DE699585C - Befestigungseinrichtung fuer Bespannstoffe - Google Patents

Befestigungseinrichtung fuer Bespannstoffe

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DE699585C
DE699585C DE1938J0062160 DEJ0062160D DE699585C DE 699585 C DE699585 C DE 699585C DE 1938J0062160 DE1938J0062160 DE 1938J0062160 DE J0062160 D DEJ0062160 D DE J0062160D DE 699585 C DE699585 C DE 699585C
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DE
Germany
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connecting links
heads
fastening device
component
rivet
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Expired
Application number
DE1938J0062160
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Henze
Heinz Rasche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/12Construction or attachment of skin panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Befestigungseinrichtung für Bespannstofie an Bauteilen von Luftfahrzeugen unter Verwendung von hohlnietartigen Verbindungsgliedern. Es ·"> ist nun schon bekannt, den Stoff mit den üblichen Hohlnieten unter Zwischenschaltung von besonderen Baugliedern zwischen Nietkopf und Stoff an." den anschließenden Bauteilen anzuschließen. Diese Verbindüngsart hat den Nachteil, daß für das stoffanpressende Glied zwischen Nietkopf und Stoff zur Gestaltung einer aerodynamisch günstigen Oberfläche eine besondere Vertiefung in dem anschließenden Bauteil vorgesehen werden muß zur Aufnahme des Anpreßgliedes. Außerdem bedingt die· Verwendung der Zwischenglieder eine erhebliche Vermehrung des Gewichts und der Herstellungskosten der Stoffbefestigung. Es ist ferner schon bekannt, in stoff überzogenen Hohlbauteilen zur Einfassung von Entwässerungslöchern hohlnietartige Ösen zu verwenden, die mit ihren umgebördelten Rändern unmittelbar auf ' dem Stoff und dem darimter befindlichen Bauteil aufliegen. Diese Ösen haben jedoch nur sehr «5 schmale Bördelränder und sind deshalb zur Übertragung größerer Kräfte von dem Stoff auf den abschließenden Bauteil völlig ungeeignet, da sie einen viel zu kleinen Stoffquerschnitt erfassen. -
Bei der neuen Stoffbefestigung nach der Erfindung wird nun zwar auch von hohlnietartigen Verbindungsgliedern Gebrauch gemacht, die unmittelbar auf dem Bespannstoff und der Bauteilwandung aufliegen. Die auf ~dem Bespannstoff aufliegenden Setzköpfe weisen jedoch einen größeren Durchmesser auf als die am anderen Bauteil anliegenden Schließköpfe und besitzen gleichzeitig ein geringeres Verhältnis von Kopfhöhe zum Durchmesser als normale Niete. In der neuen Verbindungseinrichtung wirken diese einzelnen zum Teil bekannten Ausgestaltungen zum gemeinsamen Zweck einer besonders leichten, sicheren und schnell herzustellenden Verbindung zwischen dem Bespannstoff und den die Bespannung tragenden Zellenteilen zusammen. Im besonderen erfüllen die einzelnen Merk-
male der neuen Befestigungseinrichtungen folgende Anforderungen an eine Bestlösung für die Verbindung zwischen Bespannstoff und Flugzeugzelle.
Die hohlnietartige Ausbildung der Verbin* dungsglieder vereinigt geringstes Gewicht mit der Möglichkeit, die Verbindung von außen ohne Zugänglichkeit des Zelleninnenraumes leicht herzustellen.
ίο Durch die unmittelbare Auflage beider Nietköpfe der Verbindungsglieder auf dem Bespannstofl; und dem Zellenteil wird wiederum an Gewicht gespart und gleichzeitig eine besonders flache und damit luftwiderstandsarme Ausführung der Verbindung erreicht.
Der vergrößerte Durchmesser des auf dem Bespannstoff aufliegenden Setzkopfes verteilt schließlich die von dem Bespannstoff aut den Zellenteil zu übertragenden Kräfte auf einen größeren Stoffquerschnitt und ermöglicht dadurch erst eine zuverlässige und haltbare Befestigung des Bespannstoffes unter Verzicht auf besondere Zwischenglieder zur Übertragung der Stoffkräfte auf die Verbindungsstellen mit den Zellenteilen.
Γη der Zeichnung ist die Erfindung in drei beispielsweisen Ausführungsfarmen vergrößert dargestellt.
Abb. ι zeigt die Verwendung eines einfachen Bauteils im Schnitt zur Querachse des Bauteils., und in
Abb. 2 ist der Bauteil zum Unterschiede von Abb. 1 mit einer Vertiefung versehen; Abb. 3 zeigt eine Ausführung wie Abb. 2, jedoch mit hinterdrehtem Nietkopf.
Bei beiden beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung ist der Bauteil 1 mit einer Mehrzahl von Löchern 2 versehen, auf den der Spannstoff 3 in üblicher Weise gebracht ist. Ein verformbares Verbindungsglied, beispielsweise eine Öse 4, durchsticht den Spannstoff 3, durchdringt die Bauteillochung 2 und legt sich mit ihrem im Durchmesser gegenüber der üblichen Abmessung vergrößerten Kopf 4' fest auf den Spannstoff 3. Durch die derart eingebrachte Öse 4 greift in an sich bekannter Weise ein Werkzeug und umbördelt das aus der Bauteillochung 2 vorragende Ende der Öse 4 derart, daß Bauteilwandung 1' und Spannstoff 3 zwischen beiden Bördelrändern der Öse 4 gefaßt sind. Der Kopf 4' des Verbindungsgliedes 4 verläuft zweckmäßig von der Mitte zum Umfang seiner Kopf stärke konisch und besitzt an der Auflagefläche schwache Eindrehungen 4" oder ist an der Auflagefläche hinterdreht (Abb. 3),
" Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform enthält der Bauteil 1 eine Vertiefung 1", in die sich der Spannstoff 3 legt. Die Befestigung des Spannstoffes ist die gleiche wie vorbeschrieben. Über die eingedrückte Stelle des Spannstoffes 3 wird dann zweckmäßig ein Deckstoffstreifen 5 geklebt.
Die Erfindung schafft demgemäß eine einfache, leichtgewichtige und zuverlässige Einrichtung für Spannstoff an Bauteilen von Luftfahrzeugen mit einfachsten Mitteln und geringem Arbeits- und Baustoff aufwand,

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Befestigungseinrichtung für Bespannstoffe an Bauteilen von Luftfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, zum Teil bekannter Merkmale:
    Die Verbindung erfolgt durch hohlnietartige Verbindungsglieder.
    Die Nietköpfe der Verbindungsglieder liegen unmittelbar auf dem Bespannstoff und der Bauteilwandung auf.
    Die auf dem Bespannstoff aufliegenden Setzköpfe weisen größere Durchmesser auf als die am anderen Bauteil anliegenden Schließköpfe.
    Die Setzköpfe der Verbindungsglieder weisen ein geringeres Verhältnis von Kopf höhe zum Durchmesser auf als normale Nieten.
  2. 2. Befestigungseinrichtung nach An- go spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzköpfe der Verbindungsglieder in an sich bekannter Weise an ihrer Auflagefläche mit schwachen Eindrehungen versehen sind.
  3. 3. Befestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzköpfe der Verbindungsglieder in an sich bekannter Weise an ihren Auflageflächen hinterdreht sind..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938J0062160 1938-08-07 1938-08-07 Befestigungseinrichtung fuer Bespannstoffe Expired DE699585C (de)

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