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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Insulinsekretionsverstärker und
ein Arzneimittel für
die Behandlung von Diabetes, das ein kondensiertes Purin-Derivat
als ein Wirkstoff enthält.
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Hintergrundwissen
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Diabetes
ist eine metabolische Anomalie, hauptsächlich des Glycometabolismus,
die aus unzureichender Insulinsekretion, verringerter Empfindlichkeit
der Insulinzielzellen usw. resultiert und hauptsächlich durch eine beachtliche
Hyperglykämie
gekennzeichnet ist. Wenn die Hyperglykämie für eine lange Zeitdauer andauert,
können
ernsthafte Komplikationen in verschiedenen Organen und Nerven auftreten,
wie z.B. Retinose, Nierenschädigung
und Nervenleiden, die hauptsächlich
durch Gefäßverletzungen
verursacht werden. Deshalb ist es für die Behandlung von Diabetes äußerst wichtig
den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und auf einem normalen Level
zu halten, und Verfahren für
diesen Zweck wurden schon seit langem untersucht.
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Für einen
Diabetestyp, bei dem der Ausbruch langsam fortschreitet und eine
Insulinbehandlung für
die Lebenserhaltung nicht notwendigerweise erforderlich ist (nicht
insulinabhängige
Diabetes: NIDDM), kann der Blutzuckerspiegel durch Kombination einer
Bewegungstherapie und einer Medikamententherapie kontrolliert werden.
Als Medikamente wurden Insulinsekretionsverstärker, eines von oral verfügbaren hypoglykämischen Mitteln,
weit verbreitet klinisch verwendet. Da die gegenwärtig verfügbaren Insulinsekretionsverstärker jedoch alle
die Insulinsekretion unabhängig
vom Zuckerspiegel unterstützen,
verursachen sie Probleme mit schwerer Hypoglykämie oder unzureichender Kontrolle
des Blutzuckers, wenn die Dosen nicht geeignet sind, und sie sind
keine gänzlich
zufrieden stellenden Medikamente. Wenn ein hypoglykämisches
Mittel bereitgestellt werden kann, das zur Verstärkung der Insulinsekretion
in Abhängigkeit
vom Blutzuckerspiegel in der Lage ist, erwartet man, dass das Mittel
zur Blutzuckerkontrolle von Patienten, die an Diabetes leiden, äußerst nützlich ist, da
das Hypoglykämierisiko
infolge einer überschüssigen Dosierung
vermieden werden kann.
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Als
Purin-Derivate sind die Verbindungen der folgenden Formel (I) bekannt,
die eine diuretische Wirkung, eine antiasthmatische Wirkung, eine
Antidemenzwirkung, eine Bronchien erweiternde Wirkung, eine antiallergische
Wirkung, eine Antiulkuswirkung usw. aufweisen (ungeprüfte Japanische
Patentveröffentlichung (Kokai)
JP 3-204880/1991; Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 35, S. 3578,
1992; Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 36, S. 2508, 1993; Internationale
Veröffentlichung
WO 98/15555). Das Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 23, S. 1188,
1980, offenbart, dass die Verbindungen, die durch die Formel (A)
wiedergegeben sind, eine Bronchien erweiternde Wirkung aufweisen. Überdies
offenbart das Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 40, S. 3248, 1997,
dass die Verbindungen, die durch die Formel (B) wiedergegeben sind,
eine Hemmwirkung gegenüber
Typ IV Phosphodiesterase (Bronchien erweiternde Wirkung) aufweisen.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Arzneimittel bereitzustellen,
das für
die therapeutische Behandlung von Diabetes und die prophylaktische
und/oder therapeutische Behandlung von Komplikationen von Diabetes
nützlich
ist. Spezieller ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ein Arzneimittel bereitzustellen, das eine insulinsekretionsverstärkende Wirkung
in einer Art und Weise aufweist, die vom Blutzuckerspiegel abhängt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene Untersuchungen
durchgeführt,
um den vorigen Gegenstand zu erzielen. Als ein Ergebnis wurde gefunden,
dass die Verbindungen, die durch die folgende allgemeine Formel
(I) wiedergegeben sind, eine insulinsekretionsverstärkende Wirkung
aufweisen, und dass die Verbindungen als ein Wirkstoff eines Arzneimittels
zur Behandlung von Diabetes nützlich
sind. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
erzielt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit die Verwendung einer Verbindung,
die wiedergeben ist durch die allgemeine Formel (I), oder eines
physiologisch akzeptablen Salzes davon als ein Wirkstoff bereit:
worin R
1 eine
C
1-10-Alkylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte C
6-14-Arylgruppe oder eine
substituierte oder unsubstituierte aromatische heterocyclische Gruppe
mit mindestens einem Heteroatom, ausgewählt aus Stickstoff, Schwefel
oder Sauerstoff, bedeutet, R
2 eine C
1-10- Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte C
7-15-Aralkylgruppe oder
eine substituierte oder unsubstituierte C
6-14-Arylgruppe
bedeutet, R
3 ein Wasserstoffatom bedeutet,
X
1 und X
2 unabhängig ein
Wasserstoffatom, eine C
1-10-Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte C
7-15-Aralkylgruppe oder
eine substituierte oder unsubstituierte C
6-14-Arylgruppe
bedeuten und das Symbol n 0 bedeutet;
worin der (die) Substituent(en)
in der substituierten C
6-14-Arylgruppe, der substituierten
C
7-15-Aralkylgruppe und der substituierten
aromatischen heterocyclischen Gruppe gleich oder verschieden sein
können
und ein bis drei Substituenten ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus einer C
1-10-Alkylgruppe, die mit unabhängig ein bis
drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
2-6-Alkenylgruppe,
die mit unabhängig
ein bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
2-6-Alkinylgruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
7-15-Aralkylgruppe,
die mit unabhängig
ein bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
6-14-Arylgruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer Hydroxylgruppe,
einer C
1-10-Alkoxygruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
7-15-Aralkyloxygruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
6-14-Aryloxygruppe,
die mit unabhängig
ein bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
7-15-Aroylgruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
1-10-Alkoxycarbonylgruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
1-10-Alkylthiogruppe, die mit unabhängig ein
bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer C
1-10-Alkylsulfonylgruppe,
die mit unabhängig
ein bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einer Carboxylgruppe,
einer Carbamoylgruppe, einer C
2-11-Alkanoylgruppe,
die mit unabhängig
ein bis drei Substituenten A substituiert sein kann, einem Halogenatom,
einer Nitrogruppe, einer Aminogruppe, einer mono- oder di(C
1-10-Alkyl)-substituierten Aminogruppe, einer Cyanogruppe,
einer Methylendioxygruppe, einer Ethylendioxygruppe;
worin
der (die) Substituent(en) A ausgewählt ist/sind aus der Gruppe,
bestehend aus einer Hydroxylgruppe, einem Halogenatom, einer Carboxylgruppe,
einer Sulfogruppe, einer Phosphonogruppe, einer von einer Carboxylgruppe,
einer Sulfogruppe oder einer Phosphonogruppe abgeleiteten C
1-10-Alkylestergruppe,
einer von einer Carboxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Phosphonogruppe
abgeleiteten C
7-15-Aralkylestergruppe, einer von einer
Carboxylgruppe, einer Sulfogruppe oder einer Phosphonogruppe abgeleiteten
C
6-14-Arylestergruppe]
oder
eines physiologisch akzeptablen Salzes davon für die Herstellung eines Therapeutikums
für Diabetes. Die
Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung der Verbindung für die prophylaktische
und/oder therapeutische Behandlung einer Komplikation von Diabetes
bereit.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Erfindung werden hypoglykämische Mittel,
die eine Verbindung, die durch die oben genannte Formel (I) wiedergegeben
ist, oder ein physiologisch akzeptables Salz davon als einen Wirkstoff
umfassen, und Insulinsekretionsverstärker, die eine Verbindung,
die durch die oben genannte Formel (I) wiedergegeben ist, oder ein
physiologisch akzeptables Salz davon als einen Wirkstoff umfassen,
bereitgestellt. Diese Arzneimittel werden vorzugsweise in der Form
einer pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt, die eine
Verbindung, die durch die oben genannte Formel (I) wiedergegeben
ist, oder ein physiologisch akzeptables Salz davon und ein oder
mehrere pharmazeutische Additive umfasst.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung,
die durch die oben genannte Formel (I) wiedergegeben ist, oder eines
physiologisch akzeptablen Salzes davon für die Herstellung der oben
genannten Arzneimittel bereitgestellt.
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Die
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
sind, werden im Folgenden als Verbindung (I) bezeichnet.
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Eine
Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen schließt lineare,
verzweigte und cyclische Alkylgruppen sowie diejenigen ein, die
aus einer Kombination davon bestehen. Eine cyclische Alkylgruppe
oder eine cyclische Alkylkomponente einer Alkylgruppe kann einen
oder mehrere Ringe aufweisen und kann beispielsweise ein bicyclisches
oder ein tricyclisches Ringsystem aufweisen.
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Beispiele
schließen
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine
n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine
n-Pentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Heptylgruppe,
eine n-Octylgruppe, eine n-Nonylgruppe, eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine Cycloheptylgruppe, eine Cyclooctylgruppe, eine Noradamantylgruppe,
eine Adamantylgruppe, usw. ein.
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Bevorzugte
Beispiele für
R1 schließen eine lineare oder verzweigte
niedere Alkylgruppe (z.B. eine tert-Butylgruppe, usw.), eine monocyclische
bis tricyclische niedere Cycloalkylgruppe (z.B. eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine 3-Noradamantylgruppe, usw.) und eine niedere Alkylgruppe, die
mit einer niederen Cycloalkylgruppe substituiert ist (z.B. eine
Cyclopropylmethylgruppe, eine Cyclopentylmethylgruppe, usw.) ein.
Unter diesen sind eine 3-Noradamantylgruppe und
eine Cyclopentylgruppe bevorzugter. Als die Alkylgruppe, die durch
R2 wiedergegeben ist, wird eine lineare
oder verzweigte C1-10-Alkylgruppe (z.B.
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, usw.), eine
monocyclische niedere Cycloalkylgruppe oder eine niedere Alkylgruppe,
die mit einer niederen Cycloalkylgruppe substituiert ist (z.B. eine
Cyclopropylmethylgruppe, usw.), bevorzugt. Unter diesen ist eine
n-Propylgruppe bevorzugter. Als die niedere C1-10-Alkylgruppe,
die durch X1 oder X2 wiedergegeben
ist, wird eine lineare oder verzweigte niedere Alkylgruppe (z.B.
eine Ethylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe,
usw.), eine monocyclische niedere Cycloalkylgruppe oder eine niedere
Alkylgruppe, die mit einer niederen Cycloalkylgruppe substituiert
ist (z.B. eine Cyclohexylmethylgruppe, usw.), bevorzugt. Unter diesen
sind eine Ethylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Isobutylgruppe
und eine tert-Butylgruppe bevorzugter.
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Als
die C6-14-Arylgruppe oder eine Arylkomponente
einer funktionellen Gruppe, die die Arylkomponente (z.B. eine Aralkylgruppe)
enthält,
kann eine aromatische Gruppe, die aus einem einzelnen Ring oder
zwei oder mehreren kondensierten Ringen besteht, verwendet werden.
Eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine Indenylgruppe, eine
Anthranylgruppe oder dergleichen kann beispielsweise bevorzugt verwendet
werden. Als die C7-15-Aralkylgruppe kann
beispielsweise eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe, eine Diphenylmethylgruppe,
eine Naphthylmethylgruppe oder dergleichen verwendet werden.
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Als
die aromatische heterocyclische Gruppe kann eine aromatische heterocyclische
Gruppe verwendet werden, die aus einem einzelnen Ring oder zwei
oder mehreren kondensierten Ringen besteht. Die Art und Anzahl der
Heteroatome, die in der aromatischen heterocyclischen Gruppe enthalten
sind, ist nicht speziell begrenzt. Es kann beispielsweise mindestens
ein Heteroatom enthalten sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die
aus einem Stickstoffatom, einem Schwefelatom und einem Sauerstoffatom
besteht. Spezieller ist eine aromatische heterocyclische Gruppe
bevorzugt, die 6 bis 14 Kohlenstoffringatome enthält. Vorzugsweise
können beispielsweise
eine Furylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Pyrrolylgruppe, eine
Imidazolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe, eine Triazolylgruppe, eine
Tetrazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine
Pyridylgruppe, eine Pyrazinylgruppe, eine Pyrimidinylgruppe, eine
Pyridazinylgruppe, eine Triazinylgruppe, eine Indolylgruppe, eine
Indazolylgruppe, eine Benzimidazolylgruppe, eine Benzoxazolylgruppe,
eine Benzothiazolylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine Isochinolylgruppe,
eine Phthalazinylgruppe, eine Naphthylidinylgruppe, eine Chinoxalinylgruppe,
eine Chinazolinylgruppe, eine Cinnolinylgruppe, eine Purinylgruppe
oder dergleichen verwendet werden.
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Wenn
der Arylring (einschließlich
der Arylring einer Aralkylgruppe) oder der aromatische heterocyclische
Ring (einen) Substituenten aufweist, sind die Art, die Anzahl und
die Substitutionsposition des bzw. der Substituenten nicht speziell
begrenzt. Wenn zwei oder mehr Substituenten vorhanden sind, können sie
gleich oder verschieden sein. Die Ringe können beispielsweise 1 bis 3
Substituenten aufweisen. Beispiele für die Substituenten am Arylring
oder dem aromatischen heterocyclischen Ring schließen eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkenylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte niedere Alkinylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe,
eine Hydroxylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkyloxygruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aroylgruppe, eine niedere Alkoxycarbonylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylthiogruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylsulfonylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Carbamoylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte niedere Alkanoylgruppe, ein Halogenatom (das "Halogenatom", das in der vorliegenden Beschreibung
verwendet wird, kann ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom
und ein Iodatom sein), eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine
mono- oder di(niederes Alkyl)-substituierte Aminogruppe, eine Cyanogruppe,
eine Methylendioxygruppe, eine Ethylendioxygruppe und dergleichen
ein.
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Bei
den oben genannten funktionellen Gruppen können die vorstehend erläuterten
Gruppen als das niedere Alkyl oder als eine niedere Alkylkomponente
der funktionellen Gruppen verwendet werden, die eine niedere Alkylkomponente
(z.B. die Aralkylgruppe, die niedere Alkoxygruppe, die Aralkyloxygruppe,
die niedere Alkoxycarbonylgruppe, die niedere Alkylthiogruppe, die
niedere Alkylsulfonylgruppe, die niedere Alkanoylgruppe, die mono-
oder di(niederes Alkyl)-substituierte
Aminogruppe und dergleichen) enthält. Wenn die niedere Alkylgruppe
oder die niedere Alkylkomponente (einen) Substituenten aufweist,
sind die Art, die Anzahl und die Substitutionsposition des bzw.
der Substituenten nicht speziell begrenzt. Wenn zwei oder mehr Substituenten vorhanden
sind, können
sie gleich oder verschieden sein. Die niedere Alkylgruppe oder die
niedere Alkylkomponente können
beispielsweise 1 bis 3 Substituenten aufweisen. Beispiele für derartige
Substituenten schließen
eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine
Sulfogruppe, eine Phosphonogruppe, von diesen Säuregruppen abgeleitete Estergruppen
(ein niederer Alkylester, ein Aralkylester, ein Arylester, usw.)
und dergleichen ein. Speziellere Beispiele für die substituierten Alkylgruppen
schließen
eine Hydroxyethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe und dergleichen
ein. Die zwei niederen Alkylgruppen in der di(niederes Alkyl)-substituierten
Aminogruppe können
gleich oder verschieden sein.
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Bei
den oben genannten funktionellen Gruppen hat die Aralkylgruppe oder
eine Aralkylkomponente der Aralkylgruppe dieselbe Bedeutung wie
die oben genannte Aralkylgruppe, und die Arylkomponente der Arylgruppe,
der Aryloxygruppe oder der Aroylgruppe hat dieselbe Bedeutung wie
die oben genannte Arylgruppe. Als die niedere Alkenylgruppe kann
eine lineare oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet
werden. Eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine
Methacrylgruppe, eine Butenylgruppe, eine Crotylgruppe, eine Pentenylgruppe,
eine Hexenylgruppe oder dergleichen kann beispielsweise verwendet
werden. Als die niedere Alkinylgruppe kann eine lineare oder verzweigte
Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verwendet werden. Beispielsweise
kann eine Ethinylgruppe, eine Propinylgruppe, eine Butinylgruppe,
eine Pentinylgruppe, eine Hexinylgruppe oder dergleichen verwendet
werden. Die Anzahl der ungesättigten
Bindungen in der Alkenylgruppe oder der Alkinylgruppe ist nicht
speziell begrenzt, und die Anzahl kann vorzugsweise 1 sein.
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Wenn
die oben genannte niedere Alkenylgruppe, niedere Alkinylgruppe,
Aralkylgruppe, Arylgruppe, Aralkyloxygruppe, Aryloxygruppe oder
Aroylgruppe (einen) Substituenten aufweist, ist die Art, die Anzahl
und die Substitutionsposition des bzw. der Substituenten nicht speziell
begrenzt. Wenn zwei oder mehr Substituenten vorhanden sind, können sie
gleich oder verschieden sein. Die niedere Alkenylgruppe, niedere
Alkinylgruppe, Aralkylgruppe, Arylgruppe, Aralkyloxygruppe, Aryloxygruppe
oder Aroylgruppe kann beispielsweise 1 bis 3 Substituenten aufweisen.
Als die Substituenten können
diejenigen verwendet werden, die für die Substituenten der niederen
Alkylgruppe als Beispiel dienen.
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Als
die Arylgruppe, die durch R1 dargestellt
ist, wird eine Phenylgruppe, eine 4-Bromphenylgruppe und dergleichen
bevorzugt. Als die aromatische heterocyclische Gruppe, die durch
R1 dargestellt ist, wird eine Furylgruppe,
eine Thienylgruppe und dergleichen bevorzugt. Als die Arylgruppe,
die durch R2 dargestellt ist, wird eine
Phenylgruppe bevorzugt. Als die Aralkylgruppe, die durch R2 dargestellt ist, wird eine Benzylgruppe
bevorzugt. Als die Aralkylgruppe, die durch X1 oder
X2 dargestellt ist, wird eine Phenylgruppe
bevorzugt. Beispiele für
die Aralkylgruppe, die durch X1 oder X2 dargestellt ist, schließen eine Benzylgruppe, eine
halogenierte Benzylgruppe (eine 4-Fluorbenzylgruppe, eine 3-Fluorbenzylgruppe,
eine 2-Fluorbenzylgruppe, eine 2,3-Difluorbenzylgruppe, eine 2,5-Difluorbenzylgruppe,
eine 4-Chlorbenzylgruppe,
eine 3-Chlorbenzylgruppe, eine 2,5-Dichlorbenzylgruppe, eine 4-Bromobenzylgruppe,
eine 3-Brombenzylgruppe,
eine 3-Iodbenzylgruppe, usw.), eine 4-tert-Butylbenzylgruppe, eine 2-Phenylbenzylgruppe,
eine 3-Trifluormethylbenzylgruppe,
eine 3-Trifluormethoxybenzylgruppe,
eine 3,5-Bis(trifluormethyl)benzylgruppe,
eine 4-Hydroxybenzylgruppe, eine 4-Methoxybenzylgruppe, eine 4-Nitrobenzylgruppe,
eine 3-Cyanobenzylgruppe,
eine 3-Carboxybenzylgruppe, eine 3-Phenoxybenzylgruppe, eine 3-(2-Fluorphenoxy)benzylgruppe,
eine 4-Benzyloxybenzylgruppe, eine Diphenylmethylgruppe, eine Phenethylgruppe,
eine α,α-Dimethylbenzylgruppe
und dergleichen ein. Wenn X1 eine andere
Gruppe als ein Wasserstoffatom ist, ist X2 vorzugsweise
ein Wasserstoffatom. Eine Kombination einer niederen Alkylgruppe
als X1 (z.B. eine Methylgruppe) und einer
Aralkylgruppe als X2 (z.B. eine Benzylgruppe)
ist ebenfalls bevorzugt.
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Bei
der oben genannten allgemeinen Formel (I) sind die Substitutionspositionen
von X1 und X2 nicht speziell
begrenzt, und sie können
an jede Position des Rings treten. Wenn X2 ein
anderer Substituent als ein Wasserstoffatom ist, kann die absolute
Konfiguration des Kohlenstoffatoms, an das er gebunden ist, entweder eine
S- oder R-Konfiguration sein. Das Symbol "n" ist
0.
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Als
der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels
kann ein physiologisch akzeptables Salz von Verbindung (I) verwendet
werden. Derartige physiologisch akzeptable Salze schließen Säureadditionssalze, wie
z.B. anorganische Säuresalze
und organische Säuresalze,
Basenadditionssalze, wie z.B. Metallsalze, Ammoniumsalze und organische
Aminadditionssalze, Aminosäureadditionssalze
und dergleichen ein. Beispiele für
die physiologisch akzeptablen Säureadditionssalze
schließen
anorganische Säuresalze,
wie z.B. Hydrochloride, Sulfate und Phosphate, und organische Säuresalze,
wie z.B. Acetate, Maleate, Fumarate, Tartrate und Citrate ein. Beispiel
für die
physiologisch akzeptablen Metallsalze schließen Alkalimetallsalze, wie
z.B. Natriumsalze und Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze, wie z.B.
Magnesiumsalze und Calciumsalze, sowie Aluminiumsalze, Zinksalze
und dergleichen ein. Beispiel für
die physiologisch akzeptablen organischen Aminadditionssalze schließen Additionssalze
von organischen Aminen, wie z.B. Morpholin, Piperidin und dergleichen, ein.
Beispiele für
die physiologisch akzeptablen Aminosäureadditionssalze schließen Additionssalze
von Lysin, Glycin, Phenylalanin und dergleichen ein.
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Als
der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels
können
die oben genannten Verbindungen in ihrer freien Form oder als physiologisch
akzeptable Salze davon sowie als Hydrate und Solvate davon verwendet
werden. Die Art der Lösungsmittel,
die die Solvate bilden, ist nicht speziell begrenzt, solange sie
physiologisch akzeptabel sind.
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Ethanol,
Aceton und dergleichen können
beispielsweise verwendet werden. Die Verbindungen, die durch die
Formel (I) wiedergegeben sind, können
ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen. Als der
Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels
können
jegliche Substanzen verwendet werden, die unter den Umfang der allgemeinen
Formel (I) fallen, einschließlich
optischer Isomere oder Diastereoisomere in reinen Formen, jegliche
Mischungen von Isomeren, Racematen und dergleichen. Wenn die Verbindungen,
die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben sind, eine oder
mehrere Doppelbindungen enthalten, kann jede Konfiguration davon
entweder eine Z- oder E-Konfiguration sein.
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Die
Verfahren zur Herstellung der typischen Verbindungen, die unter
die Verbindungen fallen, die durch Formel (I) wiedergegeben sind,
werden insbesondere in der Internationalen Veröffentlichung WO 98/15555 offenbart,
und sie werden ebenfalls in der ungeprüften Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991, im Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 35, Seite
3578, 1992, im Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 36, Seite 2508,
1993, im Journal of Heterocyclic Chemistry, Bd. 30, Seite 241, 1993,
und dergleichen erläutert. Überdies
werden die Verfahren zur Herstellung bevorzugter Verbindungen, die
nachfolgend gezeigt sind, speziell in den Beispielen der vorliegenden
Beschreibung ausführlicher
erläutert.
Deshalb kann der Fachmann auf diesem Gebiet gemäß den Verfahren, die in den
oben genannten Verweisstellen offenbart sind, oder den Herstellungsverfahren,
die speziell in der vorliegenden Beschreibung beschrieben werden,
oder durch geeigneten Austausch von Reagenzien und Ausgangsmaterialien,
und weiter durch geeignetes Modifizieren oder Verändern dieser
Verfahren, falls nötig,
jegliche Verbindungen herstellen, die unter den Umfang der allgemeinen
Formel (I) fallen.
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Die
Zwischenprodukte und Zielverbindungen, die bei diesen Herstellungsverfahren
erhalten werden, können
isoliert und durch Reinigungsverfahren gereinigt werden, die allgemein
auf dem Gebiet der synthetischen organischen Chemie verwendet werden,
z.B. Neutralisation, Filtration, Extraktion, Waschen, Trocknen, Konzentrieren,
Umkristallisation, verschiedene Arten von Chromatographie und dergleichen.
Die Zwischenprodukte können
auch ohne spezielle Reinigung in nachfolgenden Reaktionen verwendet
werden. Wenn Salze der Verbindungen hergestellt werden, die durch
die allgemeine Formel (I) wiedergegeben sind, können die Verbindungen in einer
freien Form in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder
suspendiert werden, und eine geeignete Säure oder Base wird zu der Mischung
zur Bildung eines Salzes zugegeben, und dann können die resultierenden Salze
isoliert und gereinigt werden, wie es erforderlich ist. Es ist ebenfalls
möglich
eine Zielsubstanz, die in der Form eines Salzes erhalten wurde,
in eine freie Form zu überführen und
dann in ein gewünschtes
Salz überzuführen.
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Bevorzugte
Beispiele für
den Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels
schließen
diejenigen ein, worin R1 eine n-Propylgruppe, eine
n-Butylgruppe, eine Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine
Cyclohexylgruppe, eine Cyclopropylmethylgruppe, eine Cyclopentylmethylgruppe,
eine Isopropylgruppe oder eine tert-Butylgruppe bedeutet, R2 eine n-Propylgruppe oder eine Ethylgruppe
bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom bedeutet,
X1 eine C1-10-Alkylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte C1-10-Aralkylgruppe
bedeutet, X2 ein Wasserstoffatom bedeutet,
und das Symbol "n" 0 bedeutet, oder
physiologisch akzeptable Salze davon.
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Spezieller
können
die Folgenden als Beispiel für
bevorzugte Verbindungen oder physiologisch akzeptable Salze davon,
die als der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels geeignet
sind, dienen. Unter diesen sind Verbindung 16, die Verbindungen
18–20,
Verbindung 23, Verbindung 31, Verbindung 35, Verbindung 37, Verbindung
43 und Verbindung 55 besonders bevorzugt. Die Verbindungen in ihren
freien Formen oder andere physiologisch akzeptable Salze dieser
Salze sind ebenfalls bevorzugt. Verweisstellen, die jede entsprechende
Verbindung offenbaren, sind in Klammern nach den Namen der Verbindungen
angegeben. Für Verbindung
6 ist ein Racemat davon in der ungeprüften Japanischen Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991 offenbart. Es versteht sich, dass die Wirkstoffe
der erfindungsgemäßen Arzneimittel
nicht auf die Verbindungen oder physiologisch akzeptablen Salze
davon, die nachfolgend aufgeführt
sind, beschränkt
sind. Die Verbindungen, die speziell in der ungeprüften Japanischen
Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991 oder der Internationalen Veröffentlichung WO 98/15555 veröffentlicht
sind, oder physiologisch akzeptable Salze davon sowie diejenigen,
die nachfolgend aufgeführt
sind, sind als der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels bevorzugt.
Verbindung
1: (R)-8-Ethyl-7,8-dihydro-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein L-Tartrat (Journal
of Medicinal Chemistry, Bd. 36, Seite 2508, 1993)
Verbindung
2: (S)-8-Ethyl-7,8-dihydro-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein D-Tartrate
(Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 36, Seite 2508, 1993)
Verbindung
3: (R)-7,8-Dihydro-8-isopropyl-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
4: (S)-7,8-Dihydro-8-isopropyl-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
5: 7,8-Dihydro-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
6: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-methyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
7: (R)-2-Cyclopentyl-8-ethyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)· ein L-Tartrat
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung 8: (S)-2-Cyclopentyl-8-ethyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein D-Tartrate
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung 9: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-isopropyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung
10: (S)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-isopropyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung
11: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-isobutyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein L-Tartrat
Verbindung
12: (S)-8-tert-Butyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
13: 8-Butyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
14: (S)-8-Cyclohexylmethyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
15: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-phenyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung
16: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung
17: (S)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
(ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
JP 3-204880/1991)
Verbindung
18: 2-Cyclopentyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
19: 2-Cyclopentyl-8-(3-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
20: 8-(4-Chlorbenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
21: 8-(3-Chlorbenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
22: 2-Cyclopentyl-8-(2,6-dichlorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
23: 8-(4-Brombenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
24: 8-(3-Brombenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
25: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-methoxybenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
26: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-nitrobenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
27: (R)-8-(4-Benzyloxybenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
28: (S)-8-(4-Benzyloxybenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
29: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1-methyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
30: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-diphenylmethyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
31: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-phenethyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
32: (R)-4,8-Dibenzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
33: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
34: (R)-1,8-Dibenzyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
35: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2,4-dipropyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
36: (R)-8-Benzyl-2-cyclopropyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
37: (R)-8-Benzyl-2-cyclobutyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
38: (R)-8-Benzyl-2-cyclohexyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
39: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
40: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentylmethyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
41: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-isopropyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
42: (R)-8-Benzyl-2-(3-furyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
43: (R)-8-Benzyl-2-tert-butyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
44: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(3-thienyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
45: 8-(4-Brombenzyl)-2-cyclohexyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
46: 8-(4-Chlorbenzyl)-7,8-dihydro-2,4-dipropyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
47: 8-(4-Chlorbenzyl)-2-cyclohexyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
48: 8-(4-Chlorbenzyl)-2-cyclobutyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
49: 8-(4-Fluorbenzyl)-7,8-dihydro-2,4-dipropyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
50: 2-Cyclohexyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
51: (R)-2-Cyclobutyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
52: 2-Butyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
53: 8-(4-Fluorbenzyl)-2-(2-furyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
54: (R)-8-(4-Fluorbenzyl)-2-(3-furyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
55: (R)-2-tert-Butyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
56: 8-(3-Fluorbenzyl)-7,8-dihydro-2,4-dipropyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
57: 2-Cyclobutyl-8-(3-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
58: S-(3-Fluorbenzyl)-7,8-dihydro-2-isobutyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
59: 2-(4-Bromphenyl)-8-(3-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
60: 8-(2-Fluorbenzyl)-7,8-dihydro-2-isobutyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
61: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(3-methylbenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
62: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(3-iodbenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
63: 2-Cyclopentyl-8-(2,3-difluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
64: 2-Cyclopentyl-8-(2,5-difluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
65: 2-Cyclopentyl-8-(2,5-dichlorbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
66: (S)-8-tert-Butyl-7,8-dihydro-2-(3-noradamantyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
67: (S)-8-tert-Butyl-2-(3-furyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
68: (S)-8-tert-Butyl-2-(3,5-dimethylisoxazol-4-yl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
69: (S)-7,8-Dihydro-2,8-diisopropyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
70: 8-(3-Cyanobenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
71: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-4-ethyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
72: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-4-cyclopropylmethyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)
ein
Verbindung 73: (R)-8-Benzyl-2-cyclopropylmethyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo-[2,1-i]purin-5(4H)·ein Hydrochlorid
Verbindung
74: 8-(3-Carboxybenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
75: 2-Cyclopentyl-8-(α,α-dimethylbenzyl)-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
76: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-hydroxybenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
77: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(3-pyridyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
78: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-phenyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
79: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(2,2,3,3-tetramethylcyclopropyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
80: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(3,4-methylenedioxyphenyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
81: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(4-pyridyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
82: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(2-pyrazyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
83: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-propyl-2-(2-thienyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
84: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-methyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
85: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-phenyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
86: 8-(4-tert-Butylbenzyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
87: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(2-phenylbenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
88: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-8-(3-trifluormethylbenzyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
89: 2-Cyclopentyl-8-[3-(2-fluorphenoxy)benzyl]-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
90: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(3-phenoxybenzyl)-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
91: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-8-(3-trifluormethoxybenzyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
92: 8-[3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl]-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein
Verbindung
93: 8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-8-methyl-4-propyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)·ein Tabelle
1(1)
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Die
Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
sind, oder physiologisch akzeptable Salze davon weisen eine insulinsekretionsverstärkende Wirkung
in gezüchteten β-Zellen und
eine hypoglykämische
Wirkung in Ratten auf, und sie sind folglich als ein Wirkstoff des
Arzneimittels für
die Behandlung von Diabetes nützlich.
Ferner sind sie als ein Wirkstoff des Arzneimittels für die prophylaktische
und/oder therapeutische Behandlung von verschiedenen Komplikationen
von Diabetes, z.B. Retinose (Netzhauterkrankung), Nephropathie (Nierenschädigung),
Neurose und dergleichen, nützlich.
Als der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels können eine
oder mehrere Substanzen, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus den Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (I) wiedergegeben
sind, oder physiologisch akzeptablen Salzen davon und Hydraten davon
und Solvaten davon besteht, verwendet werden. Obwohl die oben genannten
Substanzen an sich verabreicht werden können, ist es im Allgemeinen
wünschenswert
das Arzneimittel in der Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung
bereitzustellen, die die oben genannte Substanz als den Wirkstoff
und ein oder mehrere pharmazeutische Additive umfasst. Das erfindungsgemäße Arzneimittel
kann Menschen und anderen Säugetieren
verabreicht werden.
-
Die
Form der pharmazeutischen Zusammensetzung ist nicht speziell begrenzt,
und eine geeignete Form, die für
den Zweck der prophylaktischen oder therapeutischen Behandlung am
meisten geeignet ist, kann aus Formen von pharmazeutischen Präparaten
für die
orale oder parenterale Verabreichung ausgewählt sein. Beispiele für pharmazeutische
Präparate,
die für
die orale Verabreichung geeignet sind, schließen Tabletten, Kapseln, Pulver,
Granulate, verdünnte
Granulate, Sirups, Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, kaubare Formulierungen und dergleichen
ein. Beispiele für
pharmazeutische Präparate,
die für
die parenterale Verabreichung geeignet sind, schließen Injektionen
(für die subkutane
Injektion, die intramuskuläre
Injektion, die intravenöse
Injektion und dergleichen), Tropfinfusionen, Inhalationsmittel,
Sprays, Zäpfchen,
transdermale oder transmucosale Präparate in der Form von Gel,
Salbe oder dergleichen, transdermale Präparate in der Form von Pflastern,
Tapes oder dergleichen ein. Die Präparate sind jedoch nicht auf
diese Beispiele beschränkt.
-
Flüssige Präparate,
die für
die orale Verabreichung geeignet sind, wie z.B. Lösungen,
Emulsionen und Sirups, können
durch Verwenden von Wasser, Sacchariden, wie z.B. Saccharose, Sorbitol
und Fructose, Glycolen, wie z.B. Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, Ölen, wie
z.B. Sesamöl,
Olivenöl
und Sojabohnenöl, Konservierungsmitteln,
wie z.B. p-Hydroxybenzoesäureester,
Geschmacksstoffen, wie z.B. Erdbeeraroma und Pfefferminzaroma oder
dergleichen, hergestellt werden. Für die Herstellung von Feststoffpräparaten,
wie z.B. von Kapseln, Tabletten, Pulvern und Granulaten, können Arzneimittelträger, wie
z.B. Lactose, Glucose, Saccharose und Mannitol, Aufschlussmittel,
wie z.B. Stärke
und Natriumalginat, Gleitmittel, wie z.B. Magnesiumstearat und Talk,
Bindemittel, wie z.B. Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose und
Gelatine, oberflächenaktive
Stoffe, wie z.B. Fettsäureester,
Weichmacher, wie z.B. Glycerin oder dergleichen, verwendet werden.
-
Pharmazeutische
Präparate
für die
Injektion oder für
Tropfinfusionen, die für
die parenterale Verabreichung geeignet sind, enthalten die oben
genannte Substanz als den Wirkstoff vorzugsweise in einem sterilisierten
wässrigen
Medium, das mit dem Blut eines Empfängers isotonisch ist, in einem
gelösten
oder suspendierten Zustand. Für
Injektionen kann beispielsweise eine Lösung durch Verwenden eines
wässrigen
Mediums, das aus einer Salzlösung,
einer Glucoselösung
oder einer Mischung einer Salzlösung
und einer Glucoselösung
besteht, hergestellt werden. Präparate
für die enterale
Verabreichung können
beispielsweise durch Verwendung eines Trägers, wie z.B. Kakaobutter
oder Hartfett, hergestellt werden, und sie werden als Zäpfchen bereitgestellt.
Ferner kann für
die Herstellung von Sprays ein Träger verwendet werden, der die
oben genannte Substanz als den Wirkstoff als feine Partikel dispergieren
und die Adsorption des Wirkstoffs fördern kann, ohne die Schleimhaut
der Mundhöhle
und der Atemwege des Empfängers
zu stimulieren. Beispiele für die
Träger
schließen
speziell Lactose und Glycerin ein. Abhängig von den Eigenschaften
der Substanz als Wirkstoff und von dem Träger können pharmazeutische Präparate in
der Form von Aerosol, trockenem Pulver und dergleichen hergestellt
werden. Zu diesen pharmazeutischen Präparaten für die parenterale Verabreichung
können
ein oder mehrere Hilfszusatzstoffe, die aus Glycerin, Ölen, Geschmacksstoffen,
Konservierungsmitteln, Arzneimittelträgern, Aufschlussmitteln, Gleitmitteln,
Bindemitteln, oberflächenaktiven
Stoffen, Weichmachern und dergleichen ausgewählt sind, zugegeben werden.
-
Die
Dosis und die Häufigkeit
der Verabreichung des erfindungsgemäßen Arzneimittels können vorzugsweise
erhöht
oder verringert werden, abhängig
von verschieden Faktoren, wie z.B. der Art und der Schwere der Erkrankung,
der Dosierungsform, der Verfassung der Patienten, wie z.B. das Alter
und das Körpergewicht,
die Anwesenheit oder die Abwesenheit von Komplikationen. Im Allgemeinen
kann das Arzneimittel vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 1000
mg/kg pro Tag für
einen Erwachsenen verabreicht werden, aufgeteilt in drei- bis viermalige
Verabreichung.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) bereitgestellt:
- (1)
worin R1 eine 3-Noradamantylgruppe bedeutet,
R2 eine n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 ein Wasserstoffatom,
eine tert-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe oder eine Benzylgruppe bedeutet,
X2 ein Wasserstoffatom bedeutet, und das
Symbol "n" 0 bedeutet;
- (2) worin R1 eine Cyclopentylgruppe
bedeutet, R2 eine n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine n-Butylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe,
eine Cyclohexylmethylgruppe, eine Aralkylgruppe, deren Alkylkomponente
eine substituierte oder eine unsubstituierte Aralkylgruppe ist (abgesehen
von einer Benzylgruppe), oder eine Aralkylgruppe (vorzugsweise eine
Benzylgruppe) mit einem oder mehreren Substituenten (vorzugsweise
ein oder zwei, bevorzugter einem) bedeuten, der bzw. die aus der
Gruppe ausgewählt
ist bzw. sind, die aus einem Halogenatom, einer substituierten oder
unsubstituierten niederen Alkylgruppe, einer niederen Alkoxylgruppe
(vorzugsweise eine Methoxygruppe), einer Aralkyloxygruppe (vorzugsweise
eine Benzyloxygruppe), einer Carboxylgruppe, einer Cyanogruppe,
einer Hydroxylgruppe und einer Nitrogruppe am Ring besteht, X2 ein Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0 bedeutet;
- (4) worin R1 eine Cyclopentylgruppe
bedeutet, R2 eine substituierte oder unsubstituierte
C7-15-Aralkylgruppe (vorzugsweise eine Benzylgruppe),
eine C1-10 Alkylgruppe (abgesehen von einer
n-Propylgruppe, vorzugsweise eine Cyclopropylmethylgruppe oder eine
lineare niedere Alkylgruppe) oder eine substituierte oder unsubstituierte
C6-14-Arylgruppe
(vorzugsweise eine Phenylgruppe) bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine substituierte
oder unsubstituierte C7-15-Aralkylgruppe
(vorzugsweise eine Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein
Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0
bedeutet;
- (5) worin R1 ein Wasserstoffatom bedeutet,
R2 eine n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe (vorzugsweise eine Benzylgruppe)
bedeutet, X2 ein Wasserstoffatom bedeutet,
und das Symbol "n" 0 bedeutet;
- (6) worin R1 eine C1-10-Alkylgruppe
(abgesehen von einer Cyclopentylgruppe), eine substituierte oder
unsubstituierte aromatische heterocyclische Gruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte C6-14-Arylgruppe bedeutet,
R2 eine n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine substituierte oder
unsubstituierte C7-15-Aralkylgruppe (vorzugsweise
eine Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein Wasserstoffatom
bedeutet, und das Symbol "n" 0 bedeutet;
- (7) worin R1 eine lineare oder verzweigte
C1-10-Alkylgruppe (vorzugsweise eine Isopropylgruppe)
oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische heterocyclische
Gruppe bedeutet, R2 eine n-Propylgruppe bedeutet,
R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine C1-10-Alkylgruppe
(abgesehen von einer Methylgruppe, vorzugsweise eine Isopropylgruppe
oder eine Isobutylgruppe, eine tert-Butylgruppe) bedeutet, X2 ein
Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0
bedeutet; und
- (8) worin R1 eine Cyclopentylgruppe
bedeutet, R2 eine n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine Methylgruppe
bedeutet, X2 eine substituierte oder unsubstituierte
C7-15-Aralkylgruppe bedeutet, und das Symbol "n" 0 bedeutet.
-
Spezielle
Beispiele für
diese Verbindungen schließen
beispielsweise die Verbindungen 3 bis 5, die Verbindungen 11 bis
14, und Verbindung 18 bis Verbindung 93 ein.
-
Als
bevorzugte Verbindungen werden bereitgestellt:
die oben genannten
Verbindungen, worin R1 eine Cyclopentylgruppe
bedeutet, R2 eine n-Propylgruppe bedeutet,
R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine C7-15-Aralkylgruppe
(vorzugsweise eine Benzylgruppe) mit einem oder mehreren (vorzugsweise
einem) Halogenatomen am Ring oder eine unsubstituierte Aralkylgruppe
(abgesehen von einer Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein
Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0
bedeutet;
die oben genannten Verbindungen, worin R1 eine
Cyclopentylgruppe bedeutet, R2 eine lineare
oder verzweigte niedere Alkylgruppe (abgesehen von einer n-Propylgruppe) bedeutet,
R3 ein Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe (vorzugsweise eine Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0 bedeutet; und
die oben genannten
Verbindungen, worin R1 eine C1-10-Alkylgruppe (abgesehen
von einer Cyclopentylgruppe) bedeutet, R2 eine
n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom
bedeutet, X1 eine substituierte oder unsubstituierte
C7-15-Aralkylgruppe
(vorzugsweise eine Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein
Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0
bedeutet;
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen sind:
die oben genannten Verbindungen,
worin R1 eine Cyclopentylgruppe bedeutet,
R2 eine Ethylgruppe bedeutet, R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet, X1 eine substituierte
oder unsubstituierte C7-15-Aralkylgruppe
(vorzugsweise eine Benzylgruppe) bedeutet, X2 ein
Wasserstoffatom bedeutet, und das Symbol "n" 0
bedeutet; und
die oben genannten Verbindungen, worin R1 eine tert-Butylgruppe bedeutet, R2 eine
n-Propylgruppe bedeutet, R3 ein Wasserstoffatom
bedeutet, X1 eine substituierte oder unsubstituierte
C7-15-Aralkylgruppe (vorzugsweise eine Benzylgruppe)
bedeutet, X2 ein Wasserstoffatom bedeutet,
und das Symbol "n" 0 bedeutet.
-
Als
Salze der oben genannten Verbindungen können diejenigen verwendet werden,
die vorstehend erläutert
wurden. Es versteht sich, dass neben den oben genannten Verbindungen
in den freien Formen und den physiologisch akzeptablen Salzen davon,
jegliche Hydrate und Solvate davon unter den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung fallen. Ferner fallen jegliche Isomere, Mischungen von
Isomeren, Racematen und dergleichen auch unter den Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung. Diese Verbindungen und Salze davon sind beispielsweise
als der Wirkstoff des erfindungsgemäßen Arzneimittels nützlich.
Der Nutzen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung und der Salze
davon ist jedoch nicht auf den speziellen Nutzen beschränkt.
-
Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele ausführlicher
erläutert.
Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf
die folgenden Beispiele beschränkt.
-
Formulierungsbeispiel 1: Tablette
-
Tabletten,
die aus der folgenden Zusammensetzung bestehen, wurden auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt. Formulierung
Verbindung
16 | 20
mg |
Lactose | 143,4
mg |
Kartoffelstärke | 30
mg |
Hydroxypropylcellulose | 6
mg |
Magnesiumstearat | 0,6
mg |
| 200 mg |
-
Formulierungsbeispiel 2: Kapsel
-
Kapseln,
die aus der folgenden Zusammensetzung bestehen, wurden auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt. Formulierung
Verbindung
16 | 20
mg |
Avicell | 99,5
mg |
Magnesiumstearat | 0,5
mg |
| 120 mg |
-
Formulierungsbeispiel 3: Injektion
-
Injektionen,
die aus der folgenden Zusammensetzung bestehen, wurden auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt. Formulierung
Verbindung
16 | 2
mg |
gereinigtes
Sojabohnenöl | 200
mg |
gereinigtes
Eigelblecithin | 24
mg |
Glycerin
für Injektion | 50
mg |
destilliertes
Wasser für
Injektion | 1,72 |
ml | |
| 2,0 ml |
-
Formulierungsbeispiel 4: Afterzäpchen
-
Präparate für die rektale
Verabreichung, die aus der folgenden Zusammensetzung bestehen, wurden auf
herkömmliche
Art und Weise hergestellt. Formulierung
Verbindung
16 | 2,5
mg |
Witepsol
H15 | 678,8
mg |
Witepsol
E75 | 290,9
mg |
primäres Kaliumphosphat | 13,6
mg |
sekundäres Natriumphosphat | 14,2
mg |
| 1.000 mg |
-
Beispiel 1: Verbindung 3
-
Zu
6-Methylthio-8-(3-noradamantyl)-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
3a, 3,06 g, 8,90 mmol), das durch ein bekanntes Verfahren erhalten
wurde [Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 36, Seite 2508, 1993], wurde
(R)-Valinol (5,7 ml, eine 4,66 M Lösung in Dimethylsulfoxid, 3,0 äq.) unter
einem Argonstrom zugegeben, und die Mischung wurde unter Rühren 3,5
Stunden lang auf 150°C
erwärmt.
Die Reaktionslösung
wurde in eine 10%ige wässrige
Ammoniumchlorid-Lösung
gegossen, und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die
organische Phase wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen
und getrocknet, und dann wurde das Lösungsmittel verdampft. Der
Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie mit
Kieselgel (Chloroform:Methanol = 10:1) gereinigt, um ein Addukt
zu erhalten (2,97 g, 84 %). Zu dem Addukt (2,78 g, 6,97 mmol) wurde
Thionylchlorid (30 ml) zugegeben, und die Mischung wurde unter Rühren 3 Stunden lang
auf 60°C
erwärmt.
Nachdem das überschüssige Thionylchlorid
verdampft wurde, wurde die Reaktionsmischung mit Natriumhydrogencarbonat
neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Die organische Phase
wurde mit einer gesättigten
wässrigen
Natriumchlorid-Lösung
gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
mit Kieselgel (Chloroform:Methanol = 50:1) gereinigt, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Eine methanolische Salzsäure-Lösung
wurde zu dem Rückstand
zugegeben, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat/Hexan kristallisiert, um Verbindung 3 zu erhalten
(2,25 g, 77 %).
Ausbeute: 65 %
Schmelzpunkt: 105–107°C (Cyclohexan)
Optische
Drehung: [α]D 20 +36,9° {c 1,00,
CH3OH, >99%ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,5)}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,05 (d, 3H, J = 6,6 Hz), 1,14 (d, 3H,
J = 7,0 Hz), 1,65–2,10
(m, 11H), 2,30 (m, 2H), 2,41 (m, 2H), 2,69 (t, 1H, J = 6,0 Hz),
4,01 (dd, 1H, J = 11,0, 7,0 Hz), 4,09–4,22 (m, 3H), 4,32 (dd, 1H,
J = 11,0, 10,0 Hz)
IR (KBr): 1714, 1688, 1591 cm–1
EI-MS:
m/e 381 (M+)
Elementaranalyse: für C22H31N5O·HCl·0,4H2O
Berechnet (%): C 63,87; H 8,26; N
15,26
Gefunden (%): C 63,92; H 8,19; N 15,20
-
Beispiel 2: Verbindung 4
-
Verbindung
4 wurde aus Verbindung 3a und (S)-Valinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 57 %
Schmelzpunkt:
108–110°C (Cyclohexan)
Optische
Drehung: [α]D 20 –30,8° {c 1,00,
CH3OH, >99%ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,5)}
Elementaranalyse: für C22H31N5O·HCl·0,25C6H1 2
Berechnet
(%): C 64,29; H 8,04; N 15,95
Gefunden (%): C 63,72; H 8,30;
N 15,43
-
Beispiel 3: Verbindung 5
-
Verbindung
5 wurde aus Verbindung 3a und 2-Aminoethanol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 21 %
Schmelzpunkt:
274–276°C (Ethylacetat/Toluol)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,99 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,67–2,08
(m, 12H), 2,20–2,28
(m, 2H), 2,40–2,43
(m, 2H), 2,71 (t, 1H, J = 6,0 Hz), 4,09–4,20 (m, 4H), 4,27–4,40 (m,
2H)
IR (KBr): 1714, 1669, 1590 cm–1
EI-MS:
m/e 339 (M+)
Elementaranalyse: für C19H25N5O·HCl·0,5H2O
Berechnet (%): C 59,29; H 7,07; N
18,19
Gefunden (%): C 59,31; H 7,24; N 18,07
-
Beispiel 4: Verbindung 6
-
Verbindung
6 wurde aus 8-Cyclopentyl-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 6a, Journal
of Heterocyclic Chemistry, Bd. 30, Seite 241, 1993) und (R)-Alaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
43
Schmelzpunkt: 218–219°C (Ethylacetat/Cyclohexan)
Optische
Drehung: [α]D 20 +41,5° {c 1,00,
CH3OH, 96% ee [CHIRALCEL OD Säule (4,6 × 250 mm),
Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
Elementaranalyse: für C16H23N5O·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 56,28; H 7,20; N
20,51
Gefunden (%): C 56,14; H 7,45; N 20,33
-
Beispiel 5: Verbindung 7
-
Verbindung
7 wurde aus Verbindung 6a und (R)-2-Amino-1-butanol erhalten, auf dieselbe Art und
Weise wie in Beispiel 1, außer
dass die Verbindung als L-Tartrat an Stelle des Hydrochlorids erhalten
wurde.
Ausbeute: 18 %
Schmelzpunkt: 209°C (Isopropanol)
Optische
Drehung: [α]D 20 +4,2° {c 1,00,
Dioxan, 95% ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
Elementaranalyse: für C16H23N5O·C4H6O6
Berechnet
(%): C 54,18; H 6,71; N 15,04
Gefunden (%): C 54,47; H 6,60;
N 14,68
-
Beispiel 6: Verbindung 8
-
Verbindung
8 wurde aus Verbindung 6a und (S)-2-Amino-1-butanol erhalten, auf dieselbe Art und
Weise wie in Beispiel 1, außer
dass die Verbindung als D-Tartrat an Stelle des Hydrochlorids erhalten
wurde.
Ausbeute: 9 %
Schmelzpunkt: 210–212°C (Isopropanol)
Optische
Drehung: [α]D 20 –5,3° {c 1,00,
Dioxan, >99% ee [CHIRALCEL
OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
Elementaranalyse: für C16H23N5O·C4H6O6
Berechnet
(%): C 54,18; H 6,71; N 15,04
Gefunden (%): C 53,74; H 6,60;
N 14,88
-
Beispiel 7: Verbindung 9
-
Verbindung
9 wurde aus Verbindung 6a und (R)-Valinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 26
Schmelzpunkt:
116–118°C (Toluol/Cyclohexan)
Optische
Drehung: [α]D 20 +51,1° {c 1,00,
CH3OH, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,90–1,15
(m, 9H), 1,60–2,00
(m, 6H), 2,10–2,25
(m, 4H), 3,20–3,40
(m, 1H), 4,00–4,40
(m, 6H), 11,32 (brs, 1H)
IR (KBr): 1719, 1717, 1681, 1593 cm–1
EI-MS:
m/e 329 (M+)
Elementaranalyse: für C18H27N5O·0,5HCl·0,5H2O
Berechnet (%): C 60,70; H 7,92; N
19,66
Gefunden (%): C 60,61; H 8,24; N 19,43
-
Beispiel 8: Verbindung 10
-
Verbindung
10 wurde aus Verbindung 6a und (S)-Valinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 61
Schmelzpunkt:
109–112°C (Toluol/Cyclohexan)
Optische
Drehung: [α]D 20 –53,9° {c 1,00,
CH3OH, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
Elementaranalyse: für C18H27N5O·0,5HCl·H2O
Berechnet (%): C 59,12; H 8,13; N
19,15
Gefunden (%): C 59,11; H 8,29; N 18,81
-
Beispiel 9: Verbindung 11
-
Verbindung
11 wurde aus Verbindung 6a und (R)-Leucinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 5.
Ausbeute: 65 %
Schmelzpunkt:
221–223°C (Methanol/Ether)
Optische
Reinheit: >99% ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]
1H NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ:
0,87 (t, 3H, J = 7,6Hz), 0,91 (d, 3H, J = 3,6Hz), 0,93 (d, 3H, J
= 4,3Hz), 1,42 (m, 1H), 1,44–1,84
(m, 10H), 1,87–1,97
(m, 2H), 3,12 (quin, 1H, J = 8,1Hz), 3,56 (dd, 1H, J = 10,9, 6,9Hz),
3,87 (dd, 2H, J = 7,9, 6,9Hz), 4,12 (dd, 1H, J = 10,9, 9,6Hz), 4,24
(m, 1H), 4,25 (s, 2H)
IR (CHCl3): 1716,
1682, 1581 cm–1
EI-MS:
m/e 343 (M+)
Elementaranalyse: für C19H29N5O·C4H6O6·0,4H2O
Berechnet (%): C 55,17; H 7,21; N
13,99
Gefunden (%): C 55,23; H 7,24; N 13,87
-
Beispiel 10: Verbindung 12
-
Verbindung
12 wurde aus Verbindung 6a und (S)-tert-Leucinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 47
Schmelzpunkt:
184–186°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –33,3° {c 1,12,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,99 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,06 (s, 9H), 1,65–1,95 (m, 8H), 2,10–2,22 (m,
2H), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,09 (m, 1H), 4,10 (t, 2H, J =
7, 6Hz), 4,23 (m, 2H)
IR (CHCl3): 1717,
1687, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 343 (M+)
Elementaranalyse: für C19H29N5O·HCl·0,5H2O
Berechnet (%): C 58,67; H 8,03; N
18,01
Gefunden (%): C 58,85; H 8,17; N 17,92
-
Beispiel 11: Verbindung 13
-
Verbindung
13 wurde aus Verbindung 6a und 2-Amino-1-hexanol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 40
Schmelzpunkt:
146–148°C (Aceton)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,94 (t,
3H, J = 7,1Hz), 0,98 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,36–1,45 (m, 2H), 1,61–1,92 (m, 12H),
2,08–2,21
(m, 2H), 3,27 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 3,94 (m, 1H), 4,10 (t, 2H,
J = 7,4Hz), 4,34–4,41
(m, 2H)
IR (CHCl3): 1732, 1716, 1699,
1687, 1506 cm–1
EI-MS:
m/e 343 (M+)
Elementaranalyse: für C19H29N5O·1,2HCl
Berechnet
(%): C 58,93; H 7,86; N 18,09
Gefunden (%): C 59,22; H 7,96;
N 18,13
-
Beispiel 12: Verbindung 14
-
Verbindung
14 wurde aus Verbindung 6a und (S)-2-Amino-3-cyclohexyl-1-propanol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 36 %
Schmelzpunkt:
198–200°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –51,3° {c 0,60,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,98 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,14–1,37
(m, 3H), 1,54–1,89
(m,18H) 2,16 (m, 2H), 3,27 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 3,91 (dd, 1H,
J = 11,2, 6,6Hz), 4,10 (t, 2H, J = 7,6Hz), 4,38 (dd, 1H, J = 11,2,
10,3Hz), 4,48 (quin, 1H, J = 6,6Hz)
IR (CHCl3):
1734, 1716, 1697, 1683, 1654, 1540 cm–1
EI-MS:
m/e 383 (M+)
Elementaranalyse: für C22H33N5O·HCl
Berechnet
(%): C 62,92; H 8,16; N 16,67
Gefunden (%): C 62,68; H 8,21;
N 16,50
-
Beispiel 13: Verbindung 15
-
Verbindung
15 wurde aus Verbindung 6a und (R)-Phenylglycinol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise in Beispiel 1.
Ausbeute: 49 %
Schmelzpunkt:
215–219°C (Chloroform/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 20 +87,5° (c 1,00,
CH3OH, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0.05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
1,00 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,65–2,00
(m, 8H), 2,10–2,
25 (m, 2H), 3,20–3,35
(m, 1H), 4,12 (t, 2H, J = 7, 4Hz), 4,18 (dd, 1H, J = 11,5, 7,5Hz),
4,72 (dd, 1H, J = 11,5, 10,5Hz), 5,54 (dd, 1H, J = 10,0, 7,5Hz),
7,25–7,
45 (m, 5H)
IR (KBr): 1726, 1690, 1594 cm–1
EI-MS:
m/e 363 (M+)
Elementaranalyse: für C21H25N5O·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 62,51; H 6,59; N
17,33
Gefunden (%): C 62,61; H 6,99; N 16,93
-
Beispiel 14: Verbindung 16
-
Verbindung
16 wurde aus Verbindung 6a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 43 %
Schmelzpunkt:
224–226°C (Toluol)
Optische
Drehung: [α]D 20 +47,3° {c 1,00,
CH3OH, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,95 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,65–2,00
(m, 8H), 2,15–2,30
(m, 2H), 3,00 (dd, 1H, J = 14,0, 8,0Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 14,0,
4,5Hz), 3,25–3,40
(m, 1H), 4,00–4,15
(m, 3H), 4,21 (dd, 1H, J = 9,0, 4,5Hz), 4,65–4,75 (m, 1H), 7,20–7,40 (m,
5H)
IR (KBr): 1722, 1682, 1591 cm–1
EI-MS:
m/e 377 (M+)
Elementaranalyse: für C22H27N5O·HCl
Berechnet
(%): C 63,83; H 6,82; N 16,92
Gefunden (%): C 64,01; H 6,88;
N 16,63
-
Beispiel 15: Verbindung 17
-
Verbindung
17 wurde aus Verbindung 6a und (S)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 71 %
Schmelzpunkt:
215–220°C (Ethanol)
Optische
Drehung: [α]D 20 –51,3° {c 1,00,
CH3OH, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
Elementaranalyse: für C22H27N5O·HCl
Berechnet
(%): C 63,83; H 6,82; N 16,92
Gefunden (%): C 63,68; H 7,14;
N 16,83
-
Beispiel 16: Verbindung 18
-
Verbindung
18 wurde aus Verbindung 6a und 4-Fluorphenylalaninol
(Indian Journal of Chemistry, Section B, Bd. 15B, Seite 260, 1977)
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
47 %
Schmelzpunkt: 226–228°C (Methanol/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7, 4Hz), 1,69–1,91
(m, 8H), 2,12–2,21
(m, 2H), 3,02 (dd, 1H, J = 14,5, 7,2Hz), 3,17 (dd, 1H, J = 14,5,
4,0Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,05 (m, 1H), 4,06 (t, 2H, J
= 8,6Hz), 4,24 (dd, 1H, J = 11,9, 9,6Hz), 4,67 (m, 1H), 7,03 (t,
2H, J = 8,6Hz), 7,25 (t, 2H, J = 8,6Hz)
IR (CHCl3)
1717, 1684, 1585, 1512 cm–1
EI-MS: m/e 395
(M+)
Elementaranalyse: für C22H26FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 61,18; H 6,30; N 16,21
Gefunden (%): C 61,23; H 6,38;
N 16,16
-
Beispiel 17: Verbindung 19
-
Verbindung
19 wurde aus Verbindung 6a und 3-Fluorphenylalaninol
(Indian Journal of Chemistry, Section B, Bd. 15B, Seite 260, 1977)
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
60 %
Schmelzpunkt: 171–173°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7, 4Hz), 1,63–1,94
(m, 8H), 2,08–2,23
(m, 2H), 2,99 (dd, 1H, J = 14,2, 7,6Hz), 3,22–3,33 (m, 2H), 4,06 (m, 1H),
4,07 (t, 2H, J = 6,3Hz), 4,24 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,69 (m, 1H),
6,95–7,08
(m, 3H), 7,31 (m, 1H)
IR (CHCl3): 1716,
1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 395 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 61,18; H 6,30; N 16,21
Gefunden (%): C 61,03; H 6,34;
N 16,01
-
Beispiel 18: Verbindung 20
-
Verbindung
20 wurde aus Verbindung 6a und 4-Chlorphenylalaninol
(DE-A-2206961) erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1.
Ausbeute: 52
Schmelzpunkt: 222–224°C (Aceton)
1H
NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,64–1,92 (m,
8H), 2,05–2,21
(m, 2H), 3,01 (dd, 1H, J = 13,9, 6,9Hz), 3,16 (dd, 1H, J = 13,9,
4,6Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,03 (dd, 1H, J = 11,9, 6,6Hz),
4,06 (t, 2H, J = 7, 3Hz), 4, 24 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,66
(m, 1H), 7,22 (d, 2H, J = 8,3Hz), 7,31 (d, 2H, J = 8,3Hz)
IR
(CHCl3): 1714, 1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 411 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26ClN5O·HCl
Berechnet
(%): C 58,93; H 6,07; N 15,62
Gefunden (%): C 58,98; H 6,12;
N 15,45
-
Beispiel 19: Verbindung 21
-
Verbindung
21 wurde aus Verbindung 6a und 3-Chlorphenylalaninol
(DE-A-2206961) erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1.
Ausbeute: 32 %
Schmelzpunkt: 146–148°C (Aceton)
1H
NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,69–1,90 (m,
8H), 2,15 (m, 2H), 2,98 (dd, 1H, J = 14,1, 7,6Hz), 3,20 (dd, 1H,
J = 14,1, 5,0Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,03 (dd, 1H, J =
9,9, 6,3Hz), 4,07 (t, 2H, J = 6,3Hz), 4,24 (dd, 1H, J = 11,4, 9,9Hz),
4,67 (m, 1H), 7,17–7,33
(m, 4H)
IR (CHCl3): 1717, 1682, 1585
cm–1
EI-MS:
m/e 411 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26ClN5O·0,9HCl·H2O
Berechnet (%): C 57,10; H 6,29; N
15,13
Gefunden (%): C 57,01; H 6,29; N 15,11
-
Beispiel 20: Verbindung 22
-
Verbindung
22 wurde aus Verbindung 6a und 2,6-Dichlorphenylalaninol (DE-A-2206961)
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
52 %
Schmelzpunkt: 203–205°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,99 (t,
3H, J = 7,6Hz), 1,65–1,86
(m, 8H), 2,15 (m, 2H), 3,27 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 3,45 (dd, 1H,
J = 13,8, 8,0Hz), 3,54 (dd, 1H, J = 13,8, 6,8Hz), 4,12 (t, 2H, J
= 7,6Hz), 4,21 (d, 2H, J = 7,9Hz), 4,88 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 7,23
(d, 1H, J = 8,9Hz), 7,40 (d, 2H, J = 8,6Hz)
IR (CHCl3): 1715, 1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 445 (M+)
Elementaranalyse: für C22H25Cl2N5O·HCl
Berechnet
(%): C 54,73; H 5,43; N 14,50
Gefunden (%): C 54,68; H 5,46;
N 14,28
-
Beispiel 21: Verbindung 23
-
Verbindung
23 wurde aus Verbindung 6a und 4-Bromphenylalaninol
(Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 26, Seite 1556, 1983) erhalten,
auf dieselbe Art und Weise wie Beispiel 1.
Ausbeute: 35 %
Schmelzpunkt:
184–186°C (Aceton)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,64–1,95
(m, 8H), 2,08–2,24
(m, 2H), 2,99 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,15 (dd, 1H, J = 13,9,
4,6Hz), 3,25 (m, 1H), 3,99–4,11
(m, 3H), 4,24 (m, 1H), 4,70 (m, 1H), 7,14–7,48 (m, 4H)
IR (CHCl3): 1717, 1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 455 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26BrN5O·HCl
Berechnet
(%): C 53,62; H 5,52; N 14,21
Gefunden (%): C 53,43; H 5,53;
N 13,95
-
Beispiel 22: Verbindung 24
-
Verbindung
24 wurde aus Verbindung 6a und 3-Bromphenylalaninol
(Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 26, Seite 1556, 1983) erhalten,
auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 12
Schmelzpunkt:
104–106°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,64–1,96
(m, 8H), 2,15 (m, 2H), 2,97 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,19 (dd,
1H, J = 13,9, 6,2Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,03 (dd, 1H,
J = 11,8, 9,5Hz), 4,07 (t, 2H, J = 5,9Hz), 4,23 (dd, 1H, J = 12,2,
9,5Hz), 4,68 (m, 1H), 7,21–7,26
(m, 3H), 7,42 (m, 1H)
IR (CHCl3): 1716,
1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 455 (M+).
-
Beispiel 23: Verbindung 25
-
Verbindung
25 wurde aus Verbindung 6a und 4-Methoxyphenylalaninol
(Tetrahedron Letters, Bd. 30, Seite 4211, 1989) erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 36 %
Schmelzpunkt:
168–170°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,62–1,98
(m, 8H), 2,14–2,23
(m, 2H) 2,98 (dd, 1H, J = 11,8, 7,6Hz), 3,14 (dd, 1H, J = 11,8,
4,5Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,8Hz), 3,77 (s, 3H), 4,05 (t, 2H, J
= 8,5Hz), 4,06 (m, 1H), 4,20 (m, 1H), 4,67 (m, 1H), 6,85 (d, 2H,
J = 7,7Hz), 7,19 (d, 2H, J = 7,7Hz)
IR (CHCl3):
1716, 1682, 1585, 1514 cm–1
EI-MS: m/e 407
(M+)
Elementaranalyse: für C23H29N5O2·HCl
Berechnet
(%): C 62,22; H 6,81; N 15,77
Gefunden (%): C 62,38; H 7,02;
N 15,67
-
Beispiel 24: Verbindung 26
-
Verbindung
26 wurde aus Verbindung 6a und 4-Nitrophenylalaninol
(Journal of Chemical Society Perkin Transaction I, Seite 867, 1989)
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
6 %
Schmelzpunkt: 215–217°C (Aceton)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,62–1,93
(m, 8H), 2,04–2,11
(m, 2H), 3,21–3,
38 (m, 3H), 3,98–4,14
(m, 3H), 4,35 (m, 1H), 4,78 (m, 1H), 7,46–7,54 (m, 2H), 8,20–8,25 (m,
2H)
IR (CHCl3): 1716, 1689, 1587, 1525,
1506 cm–1
EI-MS:
m/e 422 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26N6O3·HCl
Berechnet
(%): C 57,58; H 5,93; N 18,31
Gefunden (%): C 57,34; H 5,91;
N 17,95
-
Beispiel 25: Verbindung 27
-
Verbindung
27 wurde aus Verbindung 6a und (R)-O-Benzyltyrosinol (Journal of Organic
Chemistry, Bd. 56, Seite 1961, 1991) erhalten, auf dieselbe Art
und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 28
Schmelzpunkt:
202–204°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –34,5° {c 1,00,
CDCl3, >99
% ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,95 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,62–1,98
(m, 8H), 2,15 (m, 2H), 2,95 (dd, 1H, J = 13,8, 7,6Hz), 3,15 (dd,
1H, J = 13,8, 4,3Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,6Hz), 4,06 (m, 3H),
4,20 (dd, 1H, J = 11,9, 9,5Hz), 4,65 (m, 1H), 5,02 (s, 2H), 6,93
(d, 2H, J = 8,6Hz), 7,18 (d, 2H, J = 8,6Hz), 7,34–7,41 (m,
5H)
IR (CHCl3): 1714, 1687, 1682, 1587,
1511 cm–1
EI-MS:
m/e 482 (M+–H)
Elementaranalyse:
für C29H33N5O2·1,1HCl
Berechnet
(%): C 66,51; H 6,56; N 13,37
Gefunden (%): C 66,60; H 6,60;
N 13,26
-
Beispiel 26: Verbindung 28
-
Verbindung
28 wurde aus Verbindung 6a und (S)-O-Benzyltyrosinol (Journal of Organic
Chemistry, Bd. 56, Seite 1961, 1991) erhalten, auf dieselbe Art
und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 47 %
Schmelzpunkt:
195–197°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 31,4° {c 0,72,
CDCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,95 (t, 3H, J = 7,5Hz), 1,72–1,88
(m, 8H), 2,15 (m, 2H), 2,95 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,15 (dd,
1H, J = 13,9, 4,6Hz), 3,27 (quin, 1H, J = 7,6Hz), 4,06 (t, 2H, J
= 7,6Hz), 4,07 (dd, 1H, J = 9,9, 2,0Hz), 4,21 (dd, 1H, J = 11,8,
9,9Hz), 4,65 (m, 1H), 5,02 (s, 2H), 6,93 (d, 2H, J = 8,6Hz), 7,18
(d, 2H, J = 8,9Hz), 7,32–7,43
(m, 5H)
IR (CHCl3): 1716, 1684, 1587,
1512 cm–1
EI-MS:
m/e 499 (M+)
Elementaranalyse: für C29H33N5O3·0,6HCl
Berechnet
(%): C 66,79; H 6,49; N 13,43
Gefunden (%): C 66,61; H 6,63;
N 13,31
-
Beispiel 27: Verbindung 29
-
Verbindung
29 wurde aus 8-Cyclopentyl-7-methyl-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
29a, EP-A-423 805) und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 12 %
Schmelzpunkt:
142–144°C (Ethylacetat/Hexan)
Optische
Reinheit: >99% ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,93 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,71 (quin, 2H, J = 7,3Hz), 1,81–2,07 (m,
8H), 2,68 (dd, 1H, J = 13,5, 8,9Hz), 3,10 (quin, 1H, J = 7,9Hz),
3,20 (dd, 1H, J = 13,5, 5,0Hz), 3,63 (dd, 1H, J = 10,9, 6,6Hz), 3,78
(dd, 1H, J = 10,9, 9,6Hz), 3,88 (s, 3H), 3,91 (t, 2H, J = 7,3Hz),
4,51 (m, 1H), 7,18–7,33
(m, 5H)
IR (CHCl3): 1717, 1684, 1653,
1439 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+).
-
Beispiel 28: Verbindung 30
-
Verbindung
30 wurde aus Verbindung 6a und 2-Amino-3,3-diphenyl-1-propanol (Journal of Organic Chemistry,
Bd. 52, Seite 1487, 1987) erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie
in Beispiel 1.
Ausbeute: 15 %
Schmelzpunkt: 178–180°C (Ethylacetat/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,91 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,61–1,97
(m, 8H), 2,18 (m, 2H), 3,27 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 3,76 (d, 1H,
J = 9,9Hz), 3,97 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,18 (t, 2H, J = 7,4Hz),
4,55 (d, 1H, J = 11,2Hz), 5,21 (q, 1H, J = 10,5Hz), 7,10–7,40 (m,
6H), 7,50–7,56
(m, 4H)
IR (CHCl3): 1715, 1684, 1678,
1599, 1514cm–1
EI-MS:
m/e 453 (M+)
Elementaranalyse: für C28H31N5O·2,1HCl
Berechnet
(%): C 63,44; H 6,29; N 13,21
Gefunden (%): C 63,58; H 6,38;
N 13,04
-
Beispiel 29: Verbindung 31
-
Verbindung
31 wurde aus Verbindung 6a und 2-Amino-4-phenyl-1-butanol (Tetrahedron Letters, Bd. 24,
Seite 2935, 1983) erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1.
Ausbeute: 17
Schmelzpunkt: 171–173°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,62–1,92
(m, 8H), 1,97–2,23
(m, 4H), 2,79 (t, 1H, J = 11,6Hz), 2,81 (t, 1H, J = 11,6Hz), 3,22
(m, 1H), 3,85 (m, 1H), 4,02 (t, 2H, J = 7,4Hz), 4,27 (m, 2H), 7,20–7,38 (m,
5H)
IR (CHCl3): 1716, 1682, 1586 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+)
Elementaranalyse: für C23H29N5O·1,4HCl
Berechnet
(%): C 62,42; H 6,92; N 15,82
Gefunden (%): C 62,40; H 6,99;
N 15,71
-
Beispiel 30: Verbindung 32
-
3-Benzyl-8-cyclopentyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
32a) wurde durch ein bekanntes Verfahren erhalten (Journal of Chemical
Society Perkin I, Seite 739, 1973).
1H
NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 1,55–2,07 (m, 8H), 2,56 (s, 3H),
3,19 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 5,19 (s, 2H), 7,21–7,34 (m, 5H), 13,10 (brs,
1H).
-
Verbindung
32 wurde aus Verbindung 32a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 51 %
Schmelzpunkt:
237–239°C (Ethylacetat/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –18,4° {c 0,93,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
1,65–2,23
(m, 8H), 2,96 (dd, 1H, J = 13,6, 7,6Hz), 3,21 (dd, 1H, J = 13,6,
4,3Hz), 3,31 (quin, 1H, J = 7,7Hz), 4,05 (dd, 1H, J = 9,9, 6,6Hz),
4,18 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,67 (m, 1H), 5,24 (s, 2H), 7,24–7,34 (m,
8H), 7,46–7,50
(m, 2H)
IR (CHCl3): 1716, 1684, 1583
cm–1
EI-MS:
m/e 425 (M+)
Elementaranalyse: für C26H27N5O·0,9HCl
Berechnet
(%): C 68,13; H 6:14; N 15,28
Gefunden (%): C 68,16; H 6,23;
N 15,19
-
Beispiel 31: Verbindung 33
-
Verbindung
33 wurde aus 6-Methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (EP-A-423
805, Verbindung 33a) und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 72 %
Schmelzpunkt:
234–236°C (Aceton/Ether)
Optische
Reinheit: >99% ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,96 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,76 (q, 2H, J = 7,5Hz), 3,07 (dd, 1H,
J = 10,6, 7,4Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 10,8, 4,2Hz), 4,09 (t, 2H, J
= 7,4Hz), 4,13 (dd, 1H, J = 9,8, 7,3Hz), 4,22 (dd, 1H, J = 11,8, 9,9Hz),
4,75 (m, 1H), 7,21–7,36
(m, 5H), 7,94 (s, 1H)
IR (CHCl3): 1717,
1684, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 309 (M+)
Elementaranalyse: für C17H19N5O·2,1HCl
Berechnet
(%): C 52,91; H 5,51; N 18,15
Gefunden (%): C 53,08; H 5,41;
N 18,26
-
Beispiel 32: Verbindung 34
-
Verbindung
33a (5,00 g, 22,3 mmol) wurde in Anwesenheit von Natriumhydrid (60
% in Öl,
1,78 g, 44,5 mmol, 2,0 äq.)
mit Benzylbromid (2,9 ml) in N,N-Dimethylformamid (250 ml) behandelt,
um 5,84 g (83 %) 7-Benzyl-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 34a) zu erhalten.
1H NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,89 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,70 (q, 2H, J = 7,3Hz), 2,50 (s, 3H), 4,01 (t,
2H, J = 7,6Hz), 5,60 (s, 2H), 7,16 (d, 2H, J = 6,6Hz), 7,24–7,39 (m,
3H), 8,39 (s, 1H)
-
Verbindung
34 wurde aus Verbindung 34a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 47 %
Schmelzpunkt:
198–200°C (Ethylacetat/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 20 –15,7° {c 0, 64,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,94 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,72 (quin, 2H, J = 7,6Hz), 3,17 (dd, 1H,
J = 13,9, 7,6Hz), 3,38 (dd, 1H, J = 13,9, 3,2Hz), 4,00 (dd, 1H,
J = 11,6, 6,9Hz), 4,02 (t, 2H, J = 6,9Hz), 4,12 (dd, 1H, J = 11,6, 10,2Hz),
4,88 (m, 1H), 6,00 (d, 1H, J = 15,4Hz), 6,20 (d, 1H, J = 15,4Hz),
7,16–7,20
(m, 5H), 7,33–7,48
(m, 5H), 7,85 (s, 1H)
IR (CHCl3): 1716,
1713, 1664, 1579 cm–1
EI-MS: m/e 399
(M+)
Elementaranalyse: für C24H25N5O·HCl
Berechnet
(%): C 66,12; H 6,01; N 16,06
Gefunden (%): C 66,13; H 6,08;
N 16,00
-
Beispiel 33: Verbindung 35
-
Zu
einer Lösung
aus 3,8-Dipropylxanthin (18,0 g, 76,27 mmol), das durch ein bekanntes
Verfahren erhalten wurde (EP-A-038
784), in Pyridin (300 ml) wurde Diphosphorpentasulfid (35,0 g, 157,66
mmol, 2,0 äq.) zugegeben,
und die Mischung wurde unter Rühren
2 Stunden lang auf 130°C
erwärmt.
Die Reaktionslösung wurde
in Eiswasser gegossen, und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Phase wurde mit einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen und getrocknet,
und dann wurde das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
mit Kieselgel (Chloroform:Methanol = 20:1) gereinigt, um ein Thion-Derivat
(5,4 g, 28 %) zu erhalten. Das Thion-Derivat (5,4 g, 21,43 mmol) wurde
in einer Mischung aus einer 0,5 mol/l wässrigen Natriumhydroxid-Lösung (75
ml) und Ethanol (30 ml) gelöst,
und die Mischung wurde 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu
der Mischung wurde Methyliodid (2 ml) zugegeben, und die Mischung
wurde für
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit einer 2 mol/l Salzsäure-Lösung neutralisiert,
und die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt,
um 6-Methylthio-3,8-dipropyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
35a, 3,2 g, 56 %) zu erhalten.
1H NMR
(270 MHz, CDCl3) δ: 0,98 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,02
(t, 3H, J = 7,3Hz), 1,78–1,93
(m, 4H), 2,50 (s, 3H), 2,89 (t, 2H, J = 7,3Hz), 4,22 (t, 2H, J =
7,6Hz)
-
Verbindung
35 wurde aus Verbindung 35a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 29 %
Schmelzpunkt:
195–197°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –13,6° {c 0,63,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,95 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,03 (t, 3H, J = 6,6Hz), 1,76 (q, 2H, J
= 7,9Hz), 1,86 (q, 2H, J = 6,9Hz), 2,84 (dd, 2H, J = 8,6, 7,9Hz),
3,00 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 13,9, 3,6Hz), 4,05
(t, 2H, J = 7,9Hz), 4,06 (m, 1H), 4,21 (t, 1H, J = 10,9Hz), 4,70
(m, 1H), 7,23–7,36
(m, 5H)
IR (CHCl3): 1716, 1506 cm–1
EI-MS:
m/e 351 (M+)
Elementaranalyse: für C20H25N5O·1,1HCl
Berechnet
(%): C 61,35; H 6,72; N 17,89
Gefunden (%): C 61,39; H 6,80;
N 17,79
-
Beispiel 34: Verbindung 36
-
Durch
Verwenden von 8-Cyclopropyl-3-propylxanthin, das durch ein bekanntes
Verfahren erhalten wurde (EP-A-256 692), wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 36a) auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 33 erhalten.
1H NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,85 (t,
3H, J = 7,2Hz), 1,00–1,16
(m, 4H), 1,65 (q, 2H, J = 7,2Hz), 2,06 (m, 1H), 2,55 (s, 3H), 3,92
(t, 2H, J = 6,9Hz)
-
Verbindung
36 wurde aus Verbindung 36a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 26 %
Schmelzpunkt:
187–189°C (Aceton/Ether)
Optische
Reinheit: >99% ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05)]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,93 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,22 (d, 4H, J = 6,6Hz), 1,71 (quin, 2H,
J = 7,3Hz), 2,12 (quin, 1H, J = 6,6Hz), 3,00 (dd, 1H, J = 13,8,
7,6Hz), 3,22 (dd, 1H, J = 13,8, 4,6Hz), 4,01 (t, 2H, J = 7,6Hz), 4,06
(dd, 1H, J = 11,8, 6,2Hz), 4,20 (dd, 1H, J = 11,8, 9,5Hz), 4,68
(m, 1H), 7,24–7,37
(m, 5H)
IR (CHCl3): 1717, 1682, 1585
cm–1
EI-MS:
m/e 349 (M+)
-
Beispiel 35: Verbindung 37
-
Durch
Verwenden von 8-Cyclobutyl-3-propyl-6-thioxanthin, das durch ein
bekanntes Verfahren erhalten wurde (EP-A-256 692), wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 37a) auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 33 erhalten.
1H NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,88 (t,
3H, J = 7,2Hz), 1,68 (q, 2H, J = 6,9Hz), 1,81–2,10 (m, 2H), 2,21–2,43 (m,
4H), 2,56 (s, 3H), 3,64 (quin, 1H, J = 8,9Hz), 3,97 (t, 2H, J =
7,4Hz)
-
Verbindung
37 wurde aus Verbindung 37a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 26
Schmelzpunkt:
214–216°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –25,6° {c 1,07,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,96 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,75 (quin, 2H, J = 7,6Hz), 2,03–2,16 (m,
2H), 2,43 (dt, 4H, J = 8,6, 6,6Hz), 3,01 (dd, 1H, J = 13,8, 7,6Hz),
3,23 (dd, 1H, J = 13,6, 4,6Hz), 3,72 (quin, 1H, J = 8,6Hz), 4,06
(dd, 1H, J = 11,9, 2,9Hz), 4,09 (t, 2H, J = 7,5Hz), 4,22 (dd, 1H,
J = 11,9, 9,6Hz), 4,70 (m, 1H), 7,24–7,37 (m, 5H)
IR (CHCl3): 1716, 1684, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 361 (M+)
Elementaranalyse: für C21H25N5O·0,7HCl·0,7H2O
Berechnet (%): C 62,81; H 6,80; N
17,44
Gefunden (%): C 62,67; H 6,80; N 17,40
-
Beispiel 36: Verbindung 38
-
Durch
Verwenden von 8-Cyclohexyl-3-propylxanthin, das durch ein bekanntes
Verfahren erhalten wurde (Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 32,
Seite 1231, 1989), wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 38a) auf dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel
33.
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,2Hz), 1,23–1,48
(m, 4H), 1,58–1,96
(m, 6H), 2,01 (s, 3H), 2,06 (d, 2H, J = 8,2Hz), 2,87 (m, 1H), 4,25
(t, 2H, J = 7,2Hz), 13,08 (brs, 1H)
-
Verbindung
38 wurde aus Verbindung 38a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 28 %
Schmelzpunkt:
243–245°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –28,2° {c 1,09,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,95 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,28–1,90
(m, 10H), 2,13 (brd, 2H, J = 13,6Hz), 2,87 (tt, 1H, J = 11,4, 3,5Hz),
3,00 (dd, 1H, J = 13,8, 7,9Hz), 3,24 (dd, 1H, J = 13,8, 4,6Hz),
4,05 (dd, 1H, J = 11,9, 3,3Hz), 4,08 (t, 2H, J = 6,3Hz), 4,21 (dd,
1H, J = 11,9, 9,6Hz), 4,70 (m, 1H), 7,21–7,37 (m, 5H)
IR (CHCl3) 1714, 1636, 1682, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+)
Elementaranalyse: für C23H29N5O·HCl
Berechnet
(%): C 64,55; H 7,07; N 16,36
Gefunden (%): C 64,42; H 7,10;
N 16,19
-
Beispiel 37: Verbindung 39
-
Verbindung
39 wurde aus Verbindung 3a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 35 %
Schmelzpunkt:
232–234°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 24 –41, 4° {c 0,41,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Hexan/Ethanol/Diethylamin
= 95/5/0,05]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ:
0,98 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,61–2,45
(m, 14H), 2,69 (dd, 1H, J = 11,7, 7,3Hz), 2,97 (quin, 1H, J = 7,2Hz),
3,21 (dd, 1H, J = 11,7, 4,5Hz), 4,07 (dd, 1H, J = 11,0, 3,3Hz),
4,08 (t, 2H, J = 6,9Hz), 4,20 (t, 1H, J = 9,6Hz), 4,66 (m, 1H),
7,23–7,39
(m, 5H)
IR (CHCl3): 1714, 1693, 1682,
1585 cm–1
EI-MS:
m/e 429 (M+)
Elementaranalyse: für C26H31N5O·0,3HCl·1,5H2O
Berechnet (%): C 66,80; H 7,39; N
14,98
Gefunden (%): C 66,84; H 7,09; N 15,02
-
Beispiel 38: Verbindung 40
-
Durch
Verwenden von 8-Cyclopentylmethyl-3-propylxanthin, das durch ein
bekanntes Verfahren erhalten wurde (Journal of Medicinal Chemistry,
Bd. 36, Seite 2508, 1993), wurde das 6-Methylthio-Derivat (Verbindung 40a)
auf dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel 33.
-
Verbindung
40 wurde aus Verbindung 40a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 87 %
Schmelzpunkt:
211–213°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,21–1,29
(m, 2H) 1,54–1,89
(m, 9H), 2,87 (d, 2H, J = 7,6Hz), 3,02 (dd, 1H, J = 14,0, 7,8Hz),
3,04 (dd, 1H, J = 14,0, 4,6Hz), 4,05 (t, 2H, J = 7,1Hz), 4,09 (dd,
1H, J = 11,6, 6,6Hz), 4,21 (t, 1H, J = 9,9Hz), 4,69 (m, 1H), 7,24–7,36 (m,
5H)
IR (KBr): 1722, 1686, 1676, 1592 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+)
Elementaranalyse: für C23H29N5O·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 64,01; H 7,10; N
16,23
Gefunden (%): C 63,93; H 7,23; N 16,56
-
Beispiel 39: Verbindung 41
-
Durch
Verwenden von 8-Isopropyl-3-propylxanthin, das durch ein bekanntes
Verfahren erhalten wurde (EP-A-038 784), wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 41a) auf dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel
33.
-
Verbindung
41 wurde aus Verbindung 41a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 43 %
Schmelzpunkt:
169–170°C (Aceton/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 25 –17,0° (c 1, 15,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,42 (d, 6H, J = 6,9Hz), 1,77 (q, 2H, J = 7,4Hz),
3,00 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,20 (q, 1H, J = 6,9Hz), 3,21 (dd,
1H, J = 13,8, 4,6Hz), 4,07 (t, 2H, J = 7,6Hz), 4,08 (dd, 1H, J =
12,2, 5,6Hz), 4,21 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,70 (m, 1H), 7,25–7,34 (m,
5H), 11,44 (s, 1H), 13,57 (s, 1H)
IR(KBr): 1729, 1711, 1693,
1678, 1656, 1592, 1540 cm–1
EI-MS: m/e 351
(M+)
Elementaranalyse: für C20H25N5O·HCl
Berechnet
(%): C 61,93; H 6,76; N 18,05
Gefunden (%): C 62,14; H 6,79;
N 18,09
-
Beispiel 40: Verbindung 42
-
5,6-Diamino-1,2-dihydro-4-mercapto-2-oxo-1-propylpyrimidin
(Verbindung 42a, 1,00 g, 4,99 mmol), das durch ein bekanntes Verfahren
erhalten wurde (Journal of Organic Chemistry, Bd. 25, Seite 1752,
1960), wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Dioxan (12
ml) und Wasser (6 ml) suspendiert. Zu der Suspension wurden 3-Furancarbonsäure (0,56
g, 4,99 mmol) und 1-Ethyl-3-[3-(dimethylamino)propyl]carbodiimidhydrochlorid
(1,63 g, 8,50 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde eine 2 mol/l wässrige Natriumhydroxid-Lösung (50
ml) zugegeben, und die wurde unter Rückflusskochen 2,5 Stunden lang
gerührt.
Die Mischung wurde mit 4 mol/l Salzsäure auf pH 6,5 eingestellt,
und der ausgefallene Feststoff wurde durch Filtration gesammelt.
Der erhaltene Feststoff wurde in einer 0,5 mol/l wässrigen
Natriumhydroxid-Lösung
(7,0 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wurde Methyliodid (0,4 ml) zugegeben, und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 4 mol/l Salzsäure
auf pH 7 eingestellt, und der resultierende Feststoff wurde durch
Filtration abgetrennt und unter vermindertem Druck getrocknet, um
das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 42b, 870 mg, 60 %) zu erhalten. Eine Mischung aus Verbindung
42b (0,30 g, 1,03 mmol) und (R)-Phenylalaninol
(0,24 g, 1,55 mmol) in Pyridin (4 ml) wurde unter Rühren 3,5
Stunden lang erwärmt,
und das Reaktionslösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt. Zu dem resultierenden Feststoff
wurden zur Extraktion Wasser und Chloroform zugegeben, und die organische
Phase wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck verdampft, und der erhaltene Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
mit Kieselgel (Chloroform/Methanol) gereinigt. Das resultierende
Addukt 42c (0,36 g, 0,92 mmol) wurde in Chloroform (4 ml) gelöst. Zu der
Lösung
wurden Methansulfonylchlorid (0,142 ml, 1,84 mmol) und Pyridin (0,074
ml, 0,92 mmol) zugegeben, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
20 Stunden lang und bei 50°C
7 Stunden lang gerührt,
und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Zu dem Rückstand wurde Wasser zugegeben,
und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Phase wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingeengt. Der
erhaltene Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
mit Kieselgel (Chloroform/Methanol) gereinigt und kristallisiert
(Hexan/Ether), um Verbindung 42 (0,11 g, 26 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt:
123–124 °C
Optische
Drehung: [α]D 24 –206,4° (c 1,02,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,75–1,83
(m, 2H), 3,02 (dd, 1H, J = 13,9, 7,8Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 13,9,
4,6Hz) 4,06–4,12
(m, 3H), 4,22 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,72–4,73 (m, 1H), 7,10 (dd, 1H,
J = 1,8, 0,7Hz), 7,28–7,36
(m, 5H), 7,52 (d, 1H, J = 1,8Hz), 8,31 (d, 1H, J = 0,7Hz)
IR
(KBr): 1713, 1709, 1687, 1166, 748 cm–1
EI-MS:
m/e 375 (M+)
Elementaranalyse: für C21H21N5O2·HCl
Berechnet
(%): C 61,24; H 5,38; N 17,00
Gefunden (%): C 61,54; H 5,28;
N 17,22
-
Beispiel 41: Verbindung 43
-
Durch
Verwenden von 8-tert-Butyl-3-propyl-6-thioxanthin, das aus Verbindung
42a und Pivaloylchlorid auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde
wie in Beispiel 40, wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 43a) auf dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel
40. Verbindung 43 wurde aus Verbindung 43a und (R)-Phenylalaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
40 %
Schmelzpunkt: 220–222°C (Diethylether/Ethanol)
Optische
Drehung: [α]D 25 –26,8° (c 1,00,
CHCl3)
1H NMR
270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,86 (t, 3H, J = 7,5Hz), 1,36
(s, 9H), 1,68 (m, 2H), 3,02 (dd, 1H, J = 13,9, 5,9Hz), 3,07 (dd,
1H, J = 13,9, 6,3Hz), 3,94 (m, 1H), 3,94 (t, 2H, J = 6,9Hz), 4,20
(t, 1H, J = 11,2Hz), 4,72 (m, 1H), 7,24–7,32 (m, 5H), 10,3 (brs, 1H),
13,9 (brs, 1H)
IR (CHCl3): 1714, 1699,
1687, 1673, 1587 cm–1
FAB-MS: m/e 366
(M++1)
Elementaranalyse: für C21H27N5O·HCl
Berechnet
(%): C 62,75; H 7,02; N 17,42
Gefunden (%): C 62,64; H 7,27;
N 17,47
-
Beispiel 42: Verbindung 44
-
Durch
Verwenden von 3-Propyl-8-(3-thienyl)-6-thioxanthin, das auf dieselbe
Art und Weise erhalten wurde wie Beispiel 40, wurde das 6-Methylthioderivat
(Verbindung 44a) auf dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel
40.
-
Verbindung
44 wurde aus Verbindung 44a und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 39
Schmelzpunkt:
196–197°C (Ethanol)
Optische
Drehung: [α]D 24 –112,04° {c 0,40,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,98 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,82 (quin, 2H, J = 7,6Hz), 3,04 (dd, 1H, J = 13,9,
7,4Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 13,9, 4,6Hz), 4,08–4,15 (m, 3H), 4,26 (dd, 1H,
J = 11,9, 9,6Hz), 4,69–4,79
(m, 1H), 7,25–7,38 (m,
5H), 7,45 (dd, 1H, J = 5,3, 2,8Hz), 7,74 (dd, 1H, J = 5,3, 1,0Hz),
8,22 (dd, 1H, J = 2,8, 1,0Hz), 11,1 (brs, 1H), 14,4 (brs, 1H).
IR
(KBr): 1712, 1687, 1587 cm–1
EI-MS: m/e 427
(M+)
Elementaranalyse: für C21H21N5OS·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 58,45; H 5,23; N
16,23
Gefunden (%): C 58,44; H 5,44; N 15,87
-
Beispiel 43: Verbindung 45
-
Verbindung
45 wurde aus Verbindung 38a und 4-Bromphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 51 %
Schmelzpunkt:
210–212°C (Ethanol)
1H-NMR 270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,86 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,22–1,80
(m, 10H), 1,97–2,24
(m, 2H), 2,89 (m, 1H), 3,02 (m, 2H), 3,89–3,97 (m, 3H), 4,20 (t, 1H,
J = 10,9Hz), 4,70 (m, 1H), 7,29 (d, 2H, J = 7,9Hz), 7,51 (d, 2H,
J = 7,9Hz)
IR (rein): 1722, 1716, 1677, 1674, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 469 (M+)
Elementaranalyse: für C23H28BrN5O·HCl
Berechnet
(%): C 54,50; H 5,77; N 13,82
Gefunden (%): C 54,56; H 6,00;
N 13,60
-
Beispiel 44: Verbindung 46
-
Verbindung
46 wurde aus Verbindung 35a und 4-Chlorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 63 %
Schmelzpunkt:
191–192°C Ethanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,03 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,70–1,80 (m, 2H), 1,81–1,94 (m, 2H),
2,85 (t, 2H, J = 7,8Hz), 3,03 (dd, 1H, J = 14,2, 6,9Hz), 3,16 (dd,
1H, J = 14,2, 4,6Hz), 4,01–4,09
(m, 3H), 4,26 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,67–4,69 (m, 1H), 7,23 (d, 2H,
J = 8,6Hz), 7,31 (d, 2H, J = 8,6Hz), 11,5 (brs, 1H), 13,6 (brs,
1H)
IR (KBr): 1716, 1679, 1591 cm–1
EI-MS:
m/e 385 (M+)
Elementaranalyse: für C20H24ClN5O·HCl
Berechnet
(%): C 56,90; H 5,69; N 16,60
Gefunden (%): C 56,66; H 6,07;
N 16,50
-
Beispiel 45: Verbindung 47
-
Verbindung
47 wurde aus Verbindung 38a und 4-Chlorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 64
Schmelzpunkt:
235–236°C (Methanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,28–1,89
(m, 8H), 2,10–2,17
(m, 2H), 2,81–2,91
(m, 1H), 3,02 (dd, 1H, J = 14,0, 7,1Hz), 3,16 (dd, 1H, J = 14,0,
4,8Hz), 4,00–4,09
(m, 3H), 4,24 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,65–4,67 (m, 1H), 7,22 (d, 2H,
J = 8,3Hz), 7,22 (d, 2H, J = 8,3Hz), 7,31 (d, 2H, J = 8,3Hz), 11,5
(brs, 1H), 13,6 (brs, 1H)
IR (KBr): 1716, 1675, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 425 (M+)
Elementaranalyse: für C23H28ClN5O·HCl
Berechnet
(%): C 59,74; H 6,32; N 15,14
Gefunden (%): C 60,03; H 6,38;
N 15,38
-
Beispiel 46: Verbindung 48
-
Verbindung
48 wurde aus Verbindung 37a und 4-Chlorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 64
Schmelzpunkt:
214–215°C (Dioxan/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,71–1,84
(m, 2H), 2,01–2,17
(m, 2H), 2,39–2,49
(m, 4H), 3,02 (dd, 1H, J = 14,0, 7,1Hz), 3,16 (dd, 1H, J = 14,0,
4,8Hz), 3,65–3,78
(m, 1H), 4,00–4,10
(m, 3H), 4,25 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,64–4,72 (m, 1H), 7,22 (d, 2H,
J = 8,6Hz), 7,32 (d, 2H, J = 8,6Hz), 11,5 (brs, 1H), 13,6 (brs,
1H)
IR (KBr): 1716, 1679, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 397 (M+)
Elementaranalyse: für C21H24ClN5O·HCl
Berechnet
(%): C 58,07; H 5,80; N 16,12
Gefunden (%): C 57,88; H 5,89;
N 15,93
-
Beispiel 47: Verbindung 49
-
Verbindung
49 wurde aus Verbindung 35a und 4-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 59 %
Schmelzpunkt:
199–200°C (Ethanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,03 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,72–1,94 (m, 4H), 2,85 (t, 2H,
J = 7,8Hz), 2,99–3,18
(m, 2H), 4,03–4,09
(m, 3H), 4,24 (t, 1H, J = 10,7Hz), 4,60–4,80 (m, 1H), 7,02 (t, 2H,
J = 8,4Hz), 7,24–7,28
(m, 2H), 11,5 (brs, 1H)
IR (KBr): 1714, 1575, 1510 cm–1
EI-MS:
m/e 369 (M+)
Elementaranalyse: für C20H24FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 59,18; H 6,21; N 17,25
Gefunden (%): C 59,14; H 6,44;
N 17,15
-
Beispiel 48: Verbindung 50
-
Verbindung
50 wurde aus Verbindung 38a und 4-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 46
Schmelzpunkt:
237–239°C (Ethanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,26–1,89
(m, 10H), 2,11–2,15
(m, 2H), 2,86 (tt, 1H, J = 11,6, 3,5Hz), 3,02 (dd, 1H, J = 14,0,
6,9Hz), 3,17 (dd, 1H, J = 14,0, 4,6Hz), 4,02–4,09 (m, 3H), 4,24 (dd, 1H,
J = 11,9, 9,9Hz), 4,63–4,73
(m, 1H), 7,02 (t, 2H, J = 8,6Hz), 7,23–7,28 (m, 2H), 11,4 (brs, 1H),
13,6 (brs, 1H)
IR (KBr): 1718, 1714, 1589, 1510 cm–1
EI-MS:
m/e 407 (M+)
Elementaranalyse: für C23H28FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 61,94; H 6,55; N 15,70
Gefunden (%): C 62,05; H 6,83;
N 15,74
-
Beispiel 49: Verbindung 51
-
Gemäß einem
bekannten Verfahren wurde (R)-4-Fluorphenylalaninol
aus (R)-4-Fluorphenylalaninhydrochlorid erhalten.
-
Verbindung
51 wurde aus Verbindung 37a und (R)-4-Fluorphenylalaninol erhalten,
auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 37
%
Schmelzpunkt: 240–245°C (Ethylacetat/Acetone)
Optische
Drehung: [α]D 24 –16,2° {c 1,03,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,6Hz), 1,78 (quin, 2H, J = 7,2Hz), 2,04–2,14 (m, 2H), 2,40–2,50 (m,
4H), 3,02 (dd, 1H, J = 13,8, 6,9Hz), 3,17 (dd, 1H, J = 12,7, 4,9Hz),
3,72 (quin, 1H, J = 8,5Hz), 4,05 (t, 2H, J = 5,9Hz), 4,08 (dd, 1H,
J = 7,6, 2,6Hz), 4,25 (dd, 1H, J = 9,9, 2,3Hz), 4,68 (m, 1H), 7,04
(t, 2H, J = 8,5Hz), 7,24–7,29
(m, 2H), 11,41 (brs, 1H), 13,70 (brs, 1H)
IR (KBr): 1721, 1712,
1610, 1518 cm–1
EI-MS:
m/e 381 (M+)
Elementaranalyse: für C21H24FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 60,35; H 6,03; N 16,76
Gefunden (%): C 60,57; H 6,22;
N 16,71
-
Beispiel 50: Verbindung 52
-
Durch
Verwenden von 8-Butyl-3-propyl-6-thioxanthin, das auf dieselbe Art
und Weise erhalten wurde wie in Beispiel 40, wurde das 6-Methylthio-Derivat
(Verbindung 52a) erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
40.
-
Verbindung
52 wurde aus Verbindung 52a und 4-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 20 %
Schmelzpunkt:
193–196°C (Acetone/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,2Hz), 0,97 (t, 3H, J = 7,2Hz), 1,43 (q, 2H, J = 7,6Hz),
1,78 (quin, 4H, J = 7,6Hz), 2,87 (t, 2H, J = 7,6Hz), 3,02 (dd, 1H,
J = 14,1, 6,9Hz), 3,16 (dd, 1H, J = 14,1, 4,9Hz), 4,05 (dd, 1H,
J = 12,2, 6,6Hz), 4,06 (t, 2H, J = 7,2Hz), 4,24 (dd, 1H, J = 11,9,
9,6Hz), 4,66 (m, 1H), 7,03 (t, 2H, J = 8,6Hz), 7,23–7,28 (m,
2H), 11,47 (brs, 1H), 13,63 (brs, 1H)
IR (KBr): 1722, 1699,
1678, 1653, 1591 cm–1
EI-MS: m/e 383
(M+)
Elementaranalyse: für C21H26FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 60,07; H 6,48; N 16,67
Gefunden (%): C 59,98; H 6,62;
N 16,75
-
Beispiel 51: Verbindung 53
-
Verbindung
53 wurde aus 8-(2-Furyl)-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
53a), die auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie in Beispiel
40, und 4-Fluorphenylalaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
36 %
Schmelzpunkt: 194–195°C (Diethylether/Hexan)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,66–1,87
(quin, 2H, J = 7,5Hz), 3,05 (dd, 1H, J = 13,9, 7,1Hz), 3,18 (dd,
1H, J = 13,9, 4,5Hz), 4,04–4,14
(m, 3H), 4,26 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,68–4,78 (m, 1H), 6,61 (dd, 1H,
J = 3,6, 2,0Hz), 7,38 (d, 1H, J = 3,6Hz), 7,03 (t, 2H, J = 8,6Hz),
7,68 (d, 1H, J = 2,0Hz), 7,26 (t, 2H, J = 8,6Hz), 11,7 (brs, 1H),
14,3 (brs, 1H)
IR (KBr): 1716, 1706, 1700, 1683, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 393 (M+)
Elementaranalyse: für C21H20FN5O2·HCl·0,8H2O
Berechnet (%): C 56,77; H 5,13; N
15,76
Gefunden (%) = C 56,78; H 5,08; N 15,33
-
Beispiel 52: Verbindung 54
-
Verbindung
54 wurde aus Verbindung 42b und (R)-4-Fluorphenylalaninol erhalten,
auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 35
%
Schmelzpunkt: 149–150°C (Diethylether/Hexan)
Optische
Drehung: [α]D 24 –349,1° {c 1,03,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 1,03 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,85–1,93
(m, 2H), 2,65 (d, 2H, J = 6,6Hz), 3,87–3,90 (m, 1H), 4,10–4,18 (m,
4H), 6,78 (s, 2H), 6,80 (s, 2H), 6,86 (d, 1H, J = 1,3Hz), 7,46–7,47 (m,
1H), 8,03 (s, 1H)
IR (KBr): 1695, 1685, 1510, 752 cm–1
EI-MS:
m/e 393 (M+)
Elementaranalyse: für C21H20FN5O2
Berechnet (%): C 64,11; H 5,12; N
17,80
Gefunden (%): C 64,04; H 5,30; N 17,78
-
Beispiel 53: Verbindung 55
-
Verbindung
55 wurde aus Verbindung 43a und (R)-4-Fluorphenylalaninol erhalten,
auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 60
%
Schmelzpunkt: 232–236°C (Diethylether/Ethanol)
Optische
Drehung: [α]D 25 –14,3° {c 1,00,
CHCl3 >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,86 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,36 (s, 9H), 1,68 (m, 2H), 3,04 (m, 2H), 3,95 (m,
1H), 3,95 (t, 2H, J = 5,7Hz), 4,21 (t, 1H, J = 10,5Hz), 4,69 (m,
1H), 7,13 (dd, 2H, J = 8,9, 8,4Hz), 7,36 (dd, 2H, J = 8,4, 5,4Hz),
10,4 (brs, 1H), 13,9 (brs, 1H)
IR (rein): 1714, 1679, 1583,
1510 cm–1
EI-MS:
m/e 384 (M++1)
Elementaranalyse: für C21H26FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 60,06; H 6,48; N 16,68
Gefunden (%): C 60,16; H 6,81;
N 16,80
-
Beispiel 54: Verbindung 56
-
Verbindung
56 wurde aus Verbindung 35a und 3-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 49 %
Schmelzpunkt:
139–140°C (Ethanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,03 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,73–1,94 (m, 4H), 2,85 (t, 2H,
J = 7,6Hz), 3,00–3,05
(m, 1H), 3,22–3,27
(m, 1H), 4,04–4,10
(m, 3H), 4,20–4,35
(m, 1H), 4,60–4,83
(m, 1H), 6,96–7,01
(m, 2H), 7,06–7,09
(m, 1H), 7,31–7,36
(m, 1H), 11,5 (brs, 1H)
IR (KBr): 1712, 1672, 1585, 1390 cm–1
EI-MS:
m/e 369 (M+)
Elementaranalyse: für C20H24FN5O·HCl·H2O
Berechnet (%): C 56,67; H 6,42; N
16,52
Gefunden (%): C 56,82; H 6,67; N 16,48
-
Beispiel 55: Verbindung 57
-
Verbindung
57 wurde aus Verbindung 37a und 3-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 52
Schmelzpunkt:
164–165°C (Ethanol/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,72–1,85
(m, 2H), 1,99–2,17
(m, 2H), 2,40–2,49
(m, 4H), 3,01 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6Hz), 3,24 (dd, 1H, J = 13,9,
4,6Hz), 3,65–3,78
(m, 1H), 4,02–4,11
(m, 3H), 4,25 (t, 1H, J = 10,7Hz), 4,60; 4,75 (m, 1H), 6,96–7,08 (m,
3H), 7,29–7,37
(m, 1H), 11,5 (brs, 1H), 13,7 (brs, 1H)
IR (KBr): 1722, 1685,
1591, 1515 cm–1
EI-MS:
m/e 381 (M+)
Elementaranalyse: für C21H24FN5O·HCl
Berechnet
(%): C 60,35; H 6,03; N 16,76
Gefunden (%): C 60,57; H 6,22;
N 16,71
-
Beispiel 56: Verbindung 58
-
Verbindung
58 wurde aus 8-Isobutyl-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 58a), die auf
dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie in Beispiel 40, und 3-Fluorphenylalaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
86
Schmelzpunkt: 186–187°C (Chloroform/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,89–0,95 (m,
6H), 1,01 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,84 (m, 2H), 2,06 (m, 1H), 2,44 (dd, 1H,
J = 14,2, 7,6Hz), 2,62 (dd, 1H, J = 14,2, 7,3Hz), 2,74–2,87 (m,
2H), 3,73 (m, 1H), 3,94–4,08
(m, 4H), 6,75–6,92
(m, 3H), 7,08 (m, 1H)
IR (KBr): 1701, 1653, 1543, 1491 cm–1
FAB-MS:
m/e 384 (M++1)
Elementaranalyse: für C21H26FN5O
Berechnet
(%): C 65,78; H 6,83; N 18,26
Gefunden (%): C 65,80; H 7,11;
N, 18,54
-
Beispiel 57: Verbindung 59
-
Verbindung
59 wurde aus 8-(4-Bromphenyl)-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 59a),
die auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie in Beispiel 40,
und 3-Fluorphenylalaninol erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie
in Beispiel 1.
Ausbeute: 21 %
Schmelzpunkt: 224–226°C (Ethylacetat)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,99 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,81 (m, 2H), 3,05 (q, 1H, J = 7,3Hz), 3,21 (dd,
1H, J = 11,7, 4,5Hz), 4,07–4,15
(m, 3H), 4,31 (dd, 1H, J = 12,2, 10,0Hz), 4,75 (m, 1H), 6,97–7,02 (m,
2H), 7,08 (d, 1H, J = 7,6Hz), 7,34 (m, 1H), 7,65 (d, 2H, J = 8,5Hz),
8,01 (d, 2H, J = 8,5Hz) IR (KBr): 1706, 1585, 1412, 1351, 1268,
1143, 1070, 1010, 845, 746, 692 cm–1
EI-MS:
m/e 481 (M+)
Elementaranalyse: für C23H21BrFN5O·HCl·0,25CH3CO2C2H5
Berechnet (%): C 53,30; H 4,47; N
12,95
Gefunden (%): C 53,69; H 4,41; N 13,01
-
Beispiel 58: Verbindung 60
-
Verbindung
60 wurde aus Verbindung 58a und 2-Fluorphenylalaninol (Indian Journal
of Chemistry, Section B, Bd. 15B, Seite 260, 1977) erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 81 %
Schmelzpunkt:
159–160°C (Chloroform/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,90–1,03 (m,
9H), 1,82 (m, 2H), 2,12 (m, 1H), 2,51 (dd, 1H, J = 14,2, 7,3Hz), 2,67
(dd, 1H, J = 14,2, 7,3Hz), 2,78–2,95
(m, 2H), 3,75 (dd, 1H, J = 11,2, 5,9Hz), 3,94–4,16 (m, 4H), 6,82 (m, 1H),
6,92 (m, 1H), 7,06–7,11
(m, 2H)
IR (KBr): 1701, 1649, 1545, 1500, 1265 cm–1
FAB-MS:
m/e 384 (M++1)
Elementaranalyse: für C21H26FN5O
Berechnet
(%): C 65,78; H 6,83; N 18,26
Gefunden (%): C 65,83; H 7,00;
N 18,42
-
Die
Aminoalkohole, die in den Beispielen 59 bis 65 verwendet wurden,
wurden durch ein bekanntes Verfahren [Chemical and Pharmaceutical
Bulletin, Bd. 13 (8), Seite 995, 1965] aus substituierten Phenylalaninmethylesterhydrochloriden,
die durch ein bekanntes Verfahren erhalten wurden, erhalten.
-
Beispiel 59: Verbindung 61
-
Verbindung
61 wurde aus Verbindung 6a und 3-Methylphenylalaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
50 %
Schmelzpunkt: 157–159°C (Ethylacetat/Diisopropylether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,67–2,09
(m, 10H), 2,23 (s, 3H), 2,82 (dd, 1H, J = 13,5, 6,9Hz), 2,97 (dd,
1H, J = 13,5, 6,6Hz), 3,15–3,21
(m, 1H), 3,85 (dd, 1H, J = 11,2, 6,6Hz), 4,02–4,09 (m, 3H), 4,25–4,31 (m,
1H), 6,89 (brs, 1H), 6,96–7,26
(m, 4H)
IR (KBr): 1702, 1681, 1542 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+)
Elementaranalyse: für C23H29N5O·0,5H2O
Berechnet (%): C 68,97; H 7,55; N
17,49
Gefunden (%): C 69,30; H 7,70; N 17,42
-
Beispiel 60: Verbindung 62
-
Verbindung
62 wurde aus Verbindung 6a und 3-Iodphenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 35 %
Schmelzpunkt:
146–148°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,96 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,70–1,89
(m, 8H), 2,13–2,23
(m, 2H), 2,95 (dd, 1H, J = 13,0, 7,3Hz), 3,15 (dd, 1H, J = 13,0,
4,8Hz), 3,28 (quin, 1H, J = 7,9Hz), 4,04 (dd, 1H, J = 8,8, 2,9Hz),
4,07 (t, 2H, J = 6,6Hz), 4,23 (t, 1H, J = 9,7Hz), 4,68 (m, 1H),
7,08 (t, 1H, J = 7,9Hz), 7,24 (d, 1H, J = 1,0Hz), 7,61 (dd, 2H,
J = 7,9, 1,0Hz)
IR (KBr): 1714, 1684, 1670, 1587 cm–1
EI-MS:
m/e 503 (M+)
Elementaranalyse: für C22H26N5OI·HCl
Berechnet
(%): C 48,95; H 5,04; N 12,97
Gefunden (%): C 48,87; H 5,14;
N 12,75
-
Beispiel 61: Verbindung 63
-
Verbindung
63 wurde aus Verbindung 6a und 2,3-Difluorphenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 53 %
Schmelzpunkt:
185–187°C (Diisopropylether/Ethanol)
1H NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,90 (t,
3H, J = 7,6Hz), 1,65–1,77
(m, 8H), 2,08 (m, 2H), 3,17 (m, 2H), 3,29 (m, 1H), 3,96 (t, 2H,
J = 11,2Hz), 3,96 (m, 1H), 4,30 (t, 1H, J = 10,6Hz), 4,73 (m, 1H),
7,16–7,41
(m, 3H), 10,6 (brs, 1H), 13,8 (brs, 1H)
IR(neat): 1714, 1682,
1587, 1489 cm–1
FAB-MS:
m/e 414 (M++1)
Elementaranalyse: für C22H25F2N5O·HCl·0,3H2O
Berechnet (%): C 58,03; H 5,89; N
15,38
Gefunden (%): C 57,92; H 5,88; N 15,60
-
Beispiel 62: Verbindung 64
-
Verbindung
64 wurde aus Verbindung 6a und 2,5-Difluorphenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 35 %
Schmelzpunkt:
198–202°C (Aceton/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,97 (t,
3H, J = 7,5Hz), 1,67–1,92
(m, 8H), 2,04–2,23
(m, 2H), 3,04 (dd, 1H, J = 13,6, 7,2Hz), 3,21–3,36 (m, 2H), 3,98–4,14 (m,
3H), 4,27 (dd, 1H, J = 12,2, 9,6Hz), 4,73 (m, 1H), 6,93–7,18 (m, 3H),
11,56 (brs, 1H), 13,44 (brs, 1H)
IR (KBr): 1716, 1684, 1652,
1585, 1506, 1498 cm–1
EI-MS: m/e 413
(M+)
Elementaranalyse: für C22H25F2N5O·HCl·0,1H2O
Berechnet (%): C 58,50; H 5,85; N
15,50
Gefunden (%): C 58,57; H 5,86; N 15,43
-
Beispiel 63: Verbindung 65
-
Verbindung
65 wurde aus Verbindung 6a und 2,5-Dichlorphenylalaninol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 42 %
Schmelzpunkt:
172–173°C (Ethylacetat/Ether)
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,98 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,67–1,94
(m, 8H), 2,12–2,22
(m, 2H), 3,12 (dd, 1H, J = 14,2, 7,8Hz), 3,25–3,31 (m, 1H), 3,37 (dd, 1H,
J = 14,2, 5,6Hz), 4,05–4,13
(m, 3H), 4,26 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,76–4,82 (m, 1H), 7,22–7,28 (m,
1H), 7,34–7,38
(m, 2H), 11,5 (brs, 1H)
IR (KBr): 1714, 1668, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 445 (M+)
Elementaranalyse: für C22H25Cl2N5O·HCl
Berechnet
(%): C 54,72; H 5,18; N 14,50
Gefunden (%): C 55,03; H 5,27;
N 14,61
-
Beispiel 64: Verbindung 66
-
Verbindung
66 wurde aus Verbindung 3a und (S)-tert-Leucinol erhalten, auf dieselbe Art
und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 27
Schmelzpunkt:
230–233°C (Aceton/Ether)
Optische
Reinheit: >99% ee
[CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,98 (t,
3H, J = 7,6Hz), 1,06 (s, 9H), 1,62–1,73 (m, 3H), 1,82 (q, 2H,
J = 7,3Hz), 1,94–2,02
(m, 3H), 2,03 (d, 2H, J = 10,9Hz), 2,24 (d, 2H, J = 10,4Hz), 2,41
(brs, 2H), 2,70 (t, 1H, J = 6,6Hz), 4,12 (t, 2H, J = 7,3Hz), 4,14–4,26 (m,
3H), 11,29 (brs, 1H), 13,54 (brs, 1H)
IR (CHCl3)
1816, 1794, 1714, 1683, 1652, 1585 cm–1
EI-MS:
m/e 395 (M+)
Elementaranalyse: für C23H33N5O·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 63,42; H 7,96; N
16,08
Gefunden (%): C 63,52; H 8,16; N 15,94
-
Beispiel 65: Verbindung 67
-
Verbindung
67 wurde aus Verbindung 42b und (S)-tert-Leucinol erhalten, auf
dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 40.
Ausbeute: 38 %
Schmelzpunkt:
204–206°C (Ethylacetat/Hexan)
Optische
Drehung: [α]D 24 253,9° {c 1,03,
CHCl3, >99%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,77 (s,
9H), 1,01 (t, 3H, J = 7,6Hz), 1,86 (quin, 2H, J = 7,3Hz), 3,87 (dd,
1H, J = 10,5, 6,3Hz), 4,03 (dd, 1H, 3 = 12,2, 6,1Hz), 4,16 (m, 3H),
6,89 (s, 1H), 7,45 (s, 1H), 8,06 (s, 1H)
IR (KBr): 1689, 1683,
1548, 1514, 1371, 1306 cm–1
EI-MS: m/e 341
(M+)
Elementaranalyse: für C18H23N5O2·H2O
Berechnet (%): C 60,15; H 7,01; N
19,48
Gefunden (%): C 60,24; H 7,28; N 19,49
-
Beispiel 66: Verbindung 68
-
Verbindung
68 wurde aus 8-(3,5-Dimethylisoxazol-4-yl)-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
68a), die auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie Beispiel
40, und (S)-tert-Leucinol erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie
in Beispiel 1.
Ausbeute: 63 %
Schmelzpunkt: 185–186°C (Ethylacetat/Hexan)
Optische
Drehung: [α]D 25 –13,68° {c 1,01,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 1,01 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,09 (s, 9H), 1,79–1,93 (m, 2H), 2,67 (s, 3H),
2,87 (s, 3H), 4,09–4,32
(m, 5H), 11,8 (brs, 1H), 13,9 (brs, 1H)
IR (KBr): 1714, 1685,
1413 cm–1
FAB-MS:
m/e 371 (M++1)
-
Beispiel 67: Verbindung 69
-
Verbindung
69 wurde aus Verbindung 41a und (S)-Valinol erhalten, auf dieselbe
Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 55 %
Schmelzpunkt:
156–157°C (Dioxan/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 25 –44,14° {c 1,01,
CHCl3, >99,5
% ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,99 (t,
3H, J = 7,4Hz), 1,06 (d, 3H, J = 6,9Hz), 1,15 (d, 3H, J = 6,6Hz),
1,42 (d, 6H, J = 6,9Hz), 1,64–1,86
(m, 2H), 1,93–2,01
(m, 1H), 3,17 (quin, 1H, J = 6,9Hz), 4,01 (dd, 1H, J = 11,1, 7,1Hz), 4,08–4,22 (m,
3H), 4,33 (dd, 1H, J = 11,1, 10,1Hz), 11,5 (brs, 1H), 13,6 (brs,
1H)
IR (KBr): 1712, 1687, 1592 cm–1
EI-MS:
m/e 304 (M+)
Elementaranalyse: für C16H25N5O·HCl
Berechnet
(%): C 56,54; H 7,71; N 20,61
Gefunden (%): C 56,69; H 7,95;
N 20,61
-
Beispiel 68: Verbindung 70
-
Das
3-Cyanophenylalaninmethylesterhydrochlorid, das in
DE 195 44 687 offenbart ist, wurde
durch ein bekanntes Verfahren [Chemical and Pharmaceutical Bulletin,
Bd. 13 (8), Seite 995, 1965] in einen Aminoalkohol umgewandelt.
Durch Verwenden dieser Verbindung und Verbindung 6a wurde Verbindung
70 erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
58 %
1H-NMR (270 MHz, CDCl
3) δ: 0,99 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,63–1,94
(m, 10H), 2,80 (m, 1H), 2,95 (dd, 1H, J = 13,5, 5,3Hz), 3,04 (dd,
1H, J = 13,5, 8,9Hz), 3,80 (dd, 1H, J = 11,2, 6,3Hz), 4,00 (t, 2H,
J = 7,3Hz), 4,10 (t, 1H, J = 11,2Hz), 4,37 (m, 1H), 7,30–7,34 (m,
2H), 7,47 (d, 1H, J = 6,9Hz), 7,57 (s, 1H)
-
Beispiel 69: Verbindung 71
-
Verbindung
71 wurde aus 8-Cyclopentyl-3-ethyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 71a), die
auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie in Beispiel 40, und
(R)-Phenylalaninol
erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
44 %
Schmelzpunkt: 168–169°C (Dioxan/Ether)
Optische
Drehung: [α]D 25 –30,40° {c 1,02,
CHCl3, >99,5%
ee [CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]}
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 1,33 (t,
3H, J = 7,1Hz), 1,70–2,23
(m, 8H), 2,99 (dd, 1H, J = 14,0, 7,6Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 14,0,
4,6Hz), 3,21–3,31
(m, 1H), 4,08 (dd, 1H, J = 12,2, 6,6Hz), 4,13–4,25 (m, 3H), 4,65–4,80 (m, 1H),
7,25–7,37
(m, 5H), 11,4 (brs, 1H), 13,7 (brs, 1H)
IR (KBr): 1720, 1712,
1679, 1591 cm–1
FAB-MS:
m/e 364 (M++1)
Elementaranalyse: für C21H25N5O·HCl·0,2H2O
Berechnet (%): C 62,50; H 6,59; N
17,36
Gefunden (%): C 62,65; H 6,67; N 17,36
-
Beispiel 70: Verbindung 72
-
Verbindung
72 wurde aus (R)-Phenylalaninol und 8-Cyclopentyl-3-cyclopropylmethyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung
72a), die durch ein bekanntes Verfahren (Journal of Medicinal Chemistry,
Bd. 36, Seite 2508, 1993) erhalten wurde, durch Verwenden einer
bekannten Verbindung, 5,6-Diamino-1-cyclopropyl-methyl-2,4-pyrimidinedion,
die in EP-A-386683
offenbart ist, und (R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe Art
und Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 56
1H
NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,44–0,56 (m, 4H), 1,23–1,37 (m,
1H), 1,70–2,19
(m, 8H), 2,96 (dd, 1H, J = 13,7, 7,8Hz), 3,16–3,31 (m, 2H), 3,97 (d, 2H,
J = 7,3Hz), 3,96–4,04
(m, 1H), 4,16 (t, 1H, J = 10,7Hz), 4,50–4,68 (m, 1H), 7,23–7,45 (m,
5H), 9,60 (brs, 1H)
FAB-MS: m/e 390 (M++1)
-
Beispiel 71: Verbindung 73
-
Verbindung
73 wurde aus 8-Cyclopropylmethyl-6-methylthio-3-propyl-7H-purin-2(3H)·ein (Verbindung 73a),
die auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde wie Beispiel 40, und
(R)-Phenylalaninol erhalten, auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel
1.
Ausbeute: 56
Schmelzpunkt: 188–190°C (Ether/Ethanol)
Optische
Drehung: [α]D 25 –22,0° (c 1,03,
CHCl3)
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,28 (m, 2H), 0,56 (m, 2H),
0,87 (t, 3H, J = 7,3Hz), 1,05 (m, 1H), 1,66 (m, 2H), 2,78 (d, 2H,
J = 6,6Hz), 3,01 (dd, 1H, J = 13,2, 6,3Hz), 3,19 (dd, 1H, J = 13,2,
6,3Hz), 3,95 (m, 1H), 3,95 (t, 2H, J = 6,9Hz), 4,20 (t, 1H, J =
10,9Hz), 4,74 (m, 1H), 7,21–7,33
(m, 5H), 10,7 (brs, 1H), 13,7 (brs, 1H)
IR (rein): 1713, 1682,
1673, 1587 cm–1
FAB-MS:
m/e 364 (M++1)
Elementaranalyse: für C21H25N5O·HCl
Berechnet
(%): C 63,07; H 6,55; N 17,51
Gefunden (%): C 63,04; H 6,85;
N 17,47
-
Beispiel 72: Verbindung 74
-
Zu
Verbindung 70 (100 mg, 0,25 mmol) wurden eine wässrige 4 mol/l Natriumhydroxid-Lösung (2
ml) und Methanol (2 ml) zugegeben, und die Mischung wurde 6 Stunden
lang bei 100°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 2 mol/l Salzsäure neutralisiert, und dann
wurde der ausgefallene Feststoff durch Filtration gesammelt, um
Verbindung 74 (84 mg, 80 %) als einen weißen Feststoff zu erhalten.
Ausbeute:
80 %
Schmelzpunkt: >300°C
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ: 0,84 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,58–1,72
(m, 8H), 1,94 (m, 2H), 2,95 (m, 2H), 3,07 (q, 1H, J = 9,5Hz), 3,59
(dd, 1H, J = 11,3, 7,0Hz), 3,83 (t, 2H, J = 6,5Hz), 3,92 (t, 1H,
J = 10,5Hz), 4,50 (m, 1H), 7,34 (t, 1H, J = 8,0Hz), 7,50 (d, 1H,
J = 8,0Hz), 7,76 (d, 1H, J = 8,0Hz), 7,84 (s, 1H)
IR (rein):
1713, 1674, 1662 cm–1
EI-MS: m/e 421
(M+)
-
Beispiel 73: Verbindung 75
-
β,β-Dimethylphenylalanin,
das durch ein bekanntes Verfahren [Acta Pharmaceutica Suecica, Bd.
13, Seite 75, 1976] erhalten wurde, wurde durch ein bekanntes Verfahren
in 2-Amino-3-methyl-3-phenyl-butanol umgewandelt.
Aus dieser Verbindung und Verbindung 6a wurde Verbindung 75 auf
dieselbe Art und Weise erhalten wie in Beispiel 1.
Ausbeute:
25 %
Schmelzpunkt: 85–90°C
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,94 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,42 (s, 3H), 1,45 (s, 3H), 1,68–1,85 (m, 8H), 2,10 (m, 2H),
3,21 (q, 1H, J = 7,8Hz), 3,81 (dd, 1H, J = 6,8, 11,9Hz), 3,88 (t,
1H, J = 11,9Hz), 4,00 (t, 2H, J = 7,3Hz), 4,41 (dd, 1H, J = 6,8,
9,5Hz), 7,16–7,38
(m, 5H)
IR (rein): 1716, 1704, 1693, 1660 cm–1
EI-MS:
m/e 405 (M+)
-
Beispiel 74: Verbindung 76
-
Zu
einer Lösung
aus Verbindung 27 (91,2 mg, 0,176 mmol) in Methanol (2,0 ml) wurden
20% Pd(OH)2/C (15 mg) und Ammoniumformiat
(90 mg) zugegeben, und die Mischung wurde 2 Stunden lang zum Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und eingeengt, und
zu dem Rückstand
wurde Wasser zugegeben, und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die Kristallisation wurde aus Aceton/Ether durchgeführt, um
Verbindung 76 (41,2 mg, 60 %) zu erhalten.
Ausbeute: 60 %
Schmelzpunkt:
148–151°C (Aceton/Ether)
Optische
Reinheit: >99% ee
CHIRALCEL OD Säule
(4,6 × 250
mm), Daicel Chemical Industries, Elutionsmittel: Ethanol]
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,95 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,63–1,98
(m, 8H), 2,04–2,18
(m, 2H), 2,90 (dd, 1H, J = 14,2, 7,6Hz), 3,07 (dd, 1H, J = 13,9,
4,3Hz), 3,24 (quin, 1H, J = 8,2Hz), 4,03 (dd, 1H, J = 11,8, 6,3Hz),
4,05 (t, 2H, J = 7,6Hz), 4,15 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9Hz), 4,60 (m,
1H), 6,77 (d, 2H, J = 8,3Hz), 7,03 (d, 2H, J = 8,3Hz), 8,62 (s,
1H)
IR (CHCl3) 1716, 1682, 1581, 1558,
1540, 1385 cm–1
EI-MS:
m/e 393 (M+)
-
Beispiel 75: Verbindung 77
-
Zu
einer Lösung
aus 6-Methylthio-3-propyl-8-(3-pyridyl)-7H-purin-2(3H)·ein (15 mg, 50 mmol), das durch
ein bekanntes Verfahren (Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 36,
Seite 2508, 1993) oder auf dieselbe Art und Weise erhalten wurde
wie in Beispiel 40, in Chloroform oder Chloroform/Methanol (4/1,
0,20 ml) wurde eine Lösung
aus (R)-Phenylalaninol (0,50 mmol/l) in Methanol (0,20 ml) zugegeben,
und die Mischung wurde unter Rühren
auf 80°C
erwärmt.
Nachdem das Lösungsmittel
entfernt wurde, wurde das Reaktionsgemisch 5 Stunden lang bei 150°C gerührt. Zu
dem Reaktionsrückstand
wurden Dichlormethan (2,0 ml), Pyridin (zwei Tropfen) und Methansulfonylchlorid
(zwei Tropfen) zugegeben, und die Mischung wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionslösungsmittel
wurde verdampft, und Wasser (1,0 ml) und Ethylacetat (1,0 ml) wurden
zu dem Rückstand
zugegeben. Die Mischung wurde durch eine Kieselgur-Säule durchgeleitet,
und die Säule
wurde mit Ethylacetat (6,0 ml) gewaschen, und dann wurden die Eluate
eingeengt. Eine Lösung
des Rückstands
in Dichlormethan (1,0 ml) wurde in eine Festphasenextraktionshülse (SCX,
500 mg) eingebracht, und die Hülse
wurde mit Dichlormethan (2,0 ml) und Methanol (3,0 ml) gewaschen.
Verbindung 77 wurde mit einer 2 mol/l Ammoniaklösung in Methanol (3 ml) eluiert,
und das Eluat wurde eingeengt. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
mit Kieselgel gereinigt, um Verbindung 77 (7,6 mg, 39 %) zu erhalten.
ESI-MS:
m/e 387 (M++1)
-
Die
Verbindungen 78 bis 92 wurden auf dieselbe Art und Weise erhalten
wie Beispiel 75.
-
Die
in den Beispielen 84 bis 90 (Tabelle 2) verwendeten Aminoalkohole
wurden wie folgt hergestellt. Zu einer Lösung aus Diphenyliminoglycin
(53,4 mg, 200 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(0,8 ml) wurden 2-tert-Butylimino-2-diethylamino-1,3-dimethyl-perhydro-1,3,2-diazaphospholinpolystyolharz
(< 2,3 mmol Base/g,
0,2 g) und ein korrespondierendes substituiertes Benzylhalogenid
(300 mmol) zugegeben, and die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und unter vermindertem Druck
eingeengt. Zu dem Rückstand
wurden Tetrahydrofuran (800 ml) and 1 mol/l Salzsäure (100 ml)
zugegeben, die Mischung wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt,
und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verdampft. Zu dem Rückstand wurden 50 % Ethanol/Wasser
(600 ml) und eine Natriumborhydrid-Lösung (76 mg, 2 mmol) in 50
% Ethanol/Wasser (2 ml) zugegeben, und die Mischung wurde 2 Tage
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und zu dem resultierenden
Rückstand
wurden Ethylacetat (3 ml) und Wasser (0,1 ml) zugegeben, und die
Mischung wurde durch eine Kieselgur-Säule durchgeleitet. Ethylacetat
wurde aufgetragen (3 ml × 2),
das resultierende Eluat wurde unter vermindertem Druck eingeengt,
und der Rückstand
wurde in einer Festphasenextraktionshülse (SCX, 500 mg) behandelt,
um ein substituiertes Phenylalaninol in einer ungefähren Ausbeute
von 82 bis 100 % zu erhalten.
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-
Beispiel 76: Verbindung 78
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Beispiel 77: Verbindung 79
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Beispiel 78: Verbindung 80
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Beispiel 79: Verbindung 81
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Beispiel 80: Verbindung 82
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Beispiel 81: Verbindung 83
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Beispiel 82: Verbindung 84
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Beispiel 83: Verbindung 85
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Beispiel 84: Verbindung 86
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Beispiel 85: Verbindung 87
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Beispiel 86: Verbindung 88
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Beispiel 87: Verbindung 89
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Beispiel 88: Verbindung 90
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Beispiel 89: Verbindung 91
-
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Beispiel 90: Verbindung 92
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Beispiel 91: Verbindung 93
-
Verbindung
93 wurde aus 2-Amino-2-methyl-3-phenyl-1-propanol, das durch ein
bekanntes Verfahren aus einem α-Methylphenylalanin
erhalten wurde, und Verbindung 6a erhalten, auf dieselbe Art und
Weise wie in Beispiel 1.
Ausbeute: 10 %
Schmelzpunkt:
130–135°C
1H NMR (270 MHz, CDCl3) δ: 0,94 (t,
3H, J = 7,3Hz), 1,42 (s, 3H), 1,45 (s, 3H), 1,68–1,85 (m, 8H), 2,10 (m, 2H),
3,21 (q, 1H, J = 7,8Hz), 3,81 (dd, 1H, J = 11,9, 6,8Hz), 3,88 (t,
1H, J = 11,9Hz), 4,00 (t, 2H, J = 7,3Hz), 4,41 (dd, 1H, J = 9,5,
6,8Hz), 7,16–7,38
(m, 5H)
IR (rein): 1695, 1651, 1495 cm–1
EI-MS:
m/e 391 (M+)
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Versuchsbeispiel 1: Akuter Toxizitätstest
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Eine
Testverbindung wurde männlichen
dd Mäusen
(Körpergewicht:
20 ± 1
g, n = 3) oral verabreicht. Die Sterblichkeitsrate nach sieben Tagen
wurde bestimmt, um die Mindestletaldosis (MLD) zu bestimmen. Eine Folge
war, dass die MLD von Verbindung 16 nicht weniger als 300 mg/kg
(Mäuse,
po) betrug, was die Sicherheit des erfindungsgemäßen Arzneimittels erkennen
lässt.
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Versuchsbeispiel 2: Insulinsekretionsverstärkende Wirkung
in gezüchteten β-Zellen
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Die
gebildete Pankreas-β-Zelle,
MIN6 Zelle, berichtet von Miyazaki et al. (Endocrinology, Bd. 127,
Seiten 126–131,
1990), zeigt durch Stimulation mit Glucose einen Insulingehalt und
eine Insulinsekretionsmenge, die denjenigen von Pankreas-β-Zellen in
lebenden Körpern ähnlich ist,
und die die Charakteristika von Pankreas-β-Zellen in lebenden Körpern von
dem Gesichtspunkt her, dass sie die Insulinsekretion in einer Weise
erhöht,
die von der Glucosekonzentration abhängt (der vorstehende Verweis
und Ishihara et al., Diabetologia, Bd. 36, Seiten 1139–1145, 1993),
gut erhält.
Ferner wird die Insulinsekretion der MIN6 Zelle als Reaktion auf Sulfonylharnstoffmittel,
wie z.B. Glibenclamid, die als ein Arzneimittel für die Behandlung
von Diabetes verwendet werden (Beng et al., Cellular Signalling,
Bd. 5, Seiten 777–786,
1993), verstärkt.
-
Die
Züchtung
der MIN6 Zellen und der Insulinsekretionstest, der die MIN6 Zellen
verwendet, wurden grundsätzlich
gemäß den Verfahren
durchgeführt,
die in der Literatur (Ishihara et al., Diabetologia, Bd. 36, Seiten
1139–1145,
1993) beschrieben sind. Die Wirkung einer Verbindung auf die Insulinsekretion
in der Anwesenheit von 14,5 mM Glucose wurde durch Messen der Insulinmengen
in Zellkulturüberständen, die
wie folgt gesammelt wurden, bestimmt. MIN6 Zellen, die auf einer
24 Muldenplatte gezüchtet
wurden, wurden zweimal durch Verwenden von 1 ml eines Puffers A
(119 mM Natriumchlorid, 4,74 mM Kaliumchlorid, 2,54 mM Calciumchlorid,
1,19 mM Magnesiumsulfat, 1,19 mM Kaliumdihydrogenphosphat, 10 mM
2-[4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinyl]ethansulfonsäure, 0,1
% bovines Serumalbumin, pH 7,3), der 2 mM Glucose enthält, gewaschen
und dann in 1 ml Puffer A, der 2 mM Glucose enthält, bei 37°C 45 Minuten lang inkubiert.
Nach der Inkubation wurde der Kulturüberstand gegen Puffer A (0,9
ml), der eine Testverbindung mit verschiedenen Konzentrationen und
2 mM Glucose enthält,
ausgetauscht, und die Zellen wurden weiter bei 37°C für 15 Minuten inkubiert.
Die MIN6 Zellen wurden mit Glucose stimuliert, durch die Zugabe
von Puffer A (0,1 ml), der 127 mM Glucose enthält, zu der Kultur (Endglucosekonzentration:
14,5 mM). Nach der Stimulation wurden die Zellen weiter bei 37°C für 45 Minuten
inkubiert, und dann wurde der Kulturüberstand gesammelt.
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Getrennt
davon wurde die Wirkung einer Verbindung auf die Insulinsekretion
in Anwesenheit von 5 mM Glucose bestimmt, durch Messen der Insulinmengen
in Zellkulturüberständen, die
wie folgt gesammelt wurden. MIN6 Zellen, die auf einer 24 Muldenplatte
gezüchtet
wurden, wurden zweimal durch Verwenden von 1 ml eines Puffers A
gewaschen, der 5 mM Glucose enthält,
und dann wurde der Kulturüberstand
gegen Puffer A (0,9 ml) ausgetauscht, der eine Testverbindung mit
verschiedenen Konzentrationen und 5 mM Glucose enthält. Dann
wurden die Zellen bei 37°C
45 Minuten lang inkubiert (Endglucosekonzentration: 5 mM), und dann wurde
der Kulturüberstand
gesammelt.
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Nachdem
der Kulturüberstand
mit einem Phosphatpuffer, der 1 % bovines Serumalbumin, 0,1 % Tween
20, 0,12 % Dinatriumethylendiamintetraacetat und 0,1 % Natriumazid
enthält,
verdünnt
wurde, wurde Antikörper
reaktives Insulin, das in den Kulturüberstand abgesondert wurde,
durch einen Enzymimmumoassay oder einen Radioimmunoassay quantifiziert.
Der Insulinspiegel wurde angegeben als die Menge an menschlichem
Insulin (ng/ml). Die Ergebnisse werden als Durchschnitt (avg) für 3 bis
4 Proben angegeben, mit Standartfehlerwerten (se).
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Tabelle
3 In
der Gegenwart von 14,5 mM Glucose
-
Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, wurde enthüllt, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine insulinsekretionsverstärkende
Wirkung aufwiesen. Obwohl in der Anwesenheit von Glucose mit einer
niedrigen Konzentration (5mM), zeigen diese Verbindungen keine bezeichnende
sekretionsverstärkende
Wirkung, selbst bei einer zehnmal höheren Konzentration. Glibenclamid
(Pharmacotherapy, Bd. 5, Seite 43, 1985) und AY-4166 (Yakuri To
Rinsho [Pharmacology and Clinic), Bd. 7, Seite 121, 1997), die als
Kontrollen zum Vergleich verwendet wurden, zeigten eine bezeichnende sekretionsverstärkende Wirkung,
selbst bei einer niedrigen Glucosekonzentration.
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Versuchsbeispiel 3: Insulinsekretionsverstärkende Wirkung
(Glucoseaufsättigung)
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Männliche
Wistar-Ratten (Körpergewicht:
etwa 250 g), die 18 Stunden lang hungern gelassen wurden, wurden
durch intraperitoneale Verabreichung von Natriumpentobarbital (50
mg/kg) betäubt
und in Rückenlage fixiert.
Kanülen
wurden zum Blutsammeln in die rechte Halsschlagader bzw. zur Verabreichung
von Arzneimittel und Glucose in die linke Oberschenkelvene eingeführt. Diesen
Ratten wurde intravenös
500 U/kg Heparin verabreicht, um die Blutgerinnung zu verhindern.
Nachdem etwa 0,2 ml Blut gesammelt wurden, wurde ein Arzneimittel
intravenös
verabreicht. Zwei Minuten nach der Verabreichung des Arzneimittels
wurde Blut gesammelt, und dann wurde umgehend Glucose (10 mg/kg)
intravenös
verabreicht. Dann wurde 2 Minuten lang alle 20 Sekunden Blut gesammelt.
Die Insulinkonzentration in Plasma, das durch Zentrifugation erhalten
wurde, wurde durch einen Radioimmunoassay gemessen. Aus einer Insulinkonzentration,
die nach der Glucoseaufsättigung
zugenommen hat, wurde ihre Fläche
berechnet und als die Menge an abgesondertem Insulin betrachtet.
Der Insulinspiegel wurde angegeben als die Menge an Ratteninsulin
(ng/ml). Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Wie deutlich
in Tabelle 4 gezeigt ist, zeigten die erfindungsgemäßen Verbindungen
eine merkliche insulinsekretionsverstärkende Wirkung nach der Glucoseaufsättigung
(Hyperglykämiezustand).
Auf der anderen Seite zeigten sie keine sekretionsverstärkende Wirkung
bei einer niedrigen Glucosekonzentration (normaler Zustand).
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Versuchsbeispiel 4: Hyperglykämie-Unterdrückungswirukng
nach Glucoseaufsättigung
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Männliche
Wistar-Ratten (Körpergewicht:
etwa 250 g) wurden durch intraperitoneale Verabreichung von Natriumpentobarbital
(50 mg/kg) betäubt,
und eine Kanüle
wurde in der linken Halsschlagader befestigt. Diese Ratten wurden
nach 18 Stunden hungern für
den Versuch verwendet. Eine Testverbindung wurde 1 Stunde vor der
oralen Verabreichung von Glucose (2 g/kg) oral verabreicht. Jugularvenenblut
wurde vor der Verabreichung der Testverbindung, vor der Glucoseaufsättigung,
5, 10, 15, 30, 45 und 60 Minuten nach der Glucoseaufsättigung
aufgefangen, und die Plasmaglucosekonzentration wurde gemessen (enzymatisches Verfahren).
Der Insulinspiegel wurde als Menge an Ratteninsulin (ng/ml) angegeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Wie deutlich in Tabelle
5 gezeigt ist, zeigte die erfindungsgemäße Verbindung eine Hyperglykämie-Unterdrückungswirkung
nach der Glucoseaufsättigung
(Hyperglykämiezustand).
Andererseits zeigten sie keine hyperglykämische Wirkung unter normalen
Bedingungen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das
erfindungsgemäße Arzneimittel
weist eine insulinsekretionsverstärkende Wirkung und eine hypoglykämische Wirkung
auf. Das Arzneimittel ist insbesondere gekennzeichnet, dass es eine überlegene
hypoglykämische
Wirkung unter einer hyperglykämischen
Bedingung aufweist, während
es keine hypoglykämische Wirkung
bei einem normalen Blutzuckerspiegel aufweist. Deshalb ist das erfindungsgemäße Arzneimittel äußerst nützlich,
um die therapeutische Behandlung von Diabetes und die prophylaktische
und/oder therapeutische Behandlung von Komplikationen von Diabetes
sicher und wirksam durchzuführen.