-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Vliesstoff, der mit einer flüssigen Reinigungszusammensetzung
imprägniert
worden ist.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
Patentliteratur beschreibt zahlreiche Tücher zur Reinigung von sowohl
des Körpers
als auch der Reinigung von harten Oberflächen, jedoch werden die vorliegenden
Reinigungstücher,
die verbesserte Reinigungseigenschaften aufweisen und Schlierenbildung
und Rückstände minimieren
dort nicht beschrieben.
-
Die
US-A-5,756,612, US-A-5,763,332, US-A-5,908,707, US-A-5,914,177, US-A-5,980,922
und US-A-6,168,852 lehren Reinigungszusammensetzungen, die inverse
Emulsionen sind.
-
Die
US-A-6,183,315 und US-A-6,183,763 lehren Reinigungszusammensetzungen,
die ein Protonendonormittel enthalten und sauren pH aufweisen.
-
Die
US-A-5,863,663, US-A-5,952,043, US-A-6,063,746 und US-A-6,121,165
lehren Reinigungszusammensetzungen, die Öl-in-Wasser-Emulsionen sind.
-
Die
EP-A-1 146 111 und die US-A-6,346,506 betreffen Tücher, die
mit Formulierungen zur Desinfektion von harten Oberflächen imprägniert sind.
-
Die
WO-A-00/61105 und die US-A-6,183,763 offenbaren Reinigungstücher, die
Absorptionsblätter
umfassen, die mit antimikrobiellen Zusammensetzungen imprägniert sind.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Reinigungstuch
zum Reinigen von harten Oberflächen
wie Wänden,
Schalteroberflächen
und Böden, das
Vliesstoff/-gewebe umfasst, das zumindest Polyesterfasern und Viskosefasern
enthält,
wobei das Vliesgewebe mit einer flüssigen Reinigungszusammensetzung
imprägniert
ist, die zwitterionisches Tensid, mindestens ein nichtionisches
Tensid, Desinfektionsmittel, Co-Tensid,
Alkanol, gegebenenfalls Protonendonormittel und Wasser enthält, wobei
die flüssige
Reinigungszusammensetzung nicht eine Emulsion ist und kein anionisches
Tensid, Kaliumsorbat, Polysaccharidpolymer, Polycarboxylatpolymer,
Polyvinylalkoholpolymer, Polyvinylpyrrolidonpolymer, Polyethylenglykolpolymer
oder Methylvinyletherpolymer enthält.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein antibakterielles Reinigungstuch
für harte
Oberflächen
wie in Anspruch 1 definiert.
-
Gemäß einer
speziellen erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfassen diese Reinigungstücher
- (a) 20 Gew.-% bis 30 Gew.-% Vliesgewebe, das
zumindest aus Polyesterfasern und Viskosefasern besteht und vorzugsweise
aus 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% Holzpulpefasern, 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-%
Viskosefasern und 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Polyesterfasern, und
- (b) 70 Gew.-% bis 80 Gew.-% einer flüssigen, in das Vliesgewebe
imprägnierten
Reinigungszusammensetzung, wobei die flüssige Reinigungszusammensetzung:
(i)
0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,25 Gew.-% bis 8 Gew.-%
zwitterionisches Tensid,
(ii) 0 Gew.-% bis 6 Gew.-%, insbesondere
0,25 Gew.-% bis 4 Gew.-% C1- bis C4-Alkanol,
(iii) 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%,
insbesondere 1,5 Gew.-% bis 8 Gew.-% eines Gemisches von wasserlöslichen
Glykolethern,
(iv) 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% Desinfektionsmittel
wie ein Parfüm,
etherisches Öl
oder Triclosan,
(v) 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-% nichtionisches
Tensid, das aus C8- bis C18-Alkanol
und 6 bis 9, vorzugsweise 7 bis 8,5 Molen Ethylenoxid gebildet ist,
(vi
0,1 % bis 4 % ethoxyliertes nichtionisches Tensid, das aus C9- bis C11-Alkanol
und 2 bis 3 Molen Ethylenoxid gebildet ist,
(vii) 0,05 Gew.-%
bis 0,2 Gew.-% Protonen lieferndes Mittel,
(viii) 0,05 Gew.-%
bis 0,2 Gew.-% Alkalimetallhydroxid wie Natriumhydroxid und/oder
Kaliumhydroxid,
(ix) 0,01 Gew.-% bis 0,1 Gew.-% Konservierungsmittel
und
(x) als restlichen Bestandteil Wasser umfasst, wobei die
Zusammensetzung einen pH von 5,25 bis 7 aufweist und die Zusammensetzung
nicht anionisches Tensid, Kaliumsorbat, Polysaccharidpolymer, Polycarboxylatpolymer,
Polyvinylalkoholpolymer, Polyvinylpyrrolidonpolymer, Polyethylenglycolpolymer
oder Methylvinyletherpolymer enthält.
-
Das
wasserlösliche
zwitterionische Tensid (Betain), das in der vorliegenden Reinigungszusammensetzung
verwendet wird, und der Zusammensetzung gute Schäumungseigenschaften und milde
Eigenschaften verleiht. Das zwitterionische Tensid ist ein wasserlösliches
Betain mit der allgemeinen Formel:
in der X
- ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus SO
3 - und R
1 eine Alkylgruppe
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen,
oder das Amidoradikal:
ist, in der R eine Alkylgruppe
mit 9 bis 19 Kohlenstoffatomen ist und a eine ganze Zahl von 1 bis
4 ist, R
2 und R
3 jeweils
Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise einem
Kohlenstoffatom sind, R
4 eine Alkylen- oder
Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und gegebenenfalls
eine Hydroxylgruppe. Typische Alkyldimethylbetaine schließen Decyldimethylbetain
oder 2-(N-Decyl-N,N-dimethylammonium)acetat, Kokosdimethylbetain
oder 2-(N-Kokos-N,N-dimethylammonium)acetat, Myristyldimethylbetain, Palmityldimethylbetain,
Lauryldimethylbetain, Cetyldimethylbetain, Stearyldimethylbetain
etc. ein. Die Amidobetaine schließen in ähnlicher Weise Kokosamidoethylbetain,
Kokosamidopropylbetain und dergleichen ein. Ein bevorzugtes Betain
ist C
8- bis C
18-Amidopropyldimethylbetain.
-
Wie
hier und in den angefügten
Ansprüchen
verwendet, wird der Begriff "Parfüm" in seinem üblichen Sinne
verwendet, um eine beliebige nicht-wasserlösliche Duftstoffsubstanz oder
eine Mischung von Substanzen zu bezeichnen und einzuschließen einschließlich natürlicher
(d.h. durch Extraktion von Blumen, Gewürzen, Blüten oder Pflanzen erhalten),
künstlicher
(d.h. Mischungen von natürlichen Ölen oder Ölbestandteilen) und
synthetisch produzierte Substanzen wohlriechender Substanzen. Ty pischerweise
sind Parfüme
komplexe Mischungen von Blends von verschiedenen organischen Verbindungen
wie Alkoholen, Aldehyden, Ethern, aromatischen Verbindungen und
variierenden Mengen von etherischen Ölen (z.B. Terpene) wie von
0 bis 80 %, gewöhnlicherweise
von 10 bis 70 Gew.-%, wobei die etherischen Öle selbst flüchtige wohlriechende
Verbindungen sind und auch dazu dienen, die anderen Komponenten
des Parfüms
zu lösen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist die genaue Zusammensetzung des Parfüms von keiner
besonderen Auswirkung für
die Reinigungswirkung solange sie die Kriterien der Wasserunmischbarkeit
und des angenehmen Geruchs erfüllt.
Natürlich
sollten insbesondere für
Reinigungszusammensetzungen, die für die Verwendung im Haushalt
gedacht sind, das Parfüm
sowie die anderen Bestandteile kosmetisch verträglich sein, d.h. nicht-toxisch,
hypoallergen, etc. Die vorliegenden Zusammensetzungen zeigen im
Vergleich zu bestehenden kommerziellen Produkten eine deutliche
Verbesserung bei der Ökotoxizität.
-
Die
erfindungsgemäß verwendeten
wasserlöslichen,
nichtionischen Tenside sind kommerziell wohl bekannt und schließen die
Ethoxylate von primären
aliphatischen Alkoholen, die Ethoxylate von sekundären aliphatischen
Alkoholen, Alkylphenolethoxylate und Ethylenoxid-Propylenoxid-Kondensate
an primären
Alkanolen ein, wie Plurafacs (BASF) und Kondensate von Ethylenoxid
mit Sorbitanfettsäureestern
wie den Tweens (ICI). Die nichtionischen synthetischen organischen
Detergenzien sind im Allgemeinen die Kondensationsprodukte einer
organischen aliphatischen oder alkylaromatischen, hydrophoben Verbindung
und hydrophiler Ethylenoxidgruppen. Praktisch jede beliebige hydrophobe
Verbindung mit einer Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe
mit einem freien Wasserstoff, der an den Stickstoff gebunden ist,
kann mit Ethylenoxid oder mit dem Polyhydratationsprodukt desselben,
Polyethylenglykol, kondensiert werden, so dass sich ein wasserlösliches,
nichtionisches De tergens bildet. Ferner kann die Länge der
Polyethenoxykette so eingestellt werden, dass die gewünschten
Balance zwischen hydrophoben und hydrophilen Elementen erreicht
wird.
-
Die
nichtionische Tensidklasse schließt die Kondensationsprodukte
von höherem
Alkohol (z.B. ein Alkanol, der 8 bis 18 Kohlenstoffatome in einer
geradkettigen oder in einer Konfiguration mit verzweigter Kette enthält) kondensiert
mit 5 bis 30 Molen Ethylenoxid ein, z.B. Laurylalkohol oder Myristylalkohol
kondensiert mit 16 Molen Ethylenoxid (EO), Tridecanol kondensiert
mit 6 Molen EO, Myristylalkohol kondensiert mit 10 Molen EO pro
Mol Myristylalkohol, das Kondensationsprodukt von EO mit einem Schnitt
aus Kokosnussfettalkohol, der eine Mischung aus Fettalkoholen mit
Alkylketten enthält,
die in der Länge
von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen variieren, und wobei das Kondensat
entweder 6 Mole EO pro Mol Gesamtalkohol oder 9 Mole EO pro Mol
Alkohol enthält,
und Talgalkoholethoxylate, die 6 EO bis 11 EO pro Mol Alkohol enthalten.
-
Eine
bevorzugte Gruppe der vorstehenden nichtionischen Tenside sind die
Neodol-Ethoxylate (Shell Co.), die höhere aliphatische, primäre Alkohole
sind, die 9 bis 15 Kohlenstoffatome enthalten, wie C9-
bis C11-Alkanol, der mit 2,5 bis 10 Molen
Ethylenoxid kondensiert ist (NEODOL 91-2.5 oder -5 oder -6 oder
-8), C12- bis C13-Alkanol,
der mit 6,5 Molen Ethylenoxid kondensiert ist (Neodol 23-6.5), C12- bis C15-Alkanol,
der mit 12 Molen Ethylenoxid oxidiert ist (Neodol 25-12), C14- bis C15-Alkanol,
der mit 13 Molen Ethylenoxid kondensiert ist (Neodol 45-13) und
dergleichen.
-
Ein
besonders bevorzugtes nichtionisches System umfasst die Mischung
eines nichtionischen Tensids, das aus C9-
bis C11-Alkanol kondensiert mit 2 bis 3,5
Molen Ethylenoxid (C9- bis C11-Alkohol
EO 2 bis 3,5:1) gebildet ist, mit einem nichtionischen Tensid, das
aus einem C9- bis C11-Alkohol
kon densiert mit 7 bis 9 Molen Ethylenoxid (C9-
bis C11-Alkohol EO 7 bis 9:1) gebildet ist,
wobei das Gewichtsverhältnis
des C9- bis C11-Alkohols EO 7 bis 9:1 zu dem C9- bis C11-Alkohol
EO 2 bis 3,5:1 von 8:1 bis 1:1 beträgt, insbesondere 6:1 bis 3:1.
-
Weitere
zufriedenstellende wasserlösliche
Kondensate von Alkohol und Ethylenoxid sind die Kondensationsprodukte
eines sekundären
aliphatischen Alkohols, der 8 bis 18 Kohlenstoffatome in geradkettiger
Konfiguration oder einer Konfiguration mit verzweigter Kette enthält, und
der mit 5 bis 30 Molen Ethylenoxid kondensiert wird. Beispiele für kommerziell
erhältliche
nichtionische Detergenzien des vorstehend genannten Typs sind sekundärer C11- bis C15-Alkohol,
der entweder mit 9 EO (Tergitol 15-S-9) oder 12 EO (Tergitol 15-5-12), vertrieben
durch Union Carbide, kondensiert ist.
-
Andere
geeignete nichtionische Tenside schließen die Polyethylenoxid-Kondensate
von 1 Mol Alkylphenol, das 8 bis 18 Kohlenstoffatome in einer geradkettigen
oder verzweigten Alkylgruppe enthält, mit 5 bis 30 Molen Ethylenoxid
ein. Spezielle Beispiele für
Alkylphenolethoxylate schließen
Nonylphenol ein, das mit 9,5 Molen EO pro Mol Nonylphenol kondensiert
ist, Dinonylphenol, das mit 12 Molen EO pro Mol Phenol kondensiert
ist, Dinonylphenol, das mit 15 Molen EO pro Mol Phenol kondensiert
ist, und Diisoctylphenol, das mit 15 Molen EO pro Mol Phenol kondensiert
ist. Kommerziell erhältliche
nichtionische Tenside diesen Typs schließen Igepal CO-630 (Nonylphenolethoxylat)
ein, das von der GAF Corporation vertrieben wird.
-
Ebenfalls
sind die wasserlöslichen
Kondensationsprodukte eines C8- bis C20-Alkanols mit einer heterogenen Mischung
von Ethylenoxid und Propylenoxid, wobei das Gewichtsverhältnis von
Ethylenoxid zu Propylenoxid von 2,5:1 bis 4:1, vorzugsweise 2,8:1
bis 3,3:1 beträgt,
wobei Ethylenoxid und Propy lenoxid (einschließlich der terminalen Ethanol-
oder Propanolgruppe) insgesamt von 60 bis 85 %, vorzugsweise 70
bis 80 Gew.-% ausmachen, unter den zufriedenstellenden nichtionischen
Tensiden. Solche Tenside sind kommerziell von BASF-Wyandotte erhältlich und
ein besonders bevorzugtes Detergens ist ein C10-
bis C16-Alkanolkondensat mit Ethylenoxid
und Propylenoxid, wobei das Gewichtsverhältnis von Ethylenoxid zu Propylenoxid
3:1 beträgt
und der gesamte Alkoxygehalt etwa 75 Gew.-% beträgt.
-
Kondensate
von 2 bis 30 Molen Ethylenoxid mit Sorbitanmono- und -tri-C10-
bis C20-alkansäureestern mit einem HLB von
8 bis 15 können
ebenfalls als der nichtionische Detergensbestandteil in der beschriebenen Zusammensetzung
verwendet werden. Diese Tenside sind wohl bekannt und von Imperial
Chemical Industries unter dem Handelsnamen Tween erhältlich.
Geeignete Tenside schließen
Polyoxethylen(4)-sorbitanmonolaurat, Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat,
Polyoxethylen(20)-sorbitantrioleat und Polyoxethylen(20)-sorbitantristearat
ein.
-
Andere
geeignete wasserlösliche,
nichtionische Tenside werden unter dem Handelsnamen "Pluronics" vertrieben. Die
Verbindungen werden gebildet, indem Ethylenoxid mit einer hydrophoben
Base kondensiert wird, die durch die Kondensation von Propylenoxid
mit Propylenglykol gebildet wird. Das Molekulargewicht des hydrophoben
Teils des Moleküls
beträgt
größenordnungsmäßig 950
bis 4000 und vorzugsweise 200 bis 2500. Die Addition von Polyoxyethylenresten
an den hydrophoben Teil neigt dazu, die Löslichkeit des Moleküls als Ganzes
zu verbessern, was das Tensid wasserlöslich macht. Das Molekulargewicht
der Blockpolymere variiert von 1000 bis 15 000, und der Gehalt an
Polyethylenoxid kann 20 bis 80 Gew.-% ausmachen. Vorzugsweise liegen
diese Tenside in flüssiger
Form vor, und zufriedenstellende Tenside sind als Qualitäten L 62
und L 64 erhältlich.
-
Die
in den vorliegenden Zusammensetzungen verwendeten Co-Tenside sind aus
der Gruppe bestehend aus Polypropylenglykol der Formel HO(CH3CHCH2O)nH,
in der n eine Zahl von 1 bis 18 ist, und Mono- und Di-C1-
bis C6-Alkylethern und -estern von Ethylenglykol
und Propylenglykol mit den Strukturformeln R(X)nOH,
R1(X)nOH, R(X)nOR und R1(X)nOR1, worin R eine
C1- bis C6-Alkylgruppe,
R1 eine C2- bis
C4-Acylgruppe, X (OCH2CH2) oder (OCH2(CH3)CH) ist und n eine Zahl von 1 bis 4 ist,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, einem Alkyllactat, wobei die
Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, 1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-3-propanol
und 1-Methoxy-2-, -3- oder -4-butanol ausgewählt.
-
Repräsentative
Mitglieder des Polypropylenglykols schließen Dipropylenglykol und Polypropylenglykol mit
einem Molekulargewicht von 150 bis 1000, z.B., Polypropylenglykol
400 ein. Zufriedenstellende Glykolether sind Ethylenglykolmonobutylether
(Butylcellosolve), Diethylenglykolmonobutylether (Butylkarbitol),
Triethylenglykolmonobutylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonobutylether,
Tetraethylenglykolmonobutylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonomethylether,
Propylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonohexylether, Diethylenglykolmonohexylether,
Propylenglykol-tert.-butylether, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonopropylether, Ethylenglykolmonopentylether, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonopropylether, Diethylenglykolmonopentylether, Triethylenglykolmonomethylether,
Triethylenglykolmonoethylether, Triethylenglykolmonopropylether,
Triethylenglykolmonopentylether, Triethylenglykolmonohexylether,
Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonoethylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonopropylether,
Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonopentylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonohexylether,
Mono-, Di-, Tributylenglykolmonomethylether, Mono-, Di-, Tributylenglykolmonoethylether,
Mono-, Di-, Tributylenglykolmonopro pylether, Mono-, Di-, Tributylenglykolmonobutylether,
Mono-, Di-, Tributylenglykolmonopentylether und Mono-, Di-, Tributylenglykolmonohexylether,
Ethylenglykolmonoacetat und Dipropylenglykolpropionat. Obwohl alle
der vorstehend genannten Glykoletherverbindungen die beschriebene
Stabilität
liefern, ist das am meisten bevorzugte Co-Tensid Propylenglykol-N-butylether.
-
Die
bevorzugten C1- bis C4-Alkanole
sind Ethanol oder Isopropanol und Mischungen derselben.
-
Das
Protonen liefernde Mittel, das in der vorliegenden Zusammensetzung
verwendet werden kann, ist aus der Gruppe bestehend aus organischen
Säuren
und anorganischen Säuren
und Mischungen derselben ausgewählt.
Die organischen Säuren
sind ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus mono- und dialiphatischen Carbonsäuren und
Hydroxy enthaltenden organischen Säuren und Mischungen davon.
Typische organische Säuren
sind Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Milchsäure,
Glykolsäure,
Salicylsäure,
Weinsäure
und ortho-Hydroxybenzoesäure.
Typische anorganische Säuren
sind Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Chlorwasserstoffsäure.
-
Der
finale wesentliche Bestandteil der vorliegenden Zusammensetzung
ist Wasser. Der Anteil von Wasser in den Zusammensetzungen liegt
im Allgemeinen im Bereich von 70 bis 98,5 Gew.-%.
-
Die
erfindungsgemäße Reinigungslösung kann,
falls gewünscht,
ferner weitere Komponenten enthalten, die entweder einen zusätzlichen
Effekt liefern, oder das Produkt für den Verbraucher attraktiver
machen. Die Folgenden seien beispielhaft erwähnt: Farbstoffe oder Duftstoffe
in Mengen von 0,01 Gew.-% bis zu 0,5 Gew.-%. PH-einstellende Mittel
wie Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure
oder Natriumhydroxid können
wie erforderlich verwendet werden.
-
Konservierungsmittel,
die in den vorliegenden Zusammensetzungen bei einer Konzentration
von 0,005 Gew.-% bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 2,5
Gew.-% verwendet werden können,
sind: Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, 5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan,
2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol, Alkyltrimethylammoniumbromid, N-(Hydroxymethyl)-N-(1,3-dihydroxymethyl-2,5-dioxo-4-imidaxolidinyl-N'-(hydroxymethyl)harnstoff,
1,3-Dimethyl-5,5-dimethylhydantoin,
Formaldehyd, Iodpropinylbutylcarbamat, Butylparaben, Ethylparaben,
Methylparaben, Propylparaben, eine Mischung aus Methylisothiazolinon/Methylchlorisothiazolon
in einem Gewichtsverhältnis
von 1:3, eine Mischung aus Phenoxythanol/Butylparaben/Methylparaben/Propylparaben,
2-Phenoxyethanol, Tris-hydroxyethylhexahydrotriazin. Methylisothiazolinon,
1-(3-Chloralkyl)-3,5-triaza-azoniaadamantanchlorid,
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan und
Natriumbenzoat. PH-einstellende Mittel wie Schwefelsäure oder
Natriumhydroxid können
wie erforderlich verwendet werden.
-
Die
Reinigungszusammensetzungen werden durch einfaches ansatzweises
Mischen bei 25 bis 30 °C hergestellt.
Das Vliesgewebe wird mit der flüssigen
Reinigungszusammensetzung mittels eines positiven Imprägnierungsverfahrens
imprägniert.
Die Flüssigkeit
wird durch eine gesteuerte Zahnradpumpe und einen Einspritzblock
mit einem Verhältnis
von 2,5 bis 3 g flüssiger
Reinigungszusammensetzung auf 1 g Vliesgewebe positiv in das Vliesgewebe
eingebracht.
-
Das
Vliesgewebe wird vorzugsweise aus 10 Gew.-% bis 90 Gew.-% Viskosefasern
und 10 Gew.-% bis 90 Gew.-% Polyesterfasern wie Spunlace hergestellt
von der Dexter Corporation gebildet. Insbesondere umfasst das Vliesgewebe
10 Gew.-% bis 95 Gew.-% Holzpulpefasern, 1 Gew.-% bis 40 Gew.-%
Viskosefasern und 1 Gew.-% bis 40 Gew.-% Polyesterfasern. Solch
ein Vliesgewebe, das von der Dexter Corporation unter dem Namen
Hydraspun hergestellt wird, umfasst 60 bis 95 % Holzpulpegewebe,
2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Viskosefasern und 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-%
Polyesterfasern.
-
Die
folgenden Beispiele illustrieren flüssige Reinigungszusammensetzungen
der hierin beschriebenen Erfindung. Die beispielhaften Zusammensetzungen
sind lediglich veranschaulichend und begrenzen nicht den Bereich
der Erfindung. Falls nicht anders angegeben, sind die Mengen in
den Beispielen und anderswo in der Beschreibung in Gew.-% angegeben.
-
Beispiel 1
-
Die
Reinigungstücher
wurden gemäß dem vorstehend
beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
-
Die
Formulierungen A und B wurden an schwarzen Perspax-Fliesen im Hinblick
auf die Reinigungsleistung getestet und mittels einer 10-Punkte-Skala
bewertet (0 = sehr schlecht/viel Rückstand und 10 = sehr gut/kein
Rückstand).
-
-
15
cm × 15
cm große,
schwarze Perspax-Fliesen wurden mit dem imprägnierten Testsubstrat in einer kreisförmigen Bewegung
gewischt, so dass die Mitte der Fliese nass wurde und die Ränder trocken
blieben.
-
Jedes
Testprodukt wurde auf fünf
verschiedenen Fliesen (= 5 Replikate) aufgebracht, dann beurteilten 5
Richter das Rückstandsmuster
(die Wertung wurde unter indirekten Lichtbedingungen vorgenommen)
auf einer Skala von 0 = sehr schlecht/Rückstand bis zu 10 = exzellent/kein
Rückstand
auf einer 10-Punkte-Skala. Die Ergebnisse wurden dann statistisch
analysiert.