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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortführungsanmeldung aus der US-Anmeldung,
Seriennummer Nr.
08/695,384 eingereicht
am 9. August 1996.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein Reinigungszusammensetzungen und insbesondere
eine konzentrierte Reinigungszusammensetzung, die die Natur einer
Mikroemulsion hat, die sich beim Verdünnen mit Wasser trübt bzw. „ausblüht" und eine Art Flüssigkristallzustand
bildet, und die hinsichtlich eines Aspekts eine antimikrobielle
Fähigkeit
bzw. Eigenschaft aufweist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zusammensetzungen,
die Öl-in-Wasser-
oder Wasser-in-Öl-Mikroemulsionen
umfassen, sind dafür bekannt,
dass sie Reinigungskonzentrate, die bei Verdünnung mit Wasser Reinigungsformulierungen
mit einer Abgabestärke,
die durch den Verbraucher leicht einzustellen ist, liefern. Jedoch
ist die „Öl"-Phase solcher Mikroemulsionen
durchgehend, zum Beispiel als ein natürliches Öl, ein Petroleumdestillat (Lösungsbenzin
oder Kohlenwasserstoff), ein gering lösliches organisches Lösungsmittel,
oder ein Duftstoff oder ein Duftöl,
die alle als lipophile Öle
oder Lösungsmittel
kategorisiert werden können,
beschrieben worden. Beispiele dieser Mikroemulsionen umfassen die
Serie von Patenten, die Loth et al. erteilt wurden, die
US-Patente Nrn. 5,075,026 ,
5,076,954 ,
5,082,584 und
5,108,643 (Duftstoff); die VanEenam
erteilten US-Patente Nrn.
5,080,822 ,
5,080,831 ,
5,158,710 und
5,419,848 (gering lösli ches
organisches Lösungsmittel);
die Rosano erteilten
US-Patente Nrn. 4,146,499 und
4,472,291 (hydrophobes/lipophiles Öl oder Lösungsmittel);
die Mihelic et al. erteilten
US-Patente Nrn. 5,401,325 und
5,401,326 ((lipophiles)
organisches Lösungsmittel);
und die einzelnen Patente, das an Erilli et al., erteilte
US-Patent Nr. 5,393,468 (wasserunlösliche organische
Verbindung) und das Spaulding et al. erteilte
US-Patent
Nr. 4,867,898 (Pinienöl).
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Mikroemulsionen
bestimmter Zusammensetzungen können
sich bei Verdünnung
von einer klaren Lösung
in eine Lösung
mit einer milchigen Farbe oder einem milchigen Erscheinungsbild
verwandeln, im Gegensatz zum Fortbestehen einer klaren Lösung (die
noch als eine Mikroemulsion verbleiben kann oder auch nicht verbleiben
kann) oder zur Bildung einer Mischung mit zwei oder mehr getrennten
Phasen. Dieses Phänomen wird
im Fachgebiet als „Trübung" oder „Schleierbildung" bzw. „Ausblühen" bezeichnet. Eine
solche Trübung
ist im Allgemeinen das Ergebnis der Bildung einer Makroemulsion,
kann jedoch, wie später
hierin festgestellt werden wird, auf eine Bildung eines dispergierten
flüssigkristallinen
Zustands zurückzuführen sein.
Zusätzlich
zum Verleihen eines ästhetischen
Erscheinungsbilds signalisiert das Merkmal der Trübung dem
Anwender, dass eine geeignete Konzentration oder Stärke, die
für die
meisten Reinigungsanwendungen verwendbar ist, erreicht worden ist.
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Gut
bekannte Trübungs-Mikroemulsions-Zusammensetzungen
sind diejenigen, die, wie in der allgemeinen Kategorie verdünnbarer
Mikroemulsionen oben beschrieben, ein lipophiles Öl, insbesondere
Pinienöl enthalten,
das hauptsächlich
aus Terpenen besteht. Ein solches lipophiles Öl war zumindest bisher ein
notwendiger Bestandteil einer beliebigen Formulierung, die zur Trübung in
der Lage ist. Jedoch verleiht zum Beispiel Pinienöl einer
beliebigen Zusammensetzung, in der es verwendet wird, zumindest
einen gewissen grundlegenden Piniengeruch, wodurch die Vielfalt
an Aromen bzw. Duftnoten, die einer Reinigungszusammensetzung verliehen
werden sollen, eingeschränkt
werden.
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Im
US-Patent Nr. 5,591,708 ,
1997 an Richter erteilt, wird eine Zusammensetzung beschrieben,
für die es
das festgesetzte Ziel war, eine Reinigungszusammensetzung vom Pinienöltyp zu
entwickeln, bei der die Menge an Pinienöl, die im Produkt vorhanden
ist, reduziert wird, die jedoch trotzdem ein oder mehrere der (vorteilhaften)
kennzeichnenden Eigenschaften von Pinienöl aufweist, einschließlich eines
Piniendufts und einer Fähigkeit
zur Trübung,
von denen letztere deutlich am wichtigsten für die Zwecke dieses Patents
ist. Als wesentliche Elemente (zusätzlich zu Wasser) für die Richter-Zusammensetzungen
werden Pinienöl
(im Patent als „Bestandteil
A") bezeichnet,
ein nicht ionisches Tensid, das einen Trübungspunkt („cloud
point") von 20 C
oder weniger aufweist („Bestandteil
B") und ein Lösungsvermittler,
der niedrige Alkylalkohole und niedrige Alkylenglycole („Bestandteil
C") umfassen kann,
genannt. Optionale Bestandteile umfassen unter anderem ein nichtionisches
Tensid, das einen Trübungspunkt
von größer als
20 C aufweist, und ein kationisches Tensid von der Natur einer keimtötenden quaternären Ammoniumverbindung.
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Es
gibt in der Richter-Druckschrift keinen Hinweis, dass der Pinienölbestandteil
vollständig
eliminiert werden kann, und trotzdem eine Reinigungszusammensetzung,
die zur Trübung
in der Lage ist, erreicht werden kann. In der Tat zeigen die eigenen
Experimente des Anmelders, dass, sofern das Pinienöl von einer
Zusammensetzung entfernt wird, die ansonsten identisch zur bevorzugten
bei Richter angegebenen „E1"-Formulierung ist, die entstehende Zusammensetzung
sich bei Verdünnung
mit Wasser nicht trübt.
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Im
US-Patent Nr. 5,035,826 ,
1991 an Durbut et al. erteilt, wird eine Mikroemulsions-Reinigungszusammensetzung
beschrieben, die einen Flüssigkristall
bildet, wenn sie mit Wasser in einer Menge, die drei Teile Wasser
pro Teil der konzentrierten Lösung
nicht übersteigt,
verdünnt
wird. Während
diese Druckschrift nicht von einer Zusammensetzung spricht, die
sich per se „trübt", wird eine Form
des Flüssigkristallzustands,
der bei Verdünnung
eintritt, auf verschiedene Weise im Patent als „trüb oder milchig" oder „getrübt oder
milchartig" („turbid
or lactescent")
beschrieben. Dies würde
möglicherweise
vermuten lassen, dass eine Trübung
auftritt, wenn die Zusammensetzung dieser Druckschrift verdünnt wird.
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Die
notwendigen Bestandteile der Durbut-Erfindung (zusätzlich zu
Wasser) sind eine Mischung aus nichtionischen und ionischen Tensiden,
ein Cotensid („cosurfactant"), das vorzugsweise
ein Monoalkylether eines niedrigen Glycols oder Polyalkylenglycols
ist, und ein lipophiles organisches Lösungsmittel, das vorzugsweise
ein Kohlenwasserstoff ist. Die nichtionische Tensidkomponente ist
am stärksten
bevorzugt eine Mischung aus einer größeren Menge eines nichtionischen
Tensids, das hydrophiler ist, und einer kleineren Menge eines nichtionischen
Tensids, das weniger hydrophil ist. Die ionische Tensidkomponente
kann entweder anionisch oder kationisch sein, wobei die letztere
quaternäre
Ammoniumverbindungen umfasst.
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Es
sei nochmals erwähnt,
dass es keine Lehre, Offenbarung oder einen Hinweis bei Durbut gibt,
dass das lipophile Lösungsmittel
vollständig
eliminiert werden sollte, und dass eine Reinigungszusammensetzung erreicht
werden kann, die noch immer in der Lage zur Trübung bzw. zum Ausblühen ist.
In der Tat zeigen die im Patent herausgegriffenen Phasendiagramme,
dass es keine Flüssigkristallbildung
gibt, falls die Zusammensetzung dieses Patents kein Paraffin (das
heißt
kein Li pophil) enthält,
und sich daher vermutlich keine Trübung ergibt.
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Die
Zusammensetzungen gemäß Richter
und Durbut sind beide nur weitere Beispiele für Mikroemulsionszusammensetzungen
des Typs, bei dem ein konventionelles lipophiles Öl oder Lösungsmittel
für die Ölphase verwendet
wird.
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Es
soll auch auf die
GB-A-2,304,728 Bezug
genommen werden, die Zusammensetzungen vom Trübungstyp zur Reinigung harter
Oberflächen
und/oder zur Desinfektion betrifft.
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Daher
wird angenommen, dass es keinen Stand der Technik gibt, der lehrt,
offenbart oder suggeriert, dass ein Reinigungskonzentrat, das einen Öl-in-Wasser-Mikroemulsionstyp,
in dem kein konventionelles lipophiles Öl oder Lösungsmittel ebenfalls vorhanden
ist, gebildet werden kann. Es folgt aus dem vorstehend Gesagten,
dass auch angenommen wird, dass es keinen Stand der Technik gibt,
der lehrt, offenbart oder suggeriert, dass ein Mikroemulsionskonzentrat
hergestellt werden kann, das bei Verdünnung mit Wasser, ohne dass ein
konventionelles lipophiles Öl
oder Lösungsmittel
ebenfalls anwesend ist, eine Mikroemulsion bilden kann, die zur
Trübung
in der Lage ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, einen verdünnbaren, konzentrierten Mikroemulsionsreiniger
zur Verwendung als Allzweckreiniger bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger
bereitzustellen, der ein geringfügig
lösliches
bis wasserunlösliches
nichtionisches Tensid als Ölphase
ver wendet, im Gegensatz zu einem konventionellen oder nicht tensidischen
lipophilen Öl
oder Lösungsmittel.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger
zu liefern, der ein milchiges Ausblühen bzw. eine milchige Trübung nach
bzw. bei Verdünnen
mit einer geeigneten Menge Wasser bildet.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger
zu liefern, der einen dispersen Flüssigkristallzustand bei bzw.
nach Verdünnung
mit einer geeigneten Menge Wasser bildet.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger
zu liefern, der den Gebrauch von Lösungsmitteln mit Geruch als Ölphase,
wie zum Beispiel Duftöle,
Terpene und tertiäre
Alkohole, vermeidet oder stark einschränkt.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger,
der hinsichtlich einem Aspekt eine antimikrobielle Wirkung hat,
zu liefern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Mikroemulsionsreiniger
zu liefern, der stabil ist und zur Trübung bzw. zum Ausblühen über einen
weiten Temperaturbereich hinweg in der Lage ist.
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Kurz
gesagt ist die Erfindung auf eine konzentrierte Reinigungszusammensetzung
in Form einer Mikroemulsion, die verdünnbar ist, zur Verwendung als
Allzweckreiniger gemäß Anspruch
1 gerichtet. In einem Aspekt umfasst die Reinigungszusammensetzung
eine Ölphase,
in der ein geringfügig
lösliches
bis wasserunlösliches
nichtionisches Tensid als das „Öl" der Ölphase verwendet
wird, eine vorherrschende wässrige
zusam menhängende
Phase, ein polares organisches Lösungsmittel-Kopplungsmittel und
eine von der Oberflächenölphase unterschiedliche
Kombination von Tensiden als Dispergiermittel, die die Bildung der
Mikroemulsion erleichtern.
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Nach
Verdünnung
der Zusammensetzung mit einer geeigneten Menge Wasser zeigt die
Mischung das Phänomen
der milchigen Trübung
bzw. des milchigen Ausblühens,
das herkömmlicherweise
mit Pinienölreinigern
assoziiert ist, jedoch geschieht die Trübung auch in Abwesenheit von
Pinienöl
oder einem beliebigen anderen lipophilen Öl oder Lösungsmittel, das herkömmlicherweise
für die
Formulierung von Mikroemulsionen allgemein und von Reinigerzusammensetzungen,
die insbesondere in der Lage zur Trübung sind, verwendet worden
ist. Das Phänomen
der Trübung
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist mit der Bildung einer Flüssigkristalldispersion
assoziiert und es wurde gefunden, dass der Flüssigkristallzustand die Reinigungswirkung
der Zusammensetzung stark verbessert.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eines der Dispergiermitteltenside
ein kationisches Tensid, das eine quarternäre Ammoniumverbindung sein
kann, die in der Lage ist, der Zusammensetzung einen antimikrobiellen
Effekt zu verleihen.
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Es
ist ein Vorteil, dass die erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung
in der Lage ist, sich in Abwesenheit jeglichen lipophilen Öls oder
Lösungsmittels
zu trüben.
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Es
ist ein weiterer Vorteil, dass die Reinigungszusammensetzung so
formuliert werden kann, das sie eine große Vielfalt an Düften bzw.
Duftaromen aufweist.
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Es
ist ein weiterer Vorteil, dass die Reinigungszusammensetzung eine
verstärkte
Reinigungswirkung gegenüber
einem Mikro emulsionsreiniger, der ein Lösungsmittel als Ölphase besitzt,
liefert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Phasendiagramm, das das Verhalten der Lösung einer Formulierung gemäß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
wobei das Dispergiermittel ein anionisches Tensid umfasst, zeigt;
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2 ist
ein Phasendiagramm, das das Lösungsverhalten
einer Formulierung gemäß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung,
wobei das Dispergiermittel ein kationisches Tensid umfasst, zeigt;
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3 ist
eine allgemeine Darstellung zur Hilfe bei der Interpretation der
Phasendiagramme der 1 und 2; und
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4 ist
eine graphische Darstellung der schmutzentfernenden Leistungsmerkmale
einer anionisches Tensid-enthaltenden Formulierung gemäß der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
im Vergleich zur selben Formulierung, die mit einem hydrotropen
Stoff kompromitiert wurde.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung liefert eine konzentrierte Reinigungszusammensetzung,
die eine Mikroemulsion, umfassend eine Ölphase, bei der das „Öl" ein nichtionisches
Tensid ist, eine vorherrschende wässrige zusammenhängende Phase,
ein polares organisches Lösungsmittel-Kopplungsmittel
und eine von der Tensidölphase
unterschiedliche Kombination von Tensiden als Dispergiermittel,
die die Bildung der Mikroemulsion erleichtert, umfasst, wobei die
Reinigungszusammensetzung zur Verwendung als Allzweckreiniger mit
Wasser verdünnbar
ist und dadurch charakterisiert ist, dass sie das Merkmal der Trübung nach
Verdünnung
selbst in Abwesenheit eines lipophilen Öls (oder Lösungsmittels) zeigt. Wie hierin
verwendet, beinhaltet der Ausdruck „lipophiles Öl" keine Verbindungen,
die allgemein als Tenside oder Detergentien bezeichnet werden, obwohl
solche Verbindungen natürlich
insgesamt lipophile Eigenschaften zeigen.
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In
der Erfindung wird die Mikroemulsion als flüssiges System definiert, in
dem eine geringfügig
lösliche bis
wasserunlösliche Ölphase in
einer zusammenhängenden
flüssigen
Phase, die hier die vorherrschende wässrige Phase ist, dispergiert
ist. Um die Mikroemulsion zu bilden und aufrechtzuerhalten, wird
ein Dispergiermittel benötigt,
das hier eine Kombination von mindestens zwei Tensiden, die sich
vom leicht löslichen
bis wasserunlöslichen
Tensid, das als „Öl" der Ölphase verwendet
wird, unterscheiden. Das Dispergiermittel ist vorzugsweise eine
Kombination eines ionischen Tensids und eines (anderen) nichtionischen
Tensids. Des Weiteren wird ein Kopplungsmittel, das ein polares
organisches Lösungsmittel
ist, verwendet, um eine geeignete Stabilität der Mikroemulsion zu erreichen.
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Die
Mikroemulsionen der Erfindung sind thermodynamisch stabile und temperaturstabile
flüssige
Systeme. Sie sind transparent bis in gewisser Weise durchscheinend
bei Raumtemperatur und isotrop. Sie werden durch schonendes Beimischen
der Inhaltsstoffe gebildet und erfordern kein Scheren oder eine
andere Energiezugabe. Sie erfordern auch keine besondere Reihenfolge
in der Zugabe der Inhaltsstoffe.
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Da
ein nichtionisches Tensid als Ölphase
verwendet wird, sind die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen vielseitiger
als Mikroemulsionen mit lösungsmittelbasierten Ölphasenmikroemulsionen,
da die Mikroemulsionen leichter Duftöle oder andere ge ringfügig lösliche Materialien
ohne die Notwendigkeit von hydrotropen oder anderen Dispergiermitteln
leichter dispergieren oder solubilisieren. Da auch die Verwendung
von lipophilen Materialien mit Geruch (wie zum Beispiel Pinienöl) vermieden
werden kann, und trotzdem eine Zusammensetzung, die in der Lage
ist, eine Mikroemulsion zu bilden, und vielmehr sich zu trüben bzw.
auszublühen,
erreicht werden kann, können
die Zusammensetzungen so hergestellt werden, dass sie eine größere Vielfalt
an Gerüchen
bzw. Düften
aufweisen.
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Die
neuartigen Mikroemulsionen der Erfindung enthalten im Allgemeinen
ein höheres
Maß an
Aktivität („actives
level"), als es
gewöhnlich
für das
Allzweckreinigen, wie zum Beispiel für das Reinigen verschiedener harter
Oberflächen
(Schalteroberflächen,
Böden,
Wände,
Tische usw.), erforderlich ist. Daher werden die erfindungsgemäßen Formulierungen
alternativ als „Konzentrate" bezeichnet, die
mit geeigneten Mengen Wasser für
die Anwendung verdünnt
werden. Es ist ein ästhetischer
und praktischer Vorteil der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen, dass nach
Erreichen einer bestimmten Anwendungsverdünnung die Mikroemulsionen eine Trübung im
Verdünnungsmedium
verursachen. Das signalisiert dem Anwender, dass die geeignete Konzentration
oder Stärke
(Aktivitätsmaß) für eine effektive
Reinigung bei minimalem Rückstand
erreicht worden ist. Allgemein gesprochen variiert das Verdünnungsverhältnis von
Wasser zu Mikroemulsion von 128:1 bis 10:1, stärker bevorzugt 64:1 bis etwa
10:1, um die Bildung der Trübung
zu erreichen.
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Es
wurde sichergestellt, dass die Trübung bzw. das Ausblühen, das
durch die bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nach
Verdünnung
mit Wasser erreicht werden kann, die Natur einer Dispersion von
Flüssigkristallen
und nicht einer Makroemulsion besitzt, die charakteristisch für sich trübende bzw.
ausblühende
lipophile ölenthaltende
(gewöhnlich
Pinienöl
ent haltende) Konzentrate ist (siehe nachfolgender experimenteller
Teil und assoziierte Phasendiagramme, wie in den Figuren gezeigt).
Diese Flüssigkristalle
werden unter kreuzpolarisierten Linsen hell erleuchtet und können von
lamellarer, hexagonaler oder kubischer Struktur sein. Dass ein Flüssigkristallzustand
bei einer verbraucherverwendbaren Temperatur und vergleichsweise
geringen Tensidkonzentration erreicht wird, ist vermutlich zumindest
teilweise auf die Anwesenheit eines ionischen Tensidbestandteils
zurückzuführen. Die
Bildung eines solchen flüssigkristallinen
Materials hat eine größere Reinigungswirksamkeit
zur Folge, im Vergleich zu der Bildung einer Makroemulsion, der
Retention einer Makroemulsion oder der Bildung eines anderen Zustands
(vgl. nachfolgender experimenteller Teil und assoziierte Figuren).
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Zusätzliche
Standardbeigaben in kleinen Mengen wie zum Beispiel Duftstoffe,
Farbstoffe und dergleichen, können
zugegeben werden, um gewünschte
Eigenschaften solcher Beimengungen bereitzustellen.
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In
der Anmeldung bedeuten effektive Mengen im Allgemeinen diejenigen,
die als die Bereiche oder Konzentrationen von Inhaltsstoffen in
der nachfolgenden Beschreibung aufgelistet sind. Wenn nicht anders
angegeben, sind prozentuale Angaben („%") Gewichtsprozent der Zusammensetzung.
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1. Das nichtionische Ölphasen-Tensid
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Der
Kernpunkt der Erfindung liegt in der Erfindung eines nichtionischen
Tensids als „Öl"-Phase der Erfindung
anstelle eines lipophilen Öls/Lösungsmittels.
Das verwendete nichtionische Tensid (oder die Tenside) ist ein geringfügig lösliches
bis wasserunlösliches
nichtionisches Tensid mit einem hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht
(„HLB") von weniger als
etwa 10, stärker
bevorzugt weniger als etwa 8. Bezüglich ei ner weiteren Diskussion
von HLB-Messungen siehe Popiel, Introduction to Colloid Science
(1978), S. 43-44 und Gerhartz, Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry,
5. Ausg., Band A9 (1985), S. 322-23.
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Die
nichtionischen Tenside werden vorzugsweise ausgewählt aus
den Klassen linearer und verzweigter höher alkoxylierter Alkohole
und alkoxylierter Alkylphenole. Die alkoxylierten Alkohole können ethoxylierte, propoxylierte
und ethoxylierte und propoxylierte C5-20-Alkohole
umfassen, mit etwa 1-5 Mol Ethylenoxid oder etwa 1-5 Mol Propylenoxid
oder 1-5 und 1-5 Mol Ethylenoxid bzw. Propylenoxid pro Mol Alkohol,
wobei die Auswahl des alkoxylierten Alkohols vorzugsweise gemäß einem
HLB-Wert von weniger als etwa 10, stärker bevorzugt weniger als
etwa 8 bestimmt wird (ein lineares Alkanol-/Alkohol-Ethoxylat wird manchmal
als „LAE" bezeichnet). Es
gibt eine große
Vielzahl beispielhafter Produkte von zahlreichen Herstellern, wie
zum Beispiel die Neodol-Serie von Texaco Chemical Co., z.B. Neodol
25-3, ein lineares C12-15-Alkoholethoxylat
mit 3 Mol Ethylenoxid („EO") pro Mol Alkohol,
mit einem HLB-Wert von 7,8 und Neodol 91-2,5, ein lineares C9-11-Alkoholethoxylat
mit 2,5 Mol EO; Alfonic 1412-40, ein C12-14-ethoxylierter Alkohol
mit 3 Mol EO von Conoco; Surfonic L12-2,6, ein C10-12-ethoxylierter
Alkohol mit 3 Mol EO und Surfonic L24-3, ein C12-14-ethoxylierter
Alkohol mit 3 Mol EO von Huntsman Chemical; und Tergitol 25-L-3,
ein C12-15-ethoxylierter Alkohol mit 3 Mol EO von
Union Carbide. Die sekundären
ethoxylierten Alkohole können
Tegitol 15-S-3, ein C11-15 sekundärer ethoxylierter
Alkohol mit 3 Mol EO von Union Carbide, umfassen. Die verzweigten
Tenside, von denen insbesondere Tridecylether bevorzugt ist, können Trycol
TDA-3, einen Tridecylether mit 3 Mol EO von Henkel KgaA (ehemals
Emery) und Macol TD 3, einen Tridecylether mit 3 Mol EO von PPG
Industries umfassen.
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Das
geringfügig
lösliche
nichtionische Tensid kann auch aus alkoxylierten Alkylphenolen ausgewählt werden,
wie zum Beispiel: Macol NP-4, ein ethoxyliertes Nonylphenol mit
4 Mol EO und einem HLB-Wert von 8,8 von PPG; Triton N-57, ein ethoxyliertes
Nonylphenol mit einem HLB-Wert von 10,0, Triton N-42, ein ethoxyliertes
Nonylphenol mit einem HLB-Wert von 9,1, beide von Rohm & Haas Co.; und
Igepal CO-520 mit einem HLB-Wert
von 10,0, ein ethoxyliertes Nonylphenol von GAF Chemicals Corp.;
Alkasurf NP-5 mit einem HLB-Wert von 10,0 und Alkasurf NP-4 mit
einem HLB-Wert von 9,0, beide sind ethoxylierte Nonylphenole von Alkaril
Chemicals; Surfonic N-40 mit einem HLB-Wert von 8,9, ein ethoxyliertes
Nonylphenol von Huntsman.
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Natürlich kann
auch eine Mischung von zwei oder mehreren solcher nicht ionischer
Tenside, bevorzugt mit einem HLB-Wert von weniger als etwa 10, der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
zugegeben werden. Andere bekannte, nichtionische Tenside und andere
Klassen nichtionischer Tenside, die hier nicht im Besonderen aufgelistet
sind, können
auch verwendet werden. Solche beispielhaften Tenside sind zum Beispiel
in McCutcheons's
Emulsifiers and Detergents (1997) beschrieben.
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Die
Menge an nichtionischem Tensid, das die Ölphase umfasst, liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1% bis etwa 25% und stärker bevorzugt etwa 3% bis
15%.
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2. Das Kopplungsmittel-Lösungsmittel
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Das
Lösungsmittel-Kopplungsmittel
(„solvent
coupling agent")
ist im Allgemeinen ein wasserlösliches oder
dispergierbares organisches Lösungsmittel
mit einem Dampfdruck von mindestens 0,001 mm Hg bei 25°C. Es wird
vorzugsweise ausgewählt
aus C1-6-Alkoholen, C1-6-Diolen,
C1-6-Alkylethern von Alkylenglycolen und
Polyalkylenglycolen, und Mischungen davon. Das Alka nol kann ausgewählt sein
aus Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, den verschiedenen
Stellungsisomeren von Butanol, Pentanol und Hexanol und Mischungen
der zuvor erwähnten.
Es ist auch möglich,
zusätzlich
oder anstelle der genannten Alkanole Diole wie zum Beispiel Methylen-,
Ethylen-, Propylen- und
Butylenglycole oder Mischungen davon, einschließlich Polyalkylenglycolen,
zu verwenden.
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Die
Verwendung eines geradkettigen oder verzweigten Alkanols als erfindungsgemäßes Kopplungsmittel
wird bevorzugt. Diese sind Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol
und die entsprechenden Stellungsisomere von Butanol, Pentanol und
Hexanol. Besonders bevorzugt ist Isopropylalkohol („IPA"), auch bekannt als
2-Propanol, oder umgangssprachlich „Isopropanol".
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Ein
Alkylenglycoletherlösungsmittel
kann erfindungsgemäß ebenfalls
verwendet werden. Die Alkylenglycoletherlösungsmittel werden typischerweise
zusätzlich
zum polaren Alkanollösungsmittel
verwendet. Diese können
zum Beispiel Monoalkylenglycolether wie zum Beispiel Ethylenglycolmonopropylether,
Ethylenglycolmono-n-butylether, Propylenglycolmonopropylether und
Propylenglycolmono-n-butylether und Polyalkylenglycolether wie zum
Beispiel Diethylenglycolmonoethyl- oder -monopropyl- oder -monobutylether,
Di- oder Tripolypropylenglycolmonomethyl- oder -monoethyl- oder
-monopropyl- oder -monobutylether usw. und Mischungen davon umfassen.
Bevorzugte Glycolether sind Diethylenglycolmonobutylether, ebenfalls
bekannt als 2-(2-Butoxyethoxy)ethanol, das als Butylcarbitol von
Union Carbide verkauft wird, Ethylenglycolmonobutylether, ebenfalls
bekannt als Butoxyethanol, das als Butylcellosolve ebenfalls von
Union Carbide verkauft wird und ebenso von Dow Chemical Co. verkauft
wird, und Propylenglycolmonopropylether, das aus einer Vielzahl von
Quellen erhältlich
ist. Ein anderer bevorzugter Alkylenglycolether ist Propylenglycol-t-butylether,
der von Arco Chemical Co. als Arcosolve PTB kommerziell vertrieben
wird. Dipropylenglycol-n-butylether („DPNB") wird auch bevorzugt.
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Es
ist wesentlich, die Gesamtmenge an Lösungsmitteln auf nicht mehr
als 25% und stärker
bevorzugt auf nicht mehr als 15% des Reinigungsmittels zu beschränken. Ein
besonders bevorzugter Bereich beträgt etwa 1-15%. Besitzt eines
dieser Lösungsmittel
eine Löslichkeit
von weniger als 25% in Wasser (bei Raumtemperatur, 21°C), so sollte
die Menge eines solchen Lösungsmittels
mit begrenzter Wasserlöslichkeit
etwa 5% nicht überschreiten,
wobei die Menge an wasserlöslichen
Lösungsmitteln
(wie zum Beispiel IPA) auf ein genügendes Maß erhöht wird, um die Mikroemulsion
aufrechtzuerhalten. Diese Lösungsmittelmengen
werden im Allgemeinen als dispersionseffektive oder solubilisierungseffektive
Mengen bezeichnet. Die Lösungsmittel, insbesondere
die Glycolether sind für
sich genommen ebenfalls als Reinigungsmaterialien bedeutend, indem sie
das Lösen
und Solubilisieren von fettigem oder öligem Schmutz zur leichten
Entfernung von der zu reinigenden Oberfläche erleichtern.
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3. Dispergiermittel – Tensidmischung bzw. Tensidblend
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Das
Dispergiermittel für
die neuartigen Mikroemulsionen der Erfindung ist eine Kombination
von Tensiden, die von den nichtionischen Tensiden der Ölphase verschieden
sind. Es ist eine Kombination eines anionischen oder kationischen
Tensids und eines anionischen Tensids, das einen HLB-Wert oberhalb
von etwa 10 besitzt. Die anionischen Tenside können im Allgemeinen zum Beispiel
Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe von C6-C22 (z.B. Alkyl,
Alkylaryl, Alkenyl, Acyl, langkettiges Hydroxyalkyl, usw.) und mindestens
einer wassersolubilisierenden Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe von Sulfonat,
Sulfat und Carboxylat, umfassen. Bevorzugt ist ein lineares oder
verzweigtes C6-14-Alkansulfonat, Alkylbenzolsulfonat, Alkylsulfat
oder im Allgemeinen ein sulfatiertes oder sulfoniertes C6-14-Tensid.
Beispiele dieser Tenside umfassen Witconate NAS, ein 1-Octansulfonat,
erhältlich
von Witco Chemical Company; Pilot L-45, ein C11,5-Alkylbenzolsulfonat
(als „LAS" bezeichnet) von
Pilot Chemical Co.; Biosoft S100 und S130, nicht neutralisierte
lineare Alkylbenzolsulfonsäuren
(als „HLAS" bezeichnet) und
S40, ebenfalls ein LAS, von Stepan Company; und Natriumdodecyl- und
-laurylsulfate. Das stärker
bevorzugte anionische Tensid ist ein saures bzw. acidisches HLAS
wie zum Beispiel BioSoft S100 oder S130, das in situ mit einem alkalischen
Material wie zum Beispiel NaOH, KOH, K2OH3 oder Na2CO3 neutralisiert wird, wobei löslichere
Salze wünschenswert
sind. Diese sauren Tenside haben ein höheres Aktivitätsmaß und sind
wirtschaftlich.
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Unter
den kationischen Tensiden werden quaternäre Ammoniumverbindungen und
Salze davon bevorzugt, sind jedoch nicht beschränkt darauf. Solche Verbindungen,
die manchmal als „Quats" bezeichnet werden,
sind oft in der Lage, einer Reinigungszusammensetzung einen antimikrobiellen
oder keimtötenden
Effekt mit breitem Spektrum zu verleihen. Im Allgemeinen werden
diese Verbindungen mindestens eine Gruppe mit höherem Molekulargewicht und
zwei oder drei Gruppen mit niedrigerem Molekulargewicht, die mit
einem gemeinsamen positiv geladenen Stickstoffatom verbunden sind,
aufweisen. Ein elektrisch ausgleichendes Anion wird typischerweise
ein Halogenid, Acetat, Nitrit oder ein niedriges Alkosulfat („alkosulfate") sein. Die Anionen können zum
Beispiel Bromid, Methosulfat, oder, am gebräuchlichsten, Chlorid umfassen.
Der hydrophobe Substituent bzw. die hydrophoben Substituenten mit
höherem
Molekulargewicht am Stickstoff werden oft eine höhere Alkylgruppe mit etwa 6-30
Kohlenstoffatomen sein. Die verbleibenden Substituenten mit niedrigem
Molekulargewicht werden im Allgemeinen nicht mehr als insgesamt
12 Kohlenstoffatome aufweisen und können zum Beispiel niedere Alkyle
von 1-4 Kohlenstoff atomen wie zum Beispiel Methyl und Ethyl sein,
die z. B. mit Hydroxy substituiert sein können. Ein beliebiger oder mehrere
dieser Substituenten können
umfassen oder ersetzt sein durch eine Arylbaueinheit wie zum Beispiel
Benzyl oder Phenyl. Viele Variationen solcher kationischer Tenside
sind möglich,
wie dem Fachmann bekannt sein wird.
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Beispielhafte
Klassen quaternärer
Ammoniumsalze umfassen die Alkylammoniumhalogenide wie zum Beispiel
Lauryltrimethylammoniumchlorid und Dilauryldimethylammoniumchlorid
und Alkylarylammoniumhalogenide wie zum Beispiel Octadecyldimethylbenzylammoniumbromid
und dergleichen. Bevorzugte Materialien mit spezifischen Quellen
umfassen Didecyldimethylammoniumchlorid, erhältlich als BTC 1010 von Stepan Chemical
Co., als BARDAC® 2250
von Lonza, Inc., als FMB 210-15 von Huntington und als Maquat 4450-E von
Mason; Dialkyldimethylammoniumchlorid, erhältlich als BTC 818, BARDAC® 2050,
Inc., FMB 302 und Maquat 40, jedes von der Quelle wie vorstehend
angegeben; sowie Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, erhältlich als
BTC 835, BARQUAT® MB-50 (von Lonza, Inc.),
FMB 451-5 und MC 1412 (von Mason).
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Solche
quaternären
Germizide werden oft als Mischungen aus zwei oder mehreren verschiedenen quaternären Einheiten
(„quaternaries”) verkauft.
Nicht einschränkende
Beispiele solcher geeigneten bevorzugten Mischungen umfassen die
Zweikettenmischung („twin
chain blend")/Alkylbenzylammoniumchloridverbindungen,
erhältlich
als BARDAC® 205M
und BARDAC® 208M
von Lonza, Inc., als BTC 885 und BTC 888 von Stepan Chemical Co.,
als FMB 504 und FMB 504-8 von Huntington, und als MQ 615M und MQ
624M von Mason.
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Zusätzlich zur
zuvor erwähnten
Klasse der quaternären
Ammoniumverbindungen umfassen andere geeignete, hierin verwendbare kationische
Tenside Derivate von Phosphonium-, Imidazolium- und Sulfoniumverbindungen.
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Die
nichtionische Tensidkomponente des Dispergiermittels, wie das nichtionische Ölphasentensid, wird
vorzugsweise aus einem alkoxylierten Alkohol und/oder einem alkoxylierten
Alkylphenol ausgewählt,
hat jedoch einen höheren
HLB-Wert als das Oberflächen-„Öl". Repräsentative
alkoxylierte Alkohole umfassen Alfonic-Tenside, vertrieben von Conoco,
wie zum Beispiel Alfonic 1412-60, ein C12-14-ethoxylierter
Alkohol mit 7 Mol EO; Neodol-Tenside, vertrieben von Shell Chemical
Company, wie zum Beispiel Neodol 25-7, ein C12-15-ethoxylierter
Alkohol mit 7 Mol EO, Neodol 45-7, ein C14-15-ethoxylierter
Alkohol mit 7 Mol EO, Neodol 23-5, ein lineares C12-13-Alkoholethoxylat
mit 5 Mol EO und einem HLB-Wert von 10,7; Surfonic-Tenside, vertrieben
von Huntsman Chemical Company, wie zum Beispiel Surfonic L12-6,
ein C10-12-ethoxylierter Alkohol mit 6 Mol
EO und Surfonic L24-7, ein C12-14-ethoxylierter Alkohol
mit 7 Mol EO; Tergitol-Tenside, vertrieben von Union Carbide, wie
zum Beispiel Tergitol 25-L-7, ein C12-15-ethoxylierter
Alkohol mit 7 Mol EO.
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Repräsentative
alkoxylierte Alkylphenole umfassen Macol NP-6, ein ethoxyliertes
Nonylphenol mit 6 Mol EO und einem HLB-Wert von 10,8, Macol NP-9,5,
ein ethoxyliertes Nonylphenol mit 11 Mol EO und einem HLB-Wert von
14,2 und Macol NP-9,5, ein ethoxyliertes Nonylphenol mit etwa 9,5
Mol EO und einem HLB-Wert von
13,0, alle von Mazer Chemicals, Inc. vertrieben; Triton N-101, ein
ethoxyliertes Nonylphenol mit 9-10 Mol EO und einem HLB-Wert von
13,4 und Triton N-111, ein ethoxyliertes Nonylphenol mit einem HLB-Wert
von 13,8, beide von Rohm & Haas
Co.; Igepal CO-530 mit einem HLB-Wert von 10,8, Igepal CO-730 mit
einem HLB-Wert von 15,0, Igepal CO-720 mit einem HLB-Wert von 14,2,
Igepal CO-710 mit einem HLB-Wert von 13,6, Igepal CO-660 mit einem
HLB-Wert von 13,2, Igepal CO-620 mit einem HLB-wert von 12,6 und
Igepal CO-610 mit einem HLB-Wert von 12,2, alle polyethoxylierten
Nonylphenole von GAF Chemicals Corp.; Alkasurf NP-6 mit einem HLB-wert
von 11,0, Alkasurf NP-15 mit einem HLB-wert von 15, Alkasurf NP-12
mit einem HLB-wert von 13,9, Alkasurf NP-11 mit einem HLB-Wert von
13,8, Alkasurf NP-10 mit einem HLB-Wert von 13,5, Alkasurf NP-9
mit einem HLB-wert von 13,4 und Alkasurf NP-8 mit einem HLB-Wert
von 12,0, alle polyethoxylierte Nonylphenole von Alkaril Chemicals;
und Surfonic N-60 mit einem HLB-Wert von 10,9, Surfonic N-120 mit
einem HLB-Wert von 14,1, Surfonic N-102 mit einem HLB-Wert von 13,5, Surfonic
N-100 mit einem HLB-Wert von 13,3, Surfonic N-95 mit einem HLB-Wert
von 12,9 und Surfonic N-85 mit einem HLB-Wert von 12,4, alle polyethoxylierte
Nonylphenole von Huntsman.
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Die
Menge an ionischem Tensid beträgt
im Allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 5%, wobei das (zweite) nicht ionische
Tensid zu 0,05-10% anwesend sein sollte und im Allgemeinen in einem
geringeren Ausmaß als das
nichtionische Ölphasentensid.
Andererseits sollte das Verhältnis
zwischen den gesamten nichtionischen Tensiden (einschließlich dem
nichtionischen Ölphasentensid)
und dem ionischen Tensid mindestens größer sein als 1:1, stärker bevorzugt
zwischen etwa 15:1 bis 1:1.
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4. Wasser
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Da
das Reinigungsmittel ein wässriges
Reinigungsmittel mit geringem Maß an aktiven Stoffen („levels of
actives") ist, ist
der Hauptinhaltsstoff Wasser, welches in einem Maß von mindestens
etwa 70% und stärker bevorzugt
mindestens etwa 80% anwesend sein sollte. Entionisiertes Wasser
wird bevorzugt. Wasser bildet die vorherrschende zusammenhängende Phase,
in der das nichtionische Ölphasentensid
dispergiert ist.
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5. Diverse Beimengungen
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Kleine
Mengen an Beimengungen können
zur Verbesserung der ästhetischen
Eigenschaften der Erfindung zugegeben werden. Ästhetische Beimengungen umfassen
Aromen oder Duftstoffe, wie zum Beispiel diejenigen von Givaudan-Rohre,
International Flavors and Fragrances, Quest, Sozio, Firmenich, Draoco,
Norda, Bush Boake und Allen und anderen erhältlichen, und Farbstoffe oder
Färbemittel,
die in der Formulierung solubilisiert oder suspendiert werden können. Weil
die Mikroemulsionen klare farblose Flüssigkeiten sind, kann eine
weite Vielfalt von Farbstoffen oder Färbemitteln verwendet werden,
um ein ästhetisches
und kommerziell gefälliges
Erscheinungsbild zu verleihen. Ebenfalls bedürfen die Aromaöle vorteilhafterweise
keines Dispergiermittels, da das nichtionische Ölphasentensid die Dispersion
von Öl
mit begrenzter Löslichkeit
bewirkt. Jedoch machen im Gegensatz zu den Patenten von Loth et
al. die Aromaöle
nicht die Mehrheit der Ölphase
aus, und sind kein notwendiger Bestandteil. Dies ist weiter vorteilhaft,
da diese ästhetischen
Materialien dazu neigen, teuer zu sein, und so das Begrenzen ihrer
Mengen kostenreduzierend wirkt, und sie typischerweise nicht zur
Reinigungswirkung beitragen (und tatsächlich diese beeinträchtigen).
Die Mengen dieser ästhetischen
Beimengungen sollten im Bereich von 0-2%, stärker bevorzugt 0-1% liegen.
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Zusätzlich ist
es vorteilhaft, einen Schimmelhemmstoff oder einen Bakterienhemmstoff
zuzugeben, da die Tenside in flüssigen
Systemen manchmal dem Angriff von Mikroorganismen unterliegen. Beispielhafte Schimmelhemmstoffe
(einschließlich
Nichtisothiazolonverbindungen) umfassen Kathon GC, ein 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on,
Kathon ICP, ein 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on
und eine Mischung davon, und Kathon 886, ein 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on,
alle erhältlich
von Rohm and Haas Company; Bronopol, ein 2-Brom-2-nitropropan- 1,3-diol, von Boots
Company Ltd.; Proxel CRL, ein Propyl-p-hydroxybenzoat von ICI PLC; Nipasol
M, ein o-Phenylphenol-Na
+-Salz von Nipa Laboratories Ltd.; Dowicide
A, ein 1,2-Benzoisothiazolin-3-on
von Dow Chemical Co.; und Irgasan DP 200, ein 2,4,4'-Trichlor-2-hydroxydiphenylether
von Ciba-Geigy A.G.
Siehe auch Lewis et al.,
US 4,252,694 und
US 4,105,431 .
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Es
wird allgemein bevorzugt, Beimengungen zu vermeiden, die eine Suspension
von Teilchen in der Mikroemulsion ergeben, zum Beispiel Salze (wie
zum Beispiel NaCl, Na2SO4),
Aufbaustoffe bzw. Gerüstsubstanzen
(„builders"), Elektrolyte, Enzyme,
Pigmente und dergleichen. Diese partikuläre Materie kann die Mikroemulsion
unterbrechen und die Klarheit des entstehenden Produkts verringern.
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Im
nachfolgenden experimentellen Teil werden die überraschenden Vorteile der
Leistungsmerkmale des erfindungsgemäßen trübenden bzw. ausblühenden Mikroemulsionsreinigungsmittels
demonstriert.
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EXPERIMENTELLER TEIL
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In
der folgenden Tabelle I wird eine Basisformulierung offenbart, die
entweder ein anionisches oder kationisches Tensid wie angegeben
umfassen kann: TABELLE I
Gew.-% | Inhaltsstoff | Hersteller |
1,0% | C10-12 LAS oder Alkyldimethylbenzyl quat. | Stepan
Biosoft S100
Stepan BTC 835 |
6,5% | C10-12 alk. ethox. (2,6 EO) | Huntsman
Surfonic L12-2,6 |
5,5% | C10-12 alk. ethox. (6 EO) | Huntsman
Surfonic L12-6 |
5,0% | IPA | |
2,5% | DPNB | Union
Carbide |
q.s.
bis 100% | D.I.
H2O | |
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Die
obigen Inhaltsstoffe wurden zusammengegeben und ohne intensives
oder extensives Scheren schonend vermischt. Die entstehenden Mikroemulsionen
waren, sofern sie mit entweder dem anionischen oder dem kationischen,
aufgeführten
Tensid hergestellt worden waren, klar, einphasig und bei Raumtemperatur
(21,1°C)
stabil.
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In 1 und 2 sind
Phasendiagramme der Zusammensetzungen aus Tabelle I für die jeweils
das anionische bzw. kationische Tensid enthaltenden Zusammensetzungen
gezeigt. Die Phasendiagramme wurden gemäß der von Kaiweit in Langmuir,
Band 4 (1988), S. 499 gezeigten Methodologie konstruiert und zeigen Scheibenquerschnitte,
wie allgemein in 3 beispielhaft gezeigt, eines
Prismas mit einer Basis mit Seiten entsprechend den Bereichen von
0 Gew.-% bis 100 Gew.-% für
jeweils (a) das „Öl"-Tensid (d.h. das
lineare Alkoholethoxylat mit 2,6 Mol EO), (b) „Wasser" (umfasst IPA und Glycolether) und (c)
der Kombination von Dispergiermitteltensiden (d.h. das LAS oder
quaternäre
Ammoniumsalz und das linare Alkoholethoxylat mit 6 Mol EO), wobei
die Höhe
des Primas die sich ändernde
Temperatur ist. Der Buchstabe „α" in 3 bezieht
sich auf das Verhältnis „Öl"-Tensid zu „Öl"-Tensid plus Was ser.
Die planare „Scheibe" für jedes
der Phasendiagramme aus 1 und 2 wurde
bei einem α-Wert
von 0,075 aufgenommen. In 1 und 2 bezieht
sich der Buchstabe „γ" auf das Verhältnis an
dispergierenden Tensiden zu dispergierenden Tensiden plus „Öl"-Tensid plus Wasser.
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Die
zwei Phasendiagramme aus 1 und 2 zeigen,
dass jede der anionischen und kationischen Tenside-enthaltenden
Zusammensetzungen ein recht ähnliches
Lösungsverhalten
aufweist. Bei einer Bewegung von rechts nach links in entweder dem
einen oder dem anderen Diagramm (und ebenfalls aus der Seitenebene
heraus, wie in 3 notwendig) beginnt man, wenn
die Zusammensetzung mit Wasser verdünnt wird, in einer Phase, die
als „L" bezeichnet wird,
die eine klare isotrope Lösung
ist. Eine weitere Verdünnung mit
Wasser verursacht den Eintritt in eine Phase, die als „L + LC" bezeichnet wird,
was eine Dispersion des flüssigkristallinen
Materials bedeutet, und als für
das Auftreten der milchigen Trübung
verantwortlich bestimmt wurde (Anmerkung: Die einzeln gezeigte „LC"-Phase, die den reinen
(klaren) flüssigkristallinen
Zustand verkörpert,
ist vermutlich während
der Verdünnung
nicht sichtbar; „L2" bezieht
sich auf eine tensidreiche Phase, die entsteht, wenn nicht ionische
Tenside erhitzt werden, und die als wässrige Tröpfchen in einer zusammenhängenden Ölphase beschrieben
werden können,
d.h. eine Phaseninvasion tritt auf; und „L3" bezieht sich auf eine
ungeordnete lamellare Flüssigkristallphase).
Das Phasendiagramm zeigt, dass die Zusammensetzungen eine Trübungsfähigkeit über einen
weiten Temperaturbereich hinweg aufweisen.
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In 4 zeigt
sich, dass die Bildung der dispergierten Flüssigkristallphase für die Reinigungsleistung wichtig
ist. In dieser Figur wird die Schmutzentfernungs- und Reinigungsfähigkeit
(„soil
removal cleaning ability")
der anionischen Formulierung aus Tabelle I mit der identischen Formulierung
zu der Natriumxylolsulfonat („SXS"), ein hydrotroper
Stoff, gegeben wurde, verglichen. Nach 1:64-Verdünnung beider Zusammensetzungen
mit Wasser wirkt in der das SXS enthaltenden Zusammensetzung das
SXS so, dass es die Flüssigkristallbindung
aufbricht und verhindert, worauf eine deutlich zurückgegangene
Schmutzentfernungsfähigkeit
beobachtet wird, wie durch die erhöhte Anzahl an notwendigen Scheuerzyklen
gegenüber
der nicht kompromitierten Formulierung zur Entfernung derselben
Menge an Schmutz beurteilt wurde. Das Voranstehende zeigt, dass die
Bildung einer Flüssigkristalldispersion
eine erhöhte
Reinigungsleistung liefert (die Methodologie für den Test bestand in der Verwendung
eines eigens hergestellten Schmutzes aus einer Öl/Partikulatmischung mit einem
Scheuern, das ähnlich
dem eines durch einen Gardner-Abriebtester erreichten war).
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In
den nachfolgenden Tests wird die Temperaturstabilität, die Bildung
einer Trübung
bzw. des Ausblühens
und die Reinigungsleistung gegenüber
Standardreinigern für
die anionische Tenside enthaltende Zusammensetzung aus Tabelle I
gezeigt.
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BEISPIEL
-
Temperaturstabilitätsstudien
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Die
Formulierung aus Tabelle I (mit anionischem Tensid) wurde bei verschiedenen
Temperaturen getestet, um die Stabilität der neuartigen Mikroemulsionen
zu bestimmen. In Räumen
mit konstanter Temperatur wurden die Produkte bei Temperaturen von
1,7°C (35°F), 21,1°C (70°F), 37,8°C (100°F) und 48,8°C (120°F) getestet.
Daten wurden bei 2 Wochen, 4 Wochen und 8 Wochen für 1,7°C, 21,1°C, 37,8°C und 48,8°C genommen;
weitere Datenaufnahmen fanden bei 3 Monaten und 6 Monaten für 1,7°C, 21,1°C und 37,8°C statt.
Zu allen Zeitpunkten und Temperatu ren erschien das Produkt klar
und ungetrübt.
Darüber
hinaus wurde das in Tabelle I formulierte Produkt drei Gefrier-Auftau-Zyklen unterworfen
und erschien nach Erholung von den Gefrierbedingungen in ähnlicher
Weise klar und ungetrübt.
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In
der folgenden Tabelle II wurde die Formulierung aus Tabelle I (mit
anionischem Tensid) gegenüber fünf kommerziellen
Mikroemulisonsreinigerprodukten verglichen, die alle gemäß den Anforderungen
des Herstellers auf das empfohlene Anwendungsmaß (typischerweise 1:64 Produkt:Wasserverdünnung) verdünnt wurden.
Eine Gruppe aus Sichtexperten beurteilte die Bildung der Trübung auf
einer Skala von 0 bis 5, wobei 0 keine Trübung und 5 komplett undurchsichtig
bedeutete. Demnach ist die Einstufung umso besser, je höher der
durchschnittliche Wert ist. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt. TABELLE II Trübungseigenschaften
Produkt | (visuell)
beobachtete Trübungseigenschaften |
10°C | 21,1°C | 37,8°C | 59,9°C |
Formulierung
aus Tabelle I (anionisch) | 3 | 4 | 4 | 5 |
Institutional
Pine-Sol®1,2 | 0 | 2 | 3 | 5 |
Pine-Sol®1,3 | 0 | 0 | 1 | 4 |
Lysol® Pine
Action4 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Xtra
Pine5 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Scotch
Pine6 | 0 | 0 | 0 | 0 |
- 1The Clorox Company
- 2Daten beziehen sich auf eine Formulierung,
die 19% Pinienöl
enthält;
das Produkt ist seither neu formuliert worden und enthält 15% Pinienöl
- 3Enthält 15% Pinienöl
- 4Reckitt & Colman
- 5Weiße Kappe
- 6Canton Industries
-
Wie
aus den obigen Daten entnommen werden kann, zeigte die erfindungsgemäße Formulierung
ungeachtet der Temperatur des Verdünnungsmediums (Nasser) durchgehend
eine Trübung.
-
In
der nächsten
Serie von Experimenten wurde die Reinigungsleistung des neuartigen
Mikroemulsionsreinigers aus Tabelle I (mit anionischem Tensid) gegenüber einigen
kommerziellen Mikroemulsionsreinigern verglichen. Die drei Testserien
wurden für
Küchenfett
#1 (ein eigens hergestellter Schmutz, der ungesättigte und gesättigte Tierfette
und partikulären
Schmutz enthielt), Sanders & Lambert
Bodenschmutz und Badezimmerschmutz (ASTM) durchgeführt. Die
ersten zwei Tests wurden auf laminierten Plastikbrettern durchgeführt, während der
Badezimmerschmutztest auf keramischen Fliesen durchgeführt wurde.
Die verschmutzten Bretter und die verschmutzten Kacheln wurden jeweils
mit einem Gardner-Abriebtester, dessen sich hin- und herbewegender Arm („reciprocating
arm") mit einem
nassen Schwamm, der mit 15 ml des verdünnten Produkts (gemäß den Weisungen
des Herstellers verdünnt)
beladen war, getestet. Die Bretter und Fliesen erhielten 25 Hübe mit dem
Schwamm. Eine Gruppe von Experten wurde abermals verwendet, um die
gereinigten Bretter und Fliesen, jetzt unter Verwendung einer Skala
von 1 bis 10, einzustufen, wobei 1 keine Schmutzentfernung und 10
vollständige
Schmutzentfernung bedeutete. Daher war die Einstufung umso besser,
je höher die
durchschnittliche Einstufung war. Die Ergebnisse sind in Tabelle
III gezeigt: TABELLE III Reinigungsleistung
Produkt | Schmutzentfernung
unter empfohlenen Anwendungsverdünnungen |
| Küchenfett #1 | Sanders & Lambert-Schmutz | Badezimmerschmutz |
Formulierung
aus Tabelle I (anionisch) | 6,3 | 7,47 | 7,13 |
PineSol® | 6,67 | 6,8 | 6,18 |
Lysol® Pine
Action | 2,55 | 5,85 | 4,67 |
Xtra
Pine | 3,07 | 4,12 | 4,02 |
Lemon
Fresh Pine-Sol®1 | 4,07 | 4,9 | 4,55 |
| | | |
LSD | 1,79 | 0,83 | 0,85 |
-
Wie
aus den vorhergehenden Daten ersichtlich ist, lieferte die erfindungsgemäße Mikroemulsion
in der Anwenderverdünnung
eine überlegene
Reinigungsleistung gegenüber
den meisten der kommerziellen Mikroemulsionen.
-
Im
Vorhergehenden wurden die Prinzipien, bevorzugten Ausführungsformen
und Arten und Weisen der Ausführung
der Erfindung beschrieben. Jedoch sollte die Erfindung nicht als
auf die besonders erörterten Ausführungsformen
beschränkt
verstanden werden. Daher sollten die oben beschriebenen Ausführungsfor men
eher als beschreibend statt einschränkend verstanden werden und
es sollte anerkannt werden, dass bei diesen Ausführungsformen Abänderungen
durch den Fachmann gemacht werden können, ohne dass der durch die
nachfolgenden Ansprüche
definierte Geltungsbereich der Erfindung verlassen wird.