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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Vliesstofftuch, das mit einer
antibakteriellen flüssigen
Reinigungszusammensetzung imprägniert
worden ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Patentliteratur beschreibt zahlreiche Tücher für sowohl Körperreinigung als auch Reinigung
von harten Oberflächen,
aber keines beschreibt die vorliegenden reinigenden Tücher, die
verbesserte Reinigungseigenschaften bei der Minimierung von Seifen
und Rückständen aufweisen.
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Die
US-A-5 756 612, US-A-5 763 332, US-A-5 908 707, US-A-5 914 177, US-A-5
980 922 und US-A-6 168 852 lehren Reinigungszusammensetzungen, die
inverse Emulsionen sind.
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Die
US-A-6 183 315 und die US-A-6 183 763 lehren reinigende Zusammensetzungen,
die ein Proton abgebendes Mittel enthalten und einen sauren pH-Wert
aufweisen.
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Die
US-A-5 863 663, US-A-5 952 043, US-A-6 063 746 und US-A-6 121 165
lehren reinigende Zusammensetzungen, die Öl-in-Wasser-Emulsionen sind.
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Die
EP-A-1 146 111 und die WO-A-0061105 offenbaren ebenfalls antimikrobielle
Wischtücher.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein
antibakterielles reinigendes Wischtuch für die Reinigung harter Oberflächen wie
beispielsweise Wände,
Tischflächen
und Fußböden umfasst
einen Vliesstoff, der mindestens Polyesterfasern und viskose Fasern
enthält,
wobei der Vliesstoff mit einer flüssigen Reinigungszusammensetzung
imprägniert
ist, die zwitterionisches Tensid, mindestens ein nichtionisches
Tensid, Desinfektionsmittel, Co-Tensid, Alkanol und Wasser enthält, wobei
die flüssige
Reinigungszusammensetzung keine Emulsion ist und keine Proteine,
Metallsalze, Enzyme, Amide, Natriumhypochlorit, Dimethicon, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Monoalkylphosphat oder auf Silicium basierendes Sulfosuccinate enthält.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein antibakterielles reinigendes
Wischtuch für
harte Oberflächen,
das
- (a) 20 Gew.-% bis 30 Gew.-% Vliesstoff,
der aus mindestens Polyesterfasern und Viskosefasern besteht und
vorzugsweise aus 60 Gew.-% bis 95 Gew.-% Holzpulpefasern, 2,5 Gew.-%
bis 20 Gew.-% Viskosefasern und 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Polyesterfasern
besteht, und
- (b) 70 Gew.-% bis 80 Gew.-% flüssige Reinigungszusammensetzung
umfasst, die in den Vliesstoff imprägniert ist, wobei die flüssige Reinigungszusammensetzung
- (i) 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bevorzugter 0,25 Gew.-% bis 4 Gew.-%
zwitterionisches Tensid,
- (ii) 0,25 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,5 Gew.-% bis 6
Gew.-% C1- bis C4-Alkanol,
- (iii) 0,5 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bevorzugter 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%
Co-Tensid,
- (iv) 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-%, bevorzugter 0,2 Gew.-% bis 1,4
Gew.-% Desinfektionsmittel,
- (vi) 0 Gew.-% bis 1,0 Gew.-%, bevorzugter 0,8 Gew.-% bis 0,1
Gew.-% Parfüm,
- (vii) 0,5 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bevorzugter 1,0 Gew.-% bis 6
Gew.-% mindestens eines ethoxylierten nichtionischen Tensids und
- (viii) als Rest Wasser
umfasst, wobei die Zusammensetzung
einen pH-Wert von 5,5 bis 7, bevorzugter 5,8 bis 6,6 aufweist.
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Das
wasserlösliche
zwitterionische Tensid (Betain), das in der vorliegenden Reinigungszusammensetzung
verwendet werden kann, macht, bezogen auf das Gewicht, 0,1% bis
5%, vorzugsweise 0,25% bis 4% aus und liefert gute Schaumeigenschaften
und Milde an die Zusammensetzung. Das zwitterionische Tensid ist ein
wasserlösliches
Betain der allgemeinen Formel:
in der X
– ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus SO
3- und CO
2 –, R
1 eine
Alkylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis
16 Kohlenstoffatomen oder der Amidorest:
ist, in dem R eine Alkylgruppe
mit 9 bis 19 Kohlenstoffatomen ist und a die Zahl 1 bis 4 ist, R
2 und R
3 jeweils Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise einem Kohlenstoffatom
sind und R
4 eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und gegebenenfalls eine Hy droxylgruppe
ist. Typische Alkyldimethylbetaine schließen Decyldimethylbetain oder
2-(N-Decyl-N,N-dimethylammonium)acetat, Kokosdimethylbetain oder
2-(N-Kokos-N,N-dimethylammonium)acetat, Myristyldimethylbetain,
Palmityldimethylbetain, Lauryldimethylbetain, Cetyldimethylbetain,
Stearyldimethylbetain usw. ein. Die Amidobetaine schließen entsprechend
Kokosamidoethylbetain, Kokosamidopropylbetain und dergleichen ein.
Ein bevorzugtes Betain ist Kokos((C
8- bis
C
18)amidopropyldimethylbetain.
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Der
Ausdruck "Parfüm" wird, so wie er
hierin und in den angefügten
Ansprüchen
verwendet wird, in seinem gewöhnlichen
Sinn verwendet, um auf irgendeine nicht in Wasser lösliche Duftstoffsubstanz
oder eine Mischung von Substanzen Bezug zu nehmen oder diese einzuschließen, einschließlich natürliche (d.h.
erhalten durch Extraktion von Blumen, Kräutern, Blüten oder Pflanzen), künstlichen
(d.h. eine Mischung von natürlichen Ölen oder Ölbestandteilen)
und synthetischen (hergestellten Substanzen) riechenden Substanzen.
Typischerweise sind Parfüme
komplexe Mischungen von Gemischen verschiedener organischer Verbindungen wie
beispielsweise Alkoholen, Aldehyden, Ethern, aromatischen Verbindungen
und variierenden Mengen von essentiellen Ölen (z.B. Terpenen) wie beispielsweise
von 0% bis 80%, üblicherweise
10% bis 70%, bezogen auf das Gewicht, wobei die essentielle Öle selbst
flüchtige
riechende Verbindungen sind und auch dazu dienen, die anderen Komponenten
des Parfüms
zu lösen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die genaue Zusammensetzung des Parfüms nicht
von besonderer Bedeutung für
die Reinigungsleistung, solange es das Kriterium der Unmischbarkeit
mit Wasser erfüllt
und eine angenehmen Geruch aufweist. Natürlich und selbstverständlich insbesondere
für Reinigungszusammensetzungen,
die für
die Anwendung im Haus gedacht sind, sollte das Parfüm sowie
alle anderen Bestandteile kosmetisch akzeptabel sein, d.h. nicht-toxisch,
hypoallergen, usw. Die vorliegenden Zusammensetzungen zeigen eine
markante Verbesserung in der Ökotoxizität im Vergleich
zu bestehenden kommerziellen Produkten.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
wasserlöslichen
nichtionischen Tenside sind kommerziell gut bekannt und schließen die
primären
aliphatischen Alkoholethoxylate, sekundären aliphatischen Alkoholethoxylate,
Alkylphenolethoxylate und Ethylenoxid/Propylenoxid-Kondensate an
primären
Alkoholen ein, wie beispielsweise die Plurafac-Produkte (BASF) und
Kondensate von Ethylenoxid mit Sorbitanfettsäureestern wie beispielsweise
die Tween-Produkte (ICI). Die nichtionischen synthetischen organischen
Reinigungsmittel sind allgemein die Kondensationsprodukte aus einer
organischen aliphatischen oder alkylaromatischen hydrophoben Verbindung
und hydrophilen Ethylenoxidgruppen. Praktischerweise kann irgendeine
hydrophobe Verbindung mit einer Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder
-Aminogruppe mit einem an den Stickstoff gebundenen freien Wasserstoff
mit Ethylenoxid oder mit dem Polyhydratationsprodukt desselben,
Polyethylenglykol, kondensiert werden, um ein wasserlösliches
nichtionisches Reinigungsmittel zu bilden. Ferner kann die Länge der
Polyethenoxykette eingestellt werden, um das gewünschte Gleichgewicht zwischen
den hydrophoben und hydrophilen Elementen zu erzielen.
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Die
Klasse der nichtionischen Reinigungsmittel schließt die Kondensationsprodukte
eines höheren
Alkohols (z.B. eines Alkanols mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in
gerader oder verzweigter Kettenkonfiguration) kondensiert mit 5
bis 30 Molen Ethylenoxid, beispielsweise Lauryl- oder Myristylalkohol
kondensiert mit 16 Molen Ethylenoxid (EO), Tridecanol kondensiert
mit 6 bis Molen EO, Myristylalkohol kondensiert mit 10 Molen EO pro
Mol Myristylalkohol, das Kondensationsprodukt von EO mit einem Schnitt
von Kokosnussfettalkohol, der eine Mischung von Fettalkoholen mit
Alkylketten variierend von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Länge ist, wobei
das Kondensat entweder 6 Mole EO pro Mol Gesamtalkohol oder 9 Mole
EO pro Mol Alkohol enthält, und
Talgalkoholethoxylate, die 6 EO bis 11 EO pro Mol Alkohol enthalten.
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Eine
bevorzugte Gruppe der zuvor genannten nichtionischen Tenside sind
die Neodolethoxylate (Shell Co.), die ein höherer aliphatischer primärer Alkohol
mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen wie beispielsweise C9-
bis C11-Alkanol kondensiert mit 2,5 bis
10 Molen Ethylenoxid (NEODOL 91-2,5 oder -5 oder -6 oder -8), C12-13-Alkanol kondensiert mit 6,5 Molen Ethylenoxid
(Neodol 23-6,5), C12-15-Alkanol kondensiert
mit 12 Molen Ethylenoxid (Neodol 25-12), C14-15-Alkanol
kondensiert mit 13 Molen Ethylenoxid (Neodol 45-13), und dergleichen
sind.
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Ein
besonders bevorzugtes nichtionisches System umfasst die Mischung
aus einem nichtionischen Tensid, das aus einem C9-
bis C11-Alkanol kondensierten mit 2 bis
3,5 Molen Ethylenoxid (C9-11-Alkohol-EO
2 bis 3,5:1) gebildet worden ist, mit einem nichtionischen Tensid,
das aus einem C9- bis C11-Alkanol
kondensiert mit 7 bis 9 Molen Ethylenoxid (C9-11-Alkohol
EO 7 bis 9:1) gebildet worden ist, wobei das Gewichtsverhältnis des
C9- bis C11-Alkohol
EO 7 bis 9:1 zu dem C9- bis C11-Alkohol
EO 2 bis 3,5:1 8:1 bis 1:1, bevorzugter 6:1 bis 3:1 beträgt.
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Weitere
zufriedenstellende wasserlösliche
Alkoholethylenoxidkondensate sind die Kondensationsprodukte eines
sekundären
aliphatischen Alkohols mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in einer geraden
oder verzweigten Kettenkonfiguration kondensiert mit 5 bis 30 Molen
Ethylenoxid. Beispiele kommerziell erhältlicher nichtionischer Reinigungsmittel
des zuvor genannten Typs sind sekundärer C11-
bis C15-Alkanol kondensiert mit entweder
9 EO (Tergitol 15-S-9) oder 12 EO (Tergitol 15-S-12), die von Union
Carbide vermarktet werden.
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Andere
geeignete nichtionische Reinigungsmittel schließen die Polyethylenoxidkondensate
von 1 Mol Alkylphenol mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in einer gerad-
oder verzweigtkettigen Alkylgruppe mit 5 bis 30 Molen Ethylenoxid.
Spezifische Beispiele von Alkylphenolethoxylaten schließen Nonylphenol
kondensiert mit 9,5 Molen EO pro Mol Nonylphenol, Dinonylphenol
kondensiert mit 12 Molen EO pro Mol Phenol, Dinonylphenol kondensiert
mit 15 Molen EO pro Mol Phenol und Diisooctylphenol kondensiert
mit 15 Molen EO pro Mol Phenol ein. Kommerziell erhältliche
nichtionische Tenside dieses Typs schließen Igepal CO-630 (Nonylphenolethoxylat)
ein, das von GAF Corporation vermarktet wird.
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Zu
den zufriedenstellenden nichtionischen Reinigungsmitteln gehören auch
die wasserlöslichen
Kondensationsprodukte eines C8- bis C20-Alkanol mit einer heterischen Mischung
von Ethylenoxid und Propylenoxid, wobei das Gewichtsverhältnis von
Ethylenoxid zu Propylenoxid 2,5:1 bis 4:1, vorzugsweise 2,8:1 bis
3,3:1 beträgt,
wobei das Gesamte an Ethylenoxid und Propylenoxid (einschließlich der
endständigen
Ethanol- oder Propanolgruppe)
60 bis 85%, vorzugsweise 70 bis 80 Gew.-% beträgt. Solche Reinigungsmittel
sind kommerziell von BASF-Wyandotte erhältlich und ein besonders bevorzugtes
Reinigungsmittel ist ein C10- bis C16-Alkanolkondensat mit Ethylenoxid und Propylenoxid,
wobei das Gewichtsverhältnis
von Ethylenoxid zu Propylenoxid 3:1 beträgt und der Gesamtalkoxygehalt
75 Gew.-% beträgt.
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Kondensate
von 2 bis 30 Molen Ethylenoxid mit Sorbitanmono- und -tri-C10-
bis C20-alkansäureester mit einem HLB-Wert
von 8 bis 15 können
ebenfalls als nichtionische Reinigungsmittelbestandteile in den
beschriebenen Zusammensetzungen verwendet werden. Diese Tenside
sind gut bekannt und von Imperial Chemical Industries unter dem
Tween Markennamen erhältlich.
Geeignete Tenside schließen
Polyoxyethylen(4)-sorbitanmonolaurat, Polyoxyethylen(4)sorbitanmonostearat,
Polyoxyethylen(20)sorbitantrioleat und Polyoxyethylen(20)sorbitantristearat
ein.
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Andere
geeignete wasserlösliche
nichtionische Reinigungsmittel werden unter dem Warennmane "Pluronics" vermarktet. Die
Verbindungen werden durch Kondensieren von Ethylenoxid mit einer
hydrophoben Basis gebildet, die durch Kondensation von Propylenoxid
mit Propylenglykol gebildet worden ist. Das Molekulargewicht des
hydrophoben Teils des Moleküls
liegt in der Größenordnung
von 950 bis 4000 und vorzugsweise 200 bis 2500. Die Zugabe von Polyoxyethylenresten
zu dem hydrophoben Teil neigt dazu, die Löslichkeit des Moleküls als Ganzes
zu erhöhen,
um so das Tensid wasserlöslich
zu machen. Das Molekulargewicht des Blockpolymers variiert von 1000
bis 15 000 und der Polyethylenoxidgehalt kann 20% bis 80 Gew.-%
umfassen. Vorzugsweise liegen diese Tenside in flüssiger Form
vor und zufriedenstellende Tenside sind als Qualitäten L 62
und L 64 erhältlich.
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Das
Desinfektionsmittel, das in der vorliegenden Zusammensetzung verwendet
wird, ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus C8- bis C16-Alkylaminen, C8-
bis C16-Alkylbenzyldimethylammoniumchloriden, C8- bis C16-Dialkyldimethylammoniumchloriden,
C8- bis C16-Alkyl-,
C8- bis C14-Alkyldimethylammoniumchlorid und
Chlorhexidin sowie Mischungen derselben.
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Einige
typische Desinfektionsmittel, die in den vorliegenden Zusammensetzungen
brauchbar sind, sind Tetraalkyl- oder Trialkylbenzylammoniumsalze,
die von Lonza, S.A. hergestellt werden. Diese sind Bardac 2180 (oder
2170), das N-Decyl-N-isononyl-N,N-dimethylammoniumchlorid
ist, Bardac 23, das Didecyldimethylammoniumchlorid ist, Bardac LF,
das N,N-Dioctyl-N,N-dimethylammoniumchlorid ist, Bardac 114, das
eine Mischung von N-Didecyl-N,N-dimethylammoniumchlorid/-N-Alkyl-N-ethylphenylmethyl-N,N-dimethyl-N-ethylammoniumchlo rid
mit einem Verhältnis
von 1:1:1 ist, und Barquat MB-50, das N-Alkyl-N,N-dimethyl-N-benzylammoniumchlorid
ist.
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Die
Co-Tenside der vorliegenden Zusammensetzungen werden aus der Gruppe
bestehend aus Polypropylenglykol der Formel HO(CH3CHCH2O)nH, in der n eine
Zahl von 1 bis 18 ist, und Mono- und
Di-C1- bis C6-alkylethern
und Estern von Ethylenglykol und Propylenglykol mit den Strukturformeln
R(X)nOH, R1(X)nOH, R(X)nOR und
R1(X)nOR1, in denen R eine C1-
bis C6-Alkylgruppe ist, R1 eine
C2- bis C4-Acylgruppe
ist, X(OCH2CH2)
oder (OCH2(CH3)CH)
ist und n eine Zahl von 1 bis 4 ist, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Alkyllaktat, bei dem die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist,
1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-3-propanol und 1-Methoxy-2-, -3-
oder -4-butanol ausgewählt.
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Repräsentative
Mitglieder des Polypropylenglykols schließen Dipropylenglykol und Polypropylenglykol mit
einem Molekulargewicht von 150 bis 1000 ein, z.B. Polypropylenglykol
400. Zufriedenstellende Glykolether sind Ethylenglykolmonobutylether
(Butylcelluosolve), Diethylenglykolmonobutylether (Butylcarbitol),
Triethylenglykolmonobutylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonobutylether,
Tetraethylenglykolmonobutylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonomethylether,
Propylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonohexylether, Diethylenglykolmonohexylether,
Propylenglykol-tert.-butylether, Ethylenglykolmonoethylether, Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonopropylether, Ethylenglykolmonopentylether, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonopropylether, Diethylenglykolmonopentylether,
Triethylenglykolmonomethylether, Triethylenglykolmonoethylether,
Triethylenglykolmonopropylether, Triethylenglykolmonopentylether,
Triethylenglykolmonohexylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolmonoethylether,
Mono-, Di-, Trimpropylenglykolmonopropylether, Mono-, Di-, Tripropylenglykolomonopentylether, Mono-,
Di-, Tripropylenglykolmonohexylether, Mono-, Di-, Tributylenglykolmonomethylether,
Mono-, Di-, Tributylenglykolmonoethylether, Mono-, Di-, Tributylenglykolmonopropylether,
Mono-, Di-, Tributylenglykolmonobutylether, Mono-, Di-, Tributylenglykolmonopentylether
und Mono-, Di-, Tributylenglykolmonohexylether, Ethylenglykolmonoacetat
und Dipropylenglykolpropionat ein. Während alle zuvor genannten
Glykoletherverbindungen die gewünschte
Stabilität
liefern ist das am meisten bevorzugte Co-Tensid Propylenglykol-n-butylether.
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Die
bevorzugten C1- bis C4-Alkanole
sind Ethanol und Isopropanol und Mischungen derselben.
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Der
letzte wesentliche Bestandteil der vorliegenden Zusammensetzung
ist Wasser. Der Anteil von Wasser in den Zusammensetzungen liegt
im Allgemeinen im Bereich von 70 Gew.-% bis 98,5 Gew.-%.
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Säure, die
in der vorliegenden Zusammensetzung in einer Konzentration von 0
bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis Gew.-% bis 3 Gew.-% verwendet
werden kann, wird ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus organischen Säuren und anorganischen Säuren und
Mischungen derselben. Die organischen Säuren sind ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren und
Hydroxy enthaltenden organischen Säuren und Mischungen derselben.
Typische organische Säuren
sind Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Milchsäure,
Glykolsäure,
Salicylsäure,
Weinsäure
und Orthohydroxybenzoesäure.
Typische anorganische Säuren
sind Schwefelsäure,
Salpetersäure
und Salzsäure.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung
kann, falls gewünscht,
auch andere Komponenten enthalten, um entweder zusätzliche
Effekte zu liefern oder das Produkt für den Verbraucher attraktiver zu
machen. Die Folgenden sind beispielhaft genannt: Farben oder Farbstoffe
in Mengen von bis zu 0,5 Gew.-%, Konservierungsmittel oder Antioxidantien
wie beispielsweise Iodpropinylbutylcarbamat, Formalin, 5-Brom-5-nitrodioxan-1,3,
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
usw., in Mengen von bis zu 2 Gew.-%, und pH-Einstellungsmittel wie
beispielsweise Schwefelsäure
oder Natriumhydroxid, nach Bedarf.
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Die
Reinigungszusammensetzungen werden durch einfaches Mischen eines
Ansatzes bei 25°C
bis 30°C
hergestellt.
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Der
Vliesstoff wird mit der flüssigen
Reinigungsmittelzusammensetzung mittels eines positiven Imprägnierungsverfahrens
imprägniert.
Die Flüssigkeit
wird positiv durch eine kontrollierte Gangpumpe und Einspritzbalken
bei einem Verhältnis
von 2 g flüssiger
Reinigungsmittelzusammensetzung auf 1 g Vliesstoff in den Vliesstoff
eingeführt.
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Der
Vliesstoff wird aus 10 Gew.-% bis 90 Gew.-% Viskosefasern und 10
Gew.-% bis 90 Gew.-% Polyesterfasern wie beispielsweise Spunlace
von Dexter Corporation gebildet. Bevorzugter umfasst der Vliesstoff 10
Gew.-% bis 95 Gew.-% Holzpulpefasern, 1 Gew.-% bis 40 Gew.-% Viskoserfasern
und 1 Gew.-% bis 40 Gew.-% Polyesterfasern. Ein solcher Vliesstoff
wird von Dexter Corporation unter dem Namen Hydraspun hergestellt,
der 60% bis 95% Holzpulpefasern, 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Viskosefasern
und 2,5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Polyesterfasern umfasst.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die flüssige Reinigungszusammensetzung
der beschriebenen Erfindung. Die beispielhaften Zusammensetzungen
sind nur zur Veranschaulichung angegeben und sollen den Umfang der
Erfindung nicht einschränken.
Solange nichts anderes. angegeben ist, sind die Anteile in den Beispielen
und sonstwo in der Beschreibung auf das Gewicht bezogen.
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Beispiel 1
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Die
folgenden Reinigungstücher
wurden nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Die
Formulierungen A und b wurden auf Reinigungsverhalten auf Perspex-Fliesen
getestet und anhand einer 10 Punkteskala bewertet (0 = sehr schlecht/viel
Rückstand
und 10 = sehr gut/kein Rückstand).
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Schwarze
15 × 15
cm Perspex-Fliesen werden mit dem imprägnierten Testsubstrat in einer
Kreisbewegung gewischt, sodass die Mitte der Fliese nass ist und
die Konturen trocken gehalten werden.
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Jedes
Testprodukt wird auf fünf
verschiedene Fliesen angewendet (= 5 Replikate), dann bewerten 5 Richter
das Rückstandsmuster
(Beobachtung wird unter indirekten Lichtbedingungen vorgenommen)
jeder Fliese von 0 = sehr schlechter Rückstandswert bis zu 10 = ausgezeichnet
(kein Rückstand
auf einer 10 Punkteskala. Die Ergebnisse werden dann statistisch
ausgewertet.