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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
ist in der am 8. Dezember 1992 ausgegebenen
US-PS 5,169,096 generisch beschrieben
worden. Danach wurde (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidimuethanol
in der am 28. Juli 1992 ausgegebenen
US-PS 5,134,149 beschrieben.
In der am 23. Dezember 1997 ausgegebenen
US-PS 5,700,813 , der am 23. Dezember
1997 ausgegebenen
US-PS 5,700,812 und
der am 1. Oktober 1996 ausgegebenen
US-PS
5,561,144 wird die Verwendung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
als 5HT
2-Rezeptorantagonisten bei der Behandlung
einer Reihe von Krankheitszuständen
einschließlich
Schizophrenie, Angst, Prinzmetal-Angina, Anorexia nervosa, Raynaud-Krankheit,
Claudicarcio intermittens, koronaren oder peripheren Vasospasmen,
Fibromyalgie, Herzrhythmusstörungen
und thrombotischer Erkrankung und bei der Bekämpfung der mit Neuroleptika-Therapie assoziierten
extrapyramidalen Symptome.
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Bei
der zuvor angegebenen Herstellung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidirimethanol
wurde α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol mit
dem (+)-Isomer von α-Methoxyphenylessigsäure verestert,
was ein Diastereomerengemisch ergab. Die Diastereomere wurden dann
chromatographisch getrennt, wonach das (+,+)-Diastereomer zu (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
hydrolysiert wurde.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3), bei dem man:
a) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure umsetzt,
wobei man ein racemisches Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) erhält;
b) das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) durch selektive Kristallisation von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) trennt und c) das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) mit einer geeigneten Base umsetzt, mit einem geeigneten Lösungsmittel
extrahiert und auf übliche
Weise isoliert, wobei (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) erhält.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
auch ein neues Zwischenprodukt, das bei der Herstellung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) verwendet werden kann, bei dem es sich um (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) handelt.
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NÄHERE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
Schema A sind die verschiedenen Verfahren zur Herstellung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidimnethanol
(3) dargestellt.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung von (3) aus (5)
(Schritt d)
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Erfindungsgemäß wird α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) durch Techniken zur Trennung diastereomerer Salze optisch gereinigt,
was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) ergibt. Techniken zur Trennung diastereomerer Salze zur Umwandlung
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) sind in den Schemata B, C und D beschrieben. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung bezieht sich der Begriff „α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)" auf Substanz
mit einer enantiomeren Reinheit von ungefähr 0% bis ungefähr 5%.
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In
Schema B und Schema C werden Proben unterschiedlicher optischer
Reinheit von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) durch Techniken zur Trennung diastereomerer Salze unter Verwendung
von (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure hinsichtlich der optischen
Reinheit verbessert, was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) ergibt.
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In
Schema B, Schritt a, wird α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (5)
mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure umgesetzt, wobei man ein
Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidimiethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) erhält.
In Schema B, Schritt b, wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) durch Filtration aus dem Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) abgetrennt.
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Beispielsweise
bringt man α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch,
wie 2-Butanon, Methanol, Methanol/Wasser, Methylethylketon, Ethanol,
Essigsäure,
Essigsäure/Methylethylketon,
Essigsäure/Wasser
oder Essigsäure/Methanol,
vorzugsweise Methanol, bei einer Temperatur von 50°C bis zur
Rückflußtemperatur
des gewählten
Lösungsmittels
oder Lösungsmittelgemischs über einen
Zeitraum von der zur Bildung einer homogenen Lösung erforderlichen Zeit bis
etwa 24 Stunden mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure in Berührung. Die
Reaktionsmischung wird dann in der Regel über einen Zeitraum im Bereich
von 20 Minuten bis 20 Stunden auf einen Temperaturbereich von 0°C bis 40°C abgekühlt, gegebenenfalls
unter Beimpfung mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) mit hohem Enantiomerenüberschuß (> 95%). Außerdem kann
man dann, wenn die Kristallisation vollständig erscheint, gegebenenfalls
ein paar Tropfen konzentrierte Schwefelsäure zugeben und die Mischung über einen
Zeitraum im Bereich von 10 Minuten bis 5 Stunden bei einem Temperaturbereich
von Raumtemperatur bis etwa 50°C
halten. Bei Verwendung von Essigsäure/Wasser in Schema B, Schritt
a, beträgt
der Schmelzpunkt des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a) 170°C-172°C, wohingegen
bei Verwendung von Methanol in Schema B, Schritt a, der Schmelzpunkt
des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a) 110°C-115°C beträgt. Außerdem ist
das in Essigsäure/Wasser
gebildete (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) in Aceton weniger gut löslich,
was wie Zugabe von Wasser zur Auflösung erfordert. Diese Befunde
lassen darauf schließen,
daß es
sich bei aus Essigsäure/Wasser
gewonnen (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und aus Methanol gewonnenem (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) um verschiedene Kristallformen handelt, wobei das aus Essigsäure/Wasser
gewonnene (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) stabiler ist. (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) fällt
in der Regel aus der Reaktionsmischung aus und wird in der Regel
durch Filtration (3a) aus der Reaktionszone gewonnen, wobei der
größte Teil
von (5)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) im Filtrat verbleibt. Das aus der Reaktionszone gewonnene (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) weist in der Regel einen Enantiomerenüberschuß (ee) zwischen etwa 75% und
etwa 95% auf.
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In
Schema C wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) in (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) umgewandelt.
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In
Schema C, Schritt a, kann der ee von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) gegebenenfalls durch ein- oder mehrmaliges Umkristallisieren,
in der Regel unter Verwendung von Essigsäure, Essigsäure/Wasser, Aceton, Aceton/Wasser,
Methanol, Methylethylketon, Methanol/Wasser oder Ethanol als Kristallisationslösungsmittel,
verbessert werden. Nachdem das Umkristallisationsgemisch beim Erhitzen
homogen geworden ist, wird es dann in der Regel über einen Zeitraum im Bereich
von 20 Minuten bis 20 Stunden auf einen Temperaturbereich von 0°C bis 40°C abgekühlt, gegebenenfalls
unter Beimpfung mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) mit hohem Enantiomerenüberschuß (> 95 %). Bei einer derartigen
Umkristallisation erhält
man in der Regel (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)-weinsäuresalz
mit ee-Werten von etwa 85% bis 100%. Im Rahmen der vorliegenden
Erfindung bezieht sich die Bezeichnung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a') auf einmal
umkristallisierte Substanz, die Bezeichnung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a'') auf zweimal umkristallisierte
Substanz und die Bezeichnung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a''') auf dreimal umkristallisierte Substanz.
Wie für
den Durchschnittsfachmann leicht ersichtlich ist, wird der ee von
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a', 3a'' oder 3a''') in der Regel mit
dem ee des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a) in der aus der Reaktionszone isolierten Form sowie der verwendeten
Zahl von Umkristallisationen variieren.
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In
Schema C, Schritt b, wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a, 3a', 3a'' oder 3a''') durch Behandlung
mit einer geeigneten Base in (R)-α-(2,3-Dimethohyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) umgewandelt.
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Beispielsweise
wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperldinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a, 3a', 3a'' oder 3a'''), das in der Regel
einen Enantionmerenüberschuß im Bereich
von etwa 95% bis >99%
aufweist, in der Regel in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Toluol, wäßrigem Toluol,
Methanol/Toluol, wäßrigem Methanol/Toluol,
wäßrigem Methanol/Tetrahydrofuran,
Tetrahydrofuran oder wäßrigem Tetrahydrofuran, über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 15 Minuten bis etwa 5 Stunden bei einer
Temperatur zwischen 0°C
und 75°C
mit einer geeigneten Base, wie wäßrigen Basen
(d.h. wäßrigem Ammoniak,
wäßrigem Natriumhydroxid,
wäßrigem Kaliumcarbonat
und dergleichen) oder organischen Basen (d.h. Triethylamin und dergleichen),
in Berührung
gebracht. Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) wird in der Regel durch extraktive Methoden, wie sie in der
Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen und kann durch
ein- oder mehrmaliges Umkristallisieren mit beispielsweise 2-Propanol,
Methanol, Methanol/Wasser oder einem Gemisch von 2-Propanol/Methanol/Wasser
umkristallisiert werden, wobei man in der Regel (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) mit einem Enantiomerenüberschuß zwischen
etwa 97% und >99%
erhält.
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In
Schema C, Schritt b, kann (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure aus
der basischen wäßrigen Phase zurückgewonnen
werden, indem man die basische wäßrige Phase
mit einer geeigneten Säure,
wie Salzsäure, behandelt.
Die zurückgewonnene
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wird
in der Regel durch Filtration aus der Reaktionszone zurückgewonnen
und kann zur Verwendung in Schema B, Schritt a, recycliert werden.
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In
Schema C, Schritt c, enthalten die Mutterlauge bzw. die Mutterlaugen
oder das Filtrat bzw. die Filtrate aus der Umkristallisation bzw.
den Umkristallisationen des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) (Schema C, Schritt a) ein im wesentlichen racemisches Gemisch
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3b) und können
in einer geeigneten wäßrigen Base
behandelt werden, wobei man α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) erhält,
welches zur Verwendung in Schema B, Schritt a recycliert werden
kann.
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Beispielsweise
bringt man die Mutterlauge bzw. die Mutterlaugen oder das Filtrat
bzw. die Filtrate aus der Umkristallisation bzw. den Umkristallisationen
des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a) (Schema C, Schritt a), die ein im wesentlichen racemisches
Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
als (3b) in der Regel in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol, wäßrigem Toluol,
Methanol/Toluol, wäßrigem Methanol,
Tetrahydrofuran oder wäßrigem Tetrahydrofuran, über einem
Zeitraum im Bereich von etwa 15 Minuten bis etwa 5 Stunden bei einer Temperatur
zwischen 0°C
und 75°C
mit einer geeigneten Base, wie Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat
und dergleichen, in Berührung.
Das im wesentlichen racemische Gemisch, α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmetha nol
(5), wird in der Regel durch extraktive Methoden, wie sie dem Fachmann
bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen und kann durch ein-
oder mehrmaliges Umkristallisieren vor der Verwendung Schema B,
Schritt a, gereinigt werden.
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In
Schema C, Schritt c, kann (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure aus
der basischen wäßrigen Phase zurückgewonnen
werden, indem man die basische wäßrige Phase
mit einer geeigneten Säure,
wie Salzsäure, behandelt.
Die zurückgewonnene
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wird
in der Regel durch Filtration aus der Reaktionszone zurückgewonnen
und kann zur Verwendung in Schema B, Schritt a, recycliert werden.
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In
Schema D enthält
die Mutterlauge oder das Filtrat aus der Trennung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
in Schema B, Schritt b, als Hauptkomponente (S)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b), welches in α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) umgewandelt und zur Verwendung in Schema B, Schritt a, recycliert
werden kann.
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In
Schema D, Schritt a, wird die Mutterlauge oder das Filtrat aus der
Trennung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
in Schema B, Schritt b, die bzw. das als Hauptkomponente (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) enthält,
durch Behandlung mit einer geeigneten Base in (S)-A-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) umgewandelt. Alternativ dazu kann man das (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol- (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) aus der Mutterlauge oder dem Filtrat aus Schema B, Schritt
b, isolieren und dann wie oben beschrieben mit einer geeigneten
Base behandeln.
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So
behandelt man beispielsweise die Mutterlauge oder das Filtrat aus
der Trennung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
in Schema B, Schritt b, die bzw. das als Hauptkomponente (S)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) enthält,
in der Regel über
einen Zeitraum von etwa 15 Minuten bis etwa 5 Stunden bei einer
Temperatur zwischen 0°C
bis 75°C
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol, wäßrigem Toluol,
Methanol/Toluol, wäßrigem Methanol,
Tetrahydrofuran oder wäßrigem Tetrahydrofuran,
mit einer geeigneten Base, wie Ammoniak, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat und
dergleichen. Das (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) kann durch Filtration oder extraktive Methoden, wie sie in
der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone zurückgewonnen
und durch Umkristallisation gereinigt werden.
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In
Schema D, Schritt a, kann die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure aus der basischen wäßrigen Phase
zurückgewonnen
werden, indem man die basische wäßrige Phase
mit einer geeigneten Säure,
wie Salzsäure,
behandelt. Die zurückgewonnene
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wird
in der Regel durch Filtration aus der Reaktionszone zurückgewonnen
und kann zur Verwendung in Schema B, Schritt a, recycliert werden.
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In
Schema D, Schritt b, wird das (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) durch Behandlung mit einer geeigneten Säure zu α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) racemisiert.
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Beispielsweise
bringt man (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (3c)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, wäßrigem Tetrahydrofuran,
Methanol, Isopropanol/Wasser, wäßrigem Glyme,
mit einer geeigneten Säure,
wie Salzsäure
oder Schwefelsäure,
in Berührung, in
der Regel bei der Rückflußtemperatur
des gewählten
Lösungsmittels über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis etwa 40 Stunden. Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird in der Regel durch Filtration oder extraktive Methoden,
wie sie in der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone zurückgewonnen
und kann vor der Verwendung in Schema B, Schritt a, durch Umkristallisation
gereinigt werden.
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Ausgangsstoffe
zur Verwendung in Schema A können
nach verschiedenen Methoden hergestellt werden. 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimetoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) zur Verwendung in Schema A, Schritt b, kann wie in Schema J
hergestellt werden. α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) zur Verwendung in Schema A, Schritt c, kann gemäß
US-PS 5,169,096 , Schema
C, Schema D oder Schema I hergestellt werden.
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Wie
oben angegeben, kann (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)4-piperidinmethanol
(1) zur Verwendung in Schema A, Schritt a, gemäß Schema F hergestellt werden.
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In
Schema F, Schritt a, wird die Ketonfunktionalität von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) selektiv reduziert, wobei man (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) erhält.
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Beispielsweise
bringt man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
mit einem geeigneten chiralen Reduktionsmittel, wie (+)-β-Chlordiisopinocamphenylboran
oder Kalium-9-O-(1,2-isopropylidin-5-deoxy-α-D-xylofuranosyl)-9-borabicyclo[3.3.1]nonan,
in Berührung.
Das in Berührung
bringen der Reagenzien erfolgt in der Regel in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, über
einen Zeitraum im Bereich von 10 Stunden bis etwa 10 Tagen bei einer
Temperatur von etwa –50°C bis Raumtemperatur.
(R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (8)
kann nach extraktiven Methoden, wie sie in der Technik gut bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden, in der Regel (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) mit einem Enantiomerenüberschuß von etwa
80% bis >99%.
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In
Schema F, Schritt b, wird die 1,1-Dimethylethylester-Schutzgruppe
von (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) abgespalten, wobei man (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) erhält.
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Beispielsweise
bringt man (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 5 Minuten bis 5 Stunden in einem
Temperaturbereich von etwa 5°C
bis etwa Raumtemperatur mit einer geeigneten Säure, wie wäßriger Salzsäure oder Trifluoressigsäure, in
Berührung.
Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) wird aus der Reaktionszone durch Filtration oder extraktive
Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind, gewonnen und kann
durch Umkristallisation gereinigt werden.
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In
Schema F, Schritt c, wird die Ketonfunktionalität von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) reduziert und die 1,1-Dimethylester-Schutzgruppe abgespalten,
wobei man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11)
erhält.
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Beispielsweise
bringt man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 10 Tagen bei einer
Temperatur von etwa 0°C
bis Raumtemperatur mit Natriumborhydrid in Berührung. Der als Zwischenprodukt
gebildete 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin-1,1-dimethylethylester
(nicht gezeigt) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik
bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Chromatographie
gereinigt werden. Die Abspaltung der 1,1-Dimethylester-Schutzgruppe
des als Zwischenprodukt erhaltenen 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin-1,1-dimethylethylesters
und die Gewinnung des 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidins (11)
aus der Reaktionszone kann im wesentlichen wie oben in Schema F,
Schritt b, beschrieben erfolgen. Alternativ dazu kann man zunächst die
1,1-Dimethylethylester-Funktionalität des 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylesters
(7) durch Behandlung mit einer Säure
wie oben beschrieben abspalten, wobei man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidin erhält, welches
dann wie oben beschrieben zu dem 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) reduziert wird.
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In
Schema F, Schritt d, wird 4-Pyridincarboxaldehyd (9) mit lithiiertem
Veratrol zu 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin (10)
umgesetzt.
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Beispielsweise
erfolgt die Umsetzung von 4-Pyridincarboxaldehyd (9) mit lithiiertem
Veratrol in Gegenwart eines geeigneten aprotischen Lösungsmittels,
wie Hexan, Tetrahydrofuran, Toluol, Gemischen von Hexan und Tetrahydrofuran,
Gemischen von Hexan und Toluol, Gemischen von Tetrahydrofuran und
Toluol oder Gemischen von Hexan, Tetrahydrofuran und Toluol, bei
einer Temperatur von etwa –25°C bis über 30°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 10 Stunden. 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) wird durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und kann durch Umkristallisation
gereinigt werden.
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In
Schema F, Schritt e, wird die Pyridinfunktionalität von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) reduziert, wobei man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) erhält.
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So
unterwirft man beispielsweise 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) einer katalytischen Hydrierung unter Verwendung von 5% Rhodium
auf Kohle oder Rhodium auf Aluminiumoxid als Katalysator in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Toluol, Essigsäure
oder Gemischen davon. Die Umsetzung wird in der Regel bei etwa 55
bis etwa 150 psig bei einer Temperatur von etwa Raumtemperatur bis
80°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis etwa 20 Stunden durchgeführt. Das
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11) kann durch
Abfiltrieren des Katalysators und anschließendes Aufkonzentrieren aus
der Reaktionszone gewonnen werden.
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In
Schema F, Schritt f, wird (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) unter Verwendung von Techniken zur Trennung diastereomerer Salze
von racemischem 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) abgetrennt.
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Beispielsweise
bringt man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie Isopropanol,
bei Rückflußtemperaturen
mit einer geeigneten chiralen Säure,
wie (2R,3R)-(–)-Di(p-toluoyl)weinsäure oder
(2R,3R)-(–)-Di(p-anisoyl)weinsäure in Berührung. Nach dem
Abkühlen
kristallisiert (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-Säuresalz
selektiv aus und kann durch Filtration, wie oben in Schema B allgemein
beschrieben, von den (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)4-piperidinmethanol-Säuresalz
abgetrennt werden. Der Enantiomerenüberschuß von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)4-piperidinmethanol-S&uresalz kann durch
Umkristallisation, wie oben in Schema C, Schritt a, für (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) beschrieben, weiter erhöht
werden. Durch Behandlung mit einer geeigneten Base, wie oben in Schema
C, Schritt b, für
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) beschrieben, erhält
man (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1), das in der Regel einen Enantiomerenüberschuß im Bereich von etwa 85% bis >99% aufweist. Der Enantiomerenüberschuß von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) kann durch Techniken zur selektiven enzymatischen Hydrolyse,
wie oben in Schema E für
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beschrieben, weiter verbessert werden. Außerdem können zur Rückgewinnung des Trennmittels
und zur Rückgewinnung
von racemischem 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) aus Umkristallisations- und Salzbindungsmutterlaugen ähnliche
Techniken wie oben in den Schemata B, C und D beschrieben verwendet
werden.
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In
Schema F, Schritt g, werden die Pyridinfunktionalität und die
Ketonfunktionalität
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) reduziert, wobei man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) erhält.
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Beispielsweise
unterwirft man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) einer katalytischen
Hydrierung unter Verwendung eines geeigneten Katalysators, wie Rhodium auf
Kohle oder Rhodium auf Aluminium, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol. Die Hydrierung wird in der Regel bei ungefähr 55 psig
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 10 Stunden bis 48 Stunden durchgeführt. Das
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11) wird in
der Regel durch Abfiltrieren des Katalysators und Aufkonzentrieren
aus der Reaktionszone gewonnen.
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In
Schema F, Schritt h, kann der (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) durch Behandlung mit einer geeigneten Säure, wie Salzsäure oder
Trifluoressigsäure,
unter Erhitzen in einem Temperaturbereich von etwa 35°C bis etwa
100°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 15 Minuten bis 15 Stunden zu 4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(11) racemisiert werden. 4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(11) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone zurückgewonnen
werden.
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4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) zur Verwendung in Schema F, Schritte a und c, kann gemäß Schema
G hergestellt werden. 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) zur Verwendung
in Schema F, Schritt g, kann gemäß Schema
H hergestellt werden.
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Wie
oben angegeben, kann 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
zur Verwendung in Schema F, Schritte a und c, gemäß Schema
G hergestellt werden.
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In
Schema G, Schritt a, wird die Piperidinfunktionalität von 4-Piperidincarbonsäure (13)
geschützt,
wobei man 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) erhält.
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Beispielsweise
bringt man 4-Piperidincarbonsäure
(13) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Natriumhydroxid, in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie T-Butanol, wäßrigem Ethanol
oder Ethanol, in einem Temperaturbereich von etwa 0°C bis etwa
50°C über einen
Zeitraum von etwa 30 Minuten bis 24 Stunden mit Di-tert-butyldicarbonat
in Berührung.
Nach vorsichtigem Quenchen mit einer geeigneten Säure, wie
Salzsäure, wird
der 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) in der Regel durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik
bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen.
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IN
Schema G, Schritt b, wird die 4-Carbonsäurefunktionalität von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1- dimethylethyl)ester
(14) mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid umgesetzt, wobei man
4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) erhält.
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Beispielsweise
bringt man zunächst
1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) mit einem zur Bildung einer aktivierten Form von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) geeigneten Reagenz, wie 1,1'-Carbonyldiimidazol
oder Oxalylchlorid, in Berührung.
Bei Verwendung von 1,1'-Carbonyldiimidazol
eignen sich als Lösungsmittel
Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktanden werden in der
Regel bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 5 Stunden in Berührung gebracht.
Bei Verwendung von Oxalylchlorid eignen sich als Lösungsmittel
Toluol und dergleichen, und werden vorzugsweise in Gegenwart eines
geeigneten Katalysators, wie N,N-Dimethylformamid, in Berührung gebracht.
Die Reaktanden werden in der Regel in einem Temperaturbereich von
etwa 15°C
bis etwa 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 10 Minuten bis 2 Stunden in Berührung gebracht.
Die aktivierte Form von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
wird dann bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 3 Stunden bis 15 Stunden mit
N,O-Dimethylhydroxylamin umgesetzt. Unabhängig von dem verwendeten Reagenz
kann der 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
aus der Reaktionszone gewonnen und aus einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Heptan oder einem Gemisch von Heptanan, kristallisiert werden.
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In
Schema G, Schritt c, wird 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) mit lithiiertem Veratrol zu 4-(2,3-Di methoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) umgesetzt.
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Beispielsweise
wird 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) in der Regel in einem Temperaturbereich von etwa –78°C bis etwa
Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 6 Stunden bis 24 Stunden mit
einer Lösung
von lithiiertem Veratrol in Tetrahydrofuran in Berührung gebracht.
Der 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Chromatographie gereinigt
werden.
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In
Schema G, Schritt d, wird 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) mit lithiiertem Veratrol zu 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man zunächst
1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) in einem Temperaturbereich von etwa –78 bis 0°C über einen Zeitraum im Bereich
von etwa 15 Minuten bis 2 Stunden mit einer Lösung von n-Butyllithium in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in Berührung.
Die Reaktionsmischung wird dann in einem Temperaturbereich von etwa –5°C bis etwa
Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis 24 Stunden mit
lithiiertem Veratrol, in der Regel als Tetrahydrofuranlösung, behandelt.
Der 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktion gewonnen und durch Chromatographie gereinigt
werden.
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In
Schema G, Schritt e, wird 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16)
geschützt,
wobei man 4-(2,3-Dimethoxy benzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) erhält.
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Beispielsweise
bringt man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) in Gegenwart einer
geeigneten Base, wie Natriumhydroxid, und eines geeigneten Lösungsmittels,
wie wäßrigem Ethanol,
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 10 Stunden mit
di-tert-Butyldicarbonat in Berührung. Der
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
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4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16) zur Verwendung in Schema G, Schritt e, kann gemäß
US-PS 5,169,096 oder gemäß Schema
L hergestellt werden.
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Wie
oben angegeben, kann 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) zur Verwendung
in Schema F, Schritt g, gemäß Schema
H hergestellt werden.
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In
Schema H, Schritt a, wird 4-Cyanopyridin (17) mit lithiiertem Veratrol
zu 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (13) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man 4-Cyanopyridin (17) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Diethylether, Hexan, Toluol oder Gemischen
davon, in einem Temperaturbereich von unter 6°C bis Raumtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von 30 Miunten bis 5 Stunden mit lithiiertem
Veratrol in Berührung. Nach
Quenchen mit einer geeigneten Säure,
wie Salzsäure,
wird das 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (13) durch extraktive Methoden,
wie sie in der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen.
-
In
Schema H, Schritt b, wird 4-Pyridincarbonsäure (18) mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
zu 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]pyridin (19) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man zunächst
4-Pyridincarbonsäure
(18) mit einem zur Bildung einer aktivierten Form von 4-Pyridincarbonsäure (18)
geeigneten Reagens, wie 1,1'-Carbonyldiimidazol
oder Oxalylchlorid, in Berührung.
Bei Verwendung von 1,1'-Carbonyldiimidazol
eignen sich als Lösungsmittel
Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktanden werden in der
Regel bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 5 Stunden in Berührung gebracht.
Bei Verwendung von Oxalylchlorid eignen sich als Lösungsmittel
Toluol und dergleichen, und werden vorzugsweise in Gegenwart eines
geeigneten Katalysators, N,N-Dimethylformamid in Berührung gebracht.
Die Reaktanden werden in der Regel in einem Temperaturbereich von
etwa 15°C
bis etwa 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 10 Minuten bis 12 Stunden in Berührung gebracht.
Die aktivierte Form von 4-Pyridincarbonsäure wird dann bei Raumtemperatur über einen Zeitraum
im Bereich von etwa 3 Stunden bis 15 Stunden mit N,O-Dimethylhydroxylamin
in Berührung
gebracht. Unabhängig
von dem verwendeten Reagens kann das 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]pyridin
(19) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
aus der Reaktionszone gewonnen und durch Destillation gereinigt
werden.
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In
Schema H, Schritt c, wird 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]pyridin
(19) mit lithiiertem Veratrol zu 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]pyridin (19) in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –78°C bis Raumtemperatur über einen Zeitraum
im Bereich von etwa 1 Stunde bis 24 Stunden mit lithiiertem Veratrom
in Berührung.
Nach Quenchen mit einer geeigneten Säure, wie Essigsäure oder
Salzsäure,
wird das 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) durch extraktive Methoden,
wie sie in der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen.
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In
Schema H, Schritt d, wird 4-Pyridincarbonsäure (18) mit lithiiertem Veratrol
zu 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man 4-Pyridincarbonsäure
(18) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –78°C bis Raumtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 6 Stunden bis 24 Stunden mit lithiiertem
Veratrol in Berührung.
Nach Quenchen mit einer geeigneten Säure, wie Essigsäure oder
Salzsäure,
wird das 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) durch extraktive Methoden,
wie sie in der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone gewonnen.
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Wie
oben angegeben, wird α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (5)
zur Verwendung in Schema A, Schritt c, in der
US-PS
5,169,096 beschrieben oder kann gemäß Schema C, Schema D oder Schema
I hergestellt werden.
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Wie
oben angegeben, kann α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (5)
zur Verendung in Schema A, Schritt c, gemäß Schema I hergestellt werden.
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In
Schema I, Schritt a, wird 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) zu α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) reduziert.
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Beispielsweise
bringt man 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol, Tetrahydrofuran oder Gemischen von Toluol/Tetrahydrofuran,
in einem Temperaturbereich von etwa –15°C bis etwa 60°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa 10 Stunden mit
einem geeigneten Reduktionsmittel, wie Natrium-bis(2-methoxyethoxy)aluminumhydrid
oder -boran, in Berührung.
Nach Quenchen mit einer geeigneten Base, wie Natriumhydroxid oder
Diethylentriamin, kann das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
aus der Reaktionszone gewonnen und durch Umkristallisation gereinigt
werden.
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In
Schema I, Schritt b, wird 4-[1-Oxo-1-(2,-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin (6)
zu α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) reduziert.
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Beispielsweise
bringt man 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin (6)
in einem Temperaturbereich von etwa 0°C bis Raumtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis 24 Stunden mit einem
geeigneten Reduktionsmittel, wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid,
in Berührung,
und zwar in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol für
Natriumborhydrid und Tetrahydrofuran für Lithiumaluminiumhydrid. Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Umkristallisation
gereinigt werden.
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In
Schema I, Schritt c, wird 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) zu α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) reduziert.
-
Beispielsweise
bringt man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol, Tetrahydrofuran und dergleichen, in einem Temperaturbereich
von etwa –20°C bis etwa
60°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 1 Stunde bis 5 Stunden mit einem geeigneten
Reduktionsmittel, wie Boran oder Boran-Dimethylsulfid-Komplex, in
Berührung. Nach
Quenchen mit einer geeigneten Base, wie Diethylentriamin, kann das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
oder durch Filtration gewonnen werden.
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4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) zur Verwendung in Schema I, Schritt a, kann gemäß Schema
J hergestellt werden. 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) zur Verwendung in Schema I, Schritt b, kann gemäß
US-PS 5,169,096 oder gemäß Schema
K hergestellt werden. 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) zur Verwendung in Schema I, Schritt c, kann gemäß Schema M
hergestellt werden.
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Wie
oben angegeben, kann 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)-piperidin (4) zur
Verwendung in Schema I, Schritt a, gemäß Schema J hergestellt werden.
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In
Schema J, Schritt a, wird 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16)
zu 4-Fluorphenylacetylierungsmittel zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie
Toluol oder wäßrigem Toluol,
in Gegenwart eines geeigneten basischen Scavengers, wie Hydroxiden
(z.b: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid) und organischen Aminbasen
(z.B. Diethylamin und Diisopropylethylamin), in einem Temperaturbereich
von etwa –15°C bis etwa
Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 5 Stunden mit
einem geeigneten 4-Fluorphenylacetylierungsmittel, wie 4-Fluorphenylacetylchlorid,
in Berührung.
Das 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
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In
Schema J, Schritt b, wird 4-Piperidincarbonsäure (13) mit einem geeigneten
4-Fluorphenylacetylierungsmittel zu N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man 4-Piperidincarbonsäure
(13) in Gegenwart eines geeigneten basischen Scavengers, wie Hydroxiden
(z.B. Natriumhydrid oder Kaliumhydrid) und Carbonaten (z.B. Kaliumcarbonat und
Natriumcarbonat), in einem geeigneten wäßrigem Medium, wie Wasser oder
Gemischen von Wasser und Aceton, in einem Temperaturbereich von
etwa 0°C
bis 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 10 Minuten bis 5 Stunden mit einem
geeigneten 4-Fluorphenylacetylierungsmittel, wie 4-Fluorphenylacetylchlorid,
in Berührung.
Das N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin (21) kann durch
extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind, aus der
Reaktionszone gewonnen werden.
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In
Schema J, Schritt c, wird N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) mit N,O-Dimethylhydroxylamin zu N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin
(22) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man zunächst
N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin (21) mit einem zur Bildung
einer aktivierten Form von N-(4-Fluorphenylacetyl)- 4-carboxylpiperidin
(21) geeigneten Reagens, wie 1,1'-Carbonyldiimidazol
oder Oxalylchlorid, in Berührung.
Bei Verwendung von 1,1'-Carbonyldiimidazol
eignen sich als Lösungsmittel
Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktanden werden in der
Regel bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 5 Stunden in Berührung gebracht.
Bei Verwendung von Oxalylchlorid eignen sich als Lösungsmittel
Toluol und dergleichen, und werden vorzugsweise in Gegenwart eines
geeigneten Katalysators, wie N,N-Dimethylformamid, in Berührung gebracht.
Die Reaktanden werden in der Regel in einem Temperaturbereich von
etwa 15°C
bis etwa 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 10 Minuten bis 12 Stunden in Berührung gebracht.
Die aktivierte Form von N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
wird dann bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 3 Stunden bis 15 Stunden mit
N,O-Dimethylhydroxylamin in Berührung
gebracht. Unabhängig
von dem verwendeten Reagens kann das N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin
(22) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
aus der Reaktionszone gewonnen und durch Destillation gereinigt
werden.
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In
Schema J, Schritt d, wird N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin (22)
mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) umgesetzt.
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Beispielsweise
bringt man N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin (22)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –78°C bis Raumtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis 12 Stunden mit lithiiertem
Veratrol in Berührung.
Das 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und druch Chromatographie gereignigt
werden.
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In
Schema J, Schritt e, wird N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin (21) in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –78°C bis Raumtemperatur über einen Zeitraum
im Bereich von etwa 2 Stunden bis 12 Stunden mit lithiiertem Veratrol
in Berührung.
Das 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Chromatographie gereinigt
werden.
-
In
Schema J, Schritt f, wird N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) mit Lithiumhydroxid zu N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz
(21a) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin (21) in einem geeigneten
wäßrigen Lösungsmittelsystem,
wie wäßrigem Tetrahydrofuran,
in einem Temperaturbereich von etwa 0°C bis etwa 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 5 Minuten bis etwa 5 Stunden mit Lithiumhydroxidmonohydrat in
Berührung.
Das N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz (21a) kann durch Methoden,
wie sie in der Technik bekannt sind, wie azeotrope Destillation
mit Toluol, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
-
In
Schema J, Schritt g, wird N-(4-Fluorphenyl)acetyl-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz
(21a) mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Oxo(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz (21a)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –25°C bis etwa
Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 15 Minuten bis etwa 12 Stunden
mit lithiiertem Veratrol in Berührung.
Das 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Chromatographie gereinigt
werden.
-
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16) zur Verwendung in Schema J, Schritt a, kann gemäß der
US-PS 5,169,096 oder gemäß Schema
L hergestellt werden.
-
Wie
oben angegeben, kann 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) zur Verwendung in Schema I, Schritt b, gemäß
US-PS
5,169,096 oder gemäß Schema
K hergestellt werden.
-
-
In
Schema K, Schritt a, wird 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16)
unter Verwendung von dem Durchschnittsfachmann gut bekannten Techniken
und Verfahrensweisen mit einem 4-Fluorphenylethylalkylierungsmittel
der Struktur (2) zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) umgesetzt.
-
Beispielsweise
kann die Umsetzung von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) mit
dem 4-Fluorphenylethylalkylierungsmittel der Struktur (2), worin
X für eine
geeignete Abgangsgruppe, Halogenid, Methansulfonat und dergleichen,
steht, in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat, gegebenenfalls
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Natriumjodid oder
Kaliumjodid, in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Acetronitril
oder wäßrigem Tetrahydrofuran,
erfolgen. Die Reaktanden werden in der Regel bei einer Temperatur
von etwa Raumtemperatur bis zur Rückfluß temperatur des gewählten Lösungsmittels über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis etwa 25 Stunden zusammen
gerührt.
Das erhaltene 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
-
In
Schema K, Schritt b, wird 4-Piperidincarbonsäureethylester (23) mit p-Fluoracetophenon
und Schwefel zu N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidinethylester
(24) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 4-Piperidincarbonsäureethylester
(23) in Gegenwart einer katalytischen wirksamen Menge von p-Toluolsulfonsäure in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Toluol, bei einer zur azeotropen Entfernung von Wasser ausreichenden
Temperatur mit p-Fluoracetophenol
und Schwefel in Berührung. Wasser
wird über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 3 Stunden bis 7 Stunden entfernt.
Der N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidinethylester
(24) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Destillation oder
Chromatographie gereinigt werden.
-
In
Schema K, Schritt c, wird N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidinethylester
(24) zur 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25)
reduziert.
-
Beispielsweise
bringt man N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidinethylester (24) in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, bei Raumtemperatur über einen Zeitraum im Bereich
von etwa 15 Minuten bis 3 Stunden mit einem geeigneten Reduktionsmittel,
wie Buran-Dimethylsulfid-Komplex, in Berührung. Nach Quenchen mit Methanol
wird das 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25)
durch Aufkonzen trieren des Lösungsmittels
aus der Reaktionszone gewonnen und kann durch Destillation gereinigt werden.
-
In
Schema K, Schritt d, wird 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25) zu 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (26) hydrolysiert.
-
Beispielsweise
bringt man 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25) bei Rückflußtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von 30 Minuten bis 5 Stunden in einem geeigneten
Hydrolysierungsmittel, wie wäßriger Salzsäure und/oder
wäßriger Essigsäure, in
Berührung.
Das 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (26) kann durch
Aufkonzentrieren des Lösungsmittels
aus der Reaktionszone gewonnen und durch Kristallisation gereinigt
werden.
-
In
Schema K, Schritt e, wird 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (26) mit N,O-Dimethylhydroxylamin
zu 1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man zunächst
1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (26) mit einem zur Bildung
einer aktivierten Form von 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(26) geeigneten Reagens, wie 1,1'-Carbonyldiimidazol
oder Oxalylchlorid, in Berührung.
Bei Verwendung von 1,1'-Carbonyldiimidazol eignen
sich als Lösungsmittel
Chloroform, Methylenchlorid und dergleichen, und die Reaktanden
werden in der Regel bei Raumtemperatur über einen Zeitraum im Bereich
von etwa 30 Minuten bis 5 Stunden in Berührung gebracht. Bei Verwendung
von Oxalylchlorid eignen sich als Lösungsmittel Toluol und dergleichen,
und werden vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten Katalysators,
wie N,N-Dimethylformamid, in Berührung
gebracht. Die Reaktanden werden in der Regel in einem Temperaturbereich
von etwa 15°C
von etwa 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 10 Minuten bis 12 Stunden in Berührung gebracht.
Die aktivierte Form von 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
wird dann bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 3 Stunden bis 15 Stunden mit
N,O-Dimethylhydroxylamin in Berührung
gebracht. Unabhängig
von dem verwendeten Reagens kann das 1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27) durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind,
aus der Reaktionszone gewonnen und durch Destillation gereinigt
werden.
-
In
Schema K, Schritt f, wird 1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27) mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von –20°C bis Raumtemperatur über einen
Zeitraum im Bereich von 30 Minuten bis 8 Stunden mit lithiiertem
Veratrol in Berührung.
Das 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
-
In
Schema K, Schritt g, wird 4-Piperidincarbonsäureethylester (23) unter Verwendung
von dem Durchschnittsfachmann gut bekannten Techniken und Verfahrensweisen
mit einem 4-Fluorphenylethylalkylierungsmittel der Struktur (2)
zu 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25) umgesetzt.
-
Beispielsweise
kann die Umsetzung von 4-Piperidincarbonsäureethylester (23) mit dem
4-Fluorphenylethylalkylierungsmittel der Struktur (2), worin X für eine geeignete
Abgangsgruppe, wie Halogenid, Methansulfonat und dergleichen, vorzugsweise
Methansulfonat, steht, in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Natriumjodid
oder Kaliumjodid, in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
wie Acetonitril oder wäßrigem Tetrahydrofuran,
erfolgen. Die Reaktanden werden in der Regel bei einer Temperatur
von etwa Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur des gewählten Lösungsmittels über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis etwa 25 Stunden zusammen
gerührt.
Das erhaltene 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25) kann durch
extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind, aus der
Reaktionszone gewonnen.
-
In
Schema K, Schritt h, wird 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25) mit Lithiumhydroxid zu 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz
(25a) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan (25) in einem
geeigneten wäßrigen Lösungsmittelsystem,
wie wäßrigem Tetrahydrofuran,
in einem Temperaturbereich von etwa Raumtemperatur bis etwa 80°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 1 Stunde bis etwa 24 Stunden mit Lithiumhydroxidmonohydrat
in Berührung.
Das 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz (25a)
kann durch a sich bekannte Methoden, wie azeotrope Destillation,
aus der Reaktionszone gewonnen.
-
In
Schema K, Schritt i, wird 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz (25a)
mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz (25a)
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, in einem Temperaturbereich von etwa –20°C bis etwa
20°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa 24 Stunden mit
lithiiertem Veratrol in Berührung. Das
4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen werden.
-
Wie
oben angegeben, kann 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) zur
Verwendung in Schema J, Schritt a, und zur Verwendung in Schema
K, Schritt a, gemäß
US-PS 5,169,096 oder gemäß Schema
L hergestellt werden.
-
-
In
Schema L, Schritt a, wird 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
entschützt,
wobei man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) erhält.
-
Beispielsweise
bringt man 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
in einem Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 60°C über einen
Zeitraum im Bereich von etwa 30 Minuten bis 24 Stunden mit einer
geeigneten Säure,
wie Trifluoressigsäure
oder wäßriger Salzsäure, in
Berührung,
gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels, wie Tetrahydrofuran.
Das 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) kann durch Behandlung
mit einer geeigneten Base, wie Natriumhydroxid, und anschließende extraktive
Methoden, wie sie in der Technik bekannt sind, aus der Reaktionszone
gewonnen werden.
-
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) zur Verwendung in Schema L, Schritt a, kann gemäß Schema
G hergestellt werden. 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) zur Verwendung in Schema L, Schritt b, kann gemäß Schema
G, Schritt b, hergestellt werden.
-
Wie
oben angegeben, kann 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) zur Verwendung in Schema I, Schritt c, gemäß Schema M hergestellt werden.
-
-
In
Schema M, Schritt a, wird 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) mit einem geeigneten 4-Fluorphenylacetylierungsmittel zu 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) umgesetzt.
-
Beispielsweise
bringt man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Natriumhydroxid, in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Toluol, Toluol/Methanol, wäßrigem Toluol, Methanol/Essigsäure, Methanol/Essigsäure/Toluol
oder Toluol/Essigsäure,
in einem Temperaturbereich von 0°C
bis 50°C über einen
Zeitraum im Bereich von 15 Minuten bis 5 Stunden mit einem geeigneten
4-Fluorphenylacetylierungsmittel, wie 4-Fluorphenylacetylchlorid,
in Berührung.
Das 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) kann durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und durch Destillation gereinigt
werden.
-
In
Schema M, Schritt b, wird 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) zu 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) reduziert.
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Beispielsweise
bringt man 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorophen-1-oxoethyl)piperidin
(4) in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Ethanol, bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 2 Stunden bis 24 Stunden mit
einem geeigneten Reduktionsmittel, wie Natriumborhydid, in Berührung, gegebenenfalls
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Natriumhydroxid.
Das 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) wird durch extraktive Methoden, wie sie in der Technik bekannt
sind, aus der Reaktionszone gewonnen und kann durch Chromatographie gereinigt
werden.
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4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) zur Verwendung in Schema N, Schritt a, kann gemäß Schema
F, Schritte c, e und f, hergestellt werden. 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) zur Verwendung in Schema M, Schritt b, kann wie oben in Schema
J beschrieben hergestellt werden.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]4-piperidinmethanol
ist in Schema N gezeigt.
-
-
In
Schema N, Schritt a, wird 4-Pyridincarboxaldehyd (9) wie oben in
Schema F, Schritt d, beschrieben mit lithiiertem Veratrol zu 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) ungesetzt.
-
In
Schema N, Schritt b, wird die Pyridinfunktionalität von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) wie oben in Schema F, Schritt e, beschrieben reduziert, wobei
man 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) erhält.
-
In
Schema N, Schritt c, wird 4-[1-Hydroxy-1-(2,3- dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11)
wie oben in Schema M, Schritt a, beschrieben mit einem geeigneten
4-Fluorphenylacetylierungsmittel zu 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxo-ethyl)piperidin (20)
umgesetzt.
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In
Schema N, Schritt d, wird 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) wie oben in Schema I, Schritt c, beschrieben, zu α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) umgesetzt.
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In
Schema N, Schritt e, wird α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (5)
wie oben in Schema B, Schritt a, beschrieben mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure zu einem
Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) umgesetzt.
-
In
Schema N, Schritt f, wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) durch Filtration wie oben in Schema B, Schritt b, beschrieben
aus dem Gemisch von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) und (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b) abgetrennt.
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In
Schema N, Schritt g, wird das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) durch Behandlung mit einer geeigneten Base wie oben in Schema
C, Schritt b, beschrieben in (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidin methanol
(3) umgewandelt. Der ee von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) kann gegebenenfalls durch Umkristallisation wie oben in Schema
C, Schritt a, beschrieben vor der Umwandlung in (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) verbessert werden.
-
Die
folgenden Beispiele zeigen typische Synthesen gemäß den Schemata
A bis M. Diese Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung haben die folgenden Begriffe
die angegebenen Bedeutungen: „g" bezieht sich auf
Gramm; „mmol" bezieht sich auf
Millimol; „ml" bezieht sich auf
Milliliter; „Kp." Bezieht sich auf
Siedepunkt; „Fp." bezieht sich auf
Schmelzpunkt; „°C" bezieht sich auf
Grad Celsius; „mmHg" bezieht sich auf
Millimeter Quecksilber; „μl" bezieht sich auf
Mikroliter; „μg" bezieht sich auf
Mikrogramm; „nm" bezieht sich auf
Nanomolar; „μm" bezieht sich auf
Mikromolar; „HPLC" bezieht sich auf
Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie;
und „ee" bezieht sich auf
Enantiomerenüberschuß.
-
Nur
die Beispiele 1-37, die sich auf die Herstellungsschemata B, C und
D beziehen, stellen erfindungsgemäße Beispiele dar.
-
BEISPIEL 1
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Eine
gerührte
Suspension von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (16,5 g, 44 mmol) in 2-Butanon (100 ml) wurde mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (19,3
g, 44 mmol) versetzt. Die Mischung wurde zum Rückfluß erhitzt und mit weiteren
50 ml 2-Butanon versetzt. Die erhaltene klare Lösung wurde unter Rühren auf
Raumtemperatur abkühlen
gelassen, und nach Zugabe von Impfkristallen [erhalten aus Tetrahydrofuran
unter Verwendung von äquimolaren
Mengen von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (3a', 3a'' oder 3a''')]
bildete sich ein Niederschlag. Nach 3 Stunden wurde der Niederschlag
isoliert, mit 2-Butanon gewaschen und getrocknet, was mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (13,2 g, 37%, 87% ee) ergab.
-
Durch
Umkristallisation von mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherter Substanz aus 270 ml 2-Butanon wurde diastereomerenreines
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (10,1 g, 28%
Ausbeute) erhalten.
-
BEISPIEL 2
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Glasrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (3,41 g, 9,1 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (3,98 g, 9,5 mmol) und
Methylethylketon (31 ml) beschickt. Die Aufschlämmung wurde zum Rückfluß erhitzt,
bis die Lösung
homogen wurde. Die erhaltene gelbe Lösung wurde über einen Zeitraum von 1-1,5 Stunden auf Raumtemperatur
abgekühlt
und kristal lisiseren gelassen. Die Nukleirung der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz trat bei ungefähr 30-35°C auf. Die Aufschlämmung wurde
dann auf 8-5°C
abgekühlt
und 2,5 Stunden bei dieser Temperatur erhalten. Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde durch Filtration auf einer groben
Glassinternutsche isoliert und mit 9 ml gekühltem Methylethylketon gewaschen.
Der feuchte Kuchen wurde im Vakuumofen bei 65°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet,
was 3,27 g mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz in 41,3% Ausbeute mit 90,7% ee ergab.
In einem 100-ml-Glasrundkolben wurde die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (3,1 g, 3,9 mmol) in Methylethylketon
(62 ml) suspendiert. Die Aufschlämmung
wurde zum Rückfluß (78,8°C) erhitzt, wonach
die erhaltene homogene Lösung über einen
Zeitraum von 10-15
Minuten auf Raumtemperatur abgekühlt
wurde. Nach Kristallisation des gereinigten (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a') wurde die
Aufschlämmung
auf 0-5°C
abgekühlt
und 1-1,5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde das
gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') durch Filtration
auf einer Glassinternutsche isoliert und mit 10 ml Methylethylketon
gewaschen. Der feuchte Kuchen wurde im Vakuumofen bei 65°C bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet, was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (2,62 g, 35,9%
Ausbeute 97,1% ee) ergab.
-
BEISPIEL 3
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C,
-
Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
Dreihalsrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (36,6 g, 98 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (42,9
g, 103 mmol) und Methylethylketon (330 ml) beschickt. Die Mischung
wurde über
einen Zeitraum im Bereich von etwa 20 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Als
die Innentemperatur 45°C
betrug, begann die nahezu homogene Lösung zu kristallisieren. Beim
Erreichen von Rückfluß war die
Lösung
fast homogen. Der Kolben wurde zwecks langsamer Abkühlung isoliert.
Nach 2 Stunden war die Lösung
auf 50°C
abgekühlt
und war wieder homogen. Nach Zugabe von Impfkristallen von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a, 3a', 3a'' oder 3a''') wurde die erhaltene
Mischung auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen. Vor der Isolierung
wurde die Aufschlämmung
in einem Eisbad abgekühlt.
Das Produkt wurde durch Filtration über eine grobe Glassinternutsche
isoliert. Der Filterkuchen wurde mit kaltem Methylethylketon (50
ml) gewaschen und trocken gesaugt. Die Massenausbeute an mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereichertem Material betrug 26,8 g bei 92,5% ee. Die mit
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde in Methylethylketon (520 ml) suspendiert,
wonach die Mischung über
einen Zeitraum im Bereich von ungefähr 15 Minuten zum Rückfluß erhitzt wurde.
Die homogene Lösung
wurde auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen. Nach Rühren über Nacht
wurden Impfkristalle von gereinigtem (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a', 3a'' oder 3a''') zugegeben, wonach
die Mischung 24 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt wurde.
Das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') wurde durch
Filtration über eine
Glassinternutsche isoliert. Der Filterkuchen wurde mit kalten Methylethylketon
(50 ml) gewaschen und im Vakuumofen getrocknet, was das gereinigte
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') in Form eines
weißen
Feststoffs (14,8 g, 99% ee) ergab.
-
BEISPIEL 4
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'')
-
Ein
1-l-Mantelreaktor wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (41,8 g, 0,11 mol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (49,9
g, 0,12 mol) und Methylethylketon (375 ml) beschickt. Die Mischung
wurde 1 Stunde bei 30°C
gerührt,
wobei die Lösung
zu Beginn homogen wurde und dann kristallisierte. Die Aufschlämmung wurde über einen
Zeitraum von etwa 1 Stunde auf 58-60°C erhitzt und über Nacht
bei diesen Temperaturen digeriert. Die Aufschlämmung wurde über einen
Zeitraum von etwa 11 Stunden auf 5°C abgekühlt, wonach die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)-weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz durch Filtration auf einer Glassinternutsche
isoliert wurde. Der Filterkuchen wurde mit kalten Methylethylketon
(100 ml) gewaschen, was mit (R)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) (34,5 g, 86% ee) ergab. Die mit (R)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (33,8 g, 43 mmol) wurde in Methylethylketon
(675 ml) suspendiert und etwa 2 Stunden bei 51°C digeriert. Die Aufschlämmung wurde
dann über
einen Zeitraum von 7,5 Stunden auf 4°C abgekühlt. Das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') wurde durch Filtration
auf einer Glassinternutsche isoliert, mit kaltem Methylethylketon
(100 ml) gewaschen und trocken gesaugt, was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (30,8 g, 87%
ee) ergab. Das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (29,5 g, 37
mmol) und Methylethylketon (590 ml) wurde in einen 1-l-Mantelreaktor
gegeben, wonach die Mischung zum Rückfluß erhitzt wurde. Dabei wurde
eine homogene gelbe Lösung
erhalten, die über
einen Zeitraum von etwa 1 Stunde auf 51°C abgekühlt wurde. Nach 1 Stunde bei
51°C wurden
zur Induktion der Kristallisation Impfkristalle von gereinigtem
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a',3a'' oder 3a''') zugegeben. Nach
weiteren 1,5 Stunden bei 51°C
wurde die Aufschlämmung über Nacht
auf 6°C
abgekühlt.
Das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'') wurde durch Filtration
auf einer Glassinternutsche isoliert, mit kaltem Methylethylketon
(70 ml) gewaschen, trocken gesaugt und über Nacht im Vakuumofen getrocknet,
was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'') (15,6 g, 99% ee)
ergab.
-
BEISPIEL 5
-
Schema B, Schritt a und Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a)
-
α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (39,6 g, 106 mmol) wurde in einem Camile®-gesteuerten
1-l-Mantelreaktor bei 45°C
in Methylethylketon (300 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde auf 30°C
abgekühlt
und mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (46,6 g, 111 mmol) versetzt.
Mit der (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wurde
eine zusätzliche
Spülung
von Methyleethylketon (60 ml) zugegeben. Die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure war
bei 30°C
sofort löslich,
und die Manteltemperatur wurde auf 20°C herabgestuft. Als die Innentemperatur
24°C erreichte,
trat sehr schnelle Nukleirung und Kristallisation auf. Die Mischung
wurde dann über
einen Zeitraum von 5 Stunden auf 0°C abgekühlt und dann vor der Isolierung
bei 0°C
gehalten. Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde durch Filtration auf einer Glassinternutsche
isoliert. Der Filterkuchen wurde mit kaltem Methylethylketon (75
ml) gewaschen, was nach Trocknen im Vakuumofen über Nacht die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (48 g, 79% ee) ergab.
-
BEISPIEL 6
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Glasrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (2,06 g, 5,5 mmol) und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (2,4 g, 5,7 mmol) und Methanol
(17 ml) beschickt. Die Aufschlämmung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und gelöst.
Die klare homogene Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz sehr schnell kristallisierte. Die mit
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde dann durch Filtration auf einer
groben Glassinternutsche isoliert, wonach der feuchte Kuchen mit
kaltem Methanol (10 ml) gewaschen wurde, was die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,21 g, 88,4% ee) ergab. Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,10 g, 2,7 mmol) wurde aus Methanol
(21 ml) am Rückfluß umkristallisiert.
Die refluxierende Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann in einem Eisbad auf 0-5°C
abgekühlt.
Durch Isolierung des gereinigten (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a') durch Filtration
auf einer groben Glassinternutsche wurden 1,86 g, 44% Ausbeute, >99% ee erhalten.
-
BEISPIEL 7
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Glasrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (2,14 g, 5,7 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (2,5
g, 6,0 mmol) und 90% Methanol/10% Wasser (9,5 ml) beschickt. Die
Aufschlämmung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und gelöst.
Die klare homogene Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz sehr schnell kristallisierte. Die Aufschlämmung wurde
erhitzt, um einen Teil des diastereomeren Salzes zu erhitzen, bis
die Aufschlämmung
dünn war.
Dann wurde die Mischung langsam auf Umgebungstemperaturen abkühlen gelassen.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde durch Filtration auf einer groben
Glassinternutsche isoliert, wonach der feuchte Kuchen mit kaltem
90% Methanol/10% Wasser (8 ml) gewaschen wurde, was die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,4 g, 52% Ausbeute, 90% ee) ergab.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,26 g, 2,9 mmol) wurde aus 90% Methanol/10%
Wasser (23 ml) am Rückfluß umkristallisiert.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann in einem Eisbad auf 0-5°C
abgekühlt.
Die Nukleirung und Kristallisation begann bei 45°C. Durch Isolierung durch Filtration
auf einer groben Glassinternutsche wurde das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (1,93 g, 44,0%
Ausbeute, >99% ee)
erhalten.
-
BEISPIEL 8
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C,
-
Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Glasrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (2,3 g, 6,2 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (2,69
g, 6,4 mmol) und Ethanol (10 ml) beschickt. Die Aufschlämmung wurde
zum Rückfluß erhitzt
und gelöst.
Die klare homogene Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz sehr schnell kristallisierte. Die mit
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde dann durch Filtration auf einer
groben Glassinternutsche isoliert, wonach der feuchte Kuchen mit
kaltem Ethanol (11 ml) gewaschen wurde, was mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,65 g, 53% Ausbeute, 89% ee) ergab.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,36 g, 3,0 mmol) wurde aus Ethanol
(108 ml) am Rückfluß umkristallisiert.
Die refluxierende Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann in einem Eisbad auf 0-5°C
abgekühlt.
Durch Isolierung durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche
wurde das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (1,68 g, 38%
Ausbeute, 96% ee) erhalten.
-
BEISPIEL 9
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Glasrundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (2,02 g, 5,4 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (2,5
g, 6 mmol) und Ethanol (13 ml) beschickt. Die Aufschlämmung wurde
zum Rückfluß erhitzt
und gelöst.
Die klare homogene Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, wobei die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz sehr schnell kristallisierte. Die dicke
Aufschlämmung
wurde zum Lösen
des größten Teils
der Kristalle erhitzt und dann langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen.
Durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche und Waschen
des feuchten Kuchens mit kaltem Ethanol (10 ml) wurde die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,13 g, 49% Ausbeute, 92% ee) erhalten.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (1,96 g, 2,4 mmol) wurde aus Ethanol
(58 ml) umkristallisiert. Die refluxierende Lösung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt
und dann in einem Eisbad auf 0-5°C
abgekühlt.
Durch Isolierung durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche
wurde das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (1,73 g, 43%
Ausbeute, >99% ee)
erhalten.
-
BEISPIEL 10
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
Camile®-gesteuerter
1-l-Mantelreaktor wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (53,9 g, 144 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (63,0
g, 150 mmol) und Methanol (563 ml) beschickt. Die Mischung wurde
zur Herstellung einer homogenen Lösung zum Rückfluß erhitzt. Die Mischung wurde
ungefähr
1 Stunde am Rückfluß erhitzt
und dann über
einen Zeitraum von 3,5 Stunden auf 25°C abgekühlt. Dabei trat sehr schnelle
Kristallisation auf, als die Innentemperatur 48°C betrug (Überwachung mit einer faseroptischen
Sonde). Als die Innentemperatur Umgebungstemperatur erreichte, war auf
der Oberfläche
eine Kruste, die nicht gerührt
wurde. Die Mischung wurde zur Verdünnung der Aufschlämmung auf
62°C erhitzt.
Die dünne
Aufschlämmung
wurde 3 Stunden bei 62°C
digeriert und dann 4 Stunden mit 4°C/Stunde und dann mit 8°C/Stunde
auf 0°C
abgekühlt.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz wurde durch Filtration auf einer groben
Glassinternutsche isoliert, was nach Trocknen 58,6 g, 94% ee, ergab.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (45,5 g) wurde am Rückfluß in Methanol (500 ml) gelöst. Die
Mischung wurde 30 Minuten am Rückfluß gehalten
und dann 5 Stunden mit 4°C/Stunde
und schließlich
mit 8°C/Stunde auf
0°C abgekühlt. Die
Aufschlämmung
wurde über
Nacht bei 0°C
gehalten, bevor das gereinigte (R)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)- 1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') durch Filtration über eine
grobe Glassinternutsche isoliert wurde. Der Filterkuchen wurde mit
kalten Methanol (75 ml) gewaschen und im Vakuumofen getrocknet,
was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (37,8 g, >99% ee) ergab.
-
BEISPIEL 11
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
In
einem 100-ml-Glasrundkolben wurden α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (3,21 g, 8,6 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (2,17
g, 5,2 mmol) und Essigsäure (0,35
g, 5,8 mmol) in Methylethylketon (29 ml) aufgeschlämmt. Die
Aufschlämmung
wurde beim Erhitzen auf 50°C
homogen. Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Kristallen von
gereinigtem (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) beimpft. Nach 5 Tagen wurde die Aufschlämmung in einem Eisbad abgekühlt und
durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche isoliert, was
die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,76 g, 39,6% Ausbeute, 92% ee) ergab.
Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (2,62 g, 3,3 mmol) wurde in einen 100-ml-Glasrundkolben
mit Methylethylketon (52 ml) gegeben. Die Aufschlämmung wurde
zum Rückfluß erhitzt.
Das diastereomere Salz ging nicht in Lösung, und es wurde weiteres
Methylethylketon (600 ml) am Rückfluß zugegeben,
bis sich die Kristalle vollständig
lösten.
Danach wurde die Lösung
durch Abdampfen von 350 ml Methylethylketon am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert. Die gelbe Lösung
wurde mit gereinigtem (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') beimpft und
dann in einem Eisbad abgekühlt.
Nach ungefähr
2 Stunden Abkühlen
trat Kristallisation auf. Die Aufschlämmung wurde auf einer groben
Glassinternutsche filtriert und mit 10 ml Methylethylketon gewaschen,
was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (0,98 g, 15%
Ausbeute, >99% ee)
ergab.
-
BEISPIEL 12
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Rundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (3,0 g, 8 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (1,71
g, 4,1 mmol), Essigsäure
(0,29 g, 4,8 mmol) und Methanol (12 ml) beschickt. Die Aufschlämmung wurde
zum Rückfluß (65°C) erhitzt,
wonach die erhaltene homogene Lösung über einen
Zeitraum von etwa 2,5 Stunden auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Dabei trat Nukleirung gefolgt von schneller Kristallisation auf.
Die Aufschlämmung
wurde bei 45°C
digeriert und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Vor der Isolierung wurde
die Aufschlämmung
in einem Eisbad abgekühlt
und dann auf einer groben Glassinternutsche filtriert. Der feuchte
Kuchen wurde mit kaltem Methanol (6 ml) gewaschen und getrocknet,
was die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]- 4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz in Form von weißen Nadeln (1,64 g, 25,4% Ausbeute,
95% ee) ergab. Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (1,53 g, 2 mmol) wurde in einem 100-ml-Glasrundkolben
aus Methanol (18 ml) umkristallisiert. Nach dem Abkühlen wurde
die Aufschlämmung
zur Kristalldigerierung 1 Stunde auf 40°C erhitzt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die Mischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und dann auf einer groben
Glassinternutsche filtriert, was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (1,45 g, 24,1%
Ausbeute, >99% ee)
ergab.
-
BEISPIEL 13
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
Ein
100-ml-Rundkolben wurde mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (2,87 g, 7,7 mmol), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (3,35
g, 8 mmol) und Methanol (31 ml) beschickt. Die Mischung wurde zum
Rückfluß erhitzt,
was eine homogene Lösung
ergab, die auf 50°C
abgekühlt und
kristallisieren gelassen wurde. Als die Kristallisation vollständig erschien,
wurde konzentrierte Salzsäure (5
Tropfen) zugegeben und die Mischung ungefähr 2 Stunden bei 50°C digeriert.
Die Aufschlämmung
wurde auf Umgebungstemperaturen abgekühlt und dann vor der Isolierung
der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz in einem Eis/Wasser-Bad gekühlt. Das
Produkt wurde durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche
in Form eines weißen
Feststoffs isoliert. Der Filterkuchen wurde mit kaltem Methanol
(10 ml) gewaschen, was die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (3,1 g, 89% ee) ergab. Die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (3,0 g) wurde in Methanol (35 ml) am
Rückfluß gelöst. Die
Mischung wurde langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen.
Nukleirung und Kristallisation traten bei 48°C auf. Die Aufschlämmung wurde
vor der Isolierung durch Filtration auf einer groben Glassinternutsche
in einem Eisbad abgekühlt,
was das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') in Form eines
weißen
Feststoffs (2,8 g, 97,6% ee) ergab.
-
BEISPIEL 14
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a)
-
Ein
Camile®-gesteuerter
1-l-Mantelreaktor mit Bodenablaß und
geraden Wänden
wurde mit einem Glasaufsatz mit Edelstahlthermoelement, Stickstoffblasenzähler, faseroptischer
Sonde, Rührer
und Wasserzulaufrohr ausgestattet. Das Wasserzulaufrohr wurde oberhalb
des Flüssigkeitsniveaus
eingeschoben und es wurde Wasser tropfenweise an der Wand herunterlaufen
gelassen. Eine Kolbenpumpe sorgte für einen langsamen, konstanten
Strom. Bei dem Rührer
handelte es sich um einen 4-schaufligen
Impeller, der zum Abwärtspumpen
um 45° geneigt
war. Das Gefäß wurde
mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmetha nol
(5) (72,8 g), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (45,1 g) und 50%iger Essigsäure (300
g) beschickt. Die Mischung wurde bei einem Mantel-Sollwert von 57°C mit 350
U/Min. gerührt.
Der Inhalt wurde zur vollständigen
Auflösung
bei 53°C
in 10 Minuten erhitzt. Nach 0,5 Stunden wurde die Lösung bei
55°C mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a' oder 3a'') mit 94% ee beimpft. Eine Stunde danach
wurde mit der Zugabe von 75 g entionisiertem Wasser mit einer Rate
von 0,14 ml/Min. begonnen. Nach Zugabe von etwa 2/3 des Wassers
wurde die Zugaberate auf 0,23 ml/Min. erhöht. Die Zugabe dauerte 7,9
Stunden. Nach 1,5 Stunden wurde die Aufschlämmung mit 0,15°C/Minute
von 57°C
auf 35°C
abgekühlt.
Die Aufschlämmung
wurde vor der Isolierung 11 Stunden bei 35°C gerührt. Der Inhalt wurde in ein
Becherglas abgelassen und sofort durch Saugfiltration auf einer warmen
350-ml-Glassinternutsche Typ M (10-15 μm) getrennt. Die Mutterlauge
mit einem Gewicht von 283 g war klar blaßgelb. Der feuchte Kuchen wurde
auf der Nutsche mit 112 g 40%igem HOAc (20°C) gewaschen. Die vereinigte
Mutterlauge und Spüllösung wog
437 g. Der feuchte Kuchen mit einem Gewicht von 153,5 g wurde in
eine Pfanne überführt und
im Abzug getrocknet, was 72,22 g weiße Kristalle ergab. Unter Korrektur für den zugegebenen
Impfkristall betrug die gravimetrische Ausbeute an mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherter Substanz 91,7%. Gemäß HPLC enthielt das Kristallprodukt
50,4 Gew.-% (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure und 47,1 Gew.-% α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol.
Gemäß chiraler HPLC
betrug das Flächenprozentverhältnis von
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zu (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) 94,3%:5,7% bzw. 88,6% ee. Die vereinigte Mutterlauge plus Spüllösung enthielt
1,56 Gew.-% (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure und
8,82 Gew.-% α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol.
Gemäß chiraler
HPLC betrug das Verhältnis
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zu (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) 11,1%:88,9%. Die Massenwiederfindung betrug 94% für (2S,35)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure und 96%
für α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (unter Annahme einer Ausgangsstoffreinheit von 100%). Die normalisierte
molare Wiederfindung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3): (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) betrug 50,7:49,3.
-
BEISPIEL 15
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
In
einem 1-l-Rundkolben wurden aus der Racemisierung der Mutterlaugen
von Beispiel 38 [39,5 g, 0,1 mol) gewonnenes α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (46,46
g, 0,1 mol) in Methanol (400 ml) am Rückfluß gelöst. Die klare Lösung wurde
zur Entfernung jeglichen unlöslichen
Natriumsulfats abgenutscht und langsam auf Umgebungstemperaturen
abkühlen
gelassen. Bei 40°C
trat Kristallisation auf. Die Aufschlämmung wurde in einem Eisbad gekühlt und
dann durch Filtration isoliert, mit gekühltem Methanol (50 ml) gewaschen
und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet (46,5 g, 55%, 87,5% ee). Die
mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (45,38 g) wurde in Methanol (460 ml)
am Rückfluß gelöst, abkühlen gelassen
und durch Filtration isoliert. Der weiße Feststoff wurde mit gekühltem Methanol
(50 ml) gewaschen und dann bis zur Gewichtskonstanz getrocknet, was
gereinigtes (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (40,58 g,
49,6% Ausbeute 98,6% ee) ergab.
-
BEISPIEL 16
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'')
-
In
einem 500-ml-Glasrundkolben mit Kaltwasserkühler, Heizmantel, Magnetrührer und
Stickstoffleitung wurden α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (17,68 g, 47 mmol; aus der Racemisierung der Mutterlaugen von
Beispiel 37), (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (20,79 g, 50 mmol) und
Methanol (197 ml) vereinigt und zum Rückfluß erhitzt. Beim Abkühlen auf
Raumtemperatur kristallisierte die Lösung bei 55°C. Die Aufschlämmung wurde
in einem Eisbad auf 0°C
abgekühlt.
Die Kristalle wurden abgenutscht, mit Methanol (25 ml) gewaschen
und dann im Vakuumofen bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die
mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (15,22 g) wurde in einer Ausbeute von
40,6% (die Maximalausbeute beträgt
50%) isoliert und besaß eine
optische Reinheit von 79,9%.
-
Die
getrockneten Kristalle wurden dann umkristallisiert. In einem 500-ml-Glasrundkolben
wurde die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (15,0 g) mit Methanol (195 ml) vereinigt.
Die Aufschlämmung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und langsam auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, wobei bei ungefähr 50°C Kristallisation
auftrat. Die Aufschlämmung
wurde 30 Minuten in einem Eisbad gekühlt und dann abgenutscht. Die Kristalle
wurden mit Methanol (20-25 ml) gewaschen und dann im Vakuumofen
bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (12,94 g)
wurde in einer Ausbeute von 35% (bezogen auf die Ausbeute der ersten
Kristallisation) isoliert und besaß eine optische Reinheit von
96,5%. Da die Reinheit des gereinigten (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalzes
(3a') immer noch
kleiner als die gewünschte
Reinheit von >99%
war, wurde eine zweite Umkristallisation durchgeführt.
-
Das
gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') mit einem
ee von 96,5% (12,75 g) wurde mit Methanol (200 ml) vereinigt und
zum Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und kristallisiert. Die Aufschlämmung
wurde 30 Minuten in einem Eisbad gekühlt und dann über eine
grobe Glassinternutsche abgenutscht. Das zweimal umkristallisierte
gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'') (10,53 g) wurde
in einer Ausbeute von 28,9% (bezogen auf die Ausbeute der zweiten
Kristallisation) isoliert und besaß eine optische Reinheit von 98,9%.
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BEISPIEL 17
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
In
einem geeigneten, unter Argonatmosphäre gehaltenen Reaktor wird
p-Anissäure
(39,5 kg, 260 mol) mit etwa 51 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt1. Dann wird Oxalylchlorid (27,7 kg) zugegeben,
wobei die Temperatur unter etwa 60°C gehalten wird. Die Mischung
wird etwa 1 Stunde zwischen 50-60°C
erhitzt, bis sich eine homogene Lösung bildet. Die Mischung wird
auf etwa 100°C
erhitzt, und jegliches verbleibende Oxalylchlorid wird abdestilliert.
Dann wird die Mischung auf 60-70°C
abgekühlt.
In einem zweiten geeigneten Reaktor wird (2S,3S)-(–)-Weinsäure (12,7
kg, 85 mol) mit etwa 45 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt2. Nach Zugabe der warmen (über 70°C) Lösung von
p-Anisoylchlorid wird die Mischung etwa 3 Stunden auf etwa 135°C erhitzt. Dann
wird die Mischung auf etwa 60°C
abgekühlt.
Nach Zugabe von etwa 13 kg Oxalylchlorid wird die Mischung mindestens
1 Stunde auf etwa 65°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung kann zur teilweisen Auflösung des Anhydrids
auf etwa 70°C
erhitzt werden3. Dann wird die Mischung
etwa 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten. Die Kristallisation
wird durch Abkühlen
der Mischung auf etwa –10°C über einen
Zeitraum von ungefähr
1 Stunde vervollständigt,
wonach das Anhydrid durch Filtration isoliert wird. Der feuchte
Kuchen wird mit etwa 38 kg kaltem Xylolgemisch gewaschen, was in
der Regel 22-36 kg (13-20% Xylolgemisch) Anhydrid (70-91% Ausbeute)
liefert4.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit Anhydrid (28 kg, 60 mol) als Xylolgemisch
feuchter Kuchen, Aceton (78 kg) und 26 kg Wasser beschickt. Die
Mischung wird etwa 2 Stunden am Rückfluß (60°C) erhitzt. Die Mischung wird
(bei etwa 60°C)
mit etwa 190 kg Wasser versetzt, wodurch (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure ausfällt. Dann
wird Aceton abdestilliert, bis die Temperatur der Mischung etwa
80°C erreicht.
Die Mischung wird auf etwa 5°C
abgekühlt,
wonach das Produkt durch Filtration isoliert wird. Der Reaktor und
die Transferlinien werden mit etwa 38 kg Wasser gespült. Der
feuchte Kuchen wird mit etwa 170 kg Wasser gewaschen, was in der
Regel 23-33 kg (mit 5-30% Lösungsmittel)
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (64-104%
Ausbeute) ergibt5. Das Produkt wird bei
etwa 70-80°C
getrocknet (unter Vakuum)6.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (40,0 kg, 107 mol) als Isopropanol feuchter Kuchen und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (46,8
kg, 112 mol) beschickt. Nach Zugabe von etwa 285 kg Methanol wird
die Mischung auf etwa 65°C
erhitzt. Die Mischung wird mindestens 1 Stunde unter 5°C abgekühlt, wonach
die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (85-90% ee) durch Filtration gewonnen
wird. Der feuchte Kuchen wird mit etwa 28 kg Methanol gewaschen,
was in der Regel 48-49 kg mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz ergibt (45-50% Ausbeute)7.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz und etwa 383 kg Methanol beschickt8. Die Mischung wird auf etwa 65°C erhitzt.
Dann wird die Mischung mindestens 1 Stunde auf unter 5°C abgekühlt, wonach
das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (98-100% ee)
durch Filtration isoliert wird9. Der Filterkuchen
wird mit etwa 43 kg kaltem Methanol gewaschen, was in der Regel
37,4-39,3 kg gereinigtes (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (90-95% Ausbeute)
als Methanol feuchter Kuchen ergibt9.
- 1 Die Mutterlaugen aus der Filtration von
Anhydrid vorhergehender Chargen enthalten p-Anisoylchlorid und Anhydrid
und können
recycliert werden. Die für
jede Charge verwendete genaue Menge an p-Anissäure wird nach einer Gehaltsbestimmung
der Mutterlaugen bestimmt.
- 2 Bei Verwendung einer Charge mit Mutterlauge
aus der Filtration von Anhydrid vorhergehender Chargen gemäß Fußnote 1
wird die zur Aufschlämmung
der Weinsäure
verwendete Menge an Xylolgemisch verringert. Die zugegebene Menge
an Xylolgemisch wird so eingestellt, daß die Anhydridkonzentration
im Kristallisationsschritt beibehalten wird.
- 3 Die Mischung kann zur Unterstützung der
Kristallisation mit Anhydrid beimpft werden.
- 4 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung
und Trocknungsverlust bestimmt.
- 5 Die Ausbeuten werden in Kombination
mit Trocknungsverlust und HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt.
- 6 Das Produkt aus anderen Chargen kann
zum Trocknen kombiniert werden.
- 7 Das Gewicht der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz basiert auf HPLC-Gehaltsbestimmung.
Der ee-Wert in Prozent
wird durch chirale HPLC-Analyse bestimmt.
- 8 Das Trockengewicht an mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherter Substanz wird als Basismenge von zuzusetzendem
Methanol verwendet.
- 9 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung
bestimmt. Der ee-Wert in Prozent wird durch chirale HPLC bestimmt.
-
BEISPIEL 18
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
In
einem geeigneten, unter Inertatmosphäre gehaltenen Reaktor wird
p-Anissäure
(361 kg, 2376 mol) mit etwa 385 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt1. Dann wird Oxalylchlorid (etwa 329 kg)
zugegeben, wobei die Temperatur unter etwa 60°C gehalten wird. Die Mischung
wird etwa 1 Stunde zwischen 50-60°C
erhitzt, bis sich eine homogene Lösung bildet. Die Mischung wird
auf etwa 100°C
erhitzt, und jegliches verbleibende Oxalylchlorid wird abdestilliert.
Dann wird die Mischung auf 60-70°C
abgekühlt.
In einem zweiten geeigneten Reaktor wird (2S,3S)-(–)-Weinsäure (117
kg, 783 mol) mit etwa 340 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt2. Nach Zugabe der warmen (über 70°C) Lösung von
p-Anisoylchlorid wird die Mischung etwa 3 Stunden oder bis zum Abklingen
der Chlorwasserstoffentwicklung auf etwa 135°C erhitzt. Dann wird die Mischung
langsam auf etwa 60°C
abgekühlt.
Nach Zugabe von etwa 155 kg Oxalylchlorid wird die Mischung mindestens
1 Stunde auf etwa 65°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung kann zur teilweisen Auflösung des
Anhydrids auf etwa 70°C
erhitzt werden3. Dann wird die Mischung
etwa 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten.
-
Die
Kristallisation wird durch Abkühlen
der Mischung auf etwa –10°C über einen
Zeitraum von ungefähr
1 Stunde vervollständigt,
wonach das Anhydrid durch Filtration isoliert wird. Der feuchte
Kuchen wird mit etwa 290 kg kaltem Xylolgemisch gewaschen, was in
der Regel 200-330 kg Anhydrid in Form eines feuchten Kuchens mit
etwa 13-20% Xylolgemisch ergibt (70-96% Ausbeute)4.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit Anhydrid (256 kg, 549 mol) als Xylolgemisch
feuchter Kuchen, Aceton (710 kg) und etwa 240 kg Wasser beschickt.
Die Mischung wird etwa 2 Stunden am Rückfluß (60°C) erhitzt. Die Mischung wird
bei etwa 60°C
mit etwa 1740 kg Wasser versetzt, wodurch (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure ausfällt. Dann
wird Aceton abdestilliert, bis die Temperatur der Mischung etwa
80°C erreicht.
Die Mischung wird auf etwa 5°C
abgekühlt,
wonach das Produkt durch Filtration isoliert wird. Der Reaktor und
die Transferlinien werden mit etwa 350 kg Wasser gespült. Der
feuchte Kuchen wird mit etwa 1550 kg Wasser gewaschen, was in der
Regel 210-302 kg (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure in Form
eines feuchten Kuchens mit 5-30% Lösungsmittel ergibt (64-104%
Ausbeute)5. Das Produkt aus 6 Chargen wurde
vereinigt und bei 70-80°C
getrocknet (unter Vakuum).
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (40,0 kg, 107 mol) als Isopropanol feuchter Kuchen und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (46,8
kg, 112 mol) beschickt. Nach Zugabe von etwa 285 kg Methanol wird
die Mischung auf etwa 65°C
erhitzt. Die Mischung wird mindestens 1 Stunde unter 5°C abgekühlt, wonach
die mit (R)-α-(2,3-Dimethdxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (85-90% ee) durch Filtration gewonnen
wird. Der feuchte Kuchen wird mit etwa 10 kg Methanol gewaschen,
was in der Regel 48-49 kg mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz ergibt (45-50% Ausbeute)7.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz und etwa 383 kg Methanol beschickt7. Die Mischung wird auf etwa 65°C erhitzt.
Dann wird die Mischung mindestens 1 Stunde auf unter 5°C abgekühlt, wonach
das gereinigte (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') durch Filtration
isoliert wird8. Der Filterkuchen wird mit etwa
40 kg kaltem Methanol gewaschen, was in der Regel 37,4-39,3 kg gereinigtes
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (90-95% Ausbeute)
als Methanol feuchter Kuchen ergibt9.
- 1 Die Mutterlaugen aus der Filtration von
Anhydrid vorhergehender Chargen enthalten p-Anisoylchlorid und Anhydrid
und können
recycliert werden. Die für
jede Charge verwendete genaue Menge an p-Anissäure wird nach einer Gehaltsbestimmung
der Mutterlaugen bestimmt.
- 2 Bei Verwendung einer Charge mit Mutterlauge
aus der Filtration von Anhydrid vorhergehender Chargen gemäß Fußnote 1
wird die zur Aufschlämmung
der Weinsäure
verwendete Menge an Xylolgemisch verringert. Die zugegebene Menge
an Xylolgemisch wird so eingestellt, daß die Anhydridkonzentration
im Kristallisationsschritt beibehalten wird.
- 3 Die Mischung kann zur Unterstützung der
Kristallisation mit Anhydrid beimpft werden.
- 4 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung
und Trocknungsverlust bestimmt.
- 5 Die Ausbeuten werden in Kombination
mit Trocknungsverlust und HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt.
- 6 Das Gewicht der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz basiert auf HPLC-Gehaltsbestimmung.
Der ee-Wert in Prozent
wird durch chirale HPLC-Analyse bestimmt.
- 7 (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol
aus den Filtraten, die bei der Umwandlung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) in (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) in Schema B, Schritt c, anfallen, und (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
aus den Filtraten, die bei der Umkristallisation von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
in Schema B, Schritt c, als Isopropanol feuchter Kuchen anfallen,
können
auch mit (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure in einem Molverhältnis von
1:1 in den Reaktor gegeben werden. Das zurückgewonnene (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
hat in der Regel einen Enantiomerenüberschuß von 95% an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol.
Das Trockengewicht von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(oder äquivalent,
korrigiert bezüglich
zurückgewonnenem
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol)
wird als Basismenge von zuzusetzendem Methanol verwendet.
- 8 Aus den Filfraten beider Trennungskristallisationen
kann Methanol durch Destillation zur Wiederverwendung bei diesem
Reaktionsschritt zurückgewonnen
werden.
- 9 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung
bestimmt. Der ee-Wert in Prozent wird durch chirale HPLC bestimmt.
-
BEISPIEL 19
-
Schema B, Schritt a und Schritt b, und
Schema C, Schritt a: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a')
-
In
einem geeigneten, unter Inertatmosphäre gehaltenen Reaktor wird
p-Anissäure
(361 kg, 2,37 kmol) mit etwa 385 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt1. Dann wird Oxalylchlorid (etwa 330 kg)
zugegeben, wobei die Temperatur bei etwa 60°C gehalten wird. Die Mischung
wird etwa 1 Stunde bei etwa 60°C
gehalten, bis sich eine Lösung
bildet. Die Mischung wird auf etwa 100°C erhitzt, und jegliches verbleibendes
Oxalylchlorid wird durch Normaldruckdestillation entfernt. Dann
wird die Mischung auf etwa 70°C
abgekühlt.
In einem zweiten geeigneten Reaktor wird (2S,3S)-(–)-Weinsäure (117
kg, 0,78 kmol) mit etwa 340 kg Xylolgemisch aufgeschlämmt2. Die Lösung
von p-Anisoylchlorid wird zu der Aufschlämmung gegeben, wonach die Mischung etwa
3 Stunden oder bis zum Abklingen der Chlorwasserstoffentwicklung
auf etwa 135°C
erhitzt wird. Die Mischung wird auf etwa 60°C abgekühlt. Nach Zugabe von etwa 155
kg Oxalylchlorid wird die Mischung mindestens 1 Stunde auf etwa
65°C erhitzt.
Dann wird die Mischung zur teilweisen Auflösung des Anhydrids auf 70°C erhitzt.
Danach wird die Mischung mindestens 1 Stunde bei dieser Temperatur
gehalten3. Die Kristallisation wird durch
Abkühlen
der Mischung auf etwa –10°C vervollständigt. Dann
wird die Mischung filtriert und der feuchte Kuchen mit etwa 290
kg kaltem Xylolgemisch gewaschen, was in der Regel etwa 280 kg (etwa
17% Xylolgemisch) Anhydrid (etwa 80% Ausbeute) ergibt4.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit Anhydrid (256 kg, 639 mol) als Xylol
feuchter Kuchen, Aceton (710 kg) und 240 kg Wasser beschickt. Die
Mischung wird mindestens 2 Stunden am Rückfluß (etwa 60°C) erhitzt. Dann wird die Mischung
bei etwa 60°C
mit etwa 1740 kg Wasser versetzt. Aceton wird durch Normaldruckdestillation
entfernt, bis die Temperatur der Mischung etwa 80°C erreicht.
Dann wird die Mischung auf etwa 5°C abgekühlt und
filtriert, wobei der Reaktor mit etwa 350 kg Wasser gespült wird.
Der feuchte Kuchen wird mit etwa 1550 kg Wasser gewaschen, was in
der Regel etwa 250 kg (mit etwa 5-30% Lösungsmittel) (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (etwa
80% Ausbeute) ergibt5. Die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure aus 6
Chargen wurde vereinigt und unter Vakuum bei etwa 70°C getrocknet.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (40,0 kg, 107 mol) als Isopropanol feuchter Kuchen und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (46,8
kg, 112 mol) beschickt. Nach Zugabe von etwa 285 kg Methanol wird
die Mischung auf etwa 65°C
erhitzt6. Nach Abkühlen der Mischung auf etwa
5°C wird
die mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz (etwa 85-90% ee) durch Filtration gewonnen.
Der feuchte Kuchen wird mit etwa 10 kg Methanol (etwa 5°C) gewaschen,
was in der Regel etwa 40 kg mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherte Substanz ergibt (etwa 47% Ausbeute)7,8.
Das Filtrat enthält
hauptsächlich
angereichertes (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3b)7. Ein geei gneter Reaktor wird mit der
mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) angereicherten Substanz und etwa 380 kg Methanol versetzt6,9. Die Mischung wird auf etwa 65°C erhitzt
und dann auf etwa 5°C
abgekühlt
und filtriert, wonach der Filterkuchen mit etwa 40 kg kaltem Methanol gewaschen
wird, was in der Regel etwa 38 kg gereinigtes (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (etwa 90-95%
Ausbeute, etwa 98-100% ee) in Form eines Methanol feuchten Kuchens
ergibt10. Das Filtrat enthält hauptsächlich α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(im wesentlichen racemisches Gemisch von 3a und 3b)7.
- 1 Die Mutterlaugen aus der letzten Filtration
von vorhergehenden Chargen enthalten p-Anisoylchlorid und (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure und
können
recycliert werden. Die für
jede Charge verwendete genaue Menge an p-Anissäure wird nach einer Gehaltsbestimmung
der Mutterlaugen durch HPLC-Analyse bestimmt.
- 2 Bei Verwendung einer Charge mit Mutterlauge
aus der Filtration von Anhydrid vorhergehender Chargen gemäß Fußnote 1
wird die zur Aufschlämmung
der Weinsäure
verwendete Menge an Xylolgemisch verringert. Die zugegebene Menge
an Xylolgemisch wird so eingestellt, daß die Anhydridkonzentration
im Kristallisationsschritt beibehalten wird.
- 3 Die Mischung kann zur Unterstützung der
Kristallisation mit Anhydrid beimpft werden.
- 4 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung
und Trocknungsverlust bestimmt.
- 5 Die Ausbeuten werden in Kombination
mit Trocknungsverlust und HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt.
- 6 In diesem Verfahrensschritt kann durch
Destillation aus den Filtraten beider Trennungskristallisationen
(Schema B, Schritt b) zurückgewonnenes
Methanol verwendet werden.
- 7 Die Filtrate werden zur Verwendung
in Schema C, Schritt a, bei etwa 5°C aufbewahrt.
- 8 Das Gewicht der mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
angereicherten Substanz basiert auf HPLC-Gehaltsbestimmung. Der
ee-Wert in Prozent wird durch chirale HPLC bestimmt.
- 9 (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3), das durch Destillieren bis zum Erhalt einer ungefähr 14- bis
30 gew.-%igen Lösung
und nachfolgendes Kristallisieren und Abfiltrieren von den Filtraten
aus Schema B, Schritt c, und der letzten Umkristallisation von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinqmethanol
(3) als Isopropanol feuchter Kuchen gewonnen wird, kann auch mit
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure
in einem Molverhältnis
von 1:1 in den Reaktor gegeben werden. Das zurückgewonnene (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) hat in der Regel einen Enantiomerenüberschuß von etwa 95%. Das Trockengewicht
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(25,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a) (oder Äquivalent,
korrigiert hinsichtlich zurückgewonnenem
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)) wird als Basis für
die Menge von zuzusetzendem Methanol verwendet.
- 10 Die Ausbeuten werden durch HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt.
Der ee-Wert in Prozent wird durch chirale HPLC bestimmt.
-
BEISPIEL 20
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (10,1 g) wurde
mit 100 ml 6,5 N Ammoniak und 100 ml Toluol 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach Abtrennung der Toluolschicht wurde die Wasserschicht zweimal
mit 50 ml Toluol extrahiert. Die vereinigten Toluolschichten wurden
mit 30 ml 10%iger KOH-Lösung
und 30 ml Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, was die Titelverbindung
(R)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) in Form eines weißen
Feststoffs (>99% ee);
[α]578 + 23,8° (c
= 0,5, MeOH), ergab.
-
BEISPIEL 21
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
In
einem 50-l-Rundkolbenreaktor wurde (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a' oder 3a'') (9,1 kg, 8,0 kg Trockengewicht) unter Rühren in
Toluol (20,1 kg) suspendiert. Dann wurde über einen Zeitraum von etwa
60 Minuten zwischen 18-38°C
wäßriges Kaliumcarbonat
(13,7 g einer 12,8 gew.-%igen Lösung)
zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren etwa 30 Minuten im Bereich
von 40-45°C
erhitzt. Dann wurde der Rührer
abgestellt und Phasentrennung stattfinden gelassen. Für das Dekantieren
wurde die Temperatur im Bereich von 40-45°C gehalten. Nach Dekantieren
der Phasen wurde die wäßrige Phase
(etwa 18,5 kg) in Vorbereitung zur Rückgewinnung von (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure abkühlen gelassen1. Die Toluollösung wurde mit zusätzlichem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(4 kg 12,5 gew.-ßige
Lösung)
extrahiert. Es wurde noch etwa 1 Stunde im Bereich 40-45°C weiter
gerührt.
Nach Absetzenlassen der Phasen wurde die wäßrige Phase im Temperaturbereich
von 40-45°C
dekantiert. Die wäßrige Phase
(etwa 4,4 kg) wurde verworfen. Wenn die Rückgewinnung restlicher (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure gefordert
ist, kann die Toluollösung
mit zusätzlichem
wäßrigem Kaliumcarbonat
(4 kg 12,5 gew.-%ige
Lösung)
extrahiert werden. Es wurde noch etwa 1 Stunde im Temperaturbereich 40-45°C weiter
gerührt.
Nach Absetzenlassen der Phasen wurde die wäßrige Phase im Temperaturbereich 40-45°C dekantiert.
Die wäßrige Phase
wurde verworfen. Die Toluolphase (etwa 23,6 kg) wurde vor der Weiterverarbeitung
auf Gew.-% (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) (typischer Bereich 12-16
Gew.-%) und Gew.-% (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (typischer
Bereich 0,2 Gew.-% mit bis nicht nachweisbar bei 0,04 Gew.-%) analysiert.
Die Toluolphase (23,6 kg, mit etwa 3,5 kg (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)) wurde zur Beibehaltung eines ordentlichen Arbeitsvolumens entweder
diskontinuierlich oder kontinuierlich in einem 20-l-Rotationsverdampfer
gegeben. Das Lösungsmittel
wurde bei <40°C und 35-65 mmHg abgezogen,
bis der Einsatzstoff verschwunden war und die über Kopf abgenommene Lösungsmittelmenge
kleiner wurde. Nach Zugabe von 2-Propanol (10,5 kg) wurde das Lösungsmittel
zur azeotropen Entfernung des restlichen Toluols bei <40°C und etwa
35 mmHg über
Kopf abgezogen. Nach Zugabe von 2-Propanol (7,5 kg) wurde die 20-l-Blase
zur Auflösung
des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanols
(3) unter Stickstoff auf etwa 75°C
erhitzt. Die Lösung
wurde über
ein 0,2-μm-Filter
polierfiltriert und dabei in einem 50-l-Kristallisator überführt. Der
Kristallisator wurde unter Stickstoffüberlagerung gerührt und
dabei mit <0,2°C/m auf Umgebungstemperatur
abgekühlt.
Für eine
50-l-Kristallisatorcharge wurden drei Chargen aus der 20-l-Rotationsverdampfung
vereinigt. (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) wurde durch Erhitzen des 50-l-Kolbens bis zum Erhalt einer dünnen Aufschlämmung bei
etwa 62°C
und Abkühlen
auf <10°C in >6 Stunden umkristallisiert.
Die Kristalle von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) wurden durch Vakuumfiltration auf einer Keramiknutsche mit einem
Durchmesser von 14 Zoll und einem Polypropylen-Filtertuch Partikelretention
0,5 μm,
isoliert. Der feuchte Kuchen wurde mit etwa 2,6 kg kaltem, filtriertem
(0,2 μm)
2-Propanol gewaschen, in eine Trocknungsschale überführt und im Vakuumofen bei 32-36°C und 35-65
mmHg bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die trockenen Kristalle
(Trocknungsverlust = 8-13%) von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) waren groß,
weiß und
dreieckig und wogen etwa 9,5 kg (90% isolierte Ausbeute).
- 1 Die wäßrige Phase
aus dem ersten Rühren
wurde mit 2-Propanol (6,9 kg) verdünnt. Die gut gerührte wäßrige Lösung des
Kaliumsatzes von (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wurde über einen Zeitraum von etwa
1,5 Stunden mit Salzsäure
(5 gew.-%ig, 19,9 kg) versetzt. Dabei wurde die Temperatur der Mischung
unter etwa 30°c
gehalten. Die ausgefallene (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wurde durch Filtration
isoliert. Der Filterkuchen wurde mit etwa 16 kg Wasser gewaschen
und trocken gesaugt. Die zurückgewonnene (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (6-16
kg) wurde auf Anissäurereste
analysiert (in der Regel nicht nachgewiesen), und es wurde ein Trocknungsverlust
erhalten (35-82%).
-
BEISPIEL 22
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') aus Beispiel
25 (40,58 g, 98,6% ee) wurde in Toluol (206 ml) suspendiert und
mit 12,8%igem wäßrigem Kaliumcarbonat
(61 g) neutralisiert. Die Phasen wurden etwa 30 Minuten bei 60°C gerührt. Nach
Phasentrennung wurde die organische Phase zweimal mit 12,8%igem
Kaliumcarbonat (30 g und 14 g) extrahiert. Das Toluol wurde am Rotationsverdampfer
abgezogen. Der verbleibende Feststoff wurde in 2-Propanol gelöst, am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert und dann in 2-Propanol
(28 ml) gelöst
und kristallisiert. Die Aufschlämmung
wurde in einem Eisbad gekühlt
und dann filtriert. Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) wurde in einer Ausbeute von 16,2 g isoliert (99,8% ee, Gehaltsbestimmung
102%). Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) aus (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Beispiel 38 im anfänglichen
Toluol betrug 32,5%.
-
BEISPIEL 23
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
In
einem 500-ml-Glasrundkolben mit Heizmantel, Kaltwasserkühler, Magnetrührer und
Stickstoffleitung wurde (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a'') mit 98,8% ee aus
Beispiel 16 (10,41 g, 13,2 mmol) in Toluol (54 ml) suspendiert.
Die Suspension wurde mit einer wäßrigen Lösung von
12,8 Gew.-% Kaliumcarbonat (15,6 g) versetzt. Die Phasen wurden
45 Minuten bei 60°C
gerührt
und dann getrennt. Die obere organische Phase wurde ein zweites
Mal mit einer weiteren Portion der Carbonatlösung (4,2 g) extrahiert. Die
obere organische Phase enthielt gemäß Gehaltsbestimmung 9,5 Gew.-%
(4,57 g, 12,2 mmol) (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3). Die Lösung
wurde bis zu einem Öl
abgestrippt und dann in 2-Propanol gelöst. Die Lösung wurde dann bis zum Erhalt
eines weißen
Rückstands
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in 2-Propanol
(10,6 g) gelöst,
was eine 30 gew.-%ige Lösung
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) ergab. Die Lösung
wurde zum Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und kristallisieren gelassen. Die Kristalle wurden 45 Minuten bei
60°C digeriert.
Dann wurde die Aufschlämmung
auf Raumtemperatur abgekühlt,
in einem Eisbad gekühlt
und abgenutscht. Der feuchte Kuchen wurde mit 4-6 ml gekühltem 2-Propanol
gewaschen. Eine Gehaltsbestimmung der Mutterlaugen zeigte 2,2 Gew.-%
(0,26 g (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3). Die Kristalle wurden in einer Ausbeute von 83,1% (bezogen auf
das Gewicht des verwendeten diastereomeren (R)-Salzes) isoliert,
und das Produkt besaß eine
optische Reinheit von 99,9%.
-
BEISPIEL 24
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2- (4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
In
einem geeigneten Reaktor wird bei etwa 25°C eine Mischung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (als Methanol feuchter
Kuchen, 98-100% ee) aus Beispiel 17 (8,9 kg, 11,2 mol) in Toluol
(20 kg) hergestellt. Das Salz wird durch Zugabe von etwa 14 kg 13%iger
wäßriger Kaliumcarbonatlösung neutralisiert1. Die Mischung wird auf etwa 40°C erhitzt,
wonach die Phasen getrennt werden. Die wäßrige Phase wird in einem separaten
Reaktor überführt, wonach
daraus die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure zurückgewonnen
wird2. Die (R)-α-(2,3-dimethbxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) enthaltende Toluollösung
wird mit etwa 4 kg 13%iger wäßriger Kaliumcarbonatlösung extrahiert,
wonach die wäßrige Phase
verworfen wird. Die Toluollösung3 wird durch Vakuumdestillation aufkonzentriert4. Nach Zugabe von etwa 11 kg Isopropanol
wird die Mischung auf etwa 40°C
erwärmt,
wonach das Isopropanol und restliches Toluol durch Vakuumdestillation entfernt
werden4. Der Rückstand wird in etwa 8 kg Isopropanol
bei etwa 70°c
gelöst,
wonach die Lösung
klärfiltriert
wird, wobei mit etwa 0,2 kg Isopropanol gespült wird. Die filtrierte Lösung wird
auf etwa 62°C
erhitzt und dann auf etwa 10°C
abgekühlt,
wonach (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) durch Filtration isoliert wird5. Der
Filterkuchen wird mit etwa 3 kg Isopropanol gewaschen, wonach das
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) bei etwa 30°c
unter Vakuum getrocknet wird. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
in der Regel 10 kg (91% Ausbeute) gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung.
- 1 Die
13%ige wäßrige Kaliumcarbonatlösung wird
durch Lösen
von etwa 2,3 kg wasserfreiem Kaliumcarbonat in 15,7 kg Wasser hergestellt.
- 2 Die wäßrige Lösung wird mit etwa 10 kg Isopropanol
verdünnt
und dann durch Zugabe von etwa 19 kg ungefähr 5%iger Salzsäurelösung (hergestellt
durch Verdünnen
von etwa 3,4 kg 32%iger wäßriger Salzsäure mit etwa
15,6 kg Wasser) angesäuert.
Die ausgefallene (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wird durch Filtration isoliert.
Der feuchte Kuchen wird mit etwa 19 kg Wasser gewaschen. Der zurückgewonnene
Feststoff wiegt in der Regel 10 kg bei einem typischen Trocknungsverlust
von 35-82%. Diese Mischung wird durch HPLC auf Gegenwart von p-Anissäure analysiert.
- 3 Der Bereich von Konzentrationen an
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) in Toluol, die erhalten wurden, betrugen 11,6-16 Gew.-% gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung.
Die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure variierte gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung
von nicht nachweisbar – 0,2%, und
der Enantiomerenüberschuß variierte
gemäß Bestimmung
durch chiraler HPLC von 98-99%.
- 4 Die Destillation wird fortgesetzt,
bis kein weiteres Lösungsmittel
kondensiert wird.
- 5 Die organischen Isopropanolphasen
aus 3 Läufen
werden in einem geeigneten Reaktor vereinigt und als eine einzige
Charge verarbeitet.
-
BEISPIEL 25
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2- (4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
In
einem geeigneten Reaktor wird bei etwa 50°C eine Mischung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') als Methanol feuchter
Kuchen (98-100% ee) aus Beispiel 18 (29,5 kg, 37,2 mol) in Toluol
(74 kg) hergestellt. Das Salz wird durch Zugabe von etwa 59 kg 13%iger
wäßriger Kaliumcarbonatlösung neutralisiert1. Die Mischung wird bei etwa 50°C gehalten,
wonach die Phasen getrennt werden. Die wäßrige Phase wird in einen separaten
Reaktor überführt, wonach
daraus die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure zurückgewonnen wird2.
Die (R)-α-(2,3-Di methoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) enthaltende Toluollösung
wird bei etwa 50°C mit
etwa 13 kg 13%iger wäßriger Kaliumcarbonat
gemischt, wonach die wäßrige Phase
verworfen wird. Die (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) enthaltende Toluollösung
wird bei etwa 50°C
mit etwa 30 kg Wasser vermischt, wonach die wäßrige Phase verworfen wird.
Die Toluollösung wird
filtriert, wobei mit etwa 35,4 g Isopropanol im Gemisch mit 8,9
kg Wasser gespült
wird. Das Lösungsmittel wird
durch Destillation unter Entfernung von etwa 245 kg Lösungsmittel
von Toluol gegen Isoprpanol und Wasser ausgetauscht. Nach jedem
der ersten vier 49-kg-Inkremenente
Destillat wird die Lösung
mit weiteren 35,4 kg Isopropanol und 8,9 kg Wasser versetzt, so
daß sich
eine Gesamtmenge von 141,6 kg Isopropanol und 35,6 kg Wasser ergibt.
Die Lösung
wird unter Einhaltung einer Temperatur ≥ 70°C mit etwa 9 kg Wasser versetzt. Dann
wird die Lösung
auf unter 0°C
abgekühlt,
wonach (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) durch Filtration isoliert wird. Der Filterkuchen wird mit etwa
9.1 kg Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (3)
beträgt
in der Regel 12,3 kg (89% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung). Das im Filtrat3 verbleibende (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanolen
(3) kann zurückgewonnen und
zur Verbesserung seines Enantiomerenüberschusses in Schema B, Schritt
a, zurückgeführt werden.
-
Ein
geeignetes Gefäß wird mit
etwa 0,6 kg (Trockenbasis) (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) (als Isopropanol/Wasser-feucher Kuchen) beschickt. Zum Lösen des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-1-piperidinmethanols
(3) werden etwa 2,6 kg Methanol zugegeben5.
Die Lösung
wird filtriert. Durch Vereinigen der kontinuierlichen Zugabe der
Methanollösung
und etwa 57 kg Wasser bei einem konstanten Verhältnis in ein geeignets inertisiertes
Gefäß unter
schnellem Mischen wird eine Aufschlämmung von Impfkristallen gebildet.
Zum Spülen
der Methanollösungszugabe
werden etwa 0,2 kg Isopropanol verwendet, und zum Spülen der
Impfkristalle in dem Behälter
werden etwa 33 kg Wasser verwendet6. Die
Aufschlämmung
wird bei 15 bis 20°C
gehalten. In einem separaten inertisierten Gefäß werden etwa 0,9 kg (Trockenbasis)
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]piperidinmethanol
(3) (als Isopropanol/Wasser-feuchter Kuchen) in etwa 54 kg Isopropanol
gelöst.
Die Lösung
wird zur Auflösung des
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanols
(3) unter Rühren
erhitzt und dann bei 15 bis 20°C
gehalten. Die Isopropanollösung
wird in die Impfkristallaufschlämmung
filtriert. In einem separaten inertisierten Gefäß werden etwa 10,8 kg (Trockenbasis)
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]piperidinmethanol
(3) in etwa 39,1 kg Isopropanol und etwa 9,7 kg Wasser gelöst. Die
Lösung
wird zum Auflösen
des (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanols
(3) unter Rühren
erhitzt und dann bei etwa 65°C
gehalten. Die Isopropanollösung
wird in die Impfkristallaufschlämmung
filtriert, wobei die Aufschlämmung
bei 15 bis 25°C
gehalten wird. Dabei wird mit etwa 6,5 kg Isopropanol gespült. Die
Aufschlämmung
wird unter Einhaltung einer Temperatur von 15 bis 25°C mit etwa
58,2 kg Wasser versetzt. Dann wird die Aufschlämmung auf 0°C abgekühlt und (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) durch Filtration isoliert. Der Filterkuchen wird mit etwa 18
kg Wasser gewaschen, wonach das (R)-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) bei etwa 70°C
unter Vakumm getrocknet wird. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
in der Regel etwa 11,4 kg (93% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung) Das
im Filtrat verbleibende (R)-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) kann zurückgewonnen
und zur Verbesserung seiner Enantiomerenreinheit in Schema B, Schritt
a zurückgeführt werden
B.
- 1 Die 13%ige wäßrige Kaliumcarbonatlösung wird
durch Lösen
von etwa 9,2 kg wasserfreiem Kaliumcarbonat in 62,8 kg Wasser hergestellt.
- 2 Etwa 21 kg der wäßrigen Lösung werden mit etwa 10 kg
Isopropanol verdünnt
und dann durch Zugabe von etwa 19 kg ungefähr 5%iger Salzsäurelösung (hergestellt
durch Verdünnen
von etwa 3,4 kg 32%iger wäßriger Salzsäure mit
etwa 15,6 kg Wasser) angesäuert.
Die ausgefallene (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wird durch Filtration isoliert.
Der feuchte Kuchen wird mit etwa 19 kg Wasser gewaschen. Der zurückgewonnene Feststoff
wiegt in der Regel 10 kg bei einem typischen Trocknungsverlust von
35-82%. Die Mischung wird durch HPLC-Bestimmung hinsichtlich der
Gegenwart von p-Anissäure analysiert.
- 3 Dieses Filtrat kann mit dem Filtrat
aus der letzten Umkristallisation von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) vereinigt werden, um das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zur Recyclierung zurückzugewinnen.
- 4 Das im Filtrat verbleibende (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) kann zurückgewonnen
werden, indem man die Lösung
unter Zugabe von Isopropanol (nach Bedarf), um den Siedepunkt unter
90°C zu
halten, aufkonzentriert und dann auf etwa 0°C abkühlt und durch Filtration isoliert. Der
Filterkuchen wird mit Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
bei Vereinigung der Filtrate aus diesen Verfahrensschritt, Schema
B, Schritt c, und im Filtrat aus der letzten Umkristallisation von
(R)-a-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) etwa 1,0 kg (41% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung mit einem Enantiomerenüberschuß von 95%
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) gemäß Bestimmung
durch chiraler HPLC.
- 5 Eine Portion des Methanols kann reserviert
und nach der Filtration als Spülung
verwendet werden.
- 6 Wenn mehr Wasser mit der Methanollösung gemischt
wird, wird die Spülungsmenge
verringert, so daß die mit
der Methanollösung
vermischte Wassermenge insgesamt nicht verändert wird.
- 7 Das Isopropanolfiltrat aus der Isolierung
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) aus der basischen Hydrolyse des diastereomeren Salzes kann mit
dem Filtrat aus der letzten Umkristallisation vereinigt werden,
um (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zum Recyclieren zurückzugewinnen.
- 8 Das im Filtrat verbleibende (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) kann zurückgewonnen
werden, indem man die Lösung
unter Zugabe von Isopropanol (nach Bedarf), um den Siedepunkt unter
90°C zu
halten, aufkonzentriert und dann auf etwa 0°C abkühlt und durch Filtration isoliert. Der
Filterkuchen wird mit Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
bei Vereinigung der Filtrate aus diesen Verfahrensschritt, Schema
B, Schritt c, und im Filtrat aus der letzten Umkristallisation von
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidin methanol
(3) etwa 1,0 kg (41% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung mit einem Enantiomerenüberschuß von 95%
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) gemäß Bestimmung
durch chiraler HPLC.
-
BEISPIEL 26
-
Schema C, Schritt b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3)
-
Ein
geeingneter Reaktor wird mit (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(3a') (100 kg, 126
mol) als Methanol feuchter Kuchen (98-100% ee, aus Beispiel 19)
und Toluol (250 kg) beschickt, wonach die Mischung auf etwa 50°C erwärmt wird.
Nach Zugabe von etwa 195 kg 13%iger wäßriger Kaliumcarbonatlösung1 werden die Phasen getrennt2. Die
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) enthaltende Toluollösung wird
bei etwa 50°C
mit etwa 50 kg 13%iger Kaliumcarbonatlösung1 extrahiert,
wonach die wäßrige Phase
verworfen wird. Die Toluollösung
wird bei etwa 50°C
mit etwa 100 kg Wasser extrahiert, wonach die wäßrige -Phase verworfen wird.
Die organische Phase wird filtriert. Dabei wird eine Mischung von
etwa 120 kg Isopropanol und etwa 30 kg Wasser als Filterspülung verwendet.
Das Lösungsmittel
wird durch portionsweise Zugabe von Isopropanol und Wasser von Toluol
gegen Isopropanol und Wasser ausgetauscht, wobei sich eine Gesamtmenge
von 480 kg Isopropanol und 120 kg Wasser ergibt. Die Mischung wird
und Einhaltung einer Temperatur von etwa 65°C mit etwa 30 kg Wasser versetzt.
Die Lösung
wird auf etwa 0°C
abgekühlt,
wonach (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]
-4-piperidinmethanol (3) durch Filtration isoliert wird. Der Filterkuchen
wird mit etwa 30 kg kaltem Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute an
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl) ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
in der Regel etwa 42 g (89% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)3.
-
Ein
geeingnetes Gefäß wird mit
etwa 2,0 kg (Trockenbasis) (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-(2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) (als Isopropanol/Wasser-feuchter Kuchen) beschickt. Nach Zugabe von
etwa 12,2 kg Methanol6 wird die Lösung filtriert.
Durch kontinuierliche Zufuhr der Lösung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) und etwa 300 kg Wasser in ein geeignetes Gefäß mit konstater Geschwindigkeit
wird eine Aufschlämmung
von Impfkristallen gebildet. Die Impfkristallaufschlämmung wird
bei etwa 15°C
gehalten (Lösung
A). Ein separates Gefäß wird mit
etwa 3,1 kg (Trockenbasis) (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) (als Isopropanol/Wasser-feuchter Kuchen) und etwa 180 kg Isopropanol
beschickt (Lösung
B). Die Lösung
wird auf über
etwa 25°C erhitzt
und bei etwa 20°c
gehalten. Lösung
B wird in die Impfkristallaufschlämmung (Lösung A) filtriert, was Lösung C ergibt.
Ein separates Gefäß wird mit
etwa 35,6 kg (Trockenbasis) (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) (als Isopropanol/Wasserfeuchter Kuchen), etwa 85 kg Isopropanol
und etwa 22 kg Wasser beschickt (Lösung D). Die Mischung wird
auf etwa 65°C
erhitzt. Diese Lösung
(Lösung
D) wird unter Einhaltung einer Temperatur von etwa 25°C in Lösung C filtriert.
Dabei wird mit etwa 22 kg Isopropanol gespült. Die Aufschlämmung wird
unter Beibehaltung einer Temperatur von etwa 15 bis 25°C mit etwa
138 kg Wasser versetzt. Dann wird die Mischung auf 0°C abgekühlt und
das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) durch Filtration isoliert. Der Filterkuchen wird mit etwa 80
kg Wasser gewaschen. Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) wird bei etwa 70°c
unter Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
in der Regel etwa 38,7 kg (95% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)8.
- 1 Die
13%ige wäßrige Kaliumcarbonatlösung wird
durch Lösen
von etwa 32 kg wasserfreiem Kaliumcarbonat in 214 kg Wasser hergestellt.
- 2 Ein geeigneter Reaktor wird mit der
anfänglichen
wäßrigen Kaliumcarbonatlösung, die
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure-Kaliumsalz
(61,8 kg) beschickt (siehe Fußnote
4). Nach Zugabe von 186 kg Wasser und Salzsäure (106 kg, 32%ig) wird die
Zufuhrleitung mit etwa 9 kg Wasser gespült. Die Mischung wird mindestes
1 Stunde entgasen gelassen, wonach der pH-Wert der Lösung gemessen
wird, um zu bestätigen,
daß er
2 beträgt
(siehe Fußnote
5). Die Aufschlämmung
wird mit Aceton (62 kg) versetzt, wonach die Mischung auf etwa 70°C erwärmt wird.
Dann wird wiederum der pH-Wert gemessen, um sicherzustellen, daß er 2 beträgt (siehe Fußnote 5).
Die Mischung wird dann auf etwa 70°C abgekühlt, ungefähr 2 Stunden bei dieser Temperatur
gehalten und dann auf etwa 15°C
abgekühlt.
Die zurückgewonnene
(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure
wird durch Filtration gesammelt. Der feuchte Kuchen wird mit etwa
185 kg Wasser gewaschen, was etwa 45 kg zurückgewonnene (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (80%
Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)
ergibt.
- 3 Das Filtrat aus diesem Schritt kann
mit dem Filtrat aus der letzten Kristallisation von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) vereinigt werden, um das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zur Recyclierung in Schema B, Schritt a, zurückzugewinnen.
- 4 Wäßrige Lösungen aus
mehreren Chargen können
zur Verarbeitung vereingt werden. Der prozentuale Gewichtsanteil
an (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure in Lösung beträgt in der Regel etwa 12 Gew.-%
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung.
- 5 Zur Einstellung des gewünschten
pH-Werts kann nach Bedarf zusätzliche
Salzsäure
zugegeben werden.
- 6 Eine Portion des Methanols kann reserviert
und nach der Filtration als Spülung
verwendet werden.
- 7 Eine Portion des Wassers (in der Regel
30 kg) wird reserviert und zum Spülen der Impfkristalle in das
Gefäß verwendet.
- 8 Das in dem Filtrat aus diesem Schritt
und dem Filtrat aus der Isolierung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) aus der basischen Hydrolyse des diastereomeren Salzes verbleibende
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) kann zurückgewonnen
werden, indem man die Lösung
unter Zugabe von Isopropanol (nach Bedarf), um den Siedepunkt bei
etwa 90°C
zu halten, aufkonzentriert, dann auf etwa 0°C abkühlt und durch Filtration isoliert.
Der Filterkuchen wird mit Isopropanol gewaschen. Die Ausbeute an
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) beträgt
in der Regel etwa 1,0 kg, wenn die Filtrate aus diesem Schritt und das
Filtrat aus der Isolierung von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (3)
aus der basischen Hydrolyse des diastereomeren Salzes (41% Ausbeute
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung
mit einem Enantiomerenüberschuß von 95%
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) gemäß Bestimmung
durch chiraler HPLC).
-
BEISPIEL 27
-
Schema C, Schritt c: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Die
Mutterlaugen (Filtrate) aus der zweiten Umkristallisation von mit
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-(2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure (3a)
angereicherter Substanz in in Schema C, Schritt a, wurden am Rotationsverdampfer
zu einem Schaum aufkonzentriert. Der Rückstand (3,6 g, 4,6 mmol) wurde
in Methanol (4,25 g) und Wasser (5,4 g) aufgeschlämmt. Diese
Aufschlämmung
wurde tropfenweise mit einer Lösung
von Kaliumcarbonat (/,8 g, 4 mmol) in Wasser (5,4 ml) versetzt. Die
Aufschlämmung
wurde etwa 30 Minuten gerührt,
wobei einen weiße
kristalline Aufschlämmung
erhalten wurde, die 1 Stunde bei 50°c digeriert und dann abgekühlt wurde,
wonach der weiße
Feststoff durch Filtration isoliert wurde. Der feste Filterkuchen
wurde mit gekühlten
2-Propanol (1,6 ml) gewaschen. Das isolierte Produkt wurde bis zur
Gewichtskonstanz getrocknet, was 1,4 g, 98% Reinheit und 83% Ausbeute,
ergab. Hierbei handelte es sich gemäß chiraler HPLC um α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5).
-
Das
wäßrige Methanolfiltrat
wurde zu einer Lösung
von 32%igem HCl (1 ml) in Wasser (7,2 ml) gegeben, wonach die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure durch
Filtration isoliert und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet wurde
(1,5 g, 92% Reinheit, 79% Rückgewinnung).
-
BEISPIEL 28
-
Schema D, Schritt a und b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Eine
287,18-g-Probe von Trennungsmutterlauge und Waschlösungen aus
Schema B, Schritt b1, wurde in einen 1-l-Mantelreaktor
mit Bodenablaß mit
46 g Tetrahydrofuran und 125 g 50%igem Natriumhydroxid gegeben,
wonach die Mischung auf 40°C
erwärmt
wurde. Die basische wäßrige Phase
mit einem Gewicht von 391,7 g wurde entfernt. Die organische Phase
wurde mit 30 g Kochsalzlösung
gewaschen, wonach die wäßrige Phase
mit einem Gewicht von 45,68 g entfernt wurde. Die organische Phase2 mit einem Gewicht von 45,6 g wurde in einen
100-ml-Mantelreaktor mit Bodenablaß mit 22,5 g Wasser und 14,76
g Schwefelsäure
gegeben. Die Mischung wurde über
Nacht am Rückfluß erhitzt.
Die Mischung war gemäß chiraler
HPLC racemisch. Die Mischung wurde auf 20°C abgekühlt und mit 44 g Toluol, 24
g 50%igem Natriumhydroxid und 10 g Wasser verdünnt. Die wäßrige Phase mit einem Gewicht
von 68,8 g wurde entfernt. Die organische Phase wurde mit 15 g Wasser
gewaschen, wonach die wäßrige Phase
mit einem Gewicht von 16 g entfernt wurde. Die organische Phase
wurde zur Entfernung von 32,2 g Destillat auf einen Innentemperatur
von 115°C
erhitzt, dann auf 70°C
abgekühlt,
beimpft und auf 0°C
abgekühlt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit 3 g 2-Propanol gewaschen,
was 9,35 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (62% Ausbeute) ergab. Die Mutterlauge wurde zu einem Rückstand
mit einem Gewicht von 4,15 g (28% der Theorie) eingedampft.
- 1 Aus der Kristallisation unter Verwendung
von 30,0 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-flurphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5), 18,0 g (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure, 81
g Essigsäure,
189 g Wasser und 47 g 30%iger wäßriger Essigsäure als
Waschlösung;
5,14 Gew.-% (15 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-Isomere
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung.
- 2 Mit 13,7 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol-Isomeren
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung.
-
BEISPIEL 29
-
Schema D, Schritt a: (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c)
-
Ein
Teil der methanolischen Trennungsmutterlauge (Filtrat) aus Schema
B, Schritt b (465,44 g), wurde auf 0,76 g/ml aufkonzentriert1. Die aufkonzentrierte Lösung wurde über einen Zeitraum von 1-1,5
Stunden zu einer gerührten
Suspension von Toluol (590 ml), Wasser (304 ml) und festem Kaliumcarbonat
(44,34 g, 0,32 mol) getropft. Die Phasen wurden 15 Minuten bei 50-60°C gerührt. Es
bildeten sich zwei Phasen, die mit Hilfe eines 2-l-Scheidetrichters
getrennt wurden. Die untere wäßrige Phase
wurde abdekantiert und auf restliches (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) analysiert. Die HPLC-Analyse zeigte 1,3 Gew.-% (S)-α-(2,3-Direthoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung (8,7
g). Die wäßrige Phase
wurde ein zweites Mal mit Toluol (290 ml) extrahiert. Die Phasen
wurden eine halbe Stunde bei 60°c
gerührt
und dann getrennt2. Die Analyse der zweimal
extrahierten wäßrigen Phase
zeigte 0,42 Gew.-% (2,76 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) und 8,65 Gew.-% (56,6 g) (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure in Lösung.
-
Die
beiden oberen organischen Phasen wurden vereinigt und auf (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) analysiert3. Die organische Phase wurde
durch Abdampfen des Toluols unter Vakuum zu einem öl aufkonzentriert.
Das verbleibende Öl
wurde mit 2-Propanol gelöst
und zur Entfernung des restlichen Toluols ein zweites Mal eingedampft.
Unter der Annahme, daß in
der organischen Phase 84,7 g (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) vorlagen, wurde das aufkonzentrierte Öl in 2-Propanol (350 ml) gelöst, bis
eine 30 gew.-%ige Lösung
erhalten wurde. Die Lösung
wurde dann zum Rückfluß erhitzt
und dann langsam abgekühlt
und kristallisieren gelassen. Die Aufschlämmung wurde in einem Eisbad
auf 0-5°C
abgekühlt
und dann über
eine grobe Glassinternutsche abgenutscht. Der feuchte Kuchen wurde
mit gekühltem
2-Propanol (100 ml) gewaschen und dann bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet. Durch Isolierung der Aufschlämmung wurden 55,6 g weiße Kristalle
von (S)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in einer Ausbeute von 66,8% erhalten. Die Mutterlaugen aus
der Filtration zeigten 9,0 Gew.-% (24,2 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung.
Eine aus den Mutterlaugen erhaltene zweite Kristallfraktion ergab
8,7 g (S)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c). Die Gesamtausbeute an zurückgewonnenem
(S)-α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) betrug 68,7%.
- 1 Die Gehaltsbestimmung
der Lösung
zeigte ungefähr
44 Gew.-% (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3b) in Lösung.
Alle Einheitsverhältnisse
basieren auf dem berechneten Gewicht von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung
(201 g, 0,25 mol).
- 2 Die wäßrige Phase aus der Rückgewinnung
von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
wurde zu einer verdünnten
Säurelösung aus
32%iger HCl (73,13 g, 0,64 mol) und Wasser (400 ml) getropft. Die
Zugabe erfolgte zunächst
langsam, um die Ausfällung
der (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure als
toffeeartige Substanz zu vermeiden. Nachdem sich einmal Kristalle
gebildet hatten, konnte die Zugaberate erhöht werden. Es bildeten sich
weiße
Kristalle, die eine Stunde bei 50-60°c
digeriert wurden. Die Kristalle wurden über eine grobe Glassinternutsche
abgenutscht und mit Wasser (200 ml) gewaschen. Die isolierten Kristalle
wurden im Vakuumofen bei 60°c
bis zur Gewichtskonstanz (73,58 g) getrocknet. Die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure wurde
in einer Ausbeute von 69% isoliert.
- 3 Die HPLC-Analyse zeigte 9,5 Gew.-%
(84,7 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung.
-
BEISPIEL 30
-
Schema D, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einem 100-ml-Glasrundkolben mit Kaltwasserkühler, Magnetrührer und
Stickstoffleitung wurden (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) (4,82 g, 13 mmol), Methanol (18 ml), Wasser (6 ml) und 37%iges
HCl (5,46 g, 55 mmol) vereinigt und zum Rückfluß (76°C) erhitzt. Der Reaktionslösung wurden
in regelmäßigen Zeitabständen Proben
entnommen, um die Umwandlung von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) zu überprüfen. Nach
24 Stunden am Rückfluß war die Reaktion
abgeschlossen. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann mit 50%igem NaOH (4,2 g) neutralisiert. Nach 10 Minuten
Rühren
der Phasen wurde das Methanol am Rotationsverdampfer abgezogen.
Der Rückstand
wurde unter Mischen mit Toluol (29 ml) versetzt, wonach Phasentrennung
stattfinden gelassen und die organische Phase abdekantiert und zu
einem Feststoff abgestrippt wurde. Die Phasentrennung war infolge
der Bildung einer Emulsion nicht sehr gut. Der durch das Aufkonzentrieren
der Toluolphase erhaltene weiße
Rückstand
wurde analysiert. Die Analyse zeigte nur 10,4 Gew.-% α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5).
-
BEISPIEL 31
-
Schema D, Schritt a und b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Eine
Portion der methanolischen Trennungsmutterlaugen aus Schema B, Schritt
b, wird zu einem Feststoff (185,6 g Salz) aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol in einer Konzentration von 0,67 g/ml gelöst. Die
Methanollösung
wurde dann zu einer gerührten
Suspension von Toluol (464 g), Wasser (280 g) und Kaliumcarbonat
(40,86 g, 0,3 mol) getropft. Die Phasen wurden eine halbe Stunde
bei 50°c
gerührt
und dann trennen gelassen. Die unteren wäßrigen Phasen wurden ein zweites
Mal mit Toluol (250 ml) extrahiert. Die beiden organischen Phasen
wurden vereinigt und am Rotationsverdampfer zu einem Feststoff aufkonzentriert. Der
Feststoff (82 g, 0,22 mol (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) gemäß Gehaltsbestimmung)
wurde dann in Isopropanol (382 ml) und Wasser (127 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde mit 37%igem HCl (138 g, 1,4 mol) versetzt. Dann wurde die
Lösung
insgesamt 17 Stunden zum Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 50%igem NaOH (12,8 g, 1,41 mol) neutralisiert. Die Zugabe erfolgte
zur Regulierung der Exotherme langsam. Die Phasen wurden 10 Minuten
gerührt,
wonach das Isopropanol am Rotationsverdampfer abgezogen wurde. Der
Rückstand
wurde mit Toluol (500 ml) versetzt. Die Phasen wurden 10 Minuten
gerührt
und dann getrennt. Die untere wäßrige Phase
wurde ein zweites Mal mit Toluol (200 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden dann vereinigt und am Rotationsverdampfer aufkonzentriert,
bis ungefähr
30 Gew.-% α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (5)
erreicht war. Die Aufschlämmung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und dann langsam auf 40°c
abgekühlt
und bei dieser Temperatur beimpft. Die Lösung kristallisierte und wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Aufschlämmung
wurde in einem Eisbad eine halbe Stunde abgekühlt und dann über eine
grobe Glassinternutsche abgenutscht. Der feuchte Kuchen wurde mit
50 ml gekühlten
Isopropanol gewaschen und dann bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Die Isolierung der Aufschlämmung
ergab 19,96 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (23,6% Ausbeute 95% Reinheit). Die Mutterlauge enthielt 3,3%
(4,22 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5).
-
BEISPIEL 32
-
Schema D, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einem 250-ml-Glasrundkolben mit Magnetrührer, Kaltwasserkühler und
Stickstoffleitung wurden (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) mit einer Reinheit von 97,5% (10,49 g, 28 mmol), Wasser (13
ml), Glyme (40 ml) und 37%iges HCl (13,86 g, 140 mmol) vereinigt
und zum Rückfluß erhitzt.
Eine anfängliche
Gehaltsbestimmung der Lösung
zeigte 14,4 Gew.-% (10,39 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung.
Die klare homogene Lösung wurde
4-5 Stunden erhitzt. Die Analyse der Reaktionslösung am Ende der Racemisierung
zeigte eine optische Reinheit von 1,1% von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c). Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 50%igem NaOH (11,25 g, 140 mmol) neutralisiert. Vor der
Zugabe der Base wurde die Lösung
zur Unterstützung
der Regulierung der durch die Zugabe erzeugten Exotherme abgekühlt. Die
Reaktionsmischung wurde 5-10 Minuten gerührt. Das Glyme wurde am Rotationsverdampfer
abgezogen. Der Rückstand
wurde mit Toluol (53 ml) versetzt. Die Phasen wurden gerührt und
auf 70°C
erhitzt. Dann wurden die Phasen bei 60°C getrennt. Die untere wäßrige Phase
wurde entfernt und ein zweites Mal mit Toluol (27 ml) extrahiert.
Die Phasen wurden erhitzt und 15 Minuten gerührt und dann getrennt. Die
organischen Phasen wurden vereinigt und zeigten bei einer Gehaltsbestimmung
9,5 Gew.-% (8,2 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
In der wäßrigen Phase war
praktisch kein Produkt verblieben. Die organische Lösung wurde
am Rotationsverdampfer zu einem Feststoff abgestrippt. Der Rückstand
wurde in 2-Propanol
(15 g) gelöst,
was eine 35 gew.-%ige Lösung
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) ergab. Die Lösung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Lösung
kristallisierte, die Auschlämmung
wurde erwärmt,
und die Kristalle wurden 30 Minuten bei 45-50°C digeriert. Dann wurde die
Aufschlämmung
auf Raumtemperatur abgekühlt
und dann in einem Eisbad 30 Minuten gekühlt. Die Kristalle wurden über eine
grobe Glassinternutsche abgenutscht. Der feuchte Kuchen wurde mit
17 ml 2-Propanol gewaschen und dann im Vakuumofen bei 60°C getrocknet.
Die Mutterlauge zeigte 2,6 Gew.-% (0,66 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
Die Kristalle von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wurden in einer Ausbeute von 69,7%, bezogen auf die verwendete
Ausgangsmenge von (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol (3c)
isoliert. Die Gehaltsbestimmung der Kristalle ergab <100% und zeigte
eine optische Reinheit von 1,2% (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c).
-
BEISPIEL 33
-
Schema D, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einem 250-ml-Einhalsrundkolben mit Kaltwasserkühler, Magnetrührer und
Stickstoffleitung wurden 97,5%iges (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) (10,4 g, 28 mmol), Wasser (16 ml), Glyme (37 ml) und 98% H2SO4 (9,75 g, 97
mmol) vereinigt und zum Rückfluß erhitzt.
An der klaren homogenen Lösung
wurde zunächst
eine Gehaltsbestimmung durchgeführt.
Diese zeigte 15,5 Gew.-% (10,38 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung.
Nach 5 Stunden am Rückfluß zeigte
eine Gehaltsbestimmung der Lösung
13,9 Gew.-% (8,97 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5). Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit 50%igem NaOH (15,50 g) neutralisiert. Zum Lösen des gebildeten Natriumsulfatsalzes
war zusätzliches
Wasser (15 ml) erforderlich. Das Glyme wurde am Rotationsverdampfer
aus der Reaktionsmischung abgezogen. Der Rückstand wurde mit Toluol (53
ml) versetzt. Es bildeten sich zwei Phasen, die unter Erhitzen auf
70°C gerührt wurden.
Dann wurden die Phasen auf 60°C
abgekühlt
und getrennt. Die untere wäßrige Phase
wurde ein zweites Mal mit Toluol (26 ml) extrahiert. Die beiden
organischen Extraktionen wurden vereinigt und einer Gehaltsbestimmung
unterworfen. Es befanden sich 11,1 Gew.-% (8,84 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
Die Lösung
wurde zu einem Feststoff abgestrippt und dann in 2-Propanol (20
g) gelöst,
was eine 30 gew.-%ige Lösung
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) ergab. Die Lösung
wurde zum Rückfluß erhitzt,
abgekühlt
und kristallisieren gelassen. Die Kristalle wurden 30 Minuten bei
50°C digeriert
und dann in einem Eisbad auf ungefähr 0°C gekühlt. Die Kristalle wurden über einen
grobe Glassinternutsche isoliert und mit 10 ml 2-Propanol gewaschen. Der feuchte Kuchen
wurde im Vakuumofen bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Analyse
der Mutterlaugen zeigte 4,4 Gew.-% (1,13 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wurde in einer Ausbeute von 76,6% isoliert, was weiße Kristalle
mit einer Reinheit von 98,7% ergab.
-
BEISPIEL 34
-
Schema D, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einem 500-ml-Einhalsrundkolben mit Kaltwasserkühler, Magnetrührer und
Stickstoffleitung wurden 97,5% reines (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) (20,43 g, 55 mmol), Tetrahydrofuran (71,5 ml), Wasser (35 ml)
und Schwefelsäure
(19,27 g, 196 mmol) vereinigt. Die Lösung wurde zunächst einer
Gehaltsbestimmung unterworfen und zeigte 14,7 Gew.-% (20,4 g) (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) in Lösung.
Die Lösung
wurde 12 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Dann wurde die Lösung
auf Raumtemperatur abgekühlt
und zur Neutralisation in einem Eisbad gekühlt. Die Reaktionslösung wurde
langsam mit 50%igem NaOH (30,1 g, 0,38 mol) versetzt. Die Zugabe war
exotherm. Dann wurde das Tetrahydrofuran am Rotationsverdampfer
abgezogen. Der Rückstand
wurde in Toluol (72 ml) gelöst.
Die Mischung wurde mit überschüssigem Wasser
(30 ml) versetzt, um das Natriumsalz in Lösung zu halten. Die Phasen
wurden gerührt
und 30 Minuten auf 70°C
erhitzt. Nach Phasentrennung wurde die untere wäßrige Phase ein zweites Mal
mit Toluol (37 ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt
und einer Gehalts bestimmung unterworfen. Die Phasentrennung muß warm durchgeführt werden,
um zu gewährleisten,
daß das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung
bleibt und das Natriumsulfatsalz in der wäßrigen Phase gelöst bleibt.
Die Gehaltsbestimmung der oberen organischen Phasen zeigte 16,8
Gew.-% (19,6 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
Nach der zweiten Extraktion war in der wäßrigen Phase kein restliches
Produkt verblieben. Der feste Rückstand
wurde in 2-Propanol (25,5 g) gelöst,
was eine 30 gew.-%ige Lösung
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) ergab. Die Lösung
wurde zum Rückfluß erhitzt
und langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Lösung kristallisierte und wurde
30 Minuten in einem Eisbad gekühlt.
Die Isolierung der Aufschlämmung
erfolgte durch Abnutschen. Der feuchte Kuchen wurde mit 15 ml gekühltem 2-Propanol
gewaschen und dann bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Analyse
der Mutterlaugen zeigte 9.0 Gew.-% (5,71 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5). Die Lösung
wurde dann am Rotationsverdampfer auf die Hälfte ihres Ursprungsgewichts
aufkonzentriert und kristallisiert. Die Kristalle wurden in einem
Eisbad gekühlt
und über
eine grobe Glassinternutsche abgenutscht. Die Gehaltsbestimmung
der Mutterlaugen der zweiten Fraktion zeigte 4,0 Gew.-% (1,11 g) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Lösung.
Die beiden Kristallfraktionen wurden vereinigt und bis zur Gewichtskonstanz
getrocknet. Die Isolierung der Aufschlämmung ergab 100% reine Kristalle
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in einer Ausbeute von 87,4% mit einer optischen Reinheit von
16,3% (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c). Unter Berücksichtigung
des in der Mutterlauge verbliebenen Gewichts wurde die Ausbeute auf
92,8% erhöht.
-
BEISPIEL 35
-
Schema D, Schritt a und b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Die
aufkonzentrierten Trennungsmutterlaugen aus Schema B, Schritt b
(302,3 g, 38,5 Gew.-% diastereomeres Salz (116 g, 147 mmol Salz))
wurden am Rotationsverdampfer zu einer Lösung mit einer Konzentration
von ungefähr
0,67 g/ml aufkonzentriert. Diese Lösung wurde zu einer Suspension
von Toluol (250 ml), Wasser (175 ml) und Kaliumcarbonat (25,58 g,
0,185 mol) getropft. Die Mischung wurde etwa 30 Minuten bei 40°C gerührt. (Die
organische Phase enthielt gemäß Gehaltsbestimmung
14,1 Gew.-%, 49,8 g (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c). Die wäßrige Phase1 enthielt 1,3 Gew.-%, 5 g (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)-ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c) gemäß Gehaltsbestimmung).
Das Toluol wurde abgedampft, was einen weißen Feststoff (60 g) ergab.
Dieser Rückstand
wurde in Tetrahydrofuran (174 ml), Wasser (75 ml) und Schwefelsäure (47,6
g, 0,48 mol) gelöst.
(Die blaßgelbe
Lösung wurde
einer Gehaltsbestimmung unterworfen, 14,8 Gew.-%, 50,3 g (S)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3c)).
-
Die
Mischung wurde 32 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach 16 Stunden wurde eine zusätzliche
Portion (6,5 g, 66 mmol) Schwefelsäure zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und vorsichtig mit 50%igem
wäßrigem Natriumhydroxid
(87,92 g, 1,1 mol) neutralisiert. Das Tetrahydrofuran wurde durch
Vakuumdestillation am Rotationsverdampfer abgezogen, wonach Toluol
(175 ml) und Wasser (55 ml) zugegeben wurden und die Mischung etwa
30 Minuten bei 0-70°C
gerührt
wurde. Nach Dekantierung der Phasen bei 60°C wurde die wäßrige Phase
ein zweites Mal mit Toluol (80 ml) extrahiert. Die Toluolphasen
wurden vereinigt und zur Entfernung von Wasser am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert. Die Lösung wurde
einer Gehaltsbestimmung unterworfen (29,7%, 43,2 g α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5), zum Rückfluß erhitzt
und langsam abgekühlt.
Es war eine Beimpfung bei 50°C
erforderlich. Die Aufschlämmung
wurde bei 50°C
digeriert, auf 0-5°C
abgekühlt
und dann durch Filtration isoliert. Der Filterkuchen wurde mit gekühlten Toluol
(30 ml) gewaschen und Gewichtskonstanz getrocknet, was α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (40,25 g, 81%, 97,5% Reinheit) ergab.
- 1 Die
wäßrige Phase,
die die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuren enthielt,
wurde zu einer Lösung
von 32%igem HCl (42,57 g, 0,37 mol) und Wasser (234 ml) bei 40°C getropft.
Die (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäuren fiel in Form eines weißen Feststoffs
aus. Die Lösung
wurde über
Nacht auf Raumtemperatur und 45 Minuten in einem Eisbad abgekühlt, wonach
durch Filtration isoliert wurde. Der zurückgewonnene Feststoff wurde
mit kaltem Wasser gewaschen, abgenutscht und schließlich im
Vakuumofen bis zur Gewichtskonstanz getrocknet, was 47,55 g Produkt
ergab (77% Rückgewinnung).
-
BEISPIEL 36
-
Schema D, Schritt a und b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1- [2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Ein
geeigneter Reaktor wird den Trennungsfiltraten aus Schema B, Schritt
b, Beispiel 21 mit etwa 88,7 kg diastereomeren Salzen beschickt.
Die Mischung wird durch Destillation auf etwa 46% aufkonzentriert,
wie durch HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt. Die aufkonzentrierten
Filtrate werden mit etwa 220 kg Toluol und 150 kg 13%igem wäßrigem Kaliumcarbonat1 versetzt. Die Lösungstemperatur wird auf etwa
50°C eingestellt, und
die Phasen werden getrennt. Die organische Phase wird zurückgehalten,
und die wäßrige Phase
wird verworfen2. Die organische Lösung wird
durch Destillation aufkonzentriert, bis kein Destillat mehr aufgefangen wird.
Dann werden zur Auflösung
des Destillationsrückstands
etwa 130 kg Tetrahydrofuran in den Reaktor gegeben. Danach werden
etwa 60 kg Wasser und etwa 39 kg Schwefelsäure (98%ig) in den Reaktor
gegeben. Die Lösung
wird etwa 18 Stunden oder bis zum Erreichen eines Enantiomerenüberschusses
der Mischung von weniger als 4% gemäß Gehaltsbestimmung durch chiraler
HPLC zum Rückfluß (etwa
75%) erhitzt. Die Lösung wird
auf unter 40°c
gekühlt,
während
etwa 62 kg 50%iges Natriumhydroxid zur Neutralisation der Schwefelsäure zugegeben
werden. Der pH-Wert der Lösung
wird überprüft, um zu
gewährleisten,
daß er
7 beträgt. Nach
Abdestillieren von etwa 113 kg Lösungsmittel
werden etwa 125 kg Toluol zugegeben. Dann werden etwa 170 kg Lösungsmittel
abdestilliert und etwa 65 kg Toluol zugegeben, um den Lösungsmittelaustausch
zu Toluol zu vervollständigen,
was eine Konzentration von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) gemäß Gehaltsbestimmung
durch HPLC ergibt. Die Lösung
wird dann bei etwa 70°C
gehalten. Die Salze werden durch Zugabe von etwa 355 kg Wasser gelöst, wonach
die Phasen getrennt werden3. Die wäßrige Phase
wird verworfen. Die Lösung
wird auf unter –10°C abgekühlt, wonach
das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird4. Der feuchte Kuchen
wird mit etwa 5 kg kaltem Isopropanol gewaschen, was in der Regel
etwa 31 kg α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (74% Ausbeute gemäß Gehaltsbestimmung
durch HPLC) ergibt.
- 1 Die 13%ige
Kaliumcarbonatlösung
wird durch Lösen
von etwa 20 kg Kaliumcarbonat in 130 kg Wasser hergestellt.
- 2 Die wäßrige Phase kann mehr als zweimal
mit jeweils etwa 65 kg Toluol extrahiert werden, um die Rückgewinnung
zu verbessern. Alle organischen Phasen werden vereinigt, und die
wäßrige Phase
wird verworfen.
- 3 Die organische Phase kann durch azeotrope
Destillation [Toluol, Isopropanol und Wasser] gefolgt von Phasentrennung
getrocknet werden.
- 4 α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) kann aus den Filtraten (228 kg) zurückgewonnen werden, indem man
sie unter Vakuum auf etwa 11 Gew.-% aufkonzentriert (siehe. Fußnote 1)
und dann bei etwa 25°C
mit etwa 3,4 Äquivalent
in 1 N HCl (50 kg) ansäuert.
Die organische Phase wird verworfen, und die wäßrige Phase wird mit NaOH neutralisiert.
Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird mit Toluol (85 kg) extrahiert, und die wäßrige Phase
wird verworfen. Die Toluollösung
wird durch Destillation auf etwa 25-30 Gew.-% gemäß Gehaltsbestimmung durch HPLC
aufkonzentriert. Die Lösung
wird auf unter –10°C abgekühlt, wonach
das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird. Der feuchte Kuchen wird mit etwa 5 kg kalten
Isopropanol gewaschen, was in der Regel etwa 2,3 kg α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) gemäß Gehaltsbestimmung
durch chirale HPLC ergibt.
-
BEISPIEL 37
-
Schema D, Schritt a und b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1- [2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit den Trennungsfiltraten aus Schema B,
Schritt b, und den Umkristallisations filtraten aus Schema C, Schritt
a, aus Beispiel 19 mit etwa 277 kg diastereomeren Salzen (0,35 kmol) beschickt.
Die Mischung wird unter Vakuum bei etwa 25°C aufkonzentriert. Dann werden
etwa 1600 kg Toluol und 110 kg 13 gew.-%iges wäßriges Kaliumcarbonat1 zugegeben. Die Mischung wird bei etwa 50°C gehalten, und
die Phasen werden getrennt. Die wäßrige Phase wird zurückgehalten2 und enthält (2S,3SH+)-Di(p-anisoyl)weinsäure. Die
organische Lösung
wird durch Destillation aufkonzentriert.
-
Nach
Zugabe von Tetrahydrofuran (940 kg) werden etwa 450 kg Wasser und
Schwefelsäure
(98%ig, 274 kg, 2,74 kmol) zugegeben. Die Mischung wird etwa 18
Stunden oder bis zum Erreichen eines Enantiomerenüberschusses
der Mischung von weniger als 4% gemäß Gehaltsbestimmung durch chirale
HPLC zum Rückfluß (etwa
75°C) erhitzt.
Die Lösung
wird auf etwa 25°C
abgekühlt,
während
eine 50%ige Natriumhydroxidlösung
(444 kg, 5,56 kmol) und etwa 1080 kg Toluol zugegeben werden. Die
Mischung wird dann auf etwa 50°C
erwärmt.
Nach Phasentrennung wird die wäßrige Phase
verworfen. Dann wird durch Normaldruckdestillation Lösungsmittel
abgezogen, bis die Temperatur etwa 105°C erreicht. Dann wird die Mischung
auf etwa 70°c
abgekühlt.
Nach Zugabe von etwa 276 kg Wasser werden die Phasen getrennt. Die
wäßrige Phase
wird verworfen. Dann wird durch Normaldruckdestillation Toluol abgezogen,
bis die Temperatur etwa 110°C erreicht3. Die Lösung
wird auf –10°C abgekühlt, und α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird abfiltriert4. Der feuchte Kuchen
wird mit etwa 220 kg kaltem Toluol gewaschen, was in der Regel etwa
100 kg α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (77% Ausbeute gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)
ergibt.
- 1 Die 13 gew.-%ige Kaliumcarbonatlösung wird
durch Lösen
von etwa 144 kg Kaliumcarbonat in etwa 966 kg Wasser hergestellt.
- 2 Die wäßrige Phase kann noch zweimal
mit jeweils etwa 65 kg Toluol extrahiert werden, um die Rückgewinnung
zu verbessern. Alle organischen Phasen werden zur Rückgewinnung
von (2S,3S)-(+)-Di(p-anisoyl)weinsäure vereinigt.
- 3 Die Konzentration von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird anhand der Massenbilanz abgeschätzt. Gegebenenfalls kann wieder
Toluol zugegeben werden, um eine Konzentration von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) zwischen 15-30% zu
erhalten (gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung).
- 4 α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) kann aus den Filtraten zurückgewonnen
werden, indem man sie unter Vakuum auf etwa 11 Gew.-% (gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)
aufkonzentriert und dann bei etwa 25°C mit 1 N Salzsäure ansäuert. Die
organische Phase wird verworfen, und die wäßrige Phase wird mit Natriumhydroxidlösung neutralisiert.
Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird mit Toluol extrahiert, und die wäßrige Phase wird verworfen.
Die Toluollösung
wird durch Normaldruckdestillation auf etwa 25-30 Gew.-% (gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung) aufkonzentriert.
Die Lösung
wird auf etwa –10°C abgekühlt, wonach
das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird. Der feuchte Kuchen wird mit kalten Isopropanol
gewaschen, was zusätzliches α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)
ergibt.
-
BEISPIEL 38
-
Schema F, Schritt a und b: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)methyl)piperidin
(1)
-
Ein
geeigneter, unter Argon gehaltener Reaktor wurde mit (+)-β-Chlordiisopinocamphenylboran
(18,2 kg, 56,7 mol) und 4 l Tetrahydrofuran beschickt. Diese gerührte Mischung
wurde auf unter –10°C abgekühlt und
bei dieser Temperatur gehalten, während über einen Zeitraum von 2 Stunden
eine Lösung
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7) (15,05 kg, 39,8
mol, 13,03 kg Theorie) in 4 l Tetrahydrofuran zugegeben wurde. Die
gerührte
Mischung wurde 20 Stunden unter –10°C, dann 20 Stunden unter –5°C, dann 30
Stunden unter +5°C
und schließlich
4 Tage bei 15°C
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde mit 11 l Tetrahydrofuran verdünnt und
danach mit einer Lösung
von Diethanolamin (6 kg, 57,1 mol) in 18 l Tetrahydrofuran versetzt,
wobei die Reaktionstemperatur unter 20°C gehalten wurde. Die Reaktionsmischung
wurde in einen größeren Reaktor überführt, wonach
unter Normaldruck 19 l Tetrahydrofuran abdestilliert wurden. Die
Mischung wurde mit 30 l Wasser verdünnt, wonach das restliche Tetrahydrofuran
bei 300 Torr unter 45°C
abdestilliert wurde. Dann wurde über
einen Zeitraum von 5 Minuten eine Lösung von 5 kg 33%iger Salzsäure in 40
l Wasser zugegeben, wobei eine Reaktionstemperatur von 15°C eingehalten
wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit 75 l Heptan extrahiert. Die
organische Phase wurde abgetrennt und nacheinander mit einer Lösung von
2,2 kg 33%iger Salzsäure
in 20 l Wasser gefolgt von einer Lösung von 0,555 kg 33%iger Salzsäure und
5 l Wasser extrahiert. Die sauren Extrakte wurden vereinigt und
mit einer Mischung von 20%igem Natriumhydroxid (23k9 kg, 119,5 mmol)
und 5 l Wasser verdünnt.
Die wäßrige basische
Lösung wurde
17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, während das Produkt kristallisierte.
Die gerührte
Mischung wurde abgekühlt
und 1 Stunde bei 5°C
gehalten, wonach Produkt abfiltriert und mit 3 l Wasser gewaschen
gesaschen wurde. Nach Trocknen bei Umgebungstemperatur auf 6,45
kg (92,9% ee). Diese 6,45 kg wurden zu einer Lösung von 43 l Aceton und 86
l Wasser gegben. Die gerührte
Mischung wurde 30 Minuten am Rückfluß erhitzt
und dann über
einen Zeitraum von 20 Stunden langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach
Abkühlen auf
3°C wurde
Produkt abfiltriert, mit 2 × 3
l Wasser gewaschen und dann bei 40°C an der Luft getrocknet, was 4,6
kg (93% ee) ergab. Diese 4,6 kg wurden zu einer Lösung von
11 l Aceton und 22 l Wasser gegeben. Die gerührte Mischung wurde 30 Minuten
am Rückfluß erhitzt
und dann über
einen Zeitraum von 20 Stunden langsam auf Raumtemperatur abgekühlt. Nach
Abkühlen
auf 3°C
wurde Produkt abfiltriert, mit 2 × 2 l Wasser gewaschen und
dann bei 40°C
an der Luft getrocknet, was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(1) (34% Ausbeute, 95,5% ee) ergab.
-
BEISPIEL 39
-
Schema F, Schritt a: (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8)
-
1,2,3,5-di-O-Isopropyliden-D-xylofuranose
(70,66 g, 0,30 mol) wird mit H2SO4 (0,1 M, 300 ml) behandelt. Beim Rühren geht
die Xylose langsam in Lösung.
Nach 30 Minuten wird die Reaktion mit NH4OH
(pH 9,0) gequencht und die Hälfte
des Wassers unter vermindertem Druck abgezogen. Die wäßrige Schicht
wird mit Kochsalzlösung
(100 ml) verdünnt
und mit Essigsäureethylester
(3 × 200
ml) extrahiert. Durch normale Aufarbeitung wird ein Öl erhalten.
Durch Kugelrohr-Destillation
wird 1,2-O-Isopropyliden-D-xylofuranose (40 g, 68,5%); Kp. 120-135°C/0,4 mmHg,
erhalten.
-
1,2-O-Isopropyliden-D-xylofuranose
(8,35 g, 43,9 mmol) wird in Pyridin (50 ml) gelöst, wonach die erhaltene Lösung auf
0°C abgekühlt und
mit Tosylchlorid (10,0 g, 52,5 mmol) und Dimethylaminopyridin (0,5
g) behandelt wird. Nach 16 Stunden Umsetzung bei 0°C wird die
Lösung
mit Wasser (50 ml) gequencht und mit Toluol (50 ml) verdünnt. Die
organische Phase wird abgetrennt, getrocknet, filtriert und unter
vermindertem Druck >40°C aufkonzentriert
(in der organischen Phase liegt noch Pyridin vor). Das Öl wird in
Essigsäureethylester
(100 ml) gelöst,
mit 10%iger Essigsäure
extrahiert, mit Wasser gewaschen und dann mit NaHCO3 (geättigt) extrahiert.
Die organische Phase wird getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert, wobei ein weißer Feststoff zurückbleibt.
Der Feststoff wird unter Erhitzen in Essigsäureethylester (50 ml) gelöst, mit
Hexan (50 ml) verdünnt, über Celite7-Filterhilfe filtriert
und auf 0°C
abgekühlt,
was 1,2-O-Isopropyliden-5-(p-toluolsulfonyl)-D-xylofuranose in Form
von weißen
Kristallen (10,1 g, 67% Ausbeute); Fp. 137-8°C, ergibt.
-
1,2-O-Isopropyliden-5-(p-toluolsulfonyl)-D-xylofuranose
(10,0 g, 29 mmol) wird bei 0°C
zu einer Lösung
von NaOMe (hergestellt aus 1,3 g, 56 mmol, Na und 50 ml MeOH) gegeben.
Die Reaktionsmischung wird über
Nacht auf Raumtemperatur kommen gelassen. Der Ansatz wird mit Ammoniumchlorid
(gesättigt,
20 ml) gequencht und dann zur Entfernung von MeOH unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Die Aufschlämmung wird mit Wasser (30 ml)
verdünnt
und mit Essigsäureethylester
(4 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Kochsalzlösung
extrahiert, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
wobei ein Öl
zurückbleibt.
Durch Kugelrohr-Destillation wird 3,5-Anhydro-1,2-O-isopropylidenxylofuranose
in Form eines klaren Öls
(4,1 g, 82% Ausbeute) Kp. 55-70°C/0,5
mmHg, erhalten.
-
3,5-Anhydro-1,2-O-isopropylidenxylofuranose
(4,0 g, 23 mmol) wird in Ether gelöst und portionsweise mit festem
LiAlH4 (1,76 g, 46 mmol) behandelt. Nach vollständiger Zugabe
wird die Reaktionsmischung 16 Stunden am Rückfluß erhitzt. Dann wird der Ansatz
durch langsame Zugabe von Aceton (4 ml) gefolgt von 10% Essigsäure/Wasser
(35 ml) gequencht. Die Mischung wird mit Essigsäureethylester (50 ml) verdünnt und
mit Filterhilfe behandelt. Nach 30 Minuten Rühren wird die Suspension zentrifugiert;
der Überstand
wird über
Filterhilfe filtriert, wonach die Phasen getrennt werden. Die wäßrige Phase
wird mit NaHCO3 und dann gesättigtem
NaCl neutralisiert. Die Mischung wird mit EtOAc (2 × 50 ml)
extrahiert. Pellets aus den Zentrifugenröhrchen werden in einer Mischung
aus 50% H2O und EtOAc (100 ml) resuspendiert.
Nach 30 Minuten Rühren
wird die Mischung erneut zentrifugiert. Der Überstand wird filtriert, wonach
die Phasen getrennt werden. Die wäßrige Phase wird mit der ursprünglichen
wäßrigen Phase
vereinigt und mit Essigsäureethylester
(50 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
wobei ein Öl
verbleibt. Durch Kugelrohr-Destillation wird 5-Desoxy-1,2-O-isopropyliden-D-xylofuranose
in Form eines Feststoffs (3,05 g, 76% Ausbeute); Fp. 70-72°C.
-
Eine
Tetrahydrofuranlösung
von af 9-BBN (0,5 M, 45 ml, 22,5 mmol) wird mit einer Lösung von
5-Desoxy-1,2-O-isopropyliden-D-xylofuranose
(3,90 g, 22,4 mmol, 15 ml Tetrahydrofuran) behandelt und 2 Stunden bei
Umgebungstemperatur und dann 1 Stunde am Rückfluß gerührt, um die Bildung von 9-O-(1,2-Isopropyliden-5-deoxy-α-D-xylofuranosyl)-9-borabicyclo[3.3.1]nonan
zu vervollständigen.
Die Lösung
wird auf Umgebungstemperatur abgekühlt und über eine Kanüle in einen
Kolben mit festem KH (2,0 g, 49 mmol) überführt. Die Reaktionsmischung
erwärmt
sich beim Mischen. Nach 4 Stunden Rühren wird die Reaktionsmischung über Nacht
unter Argon stehen gelassen. Die klare Lösung (0,35 mM bezüglich Borhydrid-Reagens)
wird als solche zur Reduktion von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) verwendet.
-
Eine
Lösung
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) (1,0 g, 2,9 mmol) in Tetrahydrofuran (5 ml) wird auf –40°C abgekühlt und
mit einer –40°C kalten
Lösung
des Borhydrid-Reagens (10 ml, 0,35 M, 3,5 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wird auf –15°C erwärmt und
bei dieser Temperatur 18 Stunden reagieren gelassen. Dann wird der
Ansatz mit MeOH gefolgt von NH4Cl (gesättigt) gequencht.
Das Produkt wird mit Toluol extrahiert. Nach normaler Aufarbeitung
wird der Rückstand
flashchromatographiert, was (R)-4-(1-Hydroxy)-1-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(8) (0,64 g, 63%, 80% ee) ergibt.
-
BEISPIEL 40
-
Schema F, Schritt c: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
In
einen 50-ml-Kolben mit Stickstoffblasenzähler wurden 0,19 g (0,54 mmol)
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) und 10 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde auf 0°C abgekühlt und
dann mit 0,10 g ((2,6 mmol) kleinen Natriumborhydridpellets verletzt.
Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei 0°C und dann 5 Tage bei Raumtemperatur
gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung in 50 ml Tetrahydrofuran und 10
ml Wasser in einen Scheidetrichter gegossen. Die Tetrahydrofuranlösung wurde
dann mit Kochsalzlösung
(3 × 15
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde filtriert und dann
eingedampft, wobei 0,22 g eines farblosen Öls verblieben. Das rohe 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin-1,1-dimethylethylester-Zwischenprodukt
wurde durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, 20% Essigsäureethylester
in Toluol als Elutionsmittel) gereinigt, was nach Entfernung des
Lösungsmittels
die Titelverbindung (in Form eines farblosen Öls (0,15 g, 79%) ergab.
-
Das
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin-1,1-dimethylethylester-Zwischenprodukt wird
auf 0°C
abgekühlt,
mit Trifluoressigsäure
(~10 ml) behandelt und 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach
Aufkonzentrieren in Vakuum wird der Rückstand in Wasser (~30 ml)
gelöst,
mit Hexan (~2 × 10
ml) gewaschen und mit festem Natriumhydroxid (~1,8 g) behandelt.
Die erhaltene wäßrige Lösung wird
mit Methylenchlorid (3 × 20
ml) extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereinigt, mit Kochsalzlösung (~20
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum aufkonzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in Ethanol (~10 ml)
gelöst,
auf 0°C
abgekühlt,
bis zur sauren Reaktion mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas behandelt,
mit Ether (~10 ml) verdünnt
und 1 Stunde gerührt.
Der erhaltene Feststoff wird abfiltriert, was 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) ergibt.
-
BEISPIEL 41
-
Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pvridin
(10)
-
Ein
2-l-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler, Tropftrichter
und Thermoelement wurde mit 58,52 g (0,42 mol) Veratrol und 350
ml Tetrahydrofuran beschickt. Die erhaltene Lösung wurde auf –14°C abgekühlt. Der
Tropftrichter wurde mit 160 ml 2,5 M Lösung von N-Butyllithium (400
mmol) in Hexangemisch beschickt. Das Butyllithium wurde über einen
Zeitraum von 15 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung zwischen –10
und –15°C gehalten
wurde. Nahe dem Ende der Butyllithium-Zugabe begann im Reaktionsgefäß ein weißer Feststoff
auszufallen. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt. Da
die Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol schwierig zu rühren war, wurde sie mit 100
ml zusätzlichem
Tetrahydrofuran verdünnt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Stickstoff 2 Stunden bei Raumtemperatur
rühren
gelassen und dann mit einem Eisbad auf 2°C abgekühlt.
-
Der
Tropftrichter wurde mit einer Lösung
von 40,45 g (0,38 mol) 4-Pyridincarboxaldehyd (9) in 200 ml Tetrahydrofuran
beschickt. Die Lösung
4-Pyridincarboxaldehyd wurde über
einen Zeitraum von 1 Stunde in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung unter 10°C
gehalten wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
kommen und 3,5 Stunden rühren
gelassen.
-
Die
Reaktionsmischung wurde auf 1°C
abgekühlt
und über
einen Zeitraum von 7 Minuten mit 285,78 g 20%igem wäßrigem Natriumhydroxid
gequencht. Dabei stieg die Temperatur der Reaktionsmischung auf
8°c an.
Die gequenchte Lösung
wurde 5 Minuten rühren
gelassen. Dann wurde die Mischung in einen Scheidetrichter überführt, wonach
die Phasen getrennt wurden. Die wäßrige Phase wog 277,54 g. Die
organische Phase wurde mit 286,73 g 20%igem wäßrigem Natriumhydroxid gewaschen.
Die wäßrige Phase
wog 296,98 g; die organische Phase wog 853,65 g und enthielt 9,2%
der Titelverbindung (10) (85% Ausbeute).
-
In
einem separaten Experiment wurde festgestellt, daß die Titelverbindung
(10) als Feststoff isoliert werden kann. Nach den Extraktionen wurde
die organische Phase über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, über eine mittlere Glassinternutsche
filtriert und am Rotationsverdampfer und im Vakuumofen über Nacht
bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Der rohe gelbe Feststoff,
14,77 g, wurde in 200 ml Heptangemisch aufgeschlämmt und auf 70°C erhitzt.
Dann wurde Essigsäureethylester
in 25-ml-Inkrementen zugegeben, bis der Feststoff fast in Lösung ging;
es waren 200 ml Essigsäureethylester
erforderlich. Die Lösung
wurde unter Rühren
mit einem Magnetrührstab
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Dann wurde die Lösung über Nacht
bei –5°C in der
Gefriertruhe aufbewahrt. Der Feststoff wurde durch Vakuumfiltration
der Reaktionsmischung über
eine mittlere Glassinternutsche isoliert. Der Feststoff wurde mit
50 ml Heptangemisch gewaschen und über Nacht im Vakuumofen bei
Raumtemperatur getrocknet, was die Titelverbindung (10) in Form eines
blaßgelben
Feststoffs (10,90 g); Fp. 126-128°C.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,42 (d,
2H, J = 5,5 Hz, aromatisch), 7,32 (d, 2H, J = 5,5 Hz, aromatisch),
7,08-6,86 (m, 3H, aromatisch), 5,97 (d, 1H, J = 5,5 Hz, ArCH), 4,41
(d, 1H, J = 5,5 Hz, OH), 3,85 (s, 3H, OCH3),
3,62 (s, 3H, OCH3);
13C-NMR
(CDCl3) δ 153,5,
152,7, 149,5, 146,4, 136,4, 124,3, 121,3, 119,9, 112,6, 70,9, 60,5,
55,8.
-
BEISPIEL 41a
-
Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10)
-
In
einem 2-l-Kolben wurden 72 g Veratrol in 300 g Toluol gelöst und bei
Temperaturen von –10°C bis über 30°C mit 155,3
g Butyllithium in Toluol versetzt. Die Mischung wurde 1-4 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Dann wurden bei ungefähr
Umgebungstemperatur 40 g 4-Pyridincarboxaldehyd (9) in 180 ml Toluol
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bis 5 Stunden
gerührt.
Dann wurde die Lösung
auf etwa 5°C
abgekühlt
und mit 200 ml Wasser gequencht. Dann wurde die Lösung auf
40-85°C
erhitzt und danach auf –5°C abgekühlt. Das
Produkt wurde abfiltriert und mit 60 g Wasser und mit 60 g Toluol
gewaschen. Die Ausbeute belief sich auf etwa 80 g 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10).
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BEISPIEL 41b
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Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10)
-
In
einem 2-l-Kolben wurden 72 g Veratrol in 300 g Toluol gelöst und bei
Temperaturen von –10°C bis über 30°C mit 155,3
g Butyllithium in Toluol versetzt. Die Mischung wurde 1-4 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Dann wurden bei ungefähr
Umgebungstemperatur 40 g 4-Pyridincarboxaldehyd (9) in 180 ml Toluol
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bis 5 Stunden
gerührt.
Dann wurde die Lösung
auf etwa 5°C
abgekühlt
und mit 200 ml Wasser gequencht. Nach Phasentrennung wurde die organische
Phase zur Abtrennung des Tetrahydrofurans destilliert. Der Rückstand
wurde bei –5°C in Toluol
aufgenommen. Das 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) wurde abfiltriert und mit 60 g Toluol gewaschen.
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BEISPIEL 41c
-
Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10)
-
In
einem 2-l-Kolben wurden 48 g Veratrol in 200 g Toluol gelöst und bei
Temperaturen von 4°C
bis 6°C mit
138 g Butyllithiumlösung
(15%ig in Hexan) versetzt. Die Mischung wurde 1 Stunde bei etwa
5°C und
3 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Dann wurden bei etwa Umgebungstemperatur
26,7 g 4-Pyridincarboxaldehyd (9) in 120 g Toluol zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde etwa 4,5 Stunden gerührt. Dann wurde die Mischung
auf etwa 5°C
abgekühlt
und mit 133 ml Wasser gequencht. Dann wurde die Mischung auf etwa
80°C erhitzt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit 67 ml Wasser gewaschen
und abgetrennt. Das restliche Wasser wurde durch azeotrope Destillation
entfernt. Dann wurde die Lösung
auf –15°C bis –5°C abgekühlt. Das
Produkt wurde abfiltriert und mit 27 g kaltem Toluol gewaschen.
Die Ausbeute belief sich auf 50 g 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) (81% Ausbeute).
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BEISPIEL 41d
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Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10)
-
Ein
2-l-Dreihalsrundkolben mit mechanischem Rührblatt, Thermoelement, Stickstoffblasenzähler und Tropftrichter
wurde mit 70,51 g (0,51 mol) Veratrol und 469,64 g Tetrahydrofuran
beschickt. Die erhaltene Lösung
wurde auf –14°C abgekühlt. Der
Tropftrichter wurde mit 125,50 g (0,48 mol) einer 24,6 gew.-%igem
Lösung
von Butyllithium in Hexangemisch beschickt. Die Lösung von
Butyllithium wurde über
einen Zeitraum von 7 Min. in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung zwischen –13
und –16°C gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung 1 h auf 0°C erwärmt und
dann 3,3 h auf Raumtemperatur erwärmt. Die Reaktionsmischung
wurde auf –13°C abgekühlt. Der
Tropftrichter wurde mit einer Lösung
von 39,59 g (0,37 mol) 4-Pyridincarboxaldehyd in 177,15 g Tetrahydrofuran
beschickt. Die Aldehydlösung wurde über einen
Zeitraum von 1,3 h in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung zwischen –9
und –14°C gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionsmischung 1 h bei –10°C rühren gelassen und dann über einen
Zeitraum von 1 Stunde auf 0°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 201,58 g Stadtwasser gequencht.
Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde während der Wasserzugabe unter 10°C gehalten.
Nach 10 Min. Rühren
wurde die gequenchte Lösung
mit 322,51 g Toluol verdünnt.
Die wäßrige Phase
wurde entfernt. Die organische Phase wurde mit 100,83 g Stadtwasser gewaschen.
Die organische Schicht wurde durch Normaldruckdestillation aufkonzentriert.
Als die Temperatur des Destillats 87°C erreichte, wurden zusätzliche
86,06 g Toluol zugegeben. Die Destillation wurde beendet, als die
Destillattemperatur 101°C
erreichte; das aufgefangene Destillat wog 812,36 g. Die Reaktionsmischung
wurde langsam auf –15°C abgekühlt. Das
Produkt wurde durch Vakuumfiltration isoliert, mit 44,32 g kaltem
Toluol gewaschen und im Vakuumofen bei Raumtemperatur über Nacht
getrocknet, was 66,94 g (74% Ausbeute) der Titelverbindung in Form
eines blaßgelben
Feststoffs ergab;
1H-NMR (CDCl3) δ 8,42
(d, 2H, J = 5,5 Hz, aromatisch), 7,32 (d, 2H, J = 5,5 Hz, aromatisch),
7,08-6,86 (m, 3H, aromatisch), 5,97 (d, 1H, J = 5,5 Hz), 4,41 (d,
1H, J = 5,5 Hz), 3,85 (s, 3H, OCH3), 3,62
(s, 3H, OCH3);
13C-NMR δ 153,5, 152,7,
149,5, 146,4, 136,4, 124,3, 121,3, 119,9, 112,6, 70,9, 60,5, 55,8.
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BEISPIEL 42
-
Schema F, Schritt d: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10)
-
Ein
geeigneter, unter Inertatmosphäre
gehaltener Reaktor wird mit Veratrol (36 kg, 261 mol) und etwa 240
kg Tetrahydrofuran beschickt. Dann wurde n-Butyllithium (63 kg,
242 mol, 24,6%ig in n-Hexan) zugegeben, wobei die Temperatur bei
etwa 0°C
gehalten wird. Die Zulaufleitung wird mit etwa 5 kg Tetrahydrofuran gespült. Die
Reaktionsmischung wird mindestens 1 Stunde bei etwa 0°C gehalten
und dann auf etwa 25°C
erhitzt und etwa 3 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. In einem
zweiten geeigneten Gefäß wird 4-Pyridincarboxaldehyd
(9) (20 kg, 187 mol) mit etwa 90 kg Tetrahydrofuran gemischt. Die
4-Pyridincarboxaldehyd/Tetrahydrofuran-Lösung wird so schnell zu der
Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol gegeben, daß eine Temperatur von etwa –10°C eingehalten
wird. Die Reaktionsmischung wird mindestens 1 Stunde bei etwa –15°C gehalten,
dann über
einen Zeitraum von etwa 1 Stunde auf etwa 0°C erwärmt. Dann wird die Reaktionsmischung
mit Wasser (etwa 100 kg) versetzt, wobei die Temperatur bei etwa
10°C gehalten
wird. Nach Zugabe von Toluol (etwa 160 kg) werden die Phasen getrennt.
Die organische Phase wird mit etwa 50 kg Wasser gewaschen, wonach
die Phasen getrennt werden. Die Konzentration des Produkts in der
organischen Phase wird durch Normaldruckdestillation auf etwa 20
Gew.-% eingestellt. Der optimale Tetrahydrofuranbereich liegt bei etwa
10 bis etwa 20 Gew.-%, bestimmt gemäß GC-Analyse. Die Lösung wird auf weniger als etwa –15°C abgekühlt, wonach
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin abfiltriert wird.
Der feuchte Kuchen wird mit etwa 20 kg kaltem Toluol gewaschen,
was die Titelverbindung (10) (30 kg, 70% Ausbeute) ergibt.
-
BEISPIEL 43a
-
Schema F, Schritt e: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) (10,1 g, 41 mmol) wurde in 100 ml Methanol gelöst und mit
5% Rhodium auf Kohle als Katalysator hydriert. Nach Abschluß der Reaktion
wurde der Katalysator abfiltriert. Das Filtrat wog 111,51 g. Der
Reaktor und der Katalysatorkuchen wurden mit Methanol gewaschen.
Die vereinigten Waschlösungen
wogen 170,27 g und enthielten 7,6% der Titelverbindung (11).
-
BEISPIEL 43b
-
Schema F, Schritt e: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
Ein
1-l-Parr-Reaktor wurde mit 12,43 g (0,051 mol) 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10), 5,74 g 5% Rhodium auf Kohle als Katalysator und 237 g Methanol
beschickt. Die Lösung
wurde auf 40°C
erwärmt
und 5,5 h mit 100 psi Wasserstoff behandelt. Nach vollständiger Reaktion
wurde die Lösung
filtriert und der Katalysator mit 108 g Methanol gewaschen, welches
zu dem Filtrat gegeben wurde. Das Gewicht der filtrierten Lösung betrug
310,45 g. Die Methanollösung
wurde einer Gehaltsbestimmung hinsichtlich der Titelverbindung mittels
Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie
unterworfen. Die Methanollösung
enthielt 3,7 Gew.-% Titelverbindung. Dies entspricht 11,5 g (90%
Ausbeute) Titelverbindung.
-
Eine
Probe einer Methanollösung
der Titelverbindung wurde am Rotationsverdampfer und im Vakuumofen
bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Die Titelverbindung
wurde in Form eines weißen
Feststoffs isoliert:
1H-NMR (CDCl3) δ 7,06-6,82
(m, 3H, aromatisch), 4,61 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 3,86 (s, 3H, OCH3), 3,85 (s, 3H, OCH3),
3,09 (d, 1H, J = 12,2 Hz), 2,97 (d, 1H, J = 12,2 Hz), 2,58-2,41
(m, 4H), 2,01-1,97 (m, 1H), 1,75-1,72 (m, 1H), 1,30-1,17 (m, 3H); 13C-NMR δ 152,5,
146,6, 136,6, 123,9, 119,7, 111,4, 74,3, 60,9, 55,7, 46,4, 43,3, 29,9,
29,7.
-
BEISPIEL 44a
-
Schema F, Schritt e: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
Ein
geeigneter inerter Reaktor wird mit 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) (13,6 kg, 55,5 mol) als toluolfeuchter Kuchen und 5% Rhodium
auf Kohle als Katalysator (2,7 kg, 50% wasserfeucht) als wasserfeuchter
Kuchen bei etwa 25°C
beschickt. Nach Zugabe von etwa 190 kg Methanol wird der Reaktor etwa
4-12 Stunden bei etwa 50°C
mit etwa 100 psig Wasserstoff beaufschlagt. Nach Abfiltrieren des
Katalysators werden der Reaktor und der Katalysator mit etwa 7 kg
Methanol gewaschen. Zuletzt wird der feuchte Katalysatorkuchen mit
entionisiertem Wasser gewaschen. Das Reaktorspülfiltrat und das Reaktionsmischungsfiltrat
werden vereinigt. Die Konzentration von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) beträgt
etwa 7 Gew.-%, was etwa 13 kg (90% durchschnittliche Ausbeute) der
Titelverbindung (11) ergibt.
-
BEISPIEL 44b
-
Schema F, Schritt e: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
Ein
geeigneter inertisierter Reaktor wurde mit 118 kg (481 mol) 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]pyridin
(10) als toluolfeuchter Kuchen und 23,6 kg 5% Rhodium auf Kohle
als Katalysator bei 25°C beschickt.
Die Aufschlämmung
wurde dann mit 850 kg Methanol und 29 kg Eisessig versetzt. Dann
wurde der Reaktor etwa 4-12 h1 bei 40°C mit etwa
100 psi Wasserstoff beaufschlagt. Nach Abfiltrierten des Katalysators wurden
der Reaktor und der Katalysator mit 150 kg Methanol gespült2. Das Reaktorspülfiltrat und das Reaktionsmischungsfiltrat
wurden vereinigt. Die Konzentration von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) beträgt
in der Regel etwa 10 Gew.-%, was etwa 116 kg 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) (96% Ausbeute) liefert3.
- 1 Mittels HPLC-Analyse der Reaktionsmischung
wird bestimmt, daß der
Reaktionsumsatz mindestens 98% beträgt.
- 2 Zur Erhöhung der Sicherheit kann der
feuchte Katalysatorkuchen zuletzt mit entionisiertem Wasser gewaschen
werden.
- 3 Der Gewichtsprozentanteil von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) und die Ausbeute basieren auf HPLC-Gehaltsbestimmung.
-
BEISPIEL 45
-
Schema F, Schritt f: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1)
-
p-Toluoylsäure (0,55
mol) wird zu 100 ml SOCl2 gegeben und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt. Durch
Abdampfen des überschüssigen SOCl2 wird p-Toluoylchlorid erhalten. Nach Zugabe
von (2R,3R)-(+)-Weinsäure
(25 g, 166 mmol) wird die Mischung unter Rühren 1 Stunde auf 170°C erhitzt.
Nach Abkühlenlassen
der Mischung auf 100°C
werden 200 ml Toluol zugegeben. Dann wird die Mischung auf Raumtemperatur
abgekühlt
und weiteren 100 ml Toluol versetzt. Der Niederschlag wird gesammelt,
mit Toluol gewaschen und getrocknet. Das Rohprodukt wird in einer
Mischung aus 300 ml Aceton und 20 ml Wasser 2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach Zugabe von 200 ml Wasser wird das Aceton abgedampft. Nach Zugabe
von weiteren 200 ml Wasser wird der Niederschlag gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird in 200 ml Toluol
15 Minuten am Rückfluß erhitzt,
wonach der Niederschlag heiß gesammelt
wird. Der Niederschlag wird mit 50 ml warmer Toluol gewaschen und
getrocknet, was (2R,3R)-(–)-Di(p-toluoyl)weinsäure ergibt.
-
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) (11,0 g, 43,8 mmol) und 17,0 g (40,1 mmol), (2R,3R)-(–)-Di(p-toluoyl)weinsäure werden
in 400 ml refluxierendem Isopropanol gelöst. Die Mischung wird auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen. Der Niederschlag wird gesammelt, mit Isopropanol gewaschen und
getrocknet, was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-(2R,3R)-(–)-di(p-toluoyl)weinsäuresalz ergibt.
Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-(2R,3R)-(–)-di(p-toluoyl)weinsäuresalz
wird aus 250 ml Isopropanol umkristallisiert.
-
Das
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol(2R,3R)-(–)-Di(p-toluoyl)weinsäuresalz
(7g) wird mit 10 ml konzentriertem Ammoniak und 20 ml MeOH gerührt Nach
2 Stunden werden 30 ml H2O zugegeben, wonach
das MeOH/Ammoniak abgedampft wird. Nach Zugabe von weiteren 30 ml
H2O wird der Niederschlag gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet, was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) ergibt, das in der Regel einen ee von 85% aufweist.
-
Zur
Rückgewinnung
der (2R,3R)-(–)-di(p-Toluoyl)weinsäuren wird
die wäßrige Schicht
mit 1 N HCl angesäuert
und der Niederschlag gesammelt und getrocknet.
-
BEISPIEL 46
-
Schema F, Schritt f: (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1)
-
p-Anissäure (77
g, 0,55 mol) wird zu 100 ml SOCl2 gegeben,
wonach die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
wird. Durch Abdampfen des überschüssigen SOCl2 wird p-Anisoylchlorid erhalten. Nach Zugabe
von (2R,3R)-(+)-Weinsäure
(25 g, 166 mmol) wird die Mischung unter Rühren 1 Stunde auf 170°C erhitzt.
Dann wird die Mischung auf 100°C
abkühlen
gelassen und mit 200 ml Toluol versetzt. Nach Abkühlen der
Mischung auf Raumtemperatur werden weitere 100 ml Toluol zugegeben.
Der Niederschlag wird gesammelt, mit Toluol gewaschen und getrocknet.
Das Rohprodukt wird in einer Mischung aus 300 ml Aceton und 200
ml Wasser 2 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Nach Zugabe von 200 ml Wasser wird das Aceton abgedampft. Nach Zugabe
von weiteren 200 ml wird der Niederschlag gesammelt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird in 200 ml Toluol 15 Minuten
am Rückfluß erhitzt,
wonach der Niederschlag heiß gesammelt
wird. Der Niederschlag wird mit 50 ml warmen Toluol gewaschen und
getrockne, was (2R,3R)-(–)-di(p-Anisoyl)weinsäure ergibt.
-
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) (11,0 g, 43,8 mmol) und 17,0 g (40,1 mmol) (2R,3R)-(–)-di(p-Anisoyl)weinsäure werden
in 400 ml refluxierendem Isopropanol gelöst. Die Mischung wird auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen. Der Niederschlag wird gesammelt, mit Isopropanol gewaschen und
getrocknet, was (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-(2R,3R)-(–)-di(p-anisoyl)weinsäuren ergibt.
Das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-(2R,3R)-(–)-di(p-anisoyl)weinsäurensalz
wird aus 250 ml Isopropanol umkristallisiert.
-
Das
(R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol-(2R,3R)-(–)-di(p-anisoyl)weinsäuresalz
(7g) wird mit 10 ml konzentriertem Ammoniak und 20 ml MeOH gerührt. Nach
2 Stunden werden 30 ml H2O zugegeben, wonach
das MeOH/Ammoniak abgedampft wird. Nach Zugabe von weiteren 30 ml
H2O wird der Niederschlag gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet, was das (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-4-piperidinmethanol
(1) (1,8 g, >99% ee)
ergibt.
-
Zur
Rückgewinnung
der (2R,3R)-(–)-di(p-Anisoyl)weinsäure wird
die wäßrige Schicht
mit 1 N HCl angesäuert
und der Niederschlag gesammelt und getrocknet.
-
BEISPIEL 47
-
Schema F, Schritt g: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
Eine
Lösung
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin (12) (2,10 g, 8,6 mmol) in MeOH
(10 ml) wird mit 5% Rh/Aluminiumoxid (0,72 g) behandelt. Die Mischung
wird in einem Parr-Schüttler
bei 55 psig Überdruck
22 Stunden hydriert. Nach Filtrieren über Celite7-Filterhilfe wird das Filtrat unter vermindertem
Druck aufkonzentriert, was die Titelverbindung (11) in Form eines
Feststoffs (2,0 g, 92% Ausbeute) ergibt.
-
BEISPIEL 48
-
Schema F, Schritt g: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11)
-
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12) (10,09 g, 42 mmol) wurde in 100 ml Methanol gelöst und mit
5% Rhodium auf Kohle als Katalysator hydriert. Nach Abschluß der Reaktion
wurde der Katalysator abfiltriert. Das Filtrat wog 113,90 g. Der
Reaktor und der Katalysatorkuchen wurden mit Methanol gewaschen.
Die vereinigten Waschlösungen
wogen 165,26 g.
-
Eine
Probe der Methanollösung
wurde am Rotationsverdampfer und im Vakuumofen bei Raumtemperatur
bis zur Trockne eingedampft. Die Titelverbindung (11) wurde in Form
eines weißen
Feststoffs; Fp. 171-173 C, isoliert.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,06-6,82
(m, 3H, aromatisch), 4,61 (d, 1H, J = 7,8 Hz ArCH), 3,86 (s, 3H,
OCH3), 3,85 (s, 3H, OCH3),
3,09 (d, 1H, J = 12,2 Hz), 2,97 (d, 1H, J = 12,2 Hz), 2,58-2,41
(m, 4H), 2,01-1,97 (m, 1H), 1,75-1,72 (m, 1H), 1,30-1,17 (m, 3H);
13C-NMR (CDCl3) δ 152,5, 146,6,
136,6, 123,9, 119,7, 111,4, 74,3, 60,9, 55,7, 46,4, 43,3, 29,9,
29,7.
-
BEISPIEL 49
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
In
einen 500-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß und Aufsatz mit vier Anschlußstellen
mit mechanischem Rührer,
Rückflußkühler mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler,
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Septum mit einer an eine Stickstoffquelle
angeschlossenen Nadel wurden 4-Piperidincarbonsäure (13) (15,0 g, 0,12 mol),
wäßrige 50%ige
Natriumhydroxidlösung
(10,4 g, 0,13 mol), Wasser (90 g) und Ethanol 2B (79,5 g) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf 50°c erwärmt und über eine Spritze in einer Portion mit
Di-tert-butyldicarbonat (26,7 g, 0,122 mol) versetzt (6°C-Exotherme),
wonach der Ansatz 1,25 Stunden gerührt wurde. Dann wurde der Ansatz
auf 5°C
abgekühlt
und mit wäßriger Salzsäure (15,0
g 37%ig) versetzt, wodurch das Produkt ausfiel. Die dicke Aufschlämmung wurde
mit Wasser (130 g) versetzt, wonach das Produkt abgenutscht und
72 Stunden unter Vakuum (28 Hg, 58°C) getrocknet wurde, was die
Titelverbindung (14) in Form einer weißen kristallinen Substanz (23,9
g, 91%); Fp. 150-151 C ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ 4,10
(m, 2H), 2,84 (t, 2H, J = 11,7 Hz), 2,47 (m, 1H), 1,90 (m, 2H),
1,62 (m, 2H), 1,45 (s, 9H (CH3)Si);
13C-NMR (CDCl3) δ 180,0, 154,8,
79,8, 43,1, 40,9, 28,5, 27,5.
-
BEISPIEL 50
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
Eine
Lösung
von 4-Piperidincarbonsäure
(13) (16,2 g, 0,125 mol) in wäßrigem Natriumhydroxid
(1 M, 150 ml) und t-Butanol (100 ml) wurde bei 0°C mit einer Lösung von
Di-t-butyldicarbonat (30,0 g, 0,137 mol) in t-Butanol (50 ml) versetzt.
Die erhaltene Mischung wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Dann wurde der Ansatz
durch Zugabe von Salzsäure
(3 M, 75 ml) bei 0°C
gequencht und mit Ether (3 × 200
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert, was
die Titelverbindung (14) in Form eines lockeren weißen Feststoffs
(28,4 g, 99%); Fp. 149-150°C
ergab.
-
BEISPIEL 51
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
Ein
3-l-Dreihalskolben mit 1,0 l (1 mol) 1 N NaOH wurde auf 0°C abgekühlt. Dann
wurden 4-Piperidincarbonsäure
(13) (108 g, 0,84 mol) und 500 ml t-Butanol zugegeben, wobei die
wäßrige Lösung bei
0°C gehalten
wurde. Eine Lösung
von 200 g (0,92 mol) Di-t-butyldicarbonat in 500 ml t-Butanol wurde
in einen Topftrichter mit Druckausgleich gegeben und über einen
Zeitraum von 45 Minuten zu der Reaktionsmischung gegeben, wobei
die Temperatur unter 5°C
gehalten wurde. Nach vollständiger
Zugabe wurde der Ansatz auf Raumtemperatur kommen gelassen und dann
noch 22 Stunden gerührt.
Die trübe
Reaktionsmischung wurde am Rotationsverdampfer bei 40°C auf die
Hälfte
ihres Anfangsvolumens eingeengt. Die erhaltene Lösung wurde in einem 3-l-Kolben
auf 5°C
abgekühlt
und dann über
einen Zeitraum von 30 Minuten mit 500 ml (1,5 mol) 3 N HCl versetzt.
Die erhaltene dicke Aufschlämmung
wurde mit Tetrahydrofuran (3 × 500
ml) extrahiert, wonach die vereinigten Extrakte über Natriumsulfat getrocknet
wurden. Nach Abfiltrieren des Trocknungsmittels wurde das Lösungsmittel
abgedampft (20 mmHg, 40°C),
was die Titelverbindung (14) in Form eines weißen Feststoffs (189,5 g, 99%
Ausbeute) ergab.
-
BEISPIEL 52
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
Eine
Lösung
von 4-Piperidincarbonsäure
(13) (162 g, 1,25 mol) in wäßrigem NaOH
(1 N, 1,5 l) und t-BuOH (1,5 l) wurde bei 4°C über einen Zeitraum von 30 Minuten
mit festem Di-t-butyldicarbonat (300 g, 1,37 mol) versetzt. Die
Reaktionsmischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die
erhaltene Lösung wurde
auf die Hälfte
ihres Volumens aufkonzentriert (40°C/20 Torr). Die konzentrierte
Lösung
wurde bei 4°C über einen
Zeitraum von 30 Minuten mit wäßrigem HCl
(3 N, 750 ml) versetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde mit Ethylether
(3 × 2
l) extrahiert. Die vereinigten etherischen Lösungen wurden getrocknet (MgSO4). Dann wurde die Mischung filtriert und
das Filtrat aufkonzentriert (30°C/20
Torr), was nach Lufttrocknung die Titelverbindung (14) ergab (277
g, 97%); Fp. 145-147 C.
1H-NMR (CDCl3) δ 4,01
(d, 2H, J = 12,0 Hz, CHN'er),
2,83 (dd, 2H, J = 12,0 Hz, CHN'er),
2,5 (m, 1H, CH), 1,9 (m, 2H), 1,6 (m, 2H), 1,46 (s, 9H);
13C-NMR (CDCl3) δ 180,2, 154,7,
79,8, 43,0, 40,8, 28,4, 27,7;
MS (Cl, CH4)
m/z (relativ Intensität)
230 (MH+, 32%), 174 (100), 156 (71), 130 (25);
IR (KBr) 3451,
3208, 3002, 2974, 2932, 1734, 1661, 1452, 1431, 1393, 1369, 1283,
1170, 1159, 1035, 924, 862 cm–1;
Anal. berechnet
für C11H19NO4 (229,3)
: C, 57,62; H, 8,35; N, 6,11. Gefunden: C, 57,68; H, 8,62; N, 6,00.
-
BEISPIEL 53
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
Eine
Lösung
von 4-Piperidincarbonsäure
(13) (700 g, 5,42 mol) in wäßrigem NaOH
(1 N, 6,5 l) und t-Butanol (6,5 l) wurde bei 0°C über einen Zeitraum von 30 Minuten
langsam mit Di-t-butyldicarbonat (1295,8 g, 5,94 mol) versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wurde
auf die Hälfte
ihres Volumens aufkonzentriert (48°C/20 Torr) und durch Zugabe
von HCl (10%ig, 2,6 l) gequencht. Der ausgefallene weiße Feststoff
wurde abfiltriert, mit Wasser (1 l) gewaschen und an der Luft getrocknet,
was die Titelverbindung (14) (1178 g, 100% Ausbeute); Fp. 144-146
C ergab.
1H-NMR (CDCl3) δ 4,1 (d,
2H, J = 12,0 Hz), 2,91 (t, 2H, J = 12,0 Hz), 2,5 (m, 1H), 2,0 (m,
2H), 1,7 (m, 2H), 1,52 (s, 9H).
-
BEISPIEL 54
-
Schema G, Schritt a: 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14)
-
Ein
geeignetes Gefäß wurde
unter Stickstoff mit 4-Piperidincarbonsäure (10 kg, 77,4 mol) und 50
l Wasser beschickt. Die gerührte
Mischung wurde auf 5°C
abgekühlt.
Dann wurden 20%iges Natriumhydroxid (17 kg, 85 mol) und 70 l Ethanol
zugegeben, wobei eine Reaktionstemperatur von 5°C eingehalten wurde. Die gerührte Reaktionsmischung
wurde über
einen Zeitraum von 15 Minuten mit Di-t-butyldicarbonat (17,8 kg,
81,6 mol) in 65 l Ethanol versetzt. Dann wurde mit der Kühlung aufgehört und die
Reaktionsmischung insgesamt 22 Stunden gerührt. Danach wurden unter 50°C bei 150
Torr insgesamt 150 l Lösungsmittel
von der Reaktionsmischung abdestilliert. Der Rückstand wurde mit 110 l Wasser
verdünnt,
wonach die gerührte
Mischung auf 5°C
abgekühlt
wurde. Dann wurde die gerührte
Mischung mit 22 l Wasser und 33%iger Salzsäure (10 kg) verdünnt. Nach
2 Stunden rühren
bei 5°C
wurde Produkt abfiltriert, mit 2 × 5 l gewaschen und dann unter
40°C bei
150 Torr getrocknet, was 16,5 g, 93% Ausbeute, ergab.
-
BEISPIEL 55
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Ein
3-l-Morton-Kolben mit mechanischem Rührer und an einen Blasenzähler angeschlossenem
Gasauslaß wurde
mit 1 l Methylenchlorid und 189 g (0,82 mol) 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) beschickt. Die Lösung
wurde zur Auflösung
aller Feststoffe 1 Stunde kräftig
gerührt,
was eine farblose, leicht trübe
Lösung
ergab. Dann wurde eine Aufschlämmung
von 1,1'-Carbonyldiimidazol
(147 g, 0,91 mol) in 250 ml Methylenchlorid über einen Zeitraum von 15 Minuten
portionsweise zugesetzt. Vorsicht: bei der Zugabe entwickelte sich
ein großes
Gasvolumen. Nach vollständiger
Zugabe wurde die blaßgelbe
Reaktionsmischung 4 Stunden gerührt,
wonach der größte Teil
der Gasentwicklung abgeklungen war. Die Reaktionsmischung wurde
mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (88,5 g, 0,91 mol) versetzt
und dann noch 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Mischung
aus gelber Lösung
und cremefarbenen Feststoffen wurde dann nacheinander mit 1 N HCl
(2 × 1,5
l) gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(1,5 l) und Kochsalzlösung
(1 l) gewaschen und dann über
Natriumsulfat getrocknet. Dann wurde die Lösung filtriert und zu einem blaßgrünen Öl aufkonzentriert.
Das Öl
wurde destilliert (185°C,
1 mmHg) was die Titel verbindung (15) ergab, die bei Raumtemperatur
fest wurde (177 g, 84% Ausbeute).
-
BEISPIEL 56
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Eine
Lösung
von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (257 g, 1,12 mol) in Methylenchlorid wurde unter Stickstoff
bei Raumtemperatur portionsweise mit 1,1'-Carbonyldiimidazol (200 g, 1,23 mol)
versetzt. Nach 2 Stunden Rühren
wurde die Lösung
mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (120 g, 1,23 mol) behandelt.
Die erhaltene Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurde die Mischung mit wäßriger Salzsäure (1 N,
2 × 2
l), gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (2 l) und Kochsalzlösung (2 l) gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und filtriert.
Das Filtrat wurde zu einem Rückstand
aufkonzentriert (30°C/20
Torr), der destilliert wurde (150°C/0,9
Torr), was die Titelverbindung (15) (276 g, 91%) ergab.
IR
(in Substanz) 2973, 2934, 1693, 1663, 1421, 1366, 1289, 1234, 1171,
1132, 1032, 998, 939, 870, 770 cm–1;
1H-NMR (CDCl3) δ 4,1 (m,
2H, CHN'er), 3,70
(s, 3H, OCH3), 3,19 (s, 3H, NCH3),
2,8 (m, 3H), 1,7 (m, 4H, CH2'er), 1,47 (s, 9H,
t-Bu);
13C-NMR (CDCl3) δ 175,6, 154,6,
79,4, 61,5, 43,3, 38,1, 32,2, 28,3, 27,9;
MS (Cl, CH4) m/z (relative Intensität) 273 (MH+,
20%), 217 (100), 199 (52), 173 (23);
Anal. berechnet für C13H24N2O4 (272,3) : C, 57,33; H, 8,88; N, 10,29.
Gefunden: C, 57,19; H, 9,14; N, 10,29.
-
BEISPIEL 57
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Eine
Lösung
von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (27,85 g, 0,1206 mol) in Methylenchlorid (300 ml) wurde unter
trockener Stickstoffatmosphäre
unter Wasserkühlung
portionsweise mit 1,1'-Carbonyldiimidazol
(21,5 g, 0,133 mol) versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann unter Wasserkühlung
portionsweise mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (12,9 g,
0,132 mol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann mit Salzsäure
(1 M, 2 × 200
ml), gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung (200
ml) und Kochsalzlösung
(200 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Die Titelverbindung (15) wurde nach Aufkonzentrieren im Vakuum und
Kugelrohr-Destillation in Form eines viskosen farblosen Öls isoliert
(31,76 g, 97%) Kp. 155-160°C
[Ofentemperatur], 1,75 mmHg.
-
BEISPIEL 58
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Eine
Lösung
von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (1177,5 g, 5,42 mol) in Methylenchlorid (11,5 l) wurde unter
Stickstoff portionsweise mit Carbonyldiimidazol (922,8 g, 5,69 mol)
versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
und dann in einer Portion mit N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(550 g, 5,64 mol) versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 18 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit wäßrigem HCl
(5%ig, 2 × 4
l), gesättigtem
NaHCO3 (2 × 4 l) und Kochsalzlösung (2 × 4 l) gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4)
und filtriert. Das Filtrat wurde aufkonzentriert (35°C/50 Torr),
was die Titelverbindung (15) in Form eines dicken Öls ergab,
das später
zu einem wachsartigen weißen
Feststoff (1289,5 g, 87,4%); Fp. 68-70 C, kristallisierte.
IR
(KBr) 3436, 2972, 2934, 1693, 1663, 1420, 1233, 1170, 1132 cm–1;
1H-NMR (CDCl3) δ 4,1 (m,
2H), 3,70 (s, 3H, OCH3), 3,19 (s, 3H, NCH3), 2,8 (m, 3H), 1,7 (m, 4H), 1,46 (s, 9H, t-Bu);
13C-NMR (CDCl3) δ 175,6, 154,6,
79,4, 61,5, 43,1, 38,1, 32,2, 28,4, 27,9;
MS (Cl/CH4) m/z (relative Intensität) 273 (MH+ 8%),
217 (100), 199 (50), 171 (30);
Anal. berechnet für C13H24N2O4
-
BEISPIEL 59
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Mmethoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
In
einen 250-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler, 125-ml-Tropftrichter
mit Stopfen und Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement wurden 1,1'-Carbonyldiimidazol
(7,2 g, 0,044 mol) und Methylenchlorid (20 g) gegeben. Der Tropftrichter
wurde mit einer Lösung
von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (10,0 g, 0,043 mol) und Methylenchlorid (75 g) beschickt. Die
Lösung wurde über einen
Zeitraum von 2 Minuten zu der Reaktionsmischung gegeben, wodurch
schnelle CO2- Entwicklung auftrat. Dann wurde die
Reaktionsmischung 2 Stunden bei 28°C rühren gelassen.
-
In
einen 500-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und 125-ml-Tropftrichter mit Septum wurden N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(4,9 g 0,049 mol) und Methylenchlorid (38 g) gegeben. Die Lösung des
Imidazolamid-Zwischenprodukts in Methylenchlorid wurde über einen
Zeitraum von 20 Minuten zu der Aufschlämmung von N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
und Methylenchlorid. Die erhaltene Aufschlämmung wurde 2 Stunden unter 28°C gerührt. Dann
wurde die Reaktionsmischung mit Natriumhydrogencarbonat (4,3 g)
und Wasser (75 g) versetzt. Nach 30 Minuten Rühren bei Raumtemperatur wurden
die Phasen 20 Minuten stehen und separieren gelassen. Nach Phasentrennung
wurde die organische Phase mit Toluol (100 g) versetzt. Die Lösung wurde am
Rotationsverdampfer (29 Hg, Bad 60°C) aufkonzentriert und azeotrop
getrocknet, was die rohe Titelverbindung in Form eines dicken Öls ergab.
Das Öl
und Heptan (25 g) wurden in einen 100-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß und Aufsatz
mit vier Anschlüssen
mit mechanischem Rührer,
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Stickstoffblasenzähler und Stopfen gegeben. Die
Aufschlämmung
wurde auf 60°C
erwärmt
und dann über
einen Zeitraum von 2 Stunden langsam auf 10°C abkühlen gelassen. Die Lösung wurde
1 Stunde bei 10°C
gehalten (Nukleierungstemperatur) und dann auf 3°C abgekühlt und über Nacht gerührt. Die
Titelverbindung wurde abgenutscht und mit kaltem Heptan (7 g, ~0°C) gewaschen.
Der feuchte Kuchen wurde 24 Stunden an der Luft trocknen gelassen,
was die Titelverbindung (15) in Form einer weißen kristallinen Substanz (10,5
g, 89%); Fp. 69-71 C, ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ 4,08
(m, 2H, CHN'er),
3,66 (s, 3H, -OCH3), 3,13 (s, 3H, -NCH3), 2,76 (m, 3H), 1,51 (m, 4H, CH2'er),
1,40 (s, 9H, t-Bu);
13C-NMR (CDCl3) δ 175,5,
154,7, 121,6, 79,5, 61,6, 43,3, 36,1, 28,5, 28,0;
IR (KBr)
2973, 2935, 1694, 1663, 1421, 1367, 1289, 1133, 998, 870, 770 cm–1.
-
In
einen 250-ml-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler und
Septum wurden 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (10,0 g, 0,037 mol) und n-Heptan (40 g) gegeben. Die Mischung
wurde zum Rückfluß gebracht,
wonach die Lösung über eine
mittlere Glassinternutsche mit Celite7-Filterhilfe polierfiltriert
wurde. Dann wurde die Lösung
in einen anderen 250-ml-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler und
Stopfen gegeben. Die Lösung wurde über einen
Zeitraum von 2 Stunden langsam auf Umgebungstemperatur (23°C) abgekühlt (Nukleierung bei
ungefähr
38°C). Die
Aufschlämmung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
wonach die Titelverbindung abgenutscht und mit kaltem n-Heptan (6
g, 0°C)
gewaschen wurde. Der feuchte Kuchen wurde 24 Stunden an der Luft
getrocknet, was (15) in Form einer weißen kristallinen Substanz (9,4
g, 94%); Fp. 69-71°C
ergab.
1H-NMR (CDCl3) δ 4,14 (m,
2H, CHN'er), 3,72
(s, 3H, -OCH3), 3,19 (s, 3H, -NCH3), 2,82 (m, 3H), 1,66 (m, 411, CH2'er),
1,46 (s, 9H, t-Bu);
13C-NMR (CDCl3) δ 175,5,
154,6, 121,5, 79,4, 61,5, 43,2, 36,0, 28,4, 27,9.
-
In
einen 250-ml-Dreihalskolben mit Rührstab, Stickstoffblasenzähler, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Stopfen wurden 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (10,0 g, 0,037 mol) und Heptangemisch (30 g) gegeben. Die Lösung wurde
auf 65°C
erwärmt und über eine
mittlere Glassinternutsche mit Celite7-Filterhilfe polierfiltriert.
Die Lösung
wurde langsam abkühlen
gelassen, wobei die Nukleierung bei –35°C begann. Die Aufschlämmung wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur (23°C)
rühren
gelassen und dann 1 Stunde auf 0°C
abgekühlt.
Die Titelverbindung wurde abgenutscht und unter Vakuum (29 Hg, 40
C) δ Stunden
getrocknet, was (15) in Form einer weißen kristallinen Substanz (9,2
g, 92%); Fp. 69,5-71 C ergab.
-
BEISPIEL 60
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Ein
geeigneter, unter Stickstoff gehaltener Reaktor wurde mit 7,6 kg
1,1'-Carbonyldiimidazol
und 15 l Methylenchlorid beschickt. Eine Lösung von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (10,5 kg, 45,8 mol) in 62 l Methylenchlorid wurde über einen
Zeitraum von 30 Minuten zugegeben, wobei eine Reaktionstemperatur
von 20°C
eingehalten wurde. Nach 2 Stunden Rühren bei Umgebungstemperatur
wurde die Reaktionsmischung mit 0,1 kg 1,1'-Carbonyldiimidazol versetzt. Dann wurde
die Mischung unter Rühren
mit einer Lösung
von 4,55 kg N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid in 32 l Methylenchlorid
versetzt. Die Reaktionsmischung wurde 24 Stunden bei 28°C gerührt und
dann mit 0,52 kg N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid und 0,7 kg
1,1'-Carbonyldiimidazol
versetzt. Dann wurde noch 48 Stunden bei 28°C gerührt. Die gerührte Reaktionsmischung
wurde mit einer Lösung
von Natriumhydrogencarbonat (4,5 kg, 53,6 mol) in 50 l Wasser verdünnt. Die
organische Phase wurde abgetrennt und mit einer Lösung von
Natriumchlorid (7 kg) in 46 l Wasser gewaschen. Die organische Phase
wurde abgetrennt und mit Natriumsulfat (4 kg) getrocknet. Das Trocknungsmittel
wurde abfiltriert und mit 2 × 5
l Methylenchlorid gewaschen. Dann wurde das Lösungsmittel unter 50°C bei 500
Torr abgezogen. Der Rückstand
wurde mit 5 l Heptan verdünnt,
wonach unter 50°c
bei 500 Torr Lösungsmittel
abgezogen wurden. Nach Zugabe von insgesamt 40 l Heptan wurde die
gerührte
Lösung
auf 70°C
erhitzt, um eine Lösung
zu erhalten. Die gerührte
Lösung
wurde über
einen Zeitraum von 18 Stunden auf Umgebungstemperatur abgekühlt, dann
auf 10°C
abgekühlt
und 12 Stunden bei dieser Temperatur gehalten und dann auf 0°C abgekühlt. Der
kristallisierte Feststoff wurde abfiltriert und dann bei Umgebungstemperatur getrocknet,
was 11,1 kg (89% Ausbeute) ergab.
-
BEISPIEL 61
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
Ein
geeigneter, unter Stickstoff gehaltener Reaktor wird mit 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (24,9 kg, 109 mol) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(19,6 kg, 121 mol) beschickt. Nach allmählicher Zugabe von etwa 206
kg Methylenchlorid wird die Lösung
mindestes 1 Stunde bei etwa 25°C
gerührt1. Die Mischung wird in einen zweiten gerührten Reaktor
mit einer Aufschlämmung
von N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (12,0 kg, 123 mol) und
etwa 112 kg Methylenchlorid gegeben. Die Reaktionsmischung wird mindestens
4 Stunden über
28°C gerührt2. Nach Abdestillieren des Methylenchlorids
wird dann das Toluol zugegeben. Die Toluolaufschlämmung wird
mit etwa 198 kg wäßriger 5,5
gew.-%iger Natriumhydrogencarbonatlösung extrahiert, wonach die
Mischung mindestens 15 Minuten gerührt wird3.
Nach Trennung der organischen und der wäßrigen Phase wird die wäßrige Phase
verworfen. Das Toluol wird durch Vakuumdestillation entfernt, wobei
ein Öl
zurückbleibt.
Dann werden etwa 63 kg Heptangemisch zugegeben. Die Mischung wird über 60°C erhitzt
und filtriert. Das Filter wird mit etwa 10 kg Heptangemisch gespült. Das
Filtrat wird auf –15°C abgekühlt. Der
Feststoff wird durch Filtration isoliert und mit etwa 25 kg kaltem
Heptangemisch gewaschen, was in der Regel 26,6 kg bis 28,1 kg (Trockengewichtsbasis)
4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (90-95% Ausbeute) ergibt. Diese Substanz kann als feuchter
Kuchen in Schema C, Schritt c, verwendet werden4.
- 1 Zur Bestimmung des Umsatzes kann eine
Probe entnommen und durch GC analysiert werden. Die Reaktion ist
vollständig,
wenn weniger als 3 Flächen-%
1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) detektiert werden. Gegebenenfalls kann zur Vervollständigung
der Reaktion die Reaktionszeit verlängert oder zusätzliches
1,1-Carbonyldiimidazol zugegeben werden.
- 2 Zur Bestimmung des Umsatzes kann eine
Probe der Aufschlämmung
entnommen und durch GC auf 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
analysiert werden. Gegebenenfalls kann zur Vervollständigung
der Reaktion die Reaktionszeit verlängert oder weiteres N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
zugegeben werden. Die Reaktion ist vollständig, wenn weniger als 5 Flächen-% des
Imidazolesters detektiert werden.
- 3 Die 5,5 gew.-%ige wäßrige Natriumhydrogencarbonatlösung wird
durch Lösen
von 11 kg Natriumhydrogencarbonat in 187 kg Wasser hergestellt.
- 4 Die Mutterlaugen können durch Vakuumdestillation
aufkonzentriert werden, wobei man eine zweite Fraktion erhält. Die
Umkristallisation erfolgt wie oben für die erste Fraktion beschrieben.
-
BEISPIEL 62
-
Schema G, Schritt b: 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15)
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, 60-ml-Tropftrichter mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler
und Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement wurden 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) (3,0 g, 0,013 mol), N,N-Dimethylformamid (~106 ml, 0,13 mmol)
und Toluol (45 g) gegeben. Der Tropftrichter wurde mit einer Lösung von
Oxalylchlorid (1,26 ml, 0,014 mol) und Toluol (5 g) beschickt. Die
Oxalylchlorid/Toluol-Lösung
wurde so schnell zugegeben, daß eine
schwache Gasentwicklung beibehalten wurde (~10 Min.). Während der
Zugabe erreichte die interne Reaktionstemperatur 38°C. Der Ansatz
wurde 40 Minuten bei Umgebungstemperatur gerührt. In einen 250-ml-Vierhalskolben
mit mechanischem Rührer,
Thermometer, 125-ml-Tropftrichter mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und
Stopfen wurden N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (1,45 g, 0,015
mol), Wasser (25 g) und wäßrige 50
gew.-%ige Natriumhydroxidlösung
(2,32 g, 0,029 mol) gegeben, was zur Bildung einer klaren Lösung führte. Der
Tropftrichter wurde mit der Säurechlorid/Toluol-Lösung beschickt,
wonach die Lösung über einen
Zeitraum von 5 Minuten bei Umgebungstemperatur zugegeben wurde.
Die Reaktion wurde über
Nacht fortschreiten gelassen, bevor der Rührer abgestellt wurde und die
Phasen getrennt wurden. Die organische Phase wurde am Rotationsverdampfer
(28 Hg, Bad 58°C)
aufkonzentriert, was die rohe Titelverbindung in Form einer dicken
klaren Flüssigkeit
ergab. Durch weitere Trocknung unter Vakuum (0,05 mmHg, 25°C) wurde
die rohe Titelverbindung (2,4 g, 67%) erhalten. Die rohe Substanz
wurde aus Heptan (20 g) umkristallisiert, was die Titelverbindung
in Form einer weißen
kristallinen Substanz (2,3 g, 65%); Fp. 69-71°C, ergab.
-
BEISPIEL 63
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Eine
Lösung
von Veratrol (149 g, 1,08 mol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (1,2
l) wurde unter Stickstoff über
einen Zeitraum von 10 Minuten bei –78°C mit einer Lösung von
n-BuLi (2,5 M, 452 ml) in Hexan versetzt. Die erhaltene Lösung wurde
1 Stunde bei 0°C
und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Reaktionsaufschlämmung bei –65°c über einen
Zeitraum von 20 Minuten mit einer Lösung von 4-[(Methoxymethylarnino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (275 g, 1,01 mol) in Tetrahydrofuran (800 ml) versetzt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt, 18 Stunden gerührt und
mit gesättigtem
Ammoniumchlorid (1 l) gequencht. Nach 1 Stunde Rühren wurden die Phasen getrennt,
wonach die wäßrige Schicht
mit Ethylether (1 l) extrahiert wurde. Die vereinigten organischen
Lösungen
wurden mit Kochsalzlösung
(2 l) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Dann wurde die Mischung filtriert und das Filtrat zu einem Rückstand
(413 g) aufkonzentriert (30°C/20
Torr). Die Lösung
kann direkt in Schema L, Schritt a, Beispiel 108, verwendet werden.
-
BEISPIEL 64
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
In
einen 250-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Septum, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Stickstoffblasenzähler wurden Veratrol (17,8
g, 0,129 mol) und 125 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde
auf –20°C abgekühlt und
dann über
eine Spritze mit 33,8 g (0,125 mol) einer 23,3 gew.-%igen Hexanlösung von
n-Butyllithium versetzt. Die n-Butyllithium/Hexanlösung wurde
so schnell zugegeben, daß die
interne Reaktionstemperatur bei der Zugabe unter –10°C blieb.
Dann wurde die Lösung
auf 0°C
erwärmt
und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten, wobei sich ein weißer Niederschlag
bildete. Dann wurde die Lösung
auf 25°C
erwärmt
und 2 Stunden gerührt
und dann auf –20°C abgekühlt.
-
In
einen 500-ml=Mantelharztopf mit Bodenablaß und Aufsatz mit 5 Anschlüssen mit
mechanischem Rührer,
Thermoelement, Rückflußkühler mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler,
Septum und Stopfen wurden 28,9 g (0,092 mol) 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (28,9 g, 0,092 mol, 87% rein) und 80 g Tetrahydrofuran gegeben.
Nach Abkühlen
der Lösung
auf –17°C wurde die
kalte Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol in Tetrahydrofuran über eine Kanüle zugegeben,
wobei die interne Reaktionstemperatur unter –10°C gehalten wurde (15 Minuten
Zugabe). Dann wurde die Reaktionsmischung auf 10°C erwärmt und 3 Stunden gerührt. Die
Lösung
kann direkt in Schema L, Schritt a, Beispiel 109, verwendet werden.
-
BEISPIEL 65
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Eine
Lösung
von Veratrol (16,6 g, 0,120 mol) in Tetrahydrofuran (130 ml) wurde
bei –78°C mit n-Butyllithium
(50,5 ml einer 2,5 M Lösung
in Hexan, 0,126 mmol) versetzt. Die erhaltene Mischung wurde über einen Zeitraum
von 1 Stunde auf Umgebungstemperatur kommen gelassen, dann 4 Stunden
bei dieser Temperatur gerührt
und danach wieder auf –78°C abgekühlt, wonach
die erhaltene Aufschlämmung
mit einer Lösung
von 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (30,71 g, 0,1128 mol) in Tetrahydrofuran (180 ml) behandelt
wurde. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht langsam auf Umgebungstemperatur
kommen gelassen und dann wieder auf 0°C abgekühlt und durch Zugabe von gesättigter wäßriger Ammoniumchloridlösung (110
ml) gequencht. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether (110 ml) extrahiert, wonach die vereinigten organischen
Extrakte mit Kochsalzlösung
(220 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum aufkonzentriert wurden, was die Titelverbindung (7) ergab.
-
BEISPIEL 66
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Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
In
einen 500-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Stickstoffblasenzähler und Septum wurden 17,8
g (0,129 mol) Veratrol und 125 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde
auf –20°C abgekühlt und
dann über
eine Spritze so schnell mit 48,9 ml (0,122 mol) einer 2,5 N Lösung von
n-Butyllithium in Hexan versetzt, daß die interne Reaktionstemperatur
unter –10°C blieb.
Dann wurde die Lösung
auf 0°C
erwärmt
und 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten, wobei sich ein weißer Niederschlag
bildete. Dann wurde die Lösung
auf 25°C
erwärmt,
2 Stunden gerührt
und dann auf –20°C abgekühlt.
-
In
einen 500-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß und Aufsatz mit 4 Anschlüssen mit
mechanischem Rührer,
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Septum und Stickstoffblasenzähler wurden 25,0 g (0,092 mol)
4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) und 80 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde auf –17°C abgekühlt und
unter Stickstoffatmosphäre
gehalten. Die Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol in Tetrahydrofuran wurde über eine
Kanüle
unter Stickstoffdruck über
einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben, wobei die interne Reaktionstemperatur
unter –10°c gehalten
wurde. Die erhaltene klare orangefarbene Lösung wurde dann auf 0°C (2 Stunden)
und schließlich
auf 25°C
(16 Stunden) erwärmt.
Bei Umgebungstemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 32,5 g (0,61
mol) Ammoniumchlorid und 110 g Wasser gequencht. Nach 20 Minuten
Rühren
wurden die Phasen 20 Minuten stehen gelassen und dann getrennt.
Die organische Phase wurde über
7,5 g Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Filtration und Aufkonzentrieren
am Rotationsverdampfer (27 ZollHg, Bad 35°C) wurden 62,4 g einer rohren
Lösung
des Titelprodukts (7) in Tetrahydrofuran (46,2 gew.-%ig, 90% Ausbeute)
erhalten.
-
BEISPIEL 67
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Ein
1-l-Kolben mit mechanischem Rührer,
Temperaturmeßstutzen
und Tropftrichter mit Druckausgleich wurde unter Stickstoffatmosphäre mit 500
ml Tetrahydrofuran und 49 ml (0,38 mol) Veratrol beschickt. Dann
wurde die Lösung
auf –15°C abgekühlt und
der Tropftrichter mit 160 ml (2,5 M, 0,42 mol) n-Butyllithium beschickt.
Die n-Butyllithiumlösung
wurde über
einen Zeitraum von 25 Minuten zu der Reaktionsmischung gegeben,
wobei die Reaktionstemperatur unter –10°c gehalten wurde. Nach vollständiger Zugabe
wurde die blaßgrüne Lösung 1 Stunde
bei 0°C
und dann 2 Stunden bei Raumtemperatur gehalten, was eine sehr dicke Aufschlämmung ergab.
Ein 3-l-Morton-Kolben mit 82,3 g (0,32 mol) 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) in 300 ml Tetrahydrofuran wurde unter Stickstoffatmosphäre auf –15°C abgekühlt, während die
Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol auf 0°C
abgekühlt
wurde. Die Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol wurde über
einen Zeitraum von 15 Minuten zu der Lösung von 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
gegeben, wobei die Temperatur unter –10°C gehalten wurde. Die erhaltene
blaßgrüne Aufschlämmung wurde
noch 15 Minuten bei –15°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur kommen gelassen, wodurch die Reaktionsmischung
klar wurde. Die Reaktionsmischung wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit 500 ml gesättigter
Ammoniumchloridlösung
gequencht. Die wäßrige Phase
wurde mit Toluol (2 × 250
ml) extrahiert, welches dann mit der Tetrahydrofuranlösung vereinigt
wurde. Die organische Lösung
wurde mit Kochsalzlösung
(2 × 25
ml) gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Die Lösung
wurde filtriert und dann am Rotationsverdampfer aufkonzentriert, was
140 g eines orangefarbenen Öls
ergab. Das rohe Öl
wurde schnell durch 350 g Kieselgel geschickt, wobei als Elutionsmittel
20% Essigsäureethylester
in Toluol verwendet wurde. Durch Abdampfen des Lösungsmittels wurden dann 88,9
g eines orangefarbenen Öls
erhalten. Das orangefarbene Öl
wurde dann zur Entfernung des größten Teils
des Veratrols 3 Stunden in einer Kugelrohr-Apparatur plaziert (80°C, 1 mmHg),
wobei die Titelverbindung (7) in der Blase in Form eines orangefarbenen
Sirups (55,9 g, 50%) zurückblieb.
-
BEISPIEL 68
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Ein
geeigneter, unter Stickstoff gehaltener Reaktor wird mit Veratrol
(5,53 kg, 39,8 mol) und 55 l Tetrahydrofuran beschickt. Die gerührte Lösung wurde
auf –10°C abgekühlt und
während
der Zugabe von n-Butyllithium (11,95 kg, 37,3 mol, 20%ig in Hexangemisch) über einen
Zeitraum von 30 Minuten unter dieser Temperatur gehalten. Die Mischung
wurde 1 Stunde auf 0°C
und dann 2 Stunden auf 20°C
kommen gelassen. In einem separaten, unter Stickstoff gehaltenen
Reaktor wurden 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) (10,9 kg, 40,0 mol) und Tetrahydrofuran (45 l) auf unter –10°C abgekühlt. Die
Mischung wurde unter –10°C gerührt und
während
der Zugabe der Veratrollösung über einen
Zeitraum von 1,5 Stunden unter dieser Temperatur gehalten. Die gerührte Mischung
wurde über
einen Zeitraum von 17 Stunden langsam auf Raumtemperatur erwärmt. Dann
wurde die gerührte
Mischung mit einer Lösung von
Ammoniumchlorid (14,5 kg in 40 l Wasser) gefolgt von 10 l Wasser
und 15 l Toluol verdünnt.
Die organische Phase wurde abgetrennt, wonach die wäßrige Phase
mit 2 × 20
l Toluol extrahiert wurde. Die organischen Extrakte wurden vereinigt,
mit einer Lösung
von Natriumchlorid in 10 l Wasser gewaschen und dann mit Natriumsulfat
(5 kg) getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und 2 × 5 l Toluol
gewaschen. Das Filtrat wurde bei 45°C/300 Torr eingedampft, wonach
Lösungsmittelreste
bei 50°C/20
Torr abgezogen wurden, was die Titelverbindung (7) (15,05 kg, Theorie
13,96 kg (4,38% Toluol)) ergab.
-
BEISPIEL 69
-
Schema G, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Ein
geeigneter, unter Stickstoff gehaltener Reaktor wird mit Veratrol
(12,5 kg, 90,0 mol) und etwa 87 kg Tetrahydrofuran beschickt. Die
Lösung
wird auf unter –10°C abgekühlt und
während
der Zugabe von n-Butyllithium
(22,9 kg, 83,3 mol, 23,3%ige Lösung
in Hexan) unter dieser Temperatur gehalten. Die Mischung wird 1
Stunde auf etwa 0°C
und dann mindestens 2 Stunden auf etwa 25°C erwärmt. Ein separater, unter Stickstoff gehaltener
Reaktor wird mit 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) als heptangemischfeuchter Kuchen (15,6 kg 57,3 mol, Trockengewichtsbasis)
und etwa 66 kg Tetrahydrofuran beschickt. Die Mischung wird auf
unter –10°C abgekühlt1, wonach die Lösung von lithiiertem Veratrol
so schnell zugegeben wird, daß die
Temperatur unter –10°C bleibt.
Die Mischung wird mindestens 6 Stunden auf etwa 25°C erwärmt2. Nach Abschluß kann die Titelverbindung
in Schema H, Schritt a, Beispiel 108, als Reaktionslösung verwendet
werden.
- 1 Zur Bestimmung der vorhandenen
Menge an 4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) wird der Lösung
eine Probe entnommen und durch GC analysiert.
- 2 Zur Bestätigung der vollständigen Bildung
von 4-(2,3-dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7) wird der Lösung eine
Probe entnommen und durch GC analysiert. Die Reaktion ist vollständig, wenn
weniger als 3 Flächen-%
4-[(Methoxymethylamino)carbonyl]-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(15) detektiert werden.
-
BEISPIEL 70
-
Schema G, Schritt d: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
Zur
Herstellung von lithiiertem Veratrol wurde eine Lösung von
1,2 ml (9,4 mmol) Veratrol in 25 ml Tetrahydrofuran bei 0°C mit 4,0
ml (10 mmol) n-Butyllithium versetzt. Die Lösung wurde 1 Stunde bei 0°C und 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann wieder auf 0°C
abgekühlt.
In einem 100-ml-Kolben wurde eine Lösung von 1,4-Piperidindicarbonsäure-1-(1,1-dimethylethyl)ester
(14) in 40 ml Tetrahydrofuran gelöst, auf –78°C abgekühlt und dann mit 4,0 ml (10
mmol) n-Butyllithium versetzt. Nach 45 Minuten wurde die Lösung von
lithiiertem Veratrol über
eine Kanüle
zugegeben. Die weiße
Aufschlämmung
wurde auf Raumtemperatur kommen gelassen. Nach 16 Stunden wurde
die Reaktionsmischung mit 25 ml Ammoniumchloridlösung gequencht. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung
(2 × 25
ml) gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Durch Filtration und nachfolgendes Abdampfen
von Lösungsmittel
wurden 1,41 g eines roten Öls erhalten.
Durch Reinigung mittels Säulenchromatographie
(Kieselgel, 20% Essigsäureethylester
in Toluol) wurde die Titelverbindung (7) in Form eines orangefarbenen Öls (0,40
g, 13% Ausbeute) erhalten.
-
BEISPIEL 71
-
Schema G, Schritt e: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7)
-
In
einen 1-l-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Stickstoffblasenzähler und Stopfen wurden 33,0
g (0,12 mol) 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidinhydrochlorid (16)
21,5 g (0,27 mol) 50 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung, 330
g Ethanol 2B und 99,0 g Wasser gegeben. Die Lösung wurde in einer Portion
mit 29,7 g (0,14 mol) Di-t-butyldicarbonat versetzt, was eine 16°C-Exotherme
ergab. Die Lösung
war klar, bis das Di-t-butyldicarbonat zugegeben wurde. Innerhalb
von Minuten bildete sich ein weißer Niederschlag. Die Reaktionsmischung
wurde unter Stickstoffatmosphäre
4 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Die ausgefallenen Salze
wurden über
eine grobe Glassinternutsche mit Celite®-Filterhilfe
abgenutscht, wonach die Lösung
zu einer Flüssigkeit
mit einem weißen
Rückstand
aufkonzentriert wurde. Die Rohsubstanz wurde in 250 g Wasser und
250 g Toluol aufgenommen, wonach die Phasen getrennt wurden. Die
wäßrige Phase
wurde mit 150 g zusätzlichem
Toluol extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und aufkonzentriert,
was die Titelverbindung (7) (28,3 g, 90% Ausbeute) ergab.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,09-6,92
(m, 3H, aromatisch), 4,04 (d, 1H, J = 12,7 Hz), 3,86 (s, 3H, OCH3), 3,83 (s, 3H, -OCH3),
3,24-3,17 (m, 1H), 2,80 (t, 2H, J = 11,9 Hz), 1,82 (dd, 2H, J =
12,9, 2,1 Hz), 1,59 (qd, 2H, J = 11,7, 4,2 Hz), 1,42 (s, 9H, -Si(CH3)3);
13C-NMR (CDCl3) δ 205,7, 154,6,
152,7, 147,0, 134,0, 124,2, 120,2, 115,0, 79,3, 61,6, 55,9, 48,0,
43,3, 28,3, 27,8.
-
BEISPIEL 72
-
Schema H, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12)
-
Ein
500-ml-Verhalsrundkolben mit Rückflußkühler, Tropftrichter,
Thermoelement, mechanischem Rührer
und Stickstoffblasenzähler
wurde mit 23,55 g (171 mmol) Veratrol und 140 ml Tetrahydrofuran
beschickt. Die erhaltene Lösung
wurde auf –77°C abgekühlt. In
den Tropftrichter wurden 64 ml einer 2,5 M Lösung von n-Butyllithium (160 mmol) in Hexangemisch
gegeben. Das Butyllithium wurde über
einen Zeitraum von 11 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben.
Am Ende der Zugabe betrug die Temperatur der Reaktionsmischung –70°C. Die Reaktionsmischung
wurde über
einen Zeitraum von 35 Minuten auf Raumtemperatur kommen gelassen.
Bei 7,5°C
fiel im Kolben ein Feststoff aus. Die Reaktionsmischung wurde 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit einem Eisbad auf 2°C
abgekühlt.
-
In
den Tropftrichter wurde eine Lösung
von 7,76 g (74,6 mmol) 4-Cyanopyridin (17) in 40 ml Tetrahydrofuran
gegeben. Die Lösung
von 4-Cyanopyridin wurde über
einen Zeitraum von 60 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben,
wobei die Temperatur der Reaktionsmischung bei weniger als 6°C gehalten
wurde. Die Farbe der Reaktionsmischung schlug bei der Zugabe der
ersten paar Tropfen der 4-Cyanopyridinlösung von gelb nach violettschwarz
um. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
3 Stunden rühren
gelassen.
-
Dann
wurde die Reaktionsmischung auf 0°C
abgekühlt
und der Tropftrichter mit 130 ml 2,5 M Salzsäurelösung beschickt. Die Salzsäure wurde über einen
Zeitraum von 12 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung bei weniger als 30°C gehalten wurde. Dann wurde
die Reaktionsmischung 1 Stunde bei Umgebungstemperaturen rühren gelassen.
Die Lösung
wurde zur Entfernung des Tetrahydrofurans am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert. Der pH-Wert der verbleibenden wäßrigen Lösung betrug 1,1. Der pH-Wert
der wäßrigen Lösung wurde
durch Zugabe von 50 ml 45%iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung auf
pH 11,5 eingestellt. Die Farbe der Reaktionsmischung schlug von
violett nach grünlich-schwarz um.
Die basische wäßrige Phase
wurde mit 300 ml Toluol extrahiert. Im Scheidetrichter bildete sich
an der Grenzfläche
der wäßrigen und
organischen Phase ein schwarzes unlösliches Öl. Die organische und wäßrige Phase
wurden getrennt. Der größte Teil
des unlöslichen Öls blieb
an den Wänden
des Scheidetrichters haften. Die organische Phase wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, über
eine mittlere Glassinternutsche filtriert und am Rotationsverdampfer
und im Vakuumofen über
Nacht bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Das erhaltene
schwarze Öl
wog 24,75 g. Das Produkt wurde in 100 ml Methanol gelöst; die
Lösung
wog 98,35 g und enthietl 9,4% Titelprodukt (12) (51% Ausbeute).
-
BEISPIEL 73
-
Schema H, Schritt b: N-Methyl-N-methoxyisonikotinamid
(19)
-
4-Pyridincarbonsäure (18)
(17,0 g, 0,138 mol) wird in Methylenchlorid (200 ml) aufgeschlämmt und
mit 1,1'-Carbonyldiimidazol
(25 g, 0,154 mol) behandelt. Nach 1 Minute Induktionszeitraum beginnt
die CO2-Entwicklung,
und die Lösung
wird homogen. Nach 2 Stunden Rühren
bei Umgebungstemperatur wird die Lösung mit N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
(20 g, 0,20 mol) behandelt und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wird mit 1 N NaOH gequencht, wonach die Phasen
getrennt werden. Nach normaler Aufarbeitung wird die organische
Phase zu einem Öl
aufkonzentriert. Durch Kugelrohr-Destillation wird die Titelverbindung
(19) in Form einer klaren Flüssigkeit
(14,34 g, 62% Ausbeute); Kp. 120-135 C/0,5 mmHg, erhalten.
-
BEISPIEL 74
-
Schema H, Schritt b: N-Methyl-N-methoxyisonikotinamid
(19)
-
Ein
2-l-Rundkolben mit Magnetrührstab,
Rückflußkühler und
Stickstoffblasenzähler
wurde nacheinander mit 84,30 g (0,69 mol) 4-Pyridincarbonsäure (18),
1000 ml Methylenchlorid und 125,84 g (0,78 mol) 1,1'-Carbonyldiimidazol
beschickt. Nach einer Induktionszeit von ungefähr einer Minute begann die
Kohlendioxidentwicklung. Ungefähr
15 Minuten nach der Zugabe von 1,1'-Carbonyldiimidazol hatten sich die
Feststoffe im Reaktionsgefäß gelöst. Die
Reaktionsmischung wurde unter Stickstoff 2,5 Stunden bei Raumtemperatur rühren gelassen.
-
Dann
wurden 100,45 g (1,03 mol) N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
in einer Portion in das Reaktionsgefäß gegeben. Die Temperatur der
Reaktionsmischung stieg bis zum Siedepunkt von Methylenchlorid an.
Nach der Zugabe des N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorids fiel
sofort ein weißer
Feststoff aus. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
rühren
gelassen.
-
Der
Ansatz wurde mit 500 ml 1 M Natriumhydroxid gequencht. Der im Reaktionsgefäß vorhandene Feststoff
ging in Lösung.
Das erhaltene Zweiphasensystem wurde 5 Minuten bei Raumtemperatur
rühren
gelassen. Nach Überführung der
Reaktionsmischung in einen Scheidetrichter wurden die Phasen getrennt.
Die Methylenchloridschicht wurde mit 500 ml zusätzlichem 1 M Natriumhydroxid
gewaschen. Die Methylenchloridschicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, über
eine mittlere Glassinternutsche filtriert und am Rotationsverdampfer
und im Vakuumofen über
Nacht bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Der blaßgelbe Rückstand
wog 103,83 g und wurde durch Kugelrohr-Destillation gereinigt. Das
Titelprodukt (19) destillierte zwischen 100 und 110°C bei 2,5
mmHg über.
Das destillierte Produkt wog 96,78 g, was einer Ausbeute von 85%
entspricht.
1H-NMR (CDCl3) δ 8,71 (d,
2H, J = 6,0 Hz, aromatisch), 7,52 (d, 2H, J = 6,0 Hz, aromatisch),
3,55 (s, 3H, OCH3), 3,37 (s, 3H, NCH3);
13C-NMR
(CDCl3) δ 167,5,
149,8, 141,5, 121,9, 61,3, 33,0.
-
BEISPIEL 75
-
Schema H, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12)
-
Eine
Lösung
von Veratrol (8,04 g, 58,2 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) wird
bei –70°C mit BuLI
(26 ml, 2,5 M in Hexan, 65 mmol) behandelt. Nach beendeter Zugabe
wird die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur kommen gelassen und
2 Stunden gerührt.
Dann wird die Mischung erneut auf –70°C abgekühlt und mit einer Lösung von
N-Methyl-N-methoxyisonikotinamid (19) (9,15 g, 55,1 mmol) in Tetrahydrofuran
(30 ml) behandelt. Die erhaltene Aufschlämmung wird über einen Zeitraum von 1 Stunde
langsam auf Raumtemperatur kommen gelassen. Beim Erreichen einer
Temperatur von 0°C
wird die Reaktionsmischung homogen. Nach 3 Stunden bei Raumtemperatur
wird der Ansatz mit 10%igem AcOH (wäßrig, 100 ml) gequencht. Nach
45 Minuten Rühren
wird das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck abgezogen und
der Rückstand
mit Toluol (150 ml) verdünnt.
Nach Neutralisation mit NHCO3 werden die
Phasen getrennt, wonach die organische Phase normal aufgearbeitet
wird, was ein Öl
ergibt. Durch Kugelrohr-Destillation wird die Titelverbindung (12)
in Form eines dunklen Öls
(12,77 g, 95% Ausbeute); Kp. 130-150°C/0,05 mmHg erhalten.
-
BEISPIEL 76
-
Schema H, Schritt c: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12)
-
Ein
1-l-Vierhalsrundkolben mit Rückflußkühler, Tropftrichter,
Thermoelement, mechanischem Rührer und
Stickstoffblasenzähler
wurde mit 55,45 g (0,40 mol) Veratrol und 350 ml Tetrahydrofuran
beschickt. Die erhaltene Lösung
wurde auf –78°C abgekühlt. In
den Tropftrichter wurden 175 ml einer 2,5 M Lösung von n-Butyllithium (0,44
mol) in Hexangemisch gegeben. Das Butyllithium wurde über einen
Zeitraum von 20 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben. Dabei stieg die
Temperatur der Reaktionsmischung auf –69°C an. Die Reaktionsmischung
wurde über
einen Zeitraum von 45 Minuten auf Raumtemperatur kommen gelassen.
Bei 5°C begann
ein weißer
Feststoff auszufallen. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung auf –79°C abgekühlt. In
den Tropftrichter wurde eine Lösung
von 61,74 g (0,37 mol) N-Methyl-N-methoxyisonikotinamid (19) in
200 ml Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung im Tropftrichter wurde über einen Zeitraum
von 18 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben. Dabei stieg die
Temperatur der Reaktionsmischung auf –68°C an. Die Reaktionsmischung
wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt.
-
Nach
Rühren über Nacht
waren fast alle Feststoffe im Reaktionsgefäß in Lösung gegangen. Die Reaktionsmischung
wurde mit 500 ml 2,5 M Salzsäure
gequencht. Die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
rühren
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde am Rotationsverdampfer aufkonzentriert. Die
erhaltene Lösung
wurde mit 500 ml 2,5 M Salzsäure
verdünnt
und in einen Scheidetrichter überführt. Die wäßrige Lösung wurde
mit 3 × 200
ml Toluol extrahiert. Die Toluolextrakte wurden verworfen. Der pH-Wert
der wäßrigen Phase
betrug 0,08. Der pH-Wert der wäßrigen Phase
wurde durch Zugabe von 82 ml 50%igem Natriumhydroxid auf 11,0 eingestellt.
Die basische wäßrige Schicht
wurde mit 2 × 500
ml Toluol extrahiert. Die Toluolextrakte wurden vereinigt und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde über eine mittlere Glassinternutsche
filtriert und am Rotationsverdampfer und im Vakuumofen über Nacht
bei Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Der hellbraune feste
Rückstand
wog 71,71 g.
-
Das
Rohprodukt wurde in 1000 ml Heptangemisch aufgeschlämmt und
auf ungefähr
65°C erhitzt.
Der Feststoff war nicht vollständig
löslich.
Die Lösung
wurde abgekühlt
und mit 100 ml Essigsäureethylester
versetzt. Die erhaltene Aufschlämmung
wurde zur Auflösung
des Feststoffs auf 55°C
erhitzt. Dann wurde die Lösung
abgekühlt
und 6 Stunden bei –5°C gehalten.
Der weiße
Feststoff wurde durch Vakuumfiltration der Reaktionsmischung über eine
mittlere Glassinternutsche isoliert, mit 100 ml Heptangemisch gewaschen
und über Nacht
im Vakuumofen bei Raumtemperatur getrocknet, was die Titelverbindung
(12) ergab. Der getrocknete Feststoff wog 61,62 g (68% Ausbeute).
1H-NMR (CDCl3) δ 8,77 (d,
2H, J = 5,8 Hz, aromatisch), 7,58 (d, 2H, J = 5,8 Hz, aromatisch),
7,59-6,98 (m, 3H, aromatisch), 3,91 (s, 3H, OCH3),
3,66 (s, 3H, OCH3);
13C-NMR
(CDCl3) δ 195,4,
152,9, 150,5, 147,6, 144,3, 132,6, 124,2, 122,3, 120,9, 115,7, 61,5,
56,1.
-
BEISPIEL 77
-
Schema H, Schritt d: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)pyridin
(12)
-
Ein
250-ml-Dreihalsrundkolben mit Rückflußkühler, Tropftrichter,
mechanischem Rührer
und Stickstoffblasenzähler
wurde mit 9,0 g (65 mmol) Veratrol, 6,0 g (49 mmol) 4-Pyridincarbonsäure (18)
und 75 g Tetrahydrofuran beschickt. Die Reaktionsmischung wurde
auf –12°C abgekühlt. In
den Tropftrichter wurden 46 ml einer 2,5 M Lösung von n-Butyllithium (115
mmol) in Hexangemisch gegeben. Das Butyllithium wurde über einen
Zeitraum von 15 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben. Dabei stieg die
Temperatur der Reaktionsmischung auf 0°c an. Die Reaktionsmischung
wurde auf 29°C
erwärmt
und 9 Stunden unter Stickstoff rühren
gelassen. Dann wurde die Reaktionsmischung noch 3 Stunden bei 29°C rühren gelassen.
Die HPLC-Analyse ergab 39,8% des Titelprodukts (12).
-
BEISPIEL 78
-
Schema I, Schritt a: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einen 100-ml-Mantelharztopf mit Aufsatz mit vier Anschlüssen mit
mechanischem Rührer,
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Kühler
mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und 60-ml-Tropftrichter mit
Druckausgleich wurden Natrium-bis(2-methoxyethoxy)aluminumhydrid
(10 ml einer 70 gew.-%igen Lösung in
Toluol) und Toluol (15 g) gegeben. Der Tropftrichter wurde mit 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) (10 g) und Toluol (35 g) beschickt. Die Lösung von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
in Toluol wurde über
einen Zeitraum von 10 Minuten bei 25°c langsam zu der Hydrid/Toluol-Lösung gegeben
(was zu einer 38°C-Exotherme führte). Der
Ansatz wurde 1,5 Stunden bei Umgebungstemperatur (28°C) gerührt. Dann
wurde der Ansatz durch Zugabe von 5%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung (6,96
g) gequencht, wodurch ein weißer
körniger Feststoff
ausfiel. Nach Zugabe von weiteren 3,0 g der 5%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung wurde
die Aufschlämmung
10 Minuten gerührt
und dann zur Phasentrennung 30 Minuten stehen gelassen. Nach Trennung der
Phasen wurde die wäßrige Phase
mit Toluol (50 g) extrahiert, wonach die vereinigten Toluolphasen
mit 5%iger wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen
wurden. Nach Trennung der Phasen wurde die organische Phase am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert (28 Hg, Bad 58°C),
was die Titelverbindung (5) als rötlichorangefarbene Lösung (30,65
g) ergab.
-
BEISPIEL 79a
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Schema I, Schritt a: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einen 5-l-Morton-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, 1-l-Tropftrichter
mit Druckausgleich und Stopfen und Rückflußkühler mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler wurde
4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4- fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (4)
(635 g einer 29,9 gew.-%igen Lösung
in Toluol, 189,8 g, 0,49 mol) gegeben. Die Lösung wurde auf –12°C abgekühlt, und
der Tropftrichter wurde in zwei Portionen mit Boran/Tetrahydrofuran-Lösung (9,88
g einer 9,0 M Lösung) beschickt.
Die Boran/Tetrahydrofuran-Lösung
wurde über
einen Zeitraum von 20 Minuten zu der Lösung von 4-[1-Oxo-1-(2-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
in Toluol gegeben, was eine interne Reaktionstemperatur von 8°C ergab.
Die Reaktionsmischung wurde über
einen Zeitraum von 1 Stunde auf 55°C erwärmt und 1,5 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten und danach auf 25°C abgekühlt und über einen Zeitraum von 5 Minuten
mit Methanol (124 g) versetzt (zunächst wurde schnelle Gasentwicklung
beobachtet). Nach 20 Minuten rühren
wurde Diethylentriamin (133 g) in einer Portion zugegeben, was eine
trübe Lösung ergab.
Die Lösung
wurde dann auf 65°C
erwärmt
und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung
auf eine Temperatur unter 40°C
abkühlen
gelassen und dann mit Wasser (1216 g) und Tetrahydrofuran (900 g)
versetzt. Die Mischung wurde 20 Minuten gerührt, wonach die Phasen stehen und
separieren gelassen wurden (20 Minuten). Nach Phasentrennung wurde
die organische Phase als die Titelverbindung enthaltende feuchte
Lösung
(2,46 kg) aufbewahrt.
-
Die
Lösung
wurde aufkonzentriert, und 14,96 g des rohren α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanols
(5) wurden zusammen mit Isopropanol (35 g9 in einen 250-ml-Einhalskolben mit
Rührstab
gegeben. Die Mischung wurde auf 70°C erwärmt und über eine mittlere Glassinternutsche
polierfiltriert. Die Lösung
wurde langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen, wobei bei ungefähr 40°C 50 mg Impfkristalle
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zugegeben wurden. Dann wurde die Lösung über Nacht rühren und kristallisieren gelassen.
Danach wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt,
wonach das kristalline Produkt auf einer groben Glassinternutsche
gesammelt wurde. Der feuchte Kuchen wurde mit kaltem Isopropanol
(20 g, –5°C) gewaschen
und unter Vakuum (26 ZollHg) 18 Stunden bei 50°C getrocknet, was die Titelverbindung
(5) in Form einer weißen
kristallinen Substanz (8,57 g, 57%); Fp. 113-114°C, ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,15-6,63
(m, 7H, aromatisch), 4,66-4,61 (m, 1H), 3,66 (s, 3H, -OCH3), 3,65 (s, 3H, -OCH3), 3,11
(d, 1H, J = 10,3 Hz), 2,96 (d, 1H, J = 11,0 Hz), 2,80-2,75 (m, 2H),
2,60-2,50 (m, 3H), 2,11-1,91 (m, 3H), 1,67-1,65 (m, 1H), 1,53-1,20
(m, 3H);
13C-NMR (CDCl3) δ 163,0, 159,8,
152,5, 146,6, 136,4, 136,1, 130,0, 129,9, 123,7, 119,7, 115,2, 114,9,
111,6, 96,2, 74,5, 60,8, 60,7, 55,8, 53,7, 42,8, 32,8, 28,7.
-
BEISPIEL 79b
-
Schema I, Schritt a: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einen 500-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, 250-ml-Tropftrichter
mit Druckausgleich mit Stopfen und Rückflußkühler mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler wurden
67,1 g (10,0 g, 0,054 mol) einer 29,8 gew.-%igen Lösungen von
4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) in Toluol gegeben. Die Lösung
wurde auf –11°C abgekühlt, und
der Tropftrichter wurde mit 104 g 1,0 M Boran/Tetrahydrofuran-Lösung beschickt.
Die Boran/THF-Lösung
wurde über
einen Zeitraum von 5 Min. zu der Lösung von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) in Toluol gegeben, was eine interne Reaktionstemperatur von
2°C ergab.
Die Reaktionsmischung wurde über
einen Zeitraum von 1 Stunde auf 55°C erwärmt, weitere 1,4 Stunden bei
dieser Temperatur gehalten und dann auf 40°C abgekühlt und über einen Zeitraum von 5 Minuten
mit 13 g Methanol versetzt (zunächst
wurde schnelle Gasentwicklung beobachtet). Nach 20 Min. Rühren wurden
14 g Diethylentriamin in einer Portion zugegeben, was eine trübe Lösung ergab.
Die Lösung
wurde dann auf 65°C
erwärmt
und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung auf
eine Temperatur unter 35°C
abkühlen
gelassen und danach mit 130 g Wasser und 130 g Tetrahydrofuran versetzt.
Die Mischung wurde 20 Min. gerührt,
wonach die Phasen stehen und separieren gelassen wurden (20 Minuten).
Nach Phasentrennung wurde die organische Phase als feuchte Lösung (250,1
g) aufbewahrt. Gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung
enthielt die ein Gewicht von 250,1 g aufweisende Lösung 17,9
g (93% Ausbeute) rohes α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5).
-
In
einen 250-ml-Einhalskolben mit Rührstab
wurden 14,96 g rohes α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) und 35 g Isopropanol gegeben. Die Mischung wurde auf 70°C erwärmt und über eine
mittlere Glassinternutsche polierfiltriert. Die Lösung wurde
langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen, wobei bei ungefähr 40°C 50 mg Impfkristalle
von (R)-α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(3) zugegeben wurden. Die Lösung
wurde dann über Nacht
rühren
und kristallisieren gelassen. Nach Abkühlen der Lösung auf 0°C wurde das kristalline Produkt
auf einer groben Glassinternutsche gesammelt. Der feuchte Kuchen
wurde mit 20 g kaltem Isopropanol (–5°C) gewaschen und unter Vakuum
(26 ZollHg) 18 h bei 50°C
getrocknet, was 12,9 g (86%) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]- 4-piperidinmethanol
(5) in Form einer weißen
kristallinen Substanz; Fp. 113-114°C, ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,15-6,63
(m, 2H, aromatisch), 4,66-4,61 (m, 1H), 3,66 (s, 3H, -OCH3), 3,65 (s, 3H, -OCH3), 3,11
(d, 1H, J = 10,3 Hz), 2,96 (d, 1H, J = 11,0 Hz), 2,80-2,75 (m, 2H),
2,60-2,50 (m, 3H), 1,67-1,65 (m, 1H), 1,53-1,20 (m, 3H13C-NMR
(CDCl3) δ 163,0,
159,8, 152,5, 146,6, 136,4, 136,1, 130,0, 129,9, 123,7, 119,7, 115,2,
114,9, 111,6, 96,2, 74,5, 60,8, 60,7, 55,8, 53,7, 42,8, 32,8, 28,7.
-
BEISPIEL 80
-
Schema I, Schritt a: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Die
Toluollösung
von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) aus Schema J, Schritt a, Beispiel 87, wird mit 1 M Boranlösung (165
kg, 184 mol) in Tetrahydrofuran versetzt, wobei die Temperatur unter
25°C gehalten
wird. Die Boranlösungsleitung
wird mit etwa 16 kg Tetrahydrofuran gespült. Die Lösung wird mindestens 3 Stunden
auf etwa 60°C
erhitzt. Dann wird die Lösung
abgekühlt
und mit Methanol (21 kg) versetzt, wobei die Temperatur unter 25°C gehalten
wird. Dann wird die Lösung
mindestens 30 Minuten auf etwa 40°c
erhitzt. Die Lösung
wird bei etwa 25°C
mit Diethyhlentriamin (22,2 kg) versetzt und mindestens 3 Stunden über 65°C erhitzt.
Dann wird die Lösung
auf etwa 25°C
abgekühlt
und mit 168 kg Tetrahydrofuran und etwa 204 kg Wasser versetzt.
Die Phasen werden getrennt1. Die organische Phase
wird durch Vakuumdestillation aufkonzentriert2.
Nach Entfernung des größten Teils
des Tetrahydrofurans bilden sich zwei Phasen. Unter Einhaltung einer
Temperatur von etwa 60°C
wird Toluol (566 kg) zugegeben, wonach die Phasen getrennt werden.
Die Konzentration von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)- 1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in der organischen Phase wird durch Vakuumdestillation auf etwa
25-30 Gew.-% eingestellt3. Die Lösung wird
auf unter –10°C abgekühlt, wonach
das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird. Der feuchte Kuchen wird mit etwa 14 kg kaltem
Isopropanol gewaschen, was in der Regel 25,0 kg α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) ergibt.
- 1 Der Gewichtsprozentanteil
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
in Lösung
kann durch HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt werden.
- 2 Die organische Phase aus drei Läufen bis
zur Zugabe von Wasser werden in einem geeigneten Reaktor vereinigt
und als eine Charge verarbeitet.
- 3 Der Gewichtsprozentanteil von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
wird durch HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt. Nach Bedarf kann zur
Einstellung der Konzentration zusätzliches Toluol zugegeben werden.
-
BEISPIEL 81a
-
Schema I, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Eine
Lösung
von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) (21,86 g, 58,8 mmol) in Ethanol (400 ml) wurde bei 0°C mit Natriumborhydrid
(4,45 g, 117,6 mmol) behandelt. Die erhaltene Mischung wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt,
dann wieder auf 0°C
abgekühlt und
durch Zugabe von gesättigter
wäßriger Ammoniumchloridlösung (300
ml) gequencht. Die erhaltene Mischung wurde zur Entfernung des größten Teils
des Ethanols im Vakuum aufkonzentriert und dann mit Methylenchlorid
(4 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde dann über
eine Siliziumdioxidschicht (Gradient: Essigsäureethylester bis Essigsäureethylester/Methanol
9:1) eluiert, was einen weißen
halbfesten Schaum ergab. Der Rückstand
wurde mit überschüssigem Essigsäureanhydrid
(20 ml) und Pyridin (20 ml) und einer katalytisch wirksamen Menge
DMAP (~100 mg) in Methylenchlorid (200 ml) behandelt. Nach 2 Tagen
Rühren
bei Umgebungstemperatur und Erhitzen am Rückfluß über Nacht war der Ausgangsstoff
vollständig
verbraucht. Der entsprechende Essigsäureester wurde durch Waschen
der Reaktionsmischung mit Wasser (50 ml), gesättigter wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung (2 × 50 ml),
Trocknen (MgSO4) und Chromatographie (Essigsäureethylester/Methanol
19:1) isoliert. Der Essigsäureethylester
wurde durch Aufkonzentrieren der Reaktionsmischung im Vakuum, Verdünnen mit
Methylenchlorid (~500 ml), Waschen mit Wasser (2 × 50 ml),
Trocknen (MgSO4) und Aufkonzentrieren im
Vakuum gewonnen. Eine Lösung
dieser Substanz in Tetrahydrofuran (500 ml) wurde dann bei 0°C mit überschüssigem Lithiumaluminiumhydrid
(4,5 g) behandelt. Die erhaltene Mischung wurde dann über Nacht
auf Umgebungstemperatur kommen gelassen. Der Ansatz wurde bei 0°C durch Zugabe
von Wasser (5 ml), verdünnter
wäßriger Natriumhydroxidlösung (10%ig,
10 ml) und einer weiteren Portion Wasser (10 ml) gequencht. Diese
Mischung wurde auf Umgebungstemperatur kommen gelassen und 1 Stunde
gerührt,
getrocknet (MgSO4), mit Tetrahydrofuran
(500 ml) über
eine Schicht Siliziumdioxid filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Die Reinigung erfolgte durch Umkristallisieren aus Cyclohexan, was
die Titelverbindung (5) in Form eines weißen Feststoffs (16,6 g, 76%);
Fp. 128-129°C,
ergab.
-
BEISPIEL 81b
-
Schema I, Schritt b: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einen 25-ml-Einhalskolben mit Magnetrührstab und Rückflußkühler mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler
wurden 1,0 g (0,003 mol) 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6), 0,2 g (0,005 mol) Natriumborhydrid und 6,0 g Ethanol (23) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde zum Rückfluß erhitzt und über Nacht
unter Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung auf 25°C abgekühlt und am Rotationsverdampfer
aufkonzentriert, was einen weißen
Schlamm ergab. Der Schlamm wurde mit 30 g Toluol und 20 g einer
20 gew.-%igen wäßrigen Lösung von
Kaliumcarbonat versetzt. Die Mischung wurde 15 Min. gerührt, wonach
die Phasen getrennt wurden. Die organische Phase wurde azeotrop
getrocknet und durch Normaldruckdestillation aufkonzentriert, was
eine 17 gew.-%ige Lösung
ergab. Die Lösung
wurde langsam abgekühlt
und das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) kristallisieren gelassen. Das Produkt wurde abgenutscht, mit
Toluol gewaschen und unter Vakuum (30 ZollHg) 8 Stunden bei 60°C getrocknet,
was 0,81 g (81% Ausbeute) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Form einer weißen
kristallinen Substanz ergab: Fp. 113-114 C.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,15-6,63
(m, 7H, aromatisch), 4,66-4,61 (m, 1H), 3,66 (s, 3H, -OCH3), 3,65 (s, 3H, -OCH3), 3,11
(d, 1H, J = 10,3 Hz), 2,96 (d, 1H, J = 11,0 Hz), 2,80-2,75 (m, 2H),
2,60-2,50 (m, 3H), 2,11-1,91 (m, 3H), 1,67-1,65 (m, 1H), 1,53-1,20
(m, 3H);
13C-NMR (CDCl3) δ 163,0, 159,8,
152,5, 146,6, 136,4, 136,1, 130,0, 129,9, 123,7, 119,7, 115,2, 114,9,
111,6, 96,2, 74,5, 60,8, 60,7, 55,8, 53,7, 42,8, 32,8, 28,7.
-
BEISPIEL 82
-
Schema I, Schritt c: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Ein
100-ml-Vierhalsrundkolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler, Rückflußkühler, Tropftrichter
und Thermoelement wurde mit 5,06 g (13,1 mmol) 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) und 25 ml Toluol beschickt. Die erhaltene Lösung wurde auf –16°C abgekühlt. Der
Tropftrichter wurde mit 30 ml 1 M Boran-Tetrahydrofuran-Komplex (30 mmol) in
Tetrahydrofuran beschickt. Der Boran-Tetrahydrofuran-Komplex wurde über einen
Zeitraum von 7 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben, wobei die Temperatur
der Reaktionsmischung zwischen –8
und –17°C gehalten
wurde. Die Reaktionsmischung wurde über einen Zeitraum von 1,5
Stunden auf 55°C
erwärmt
und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
-
Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Tropftrichter wurde
mit 3,33 g Methanol beschickt, welches über einen Zeitraum von 4 Minuten
in das Reaktionsgefäß gegeben
wurde. Es wurde schnelle Gasentwicklung festgestellt, und die Temperatur
der Reaktionsmischung stieg während
der Zugabe von 23°C
auf 29°C
an. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Dann wurden in einer Portion 3,55 g Diethylentriamin in das Reaktionsgefäß gegeben.
Dabei wurde die Reaktionsmischung trüb. Die Reaktionsmischung wurde
auf 70°C
erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.
-
Dann
wurde die Reaktionsmischung auf 40°C abgekühlt und zu einer 31,97 g Wasser
und 23,93 g Tetrahydrofuran enthaltenden Lösung gegeben. Die Lösung wurde
in einen Scheidetrichter überführt, wonach
die Phasen getrennt wurden. Die organische Phase wog 81,83 g und
enthielt 5,14% Titelverbindung (5).
-
Die
Lösung
wurde am Rotationsverdampfer aufkonzentriert und im Vakuumofen über Nacht
bei Raumtemperatur getrocknet, was die Titelverbindung (5) in Form
eines weißen
Feststoffs ergab.
-
BEISPIEL 83
-
Schema I, Schritt c: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
In
einen 250-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß mit Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Aufsatz mit vier Anschlüssen mit mechanischem Rührer, 60-ml-Tropftrichter,
Rückflußkühler mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler
und Stopfen wurden 95,1 g (0,041 mol) einer 16.7 gew.-%igen Lösung von
4-[1-Hydroxy(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) in Toluol aus Beispiel 106, Schema M, Schritt a gegeben. Der
Tropftrichter wurde mit 8,8 ml (0,09 mol) Boran-Dimethylsulfid beschickt.
Der Boran-Dimethylsulfid-Komplex
wurde über
einen Zeitraum von 10 Minuten bei 25°C zu dem 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20)/Toluol gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 50°C erwärmt (wobei
Dimethylsulfidentwicklung beobachtet wurde) und unter Stickstoffatmosphäre 3 Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Mischung auf ungefähr 30°C abgekühlt und
der Tropftrichter mit 10,7 g Methanol beschickt. Das erste Drittel
des Methanols wurde wegen schneller Gasentwicklung sehr langsam
zugegeben. Dann wurde die Reaktionsmischung auf 50°C erwärmt und
der Tropftrichter mit 11,5 g (0,11 mol) Diethylentriamin (DETA)
beschickt. DETA wurde in einer Portion zugegeben, wonach die Reaktionsmischung
auf 65°C
erwärmt
und 3 Stunden gerührt
wurde, wonach 49,2 g Wasser zugegeben wurden. Die Mischung wurde
auf 55°C
abgekühlt,
wonach die Phasen getrennt wurden. Der Rückflußkühler wurde gegen einen Destillationsaufsatz
mit Vorlage ausgetauscht, wonach die Lösung erwärmt wurde. Die Lösung wurde
azeotrop getrocknet und aufkonzentriert. Die 34,2 gew.-%ige Lösung von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Toluol wurde über
Nacht langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen und dann auf –20°C abgekühlt. Das
Produkt wurde abgenutscht, mit 8,2 g kaltem Isopropanol (5°C) gewaschen
und unter Vakuum (31 ZollHg) 12 Stunden bei 70°C getrocknet, was 12,5 g (82%) α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in Form einer weißen
kristallinen Substanz; Fp. 113-114 C, ergab.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,15-6,63
(m, 7H, aromatisch), 4,66-4,61 (m, 1H), 3,66 (s, 3H, -OCH3), 3,65 (s, 3H, -OCH3), 3,11
(d, 1H, J = 10,3 Hz), 2,96 (d, 1H, J = 11,0 Hz), 2,8-2,75 (m, 2H),
2,60-2,50 (m, 3H), 2,11-1,91 (m, 3H), 1,67-1,65 (m, 1H), 1,53-1,20
(m, 3H);
13C-NMR (CDCl3) δ 163,0, 159,8,
152,5, 146,6, 136,4, 136,1, 130,0, 129,9, 123,7, 119,7, 115,2, 114,9, 111,69,6,
74,5, 60,8, 60,7, 55,8, 53,7, 42,8, 32,8, 28,7.
-
BEISPIEL 84
-
Schema I, Schritt c: α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5)
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) (63,6 kg, 164 mol, etwa 18 gew.-%ig in Toluol) beschickt, wonach
die Konzentration durch Zugabe von Toluol auf etwa 12 Gew.-% eingestellt
wird. Diese Lösung
wird mit Boran-Methylsulfid-Komplex, 96,1%ig (27,2 kg, 344 mol),
versetzt, wobei die Temperatur bei etwa 25°C gehalten wird1.
Die Lösung
wird mindestens 3 Stunden auf etwa 50°C erhitzt. Dann wird Methanol
(41,3 kg) zu der Lösung
gegeben, wobei die Temperatur bei etwa 50°C gehalten wird. Dann wird die
Lösung
auf etwa 65°C
erhitzt. Nach Zugabe von Diethylentriamin (44,5 kg) wird die Transferleitung
mit etwa 9 kg Methanol gespült.
Dann wird die Lösung mindestens
3 Stunden bei etwa 65°C
gehalten. Nach Zugabe von Wasser (etwa 190 kg) unter Einhaltung
einer Temperatur über
ungefähr
55°C werden
die Phasen getrennt. Die organische Phase wird mit etwa 10 kg Wasser
gewaschen, wonach die Phasen bei etwa 60°C getrennt werden. Die Konzentration
von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) in der organischen Phase wird durch Normaldruckdestillation
auf etwa 14 bis 30 Gew.-% eingestellt2.
Die Mischung wird auf etwa –15°C abgekühlt, wonach α-(2,3-dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird. Der feuchte Kuchen wird mit etwa 32 kg Toluol
gewaschen, was etwa 49 kg α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) (80% Ausbeute) ergibt3,4.
- 1 Eine Portion des bei der Konzentrationseinstellung
verwendeten Toluols kann zum Spülen
der Transferleitung für
die Boran-Methylsulfid-Lösung
reserviert werden.
- 2 Die Konzentration von α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird anhand der Massenbilanz abgeschätzt. Nach Bedarf kann zur Einstellung
der Konzentration zusätzliches
Toluol zugegeben werde.
- 3 Die Ausbeute wird unter Verwendung
des Trocknungsverlusts und der HPLC-Gehaltsbestimmung bestimmt.
- 4 α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) kann durch Aufkonzentrieren und Vakuum auf etwa 11 Gew.-% (bestimmt
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung)
und nachfolgendes Ansäuern
bei etwa 25°C
mit 1 N HCl aus den Filtraten zurückgewonnen werden. Die organische
Phase wird verworfen, und die wäßrige Phase
wird mit Natriumhydroxidlösung
neutralisiert. Das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) wird mit Toluol extrahiert, wonach die wäßrige Phase verworfen wird.
Die Toluollösung
wird durch Normaldruckdestillation auf etwa 25-30 Gew.-% aufkonzentriert
(siehe Fußnote
2). Die Lösung
wird auf etwa –10°C abgekühlt, wonach
das α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) abfiltriert wird. Der feuchte Kuchen wird mit kaltem Isopropanol
gewaschen, was zusätzliches α-(2,3-Dimethoxyphenyl)-1-[2-(4-fluorphenyl)ethyl]-4-piperidinmethanol
(5) ergibt.
-
BEISPIEL 85
-
Schema J, Schritt a: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
In
einen 1-l-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Stickstoffblasenzähler und
125-ml-Tropftrichter wurden 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16)
(106,1 g einer 19,24 gew.-%igen Lösung in Toluol, 20,4 g, 0,08 mol)
und Diisopropylethylamin (16,8 g, 0,13 mol) gegeben. Die Lösung wurde
auf –12°C abgekühlt, und
der Tropftrichter wurde mit 4-Fluorphenylacetylchlorid (71,5 g einer
26,55 gew.-%igen Lösung
in Toluol, 19,0 g, 0,11 mol) beschickt. Die Säurechlorid/Toluol-Lösung wurde über einen Zeitraum von 17 Minuten
so schnell zugegeben, daß die
Innentemperatur unter 5°C
blieb. Dann wurde die Reaktionsmischung auf 25°C kommen gelassen und 1 Stunde
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Salzsäure (4,7
g) und Wasser (100 g) versetzt. Die Mischung wurde 5 Minuten gerührt, wonach
die Phasen getrennt wurden und die organische Phase am Rotationsverdampfer
(29 Hg, Bad 60°C)
zu einer orangebraunen Lösung
(128,4 g) aufkonzentriert wurde. Diese Lösung des 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidins
(4) kann ohne weitere Reinigung in Beispiel 85, Schema I, Schritt
a, verwendet werden.
-
BEISPIEL 86
-
Schema J, Schritt a: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
In
einen 500-ml-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, 125-ml-Tropftrichter
und Stickstoffblasenzähler
wurden 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) (85,9 g einer 17,34
gew.-%igen Lösung
in Toluol, 14,83 g, 0,059 mol), Wasser (15 g) und 50 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung (7,2
g, 0,09 mol) gegeben. Die Lösung
wurde auf 10°C
abgekühlt,
und der Tropftrichter wurde mit 4-Fluorphenylacetylchlorid (64,2
g einer 19,1 gew.-%igen Lösung
in Toluol, 12,25 g, 0,071 mol) beschickt. Die Säurechlorid/Toluol-Lösung wurde über einen
Zeitraum von 5 Minuten zugegeben, was eine 12°C-Exotherme ergab. Die zweiphasige Reaktionsmischung
wurde auf 25°C
kommen gelassen und 1 Stunde gerührt.
Dann wurde die Reaktionsmischung mit 20 gew.-%iger wäßriger Natriumchloridlösung (15
g) versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase am Rotationsverdampfer
(28 Hg, 60°C)
zu einer bräunlichen
Lösung
(154 g) aufkonzentriert. Diese Lösung
der Titelverbindung (4) kann ohne weitere Reinigung in Schema E,
Schritt a, verwendet werden.
-
Durch
Reinigung mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel (Heptan/Essigsäureethylester
1:1) wurde die Titelverbindung in Form eines dicken klaren Öls erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,4-6,93
(m, 7H, aromatisch), 4,42 (br s, 1H), 3,87 (s, 3H, -OCH3),
3,83 (s, 3H, -OCH3), 3,67 (s, 2H, Ph-CH2-CO-), 3,5 (m, 1H), 3,08 (t, 1H, J = 5,8
Hz), 3,81 (t, 1H, J = 5,7 Hz), 1,84-1,76 (m, 2H), 1,47 (br Singulett,
2H);
13C-NMR (CDCl3) δ 205,3, 169,2,
163,4, 160,2, 152,8, 147,1, 133,8, 130,7, 130,2, 130,1, 124,2, 120,4,
115,7, 115,4, 115,3, 96,1, 61,7, 56,0, 47,7, 45,6, 41,5, 40,1.
-
BEISPIEL 87
-
Schema J, Schritt a: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
Ein
geeigneter gerührter
Reaktor wird mit 4-FluorphenylEigerssigsäure (79,4 kg, 515 mol), N,N-Dimethylformamid
(0,5 kg, 6,8 mol) und Toluol (318 kg) beschickt. Dann wird Oxalylchlorid
(68,3 kg, 538 mol) so schnell zugegeben, daß die Temperatur unter 35°C bleibt.
Die Lösung
wird mindestens 7 Stunden bei 25°C gerührt, was
in der Regel eine 22,1 gew.-%ige Lösung von 4-Fluorphenylacetylchlorid
ergibt1.
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16)
(20,4 kg, 86,3 mol, ~20 gew.-%ig in Toluol), 50 gew.-%iger Natriumhydroxidlösung (11,6
kg, 145 mol) und etwa 29 kg Wasser beschickt. Die Mischung wird
auf etwa 10°C
abgekühlt.
Die Lösung
von 4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol (17,0 kg, 90,2 mol) wird
so schnell zugegeben, daß die
Temperatur unter 25°C
bleibt. Die Zugabeleitung wird mit etwa 10 kg Toluol gespült, wonach
die Mischung mindestens 30 Minuten bei etwa 25°C gehalten wird2.
Nach Phasentrennung wird die organische Phase mit 20 gew.-%iger Natriumchloridlösung (29
kg) gewaschen. Die organische Lösung
wird durch Vakuumdestillation auf ungefähr 1/3 ihres Anfangsvolumens
aufkonzentriert3 und als Toluollösung in
Beispiel 87, Schema I, Schritt a, verwendet.
- 1 Zur
Bestimmung des Gewichtsprozentanteils von 4-Fluorphenylacetylchlorid
und der Ausbeute wird eine Lösung
der Probe entnommen und mittels HPLC-Gehaltsbestimmung analysiert.
- 2 Zur Bestätigung der Bildung von -[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) wird eine Probe der Mischung entnommen und mittels HPLC-Gehaltsbestimmung
analysiert.
- 3 Zur Bestimmung der Menge von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) mittels HPLC-Analyse wird eine Probe des Konzentrats entnommen
und das Konzentrat gewogen. Der Wassergehalt wird durch Karl-Fischer-Analyse
bestimmt; wenn der Wassergehalt mehr als 300 ppm beträgt, kann
zusätzliches
Toluol zugegeben und die Destillation fortgesetzt werden.
-
BEISPIEL 88a
-
Schema J, Schritt b: N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21)
-
p-FluorphenylEssigsäure (31,4
g, 0,203 mol) wird mit SOCl2 (45 ml, 0,62
mol) behandelt, wonach die erhaltene Lösung 4 Stunden am Rückfluß erhitzt
wird. Dann wird die Reaktionsmischung mit Toluol verdünnt und
zur Entfernung von verbleibenden SOCl2 durch
Destillation aufkonzentriert. Beim Erreichen einer Destillattemperatur
von 114°C
wird die Destillation abgebrochen und die Reaktionsmischung auf
Umgebungstemperatur abgekühlt.
-
Eine
Lösung
von 4-Piperidincarbonsäure
(13) (31,5 g, 0,24 mol) in 100 ml wäßrigem Natriumhydroxid (10
g, 0,25 mol NaOH) im Besitzt eines pH-Meters wird auf 0°C abgekühlt und
portionsweise mit der Säurechloridlösung behandelt;
während
der Säurechloridzugabe
wird in regelmäßigen Zeitabständen 10
gew.-%iges NaOH (wäßrig) zugegeben,
um den pH-Wert der Reaktionsmischung zwischen 9 und 9,5 zu halten.
Nach vollständiger
Zugabe wird die Mischung zur Vervollständigung der Reaktion 90 Minuten
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Dann wird die Mischung zur Ausfällung
des Produkts mit 6 N HCl auf pH 2,0 angesäuert. Das Produkt wird abfiltriert
und mit H2O gewaschen, wonach der Filterkuchen
3 Stunden in Ether am Rückfluß aufgeschlämmt wird.
Die Mischung wird filtriert, wonach das Produkt über Nacht bei 60°C getrocknet
wird, was das Titelprodukt (21) (42,81 g, 79% Ausbeute) liefert.
-
BEISPIEL 88b
-
Schema J, Schritt b: N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21)
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben mit Magnetrührstab, 60-ml-Tropftrichter,
Stopfen und Stickstoffblasenzähler
wurden 5,0 g (0,039 mol) Isonipekotinsäure (13), 20 g Aceton, 20 g
Wasser und 2,7 g (0,02 mol) Kaliumcarbonat gegeben. Die Mischung
wurde auf ungefähr
32°C erwärmt, wobei
Gasentwicklung beobachtet wurde. Der Tropftrichter wurde mit 7,3
g (0,039 mol) 4-Fluorphenylacetylchlorid beschickt. Das 4-Fluorphenylacetylchlorid
wurde über
einen Zeitraum von 10 Min. zu der Reaktionsmischung gegeben. Dann
wurde die Reaktionsmischung auf 25°C abkühlen und 1,5 Stunden rühren gelassen.
Die Reaktionsmischung wurde in einen Einhalskolben überführt und
am Rotationsverdampfer zu einem weißen Schlamm aufkonzentriert.
Der Schlamm wurde mit 39 ml (0,039 mol) 1 N wäßriger Salzsäurelösung und
50 g Toluol behandelt. Nach 30 Minuten Rühren wurden die Phasen getrennt,
wonach die organische Schicht aufkonzentriert wurde. Der erhaltene
Rückstand
wurde mit 50 g Essigsäureethylester
und 30 g Wasser behandelt. Nach Phasentrennung wurde das Volumen
der organischen Phasen am Rotationsverdampfer um ungefähr 50% verringert.
Die Löusng wurde
72 h bei 25°C
stehen und kristallisieren gelassen. Die Aufschlämmung wurde auf 0°C abgekühlt, wonach
das Produkt abgenutscht und Vakuum (30 ZollHg) 8 h bei 50°C getrocknet
wurde, was die 7,3 g (67% Ausbeute) N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) in Form eines weißen
Pulvers ergab.
1H-NMR (CDCl3) δ 11,0
(br, 1H, -CO2H), 7,22-7,17 (m, 2H), 7,00
(t, 2H, J = 8,6 Hz), 4,39 (d, 1H, J = 13,5 Hz), 3,80 (d, 1H, J =
13,2 Hz), 3,72 (s, 2H), 3,11 (t, 1H, J = 11,0 Hz), 2,90 (t, 1H,
J = 10,8 Hz), 2,85-2,49 (m, 1H), 1,95 (dd, 1H, 1J
= 9,0, 2J = 3,2 Hz), 1,82 (dd, 1H, 1J = 9,1 Hz, 2J =
2,8 Hz), 1,51 (qt-d, 1H, 1J = 10,9 Hz, 2J = 3,8 Hz), 1,43 (qt-d, 1H, 1J
= 11,0, 2J = 3,8 Hz);
13C-NMR
(CDCl3) δ 178,6,
169,6, 163,4, 160,1, 130,6, 130,2, 115,7, 115,4, 45,3, 41,2, 40,4,
40,0, 28,0, 27,5.
-
BEISPIEL 89
-
Schema J, Schritt c: N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin
(22)
-
N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) (10,0 g, 37,7 mmol) wird in Methylenchlorid (100 ml) aufgeschlämmt und
mit festem Carbonyldiimidazol (7,33 g, 45 mmol) behandelt. Nach
2 Stunden Rühren
wird die Lösung
mit N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid (5,25 g, 54 mmol) versetzt,
wonach die Reaktion über Nacht
fortschreiten gelassen wird. Dann wird der Ansatz mit 1 N HCl (150
ml) gequencht, wonach die Phasen getrennt werden. Die organische
Phase wird mit 1120 (150 ml) gewaschen, mit halbgesättigtem
NaHCO3 extrahiert, getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das erhaltene Öl kann mittels
Kugelrohr bei 205°C
bei 0,05 mmHg destilliert werden; diese Probe wird jedoch Flashchromatographiert
(4 cm × 16
cm SiO2-Säule, EtOAc), was die Titelverbindung
(22) in Form eines farblosen Öls
(11,7 g, 98%) ergibt.
-
BEISPIEL 90
-
Schema J, Schritt d: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
Eine
Lösung
von Veratrol (3,80 g, 27,5 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) wird
auf –70°C abgekühlt und mit
einer Hexanlösung
von BuLi (2,5 M, 11 ml, 27,5 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wird auf Umgebungstemperatur kommen gelassen und dann 3 Stunden
gerührt.
Dann wird die Mischung auf –70°C abgekühlt und
tropfenweise mit einer Lösung
von N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-(N,O-dimethylhydroxyaminocarboxy)piperidin
(22) (4,04 g, 13,1 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) behandelt. Die
Reaktionsmischung wird langsam auf Umgebungstemperatur kommen gelassen
und über
Nacht gerührt.
Dann wird der Ansatz mit NH4Cl (gesättigt, 40
ml) gequencht und mit Toluol (60 ml) verdünnt, wonach die Phasen getrennt
werden. Die organische Phase wird mit H2O
gewaschen, getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck zu
einem Öl
aufkonzentriert. Durch Flash-Chromatographie (SiO2,
4 cm × 15
cm Säule,
30% EtOAc/Toluol, Substanz in Form einer Toluollösung auf die Säule geladen)
wird die Titelverbindung (4) (1,86 g, 4,8 mmol) erhalten.
-
BEISPIEL 91a
-
Schema J, Schritt e: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
Eine
Lösung
von Veratrol (5,4 g, 39 mmol) in Tetrahydrofuran (100 ml) wird auf –70°C abgekühlt und mit
einer Hexanlösung
von BuLi (2,5 M, 16 ml, 40 mmol) behandelt. Die Reaktionsmischung
wird auf Umgebungstemperatur kommen gelassen. Nach 3 Stunden wird
die Aufschlämmung
auf, –70°C abgekühlt und
mit einer Aufschlämmung
von N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21) (3,0 g, 11 mmol) in Tetrahydrofuran (50 ml) behandelt. Die
Reaktionsaufschlämmung
wird auf Raumtemperatur kommen gelassen und über Nacht gerührt. Die
dunkle Lösung
wird mit NH4Cl gequencht und mit Toluol
verdünnt,
wonach die organische Phase abgetrennt wird. Die organische Phase
wird mit H2O extrahiert, getrocknet, filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das erhaltene Öl wird Flash-chromatographiert
(SiO2, 30% EtOAc/Toluol), was die Titelverbindung
(4) in Form eines Öls
(1,0 g, 23% Ausbeute) liefert.
-
BEISPIEL 91b
-
Schema J, Schritt f: N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz
(21a)
-
In
einen 1-l-Kolben mit Magnetrührstab
und Stickstoffblasenzähler
wurden 15,0 g (0,053 mol) N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin
(21), 2,24 g (0,053 mol) Lithiumhydroxidmonohydrat, 175 g Tetrahydrofuran
und 75 g Wasser gegeben. Die Mischung wurde 30 Min. bei 25°C gerührt, wonach
das Lösungsmittel
am Rotationsverdampfer abgezogen wurde. Der erhaltene Rückstand
wurde mit 500 g Toluol versetzt, wonach die Aufschlämmung am
Rotationsverdampfer azeotrop getrocknet wurde. Der erhaltene weiße Feststoff
wurde mit 200 g Toluol versetzt, wonach das Produkt abgenutscht
wurde. Der feuchte Kuchen wurde mit Toluol gewaschen und unter Vakuum
(29 ZollHg) 18 h bei 65°C
getrocknet, was 15,2 g (99% Ausbeute) des N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalzes
(21a) in Form eines weißen
Pulvers ergab.
1H-NMR (D2O) δ 7,28-7,23
(m, 2H), 7,13 (t, 2H, J = 8,9 Hz), 4,35 (d, 1H, J = 13,5 Hz), 4,01
(d, 1H, J = 14,3 Hz), 3,82 (s, 2H), 3,17 (dt, 1H, 1J
= 12,9, 2J = 2,6 Hz), 2,81 (dt, 1H, 1J = 12,5, 2J = 2,3
Hz), 2,46-2,36 (m, 1H), 1,86 (t, 2H, J = 13,4 Hz), 1,44 (qt-d, 2H, 1J = 13,3, 2J = 3,8
Hz);
13C-NMR (D2O) δ 186,5, 174,9,
166,1, 162,9, 133,8, 133,3, 118,4, 118,1, 49,1, 46,8, 45,2, 41,7,
31,9, 31,4.
-
BEISPIEL 91c
-
Schema J, Schritt g: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4)
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben mit Magnetrührstab, Septum, 40-ml-Tropftrichter
und Thermometer wurden 43 g (0,031 mol) Veratrol und 35 g Tetrahydrofuran
gegeben. Die Lösung
wurde auf –25°C abgekühlt, und
der Tropftrichter wurde mit 12,8 ml (0,032 mol) einer 2,5 N Lösung von
n-Butyllithium in Hexangemisch beschickt. Die n-Butyllithiumlösung wurde
so schnell zugegeben, daß die
interne Reaktionstemperatur unter 0°C blieb. Die Lösung wurde
1 h bei 0°C
gehalten und dann 1 h auf 25°C
erwärmt.
Die erhaltene Aufschlämmung
wurde dann auf –25°C abgekühlt.
-
In
einem 250-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Septum und Stickstoffblasenzähler wurden 7,0 g (0,025 mol)
N-(4-Fluorphenylacetyl)-4-carboxylpiperidin-Lithiumsalz (21a) und
35 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Aufschlämmung wurde auf –20°C abgekühlt, wonach
die Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol über
eine Kanüle über einen
Zeitraum von 5 Min. zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde
1 h auf 0°c
erwärmen
gelassen und dann auf 25°C
erwärmt.
Nach 6 Stunden Rühren
bei 25°C
wurde die Reaktionsmischung mit 20,0 g wäßriger gesättigter Ammoniumchloridlösung gequencht.
Nach Zugabe von Toluol (20 g) wurden die Phasen getrennt. Die organische
Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und zu einem dicken Öl aufkonzentriert.
Durch Reinigung mittels Flash-Chromatographie an EM-Kieselgel (230-400 Mesh) unter Verwendung
von Heptan und Essigsäureethylester
(1:1) wurden 3,0 g (31% Ausbeute) 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(4) in Form eines dicken klaren Öls
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,24-6,93
(m, 7H, aromatisch), 4,42 (br s, 1H), 3,87 (s, 3H, -OCH3),
3,83 (s, 3H, -OCH3), 3,67 (s, 2H, Ph-CH2-CO), 3,25 (m, 1H), 3,08 (t, 1H, J = 5,8
Hz), 3,81 (t, 1H, J = 5,7 Hz), 1,84-1,76 (m, 2H), 1,47 (BrSingulett,
2H);
13C-NMR (CDCl3) δ 205,3, 169,2,
163,4, 160,2, 152,8, 147,1, 133,8, 130,7, 130,2, 130,1, 124,2, 120,4,
115,7, 115,4, 115,3, 96,1, 61,7, 56,0, 47,7, 45,6, 41,5, 40,1.
-
BEISPIEL 92
-
Schema K, Schritt a: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6)
-
Eine
Lösung
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) (190 g, 0,67 mol) und
2-(4-Fluorphenyl)ethylbromid (135 g, 0,67 mol) in Tetrahydrofuran
(3 l) und Wasser (720 ml) wurde mit festem K2CO3 (184 g, 1,33 mol) und KI (55 g, 0,03 mol)
versetzt. Die erhaltene Mischung wurde 18 Stunden unter Rückfluß gerührt. Dann wurde
die Mischung zur Entfernung des größten Teils des Tetrahydrofurans
aufkonzentriert (40°C/20
Torr). Die erhaltene wäßrige Lösung wurde
mit Methylenchlorid (3 × 1,2
l) extrahiert, wonach die vereinigten organischen Lösungen mit
Kochsalzlösung
(1,5 l) gewaschen und getrocknet (MgSO4)
wurden. Die Mischung wurde über eine
Kieselgelschicht (SO2 60, 230-400 Mesh,
10 cm × 16
cm Innendurchmesser) filtriert, wonach das SiO2 mit EtOAc
(5 l) gewaschen wurde. Die vereinigten Filtrate wurden zu einem
Rückstand
aufkonzentriert (35°C/20 Torr),
der in EtOAc (2 l) gelöst
wurde. Die Lösung
wurde mit HCl-Gas behandelt, bis sie sauer war (feuchtes pH-Papier).
Dann wurde die Mischung filtriert, was nach Trocknen an der Luft
die Titelverbindung (6) in Form eines gebrochen weißen Feststoffs
(226 g, 84%); Fp. 232-234°C,
ergab.
IR (KBr) 3431, 2935, 2629, 2548, 1676, 1580,1512, 1476,
1487, 1317, 1267, 1227, 1161, 1076, 1017, 1001, 954, 836, 764 cm–1;
1H-NMR (DMSO-d6) δ 11,0 (s,
1H, HCl), 7,0-7,4 (m, 7H, aryl), 3,85 (s, 3H, OCH3),
3,82 (s, 3H, OCH3), 3,6 (m, 1H), 3,4 (m,
2H), 3,2 (m, 2H), 3,0 (m, 4H), 2,0 (m, 4H);
13C-NMR
(DMSO-d6) δ 203,6, 161,1 (d, JF-C =
241,0 Hz), 152,5, 146,6, 133,4, 133,3, 132,7, 130,6, 124,3, 119,8, 116,1,
115,4 (d, JF-C = 21,2 Hz), 61,3, 56,5, 56,0,
50,9, 44,9, 28,4, 25,0;
19F-NMR (DMSO-d6) -116,0;
MS (Cl, CH4)
m/z (relative Intensität)
372 (MH+, 100%), 352 (36), 320 (10), 262
(88);
Anal. berechnet für
C22H26FNO3·HCl
(407,9) : C, 64,78; H, 6,67; N, 3,43. Gefunden: C, 64,54; H, 6,86;
N, 3,30.
-
BEISPIEL 93
-
Schema K, Schritt a: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6)
-
Eine
Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)ethylalkohol (13,4 ml, 107 mmol) in trockenem
Toluol (150 ml) wurde bei 0°C
mit Phosphortribromid (21,1 ml, 224 mmol) versetzt. Die erhaltene
Mischung wurde 5 Tage bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann wieder auf 0°C
abgekühlt
und mit zerstoßenem
Eis (200 g) versetzt. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether (2 × 120
ml) extrahiert, wonach die vereinigten organischen Extrakte dann mit
gesättigter
wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung (2 × 30 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
aufkonzentriert wurden. Durch Destillation wurde 2-(4-Fluorphenyl)ethylbromid
in Form eines farblosen Öls
(14,08 g, 31%); Kp. 103 C bei 12 mmHg, erhalten.
-
Eine
Mischung von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) (18,5 g, 64,7
mmol), 2-(4-Fluorphenyl)ethylbromid (13,2 g, 65,0 mmol), Kaliumcarbonat
(17,92 g, 129,7 mmol) und Kaliumiodid (0,54 g, 3,25 mmol) in Tetrahydrofuran
(300 ml) und Wasser (70 ml) wurde über Nacht am Rückfluß erhitzt.
Die erhaltene Mischung wurde abkühlen
gelassen und dann zur Entfernung der Tetrahydrofurans im Vakuum
aufkonzentriert. Die verbleibende Substanz wurde mit Methylenchlorid
(3 × 120
ml) extrahiert, wonach die vereinigten organischen Extrakte mit
Kochsalzlösung
(150 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4),
mit Essigsäureethylester (500
ml) über
eine Siliziumdioxidschicht filtriert und im Vakuum aufkonzentriert
wurden, was die Titelverbindung (6) in Form eines gelben Öls (22,69
g, 94%) ergab.
-
BEISPIEL 94
-
Schema K, Schritt b: Ethyl-N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidin
(24)
-
Ein
250-ml-Kolben mit Magnetrührstab,
Dean-Stark-Wasserabscheider,
Rückflußkühler und CaCl2-Trockenrohr wird mit 4-Piperidincarbonsäureethylester
(23) (79,82 g, 0,507 mol), p-Fluoracetophenon (46,75 g, 0,338 mol),
Schwefel (13 g, 0,406 mol), p-Toluolsulfonsäure (1,0 g) und Toluol (60
ml) beschickt. Die Reaktionsmischung wird unter azeotroper Entfernung
von H2O 2,25 Stunden am Rückfluß erhitzt,
dann weitere 1,75 Stunden am Rückfluß gehalten,
dann abgekühlt,
mit Toluol (300 ml) verdünnt
und mit HCl (2 N, 250 ml) extrahiert. Die organische Phase wird
mit H2O (100 ml) gewaschen, wonach die wäßrige Waschlösung mit
der sauren Phase vereinigt und mit Toluol (100 ml) rückextrahiert
wird. Das Toluolextrakt wird mit der ursprünglichen organischen Phase
vereinigt, mit H2O (150 ml) gewaschen, mit
NaHCO3 (250 ml, gesättigt) extrahiert, getrocknet,
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wird mit 20%igem wäßrigem EtOH
(500 ml) verdünnt
und mit Filterhilfe behandelt. Die Filterhilfe wird mit 20%igem
wäßrigem EtOH
(100 ml) gespült,
wonach das Filtrat und die Waschlösung vereinigt und von einem
dicken, dunklen Öl
abdekantiert werden. Die klare, gelbe wäßrige EtOH-Lösung
wird unter vermindertem Druck aufkonzentriert, wonach das verbleibende Öl wieder
in Toluol (500 ml) gelöst
und zur Entfernung von Wasserresten erneut aufkonzentriert wird. Das Öl wird über eine
Schicht SiO2 (14 cm Höhe × 9 cm Durchmesser) geführt, wobei
mit Toluol (2 l) und dann 20% EtOAc in Toluol (2 l) eluiert wird,
was die Titelverbindung (24) (57,94 g 88% reine Substanz, 49% Ausbeute)
ergibt. Eine kleine Menge dieser Substanz wurde durch Kugelrohr-Destillation
gereinigt; Kp. 180-195 C/0,8 mmHg.
-
BEISPIEL 95
-
Schema K, Schritt c: 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25)
-
Unverdünnter N-(4-Fluorphenylthioacetyl)-4-carboxylpiperidinethylester
(24) (20,61 g, Reinheit 88%, 66 mmol) wird bei Umgebungstemperatur
mit einer Lösung
von BH3XSMe2 (40
ml, 2 M in Tetrahydrofuran) behandelt. Das Ausgasen beginnt nach
etwa 30 Sekunden, und die Reaktionsmischung erwärmt sich. Nach 30 Minuten Rühren bei
Umgebungstemperatur wird der Ansatz mit MeOH (200 ml) gequencht
und zur Entfernung von B(OMe)3 durch Normaldruckdestillation
aufkonzentriert. Der Rückstand
wird mit weiteren 200 ml MeOH behandelt, wonach die Destillation
fortgesetzt wird. Das Konzentrat wird mit Toluol verdünnt und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Diese Verdünnung mit
Toluol und Aufkonzentriertung wird wiederholt, um die vollständige Entfernung
von B(OMe)3 zu gewährleisten. Durch Kugelrohr-Destillation
(Kp. 148-160°C/0,8 mmHg)
wird die Titelverbindung (25) (13,1 g, 73% Ausbeute) erhalten.
-
BEISPIEL 96
-
Schema K, Schritt d: 1-(4-Carboxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(26)
-
1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25) (13,6 g, 48,7 mmol), AcOH (50 ml) und HCl (50 ml, 6 M) werden
3 Stunden am Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wird durch Normaldruckdestillation auf die Hälfte ihres
Volumens aufkonzentriert, wonach Lösungsmittelreste unter vermindertem
Druck entfernt werden. Der Rückstand
wird aus Isopropanol (100 ml) kristallisiert, was die Titelverbindung
(26) (9,82 g, 70% Ausbeute); Fp. 215-221°C, ergibt.
-
BEISPIEL 97
-
Schema K, Schritt e: 1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27)
-
Eine
Aufschlämmung
von 1-(4-Carboxypiperidin)- 2-(4-fluorphenyl)ethan
(26) (4,36 g, 15,2 mmol) in Chloroform (30 ml) wird mit 1,1'-Carbonyldiimidazol
(2,75 g, 17 mmol) behandelt. Innerhalb von 30 Sekunden der Zugabe
beginnt die CO2-Entwicklung, und die Lösung wird
klar. Nach 45 Minuten Rühren
bei Umgebungstemperatur wird die Lösung mit N,O-Dimethylhydroxylamin-hydrochlorid
(2,1 g, 21 mmol) behandelt und über Nacht
gerührt.
Die Aufschlämmung
wird unter vermindertem Druck aufkonzentriert und dann erneut in
Toluol aufgeschlämmt
und erneut aufkonzentriert, um die vollständige Entfernung von CHCl3 zu gewährleisten.
Der Rückstand
wird in 50% Toluol/Ether (100 ml) gerührt und mit NaOH (2,5 M, 60
ml) extrahiert. Die organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit
H2O (jeweils 60 ml) extrahiert, getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert. Der feste Rückstand wird durch Kugelrohr-Destillation
(Kp. 155-175°C/1
mmHg) gereinigt, was die Titelverbindung (27) in Form eines weißen Feststoffs
(3,80 g, 85% Ausbeute) ergibt.
-
BEISPIEL 98a
-
Schema K, Schritt f: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6)
-
Veratrol
(2,0 g, 14,5 mmol) in Tetrahydrofuran (12 ml) wird bei –60°C mit BuLi
(6 ml 2,5 M Hexanlösung)
behandelt. Die Reaktionsmischung wird über einen Zeitraum von 45 Minuten
auf 20°C
kommen gelassen, wonach die gelbe Aufschlämmung auf –20°C abgekühlt und mit einer Lösung von
1-(4'-(N,O-Dimethylhydroxylaminocarboxy)piperidino)-2-(4'-fluorphenyl)ethan
(27) (3,8 g, 12,9 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) behandelt wird.
Nach vollständiger
Zugabe wird die Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur kommen
und 45 Minuten reagieren gelassen und dann mit H2O
gequencht und mit Toluol verdünnt.
Die organische Phase wird abgetrennt, mit H2O
gewaschen, getrocknet, filtriert und aufkonzentriert, was die Titelverbindung
(6) in Form eines Öls
ergibt.
-
BEISPIEL 98b
-
Schema K, Schritt g: 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25)
-
In
einen 500-ml-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Rückflußkühler mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und
Stopfen wurden 13,0 g (0,083 mol) 4-Piperidincarbonsäureethylester
(23), 19,9 g (0,091 mol) 4-Fluorphenyethylmesylat (2), 12,6 g (0,091
mol) Kaliumcarbonat, 1,37 g (0,0091 mol) Natriumiodid und 208 g
Acetonitril gegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf 75°C erwärmt und über Nacht
unter Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Der Reaktionsinhalt wurde nach Abkühlen auf 25°C in einen 1-l-Einhalskolben
mit 56 g Wasser überführt. Die
Mischung wurde am Rotationsverdampfer zu einer gelblichen wäßrigen Lösung aufkonzentriert.
Die wäßrige Lösung wurde
mit Methylenchlorid (2 × 75
g) extrahiert, wonach die vereinigten Extrakte über MgSO4 getrocknet
wurden. Durch Filtrieren und Aufkonzentrieren am Rotationsverdampfer
wurden 23 g (99% Ausbeute) 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25) in Form einer blaßgelben
Flüssigkeit (Reinheit:
97 Flächen-%
gemäß GC-Analyse)
erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,13 (t,
2H, J = 7,3 Hz), 6,97-6,91 (m, 2H), 4,15-4,08 (m, 2H), 2,90 (t,
2H, J = 11,0 Hz), 2,75 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 2,54 (t, 2H, J = 9,1
Hz), 2,31-2,24 (m, 1H), 2,06 (t, 2H, J = 11,2 Hz), 1,91 (d, 2H,
J = 11,5 Hz), 1,83-1,70 (m, 2H), 1,24 (t, 3H, J = 7,0 Hz);
13C-NMR (CDCl3) δ 175,0, 163,0,
159,8, 136,1, 130,1, 130,0, 115,2, 114,9, 60,6, 60,2, 53,0, 41,2,
32,9, 28,4, 14,2.
-
BEISPIEL 98c
-
Schema K, Schritt h: 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz
(25a)
-
In
einen 100-ml-Zweihalskolben mit Magnetrührstab, Rückflußkühler mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement wurden 5,0 g (0,018 mol) 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan
(25), 0,75 g (0,018 mol) Lithiumhydroxidmonohydrat, 40 g Tetrahydrofuran
und 20 g Wasser gegeben. Die Mischung wurde auf 63°C erwärmt und
unter Stickstoffatmosphäre über Nacht
(18 Stunden) bei dieser Temperatur gehalten. Dann wurde die Reaktionsmischung
auf 25°C
abgekühlt
und am Rotationsverdampfer zu einem Schlamm aufkonzentriert. Dann
wurde Toluol (150 g) zugegeben und zur azeotropen Trocknung des
Produkts am Rotationsverdampfer abgezogen. Der erhaltene Feststoff
wurde unter Vakuum (27 ZollHg) 6 h bei 70°C getrocknet, was 4,6 g (>99% Ausbeute) 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz
(25a) in Form eines weißen
Pulvers ergab.
1H-NMR (D2O) δ 7,02 (t,
2H, J = 6,3 Hz), 6,44 (t, 2H, J = 8,4 Hz), 3,00-2,95 (m, 2H), 2,82-2,75
(m, 2H), 2,58-2,48 (m, 2H), 2,30-2,20 (m, 1H), 1,97-1,72 (m, 4H),
1,54-1,42 (m, 2H);
13C-NMR (D2O) δ 187,6,
165,8, 162,6, 139,1, 133,2, 133,1, 118,3, 118,0, 62,9, 55,6, 47,7,
47,2, 34,3, 31,8, 31,5.
-
BEISPIEL 98d
-
Schema K, Schritt i: 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6)
-
In
einen 100-ml-Dreihalskolben mit Magnetrührstab, Septum, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Stickstoffblasenzähler wurden 1,8 g (0,013 mol)
Veratrol und 30 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Lösung wurde auf –20°C abgekühlt und
dann über
eine Spritze mit 5,1 ml (0,013 mol) einer 23,3 gew.-%igen Lösung von
n-Butyllithium in Hexangemisch versetzt. Die n-Butyllithium/Hexan-Lösung wurde
so schnell zugegeben, daß die
interne Reaktionstemperatur dabei unter –10°C blieb. Die Aufschlämmung wurde
dann auf 25°C
erwärmt,
2 h gerührt
und dann auf –20°C abgekühlt.
-
In
einen 100-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß mit Aufsatz mit vier Anschlüssen mit
mechanischem Rührer,
Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, Rückflußkühler mit
aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und
Septum wurden 3,0 g (0,012 mol) 1-(4-Carboethoxypiperidin)-2-(4-fluorphenyl)ethan-Lithiumsalz
(25a) und 30 g Tetrahydrofuran gegeben. Die Aufschlämmung wurde
auf –15°C abgekühlt und über eine
Kanüle
mit der kalten Aufschlämmung
von lithiiertem Veratrol in Tetrahydrofuran versetzt, wobei die
interne Reaktionstemperatur unter –5°C gehalten wurde. Die Reaktionsmischung
wurde dann 1 h bei 5°C
gehalten und dann auf 6°C
erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde über
Nacht unter Stickstoffatmosphäre
bei 6°C
rühren
gelassen (15 h). Danach war die Reaktion gemäß GC-Analyse vollständig. Die Reaktionsmischung
wurde mit 50 g Wasser (bei 6°C)
versetzt, wonach die Lösung
auf 25°C
erwärmt
wurde. Nach Phasentrennung wurde die organische Phase über MgSO4 getrocknet. Durch Filtration und Aufkonzentrieren
am Rotationsverdampfer wurden 3,1 g (70% Ausbeute) 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenylethyl)piperidin
(6) mit einer Reinheit von 98% gemäß GC-Analyse erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ 7,24-7,19
(m, 2H), 7,15-7,08 (m, 3H), 7,00 (t, 2H, J = 8,5 Hz), 3,90 (s, 3H),
3,85 (s, 3H), 3,70-3,60 (m, 2H), 3,48-3,39 (m, 2H), 3,27-3,10 (m, 2H),
3,01-2,60 (m, 3H), 2,45-2,31 (m, 2H), 2,16 (d, 2H, J = 14,1 Hz);
13C-NMR (CDCl3) δ 203,7, 152,5,
146,6, 133,4, 133,35, 132,7, 130,6, 124,3, 119,8, 115,5, 115,2,
61,3, 56,5, 56,0, 50,1, 48,7, 44,9, 39,5, 28,4, 25,0.
-
BEISPIEL 99
-
Schema L, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16)
-
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) (~0,1128 mol) wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit Trifluoressigsäure
(85 ml) behandelt und 1 Stunde bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach Aufkonzentrieren
im Vakuum wurde die Substanz in Wasser (300 ml) gelöst, mit
Hexan (2 × 110
ml) gewaschen und dann mit festem Natriumhydroxid (18 g) behandelt.
Die erhaltene wäßrige Lösung wurde
dann mit Methylenchlorid (3 × 170
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(220 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum aufkonzentriert. Der erhaltene Rückstand wurde in Ethanol (110
ml) gelöst,
auf 0°C
abgekühlt,
bis zur sauren Reaktion mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas behandelt, mit
Ether (110 ml) verdünnt
und 1 Stunde gerührt.
Der erhaltene Feststoff wurde abfiltriert und dann mit einer Mischung
von Ethanol und Ether (1:1, 110 ml) gewaschen, was das Hydrochloridsalz
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) in Form eines weißen Feststoffs
(19,18 g, 53%) ergab.
-
BEISPIEL 100
-
Schema L, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16)
-
In
einen 25-ml-Dreihalskolben mit Temperaturmeßstutzen mit Thermoelement,
Rückflußkühler, Stopfen
und Magnetrührstab
wurden 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) (1,1 g, 3,0 mmol) und 9,7 g Tetrahydrofuran gegeben. Nach dem
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) in Lösung
gegangen war, wurden 6,3 g 3 N wäßrige Salzsäure in einer
Portion zugegeben. Der Ansatz wurde 18 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt
und dann 4 Stunden auf 60°C erhitzt,
was 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidinhydrochlorid ergab.
-
In
einen 250-ml-Kolben mit Rührstab
wurden 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin-hydrochlorid (13,2 g, 0,046
mol), 66 g 2-Butanol und 6,6 g Wasser gegeben. Die Mischung wurde
zum Rückfluß erhitzt
und dann langsam auf Umgebungstemperatur abkühlen gelassen. Die kristalline
Aufschlämmung
wurde auf 0°C
abgekühlt,
wonach das Produkt durch Vakuumfiltration isoliert wurde. Der feuchte
Kuchen wurde mit 10 g 2-Butanol (0°C) gewaschen und unter Vakuum
(25 ZollHg) 72 h bei 90°C
getrocknet. Durch Trocknen wurde 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin-hydrochlorid
(10 g, 76%); Fp. 198-200°C,
erhalten.
1H-NMR (D2O) δ 7,32-7,24
(m, 2H, aromatisch), 7,14 (s, 2H, J = 7,4 Hz, aromatisch), 4,89
(s, 1H, -NH), 3,94 (s, 3H, -OCH3), 3,85
(s, 3H, -OCH3), 3,62-3,51 (m, 3H), 3,19
(dt, 2H, J = 12,5, 2,6 Hz), 2,18 (d, 2H, J = 12,1 Hz), 1,95-1,80
(m, 2H);
13C-NMR (D2O) δ 210,4, 155,6,
149,6, 135,2, 128,3, 120,1, 65,1, 59,3, 47,6, 46,3, 27,4;
IR
(KBr) 3433, 2935, 2711, 1670, 1577, 1473, 1420, 1314, 1256, 1003,
992, 750 cm–1.
-
In
einen 250-ml-Einhalskolben mit Rührstab
und Rückflußkühler wurden
5,0 g (0,017 mol) des Hydrochlorids von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16) (5,0 g, 0,017 mol), 2,0 g 50 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung und
70 g Wasser gegeben. Die Lösung
wurde 1 Stunde bei 25°C
gerührt
und dann mit 75 g Toluol versetzt. Nach 30 Minuten Rühren wurden
die Phasen getrennt, wonach die organische Phase über 5 g
Magnesiumsulfat getrocknet wurde. Durch Filtration und Aufkonzentrieren
am Rotationsverdampfer (29 ZollHg, Badtemperatur 60°C) wurde
eine blaßgelbe
Flüssigkeit
erhalten. Die Flüssigkeit
wurde unter Vakuum (0,05 mmHg) 20 Stunden bei 25°C weiter aufkonzentriert, was
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) in Form eines blaßgelben
dicken Öls
(3,97 g, 94%) ergab.
1H-NMR (D2O) δ 7,12-6,96
(m, 3H, aromatisch), 3,89 (s, 3H, -OCH3),
3,87 (s, 3H, -OCH3), 3,27-3,10 (m, 3H), 2,71-2,64
(m, 3H);
13C-NMR (D2O) δ 206,2, 152,6,
146,9, 134,1, 124,1, 120,2, 114,8, 61,6, 55,8, 48,3, 45,8, 28,8.
-
BEISPIEL 101
-
Schema L, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16)
-
Die
Reaktionslösung
von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester (7)
aus Beispiel 69, Schema G, Schritt c, wird mit etwa 188 kg Wasser
und 37%iger Salzsäure
(39 kg, 395 mol) versetzt. Die Lösung
wird etwa 18 Stunden auf etwa 60°C
erhitzt1. Dann wird die Mischung auf etwa
25°C abgekühlt und
mit 47 kg Toluol verdünnt.
Nach Phasentrennung wird die organische Phase verworfen. Die wäßrige Phase
wird mit etwa 78 kg Wasser, 50 gew.-%iger Natriumhydroxidlösung (31
kg, 391 mol) und etwa 99 kg Toluol versetzt. Nach Phasentrennung
wird die wäßrige Phase
verworfen. Die organische Phase wird durch Vakuumdestillation aufkonzentriert.
Die Konzentration von 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) in
Lösung liegt
im Bereich von 17 bis 35 Gew.-%1, was 14,6
bis 17,9 kg 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) (65-76% Ausbeute)
ergibt.
- 1 Zur Bestätigung der
vollständigen
Entschützung
zu 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin (16) wird eine Lösung der
Probe entnommen und durch HPLC-Gehaltsbestimmung analysiert. Die
Reaktion ist vollständig,
wenn weniger als 5 Flächen-%
4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)-1-piperidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
(7) nachgewiesen werden.
-
BEISPIEL 102
-
Schema L, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16)
-
Der
aus Schema G, Schritt c, Beispiel 63, erhaltene Rückstand
wurde mit Trifluoressigsäure
(1,1 kg, 745 ml) versetzt, wonach die Mischung 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
wurde. Die erhaltene Lösung wurde
aufkonzentriert (35°C/20
Torr), wonach der Rückstand
in Wasser (2,5 l) gelöst
wurde. Die wäßrige Lösung wurde
mit Hexan (2 × 1
l) gewaschen und mit 50%igem NaOH (300 g) behandelt. Die erhaltene
Lösung wurde
mit Methylenchlorid (3 × 1,5
l) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden mit Kochsalzlösung (2
l) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Dann
wurde die Mischung filtriert und das Filtrat aufkonzentriert (30°C/20 Torr).
Der Rückstand
wurde in wasserfreiem EtOH (1 l) gelöst und unter Rühren mit
Chlorwasserstoff (Gas) behandelt, bis die Lösung sauer wurde (feuchtes
pH-Papier). Dann wurde die Mischung mit Ethylether (1 l) versetzt
und 1 Stunde gerührt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit EtOH:Et2O
(1:1, 1 l) gewaschen, was nach Trocknen an der Luft das Titelprodukt
(16) (212 g, 74%); Fp. 198-200°C,
ergab.
IR 3433, 2934, 2711, 2509, 1670, 1578, 1472, 1420, 1314,
1266, 1224, 1002, 992, 750 cm–1;
1H-NMR
(CDCl3) δ 9,6
(br s, 1H), 9,4 (br s, 1H), 7,0 (m, 3H, Aryl), 3,89 (s, 3H, OCH3), 3,87 (s, 3H, OCH3),
3,4 (m, 3H), 3,1 (m, 2H), 2,2 (m, 2H), 2,1 (m, 2H);
13C-NMR (CDCl3) δ 203,4, 152,6,
147,0, 132,6, 124,6, 120,5, 115,6, 61,7, 55,9, 44,5, 42,8, 24,8;
MS
(EI) m/z (relative Intensität)
249 (M+, 38%), 218 (21), 193 (100), 165
(49), 122 (15), 82 (17), 77 (19), 56 (60);
Anal. berechnet
für C14H19NO3 HCl
(285,7): C, 58,84; H, 7,05; N, 4,90. Gefunden: C, 58,56; H, 7,14;
N, 5,01.
-
BEISPIEL 103
-
Schema L, Schritt a: 4-(2,3-Dimethoxybenzoyl)piperidin
(16)
-
Die
Reaktionsmischung aus Schema G, Schritt c, Beispiel 66, wurde bei
10°C mit
187,5 g Wasser und 62,5 g 37%iger wäßriger Salzsäure versetzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf 60°C erwärmt und 12 Stunden gerührt (es
wurde geringe Gasentwicklung beobachtet). Die Reaktionsmischung
wurde auf 40°C
abgekühlt
und mit 75 g Toluol versetzt. Nach Phasentrennung wurde die organische
Phase verworfen. Die wäßrige Phase
wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit 50 g 50 gew.-%iger wäßriger Natriumhydroxidlösung versetzt,
wobei die interne Reaktionstemperatur unter 25°C gehalten wurde. Die erhaltene
blaßgrüne Lösung (pH
12,7) wurde nach Zugabe von 200 g Toluol violettbraun und schließlich orange.
Die Mischung wurde 30 Minuten gerührt und dann zur Phasentrennung
30 Minuten stehen gelassen. Nach Trennung der Phasen wurde die organische
Phase durch Vakuumdestillation (29 mmHg, Bad 60°C) azeotrop getrocknet. Die
Lösung
wurde auf ungefähr
40% ihres Anfangsvolumens aufkonzentriert, was die Titelverbindung
(16) in Form einer blaßorangebraunen
Lösung
(17,35 g, 14,6 gew.-%ige Lösung,
80% Ausbeute) ergab.
-
BEISPIEL 104
-
Schema M, Schritt a: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (20)
-
Ein
100-ml-Vierhalsrundkolben mit Rückflußkühler, mechanischem
Rührer,
Tropftrichter, Thermoelement und Stickstoffblasenzähler wurde
mit 3,23 g (13,1 mmol) 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) und 50 ml Toluol beschickt. Das 4-[1-Hydroxy-1-(2-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
löste sich
nicht vollständig
in dem Toluol auf. Dann wurde das Reaktionsgefäß mit 4 ml 5 N Natriumhydroxidlösung (20
mmol) beschickt. Die Reaktionsmischung wurde mit einem Eisbad auf
2°C abgekühlt. Der
Tropftrichter wurde mit einer Lösung
von 2,71 g (15,7 mmol) 4-Fluorphenylacetylchlorid in 15 ml Toluol
beschickt. Die Säurechloridlösung wurde über einen
Zeitraum von 12 Minuten in das Reaktionsgefäß gegeben. Dabei wurde die Temperatur
der Reaktionsmischung bei weniger als 4°C gehalten. Bei der Zugabe des
Säurechlorids
schien sich das 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
zu lösen.
Vor der vollständigen
Zugabe des Säurechlorids
bildete sich jedoch ein gummiartiger Feststoffball im Reaktionsgefäß. Zum Auflösen des
Feststoffs wurden 10 ml Wasser in das Reaktionsgefäß gegeben.
Es dauerte ungefähr
15 Minuten, bis sich der gummiartige Feststoff gelöst hatte.
Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur rühren gelassen.
-
Dann
wurde die Reaktionsmischung mit 25 ml 20%iger wäßriger Natriumchloridlösung verdünnt und in
einen Scheidetrichter überführt. Die
organische Phase wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, über eine mittlere Glassinternutsche
filtriert und am Rotationsverdampfer und im Vakuumofen über Nacht bei
Raumtemperatur bis zur Trockne eingedampft. Das isolierte Produkt
(20) war ein blaßgelber
Schaum mit einem Gewicht von 5,34 g und wurde ohne weitere Reinigung
in Schema E, Schritt c, verwendet.
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BEISPIEL 105
-
Schema M, Schritt a: 4-[1-Hydroxy(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20)
-
Ein
geeigneter Reaktor wird mit 4-Fluorphenylessigsäure (122,5 kg, 795 mol), N,N-Dimethylformamid (0,37
kg, 5,1 mol) und Toluol (490 kg) beschickt. Dann wird Oxalylchlorid
(105,2 kg, 829 mol) so schnell zugegeben, daß die Temperatur bei etwa 35°C bleibt.
Die Lösung
wird mindestens 7 Stunden bei etwa 25°C gerührt, was in der Regel eine
Lösung
von 22,1 gew.-%igem 4-Fluorphenylacetylchlorid (99% Ausbeute gemäß HPLC) ergibt).
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Ein
geeigneter inerter Reaktor wird mit 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) (45,6 kg, 181 mol, etwa 6 gew.-%ige Lösung in Methanol) beschickt,
wonach die Konzentration von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) durch Normaldruckdestillation auf etwa 20 Gew.-% oder mehr
eingestellt wird1. Nach Zugabe von Toluol
(etwa 550 kg) wird die Destillation fortgesetzt, bis die Temperatur
etwa 110°C
erreicht. Dann wird die Mischung durch Zugabe von Toluol2 am Rückfluß auf eine
9 gew.-%ige Lösung
von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11) eingestellt.
Die Reaktionsmischung wird auf etwa 30°C abgekühlt, wodurch 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) ausfällt3, wonach 50 gew.-%ige Natriumhydroxidlösung (17,4
kg, 217 mol) und etwa 182 kg Wasser zugegeben werden. Die Lösung von
4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol (32,8 kg, 190 mol) wird so
schnell zugegeben, daß die Temperatur
bei etwa 25°C
bleibt. Die Zugabeleitung wird mit 10 kg Toluol gespült4. Nach Phasentrennung wird die organische
Phase mit etwa 180 kg Wasser gewaschen. Die organische Phase wird
aufkonzentriert und durch Normaldruckdestillation getrocknet5. Die Konzentration von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) beträgt
gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung
etwa 18 Gew.-%, was etwa 67 kg 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) (95% Ausbeute) ergibt6.
- 1 Zum ungefähren Gewichtsprozentanteil
von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) gelangt man durch Entfernung von ungefähr zwei Dritteln des Anfangslösungsmittels.
Ein genauer Gewichtsprozentanteil ist durch HPLC-Analyse der Lösung erhältlich.
- 2 Die Menge an wieder zugegebenem Toluol
wird durch Wiegen des Destillats und anhand der bekannten anfangs
zugegebenen Toluolmenge bestimmt.
- 3 In dieser Stufe kann 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) gewünschtensfalls
zur Erhöhung
seiner Reinheit durch Abkühlen
auf etwa 20°C
und Isolierung durch Filtration isoliert werden.
- 4 Zur Bestätigung der Bildung von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) wird eine Probe der Mischung entnommen und durch HPLC-Gehaltsbestimmung
analysiert. Die Reaktion ist vollständig, wenn weniger als 3% 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) (Flächenprozent)
detektiert werden.
- 5 Es wird einen Probe der Lösung entnommen
und der Wassergehalt durch Karl-Fischer-Tetration bestimmt. Wenn
der Wassergehalt über
500 ppm liegt, kann weiteres Toluol zugegeben und die Destillation
fortgesetzt werden.
- 6 Die Lösung von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) in Toluol wird über
einen Kartuschenfilter filtriert und zur Verwendung in Schema I,
Schritt c, in Fässern
aufbewahrt.
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BEISPIEL 106a
-
Schema M, Schritt a: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (20)
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In
einen 1-l-Dreihalskolben mit mechanischem Rührer, Tropftrichter und Stickstoffblasenzähler mit
angeschlossenem Wasserwäscher
wurden 60,0 g (0,389 mol) 4-Fluorphenylessigsäure (0,18 g, 0,002 mol), N,N-Dimethylformamid
und 250 g Toluol gegeben. Der Tropftrichter wurde mit 50,4 g (0,397
mol) Oxalylchlorid beschickt und über einen Zeitraum von 10 Minuten
zur Reaktionsmischung gegeben, was zu Gasentwicklung führt (es
wurde eine 4,7°C-Exotherme
beobachtet). Die Reaktionsmischung wurde 2,5 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt
(Gasentwicklung beendet), wonach der Kopfraum des Reaktionskolbens
10 Minuten mit Stickstoff gespült
wurde, wonach die Substanz aufbewahrt wurde. Eine HPLC-Gehaltsbestimmung
der Lösung
ergab, daß es
sich bei 19,1 Gew.-% der Lösung
um 4-Fluoracetylchlorid handelte, was eine Ausbeute von 99% ergibt.
Durch Reinigung von rohem 4-Fluorphenylacetylchlorid durch Vakuumdestillation
(57-58°C, 0,15
mmHg) wird 4-Fluorphenylacetylchlorid in Form einer klaren Flüssigkeit
in einer Ausbeute von 90% erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,25-7,1
(m, 2H, aromatisch), 7,05 (t, 2H, J = 8,6 Hz, aromatisch), 4,11
(s, 2H, -CH2);
13C-NMR
(CDCl3) δ 171,6,
164,2, 160,9, 131,2, 131,1, 127,1, 127,0, 116,4, 115,7, 52,1.
-
In
einen 250-ml-Mantelharztopf mit Bodenablaß mit Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement und Aufsatz mit vier Anschlüssen mit mechanischem Rührer, Destillationsaufsatz
mit Vorlage und 2 Stopfen. wurden 108,4 g (0,027 mol) einer 6,2
gew.-%igen Lösung
von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin (11) in
Methanol aus Beispiel 90, Schema I, Schritt c, gegeben. Die Lösung wurde
erhitzt, und es wurden 81,6 g Methanoldestillat aufgefangen. Die
Aufschlämmung
wurde mit 80.7 g Toluol versetzt, wonach die Destillation fortgesetzt
wurde. Die Destillation wurde beendet, wenn sich sowohl die Topf-
als auch die Destillationskopftemperatur bei 110°C stabilisiert hatte (es wurden
141 g Destillat aufgefangen). Die Aufschlämmung wurde mit weiteren 25,9
g Toluol versetzt und dann zur vollständigen Auflösung des 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidins
(11) auf 110°C
erwärmt.
Dann wurde die Lösung
abkühlen
und über
einen Zeitraum von 20 Minuten bei 28°C kristallisieren gelassen.
Die Aufschlämmung
wurde mit 2,55 g (0,032 mol) 50 gew.-%iger Lösung von wäßrigem Natriumhydroxid und
26,9 g Wasser versetzt. Der Kolben wurde mit einem Tropftrichter
ausgestattet, der mit 22,2 g 80,028 mol) einer 22,2 gew.-%igen Lösung von
4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol beschickt wurde. Nach 15 Minuten
Rühren
der dreiphasigen Mischung wurde die Lösung von 4-Fluorphenylacetylchlorid
in Toluol über
einen Zeitraum von 5 Minuten zugetropft. Dies führte zur Bildung einer zweiphasigen
Lösung.
Die Mischung wurde unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden bei Umgebungstemperatur
gerührt
und dann durch HPLC überwacht.
Die Reaktion war gemäß HPLC vollständig, der
Rührer
wurde abgestellt, und die Phasen wurden separieren gelassen. Nach
Phasentrennung wurde die organische Phase mit 13,4 g Wasser gewaschen.
Die Lösung
von 4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol wurde azeotrop getrocknet und
durch Destillation aufkonzentriert, bis die Topf- und Destillationskopftemperatur
110°C erreichte.
Durch Destillation wurden 31,9 g einer blaßgelben Lösung erhalten, die gemäß HPLC-Gehaltsbestimmung
30,6 Gew.-% 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) (95% Ausbeute) enthielt.
-
Durch
Aufkonzentrieren und Reinigung mittels Flash-Chromatographie an EM-Kieselgel, 230-400 Mesh
(Teilchengröße 0,040-0,063
mm), unter Verwendung von Heptan und Essigsäureethylester (4:1) wurde gereinigtes
4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) in Form eines dicken klaren Öls erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ 7,20-7,13
(m, 2H, aromatisch), 7,05-6,93 (m, 3H, aromatisch), 6,87-6,82 (m,
2H, aromatisch), 4,61-4,54 (m, 2H, -CH2),
3,91-3,65 (m, 6H, -OCH3), 6,54 (d, 2H, J
= 9,4 Hz), 3,02-2,71 (m, 1H), 2,63 (s, 1H), 2,60-2,35 (m, 1H), 2,02-1,80
(m, 2H), 1,32-1,09 (m, 4H);
13C-NMR
(CDCl3) δ 169,0,
163,3, 160,0, 152,4, 146,4, 136,1, 135,9, 131,0, 130,2, 130,1, 123,9,
119,4, 119,3, 115,5, 115,2, 111,6, 111,5, 73,5, 73,2, 60,7, 60,3,
55,7, 46,2, 46,1, 43,0, 42,0, 41,9, 40,0, 28,9, 28,7, 28,3, 27,9
-
BEISPIEL 106b
-
Schema M, Schritt a: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (20)
-
In
einen 500-ml-Vierhalskolben mit mechanischem Rührer, Temperaturmeßstutzen
mit Thermoelement, 125-ml-Tropftrichter mit aufgesetztem Stickstoffblasenzähler und
Destillationsaufsatz wurden 70,5 g (0,031 mol) 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) als 11,1 gew.-%ige Lösung
in Methanol (mit 2,9 Gew.-% Essigsäure) gegeben. Die Lösung wurde
erwärmt,
und es wurden ungefähr
zwei Drittel des Methanols durch Normaldruckdestillation entfernt.
Die aufkonzentrierte Lösung
wurde mit 110 g Toluol versetzt, wonach die Destillation fortgesetzt
wurde, bis die Destillationskopftemperatur 98°C erreichte. Am Ende des Lösungsmittelaustauschs
wird das Toluoleinheitsverhältnis
auf 10 eingestellt. Dies wurde durch Bestimmung des Gewichts des
Destillats und anhand der bekannten anfänglich zugegebenen Toluolmenge
bewerkstelligt. Die Lösung
von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]piperidin
(11) in Toluol und Essigsäure wurde
auf 60°C
abkühlen
gelassen und dann mit 47 g Wasser versetzt. Die erhaltene Aufschlämmung wurde 15
Min. rühren
gelassen, und der Tropftrichter wurde mit 27,1 g (0,034 mol) einer
21,7 gew.-%igen Lösung
von 4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol beschickt. Die Lösung von
4-Fluorphenylacetylchlorid in Toluol wurde bei 40°C in einer
Portion zu der Aufschlämmung
gegeben, was eine 4°C-Exotherme
ergab. Innerhalb von Minuten der Zugabe wurde aus dem Dreiphasensystem
ein Zweiphasensystem. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abkühlen
gelassen und 2 h gerührt.
Nach Phasentrennung wurde die organische Phase mit 15,7 g 1 N Salzsäurelösung und
15,7 g Wasser gewaschen. Die Lösung
von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin
(20) in Toluol wurde an Rotationsverdampfer aufkonzentriert und
azeotrop getrocknet, was eine Ausbeute von 95% von 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl- 1-oxoethyl)piperidin
(20) in Form einer 11,5 gew.-%igen Lösung in Toluol ergab.
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BEISPIEL 107
-
Schema M, Schritt b: 4-[1-Hydroxy-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (20)
-
Eine
Lösung
von 4-[1-Oxo-1-(2,3-dimethoxyphenyl)methyl]-N-2-(4-fluorphenyl-1-oxoethyl)piperidin (4)
(1,0 g, 2,5 mmol), EtOH (10 ml) wird mit 1 Tropfen 5 N NaOH und
NaBH4 (0,20 g, 52 mmol) behandelt. Die erhaltene
Lösung
wird über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt, mit Aceton (2 ml) gequencht
und weitere 30 Minuten gerührt.
Nach Aufkonzentrieren der Lösung
unter vermindertem Druck wird der Rückstand zwischen EtOAc (30
ml) und 2 N NaOH (30 ml) verteilt. Nach Phasentrennung wird die
organische Phase mit Wasser und dann mit Kochsalzlösung (gesättigt) gewaschen
und getrocknet. Dann wird die Mischung filtriert und das Filtrat
unter vermindertem Druck zu einem Öl aufkonzentriert. Durch Flash-Chromatographie (SiO2, EtOAc/Toluol 3:1) in Form einer halbfesten
Substanz (0,69 g, 70% Ausbeute) erhalten.