DE700065C - astmittel besonders geeigneten Bariumsulfats - Google Patents

astmittel besonders geeigneten Bariumsulfats

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DE700065C
DE700065C DE1937F0082496 DEF0082496D DE700065C DE 700065 C DE700065 C DE 700065C DE 1937F0082496 DE1937F0082496 DE 1937F0082496 DE F0082496 D DEF0082496 D DE F0082496D DE 700065 C DE700065 C DE 700065C
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Germany
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barium sulfate
water
particularly suitable
ray contrast
suitable barium
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Dr Fritz Baumgarten
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K49/00Preparations for testing in vivo
    • A61K49/04X-ray contrast preparations
    • A61K49/0404X-ray contrast preparations containing barium sulfate

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines für Röntgenkontrastmillel besonders geeigneten B;ariumsulfats Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines für Röntgenkontrastmittel besonders geeigneten Bariumsulfats von hervorragender Schwebefähigkeit und großer Reinheit.
  • Es ist bekannt, Bariumsulfat als Röntgenkontrastmittel zu verwenden; Schwierigkeiten entstehen durch das hohe spezifische Gewicht dieses Stoffes und das dadurch hervorgerufene rasche Absetzen in den Körperhöhlen, so daß nur unvollständige Röntgenbilder zu erhalten sind.
  • Nach den bisher bekannten Verfahren konnte eine ausreichende Schwebefähigkeit von Bariumsulfat enthaltenden Röntgenkontrastmitteln nur dadurch erzielt werden, daß man entweder dem in bekannter Weise gefällten Bariumsulfat die Schwebefähigkeit erhöhende Stoffe, wie Zucker, Dextrin und Pflanzenschleime, erstere vor, letztere nach dem Trocknen, zusetzte oder das Bariumsulfat in ungetrocknetem Zustande als Paste zur Anwendung brachte.
  • Nach dem neuen Verfahren ist es möglich, aus Bariumsulfat in trockenem Zustande ohne derartige Zusätze hervorragende Röntgenkontrastbreie von gleichmäßiger Beschaffenheit und langem Schwebvermögen herzustellen.
  • Es bedeutet dies gegenüber dem Stande der Technik einen besonderen Fortschritt, da einerseits beim Lagern von Pasten die Gefahr besteht, daß Bariumsulfat durch ein mehr oder weniger starkes Austrocknen der Paste in seinen physikalischen Eigenschaften so verändert wird, daß es nicht mehr den Anforderungen eines Röntgenkontrastmittels entspricht. Andererseits wirken aber Zusätze, wie sie gemäß den anderen bekannten Verfahren vorgeschlagen worden sind, sekretionsfördernd auf die Schleimhäute, wodurch die Klarheit der Röntgenbilder sehr vermindert wird.
  • Verfahrensgemäß wird ein als Röntgenkontrastmittel besonders geeignetes Bariumsulfat dadurch hergestellt, daß eine Aufschwemmung von gefälltem Bariumsulfat in Wasser unter Zusatz von wasserlöslichen Sulfaten im geschlossenen Gefäß auf Temperaturen über 1000 erhitzt wird. Nach dem Erkalten wird das Produkt mit Wasser gewaschen und getrocknet.
  • Das hochfein kristalline Bariumsulfat zeigt eine ausgezeichnete Schwebefähigkeit und hohen Reinheitsgrad und entspricht vollkommen den Anforderungen, die die Röntgentechnik an die mit Bariumsulfat hergestellten Kontrastmittel stellt.
  • Bei der Prüfung des neuen Bariumsulfats gegenüber normal gefälltem nach den Vorschriften des Deutschen Arzneibuches, 6.Auflage I926, Seitego, 2. Absatz, zeigte es sich, daß gemäß dem vorliegenden Verfahren hergestelltes Bariumsulfat (5 g) nach dem Schütteln mit Wasser und Stehenlassen in einem Glasstöpselzylinder von 50 ccm Inhalt mit einer Gradeinteilung in einer Länge von lßcm bis auf 45 bis 46 ccm, normal gefälltes Sulfat dagegen auf etwa 19 ccm herabsank.
  • Bariumsulfat mit Zusatz eines der bekannten schleimigen Stoffe, z. B. Traganth, sank hierbei auf 49 ccm.
  • Man hat schon vorgeschlagen, natürlichen Schwerspat zu glühen, wobei ein feines Pulver entsteht, das von den zurückbleibenden stückigen Verunreinigungen durch Siebe oder Schüttelwerke getrennt werden kann.
  • Man hat weiter zur Herstellung eines Farbkörpers natürliches Bariumsulfat mit Alkalisulfat geschmolzen, nach dem Erkalten die Schmelze in Wasser gelöst und das zurückbleibende feine Pulver getrocknet. Zur Beseitigung des Alkalisulfats sollte dieses Pulver mit Wasser ausgekocht werden. Das so erhaltene Bariumsulfat hat eine hohe Deckkraft.
  • Bei allen diesen Verfahren handelt es sich um Produkte, die für ganz andere Anwendungsgebiete als das vorliegende bestimmt sind und denen die Eigenschaft einer hervorragenden Schwebefähigkeit fehlt.
  • Beispiel 250 Gewichtsteile frisch gefälltes und neutral gewaschenes Bariumsulfat werden mit 400 Gewichtsteilen Wasser unter Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen Kaliumsulfat im Au oklaven I Stunde auf etwa 2100 erhitzt, wobei der Druck auf rund 20 atom. ansteigt. Nach dem Erkalten wird das Produkt mit Wasser ge waschen und getrocknet. Für die Verwendung als Kontrastmittel werden loo g des trockenen Bariumsulfats mit 200 g Wasser verrieben. Man erhält eine homogene Sus pension, in der sich das Bariumsulfat nur langsam absetzt.
  • Das gemäß dem Beispiel erhältliche Produkt zeigte nach Schütteln mit Wasser im Glasstöpselzylinder von 50 ccm Inhalt eine Schwebefähigkeit von 45 bis 46 ccm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines für Röntgenkontrastmittel besonders geeigneten Bariumsulfats, dadurch gekennzeich. net, daß eine Aufschwemmung vDn gefälltem Bariumsulfat in Wasser unter Zu satz von wasserlöslichen Sulfaten in geschlossenem Gefäß auf Temperaturen über 1000 erhitzt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283439B (de) * 1962-01-23 1968-11-21 Ferring Ab Roentgenkontrastmittel
EP0133444A2 (de) * 1983-08-04 1985-02-27 BRACCO INDUSTRIA CHIMICA Società per Azioni Verfahren zur Herstellung von als schattengebende Komponente in Röntgenkontrastmitteln geeignetes Bariumsulfat mit erhöhter Fliessfähigkeit und Dichte, nach diesem Verfahren erhaltenes Produkt und daraus hergestellte Röntgenkontrastmittel
US6814006B2 (en) 2000-03-30 2004-11-09 Bertil Johansson Sub-calibre projectile and method of making such a projectile

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EP0133444A2 (de) * 1983-08-04 1985-02-27 BRACCO INDUSTRIA CHIMICA Società per Azioni Verfahren zur Herstellung von als schattengebende Komponente in Röntgenkontrastmitteln geeignetes Bariumsulfat mit erhöhter Fliessfähigkeit und Dichte, nach diesem Verfahren erhaltenes Produkt und daraus hergestellte Röntgenkontrastmittel
EP0133444A3 (en) * 1983-08-04 1986-12-30 Bracco Industria Chimica Societa Per Azioni Process for the preparation of barium sulfate with increased fluidity and density suitable as a shadow producing component in x-ray contrast agents, product obtained by this process and x-ray contrast agents prepared therefrom
US6814006B2 (en) 2000-03-30 2004-11-09 Bertil Johansson Sub-calibre projectile and method of making such a projectile

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