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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Energieeinsparungssystem
für eine
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung, die konstruiert ist, um Informationen
auf optische Platten wie z. B. MDs (Mini Discs) MD2s, Video CDs
(Compact Discs), High-Quality-CDs, CD-Rs, CD-RWs, DVDs (Digital Versatile
Discs), DVD-ROMS, DVD-Rs, DVD-RAMs, DVD-RWs, DVD+RWs und MO-(magnetoptische)Platten
aufzuzeichnen oder davon wiederzugeben und im Spezielleren ein Energieeinsparungssystem
für eine
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung für optische Platten, die einen
temporären
Speicher zum Speichern von Daten für eine Datenkomprimierung oder
-dekomprimierrung oder Stoßsicherung aufweist.
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In
letzter Zeit sind verschiedene Typen von tragbaren Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtungen,
die eine optische Platte wie z. B. eine CD, eine DVD oder eine MD
verwenden, auf dem Markt erschienen.
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Üblicherweise
besitzen solche tragbaren Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtungen
einen stoßsicheren
Speicher. Beispielsweise besitzen tragbare MD-Abspielvorrichtungen
einen stoßsicheren Speicher
mit einer Kapazität
von etwa 4 Mbit und halten im Abspielbetriebsmodus den Informationsgehalt,
der einer Abspielzeit von 10 s entspricht, temporär im Speicher,
während
sie einen Aufnehmer zwischen benachbarten Spurwindungen bis zu einem der
Sektoren, auf dem als Nächstes
Informationen aufgezeichnet werden sollen, zyklisch anstoßen. In einem
Aufzeichnungsmodus werden Audiosignale, nachdem sie komprimiert
und in dem stoßsicheren Speicher
gespeichert sind, aus dem Speicher ausgelesen und für eine vorausge wählte Zeitspanne
aufgezeichnet. Eine Abfolge dieser Operationen wird zyklisch ausgeführt, um
alle Audiosignale auf der MD aufzuzeichnen. Während eines Zeitintervalls
zwischen zyklischen Aufzeichnungen der Audiosignale auf der MD wird
der Aufnehmer angestoßen
gehalten, um einer der Spurwindungen nachzufolgen und auf einen
Sektor zu warten, auf dem als Nächstes Audiosignale
aufgenommen werden sollen.
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Solche
tragbaren Abspielvorrichtungen müssen
Daten für
eine vergrößerte Zeitspanne
aufzeichnen und wiedergeben. Hierzu ist es erforderlich, die Lebensdauer
einer Batterie zu verlängern
oder soviel wie möglich
von der in der Abspielvorrichtung verbrauchten Energie einzusparen.
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Die
JP 08 273 276 offenbart
eine Vorrichtung gemäß dem einleitenden
Teil von Anspruch 1.
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Es
ist daher ein vordringliches Ziel der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung vorzusehen,
die ein Energieeinsparungssystem zum Verlängern der Aufzeichnungs- oder
Abspielzeit aufweist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine optische Aufzeichnungsvorrichtung
vorgesehen, die umfasst: einen temporären Speicher zum Speichern eines
Signals darin, das auf einer optischen Platte aufgezeichnet werden
soll und mit einer gegebenen Kompressionsrate komprimiert wird;
einen Datenspeicher-Überwachungsschaltkreis
zum Überwachen
des Umfangs des in dem temporären
Speicher gespeicherten komprimierten Signals und zum Liefern eines
Signals, das diesen anzeigt; einen Aufnehmer zum Aussenden von Licht
auf die optische Platte, um das aus dem tempo rären Speicher ausgelesene komprimierte
Signal aufzuzeichnen, und zum Empfangen von von der optischen Platte
zurückgegebenem
Licht, um ein Signal auszugeben; einen ersten Servoschaltkreis zum
Erzeugen von Servofehlersignalen auf der Grundlage des von dem Aufnehmer
ausgegebenen Signals; einen zweiten Servoschaltkreis, der auf die
Servofehlersignale von dem ersten Servoschaltkreis anspricht, um
eine Brennpunkt-, Spurfolge- und
Traversiersteuerung an dem Aufnehmer auszuführen; und einen Energieeinsparungsschaltkreis,
der auf das Signal von dem Datenspeicher-Überwachungsschaltkreis anspricht,
um Energie einzusparen, die einer vorausgewählten Schaltkreiskomponente
des ersten und/oder zweiten Servoschaltkreises während eines Zeitintervalls
geliefert wird, in dem sich der Umfang des in dem temporären Speicher
gespeicherten komprimierten Signals von einem ersten Niveau auf
ein zweites Niveau erhöht;
gekennzeichnet durch: einen Qualitätsmodus-Spezifikationsschaltkreis
zum Spezifizieren eines Qualitätsmodus
des Signals, das auf der optischen Platte aufgezeichnet werden soll,
und wobei der Energieeinsparungsschaltkreis geeignet ist, um eine
Energieeinsparungsoperation auf der Grundlage des durch den Qualitätsmodus-Spezifikationsschaltkreis
spezifizierten Qualitätsmodus
des Signals auszuführen
und um auf der Grundlage des Qualitätsmodus des Signals eine zeitliche
Abstimmung zu ermitteln, mit der eine Zufuhr von Energie zu der
vorausgewählten
Schaltkreiskomponente wieder aufgenommen wird.
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Es
kann ein Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis vorgesehen sein, der
einen Typ der optischen Platte spezifiziert. Der Energieeinsparungsschaltkreis
führt auf
der Grundlage des Typs des durch den Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis
spezifizierten Signals und des Typs der durch den Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis
spezifizierten optischen Platte die Energieeinsparungsoperation
aus und ermittelt auf der Grundlage des Typs des Signals and des
Typs der optischen Platte die zeitliche Abstimmung, mit der die
Zufuhr von Energie zu der vorausgewählten Schaltkreiskomponente
wieder aufgenommen wird.
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Es
kann auch ein Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis vorgesehen
sein, der eine Lineargeschwindigkeit der optischen Platte auf der
Grundlage des Typs des Signals bestimmt. Der Energieeinsparungsschaltkreis
führt die
Energieeinsparungsoperation aus und ermittelt auf der Grundlage
des Typs des Signals und der Lineargeschwindigkeit der optischen
Platte die zeitliche Abstimmung, mit der die Zufuhr von Energie
zu der vorausgewählten
Schaltkreiskomponente wieder aufgenommen wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist eine optische Wiedergabevorrichtung vorgesehen.
Die optische Wiedergabevorrichtung umfasst: (a) einen Fehlerkorrekturschaltkreis,
der von einer optischen Platte wiedergegebene Daten einer Fehlerkorrektur
unterzieht; (b) einen temporären
Speicher, der die durch den Fehlerkorrekturschaltkreis fehlerkorrigierten
Daten in einer Datenspeicherstufe speichert; (c) einen Datenspeicherüberwachungsschaltkreis,
der den Umfang der in dem temporären Speicher
gespeicherten Daten überwacht
und ein Signal liefert, das diesen anzeigt; (d) einen Wiedergabeschaltkreis,
der in einer auf die Datenspeicherstufe folgenden Datenauslesestufe
Daten aus dem temporären
Speicher ausliest und die Daten für eine Wiedergabe ausgibt;
und (e) einen Energieeinsparungsschaltkreis, der auf das Signal
von dem Datenspeicherüberwachungsschaltkreis
anspricht, um Energie einzusparen, die zumindest dem Fehlerkorrekturschaltkreis
während
eines Zeitintervalls geliefert wird, in dem der Umfang der in dem
temporären Speicher
gespeicherten Daten in der Datenauslesestufe von einem ersten Niveau
auf ein zweites Niveau abnimmt.
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Im
bevorzugten Modus der Erfindung umfasst die Vorrichtung ferner einen
Aufnehmer, der die Daten von der optischen Platte optisch aufnimmt,
einen Treiber, der den Aufnehmer servogesteuert ansteuert, einen
Abspiel/Servoschaltkreis, der ein Datensignal und ein Servofehlersignal
von den durch den Aufnehmer aufgenommenen Daten erzeugt, das Servofehlersignal
dem Treiber zur Verwendung in der Servosteuerung des Aufnehmers
liefert und das Datensignal in dem temporären Speicher speichert und einen
Spurfolgeschaltkreis, der den Aufnehmer einer Spurfolgesteuerung
unterzieht. Der Wiedergabeschaltkreis liest das Datensignal aus
dem temporären
Speichert aus und dekomprimiert das Datensignal. Der Energieeinsparungsschaltkreis
spart Energie ein, die zumindest dem Fehlerkorrekturschaltkreis
und dem Spurfolgeschaltkreis während
des Zeitintervalls geliefert wird, in dem der Umfang der in dem
temporären
Speicher gespeicherten Daten in der Datenauslesestufe von dem ersten
Niveau auf ein das Niveau abnimmt.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist eine optische Wiedergabevorrichtung vorgesehen. Die
optische Wiedergabevorrichtung umfasst: (a) einen ersten Steuerschaltkreis,
der in einem ersten Servosteuermodus auf der Grundlage eines von
einem die optische Platte drehenden Antriebsschaltkreis abgeleiteten
Drehzahlsteuersignals die Drehung einer optischen Platte steuert;
(b) einen zweiten Steuerschaltkreis, der in einem zweiten Servosteuermodus
auf der Grundlage eines von von der optischen Platte wiedergegebenen
Daten abgeleiteten Signals die Drehung der optischen Platte steuert;
(c) einen Treiberschaltkreis, der einen Aufnehmer ansteuert, der
die Daten von der optischen Platte ausliest; (d) einen Abspiel/Servoschaltkreis,
der ein Datensignal zum Abspielen und ein Servofehlersignal von
den durch den Aufnehmer aufgenommenen Daten erzeugt; (e) einen Brennpunktsteuerschaltkreis, der
den Aufnehmer einer Brennpunktsteuerung unterzieht; (f) einen Spurfolgeschaltkreis,
der den Aufnehmer einer Spurfolgesteuerung unterzieht; (g) einen
Fehlerkorrekturschaltkreis, der die von einer optischen Platte wiedergegebene
Daten einer Fehlerkorrektur unterzieht; (h) einen temporären Speicher, der
die durch den Fehlerkorrekturschaltkreis fehlerkorrigierten Daten
in einer Datenspeicherstufe speichert; (i) einen Datenspeicherüberwachungsschaltkreis,
der den Umfang der in dem temporären
Speicher gespeicherten Daten überwacht
und ein Signal liefert, das diesen anzeigt; (j) einen Wiedergabeschaltkreis,
der in einer auf die Datenspeicherstufe folgenden Datenauslesestufe
die Daten aus dem temporären
Speicher ausliest und die Daten für eine Wiedergabe ausgibt;
und (k) einen Steuerschaltkreis, der auf das Signal von dem Datenspeicherüberwachungsschaltkreis
anspricht, um Energie einzusparen, die zumindest dem Fehlerkorrekturschaltkreis während eines
Zeitintervalls geliefert wird, in dem der Umfang der in dem temporären Speicher
gespeicherten Daten in der Datenauslesestufe von einem ersten Niveau
auf ein zweites Niveau abnimmt. Der Steuerschaltkreis schaltet die
Steuerung der Drehung der optischen Platte von dem zweiten Servosteuermodus zu
dem ersten Servosteuermodus.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung ist eine optische Wiedergabevorrichtung vorgesehen. Die
optische Wiedergabevorrichtung umfasst: (a) einen ersten Treiberschaltkreis,
der einen Aufnehmer ansteuert, der Daten von der optischen Platte
ausliest; (b) einen Abspiel/Servoschaltkreis, der ein Datensignal
zum Abspielen und ein Servofehlersignal von den durch den Aufnehmer
aufgenommenen Daten erzeugt; (c) einen Servoschaltkreis, der dem
Treiberschaltkreis auf der Grundlage des Servofehlersignals von
dem Abspiel/Servoschaltkreis ein Servosignal liefert; (d) einen
Fehlerkorrekturschaltkreis, der die von dem Aufnehmer ausgelesenen
Daten einer Fehlerkorrektur unterzieht; (e) einen temporären Speicher,
der die durch den Fehlerkorrekturschaltkreis in dem Fehler korrigierten
Daten in einer Datenspeicherstufe speichert; (f) einen Datenspeicherüberwachungs schaltkreis,
der den Umfang der in dem temporären
Speicher gespeicherten Daten überwacht
und ein Signal liefert, das diesen anzeigt; (g) einen Wiedergabeschaltkreis,
der in einer auf die Datenspeicherstufe folgenden Datenauslesestufe
die Daten aus dem temporären
Speicher ausliest und die Daten für eine Wiedergabe ausgibt;
und (h) einen Energieeinsparungsschaltkreis, der auf das Signal
von dem Datenspeicherüberwachungsschaltkreis
anspricht, um Energie einzusparen, die zumindest einem von dem Ansteuerschaltkreis,
dem Abspiel/Servoschaltkreis und dem Fehlerkorrekturschaltkreis während eines
Zeitintervalls geliefert wird, in dem der Umfang der in dem temporären Speicher
Daten in der Datenauslesestufe von einem ersten Niveau auf ein zweites
Niveau erhöht.
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Im
bevorzugten Modus der Erfindung ist ferner ein Übertragungsratendetektor vorgesehen,
der eine Übertragungsrate
der von der optischen Platte aufgenommenen Daten detektiert. Der
Energieeinsparungsschaltkreis führt
auf der Grundlage der durch den Übertragungsratendetektor
detektierten Übertragungsrate
eine Energieeinsparungsoperation aus und ermittelt auf der Grundlage
der Übertragungsrate
eine zeitliche Abstimmung, mit der eine Zufuhr von Energie wieder
aufgenommen wird.
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Ein
Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis kann vorgesehen sein, der einen
Typ des von der optischen Platte wiedergegebenen Datensignals spezifiziert.
Der Energieeinsparungsschaltkreis führt auf der Grundlage des durch
den Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis spezifizierten Datensignaltyps
eine Energieeinsparungsoperation aus und ermittelt auf der Grundlage
des Typs von Signal eine zeitliche Abstimmung, mit der die Zufuhr
von Energie wieder aufgenommen wird.
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Ein
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis kann vorgesehen sein, der einen
Typ der optischen Platte spezifiziert. Der Energieeinsparungsschaltkreis führt auf
der Grundlage der durch den Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis
spezifizierten Typs der optischen Platte Datensignals eine Energieeinsparungsoperation
aus und ermittelt auf der Grundlage des Typs der optischen Platte
eine zeitliche Abstimmung, mit der die Zufuhr von Energie wieder
aufgenommen wird.
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Ein
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis kann ebenfalls vorgesehen
sein, der auf der Grundlage des Typs des Signals eine Lineargeschwindigkeit
der optischen Platte ermittelt. Der Energieeinsparungsschaltkreis
führt auf
der Grundlage des Typs des Signals und der Lineargeschwindigkeit der
optischen Platte die Energieeinsparungsoperation aus und ermittelt
die zeitliche Abstimmung, mit der die Zufuhr von Energie wieder
aufgenommen wird.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist eine optische Wiedergabevorrichtung vorgesehen. Die
optische Wiedergabevorrichtung umfasst: (a) einen Aufnehmer, der
Daten von einer optischen Platte optisch ausliest; (b) einen Signalerzeugungsschaltkreis,
der ein Wiedergabesignal erzeugt, das Steuerdaten und einen Servoschaltkreis
von den durch den Aufnehmer ausgelesenen Daten enthält; (c)
einen Servoschaltkreis, der auf das Servosignal anspricht, um das
Auslesen der Daten durch den Aufnehmer zu steuern; (d) einen temporären Speicher,
der darin das die Steuerdaten enthaltende Wiedergabesignal speichert;
(e) einen Wiedergabeschaltkreis, der das Wiedergabesignal auf der
Grundlage der Steuerdaten wiedergibt; und (f) einen Energieeinsparungsschaltkreis,
der einen Teil der Energie einspart, die in der Vorrichtung während eines
Wiedergabebetriebsmodus des Wiedergabeschaltkreises verbraucht wird.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung ist eine optische Wiedergabevorrichtung vorgesehen.
Die optische Wiedergabevorrichtung umfasst: (a) einen Aufnehmer,
der Daten von einer optischen Platte optisch ausliest; (b) einen
Signalerzeugungsschaltkreis, der ein Wiedergabesignal erzeugt, das Steuerdaten
und einen Servoschaltkreis von den durch den Aufnehmer ausgelesenen
Daten enthält; (c)
einen Servoschaltkreis, der auf das Servosignal anspricht, um das
Auslesen der Daten durch den Aufnehmer zu steuern; (d) einen temporären Speicher, der
darin das die Steuerdaten enthaltende Wiedergabesignal speichert;
(e) einen Wiedergabeschaltkreis, der das Wiedergabesignal auf der
Grundlage der Steuerdaten wiedergibt; (f) einen ersten Steuerschaltkreis,
der in einem ersten Steuermodus auf der Grundlage eines von einem
die optische Platte drehenden Motors abgeleiteten Drehzahlsteuersignals die
Drehung einer optischen Platte steuert; (g) einen zweiten Steuerschaltkreis,
der in einem zweiten Servosteuermodus auf der Grundlage eines von
von der optischen Platte wiedergegebenen Daten abgeleiteten Drehzahlsteuersignals
die Drehung der optischen Platte steuert; und (h) einen Energieeinsparungsschaltkreis,
der einen Teil der Energie einspart, die in der Vorrichtung während eines
Wiedergabebetriebsmodus des Wiedergabeschaltkreises verbraucht wird,
wobei der Energieeinsparungsschaltkreis die Steuerung der Drehung
der optischen Platte von dem zweiten Servosteuermodus zu dem ersten
Servosteuermodus schaltet.
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Im
bevorzugten Modus der Erfindung wählt der Energieeinsparungsschaltkreis
auf der Grundlage eines gesteuerten Contents der Steuerdaten einen
von einer Vielzahl von Energieeinsparungsbetriebsmodi aus.
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Der
Energieeinsparungsschaltkreis kann auf der Grundlage eines gesteuerten
Contents der Steuerdaten eine Energieeinsparungsdauer ermitteln.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung
und durch die beiliegenden Zeichnungen der bevorzugten Aus führungsformen
der Erfindung besser verständlich,
die die Erfindung jedoch nicht auf die spezifischen Ausführungsformen
einschränken
sollen sondern nur zur Erklärung
und zum Verständnis
dienen sollen.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
mit einer Energieeinsparungsfunktion gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Veranschaulichung, die eine optische Platte zeigt, auf der
aus Sektoren bestehende Spurwindungen gebildet sind;
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Schwankung des Umfangs von in einem temporären Speicher
gespeicherten Daten zeigt;
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4(a) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im ersten
Energieeinsparungsmodus;
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4(b) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im zweiten
Energieeinsparungsmodus;
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4(c) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im dritten
Energieeinsparungsmodus;
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Energieeinsparungsprogrammes in der ersten
Ausführungsform;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
mit einer Energieeinsparungsfunktion gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
mit einer Energieeinsparungsfunktion gemäß der dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
mit einer Energieeinsparungsfunktion gemäß der vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Wiedergabevorrichtung mit einer
Energieeinsparungsfunktion gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Schwankung des Umfangs von in einem temporären Speicher
gespeicherten Daten in der fünften
Ausführungsform
zeigt;
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11 und 12 zeigen
ein Flussdiagramm eines Energieeinsparungsprogrammes in der fünften Ausführungsform;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Wiedergabevorrichtung mit einer
Energieeinsparungsfunktion gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14(a) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im vierten
Energieeinsparungsmodus;
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14(b) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im fünften Energieeinsparungsmodus;
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14(c) zeigt eine Energieeinsparungsdauer im sechsten
Energieeinsparungsmodus;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Wiedergabevorrichtung mit einer
Energieeinsparungsfunktion gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Wiedergabevorrichtung mit einer
Energieeinsparungsfunktion gemäß der achten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das eine optische Wiedergabevorrichtung mit einer
Energieeinsparungsfunktion gemäß der neunten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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18 ist
ein Blockdiagramm, das eine DVD-Abspielvorrichtung mit einer Energieeinsparungsfunktion
gemäß der zehnten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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19 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Schwankung des Umfangs von in einem temporären Speicher
gespeicherten Daten in der zehnten Ausführungsform zeigt;
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20 ist
ein Flussdiagramm eines Energieeinsparungsprogrammes in der zehnten
Ausführungsform;
und
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21 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Schwankung des Umfangs von in einem temporären Speicher
gespeicherten Daten in einer Abwandlung der zehnten Ausführungsform
zeigt.
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Unter
nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche
Bezugsziffern auf gleiche Teile in verschiedenen Darstellungen beziehen,
insbesondere auf 1, ist eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
für optische
Platten gezeigt, die ein in einem Aufzeichnungsbetriebsmodus verwendetes
Energieeinsparungssystem aufweist.
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Die
optische Platte 1 weist konzentrische Spuren oder eine
spiralförmige
Spur auf, die auf einer Oberfläche
davon gebildet sind/ist. 2 zeigt als ein Beispiel zwei
auf der optischen Platte 1 gebildete Spurwindungen A und
B, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Es wird angenommen,
dass die optische Platte 1 derart gesteuert ist, dass sie
sich bei einer CLV (Constant Linear Velocity = konstanten Lineargeschwindigkeit)
dreht, wobei die innere Spurwindung A vier Sektoren aufweist und
die äußere Spurwindung
B acht Sektoren aufweist. Die Zeit für eine vollständige Umdrehung
der Platte 1 beträgt
40 ms, wenn ein Aufnehmer, wie später beschrieben, auf der inneren
Spurwindung A liegt, und 80 ms, wenn der Aufnehmer auf der äußeren Spurwindung
B liegt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
allgemein einen Spindelmotor 2, einen Laser 3,
einen Aufnehmer 4, einen Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6,
einen zweiten Servoschaltkreis 7 und einen Treiber 10.
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Der
Spindelmotor 2 wird unter der Servosteuerung angesteuert,
um die optische Platte 1 schnell zu drehen. Der Laser 3 sendet
einen Laserstrahl aus, um Informationen auf der optischen Platte 1 aufzuzeichnen
oder von dieser wiederzugeben. Der Aufnehmer 4 nimmt einen
von der optischen Platte 1 zurückgeführten Laser auf. Der Aufnehmer 4 weist
den darin eingebauten Laser 3 auf und wird durch einen
Bewegungsmechanismus 5 in einer Radiusrichtung der optischen
Platte 1 übereinstimmend bewegt.
Der Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 empfängt Ausgänge von
dem Aufnehmer 4 und gibt ein von der optischen Platte 1 wiedergegebenes
Signal, Servosignale und ein Drehzahlsteuersignal für die CLV-Steuerung
aus. Der Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 umfasst
eine Brennpunkt-Fehlersignalerzeugungseinrichtung, eine Spurfolge-Fehlersignalerzeugungseinrichtung,
eine Erzeugungseinrichtung für
ein wiedergegebenes Signal, einen Entzerrer, eine PLL, eine Drehzahlsteuerungs-Signalerzeugungseinrichtung
und eine Laserenergiesteuerung wie z. B. eine automatische Leistungssteuerung (APC).
Der zweite Servoschaltkreis 7 umfasst eine Brennpunktsteuerung 8,
eine Spurfolgesteuerung 9, eine Traversiersteuerung 40 und
eine Spindelmotorsteuerung 30. Der Treiber 10 betreibt
den Aufnehmer 4 und den Spindelmotor 2 und umfasst
einen Brennpunktschaltkreis 11, einen Spurfolgeschaltkreis 12, einen
Traversierschaltkreis 41 und einen Spindelmotorschaltkreis 31.
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Die
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung umfasst auch einen A/D-Wandler 13,
einen Signalprozessor 14, einen Fehlerkorrekturschaltkreis 15, einen
temporären
Speicher 16, einen Dekomprimierungsschaltkreis 17,
einen Trennschaltkreis 18, D/A-Wandler 19 und 20,
einen Lautsprecher 21 und einen Monitor 22.
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Der
A/D-Wandler 13 wandelt ein wiedergegebenes Signal in einer
digitalen Form, das von dem Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 eingegeben
wird, in ein analoges Signal um. Der Signalprozessor 14 decodiert
das wiedergegebene Signal, z. B. ein EFM (Fight to Fourteen Modulation)+Signal
in NRZ-Daten. Der Fehlerkorrekturschaltkreis 15 korrigiert
Fehler, die in dem von dem Signalprozessor 14 ausgegebenen
decodierten Signal enthalten sind. Das fehlerkorrigierte, decodierte
Signal ist ein Signal, das bei einer variablen Übertragungsrate komprimiert
wird. Der temporäre
Speicher 16 ist z. B. ein DRAM mit einer Kapazität von etwa
16 Mb und speichert darin die von dem Fehlerkorrekturschaltkreis 15 ausgegebenen
komprimierten Daten, um eine Schwankung der Übertragungsrate aufzunehmen.
Im Aufzeichnungsbetriebsmodus dient der temporäre Speicher 16 auch
dazu, komprimierte Daten, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
werden sollen, zu halten. Der Dekomprimierschaltkreis 17 besteht aus
z. B. einem A-V (Audio-Video)-Decodierer, der die aus dem temporären Speicher 16 ausgelesenen Daten
dekomprimiert. Der Trennschaltkreis 18 trennt die dekomprimierten
Daten z. B. in Audio- und Videosignale und führt sie den D/A-Wandlern 19 bzw. 20 zu.
Der D/A-Wandler 19 wandelt
das Videosignal in einer digitalen Form in ein analoges Videosignal
um und führt
es dem Monitor 22 zu. Der D/A-Wandler 20 wandelt
das Audiosignal in einer digitalen Form in ein analoges Audiosignal
um und führt
es dem Lautsprecher 21 zu.
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Die
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung umfasst auch einen Datenspeichersteuerschaltkreis 23,
eine Steuerung 27, eine Pauseneingabevorrichtung 24,
eine Sektorspeicherung 25 und eine Eingabevorrichtung 26.
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Der
Datenspeichersteuerschaltkreis 23 steuert den Umfang von
in dem temporären
Speicher 16 gehaltenen Daten und liefert ein Datenumfangs steuersignal,
das einen gesteuerten Umfang der Daten anzeigt, an die Steuerung 27.
Die Pauseneingabevorrichtung 24 kann aus einer externen
Vorrichtung oder einer Taste zum Eingeben eines Pausensignals, um
einen Abspielbetrieb der Vorrichtung zu stoppen, bestehen. Die Sektorspeicherung 25 hält darin
eine Sektornummer oder -adresse von einem der Sektoren der optischen
Platte 1, von oder auf dem Daten als Nächstes wiedergegeben oder aufgenommen werden
sollen. Die Eingabevorrichtung 26 wird von einem Benutzer
verwendet, um gewünschte
Anweisungen in die Steuerung 27 einzugeben. Die Steuerung 27 besteht
aus einem Mikrocomputer, der den gesamten Betrieb der Vorrichtung
steuert. Signalströme
nur während
des Abspielbetriebsmodus sind durch weiße, dicke Pfeile gekennzeichnet.
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Ein
Aufzeichnungssystem der Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung umfasst
allgemein eine Aufzeichnungssignalquelle 36, einen Komprimierschaltkreis 37,
einen Kompressionsraten-Eingangsschaltkreis 42 und einen
Kompressionsraten-Steuerschaltkreis 44.
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Die
Aufzeichnungssignalquelle 36 gibt Aufzeichnungssignale
in einer digitalen Form aus, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
werden sollen, und kann mit einem Mikrofon, einem Videorekorder,
der Audio- und Videosignale in die Vorrichtung eingibt, oder anderen ähnlichen
Vorrichtungen ausgeführt
sein. Der Komprimierschaltkreis 37 codiert die von der
Aufzeichnungssignalquelle 36 eingegebenen Aufzeichnungssignale
z. B. in dem MPEG-2-Format. Die von dem Komprimierschaltkreis 37 ausgegebenen
komprimierten Signale werden in dem temporären Speicher 16 gespeichert
und dann dem Signalprozessor 14 zugeführt. Der Signalprozessor 14 fügt den aus
dem temporären
Speicher 16 ausgelesenen komprimierten Signalen Codes wie z.
B. Adressen und Sync-Signale hinzu und führt sie als Aufzeichnungsdaten
dem Aufzeichnungs/Abspielservo schaltkreis 6 zu. Der Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 gibt
die Aufzeichnungsdaten intermittierend an den Aufnehmer 4 aus
und moduliert z. B. von dem Laser 3 ausgestrahlte Laserstrahlen,
um die Aufzeichnungsdaten auf die optische Platte 1 zu
schreiben.
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Der
Kompressionsraten-Eingangsschaltkreis 42 ist entworfen,
um eine Aufzeichnungsmodus-Umschaltanweisung manuell einzugeben,
um die Aufzeichnungszeit im Aufzeichnungsbetriebsmodus zwischen
z. B. zwei Stunden, vier Stunden und sechs Stunden auszuwählen und
die Kompressionsrate als eine Funktion der Aufzeichnungszeit zu
ermitteln.
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Der
Aufzeichnungsraten-Steuerschaltkreis 44 steuert den Komprimierschaltkreis 37,
um die Aufzeichnungssignale von der Aufzeichnungssignalquelle 36 bei
einer ausgewählten
Rate durch den Kompressionsraten-Eingangsschaltkreis 42 zu
komprimieren.
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Im
Abspielbetriebsmodus wird ein durch den Aufnehmer 4 von
der optischen Platte 1 wiedergegebenes Signal in den Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 eingegeben.
Der Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 erzeugt Servosignale
und ein Drehzahlsteuersignal. Die Servosignale werden in den zweiten
Servoschaltkreis 7 eingegeben. Die Brennpunktsteuerung 8 spricht
auf das Servosignal an, um ein Brennpunkt-Ansteuersignal zu erzeugen. Die Spurfolgesteuerung 9 spricht
auf das Servosignal an, um ein Spurfolge-Ansteuersignal zu erzeugen.
In ähnlicher
Weise spricht die Traversiersteuerung 40 auf das Servosignal
an, um ein Traversier-Ansteuersignal zu erzeugen. Die Spindelmotorsteuerung 30 spricht
auf das Drehzahlsteuersignal an, um ein Ansteuersignal zu erzeugen.
Das Brennpunkt-Ansteuersignal, das Spurfolge-Ansteuersignal, das
Traversier-Ansteuersignal und das Ansteuersignal werden in den Treiber 10 eingegeben,
um die sogenannte Brennpunkt-, Spurfolge- und Traver siersteuerung des
Aufnehemers 4 über
den Brennpunktschaltkreis 11, den Spurfolgeschaltkreis 12 und
den Traversierschaltkreis 41 auszuführen.
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In
der Praxis wird das Drehzahlsteuersignal durch eine in dem Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 eingebaute
PLL erzeugt und zu der Spindelmotorsteuerung 30 des zweiten
Servoschaltkreises 7 gesendet, um das Ansteuersignal zu
erzeugen. Das Ansteuersignal wird dem Spindelmotorschaltkreis 31 zugeführt. Der
Spindelmotorschaltkreis 31 erzeugt ein Ansteuerungs-Steuersignal,
um die Drehzahl des Spindelmotors 2 unter der CLV-Steuerung
zu regeln. Der Spindelmotor 2 erzeugt ein Winkelpositionssignal über ein
Hall-Element (nicht gezeigt), das zu dem zweiten Servoschaltkreis 7 zurückgeführt wird,
um ein Drehzahlsteuersignal zu erzeugen, das nach Bedarf in der FG(Frequenzgenerator)-Steuerung
verwendet wird, um die Drehzahl des Spindelmotors 2 konstant
zu halten.
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Das
von dem Aufnehmer 4 ausgegebene, wiedergegebene Signal
wird in der Frequenzcharakteristik durch einen in dem Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6 eingebauten
Entzerrer optimiert und in die PLL eingegeben. Das wiedergegebene
Signal wird durch den A/D-Wandler 13 in ein digitales Signal
umgewandelt und dann in den Signalprozessor 14 eingegeben.
Der Signalprozessor 14 unterzieht das digitale Signal der
synchronen Detektion, um das auf der optischen Platte 1 aufgezeichnete EFM+-Signal zu decodieren
und die NRZ-Daten zu erzeugen. Die NRZ-Daten werden in den Fehlerkorrekturschaltkreis 15 eingegeben.
Der Fehlerkorrekturschaltkreis 15 unterzieht die NRZ-Daten
der Fehlerkorrektur und leitet ein Adresssignal für einen
Sektor und ein Datensignal ab. Das Datensignal ist ein bei einer
variablen Übertragungsrate
komprimiertes Signal und daher in dem temporären Speicher gehalten, um eine
Schwankung der Übertragungsrate
aufzunehmen.
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Das
aus dem temporären
Speicher 16 ausgelesene Signal wird durch den aus dem AV-Decodierer
bestehenden Dekomprimierungsschaltkreis 17 dekomprimiert
und dann durch den Trennschaltkreis 18 in Audio- und Videosignale
getrennt. Das Audiosignal wird über
den D/A-Wandler 49 dem Lautsprecher 21 zugeführt. Das
Videosignal wird über
den D/A-Wandler 20 dem
Motor 22 zugeführt.
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Wenn
in einem Aufzeichnungsbetriebsmodus von der Aufzeichnungssignalquelle 36 erzeugte Audio-
und Videosignale digitale Signale sind, werden sie direkt in den
Kompressionsschaltkreis 37 eingegeben. Wenn sie alternativ
analoge Signale sind, werden sie zuerst durch einen A/D-Wandler (nicht gezeigt)
in digitale Signale umgewandelt und dann in den Kompressionsschaltkreis 37 eingegeben.
Der Kompressionsschaltkreis 37 codiert und komprimiert die
Eingangssignale, die wiederum in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden, wie in einem Zeitdiagramm von 3 durch „a" angezeigt. Wenn die
Eingangssignale in den Kompressionsschaltkreis 37 beispielsweise
Videosignale sind, werden sie in NTSC-Signale decodiert und in dem MPEG-2
Format komprimiert. Wenn sie alternativ Audiosignale sind, werden
sie durch einen AV-Codierer in dem AC-3-Format komprimiert. Der
Umfang der in dem temporären
Speicher 16 gespeicherten Daten wird immer durch den Datenspeicher-Steuerschaltkreis 23 überwacht.
Wenn ein in dem temporären
Speicher 16 gespeicherter Umfang von Daten das volle Niveau erreicht,
werden die Daten aus dem temporären Speicher 16 ausgelesen,
wie durch „b" in 3 angezeigt,
ausgelesen und dem Signalprozessor 14 zugeführt. Der
Signalprozessor 14 fügt
Fehlerkorrekturcodes, Adresscodes und Sync-Signale zu den eingegebenen
Daten hinzu, die wiederum durch den Aufnehmer 4 auf die
optische Platte 1 geschrieben werden. Während des Auslesens von Daten
von dem temporären
Speicher 16 werden nachfolgende, durch die Kompressionsschaltung 37 komprimierte Aufzeichnungssignale
in dem temporären
Speicher 16 gespeichert. Man beachte, dass die Datenauslesegeschwindigkeit
höher ist
als die Datenaufzeichnungsgeschwindigkeit.
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Wenn
der temporäre
Speicher 16 leer wird, verhindern typische Systeme, dass
die Daten aus dem temporären
Speicher 16 ausgelesen und auf die optische Platte geschrieben
werden, stoßen
den Aufnehmer 4 zyklisch an, sodass er einer von den Spurwindungen
folgt, auf der die Daten als Nächstes
in einem Bereitschaftsmodus gespeichert werden sollen, wobei jedoch
die Steuerung 27 dieser Ausführungsform, wie später im Detail
beschrieben wird, das Auslesen der Daten aus dem temporären Speicher 16 verhindert,
bis ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 ein
gegebenes Niveau erreicht. Während
des Verhinderns des Auslesens von Daten werden komprimierte Daten
von dem Kompressionsschaltkreis 37 weiter in dem temporären Speicher 16 gespeichert,
wie durch „c" nd 3 angezeigt.
Wenn der temporäre
Speicher 16 wieder voll wird, wird damit begonnen, die
Daten, wie durch „d" angezeigt, aus dem
temporären
Speicher 16 auszulesen und auf die optische Platte 1 zu
schreiben, bis ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
leere Niveau erreicht. Dann werden dieselben Schritte wiederholt,
um Daten zyklisch auf die optische Platte 1 zu schreiben.
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Innerhalb
jeder der Datenspeicherungsstufen „a", „c", „e", und „g", wo der Umfang von
in dem temporären
Speicher 16 gespeicherten Daten vergrößert ist, befindet sich die
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung in einem Energieeinsparungsmodus,
um den Energieverbrauch zu minimieren, bis der gespeicherte Umfang
von Daten ein Referenzniveau erreicht, das etwas niedriger ist als
das volle Niveau. Während
des Energieeinsparungsmodus wird die Zufuhr von Energie an zumindest
einen Teil des Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreises 6 und/oder des
zweiten Servoschaltkrei ses 7 unterbrochen, um den gesamten
Energieverbrauch der Vorrichtung zu reduzieren. Zum Beispiel wird
die Zufuhr von Energie an die Spurfolgesteuerung unterbrochen, während die
Zufuhr von Energie zu der Brennpunktsteuerung beibehalten wird.
Alternativ wird die Zufuhr von Energie zu dem Aufzeichnungs/Abspielservoschaltkreis 6,
dem Laser 3 und dem zweiten Servoschaltkreis 7 unterbrochen,
während
die optische Platte 1 gedreht wird.
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Wenn
der in dem temporären
Speicher 16 gespeicherte Umfang von Daten das Referenzniveau bei
p1 in 3 erreicht, schaltet die Steuerung 27 den
Energieeinsparungsmodus in einen normalen Stromversorgungsmodus.
Die Steuerung 27 bewegt den Aufnehmer 4 zu einer
nachfolgenden Spur und tritt in den Energieeinsparungsmodus ein.
Wenn der gespeicherte Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
volle Niveau erreicht, aktiviert die Steuerung 27 den Aufnehmer 4 um
das Schreiben von Daten auf die optische Platte 1 zu beginnen. Wenn
der temporäre
Speicher 16 leer wird, verhindert die Steuerung 27 das
Schreiben von Daten auf die optische Platte 1 und tritt
gleichzeitig erneut in den Energieeinsparungsmodus ein.
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Die
Zeit T1, die benötigt
wird, damit der Umfang von in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Daten das volle Niveau von P1 erreicht, wird ermittelt, was die
Zeit berücksichtigt,
die ein System benötigt,
dem die Zufuhr von Energie im Energieeinsparungsmodus unterbrochen
ist, um in den normalen Betriebsmodus zurückzukehren. In dieser Ausführungsform
beträgt
die Zeit T1 ungefähr
100 ms. Die Zeit T1, die später
im Detail erläutert
wird, ist abhängig
von der Kompressionsrate von Daten im Aufzeichnungsbetriebsmodus
und der Dauer des Energieensparungsmodus.
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Das
Umschalten der Kompressionsrate von Daten, die in dem Kompressionsschaltkreis 37 verwendet
werden, wird durch manuelles Auswählen von Datenaufzeichnungsmodi über den
Kompressionsraten-Eingangsschaltkreis 42 erreicht, um ein Kompressionsraten-Umschaltsignal
an den Kompressionsschaltkreis 37 über den Kompressionsraten-Steuerschaltkreis 44 zu
senden, oder kann alternativ durch automatisches Auswählen einer
der Kompressionsraten in der Steuerung 27 gemäß dem Typ
von von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegebenen Signalen
erreicht werden.
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Die
Datenaufzeichnungsmodi sind z. B. drei Typen: ein Zweistundenmodus,
ein Vierstundenmodus und ein Sechsstundenmodus. Im Zweistundenmodus
beträgt
eine Gesamtaufzeichnungsdauer ungefähr zwei Stunden, um eine hohe
Qualität
von Bildern zu gewährleisten.
Im Vierstundenmodus beträgt eine
Gesamtaufzeichnungsdauer ungefähr
vier Stunden, um eine normale Qualität von Bildern zu erhalten.
Im Sechsstundenmodus beträgt
eine Gesamtaufzeichnungsdauer ungefähr sechs Stunden, was jedoch
eine Verschlechterung der Qualität
von Bildern mit sich bringt. Des Weiteren kann der Kompressionsraten-Eingabeschaltkreis 42 Handtasten aufweisen,
die verwendet werden, um den Datenaufzeichnungsmodus über einen
internen Schalter zu ändern,
wenn es erforderlich ist, die Auflösung von Bildern zu ändern, wenn
eine Hochgeschwindigkeitsszene wie z. B. ein Autorennen aufgezeichnet
wird, oder wenn es erforderlich ist, eher die Aufzeichnungszeit
auszuwählen
anstatt die Qualität
von Bildern, oder dass ein Steuerschaltkreis Steuerdaten empfängt, die
von einer externen Vorrichtung eingegeben werden, um den Datenaufzeichnungsmodus zu ändern. Wenn
ein gewünschter
der Aufzeichnungsdatenmodi gewählt
ist, wird die Betriebszeit des Aufnehmers 4, d. h. ein
Verhältnis
einer Datenschreibperiode, während
der der Aufnehmer 4 Daten auf die optische Platte 1 schreibt,
zu einer Ruheperiode, während
der der Aufnehmer 4 auf ein nächstes Aufzeichnen wartet,
anders ausge drückt,
ein Übertragungsratenverhältnis von
Daten, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet werden
sollen, zu Daten, die durch den Datenkompressionsschaltkreis 37 komprimiert
werden, ermittelt. Der Energieeinsparungsmodus kann somit als eine
Funktion der Betriebszeit des Aufnehmers 4 oder der Kompressionsrate
von Daten, die aufgezeichnet werden sollen, ermittelt werden, wie
später
beschrieben.
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Des
Weiteren kann der Energieeinsparungsmodus durch einen Benutzer über einen
Handschalter gemäß dem Grad
der Priorität,
die Lebensdauer einer Batterie gegenüber einem Schutz von Daten gegen
Vibration oder einen Stoß zu
erhöhen
oder umgekehrt, bestimmt werden.
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Die
zeitliche Abstimmung, mit der die Steuerung den Energieeinsparungsbetrieb
beendet, wird auf die folgende Weise ermittelt.
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Der
temporäre
Speicher 16 besitzt, wie oben beschrieben, eine Kapazität von 16
Mb. Dies erlaubt es daher, dass der temporäre Speicher 16 die
Bilddaten 2 s lang hält,
wenn es erforderlich ist, Bilddaten bei 8 Mbps im Zweistundenmodus
aufzuzeichnen. Wenn 100 ms erforderlich sind, damit die Vorrichtung im
Anschluss an das Beenden des Energieeinsparungsmodus in den normalen
Betriebsmodus zurückkehrt,
dann wird der Umfang von in dem temporären Speicher 16 in
100 ms gespeicherten Bilddaten auf die folgende Weise berechnet.
Wenn das leere Niveau als null (0) Mb definiert ist und das volle
Niveau als 16 Mb definiert ist, beträgt ein Verhältnis der Zeit, die erforderlich
ist, damit die Vorrichtung nach dem Beenden des Energieeinsparungsmodus
in den normale Betriebsmodus zurückkehrt,
zu der Zeit, die erforderlich ist, damit der temporäre Speicher 16 das volle
Niveau von dem leeren Niveau erreicht, 100 ms/2 s = 0,05. Der Umfang
von in dem temporären Speicher 16 in
100 ms gespeicherten Bilddaten beträgt somit 16 Mb × 0,05 =
0,8 Mb. Daher kann die Steuerung 27 den Energieeinsparungsbetrieb
beenden, wenn der Umfang von in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Bilddaten mindestens 15,2 Mb (= 16 Mb – 0,8 Mb) wird.
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Man
beachte, dass das volle Niveau und das leere Niveau des Umfangs
von in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Daten, wie auf diese Offenlegung bezogen, nicht Daten anzeigen,
die in einem Umfang von 100% bzw. 0% gespeichert sind, sondern Werte,
zu denen vorausgewählte
Spannen hinzu gefügt
sind. Die Zeit, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung anschließend an
die Beendigung des Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus
zurückkehrt,
ist abhängig
von dem Typ von Energieeinsparungsmodus, wie später im Detail erläutert wird,
und wird vorzugsweise als eine Funktion der Position einer aktuellen
Spurverwindung auf der optischen Platte 1 ermittelt. Dies
deshalb, da die Zeit, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung
in den normalen Energieeinsparungsmodus zurückkehrt, die Wartezeit des
Aufnehmers 4, bis einer der Sektoren auf der optischen
Platte auf dem Daten als Nächstes
aufgezeichnet werden sollen, den Aufnehmer 4 erreicht,
umfasst, und die Wartezeit wird kurz, wenn der Aufnehmer 4 einer
Inneren der Spurwindungen folgt, während sie lang wird, wenn der
Aufnehmer 4 einer Äußeren der
Spurwindungen folgt.
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Der
Energieeinsparungsmodus, der in dieser Ausführungsform verwendet wird,
ist unten stehend in drei Typen eingeteilt.
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Wenn
es erforderlich ist, Daten auf der optischen Platte 1 im
Zweistundenmodus aufzuzeichnen, wählt die Steuerung 27 den
ersten Energieeinsparungsmodus aus, um die Spurfolge- und Traversiersteuerung
auszuschalten, während
die Brennpunktsteuerung eingeschaltet bleibt. Die Sektorspeicherung 25 speichert
eine Sektoradresse eines der Sektoren der optischen Platte 1,
auf dem Daten als Nächstes
aufgezeichnet werden sollen. Wenn die Spurfolgesteuerung sich im
ausgeschalteten Zustand befindet, wird kein vollständiges Servosignal erhalten.
Somit wird eine Komponente eines von dem Aufnehmer 4 intermittierend
ausgegebenen HF-Signals
extrahiert und in der CLV-Steuerung des Spindelmotors 2 verwendet,
um die grobe Servosteuerung auszuführen und das Drehzahlsteuersignal
an die Spindelmotorsteuerung 30 zu liefern.
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Die
Energieeinsparung wird erreicht, indem die Zufuhr von Energie zu
z. B. einer Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung des Aufzeichnungs/Abspiel-Servoschaltkreises 6,
der Spurfolgesteuerung 9 des zweiten Servoschaltkreises 7 und des
Spurfolgeschaltkreises 12 des Treibers 10 unterbrochen
wird.
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Nach
Verstreichen einer vorausgewählten Zeitspanne
wird, wie später
beschreiben wird, die Zufuhr von Energie wieder aufgenommen, um
die Spurfolgesteuerung zu aktivieren. Die Spurfolgesteuerung lässt den
Aufnehmer 4 eine der Spurwindungen der optischen Platte 1 suchen,
der einen Sektor aufweist, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, und stößt den Aufnehmer 4 zyklisch an,
bis dieser Sektor den Aufnehmer 4 erreicht.
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Wenn
es erforderlich ist, Daten auf der optischen Platte 1 im
Vierstundenmodus aufzuzeichnen, wählt die Steuerung 27 den
zweiten Energieeinsparungsmodus aus, um die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung
und den Laser 3 auszuschalten. Der Laser 3 kann
alternativ eingeschaltet bleiben. Die Sektorspeicherung 25 speichert
eine Sektoradresse eines der Sektoren der optischen Platte 1,
auf dem Daten als Nächstes
aufgezeichnet werden sollen. Wenn die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung
sich im ausgeschalteten Zustand befinden, wird kein vollständiges Servosignal erhalten.
Es ist somit nicht möglich,
den Spindelmotor 2 unter der CLV-Steuerung zu betreiben und die oben
beschriebene FG-Steuerung wird eingeleitet. Im Speziellen ermittelt
die Steuerung 27 die Drehzahl des FG, die dem aktuellen
Sektor entspricht, um den FG bei der ermittelten Drehzahl gedreht
zu halten.
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Die
Energieeinsparung wird erreicht, indem die Zufuhr von Energie zu
allen Komponenten des Aufzeichnungs/Abspiel-Servoschaltkreises 6:
der Brennpunktfehlersignal-Erzeugungseinrichtung, der Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung,
der Wiedergabesignal-Erzeugungseinrichtung, dem Entzerrer, der PLL,
der Drehzahlsteuerungssignal-Erzeugungseinrichtung und der Laserleistungsteuerung,
allen Komponenten des zweiten Servoschaltkreises 7: der
Brennpunktsteuerung 8, der Spurfolgesteuerung 9,
der Traversiersteuerung 40 und der Spindelmotorsteuerung 30,
einem Teil des Treibers 10: dem Brennpunktschaltkreis 11,
dem Spurfolgeschaltkreises 12 und dem Traversierschaltkreis 41 und
dem Laser 30 unterbrochen wird. Dies ermöglicht es,
den Energieverbrauch in Vergleich mit dem ersten Energieeinsparungsmodus
stark zu senken.
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Nach
Verstreichen einer vorausgewählten Zeitspanne
wird, wie später
beschreiben wird, die Zufuhr von Energie wieder aufgenommen, um
die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung in dieser Reihenfolge
einzuschalten. Die Spurfolgesteuerung lässt den Aufnehmer 4 eine
der Spurwindungen der optischen Platte 1 suchen, die einen
Sektor aufweist, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, und stößt den Aufnehmer 4 zyklisch
an, bis dieser Sektor den Aufnehmer 4 erreicht.
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Der
Grund, weshalb der Spindelmotor 2 nicht ausgeschaltet wird,
liegt darin, dass es ungefähr
zwei Sekunden dauert, um das Drehen des Spindelmotors 2 bei
einer gewünschten
Drehzahl wieder aufzunehmen, was einer Speicherhaltezeit des temporären Speichers 16 von
500 ms über
steigt. Um einen größeren Energieverbrauch
zu verringern, sollte die Drehzahl des Spindelmotors 2 unter
der FG-Steuerung auf das 1/2- oder 1/4-fache einer normalen Drehzahl verringert
werden.
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Wenn
es erforderlich ist, Daten auf der optischen Platte 1 im
Sechsstundenmodus aufzuzeichnen, wählt die Steuerung 27 den
dritten Energieeinsparungsmodus aus, um die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung,
den Laser 3 und die Spindelmotorsteuerung auszuschalten.
Die Sektorspeicherung 25 speichert eine Sektoradresse eines
der Sektoren der optischen Platte 1, auf dem Daten als
Nächstes
aufgezeichnet werden sollen.
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Da
die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung, der Laser 3 und
die Spindelmotorsteuerung alle ausgeschaltet sind, ist der Energieverbrauch
stark reduziert. Es dauert jedoch ungefähr eine Sekunde, um die Vorrichtung
in den normalen Betriebsmodus zurückzubringen, und eine große Energiemenge
wird beim Starten des Spindelmotors 2 verbraucht. Wenn der
dritte Energieeinsparungsmodus z. B. nicht länger als sechs Sekunden beibehalten
wird, wird dies somit zur Folge haben, dass der Energieverbrauch unerwünschterweise
erhöht
wird.
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Die
Energieeinsparung wird erreicht, indem die Zufuhr von Energie zu
allen Komponenten des Aufzeichnungs/Abspiel-Servoschaltkreises 6:
der Brennpunktfehlersignal-Erzeugungseinrichtung, der Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung,
der Wiedergabesignal-Erzeugungseinrichtung, dem Entzerrer, der PLL,
der Drehzahlsteuerungssignal-Erzeugungseinrichtung und der Laserleistungsteuerung,
allen Komponenten des zweiten Servoschaltkreises 7: der
Brennpunktsteuerung 8, der Spurfolgesteuerung 9,
der Traversiersteuerung 40 und der Spindelmotorsteuerung 30,
allen Komponenten des Treibers 10: dem Brennpunktschaltkreis 11,
dem Spurfolgeschaltkreis 12, dem Traversierschaltkreis 41,
Dem Spindelmotorschaltkreis 10 und dem Laser 3 unterbrochen
wird. Dies ergibt eine größere Senkung
des Energieverbrauchs als im ersten und zweiten Energieeinsparungsmodus.
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Nach
Verstreichen einer vorausgewählten Zeitspanne
wird, wie später
beschreiben wird, die Zufuhr von Energie wieder aufgenommen, um
den Laser 3, die Spindelmotorsteuerung, die Brennpunktsteuerung
und die Spurfolgesteuerung in dieser Reihenfolge einzuschalten.
Die Spurfolgesteuerung lässt
den Aufnehmer 4 eine der Spurwindungen der optischen Platte 1 suchen,
die einen Sektor aufweist, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, und stößt den Aufnehmer 4 zyklisch
an, bis dieser Sektor den Aufnehmer 4 erreicht.
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Die 4(A), 4(B) und 4(C) zeigen Änderungen
im Energieverbrauch im ersten, zweiten bzw. dritten Energieeinsparungsmodus.
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4(A) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
im Zweistundenmodus aufgenommen werden, bei dem eine Gesamtaufzeichnungsdauer
ungefähr
zwei Stunden beträgt,
und der erste Energieeinsparungsmodus als eine Funktion der Kompressionsrate
der Bilddaten ausgewählt
ist. Eine hohe Qualität
der Bilder ist somit gewährleistet,
aber die Übertragungsrate
ist hoch. Die Zeit, die erforderlich ist, bis der temporäre Speicher 16 das
volle Niveau von dem leeren Niveau (d. h. „c", „e", „g" in 3)
erreicht, ist sehr kurz, etwa zwei Sekunden. Die Ausschaltdauer der
Spurfolge- und Traversiersteuerung ist ebenfalls kurz. Die Zeit
T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von dem ersten Energieeinsparungsmodus in
den normalen Betriebsmodus zurückkehrt,
ist daher kurz, etwa 100 ms. Der Energieverbrauch der Vorrichtung
während
des ersten Energieeinsparungsmodus beträgt etwa 80% dessen im normalen Bereitschaftsbe triebsmodus.
Während
einer Zeitspanne zwischen dem Einschalten der Spurfolgesteuerung
und einer Zeit, wenn eine gegebene Spurwindung nach Wiederaufnahme
des normalen Energiezufuhrmodus gesucht worden ist, ist augenblicklich
ein hoher Energieverbrauch von 110% erforderlich, wenn der Energieverbrauch
im normalen Abspielmodus mit 100% definiert ist. Der Umfang des Energieverbrauchs
im Bereitschafts- und Aufzeichnungsbetriebsmodus beträgt 100%
bzw. 120%.
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4(B) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
im Vierstundenmodus aufgenommen werden, bei dem eine Gesamtaufzeichnungsdauer
ungefähr
vier Stunden beträgt,
und der zweite Energieeinsparungsmodus als eine Funktion der Kompressionsrate
der Bilddaten ausgewählt
ist. Die Qualität
der Bilder und die Übertragungsrate
weisen beide ein gemeinsames Niveau auf. Die Zeit, die erforderlich
ist, bis der temporäre
Speicher 16 das volle Niveau von dem leeren Niveau erreicht,
beträgt
etwa vier Sekunden, was etwas länger
ist als die im ersten Energieeinsparungsmodus. Dies führt dazu,
dass die Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von
dem zweiten Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus
zurückkehrt,
auf etwa 500 ms erhöht ist.
Die Ausschaltdauer der Spurfolge- und Traversiersteuerung und des
Lasers 3 ist somit länger
festgelegt als die im ersten Energieeinsparungsmodus, etwa 3,5 s.
Der Energieverbrauch der Vorrichtung während des zweiten Energieeinsparungsmodus
beträgt
etwa 50% dessen im Bereitschaftsbetriebsmodus, was weniger ist als
der im ersten Energieeinsparungsmodus. Wenn der normale Energieversorgungsmodus
wieder aufgenommen wird, werden der Laser 3, die Brennpunktsteuerung
und die Spurfolgesteuerung nacheinander eingeschaltet, sodass der Stromverbrauch
schrittweise erhöht
wird.
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4(C) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
im Sechsstundenmodus aufgenommen werden, bei dem eine Gesamtaufzeichnungsdauer un gefähr sechs
Stunden beträgt,
und der dritte Energieeinsparungsmodus als eine Funktion der Kompressionsrate
der Bilddaten ausgewählt
ist. Die Qualität
der Bilder ist somit schlecht, aber die Übertragungsrate ist niedrig.
Die Zeit, die erforderlich ist, bis der temporäre Speicher 16 das
volle Niveau von dem leeren Niveau erreicht, beträgt etwa
sechs Sekunden, was länger
ist als die im zweiten Energieeinsparungsmodus. Dies führt dazu,
dass die Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von
dem dritten Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus
zurückkehrt,
auf etwa 1000 ms erhöht ist.
Die Ausschaltdauer der Brennpunktsteuerung, der Spurfolgesteuerung,
des Lasers 3 und der Spindelmotorsteuerung ist im dritten
Energieeinsparungsmodus somit länger
festgelegt als die im zweiten Energieeinsparungsmodus, etwa 5 s.
Der Energieverbrauch der Vorrichtung während des dritten Energieeinsparungsmodus
beträgt
etwa 20% dessen im Bereitschaftsbetriebsmodus, was weniger ist als
der im zweiten Energieeinsparungsmodus. Wenn der normale Energieversorgungsmodus
wieder aufgenommen wird, werden die Spindelmotorsteuerung, der Laser 3,
die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung nacheinander
eingeschaltet, sodass der Stromverbrauch schrittweise erhöht wird.
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5 zeigt
ein Programm oder eine Abfolge von logischen Schritten, das/die
durch die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung dieser Ausführungsform
durchgeführt
wird.
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Nach
dem Einleiten des Aufzeichnungsbetriebsmodus schreitet die Routine
zu Schritt 1, in dem der Kompressionsschaltkreis 37 Eingangsdaten
von der Aufzeichnungssignalquelle 36 komprimiert. Die Routine
schreitet zu Schritt 2, in dem die komprimierten Daten
in dem temporären
Speicher 16 gespeichert werden (d. h. der Datenspeicherstufe
a in 3). Die Routine schreitet zu Schritt 3,
in dem die Steuerung 27 einen von dem ersten bis dritten
Energieeinsparungsmodus auswählt,
um die Zufuhr von Energie zu den oben beschriebenen Schaltkreiskomponenten
zu unterbrechen. Die Routine schreitet zu Schritt 4, in
dem ermittelt wird, ob ein durch den Datenspeicher-Steuerschaltkreis 23 überwachter
Umfang von gespeicherten Daten in dem temporären Speicher 16 auf
das Referenzniveau erhöht
ist oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die
Routine zu Schritt 5, in dem die Vorrichtung im Betrieb
von dem Energieeinsparungsmodus in den normalen Energiezufuhrmodus
umgeschaltet wird, um die Zufuhr von Energie an die Schaltkreiskomponenten,
die die Energieunterbrechung erfahren, wieder aufzunehmen, und der
Aufnehmer 4 sucht eine der Spurwindungen auf der optischen
Platte 1, die einen der Sektoren aufweist, auf denen als
Nächstes Daten
aufgezeichnet werden. Die Routine schreitet zu Schritt 6,
in dem ermittelt wird, ob der eine der Sektoren der optischen Platte 1 den
Aufnehmer 4 erreicht hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort
erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 7, in dem
der Aufnehmer 4 zyklisch in Richtung einer vorhergehenden
Spurwindung gestoßen
wird, um der gesuchten Spurwindung zu folgen. Die Routine schreitet
zu Schritt 8, in dem ermittelt wird, ob ein durch den Datenspeicher-Steuerschaltkreis 23 überwachter
Umfang von in dem temporären
Speicher 16 gespeicherten Daten das volle Niveau erreicht
hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine
zu Schritt 9, in dem der Signalprozessor 14 die
komprimierten Daten aus dem temporären Speicher 16 ausliest
und diesen einen Fehlerkorrekturcode, einen Adresscode, ein Synchronsignal
etc. hinzufügt.
Die Routine schreitet zu Schritt zu 10, in dem der Laser 3 aktiviert
wird, um die Daten auf der optischen Platte 1 aufzuzeichnen
(d. h. der Datenauslesestufe b in 3).
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Die
Routine schreitet zu Schritt 11, in dem ermittelt wird,
ob ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
leere Ni veau erreicht hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird,
schreitet die Routine zu Schritt 12, in dem die Steuerung 27 verhindert,
dass der Signalprozessor 14 die Daten aus dem temporären Speicher 16 ausliest
und der Aufnehmer 4 die Daten auf der optischen Platte 1 aufzeichnet.
Anschließend
kehrt die Routine zu Schritt 3 zurück und wiederholt die Schritte 3 bis 12,
bis alle Daten auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
sind.
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Wenn
sofort irgendein Signal oder eine Anweisung zum Beenden des Energieeinsparungsbetriebes über die
Eingabevorrichtung 26 eingegeben wird, oder wenn während des
Energieeinsparungsbetriebes ein Aufzeichnungsfehler auftritt, der
es notwendig macht, dass Daten erneut in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden, kann die Steuerung 27 dieses Ereignis erkennen,
um die Zufuhr von Energie sofort, selbst während des Energieeinsparungsmodus
wieder aufzunehmen.
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In
dieser Ausführungsform
ist einer des ersten, zweiten und dritten Energieeinsparungsmodus als
eine Funktion der Kompressionsrate von Signalen, die auf der optischen
Platte 1 aufgezeichnet werden sollen, ausgewählt, kann
aber alternativ als eine Funktion des Typs der Aufzeichnungssignale
ausgewählt
sein, was unten stehend erläutert
wird.
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6 zeigt
eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der ersten Ausführungsform, wie in 1 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ein Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 zwischen der
Aufzeichnungssignalquelle 36 und der Steuerung 27 eingebaut
ist, um einen von dem ersten bis dritten Energieeinsparungsmodus
auf der Grundlage des Typs von Signal, das auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
werden soll, auszuwählen.
Weitere Anordnungen sind identisch und eine Erklärung davon im Detail wird an
dieser Stelle weggelassen.
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Der
Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 spezifiziert den
Typ von von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegebenem
Signal und liefert ein Signal, das diesen anzeigt, an die Steuerung 27.
Der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 kann alternativ
in der Eingabevorrichtung 26 eingebaut sein, um die Eingabevorrichtung 26 derart
zu entwerfen, dass ein Benutzer den Typ eines Aufzeichnungssignals mit
der Hand in die Steuerung 27 eingeben kann.
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Hier
wird vorausgesetzt, dass der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 zwischen
zwei Typen von Signalen unterscheidet: einem, der aus sowohl Video-
als auch Audiosignalen besteht, die auf einer DVD aufgezeichnet
werden sollen, und dem zweiten, der aus nur einem Audiosignal besteht,
das auf der DVD aufgezeichnet werden soll.
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Wenn
ein Ausgang von der Aufzeichnungssignalquelle 36 aus einer
Kombination von Audio- und Videosignalen besteht, liefert der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 ein
Signal, das diese anzeigt, an die Steuerung 27. Die Steuerung 27 spricht
auf das Signal von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 an,
um zu bestimmen, dass das Videosignal z. B. mit einer hohen Bildqualität im Zweistundenmodus
aufgezeichnet werden sollte, legt die Übertragungsrate der Signale
mit 8 Mbps fest und wählt
den ersten Energieeinsparungsmodus aus.
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Wenn
ein Ausgang von der Aufzeichnungssignalquelle 36 nur aus
einem Audiosignal besteht, liefert der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 ein
Signal, das dieses anzeigt, an die Steuerung 27. Die Steuerung 27 spricht
auf das Signal von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 an,
um zu bestimmen, dass das Audiosignal z. B. mit einer hohen Tonqualität im Achtstundenmodus,
in dem eine Gesamtaufzeichnungsdauer ungefähr acht Stunden beträgt, aufgezeichnet
werden sollte, legt die Übertragungsrate
der Signale mit 2 Mbps fest und wählt den dritten Energieeinsparungsmodus
aus. In diesem Fall beträgt
die Zeit, die erforderlich ist, damit der Umfang des in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Audiosignals das volle Niveau von dem leeren Niveau erreicht, wie
in 4(c) gezeigt, etwa acht Sekunden.
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Die
Steuerung 27 kann alternativ die Datenaufzeichnungsdauer
oder die Übertragungsrate
auf der Grundlage einer manuellen Eingabe über den Kompressionsraten-Eingabeschaltkreis 42 ermitteln.
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Die
Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung in den normalen
Betriebsmodus zurückkehrt,
ist, wie bei der ersten Ausführungsform
zwischen dem ersten und dem dritten Energieeinsparungsmodus verschieden.
Die Steuerung 27 ermittelt die Zeit, wenn die Vorrichtung
zu dem normalen Energiezufuhrmodus zurückkehren sollte, als eine Funktion
eines Umfangs gespeicherter Daten in dem temporären Speicher 16, der
der Zeit T1 in jedem des ersten und dritten Energieeinsparungsmodus
entspricht, auf die oben beschriebene Weise.
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7 zeigt
eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der zweiten Ausführungsform, wie in 6 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ein Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 zwischen dem
Aufnehmer 4 und der Steuerung 27 eingebaut ist,
um einen von dem ersten bis dritten Energieeinsparungsmodus gemäß dem Typ
der optischen Platte 1 zusätzlich zu dem Typ von Signalen,
die aufgezeichnet werden sollen, auszuwählen. Weitere Anordnungen sind
identisch und eine Erklärung
davon im Detail wird an dieser Stelle weggelassen.
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Der
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 spezifiziert den
Typ der optischen Platte 1, wenn sie in die Vorrichtung
eingelegt wird. Im Stand der Technik wurden verschiedene Möglichkeiten
vorgeschlagen, um den Typ einer Platte zu spezifizieren. Beispielsweise
kann der Typ der optischen Platte 1 durch Messen der Menge
an von der optischen Platte 1 reflektiertem Licht auf der
Grundlage der Tatsache, dass sich die Menge an von einer optischen
Platte reflektiertem Licht zwischen den Plattentypen unterscheidet.
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Hier
wird vorausgesetzt, dass die optische Platte 1 entweder
eine DVD oder eine CD-RW ist, und ein von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegebenes
Videosignal entweder ein hochwertiges MPEG-2-Signal oder ein MPEG-1-Signal
von normaler Qualität
ist.
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Der
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 ermittelt, ob die
optische Platte 1 eine DVD oder eine CD-RW-Platte ist.
Der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 ermittelt, ob
ein Ausgang von der Aufzeichnungssignalquelle 36 das hochwertige MPEG-2-Signal
oder das MPEG-1-Signal von normaler Qualität ist. Wenn die optische Platte 1 die DVD
ist und das MPEG-2-Signal
von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegeben wird, bestimmt
die Steuerung 27, dass das MPEG-2-Signal z. B. im Zweistundenmodus
aufgezeichnet werden sollte, legt die Übertragungsrate des Signals
mit 8 Mbps fest und wählt
den ersten Energieeinsparungsmodus aus. In diesem Fall wird der
temporäre
Speicher 16 mit einer Kapazität von 16 Mb in zwei Sekunden
voll, wie bei der ersten Ausführungsform,
wie in 4(A) gezeigt.
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Wenn
die optische Platte 1 die CD-RW ist und das MPEG-1-Signal
von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegeben wird, bestimmt
die Steuerung 27, dass das MPEG-1-Signal z. B. in einem
Einstundenmodus, in dem eine Gesamtaufzeichnungsdauer eine Stunde
beträgt,
aufgezeichnet werden sollte, legt die Übertragungsrate des Signals
mit 2 Mbps fest und wählt
den dritten Energieeinsparungsmodus aus. In diesem Fall wird der
temporäre
Speicher 16 in acht Sekunden voll, wie bei der zweiten Ausführungsform,
wie in 4(C) gezeigt.
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Die
Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung in den normalen
Betriebsmodus zurückkehrt,
unterscheidet sich, wie bei den oben stehenden Ausführungsformen,
zwischen dem ersten und dem dritten Energieeinsparungsmodus. In
dieser Ausführungsform
beträgt
die Zeit T1 im ersten Energieeinsparungsmodus, wie in 4(A) gezeigt, 100 ms. Die Zeit T1 im dritten Energieeinsparungsmodus beträgt, wie
in 4(C) gezeigt, 1000 ms. Die Steuerung 27 ermittelt
die Zeit, wenn die Vorrichtung zu der normalen Energiezufuhr zurückkehren
sollte, als eine Funktion eines gespeicherten Umfangs von Daten
in dem temporären
Speicher 16, der der Zeit T1 in jedem des ersten und dritten
Energieeinsparungsmodus entspricht, auf die oben beschriebene Weise.
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8 zeigt
eine Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der
Erfindung, die sich von der zweiten Ausführungsform, wie in 6 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ein Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 zwischen
dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 und der Steuerung 27 eingebaut
ist, um einen von dem ersten bis dritten Energieeinsparungsmodus
als eine Funktion der Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1 und
des Typs des Signals, das aufgezeichnet werden soll, auszuwählen. Weitere
Anordnungen sind identisch und eine Erklärung davon im Detail wird an
dieser Stelle weggelassen.
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Der
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 ermittelt
eine Ziel-Lineargeschwindigkeit
der optischen Platte 1, d. h. die Drehzahl des Spindelmotors 2,
der gesteuert werden soll, auf der Grundlage der Übertragungsrate
von Signalen, die von der Aufzeichnungssignalquelle 36 ausgegeben werden,
und liefert ein Signal, das diese anzeigt, an die Steuerung 27.
Die Übertragungsrate
von Signalen, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
werden sollen, wird, wie oben beschrieben, durch die Steuerung 27 automatisch
gemäß dem Typ
von durch den Signaltyp-Ermittlungsschaltkreis 50 spezifiziertem
Signal, das aufgezeichnet werden soll, oder einer manuellen Eingabe über den
Kompressionsraten-Eingabeschaltkreis 42 ermittelt.
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Als
ein Beispiel wird unten stehend auf zwei Fälle Bezug genommen, in denen
Audiosignale auf einer DVD bei einer höheren Übertragungsrate und einer niedrigeren Übertragungsrate
aufgezeichnet werden.
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Wenn
es z. B. erforderlich ist, lineare PCM-Sechskanalsignale bei einer Übertragungsrate von
8 Mbps im Zweistundenmodus aufzuzeichnen, wählt die Steuerung 27 den
ersten Energieeinsparungsmodus aus.
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Wenn
es erforderlich ist, MPEG-2-Zweikanalsignale bei einer Übertragungsrate
von 2 Mbps im Achtstundenmodus aufzuzeichnen, wählt die Steuerung 27 den
zweiten Energieeinsparungsmodus aus.
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Wie
aus der oben stehenden Erläuterung
ersichtlich, wählt
die Steuerung 27 einen von dem ersten und zweiten Energieeinsparungsmodus
auf der Grundlage von Ausgängen
von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 und dem
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 aus. Im
Speziellen verringert der Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52, wenn
die Übertragungsrate
von Signalen, die aufgezeichnet werden sollen, niedrig ist, eine
Ziel-Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1 und die
Steuerung 27 verringert die Drehzahl des Spindelmotors 2.
Wenn z. B. MPEG-1-Signale auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
werden, wird die Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1 auf
die Hälfte
jener reduziert, wenn lineare PCM-Signale aufgezeichnet werden.
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Der
Grund, weshalb der dritte Energieeinsparungsmodus ausgewählt wird,
wenn Daten bei einer Übertragungsrate
von 2 Mb in der zweiten Ausführungsform übertragen
werden, während,
wenn die MPEG-2-Zweikanalsignale
bei derselben Übertragungsrate
von 2 Mb aufgezeichnet werden, der zweite Energieeinsparungsmodus
ausgewählt
wird, liegt darin, dass, wenn eine Gesamtzeitspanne, die erforderlich
ist, damit ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16,
der von dem leeren Niveau zu dem vollen Niveau erhöht und dann
zu dem leeren Niveau (d. h. c + T1 + d in 3) verringert
werden soll, konstant ist, eine Abnahme der Drehzahl der optischen
Platte 1 um die Hälfte
bewirkt, dass sich die Zeit, die erforderlich ist, um Daten auf
der optischen Platte 1 aufzuzeichnen (d. h. die Dauer der
Datenauslesestufe b, d, f.. in 3), verdoppelt,
was somit zu einer Verringerung der Zeit (d. h. der Dauer der Datenauslesestufe
c, e, g..) führt, während der
die Energie eingespart werden kann, weshalb, wenn der dritte Energieeinsparungsmodus ausgewählt wird,
in dem der Spindelmotor 2 ausgeschaltet ist, dies bewirken
wird, dass der Energieverbrauch unerwünschterweise erhöht wird,
falls der dritte Energieeinsparungsmodus nicht länger als z. B. sechs Sekunden
beibehalten wird, da es ungefähr eine
Sekunde dauert, um die Vorrichtung in den normalen Betriebsmodus
zurückzubringen,
und eine große
Energiemenge wird beim Starten des Spindelmotors 2 verbraucht.
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Wenn
die Drehzahl der optischen Platte 1 verringert ist, bewirkt
dies, dass die Zeit, die erforderlich ist, damit die optische Platte 1 eine
Zieldrehzahl erreicht, erhöht
ist. Es ist daher empfehlenswert, dass die Steuerung 27 die
Einstellzeit als eine Funktion einer Änderung der Drehzahl der optischen
Platte 1 ändert,
wenn die Vorrichtung in den normalen Energiezufuhrmodus zurückgebracht
werden sollte.
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9 zeigt
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung, die entworfen ist, um die Energie einzusparen, die
im Abspielbetriebsmodus verbraucht wird. Dieselben Bezugsziffern
wie die in der in 1 gezeigten Ausführungsform
verwendeten beziehen sich auf dieselben Teile, diese haben aber
nur die Abspielfunktion.
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Die
Wiedergabevorrichtung umfasst einen Zeitregler 240, der
die verstrichene Zeit vom Verhindern einer Speicherung von Daten
in dem temporären
Speicher 16 misst und ein Signal an die Steuerung 27 liefert,
wenn die verstrichene Zeit eine vorausgewählte Zeitspanne (z. B. 400
ms) übersteigt.
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Der
temporäre
Speicher 16 in dieser Ausführungsform besitzt eine Kapazität von 4
Mb. Wenn die optische Platte 1 eine DVD ist und Daten davon
bei einer Übertragungsrate
von 8 Mbps wiedergegeben werden, wird zugelassen, dass der temporäre Speicher 16 den
Umfang von Daten speichert, der 500 ms entspricht. Wenn es z. B.
80 ms dauert, bis die optische Platte 1 eine vollständige Windung
einer Spur nimmt, kann der temporäre Speicher 16 den
Umfang von Daten halten, der etwa sechs Windungen der Spur entspricht.
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10 zeigt
eine Änderung
des Umfangs von in dem temporären
Speicher 16 in dem Abspielmodusbetrieb gespeicherten Daten.
Das volle Niveau und das leere Niveau in der Zeichnung zeigen keine
gespeicherten Umfänge
von 100% bzw. 0% an, sondern Werte, zu denen vorausgewählte Spannen hinzu
gefügt
sind. Der gespeicherte Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 wird
durch den Datenspeicher-Steuerschaltkreis 23 überwacht.
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Nach
dem Durchlaufen des Abspielservoschaltkreises 6, des A/D-Wandlers 13,
des Signalprozessors 14 und des Fehlerkorrektur-Schaltkreises 15 werden
Signale, die über
den Aufnehmer 4 von einem ausgewählten der Sektoren der optischen
Platte 1 wiedergegeben werden, in dem temporären Speicher 16 gespeichert
(eine Datenspeicherstufe a in 10). Wenn
ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
leere Niveau erreicht, werden die Daten aus dem temporären Speicher 16 ausgelesen
und dem Dekomprimierungsschaltkreis 17 zugeführt (eine
Datenspeicher/Auslesestufe b). Die Geschwindigkeit, bei der die
Daten von der optischen Platte 1 wiedergegeben werden, ist
schneller als die, bei der die Daten aus dem temporären Speicher 16 ausgelesen
werden.
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Wenn
der gespeicherte Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
volle Niveau erreicht, verhindert die Steuerung 27, dass
Daten in dem temporären
Speicher 16 gespeichert werden (Speicherverhinderungsstufen
c1 und c2). Es wird begonnen, den Aufnehmer 4 anzustoßen und
er wird in regelmäßigen Intervallen
angestoßen
gehalten, bis der gespeicherte Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
leere Niveau erreicht (in der Praxis, bis eine gegebene Zeitspanne
ausläuft).
Die Sektorspeicherung 25 speichert eine Adresse eines der Sektoren
der optischen Platte 1, von dem als Nächstes Daten wiedergegeben
werden sollen.
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Während einer
gegebenen Zeitspanne, nachdem der gespeicherte Umfang von Daten
in dem temporären
Speicher 16 das volle Niveau erreicht hat, unterbricht
die Steuerung 27 dieser Ausführungsform die Zufuhr von Energie
zu einigen Schaltkreiskomponenten, die während dieser Zeitspanne nicht
betrieben werden müssen.
Zum Beispiel unterbricht die Steuerung 27 die Zufuhr von
Energie an die Schaltkreiskomponenten bis 400 ms, was etwas kürzer ist
als die Zeit (z. B. 500 ms), die erforderlich ist, damit der gespeicherte
Umfang von Daten in dem temporären
Speicher 16 das leere Niveau von dem vollen Niveau erreicht,
nachdem der gespeicherte Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
volle Niveau erreicht hat. Ein Zeitintervall von 400 ms wird, wie
oben beschrieben, durch den Zeitregler 240 gemessen.
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Der
Energieeinsparungsmodus in der Speicherverhinderungsstufe c1 ist
unten stehend in drei Typen eingeteilt.
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Während des
Speicherverhinderungsschrittes c1 werden die in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Daten weiter aus diesem ausgelesen. Somit muss die Zufuhr von Energie
unterbrochen werden, ohne die Servosteuerung und das Auslesen von
Daten aus dem temporären
Speicher 16 zu blockieren. Daher unterbricht die Steuerung 27 im
ersten Energieeinsparungsmodus die Zufuhr von Energie zu dem Signalprozessor 14 und
dem Fehlerkorrekturschaltkreis 15, um eine synchrone Detektion, Decodierung
und Fehlerkorrektur zu verhindern, und verhindert die Steuerung
des Schreibens von Daten in den temporären Speicher 16.
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Im
Betrieb des Servosystems wird der Aufnehmer 4 im ersten
Energieeinsparungsmodus 400 ms lang angestoßen gehalten, nachdem der gespeicherte
Umfang von Daten in dem temporären
Speicher 16 das volle Niveau erreicht hat. Nach dem Verstreichen
von 400 ms bleibt der Aufnehmer 4 im normalen Betriebsmodus
der Vorrichtung angestoßen.
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Im
zweiten Energieeinsparungsmodus schaltet die Steuerung 27 die
Spurfolgesteuerung aus, während
sie die Brennpunktsteuerung zusätzlich
zum Betrieb im Energieeinsparungsmodus eingeschaltet hält. Die
Sektorspeicherung 25 speichert eine Sektoradresse eines
der Sektoren der optischen Platte 1, auf dem als Nächstes Daten
wiedergegeben werden sollen. Wenn die Spurfolgesteuerung sich im ausgeschalteten
Zustand befindet, wird kein vollständiges Servosignal erhalten.
Somit wird eine Komponente eines von dem Aufnehmer 4 intermittierend ausgegebenen
HF-Signals extrahiert und in dem CLV-Steuermodus des Spindelmotors 2 verwendet, um
die grobe Servosteuerung auszuführen,
die das Drehzahlsteuersignal erzeugt.
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Die
Energieeinsparung wird durch die Steuerung 27 erreicht,
indem die Zufuhr von Energie zu z. B. der Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung des
Abspiel-Servoschaltkreises 6, der Spurfolgesteuerung 9 des
zweiten Servoschaltkreises 7 und des Spurfolgeschaltkreises 12 des
Treibers 10 unterbrochen wird.
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Nach
dem Verstreichen von 400 ms nimmt die Steuerung 27 die
Zufuhr von Energie wieder auf, um die Spurfolgesteuerung einzuschalten
und den Aufnehmer 4 in regelmäßigen Intervallen anzustoßen, bis einer der Sektoren der optischen Platte,
dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, erreicht wird.
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Im
dritten Energieeinsparungsmodus schaltet die Steuerung 27 die
Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung zusätzlich zu
dem Betrieb im ersten Energieeinsparungsmodus aus. Die Sektorspeicherung 25 speichert
eine Sektoradresse eines der Sektoren der optischen Platte 1, auf
dem als Nächstes
Daten wiedergegeben werden sollen. Wenn die Brennpunktsteuerung
und Spurfolgesteuerung sich im ausgeschalteten Zustand befinden,
wird kein vollständiges
Servosignal erhalten. Es ist somit nicht möglich, den Spindelmotor 2 unter
der CLV-Steuerung zu betreiben, und die oben beschriebene FG-Steuerung
wird eingeleitet. Im Speziellen ermittelt die Steuerung 27 die
Drehzahl des FG, die dem aktuellen Sektor entspricht, um den FG
bei der ermittelten Drehzahl gedreht zu halten.
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Die
Energieeinsparung wird durch die Steuerung 27 erreicht,
indem die Zufuhr von Energie zu allen Komponenten des Abspielservoschaltkreises 6, allen
Komponenten des zweiten Servoschaltkreises 7 und einem
Teil des Treibers 10, beispielsweise dem Brennpunktschaltkreis 11 und
dem Spurfolgeschaltkreis 12 unterbrochen wird. Dies ermöglicht es,
den Energieverbrauch im Vergleich mit dem zweiten Energieeinsparungsmodus
stark zu verringern.
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Die
Dauer der Speicherverhinderungsstufe c1, die durch den Zeitregler 240 gemessen
wird, ist auf 300 ms festgelegt, was kürzer ist, als die im ersten
und zweiten Energieeinsparungsmodus, und die Zeit gibt, die erforderlich
ist, damit die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung in den stabilen
Zustand zurückkehren.
Daher wird 300 ms nachdem der gespeicherte Umfang von Daten in dem
temporären
Speicher 16 das volle Niveau erreicht hat der dritte Energieeinsparungsmodus
in den normalen Energiezufuhrmodus umgeschaltet, um die Zufuhr von
Energie an die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung nacheinander
wieder aufzunehmen und den Aufnehmer 4 in regelmäßigen Intervallen
anzustoßen,
bis einer der Sektoren der optischen Platte 1, dessen Adresse
in der Sektorspeicherung 25 gespeichert ist, erreicht ist.
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In
jedem des ersten bis dritten Energieeinsparungsmodus kann die Energiezufuhr
nach Eingabe eines beliebigen Signals über die Eingabevorrichtung 26 sofort
wieder aufgenommen werden. Zum Beispiel kann in einem Fall, in dem
die Wiedergabevorrichtung dieser Ausführungsform ein tragbares Videoabspielgerät ist, die
Energiezufuhr nach einer manuellen Eingabe eines Signals zum Suchen
eines gewünschten
Abschnittes oder des Vorlaufes eines Films oder einem Auftreten
eines Fehlers beim Wiedergeben von Audio- oder Bildsignalen, die/der
die Wiedergabe von gewünschten
Daten von der optischen Platte 1 erforderlich macht, wieder
aufgenommen werden. Die Eingabe des Signals oder das Auftreten des
Fehlers kann in der Steuerung 27 automatisch überwacht
werden.
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Die 11 und 12 zeigen
ein Programm oder eine Abfolge von logischen Schritten, die durch die
Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung der fünften Ausführungsform ausgeführt werden.
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Nach
dem Einleiten des Abspielbetriebsmodus schreitet die Routine zu
Schritt 10, in dem ermittelt wird, ob einer der Sektoren,
von dem eine Wiedergabe von Daten gestartet werden soll, den Aufnehmer 4 erreicht
hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, wird die Wiedergabe
von Daten gestartet und die Routine schreitet zu Schritt 20,
in dem die wiedergegebenen Daten einer Fehlerkorrektur durch den
Fehlerkorrekturschaltkreis 15 unterzogen werden. Die Routine
schreitet zu Schritt 30, in dem die fehlerkorrigierten
Daten in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden. Die Routine schreitet zu Schritt 40, in dem ermittelt
wird, ob ein gespeicherter Umfang von durch den Datenspeichersteuer-Schaltkreis 23 überwachten
Daten in dem temporären
Speicher 16 das leere Niveau überschreitet oder nicht. Wenn
eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 50,
in dem die Steuerung 27 den Dekompressionsschaltkreis 17 aktiviert, um
damit zu beginnen, die Daten aus dem temporären Speicher 16 auszulesen
und sie zu dekomprimieren. Die Routine schreitet zu Schritt 60,
in dem bestimmt wird, ob ein gespeicherter Umfang von Daten in dem
temporären
Speicher 16 das volle Niveau erreicht hat oder nicht. Wenn
eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 70,
in dem die Steuerung 27 verhindert, dass Daten in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden. Die Routine schreitet zu Schritt 80, in dem die
Sektorspeicherung 25 eine Sektoradresse eines der Sektoren
der optischen Platte 1 speichert, von dem als Nächstes Daten
wiedergegeben werden sollen. Die Routine schreitet zu Schritt 90,
in dem ein vorausgewählter des
ersten bis dritten Energieeinsparungsmodus eingetreten ist.
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Die
Routine schreitet zu Schritt 110 in 5, in dem
der Zeitregler 240 aktiviert wird. Die Routine schreitet
zu Schritt 111, in dem der Zeitregler 240 ermittelt,
ob eine vorausgewählte
Zeitspanne, z. B. 400 ms, abgelaufen ist oder nicht. Wenn ein JA-Antwort erhalten
wird, schreitet die Routine zu Schritt 112, in dem der
Energieeinsparungsmodus beendet wird, um den normalen Energiezufuhrmodus
wieder aufzunehmen. Die Routine schreitet zu Schritt 113,
in dem die Steuerung 27 die in Schritt 80 in der
Sektorspeicherung 25 gespeicherte Sektoradresse ausliest, und
lässt den
Aufnehmer 4 eine der Spurwindungen der optischen Platte 1 suchen,
die den Sektor aufweist, der durch die aus der Sektorspeicherung 25 ausgelesene
Sektoradresse spezifiziert ist. Die Routine schreitet zu Schritt 114,
in dem der Aufnehmer 4 in regelmäßigen Intervallen angestoßen wird,
um einer der Spurwindungen zu folgen. Die Routine schreitet zu Schritt 115,
in dem ermittelt wird, ob ein gespeicherter Umfang von Daten in
dem temporären Speicher 16 das
leere Niveau erreicht hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten
wird, schreitet die Routine zu Schritt 116, in dem der
Aufnehmer 4 beginnt, Daten aus einem der Sektoren auszulesen,
der durch die aus der Sektorspeicherung 25 ausgelesene
Sektoradresse spezifiziert ist. Die Routine schreitet zu Schritt 117,
in dem ermittelt wird, ob der eine der Sektoren verfügbare Daten
hält oder
nicht, d. h. ob noch Daten vorhanden sind, die aus der optischen Platte 1 ausgelesen
werden sollen, oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort erhalten wird,
was bedeutet, dass die Wiedergabe aller Daten abgeschlossen worden ist,
endet die Routine. Wenn alternativ eine JA-Antwort erhalten wird,
kehrt die Routine zu Schritt 10 in 11 zurück.
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Wenn
in Schritt 111 eine NEIN-Antwort erhalten wird, schreitet
die Routine zu Schritt 118, in dem ermittelt wird, ob die
oben beschriebene manuelle Eingabe durch die Eingabevorrichtung 26 bereitgestellt
wurde oder nicht und, ob der Fehler beim Wiedergeben von Audio-
oder Bildsignalen aufgetreten ist oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort
erhalten wird, kehrt die Routine zu Schritt 111 zurück. Wenn
alternativ eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine
zu Schritt 119, in dem die Steuerung 27 den Energieeinsparungsmodus
beendet, bevor 400 ms verstrichen sind, und führt darin programmierte oder durch
die manuelle Eingabe gegebene Anweisungen aus, um den Fehler zu
beheben. Die Routine kehrt zu Schritt 111 zurück oder
endet gemäß den in
Schritt 119 ausgeführten
Anweisungen.
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13 zeigt
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
der Erfindung, die sich von der fünften Ausführungsform darin unterscheidet,
dass ein Übertragungsratendetektor 35 vorgesehen
ist, um die Übertragungsrate
von wiedergegebenen Signalen zu detektieren, um die in dem Abspielbetriebsmodus
verbrauchte Energie als eine Funktion davon einzusparen.
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Der Übertragungsratendetektor 35 liest
ein Steuersignal aus von der optischen Platte 1 wiedergegebenen
Signalen aus, um den Datenaufszeich nungsmodus (z. B. den Zweistundenmodus,
den Vierstundenmodus oder den Sechsstundenmodus, wie oben beschrieben)
des wiedergegebenen Signals zu finden und die Übertragungsrate davon zu ermitteln
und gibt ein Signal davon an die Steuerung 27 aus, das
diese anzeigt. Die Steuerung 27 wählt einen von dem vierten,
fünften
und sechsten Energieeinsparungsmodus, wie unten stehend beschrieben wird,
als eine Funktion der Übertragungsrate
der wiedergegebenen Signale aus.
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Im
vierten Energieeinsparungsmodus schaltet die Steuerung 27 nur
die Spurfolgesteuerung aus, während
sie die Brennpunktsteuerung eingeschaltet lässt. Die Sektorspeicherung 25 speichert
eine Sektoradresse eines der Sektoren der optischen Platte 1, auf
dem als Nächstes
Daten wiedergegeben werden sollen. Wenn die Spurfolgesteuerung sich
in dem ausgeschalteten Zustand befindet, wird kein vollständiges Servosignal
erhalten. Somit wird eine Komponente eines von dem Aufnehmer 4 intermittierend ausgegebenen
HF-Signals extrahiert und im CLV-Steuermodus des Spindelmotors 2 verwendet, um
die grobe Servosteuerung auszuführen
und das Drehzahlsteuersignal an die Spindelmotorsteuerung 30 zu
liefern.
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Die
Energieeinsparung wird durch die Steuerung 27 erreicht,
indem die Zufuhr von Energie zu z. B. der Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung des
Abspiel-Servoschaltkreises 6, der Spurfolgesteuerung 9 des
zweiten Servoschaltkreises 7 und dem Spurfolgeschaltkreis 12 des
Treibers 10 unterbrochen wird.
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Nach
Verstreichen von 400 ms nimmt die Steuerung 27, wie später beschreiben
wird, die Zufuhr von Energie wieder auf, um die Spurfolgesteuerung
einzuschalten und den Aufnehmer 4 in regelmäßigen Intervallen
anzustoßen,
bis einer der Sektoren, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, erreicht ist.
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Im
fünften
Energieeinsparungsmodus schaltet die Steuerung 27 die Brennpunktsteuerung,
die Spurfolgesteuerung und den Laser 3 aus. Die Sektorspeicherung 25 speichert
eine Sektoradresse eines der Sektoren der optischen Platte 1,
auf dem als Nächstes
Daten wiedergegeben werden sollen. Wenn die Brennpunkt- und die
Spurfolgesteuerung sich im ausgeschalteten Zustand befinden, wird
kein vollständiges
Servosignal erhalten. Es ist somit nicht möglich, den Spindelmotor 2 unter
der CLV-Steuerung zu betreiben und die oben beschriebene FG-Steuerung
wird eingeleitet. Im Speziellen ermittelt die Steuerung 27 die
Drehzahl des FG, die dem aktuellen Sektor entspricht, um den FG
bei der ermittelten Drehzahl gedreht zu halten.
-
Die
Energieeinsparung wird durch die Steuerung 27 erreicht,
indem die Zufuhr von Energie zu allen Komponenten des Abspiel-Servoschaltkreises 6, allen
Komponenten des zweiten Servoschaltkreises 7 und einem
Teil des Treibers 10: dem Brennpunktschaltkreis 11 und
dem Spurfolgeschaltkreises 12 unterbrochen wird. Dies ermöglicht es,
den Energieverbrauch in Vergleich mit dem zweiten Energieeinsparungsmodus
stark zu senken.
-
Nach
Verstreichen von 500 ms nimmt die Steuerung 27, wie später beschreiben
wird, die Zufuhr von Energie wieder auf, um den Laser 3,
die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung in dieser Reihenfolge
einzuschalten und den Aufnehmer 4 in regelmäßigen Intervallen
anzustoßen
und wartet, bis einer der Sektoren, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, den Aufnehmer 4 erreicht. Der Grund, weshalb der Spindelmotor 2 nicht
ausgeschaltet wird, liegt darin, dass es ungefähr zwei Sekunden dauert, um
das Drehen des Spindelmotors 2 bei einer gewünschten
Drehzahl wieder aufzunehmen, was einer Speicherhal tezeit des temporären Speichers 16 von
500 ms übersteigt.
Um einen größeren Energieverbrauch
zu verringern, sollte die Drehzahl des Spindelmotors 2 unter
der FG-Steuerung auf das 1/2- oder 1/4-fache einer normalen Drehzahl
verringert werden.
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Im
sechsten Energieeinsparungsmodus schaltet die Steuerung 27 die
Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung, den Laser 3 und die
Spindelmotorsteuerung aus. Die Sektorspeicherung 25 speichert eine
Sektoradresse eines der Sektoren auf der optischen Platte 1,
auf dem als Nächstes
Daten aufgezeichnet werden sollen.
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Da
die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung, der Laser 3 und
die Spindelmotorsteuerung alle ausgeschaltet sind, ist der Energieverbrauch
stark reduziert. Es dauert jedoch ungefähr eine Sekunde, um die Vorrichtung
in den normalen Betriebsmodus zurückzubringen, und eine große Energiemenge
wird beim Starten des Spindelmotors 2 verbraucht. Wenn der
sechste Energieeinsparungsmodus z. B. nicht länger als sechs Sekunden beibehalten
wird, wird dies somit zur Folge haben, dass der Energieverbrauch
unerwünschterweise
erhöht
wird.
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Die
Energieeinsparung wird durch die Steuerung 27 erreicht,
indem die Zufuhr von Energie zu allen Komponenten des Abspiel-Servoschaltkreises 6, allen
Komponenten des zweiten Servoschaltkreises 7, allen Komponenten
des Treibers 10 und dem Laser 10 unterbrochen
wird. Dies ergibt eine größere Senkung
des Energieverbrauchs als im vierten und fünften Energieeinsparungsmodus.
-
Nach
Verstreichen von 1000 ms nimmt die Steuerung 27, wie später beschrieben
wird, die Zufuhr von Energie wieder auf, um den Laser 3,
die Spindelmotorsteuerung, die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteu erung
in dieser Reihenfolge einzuschalten und den Aufnehmer 4 in
regelmäßigen Intervallen
anzustoßen
und wartet, bis einer der Sektoren, dessen Adresse in der Sektorspeicherung 25 gespeichert
ist, den Aufnehmer 4 erreicht.
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Die 14(A), 14(B) und 14(C) zeigen Änderungen
im Energieverbrauch im vierten, fünften bzw. sechsten Energieeinsparungsmodus.
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14(A) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
von der optischen Platte 1 im Zweistundenmodus wiedergegeben
werden, bei dem eine Gesamtabspieldauer ungefähr zwei Stunden dauert, und
der vierte Energieeinsparungsmodus ausgewählt ist. Eine hohe Qualität der Bilder
ist somit gewährleistet,
aber die Übertragungsrate
ist hoch. Die Zeit, die erforderlich ist, bis der temporäre Speicher 16 das
leere Niveau von dem vollen Niveau erreicht (d. h. die Speicherverhinderungsstufen
Stufen c1 und c2 in 10), ist sehr kurz, etwa 500
ms. Die Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von
dem vierten Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus
zurückkehrt
(d.h. die Dauer der Speicherverhinderungsstufe C2), ist kurz, etwa
100 ms. Die Ausschaltdauer der Spurfolgesteuerung im vierten Energieeinsparungsmodus
(d. h. der Speicherverhinderungsstufe C1) ist daher kurz, etwa mit
400 ms festgelegt. Der Energieverbrauch der Vorrichtung während des
vierten Energieeinsparungsmodus beträgt etwa 80% dessen im normalen
Bereitschaftsbetriebsmodus. Während
einer Zeitspanne zwischen dem Einschalten der Spurfolgesteuerung
und einer Zeit, wenn eine gegebene Spurwindung nach Wiederaufnahme
des normalen Energiezufuhrmodus gesucht worden ist, ist augenblicklich
ein hoher Energieverbrauch von 110% erforderlich, wenn der Energieverbrauch
im normalen Abspielmodus mit 100% definiert ist. Die Menge des Energieverbrauchs
im Bereitschaftsmodus und im Aufzeichnungsbetriebsmodus beträgt 100%
bzw. 120%.
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14(B) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
im Vierstundenmodus aufgenommen werden, bei dem eine Gesamtabspieldauer
ungefähr
vier Stunden beträgt,
und der fünfte
Energieeinsparungsmodus ausgewählt
ist. Die Qualität
der Bilder und die Übertragungsrate
weisen beide ein gemeinsames Niveau auf. Die Zeit, die erforderlich
ist, bis der temporäre
Speicher 16 das leere Niveau von dem vollen Niveau erreicht,
beträgt
etwa eine Sekunde, was etwas länger
ist als die im vierten Energieeinsparungsmodus. Dies führt dazu,
dass die Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von
dem fünften
Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus zurückkehrt
(d. h. die Dauer der Speicherverhinderungsstufe C2), auf etwa 500
ms erhöht
ist. Die Ausschaltdauer der Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung und
des Lasers 3 im fünften
Energieeinsparungsmodus (d. h. die Dauer der Speicherverhinderungsstufe
C1) ist somit länger
festgelegt als die im ersten Energieeinsparungsmodus, etwa 500 s.
Der Energieverbrauch der Vorrichtung während des fünften Energieeinsparungsmodus
beträgt
etwa 50% dessen im Bereitschaftsbetriebsmodus, was weniger ist als
der im vierten Energieeinsparungsmodus. Wenn der normale Energieversorgungsmodus
wieder aufgenommen wird, werden der Laser 3, die Brennpunktsteuerung
und die Spurfolgesteuerung nacheinander eingeschaltet, sodass der
Stromverbrauch schrittweise erhöht
wird.
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14(C) veranschaulicht den Fall, in dem Bilddaten
im Sechsstundenmodus aufgenommen werden, bei dem eine Gesamtabspieldauer
ungefähr sechs
Stunden beträgt,
und der sechste Energieeinsparungsmodus ausgewählt ist. Die Qualität der Bilder
ist somit schlecht, aber die Übertragungsrate
ist langsam. Die Zeit, die erforderlich ist, bis der temporäre Speicher 16 das
leere Niveau von dem vollen Niveau erreicht, beträgt etwa
2 Sekunden, was länger ist
als die im fünften
Energieeinsparungsmodus.
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Dies
führt dazu,
dass die Zeit T1, die erforderlich ist, damit die Vorrichtung von
dem sechsten Energieeinsparungsmodus in den normalen Betriebsmodus
zurückkehrt,
auf etwa 1 s erhöht
ist. Die Ausschaltdauer der Brennpunktsteuerung, der Spurfolgesteuerung,
des Lasers 3 und der Spindelmotorsteuerung (d. h. die Dauer
der Speicherverhinderungsstufe C1) wird länger als die im fünften Energieeinsparungsmodus,
etwa 1 s. Der Energieverbrauch der Vorrichtung während des sechsten Energieeinsparungsmodus
beträgt
etwa 20% dessen im normalen Bereitschaftsbetriebsmodus, was weniger
ist als der im fünften
Energieeinsparungsmodus. Wenn der normale Energieversorgungsmodus
wieder aufgenommen wird, werden die Spindelmotorsteuerung, der Laser 3,
die Brennpunktsteuerung und die Spurfolgesteuerung nacheinander
eingeschaltet, sodass der Stromverbrauch schrittweise erhöht wird.
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Die
Gesamtmengen des Energieverbrauchs in den 14(A) bis 14(C) betragen ungefähr 84%, 75% bzw. 60% dessen
im normalen Energiezufuhrmodus. Die Verwendung des vierten bis sechsten Energieeinsparungsmodus
ermöglicht
es, die Energiewirtschaftlichkeit zu gewährleisten, ohne dass dies auf
Kosten der Abspielfunktion geht.
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Die
zeitliche Abstimmung, mit der die Steuerung 27 den Energieeinsparungsbetrieb
beendet, wird auf die folgende Weise ermittelt.
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Der
temporäre
Speicher 16 besitzt, wie oben beschrieben, eine Kapazität von 4
Mb. Wenn Bilddaten z. B. bei 8 Mbps im Zweistundenmodus wiedergegeben
werden, wird daher zugelassen, dass der temporäre Speicher 16 die
Bilddaten 0,5 s lang hält. Wenn
die Steuerung 27 auf einen Ausgang von dem Übertragungsratendetektor 35 anspricht,
der anzeigt, dass die Bilddaten mit 8 Mbps wiedergegeben werden,
um den vierten Energieeinsparungsmodus auszuwählen, kann der Umfang von Bilddaten,
die aus dem temporären
Speicher 16 während
der Speicherverhinderungsstufe c2 ausgelesen wird, d. h. einer Zeitspanne,
die erforderlich ist, damit die Vorrichtung anschließend an
die Beendigung des vierten Energieeinsparungsmodus in den normalen
Betriebsmodus zurückkehrt,
auf die folgende Weise berechnet werden. Wenn das leere Niveau als
null (0) Mb definiert ist und das volle Niveau als 4 Mb definiert
ist, beträgt
ein Verhältnis
der Zeit T1 zu der Zeit, die erforderlich ist, damit der temporäre Speicher 16 das
leere Niveau von dem vollen Niveau erreicht, 100 ms/500 ms = 0,2.
Der Umfang von aus dem temporären
Speicher 16 während
der Speicherverhinderungsstufe c2, d. h. der Zeit T1 ausgelesenen
Bilddaten, beträgt
somit 4 Mb × 0,2
= 0,8 Mb. Daher kann die Steuerung 27 den Energieeinsparungsbetrieb
beenden, wenn der Umfang von verbleibenden Bilddaten in dem temporären Speicher 16 mindestens
0,8 Mb wird.
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15 zeigt
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der siebten
Ausführungsform
der Erfindung, die sich von der fünften Ausführungsform, wie in 9 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ein Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 zwischen
dem Abspielservoschaltkreis 6 und der Steuerung 27 eingebaut
ist, um einen von dem vierten bis sechsten Energieeinsparungsmodus
auf der Grundlage des Typs von Signal, das von der optischen Platte 1 wiedergegeben
wird, auszuwählen.
Weitere Anordnungen sind identisch und eine Erklärung davon im Detail wird an
dieser Stelle weggelassen.
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Der
Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 spezifiziert den
Typ des in den Abspielservoschaltkreis 6 eingegebenen Signals
und liefert ein Signal, das diesen anzeigt, an die Steuerung 27.
Der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 kann alternativ
in der Eingabevorrichtung 26 eingebaut sein, so dass ein Benutzer
den Typ eines Wiedergabesignals mit der Hand in die Steuerung 27 eingeben
kann.
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Hier
wird vorausgesetzt, dass der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 zwischen
zwei Typen von Signalen unterscheidet: einem, der aus sowohl Video-
als auch Audiosignalen besteht, die von einer DVD wiedergegeben
werden, und dem zweiten, der aus nur einem Audiosignal besteht,
das von der DVD wiedergegeben wird.
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In
dem Fall, in dem eine Kombination von Audio- und Videosignalen von
der optischen Platte 1 wiedergegeben wird, überwacht
der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 36 eine
Eingabe in den Abspielservoschaltkreis 6, um zu ermitteln,
dass Daten z. B. mit 8 Mb im Zweistundenmodus wiedergegeben werden,
und liefert ein Signal, das diese anzeigt, an die Steuerung 27.
Die Steuerung 27 spricht auf die Eingabe von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 26 an,
um den vierten Energieeinsparungsmodus auszuwählen.
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In
dem Fall, in dem nur ein Audiosignal von der optischen Platte 1 wiedergegeben
wird, überwacht
der Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 36 eine Eingabe
in den Abspielservoschaltkreis 6, um zu ermitteln, dass
Daten z. B. mit 2 Mbps im Achtstundenmodus wiedergegeben werden,
und liefert ein Signal, das diese anzeigt, an die Steuerung 27.
Die Steuerung 27 spricht auf die Eingabe von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 26 an,
um den sechsten Energieeinsparungsmodus auszuwählen.
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16 zeigt
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der achten
Ausführungsform
der Erfindung, die sich von der siebten Ausführungsform, wie in 15 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ein Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 zwischen
dem Abspielservoschaltkreis 6 und der Steuerung 27 eingebaut
ist, um einen von dem vierten bis sechsten Energieeinsparungsmodus
gemäß dem Typ
der optischen Platte 1 auszuwählen. Weitere Anordnungen sind
identisch und eine Erklärung
davon im Detail wird an dieser Stelle weggelassen.
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Der
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 besitzt im Wesentlichen
dieselbe Struktur wie der in der dritten Ausführungsform von 7 verwendete, der
den Typ der optischen Platte 1 spezifiziert, wenn sie in
die Vorrichtung eingelegt wird.
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Hier
wird vorausgesetzt, dass die optische Platte 1 entweder
eine DVD oder eine CD-RW ist, und ein von der optischen Platte 1 wiedergegebenes Signal
entweder ein hochwertiges MPEG-2-Signal oder ein MPEG-1-Signal von
normaler Qualität
ist.
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Der
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 ermittelt, ob die
optische Platte 1 eine DVD oder eine CD-RW-Platte ist.
Wenn die optische Platte 1 die DVD ist, von der das hochwertige
MPEG-2-Signal z. B. mit 8 Mbps im Zweistundenmodus wiedergegeben wird,
liefert der Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis ein Signal 51,
das dies anzeigt, an die Steuerung 27. Die Steuerung 27 spricht
auf das Signal von dem Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 an,
um den vierten Energieeinsparungsmodus auszuwählen. Alternativ liefert der
Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis, wenn die optische Platte 1 die
CD-RW-Platte ist, von der das MPEG-1-Signal von normaler Qualität z. B.
mit 2 Mbps im Einstundenmodus wiedergegeben wird, ein Signal, das
dies anzeigt, an die Steuerung 27. Die Steuerung 27 spricht
auf das Signal von dem Plattentyp-Spezifikationsschaltkreis 51 an, um
den sechsten Energieeinsparungsmodus auszuwählen.
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17 zeigt
eine Wiedergabevorrichtung gemäß der neunten
Ausführungsform
der Erfindung, die sich von der siebten Ausführungsform, wie in 15 gezeigt,
darin unterscheidet, dass ferner ein Lineargeschwindig keits-Ermittlungsschaltkreis 52 zwischen
dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 und der Steuerung 27 eingebaut
ist, um einen von dem vierten bis sechsten Energieeinsparungsmodus als
eine Funktion der Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1 und
des Typs des Signals, das von der optischen Platte wiedergegeben
wird, auszuwählen. Weitere
Anordnungen sind identisch und eine Erklärung davon im Detail wird an
dieser Stelle weggelassen.
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Der
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 ermittelt
auf der Grundlage der Übertragungsrate
von Signalen, die von der optischen Platte 1 wiedergegeben
werden eine Ziel-Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1,
das heißt
die Drehzahl des Spindelmotors 2, der gesteuert werden soll,
und liefert ein Signal, das diese anzeigt, an die Steuerung 27.
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Als
ein Beispiel wird unten stehend auf zwei Fälle Bezug genommen, in denen
Audiosignale von einer DVD bei einer höheren Übertragungsrate und einer niedrigeren Übertragungsrate
wiedergegeben werden.
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Wenn
z. B. lineare PCM-Sechskanalsignale bei einer Übertragungsrate von 8 Mbps
im Zweistundenmodus wiedergegeben werden, ermittelt der Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 auf der
Grundlage der Übertragungsrate
der wiedergegebenen Signale eine Ziellineargeschwindigkeit der optischen
Platte 1 und liefert ein Signal, das diese anzeigt, an
die Steuerung 27. Die Steuerung 27 spricht auf
die Ausgänge
von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 und dem
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 an,
um den vierten Energieeinsparungsmodus auszuwählen.
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Wenn
MPEG-2-Zweikanalsignale bei einer Übertragungsrate von z. B. 2
Mbps im Achtstundenmodus wiedergegeben werden, wählt die Steuerung 27 den
fünften
Energieeinsparungsmodus aus.
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Wie
aus der oben stehenden Erläuterung
ersichtlich, wählt
die Steuerung 27 einen von dem vierten und fünften Energieeinsparungsmodus
auf der Grundlage von Ausgängen
von dem Signaltyp-Spezifikationsschaltkreis 50 und dem
Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 aus. Wenn
die Übertragungsrate
von Signalen, die wiedergegeben werden, niedrig ist, verringert
die Steuerung 27 die Drehzahl des Spindelmotors 2 oder
die Lineargeschwindigkeit der optischen Platte 1, sodass
diese mit einer durch den Lineargeschwindigkeits-Ermittlungsschaltkreis 52 ermittelten
Ziellineargeschwindigkeit übereinstimmt.
Wenn z. B. MPEG-1-Signale von der optischen Platte 1 wiedergegeben
werden, wird die Geschwindigkeit der optischen Platte 1 auf
die Hälfte
jener reduziert, wenn lineare PCM-Signale wiedergegeben werden.
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Der
Grund, weshalb dann, wenn Daten bei einer Übertragungsrate von 2 Mb in
der siebten Ausführungsform
wiedergegeben werden, der sechste ausgewählt wird, während, wenn die MPEG-2-Zweikanalsignale
bei derselben Übertragungsrate
von 2 Mb aufgezeichnet werden, der fünfte Energieeinsparungsmodus
ausgewählt
wird, ist derselbe wie jener, der in der in 8 gezeigten
vierten Ausführungsform
beschrieben ist.
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18 zeigt
eine DVD-Abspielvorrichtung gemäß der zehnten
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
DVD-Abspielvorrichtung umfasst allgemein den Spindelmotor 2,
den Aufnehmer 4, den Verstärker 140, den Signalprozessor 14,
den Servoschaltkreis 280, den Treiber 26, den
temporären Speicher 16,
einen 16 Mb-Speicher 220, den AV-Decodierer 180 und
die Steuerung 27. Der temporäre Speicher 16 besteht
aus einem DRAM mit einer Kapazität
von 4 Mb. Der AV-Decodierer 180 ist mit Komponenten wie
z. B. mit der Trenneinrichtung 18, den D/A-Wandlern 19 und 20,
dem Monitor 22 und dem Lautsprecher 21 verbunden,
wie in 1 gezeigt. Die Steuerung 27 ist auch
mit einem Nachschaltkreis (nicht gezeigt) verbunden.
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Im
Betrieb liest der Aufnehmer 4 Daten von der optischen Platte 1 aus
und gibt si in den Verstärker 140 ein,
um ein Audio/Videosignal und ein Steuersignal bereitzustellen. Das
Audio/Videosignal wird in der Frequenzcharakteristik durch einen
in dem Verstärker 140 eingebauten
Entzerrer optimiert und nach Durchlaufen einer PLL in dem Verstärker 140 dem
Signalprozessor 14 zugeführt. Der Signalprozessor 14 wandelt
das Audio/Videosignal in einer digitalen Form in ein analoges Signal
um. Der Signalprozessor 14 unterzieht z. B. ein von der
optischen Platte 1 ausgelesenes EFM(Fight to Fourteen)+Signal
einer synchronen Detektion und decodiert sie in NRZ-Daten. Die NRZ-Daten
werden einer Fehlerkorrektur unterzogen und in ein Datensignal und
ein Sektoradresssignal aufgeteilt. Das Datensignal ist ein Signal,
das bei einer variablen Übertragungsrate komprimiert
und in dem temporären
Speicher 16 gespeichert wird, um eine Schwankung der Übertragungsrate
aufzufangen. Das durch den Signalprozessor 14 aus dem temporären Speicher 16 ausgelesene
Datensignal wird dem AV-Decodierer 180 zugeführt und
unter Verwendung des Speichers 220 dekomprimiert, um ein
Audieo- und ein Videosignal zu erzeugen, die wiederum durch D/A-Wandler
in ein analoges Audiosignal bzw. ein analoges Videosignal umgewandelt
werden.
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Das
durch den Verstärker 140 erzeugte Steuersignal
wird dem Servoschaltkreis 280 zugeführt, um Servosignale zur Brennpunkt-
und Spurfolgesteuerung des Aufnehmers 4 zu erzeugen. Die Servosignale
werden in den Treiber 260 eingegeben. Der Treiber 260 betreibt
einen Aktuator, um den Aufnehmer 4 unter der Servosteuerung
anzusteuern. Der Verstärker 140 erzeugt
auch ein Drehzahlsteuersignal über
die PLL und sendet es an den Treiber 260. Der Treiber 260 spricht
auf das Drehzahlsteuersignal an, um die optische Platte 1 unter
der CLV-Steuerung über
den Spindelmotor 2 schnell zu drehen. Der Spindelmotor 2 erzeugt
ein Winkelpositionssignal über
ein Hall-Element (nicht gezeigt), das zu dem zweiten Servoschaltkreis 280 zurückgeführt wird,
um in Drehzahlsteuersignal zu erzeugen, das nach Bedarf in der FG(Frequenzgenerator)-Steuerung
verwendet wird, um die Drehzahl des Spindelmotors 2 konstant
zu halten.
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Der
temporäre
Speicher 16 in dieser Ausführungsform besitzt eine Kapazität von 4
Mb. Im Fall einer DVD ist es dem temporären Speicher 16 erlaubt, den
Umfang von Daten zu speichern, der etwa 500 ms entspricht. Wenn
es z. B. 80 ms dauert, bis die optische Platte 1 eine vollständige Umdrehung
einer Spur durchführt,
kann der temporäre
Speicher 16 den Umfang von Daten halten, der etwa sechs
Windungen der Spur entspricht.
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19 zeigt
eine Variante des Umfangs von in dem temporären Speicher 16 gespeicherten
Daten, wenn im Abspielbetriebsmodus ein Hervorhebungsbefehl abgearbeitet
wird. Das volle Niveau und das leere Niveau in der Zeichnung zeigen
nicht Daten an, die in einem Umfang von 100% bzw. 0% gespeichert
sind, sondern Werte, zu denen vorausgewählte Spannen hinzugefügt sind.
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Üblicherweise,
wenn der Hervorhebungsbefehl abgearbeitet wird, endet die Wiedergabe
von aus einem gegebenen Sektor der optischen Platte 1 ausgegebenen
Daten im Verlauf einer Stufe c, in der Aufnehmer 4 zyklisch
angestoßen
wird, wartend auf eine Wiedergabe von Daten von dem nächsten Sektor.
In einer Stufe f zeigt die Steuerung 27 ein hervorgehobenes Bild
auf dem Monitor in Ansprechen auf den auf der optischen Platte 1 aufgezeichneten
Hervorhebungsbefehl an, und verhindert gleichzeitig, dass Daten
aus dem temporären
Speicher 16 ausgelesen werden. Die Steuerung 27 unterbricht
die Zufuhr von Energie zu vorausgewählten Schaltkreiskomponenten,
bis ein Betrachter eine von auf dem hervorgehobenen Bild angeführten Optionen
wählt.
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Die
Stufen a, b und c sind im Systembetrieb identisch mit den in 10 gezeigten.
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20 zeigt
ein Programm oder eine Abfolge von logischen Schritten, das/die
durch die Steuerung 27 ausgeführt wird/werden.
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Nach
Einleiten des Abspielbetriebsmodus schreitet die Routine zu Schritt 100,
in dem bestimmt wird, ob einer der Sektoren, von dem eine Wiedergabe
von Daten gestartet werden soll, den Aufnehmer 4 erreicht
hat oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, wird die Wiedergabe
von Daten gestartet und die Routine schreitet zu Schritt 120,
in dem die wiedergegebenen Daten einer Fehlerkorrektur unterzogen
werden. Die Routine schreitet zu Schritt 140, in dem die
fehlerkorrigierten Daten in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden. Die Routine schreitet zu Schritt 160, in dem ermittelt
wird, ob ein gespeicherter Umfang von Daten in dem temporären Speicher 16 das
leere Niveau übersteigt
oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine
zu Schritt 180, in dem die Steuerung 27 den AV-Decoder 180 aktiviert,
um damit zu beginnen, die Daten aus dem temporären Speicher 16 auszulesen und
sie zu dekomprimieren. Die Routine schreitet zu Schritt 200,
in dem bestimmt wird, ob ein gespeicherter Umfang von Daten in dem
temporären
Speicher 16 das volle Niveau erreicht hat oder nicht. Wenn eine
JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 220,
in dem die Steuerung 27 verhindert, dass Daten in dem temporären Speicher 16 gespeichert
werden.
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Die
Routine schreitet zu Schritt 240, in dem bestimmt wird,
ob gegebene Steuerdaten aus der optischen Platte 1 ausgelesen
worden sind oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort erhalten wird, schreitet
die Routine zu Schritt 300, in dem ermittelt wird, ob eine gegebene
Anweisung eingegeben wird oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten
wird, schreitet die Routine direkt zu Schritt 380, in dem
die gegebene Anweisung ausgeführt
wird. Beispielsweise lautet die gegebene Anweisung, einen anderen
Titel in Ansprechen auf eine manuelle Eingabe des Betrachters unter
Verwendung einer Taste zu suchen, oder um einen Fehler im Betrieb
des Servosystems zu beheben, der durch eine ungewollte Eingabe durch
eine Vibration oder einen Stoß verursacht
wurde.
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Wenn
in Schritt 240 eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet
die Routine zu Schritt 260, in dem die Steuerung 27 eine
Adresse eines der Sektoren der optischen Platte 1 speichert,
von dem als Nächstes Daten
ausgelesen werden sollen, und ermittelt den Typ der Steuerdaten.
Wenn die Steuerdaten z. B. einen Diaschaubefehl zum Anzeigen eines
Standbildes über
20 Sekunden angibt, legt die Steuerung einen Zählwert eines Zeitreglers mit
20 Sekunden minus 1 Sekunde, d. h. 19 Sekunden, fest, startet den Zeitregler
(nur im ersten Programmzyklus) und führt den Energieeinsparungsmodus
aus, wie später
im Detail beschrieben wird.
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Die
Routine schreitet zu Schritt 280, in dem ermittelt wird,
ob der Zählwert
des Zeitreglers erreicht worden ist oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort erhalten
wird, schreitet die Routine zu Schritt 300. Wenn alternativ
eine JA-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 320,
in dem der Energieeinsparungsmodus beendet wird, um den normalen
Energiezufuhrmodus wieder aufzunehmen.
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Die
Routine schreitet zu Schritt 340, in dem ein gespeicherter
Umfang von Daten in dem temporären
Speicher 16 das leere Niveau erreicht hat oder nicht. Wenn
eine JA-Antwort erhalten wird, kehrt die Routine zu Schritt 100 zurück. Wenn
alternativ eine NEIN-Antwort erhalten wird, schreitet die Routine
zu Schritt 360, in dem die Steuerung 27 den Aufnehmer 4 zyklisch
anstößt, um einer
der Spurwindungen der optischen Platte 1 zu folgen, die
den durch die in Schritt 260 gespeicherte Sektoradresse
spezifizierten Sektor aufweist.
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Wenn
in Schritt 260 ermittelt wird, dass die Steuerdaten ein
Hervorhebungsbefehl sind, zeigt die Steuerung 27 ein hervorgehobenes
Bild auf dem Monitor in Ansprechen auf den Hervorhebungsbefehl an,
ohne den Zeitregler zu starten. Anschließend ermittelt die Steuerung 27 in
Schritt 280, ob ein Betrachter eine von auf dem hervorgehobenen
Bild angeführten
Optionen gewählt
hat oder nicht.
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Im
Energieeinsparungsmodus muss die Steuerung 27 Energie einsparen,
ohne die Servosteuerung und das Auslesen von Daten aus dem temporären Speicher 16 zu
blockieren. Daher unterbricht in dieser Ausführungsform die Steuerung 27 die
Zufuhr von Energie an den Signalprozessor 14, um die synchrone
Detektion, die EFM+Signal-zu-NRZ-Datenumwandlung, die Fehlerkorrektur und
die Steuerung der Datenspeicherung in dem temporären Speicher 16 zu
deaktivieren und an den AV-Decodierer 180, um die Dekompression
von Daten zu deaktivieren. Wenn die Steuerdaten der Hervorhebungsbefehl
sind, ist es schwierig, die zeitliche Abstimmung abzuschätzen, mit
der der Betrachter eine von auf dem hervorgehobenen Bild angeführten Optionen
wählt.
Es ist somit notwendig, den normalen Energiemodus wieder aufzunehmen,
um den Signalprozessor 14 und den AV-Decodierer 180 unmittelbar
nachdem der Betrachter eine der Optionen ausgewählt hat zu aktivieren. Demgemäß hält die Steuerung 27 den
Aufnehmer 4 in Bereitschaftsstellung, um einer der Spurwindungen
zu folgen, die den nächsten
Sektor in dem Energieeinsparungsmodus aufweist (d. h. f1 in 19).
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Wenn
der Betrachter eine der Optionen wählt, nimmt die Steuerung 27 die
Zufuhr von Energie (f2 in 19) an
den Signalprozessor 14 und den AV-Decodierer 180 wieder auf.
Die Zeit, die erforderlich ist, um die Zufuhr von Energie wieder
aufzunehmen, um den Signalprozessor 14 und den AV-Decodierer 180 zu
aktivieren, beträgt
z. B. 1 ms. Der Aufnehmer 4 sucht eine der Spurwindungen
der optischen Platte 1, von der als Nächstes Daten wiedergegeben
werden sollen (f3 in 19) und beginnt, Daten aus der
optischen Platte 1 auszulesen (a folgend auf f3 in 19).
Bilddaten, die den anderen Optionen zugehörig sind, die von dem Betrachter nicht
gewählt
werden, werden aus dem temporären Speicher 16 ausgelesen,
sodass ein gespeicherter Umfang von Daten sofort auf null verringert
wird (am Ende von f3). Anschließend
werden Daten, die der Option zugehörig sind, die von dem Betrachter
gewählt
werden, in dem temporären
Speicher 16 gespeichert, sodass ein gespeicherter Umfang
von Daten erhöht
wird.
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Im
Energieeinsparungsmodus kann die Steuerung 27 auch die
Spurfolgesteuerung ausschalten, während sie die Brennpunktsteuerung
eingeschaltet hält.
Wenn die Spurfolgesteuerung sich im Ausschaltzustand befindet, bewegt
sich ein durch den Aufnehmer 4 erzeugter Strahlpunkt auf
der optischen Platte 1 über
Spurwindungen, sodass kein vollständiges HF-Signal erhalten wird.
Eine Komponente des HF-Signals wird daher intermittierend extrahiert
und im CLV-Steuermodus des Spindelmotors 2 verwendet, um
die grobe Servosteuerung auszuführen,
die das Drehzahlsteuersignal erzeugt.
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Die
Energieeinsparung wird erreicht, indem die Zufuhr von Energie zu
einer Spurfolgefehlersignal-Erzeugungseinrichtung in dem Verstärker 140, einer
Schaltkreiskomponente des Servoschaltkreises 28, die ein
Steuersignal unter Verwendung eines Spurfolgefehlersignals erzeugt,
und einem Spurfolgeschaltkreis des Treibers 260 unterbrochen
wird.
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Nach
Wiederaufnahme der Zufuhr von Energie schaltet die Steuerung 27 die
Spurfolgesteuerung ein, liest die Adresse eines der Sektoren der
optischen Platte 1, von dem als Nächstes Daten wiedergegeben
werden sollen, aus, und stößt den Aufnehmer 4 in
regelmäßigen Intervallen
an, bis der eine der Sektoren erreicht ist. Die Zeit, die erforderlich
ist, um die DVD-Abspielvorrichtung
vollständig
in den normalen Betriebsmodus zurückzubringen, beträgt etwa 50
ms.
-
21 zeigt
eine Schwankung des Umfangs von in dem temporären Speicher 16 gespeicherten Daten
in einem Fall, in dem ein Diaschaubefehl im Abspielbetriebsmodus
abgearbeitet wird.
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Es
wird angenommen, dass die Wiedergabe von aus einem gegebenen Sektor
der optischen Platte ausgelesenen Daten im Verlauf einer Stufe c
endet, während
der Aufnehmer 4 zyklisch angestoßen wird, wartend auf den nächsten Sektor,
wonach ein Standbild wie z. B. ein Diabild in Ansprechen auf den Diaschaubefehl
angezeigt wird. In diesem Fall werden nur Audiodaten aus dem temporären Speicher 16 wiedergegeben
oder aus diesem ausgelesen, während
das Auslesen von Bilddaten aus dem temporären Speicher 16 gestoppt
wird. Die Geschwindigkeit, bei der die Daten aus dem temporären Speicher 16 ausgelesen
werden, ist stark verringert (f in 21). Unter
der Annahme, dass die Steuerdaten Anweisungen besitzen, das Standbild
20 s lang anzuzeigen und das Standbild zu einem anderen in einer Abfolge
umzuschalten, wird die Zufuhr von Energie zu Schaltkreiskomponenten,
die während
der Wiedergabe des Standbildes nicht in Betrieb sein müssen, 20
s minus z. B. 50 ms, die erforderlich sind, damit die DVD-Abspielvorrichtung
vollständig
in den normalen Betriebsmodus zurückkehrt, d. h. 19,95 s, lang
unterbrochen. Die Servosteuerung ist im Wesentlichen dieselbe wie
oben beschrieben.
-
Im
oben stehenden Fall, in dem der Diaschaubefehl abgearbeitet wird,
ist es möglich,
die zeitliche Abstimmung abzuschätzen,
mit der die Steuerung 27 die nachfolgende Aktion setzen
sollte, d. h. das Standbild, das angezeigt wird, zu einem weiteren
zu schalten. Die Zufuhr von Energie zu dem Servosystem, das viel
Zeit benötigt,
um zum normalen Betriebsmodus zurückzukehren, kann somit ebenfalls
unterbrochen werden. Wenn diese Erholzeit 50 ms beträgt, ist
es empfehlenswert, dass die Zufuhr von Energie in f2 mindestens
50 ms bevor die Wiedergabe eines Standbildes endet wieder aufgenommen
wird.
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Im
Energieeinsparungsmodus kann die Steuerung 27 ferner die
Brennpunktsteuerung, die Spurfolgesteuerung und einen in dem Aufnehmer 4 eingebauten
Laser ausschalten. Wenn die Brennpunkt- und Spurfolgesteuerung sich
im ausgeschalteten Zustand befinden, wird kein vollständiges Servosignal
erhalten. Es ist somit nicht möglich,
den Spindelmotor 2 unter der CLV-Steuerung zu betreiben
und die oben beschriebene FG-Steuerung
wird eingeleitet. Im Speziellen ermittelt die Steuerung 27 die
Drehzahl des FG, die dem aktuellen Sektor entspricht, um den FG
bei der ermittelten Drehzahl gedreht zu halten.
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Alternativ
kann der Spindelmotor 2 in diesem Energieeinsparungsmodus
gestoppt werden, es dauert allerdings lange, den Spindelmotor 2 auf
eine normale Drehzahl zu beschleunigen. Es ist daher vorzuziehen,
die Drehzahl des Spindelmotors 2 unter der FG-Steuerung
zu halten. Unter der FG-Steuerung kann die Geschwindigkeit des Spindelmotors 2 auf die
Hälfte
einer normalen Geschwindigkeit oder weniger verringert werden, um
mehr Energie einzusparen.
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In
jedem Energieeinsparungsmodus, wie oben beschrieben, kann die Energiezufuhr
nach Eingabe eines beliebigen Signals in die Steuerung 27 sofort
wieder aufgenommen werden. Zum Beispiel kann die Energiezufuhr nach
einer manuellen Eingabe eines Signals zum Suchen eines gewünschten Abschnittes
oder des Vorlaufes eines Films oder einem Auftreten eines Fehlers
beim Wiedergeben von Audio- oder Bildsignalen, die/der die Wiedergabe
von gewünschten
Daten von der optischen Platte 1 erforderlich macht, wieder
aufgenommen werden. Die Eingabe des Signals oder das Auftreten des
Fehlers kann in der Steuerung 27 automatisch überwacht werden.
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Die
oben beschriebene zehnte Ausführungsform
bezog sich auf die DVD-Abspielvorrichtung, kann
allerdings mit beliebigen anderen Abspielvorrichtungen für optische
Platten verwendet werden, bei denen die Zeit, die erforderlich ist,
um Daten in einem Puffer oder einem temporären Speicher bis zu einem vollen
Niveau zu speichern, relativ lang ist und die somit eine lange Energieeinsparungszeit
zulassen, wie z. B. Abspielvorrichtungen, die Steuerdaten abarbeiten,
deren Content sich über
eine lange Zeitspanne kaum ändert,
wie z. B. den Hervorhebungsbefehl oder den Diaschaubefehl, oder
die Daten bei niedrigeren Übertragungsraten
wiedergeben.
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Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, um ein besseres Verständnis davon zu ermöglichen,
sollte einzusehen sein, dass die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen
realisiert sein kann, ohne vom Prinzip der Erfindung abzuweichen.
Die Erfindung soll daher alle möglichen
Ausführungsformen
und Abwandlungen an den gezeigten Ausführungsformen umfassen, die
realisiert werden können,
ohne vom Prinzip der Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt,
abzuweichen.