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Die vorliegende Erfindung richtet
sich auf verbesserte Reinigungszusammensetzungen und Konzentrate
davon für
harte Oberflächen,
wobei bei Zugabe des Konzentrats zu einem größeren Wasservolumen schleierartige
Wolken gebildet werden.
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Reinigungszusammensetzungen sind
wirtschaftlich wichtige Produkte und genießen einen breiten Verwendungsbereich,
indem sie bei der Entfernung von Schmutz und Ruß von Oberflächen hilfreich
sind, insbesondere Reinigungszusammensetzungen, welche als für „harte
Oberflächen"
geeignet gekennzeichnet sind. Eine besondere Kategorie von Reinigungszusammensetzungen
sind diejenigen, die als Reinigungszusammensetzungen vom Pinienöl-Typ eingestuft
sind, die typischerweise eine bedeutende Menge, z. B. 5 Gew.-% Pinienöle natürlichen
Ursprungs und/oder synthetisch hergestellter Pinienöle enthalten.
Solche Zusammensetzungen erzeugen ein milchiges oder wolkiges Erscheinungsbild,
wenn sie mit Wasser in für
Reinigungsanwendungen verwendbare Konzentrationen verdünnt werden,
und werden im Allgemeinen als Konzentratzusammensetzung bereitgestellt,
die anschließend
vom Endanwender/Verbraucher mit Wasser zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung
davon verdünnt
werden. Während
solche Reinigungszusammensetzungen vom Pinienöl-Typ wirtschaftlich bedeutend
sind und allgemein verwendet werden, ist deren Verwendung nicht
ohne damit verbundene Mängel.
Zum Beispiel ist von hohen Pinienölgehalten in einer Reinigungszusammensetzung
bekannt, dass sie unerwünschte
Rückstände auf
der Oberfläche,
insbesondere auf harten Oberflächen
hinterlassen. Auch erfordern solche Pinienöle den Einschluss von oberflächenaktiven
Mitteln, die beim Solubilisieren und Stabilisieren des Pinienöls nützlich sind.
Ebenso wird das Pinienöl
selbst häufig
als unerwünschte
flüchtige
organische Verbindung („FOV")
kategorisiert. Jedoch ist die Entfernung des Pinienöls selbst
weder erwünscht
noch in den meisten Fällen
möglich,
da seine Gegenwart mit dem Effekt der Bildung von schleierartigen
Wolken verbunden ist, wenn das Konzentrat einem größeren Wasservolumen
zugesetzt wird. Dieser Effekt der Bildung von schleierartigen Wolken
(in Großbritannien
und anderen Ländern
manchmal auch als „Break"
bezeichnet) ist ein wichtiges Merkmal für die Akzeptanz des Verbrauchers
für bestimmte
Produkte, für
diejenigen, welche traditionell Pinienöl zum Bereitstellen des Effekts
der Bildung von schleierartigen Wolken verwenden, sowie für andere
Produkte, die kein Pinienöl
enthalten, jedoch nichtsdestoweniger dieses sehr erwünschte Verhalten
der Bildung von schleierartigen Wolken zeigen, wenn sie einem größeren Wasservolumen
unter Bildung einer Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzung
davon zugesetzt werden.
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Deshalb besteht auf dem Fachgebiet
Bedarf nach der Herstellung einer schleierartige Wolken bildenden
Reinigungszusammensetzung für
harte Oberflächen,
einschließlich
Reiniger vom Pinienöl-Typ,
die die gewünschten,
vom Verbraucher erwarteten Merkmale der Bildung von schleierartigen
Wolken aufweisen, in welchen jedoch wenig Pinienöl vorzuliegen braucht. Solche
Zusammensetzungen würden
verglichen mit den bekannten Zusammensetzungen des Fachgebiets deutlich
reduzierte Mengen an Pinienöl
enthalten. Es besteht auf dem Fachgebiet auch Bedarf nach schleierartige
Wolken bildenden Reinigungszusammensetzungen für harte Oberflächen, die
eine reinigende, sowie keimtötende
Wirkung auf die behandelte Oberfläche aufweisen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wurde die überraschende
Entdeckung gemacht, dass erfolgreiche schleierartige Wolken bildende
Reiniger für
harte Oberflächen
hergestellt werden können,
die kein Pinienöl
einschließen,
jedoch nichtsdestoweniger das sehr erwünschte Verhalten der Bildung von
schleierartigen Wolken zeigen, das mit Pinienöl-Reinigern verbunden ist.
Diese überraschende
Entdeckung erlaubt nun die Herstellung von Konzentratzusammensetzungen,
die transparent oder im Erscheinungsbild relativ klar sind, bei
Zugabe zu einem größeren Wasservolumen
jedoch eine Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzung daraus
bilden, die ein Verhalten der Bildung von schleierartigen Wolken
zeigt. Diese Entdeckung erlaubt die Herstellung von Reinigungs-
und/oder Desinfektionszusammensetzungen und Konzentraten davon,
die diese wichtigen Identitätsmerkmale
von Reinigungszusammensetzungen vom Pinienöl-Typ zeigen.
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Diese Entdeckung erlaubt auch die
Herstellung von wässrigen
Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzungen, die schleierartige
Wolken bilden, wenn sie einem größeren Wasservolumen
zugesetzt werden, jedoch mit einer Anzahl von verschiedenen Aufmachungen
und Duftstoffen selektiv versehen werden können, was durch die überlegte
Auswahl aus einer beliebigen Anzahl von Farbstoffen, Duftstoffen,
anderen Farbmitteln, die den Konzentratzusammensetzungen zum Bereitstellen
einer gewünschten
Farbe und eines gewünschten
Dufts zugesetzt werden können,
möglich
ist. Solche Zusammensetzungen sind wirtschaftlich akzeptable, lagerstabile
konzentrierte Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzungen,
die bei Verdünnung
mit Wasser schleierartige Wolken bilden. Das Verhalten der Bildung
von schleierartigen Wolken wird bereitgestellt, obwohl die Konzentratzusammensetzungen
kein Pinienöl
oder keine Pinienölfraktion
(wie eine Terpineolfraktion) in bedeutender Menge enthalten, ausgenommen
geringer Mengen, wie sie in einem Duftstoffbestandteil verwendet
werden kann, da die Zusammensetzungen zum Bereitstellen der Charakteristik
der Bildung von schleierartigen Wolken bei Verdünnung mit Wasser auf Pinienöl oder Pinienölfraktionen
nicht angewiesen sind. Demzufolge werden wässrige, schleierartige Wolken
bildende Reinigungs- und/oder Desinfektionskonzentratzusammensetzungen
für harte
Oberflächen
bereitgestellt, die die folgenden Bestandteile umfassen, die ein „System
zur Bildung von schleierartigen Wolken" bereitstellen, das in diese
Zusammensetzungen eingebracht werden kann:
ein oberflächenaktives
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammonniumverbindung
ein
oberflächenaktives
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats
ein
ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machendes Mittel und Wasser.
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Die Konzentratzusammensetzungen können weitere
optionale Bestandteile, die die Wirkungsweise des hier beschriebenen
Systems zur Bildung von schleierartigen Wolken nicht mindern oder
abschwächen, insbesondere
ein oder mehrere weitere oberflächenaktive
Mittel, einschließlich
anionische, kationische, nichtionische, zwitterionische und/oder
amphoterische, sowie Gemische davon, ein oder mehrere organische
Lösungsmittel
wie Niederalkylalkohole, Niederalkyldiole und Glycolether, sowie
einen oder mehrere Duftstoffe, Farbmittel, Chelatbildner, keimtötende Zusammensetzungen,
einschließlich
diejenigen auf der Basis von phenolischen Verbindungen, sowie andere
herkömmliche
Zusatzstoffe einschließen.
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Solche Zusammensetzungen zeigen das
erwünschte
Merkmal der Bildung von schleierartigen Wolken von Reinigern des
Pinienöl-Typs,
erfordern jedoch nicht die Gegenwart von Pinienöl, um den Effekt der Bildung von
schleierartigen Wolken bereitzustellen. Vielmehr können ausgewählte auf
dem Fachgebiet bekannte Farbstoffe oder andere Farbmittel zusammen
mit geringen Mengen an einem oder mehreren Duftstoffen, insbesondere
denjenigen, die einen pinienölartigen
Duft bereitstellen, sowie weitere oberflächenaktive Mittel und/oder organische
Lösungsmittel,
die zum Bereitstellen einer reinigenden Eigenschaft an die Zusammensetzungen eingeschlossen
werden, in das System zur Bildung von schleierartigen Wolken eingeschlossen
werden. Auf diese Weise kann eine Reinigungszusammensetzung, die
das physische Erscheinungsbild und das Merkmal der Bildung von schleierartigen
Wolken einer herkömmlichen
Reinigungszusammensetzung vom Pinienöl-Typ aufweist, ohne die Gegenwart
von Pinienöl
bereitgestellt werden. Ähnlich
dazu können
andere schleierartige Wolken bildende Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzungen
wie durch Einschluss von verschiedenen Duftstoffen, d. h. denjenigen
auf der Basis von Zitrone oder verschiedenen Blumen, falls gewünscht, zusammen
mit gewünschten
Farbmitteln, d. h. grün,
gelb, bernsteinfarben, rot usw. hergestellt werden. In jedem Fall
können
die schleierartige Wolken bildenden Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzungen
hergestellt werden. „Die
Bildung von schleierartigen Wolken" kann als die Veränderung
des Erscheinungsbildes von Wasser von im Wesentlichen farblos und
transparent zu demjenigen eines milchig weißen oder milchig gelblich-weißen, wolkigen
Erscheinungsbilds beschrieben werden. Auch stellt in den Konzentratzusammensetzungen
gemäß einem
beliebigen Aspekt der Erfindung das Fehlen der gesamten Mengen an
Pinienöl, die
typischerweise in Reinigungskonzentraten vom Pinienöl-Typ des
Fachgebiets zu finden sind, sowie der nötigen vereinbarmachenden Mittel,
die zum Lösen
des Pinienöls
in einer solchen Reinigungszusammensetzung des Fachgebiets erforderlich
sind, die Vorteile von reduziertem Gehalt an flüchtigen organischen Bestandteilen einer
Konzentrat- oder Reinigungszusammensetzung bereit und reduziert
die Neigung solcher Zusammensetzungen zur Bildung von unerwünschten
Rückständen, insbesondere
von Pinienölrückständen auf
gereinigten Oberflächen.
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Erfindungsgemäß wird eine Zusammensetzung
wie in Anspruch 1 definiert bereitgestellt.
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In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung
wird eine schleierartige Wolken bildende Reinigungszusammensetzung
vom Pinienöl-Typ
für harte
Oberflächen
bereitgestellt, die verglichen mit den auf dem Fachgebiet bekannten
Pinienöl
enthaltenden Zusammensetzungen reduzierte Mengen an Pinienöl aufweist
und die folgenden wesentlichen Bestandteile einschließt:
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Die Zusammensetzungen gemäß diesem
zweiten Aspekt der Erfindung umfassen die folgenden Bestandteile
auf prozentualer Gewichtsbasis, bezogen auf 100 Gew.-% Konzentratzusammensetzung:
Pinienöl in einer
Menge von 0,01–3
Gew.-%, vorzugsweise 0,01–2,5
Gew.-%, jedoch besonders bevorzugt 0,75–1,5 Gew.-%;
mindestens
einen Lösungsvermittler
für Pinienöl in einer
Menge von 15 Gew.-% und weniger, vorzugsweise 0,01–10 Gew.-%
und besonders bevorzugt 0,1–5
Gew.-%;
und das System zur Bildung von schleierartigen Wolken
wie in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrieben, wobei
das System zur Bildung von schleierartigen Wolken
ein oberflächenaktives
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung;
ein
oberflächenaktives
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats;
ein
ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machendes Mittel; und Wasser einschließt.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner
optionale Bestandteile, die die Wirkungsweise des hier beschriebenen
Systems zur Bildung von schleierartigen Wolken nicht unerwünscht mindern
oder abschwächen,
insbesondere ein oder mehrere weitere oberflächenaktive Mittel, einschließlich anionische,
kationische, nichtionische, zwitterionische und/oder amphoterische
sowie Gemische davon, ein oder mehrere organische Lösungsmittel
wie Niederalkylalkohole, Niederalkyldiole und Glycolether, sowie
einen oder mehrere Duftstoffe, Farbmittel, Chelatbildner, keimtötende Zusammensetzungen,
einschließlich
denjenigen auf der Basis phenolischer Verbindungen, sowie andere
herkömmliche
Zusatzstoffe einschließen.
Die Konzentratzusammensetzungen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
zeigen die gewünschte
Eigenschaft der „Bildung
von schleierartigen Wolken" von Reinigern des Pinienöl-Typs,
obwohl sie die Gegenwart von Pinienöl zum Bereitstellen des Effekts
der Bildung von schleierartigen Wolken, der in erster Linie durch
das vorstehend beschriebene System zur Bildung von schleierartigen
Wolken bereitgestellt wird, nicht erfordern. Diese Konzentratzusammensetzungen
sind Reinigungszusammensetzungen vom Pinienöl-Typ, die verglichen mit auf
dem Fachgebiet bekannten Zusammensetzungen reduzierte Mengen an
Pinienöl
einschließen und
in bevorzugten Ausführungsformen
sowohl in der Konzentratzusammensetzung als auch in Reinigungszusammensetzungsverdünnungen
auch eine keimtötende
Wirkung bereitstellen.
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Gemäß einem bevorzugten Aspekt
der Erfindung wird auch eine schleierartige Wolken bildende Reinigungszusammensetzung
vom Pinienöl-Typ
für harte
Oberflächen
mit reduzierten Mengen an Pinienöl
bereitgestellt. Die Zusammensetzungen gemäß diesem dritten Aspekt der
Erfindung umfassen die folgenden Bestandteile auf prozentualer Gewichtsbasis,
bezogen auf 100 Gew.-% Konzentratzusammensetzung:
Pinienöl in einer
Menge von 0,1–5
Gew.-%, vorzugsweise 0,1–4
Gew.-%, jedoch besonders bevorzugt in einer Menge zwischen 2–4 Gew.-%;
mindestens
einen Lösungsvermittler
für Pinienöl, der beim
Verbessern der Mischbarkeit des Pinienölbestandteils in Wasser wirksam
ist und in jeder beliebigen gefundenen wirksamen Menge wünschenswerterweise
in Mengen von bis zu etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von
0,1–15
Gew.-%, jedoch besonders bevorzugt 5–15 Gew.-% vorliegt;
ein
nichtionisches oberflächenaktives
Mittel mit einem Trübungspunkt
von 20°C
oder weniger;
und Wasser.
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Die Konzentratzusammensetzungen gemäß dem bevorzugten
Aspekt der Erfindung können
dieselben weiteren optionalen Bestandteile einschließen, die
in Verbindung mit dem vorstehend angemerkten zweiten Aspekt der
Erfindung beschrieben sind. Ähnlich
dazu stellen die Konzentratzusammensetzungen des dritten Aspekts
der Erfindung Reinigungszusammensetzungen vom Pinienöl-Typ mit
reduzierten Mengen an Pinienöl
wie vorstehend angemerkt und in bevorzugten Ausführungsformen auch eine keimtötende Wirkung
bereit.
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In noch einem weiteren Aspekt der
Erfindung werden Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren von
harten Oberflächen
durch Auftragen von wirksamen Mengen einer wie in dieser Beschreibung
gelehrten Reinigungszusammensetzung auf eine harte Oberfläche, die
einer Reinigung und/oder Desinfektion bedarf, bereitgestellt.
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Das mindestens eine oberflächenaktive
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung, das
bei der Bildung des erfindungsgemäßen Systems zur Bildung von
schleierartigen Wolken nützlich
ist und als optionaler keimtötender
Bestandteil im zweiten Aspekt der Erfindung verwendet werden kann,
kann ein beliebiges von denjenigen sein, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, jedoch vorzugsweise quartäre Ammoniumverbindungen und
Salze davon sind. Diese schließen
keimtötende
quartäre
Ammoniumverbindungen ein, die durch die allgemeine Strukturformel
gekennzeichnet sind, wobei
mindestens einer der Reste R
1, R
2, R
3 und R
4 ein hydrophober, aliphatischer, arylaliphatischer
oder aliphatischen Arylrest mit 6 bis 26 Kohlenstoffatomen ist und
der gesamte kationische Teil des Moleküls ein Molekulargewicht von
mindestens 165 aufweist. Die hydrophoben Reste können langkettige Alkyl-, langkettige
Alkoxyaryl-, langkettige Alkylaryl-, halogensubstituierte langkettige
Alkylaryl-, langkettige Alkylphenoxyalkyl-, Arylalkylreste usw.
sein. Die übrigen
Reste an den Stickstoffatomen, die von den hydrophoben Resten verschieden
sind, sind Substituenten mit Kohlenwasserstoffstruktur, die gewöhnlich insgesamt nicht
mehr als 12 Kohlenstoffatome enthalten. Die Reste R
1,
R
2 R
3 und R
4 können
linear oder verzweigt sein, sind jedoch vorzugsweise linear und
können
eine oder mehrere Amid- oder Etherbindungen enthalten. Der Rest
X kann ein beliebiger salzbildender anionischer Rest sein.
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Beispielhafte quartäre Ammoniumsalze
in der vorliegenden Beschreibung schließen die Alkylammoniumhalogenide
wie Cetyltrimethylammoniumbromid, Alkylarylammoniumhalogenide wie
Octadecyldimethylbenzylammoniumbromid, N-Alkylpyridiniumhalogenide wie N-Cetylpyridiniumbromid
und dgl. ein. Andere geeignete Arten von quartären Ammoniumsalzen schließen diejenigen,
in welchen das Molekül
entweder Amid- oder Etherbindungen enthält, wie Octylphenoxyethoxyethyldimethylbenzylammoniumchlorid,
N-(Laurylcocoaminoformylmethyl)pyridiniumchlorid
und dgl. ein. Andere sehr wirksame Arten von quartären Ammoniumverbindungen,
die als keimtötende
Mittel nützlich
sind, schließen
diejenigen ein, in welchen der hydrophobe Rest durch einen substituierten
aromatischen Kern wie im Falle von Lauryloxyphenyltrimethylammoniumchlorid, Cetylaminophenyltrimethylammoniummethosulfat,
Dodecylphenyltrimethylammoniummethosulfat, Dodecylbenzyltrimethylammoniumchlorid,
chloriertem Dodecylbenzyltimethylammoniumchlorid und dgl. substituiert ist.
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Bevorzugte quartäre Ammoniumverbindungen, die
als keimtötende
Mittel wirken und in der Durchführung
der vorliegenden Erfindung als nützlich
befunden wurden, schließen
diejenigen ein, die die Strukturformel
aufweisen, wobei R
2 und R
3 derselbe
oder ein anderer C
8-12-Alkylrest sind oder
R2 ein C
12-16-Alkyl-, C
8
-18-Alkylethoxy, C
8-18-Alkylphenolethoxyrest
und R
3 eine Benzylgruppe ist und X ein Halogenid,
z. B. Chlorid, Bromid oder Iodid, oder Methosulfat ist. Die in R
2 und R
3 genannten
Alkylreste können
linear oder verzweigt sein, sind jedoch vorzugsweise im Wesentlichen
linear.
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Solche quartären keimtötende Mittel werde gewöhnlich als
Gemische aus zwei oder mehreren verschiedenen Quartären vertrieben,
wie BARDAC® 205
M (gegenwärtig
im Handel von Lonza Inc., Fairlawn, NJ erhältlich), von welchem angenommen
wird, dass es eine 50%ige, wässrige
Lösung,
enthaltend 20 Gew.-% eines Alkyldimethylbenzylammoniumchlorids (50%
C14-, 40% C16-Alkyl), 15 Gew.-% eines Octyldecyldimethylammoniumchlorids,
7,5 Gew.% Dioctyldimethylammoniumchlorid und 7,5 Gew.-% Didecyldimethylammoniumchlorid,
ist. Ein weiteres nützliches
quartäres
keimtötendes
Mittel ist CYNCAL® 80% (gegenwärtig im
Handel von Hilton Davis Chemical Co., Cincinnati, OH erhältlich),
von welchem angenommen wird, dass es 80 Gew.-% eines Alkyldimethylbenzylammoniumchlorids
(50% C14-, 40% C12- und 10% C16-Alkyl), 10% Wasser und 10% Ethanol
umfasst. Weitere nützliche
quartäre
keimtötende
Mittel schließen
BTC-8358®,
ein Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid (80% aktiv), BTC-835®,
ein Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid (53% aktiv) und BTC-818®,
ein Dialkyldimethylammoniumchlorid (im Handel von Stepan Chemical
Co., Chicago, IL erhältlich)
ein. Zusätzliche
geeignete, im Handel erhältliche
quartäre
keimtötende
Ammoniumverbindungen des Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid-Typs,
die dasselbe Alkyldimethylbenzylammoniumchloridd-Gemisch wie dasjenige
von CYNCAL® enthalten
und allgemein als Quartäre
bezeichnet werden, schließen
BARQUAT® MB-80
(gegenwärtig
im Handel von Lonza Inc., Fairlawn, NJ erhältlich), von welchem angenommen
wird, dass es eine 80 Gew.-%ige Lösung (20% Ethanol) des Quartären ist,
HYAMINE® 1622,
von welchem angenommen wird, dass es eine wässrige Lösung von Benzethoniumchlorid
ist, und HYAMINE® 3500, von welchem angenommen
wird, dass es eine 50%ige, wässrige
Lösung
des Quartären
ist (beide gegenwärtig
im Handel von Lonza Inc., Fairlawn, NJ) erhältlich, ein.
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Das oberflächenaktive Mittel auf der Basis
einer kationischen quartären
Ammoniumverbindung kann in einer beliebigen Menge vorliegen, von
welcher gefunden wurde, dass sie die erwünschten Eigenschaften gemäß einem
entsprechenden Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das
oberflächenaktive
Mittel im ersten oder zweiten Aspekt einen Teil des Systems zur
Bildung von schleierartigen Wolken bildet, und sollte in Mengen
vorliegen, in welchen die Konzentratzusammensetzungen ein relativ
klares Erscheinungsbild in der Konzentratlösung aufweisen, jedoch bei
weiterer Verdünnung
mit Wasser zur Bildung einer Reinigungszusammensetzung schleierartige
Wolken bilden. Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist die Zugabe der bevorzugten oberflächenaktiven
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung, die
keimtötende
Aktivität
zeigen, in bevorzugten Ausführungsformen
eingeschlossen, in welchen eine keimtötende Wirkung durch die Zusammensetzungen
bereitgestellt werden soll. Die Mengen in einer entsprechenden Zusammensetzung
sind vorstehend angegeben, und es wird angemerkt, dass die bevorzugten
Mengen teilweise von toxikologischen Erwägungen diktiert werden, da
ein Überschuss
des kationischen Bestandteils ein erhöhtes Risiko einer Reizung der
Augen, Haut und des Lungengewebes eines Verbrauchers darstellt.
Die bevorzugten Mengen werden teilweise von ökonomischen Erwägungen diktiert,
da ein Überschuss
des kationischen Bestandteils über
diesen Mengen im Allgemeinen eine entsprechende Erhöhung der
Menge des in einem wie vorstehend angegebenen Systems zur Bildung
von schleierartigen Wolken verwendeten anionischen Bestandteil erfordert.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen
Erfindung kann auch mindestens ein oberflächenaktives Mittel auf der
Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats eingeschlossen
sein. Dieses anionische oberflächenaktive
Mittel, von welchem angenommen wird, dass es bei der Bildung eines
wasserlöslichen
oder schlecht mischbaren Komplexes beim Mischen mit der vorstehend
beschriebenen quartären
Ammoniumverbindung, von welcher die Unlöslichkeit oder schlechte Mischbarkeit
des gebildeten Komplexes verursacht wird, wirksam ist, erzeugt ein
wässriges
Gemisch, das das oberflächenaktive
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats
und die quartäre
Ammoniumverbindung enthält,
wie ein trübes,
milchiges oder wolkiges Gemisch.
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Besonders nützliche carboxylierte Alkoholalkoxylatverbindungen,
die vorteilhaft in die Zusammensetzungen der Erfindung eingebracht
werden, schließen
oberflächenaktive
Mittel auf der Basis eines carboxylierten Alkoholalkoxylats gemäß der folgenden
allgemeinen Formel
ein, wobei R ein hydrophober
Rest, stärker
bevorzugt ein C
6-18-Alkylrest ist, n eine
Zahl im Bereich von 1 bis 24 ist, X und Y unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, einem Bernsteinsäurerest, einem Hydroxybernsteinsäurerest
oder einem Zitronensäurerest
und Gemischen davon, wobei mindestens einer der Reste X und Y ein
Bernsteinsäurerest,
Hydroxybernsteinsäurerest
oder Zitronensäurerest ist,
und Z H oder – CH
2COOH ist. Bestimmte anionische oberflächenaktive
Mittel gemäß der unmittelbar
vorstehenden allgemeinen Formel sind gegenwärtig im Handel als PolyTergent
®C-Serie
von anionischen oberflächenaktiven
Mitteln der Olin Chem., Co. (Stamford, CT) erhältlich. Besonders bevorzugt
unter diesen werden die Verbindungen PolyTergent
TM CS-1,
von welchen angenommen wird, dass sie mit der vorstehenden Formel übereinstimmen,
wobei R ein C
6-18- Alkylrest ist, X und
Y unabhängig
H, CH
3 oder der Bernsteinsäurerest
ist, wobei mindestens ein Bernsteinsäurerest vorliegt, und wobei
Z H ist. Ebenso nützlich
ist PolyTergent
TM C9-62P, ein weiteres oberflächenaktiven
Mittels auf der Basis eines carboxylierten Alkoholalkoxylats, das ebenso
von Olin Chemical Co. erhältlich
ist.
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Andere bekannte anionische oberflächenaktive
Mittel, die hier nicht extra aufgezählt werden, sowie Gemische
aus einem oder mehreren anionischen oberflächenaktiven Mitteln, können ebenso
in den vorliegenden erfinderischen Zusammensetzungen Verwendung
finden.
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Ein carboxyliertes Alkoholalkoxylat
kann in einer beliebigen Menge vorliegen, von welcher gefunden wurde,
dass sie die erwünschten
Eigenschaften der Erfindung, diejenige eines relativ klaren Erscheinungsbildes
in einer wässrigen
Lösung,
wenn es in Gegenwart einer wirksamen Menge der vorstehend beschriebenen quartären Ammoniumverbindung
und ferner mit einer wirksamen Menge des nachstehend beschriebenen
ein oberflächenaktives
Mittel vereinbarmachenden Mittels vorliegt, jedoch diejenige der
Bildung von schleierartigen Wolken beim Verdünnen mit weiterem Wasser zur
Bildung einer Reinigungszusammensetzung zeigt. Diese anionische
oberflächenaktive
Verbindung ist in den vorstehend angegebenen Mengen eingeschlossen.
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In dem vorstehend beschriebenen System
zur Bildung von schleierartigen Wolken wird den relativen Verhältnissen
des kationischen oberflächenaktiven
Mittels zu dem anionischen oberflächenaktiven Mittel besondere
Beachtung geschenkt. Sowohl das oberflächenaktive Mittel auf der Basis
einer kationischen quartären Ammoniumverbindung
als auch das oberflächenaktive
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats
und das ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machende Mittel liegen in solchen Mengen vor, in
welchen, wenn sie in der Konzentratzusammensetzung vorliegen, die
Konzentratzusammensetzung relativ klar ist. Eine solche Konzentratzusammensetzung
ist relativ klar und vorzugsweise transparent. Jedoch wird bei Zugabe
der Konzentratzusammensetzung zu einer weiteren Wassermenge die
Löslichkeit
dieser kationischen oberflächenaktiven
Mittel und der anionischen oberflächenaktiven Mittel in dem neuen
größeren Wasservolumen
ausreichend reduziert oder gestört,
wodurch bewirkt wird, dass die neu gebildete Zusammensetzung trübe oder
wolkig wird und somit das Verhalten der „Bildung von schleierartigen
Wolken" der Reinigerzusammensetzungen des Pinienöl-Typs des Fachgebiets nachgeahmt
werden. Während
es nicht erwünscht ist,
an eine Theorie gebunden zu sein, wird die Hypothese aufgestellt,
dass in Abwesenheit einer ausreichenden Menge des ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machenden Mittels, die anhängende Carbonsäure oder anhängenden
Carbonsäureeinheiten
der bevorzugten Arten von anionischen oberflächenaktiven Mitteln wirksam
mit dem quartären
Ammonium in der quartären
Ammoniumverbindung einen Komplex bilden und in einem wässrigen
Gemisch unlöslich
oder mit diesem nicht mischbar werden, was dann aufgrund der Gegenwart
der ausreichend langen Alkylketteneinheiten, die ebenso einen Teil
der bevorzugten oberflächenaktiven
Mittel bilden, sichtbar wird. Dieser Effekt kann jedoch durch die
Zugabe einer zusätzlichen,
ausreichenden Menge des ein oberflächenaktives Mittel vereinbar
machenden Mittels zu einem solchen Gemisch umgekehrt werden, indem
durch die Zugabe zumindest das anionische oberflächenaktive Mittel und/oder
die zu einem Komplex verbundenen kationischen und anionischen oberflächenaktiven
Mittel solubilisiert werden. Eine solche Lösungsvermittlung stellt wirksam
das klare Erscheinungsbild des die kationischen und anionischen
oberflächenaktiven Mittel
enthaltenden wässrigen
Gemischs wieder her. Es wird erwogen, dass andere anionische oberflächenaktive
Mittel mit einem ersten funktionellen Teil oder Rest, der beim Bilden
eines Komplexes mit der quartären Ammoniumverbindung
in Wasser wirksam ist, und einen zweiten funktionellen Teil oder
Rest, der von Natur aus hydrophob und in Wasser unlöslich oder
schlecht mischbar ist, wenn ein solcher Komplex gebildet wird, und
in Abwesenheit von jeglichem (jeglichen) weiteren vereinbar machenden
Mittel(n) für
das Auge sichtbar wird, ebenso verwendet werden können.
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Das System zur Bildung von schleierartigen
Wolken kann ein ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machendes Mittel einschließen, das die mindestens ein
oberflächenaktives
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung und
das mindestens ein oberflächenaktives
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylats
löslich
macht, und kann ein auf dem Fachgebiet bekanntes Material sein,
das die vorstehend beschriebenen Eigenschaften zeigt. Von einer
Vielzahl von ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machenden Mitteln wird angenommen dass sie durch
routinemäßige Versuchstechniken wie
durch Bereitstellen eines Wasservolumens, in welchem die Mengen
des oberflächenaktiven
Mittels auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung und
des oberflächenaktibven
Mittels auf der Basis einer anionischen carboxylierten Alkoholalkoxylatverbindung
gemischt wurden, wodurch das Wasservolumen nicht transparent, insbesondere
trübe oder
milchig im Erscheinungsbild gemacht wird, und durch Zugabe dazu einer
Menge einer Verbindung oder Zusammensetzung, die zum Vereinbarmachen
der anionischen und kationischen oberflächenaktiven Verbindungen bestimmt
werden können.
Anschließend
kann dann ein Aliquot dieses Gemisches zu einem größeren Wasservolumen
wie in einem Verdünnungsverhältnis von
Gemisch : Wasser von 1 64 bei Raumtemperatur (etwa 20°C) zugesetzt
werden, um zu bestimmen, ob ein solches Gemisch einen Effekt der
Bildung von schleierartigen Wolken zeigt.
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Eine Klasse solcher nützlicher
ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machender Mittel sind wasserlösliche Salze, einschließlich, jedoch
nicht darauf beschränkt,
einwertige Alkali- und-oder
mehrwertige Erdalkalimetallsalze und Ammoniumsalze. Nichtbeschränkende Beispiele
für solche
nützlichen
Salze schließen NaCl,
MgCl2, NaHCO3, Na2CO3 und NH4Cl ein.
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Eine weitere Klasse von nützlichen
ein oberflächenaktives
Mittel vereinbar machenden Mitteln schließt bestimmte amphoterische
oberflächenaktive
Mittel ein. Nützliche
amphotertsche oberflächenaktive
Mittel schließen
Betainverbindungen ein, die die folgende allgemeine Formel zeigen
wobei R ein hydrophober
Rest, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Alkylresten, enthaltend etwa 10 bis
etwa 22 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatome,
Alkylaryl- und Arylalkylresten, enthaltend eine ähnliche Anzahl an Kohlenstoffatomen,
wobei ein Benzolring als zu etwa 2 Kohlenstoffatomen äquivalent
behandelt wird, und ähnlichen
Strukturen, die durch Amido- oder Etherbindungen unterbrochen sind,
ist, jeder R
1 ein Alkylrest, enthaltend
1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome, ist, und R
2 ein
Alkylenrest, enthaltend 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome, ist.
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Beispiele für bevorzugte Betaine schließen Lauramidopropylbetain,
wobei eine im Handel erhältliche Zubereitung
davon unter der Marke Mirataine® BB
(von Rhône-Poulenc,
Cherry Hill, NJ) erhältlich
ist, und Cocoamidopropylbetain, erhältlich unter der Marke Mackam
DZ (von McIntyre Group Ltd., University Park, IL) ein.
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Wie vorstehend angemerkt, sind wirksame
Mengen des das oberflächenaktive
Mittel vereinbarmachende Mittels Mengen, die wenn sie in das System
zur Bildung von schleierartigen Wolken eingebracht werden, in der
Konzentratverdünnung
das mindestens eine oberflächenaktive
Mittel auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung und
das mindestens eine oberflächenaktive
Mittel auf der Basis eines anionischen carboxylierten Alkoholcarboxylats
miteinander vereinbar machen, jedoch nicht die Eigenschaft der Bildung
von schleierartigen Wolken der Konzentratzusammensetzung vermindern
wenn sie Wasser zugesetzt wird. Das ein oberflächenaktives Mittel vereinbar
machende Mittel kann in jeder beliebigen Menge vorliegen, und ein
gutes vereinbar machendes Verhalten wird mit Mengen von 10 Gew.-%
und weniger beobachtet, wobei die bevorzugten Mengen 0,01–6 Gew.-%
des vereinbarmachenden Mittels betragen. Während Mengen von weniger als
6% vom ökonomischen
Standpunkt aus bevorzugt werden, sollte es klar sein, dass andere Mengen,
einschließlich
denjenigen, die größer als
6 Gew.-% betragen aufgrund des ausgewählten kationischen oberflächenaktiven
Mittels und anionischen oberflächenaktiven
Mittels, deren verwendeten relativen Mengen und deren Mischbarkeit
in Wasser angepasst werden können.
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Anstelle des Systems zur Bildung
von schleierartigen Wolken können
ein oder mehrere nichtionische oberflächenaktive Mittel eingeschlossen
werden, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie einen Trübungspunkt
von 20°C
oder weniger zeigen. Geeignete nichtionische oberflächenaktive
Mittel schließen
Kondensationsprodukte von einem oder mehreren Alkylenoxidresten
mit einer organischen hydrophoben Verbindung wie einer aliphatischen oder
alkylaromatischen Verbindung ein. Geeignete nichtionische oberflächenaktive
Mittel schließen
oberflächenaktive
Zusammensetzungen auf der Basis von polyethoxylierten, polypropoxylierten oder
polyglycerolierten Alkoholen oder Alkylphenolen oder Fettsäuren ein.
Es wird erwogen, dass ein oder mehrere nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie einen Trübungspunkt
von 20°C
oder weniger aufweisen, auch als einziges Mittel zur Bildung von
schleierartigen Wolken in einer wässrigen Reinigungs- und/oder
Desinfektionszusammensetzung für
harte Oberflächen,
d. h. in Abwesenheit des hier erörterten
Pinienöls
verwendet werden können.
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Eine beispielhafte Klasse von nichtionischen
oberflächenaktiven
Mitteln, die Verwendung finden, sind alkoxylierte Alkohole, insbesondere
alkoxylierte Fettalkohole. Diese schließen ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole,
sowie ethoxylierte und propoxylierte Alkylphenole ein, wobei beide
Alkylketten mit etwa 7–16, stärker bevorzugt
etwa 8–13
Kohlenstoffketten in der Länge
aufweisen.
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Beispielhafte alkoxylierte Alkohole
schließen
bestimmte ethoxylierte Alkoholzusammensetzungen ein, die gegenwärtig im
Handel von Shell Chemical Company (Houston, TX) unter der allgemeinen
Marke Neodol® erhältlich sind
und als lineare Alkoholethoxylate beschrieben werden. Unter diesen
können
diejenigen verwendet werden, die einen Trübungspunkt von 20°C oder weniger
aufweisen. Spezifische Zusammensetzungen schließen Neodol® 91-2,5,
das als ethoxylierter Alkohol mit einem mittleren Molverhältnis von
Ethoxygruppen/Alkoholgruppen pro Molekül von 2,7 : 1, ein Molekulargewicht
von 281 und einen Trübungspunkt
in Wasser von 20°C
und weniger beschrieben wird, Neodol® 23-3,
das als ethoxylierter Alkohol mit einem mittleren Molverhältnis von
Ethoxygruppen/Alkoholgruppen pro Molekül von 2,9 : 1, ein Molekulargewicht
von 322 und einen Trübungspunkt
in Wasser von 20°C
und weniger beschrieben wird, ein.
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Beispielhafte alkoxylierte Alkohole
schließen
ferner bestimmte Zusammensetzungen ein, die gegenwärtig im
Handel von Union Carbide Co. (Danbury, CT) unter der allgemeinen
Marke Tergitol® erhältlich sind und
als sekundäre
Alkoholethoxylate beschrieben werden. Wieder können diejenigen verwendet werden,
die einen Trübungspunkt
von 20°C
und weniger aufweisen. Spezifische Zusammensetzungen schließen Tergitol® 15-S-3,
das als ethoxylierter sekundärer
Alkohol mit einem mittleren Molverhältnis von Ethoxygruppen/Alkoholgruppen
pro Molekül
von 3,2 : 1 und einen Trübungspunkt
in Wasser von weniger als 20°C
beschrieben wird, Tergitol® 15-S-5, das als ethoxylierter
sekundärer
Alkohol mit einem mittleren Molverhältnis von Ethoxygruppen/Alkoholgruppen
pro Molekül
von 5 : 1 und einen Trübungspunkt
in Wasser von weniger als 20°C
beschrieben wird, ein.
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Beispielhafte alkoxylierte Alkylphenole
schließen
bestimmte Zusammensetzungen ein, die gegenwärtig im Handel von Rhône-Poulenc
Co (Cranbury, NJ) unter der allgemeinen Marke Igepal® erhältlich sind
und als Octyl- und Nonylphenole beschrieben werden. Wieder können diejenigen
verwendet werden, die einen Trübungspunkt
von 20°C
oder weniger aufweisen. Spezifische Zusammensetzungen schließen Igepal® CA-210, das
als ethoxyliertes Octylphenol mit durchschnittlich 1,5 Ethoxygruppen
pro Molekül
und einem Trübungspunkt
in Wasser von weniger als 20°C
beschrieben ist, und Igepal® CA-420, das als ethoxyliertes
Octylphenol mit durchschnittlich 3 Ethoxygruppen pro Molekül und einem
Trübungspunkt
in Wasser von weniger als 20°C beschrieben
ist, ein.
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Natürlich kann ein Gemisch von
zwei oder mehreren nichtionischen oberflächenaktiven Verbindungen mit
einem Trübungspunkt
von 20°C
oder weniger in die erfinderischen Zusammensetzungen eingebracht
werden. Andere bekannte nichtionische oberflächenaktive Mittel, die hier
nicht besonders aufgezählt
werden, können
ebenso verwendet werden.
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Der Trübungspunkt des nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittels kann durch bekannte Verfahren bestimmt werden.
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Ein Testverfahren zur wirksamen Bestimmung,
welche nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel in den Zusammensetzungen der Endung verwendet werden können, lautet
wie folgt: Einem sauberen Becherglas oder einem anderen Glasgefäß werden
99 Gewichtsteile deionisiertes Wasser bei 20°C + 0,5°C und 1 Gewichtsteil (Gewicht
der Aktiven) einer zu testenden oberflächenaktiven Zusammensetzung
zugesetzt. Diese Testprobe wird gerührt, und man lässt die
Temperatur auf 20°C
abfallen. Wird von dieser Testprobe beobachtet, dass sie trüb oder wolkig
im Erscheinungsbild wird, wenn die Temperatur der Testprobe 20°C erreicht
und unter 20°C
fällt,
wird erachtet, dass sie einen geeigneten Trübungspunkt von 20°C und weniger
aufweist und in den Konzentratzusammensetzungen gemäß diesem
Aspekt der Erfindung verwendet werden kann.
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Ein solches nichtionisches oberflächenaktives
Mittel kann in jeder beliebigen wirksamen Menge vorliegen, liegt
jedoch erwünschterweise
in den Konzentratzusammensetzungen in Mengen von bis zu etwa 10 Gew.-%,
vorzugsweise in Mengen zwischen 0,1 und 6 Gew.-%, jedoch besonders
bevorzugt in Mengen zwischen 4 und 6 Gew.-% vor.
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Wasser wird in die Konzentratzusammensetzungen
eingeschlossen, um 100 Gew.-% der Konzentratzusammensetzung bereitzustellen.
Das Wasser kann Leitungswasser sein, ist jedoch vorzugsweise destilliertes
und/oder deionisiertes Wasser. Ist das Wasser Leitungswasser, wird
es vorzugsweise geeignet filtriert, um jegliche unerwünschte Verunreinigungen
wie organische oder anorganische Stoffe, insbesondere Mineralsalze,
die in hartem Wasser vorliegen und folglich die Wirkungsweise von
einem oder mehreren Bestandteilen des Systems zur Bildung von schleierartigen
Wolken, sowie andere optionale Bestandteile der erfindungsgemäßen Flüssigkonzentraten
stören
können,
zu entfernen. Im Allgemeinen liegt Wasser in den Konzentratzusammensetzungen
in Mengen über
etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen über 70 Gew.-%, jedoch besonders
bevorzugt in Mengen über
80 Gew.-% der erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
vor.
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Pinienöl ist ein komplexes Gemisch
aus Ölen,
Alkoholen, Säuren,
Estern, Aldehyden und anderen organischen Verbindungen und wird
manchmal als Lösungsmittel
für bestimmte
Fleckenarten verwendet. Ein wichtiger Bestandteil von Pinienöl sind Terpenalkohole,
insbesondere alpha-Terpineol. Das Pinienöl umfasst im Allgemeinen mindestens
etwa 60% Terpenalkohole, insbesondere alpha-Terpineol. Besonders
wirksame, im Handel erhältliche
Pinienöle
sind Glidco® Pine
OilTM 60 (erhältlich von Glidco Organics
Corp., Jachsonville, FL, von welchem angenommen wird, dass es etwa
60% Terpenalkohole enthält),
Glidco® Pine
Oil 60 (erhältlich von
Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 60% Terpenalkohole enthält), Glidco® Pine
Oil 140 (erhältlich
von Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 70% Terpenalkohole enthält), Glidco Pine Oil 80 (erhältlich von
Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 80% Terpenalkohole enthält), Glidco® Pine
Oil 150 (erhältlich
von Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 85% Terpenalkohole enthält), Glidco® Terpene
SW (erhältlich
von Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 75% Terpenalkohole enthält), sowie Glidco Terpineol
350 (erhältlich
von Glidco Organics Corp., Jacksonville, FL, von welchem angenommen
wird, dass es etwa 100% Terpenalkohole enthält). Andere Produkte, die bis
zu 100% reines alpha-Terpineol enthalten können, können ebenso in dieser Erfindung
verwendet werden.
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Die Pinienölbestandteile braucht nur in
geringen Mengen vorliegen, da sie zur Erzeugung der Eigenschaften
der Bildung von schleierartigen Wolken der enderischen Zusammensetzungen
nicht erforderlich sind. Im Allgemeinen liegen sie in reduzierten
Mengen in einer beliebigen der Konzentratzusammensetzungen, d. h.
in Mengen von bis zu etwa 3 Gew.-% vor, und sind, falls sie vorliegen,
in Mengen von 0,01–2,5
Gew.-%, jedoch besonders bevorzugt in Mengen zwischen 0,75–1,5 Gew.-%
Pinienöl
eingeschlossen. Alle der Gewichtsprozentangaben der beschriebenen
Bestandteile weisen auf die Gewichtsprozentanteile der Aktive in
einem die Zubereitung enthaltenden Bestandteil hin.
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Zusätzlich zu dem Pinienölbestandteil
ist auch eine wirksame Menge mindestens eines Lösungsvermittlers für Pinienöl eingeschlossen.
Beispielhafte Lösungsvermittler
für Pinienöl schließen bestimmte
oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von nichtionischen alkoxylierten lineare Alkoholen
ein, die beim Lösen
des Pinienöls
in dem Wasser der Konzentratzusammensetzung hilfreich sind. Solche
oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von nichtionischen alkoxylierten linearen Alkoholen
sind bekannt und können
im Handel von Olin Chemical Co. (Stamford, CT) unter dem Produktseriennamen „PolyTergent®"
erhalten werden.
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Bestimmte Vertreter für diese
Produktserie, die als nützlich
befunden wurden, schließen
PolyTergent® SL-42
und PolyTergent® SL-62
ein. Weitere nützliche
nichtionische oberflächenaktive
Mittel schließen
alkoxylierte lineare sekundäre
Alkohole, sowie alkoxylierte alkylphenolische nichtionische oberflächenaktive
Mittel ein. Solche nichtionischen oberflächenaktiven Mittel stellen
auch eine reinigende Wirkung für
die Zusammensetzungen bereit.
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Weitere beispielhafte Lösungsvermittler
für Pinienöl schließen C1-8-Alkohole, insbesondere C1-8-Alkohole
ein, unter welchen Isopropanol bevorzugt ist.
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Die Löslichkeitsvermittler für Pinienöl sind in
wirksamen, oftmals geringen Mengen eingeschlossen, wobei die speziell
bevorzugten Gewichtsverhältnisse
vorstehend beschrieben wurden.
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Die endungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen
in vielen Fällen
eine beliebige Anzahl von weiteren optionalen Bestandteilen, die
die Wirkungsweise des hier beschriebenen Systems zur Bildung von schleierartigen
Wolken nicht unerwünscht
reduzieren oder mindern, insbesondere ein oder mehrere weitere oberflächenaktive
Mittel, einschließlich
anionische, kationische, nichtionische, zwitterionische und/oder
amphoterische, sowie Gemische davon, ein oder mehrere organische
Lösungsmittel
wie Niederalkylalkohole, Niederalkyldiole und Glycolether, sowie
ein oder mehrere Duftstoffe, Farbmittel, Chelatbildner, Antioxidationsmittel,
keimtötende
Zusammensetzungen, einschließlich
denjenigen auf der Basis von phenolischen Verbindungen, sowie andere
herkömmliche
Zusatzstoffe ein. Solche weiteren optionalen Bestandteile können in
Mengen eingeschlossen sein, von welchen gefunden wurde, dass sie
die von der Erfindung bereitgestellten Eigenschaften der Bildung
von schleierartigen Wolken im wesentlichen nicht stören oder
beeinträchtigen.
Solche Materialien sind auf dem Fachgebiet bekannt und in McCutcheons's
Emulsifiers and Detergents (Bd. 1), McCutcheon's Functional Materials
(Bd. 2), Nordamerikanische Ausgabe, 1991; Kirk-Othmer, Encyclopedia
of Chemical Technology, 3. Ausgabe., Bd. 22 beschrieben, wobei die
Inhalte davon hier unter Bezugnahme eingebracht sind.
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Bekannte oberflächenaktive Mittel, die eine
weitere reinigende Wirkung für
die Konzentratzusammensetzungen und insbesondere die daraus gebildeten
Reinigungszusammensetzungen bereitstellen, können solche sein, die die von
der Erfindung bereitgestellten Eigenschaften der Bildung von schleierartigen
Wolken im Wesentlichen nicht stören
oder beeinträchtigen
und ferner erwünschtermaßen die
keimtötende
Natur der bevorzugten kationischen quartären Ammoniumverbindungen, die
in das System zur Bildung von schleierartigen Wolken, von welchem
hier gelehrt wird, eingeschlossen sind, nicht schädigen. Solche
schließen
anionische, kationische, nichtionische, zwitterionische und/oder
amphoterische, sowie Gemische davon ein.
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Nützliche
anionische oberflächenaktive
Mittel schließen
die wasserlöslichen
Salze, insbesondere die Alkalimetall- Ammonium- und Alkylolammonium-
(z. B. Monoethanolammonium- oder Triethanolammonium-) Salze von
organischen Schwefelumsetzungsprodukten ein, die in deren Molekularstruktur
einen Alkylrest, enthaltend etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome,
und eine Sulfonsäure-
oder Sulfonsäureestergruppe
aufweisen. (In dem Begriff „Alkylrest"
eingeschlossen ist der Alkylteil von Arylgruppen). Beispiele für diese
Gruppe von synthetischen oberflächenaktiven
Mitteln sind die Alkylsulfate, insbesondere diejenigen, die durch
Sulfatieren der höheren
Alkohole (C1-18-Kohlenstoffatome) wie diejenigen,
die durch Reduzieren der Glyceride von Talg- oder Kokosöl hergestellt
werden, und die Alkylbenzolsulfonate, in welchen der Alkylrest etwa
9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome enthält, in geradkettiger oder verzweigter
Form ein. Besonders wertvoll sind lineare, geradkettige Alkylbenzolsulfonate,
in welchen die durchschnittliche Anzahl an Kohlenstoffatomen im
Alkylrest etwa 11 bis 14 beträgt.
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Andere anionische oberflächenaktive
Mittel hier sind die wasserlöslichen
Salze von Paraffinsulfonaten, enthaltend etwa 8 bis 24 (vorzugsweise
etwa 12 bis 18) Kohlenstoffatome, Alkylglycerylethersulfonate, insbesondere
diejenigen Ether von C1-18-Alkoholen (z. B.
diejenigen, die von Talg- und Kokosöl abgeleitet sind), Alkylphenolethylenoxidethersulfate,
enthaltend etwa 1 bis etwa 4 Ethylenoxideinheiten pro Molekül und etwa 8
bis etwa 12 Kohlenstoffatome im Alkylrest, und Alkylethylenoxidethersulfate,
enthaltend etwa 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten pro Molekül und etwa
10 bis etwa 20 Kohlenstoffatome im Alkylrest.
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Andere nützliche anionische oberflächenaktive
Mittel hier schließen
die wasserlöslichen
Salze von Estern von α-sulfonierten
Fettsäuren,
enthaltend etwa 0 bis 20 Kohlenstoffatome in der Fettsäuregruppe
und etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatome in der Estergruppe, wasserlösliche Salze
von 2-Acyloxyalkan-1-sulfonsäuren, enthaltend
etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatome im Acylrest und etwa 9 bis 23 Kohlenstoffatome
in der Alkaneinheit, wasserlösliche
Salze von Olefinsulfonaten, enthaltend etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatome,
und β-Alkyloxyalkansulfonate,
enthaltend etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatome im Alkylrest und etwa 8
bis 20 Kohlenstoffatome in der Alkaneinheit, ein.
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Die Auswahl der anionischen oberflächenaktiven
Mittel sollte jedoch mit Bedacht getroffen werden, da es auf dem
Fachgebiet bekannt ist, dass viele anionische unlösliche Komplexe
mit oberflächenaktiven
Mitteln auf der Basis einer kationischen quartären Ammoniumverbindung bilden
und deren Verwendung in den meisten Fällen auf geringe Mengen beschränkt oder
völlig
vermieden werden soll.
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Nützliche
nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die in den Konzentratzusammensetzungen eingeschlossen werden
können,
schließen
auf dem Fachgebiet bekannte nichtionische oberflächenaktive Verbindungen ein,
die eine weitere reinigende Wirkung für die Konzentratzusammensetzungen
und daraus gebildeten Reinigungszusammensetzungen bereitstellen.
Praktisch kann jede beliebige hydrophobe Verbindung mit einer Carboxy-,
Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe mit einem an das Stickstoffatom
gebundenen freien Wasserstoffatom mit Ethylenoxid oder mit dem Polyhydrierungsprodukt
davon, Polyethylenglycol, unter Bildung einer wasserlöslichen
nichtionischen oberflächenaktiven
Verbindung kondensiert werden. Ferner können die Längen der hydrophoben und hydrophilen
Polyethenoxyelemente verschieden sein. Beispielhafte nichtionische
Verbindungen schließen
die Polyoxyethylenether von alkylaromatischen Hydroxyverbindungen,
z. B. alkylierte Polyoxyethylenphenole, Polyoxyethylenether von
langkettigen aliphatischen Alkoholen, die Polyoxyethlenether von
hydrophoben Propylenoxidpolymeren und die höheren Alkylaminoxide ein.
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Als besonders nützliche nichtionische oberflächenaktive
Mittel zu erwähnen
sind alkoxylierte lineare primäre
und sekundäre
Alkohole wie diejenigen, die im Handel unter den Marken PolyTergent® SL-Serien
(Olin Chemical Co., Stamford, CT), Neodol®-Serie
(Shell Chemical Co., Houston, TX) erhältlich sind, sowie alkoxylierte
Alkylphenole, einschließlich
derjenigen, die im Handel unter der Marke Triton® X-Serie
(Union Carbide Chem. Co., Danbury, CT) erhältlich sind, ein. Ebenso als
nützlich
beobachtet sind die anderen vorstehend beschriebenen nichtionischen
oberflächenaktiven
Mittel.
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Bekannte organische Lösungsmittel,
die beim Bereitstellen eines weiteren Reinigungsnutzens, insbesondere
beim Lösen
von Flecken nützlich
sind, können
den Konzentratzusammensetzungen der Erfindung zugesetzt werden.
Solche sollten in Mengen ausgewählt
werden und vorliegen, die die von der Erindung bereitgestellten
Eigenschaften der Bildung von schleierartigen Wolken nicht stören oder
beeinträchtigen.
Beispielhafte organische Lösungsmittel
schließen
Niederalkylalkohole, Niederalkyldiole und Glycolether ein.
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Niederalkylalkohole, die eingeschlossen
werden können,
sind im Allgemeinen die wasserlöslichen C1-8-Alkohole, sowie die wassermischbaren
C1-8-Diole, wobei Beispiele dafür Methanol,
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, einschließlich t-Butanol
einschließen.
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Beispielhafte Glycolether sind wassermischbare
Glycolether, einschließlich
derjenigen, die die allgemeine Struktur Ra-O-Rb-OH aufweisen, wobei Ra ein
Alkoxyrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Aryloxyrest mit mindestens
6 Kohlenstoffatomen ist und Rb ein Etherkondensat
von Propylenglycol und/oder Ethylenglycol mit 1 bis 10 Glycolmonomereinheiten
ist. Bevorzugt werden Glycolether mit 1 bis 5 Glycolmonomereinheiten.
Diese sind C3
-20-Glycolether.
Beispiele für
stärker
bevorzugte Lösungsmittel
schließen
Propylenglycolmethylether, Dipropylenglycolmethylether, Tripropylenglycolmethylether,
Propylenglycolisobutylether, Ethylenglycolmethylether, Ethylenglycolethylether,
Ethylenglycolbutylether, Diethylenglycolphenylether, Propylenglycolphenolether
und Gemische davon ein. Ferner nützlich
als organisches Lösungsmittel
sind wassermischbare Ether wie Diethylenglycoldiethylether, Diethylenglycoldimethylether,
Propylenglycoldimethylether, sowie niedere Ester von Monoalkylethern
von Ethylenglycol oder Propylenglycol wie Propylenglycolmonomethyletheracetat.
Solche sind im Handel von Union Carbide, Dow Chemicals oder Hoechst
erhältlich.
Gemische von organischen Lösungsmitteln
können
ebenso verwendet werden.
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Ein weiteres optionales, jedoch in
manchen Fällen
vorteilhaftes organisches Lösungsmittel,
das eingeschlossen werden kann, sind ein oder mehrere Terpenlösungsmittel,
insbesondere monocyclisches Monoterpen und bicylcische Terpene,
die Terpinen, Terpinolene, Limonene, Pinene und Gemische davon einschließen. Einige
können
in Fraktionen von vorstehend angemerkten Pinienölen gefunden werden, jedoch
sind diejenigen bevorzugt, die aus der Essenz von verschiedenen
Arten von Zitrusfrüchten,
einschließlich
von Orangen, Zitronen und Grapefruits erhalten werden. Diese sind
im Allgemeinen Gemische, die eines oder mehrere von folgendem einschließen: d-Limonen,
Dipenten, alpha-Penten, Beta-Pinen, wovon d-Limonen besonders bevorzugt
ist und z. B. durch Destillieren von Orangenschalenöl erhalten
werden kann. Solch ein Material ist im Handel leicht erhältlich,
weist einen angenehmen Zitrusduft auf, ist dafür bekannt, vorteilhafte Reinigungseigenschaften
zu haben und wird von einem natürlich
vorkommenden Material erhalten. Falls sie vorliegen, brauchen solche
Materialien, insbesondere Materialien, die 90 Gew.-% oder mehr d-Limonen
enthalten nur in geringen Mengen, d. h. mit etwa 7 Gew.-% und weniger,
vorzugsweise etwa 5 Gew.-% und weniger und vorzugsweise etwa 3 Gew.-%
und weniger der Konzentratzusammensetzung vorliegen.
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Bestimmte der optionalen Bestandteile
wie die Zitrusfruchtderivate können
mit der Zugabe von geringen Mengen eines Stabilisators wie eines
Antioxidationsmittels wie butyliertes Hydroxytoluol bereitgestellt
werden oder aus dieser Nutzen ziehen.
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Weitere optionale, jedoch erwünschte Bestandteile
schließen
natürliche
oder synthetisch hergestellte Duftstoffe, die synthetische Duftstoffzusammensetzungen
enthalten, insbesondere diejenigen, die den Geruch von einem oder
mehreren Harzen oder Ölen,
die von Bäumen
der Koniferenarten abgeleitet werden, d. h. eine Geruchseigenschaft
von Reinigungskonzentraten vom Pinienöl-Typ, sowie Geruchseigenschaften
von anderen Formen der Pflanzenwelt wie Blumen nachahmen sollen,
ein. Andere erwünschte
Duftstoffmaterialien können
ebenso in die Zusammensetzungen eingeschlossen werden und sind im
Allgemeinen in geringen Mengen, d. h. weniger als etwa 5 Gew.-%
einer Konzentratzusammensetzung und mit Bedacht eingeschlossen,
so dass die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen und vorstehend beschriebenen
Systems zur Bildung von schleierartigen Wolken nicht unerwünscht gehemmt
wird. Viele organische Materialien, die einen Dufteffekt bereitstellen,
können
verwendet werden, und diese schließen diejenigen ein, die in
den Spalten 9–11
von U.S.-Patent 5,336,445 beschrieben sind, wobei die Inhalte davon
hier unter Bezugnahme eingebracht sind. Insbesondere im Hinblick
auf kein Pinienöl
enthaltende Konzentratzusammensetzungen können solche Duftstoffe in beliebiger
herkömmlicher
Weise, durch Mischen zu einer Konzentratzusammensetzung oder Mischen
mit anderen zur Bildung einer Konzentratzusammensetzung verwendeten
Bestandteilen in Mengen, von welchen gefunden wurde, dass sie zum
Verbessern oder Verleihen des gewünschten Dufts der Konzentratzusammensetzung
nützlich
sind, und/oder daraus gebildeten Reinigungszusammensetzungen zugesetzt
werden. Jedoch sollten sie nicht in übermäßigen Mengen eingeschlossen
sein.
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Weiter optional, jedoch vorteilhaft
eingeschlossene Bestandteile sind ein oder mehrere Farbmittel, die beim
Modifizieren des Erscheinungsbildes der Konzentratzusammensetzungen
Verwendung finden und deren Erscheinungsbild aus der Perspektive
eines Verbrauchers oder anderen Endanwenders verbessern. Bekannte Farbmittel
wie eine Farbe im Bereich von farblos bis tief bernsteinfarben,
tief bernsteingelb oder tief bernsteinrötlich können in die Zusammensetzungen
in wirksamen Mengen eingebracht werden, um das Erscheinungsbild
einer Konzentratzusammensetzung vom Pinienöl-Typ zu verbessern oder diese
ihr zu verleihen. Andere Farbmittel, wie diejenigen, die eine gelbe
Farbe verleihen wie diejenigen, die mit einer zitronenfarbigen Reinigungszusammensetzung
verbunden ist, oder andere Farben können ebenso eingeschlossen
sein. Ein solches Farbmittel kann oder solche Farbmittel können in
jeder beliebigen nützlichen
Menge in herkömmlicher
Weise, d. h. durch Mischen zu einer Konzentratzusammensetzung oder
Mischen mit anderen zum Bilden einer Konzentratzusammensetzung verwendeten
Bestandteilen zugesetzt werden.
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Noch weitere herkömmliche Zusatzstoffe, die eingeschlossen
werden können,
sind ein oder mehrere Hydrotope wie Natriumtoluolsulfonat und Natriumcumolsulfonat,
ein oder mehrere antibakterielle Mittel wie Orthobenzylparachlorphenol,
obwohl in bevorzugten Ausführungsformen,
in welchen die kationische quartäre Ammoniumverbindung
keimtötende
Aktivität
aufweist ein weiteres antibakterielles Mittel gewöhnlich nicht
erforderlich ist, Detergens-Builder-Zusammensetzungen, Chelatbildner,
die insbesondere als Ionenmaskierungsmittel bei hartem Wasser nützlich sind,
sowie andere. Jedes solcher Materialien ist im Allgemeinen nur in
sehr geringen Mengen, d. h. in welchen jedes 0,15 Gew.-% der Konzentratzusammensetzung
nicht übersteigt,
jedoch erwünschtermaßen sogar
weniger eingeschlossen.
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Im Allgemeinen kann das Gesamtgewicht
solcher weiteren herkömmlichen
Zusatzstoffe bis zu 30 Gew.-% einer Konzentratzusammensetzungsformulierung,
jedoch nicht über
15 Gew.% umfassen und beträgt typischerweise
deutlich weniger.
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Unter dem Begriff „Konzentrat"
und „Konzentratzusammensetzung"
in dieser Beschreibung und diesen Ansprüchen sollte die Verdünnung vor
dem Verbrauch und Zusammensetzung der Reinigungszusammensetzung,
die im Wesentlichen in Form des zum Verkauf an den Verbraucher oder
anderen Endanwender hergestellten Produkts vorliegt, verstanden
werden. Von einem solchen Verbraucher oder anderen Endanwender wäre dann
gewöhnlich
zu erwarten, dass er dieselbe mit Wasser verdünnt, um eine Reinigungszusammensetzung
herzustellen. Es sollte jedoch klar sein, dass nichts in dieser
Erfindung ihre Verwendung als Reinigungszusammensetzung ohne jegliche
weitere Verdünnung
ausschließt
und sie in den Konzentrationen, in welchen sie zum Verkauf hergestellt
wurde, verwendet werden kann. Ähnlich
dazu sollen unter dem Begriff „Reinigungszusammensetzungen"
die mit Wasser verdünnten
Zusammensetzungen verstanden werden, von welchen erwartet wird,
dass sie durch den Verbraucher oder anderen Endanwender durch Mischen
einer abgemessenen Menge des „Konzentrats"
mit Wasser unter Bildung einer geeignet verdünnten Reinigungszusammensetzung,
die zum Gebrauch für
Reinigungsanwendungen, insbesondere für die Reinigung von harten Oberflächen geeignet
ist, hergestellt wird.
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Wie vorstehend allgemein angemerkt,
schließen
die Formulierungen gemäß einem
beliebigen der vorstehend beschriebenen Aspekte der vorliegenden
Erfindung sowohl Reinigungszusammensetzungen als auch wie vorstehend
umrissene Konzentrate ein, die sich nur im jeweiligen Verhältnis von
Wasser zu demjenigen der anderen solche Formulierungen bildenden
Bestandteile unterscheiden. Während
die konzentrierte Form der Reinigungszusammensetzungen in deren
ursprünglichen
Form Verwendung finden, werden sie viel häufiger in der Formation einer
Reinigungszusammensetzung daraus verwendet.
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Solche können leicht durch Verdünnen von
abgemessenen Mengen der Konzentratzusammensetzungen in Wasser durch
den Verbraucher oder anderen Endanwender in bestimmten Gewichtsverhältnissen
von Konzentrat : Wasser und gegebenenfalls Rühren derselben zur Sicherstellung
von gleichmäßiger Verteilung des
Konzentrats im Wasser hergestellt werden. Wie angemerkt, kann das
Konzentrat ohne Verdünnung,
d. h. in Konzentrationen von Konzentrat : Wasser von 1 : 0 bis in
extrem verdünnten
Verdünnungen
wie 1 : 10.000 verwendet werden. Erwünschtermaßen wird das Konzentrat im
Bereich von 1 0,1–1
: 1000, vorzugsweise im Bereich von 1 : 1–1 : 500, jedoch besonders
bevorzugt im Bereich von 1 : 10–1
: 100 verdünnt.
Die genaue gewählte
Verdünnung
ist teilweise durch den Grad und die Menge an von (einer) Oberfläche(n) zu
entfernenden Schmutz und Ruß,
die Menge an zum Entfernen desselben verliehener Kraft, sowie die
beobachtete Effizienz einer bestimmten Verdünnung bestimmbar. Im Allgemeinen
werden bessere Ergebnisse und schnellere Entfernung bei geringeren
relativen Verdünnungen
des Konzentrats in Wasser erwartet.
-
Beispiele
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Bewertung von
Trübungspunkten
von nichtionischen oberflächenaktiven
Zusammensetzung
-
Eine Bewertung des Trübungspunktes
für Neodol® 91–2,5, einer
nichtionischen oberflächenaktiven Zusammensetzung
auf der Basis von linearen Alkoholethoxylaten, wurde gemäß dem folgenden
Protokoll bewertet. In ein sauberes Becherglas wurden 99 Gewichtsteile
deionisiertes Wasser bei 20°C
+ 0,5°C
gegeben, welchem anschließend
1 Gewichtsteil (Gewicht der Aktive) einer Zusammensetzung Neodol® 91-2,5
zugesetzt wurde. Diese Testprobe wurde gerührt und bei der Probe wurde
sofort ein trübes
oder wolkiges Erscheinungsbild beobachtet. Man ließ die Probe
auf 20°C
abkühlen
und es wurde der Beibehalt der wolkigen Form beobachtet. Die oberflächenaktive
Zusammensetzung wurde als das nichtionische oberflächenaktive
Mittel in den Konzentratzusammensetzungen gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung
als nützlich
befunden.
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In ähnlicher Weise wurde der Trübungspunkt
von Neodol® 23-6,5,
einer nichtionischen oberflächenaktiven
Zusammensetzung auf der Basis von linearen Alkoholethoxylaten bewertet.
In ein sauberes Becherglas wurden 99 Gewichtsteile deionisiertes
Wasser bei 20°C ± 0,5°C gegeben,
welchem anschließend
1 Gewichtsteil (Gewicht der Aktive) einer Zusammensetzung Neodol® 23-6,5
zugesetzt wurde. Diese Testprobe wurde gerührt und bei der Probe wurde
sofort ein klares und transparentes Erscheinungsbild beobachtet.
Man ließ die Probe
auf 20°C
abkühlen
und es wurde keine Änderung
in ihrem Erscheinungsbild bemerkt. Die oberflächenaktive Zusammensetzung
wurde als das nichtionische oberflächenaktive Mittel gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung als nicht nützlich
befunden.
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Herstellung
von Beispielformulierungen
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Beispielhafte Konzentratzusammensetzungsformulierungen
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung wurden gemäß dem folgenden
allgemeinen Verfahren hergestellt.
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In ein Gefäß mit geeigneter Größe wurden
die folgenden Bestandteile in der Reihenfolge zugesetzt: Wasser,
kationische und anionische oberflächenaktive Zusammensetzungen
des Systems zur Bildung von schleierartigen Wolken, das ein oberflächenaktives
Mittel verträglich
machende Mittel und dann alle übrigen Bestandteile.
Alle Bestandteile wurden bei Raumtemperatur zugeführt, und
das Mischen der Bestandteile wurde durch die Verwendung eines Magnetrührers erzielt.
Diese Bestandteile wurden „wie
sie sind" so wie sie von ihrem jeweiligen Lieferanten bereitgestellt
wurden verwendet. Das Mischen, das im Allgemeinen 1 bis 5 Minuten
dauerte, wurde beibehalten, bis die Formulierung eine gleichmäßige Farbe
und gleichmäßige Klarheit
erreichte. Die Beispielformulierungen waren leicht gießfähig und
behielten die gut gemischten Eigenschaften bei, was die Stabilität anzeigte.
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Vergleichsformulierungen gemäß dem Stand
der Technik und Beispielformulierungen gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung
wurden gemäß dem folgenden
allgemeinen Verfahren hergestellt.
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In ein Gefäß mit geeigneter Größe wurden
die folgenden Bestandteile in der Reihenfolge zugesetzt: Wasser,
Pinienöl,
nichtionische oberflächenaktive
Mittel, andere oberflächenaktive
Mittel, Löslichkeitsvermittler
für Pinienöl und falls
vorliegend BTC 8358®, eine Zubereitung aus
einer quartären
Ammoniumverbindung. Alle Bestandteile wurden bei Raumtemperatur
(etwa 20°C)
zugeführt,
und das Mischen der Bestandteile wurde durch die Verwendung eines
Magnetrührers
erzielt. Das Rühren,
das im Allgemeinen etwa 2 bis etwa 5 Minuten dauerte, wurde beibehalten,
bis die bestimmte Formulierung eine gleichmäßige Farbe und gleichmäßige Klarheit
oder Durchsichtigkeit erreichte. Jede der Formulierungen zeigte
die folgenden physikalischen Eigenschaften: transparentes Erscheinungsbild,
hell bis mittel gelbliche Bernsteinfarbe und einen merklichen Pinienölgeruch.
Die beispielhaften Formulierungen waren leicht gießfähig und
behielten die gut gemischten Eigenschaften bei, was die ausgezeichnete
Lagerstabilität
anzeigte.
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Die genauen Zusammensetzungen dieser
Beispielformulierungen sind in nachstehender Tabelle 1B aufgezählt, wobei
die für
jede der Formulierungen angegebenen Werte die Gewichtsprozente des
jeweiligen Bestandteils in der Formulierung angeben.
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Mit Bezug auf Tabelle 1B, ist die
als „Vergl.
1" bezeichnete Formulierung ein Beispiel für beispielhafte Formulierungen
an, die kein nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit einem
Trübungspunkt
von weniger als 20°C
umfassen, während
die als „Beisp.
1C", und „Beisp.
2C" bezeichneten Formulierungen Formulierungen sind, die das erfindungsgemäße Merkmal
der Bildung von schleierartigen Wolken zeigen und als im vorliegenden
erfinderischen Rahmen liegend betrachtet werden. Jede dieser Formulierungen
erschienen durchsichtig und variierten wenig in der Farbe.
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Die Bestimmung der Menge eines Löslichkeitsvermittlers,
Isopropylalkohol, die erforderlich ist, um die Formulierungen aus
Tabelle 1B zu klären,
stellt eine nützliche
Indikation der Menge von erforderlichen organischen Lösungsmitteln/Vereinbarmachern
bereit, die in typischen Konzentratformulierungen erforderlich sind. Die
Gewichtsprozentualität
von Isopropylalkohol (100%ig), die jeder der Formulierungen zugesetzt
wurde, ist ebenso in Tabelle 1B angegeben.
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Bewertung von
Beispielformulierungen
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Jede der Beispielformulierungen wurde
zur Herstellung einer wässrigen,
verdünnten
Form davon mit einer Konzentration und Verdünnung verwendet, die für herkömmlich verwendete
Reinigungs- und/oder Desinfektionszusammensetzungen typisch sind,
die im Handels-/Wohnumgebungen
nützlich
sind. Diese wässrigen
Verdünnungen
wurden einfach durch Gießen
eines Gewichtsteils jeder Beispielformulierung von Tabelle 1 in
63 Gewichtsteile Leitungswasser (Gewichtsverdünnung 1 : 64) bei 20°C und in
manchen Fällen
bei 40°C hergestellt.
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In jedem Fall wurde die Zugabe einer
Beispielformulierung zu dem Wasser von einer Veränderung des Erscheinungsbildes
des Wassers von transparent zu einem durchscheinend wolkigen, weißlichen
Erscheinungsbild begleitet.
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Diese wässrigen Verdünnungen
wurden zur Bewertung des Grads an Lichtdurchlässigkeit, einer Messung der
Opazität,
sowie der Bildung von schleierartigen Wolken von jeder der wässrigen
Verdünnungen
hergestellt. Bestimmte dieser wässrigen
Verdünnungen
wurden auch zur Bestimmung der antimikrobiellen Wirksamkeit der
wässrigen
Verdünnung
bewertet. Die Ergebnisse der Lichtdurchlässigkeitsbewertung wurde als Prozentsatz
des Licht bestimmt, der durch eine Probe einer bestimmten wässrigen
Verdünnung
durchgelassen wurde, wobei der Durchlässigkeit einer ähnlichen
Probe aus Wasser ein Prozentsatz von 100% zugewiesen wird. Der Test
wurde durch Mischen von 5 g Aliquot einer bestimmten Beispielformulierung
mit 315 g Leitungswasser (mit etwa 100 ppm Härte), wonach die Probe 60 Sekunden
gemischt wurde und eine bei 620 nm Wellenlänge abgelesene Durchlässigkeit
unter Verwendung eines Brinkman-Tauchsondenkalorimeters Modell PC 801,
das bei 620 nm eingestellt war, zur Bestimmung der Lichtdurchlässigkeit
von jeder der Proben entnommen wurde, durchgeführt. Proben jeder Formulierung
bei 20°C
und in einigen Fällen
40°C, sowie
die Bezugsprobe (reines Leitungswasser), die zum Kalibrieren des
Kalorimeters auf die vorstehend umrissene Bezugsprobe mit 100% Lichtdurchlässigkeit
verwendet wurde, wurden bewertet. Die erhaltenen bestimmten Werte, aufgeführt in den
nachstehenden Tabellen 2A und 2B (entsprechend den Formulierungen
in Tabelle 1A bzw. 1B) stellen eine empirische Bewertung bereit,
die in Prozent Durchlässigkeit
(„%")
des Transparenzgrades einer verdünnten
Beispielformulierung angibt, wobei 0% völlige Opazität und 100%
die Transparenz einer wie vorstehend angegebenen Wasserprobe angibt.
Demzufolge kennzeichnen diejenigen Ergebnisse, die niedrigere Durchlässigkeitswerte
anzeigen, Proben, die die erwünschten
trüben
oder wolkigen Erscheinungsbilder zeigen, was die erwünschten
Wirkungen der Bildung von schleierartigen Wolken angibt.
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Wie aus vorstehendem ersichtlich
stellten, die erfindungsgemäßen Formulierungen
ausgezeichnete Eigenschaften der Bildung von schleierartigen Wolken
bereit, obwohl sie wenig oder kein Pinienöl in ihren Formulierungen enthielten.
In bestimmten Formulierungen erforderte die Abwesenheit von Pinienöl oder dessen Gegenwart
in reduzierten Mengen eine wesentliche Reduzierung an Löslichkeitsvermittlern
für Pinienöl verglichen
mit den Pinienöl-Reinigungszusammensetzungen
des Fachgebiets, wobei von vielen solchen Mitteln erwogen wird,
dass sie unerwünschte
flüchtige
organische Verbindungen aufweisen und deren Verwendung beschränkt ist.
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Wie aus den vorstehend angegebenen
Ergebnissen ersichtlich, zeigten die beispielhaften Formulierungen
als Reinigungszusammensetzung ein gutes Verhalten der Bildung von
schleierartigen Wolken, waren jedoch in Form von Konzentratzusammensetzungen
im Wesentlichen klar.