DE69938492T2 - Förderer für Glasplatten in Randbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Förderer für Glasplatten in Randbearbeitungsmaschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderer für Glasplatten in Kantenbearbeitungsmaschinen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Maschine zur Bearbeitung der Kanten von Glasplatten wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
  • Es ist bekannt, dass Maschinen zur Bearbeitung der Kanten von Glasplatten derzeit Fördereinrichtungen verwenden, die dazu vorgesehen sind, den Vorschub der Glasplatte, die hochkant gehalten wird, an den verschiedenen Bearbeitungsköpfen zu bewirken, die die Kanten behandeln.
  • Der Förderer ist normalerweise durch ein Widerlagerelement gebildet, das eine geschlossene Form aufweist, und ein bewegliches Element, das eine geschlossene Form aufweist, wobei die Elemente einander gegenüberstehend angeordnet sind, so dass sie die Glasplatte halten und zur Bearbeitung verschieben.
  • Die Förderer sind üblicherweise durch eine Mehrzahl von Stützblöcken gebildet, die nebeneinander so angeordnet sind, dass das Element mit einer geschlossenen Form erhalten wird.
  • Die Stützblöcke aus dem Stand der Technik sind durch einen länglichen Körper vorgesehen, der in einem mittleren Abschnitt eine Führung zum Verschieben eines Elements aufweist, das mit der festgelegten Struktur verbunden ist; die verschiedenen Stützblöcke sind mittels zweier Ketten miteinander verbunden, die an den Seiten der mittleren Führung angeordnet sind und die Stützblöcke antreiben.
  • In dieser Ausführungsform sind die Ketten oft den Wasserstrahlen ausgesetzt, die in den Bearbeitungsköpfen verwendet werden, und daher können Infiltrationen an der Führung auftreten, was zu Abrieb führt, der insbesondere durch das Vorhandensein von Glasstaub bedingt ist.
  • Darüber hinaus ist die in einem unteren Bereich gelegene Kette dieser Art von Verschleiß leichter ausgesetzt, so dass die beiden Ketten in unterschiedlichem Grad von Verschleiß betroffen sind, was dazu führt, dass der Stützblock kippt und folglich seine Funktion nicht mehr korrekt erfüllt.
  • Andere herkömmliche Strukturen verwenden Führungslager, mit beträchtlichen Konstruktionskosten und mit besonders hohen Wartungskosten aufgrund des regelmäßigen Austauschs der Lager.
  • Darüber hinaus bildet in diesen Ausführungsformen der Stützblock ein Verbindungselement der Antriebskette mit weiteren konstruktiven Komplikationen, die zu Problemen bezüglich einer fehlerhaften Funktion führen können.
  • US-4 096 943 offenbart eine einrastbare obere Plattenordnung für eine Fördereinrichtung.
  • US-A-4 079 551 offenbart eine Maschine zur Bearbeitung der Kanten von Glasplatten wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die oben genannten Nachteile zu eliminieren, indem ein Förderer für Glasplatten zur Verfügung gestellt wird, der es ermöglicht, den Verschleiß von Komponenten drastisch zu verringern, was den großen Vorteil ergibt, dass jegliches Kippen des Stützblocks vermieden wird.
  • Bei dieser Aufgabe ist ein besonderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Förderer zur Verfügung zu stellen, bei dem eine Verlängerung ei nes Verbindungselements der Kette aufgrund von Verschleiß keine negativen Auswirkungen auf die Anordnung der Stützblöcke aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Förderer für Glasplatten in Kantenbearbeitungsmaschinen zur Verfügung zu stellen, der durch seine besonderen konstruktiven Merkmale in der Lage ist, die größte Gewährleistung von Zuverlässigkeit und Sicherheit in der Anwendung zu erreichen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Förderer für Glasplatten in Kantenbearbeitungsmaschinen zur Verfügung zu stellen, der ausgehend von allgemein handelsüblichen Elementen und Materialien leicht erhältlich ist und auch aus einem rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt wettbewerbsfähig ist.
  • Diese Aufgabe, diese Ziele und weitere, die nachfolgend ersichtlich werden, werden erreicht durch eine Maschine zur Bearbeitung der Kanten von Glasplatten, die einen Förderer umfasst, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nur als nicht einschränkendes Beispiel in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht des Förderers entlang einer vertikalen Ebene ist,
  • 2 eine Draufsicht eines Details des Förderers ist,
  • 3 eine Perspektivansicht eines Stützblocks ist,
  • 4 eine Schnittansicht des Förderers ist, der mit Mitteln zum Einstellen der Führungsschienen versehen ist, und
  • 5 eine Ansicht eines Förderers mit Widerlagerschienen ist.
  • Mit Bezug zu den obigen Figuren ist der Förderer für Glasplatten in Kantenbearbeitungsmaschinen, allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet, durch ein Widerlagerelement, das eine geschlossene Form aufweist, allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet, und einem beweglichen Element, das eine geschlossene Form aufweist, mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist, gebildet und kann sich in Bezug auf das Element 2 mit der geschlossenen Form verschieben, so dass es sich an unterschiedliche Dicken der zu bearbeitenden Glasplatte anpasst, die mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet ist.
  • Jedes Element in geschlossener Form ist durch eine Mehrzahl von Stützblöcken 10 gebildet, die nebeneinander und gelenkig miteinander verbunden angeordnet sind, so dass ein kontinuierlich bewegliches Element in geschlossener Form vorgesehen ist.
  • Jeder Stützblock 10 weist, wie in 3 gezeigt, einen langgestreckten Körper 11 auf, der bevorzugt aus Kunststoff gebildet ist und eine flache Arbeitsfläche 12 aufweist, auf der ein Gleitstück angesetzt ist; das Stück ist aus einem flexiblen Material gebildet, wie aus Gummi und dergleichen, und wird nachfolgend ausführlicher beschrieben.
  • Andererseits bildet der Körper 11 an seinen Enden im Wesentlichen C-förmige Sitze 15, die verschiebbar an Führungsschienen 16 eingreifen, die mit dem Rahmen der Maschine verbunden sind.
  • Die C-förmige Gestalt der Sitze 15 ermöglicht, dass der Stützblock in vertikaler Richtung gehalten ist und der Stückblock so gehalten ist, dass eine Verschiebung im rechten Winkel zur Verschiebungsebene, die durch die Führungsstangen 16 bestimmt ist, verhindert wird.
  • Um die Führungsschienen 16 präzise zu positionieren, wie es in 4 gezeigt ist, ist es möglich, für die obere Führungsschiene Einstellmittel vorzusehen, die es ermöglichen, die Position der Schiene einzustellen, die dann mittels eines Bolzens 50 befestigt wird, der in ein Schlitzloch 51 eingesetzt wird, das in einem Stützblock 52, der mit der Struktur des zugehörigen Elements in geschlossener Form starr gekoppelt ist, ausgebildet ist.
  • Die Einstellmittel sind mittels einer Schraube 53 mit einer Sicherungsmutter 54 vorgesehen, die drehbar in eine in dem Block 52 ausgebildete Gewindebohrung eingreift und gegen die Führungsschiene 16 anschlägt.
  • Bei dieser Anordnung werden, nach Befestigen der unteren Führungsschiene, die Stützblöcke eingesetzt und die obere Führungsschiene präzise positioniert.
  • In einem mittleren Abschnitt des Körpers 11 sind Verbindungselemente 20 vorgesehen, in die Gewindemuttern oder dergleichen zur Kopplung mit einer einzigen mittleren Kette, allgemein mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet, eingesetzt sind, die die einzelnen Stützblöcke miteinander verbindet, um ihren Vorschub so zu bewirken, dass die Platte 4 zur Bearbeitung verschoben wird.
  • Wie erwähnt, ist jeder Stützblock mit einem Überzug aus flexiblem Material versehen, was eine Beschädigung der gehaltenen Platte verhindert und auch als Abdichtungselement gegen Wasserstrahlen dient, die üblicherweise bei den Bearbeitungsköpfen verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck weisen die Stützblöcke periphere Lippen 30 auf, die eine labyrinthartige Form aufweisen, die an den Seitenkanten hermetisch mit den Lippen des seitlich angrenzenden Stützblocks koppeln und hermetisch an Schirmen 40 an ihren Enden eingreifen, was auf diese Weise einen perfekten Schutz des durch die verschiebbaren Elemente beeinflussten Bereichs erreicht.
  • Es ist anzumerken, dass die Abdeckung 13 Stifte 35 aufweist, so dass sie an den Körper 11 des Stützblocks gekoppelt werden.
  • Mit Vorteil ist die am Widerlagerelement mit geschlossener Form vorgesehene Abdeckung dünner, um die Ausbildung von Verschiebungen auf der Referenzebene zu vermeiden; der auf dem beweglichen Element in geschlossener Form vorgesehene Stützblock, der an die unterschiedlichen Dicken des bearbeiteten plattenartigen Elements angepasst ist, ist nicht nur dicker, sondern weist auch hervorstehende Gleitblöcke 36 auf, die eine bessere Presswirkung ausüben, um das bearbeitete plattenartige Element korrekt zu halten.
  • Aus der obigen Beschreibung ist daher ersichtlich, dass die Erfindung die gestellte Aufgabe und die angestrebten Ziele erreicht, und insbesondere wird die Tatsache betont, dass ein Förderer zur Verfügung gestellt wird, in dem eine einzige Kette vorhanden ist, die selbst im Falle von Verschleiß, kein Kippen der Stützblöcke auslösen kann und dementsprechend immer optimale Bearbeitungsbedingungen einhält.
  • Darüber hinaus ermöglichen die speziellen Profile, die beim Stützblock und den Abdeckelementen eingesetzt sind, zu allen Zeiten eine ausgezeichnete Abdichtung gegen Wasserstrahlen, was Infiltrationen in die Führungen oder Ketten eliminiert.
  • Der Förderer umfasst ferner Führungselemente zum Halten der Stützblöcke in einer vertikalen Richtung und Widerlagerschienen, die an der Oberfläche der Stützblöcke eingreifen können, um in eine Richtung zu positionieren, die im Wesentlichen senkrecht zur Verschiebungsebene der bearbeiteten Platte liegt.
  • Alle Details können auch gegen andere technisch äquivalente Elemente ersetzt sein.
  • Wenn daher, wie zum Beispiel in 5 gezeigt, eine perfekte Positionierung der Verschiebungsebene notwendig ist, ist es möglich, Führungselemente 16a zu verwenden, die den Stützblock in einer vertikalen Richtung halten, und Widerlagerschienen 16b, die durch Eingriff gegen die Oberfläche des Stützblocks präzisen Anschlag ergeben, was die Möglichkeit einer Versetzung der bearbeiteten Platte im rechten Winkel zur Verschiebungsebene verhindert; diese Anordnung ist besonders zum Durchführen einer Facettierung geeignet.
  • In der Praxis können die eingesetzten Materialien sowie die jeweiligen Formen und Abmessungen gemäß den Erfordernissen beliebig gewählt sein, so lange sie mit der speziellen Anwendung vereinbar sind.
  • Wo in einem Anspruch genannte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen einzig zum Zwecke der besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf die Interpretation eines als Beispiel durch solche Bezugszeichen identifizierten Elements.

Claims (8)

  1. Eine Maschine zur Bearbeitung der Kanten von Glasplatten, die einen Förderer (1) umfasst, welcher aus einem Widerlager-Element (2) mit einer geschlossenen Form und einem beweglichen Element (3) mit einer geschlossenen Form besteht, wobei der Förderer Führungsschienen (16) umfasst, eine Vielzahl von Stützblöcken (10), die nebeneinander angeordnet sind, um die Elemente mit geschlossener Form zu bestimmen, wobei jeder der Stützblöcke einen langgestreckten Körper (11) umfasst, der an den Enden Sitze (15) für den gleitenden Eingriff mit den Führungsschienen (16) bildet, die durch einen Rahmen der Kantenbearbeitungsmaschine getragen werden, wobei eine Kette (21) zum Antreiben des Förderers in einen mittleren Abschnitt des Stützblocks eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (15) im Wesentlichen C-förmig sind und die Führungsschienen eine im Wesentlichen quadratische Form haben, um die Stützblöcke in einer vertikalen Richtung und in einer Richtung zu halten, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der Gleitebene ist, die durch die Führungsschienen gebildet wird, um eine Bewegung in rechten Winkeln zu der Gleitebene, die von den Führungsschienen (16) bestimmt wird, zu verhindern.
  2. Die Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Einstellung der Position mindestens einer der Führungsschienen (16) umfasst.
  3. Die Maschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungsmittel eine Schraube (53) umfassen, die drehbar in einen Widerlagerblock (52) eingreift und ausgebildet ist, um gegen die mindestens eine Führungsschiene (16) anzustoßen.
  4. Die Maschine gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bolzen (50) umfasst, der in ein Schlitzloch (51) eingeführt wird, um die mindestens eine Führungsschiene (16) an der festen Struktur zu befestigen.
  5. Die Maschine gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Verbindung der Kette (21) auf dem Körper (11) umfasst.
  6. Die Maschine gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stützblock (10) mit einer Abdeckung (13) versehen ist, die aus biegsamem Material hergestellt ist, und an dem Widerlager-Element mit geschlossener Form eine geringere Dicke hat als das Abdeckungselement, das auf den Stützblöcken bereitgestellt wird, welche das bewegliche Element mit geschlossener Form bilden, um sich an die Breite der Platte, die bearbeitet wird, anzupassen.
  7. Die Maschine gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützblock (10) labyrinthförmige periphere Lippen (30) mit seitlichen Kanten umfasst, die hermetisch mit den Lippen des seitlich benachbarten Stückblocks (10) und mit Endlippen gekuppelt werden können, die hermetisch in Schirme (40) eingreifen können, welche mit dem Maschinenrahmen verbunden sind.
  8. Die Maschine gemäß einem oder mehreren der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Führungselemente (16a) zum Halten der Stützblöcke (10) in vertikale Richtung und Widerlagerschienen (16b) umfasst, welche in die Oberfläche der Stützblöcke eingreifen können, zur Positionierung in einer Richtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Gleitebene der Platte (4) ist, die bearbeitet wird.
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ITMI990763 1999-04-13

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