DE102931C - - Google Patents

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DE102931C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C9/00Healds; Heald frames
    • D03C9/06Heald frames
    • D03C9/0683Arrangements or means for the linking to the drive system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher wurden die ober- und unterhalb der Latten des Webschaftes verlaufenden Schnüre, an welchen die Weblitzen befestigt werden, derart eingespannt, dafs man die Enden der Latten der Höhe nach etwas aufspaltete und die Schnur durch beide gespalteten Enden der Latte hindurchführte und an einem Ende zusammenknüpfte. Hierdurch wurde aber das gespaltete Ende der Latte sehr beeinflufst, die straff gespannte Schnur rifs immer tiefer in das weiche Holz der Latte ein, letztere splifs und wurde unbrauchbar.
Diesem Uebelstande abzuhelfen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Die Latte wird nicht mehr eingeschnitten oder gespalten, sondern man setzt einfache Klammern ein, die mittelst Spitzen in die Latte eingetrieben werden und mit Oesen versehen sind, an welchen die Schnüre an beiden Enden der Latte befestigt werden. Die Klammern können aus Metallblech gestanzt oder aus Draht gebogen sein.
Solche gestanzte Klammern sind auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1, 2, 5 und 6 dargestellt. Die in Fig. 1 und 2 gezeigte gestanzte Klammer besteht aus einem einfachen gestanzten Formblech und weist zwei längere Spitzen S und zwei kleinere Spitzen s auf. Die Spitzen 5 dienen zum Festhalten der Klammer in dem Holz der Latte; die kleineren Spitzen s sollen ein unnöthiges Eindringen der ganzen Klammern verhüten. Aufserdem ist die Klammer mit zwei Oesen O versehen, durch welche die Schnur gezogen und verknüpft wird.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Klammer ist ebenfalls gestanzt, doch wird dieselbe zu beiden Seiten der Latte umgebogen, und die beiden dreieckigen Spitzen t werden in das Holz der Latte eingetrieben. Die Oesen O1 O2 legen sich beim Zusammenfalten der Klammern auf einander, so dafs sie jedesmal eine einzige Oese bilden (Fig. 6).
Die in den Fig. 3, 4, 7, 8 und 9 dargestellten Klammern sind aus Draht derart gebogen, dafs Spitzen zum Festhalten der Klammern und Augen zum Befestigen der Schnüre entstehen.
In den Fig. 3 und 4 ist die Klammer an jedem Lattenende mit zwei Spitzen versehen, aus einem einzigen Stück Draht gebogen, und liegen ihre Oesen in einer Linie mit Ober- und Unterkante der Latte.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Klammer liegen die Oesen, wie bei den beiden folgenden Figuren, oben und unten auf der Latte. Bei der ersteren tritt von der Seitenfläche, sowie von oben und unten je eine Spitze in die Latte; bei Fig. 8 ist die Seitenspitze fortgefallen und bei Fig. 9 ist die in Fig. 7 aus einem Stück Draht erscheinende Klammer zweitheilig gemacht.
Die Anwendung der Klammer ist in den Fig. 10 und 11 an zwei Beispielen gezeigt.
Diese Figuren stellen je einen Schaft dar, bei welchem die Klammern an den Enden der oberen und unteren Latte in diese eingetrieben sind und mit den langen Spitzen festgehalten werden.
Sowohl die in Fig. io angewendete gestanzte, als auch die in Fig. ii benutzte, aus Draht gebogene Klammer weisen Oesen auf, durch welche die Schnur ober- und unterhalb der Latte um dieselbe herumgeführt wird, worauf die Enden der Schnur an einer Seite der Latte verknüpft werden.
Der unterhalb der oberen Latte durch die beiden unteren Augen der zugehörigen Klammern geführte Theil der Schnur, und der oberhalb der unteren Latte durch die bezüglichen oberen Augen geführte Theil der unteren Schnur dienen zum Festhalten der Litzenaugen; während die Schnüre dann durch die oberen bezw. unteren Augen der Klammern ober- bezw. unterhalb der Latten fortgeführt und auf einer Seite die Enden jeder Schnur zusammengeknüpft werden, werden die Oesen mit gleichma'fsig vertheiltem Druck durch die Schnüre in den Latten festgehalten.
Die Litzen werden in genau derselben Weise wie bisher auf den Schnüren .angeordnet, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist.
Allen Klammern ist das Wesen gemeinsam, dafs sie mit Spitzen zum Festmachen in der Latte und mit Oesen zum Einspannen der Schnüre versehen sind. Ob die Klammern nun gestanzt oder aus Draht gebogen sind, ist für das Wesen der Erfindung ebensowenig von Bedeutung, wie der Umstand, ob sie mit mehr oder weniger Spitzen versehen sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klammer zum Einspannen der die Weblitzen tragenden Schnüre an den Latten des Webeschaftes, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe (gestanzt oder aus Draht gebogen) mit Spitzen zum Befestigen in der Latte und mit Oesen zum Festbinden der Schnüre versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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