DE699724C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplueschwirkware

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DE699724C
DE699724C DE1937N0040693 DEN0040693D DE699724C DE 699724 C DE699724 C DE 699724C DE 1937N0040693 DE1937N0040693 DE 1937N0040693 DE N0040693 D DEN0040693 D DE N0040693D DE 699724 C DE699724 C DE 699724C
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plush
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Application number
DE1937N0040693
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Inventor
Max Nebel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Kulierplüschwirkware Damit bei der Herstellung von Kulierplüschwirkwa#e mit P.lüschhenkeln über jeder oder über- jeder gewollten Platinenmasche auf der flachen Kulierwirkmaschine der Plüschfaden unter Verwendung gewöhnlicher Kulierplatinen länger kuliert werden kann als der Grundfaden, ist vorgeschlagen worden, gegen die Oberkante von in der Nadelreihe- stehenden Hilfsplatinen schräg nach unten zu kulieren. Die Länge der Plüschhenkel ist dabei insbesondere von der Größe des. senkrechten Abstandes der Hilfsplatinenoberkante von der Grundfadenkehle und von der Schräge der Oberkante der Platinen abhängig, Da diese Hilfsplatinenoberkante nicht über der Kulierplatinenoberkante liegen darf,. wird diese Grenze letzten Endes durch die Höhe, der Platinen bestimmt.
  • Bei der Verwendung von Kulierplatinen mit besonderer Plüschkehle, die über der Grund-. fadenkehle im waagerechten Abstand der be-Rötigten Plüschschleifenkulierlänge örtlich vor derselben angeordnet ist, *liegt diese Beschränkung der Plüschhenkellänge nicht vor. Platinen mit Plüschkehlen sind aber nicht immer erwünscht, weil bei Veränderung der Plüschhenkellänge die Platinen ausgewechselt werden müssen.
  • Nach der Erfindung wird bei flachen Kulierwirkmasch - inen mit gewöhnlichen Külierplatinen die Vergrößerung der Plüschhenkellänge über das durch die Platinenhöhe bedingte Maß hinaus dadurch" erreicht, daß der Plüschfaden von der schrägen Oberkante der Kulierplatinenkehle gegen hinter der Nadelreihe stehende Hilfsplatinenstirnkanten und gegen die Oberkante der Hilfsplatinenspitzen zu Schleifen kuliert wird.
  • .Der- Kulierpunkt des Plüschfadens wird also nicht nur höher gelegt als der des Grundfadens, sondern auch vom Nadelschaft weg hinter die Nadelreihe.
  • Das Verlegen des Kulierpunkteszhinter die Nadelreihe, also das Kulieren gegen die Stirnkante von Hilfsplatinen, ist zur Veränderung der Maschenlänge an sich zum Zweckedes Fest- und Lockerarbeiten schon bekannt.
  • Die Vereinigung dieses zu anderem Z ' weck bekannten Kulierens gegen die hinter der Nadelreihe stehende Stirnkante von Hilfsplatinen mit dem bei der Plüschherstellung bekannten Kulieren gegen die Oberkante von Hilfsplatinen ermöglicht eine bedeutende Erweiterung der Grenzen, die bisher der Vergrößerung der Plüschhenkellänge gesetzt war, wenn es sich darum handelte, die Plüschschleifen neben den Grundfadenschleifen mit gewöhnlichen einkehligen Kulierplatinen -zu kulieren.
  • Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Art des Plüschfadenkulierens die Möglichkeit geschaffen, die kulierten Plüschfadenschleifen ohne Veränderung der Höhenlage der Hilfsplatinenoberkante zu Plüschschleifen zu verteilen, weil durch den hinter den Nadeln liegenden Kulierpunkt die kulierten S-chleifen so viel Fadenüberschuß erhalten haben, als zum Verteilen zu Plüschschleifen benötigt wird. Das wird dadurch erreicht, daß der Verteilpunkt nach dem Kulieren an den Nadelschaft verlegt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: -Abb. i die maschenbildenden Werkzeuge nach der Beendigung des Kuliervorganges bei der Herstellung von einmaschigem Plüsch, Abb. 2 die maschenbildenden Werkzeuge nach Beendigung des Verteilvorganges bei der Herstellung von sog. einmaschigen Plüsch, Abb. 3 eine Oberansicht der Werkzeugstellung nach Abb. i, Abb. 4 eine Vorderansicht der Werkzeugstellung nach Abb. 2, Abb. 5 die Stellung der maschenbildeziden WerkzeuLye nach Beendigun des Kuliervorganges bei der Herstellung #g von - zweimaschi- -geni - Plüsch, Abb. 6 die Werkzeugstellung nach Beendi- gung des Verteilvorganges beim Arbeiten. von sog. zweimaschigeri Plüsch, Abb. 7 die Stellung der Werkzeuge nach Abb. 5, von oben gesehen, Abb. 8 die Stellung der Werkzeuge nach Abb,6, von oben gesehen.
  • Die maschenbildenden Werk-zeuge sind die Stuhlnadeln 9, die Kulierplatinen 15, die Verteilplatinen. 16, die Fadenführer i und 3, die den Grundfaden ia. und den Plüschfa4en 3a legen. Zwischen den Nadeln und den gewöhnlichen einkelizen Kulier- und Verteilplatinen stehen während des Kuliervorganges (Abb. i. und 3) an sich bekannte Hilfspla-Ünen i i, deren Spitze in an - sich bekannter Weise den Plüschfaden vom Grundfaden trennt. Diese Hilfsplatinen i i haben an ihrem freien Ende eine Abstufung mit der Vorderkante i i c und der Spitzenoberkante 1 1 e. Die Hilfsplatinen i i werden gegen die Kulierrichtung so tief in die Nadelreihe eingeführt, daß das Kulieren des Plüschfadens 3a nicht gegen den Schaft der Nadeln 9, sondern auf der Hilfsplatinenspitzenoberkante i ie gegen die hinter den Nadeln stehende Kante i i c erfolgt.
  • Bei der # Herstellung von einmaschigem Plüsch werden während des Vorgehens der Verteilplatinen die Ailfsplatinen i i so weit aus der Nadelreihe herausbewegt, daß sie im Augenblick, in dem der Verteilvorgang beginnt, mit ihrer senkrechten Kante i ic vor dem Nadelschaft stehen und der auf der Oberkante i 10 aufliegende Plüschfaden gegen den Nadelschaft verteilt wird.
  • Durch dieses Zurückgehen der Hilfsplatinen wird so viel Plüschfaden frei, daß derselbe auf der Oberkante 1 je gegen den Nadelschaft zu Plüschschleifen verteilt werden kann (Abb. i und z). - Die Fadenlage beim Verteilvorgang ist aus Abb. 4 ersichtlich. Hiernach ist der Plüschfaden3- über der Spitzenoberkanteiie der Hilfsplatine ' durch die schräge Oberkante der Verteilplatinenkehle gegen den Nadelschaft schräg nach unten zu gleich langen Plüschhenkeln verteilt. Die Hilfsplatinen i i sind auch beim Verteilen zwischen den Nadeln und den Verteilplatinen eingestellt. Die Hilfsplatinen i i geben vorteilhaft die Plüschfadenschleife 3«. erst dann frei, wenn der Kopf der Stuhlnadeln die Höhe erreicht hat, die in Abb. 4 mit -x bezeichnet ist. Die Freigabe darf aber auf keinen- Fall eher erfolgen, als sich auch der Plüschfaden im Nadelhaken befindet. - Während bei der Herstellung. von einmaschigem Plüsch jeder Platine eine Hilfsplatine zugeteilt sein muß, braucht bei der Herstellung von z-,yeimaschigem Plüsch nur jeder Verteilplatine eine Hilfsplatine zugeordnet zu sein. Der Kulier- und Verteilvorgang ist der gleiche wie beim Arbeiten von einmaschigem Plüsch.
  • Wenn zweiniaschiger' Plüsch gearbeitet wird, können die Verteilplatinen17 auch mit einer Plüschnase und einer Plüs-chkehle 17a ausgestattet sein (Abb. 5). Die Hilfsplatine steht dann vor der Verteilplatine. Diese Verteilplatinenplüschkehle 17a übernimmt die kulierte Plüschschleife aus dem Faden 3q während des Vorgehens der Verteilplatine 17 von den Hilfsplatinen. Die Plüschnase der p Verteilplatinen 17 verhindert das Abgleiten der aufgenommenen Plüschfadenschleifen. Die Hilfsplatine i i, die während des Verteilvorganges vor den Verteilplatinen hereilt, b#-wegt sich nach der übergabe der Plüschschleife in die in Abb. 6 dargestellte Außerarbeitsstellung weiter. Die Entfernung der Kulierkante i i, der Hilfsplatine i i vorn Nadelschaft muß beim Kulieren ungefähr gleich dem waagerechten Abstand der Verteilplatihenplüschkehle17a von der Verteilplatinengrundfadenkehle17b sein. Da während des Kulierens den Kulierplatinen keine Hilfsplatinen zugeteilt sind, wird der Plüschfaden3a von den Kulierplatinen zu gewöhnlichen Schleifen 3 b kuliert, wie Abb. 6 und auch Abb. 8 zeigen'. -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Flache Kulierwirkmaschine zurr HersteHung von Kulierplüschwirkware mit iPlüschhenkeln über jeder oder jeder gewollten Platinenmasche unter Verwendung von gewöhnlichen einkehligen Kulierplatinen und während deg Kulierens durch die Nadelreihe hindurch einstellbaren Hilfsplatinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Plüschfaden von der schrägen Oberkante der Kulierplatinenkehle gegen die hinter der Nadelreihe stehende Stirnkante (i ic) und gegen die Oberkante (i ic) der Hilfsplatinenspitze kuliert wird.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von einmaschigem Plüsch jeder Platine je eine zwischen Platine und Nadel stehende Hilfsplatine (I i) zu- geordnet ist, die sich während des Verteilvorganges gerade so weit aus der-Nadelreihe hera#sbewegt, daß sich ihre Stirnkante (i i-) vor die Nadeln stellt, ,die mit ihrer Oberkante (ii-) die Plüschfadenschleife tragende Spitze noch in der Nadelreihe steht und der Plüschfaden von der schrägen Oberkante der Verteilplatinenkehle auf der Oberkante (i ie) der Hilfsplatinenspitze gegen den Schaft -der StAlnadeln (9) verteilt wird. ,3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von zweirnaschiger Kulierplüschwirkware nur vor jeder Vertleilplatine eine Hilfsplatine (i i) angeordnet ist, gegen deren Stimkante (i ic) und Oberkante (i ie) der Plüschfaden so viel länger kuliert wird, als die Verteilplatine (17), die mit Plüschkehle ausgerüstet ist, beim Verteilen mehr Plüschfaden als Grundfaden benötigt, und daß sich die Hilfsplatinen, vor den vorgehenden Verteilplatinen ' hereilend, aus der Nadelreihe heraus bewegen und dabei den Plüschfaden -den Plüschkhhlen der Verteilplatinen übergeben, -wonach sich die Hilfsplatinen vollständig in ihre Außerarbeitsstellung zurückbewegen, so daß das Verteilen des Plüschfadens gegen den Schaft der Stuhlnadeln erfolgt.
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DE (1) DE699724C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078272B (de) * 1956-02-23 1960-03-24 Max Nebel Kulierplueschplatine und mit solchen Platinen ausgestattete flache Kulierwirkmaschine

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