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Auswahlselbstverkäufer mit vom Benutzer einzustellender, in Einzelfächer
unterteilter Warentrommel und Ausgabeklappe Die Erfindung betrifft einen Auswahlselbstverkäufer
mit vom Benutzer einzustellender; in Einzelfächer unterteilter Warentrommel und
mit Ausgabeklappe und verbessert derartige Geräte in bezug auf den Aufbau und die
Einteilung der Trommel, die Lagerung der Ausgabeklappe an der Trommel sowie die
Beleuchtung der Trommel.
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Auswahlselbstverkäufer der erwähnten Art sind an sich bekannt. Die
Warentrommeln haben jedöch eine verhältnismäßig umständliche Ausbildung und gestatten
in der Regel nicht auf einfache Weise eine Beleuchtung der Trommel von innen. So
ist es z. B. bekannt, radiale Trommelfächer um eine Hohlnabe anzuordnen, die von
einer mit einem Lägerzapfen versehenen Platte abgeschlossen und am anderen Ende
in dem Gehäuse des Gerätes gelagert ist. Dabei ist zwar an eine gelochte Ausführung
der Hohlnabe gedacht, um die Vorrichtung von innen erleuchten zu können. Die Anbringung
der Beleuchtungsquelle bereitet jedoch im Hinblick auf die Abschlußplatte am Ende
der Nabe Schwierigkeiten. Andere Warentrommeln für Selbstverkäufer bestehen aus
zwei Stirnplatten, die auf einer das ganze Gerät durchsetzenden Achse gelagert und
in der Nähe der Achse sowie am Umfang der Trommel durch eine Vielzahl von Stäben
verspannt sind. Die Fächer dienen zur Aufnahme eines Stapels gleichartiger Waren
und Sind durch Wände von L-förmigem oder noch verwickelterem Querschnitt voneinander
getrennt. Die Nabe ist auch hier an ihrem Ende abgeschlossen.
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Bei Warenverkaufsautomaten mit mehreren parallel zueinander angeordneten
Warenstapeln
ist es ferner bekannt, seitlich verschiebbare Schachtwände
vorzusehen, die auf Formeisen aufgehängt sind und durch Federdruck in ihrer jeweiligen
Lage gesichert werden. Die Erfindung bezweckt gegenüber den bekannten Ausführungsformen,
die Trommelrückhand zum eigentlichen und alleinigen Aufbau- sowie Lagerteil der
Trommel zu machen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Warentrommel
mittels einer aus der Trommelrückwand herausgedrückten Hohlnabe in einem Rahmenblech
gelagert ist, mittels einer Verlängerung der Hohlnabe die die Einzelfächer abteilenden
Zwischenwände trägt und ihren Antrieb über einen am Umfang der Trommelrückwand vorgesehenen
Zahnkranz erhält. Die Ausgabeklappe sitzt zweckmäßig an einem konzentrisch zur Trommel
um die Hohlnabe gelagerten schwenkbaren Arm.
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Die Trommelzwischenwände sind vorzugsweise in einer aus Klemmbolzen
und einem durch diese festgeklemmten Stirnring bestellenden Verlängerung der Hohlnabe
befestigt. Dabei kann ein gelochter Blechzylinder vorgesehen sein, der von den Klemmbolzen
festgeklemmt wird oder als federnder Sprengring eingelegt ist und das Licht von
einer zentrisch angeordneten Beleuchtungsquelle zu den Warenfächern durchtreten
läßt.
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Auf diese Weise wird es möglich, an der Rückwand des Gerätes die Beleuchtungsquelle
fest anzuordnen, so daß deren Strahlenbündel durch die Hohlnabe und die Durchbrechungen
in dem Blechzylinder in die Trommelfächer eindringt und der gesamte Wareninhalt
erleuchtet wird. Da infolge der besonderen Trommelausbildung die Vorderseite, abgesehen
von dem Stirnring, völlig von Bauteilen befreit ist, sind die Waren durch ein übliches
Fenster in der Tür des Selbstverkäufers vollkommen sichtbar, wodurch die werbende
Wirkung stark begünstigt und die Auswahl erleichtert wird.
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In manchen Fällen ist es erwünscht, Fächer verschiedener Größe für
unterschiedliche Waren zu erhalten. Zu diesem Zweck werden bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung die Trommelzwischenwände, die sonst üblicherweise
radial verlaufen, annähernd radial angeordnet, so daß sie Fächer von abwechselnd
rechteckigem und dreieckigem Querschnitt bilden. Die Querschnittsfläche und der
Rauminhalt der Fächer sind hierbei verschieden groß; trotzdem wird erreicht, daß
die Fachbreite am Umfang der Trommel stets der Größe der Ausgabeklappe entspricht.
Hierbei können die Fächer quer zu den radialen Zwischenwänden durch festklemmbare
Drähte unterteilt sein. Dadurch wird insbesondere verhindert, daß Waren verhältnismäßig
schmalen Querschnitts in den spitzen Teil der dreieckigen Fächer hineinrutschen
und sich dort so festklemmen, daß sie nicht herausfallen würden, wenn das betreffende
Fach über der Ausgabeöffnung steht.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Abb. i und 2 sind eine Vorderansicht und ein Mittelschnitt des Selbstverkäufers
mit weggebrochenem unterem Teil.
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Abb. 3 ist ein Schema einer unregelmäßigen Trommeleinteilung.
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Abb.4 zeigt eine Zwischenwand.
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In einem Außengehäuse i ist an einem Rahmenblech 2 mittels einer herausgedrückten
Hohlnabe 3 eine als Zahnrad gestaltete Scheibe 4 gelagert. Das Zahnrad bildet die
Rückwand der Warentrommel und ist am Außenrand im Bereich des Zahnkranzes 5 stufenförmig
abgesetzt. Ein die Zähne abdeckender Ring 6, vorzugsweise durch Zusammenschweißen
mehrerer Bogenstücke hergestellt, liegt bündig mit der Wandinnenfläche.
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Die Fächerwände 7 sitzen an einer für Lichtdurchlaß durchbrochenen
Verlängerung 8 der Nabe. Der im mittleren Bereich vorhandene Platz genügt für eine
nicht dargestellte Lampe, welche das Beleuchten der Ware in den Fächern radial von
innen her sowie auch der Glasscheibe g mit einer etwaigen Inschrift übernimmt; die
Glasscheibe ist durch einen Gummiring i o gehörig am Gehäuse abgedichtet.
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Auf der Hohlnabe 3 ist zweckmäßig ein die Ausgabeklappe 24 tragender
Arm 23 schwenkbar gelagert, Als Verlängerung der Nabe 3 zum Befestigen der inneren
Enden der Trommelfächer 7 dienen Bolzen 8, welche einen Stirnring 3 5 gegen einen
des Lichtdurchlasses halber gelochten Blechzylinder 36 festklemmen; der Zylinder
36 bildet den inneren Abschluß der Trommelfächer. Die radialen, Fächerwände 7 können
in Einschnitte des Stirnrings 35 eingelassen sein, wodurch ihr richtiger Abstand
gesichert und die Steifigkeit des Ganzen beträchtlich erhöht wird. Die Bolzen 8
können, statt den Zylinder 36 festzuklemmen, eigene Spreizkörper besitzen, welche
den Abstand des Rings 35 von der Trommelrückwand festlegen. In diesem Falle kann
der Zylinder als federnder Sprengring einlegbar sein.
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Eine unregelmäßige Facheinstellung ist schematisch in Abb.3 gezeigt,
nach welcher rechteckig begrenzte Fächer 38 mit dreieckig begrenzten, 39, 4o, abwechseln.
Einige dreieckige Fächer 4o sind mit Zwischenwänden 41 in besonderer Weise abgeteilt
zur Anpassung an bestimmte Warenarten. Die
Zwischenwände sind aus
Drähten 43 (Abb. .4) gebildet, die sich in dafür vorgesehene Löcher 43 der Wände
7 einklemmen lassen.