DE699778C - Schaltung fuer mit Gleichstrom gebremste Drehstrommotoren - Google Patents

Schaltung fuer mit Gleichstrom gebremste Drehstrommotoren

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DE699778C
DE699778C DE1938W0104465 DEW0104465D DE699778C DE 699778 C DE699778 C DE 699778C DE 1938W0104465 DE1938W0104465 DE 1938W0104465 DE W0104465 D DEW0104465 D DE W0104465D DE 699778 C DE699778 C DE 699778C
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DE
Germany
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direct current
relay
braked
voltage
motor
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Expired
Application number
DE1938W0104465
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Werner AG
Original Assignee
Fritz Werner AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Schaltung für mit Gleichstrom gebremste Drehstrommotoren Das Hauptpatent 698 3o5 betrifft Arbeits-bzw. Werkzeugmaschinen mit Drehstromantrieb, der nach einer gewissen Zelt -ausgeschaltet und durch Einschalten eines Gleichstromes gebremst wird. Bei solchen Maschinen soll die Einleitung oder die Beendigung eines zweiten Bewegungsvorganges, z. B. der Beginn der Bewegung eines durch einen zweiten Motor angetriebenen Schlittens, von dem Zeitpunkt abhängig gemacht werden, an dem der durch Gleichstrom gebremste erste Motor zum Stillstand kommt. Zu diesem Zweck werden die im Augenblick nies durch die Gleichstrombremsung herbeigeführten Motorstillstandes entstehenden Strom- oder Spannungsschwankungen zur Erregung eines Relais benutzt, dessen kontaktgebender Teil zur Einleitung oder Beendigung des zweiten, elelrtrisch angetriebenen Vorganges dient. Auf diese Weise kann z. B. der Beginn des durch einen besonderen Motor angetriebenen schnellen Rücklaufs des Tisches einer Fräs maschine zeitlich vom Zurruhekommen des die Frässpindel treibenden, mit Gleichstrom gebremsten Drehstrommotors abhängig gemacht werden: Hierbei hat es sieh gezeigt, daB das Relais zuweilen. nicht erst bei der im Augenblick des Motorstillstandes entstehenden SpannungsschwankÜng anspricht, sondern schon durch die beim Einschalten der Gleichstromquelle einsetzende Spannungsschwankung. Der Verlauf dieser Spannungsschwankung ist in Abb. i dargestellt, die genauer als Abb. i des jllauptpatents den Spannungsverlauf wiedergibt. Bis /zum Einschalten der Gleichstromquelle, also bis zum Zeitpunkt a, wirkt nämlich der von seinem Netz abgeschaltete Drehstrommotor als Generator, d. h. er erzeugt in allen drei Phasen einen abklingenden Wechselstrom. Dieser Wechselstrom ist auch zu dem Zeitpunkt a noch nicht gänzlich abgeklungen. Hierdurch tritt in den Phasen gelegentlich: lein Spannungsabfall oder ein Spannungsanstieg ein. Der Abfall ist ohne Wirkung auf das Relais. Der Spannungsanstieg kann aber, obwohl er erheblich schwächer ist als die Spannungsschwankung im Zeitpunkt b, in dem der Motor zur Ruhe kommt, doch das Relais zu einem zu frühen Zeitpunkt zum Ansprechen bringen.
  • Die Erfindung besteht in der Erkenntnis dieses störenden Vorgangs und in der Verbesserung der Schalteinrichtung nach dem Hauptpatent durch Verwendung von Mitteln, die das vorzeitige Ansprechen des Relais verhüten.
  • Erfindungsgemäß wird an dem Relais eine Feder, ein Gewicht oder eine andere Gegenkraft angeordnet, die der durch die Spannungserhöhung ausgeübten Kraft entgegenwirkt und in- ihrer Größe so bemessen ist, daß das Relais beim Einschaltstromstoß noch nicht in Tätigkeit gesetzt wird. Verwendet man ein Differenzrelais in der Anordnung nach den Abb.3 und q. des Hauptpatents, so kann man an Stelle der Gegenkraft oder auch neben ihr diejenige Spule des Relais, die mit der Phase verbunden ist, in der ein Spannungsabfall auftritt, zeitlich etwas eher einschalten als die Spule, in der ein Spannungsanstieg auftritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abb.2 dargestellt, die sich im übrigen an die Abb. 3 des Hauptpatents anlehnt. i ist die Gleichstromquelle, U V, V W und W U sind die in Dreieck geschalteten Phasen des Drehstrommotors, 8 ist das Differenzrelais mit den beiden Spulen 4 und 5, 6 der von ihm gresteuerte Kontakt und 7 ein Schütz, dessen Stromkreis von dem Kontakt 6 geschlossen wird. Dabei. ist U V die Phase, in der im Zeitpunkt b ein Spannungsanstieg, =UW die Phase, in der im gleichen Zeitpunkt ein Spanxiungsabfall entsteht.
  • Erfindungsgemäß ist eine Druckfeder io so angeordnet, daß sie der :durch den SpanAungsanstieg im Zeitpunkt. a von der Spule 4 ausgeübten Kraft entgegengerichtet ist. Auf die in der Spule 5 aus der gleichen Ursache etwa wirksam werdende Kraft braucht keine Rück-...Sicht genommen zu werden, weil sie in dem dargestellten Beispiel überhaupt kein Schließen des Kontaktes 7 veranlassen könnte.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem die Spule 5 etwas früher eingeschaltet als die Spule 4, beispielsweise dadurch, daß die Spule 5 durch einen Ruhekontakt des den Motor vom Netz abschaltenden 'Schützes, die iSpule 4 aher `durch den Arbeitskontakt des den Bremsgleichstrom .einschaltenden Schützes gesteuert wird. Die Spule 5 ist an die Phase U W angeschlossen, in der im Zeitpunkt b die Spannung abfällt, ebenso wie der Spannungsanstieg in Spule 4 auf ein Schließen des Kontaktes 6 hinwirkt; der Spannungsanstieg im Zeitpunkt a bringt also in der Spule 5 die entgegengesetzte Wirkung hervor, d. h. die Wirkung der Feder i o wird durch die Spule 5 noch unterstützt, somit der Kontakt 6 im Zeitpunkt a offengehalten.
  • Bei Dreieckschaltung des Motors ergibt sich sinngemäß die entsprechende Anordnung, wie aus Abb.4 des Hauptpatents ohne weiteres hervorgeht.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPItÜCHL: i. Schaltung für mit Gleichstrom gebremste Drehstrommotoren, insbesondere zum Antrieb von Werkzeugmaschinen nach Patent 698 3o5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Relais (8) eine Feder (i o) oder eine andere Gegenkraft der Anzugsrichtung des Relais entgegenwirkt, um zu verhindern, daß das Relais schon auf eine beim Einschalten des Gleichstromes auftretende Spannungserhöhung anspricht.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i mit einem Differenzrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Spulen (5), in der beim Stillstand des Motors ein Spannungsabfall eintritt, früher eingeschaltet wird als die andere Spule (4), in der beim Stillstand des Motors ein Spannungsanstieg erfolgt.
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