-
Technischer
Bereich
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft kondensierte Purinderivate, die eine
von der Glucosekonzentration abhängige,
die Insulinfreisetzung fördernde
Wirkung sowie eine geeignete hypoglykämische Wirkung aufweisen und
ist nützlich
als Mittel gegen Diabetes.
-
Technischer
Hintergrund
-
Diabetes
wird durch eine metabolische Abnormität hauptsächlich des Glykometabolismus
hervorgerufen, die von einer unzureichenden Insulinfreisetzung,
einer verringerten Empfindlichkeit der Insulinzielzellen usw. herrührt und
im Wesentlichen durch eine beachtliche Hyperglykämie gekennzeichnet ist. Wenn
die Hyperglykämie
für einen
langen Zeitraum andauert, treten schwere Komplikationen in verschiedenen
Organen und Nerven auf, wie Retionopathie, Nephropathie und Neuropathie,
die im Wesentlichen durch eine Gefäßschädigung hervorgerufen werden.
Daher ist es für
die Behandlung von Diabetes außerordentlich
wichtig, den Blutglucosespiegel zu kontrollieren und auf einem normalen
Niveau zu halten und Verfahren für
diesen Zweck wurden bereits seit langer Zeit untersucht.
-
Für einen
Typ der Diabetes, bei dem der Beginn schrittweise erfolgt und eine
Insulintherapie nicht notwendigerweise zur Unterstützung der
Lebensweise erforderlich ist (nichtinsulinabhängige Diabetes: NIDDM), kann
der Blutglucosespiegel durch eine Kombination aus Bewegungstherapie
und Arzneimitteltherapie kontrolliert werden. Als Arzneimittel wurden
Insulinfreisetzungspromotoren, eine Art der oral verfügbaren hypoglykämischen
Mittel, in großem
Maße klinisch
verwendet. Da jedoch die momentan erhältlichen Insulinfreisetzungspromotoren
alle die Insulinfreisetzung unabhängig vom Glucosespiegel fördern, rufen
sie Probleme von schwerer Hypoglykämie oder unzureichender Kontrolle
der Blutglucose hervor, wenn die Dosen nicht geeignet sind, und
sie stellen keine in vollem Maße
zufriedenstellenden Arzneimittel dar. Wenn ein hypoglykämisches Mittel
bereitgestellt werden kann, welches in der Lage ist, die Insulinfreisetzung
abhängig
von einem Blutglucosespiegel zu fördern, ist davon auszugehen,
dass das Mittel extrem nützlich
zur Kontrolle der Blutglucose bei Patienten ist, die unter Diabetes
leiden, da das Risiko einer Hypoglykämie aufgrund einer überschüssigen Dosierung
vermieden werden kann.
-
Als
kondensierte Purinderivate offenbaren die japanische, nichtgeprüfte Patentoffenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 3-204880, Journal of Medicinal Chemistry (J. Med. Chem.), 35,
Seite 3578, 1992, Journal of Medicinal Chemistry (J. Med. Chem.),
36, 2508, 1993, die internationalen Patentveröffentlichungen WO 98/15555 und
WO00/57651, dass die durch die folgende Formel (A) dargestellten
Verbindungen eine diuretische Wirkung, eine milde antiasthmatische
Wirkung, eine Wirkung gegen Demenz, eine bronchienerweiternde Wirkung,
eine antiallergische Wirkung, eine Wirkung gegen Geschwüre oder
eine hypoglykämische
Wirkung aufweisen.
worin R
1A ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische
heterocyclische Gruppe darstellt, R
2A ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe repräsentiert, R
3A ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe darstellt, V
1A und
V
2A gleich oder verschieden sein können und
jeder ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine substituierte oder
unsubstituierte Arylgruppe darstellt und m eine ganze Zahl von 0
bis 3 repräsentiert.
-
EP 1 092 435 A1 beschreibt
verschiedene Verbindungen der Formel (A) zur Behandlung von Diabetes.
-
Journal
of Medicinal Chemistry (J. Med. Chem.) 23, 1188, 1980, offenbart,
dass die durch die folgende Formel (B) dargestellte Verbindung eine
milde bronchienerweiternde Wirkung besitzt.
-
-
Journal
of Medicinal Chemistry (J. Med. Chem.), 40, 3248, 1997, und die
japanische nichtgeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-158267 offenbaren, dass die durch
die folgende Formel (C) dargestellten Verbindungen eine Typ-IV-Phosphodiesterase
inhibierende Wirkung (bronchienerweiternde Wirkung) besitzen.
worin R
1C,
R
3C, R
4C gleich
oder verschieden sei n können
und jeder ein Wasserstoffatom oder eine C
1-C
6-Alkylgruppe repräsentiert, welche mit einer
niederen Alkyloxygruppe oder einer Acylgruppe substituiert sein
kann, und p eine ganze Zahl von 1 bis 4 repräsentiert.
-
Darüber hinaus
offenbart EP 390111A, dass die durch die folgende Formel (D) dargestellten
Verbindungen eine Adenosin antagonisierende Wirkung aufweisen.
worin R
4D ein
Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine β-D-Ribufuranosylgruppe darstellt, W
D ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
repräsentiert,
V
1D eine Aralkylgruppe darstellt, V
2D ein Wasserstoffatom oder eine Phenylgruppe
repräsentiert,
und wenn V
2D eine Phenylgruppe darstellt,
kann V
1D eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen.
-
Offenbarung
der Erfindung
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Medikament bereitzustellen,
welches nützlich zur
prophylaktischen und/oder therapeutischen Behandlung von Diabetes
oder Komplikationen von Diabetes ist. Spezieller besteht das Ziel
darin, ein Medikament bereitzustellen, welches eine blutzuckerspiegelabhängige, die
Insulinfreisetzung fördernde
Wirkung aufweist.
-
Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene Forschungen
durchgeführt,
um zu dem zuvor genannten Ziel zu gelangen. Als ein Ergebnis fanden
sie heraus, dass die durch die folgende Formel (I) dargestellten
Verbindungen eine die Insulinfreisetzung fördernde Wirkung aufwiesen und
sich als nützlich
als ein aktiver Bestandteil von Mitteln gegen Diabetes erwiesen
haben. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der zuvor
genannten Erkenntnis erzielt.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft daher die folgenden Gegenstände (1)
bis (23).
- (1) Ein kondensiertes Purinderivat,
repräsentiert
durch Formel (I): worin X--Y--Z R1N-C=O
(in der Formel stellt R1 ein Wasserstoffatom,
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe dar) oder N=C-W [in der Formel
stellt W ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
alicyclische heterocyclische Gruppe, -NR4R5 (in der Formel können R4 und
R5 gleich oder verschieden sein und jeder
repräsentiert
ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, oder
R4 und R5 können aneinander binden,
um zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische
Gruppe auszubilden), -OR6 (in der Formel
repräsentiert
R6 eine substituierte oder unsubstituierte
niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe), -SR6a (in der Formel besitzt R6a dieselbe
Bedeutung wie der oben genannte R6), eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe oder eine
Cyanogruppe dar] repräsentiert,
R2 ein Wasserstoffatom, eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte aromatische heterocyclische
Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte alicyclische heterocyclische
Gruppe, ein Halogenatom, eine niedere Alkylthiogruppe, -NR7R8 (in der Formel
haben R7 und R8 dieselben
Bedeutungen wie die oben erwähnten
R4 beziehungsweise R5),
-CO2H, eine niedere Alkoxycarbonylgruppe,
-COHal (in der Formel stellt Hal ein Halogenatom dar), -CONR9R10 (in der Formel
haben R9 und R10 dieselben
Bedeutungen wie die oben erwähnten
R4 beziehungsweise R5)
oder -CHO repräsentiert,
R3 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine
niedere Alkoxyalkylgruppe repräsentiert,
n eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt,
V1 für ein Wasserstoffatom,
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe steht,
V2 eine
substituierte niedere Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe repräsentiert, und
wenn V1 ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe repräsentiert
und
(a) X--Y--Z R1aN-C=O (in der Formel
steht R1a für irgendeine der Gruppen in
der Definition des zuvor genannten R1, ausschließlich einer
substituierten niederen Alkylgruppe) repräsentiert, und R2 für eine substituierte
niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte alicyclische heterocyclische
Gruppe, ein Halogenatom, eine niedere Alkylthiogruppe, -NR7R8 (in der Formel
haben R7 beziehungsweise R8 dieselben
Bedeutungen wie oben definiert), -CO2H, eine
niedere Alkoxycarbonylgruppe, -COHal (in der Formel besitzt Hal
dieselbe Bedeutung wie oben definiert), -CONR9R10 (in der Formel haben R9 beziehungsweise
R10 dieselben Bedeutungen wie die oben definierten),
oder -CHO steht,
(b) X--Y--Z R1N-C=O
(in der Formel besitzt R1 dieselbe Bedeutung
wie oben definiert) darstellt und R3 für eine niedere
Alkoxyalkylgruppe steht,
(c) X--Y--Z R1bN-C=O
(in der Formel stellt R1b eine substituierte
niedere Alkylgruppe dar) repräsentiert,
(d)
X--Y--Z N=C-W (in der Formel hat W dieselbe Bedeutung wie oben definiert)
repräsentiert,
und R2 eine substituierte oder unsubstituierte
niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte aromatische heterocyclische Gruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte alicyclische heterocyclische Gruppe, ein Halogenatom,
eine niedere Alkylthiogruppe, -NR7R8 (in der Formel haben R7 beziehungsweise
R8 dieselben Bedeutungen wie oben definiert),
-CO2H, eine niedere Alkoxycarbonylgruppe,
-COHal (in der Formel hat Hal dieselbe Bedeutung wie oben definiert),
-CONR9R10 (in der
Formel besitzen R9 beziehungsweise R10 dieselben Bedeutungen wie oben definiert)
oder -CHO darstellt, oder
(e) X--Y--Z N=C-W (in der Formel
besitzt W dieselbe Bedeutung wie oben definiert) repräsentiert,
und R3 eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine niedere Alkoxyalkylgruppe
darstellt,
kann V2 eine niedere Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe repräsentieren;
oder
ein pharmakologisch akzeptables Salz davon.
- (2) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß dem zuvor
genannten (1), wobei X--Y--Z R1N-C=O darstellt
(in der Formel besitzt R1 dieselbe Bedeutung
wie oben definiert).
- (3) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß dem zuvor
genannten (2), wobei R1 und R2 eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe repräsentieren
und R3 ein Wasserstoffatom darstellt.
- (4) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß den zuvor
genannten (2) oder (3), wobei mindestens einer von V1 und
V2 eine substituierte niedere Alkylgruppe
darstellt.
- (5) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß den zuvor
genannten (2) oder (3), worin mindestens einer von U1 und
V2 eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe darstellt.
- (6) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß dem zuvor
genannten (1), worin X--Y--Z N=C-W darstellt (in der Formel hat
W dieselbe Bedeutung wie oben definiert).
- (7) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß dem zuvor
genannten (6), worin R2 eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe repräsentiert.
- (8) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß den zuvor
genannten (6) oder (7), worin mindestens einer von V1 und
V2 eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe darstellt.
- (9) Das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon gemäß irgend
einem der zuvor genannten (1) bis (8), worin n 0 ist.
- (10) Eine pharmazeutische Zusammensetzung, welche das kondensierte
Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon gemäß irgend
einem der zuvor genannten (1) bis (9) als einen aktiven Bestandteil
umfasst.
- (11) Ein Mittel zur prophylaktischen und/oder therapeutischen
Behandlung von Diabetes, welches das kondensierte Purinderivat oder
ein pharmakologisch akzeptables Salz davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) als einen aktiven Bestandteil umfasst.
- (12) Ein Mittel zur prophylaktischen und/oder therapeutischen
Behandlung einer Komplikation von Diabetes, welches das kondensierte
Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon gemäß irgend
einem der zuvor genannten (1) bis (9) als einen aktiven Bestandteil
umfasst.
- (13) Ein hypoglykämisches
Mittel, welches das kondensierte Purinderivat oder ein pharmakologisch
akzeptables Salz davon gemäß irgend
einem der zuvor genannten (1) bis (9) als einen aktiven Bestandteil
umfasst.
- (14) Ein Insulin-Freisetzungspromotor, welcher das kondensierte
Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon gemäß irgend
einem der zuvor genannten (1) bis (9) als einen aktiven Bestandteil umfasst.
- (15) Verwendung des kondensierten Purinderivates oder eines
pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung.
- (16) Verwendung des kondensierten Purinderivates oder eines
pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) zur Herstellung eines Mittels zur prophylaktischen und/oder
therapeutischen Behandlung von Diabetes.
- (17) Verwendung des kondensierten Purinderivates oder eines
pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) zur Herstellung eines Mittels zur prophylaktischen und/oder
therapeutischen Behandlung einer Komplikation von Diabetes.
- (18) Verwendung des kondensierten Purinderivates oder eines
pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) zur Herstellung eines hypoglykämischen Mittels.
- (19) Verwendung des kondensierten Purinderivates oder eines
pharmakologisch akzeptablen Salzes davon gemäß irgend einem der zuvor genannten
(1) bis (9) zur Herstellung eines Insulin-Freisetzungspromotors.
-
Die
zuvor genannten Medikamente werden vorzugsweise in Form einer pharmazeutischen
Zusammensetzung bereitgestellt, welche ein durch Formel (I) repräsentiertes
kondensiertes Purinderivat oder ein pharmakologisch akzeptables
Salz davon und ein oder mehrere Additive für pharmazeutische Zubereitungen enthält.
-
Nachfolgend
werden die durch Formel (I) dargestellten Verbindungen als Verbindung
(I) bezeichnet. Dasselbe soll ebenfalls für die Verbindungen der anderen
Formelnummern gelten.
-
In
der Definition jeder Gruppe in Formel (I) schließt ein niederer Alkylanteil
einer niederen Alkylgruppe, einer niederen Alkylthiogruppe, einer
niederen Alkoxy-carbonylgruppe und einer niederen Alkoxyalkylgruppe geradkettige,
verzweigte und cyclische Alkylgruppen ebenso wie eine Kombination
daraus ein, welche etwa 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen. Das
cyclische niedere Alkyl kann eine oder mehrere Ringe besitzen. Beispiele
der geradkettigen oder verzweigten niederen Alkylgruppe schließen zum
Beispiel eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe,
eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe,
eine Isobutylgruppe, eine sek.-Butylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine
n-Pentylgruppe, eine Neopentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Heptylgruppe, eine
n-Octylgruppe, eine n-Nonylgruppe,
eine n-Decylgruppe und ähnliche
ein. Beispiele des cyclischen niederen Alkyls schließen zum
Beispiel eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclopropylmethylgruppe, eine
Cyclobutylgruppe, eine Cyclopentylgruppe, eine Cyclohexylgruppe,
eine Cycloheptylgruppe, eine Cyclooctylgruppe, eine 1-Methylcyclohexylgruppe,
eine 4-Methylcyclohexylgruppe,
eine Noradamantylgruppe, eine Adamantylgruppe, eine Bicyclo[2.2.1]heptylgruppe,
eine Bicyclo[2.2.2]octylgruppe, eine Bicyclo[3.3.0]octylgruppe,
eine Bicyclo[3.3.1]nonyl-gruppe und ähnliche ein.
-
Ein
Alkylenanteil der niederen Alkoxyalkylgruppe und der Aralkylgruppe
entspricht dem Anteil, der durch Eliminierung eines Wasserstoffatoms
von dem oben genannten geradkettigen oder verzweigten niederen Alkyl
erhältlich
ist.
-
Ein
Arylanteil der Arylgruppe und der Aralkylgruppe besteht aus einem
monocyclischen Ring oder zwei oder mehr kondensierten Ringen. Beispiele
solcher schließen
diejenigen ein, die etwa 6 bis 14 ringbildende Kohlenstoffatome
aufweisen, zum Beispiel eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe,
eine Indenylgruppe, eine Anthranylgruppe und ähnliche. Beispiele für die aromatische
heterocyclische Gruppe schließen
zum Beispiel 5- oder 6-gliedrige monocyclische aromatische heterocyclische
Gruppen, die mindestens ein Atom ausgewählt aus einem Stickstoffatom,
einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom enthalten, bicyclische
oder tricyclische kondensierte aromatische heterocyclische Gruppen,
die 3-bis 8-gliedrige
Ringe enthalten und mindestens ein Atom ausgewählt aus einem Stickstoffatom,
einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom umfassen, und ähnliche
ein. Speziellere Beispiele schließen diejenigen ein, die 5 bis
14 ringbildende Atome besitzen, wie eine Furylgruppe, eine Thienylgruppe,
eine Pyrrolylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe, eine
Triazolylgruppe, eine Tetrazolylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine
Thiazolylgruppe, eine Pyridylgruppe, eine Pyrazinylgruppe, eine
Pyrimidinylgruppe, eine Pyridazinylgruppe, eine Triazinylgruppe,
eine Indolylgruppe, eine Indazolylgruppe, eine Benzimidazolylgruppe,
eine Benzoxazolylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe, eine Chinolylgruppe,
eine Isochinolylgruppe, eine Phthalazinylgruppe, eine Naphthylidinylgruppe,
eine Chinoxalinylgruppe, eine Chinazolinylgruppe, eine Cinnolinylgruppe,
eine Purinylgruppe und ähnliche.
-
Beispiele
der alicyclischen heterocyclischen Gruppe schließen zum Beispiel 5- oder 6-gliedrige
monocyclische alicyclische heterocyclische Gruppen, die mindestens
ein Atom ausgewählt
aus einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom
enthalten, bicyclische oder tricyclische kondensierte alicyclische
heterocyclische Gruppen, die 3-bis
8-gliedrige Ringe umfassen und mindestens ein Atom ausgewählt aus
einem Stickstoffatom, einem Sauerstoffatom und einem Schwefelatom enthalten,
ein. Speziellere Beispiele schließen eine Pyrrolidinylgruppe,
eine 2,5-Dioxopyrrolidinylgruppe, eine Thiazolidinylgruppe, eine Oxazolidinylgruppe,
eine 2-Oxooxazolidinylgruppe, eine Piperidinylgruppe, eine Piperazinylgruppe,
eine Homopiperazinylgruppe, eine Morpholinylgruppe, eine Thiomorpholinylgruppe,
eine Tetrahydropyranylgruppe, eine Tetrahydrothiopyranylgruppe,
eine Tetrahydrofurylgruppe, eine Tetrahydrochinolylgruppe, eine
Tetrahydroisochinolyl-gruppe, eine Tetrahydrochinoxalinylgruppe,
eine Octahydrochinolylgruppe, eine Dihydroindolylgruppe, eine 1,3-Dioxoisoindolinylgruppe,
eine 1,3-Dioxolanylgruppe, eine 1,3-Dioxolan-2-spirocyclopentylgruppe und ähnliche,
ein.
-
Beispiele
der heterocyclischen Gruppe, die zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
gebildet wird, schließen
zum Beispiel 5- oder 6-gliedrige monocyclische heterocyclische Gruppen,
die mindestens ein Stickstoffatom enthalten (besagte monocyclische
heterocyclische Gruppe kann ein anderes Stickstoffatom als das obige,
ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthalten), bicyclische
oder tricyclische kondensierte heterocyclische Gruppen, die 3- bis
8-gliedrige Ringe umfassen und mindestens ein Stickstoffatom enthalten
(besagte kondensierte heterocyclische Gruppe kann ein anderes Stickstoffatom
als das obige, ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom enthalten)
ein. Speziellere Beispiele schließen eine Pyrrolidinylgruppe,
eine Thiazolidinylgruppe, eine Oxazolidinylgruppe, eine Piperidinogruppe,
eine Homopiperidinogruppe, eine Piperazinylgruppe, eine Homopiperazinylgruppe,
eine Morpholinogruppe, eine Thiomorpholinogruppe, eine Tetrahydrochinolylgruppe,
eine Tetrahydroisochinolylgruppe, eine Octahydrochinolylgruppe,
eine Benzimidazolylgruppe, eine Indazolylgruppe, eine Indolylgruppe,
eine Isoindolylgruppe, eine Purinylgruppe, eine Dihydroindolylgruppe,
eine Pyrrolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe, eine Triazolylgruppe,
eine Tetrazolylgruppe, eine Imidazolylgruppe und ähnliche
ein.
-
Beispiele
des Halogenatoms schließen
ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom und ein Jodatom ein.
-
Beispiele
der Substituenten der substituierten Arylgruppe, der substituierten
Aralkylgruppe, der substituierten aromatischen heterocyclischen
Gruppe und der substituierten alicyclischen heterocyclischen Gruppe, die
gleich oder verschieden sein und in einer Zahl von 1 bis 3 vorliegen
können,
schließen
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Aryloxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Aroylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkyloxygruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkenylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte niedere Alkinylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
niedere Alkoxygruppe, eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkoxycarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubsti-tuierte niedere
Alkylthiogruppe, eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkylsulfonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkanoylgruppe, eine mit einem oder zwei niederen Alkylen substituierte
Carbamoylgruppe, eine mit einem oder zwei niederen Alkylen substituierte
Aminogruppe, ein Halogenatom, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Cyanogruppe und ähnliche
ein. Beispiele der hierin verwendeten niederen Alkenylgruppe schließen geradkettige
und verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen wie
eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine 1-Propenylgruppe, eine
Methacrylgruppe, eine Butenylgruppe, eine Crotylgruppe, eine Pentenylgruppe
und eine Hexenylgruppe ein und Beispiele der hierin verwendeten
niederen Alkinylgruppe schließen
geradkettige und verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie eine Ethinylgruppe, eine Propinylgruppe, eine Butinylgruppe,
eine Pentinylgruppe und eine Hexinylgruppe ein. Die Anzahl der ungesättigten
Bindungen in der niederen Alkenylgruppe und der niederen Alkinylgruppe
ist nicht besonders eingeschränkt,
und sie enthalten vorzugsweise eine ungesättigte Bindung. Jeder niedere
Alkylanteil der niederen Alkylgruppe, der niederen Alkoxygruppe,
der niederen Alkoxycarbonylgruppe, der niederen Alkylthiogruppe,
der niederen Alkylsulfonylgruppe, der niederen Alkanoylgruppe, der
mit einem oder zwei niederen Alkylen substituierten Carbamoylgruppe
und der mit einem oder zwei niederen Alkylen substituierten Aminogruppe
besitzt dieselbe Bedeutung wie die zuvor genannte niedere Alkylgruppe.
Jeder Alkylenanteil der Aralkylgruppe und der Aralkyloxygruppe besitzt
dieselbe Bedeutung wie der zuvor genannten Alkylenanteil. Jeder Arylanteil
der Arylgruppe, der Aryloxygruppe und der Aroylgruppe weist dieselbe
Bedeutung auf wie die zuvor genannte Arylgruppe. Das Halogenatom
hat dieselbe Bedeutung wie das zuvor genannte Halogenatom. Beispiele
der Substituenten der substituierten niederen Alkylgruppe, der substituierten
Arylgruppe, der substituierten Aryloxygruppe, der substituierten
Aroylgruppe, der substituierten Aralkylgruppe, der substituierten
Aralkyloxygruppe, der substituierten niederen Alkenylgruppe, der
substituierten niederen Alkinylgruppe, der substituierten niederen
Alkoxygruppe, der substituierten niederen Alkoxycarbonylgruppe,
der substituierten niederen Alkylthiogruppe, der substituierten
niederen Alkylsulfonylgruppe und der substituierten niederen Alkanoylgruppe,
die gleich oder verschieden sein können und in einer Anzahl von
1 bis 3 vorliegen können,
schließen eine
Hydroxylgruppe, ein Halogenatom mit der gleichen Bedeutung wie oben
definiert, eine Carboxylgruppe, eine Sulfogruppe, eine Phosphonogruppe,
ein von irgendeiner dieser sauren Gruppen stammender Ester (zum Beispiel
ein niederer Alkylester, ein Aralkylester, ein Arylester und ähnliche:
wobei der niedere Alkylanteil, der Aralkylanteil bzw. der Arylanteil
dieser Ester dieselben Bedeutungen haben wie die oben definierten)
ein. In der mit zwei niederen Alkylen substituierten Carbamoylgruppe
und der mit zwei niederen Alkylen substituierten Aminogruppe können zwei
der niederen Alkylgruppen, die an eine Carbamoylgruppe oder an eine
Aminogruppe binden, gleich oder verschieden sein.
-
Beispiele
der Substituenten des substituierten niederen Alkyls, die gleich
oder verschieden sein und in einer Anzahl von 1 bis 3 vorliegen
können,
schließen
eine niedere Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Cyanogruppe,
eine Azidogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Phosphonogruppe, eine
aus irgendeiner dieser sauren Gruppen stammende Estergruppe (zum
Beispiel ein niederer Alkylester, ein Aralkylester, ein Arylester und ähnliche:
wobei der niedere Alkylanteil, der Aralkylanteil bzw. der Arylanteil
dieser Ester dieselben Bedeutungen besitzen wie die oben definierten),
eine niedere Alkylthiogruppe, eine niedere Alkylaminocarbonylgruppe,
eine niedere Alkoxycarbonylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
alicyclische heterocyclische Gruppe , -NR11R12 (in der Formel können R11 und
R12 gleich oder verschieden sein und jeder
repräsentiert
ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe, eine niedere Alkanoylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Aralkyloxygruppe,
oder R11 und R12 können aneinander
binden, um zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine heterocyclische
Gruppe auszubilden), ein Halogenatom, eine Arylsulfonyloxygruppe,
die mit einer niederen Alkylgruppe substituiert sein kann, eine
niedere Alkylsulfonylgruppe, eine niedere Alkylsulfonyloxygruppe,
eine Trifluormethansulfonyloxygruppe und ähnliche ein. Jeder niedere
Alkylanteil der niederen Alkylgruppe, der niederen Alkoxygruppe,
der niederen Alkylthiogruppe, der niederen Alkylaminocarbonylgruppe,
der niederen Alkoxycarbonylgruppe, der niederen Alkanoylgruppe,
der Arylsulfonyloxygruppe, die mit einer niederen Alkylgruppe substituiert
sein kann, der niederen Alkylsulfonylgruppe und der niederen Alkylsulfonyloxygruppe
besitzen dieselbe Bedeutung wie die zuvor genannte niedere Alkylgruppe.
Jeder Arylanteil der Arylgruppe, der Aralkylgruppe, der Aralkyloxygruppe
und der Arylsulfonyloxygruppe besitzt dieselbe Bedeutung wie die
zuvor genannte Arylgruppe. Ein Alkylenanteil des Aralkyls weist
dieselbe Bedeutung auf wie der zuvor genannte Alkylenanteil. Das Halogenatom,
die aromatische heterocyclische Gruppe, die alicyclische heterocyclische
Gruppe bzw. die zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom ausgebildete
heterocyclische Gruppe besitzen dieselben Bedeutungen wie oben definiert.
Substituenten der substituierten aromatischen heterocyclischen Gruppe
und der substituierten alicyclischen heterocyclischen Gruppe haben
dieselben Bedeutungen wie die oben genannten.
-
Des
Weiteren ist die Substitutionsposition von V1 und
V2 in Formel (I) nicht besonders eingeschränkt und
jeder von ihnen kann an jeder Position des Rings substituieren.
Wenn V1 oder V2 einen
anderen Substituenten als ein Wasserstoffatom darstellen, kann die
Stereochemie des Kohlenstoffatoms, an welches es bindet, entweder
in S- oder R-Konfiguration
vorliegen. Das Symbol "n" ist vorzugsweise
0.
-
Beispiele
pharmakologisch akzeptabler Salze von Verbindung (I) schließen Salze
einer Säureaddition ein,
wie Salze einer anorganischen Säure
und Salze einer organischen Säure,
Salze einer Basenaddition, wie Metallsalze, Ammoniumsalze und organische
Ammoniumsalze, Salze einer Aminosäureaddition und ähnliche. Beispiele
pharmakologisch akzeptabler Salze einer Säureaddition schließen zum
Beispiel Salze einer anorganischen Säure, wie Hydrochloride, Sulfate
und Phosphate, Salze einer organischen Säure, wie Acetate, Maleate,
Fumarate, Tartrate und Citrate ein. Beispiele der pharmakologisch
akzeptablen Metallsalze schließen
zum Beispiel Alkalimetallsalze, wie Natriumsalze und Kaliumsalze,
Erdalkalimetallsalze, wie Magnesiumsalze und Calciumsalze, sowie
Aluminiumsalze, Zinksalze und ähnliche
ein. Beispiele der pharmakologisch akzeptablen organischen Ammoniumsalze
schließen
zum Beispiel Additionssalze eines organischen Amins, wie Morpholin oder Piperidin,
ein. Beispiele der pharmakologisch akzeptablen Salze einer Aminosäureaddition
schließen zum
Beispiel Additionssalze von Lysin, Glycin, Phenylalanin oder ähnliche
ein.
-
Verbindung
(I) oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon können in
Form eines Hydrats oder eines Solvats vorliegen und diese Addukte
fallen ebenfalls in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Die
Art des Lösungsmittels,
welches das Solvat ausbildet, ist nicht besonders eingeschränkt solange
das Lösungsmittel
pharmakologisch akzeptabel ist. Beispielsweise können Ethanol, Aceton oder ähnliche
verwendet werden. Verbindung (I) kann manchmal ein oder mehrere
asymmetrische Kohlenstoffe aufweisen und jedes der optischen Isomere
und Diastereoisomere in einer reinen Form, jede Mischung dieser
Isomere, Racemate und ähnliche
fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Wenn Verbindung
(I) eine Doppelbindung enthält,
kann die Bindung entweder in Z- oder E-Konfiguration vorliegen. Wenn ein Tautomer
von Verbindung (I) existiert, kann das Tautomer in jeder Tautomerieform
vorliegen und alle möglichen
Isomere und deren Mischungen fallen in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung.
-
Verfahren
zur Herstellung von Verbindung (I) werden nachfolgend erklärt werden.
-
Wenn
sich irgendeine definierte Gruppe unter einer gegebenen Reaktionsbedingung ändert oder
zur Durchführung
eines Reaktionsverfahrens in den unten aufgeführten Schemata nicht geeignet
ist, kann die Herstellung schnell durchgeführt werden durch Anwendung
von Verfahren, die im Bereich der synthetischen organischen Chemie üblicherweise
verwendet werden, wie Schützen
und Entschützen
einer funktionellen Gruppe [siehe, zum Beispiel, T.W. Greene, Protective
Groups in Organic Synthesis, John Wiley & Sons, Inc. (1981) und ähnliche].
-
-
(In
den Formeln steht R2a für ein Wasserstoffatom, eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische
heterocyclische Gruppe und n, R1, R3, V1 bzw. V2 besitzen dieselben Bedeutungen wie die
oben definierten. Die niedere Alkylgruppe, die Aralkylgruppe, die Arylgruppe,
die aromatische heterocyclische Gruppe und die Substituenten der
substituierten niederen Alkylgruppe, der substituierten Aralkylgruppe,
der substituierten Arylgruppe bzw. der substituierten aromatischen heterocyclischen
Gruppe haben dieselben Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Verbindung
(Ia), welche der Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z R1N-C=O darstellt (in der Formel besitzt R1 dieselbe Bedeutung wie oben definiert),
R2 ein Wasserstoffatom, eine substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische heterocyclische
Gruppe darstellt, kann durch die unten beschriebenen Schritte 1
und 2 aus Verbindung (II), bei welcher es sich um eine bekannte Verbindung
handelt oder um eine Verbindung, die durch ein Verfahren ähnlich dem
bekannten Verfahren hergestellt werden kann, dargestellt werden,
in einem Verfahren ähnlich
dem in der internationalen Patentoffenlegungsschrift WO98/15555,
der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift 3-204480, Journal of Medicinal Chemistry
(J. Med. Chem.) 35, Seite 3578, 1992, Journal of Medicinal Chemistry
(J. Med. Chem.) 36, Seite 2508, 1993, Journal of Heterocyclic Chemistry
(J. Heterocycl. Chem.) 30, Seite 241, 1993 oder ähnlichen. Gemäß den in
den obigen Verweisen offenbarten Verfahren oder den Herstellungsverfahren,
die spezifisch in der vorliegenden Beschreibung beschrieben sind,
oder mit geeigneten Veränderungen
der Reagenzien und Ausgangsmaterialien der Reaktion sowie mit optionalen
Modifikationen oder Änderungen
der Verfahren kann der Fachmann Verbindung (I) herstellen.
-
Schritt 1
-
Verbindung
(IV) kann erhalten werden durch Reaktion von Verbindung (II) mit
1 bis 10 Äquivalenten, vorzugsweise
2 bis 5 Äquivalenten,
von Verbindung (III) ohne Lösungsmittel
oder in einem geeigneten Lösungsmittel.
Beispiele des Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie Dichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan und Dichlorbenzol, Pyridin,
N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, 1-Methyl-2-pyrrolidinon, N,N'-Dimethylimidazolidin-2-on,
Dimethylsulfoxid und so weiter ein, und diese Lösungsmittel werden jeweils
alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur zwischen 30°C
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt und
endet in 5 Minuten bis 24 Stunden.
-
Verbindung
(IV) kann ebenfalls durch das folgende Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindung
(IV) kann erhalten werden durch Oxidieren von Verbindung (II) zu
einer Sulfonverbindung (IIa), indem sie mit einer Monopersulfatverbindung
oder ähnlichem
in einem geeignetem Lösungsmittel
behandelt wird, anschließend
das Lösungsmittel
entfernt wird, und danach die Sulfonverbindung mit 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 2 bis 5 Äquivalenten,
von Verbindung (III) zur Reaktion gebracht wird. Beispiele des Lösungsmittels
für die
Oxidationsreaktion schließen
zum Beispiel Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, Alkohole,
wie Methanol und Ethanol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform
und Dichlorethan, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol , Ethylacetat,
Wasser usw., ein und diese Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Wenn ein Zwei-Phasen-System
verwendet wird, kann die Reaktion durchgeführt werden durch Beimischen
eines Phasentransferkatalysators. Beispiele des Phasentransferkatalysators
schließen
Tetrabutylammoniumchlorid, Benzyltributylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumhydrogensulfat
usw. ein, und die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur
durchgeführt
und endet in 1 bis 12 Stunden. Beispiele des Lösungsmittels für die Aminierung
schließen
zum Beispiel aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol,
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Dichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan und
Dichlorbenzol, Pyridin, N,N-Dimethylformamid, N,N-dimethylacetamid,
1-Methyl-2-pyrrolidinon, N,N'-Dimethylimidazolidin-2-on, Dimethylsul-foxid
und so weiter, ein, und diese Lösungsmittel
werden entweder alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden.
-
Verbindung
(II) als Ausgangsmaterial kann erhalten werden entsprechend einem
bekannten Verfahren [Journal of Chemical Society Perkin I (J. Chem.
Soc. Perkin I), Seite 739, 1973, oder Journal of Heterocyclic Chemistry
(J. Heterocycl. Chem.), 30, Seite 1993] oder einem dazu ähnlichen
Verfahren.
-
Verbindung
(III) als eine Ausgangsmaterial kann erhalten werden zum Beispiel
durch Behandlung eines bekannten Aminosäurederivats mit 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 2 bis 5 Äquivalenten,
eines Reduktionsmittels, beispielsweise einer Metallhydrogenkomplexverbindung,
wie Lithium-aluminiumhydrid, Natriumborhydrid oder Lithiumborhydrid,
Diboran oder ähnlichen
in einem geeigneten Lösungsmittel.
Beispiele des Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Diethylether, Tetrahydrofuran, Diethylenglykoldimethylether
und so weiter ein. Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen
0°C und
dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt
und endet in 30 Minuten bis 24 Stunden. Wenn die Aminogruppe des
Aminosäurederivats als
Startmaterial geschützt
ist, kann ihr Entschützen
unter Verwendung eines üblicherweise
im Bereich der synthetischen organischen Chemie verwendeten Verfahrens
durchgeführt
werden.
-
Schritt 2
-
Verbindung
(Ia) kann durch Behandlung von Verbindung (IV) mit einem Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss,
vorzugsweise einem großen Überschuss
eines Halogenierungsmittels, wie Thionylchlorid oder Phosphoroxidchlorid,
oder mit einer anorganischen Säure,
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure
oder Phosphorsäure,
oder alternativ mit 1 bis 5 Äquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalenten
eines Sulfonylierungsmittels, wie Benzolsulfonylchlorid, p-Toluolsulfonylchlorid,
Methansulfonylchlorid oder Trifluormethansulfonylchlorid in Gegenwart
von 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 5 Äquivalenten,
einer organischen Base, wie Triethylamin, Diisopropylethylamin oder
Pyridin, oder einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydroxid
oder Natrium-hydroxid, ohne Lösungsmittel
oder in einem geeigneten Lösungsmittel
erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform
und Dichlorethan, Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und so weiter, ein und diese Lösungsmittel
werden entweder alleine oder als Mischung davon verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen –10°C und 150°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen 50°C
und 70°C
durchgeführt
und endet in 5 Minuten bis 24 Stunden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
R3a eine niedere Alkylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe, W1 stellt
ein Halogenatom dar und n, R2a, V1 bzw. V2 haben dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten. Die niedere Alkylgruppe, die
Aralkylgruppe, das Halogenatom bzw. die Substituenten der substituierten
Aralkylgruppe haben dieselben Bedeutungen wie die oben definierten.) Verbindung
(Ib), die Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z N=C-W1 darstellt (in der Formel hat W1 dieselbe
Bedeutung wie oben definiert), R2 ein Wasserstoffatom,
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe oder eines substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe darstellt, und R3 eine
niedere Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe ist, kann in 3 bis 5 Schritten aus Verbindung (V)
hergestellt werden, welche durch ein bekanntes Verfahren erhalten
werden kann (Japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 8-500344) oder durch ein dazu ähnliches
Verfahren.
-
Schritt 3
-
Verbindung
(VI) kann erhalten werden durch Behandlung von Verbindung (V) mit
1 Äquivalent
bis zu einem großen Überschuss,
vorzugsweise einem großen Überschuss,
eines Halogenierungsmittels, welches alleine oder in Kombination
verwendet wird, wie Phosphorpentachlorid oder Phosphoroxidchlorid
ohne ein Lösungsmittel
oder in einem geeigneten Lösungsmittel,
optional unter Zugabe von 1 bis 10 Äquivalenten, vorzugsweise 1
bis 3 Äquivalenten,
eines tertiären
Amins, wie Triethylamin oder Diisopropylethylamin. Beispiele des
Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform und
Dichlorethan, ein. Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen
70°C und
150°C, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen 100°C
und 130°C
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden.
-
Schritt 4
-
Verbindung
(VII) kann durch Reaktion von Verbindung (VI) mit 2 bis 20 Äquivalenten,
vorzugsweise 2 bis 5 Äquivalenten,
von Verbindung (III) in einem geeigneten Lösungsmittel, optional in der
Gegenwart von 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 3 Äquivalenten,
eines tertiären
Amins, wie Triethylamin oder Diisopropylethylamin, oder einer organischen
Base, wie Natriumcarbonat, Cäsiumcarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat, erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, 1-Methyl-2-pyrrolidinon,
Acetonitril und so weiter ein und diese Lösungsmittel werden jeweils alleine
oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird bei einer Temperatur
zwischen 0°C
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und Raumtemperatur, durchgeführt,
und endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 5 Stunden.
-
Schritt 5
-
Verbindung
(Ib) kann auf eine Weise ähnlich
der aus Schritt 2 aus Verbindung (VII) hergestellt werden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
R5b ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, R13 stellt eine niedere Alkylgruppe dar und
n, R2a, V1, V2 bzw. W1 besitzen dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten. Die niedere Alkylgruppe, die
Aralkylgruppe bzw. die Substituenten der substituierten Aralkylgruppe
haben dieselben Bedeutungen wie die oben definierten.) Verbindung (Ic),
welche Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z N=C-W1 darstellt
(in der Formel besitzt W1 dieselbe Bedeutung
wie oben definiert), R2 ein Wasserstoffatom,
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
aromatische heterocyclische Gruppe darstellt und R3 ein
Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe ist, kann durch die Schritte
6 bis 9 hergestellt werden.
-
Schritt 6
-
Verbindung
(IX) kann aus Verbindung (VIII) in einer Weise ähnlich der aus Schritt 3 hergestellt
werden.
-
Schritt 7
-
Verbindung
(X) kann durch Reaktion von Verbindung (IX) mit 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 2 bis 5 Äquivalenten,
von Verbindung (III) in einem geeigneten Lösungsmittel, optional in der
Gegenwart von 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 3 Äquivalenten,
eines tertiären
Amins, wie Triethylamin oder Diisopropylethylamin, oder einer organischen
Base, wie Natriumcarbonat, Cäsiumcarbonat
oder Natrium-hydrogencarbonat, erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel Alkohole, wie n-Propanol, Isopropanol und n-Butanol,
aromatische Kohlenwasserstoffe wie Toluol and Xylol, halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Dichlorethan, 1,1,2,2-Tetrachlorethan und
Dichlorbenzol, Pyridin, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
1-Methyl-2-pyrrolidinon, N,N'-Dimethylimidazolidin-2-on,
Dimethylsulfoxid und so weiter, ein und diese Lösungsmittel werden jeweils
alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur zwischen 80°C
und 150°C
durchgeführt
und endet in 2 bis 12 Stunden.
-
Schritt 8
-
Verbindung
(XI) kann durch Oxidieren von Verbindung (X) mit 1 bis 10 Äquivalenten,
vorzugsweise 2 bis 5 Äquivalenten,
einer Monopersulfatverbindung in einem geeigneten Lösungsmittel,
optional in der Gegenwart von 0,1 bis 0,5 Äquivalenten eines Phasentransferkatalysators,
wie Tetrabutylammoniumchlorid, Benzyltributylammoniumchlorid oder
Tetrabutylammoniumhydrogensulfat erhalten werden. Beispiele des
Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel Ketone, wie Aceton und Methylethylketon, Alkohole,
wie Methanol und Ethanol, Wasser usw., ein, und diese Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und Raumtemperatur durchgeführt
und endet in 1 bis 12 Stunden.
-
Schritt 9
-
Verbindung
(Ic) kann aus Verbindung (XI) auf eine Weise ähnlich der aus Schritt 2 hergestellt
werden.
-
Des
Weiteren kann die durch das zuvor genannte Herstellungsverfahren
erhaltene Verbindung (Ic) ebenfalls als ein synthetisches Intermediat
verwendet und in eine weitere Verbindung (I) umgewandelt werden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
A eine niedere Alkylengruppe, B stellt eine geeignete austretende
Gruppe, wie ein Halogenatom, eine Methansulfonyloxygruppe, eine
Toluolsulfonyloxygruppe oder eine Trifluor-methansulfonyloxygruppe
dar, q repräsentiert
1 oder 2 und n, R1, R2a,
R3, R11 bzw. R12 besitzen dieselben Bedeutungen wie die
oben definierten. Die niedere Alkylengruppe hat dieselbe Bedeutung
wie der zuvor genannte Alkylenanteil und das Halogenatom besitzt
dieselbe Bedeutung wie oben definiert. Wenn q 2 ist, können die zwei
A-B oder A-NR11R12 gleich
oder verschieden sein und dasselbe soll für die folgende Beschreibung
gelten.)
-
Schritt 10
-
Verbindung
(Iaa), welche Verbindung (Ia) entspricht, in der V1 oder
V2 eine mit -NR11R12 substituierte niedere Alkylgruppe darstellen
(in der Formel besitzen R11 bzw. R12 dieselben Bedeutungen wie oben definiert), kann
durch Reaktion von Verbindung (Iab), welche Verbindung (Ia) entspricht,
in der V1 oder V2 eine
substituierte niedere Alkylgruppe mit einer geeigneten austretenden
Gruppe wie einem Halogenatom, einer Methansulfonyloxygruppe, einer
Toluolsulfonyloxygruppe oder einer Trifluormethansulfonyloxygruppe
darstellen, mit 2 bis 20 Äquivalenten,
vorzugsweise 5 bis 10 Äquivalenten,
HNR11R12 in einem
geeigneten Lösungsmittel,
optional in der Gegenwart von 1 bis 10 Äquivalenten, vorzugsweise 1
bis 3 Äquivalenten,
eines tertiären
Amins, wie Triethylamin oder Diisopropylethylamin oder einer anorganischen
Base wie Natriumcarbonat, Cäsiumcarbonat
oder Natriumhydrogencarbonat, erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Wasser, Alkohole, wie Methanol und Ethanol, halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Acetonitril, Tetrahydrofuran,
N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und so weiter, ein, und diese
Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
durchgeführt,
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 0°C und Raumtemperatur und endet
in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 5 Stunden.
-
Darüber hinaus
kann Verbindung (Iaa1), welche Verbindung (Iaa) entspricht, in der
jeder R11 und R12 ein
Wasserstoffatom repräsentiert,
ebenfalls durch das unten beschriebene Verfahren hergestellt werden.
-
-
(In
den Formeln besitzen A, B, n, q, R1, R2a bzw. R3 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 11
-
Verbindung
(Iab) kann mit 1 bis 5 Äquivalenten
eines geeigneten Azidierungsmittels, wie Natriumazid, Kaliumazid,
Lithiumazid oder Trimethylsilylazid in einem geeigneten Lösungsmittel
zur Reaktion gebracht werden, um die entsprechende Azidverbindung
(Iac) zu erhalten. Beispiele des Lösungsmittels schließen zum
Beispiel Wasser, Alkohole, wie Methanol und Ethanol, Tetrahydrofuran,
Diethylenglykoldimethylether, N,N-Dimethylformamid und so weiter,
ein, und diese Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen 0°C und 160°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und 100°C
durchgeführt,
und endet in 1 bis 72 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 24 Stunden.
-
-
(In
den Formeln besitzen A, n, q, R1, R2a bzw. R3 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 12
-
Verbindung
(Iaa1) kann durch Reduktion der in Schritt 11 erhaltenen Azidverbindung
(Iac) in einem geeigneten Lösungsmittel
unter herkömmlichem
Druck oder positivem Druck eines Wasserstoffflusses in der Gegenwart
eines Katalysator wie Palladium, Nickel oder Platin, optional in
der Gegenwart einer anorganischen Base, wie Calciumcarbonat, erhalten
werden. Beispiele des Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Alkohole, wie Methanol und Ethanol, Tetrahydrofuran
und so weiter ein, und diese Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 6 Stunden.
-
Verbindung
(Iaa1) kann ebenfalls durch Behandlung der oben genannten Azidverbindung
(Iac) in einem Lösungsmittel
wie Wasser, Methanol, Ethanol, Toluol oder Diethylether in der Gegenwart
eines Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid,
Boran oder Triphenylphosphin bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem
Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
für 1 bis
24 Stunden, vorzugsweise für
1 bis 6 Stunden, erhalten werden.
-
Darüber hinaus
kann Verbindung (Iaa1) ebenfalls durch das unten beschriebene Verfahren
hergestellt werden.
-
-
(In
den Formeln besitzen A, B, n, q, R1, R2a bzw. R3 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 13
-
Verbindung
(Iab) kann mit 1 bis 5 Äquivalenten
Phthalimidkaliumsalz in einem geeigneten Lösungsmittel zur Reaktion gebracht
werden, um eine entsprechende N-substitutierte Phthalimidverbindung
zu erhalten. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
Tetrahydrofuran, Diethylenglykoldimethylether, N,N-Dimethylformamid
und so weiter ein, und diese Lösungsmittel
werden jeweils allein verwendet oder als Mischung. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen 0°C und 160°C, vorzugsweise bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und 120°C
durchgeführt
und endet in 1 bis 72 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 6 Stunden. Nachfolgend
kann die erhaltene N-substituierte Phthalimidverbindung mit einer
Säure unter
Verwendung von Salzsäure,
Schwefelsäure
oder ähnlichen
hydrolysiert werden oder mit einem großen Überschuss an Hydrazin in einem
geeigneten Lösungsmittel
zur Reaktion gebracht werden, um Verbindung (Iaa1) zu erhalten.
Beispiele des Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel Chloroform, Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran und
so weiter ein, und diese Lösungsmittel
werden jeweils alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 12 Stunden.
-
Verbindung
(Iaa2), welche Verbindung (Iaa1) entspricht, in der R11 und
R12 zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
eine heterocyclische Gruppe ausbilden, kann ebenfalls durch das
unten beschriebene Verfahren hergestellt werden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
D eine zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom gebildete heterocyclische
Gruppe, und A, B, n, q, R1, R2a bzw.
R3 besitzen dieselben Bedeutungen wie oben
definiert. Die zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom ausgebildete
heterocyclische Gruppe besitzt dieselbe Bedeutung wie oben definiert.)
-
Schritt 14
-
Verbindung
(Iaa2) kann ebenfalls durch Reaktion von Verbindung (Iab) mit einer
entsprechenden heterocyclischen Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel
in der Gegenwart einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat
oder Cäsiumcarbonat,
oder mit einem Metallsalz einer entsprechenden heterocyclischen
Verbindung, welche hergestellt wird unter Verwendung eines Metallhydrides,
wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, oder eines niederen Metallalkoxides,
wie Natriummethoxid, Natriumethoxid oder Kalium-tert-butoxid, erhalten
werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
Ether, wie 1,4-Dioxan und Tetrahydrofuran, Alkohole, wie Methanol
und Ethanol, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und so weiter, ein und diese Lösungsmittel werden jeweils
alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur zwischen 0°C
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt und
endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 6 Stunden.
-
Verbindung
(Iaa2) kann ebenfalls durch Umwandlung einer Aminogruppe aus Verbindung
(Iaa1) in eine heterocyclische Gruppe, welche zusammen mit dem benachbarten
Stickstoffatom ausgebildet wird, hergestellt werden.
-
-
[In
den Formeln repräsentiert
R3c eine niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine niedere Alokoxyalkylgruppe,
X1--Y1--Z1 repräsentiert
R1N-C=O (in der Formel hat R1 dieselbe
Bedeutung wie oben definiert) oder N=C-W2 (in
der Formel stellt W2 eine für das zuvor
genannte W definierte Gruppe, ausschließlich eines Halogenatoms dar,
B1 besitzt dieselbe Bedeutung wie das zuvor
genannte B und n, R7, R8,
V1 bzw. V2 besitzen
dieselben Bedeutungen wie die oben definierten. Die niedere Alkylgruppe,
die Aralkylgruppe, die niedere Alkoxyalkylgruppe, das Halogenatom
bzw. die Substituenten der substituierten Aralkylgruppe haben dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 15
-
Bei
Verbindung (Id), welche Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z
R1N-C=O (in der Formel hat R1 dieselbe
Bedeutung wie oben definiert) oder N=C-W2 darstellt
(in der Formel besitzt W2 dieselbe Bedeutung wie
oben definiert), und R3 eine niedere Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe oder eine
niedere Alkoxyalkylgruppe darstellt, kann Verbindung (Ida), welche
Verbindung (Id) entspricht, in der R2 -NR7R8 darstellt (in
der Formel haben R7 bzw. R8 dieselben
Bedeutungen wie oben definiert), durch Reaktion von Verbindung (Idb),
welche Verbindung (Id) entspricht, in der R2 ein
Halogenatom ist oder besagte Verbindung, in der das Halogenatom
durch eine geeignete austretende Gruppe, wie eine Methansulfonyloxygruppe, eine
Toluolsulfonyloxygruppe oder eine Trifluormethansulfonyloxygruppe
ersetzt ist, mit HNR7R8 (in
der Formel haben R7 bzw. R8 dieselbe
Bedeutungen wie oben definiert) auf eine ähnliche Weise wie der aus Schritt
10 erhalten werden.
-
-
(In
der Formel besitzt A1 dieselbe Bedeutung
wie das zuvor genannte A, B2 hat dieselbe
Bedeutung wie das zuvor genannte B und n, R3c,
R11, R12, V1, V2 bzw. X1--Y1--Z1 haben
dieselben Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 16
-
Verbindung
(Idc), welche Verbindung (Id) entspricht, in der R2 eine
mit -N-R11R12 substituierte
niedere Alkylgruppe darstellt (in der Formel haben R11 bzw.
R12 dieselben Bedeutungen wie die oben definierten),
kann durch Reaktion von Verbindung (Idd), welche Verbindung (Id)
entspricht, in der R2 eine mit einer geeigneten austretenden
Gruppe, wie einem Halogenatom, einer Methansulfonyloxygruppe, einer
Toluolsulfonyloxygruppe oder einer Trifluormethansulfonyloxygruppe,
substituierte niedere Alkylgruppe ist, mit HNR11R12 (in der Formel haben R11 bzw.
R12 dieselben Bedeutungen wie die oben definierten)
auf eine Weise ähnlich
der aus Schritt 10 erhalten werden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
E eine niedere Alkoxygruppe und A1, B2, n, R3c, V1, V2 bzw. X1--Y1--Z1 besitzen
dieselben Bedeutungen wie die oben definierten. Die niedere Alkoxygruppe
besitzt dieselbe Bedeutung wie oben definiert.)
-
Schritt 17
-
Verbindung
(Ide), welche Verbindung (Id) entspricht, in der R2 eine
mit einer niederen Alkoxygruppe substituierte Alkylgruppe darstellt,
kann durch Behandlung von Verbindung (Idd) in einer niederen alkoholischen
Lösung
eines Metallsalzes eines entsprechenden niederen Alkohols, die mit
metallischem Natrium oder einem Metallhydrid, wie Natriumhydrid
oder Kaliumhydrid hergestellt wird, erhalten werden. Die Reaktion
wird bei einer Temperatur zwischen 0°C und dem Siedepunkt des verwendeten
Lösungsmittels
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 6 Stunden.
-
-
(In
den Formeln besitzen Hal, n, R3c, R9, R10, V1, V2 bzw. x1--Y1--Z1 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten.)
-
Schritt 18
-
Verbindung
(Idf), welche Verbindung (Id) entspricht, in der R2 -CONR9R10 darstellt (in
der Formel besitzen R9 bzw. R10 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten), kann durch Reaktion von Verbindung (Idg),
welche Verbindung (Id) entspricht, in der R2 -COHal
darstellt (in der Formel hat Hal dieselbe Bedeutung wie oben definiert),
mit 2 bis 20 Äquivalenten,
vorzugsweise 5 bis 10 Äquivalenten,
HNR9R10 (in der
Formel weisen R9 bzw. R10 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten auf) ohne Lösungsmittel oder in einem geeigneten
Lösungsmittel
erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und so weiter ein. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur zwischen 0°C
und Raumtemperatur, vorzugsweise bei Raumtemperatur, durchgeführt und
endet in 12 bis 48 Stunden, vorzugsweise in 24 Stunden.
-
-
(In
den Formeln repräsentiert
R1c eine für R1 definierte
Gruppe ausschließlich
eines Wasserstoffatoms und n, R2a, R3c, V1 bzw. V2 besitzen dieselben Bedeutungen wie die
oben definierten.)
-
Schritt 19
-
Bei
Verbindung (Ie), welche Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z
R1N-C=O darstellt (in der Formel besitzt
R1 dieselbe Bedeutung wie oben definiert),
R2 ein Wasserstoffatom, eines substituierte
oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische
heterocyclische Gruppe darstellt und R3 eine
niedere Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe
oder eine niedere Alkoxyalkylgruppe ist, kann Verbindung (Iea),
welche Verbindung (Ie) entspricht, in der R1 eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische
heterocyclische Gruppe darstellt, durch Reaktion von Verbindung
(Ieb), welche Verbindung (Ie) entspricht, in der R1 ein
Wasserstoffatom darstellt, mit einer substituierten oder unsubstituierten
niederen Alkylgruppe, einer substituierten oder unsubstituierten
Aralkylgruppe, einer substituierten oder unsubstituierten Arylgruppe
oder einem substituierten oder unsubstituierten aromatischen heterocyclischen
Ring, welcher mit einer geeigneten austretenden Gruppe, wie einem
Halogenatom, einer Methansulfonyloxygruppe, einer Toluolsulfonyloxygruppe
oder einer Trifluormethansulfonyloxygruppe substituiert ist, in
einem geeigneten Lösungsmittel
in der Gegenwart einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumcarbonat
oder Cäsiumcarbonat
erhalten werden. Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen
0°C und
dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels
durchgeführt,
vorzugsweise bei Raumtemperatur, und endet in 1 bis 24 Stunden,
vorzugsweise in 1 bis 6 Stunden.
-
-
[In
den Formeln repräsentiert
W3 eine substituierte oder unsubstituierte
alicyclische heterocyclische Gruppe, -NR4R5 (in der Formel haben R4 bzw.
R5 dieselben Bedeutungen wie die oben definierten),
-OR6 (in der Formel weist R6 dieselbe
Bedeutung wie oben definiert auf), -SR6a (in
der Formel hat R6a dieselbe Bedeutung wie
oben definiert), eine substituierte oder unsubstituierte niedere
Alkylgruppe oder eine Cyanogruppe und n, R2a,
R3a, V1, V2 bzw. W1 haben dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten. Die alicyclische heterocyclische
Gruppe, die niedere Alkylgruppe und die Substituenten der substituierten
alicyclischen heterocyclischen Gruppe bzw. die substituierte niedere
Alkylgruppe besitzen dieselben Bedeutungen wie die oben definierten.]
-
Schritt 20
-
Bei
Verbindung (If), welche Verbindung (I) entspricht, in der X--Y--Z
N=C-W darstellt (in der Formel hat W dieselbe Bedeutung wie oben
definiert), R2 ein Wasserstoffatom, eine
substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe, eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte aromatische heterocyclische
Gruppe ist und R3 für ein Wasserstoffatom, eine
niedere Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Aralkylgruppe steht, kann Verbindung (Ifa), welche Verbindung (If)
entspricht, in der W eine substituierte oder unsubstituierte alicyclische
heterocyclische Gruppe, -NR4R5 (in
der Formel weisen R4 bzw. R5 dieselben
Bedeutungen auf wie die oben definierten),), -OR6 (in
der Formel hat R6 dieselbe Bedeutung wie
oben definiert), -SR6a (in der Formel hat R6a dieselbe Bedeutung wie oben definiert),
eine substituierte oder unsubstituierte niedere Alkylgruppe oder eine
Cyanogruppe repräsentiert,
durch Reaktion von Verbindung (Ifb), welche Verbindung (If) entspricht,
in der W ein Halogenatom darstellt, in einem geeigneten Lösungsmittel
mit (a) HNR4R5 (in
der Formel haben R4 bzw. R5 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten) oder einem alicyclischen heterocyclischen
Ring in der Gegenwart einer anorganischen Base, wie Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat oder Cäsiumcarbonat,
oder einem Metallsalz von HNR4R5 (in
der Formel haben R4 bzw. R5 dieselben
Bedeutungen wie die oben definierten) oder einem alicyclischen heterocyclischen
Ring, das unter Verwendung eines Metallhydrides, wie Natriumhydrid oder
Kaliumhydrid oder eines niederen Metallalkoxides, wie Natriummethoxid,
Natriumethoxid, oder Kalium-tert.-butoxid hergestellt wird, (b) einem
Metallsalz von R6OH (in der Formel besitzt
R6 dieselbe Bedeutung wie oben definiert)
oder R6aSH (in der Formel hat R6a dieselbe
Bedeutung wie oben definiert), hergestellt mit metallischem Natrium
oder einem Metallhydrid, wie Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, (c)
einem Alkylierungsmittel, wie einem substituierten oder unsubstituierten
niederen Alkyllithium oder einem substituierten oder unsubstituierten
Alkylmagnesiumbromid, oder (d) einem Cyanierungsmittel, wie Natriumcyanid
oder Kaliumcyanid, erhalten werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
zum Beispiel Methanol, Ethanol, Acetonitril, Tetrahydrofuran, Diethylether,
1,4-Dioxan, N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid und so weiter ein, und diese Lösungsmittel werden jeweils
alleine oder als Mischung verwendet. Die Reaktion wird bei einer
Temperatur zwischen 0°C
und dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, vorzugsweise
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und 100°C,
durchgeführt
und endet in 1 bis 24 Stunden, vorzugsweise in 1 bis 5 Stunden.
-
In
den zuvor genannten Herstellungsverfahren erhaltene Zwischenverbindungen
und Zielverbindungen können
durch herkömmliche
Aufreinigungsverfahren, wie sie im Bereich der synthetischen organischen Chemie
zur Anwendung kommen, zum Beispiel Neutralisation, Filtration, Extraktion,
Waschen, Trocknen, Konzentrieren, Umkristallisieren, verschiedene
chromatographische Techniken und/oder ähnliche, isoliert und aufgereinigt
werden. Zwischenverbindungen können
ebenfalls ohne spezielle Aufreinigung für nachfolgende Reaktionen verwendet
werden. Zur Herstellung der Salze von Verbindung (I) kann eine Verbindung
in freier Form in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst oder
suspendiert werden, gefolgt von der Zugabe einer geeigneten Säure oder
Base, um ein Salz auszubilden, welches wie erforderlich abgetrennt
und aufgereinigt werden kann. Es ist ebenfalls möglich, eine in Form eines Salzes
erhaltene Zielverbindung in eine Verbindung in freier Form umzuwandeln
und anschließend
das resultierende Produkt in ein gewünschtes Salz umzuwandeln.
-
Spezielle
Beispiele von Verbindung (I), die durch die zuvor genannten Herstellungsverfahren
erhältlich ist,
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Verbindung
(I) oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon weisen bei kultivierten β-Zellen eine die
Insulinfreisetzung fördernde
Wirkung und bei Ratten eine hypoglykämische Wirkung auf, und entsprechend ist
die Substanz nützlich
als ein aktiver Bestandteil eines Medikamentes zur prophylaktischen
und/oder therapeutischen Behandlung von Diabetes. Des Weiteren ist
die Substanz ebenfalls nützlich
als ein aktiver Bestandteil eines Medikamentes zur prophylaktischen
und/oder therapeutischen Behandlung verschiedener Komplikationen
von Diabetes, zum Beispiel Retinopathie, Nephropathie, Neurose oder ähnlichen.
Als aktiver Bestandteil dieser Medikamente können eine oder mehrere Substanzen,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Verbindung (I) und pharmakologisch
akzeptablen Salzen davon sowie deren Hydrate und deren Solvate,
verwendet werden. Obwohl die zuvor genannte Substanz ebenfalls per
se verwendet werden kann, ist es im Allgemeinen wünschenswert,
das Medikament in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung, welche
die zuvor genannte Substanz als den aktiven Bestandteil und ein
oder mehrere Additive für
pharmazeutische Zubereitungen enthält, bereitzustellen.
-
Diese
Medikamente können
Menschen und anderen, von Menschen verschiedenen, Säugetieren
verabreicht werden.
-
Die
Form der pharmazeutischen Zusammensetzung ist nicht besonders eingeschränkt und
eine geeignete Form, die am geeignetsten für den Zweck einer therapeutischen
oder prophylaktischen Behandlung ist, kann ausgewählt werden
aus Formen pharmazeutischer Zubereitungen für eine orale oder parenterale
Verabreichung. Beispiele pharmazeutischer Zubereitung, welche für eine orale
Verabreichung geeignet sind, schließen zum Beispiel Tabletten,
Pulver, Granulate, Sirupe und ähnliche
ein. Beispiele pharmazeutischer Zubereitungen, welche für eine parenterale
Verabreichung geeignet sind, schließen zum Beispiel Injektionen
und ähnliche
ein. Die Zubereitungen sind jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Für eine orale
Verabreichung geeignete flüssige
Zubereitungen, wie Sirupe, können
hergestellt werden unter Verwendung von Wasser, Sacchariden, wie
Sucrose, Sorbitol oder Fructose, Glykolen, wie Polyethylenglykol
oder Propylenglykol, Ölen,
wie Sesamöl,
Olivenöl
oder Sojabohnenöl,
Konservierungsmitteln, wie p-Hydroxybenzoe-säureester, Geschmacksstoffen,
wie Erdbeergeschmack oder Pfefferminz oder ähnliche. Zur Herstellung von
festen Zubereitungen, wie Tabletten, Pulvern und Granulaten, können Arzneimittelträger wie
Lactose, Glucose, Sucrose oder Mannitol, Aufschlussmittel, wie Stärke oder
Natriumalginat, Schmiermittel, wie Magnesiumstearat oder Talkum,
Bindemittel, wie Polyvinylalkohol, Hydroxypropylcellulose oder Gelatine, oberflächenaktive
Mittel, wie Fettsäureester,
Weichmacher, wie Glycerin, oder ähnliche
verwendet werden.
-
Pharmazeutische
Zubereitungen zur Injektion, welche für eine parenterale Verabreichung
geeignet sind, enthalten die zuvor genannte Substanz als den aktiven
Wirkstoff vorzugsweise in einem sterilisierten wässrigen Medium, welches isotonisch
zum Blut eines Empfängers
ist, in einem gelösten
oder suspendierten Zustand. Eine Lösung wie für Injektionen kann zum Beispiel
unter Verwendung eines wässrigen
Mediums, welches aus einer Kochsalzlösung, einer Glucoselösung, einer
Mischung aus einer Kochsalzlösung
und einer Glucoselösung
oder ähnlichem
besteht, hergestellt werden. Zu diesen pharmazeutischen Zubereitungen
zur parenteralen Verabreichung können
ebenfalls ein oder mehrere Hilfsstoffe ausgewählt aus Glykolen, Ölen, Geschmacksstoffen,
Konservierungsmitteln, Arzneimittelträgern, Aufschluss-mitteln, Schmiermitteln,
Bindemitteln, oberflächenaktiven
Mitteln, Weichmachern und ähnlichen
zugegeben werden.
-
Die
Dosis und die Frequenz der Verabreichung von Verbindung (I) kann
vorzugsweise gesteigert oder verringert werden, abhängig von
verschiedenen Faktoren, wie Art und Schwere der Krankheiten, Dosierungsform,
Zustände
der Patienten, wie Alter und Körpergewicht,
und Vorliegen oder Fehlen von Komplikationen. Im Allgemeinen kann
Verbindung (I) vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 1.000 mg/kg
pro Tag für
eine Erwachsenen, aufgeteilt als 3- oder 4-malige Verabreichungen
verabreicht werden.
-
Obwohl
Verbindung (I) oder ein pharmakologisch akzeptables Salz davon zum
Beispiel als ein aktiver Bestandteil eines Medikamentes nützlich ist,
ist die Verwendung von Verbindung (I) oder eines pharmakologisch
akzeptablen Salzes davon nicht auf diesen bestimmten Zweck beschränkt.
-
Beste Weise
zur Ausführung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
spezieller erläutert.
Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf
die folgenden Beispiele beschränkt.
-
Referenzbeispiel 1:. (S)-N-Benzoyl-β-(4-pyridyl)-α-alaninmethylester
(Verbindung A1)
-
Methanol
(8 ml) wurde auf –5°C gekühlt, Thionylchlorid
(685 μl,
9,39 mmol, 5,0 Äquivalente)
wurde tropfenweise dazugegeben und die Mischung wurde für 30 Minuten
gerührt.
Zu dieser Mischung wurde (S)-N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(4-pyridyl)-α-alanin (500
mg, 1,88 mmol) zugegeben und die Mischung wurde bei derselben Temperatur
für zwei
Stunden gerührt,
anschließend
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
12 Stunden gerührt.
Nachdem das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft worden ist, wurde der resultierende
Rückstand
in Methylenchlorid (15 ml) gelöst
und die Mischung wurde mit Benzoylchlorid (240 μl, 1,88 mmol, 1,0 Äquivalente)
und Triethylamin (1,05 ml, 7,52 mmol, 4,0 Äquivalente) versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde für
45 Minuten unter Eiskühlung
gerührt,
anschließend
auf Raumtemperatur erwärmt
und für weitere
4 Stunden gerührt.
Zu dieser Reaktionsmischung wurden darüber hinaus Benzoylchlorid (120 μl, 0,940 mmol,
0,5 Äquivalente)
zugegeben, die Mischung wurde für
2 Stunden gerührt,
anschließend
wurde Wasser (20 ml) der Mischung zugefügt, und die Mischung wurde
mit Methylenchlorid extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels
wurde der resultierende Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform: Methanol = 100:0 bis 98:2) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(520 mg, 97%) zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 3,17 (dd, 1H, J = 14,0, 6,8
Hz), 3,30 (dd, 1H, J = 14,0, 5,8 Hz), 3,72 (s, 3H), 5,09 (m, 1H),
5,15 (brs, 1H), 7,11 (d, 2H, J = 5,9 Hz), 7,32–7,52 (m, 3H), 7,74 (d, 2H,
J = 7,3 Hz), 8,42 (d, 2H, J = 5,9 Hz).
-
Referenzbeispiel 2: (S)-2-(N-Benzoylamino)-3-(4-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A2)
-
Die
in Referenzbeispiel 1 erhaltene Verbindung A1 (870 mg, 3,06 mmol)
wurde in Ethanol (8 ml) und Wasser (8 ml) gelöst. Zu dieser Lösung wurden
Natriumborhydrid (289 mg, 7,65 mmol, 2,5 Äquivalente) zugegeben und die
Mischung wurde für
2 Stunden unter Eiskühlung
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt, anschließend für 24 Stunden
gerührt
und mit 4 mol/l Salzsäure
auf pH 7 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa das halbe
Volumen konzentriert und anschließend mit Chloroform extrahiert
und die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, um die Titelverbindung (520 mg, 70 %) zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 3,02 (dd,
2H, J = 7,4, 1,8 Hz), 3,67 (dd, 1H, J = 11,2, 4,3 Hz), 3,77 (dd,
1H, J = 11,2, 3,8 Hz), 4,41 (m, 1H), 6,67 (brd, 1H, J = 7,9 Hz),
7,22 (d, 2H, J = 4,4 Hz), 7,36–7,52
(m, 3H), 7,67–7,71 (m,
2H), 8,47 (d, 2H, J = 4,4 Hz).
-
Referenzbeispiel 3: (S)-2-Amino-3-(4-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A3)
-
Zu
der in Referenzbeispiel 2 erhaltenen Verbindung A2 (550 mg, 2,15
mmol) wurde konzentrierte Salzsäure
(10 ml) zugegeben, und die Mischung wurde unter Erhitzen für 7 Stunden
gerührt.
Nach dem Abkühlen der
Reaktionsmischung und dem Entfernen des abgeschiedenen Feststoffs
durch Filtration wurde das Filtrat unter verringertem Druck konzentriert.
Das resultierende Öl
wurde in Methanol (20 ml) und Wasser (1 ml) gelöst und die Lösung wurde
mit BioRad AG-X8 (Hydroxidform) versetzt bis die Lösung alkalisch
wurde. Nachdem das Harz durch Filtration entfernt worden war, wurde
das Filtrat unter verringertem Druck konzentriert, um die Titelverbindung
(310 mg, 95 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 2,55 (dd, 1H, J = 13,5, 8,6
Hz), 2,81 (dd, 1H, J = 13,5, 5,3 Hz), 3,17 (m, 1H), 3,41 (dd, 1H,
J = 10,6, 6,9 Hz), 3,63 (dd, 1H, J = 10,6, 4,0 Hz), 7,15 (d, 2H,
J = 5,6 Hz), 8,52 (d, 2H, J = 5,6 Hz).
-
Referenzbeispiel 4: 2-Amino-3-(2-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A5)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten auf eine Weise ähnlich der in den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(2-pyridyl)-α-alanin als
Ausgangsmaterial, welches sich von β-(2-Pyridyl)-α-alanin ableitet,
das wiederum durch das in Bulletin Chemical Society Japan (Bull.
Chem. Soc. Japan), 41, Seite 1634, 1968, beschriebene Verfahren
erhalten wurde.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,79
(dd, 1H, J = 13,5, 7,6 Hz), 2,97 (dd, 1H, J = 13,5, 5,6 Hz), 3,26
(m, 1H), 3,45 (m, 1H), 3,57 (dd, 1H, J = 11,2, 4,3 Hz), 7,17–7,25 (m,
2H), 7,68 (dt, 1H, J = 7,6, 2,0 Hz), 8,50 (d, 1H, J = 5,0 Hz).
FAB-MS:
m/z 153 (M++1).
-
Referenzbeispiel 5: 2-Amino-3-(3-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A6)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten auf eine Weise ähnlich der aus den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(3-pyridyl)-α-alanin als
Aus-gangsmaterial, welches sich von β-(3-Pyridyl)-α-alanin ableitet,
das mittels dem im Journal of Organic Chemistry (J. Org. Chem.),
29, Seite 2658, 1964, beschriebenen Verfahren erhalten wurde.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,55 (dd,
1H, J = 13,5, 8,3 Hz), 2,81 (dd, 1H, J = 13,5, 5,3 Hz), 3,09 (m,
1H), 3,40 (m, 1H), 3,57 (dd, 1H, J = 10,6, 4,3 Hz), 7,26 (dd, 1H,
J = 7,9, 5,0 Hz), 7,58 (d, 1H, J = 7,9 Hz), 8,45–8,47 (m, 2H).
FAB-MS:
m/z 153 (M++1).
-
Referenzbeispiel 6: 2-Amino-3-(2-methylthiazol-4-yl)-1-propanol
(Verbindung A7)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten auf eine Weise ähnlich der aus den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(2-methylthiazol-4-yl)-α-alanin als
Ausgangsmaterial, welches sich von β-(2-Methylthiazol-4-yl)-α-alanin ableitet,
das durch das in Synthesis, Seite 1145, 1992, beschriebene Verfahren
erhalten wird.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,69
(s, 3H), 2,77 (dd, 1H, J = 13,9, 7,6 Hz), 2,88 (dd, 1H, J = 13,9,
5,4 Hz), 3,25 (m, 1H), 3,46 (dd, 1H, J = 10,9, 5,9 Hz), 3,57 (dd,
1H, J = 10,9, 4,6 Hz), 6,82 (s, 1H).
FAB-MS: m/z 173 (M++1).
-
Referenzbeispiel 7: 2-Amino-3-(2-pyrazinyl)-1-propanol
(Verbindung A8)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten auf eine Weise ähnlich der aus den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(2-pyrazinyl)-α-alanin als
Ausgangsmaterial, welches sich von β-(2-Pyrazinyl)-α-alanin ableitet,
das durch das im Journal of Heterocyclic Chemistry (J. Heterocycl.
Chem.), 2, Seite 1, 1965, beschriebene Verfahren erhalten wird.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,84 (dd,
1H, J = 13,8, 4,9 Hz), 2,99 (dd, 1H, J = 13,8, 5,4 Hz), 3,36 (m,
1H), 3,46 (m, 1H), 3,62 (dd, 1H, J = 10,8, 4,1 Hz), 8,45–8,55 (m,
3H).
FAB-MS: m/z 154 (M++1).
-
Referenzbeispiel 8: 2-Amino-3-(4-pyrimidinyl)-1-propanol
(Verbindung A9)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten auf eine Weise ähnlich der aus den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(4-pyrimidinyl)-α-alanin als
Ausgangsmaterial, welches sich von β-(4-Pyrimidinyl)-α-alanin ableitet,
das durch das im Journal of Heterocyclic Chemistry (J. Heterocycl. Chem.),
2, Seite 1, 1965, beschriebene Verfahren erhalten wird.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,80 (dd,
1H, J = 13,8, 7,8 Hz), 2,95 (dd, 1H, J = 13,8, 4,6 Hz), 3,38 (m,
1H), 3,48 (m, 1H), 3,61 (dd, 1H, J = 10,5, 4,3 Hz), 7,23 (d, 1H,
J = 5,4 Hz), 8,64 (d, 1H, J = 5,4 Hz), 9,14 (s, 1H).
FAB-MS:
m/z 154 (M++1).
-
Referenzbeispiel 9: 2-Amino-3-(4-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A10)
-
Die
Titelverbindung wurde auf eine ähnliche
Weise erhalten wie der in den Referenzbeispielen 1 bis 3 unter Verwendung
von N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(4-pyridyl)-α-alanin als
Ausgangsmaterial, welches sich von β-(4-Pyridyl)-α-alanin ableitet, das durch
das im Journal of Organic Chemistry (J. Org. Chem.), 23, Seite 575, 1958,
beschriebene Verfahren erhalten wird.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 2,55 (dd, 1H, J = 13,2, 8,6
Hz), 2,81 (dd, 1H, J = 13,2, 5,3 Hz), 3,15 (m, 1H), 3,40 (dd, 1H,
J = 10,6, 6,9 Hz), 3,47 (s, 1H), 3,62 (dd, 1H, J = 10,6, 4,0 Hz),
7,16 (d, 2H, J = 5,9 Hz), 8,53 (d, 2H, J = 5,9 Hz).
FAB-MS:
m/z 153 (M++1).
-
Referenzbeispiel 10: (R)-2-Amino-3-(4-fluorphenyl)-1-propanol
(Verbindung A11)
-
Die
Titelverbindung wurde auf eine Weise ähnlich der in den Referenzbeispielen
1 bis 3 unter Verwendung von (R)-N-(tert.-Butoxycar bonyl)-4-fluorphenylalanin
als Ausgangsmaterial, welches sich von (R)-4-Fluorphenylalanin ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 2,51 (dd,
1H, J = 13,5, 8,5 Hz), 2,77 (dd, 1H, J = 13,5, 5,3 Hz), 3,09 (m,
1H), 3,37 (dd, 1H, J = 10,5, 6,9 Hz), 3,62 (dd, 1H, J = 10,5, 4,0
Hz), 6,96–7,06
(m, 2H), 7,12–7,22
(m, 2H).
-
Referenzbeispiel 11: (R)-3-Amino-4-phenyl-1-butanol
(Verbindung A12)
-
Zu
einer Lösung
(70 ml) von Lithiumaluminiumhydrid (1,50 g, 39,5 mmol, 3,0 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran wurde tropfenweise eine Lösung von (R)-N-(Benzoyloxycarbonyl)-3-amino-4-phenylbutansäure (4,84 g,
13,1 mmol), welche durch das in Tetrahedron, 44, Seite 5525, 1988,
und im Journal of Organic Chemistry (J. Org. Chem.), 64, Seite 6411,
1999, beschriebene Verfahren erhalten wurde, in Tetrahydrofuran
(30 ml) unter Eiskühlung
zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Nach dem Kühlen
der Reaktionslösung über Eis
wurde überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid
mit Ethylacetat und Wasser zersetzt. Der abgeschiedene Feststoff
wurde mittels Filtration unter Verwendung einer Filtrationshilfe
entfernt und das Filtrat wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Nachdem der resultierende Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat: n-Hexan = 50:50) aufgereinigt worden war, wurde das
resultierende (R)-N-(Benzyloxycarbonyl)-3-amino-4-phenyl-1-butanol
(1,37 g, 5,09 mmol) in Methanol (30 ml) gelöst, und der Lösung wurden
20 % Palladiumhydroxid/Kohlenstoff (200 mg) und Ammoniumformiat
(1,30 g, 20,6 mmol, 4.1 Äquivalente)
zugesetzt und anschließend
wurde die Mischung unter Erhitzen für eine Stunde gerührt. Nachdem
der Katalysator unter Verwendung einer Filtrationshilfe entfernt
worden war, wurde das Lösungsmittel
verdampft. Zu dem Rückstand
wurde Ethylacetat zugegeben und der abgeschiedene Feststoff wurde
mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (730 mg, 87%)
zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 1,61
(q, 2H, J = 6,3 Hz), 2,77 (dd, 1H, J = 13,5, 8,4 Hz), 3,00 (dd,
1H, J = 13,5, 5,7 Hz), 3,41 (m, 1H), 3,49 (dt, 2H, J = 10,8, 4,6
Hz), 7,22–7,36
(m, 5H).
-
Referenzbeispiel 12: 3-Amino-2-benzyl-1-propanol
(Verbindung A13)
-
Die
Titelverbindung (1,29 g, 59 %) wurde mittels dem im Journal of Organic
Chemistry (J. Org. Chem.), 43, Seite 2539, 1978, beschriebenen Verfahren
unter Verwendung von 2-Benzyl-3-oxopropionsäureethylester (2,73 g, 13,3
mmol) als Ausgangsmaterial, welches durch das in Tetrahedron, 38,
Seite 3597, 1982, beschriebene Verfahren erhalten wurde, erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,99 (m,
1H), 2,48 (dd, 1H, J = 13,6, 7,3 Hz), 2,59 (dd, 1H, J = 13,6, 7,3
Hz), 2,75 (dd, 1H, J = 12,2, 8,6 Hz), 3,07 (ddd, 1H, J = 12,2, 3,6,
1,3 Hz), 3,66 (dd, 1H, J = 10,6, 7,6 Hz), 3,81 (ddd, 1H, J = 10,6,
3,3, 1,3 Hz), 7,15–7,31
(m, 5H).
-
Referenzbeispiel 13: 3-Amino-2-(3-pyridyl)-1-propanol
(Verbindung A14)
-
Die
Titelverbindung (1,17 g, 39 %) wurde erhalten durch das im Journal
of Organic Chemistry (J. Org. Chem.), 43, Seite 2539, 1978, beschriebene
Verfahren unter Verwendung von 3-Pyridylessigsäureethylester (2,50 g, 15,1
mmol) als Ausgangsmaterial, welches durch das im Journal of Organic
Chemistry (J. Org. Chem.), 43, 2539, 1978, beschriebene Verfahren
erhalten wurde,.
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 2,71
(dt, 2H, J = 13,5, 7,0 Hz), 2,89 (quin, 1H, J = 5,1 Hz), 3,58 (dd,
1H, J = 10,5, 6,2 Hz), 3,67 (dd, 1H, J = 10,5, 6,2 Hz), 7,29 (dd,
1H, J = 7,8, 5,4 Hz), 7,61 (dt, 1H, J = 5,4, 2,2 Hz), 8,37–8,41 (m,
2H),
-
Referenzbeispiel 14: 6-Methylthio-3,8-dipropyl-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B2)
-
3,8-Dipropylxanthin
(12,3 g, 52,2 mmol), welches durch das im Journal of Medicinal Chemistry
(J. Med. Chem.), 16 (35), Seite 3066, 1992, beschriebene Verfahren
erhalten wurde, wurde in Pyridin (185 ml) gelöst. Zu der Lösung wurde
Phosphorpentasulfid (16,4 g, 73,7 mmol, 1,4 Äquivalente) zugegeben und die
Mischung wurde unter Erhitzen bei 130°C für 5 Stunden gerührt. Nachdem
die Reaktionslösung
in Eiswasser gegossen und die Mischung mit Chloroform extrahiert
worden war, wurde die organische Schicht mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um eine Thionverbindung
(8,80 g, 67 %) zu erhalten. Die Thionverbindung (8,80 g, 34,7 mmol) wurde
in einer Mischung aus 0,5 mol/l wässrigem Natriumhydroxid (120
ml) und Ethanol (40 ml) gelöst
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten gerührt. Zu
der Reaktionsmischung wurde Methyljodid (4,00 ml, 64,2 mmol, 1,9 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 2 mol/l wässriger
Salzsäure
neutralisiert und die abgeschiedenen Kristalle wurde mittels Filtration
gesammelt, um die Titelverbindung (7,40 g, 80 %) zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,02 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,85 (m, 4H), 2,50 (s,
3H), 2,89 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,22 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 13,9 (brs,
1H).
-
Referenzbeispiel 15: 8-Cyclohexyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B3)
-
Phosphorpentasulfid
(27,1 g, 122 mmol, 1,5 Äquivalente)
wurde in Pyridin (150 ml) suspendiert und die Mischung wurde auf
100°C erhitzt.
Zu der Suspension wurde nach und nach unter Erhitzen und Rühren 5,6-Diamino-1-propyluracil (15,0
g, 81,3 mmol), welches durch das im Journal of Medicinal Chemistry
(J. Med. Chem.), 32 (6), Seite 1231, 1989, beschriebene Verfahren
erhalten wurde, zugegeben und anschließend wurde die Mischung für 7 Stunden
gerührt.
Nachdem die Reaktionslösung über Eis
gekühlt
worden war, wurde der abgeschiedene Feststoff mittels Filtration
unter Verwendung einer Filtrationshilfe abgetrennt und mit Pyridin gewaschen.
Das Filtrat wurde konzentriert, zu dem Rückstand wurde Wasser (90 ml)
zugegeben und die Mischung wurde unter Rückfluss gerührt, wobei für etwa 40
Minuten erhitzt wurde, bis das intensive Schäumen aufgehört hatte. Die Reaktionsmischung
wurde über
Eis abgekühlt
und anschließend
weiter über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Der abgeschiedene gelbgrüne
ockerfarbene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt, ausreichend
mit Wasser gewaschen und unter verringertem Druck getrocknet, um
5,6-Diamino-1,2-dihydro-4-mercapto-2-oxo-1-propylpyrimidin (Verbindung B4, 11,3
g, 69%) zu erhalten. Verbindung B4 (10,0 g, 50,0 mmol) wurde in
1,4-Dioxan (200 ml) und Wasser (100 ml) suspendiert, zu der Suspension
wurden Cyclohexancarbonsäure
(8,06 ml, 65,0 mmol, 1.3 Äquivalente)
und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid (16,3
g, 85,0 mmol, 1,7 Äquivalente)
bei Raumtemperatur zugegeben und anschließend wurde die Mischung über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 mol/l wässrigem Natriumhydroxid (100
ml) versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen für 2,5 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad abgekühlt, mit
4 mol/l Salzsäure
auf pH 6 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde in 0,5 mol/l wässrigem
Natriumhydroxid (150 ml) gelöst
und die Lösung
wurde mit Methyljodid (4,70 ml, 75,0 mmol, 1,5 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in einem Eisbad abgekühlt, mit
4 mol/l wässriger
Salzsäure auf
pH 6,5 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Anschließend
wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 96:4) aufgereinigt, um die Titelverbindung (11,8
g, 78 %) zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz,
CDCl3) δ 0,98
(t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,85–2,11
(m, 8H), 2,32 (s, 3H), 2,33–2,62
(m, 4H), 3,77 (m, 1H), 4,16 (t, 2H, J = 7,6 Hz).
-
Referenzbeispiel 16: 8-Cyclobutyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B5)
-
8-Cyclobutyl-3-(n-propyl)-6-thioxanthin
(1,00 g, 3,79 mmol), welches durch das in EP 256692A beschriebene
Verfahren erhalten wurde, wurde in 0,5 mol/l wässrigem Natriumhydroxid (15
ml) gelöst
und die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt.
Zu der Lösung
wurde Methyljodid (350 μl,
5,71 mmol, 1,5 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 4 mol/l wässriger
Salzsäure
neutralisiert und die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration
gesammelt, um die Titelverbindung (910 mg, 86 %) zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,85–2,11
(m, 4H), 2,08 (s, 3H), 2,33–2,62
(m, 4H), 3,76 (m, 1H), 4,25 (t, 2H, J = 7,4 Hz).
-
Referenzbeispiel 17: 8-(tert.-Butyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B6)
-
Verbindung
B4 (7,00 g, 35,2 mmol) wurde in Pyridin (70 ml) gelöst. Zu der
Lösung
wurde Pivaloylchlorid (4,74 ml, 38,5 mmol, 1,1 Äquivalente) zugegeben und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde konzentriert, zu dem Rückstand wurden 2 mol/l wässriges
Natriumhydroxid (100 ml) zugegeben und die Mischung wurde unter
Erhitzen für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 4 mol/l wässriger Salzsäure unter
Eiskühlung
auf pH 6,5 eingestellt und mit Chloroform extrahiert. Nachdem die
organische Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
verdampft worden war, wurde Wasser zu dem Rückstand hinzugegeben. Der abgeschiedene
Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt und unter verringertem
Druck getrocknet, um eine Thionverbindung (9,21 g, 99 %) zu erhalten.
Anschließend
wurde die Titelverbindung (9,65 g, 100 %) auf eine Weise ähnlich der
in Referenzbeispiel 16 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 1,46
(s, 9H), 1,83–1,91
(m, 2H), 2,12 (s, 3H), 4,24 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 12,3 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 18: 8-(1-Methylcyclohexyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B7)
-
Die
Titelverbindung (1,73 g, 54 %) wurde aus Verbindung B4 (2,00 g,
10,0 mmol) und 1-Methylcyclohexancarbonylchlorid (2,27 g, 14,1 mmol,
1,4 Äquivalente)
auf eine Weise ähnlich
der in Referenzbeispiel 17 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,35
(s, 3H), 1,44–1,61
(m, 8H), 1,82–1,90
(m, 2H), 2,18–2,26
(m, 2H), 2,26 (s, 3H), 4,23 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 11,4 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 19: 8-Cyclopentyl-3-cyclopropylmethyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B9)
-
5,6-Diamino-1-cyclopropylmethyluracil
(3,00 g, 15,3 mmol), welches durch das in EP386683A beschriebene
Verfahren erhalten wurde, wurde in einem gemischten Lösungsmittel
aus 1,4-Dioxan (50 ml) und Wasser (25 ml) suspendiert. Zu der Suspension
wurden Cyclopentancarbonsäure
(2,16 ml, 19,9 mmol, 1,3 Äquivalente)
und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid (5,00
g, 26,0 mmol, 1,7 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2 mol/l wässrigem Natriumhydroxid (20
ml) versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen für 5 Stunden
refluxiert. Die Reaktionslösung
wurde über
Eis abgekühlt
und unter Zugabe von 4 mol/l wässriger Salzsäure auf
pH 6,5 eingestellt. Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration
gesammelt, mit Wasser und Diisopropylalkohol gewaschen und unter
verringertem Druck getrocknet, um eine Xanthinverbindung zu erhalten.
Phosphorpentasulfid (2,53 g, 11,4 mmol) wurde in Pyridin (33 ml)
gelöst,
die Lösung
wurde mit der Xanthinverbindung versetzt und anschließend wurde
die Mischung bei 100°C
für 4 Stunden
gerührt.
Nachdem das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft worden war, wurde zu dem resultierenden
Rückstand Eis
zugegeben, um den Feststoff zu zerstoßen, und der Feststoff wurde
mittels Filtration gesammelt und unter verringertem Druck getrocknet,
um eine Thionverbindung zu erhalten. Die Thionverbindung wurde in
0,5 mol/l wässrigem
Natriumhydroxid (50 ml) gelöst,
die Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit Methyljodid (1,04 ml, 16,7 mmol) versetzt und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 4 mol/l wässriger Salzsäure auf
pH 6,5 eingestellt und anschließend
mit Chloroform extrahiert. Nachdem die resultierende organische
Schicht über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet worden war, wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 98:2) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(1,66 g, 37 %) zu erhalten.
1H NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,44–0,57 (m, 4H), 1,26–2,17 (m,
9H), 2,00 (s, 3H), 3,31 (quin, 1H, J = 8,2 Hz), 4,17 (d, 2H, J =
7,3 Hz), 13,6 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 20: 8-(tert.-Butyl)-3-cyclopropylmethyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B10)
-
5,6-Diamino-1-cyclopropylmethyluracil
(3,00 g, 15,3 mmol), welches durch das in EP386683A beschriebene
Verfahren erhalten wurde, wurde in Pyridin (60 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Pivaloylchlorid (2,07 ml, 16,8 mmol, 1,1 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck konzentriert, zu dem Konzentrat wurden
2 mol/l wässriges
Natriumhydroxid (20 ml) zugegeben und die Mischung wurde unter Erhitzen
für 4 Stunden
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit 4 mol/l wässriger Salzsäure unter
Eiskühlung
auf pH 6,5 eingestellt und der abgeschiedene Feststoff wurde mittels
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter verringertem Druck
getrocknet, um eine Xanthinverbindung zu erhalten. Anschließend wurde
die Titelverbindung (3,28 g, 73 %) in einer Weise ähnlich der
in Referenzbeispiel 16 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 0,42–0,44 (m, 4H), 1,31 (m, 1H),
1,37 (s, 9H), 2,51 (s, 3H), 3,90 (d, 2H, J = 6,9 Hz), 12,8 (brs,
1H).
-
Referenzbeispiel 21: 8-Cyclopentyl-3-ethyl-6-methylthio-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung B11)
-
In
einer Weise ähnlich
der in Referenzbeispiel 15 wurde die Titelverbindung (3,49 g, 81
%) erhalten aus 5,6-Diamino-1-ethyl-1,2-dihydro-4-mercapto-2-oxopyrimidin (5,85
g, 31,5 mmol), welches aus 5,6-Diamino-1-ethyluracil
synthetisiert wurde, das wiederum durch das in US-Patent Nr. 4,338,319
beschriebene Verfahren erhalten wurde.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 1,21 (t, 3H, J = 6,9 Hz), 1,55–2,09 (m,
8H), 2,56 (s, 3H), 3,19 (quin, 1H, J = 8,2 Hz), 4,04 (q, 2H, J =
7,0 Hz).
-
Referenzbeispiel 22: 8-Ethoxymethyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B12)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und Ethoxyessigsäure in einer
Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,29
(t, 3H, J = 6,9 Hz), 1,85 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,61 (s, 3H), 3,69
(q, 2H, J = 6,9 Hz), 4,17 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,71 (s, 2H), 10,6
(br, 1H).
-
Referenzbeispiel 23: 6-Methylthio-3-(n-propyl)-2-(tetrahydrofuran-2-yl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B13)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und 2-Tetrahydrofurancarbonsäure in einer
Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4Hz), 1,78–1,91 (m,
2H), 1,94–2,08
(m, 2H), 2,24 (m, 1H), 2,45 (m, 1H), 2,53 (s, 3H), 3,96 (m, 1H),
4,07–4,20
(m, 3H), 5,16 (dd, 1H, J = 7,7, 5,8 Hz), 11,1 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 24: 8-(1-Ethoxymethyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B14)
-
Zu
einer Ethanollösung
von Natriumethoxid, welches durch Zugabe von metallischem Natrium
zu wasserfreiem Ethanol hergestellt wurde, wurde 2-Brompropionsäure zugegeben
und die Mischung wurde unter Erhitzen für 90 Minuten gerührt. Nachdem
das Ethanol verdampft worden war, wurde der Rückstand mit einer gesättigten
Ammoniumchloridlösung
versetzt und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der resultierende Rückstand
wurde mit Verbindung B4 in einer Weise ähnlich der aus Referenzbeispiel
15 kondensiert, um die Titelverbindung zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,29 (t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,58 (d, 3H, J = 6,6
Hz), 1,85 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,66 (s, 3H), 3,57 (m, 1H), 3,66
(m, 1H), 4,17 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,72 (q, 1H, J = 6,6 Hz), 9,96 (brs,
1H).
-
Referenzbeispiel 25: 6-Methylthio-3-(n-propyl)-2-(tetrahydropyran-4-yl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B15)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der aus Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und 4-Tetrahydropyrancarbonsäure, welche
durch das in Helvetica Chemica Acta (Helv. Chem. Acta), 80, Seite 1528,
1997, beschriebene Verfahren erhalten wurde, erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,81–1,90
(m, 2H), 1,98–2,15
(m, 4H), 2,04 (s, 3H), 3,20 (m, 1H), 3,52 (dt, 2H, J = 11,8, 3,0
Hz), 4,02–4,14
(m, 2H), 4,26 (t, 2H, J = 7,3 Hz).
-
Referenzbeispiel 26: 6-Methylthio-8-(4-oxocyclohexyl)-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B16)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der aus Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und 4-Oxocyclohexan-carbonsäure, welche sich von 4-Oxocyclohexancarbonsäure-ethylester
ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz,
CDCl3) δ 0,97
(t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,83–2,60
(m, 10H), 2,12 (s, 3H), 3,48 (m, 1H), 4,25 (t, 2H, J = 7,3 Hz).
-
Referenzbeispiel 27: 8-(1,3-Dioxolan-2-spirocyclopentan-2'-yl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B17)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der aus Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und 1,3-Dioxolan-2-spirocyclopentan, welches
sich von 2-Oxocyclopentancarbon-säure ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,73–2,04
(m, 8H), 2,39 (s, 3H), 3,51 (t, 1H, J = 8,6 Hz), 3,75–3,94 (m,
4H), 4,22 (t, 2H, J = 7,3 Hz).
-
Referenzbeispiel 28: 8-Benzyloxymethyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B18)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und Benzyloxyessigsäure in einer
Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,83
(q, 2H, J = 7,4 Hz), 2,57 (s, 3H), 4,15 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,69
(s, 2H), 4,76 (s, 2H), 7,32–7,38
(m, 5H), 10,9 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 29: 8-(α-Methoxybenzyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B19)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und α-Methoxyphenylessigsäure in einer
Weise ähnlich der
in Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,93 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,83
(q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,20 (s, 3H), 3,44 (s, 3H), 4,19 (t, 2H, J
= 7,3 Hz), 5,52 (s, 1H), 7,21–7,30
(m, 3H), 7,42–7,47
(m, 2H).
-
Referenzbeispiel 30: 8-(2-Methoxyethyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B20)
-
Die
Titelverbindung wurde erhalten aus Verbindung B4 und 3-Methoxypropionsäure in einer
Weise ähnlich
der in Referenzbeispiel 15.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,78–1,92 (m,
2H), 2,56 (s, 3H), 3,14 (t, 2H, J = 5,9 Hz), 3,44 (s, 3H), 3,79
(t, 2H, J = 5,9 Hz), 4,15–4,20
(m, 2H), 10,9 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 31: 8-(2-Carboxyethyl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
21)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und Bernsteinsäuremonoethylester
in einer Weise ähnlich
der in Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 0,87 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,63–1,71 (m,
2H), 2,56 (s, 3H), 2,74 (t, 2H, J = 6,9 Hz), 2,97 (t, 2H, J = 6,9
Hz), 3,96 (t, 2H, J = 7,3 Hz).
-
Referenzbeispiel 32: 8-(1-Methylsulfonylpiperidin-4-yl)-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B22)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der in Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und N-methylsulfonylisonipecotinsäure, welche
sich von Isonipecotinsäure
ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz,
DMSO-d6) δ 0,88
(t, 3H, J = 7,2 Hz), 1,65–1,91
(m, 4H), 1,97–2,09
(m, 2H), 2,57 (s, 3H), 2,89 (s, 3H), 2,90–3,01 (m, 3H), 3,57–3,66 (m,
2H), 3,84–4,01
(m, 2H), 13,1 (brs, 1H).
-
Referenzbeispiel 33: 2-[1-(tert.-Butoxycarbonyl)piperidin-4-yl]-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B23)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der in Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und N-(tert.-Butoxycarbonyl)isonipecotinsäure, welche
sich von Isonipecotinsäure
ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz,
CDCl3) δ 0,97
(t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,46 (s, 9H), 1,83–2,04 (m, 6H), 2,09 (s, 3H),
2,83–2,92 (m,
2H), 3,14 (m, 1H), 4,14–4,27
(m, 4H).
-
Referenzbeispiel 34: 8-[trans-4-(Benzyloxycarbonylaminomethyl)cyclohexyl]-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B24)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der in Referenzbeispiel
15 aus Verbindung B4 und trans-4-(Benzyloxycarbonylaminomethyl) cyclohexancarbonsäure, welche
sich von trans-4-(Aminomethyl)cyclohexancarbonsäure ableitet, erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,04–1,12
(m, 4H), 1,43–1,99
(m, 7H), 2,11 (s, 3H), 2,85 (m, 1H), 3,05–3,15 (m, 2H), 4,16–4,24 (m,
2H), 4,86 (m, 1H), 5,09 (s, 2H), 7,30–7,36 (m, 5H).
-
Referenzbeispiel 35: 8-Ethylthiomethyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (Verbindung
B25)
-
Die
Titelverbindung wurde aus Verbindung B4 und Ethylthioacetat in einer
Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 15 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,26
(t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,88 (q, 2H, J = 7,4 Hz), 2,51 (s, 3H), 2,62
(q, 2H, J = 7,6 Hz), 3,93 (s, 2H), 4,20 (q, 2H, J = 7,0 Hz), 11,6
(br, 1H).
-
Referenzbeispiel 36: 7-Benzyl-2,6-dichlor-8-cyclopentylpurin
(Verbindung C1)
-
Zu
7-Benzyl-8-cyclopentyl-3-(4-methoxybenzyl)xanthin (6,81 g, 15,8
mmol), welches durch das in der internationalen Offenlegungsschrift
(Kohyo) Nr. 8-500344 auf japanisch beschriebene Verfahren erhalten
wurde, wurde zu Phosphoroxidchlorid (60,0 ml, 644 mmol, 41 Äquivalente)
gegeben und die Mischung wurde unter Erhitzen für 6 Stunden refluxiert. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck konzentriert und das Lösungsmittel
wurde des Weiteren mit Toluol einer azeotropen Destillation unterworfen.
Zu dem Rückstand wurden
vorsichtig Ethylacetat und gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten gerührt.
Die organische Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert, der Auszug
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Ethylacetat:n-Hexan
= 33:67) aufgereinigt, um die Titelverbindung (4,94 g, 90 %) zu
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,56–1,70 (m,
2H), 1,88–2,09
(m, 6H), 3,23 (quin, 1H, J = 7,9 Hz), 5,70 (s, 2H), 6,94–6,97 (m,
2H), 7,32–7,37
(m, 3H),
-
Referenzbeispiel 37: (R)-7-Benzyl-2-chlor-8-cyclopentyl-6-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-ylamino)purin
(Verbindung C2)
-
Verbindung
C1 (1,64 g, 4,72 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (15 ml) gelöst, und
(R)-Phenylalaninol (1,07 g, 7,08 mmol, 1,5 Äquivalente) und Diisopropylethylamin
(1,64 ml, 9,41 mmol, 2,0 Äquivalente) wurden
zu der Lösung
zugegeben und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Nachdem
die Reaktionslösung
unter verringertem Druck konzentriert worden war, wurden Ethylacetat und
Wasser zu dem Rückstand
zugegeben und der abgeschiedene Feststoff (1,14 g) wurde mittels
Filtration gesammelt. Das Filtrat wurde mit Ethylacetat extrahiert,
die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 90:10) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(1,88 g, 86 % Gesamt) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,48–1,73 (m, 2H), 1,76–2,07 (m,
6H), 2,67–2,75
(m, 2H), 3,08 (dd, 1H, J = 13,3, 8,5 Hz), 3,11 (quin, 1H, J = 8,4
Hz), 3,31 (dd, 1H, J = 13,3, 4,8 Hz), 4,37 (m, 1H), 5,55 (d, 1H,
J = 15,9 Hz), 5,65 (d, 1H, J = 15,9 Hz), 7,10–7,38 (m, 10H).
-
Referenzbeispiel 38: (R)-7-Benzyl-2-chlor-8-cyclopentyl-6-[3-(4-fluorphenyl)-1-hydroxypropan-2-ylamino]purin
(Verbindung C3)
-
Die
Titelverbindung (1,75 g, 77 %) wurde aus Verbindung C1 (1,64 g,
4,72 mmol) und Verbindung A11 (1,20 g, 7,09 mmol, 1,5 Äquivalente)
in einer Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 37 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,53–1,62 (m, 2H), 1,80–2,02 (m,
6H), 2,61–2,73
(m, 2H), 3,04 (dd, 1H, J = 13,6, 7,6 Hz), 3,11–3,31 (m, 2H), 4,38 (m, 1H),
5,52 (d, 1H, J = 15,8 Hz), 5,62 (d, 1H, J = 15,8 Hz), 6,84–7,41 (m,
9H).
-
Referenzbeispiel 39: 6-Amino-5-benzylamino-1-(4-methoxybenzyl)uracil
(Verbindung C4)
-
5,6-Diamino-1-(4-methoxybenzyl)uracil
(15,1 g, 57,5 mmol), welches durch das in der internationalen Offenlegungsschrift
Nr. 8-500344 auf japanisch beschriebene Verfahren erhalten worden
war, wurde in Essigsäure
(25 ml) und Wasser (100 ml) gelöst.
Zu der Lösung
wurde Benzaldehyd (7,00 ml, 68,9 mmol, 1,2 Äquivalente) zugegeben und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 90 Minuten gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde Wasser (100 ml) zugegeben und die abgeschiedene Iminverbindung
(17,4 g, 86 %) wurde mittels Filtration gesammelt. Die Iminverbindung
wurde in Methanol (250 ml) und Dichlormethan (250 ml) gelöst, die Lösung wurde
mit Natriumcyanoborhydrid (4,28 g, 63,7 mmol, 1,2 Äquivalente)
und anschließend
Essigsäure (3,0
ml) versetzt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Nach dem Konzentrieren der Reaktionslösung wurde Methanol zum Rückstand
zugegeben und der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration
gesammelt, mit Methanol gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung
(10,2 g, 58 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 3,73 (s, 3H), 3,84 (s, 2H),
4,94 (s, 2H), 6,36 (brs, 2H), 6,87 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 7,05 (d,
2H, J = 8,6 Hz), 7,24–7,34
(m, 5H).
-
Referenzbeispiel 40: 7-Benzyl-8-(tert.-butyl)-3-(4-methoxybenzyl)xanthin
(Verbindung C5)
-
Verbindung
C4 (10,2 g, 29,0 mmol) wurde in Pyridin (10 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Pivaloylchlorid (3,50 ml, 30,5 mmol, 1,1 Äquivalente)
versetzt und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur für 24 Stunden gerührt. Nach
dem Konzentrieren der Reaktionslösung
wurde Ethylacetat zum resultierenden Rückstand zugegeben und der abgeschiedene
Feststoff (7,51 g, 59 %) wurde mittels Filtration gesammelt. Der resultierende
Feststoff wurde in 2 mol/l wässrigem
Natriumhydroxid (50 ml) gelöst,
die Mischung wurde unter Erhitzen für eine Stunde refluxiert und
die Reaktionsmischung wurde mit 4 mol/l Salzsäure unter Eiskühlung auf
pH 6 eingestellt. Der abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration
gesammelt und unter verringertem Druck getrocknet, um die Titelverbindung
(6,61 g, 92 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 1,28 (s, 9H), 3,72 (s, 3H),
5,02 (s, 2H), 5,75 (brs, 2H), 6,88 (d, 2H, J = 8,6 Hz), 6,95 (d,
2H, J = 7,3 Hz), 7,22–7,33
(m, 3H), 7,38 (d, 2H, J = 8,6 Hz).
-
Referenzbeispiel 41: (R)-7-Benzyl-8-(tert.-butyl)-2-chlor-6-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-ylamino)purin
(Verbindung C6)
-
7-Benzyl-8-(tert.-butyl)-2,6-dichlorpurin
(2,18 g, 41 %) wurde aus Verbindung C5 (6,61 g, 15,8 mmol) in einer
Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 36 erhalten und die Titelverbindung wurde
in einer Weise ähnlich
der aus Referenzbeispiel 37 erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,51 (s, 9H), 2,52–2,61 (m,
2H), 3,28 (dd, 1H, J = 13,5, 8,6 Hz), 3,42 (dd, 1H, J = 13,5, 4,9
Hz), 4,36 (m, 1H), 4,75 (brd, 1H, J = 8,5 Hz), 5,46 (d, 1H, J =
15,7 Hz), 5,68 (d, 1H, J = 15,7 Hz), 6,93–6,97 (m, 2H), 7,08 (d, 2H,
J = 7,6 Hz), 7,22–7,41
(m, 6H).
-
Referenzbeispiel 42: 8-(tert.-Butyl)-6-chlor-2-methylthiopurin
(Verbindung C7)
-
4,5-Diamino-6-hydroxy-2-mercaptopyrimidin
(15,0 g, 94,8 mmol) wurde in Pyridin (200 ml) gelöst, die Lösung wurde
mit Pivaloylchlorid (14,0 ml, 0,11 mol, 1,2 Äquivalente) versetzt, und anschließend wurde
die Mischung bei Raumtemperatur für 12 Stunden gerührt. Nach
dem Konzentrieren der Reaktionslösung
wurde zu dem Rückstand
Aceton zugegeben und der abgeschiedene Feststoff (18,5 g, 81 %)
wurde mittels Filtration gesammelt. Der resultierende Feststoff
wurde in 0,5 mol/l wässrigem
Natriumhydroxid (150 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Methyljodid (5,30 ml, 85,1 mmol, 1,1 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nachdem die Reaktionsmischung in einem Eisbad abgekühlt und
mit 4 mol/l Salzsäure
auf pH 6,5 eingestellt worden war, wurde der abgeschiedene Feststoff
(19,6 g, 99 %) mittels Filtration gesammelt. Zu dem resultierenden
Feststoff wurde Phosphoroxidchlorid (60 ml, 0,643 mol, 8,4 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde unter Erhitzen für 5 Stunden
refluxiert. Nach dem Konzentrieren der Reaktionslösung unter
verringertem Druck und nachdem das Lösungsmittel einer azeotropen
Destillation mit Toluol unterworfen worden war, wurden vorsichtig
Ethylacetat und gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zu dem Rückstand
zugegeben und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur für 30 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organische
Schicht mit gesättigtem wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(16,7 g, 90 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,55 (s, 9H), 2,59 (s, 3H),
9,86 (br, 1H).
-
Referenzbeispiel 43: (R)-8-(tert.-Butyl)-6-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-ylamino)-2-methylsulfonyl-7H-purin (Verbindung
C8)
-
Verbindung
C7 (16,7 g, 62,1 mmol) wurde in n-Butanol (50 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit (R)-Phenylalaninol (14,0 g, 92,6 mmol, 1,5 Äquivalente)
und Diisopropylethylamin (16,4 ml, 94,1 mmol, 1,5 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde für 1 Stunde bei 150°C gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert, das Konzentrat wurde
mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um (R)-8-(tert.-Butyl)-6-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-ylamino)-2-methylthio-7H-purin
(Verbindung C9, 9,50 g, 39 %) zu erhalten. Verbindung C9 (5,63 g,
15,8 mmol) wurde in Methanol (200 ml) und Wasser (50 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit einer Monopersulfatverbindung (19,4 g, 31,5 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt und anschließend
wurde die Mischung bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt. Nach
dem Konzentrieren der Reaktionslösung
wurde der resultierende Rückstand
mit Chloroform extrahiert, die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(7,89 g, 96 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 2,06 (s, 9H), 2,86–3,00 (m,
2H), 3,38 (s, 3H), 3,51–3,62
(m, 2H), 4,42 (br, 1H), 4,82 (m, 1H), 7,10–7,34 (m, 5H), 7,90 (br, 1H),
12,9 (br, 1H).
-
Referenzbeispiel 44: (R)-8-Cyclopentyl-6-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-ylamino)-2-methylsulfonyl-7H-purin (Verbindung
C10)
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4,5-Diamino-6-hydroxy-2-mercaptopyrimidin
und Cyclopentylcarbonylchlorid in einer Weise ähnlich der in den Referenzbeispielen
42 und 43 erhalten.
1H-NMR (270 MHz,
DMSO-d6) δ 1,68–2,08 (m,
8H), 2,86–2,97
(m, 2H), 3,25 (m, 1H), 3,33 (s, 3H) ,3,50–3,62 (m, 2H), 4,48 (br, 1H),
4,87 (m, 1H), 7,13–7,28
(m, 5H), 7,84 (br, 1H), 13,1 (br, 1H).
-
Beispiel 1: (S)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 1)
-
8-Cyclopentyl-6-methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B1, 576 mg, 1,97 mmol), welches durch das im Journal
of Heterocyclic Chemistry (J. Heterocycl. Chem.), 30, Seite 241,
1993, beschriebene Verfahren erhalten worden war, und die in den
Referenzbeispielen 1 bis 3 erhaltene Verbindung A3 (300 mg, 1,97
mmol, 1,0 Äquivalente)
wurden in Pyridin (1 ml) bei 150°C
für 5 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel wurde
unter verringertem Druck verdampft und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 90:10) aufgereinigt, um (S)-8-Cyclopentyl-6-[1-hydroxy-3-(4-pyridyl)propan-2-ylamino]-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung 1a, 578 mg, 74%) zu erhalten.
-
Zu
Verbindung 1a (578 mg, 1,46 mmol) wurde Thionylchlorid (5,0 ml,
68,5 mmol, 47 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde bei 60°C für 2 Stunden gerührt. Überschüssiges Thionylchlorid
wurde verdampft, der resultierende Rückstand wurde mit Chloroform
(10 ml) und gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat (10 ml) versetzt, und die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
12 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert, die organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem Natriumchlorid
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft. Der Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 98:2) aufgereinigt und zu dem Rückstand
wurden Chloroform und Methanol zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (310
mg, 56 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
-
Verbindung
1a wurde ebenfalls erhalten durch das unten beschriebene Verfahren.
-
OXONE® (Aldrich,
2,46 g, 4,00 mmol, 4,0 Äquivalente),
Wasser (10 ml) und Chloroform (10 ml) wurden gemischt und auf 0–5 °C gekühlt. Zu
der Reaktionsmischung wurden Verbindung B1 (292 mg, 1,00 mmol) und danach
Tetrabutylammonium-hydrogensulfat (136 mg, 0,40 mmol, 0,4 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde bei derselben Temperatur für 2 Stunden
gerührt.
Unter Verwendung von Chloroform wurde eine Phasentrennung durchgeführt und
die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Filtrat wurde mit den Verbindungen
A3 (152 mg, 1,00 mmol, 1,0 Äquivalente), welche
in den Referenzbeispiel 1 bis 3 erhalten wurde, und N,N-Diisopropylethylamin
(178 μl,
1,00 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt, und die Mischung wurde aufkonzentriert. Zu dem resultierenden
Rückstand
wurde Pyridin (4 ml) zugegeben, und die Mischung wurde bei 50°C für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde weiter mit Verbindung A3 (76 mg, 0,50
mmol, 0,5 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde für 3 Stunden gerührt. Nach
dem Aufkonzentrieren der Reaktionsmischung wurde der Rückstand
mittels einer Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat:Methanol) aufgereinigt, um Verbindung 1a (300 mg, 76
%) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 256 – 257 °C (Chloroform/Methanol)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,83 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,57–1,95
(m, 10H), 2,88 (d, 2H, J = 7,3 Hz), 3,06 (m, 1H), 3,55 (m, 1H),
3,79 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 3,91 (t, 1H, J = 10,4 Hz), 4,53 (m, 1H),
7,32 (d, 2H, J = 5,6 Hz), 8,45 (d, 2H, J = 5,6 Hz).
IR (KBr):
1693, 1656, 1009, 744 cm–1
TOF-MS: m/z 379
(M++1),
Elementaranalyse für C21H26N6O
Berechnet
(%): C, 66,64; H, 6,92; N, 22,21.
Gefunden (%): C, 66,71; H,
7,00; N, 22,14.
-
Beispiel 2: (R)-2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-D-tartrat (Verbindung
2)
-
Die
Titelverbindung wurde in einer Weise ähnlich der in Beispiel 1 in
freier Form (Verbindung 2a, 20,4 g, 51 %) aus Verbindung B1 (30,7
g, 105 mmol) und (R)-2-Amino-3-(4-pyridyl)-1-propanol (Verbindung
A4, 16,0 g, 105 mmol, 1,0 Äquivalente),
welche in einer Weise ähnlich
der in den Referenzbeispielen 1 bis 3 aus (R)-N-(tert.-Butoxycarbonyl)-β-(4-pyridyl)-a-alanin
erhalten worden war, erhalten. Zu der Verbindung 2a (18,0 g, 47,6
mmol) wurde D-Weinsäure
(7,14 g, 47,6 mmol, 1,0 Äquivalente)
zugegeben und aus Ethanol und Wasser wurde eine Umkristallisiation
durchgeführt,
um die Titelverbindung (23,5 g, 92 %) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 223 – 224°C (Ethanol/Wasser)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,85 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,59–2,02
(m, 10H), 2,93 (d, 2H, J = 6,9 Hz), 3,23 (m, 1H), 3,60 (dd, 1H,
J = 10,9, 6,9 Hz), 3,82 (t, 2H, J = 7,1 Hz), 3,98 (t, 1H, J = 10,4
Hz), 4,27 (s, 2H), 4,58 (m, 1H), 7,37 (d, 2H, J = 5,6 Hz), 8,47
(d, 2H, J = 5,6 Hz),
IR (KBr): 1716, 1679, 1577 cm–1
TOF-MS:
m/z 379 (M++1).
Elementaranalyse für C21H26N6O·C4H6O6·0,5H2O
Berechnet (%): C, 55,86; H, 6,19;
N, 15,63.
Gefunden (%): C, 56,03; H, 6,06; N, 15,45.
-
Beispiel 3: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(2-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 3)
-
Die
Titelverbindung (103 mg, 20 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus Verbindung B1 (483 mg, 1,64 mmol) und der in Referenzbeispiel
4 hergestellten Verbindung A5 (505 mg, 3,28 mmol, 2,0 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 147 – 150°C (Methanol/Chloroform)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,63–1,89
(m, 8H), 1,98–2,08
(m, 2H), 3,01–3,19
(m, 3H), 3,87 (dd, 1H, J = 11,2, 6,8 Hz), 4,04 (t, 2H, J = 7,2 Hz),
4,16 (t, 1H, J = 10,0 Hz), 4,70 (m, 1H), 7,09–7,16 (m, 2H), 7,53 (dt, 1H,
J = 8,0, 1,7 Hz), 8,53 (d, 1H, J = 4,6 Hz).
IR (CHCl3): 1693, 1655 cm–1
EI-MS:
m/z 378 (M++1).
-
Beispiel 4: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(3-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 4)
-
Die
Titelverbindung (51 mg, 14 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
in Beispiel 1 aus Verbindung B1 (290 mg, 0,99 mmol) und der in Referenzbeispiel
5 hergestellten Verbindung A6 (300 mg, 1,97 mmol, 2,0 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 247 – 250°C (Ethylacetat/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,90 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,67–1,76
(m, 8H), 2,08 (m, 2H), 3,29–3,31
(m, 3H), 3,98–4,08
(m, 3H), 4,31 (t, 1H, J = 10,5 Hz), 4,85 (m, 1H), 8,02 (t, 1H, J
= 6,0 Hz), 8,53 (d, 1H, J = 7,8 Hz), 8,85 (d, 1H, J = 5,2 Hz), 8,90
(s, 1H).
IR (CHCl3): 1718, 1678 cm–1
FAB-MS:
m/z 379 (M++1).
-
Beispiel 5: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(2-methylthiazol-4-ylmethyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-hydrochlorid
(Verbindung 5)
-
Die
Titelverbindung in freier Form wurde auf eine Weise ähnlich der
in Beispiel 1 aus Verbindung B1 (450 mg, 1,53 mmol) und der in Referenzbeispiel
6 hergestellten Verbindung A7 (526 mg, 3,06 mmol, 2,0 Äquivalente)
erhalten und anschließend
wurde sie mit 4 mol/l Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid
umgewandelt, um die Titelverbindung (100 mg, 15 %) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 125 – 128°C (Ethanol)
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 0,89 (t, 3H, J = 7,2 Hz), 1,65–1,77 (m,
8H), 2,01–2,11
(m, 2H), 2,64 (s, 3H), 3,15 (d, 2H, J = 6,6 Hz), 3,31 (m, 1H), 3,98
(t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,07 (dd, 1H, J = 11,3, 6,3 Hz), 4,29 (t, 1H,
J = 11,3 Hz), 4,76 (m, 1H), 7,34 (s, 1H), 10,6 (brs, 1H).
IR
(CHCl3) : 1716, 1676, 1584 cm–1
FAB-MS:
m/z 399 (M++1).
-
Beispiel 6: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(2-pyrazinylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 6)
-
Die
Titelverbindung (130 mg, 10 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus Verbindung B1 (954 mg, 3,27 mmol) und der in Referenzbeispiel
7 hergestellten Verbindung A8 (500 mg, 3,27 mmol, 1,0 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 225 – 228°C (Methanol/Chloroform)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,71–1,93
(m, 8H), 2,12–2,21
(m, 2H), 3,22–3,32
(m, 2H), 3,49 (dd, 1H, J = 15,7, 5,9 Hz), 4,11 (t, 2H, J = 7,6 Hz),
4,22 (dd, 1H, J = 11,9, 6,8 Hz), 4,51 (dd, 1H, J = 11,9, 10,3 Hz),
4,98 (m, 1H), 8,52 (d, 1H, J = 2,2 Hz), 8,56 (s, 1H), 8,58 (d, 1H,
J = 2,2 Hz).
IR (CHCl3) : 1716, 1684,
1587 cm–1
FAB-MS:
m/z 380 (M++1).
-
Beispiel 7: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(4-pyrimidinylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
7)
-
Die
Titelverbindung (32 mg, 3 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus Verbindung B1 (954 mg, 3,27 mmol) und der in Referenzbeispiel
8 hergestellten Verbindung A9 (500 mg, 3,27 mmol, 1,0 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 255 – 260°C (Methanol/Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,67–1,82
(m, 8H), 1,99–2,09
(m, 2H), 3,02–3,22
(m, 3H), 3,88 (dd, 1H, J = 11,6, 4,1 Hz), 4,01 (t, 2H, J = 7,6 Hz),
4,21 (t, 1H, J = 11,6 Hz), 4,80 (m, 1H), 7,23 (d, 1H, J = 5,1 Hz),
8,62 (d, 1H, J = 5,1 Hz), 9,13 (s, 1H).
IR (CHCl3):
1690, 1655, 1591 cm–1
FAB-MS: m/z 380
(M++1).
-
Beispiel 8: 7,8-Dihydro-8-(4-picolyl)-2,4-dipropyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 8)
-
Die
Titelverbindung (195 mg, 55 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus der in Referenzbeispiel 17 hergestellten Verbindung
B2 (266 mg, 1,00 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten
Verbindung A10 (304 mg, 2,00 mmol, 2,0 Äquivalente) erhalten.
Schmelzpunkt:
270 – 274°C (Ethylacetat/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95–1,02 (m,
6H), 1,71–1,87
(m, 4H), 2,69–2,75
(m, 2H), 2,83–2,93
(m, 2H), 3,72 (dd, 1H, J = 11,2, 6,6 Hz), 4,01 (t, 2H, J = 5,9 Hz),
4,10 (t, 1H, J = 11,2 Hz), 4,35 (m, 1H), 7,25 (d, 2H, J = 4,6 Hz),
8,55 (d, 2H, J = 4,6 Hz).
IR (CHCl3):
1690, 1653 cm–1
EI-MS:
m/z 352 (M+),
Elementaranalyse für C19H24N6O
Berechnet
(%): C, 64,75; H, 6,86; N, 23,85.
Gefunden (%): C, 64,80; H,
7,00; N, 24,02.
-
Beispiel 9: (R)-2-Cyclohexyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 9)
-
Die
Titelverbindung (510 mg, 40 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus der in Referenzbeispiel 15 hergestellten Verbindung
B3 (1,00 g, 3,27 mmol) und Verbindung A4 (750 mg, 4,93 mmol, 1,5 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 262 – 263°C (Ethanol)
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t, 3H, J = 7,5 Hz), 1,20–1,58 (m,
6H), 1,70–1,86
(m, 4H), 2,01–2,05
(m, 2H), 2,76 (m, 1H), 2,88 (dd, 1H, J = 13,3, 5,8 Hz), 2,95 (dd,
1H, J = 13,2, 7,6 Hz), 3,69 (dd, 1H, J = 11,2, 6,9 Hz), 3,98 (t,
2H, J = 7,5 Hz), 4,07 (t, 1H, J = 10,6 Hz), 4,49 (m, 1H), 7,24 (d,
2H, J = 4,6 Hz), 8,55 (d, 2H, J = 4,6 Hz).
IR (KBr): 2929,
1687, 1660, 746 cm–1
TOF-MS: m/z 393
(M++1),
Elementaranalyse für C22H28N6O
Berechnet
(%): C, 67,32; H, 7,19; N, 21,41.
Gefunden (%): C, 67,85; H,
7,54; N, 21,57.
-
Beispiel 10: (R)-2-Cyclobutyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-D-tartrat (Verbindung
10)
-
Die
Titelverbindung in freier Form (Verbindung 10a, 100 mg, 11 %) wurde
auf eine Weise ähnlich
der in Beispiel 1 aus der in Referenzbeispiel 16 hergestellten Verbindung
B5 (700 mg, 2,52 mmol) und Verbindung A4 (570 mg, 3,75 mmol, 1,5 Äquivalente)
erhalten. Zu einer Lösung
(1 ml) von Verbindung 10a (100 mg, 0,27 mmol) in Methanol wurde
eine Lösung
(1 ml) D-Weinsäure
(83 mg, 0,27 mmol, 1,0 Äquivalente)
in Methanol zugegeben und die Mischung wurde aufkonzentriert. Der
resultierende Feststoff wurde anschließend aus Ethanol und Wasser
umkristallisiert, um die Titelverbindung (60 mg, 43 %) als einen
weißen
Feststoff zu erhalten. Schmelzpunkt: 203 – 204°C (Ethanol/Wasser)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,86 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,60–1,68
(m, 2H), 1,85–2,02
(m, 2H), 2,25–2,35
(m, 4H), 2,94 (d, 2H, J = 7,0 Hz), 3,54 (m, 1H), 3,62 (dd, 1H, J
= 10,3, 7,0 Hz), 3,84 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 3,99 (t, 1H, J = 10,5
Hz), 4,59 (m, 1H), 7,33 (d, 2H, J = 5,9 Hz), 8,47 (d, 2H, J = 5,9
Hz).
IR (KBr): 1714, 1681, 1585 cm–1
TOF-MS:
m/z 365 (M++1),
Elementaranalyse für C20H24N6O·C4H6O6·0,25H2O
Berechnet (%): C, 55,53; H, 5,92;
N, 16,19.
Gefunden (%): C, 55,48; H, 5,89; N, 16,12.
-
Beispiel 11: 2-(tert.-Butyl)-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 11)
-
Die
Titelverbindung (231 mg, 63 %) wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 als ein weißer
Feststoff aus der in Referenzbeispiel 17 hergestellten Verbindung
B6 (280 mg, 1,00 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten
Verbindung A10 (304 mg, 2,00 mmol, 2,0 Äquivalente) hergestellt.
Schmelzpunkt:
293 – 295°C (Ethylacetat/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,40 (s, 9H), 1,74–1,84 (m, 2H), 2,86–2,96 (m,
2H), 3,66 (dd, 1H, J = 10,9, 7,3 Hz), 3,99 (t, 2H, J = 7,2 Hz),
4,10 (t, 1H, J = 10,9 Hz), 4,55 (m, 1H), 7,29 (d, 2H, J = 4,6 Hz),
8,65 (d, 2H, J = 4,6 Hz).
IR (CHCl3):
1690, 1655 cm–1
EI-MS:
m/z 366 (M+).
Elementaranalyse für C20H26N6O
Berechnet
(%): C, 65,55; H, 7,15; N, 22,93.
Gefunden (%): C, 65,40; H,
7,25; N, 22,98.
-
Beispiel 12: 7,8-Dihydro-2-(1-methylcyclohexyl)-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 12)
-
Die
Titelverbindung in freier Form wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 aus der in Referenzbeispiel 18 hergestellten Verbindung
B7 (300 mg, 0,94 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten
Verbindung A10 (200 mg, 1,32 mmol, 1,4 Äquivalente) erhalten. Das resultierende
Produkt wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und aus Hexan und Ethylacetat
umkristallisiert, um die Titelverbindung (240 mg, 53 %) als einen
weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 149 – 150°C (Hexan/Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,30 (s, 3H), 1,24-1,76 (m, 10H), 2,08–2,17 (m, 2H), 3,45 (m, 1H),
3,59 (m, 1H), 4,05–4,11
(m, 3H), 4,68 (m, 1H), 5,20 (m, 1H), 8,19 (d, 2H, J = 4,6 Hz), 8,89
(d, 2H, J = 4,6 Hz).
IR (KBr): 2809, 1716, 1679, 1589, 742
cm–1
FAB-MS:
m/z 407 (M++1).
Elementaranalyse für C23H30N6O·2HCl·2H2O
Berechnet (%): C, 53,59; H, 7,04;
N, 16,30.
Gefunden (%): C, 53,48; H, 7,06; N, 16,09.
-
Beispiel 13: 7,8-Dihydro-8-(4-picolyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 13)
-
6-Methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B8, 6,80 g, 30,3 mmol), welche durch das im Journal
of Heterocyclic Chemistry (J. Heterocycl. Chem.), 30, Seite 241,
1993, beschriebene Verfahren erhalten worden war, wurde in N,N-Dimethylformamid
(100 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde mit Kaliumcarbonat (8,40 g, 60,8 mmol, 2,0 Äquivalente)
und Benzylbromid (3,90 ml, 33,1 mmol, 1,1 Äquivalente) versetzt, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Nach dem Aufkonzentrieren der Reaktionsmischung wurde zu dem Rückstand
Wasser zugegeben und die resultierenden Kristalle wurden mit Wasser
und Diethylether gewaschen und unter verringertem Druck getrocknet,
um eine 7-Benzylverbindung (Verbindung 13a, 7,22 g, 75 %) zu erhalten.
Verbindung 13a (2,00 g, 6,36 mmol) wurde in Pyridin (30 ml) gelöst, die
Lösung wurde
mit der in Referenzbeispiel 9 erhaltenen Verbindung A10 (1,90 g,
12,8 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen für 10 Stunden refluxiert. Nach
dem Verdampfen des Pyridins wurde der Rückstand direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 10:1) aufgereinigt, um ein Addukt (940 mg,
35 %) zu erhalten. Das resultierende Addukt (940 mg, 2,25 mmol)
wurde mit Thionylchlorid (5 ml) versetzt und die Mischung wurde
unter Erhitzen bei 60°C
für 2,5
Stunden gerührt.
Nach dem Verdampfen des Thionylchlorids wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und die Mischung wurde mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 98:2) aufgereinigt, um eine cyclisierte Verbindung
(570 mg, 64 %) zu erhalten. Die resultierende cyclisierte Verbindung
(20 mg, 0,05 mmol) wurde in Methanol (2 ml) gelöst, die Lösung wurde mit 20 % Palladiumhydroxid/Kohlenstoff
(10 mg) und Ammoniumformiat (20 mg, 0,35 mmol, 7,0 Äquivalente)
versetzt und anschließend
wurde die Mischung für
4 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Nach der Entfernung des Katalysators mittels Filtration wurde
die Reaktionsmischung aufkonzentriert und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die Reaktionslösung wurde
mit Chloroform extrahiert, die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(10 mg, 23 %) zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,99 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,82
(q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,94 (m, 2H), 3,84 (dd, 1H, J = 11,2, 5,9 Hz),
4,06 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,11 (t, 1H, J = 10,9 Hz), 4,30 (m, 1H),
7,15 (d, 2H, J = 5,6 Hz), 7,65 (s, 1H), 8,50 (d, 2H, J = 5,9 Hz),
EI-MS:
m/z 308 (M+).
-
Beispiel 14: 2-Cyclopentyl-4-cyclopropylmethyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 14)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form (500 mg, 78 %) wurde in einer
Weise ähnlich
der in Beispiel 1 aus der in Referenzbeispiel 19 hergestellten Verbindung
B9 (500 mg, 1,71 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten
Verbindung A10 (350 mg, 2,32 mmol, 1,4 Äquivalente) erhalten. Das resultierende
Produkt wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und dieses
wurde aus Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung (540
mg, 71 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten. Schmelzpunkt: 240 – 241°C (Ethanol)
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 0,47–0,50 (m, 4H), 1,25 (m, 1H),
1,76–1,90
(m, 6H), 2,06–2,20
(m, 2H), 3,28–3,38
(m, 3H), 3,92 (d, 2H, J = 6,9 Hz), 4,06 (m, 1H), 4,34 (t, 1H, J
= 9,2 Hz), 4,87 (m, 1H), 7,95 (d, 2H, J = 6,3 Hz), 8,86 (d, 2H,
J = 6,3 Hz).
IR (KBr): 1720, 1673, 1637, 746 cm–1
FAB-MS:
m/z 391 (M++1).
Elementaranalyse für C22H26N6O·2HCl·1,2H2O
Berechnet (%): C, 54,48; H, 6,32;
N, 17,33.
Gefunden (%): C, 54,51; H, 6,41; N, 17,14.
-
Beispiel 15: 2-(tert.-Butyl)-4-cyclopropylmethyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 15)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 1 aus der in Referenzbeispiel 20 hergestellten Verbindung
B10 (700 mg, 2,45 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten Verbindung
A10 (500 mg, 3,33 mmol, 1,4 Äquivalente)
erhalten. Das resultierende Produkt wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und aus
Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung (380 mg, 35 %)
als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 205 – 206°C (Ethanol)
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 0,46–0,55 (m, 4H), 1,37 (m, 1H),
1,44 (s, 9H), 3,34–3,59
(m, 2H), 4,02 (d, 2H, J = 7,3 Hz), 4,19 (dd, 1H, J = 11,9, 6,3 Hz),
4,51 (t, 1H, J = 11,1 Hz), 4,96 (m, 1H), 7,55 (brs, 1H), 8,15 (d,
2H, J = 6,3 Hz), 8,76–8,85
(m, 2H), 11,0 (brs, 1H), 13,2 (brs, 1H).
IR (KBr): 2983, 1716,
1673, 1589, 746 cm–1
TOF-MS: m/z 379
(M++1).
Elementaranalyse für C21H26N6O·2HCl·2,5H2O
Berechnet (%): C, 50,81; H, 6,70;
N, 16,93.
Gefunden (%): C, 51,15; H, 6,68; N, 16,76.
-
Beispiel 16:2-Cyclopentyl-4-ethyl-7,8-dihydro-8-(4-picolyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid (Verbindung
16)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form (100 mg, 19 %) wurde in einer
Weise ähnlich
der in Beispiel 1 aus der in Referenzbeispiel 21 hergestellten Verbindung
B11 (410 mg, 1,51 mmol) und der in Referenzbeispiel 9 hergestellten
Verbindung A10 (310 mg, 2,00 mmol, 1,5 Äquivalente) erhalten. Das resultierende
Produkt wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und aus
Hexan und Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung (60 mg,
9 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 180 – 181°C (Hexan/Ethanol)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 1,25 (t,
3H, J = 6,9 Hz), 1,60–1,90
(m, 6H), 2,00–2,20
(m, 2H), 3,25–3,45
(m, 3H), 3,95–4,15
(m, 3H), 4,32 (t, 1H, J = 10,7 Hz), 4,87 (m, 1H), 7,96 (d, 2H, J
= 5,8 Hz), 8,87 (d, 2H, J = 5,8 Hz).
IR (KBr): 1716, 1679,
1583, 1512, 742 cm–1
TOF-MS: m/z 364
(M+).
Elementaranalyse für C20H24N6O·2HCl·2H2O
Berechnet (%): C, 50,74; H, 6,39;
N, 17,75.
Gefunden (%): C, 51,15; H, 6,33; N, 17,51.
-
Beispiel 17: 1-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-8-methylsulfonyloxymethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 17)
-
Verbindung
B1 (1,17 g, 4,00 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (20 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Kaliumcarbonat (607 mg, 4,40 mmol, 1,1 Äquivalente)
und Benzylbromid (523 μl,
4,40 mmol, 1,1 Äquivalente)
versetzt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde darüber hinaus Benzylbromid (48 μl, 0,40 mmol,
0,1 Äquivalente)
zugegeben, die Mischung wurde bei 60°C für eine Stunde gerührt, und
anschließend
wurde die Mischung mit Methanol versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und die organische
Schicht wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und aufkonzentriert. Anschließend wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform) aufgereinigt. Die resultierende ockerfarbige sirupartige
Substanz wurde mit dl-Serinol (547 mg, 6,00 mmol) versetzt und die
Mischung wurde bei 150°C
für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 98:2 bis 90:10) aufgereinigt und die resultierende Substanz wurde
aus Chloroform und Diethylether umkristallisiert, um weiße Kristalle
(500 mg) zu erhalten. Die resultierenden Kristalle wurden in Dichlormethan
(5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Methansulfonylchlorid (275 μl, 3,54 mmol) und Diisopropylethylamin
(923 μl, 5,31
mmol) versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform und Wasser aufgetrennt
und die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach dem Aufkonzentrieren der organischen Schicht wurde
der Rückstand
aus Diethylether und Hexan umkristallisiert, um die Titelverbindung
(500 mg, 26 %) als einen hellbraunen Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,73–1,81
(m, 10H), 2,84 (s, 3H), 2,92 (m, 1H), 3,81 (dd, 1H, J = 11,2, 7,0
Hz), 3,96 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 3,99 (m, 1H), 4,22 (dd, 1H, J = 10,0,
5,1 Hz), 4,30 (dd, 1H, J = 10,0, 4,3 Hz), 4,53 (m, 1H), 5,44 (d,
1H, J = 16,5 Hz), 5,53 (d, 1H, J = 16,5 Hz), 7,12 (d, 2H, J = 6,8
Hz), 7,26–7,35
(m, 3H).
-
Beispiel 18: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-methylsulfonyloxymethyl-1-methoxymethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 18)
-
Verbindung
B1 (10,2 g, 34,8 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (100 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Kaliumcarbonat (10,6 mg, 76,6 mmol, 2,2 Äquivalente)
und Chlormethylmethylether (5,30 ml, 70,1 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt, und die Mischung wurde bei 60°C für 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und
die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht wurde aufkonzentriert,
anschließend wurde
das Konzentrat mit dl-Serinol (5,00 g, 36,2 mmol) versetzt und die
Mischung wurde bei 150°C
für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Ethylacetat:Methanol
= 95:5 bis 75:25) aufgereinigt, um ein oranges Öl (10,0 g) zu erhalten. Das
resultierende Öl
wurde in Dichlormethan (100 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Methansulfonylchlorid
(8,12 ml, 1,04 mmol) und Diisopropylethylamin (19,0 ml, 139 mmol)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform und Wasser aufgetrennt
und die organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentiert und der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat:Methanol = 100:0 bis 90:10) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(7,48 g, 49 %) als einen orangen Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,69–2,05
(m, 10H), 3,05 (s, 3H), 3,20 (m, 1H), 3,38 (s, 3H), 3,85 (dd, 1H,
J = 11,6, 6,5 Hz), 3,94–4,06
(m, 3H), 4,27 (dd, 1H, J = 10,5, 5,7 Hz), 4,37 (dd, 1H, J = 10,5, 4,3
Hz), 4,59 (m, 1H), 5,59 (s, 2H).
-
Beispiel 19: 2-Cyclopentyl-8-(1,3-dioxoisoindolin-2-ylmethyl)-7,8-dihydro-1-methoxymethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 19)
-
Die
in Beispiel 18 erhaltene Verbindung 18 (500 mg, 0,98 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (10 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Phthalimidkaliumsalz
(485 mg, 2,62 mmol, 2,7 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei 120°C für 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und
die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogen-carbonat
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Aufkonzentrieren
der Reaktionsmischung wurde der Rückstand aus Dichlormethan und
Diethylether umkristallisiert, um die Titelverbindung (500 mg, 78
%) als weiße
Kristalle zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,95 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,59–1,99 (m,
10H), 3,18 (m, 1H), 3,34 (s, 3H), 3,70–3,98 (m, 6H), 4,69 (m, 1H),
5,54 (s, 2H), 7,73 (dd, 2H, J = 5,7, 3,2 Hz), 7,87 (dd, 2H, J =
5,7, 3,2 Hz),
-
Beispiel 20: 8-Aminomethyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 20)
-
Die
in Beispiel 19 erhaltene Verbindung 19 (574 mg, 1,31 mmol) wurde
in Methanol (5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Hydrazinmonohydrat (1 ml) versetzt und die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform und Wasser aufgetrennt
und die organische Schicht wurde mit 4 mol/l wässrigem Natrium-hydroxid gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht
wurde aufkonzentriert, das Konzentrat wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff
in Dioxan (4 ml) und Methanol (4 ml) versetzt und die Mischung wurde
für 2 Stunden
gerührt, wobei
sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
aus Methanol und Diethylether kristallisiert, um die Titelverbindung
(320 mg, 84 %) als weiße Kristalle
zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,91
(t, 3H, J = 7,0 Hz), 1,69–1,78
(m, 8H), 2,06–2,09
(m, 2H), 2,50 (m, 1H), 3,11–3,21
(m, 2H), 3,91–4,09
(m, 2H), 4,20 (dd, 1H, J = 12,2, 6,2 Hz), 4,30 (t, 1H, J = 11,2
Hz), 4,73 (m, 1H), 8,44 (brs, 3H).
-
Beispiel 21: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(1-pyrazolylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
21)
-
Die
in Beispiel 17 erhaltene Verbindung 17 (100 mg, 0,21 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Pyrazol (28
mg, 0,42 mmol, 2,0 Äquivalente)
und Cäsiumcarbonat
(137 mg, 0,42 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt, und die Mischung wurde bei 120°C für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und
die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Aufkonzentrieren der organischen Schicht
wurden Diethylether und Hexan zu dem Konzentrat dazugegeben und
der resultierende weiße
Feststoff (66 mg) wurde mittels Filtration gesammelt. Das resultierende
Produkt wurde in Methanol (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Ammoniumformiat
(132 mg, 2,10 mmol) und 20% Palladiumhydroxid/Kohlenstoff (30 mg) versetzt
und anschließend
wurde die Mischung für
3 Stunden gerührt,
wobei sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von
Celite filtriert und aufkonzentriert, anschließend wurden zu dem Konzentrat
Ammoniumformiat (150 mg) und 20 % Palladiumhydroxid/Kohlenstoff
(50 mg) zugegeben und die Mischung wurde für 4 Stunden gerührt, wobei
sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von
Celite filtriert und aufkonzentriert und der Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 10:1) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(40 mg, 52 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 138–140°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,68–1,81
(m, 8H), 1,98–2,08
(m, 2H), 3,07 (m, 1H), 3,85 (dd, 1H, J = 11,9, 6,2 Hz), 3,97–4,07 (m,
3H), 4,20–4,30
(m, 2H), 4,62 (m, 1H), 6,09 (s, 1H), 7,37 (s, 1H), 7,46 (s, 1H).
IR
(CHCl3): 1686, 1655 cm–1
FAB-MS:
m/z 368 (M++1).
-
Beispiel 22: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(1-imidazolylmethyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
22)
-
Die
Titelverbindung (10 mg, 13 %) wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 21 als ein weißer Feststoff
aus der in Beispiel 17 erhaltenen Verbindung 17 (100 mg, 0,21 mmol)
und Imidazol (38 mg, 0,42 mmol, 2,0 Äquivalente) erhalten.
Schmelzpunkt:
158–160°C (Methanol/Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,68–1,78
(m, 8H), 2,01–2,11
(m, 2H), 3,15 (m, 1H), 3,69 (dd, 1H, J = 11,3, 7,0 Hz), 3,94 (t,
2H, J = 7,6 Hz), 4,03–4,11
(m, 2H), 4,24 (dd, 1H, J = 14,0, 4,1 Hz), 4,52 (m, 1H), 6,98 (s,
1H), 7,02 (s, 1H), 7,76 (s, 1H).
IR (CHCl3):
1686, 1655 cm–1
FAB-MS:
m/z 368 (M++1).
-
Beispiel 23: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(1,2,4-triazol-1-ylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 23)
-
Die
Titelverbindung (70 mg, 46 %) wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 21 als ein weißer Feststoff
aus der in Beispiel 17 erhaltenen Verbindung 17 (200 mg, 0,42 mmol)
und 1,2,4-Triazol (57 mg, 0,83 mmol, 2,0 Äquivalente) erhalten.
Schmelzpunkt:
225–230°C (Ethylacetat/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,71–1,82
(m, 8H), 2,04–2,14
(m, 2H), 3,15 (m, 1H), 3,88–3,98
(m, 3H), 4,09 (t, 1H, J = 10,0 Hz), 4,38 (t, 2H, J = 4,3 Hz), 4,69
(m, 1H), 7,91 (s, 1H), 8,24 (s, 1H).
IR (CHCl3):
1687, 1654, 1649 cm–1
FAB-MS: m/z 369
(M++1).
-
Beispiel 24: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(1-pyrrolylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 24)
-
Die
in Beispiel 20 erhaltene Verbindung 20 (100 mg, 0,26 mmol) und 2,5-Dimethoxytetrahydrofuran (67 μl, 0,51 mmol,
2,0 Äquivalente)
wurden in N,N-Dimethylformamid (2 ml) gelöst und die Mischung wurde bei 80°C für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt
und die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Aufkonzentrieren der organischen
Schicht wurde der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie (Ethylacetat)
aufgereinigt, um die Titelverbindung (56 mg, 60 %) als einen hellgelben
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 135–140°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,65–1,94
(m, 8H), 1,99–2,09
(m, 2H), 3,08 (quin, 1H, J = 8,1 Hz), 3,66 (m, 1H), 3,86–4,08 (m,
6H), 6,04 (t, 2H, J = 2,2 Hz), 6,61 (t, 2H, J = 2,2 Hz).
IR
(CHCl3): 1689, 1653 cm–1
FAB-MS:
m/z 367 (M++1).
-
Beispiel 25: 8-(1-Benzimidazolylmethyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-hydrochlorid
(Verbindung 25)
-
Die
in Beispiel 18 erhaltene Verbindung 18 (100 mg, 0,23 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Benzimidazol
(32 mg, 0,27 mmol, 1,2 Äquivalente)
und Cäsiumcarbonat
(149 mg, 0,46 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde für 4 Stunden bei 120°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat und Wasser aufgetrennt und
die resultierende organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht
wurde aufkonzentriert, der Rückstand
wurde mit einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan (2 ml) versetzt und anschließend wurde
die Mischung für
6 Stunden bei 100°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, anschließend wurde
das Lösungsmittel
mit Ethanol azeotrop destilliert und der Rückstand wurde aus Dichlormethan
und Diethylether kristallisiert, um die Titelverbindung (40 mg,
42 %) als einen hellgelben Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt:
185–190°C (Dichlormethan/Ether)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,0 Hz), 1,71–1,86
(m, 8H), 2,09–2,19
(m, 2H), 3,28 (m, 1H), 3,31–3,63
(m, 2H), 4,08 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 4,37 (m, 1H), 4,53 (m, 1H), 5,18
(m, 1H), 7,55–7,66
(m, 2H), 7,80–7,93
(m, 2H), 8,27 (s, 1H).
IR (CHCl3):
1720, 1678, 1589 cm–1
FAB-MS: m/z 418
(M++1).
-
Beispiel 26: 8-Chloromethyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-hydrochlorid
(Verbindung 26)
-
Verbindung
B1 (799 mg, 2,74 mmol) und dl-Serinol (846 mg, 9,30 mmol, 3,4 Äquivalente)
wurden gemischt und 4 Stunden bei 150°C gerührt. Zu der Reaktionsmischung
wurden Aceton (50 ml) und Methanol (1 ml) zugegeben und die Mischung
wurde gerührt.
Mittels Filtration wurden Kristalle gesammelt und mit Aceton gewaschen,
um ein Addukt (Verbindung 26a, 764 mg, 84 %) zu erhalten. Verbindung
26a (728 mg, 2,15 mmol) wurde mit Thionylchlorid (10 ml) versetzt
und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 60°C für 3,5 Stunden gerührt. Nach
dem Verdampfen des überschüssigen Thionylchlorids
wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und die Mischung wurde mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt. Das Produkt wurde mit
einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Methanol versetzt und anschließend wurde
die Mischung aufkonzentriert. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat
und Hexan kristallisiert, um die Titelverbindung (703 mg, 98 %)
als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,62–1,91 (m,
8H), 2,00–2,13
(m, 2H), 3,17 (quin, 1H, J = 7,9 Hz), 3,57 (dd, 1H, J = 11,2, 6,9
Hz), 3,70 (dd, 1H, J = 11,2, 4,3 Hz), 4,01 (t, 2H, J = 7,3 Hz),
4,03 (dd, 1H, J = 11,5, 3,0 Hz), 4,14 (dd, 1H, J = 11,5, 9,9 Hz),
4,59 (m, 1H).
EI-MS: m/z 335 (M+).
-
Beispiel 27: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-phenylaminomethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 27)
-
Zu
der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26 (12 mg, 0,04 mmol) wurden
Wasser (3 ml), Anilin (20 mg, 0,24 mmol, 6,0 Äquivalente) und Natriumhydrogencarbonat
(62 mg, 0,74 mmol, 18,5 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 70°C für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser versetzt, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert
und das Extrakt wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, das Produkt wurde mit
einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat versetzt und anschließend wurde
die Mischung aufkonzentriert. Der Rückstand wurde aus Aceton und
Methanol kristallisiert, um die Titelverbindung (3 mg, 19 %) als
einen hellgelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,63–1,87 (m,
8H), 1,99–2,11
(m, 2H), 3,15 (quin, 1H, J = 7,9 Hz), 3,24 (dd, 1H, J = 12,9, 6,9
Hz), 3,39 (dd, 1H, J = 12,9, 4,6 Hz), 3,79 (dd, 1H, J = 11,2, 6,9
Hz), 4,01 (t, 2H, J = 7,4 Hz), 4,10 (dd, 1H, J = 11,2, 9,9 Hz),
4,47 (m, 1H), 6,61 (d, 2H, J = 7,9 Hz), 6,71 (t, 1H, J = 7,3 Hz),
7,13 (t, 2H, J = 7,6 Hz).
EI-MS: m/z 392 (M+).
-
Beispiel 28: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-piperidinomethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 28)
-
Die
in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26 (49 mg, 0,14 mmol) wurde
in Dimethylsulfoxid (5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Piperidin (100 μl,
1,01 mmol, 7,2 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 80°C für 3,5 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurde Wasser zugegeben, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert
und der Extrakt wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, das Produkt wurde mit
einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Ethylacetat versetzt und anschließend wurde
die Mischung aufkonzentriert. Der Rückstand wurde aus Aceton kristallisiert,
um die Titelverbindung (31 mg, 48 %) als einen weißen Feststoff
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 250–255°C (Aceton)
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,20–1,30 (m,
2H), 1,35–1,62
(m, 4H), 1,65–1,72
(m, 2H), 1,75–1,92
(m, 6H), 1,99–2,08
(m, 2H), 2,43 (br, 5H), 2,54 (dd, 1H, J = 12,5, 6,9 Hz), 3,17 (quin,
1H, J = 7,6 Hz), 3,89 (dd, 1H, J = 11,3, 6,3 Hz), 4,06 (t, 2H, J
= 7,5 Hz), 4,15 (dd, 1H, J = 11,2, 9,6 Hz), 4,39 (dq, 1H, J = 9,6, 6,6
Hz).
IR (KBr): 1716, 1707, 1701, 1684, 1676, 1655, 1589 cm–1
EI-MS:
m/z 384 (M+).
-
Beispiel 29: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-8-(1-pyrrolidinylmethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 29)
-
Die
Titelverbindung in freier Form wurde in einer Weise ähnlich der
in Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26 (50
mg, 0,16 mmol) und Pyrrolidin (100 μl, 1,20 mmol, 7,5 Äquivalente)
erhalten, und anschließend
wurde das resultierende Produkt mit einer 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Ethylacetat versetzt. Die Reaktionsmischung
wurde aufkonzentriert und der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (24 mg,
34 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,60–1,94 (m,
12H), 2,00–2,08
(m, 2H), 2,56 (br, 5H), 2,74 (dd, 1H, J = 12,2, 6,9 Hz), 3,18 (quin,
1H, J = 7,6 Hz), 3,90 (dd, 1H, J = 11,2, 6,6 Hz), 4,05 (t, 2H, J
= 7,4 Hz), 4,16 (t, 1H, J = 10,3 Hz), 4,36 (dq, 1H, J = 6,6, 3,0
Hz),
EI-MS: m/z 370 (M+).
-
Beispiel 30: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-morpholinomethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 30)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26
(50 mg, 0,16 mmol) und Morpholin (100 μl, 1,14 mmol, 7,1 Äquivalente)
erhalten und anschließend
wurde das resultierende Produkt mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in Ethylacetat
versetzt. Die Mischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (21 mg,
29 %) als einen hellgelben Feststoff zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,61–1,91 (m,
8H), 2,00–2,12
(m, 2H), 2,45 (dd, 1H, J = 12,9, 7,3 Hz), 2,53 (br, 4H), 2,62 (dd,
1H, J = 12,9, 7,3 Hz), 3,17 (quin, 1H, J = 7,6 Hz), 3,70 (br, 4H),
3,88 (dd, 1H, J = 11,2, 6,6 Hz), 4,02 (t, 2H, J = 7,5 Hz), 4,11
(dd, 1H, J = 11,2, 9,9 Hz), 4,40 (dq, 1H, J = 9,6, 6,9 Hz).
EI-MS:
m/z 386 (M+).
-
Beispiel 31: 8-(4-Benzyl-1-piperazinylmethyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-trihydrochlorid
(Verbindung 31)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26
(54 mg, 0,16 mmol) und 1-Benzylpiperazin (100 μl, 0,58 mmol, 3,6 Äquivalente)
erhalten und anschließend
wurde das resultierende Produkt mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat versetzt. Die Mischung wurde aufkonzentriert und der
Rückstand
aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (21 mg, 23 %)
als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,97 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,59–1,93 (m,
8H), 2,02–2,13
(m, 2H), 2,40–2,69
(m, 10H), 3,19 (quin, 1H, J = 7,8 Hz), 3,49 (s, 2H), 3,88 (dd, 1H,
J = 11,3, 6,3 Hz), 4,05 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,14 (dd, 1H, J = 11,3,
9,9 Hz), 4,39 (m, 1H), 7,24–7,39
(m, 5H).
EI-MS: m/z 475 (M+).
-
Beispiel 32: 2-Cyclopentyl-7,8-dihydro-8-(4-phenyl-1-piperazinylmethyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-trihydrochlorid
(Verbindung 32)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26
(53 mg, 0,16 mmol) und 1-Phenylpiperazin (100 μl, 0,65 mmol, 4,1 Äquivalente)
erhalten und das resultierende Produkt wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Ethylacetat versetzt. Die Mischung wurde aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde aus Methanol und Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung
(33 mg, 37 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 190–195°C (Methanol/Aceton)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,58–1,89
(m, 8H), 1,99–2,09
(m, 2H), 2,51 (dd, 1H, J = 12,9, 6,9 Hz), 2,66 (dd, 1H, J = 12,9,
5,9 Hz), 2,55–2,75
(m, 4 H), 3,18 (br, 5H), 3,91 (dd, 1H, J = 12,2, 6,3 Hz), 4,03 (t,
2H, J = 7,4 Hz), 4,14 (dd, 1H, J = 12,2, 9,9 Hz), 4,43 (m, 1H),
6,85 (d, 1H, J = 7,3 Hz), 6,91 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 7,27 (dd, 2H,
J = 8,8, 7,3 Hz).
IR (KBr): 1722, 1709, 1693, 1664, 1587, 1558,
1508 cm–1
EI-MS:
m/z 461 (M+).
Elementaranalyse für C26H35N70·3.0 HCl·1.0 H2O·0.1C3H6O
Berechnet
(%): C, 53,11; H, 6,88; N, 16,48.
Gefunden (%): C, 53,08; H,
6,95; N, 16,52.
-
Beispiel 33: 8-(4-Benzylpiperidinomethyl)-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 33)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26
(53 mg, 0,16 mmol) und 4-Benzylpiperidin (100 μl, 0,59 mmol, 3,7 Äquivalente)
erhalten und anschließend
wurde das resultierende Produkt mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Ethylacetat versetzt. Die Mischung wurde aufkonzentriert und der
Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (41 mg,
48 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,96 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,25
(m, 2H), 1,40–2,15
(m, 14H), 2,40 (dd, 1H, J = 11,5, 6,9 Hz), 2,51 (d, 2H, J = 6,6
Hz), 2,56 (dd, 1H, J = 11,5, 7,4 Hz), 2,85 (d, 2H, J = 11,2 Hz),
3,18 (quin, 1H, J = 8,2 Hz), 3,87 (dd, 1H, J = 11,2, 6,2 Hz), 4,05
(t, 2H, J = 7,6 Hz), 4,12 (dd, 1H, J = 11,2, 9,5 Hz), 4,36 (quin,
1H, J = 6,6 Hz), 7,13 (d, 2H, J = 8,2 Hz), 7,20–7,34 (m, 3H),
EI-MS:
m/z 474 (M+).
-
Beispiel 34: 8-Benzylaminomethyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-dihydrochlorid
(Verbindung 34)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 28 aus der in Beispiel 26 erhaltenen Verbindung 26
(40 mg, 0,12 mmol) und Benzylamin (100 μl, 0,91 mmol, 7,6 Äquivalente) erhalten
und anschließend
wurde das resultierende Produkt mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in Ethylacetat
versetzt. Die Mischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (9 mg, 16 %) als
einen weißen
Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,96 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,57–1,91 (m,
8H), 1,97–2,12
(m, 2H), 2,74 (dd, 1H, J = 12,1, 6,9 Hz), 2,86 (dd, 1H, J = 12,1,
4,9 Hz), 3,15 (quin, 1H, J = 7,3 Hz), 3,79 (dd, 1H, J = 10,8, 3,3
Hz), 3,82 (d, 2H, J = 4,6 Hz), 4,00 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 4,06 (dd,
1H, J = 10,8, 9,9 Hz), 4,37 (m, 1H), 7,21 (m, 5H),
IR (KBr):
1718, 1674, 1655, 1516, 1508, 1458, 1394, 1363 cm–1
EI-MS:
m/z 406 (M+).
-
Beispiel 35: (R)-1,8-Dibenzyl-2-brom-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 35)
-
Zu
der in Beispiel 13 erhaltenen Verbindung 13a (6,65 g, 21,2 mmol)
wurde (R)-Phenylalaninol (4,80 g, 31,7 mmol, 1,5 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 150°C für 4 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:1 bis 100:3) aufgereinigt, um ein Addukt
(2,66 g, 30 %) zu erhalten. Das resultierende Addukt (2,66 g, 6,37 mmol)
wurde mit Thionylchlorid (5 ml) versetzt und die Mischung wurde
unter Erhitzen bei 60°C
für 2,5
Stunden gerührt.
Nach dem Verdampfen des Thionylchlorids wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert und die Mischung wurde mit
Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform: Methanol = 100:1) aufgereinigt, um (R)-1,8-Dibenzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 35a, 1,75 g, 69 %) zu erhalten. Verbindung 35a (1,75
g, 4,38 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (30 ml) gelöst, die
Lösung
wurde bei –78°C mit einer
1,54-mol/l-Lösung
von Lithiumdiisopropylamid (4,38 ml, 6,75 mmol, 1,5 Äquivalente)
in Cyclohexan versetzt und die Mischung wurde für eine Stunde gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde eine Lösung
(10 ml) von Tetrabromkohlenstoff (2,18 g, 6,65 mmol, 1,5 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran zugegeben und die Mischung wurde für eine Stunde
bei –78°C gerührt, anschließend auf
Raumtemperatur erwärmt
und für
2 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99,5:0,5) aufgereinigt, das Eluierungsmittel
wurde aufkonzentriert, und zu dem Rückstand wurden Aceton und Dieethylether
zugegeben. Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration
gesammelt und unter verringertem Druck getrocknet, um die Titelverbindung
(1,51 g, 72 %) als weiße
Kristalle zu erhalten. Schmelzpunkt: 200–206°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,72 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 2,75 (dd, 1H, J = 13,6,
8,3 Hz), 3,10 (dd, 1H, J = 13,6, 5,7 Hz), 3,64 (dd, 1H, J = 11,2,
6,9 Hz), 3,84 (dd, 1H, J = 11,2, 9,9 Hz), 3,88 (t, 2H, J = 7,6 Hz),
4,55 (m, 1H), 5,46 (d, 1H, J = 15,2 Hz), 5,53 (d, 1H, J = 15,2 Hz),
7,17–7,30
(m, 6H), 7,33–7,42
(m, 4H).
IR (KBr): 1693, 1682, 1666, 1655, 1587, 1520, 1441,
1367 cm–1
EI-MS:
m/z 478 (M++1).
Elementaranalyse für C24H24BrN5O·0.3H2O
Berechnet (%): C, 59,58; H, 5,12;
N, 14,48.
Gefunden (%): C, 59,59; H, 4,98; N, 14,21.
-
Beispiel 36:(R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-1-methoxymethyl-2-methylthio-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 36)
-
6-Methylthio-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(Verbindung B8, 11,8 g, 52,5 mmol), welches durch das im Journal
of Heterocyclic Chemistry (J. Heterocycl. Chem.), 30, Seite 241,
1993, beschriebene Verfahren erhalten worden war, wurde in N,N-Dimethylformamid
(200 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde mit Natriumhydrid (1,51 g, 63,0 mmol, 1,2 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde für
30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Reaktionslösung wurde
Chlormethylmethylether (4,85 ml, 63,9 mmol, 1,2 Äquivalente) zugegeben und die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit gesättigtem wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt, die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert und
die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wurde das Lösungsmittel
verdampft und der resultierende Rückstand mit Diethylether versetzt.
Die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt,
um ein Methoxymethyladdukt zu erhalten. (R)-8-Benzyl-2-brom-7,8-dihydro-1-methoxymethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
36a, 2,81 g, 6,52 mmol), welches auf eine Weise ähnlich der aus Beispiel 35
aus dem Methoxymethyladdukt erhalten worden war, wurde in N,N-Dimethylformamid
(26 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit einer etwa 15 % wässrigen
Lösung
von Methylmercaptannatriumsalz (6,10 ml, 13,1 mmol, 2,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Tage
gerührt.
Zu der Reaktonslösung
wurde Wasser zugegeben, die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert,
anschließend
wurde die organische Schicht mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
der Reaktion wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 98:2) aufgereinigt und das Eluierungsmittel wurde aufkonzentriert.
Zu dem Rückstand wurde
Acetonitril zugegeben und die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (2,17 g, 84 %) als
weiße
Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt: 110–112°C (Acetonitril)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,74 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,68 (s, 3H), 2,71 (dd,
1H, J = 13,6, 8,6 Hz), 3,14 (dd, 1H, J = 13,6, 5,3 Hz), 3,43 (s,
3H), 3,64 (dd, 1H, J = 11,2, 6,9 Hz), 3,81 (dd, 1H, J = 11,2, 9,9
Hz), 3,93 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,55 (m, 1H), 5,53 (d, 1H, J = 10,6
Hz), 5,60 (d, 1H, J = 10,6 Hz), 7,18–7,31 (m, 5H),
IR (KBr):
1714, 1693, 1648, 1560, 1541, 1516, 1389, 1320, 1122 cm–1
EI-MS:
m/z 400 (M++1).
Elementaranalyse für C20H25N5O2S
Berechnet (%): C, 60,13; H, 6,31;
N, 17,53.
Gefunden (%): C, 59,95; H, 6,38; N, 17,44.
-
Beispiel 37: (R)-1,8-Dibenzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-2-(1-pyrrolidinyl)imidazo-[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 37)
-
Die
in Beispiel 35 erhaltene Verbindung 35 (500 mg, 1,05 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (15 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Kaliumcarbonat
(430 mg, 3,11 mmol, 3,0 Äquivalente)
und Pyrrolidin (260 μl, 3,11
mmol, 3,0 Äquivalente)
versetzt und anschließend
wurde die Mischung unter Erhitzen bei 100°C für 3,5 Stunden gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde Wasser zugegeben, die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert
und das Extrakt mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1 bis 97:3) aufgereinigt und der Rückstand
wurde mit Aceton und Diethylether versetzt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (467
mg, 95 %) als weiße
Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt: 124–125°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,74 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 1,87 (quin, 4H, J = 3,3
Hz), 2,66 (dd, 1H, J = 13,6, 8,3 Hz), 3,04 (dd, 1H, J = 13,6, 5,3
Hz), 3,46 (t, 4H, J = 6,6 Hz), 3,60 (dd, 1H, J = 10,9, 6,6 Hz),
3,76 (dd, 1H, J = 10,9, 9,9 Hz), 3,88 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,46
(m, 1H), 5,45 (d, 1H, J = 16,8 Hz), 5,57 (d, 1H, J = 16,8 Hz), 7,10–7,36 (m,
10H).
IR (KBr): 1687, 1660, 1604, 1549, 1510, 1491, 1454, 1404,
1354, 1259 cm–1
EI-MS:
m/z 469 (M++1).
Elementaranalyse für C28H32N6O·0.3H2O
Berechnet (%): C, 70,95; H, 6,93;
N, 17,73.
Gefunden (%): C, 70,97; H, 7,07; N, 17,81.
-
Beispiel 38: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-2-(1-pyrrolidinyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-hydrochlorid
(Verbindung 38)
-
Die
in Beispiel 37 erhaltene Verbindung 37 (329 mg, 7,03 mmol) wurde
in Methanol (5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Ammoniumformiat (950 mg, 15,0 mmol, 2,0 Äquivalente)
und 20 % Palladiumhydroxid/Kohlenstoff (50 mg) versetzt und anschließend wurde
die Mischung für
3 Stunden gerührt,
wobei sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von
Celite filtriert und anschließend
aufkonzentriert und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform: Methanol = 90:10) aufgereinigt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, anschließend
wurde der Rückstand
mit einer 4-mol/l-Lösung (4
ml) von Chlorwasserstoff in Dioxan und Methanol (4 ml) versetzt
und die Mischung wurde aufkonzentriert. Der Rückstand wurde aus Aceton und
Diethylether kristallisiert, um die Titelverbindung (75 mg, 28 %)
als weiße
Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt: 248–250°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,75 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,03–2,08 (m, 4H), 2,94 (dd, 1H, J
= 13,8, 7,9 Hz), 3,19 (dd, 1H, J = 13,8, 4,6 Hz), 3,63 (t, 4H, J
= 6,6 Hz), 3,99 (dd, 1H, J = 11,5, 6,9 Hz), 4,00 (t, 2H, J = 7,3
Hz), 4,12 (dd, 1H, J = 11,5, 9,2 Hz), 4,57 (m, 1H), 7,24–7,36 (m,
5H), 9,88 (brs, 1H).
IR (KBr): 1714, 1680, 1628, 1568, 1518,
1458, 1441, 1396, 1348, 1300 cm–1
EI-MS:
m/z 379 (M++1).
Elementaranalyse für C21H26N6O·HCl·0.3H2O
Berechnet (%): C, 60,01; H, 6,62;
N, 19,99.
Gefunden (%): C, 60,07; H, 6,73; N, 20,09.
-
Beispiel 39: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-morpholino-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 39)
-
Aus
der in Beispiel 36 erhaltenen Verbindung 36a (100 mg, 0,23 mmol)
und Morpholin (120 μl,
1,38 mmol, 6,0 Äquivalente)
wurde in einer Weise ähnlich
der aus Beispiel 37 ein Addukt erhalten. Das resultierende Addukt
wurde mit einer 4-mol/l-Lösung
(5 ml) von Chlorwasserstoff in Dioxan und Methanol (5 ml) versetzt und
anschließend
wurde die Mischung für
2 Stunden gerührt,
wobei sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde konzentriert und der
Rückstand
wurde aus Aceton und Diethylether kristallisiert, um die Titelverbindung
(33 mg, 32 %) als weiße
Kristalle zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,94 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,74
(q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,94 (dd, 1H, J = 13,8, 7,9 Hz), 3,18 (dd,
1H, J = 13,8, 4,6 Hz), 3,62 (m, 4H), 3,79 (m, 4H), 3,97 (dd, 1H,
J = 11,6, 6,6 Hz), 3,98 (t, 2H, J = 7,4 Hz), 4,11 (dd, 1H, J = 11,6,
9,3 Hz), 4,56 (m, 1H), 7,18–7,34
(m, 5H), 9,87 (brs, 1H).
EI-MS: m/z 394 (M+).
-
Beispiel 40: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(1-hydroxycyclopentyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
40)
-
Die
in Beispiel 35 erhaltene Verbindung 35a (9,28 g, 24,1 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (200 ml) gelöst,
die Lösung
wurde bei –78°C mit einer
1,48-mol/l-Lösung
von Lithiumdiisopropylamid (73,0 ml, 34,8 mmol, 1,5 Äquivalente)
in Cyclohexan zersetzt und die Mischung wurde für eine Stunde gerührt. Eine
Lösung (20
ml) von Cyclopentanon (3,80 g, 45,2 mmol, 1,9 Äquivalente) in Tetrahydrofuran
wurde der Reaktionslösung hinzugefügt und die
Mischung wurde bei –78°C für eine Stunde
gerührt,
anschließend
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
20 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt und die Mischung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der Extrakt wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat) aufgereinigt, um ein Addukt (3,32 g, 30 %) zu erhalten.
Das resultierende Addukt, d.h. Addukt 40a (3,04 g, 6,29 mmol), wurde
in Methanol (100 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Ammoniumformiat (1,18 g, 18,7 mmol, 3,0 Äquivalente)
und 20 % Palladiumhydroxid/Kohlenstoff (600 mg) versetzt und die
Mischung wurde für
3 Stunden gerührt,
wobei sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von
Celite filtriert und aufkonzentriert und der Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1) aufgereinigt. Nach dem Verdampfen des
Lösungsmittels
wurde der Rückstand
aus Ethylacetat kristallisiert, um die Titelverbindung (2,22 g,
90 %) als weiße
Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt: 110–115°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,73–2,04
(m, 8H), 2,15–2,36
(m, 2H), 2,80 (dd, 1H, J = 13,4, 6,3 Hz), 2,88 (dd, 1H, J = 13,4,
7,1 Hz), 3,73 (dd, 1H, J = 10,4, 6,0 Hz), 3,93–4,16 (m, 4H), 7,10–7,29 (m, 5H).
IR
(KBr): 1695, 1653, 1541, 1497, 1454, 1265 cm–1
EI-MS:
m/z 394 (M++1).
Elementaranalyse für C22H27N5O2·0.1H2O
Berechnet (%): C, 66,85; H, 6,94;
N, 17,72.
Gefunden (%): C, 66,83; H, 7,23; N, 17,54.
-
Beispiel 41: (R)-1,8-Dibenzyl-2-formyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 41)
-
Die
in Beispiel 35 erhaltene Verbindung 35a (3,45 g, 8,96 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (100 ml) gelöst,
die Lösung
wurde bei –78°C mit einer
1,5-mol/l-Lösung
(9,0 ml) von Lithiumdiisopropylamid (13,5 mmol, 1,5 Äquivalente)
in Cyclohexan versetzt und die Mischung wurde für eine Stunde gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde eine Lösung
(10 ml) von N,N-Dimethylformamid (2,83 g, 38,7 mmol, 4,3 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran zugegeben und die Mischung wurde bei –78°C für eine Stunde
gerührt,
anschließend
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
1 Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid versetzt und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat:n-Hexan = 33:67 bis 50:50) aufgereinigt. Dem Rückstand
wurde Ethylacetat hinzugefügt
und die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt,
um die Titelverbindung (3,31 g, 89 %) als weiße Kristalle zu erhalten. Schmelzpunkt:
184–185°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,75 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 2,79 (dd, 1H, J = 13,5,
7,9 Hz), 3,15 (dd, 1H, J = 13,5, 5,6 Hz), 3,67 (dd, 1H, J = 11,3,
7,3 Hz), 3,84–3,96
(m, 3H), 4,64 (m, 1H), 5,91 (d, 1H, J = 14,2 Hz), 6,01 (d, 1H, J
= 14,2 Hz), 7,18–7,46
(m, 10H), 9,81 (s, 1H).
IR (KBr): 1718, 1703, 1693, 1660, 1649,
1572, 1560, 1543, 1467, 1344 cm–1
EI-MS:
m/z 428 (M++1).
Elementaranalyse für C25H25N5O2·0,4H2O
Berechnet (%): C, 69,07; H, 5,98;
N, 16,11.
Gefunden (%): C, 69,09; H, 5,89; N, 15,94.
-
Beispiel 42: (R)-1,8-Dibenzyl-2-chloromethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 42)
-
Die
in Beispiel 41 erhaltene Verbindung 41 (2,71 g, 6,55 mmol) wurde
in Dichlormethan (25 ml) und Ethanol (50 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Natriumborhydrid
(2,48 g, 65,6 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurde gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid zugefügt
und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und getrocknet und das Lösungsmittel wurde
anschließende
verdampft, um eine Alkoholverbindung (1,76 g) zu erhalten. Der Alkoholverbindung
wurde Thionylchlorid (10,0 ml, 51,5 mmol) zugefügt und die Mischung wurde bei 60°C für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert, anschließend
wurde der Rückstand
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat versetzt und die Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und anschließend wurde
das Lösungsmittel
verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99,5:0,5) aufgereinigt, und dem Rückstand
wurden Aceton und Diethylether hinzugefügt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (1,45 g,
49 %) als weiße
Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt: 112–113°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,74 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,73 (dd, 1H, J = 13,5,
8,2 Hz), 3,10 (dd, 1H, J = 13,5, 5,3 Hz), 3,66 (dd, 1H, J = 10,9,
6,6 Hz), 3,84 (dd, 1H, J = 10,9, 9,9 Hz), 3,90 (t, 2H, J = 7,3 Hz),
4,47 (s, 2H), 4,56 (m, 1H), 5,64 (d, 1H, J = 15,8 Hz), 5,68 (d,
1H, J = 15,8 Hz), 7,16–7,41
(m, 10H).
IR (KBr): 1684, 1672, 1581, 1525, 1454, 1425, 1392,
1336, 1265, 743 cm–1
EI-MS: m/z 447
(M+).
Elementaranalyse für C25H26ClN5O·0.2H2O
Berechnet (%): C, 66,50; H, 5,89;
N, 15,51.
Gefunden (%): C, 66,51; H, 5,84; N, 15,39.
-
Beispiel 43: (R)-8-Benzyl-2-dimethylaminomethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
43)
-
Die
in Beispiel 42 erhaltene Verbindung 42 (60 mg, 0,134 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (3 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit einer 2-mol/l-Lösung
von Dimethylamin (200 μl,
0,401 mmol, 3,1 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen
bei 70°C
für 5,5
Stunden gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert und anschließende direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform:Methanol
= 99:1 bis 97:3) aufgereinigt, und die Titelverbindung (7 mg, 19
%) wurde auf eine Weise ähnlich dem
Verfahren, durch das in Beispiel 40 Verbindung 40 aus Addukt 40a
erhalten wurde, erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,98 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,81
(q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,30 (s, 6H), 2,87–2,91 (m, 2H), 3,57 (d, 1H,
J = 14,2 Hz), 3,64 (d, 1H, J = 14,2 Hz), 3,79 (dd, 1H, J = 13,3,
6,6 Hz), 4,02 (dd, 1H, J = 13,9, 9,9 Hz), 4,06 (t, 2H, J = 7,3 Hz),
4,17 (m, 1H), 7,12–7,20
(m, 5H).
EI-MS: m/z 366 (M+).
-
Beispiel 44: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-piperidinomethyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 44)
-
Die
Titelverbindung (18 mg, 33 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 43 aus der in Beispiel 42 erhaltenen Verbindung 42
(60 mg, 0,134 mmol) und Piperidin (100 μl, 1,01 mmol, 7,8 Äquivalente)
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96
(t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,42–1,55
(m, 2H), 1,62–1,70
(m, 4H), 1,82 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,55–2,57 (m, 4H), 2,92 (dd, 1H,
J = 13,6, 6,6 Hz), 3,08 (dd, 1H, J = 13,6, 7,0 Hz), 3,73 (s, 2H),
3,88 (dd, 1H, J = 13,6, 7,0 Hz), 4,02–4,13 (m, 3H), 4,43 (m, 1H),
7,19–7,32
(m, 5H).
EI-MS: m/z 406 (M+).
-
Beispiel 45: (R)-8-Benzyl-2-ethoxymethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
0,5 Fumarat (Verbindung 45)
-
Die
in Referenzbeispiel 22 erhaltene Verbindung B12 (20,0 g, 70,8 mmol)
und (R)-Phenylalaninol (16,1 g, 106 mmol, 1,5 Äquivalente) wurden bei 150°C für 5 Stunden
gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1 bis 95:5) aufgereinigt, um ein Addukt
(27,1 g, 99 %) zu erhalten.
-
Das
resultierende Addukt (27,1 g, 70,3 mmol) wurde mit Thionylchlorid
(50 ml, 685 mmol, 9,7 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei 60°C für eine Stunde gerührt. Überschüssiges Thionylchlorid
wurde verdampft, zu dem resultierenden Rückstand wurden Chloroform und
gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und anschließend wurde die Mischung bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert, anschließend wurde
die organische Schicht mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99,5:05) aufgereinigt, um die Titelverbindung
in der freien Form (Verbindung 45a, 22,8 g, 88 %) zu erhalten. Zu
einer Lösung
von Verbindung 45a (22,8 g, 61,9 mmol) in Methanol (100 ml) wurde
Fumarsäure
(3,47 g, 29,9 mmol, 0,5 Äquivalente)
zugegeben und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Dem Rückstand
wurden Aceton und Diethylether zugefügt und die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (18,0
g, 60 %) als weiße
Kristalle zu erhalten.
-
Darüber hinaus
wurde die Titelverbindung in der freien Form (Verbindung 45a) ebenfalls
durch das folgende Verfahren erhalten. Die in Beispiel 42 erhaltene
Verbindung 42 (60 mg, 0,134 mmol) wurde in Ethanol (2 ml) gelöst, zu der
Lösung
wurde eine 21-%-Lösung
von Natriumethoxid (100 μl,
0,312 mmol, 2,4 Äquivalente)
in Ethanol zugefügt
und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 70°C für 3 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert und anschließend direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1 bis 97:3) aufgereinigt. Anschließend wurde
die Titelverbindung in der freien Form (Verbindung 45a, 18 mg, 36
%) in einer Weise ähnlich
dem Verfahren, nach dem in Beispiel 40 Verbindung 40 aus Addukt
40a erhalten worden war, erhalten. Schmelzpunkt: 168–170°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,33 (t, 3H, J = 6,9 Hz), 1,78 (q, 2H, J = 7,3
Hz), 3,00 (dd, 1H, J = 13,8, 7,9 Hz), 3,21 (dd, 1H, J = 13,8, 4,9
Hz), 3,69 (q, 2H, J = 6,9 Hz), 4,03 (dd, 1H, J = 11,9, 6,6 Hz), 4,06
(t, 2H, J = 6,6 Hz), 4,18 (dd, 1H, J = 11,9, 9,6 Hz), 4,69 (s, 2H),
4,70 (m, 1H), 6,88 (s, 2H), 7,18–7,36(m, 5H), 8,48 (br, 1H).
IR
(KBr) 1708, 1691, 1637, 1541, 1456, 1379, 1299 cm–1
EI-MS:
m/z 368 (M++1).
Elementaranalyse für C20H25N5O2·0.5C4H4O4·0.1H2O
Berechnet (%): C, 61,84; H, 6,42;
N, 16,39.
Gefunden (%): C, 61,92; H, 6,49; N, 16,53.
-
Beispiel 46: (R)-8-Benzyl-2-[(4R,5R)-dimethyl-1,3-dioxacyclopentan-2-yl]-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 46)
-
Die
in Beispiel 41 erhaltene Verbindung 41 (150 mg, 0,351 mmol) wurde
in Toluol (25 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit (2R,3R)-Butandiol (100 mg, 1,11 mmol, 3,2 Äquivalente)
und p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
(70 mg, 0,368 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt und anschließend
wurde die Mischung unter Erhitzen für 3,5 Stunden refluxiert. Zu
der Reaktionslösung
wurde gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zugegeben, die Mischung wurde mit Chloroform
extrahiert und die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
um ein Addukt (156 mg, 0,313 mmol) zu erhalten, und aus diesem wurde
die Titelverbindung (48 mg, 33 %) als weiße Kristalle erhalten in einer
Weise ähnlich
dem Verfahren, nach dem Verbindung 40 aus Addukt 40a in Beispiel
40 erhalten worden war.
Schmelzpunkt: 169–170°C (Aceton)
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,99 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,31
(d, 3H, J = 5,9 Hz), 1,34 (d, 3H, J = 5,9 Hz), 1,89 (q, 2H, J =
7,6 Hz), 2,83–2,87
(m, 2H), 3,79 (dq, 1H, J = 7,9; 5,9 Hz),
3,86–3,95
(m, 2H), 4,09–4,19
(m, 3H), 4,46 (m, 1H), 6,07 (s, 1H), 7,09–7,19 (m, 5H).
IR (KBr)
1711, 1689, 1670, 1648, 1548, 1456, 1273 cm–1
EI-MS:
m/z 410 (M++1).
Elementaranalyse für C22H27N5O3·0.2H2O
Berechnet (%): C, 63,97; H, 6,69;
N, 16,95.
Gefunden (%): C, 63,92; H, 6,73; N, 17,11.
-
Beispiel 47: (R)-1,8-Dibenzyl-7,8-dihydro-2-methoxycarbonyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
47)
-
Die
in Beispiel 35 erhaltene Verbindung 35a (3,95 g, 9,90 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (100 ml) gelöst,
die Lösung
wurde –78°C mit einer
1,5-mol/l-Lösung (9,9
ml) von Lithiumdiisopropylamid (14,9 mmol, 1,5 Äquivalente) in Cyclohexan bei
versetzt und anschließend
wurde die Mischung für
eine Stunde gerührt. Aus
Trockeneis erzeugtes Kohlendioxid wurde in die Reaktionslösung gegeben
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit 1 mol/l wässriger
Salzsäure
versetzt und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem Natriumchlorid
gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5 bis 10:1) aufgereinigt. Zu dem Rückstand wurden
Aceton und Diethylether zugegeben und die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um (R)-1,8-Dibenzyl-2-carboxy-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 47a, 1,13 g, 26 %) zu erhalten. Zu Verbindung 47a (740
mg, 1,67 mmol) wurde Thionylchlorid (10,0 ml, 137 mmol, 82 Äquivalente)
zugefügt
und die Mischung wurde bei 60°C
für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung wurde
unter verringertem Druck aufkonzentriert und anschließend wurde
dem Rückstand
der Reaktion Methanol (3 ml) hinzugefügt. Die Mischung wurde aufkonzentriert
und der Rückstand
wurde direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(211 mg, 28 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,94 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,74
(q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,77 (dd, 1H, J = 13,7, 7,8 Hz), 3,06 (dd,
1H, J = 13,7, 5,4 Hz), 3,67 (dd, 1H, J = 11,1, 7,0 Hz), 3,87 (dd,
1H, J = 11,1, 10,0 Hz), 3,92–3,99
(m, 5H), 4,61 (m, 1H), 6,01 (d, 1H, J = 14,8 Hz), 6,09 (d, 1H, J
= 14,8 Hz), 7,16–7,35
(m, 10H).
EI-MS: m/z 458 (M++1).
-
Beispiel 48: (R)-1,8-Dibenzyl-7,8-dihydro-2-(2-hydroxy-Propan-2-yl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 48)
-
Die
in Beispiel 47 erhaltene Verbindung 47 (100 mg, 0,218 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit einer 3,0-mol/l-Lösung (500 μl) von Methylmagnesiumbromid
(1,50 mmol, 6,8 Äquivalente)
in Diethylether versetzt und die Mischung wurde für eine Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(60 mg, 60 %) zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,95 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,51
(s, 3H), 1,52 (s, 3H), 1,74 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,62 (dd, 1H, J
= 13,5, 7,9 Hz), 2,95 (dd, 1H, J = 13,5, 5,6 Hz), 3,60 (dd, 1H,
J = 11,2, 6,9 Hz), 3,77 (dd, 1H, J = 11,2, 9,9 Hz), 3,91 (t, 2H,
J = 7,3 Hz), 4,45 (m, 1H), 5,82 (d, 1H, J = 16,2 Hz), 5,89 (d, 1H,
J = 16,2 Hz), 7,03–7,37
(m, 10H).
EI-MS: m/z 458 (M++1).
-
Beispiel 49: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-piperidinocarbonyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 49)
-
Die
in Beispiel 47 erhaltene Verbindung 47a (70 mg, 0,158 mmol) wurde
in Chloroform (2 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Thionylchlorid (40 μl, 0,548
mmol, 3,4 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei 60°C für 30 Minuten gerührt. Zu
der Reaktionslösung
wurde Piperidin (320 μl,
3,24 mmol, 20 Äquivalente)
zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 98:2) aufgereinigt. Anschließend wurde
die Titelverbindung (17 mg, 26 %) in einer Weise erhalten, ähnlich dem
Verfahren, durch das Verbindung 40 aus Addukt 40a in Beispiel 40
erhalten worden war.
1H-NMR (270 MHz,
CDCl3) δ 0,96
(t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,50–1,75
(m, 6H), 1,82 (q, 2H, J = 7,4 Hz), 2,78 (dd, 1H, J = 13,7, 5,5 Hz),
3,06 (dd, 1H, J = 13,7, 5,1 Hz), 3,67–4,19 (m, 8H), 5,05 (m, 1H),
7,14–7,27
(m, 5H).
EI-MS: m/z 421 (M++1).
-
Beispiel 50: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-morpholinocarbonyl-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
50)
-
Die
Titelverbindung (15 mg, 9 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 49 aus der in Beispiel 47 erhaltenen Verbindung 47a
(50 mg, 0,113 mmol) und Morpholin (100 μl, 1,15 mmol, 10 Äquivalente)
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97
(t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,82 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,81 (dd, 1H, J =
13,2, 7,9 Hz), 3,03 (dd, 1H, J = 13,2, 5,6 Hz), 3,67–3,96 (m,
4H), 3,98–4,25
(m, 8H), 5,04 (m, 1H), 7,10–7,18
(m, 5H).
EI-MS: m/z 423 (M++1).
-
Beispiel 51: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-2-(tetrahydrofuran-2-yl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-D-Tartrat
(Verbindung 51)
-
Ein
Addukt (1,38 g, 99 %) wurde auf eine Weise ähnlich der aus Beispiel 45
aus der in Referenzbeispiel 23 erhaltenen Verbindung B13 (1,00 g,
3,40 mmol) und (R)-Phenylalaninol (770 mg, 5,10 mmol, 1,5 Äquivalente)
erhalten. Die Lösung
des Adduktes (1,00 g, 2,52 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde
mit Methansulfonylchlorid (390 μl,
5,01 mmol, 2,0 Äquivalente)
und Pyridin (200 μl,
2,50 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde für 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Zu der Reaktionslösung
wurden des Weiteren Methansulfonylchlorid (390 μl, 5,01 mmol, 2,0 Äquivalente)
und Pyridin (200 μl)
hinzugefügt
und die Mischung wurde für
24 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert, dem resultierenden Rückstand
wurde gesättigtes
wässriges
Natriumhydrogencarbonat zugefügt
und die Mischung wurde für
eine Stunde gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert und die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1) aufgereinigt, um die Titelverbindung
in der freien Form zu erhalten. Zu einer Methanollösung der
Titelverbindung in der freien Form wurde D-Weinsäure zur Salzbildung hinzugefügt, um die
Titelverbindung (250 mg, 5 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 148–149°C (Methanol)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,94–0,99 (m,
3H), 1,72–1,81
(m, 2H), 2,00–2,18
(m, 3H), 2,40 (m, 1H), 3,02 (m, 1H), 3,21 (m, 1H), 3,92–4,24 (m,
6H), 4,45 (s, 2H), 4,76 (m, 1H), 5,13 (dd, 1H, J = 7,9, 5,6 Hz),
7,23–7,31
(m, 5H).
IR (KBr) 1734, 1720, 1711, 1703, 1670 cm–1
TOF-MS:
m/z 380 (M++1).
-
Beispiel 52: (R)-8-Benzyl-2-(1-ethoxyethyl)-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 52)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 24 hergestellten Verbindung
B14 (500 mg, 1,69 mmol) und (R)-Phenylalaninol (380 mg, 2,51 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten und sie wurde einer Salzbildung mit Fumarsäure unterworfen,
um die Titelverbindung (77 mg, 4 %) als weiße Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt:
165–170°C (Ethylacetat/n-Hexan)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,28 (t, 3H, J = 6,9 Hz), 1,60 (d, 3H, J = 6,6
Hz), 1,77 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,98 (dd, 1H, J = 13,9, 7,9 Hz),
3,23 (brd, 1H, J = 13,9 Hz), 3,57 (q, 2H, J = 6,9 Hz), 4,00 (dd, 1H,
J = 11,9, 6,9 Hz), 4,07 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,14 (t, 1H, J = 11,8
Hz), 4,67 (q, 1H, J = 6,9 Hz), 6,91 (s, 2H), 7,23–7,32 (m,
5H). IR (KBr) 1738, 1716, 1699, 1687, 1674, 1651, 1583, 1367, 1271
cm–1
EI-MS:
m/z 382 (M++1).
Elementaranalyse für C21H27N5O2·0.5C4H4O4·0.3H2O
Berechnet (%): C, 62,09; H, 6,71;
N, 15,74.
Gefunden (%): C, 62,20; H, 6,72; N, 15,32.
-
Beispiel 53: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-2-(tetrahydropyran-4-yl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-hydrochlorid
(Verbindung 53)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form (250 mg, 85 %) wurde auf eine
Weise ähnlich
der aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 25 hergestellten
Verbindung B15 (230 mg, 0,752 mmol) und (R)-Phenylalaninol (170
mg, 1,18 mmol, 1,6 Äquivalente)
erhalten und sie wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan
in das Hydrochlorid umgewandelt. Der abgeschiedene Feststoff wurde
mit Ethylacetat gewaschen, um die Titelverbindung (120 mg, 37 %)
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 226–227°C (Dioxan)
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,70–1,83 (m,
2H), 1,92–2,10
(m, 4H), 3,01 (dd, 1H, J = 13,9, 7,9 Hz), 3,12 (m, 1H), 3,23 (dd,
1H, J = 13,9, 4,6 Hz), 3,53 (dt, 2H, J = 11,6, 2,6 Hz), 4,03–4,12 (m,
5H), 4,23 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9 Hz), 4,71 (m, 1H), 7,26–7,38 (m,
5H), 11,4 (brs, 1H), 13,9 (brs, 1H).
IR (KBr) 2996, 1703, 1668,
744, 727 cm–1
TOF-MS:
m/z 394 (M++1).
Elementaranalyse für C22H27N5O2·HCl
Berechnet
(%): C, 61,46; H, 6,56; N, 16,29.
Gefunden (%): C, 61,34; H,
6,94; N, 16,16.
-
Beispiel 54: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(trans-4-hydroxyhexyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 54)
-
Eine
Ketonverbindung (940 mg, 98 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 26 hergestellten Verbindung
B16 (1,00 g, 3,25 mmol) und (R)-Phenylalaninol (740 mg, 4,89 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten. Die Ketonverbindung (300 mg, 0,741 mmol) wurde in Methanol
(5 ml) gelöst und
die Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit Natriumborhydrid (28 mg, 0741 mmol, 1,9 Äquivalente) versetzt. Das Eisbad
wurde entfernt und die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und für
20 Stunden gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde eine kleine Menge Aceton zugegeben,
die Mischung wurde gerührt,
anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter verringertem Druck verdampft und der Rückstand wurde mit 2 mol/l wässrigem
Natriumhydroxid und Chloroform aufgetrennt. Die resultierende organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung
in der freien Form (170 mg, 56 %) zu erhalten. Die freie Verbindung
(70 mg, 0,172 mmol) wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt, um die Titelverbindung (60
mg, 80 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 115–116°C (Dioxan)
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,40–1,83 (m,
6H), 2,11–2,24
(m, 4H), 2,84 (ddd, 1H, J = 8,6, 3,3, 3,3 Hz), 3,01 (dd, 1H, J =
13,9, 7,9 Hz), 3,23 (dd, 2H, J = 13,9, 4,8 Hz), 3,72 (m, 1H), 4,02–4,26 (m, 4H),
4,68 (m, 1H), 7,26–7,64
(m, 5H), 11,3 (brs, 1H), 13,8 (brs, 1H).
IR (KBr) 2937, 1716,
1670, 752 cm–1
TOF-MS:
m/z 408 (M++1).
Elementaranalyse für C22H29N5O2·HCl·2H2O
Berechnet (%): C, 57,55; H, 7,14;
N, 14,59.
Gefunden (%): C, 57,97; H, 7,34; N, 14,43.
-
Beispiel 55: (R)-8-Benzyl-2-(1,3-dioxolan-2-spirocyclopentan-2'-yl)-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 55)
-
Die
Titelverbindung (720 mg, 39%) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 27 hergestellten Verbindung
B17 (1,50 g, 4,29 mmol) und (R)-Phenylalaninol (970 mg, 6,44 mmol, 1,5 Äquivalente)
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95
(dt, 3H, J = 7,4, 2,7 Hz), 1,72–2,09
(m, 6H), 2,16–2,22
(m, 2H), 2,84 (dd, 1H, J = 13,8, 7,5 Hz), 3,06 (m, 1H), 3,37 (m,
1H), 3,65–4,05
(m, 8H), 4,43 (m, 1H), 7,20–7,31
(m, 5H).
IR (KBr) 1714, 1683, 1587, 746, 704 cm–1
TOF-MS:
m/z 436 (M++1).
-
Beispiel 56: (R)-8-Benzyl-2-benzyloxymethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 56)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form (109 mg) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 28 hergestellten Verbindung
B18 (250 mg, 0,726 mmol) und (R)-Phenylalaninol (130 mg, 0,860 mmol,
1,2 Äquivalente)
erhalten und die Titelverbindung (62 mg, 18 %) wurde als weiße Kristalle aus
der freien Verbindung und Fumarsäure
erhalten.
Schmelzpunkt: 130–132°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,78 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 2,99 (dd, 1H, J = 13,8,
7,6 Hz), 3,19 (dd, 1H, J = 13,8, 5,0 Hz), 4,01 (dd, 1H, J = 11,6,
6,3 Hz), 4,06 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,19 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9 Hz),
4,65 (m, 1H), 4,70 (s, 4H), 6,91 (s, 2H), 7,22–7,46 (m, 10H).
IR (KBr)
1716, 1675, 1654, 1578, 1454, 1365 cm–1
EI-MS:
m/z 430 (M++1).
Elementaranalyse für C25H27N5O2·0.5C4H4O4·0.3H2O
Berechnet (%): C, 65,79; H, 6,05;
N, 14,21.
Gefunden (%): C, 65,60; H, 6,02; N, 14,76.
-
Beispiel 57: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(a-methoxybenzyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 57)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form (111 mg) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 29 hergestellten Verbindung
B19 (176 mg, 0,511 mmol) und (R)-Phenylalaninol (120 mg, 0,794 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten und die Titelverbindung (20 mg, 8 %) wurde als weiße Kristalle
aus der freien Verbindung und Fumarsäure erhalten.
Schmelzpunkt:
160–162°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,99 (t,
3H, J = 7,2 Hz), 1,75 (q, 2H, J = 7,2 Hz), 2,99 (dd, 1H, J = 13,8,
7,9 Hz), 3,21 (dd, 1H, J = 13,9, 5,6 Hz), 3,49 (s, 3H), 4,07 (dd,
1H, J = 11,6, 6,3 Hz), 4,14 (t, 2H, J = 13,9 Hz), 4,19 (dd, 1H,
J = 11,9, 9,9 Hz), 4,65 (m, 1H), 5,60 (s, 1H), 7,23 (s, 2H), 7,28–7,40 (m,
8H), 7,60 (d, 2H, J = 6,9 Hz).
IR (KBr) 1722, 1713, 1691, 1678,
1666, 1643, 1581, 1365 cm–1
EI-MS: m/z 430
(M+).
Elementaranalyse für C25H27N5O2·0.5C4H404·0.5H2O
Berechnet (%): C, 65,30; H, 6,09;
N, 14,10.
Gefunden (%): C, 65,38; H, 6,20; N, 14,19.
-
Beispiel 58: (R)-8-Benzyl-7,8-dihydro-2-(2-methoxyethyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 58)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 30 hergestellten Verbindung
B20 (750 mg, 2,66 mmol) und (R)-Phenylalaninol (610 mg, 4,03 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten und sie wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt, um die Titelverbindung (820
mg, 76 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 150–151°C (Ethylacetat/Hexan)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,72–1,83
(m, 2H), 3,00 (dd, 1H, J = 13,9, 7,9 Hz), 3,14 (t, 2H, J = 5,9 Hz),
3,24 (dd, 1H, J = 13,9, 4,6 Hz), 3,47 (s, 3H), 3,81 (t, 2H, J =
5,9 Hz), 4,06 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,07 (dd, 1H, J = 6,9, 5,9 Hz),
4,21 (dd, 1H, J = 11,9, 9,9 Hz), 4,71 (m, 1H), 7,25–7,36 (m,
5H), 11,8 (brs, 1H), 13,6 (brs, 1H).
IR (KBr) 2832, 1714, 1678,
744, 725 cm–1
TOF-MS:
m/z 368 (M++1).
Elementaranalyse für C20H25N5O2·HCl
Berechnet
(%): C, 59,47; H, 6,49; N, 17,34.
Gefunden (%): C, 59,43; H,
6,71; N, 17,09.
-
Beispiel 59: (R)-8-Benzyl-2-(2-carboxylethyl)-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 59)
-
Die
in Referenzbeispiel 31 erhaltenen Verbindung B21 (1,00 g, 3,78 mmol)
und (R)-Phenylalaninol (860 mg, 5,67 mmol, 1,5 Äquivalente) wurden mit Pyridin
(10 ml) versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen für 9 Stunden
refluxiert. Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, anschließend wurde
dem Rückstand
Wasser zugefügt
und die Mischung wurde mit Chloroform aufgetrennt. Die resultierende wässrige Schicht
wurde unter verringertem Druck bis zum festen Zustand aufkonzentriert,
Ethanol wurde zugefügt
und anschließend
wurde die Mischung filtriert. Das resultierende Filtrat wurde aufkonzentriert,
um ein Rohprodukt zu erhalten. Das resultierende Produkt wurde unter
Verwendung von HP-22 entsalzt, um (R)-8-(2-carboxyethyl)-6-[2-(1- hydroxy-3-phenylpropan-2-yl)amino]-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on
(1,05 g, 70 %) zu erhalten. Die resultierende Carbonsäure (1,00
g, 2,51 mmol) wurde zu einer Lösung
zugegeben, welche durch Zugabe von Thionylchlorid (732 μl, 10,0 mmol,
4,0 Äquivalente)
zu gekühltem
Methanol (50 ml) erhalten worden war und anschließend wurde
die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und für 15 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde konzentriert und mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat und
Ethylacetat aufgetrennt. Die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungs-mittel wurde unter verringertem
Druck verdampft. Der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulen-chromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 95:5) aufgereinigt, um (R)-6-[2-(1-hydroxy-3-phenylpropan-2-yl)amino]-8-(2-methoxycarboxyethyl)-3-(n-propyl)-7H-purin-2(3H)-on (500
mg, 48 %) zu erhalten. Die resultierende Esterverbindung (250 mg,
0,61 mmol) wurde mit Thionylchlorid (1 ml) versetzt und die Mischung
wurde bei 60°C
für 2 Stunden
gerührt. Überschüssige Reagenzien
wurden unter verringertem Druck verdampft, der Reaktionsmischung
wurden Ethylacetat und gesättigtes
wässriges Natriumhydrogen-carbonat
zugefügt
und anschließend
wurde die Mischung gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufgetrennt und die resultierende organische
Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1) aufgereinigt, um (R)-8-benzyl-7,8-dihydro-2-(2-methoxy-carboxyethyl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(260 mg, 99 %) zu erhalten. Zu der Esterverbindung (180 mg, 0,46
mmol) wurden Methanol (4 ml) und 2 mol/l wässriges Natriumhydroxid (2
ml) zugegeben und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 4-mol/l-Salzsäure auf pH 3 eingestellt. Der
abgeschiedene Feststoff wurde mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
(140 mg, 80 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 274–276°C (Methanol/Wasser)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 0,86 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,60–1,68
(m, 2H), 2,66 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 2,81–3,01 (m, 4H), 3,63 (dd, 1H,
J = 11,0, 6,8 Hz), 3,80–3,96 (m, 3H), 4,51 (m, 1H),
7,18–7,30
(m, 5H).
IR (KBr) 1720, 1705, 1686 cm–1
FAB-MS:
m/z 382 (M++1).
Elementaranalyse für C20H23N5O3·1,8H2O
Berechnet (%): C, 58,04; H, 6,48;
N, 16,92.
Gefunden (%): C, 58,24; H, 6,11; N, 17,14.
-
Beispiel 60: (S)-8-(tert.-Butyl)-7,8-dihydro-2-(1-methylsulfonylpiperidin-4-yl)-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 60)
-
Die
Titelverbindung (3 mg, 14 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 32 hergestellten Verbindung
B22 (19 mg, 0,049 mmol) und (S)-tert.-Butylalaninol (9 mg, 0,077 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,99
(t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,07 (s, 9H), 1,74–1,85 (m, 2H), 1,95–2,17 (m,
2H), 2,18–2,27
(m, 2H), 2,83 (s, 3H), 2,78–3,03
(m, 4H), 3,81–3,98
(m, 2H), 4,01–4,30
(m, 5H), 11,4 (brs, 1H).
TOF-MS: m/z 437 (M++1).
-
Beispiel 61: (R)-8-Benzyl-2-(1-tert-butoxycarbonylpiperidin-4-yl)-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 61)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 33 hergestellten Verbindung
B23 (1,00 g, 2,46 mmol) und (R)-Phenylalaninol (557 mg, 3,69 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten und sie wurde mit einer 4-mol/l-Lösung von Chlorwasserstoff in
Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt, um die Titelverbindung (580
mg, 48 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 204–205°C (Diisopropylether/Hexan)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,95 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,47 (s, 9H), 1,72–1,80 (m, 4H), 2,09–2,15 (m,
2H), 2,84–3,05
(m, 3H), 3,01 (dd, 1H, J = 14,2, 7,6 Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 4,6,
14,2 Hz), 4,03–4,27
(m, 6H), 4,73 (m, 1H), 7,22–7,37
(m, 5H), 11,3 (brs, 1H), 13,9 (brs, 1H).
IR (KBr) 2941, 1720,
1682, 744 cm–1
EI-MS:
m/z 492 (M+).
Elementaranalyse für C27H36N6O3·HCl·0.2H2O
Berechnet (%): C, 60,88; H, 7,08;
N, 15,78.
Gefunden (%): C, 60,85; H, 7,21; N, 15,47.
-
Beispiel 62: (R)-2-[trans-4-(Aminomethyl)cyclohexyl]-8-benzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 62)
-
Ein
Addukt wurde auf eine Weise ähnlich
der aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 34 hergestellten
Verbindung B24 und (R)-Phenylalaninol erhalten, und das Addukt (600
mg, 1,11 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst. Die Lösung wurde mit Palladiumhydroxid
(600 mg, 10 % auf Kohlenstoff) und Ammoniumformiat (400 mg, 10,8
mmol, 10,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde auf 60°C erhitzt und für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter Verwendung von Celite filtriert und das resultierende Filtrat
wurde aufkonzentriert. Zu dem Rückstand
wurden eine kleine Menge Wasser und Natriumhydrogencarbonat zugegeben
und die Mischung wurde anschließend
mit Chloroform extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, konzentriert und mittels Silicagelsäulen-chromatographie
(Chloroform:Methanol:Ammoniak = 84:8:8) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(150 mg, 32 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 70–71°C (Chloroform/Methanol)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,88–1,39 (m,
2H), 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,54–2,17 (m, 9H), 2,54 (d, 2H,
J = 6,6 Hz), 2,66 (m, 1H), 2,82–2,88
(m, 2H), 3,72 (dd, 1H, J = 11,0, 6,8 Hz), 3,95–4,16 (m, 4H), 7,16–7,20 (m,
5H).
IR (KBr) 2927, 1695, 1660, 746, 702 cm–1
TOF-MS:
m/z 421 (M++1).
-
Beispiel 63: (R)-2-[trans-4-(Acetamidomethyl)cyclohexyl]-8-benzyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 63)
-
Die
in Beispiel 62 erhaltene Verbindung 62 (50 mg, 0,119 mmol) wurde
in Methylenchlorid (500 μl)
gelöst,
die Lösung
wurde mit Essigsäureanhydrid
(11 μl,
0,119 mmol, 1,0 Äquivalente)
und Pyridin (10 μl
0,120 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde gesättigtes wässriges Natriumhydrogencarbonat
zugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 98:2) aufgereinigt, um die Titelverbindung
in der freien Form (50 mg) zu erhalten. Die freie Verbindung wurde
mit einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und
das Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung
(51 mg, 86 %) zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,98 (t, 3H, J = 7,4 Hz), 1,01–1,09 (m,
2H), 1,58–2,18
(m, 9H), 2,00 (s, 3H), 2,68 (m, 1H), 2,78–2,88 (m, 2H), 3,10–3,17 (m,
2H), 3,75 (dd, 1H, J = 10,3, 5,8 Hz), 3,94–4,07 (m, 4H), 5,82 (brt, 1H),
7,13–7,17
(m, 5H), 7,60 (brs, 1H).
IR (KBr) 3244, 2925, 1716, 1668, 1637,
752 cm–1
TOF-MS:
m/z 463 (M++1).
Elementaranalyse für C26H34N6O2·HCl·1.5H2O
Berechnet (%): C, 59,36; H, 7,28;
N, 15,98.
Gefunden (%): C, 59,42; H, 7,20; N, 15,63.
-
Beispiel 64: (R)-8-Benzyl-2-ethylthiomethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 64)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 35 hergestellten Verbindung
B25 (1,00 g, 3,36 mmol) und (R)-Phenylalaninol (770 mg, 5,09 mmol,
1,5 Äquivalente)
erhalten und die Titelverbindung (139 mg, 10 %) wurde als weiße Kristalle
aus der freien Verbindung und Fumarsäure erhalten.
Schmelzpunkt:
178–180°C (Methanol/Aceton)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,31 (t, 3H, J = 7,6 Hz), 1,78 (q, 2H, J = 7,3
Hz), 2,66 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 3,00 (dd, 1H, J = 13,8, 7,9 Hz),
3,22 (dd, 1H, J = 13,8, 4,9 Hz), 3,87 (s, 2H), 4,04 (dd, 1H, J = 11,6,
6,6 Hz), 4,07 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,19 (dd, 1H, J = 11,6, 9,6 Hz),
4,70 (m, 1H), 6,88 (s, 2H), 7,24–7,36 (m, 5H).
IR (KBr)
1713, 1680, 1655, 1574, 1362, 1273 cm–1
EI-MS:
m/z 384 (M++1).
Elementaranalyse für C20H25N5OS·0.5C4H4O4·0.1H2O
Berechnet (%): C, 59,60; H, 6,18;
N, 15,80.
Gefunden (%): C, 59,44; H, 6,08; N, 16,05.
-
Beispiel 65: (R)-8-Benzyl-2-ethylsulfonylmethyl-7,8-dihydro-4-(n-propyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 65)
-
Die
in Beispiel 64 erhaltene Verbindung 64 (593 mg, 1,55 mmol) wurde
in Methanol (20 ml) und Wasser (5 ml) gelöst, die Lösung wurde mit OXONE® (3,80
g, 6,18 mmol, 4,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde gesättigtes wässriges Natriumhydrogencarbonat
zugegeben und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:0 bis 98:2) aufgereinigt, um die Titelverbindung
in der freien Form zu erhalten. Die Titelverbindung (311 mg, 49
% wurde als weiße
Kristalle aus der freien Verbindung und Fumarsäure erhalten.
Schmelzpunkt:
180–182°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,96 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,46 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,75 (q, 2H, J = 7,3
Hz), 3,03 (dd, 1H, J = 13,9, 7,3 Hz), 3,16 (dd, 1H, J = 13,9, 5,6
Hz), 3,24 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 4,06 (dd, 1H, J = 11,9, 4,6 Hz), 4,08
(t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,26 (dd, 1H, J = 11,9, 9,6 Hz), 4,46 (s, 2H),
4,70 (m, 1H), 6,84 (s, 2H), 7,23–7,37 (m, 5H).
IR (KBr)
1720, 1687, 1657, 1560, 1315, 1119 cm–1
EI-MS:
m/z 416 (M++1).
Elementaranalyse für C20N25N5O3S·0.5C4H4O4·0.4H2O
Berechnet (%): C, 54,74; H, 5,77;
N, 14,33.
Gefunden (%): C, 54,76; H, 5,85; N, 14,51.
-
Beispiel 66: (R)-1,8-Dibenzyl-5-chlor-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 66)
-
Die
in Referenzbeispiel 37 erhaltene Verbindung C2 (1,87 g, 4,05 mmol)
wurde mit Thionylchlorid (15,0 ml, 207 mmol, 51 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde unter Erhitzen bei 60°C für eine Stunde gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert, das Lösungsmittel
wurde mit Toluol azeotrop destilliert, zu dem Rückstand wurden vorsichtig Chloroform
und gesättigtes
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und die Mischung wurde für 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert, anschließend wurde
die organische Schicht mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 90:10) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(1,87 g, 99 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 124–125°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,51–1,63 (m,
2H), 1,67–1,98
(m, 6H), 2,73 (dd, 1H, J = 13,5, 8,3 Hz), 3,01 (quin, 1H, J = 8,0
Hz), 3,08 (dd, 1H, J = 13,5, 5,1 Hz), 3,83 (dd, 1H, J = 11,2, 6,9
Hz), 4,04 (dd, 1H, J = 11,2, 10,2 Hz), 4,57 (m, 1H), 5,53 (d, 1H,
J = 15,9 Hz), 5,62 (d, 1H, J = 15,9 Hz), 7,10–7,38 (m, 10H).
IR (KBr)
1684, 1498, 1454, 1377, 1333 cm–1
EI-MS:
m/z 444 (M++1).
-
Beispiel 67: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(n-propylamino)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 67)
-
(R)-8-Benzyl-5-chlor-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 67a) wurde auf eine Weise ähnlich der aus Beispiel 66
aus der in Referenzbeispiel 44 hergestellten Verbindung C10 erhalten. Verbindung
67a (200 mg, 0,244 mmol) wurde mit n-Propylamin (2 ml) versetzt
und die Mischung wurde für
3 Stunden gerührt,
wobei sie unter Rückfluss
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der
Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5, Chloroform:eine 7-mol/l-Ammoniak/Methanol-Lösung = 95:5) aufgereinigt,
um die Titelverbindung (183 mg, 99 %) als einen ockerfarbenen Feststoff
zu erhalten.
Schmelzpunkt: 108–110°C (Chloroform/Methanol)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,89 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,58–1,95
(m, 8H), 2,07–2,15
(m, 2H), 2,91 (dd, 1H, J = 14,0, 6,2 Hz), 2,97 (dd, 1H, J = 14,0,
7,6 Hz), 3,22 (q, 1H, J = 8,4 Hz ), 3,40 (t, 2H, J = 7,3 Hz), 4,08
(m, 1H), 4,29–4,41
(m, 2H, 7,11–7,27
(m, 5H).
IR (CHCl3) 3018, 1693, 1574,
1556, 1367 cm–1
EI-MS:
m/z 377 (M++1).
-
Beispiel 68: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(2-piperidinoethylamino)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 68)
-
Die
in Beispiel 67 erhaltene Verbindung 67a (100 mg, 0,240 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (2 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit 2-Piperidinoethylamin
(61 μl,
0,480 mmol, 2,0 Äquivalente)
und N,N-Diisopropylethylamin
(344 μl,
0,960 mmol, 4,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde für 2 Stunden bei 80°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 90:10, Chloroform:eine 7-mol/l-Ammoniak/Methanol-Lösung = 90:10)
aufgereinigt. Zu dem Produkt wurde Diisopropylether zugegeben und
die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt
und getrocknet, um die Titelverbindung (110 mg, 94 %) als weiße Kristalle zu
erhalten.
Schmelzpunkt: 154–156°C (Diisopropylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,48–2,06 (m,
14H), 2,38–2,46
(m, 4H), 2,56 (t, 2H, J = 5,9 Hz), 2,84 (dd, 1H, J = 13,8, 8,1 Hz),
3,14–3,24
(m, 2H), 3,49 (t, 2H, J = 5,9 Hz), 3,71 (dd, 1H, J = 10,0, 6,8 Hz),
3,92 (t, 1H, J = 10,0 Hz), 4,53 (m, 1H), 7,20–7,26 (m, 5H).
IR (CHCl3) 1682, 1568, 1556, 1531 cm–1
EI-MS:
m/z 446 (M++1)
-
Beispiel 69: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(1-pyrrolidinyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 69)
-
Die
Titelverbindung (50 mg, 36 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 67 als ein ockerfarbener Feststoff aus Verbindung 67a
(296 mg, 0,361 mmol) und Pyrrolidin (2 ml) erhalten.
Schmelzpunkt:
202–204°C (Chloroform/Methanol)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,69–2,00 (m,
10H), 2,12–2,19
(m, 2H), 3,00 (dd, 1H, J = 13,8, 7,8 Hz), 2,95–3,31 (m, 2H), 3,54–3,62 (m,
4H), 4,27 (dd, 1H, J = 10,5, 6,2 Hz), 4,48 (t, 1H, J = 10,5 Hz),
4,67 (m, 1H), 7,24–7,35 (m,
5H).
IR (CHCl3) 1713, 1681, 1556, 1520
cm–1
EI-MS:
m/z 389 (M++1)
-
Beispiel 70: (R)-8-Benzyl-2-(tert.-butyl)-5-ethoxy-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 70)
-
In
einer Weise ähnlich
der aus Beispiel 66 wurde eine cyclisierte Verbindung aus der in
Referenzbeispiel 43 hergestellten Verbindung C8 erhalten, zu der
Lösung
der cyclisierten Verbindung (4,88 g, 14,3 mmol) in Ethanol (30 ml)
wurde eine 21 % Lösung
von Natriumethoxid (30 ml, 93,0 mmol, 6,5 Äquivalente) in Ethanol zugegeben
und anschließend
wurde die Mischung unter Erhitzen bei 70°C für 3 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert und die abgeschiedenen Kristalle wurden mittels
Filtration gesammelt und aus Ethylacetat umkristallisiert, um die
Titelverbindung (2,67 g, 54 %) als weiße Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt:
220–222°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,37 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,41 (s, 9H), 2,80 (dd, 1H, J = 13,9, 7,9 Hz),
3,11 (dd, 1H, J = 13,9, 6,3 Hz), 3,71 (dd, 1H, J = 11,3, 7,3 Hz),
3,99 (dd, 1H, J = 11,3, 9,9 Hz), 4,48 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 4,55 (m,
1H), 7,24–7,35
(m, H).
IR (KBr) 1678, 1668, 1655, 1558, 1539, 1431, 1350 cm–1
EI-MS:
m/z 351 (M+).
Elementaranalyse für C20H25N5O·0.2H2O
Berechnet (%): C, 67,66; H, 7,21;
N, 19,72,
Gefunden (%): C, 67,70; H, 7,37; N, 19,62.
-
Beispiel 71: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(3-methylthiopropyloxy)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 71)
-
Zu
einer Lösung
von der in Beispiel 67 erhaltenen Verbindung 67a (240 mg, 0,585
mmol) in Tetrahydrofuran (2 ml) wurden 2-Methylthiopropanol (1 ml)
und Natriumhydrid (enthaltend 34% Mineralöl, 88 mg, 2,34mmol), zugegeben,
anschließend
wurde darüber
hinaus Verbindung 67a (240 mg, 0,585 mmol) zu der Mischung zugegeben
und das Rühren
wurde bei 100°C
für 4 Stunden
fortgeführt.
Zu der Reaktionsmischung wurde Ethylacetat zugegeben und die Mischung
wurde zwei Mal mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(100 mg, 40%) als einen ockerfarbenen schaumigen Feststoff zu erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,68–2,18 (m,
10H), 2,11 (s, 3H), 2,60 (t, 2H, J = 6,8 Hz), 2,97 (dd, 1H, J =
13,8, 7,8 Hz), 3,22 (dd, 1H, J = 13,8, 4,9 Hz), 3,31 (m, 1H), 4,05
(dd, 1H, J = 11,9, 6,8 Hz), 4,25 (t, 1H, J = 11,3 Hz), 4,61 (t,
2H, J = 6,5 Hz), 4,64 (m, 1H), 7,23–7,34 (m, 5H) IR (CHCl3) 1702, 1579, 1538, 1417, 1371 cm–1
EI-MS:
m/z 424 (M++1)
-
Beispiel 72:(R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(3-methylsulfonylpropyloxy)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 72)
-
Die
Titelverbindung (25 mg, 29 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 65 als ein ockerfarbener schaumiger Feststoff aus der
in Beispiel 71 erhaltenen Verbindung 71 (80 mg, 0,190 mmol) erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,67–2,06 (m,
8H), 2,30–2,38
(m, 2H), 2,83 (dd, 1H, J = 7,0, 14,0 Hz), 2,94 (s, 3H), 3,06 (m,
1H), 3,12–3,23
(m, 3H), 3,80 (dd, 1H, J = 7,0, 11,3 Hz), 4,03 (t, 1H, J = 10,8
Hz), 4,40 (m, 1H), 4,61 (t, 2H, J = 6,5 Hz), 7,20–7,37 (m,
5H)
IR (CHCl3) 1693, 1681, 1539, 1311,
1136 cm–1
EI-MS:
m/z 456 (M++1)
-
Beispiel 73: (R)-8-Benzyl-2-(tert.-butyl)-7,8-dihydro-5-methylthio-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 73)
-
Die
Titelverbindung (1,12 mg, 36 %) wurde auf eine Weise ähnlich der
aus Beispiel 66 als weiße
Kristalle aus der in Referenzbeispiel 43 hergestellten Verbindung
C9 (3,30 g, 8,90 mmol) erhalten.
Schmelzpunkt: 171–174°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,42 (s,
9H), 2,63 (s, 3H), 2,82 (dd, 1H, J = 13,8, 7,9 Hz), 3,11 (dd, 1H,
J = 13,8, 5,8 Hz), 3,73 (dd, 1H, J = 10,2, 6,9 Hz), 4,00 (t, 1H,
J = 10,2 Hz), 4,59 (dq, 2H, J = 9,9, 6,9 Hz), 7,23–7,36 (m, 5H).
IR
(KBr) 1670, 1518, 1501, 1408, 1344 cm–1
EI-MS:
m/z 354 (M++1).
Elementaranalyse für C19H23N5S·0.2H2O
Berechnet (%): C, 63,91; H, 6,60;
N, 19,61.
Gefunden (%): C, 63,70; H, 6,54; N, 19,89.
-
Beispiel 74: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-5-ethyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 74)
-
Die
in Beispiel 67 erhaltene Verbindung 67a (82 mg, 0,20 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit einer 1-mol/l-Lösung
(2 ml) von Ethylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran versetzt und
die Mischung wurde für
1 Stunde bei 60°C
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde Wasser zugegeben und die Mischung
wurde gerührt.
Ethylacetat wurde der Mischung zugefügt und die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die organische Schicht wurde aufkonzentriert und
dem Rückstand
wurden Dichlormethan und Diisopropylether zugefügt. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (40
mg, 58 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 187–189°C (Dichlormethan/Diisopropylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,37 (t,
3H, J = 7,6 Hz), 1,64–2,10
(m, 8H), 2,62 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 2,77 (dd, 1H, J = 13,8, 5,9 Hz),
2,95 (dd, 1H, J = 13,8, 6,8 Hz), 3,23 (q, 1H, J = 8,4 Hz), 3,79
(m, 1H), 4,02–4,09
(m, 2H), 7,10–7,13
(m, 5H).
IR (CHCl3) 1680, 1539, 1417,
1338 cm–1
EI-MS:
m/z 348 (M++1)
-
Beispiel 75: (R)-8-Benzyl-5-cyano-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 75)
-
Die
in Beispiel 67 erhaltene Verbindung 67a (217 mg, 0,529 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (4 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Cäsiumcarbonat
(245 mg, 0,750 mmol, 1,5 Äquivalente)
und Kaliumcyanid (39 mg, 0,600 mmol, 1,2 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde für
4 Stunden bei 100°C
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde Wasser zugegeben und die abgeschiedenen
Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
(125 mg, 73 %) als einen gelben Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt:
140–142°C (Wasser)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,65–2,07 (m,
8H), 2,79–2,94
(m, 2H), 3,19 (q, 1H, J = 8,4 Hz), 3,94–4,04 (m, 2H), 4,27 (m, 1H),
7,11–7,19
(m, 5H).
IR (CHCl3) 2246, 1664, 1454,
1421, 1388 cm–1
EI-MS:
m/z 345 (M++1)
-
Beispiel 76: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-5-(1H-tetrazol-5-yl)-1H-imidazo[2,1-i]purin
(Verbindung 76)
-
Die
in Beispiel 75 erhaltene Verbindung 75 (69 mg, 0,200 mmol) wurde
in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Natriumazid
(52 mg, 0,800 mmol, 4,0 Äquivalente)
und Ammoniumchlorid (42 mg, 0,800 mmol, 4,0 Äquivalente) versetzt und die
Mischung wurde für
2 Stunden bei 120°C
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde Wasser zugegeben und die abgeschiedenen
Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, um die Titelverbindung
(64 mg, 83 %) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 268–270°C (Wasser)
1H-NMR
(270 MHz, DMSO-d6) δ 1,69–2,08 (m, 8H), 3,07 (dd, 1H,
J = 13,8, 4,9 Hz), 3,12 (dd, 1H, J = 13,8, 7,3 Hz), 3,28 (m, 1H),
4,76 (m, 1H), 4,88 (m, 1H), 5,03 (m, 1H), 7,22–7,35 (m, 5H), 10,9 (brs, 1H),
13,8 (brs, 1H)
IR (CHCl3) 1703, 1556,
1410, 1385 cm–1
EI-MS:
m/z 388 (M++1)
-
Beispiel 77: (R)-8-Benzyl-4-carboxymethyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 77)
-
Die
in Beispiel 66 erhaltene Verbindung 66 (1,87 g, 4,21 mmol) wurde
in 1,4-Dioxan (30 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit 2mol/l wässrigem
Natriumhydroxid (15 ml) versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen bei
70°C für 3 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert und anschließend wurde
der Rückstand
durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure neutralisiert. Die abgeschiedenen
Kristalle wurden mittels Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet, um (R)-1,8-Dibenzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 77a, 1,61 g, 90%) zu erhalten. Verbindung 77a (500 mg,
1,08 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit Kaliumcarbonat (192 mg, 1,41 mmol, 1,2 Äquivalente)
und Bromessigsäuremethylester
(140 μl,
1,41 mmol, 1,2 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 12 Stunden
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde unter verringertem Druck aufkonzentriert, Wasser wurde zu
dem Konzentrat zugegeben, die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert
und das Extrakt wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Ethylacetat:n-Hexan = 90:10) aufgereinigt, um (R)-1,8-Dibenzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-methoxycarbonylmethyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 77b, 400 mg, 69 %) zu erhalten. Aus Verbindung 77b (850
mg, 1,71 mmol) wurde (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-methoxycarbonylmethyl-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 77c, 220 mg, 29%) in einer Weise erhalten, die ähnlich dem
Verfahren war, durch das Verbindung 40 aus Addukt 40a in Beispiel
erhalten worden war. Verbindung 77c (200 mg, 0,49 mmol) wurde in
einem gemischten Lösungsmittel
aus Tetrahydrofuran (1 ml) und Wasser (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Lithiumhydroxidhydrat
(0,04 g, 0,98 mmol) versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 2,5
Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 1-mol/l-Salzsäure auf pH 3 eingestellt und
der resultierende Feststoff wurde mit Ethanol gewaschen und mittels
Filtration gesammelt, um die Titelverbindung (180 mg, 93 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt:
280°C (Zersetzung)
1H-NMR (270 MHz, DMSO-d6) δ 1,59–1,96 (m,
8H), 2,85 (m, 1H), 2,97 (m, 1H), 3,05 (m, 1H), 3,54 (m, 1H), 3,88
(t, 1H, J = 9,9 Hz), 4,48 (s, 2H), 4,45–4,54 (m, H, 7,20–7,31 (m,
5H).
IR (KBr) 1716, 1704, 1687 cm–1
FAB-MS:
m/z 394 (M++1).
Elementaranalyse für C21H23N5O3·H2O
Berechnet (%): C, 58,73; H, 6,34;
N, 16,31.
Gefunden (%): C, 58,90; H, 6,25; N, 16,33.
-
Beispiel 78: ((R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-4,5,7,8-tetrahydro-5-oxo-1H-imidazo[2,1-i]purin-4-yl)-n-propylacetamid
(Verbindung 78)
-
Die
in Beispiel 77 erhaltene Verbindung 77 (50 mg, 0,127 mmol) wurde
in Wasser (1 ml) und 1,4-Dioxan (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit n-Propylamin (14 μl, 0,176
mmol, 14 Äquivalente)
und 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
(24 mg, 0,127 mmol, 1,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde 4 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Chloroform extrahiert und das Extrakt wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 98:2 bis 90:10) aufgereinigt, um die Titelverbindung
(25 mg, 45 %) zu erhalten.
1H-NMR (270
MHz, CDCl3) δ 0,90 (t, 3H, J = 7,3 Hz), 1,49–1,59 (m,
2H), 1,63–2,02
(m, 8H), 2,78 (d, 2H, J = 5,6 Hz), 3,06 (m, 1H), 3,24 (t, 2H, J
= 7,3 Hz), 3,67 (dd, 1H, J = 10,2, 7,0 Hz), 3,84 (m, 1H), 3,94 (t,
1H, J = 10,2 Hz), 4,71 (s, 2H), 6,38 (s, 1H), 7,08–7,21 (m,
5H).
IR (KBr) 3301, 2913, 1697, 1685, 1662, 1654 cm–1
TOF-MS:
m/z 435 (M++1)
-
Beispiel 79: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-[3-(2-oxazolidinon-3-yl)propyl]-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-0,5-Fumarat
(Verbindung 79)
-
Die
in Beispiel 77 erhaltene Verbindung 77a (130 mg, 0,332 mmol) wurde
in N,N-Dimethylformamid (1 ml) gelöst, die Lösung wurde mit Kaliumcarbonat
(138 mg, 1,00 mmol, 3,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde eine Lösung von 3-(3-Chlorpropyl)-2-oxazolidinon
(122 mg, 0,750 mmol, 2,3 Äquivalente),
welche durch das in EP747356A (Internationale Offenlegungsschrift
Nr. 8-337570 auf Japanisch) beschriebene Verfahren hergestellt worden war,
in N,N-Dimethylformamid (1 ml) zugegeben und anschließend wurde
die Mischung bei Raumtemperatur für 12 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde verdampft und anschließend
wurde zu dem Rückstand
Wasser zugegeben und die Mischung wurde mit Chloroform extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 100:5) aufgereinigt, um ein Addukt (170 mg,
99 %) zu erhalten. Anschließend
wurde in einer Weise, ähnlich
dem Verfahren, durch das Verbindung 40 aus Addukt 40a in Beispiel 40
erhalten wurde, eine Debenzylierung durchgeführt. Der resultierende Rückstand
wurde mit Fumarsäure
und Methanol versetzt und die Mischung wurde aufkonzentriert. Zu
dem Rückstand
wurden Aceton und Diethylether zur Kristallisation zugegeben, um
die Titelverbindung (30 mg, 39 %) als weiße Kristalle zu erhalten.
Schmelzpunkt:
210–212°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,70–1,90 (m,
2H), 1,90–2,00
(m, 4H), 2,04 (m, 2H), 2,10–2,25
(m, 2H), 2,97 (dd, 1H, J = 13,8, 8,6 Hz), 3,27 (m, 2H), 3,36 (t,
2H, J = 6,7 Hz), 3,62 (dd, 2H, J = 8,9, 7,1 Hz), 4,03 (dd, 1H, J
= 11,9, 6,7 Hz), 4,14 (m, 3H), 4,35 (dd, 2H, J = 8,9, 7,1 Hz), 4,71
(m, 1H), 7,20–7,35
(m, 5H), 8,52 (s, 2H).
IR (KBr) 1738, 1722, 1672, 1581, 1371
cm–1
Elementaranalyse
für C25H30N6O3·0.5C4H4O4·0.5H2O
Berechnet (%): C, 61,23; H, 6,28;
N, 15,87.
Gefunden (%): C, 61,38; H, 6,35; N, 15,86.
-
Beispiel 80: (R)-2-Cyclopentyl-8-(4-fluorbenzyl)-7,8-dihydro-4-(2-hydroxyethyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 80)
-
Zu
der in Referenzbeispiel 38 erhaltenen Verbindung C3 wurde Thionylchlorid
zugegeben und eine cyclisierte Verbindung wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 66 erhalten. Aus der resultierenden cyclisierten Verbindung
wurde eine hydrolysierte Verbindung in einer Weise erhalten, die
dem Verfahren ähnelt, durch
welches Verbindung 77a aus Verbindung 66 in Beispiel 77 erhalten
wurde. Aus der resultierenden hydrolysierten Verbindung (590 mg,
1,33 mmol) und 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran (400 μl, 2,65 mmol, 2,0 Äquivalente)
wurde in einer Weise ähnlich
der aus Beispiel 79 ein Addukt (0,56 g, 74 %) erhalten und der Rückstand
wurde in Methanol (10 ml) gelöst.
Die Mischung wurde mit p-Toluolsulfonsäuremonohydrat versetzt und
die Mischung wurde unter Erhitzen bei 60°C für 2 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde aufkonzentriert und direkt mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 98:2 bis 97:3) aufgereinigt. Anschließend wurde
die Titelverbindung in der freien Form in einer Weise erhalten,
die dem Verfahren ähnelt, durch
das Verbindung 40 aus Addukt 40a in Beispiel 40 erhalten wurde.
Zu der resultierenden freien Verbindung wurde eine 4-mol/l-Lösung von
Chlorwasserstoff in Dioxan (2 ml) und Methanol (2 ml) zugegeben,
die Mischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand wurde aus Aceton und
Diethylether kristallisiert, um die Titelverbindung (210 mg, 49
%) als einen weißen
Feststoff zu erhalten.
Schmelzpunkt: 165–167°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,60–1,72 (m,
2H), 1,74–1,91
(m, 4H), 1,92–2,10
(m, 2H), 2,83 (d, 2H, J = 6,2 Hz), 3,07 (quin, 1H, J = 7,6 Hz),
3,73 (dd, 2H, J = 10,2, 5,6 Hz), 3,91–4,09 (m, 3H), 4,32 (t, 2H,
J = 4,3 Hz), 6,84–6,90
(m, 2H), 7,07–7,18
(m, 2H).
IR (KBr) 1716, 1701, 1695, 1684, 1589, 1508, 1219
cm–1
EI-MS:
m/z 398 (M++1).
Elementaranalyse für C21H24FN5O2·1.0HCl·0.5H2O
Berechnet (%): C, 56,95; H, 5,92;
N, 15,81.
Gefunden (%): C, 56,99; H, 6,01; N, 15,49.
-
Beispiel 81: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(2-hydroxy-2-methylpropyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 81)
-
Die
in Beispiel 77 erhaltene Verbindung 77c (670 mg, 1,65 mmol) wurde
in Tetrahydrofuran (7 ml) gelöst,
die Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit Methylmagnesiumbromid (2,75 ml, eine 3-mol/l-Lösung in
Diethylether, 5,0 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde bei derselben Temperatur für 2 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde gesättigtes wässriges Ammoniumchlorid zugegeben
und die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und für 10 Minuten gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Chloroform extrahiert und die resultierende
organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 99:1) aufgereinigt. Das Produkt wurde mit
einer 4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt und
anschließend,
nach dem Verdampfen des Lösungsmittels,
wurde das Produkt aus Ethylacetat umkristallisiert, um die Titelverbindung
(460 mg, 68 %) zu erhalten.
1H-NMR
(270 MHz, CDCl3) δ 1,23 (s, 3H), 1,25 (s, 3H),
1,67–1,93
(m, 8H), 2,96–3,09
(m, 1H), 3,26 (d, 2H, J = 6,2 Hz), 3,93–4,34 (m, 4H), 4,72 (m, 1H),
7,19–7,39
(m, 5H).
IR (KBr) 2968, 1685, 1662, 1654, 1546, 1496 cm–1
TOF-MS:
m/z 408 (M++1)
Elementaranalyse für C23N29N5O2·HCl
Berechnet
(%): C, 61,97; H, 6,83; N, 15,71.
Gefunden (%): C, 61,95; H,
6,90; N, 15,45.
-
Beispiel 82: (R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(3-hydroxypropyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 82)
-
Ein
aus der in Beispiel 77 hergestellten Verbindung 77a und 2-(3-Brompropoxy)tetrahydro-2N-pyran erhaltenes
Addukt (190 mg, 0,340 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst, die
Lösung
wurde mit Palladiumhydroxid (20 mg, 10 % auf Kohlenstoff) und Ammoniumformiat
(230 mg, 3,42 mmol) versetzt und die Mischung wurde bei 50°C für 3 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde unter Verwendung einer Filtrationshilfe filtriert
und das resultierende Filtrat wurde aufkonzentriert. Zu dem Rückstand
wurden zur Extraktion Wasser und Chloroform zugegeben und die resultierende
organische Schicht wurde über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der resultierende Rückstand
wurde mittels präparativer
Silicageldünnschichtchromatographie (Chloroform:Methanol
= 95:5) aufgereinigt, um eine debenzylierte Verbindung (0,11 g)
zu erhalten. Das Produkt wurde in Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst , die
Lösung
wurde mit 1 mol/l Salzsäure
(1 ml) versetzt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 4 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit gesättigtem wässrigem Natriumhydrogencarbonat
auf pH 7 eingestellt und die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert.
Die resultierende organische Schicht wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Das resultierende Öl wurde mittels präparativer
Silicageldünnschichtchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung in
der freien Form zu erhalten. Das resultierende Öl wurde in Dioxan (1 ml) gelöst und durch
Zugabe einer 4-mol/l-Lösung von
Salzsäure
in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft und der Rückstand
wurde aus Ethylacetat und Hexan kristallisiert, um die Titelverbindung
(40 mg, 27 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt: 187–188°C (Ethylacetat/Hexan)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,64–2,07 (m,
10H), 2,70–2,82
(m, 2H), 3,08 (m, 1H), 3,53 (brt, 2H, J = 5,3 Hz), 3,64–3,71 (m,
2H), 3,95 (m, 1H), 4,26 (t, 2H, J = 5,6 Hz), 7,07–7,17 (m,
5H).
IR (KBr) 2787, 1718, 1683, 744, 727, 696 cm–1
FAB-MS:
m/z 384 (M++1).
Elementaranalyse für C22H26N5O2·HCl·0.5H2O
Berechnet (%): C, 60,34; H, 6,44;
N, 15,99.
Gefunden (%): C, 60,10; H, 6,68; N, 15,54.
-
Beispiel 83:(R)-8-Benzyl-2-(tert.-butyl)-7,8-dihydro-4-(3-hydroxypropyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 83)
-
Unter
Verwendung der in Referenzbeispiel 41 in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 66 hergestellten Verbindung C6 wurde eine cyclisierte
Verbindung erhalten, aus der (R)-1,8-Dibenzyl-2-(tert.-butyl)-7,8- dihydro-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on
(Verbindung 83a) in einer Weise erhalten wurde, die ähnlich dem
Verfahren war, durch das Verbindung 77a aus Verbindung 66 in Beispiel
77 erhalten wurde. Anschließend
wurde die Titelverbindung erhalten in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 82.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,36
(s, 9H), 1,90 (m, 2H), 2,89 (dd, 1H, J = 13,8, 6,8 Hz), 2,99 (dd,
1H, J = 13,8, 7,3 Hz), 3,47 (t, 2H, J = 5,5 Hz), 3,82 (dd, 1H, J
= 11,3, 6,6 Hz), 4,10 (dd, 1H, J = 11,3, 9,7 Hz), 4,22 (t, 2H, J =
5,7 Hz), 4,47 (m, 1H), 4,70 (brs, 2H), 7,16–7,34 (m, 5H).
EI-MS:
m/z 382 (M++1).
-
Beispiel
84: 1-((R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-4,5,7,8-tetrahydro-5-oxo-1H-imidazo[2,1-i]purin-4-yl)butan-3-on-Ethylenacetal
(Verbindung 84) Die Titelverbindung (400 mg, 76 %) wurde in einer
Weise ähnlich
der aus Beispiel 79 aus der in Beispiel 77 hergestellten Verbindung
77a (500 mg) und 2-(2-Bromethyl)-2-methyl-1,3-dioxolan erhalten.
Schmelzpunkt:
200–201°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,38 (s,
3H), 1,72–1,88
(m, 6H), 2,10–2,18
(m, 4H), 2,99 (dd, 1H, J = 13,8, 7,6 Hz), 3,24 (dd, 1H, J = 13,8,
4,5 Hz), 3,28 (m, 1H), 3,89–3,95
(m, 4H), 4,06 (dd, 1H, J = 11,9, 6,8 Hz), 4,16-4,25 (m, 3H), 4,71 (m, 1H), 7,23–7,36 (m,
5H), 11,4 (brs, 1H).
IR (KBr) 1718, 1683, 1591 cm–1
TOF-MS:
m/z 450 (M++1).
Elementaranalyse für C25H31N5O3·0.5H2O
Berechnet (%): C, 65,48; H, 7,03;
N, 15,27.
Gefunden (%): C, 65,28; H, 7,06; N, 15,10.
-
Beispiel 85:(R)-8-Benzyl-2-cyclopentyl-7,8-dihydro-4-(3-hydroxy-3-methylbutyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 85)
-
Die
in Beispiel 84 erhaltene Verbindung 84 (1,20 g, 2,67 mmol) wurde
in Aceton (50 ml) gelöst,
die Lösung
wurde mit p-Toluolsulfonsäurehydrat
(60 mg, 0,320 mmol, 0,12 Äquivalente)
versetzt und die Mischung wurde unter Erhitzen bei 80°C für 3 Stunden
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck verdampft, zu dem Rückstand
wurden Tetrahydrofuran (32 ml) und 1-mol/l-Salzsäure (32 ml) zugegeben und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rückstand
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat auf pH 8 eingestellt und die Mischung wurde
mit Chloroform extrahiert. Die resultierende organische Schicht
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verringertem
Druck verdampft und der resultierende Rückstand wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie (Chloroform)
aufgereinigt, um eine Ketonverbindung (400 mg, 37 %) zu erhalten.
Die Ketonverbindung (400 mg, 0,990 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(14 ml) gelöst,
die Lösung
wurde unter Eiskühlung
mit Methylmagnesiumbromid (2,43 ml, eine 1,0-mol/l-Lösung in Tetrahydrofuran) versetzt,
und die Mischung wurde bei derselben Temperatur für 2 Stunden
gerührt.
Zu der Reaktionsmischung wurde gesättigtes wässriges Ammoniumchlorid zugegeben,
und die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und für 10 Minuten gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Chloroform extrahiert und die resultierende organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde verdampft
und der Rückstand
wurde mittels Silicagelsäulenchromatographie
(Chloroform:Methanol = 95:5) aufgereinigt, um die Titelverbindung in
der freien Form zu erhalten. Die freie Verbindung wurde mit einer
4-mol/l-Lösung
von Chlorwasserstoff in Dioxan in das Hydrochlorid umgewandelt,
und nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
wurde aus Ethylacetat eine Umkristallisation durchgeführt, um
die Titelverbindung (230 mg, 51 %) zu erhalten.
Schmelzpunkt:
206–207°C (Ethylacetat)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,28 (s,
6H), 1,72–1,93
(m, 8H), 2,04–2,20
(m, 2H), 3,00 (dd, 1H, J = 13,8, 7,6 Hz), 3,23 (dd, 1H, J = 13,8,
4,7 Hz), 3,28 (m, 1H), 4,07 (dd, 1H, J = 12,0, 6,5 Hz), 4,17–4,29 (m,
3H), 4,73 (m, 1H), 7,21–7,36
(m, 5H), 11,5 (brs, 1H).
IR (KBr) 2981, 1718, 1654 cm–1
TOF-MS:
m/z 422 (M++1).
Elementaranalyse für C24H31N5O2·HCl·0.8H2O
Berechnet (%): C, 61,02; H, 7,17;
N, 14,82,
Gefunden (%): C, 61,09; H, 7,27; N, 14,82.
-
Beispiel 86:(R)-8-Benzyl-2-(tert.-butyl)-7,8-dihydro-4-(3-hydroxy-3-methylbutyl)-1H-imidazo[2,1-i]purin-5(4H)-on-Hydrochlorid
(Verbindung 86)
-
Eine
Dioxolanverbindung wurde in einer Weise ähnlich der aus Beispiel 79
aus der in Beispiel 83 erhaltenen Verbindung 83a und 2-(2-Bromethyl)-2-methyl-1,3-dioxolan
erhalten. Anschließend
wurde die Titelverbindung (40 mg, 55 %) aus der Dioxolanverbindung
(90 mg, 0,220 mmol) in einer Weise ähnlich der aus Beispiel 85
erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 1,22
(s, 6H), 1,37 (s, 9H), 1,94 (t, 2H, J = 6,4 Hz), 2,86 (dd, 1H, J
= 13,5, 7,0 Hz), 3,00 (dd, 1H, J = 13,5, 6,8 Hz), 3,79 (dd, 1H,
J = 11,3, 6,8 Hz), 4,03 (dd, 1H, J = 11,3, 9,7 Hz), 4,23 (t, 2H,
J = 6,4 Hz), 4,41–4,52
(m, 3H), 7,17–7,37
(m, 5H).
EI-MS: m/z 410 (M++1).
-
Beispiel 87: (R)-9-Benzyl-2-ethoxymethyl-6,7,8,9-tetrahydro-4-(n-propyl)-1H-pyrimidino[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
87)
-
Die
Titelverbindung (22 mg, 18 %) wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 22 hergestellten Verbindung
B12 (95 mg, 0,340 mmol) und der in Referenzbeispiel 11 hergestellten
Verbindung A12 (90 mg, 0,561 mmol, 1,6 Äquivalente) erhalten.
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,4 Hz), 1,24 (t, 3H, J = 7,1 Hz), 1,84 (q, 2H, J = 7,4
Hz), 1,85 (m, 1H), 2,11 (m, 1H), 2,77 (dd, 1H, J = 13,7, 7,9 Hz),
2,97 (dd, 1H, J = 13,7, 6,6 Hz), 3,64 (q, 2H, J = 7,1 Hz), 3,77–3,95 (m,
2H), 4,14 (t, 2H, J = 7,6 Hz), 4,28 (m, 1H), 4,58 (d, 1H, J = 11,2
Hz), 4,63 (d, 1H, J = 11,2 Hz), 7,17–7,34 (m, 5H).
EI-MS:
m/z 382 (M++1).
-
Beispiel 88: 8-Benzyl-2-ethoxymethyl-6,7,8,9-tetrahydro-4-(n-propyl)-1H-pyrimidino[2,1-i]purin-5(4H)-on-Fumarat
(Verbindung 88)
-
Die
Titelverbindung in der freien Form wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus der in Referenzbeispiel 22 hergestellten Verbindung
B12 (200 mg, 0,710 mmol) und der in Referenzbeispiel 12 hergestellten
Verbindung A13 (220 mg, 1,33 mmol, 1,9 Äquivalente) erhalten. Die Titelverbindung
(25 mg, 4 %) wurde als weiße
Kristalle aus der resultierenden freien Verbindung und Fumarsäure erhalten.
Schmelzpunkt:
152–157°C (Ethylacetat/n-Hexan)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,98 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,28 (t, 3H, J = 6,9 Hz), 1,81 (q, 2H, J = 7,3
Hz), 2,40 (m, 1H), 2,70–2,85
(m, 2H), 3,25 (dd, 1H, J = 14,2, 9,6 Hz), 3,45 (dd, 1H, J = 13,8,
9,9 Hz), 3,66 (dd, 1H, J = 14,2, 6,9 Hz), 3,67 (t, 2H, J = 6,9 Hz),
4,14 (t, 2H, J = 7,4 Hz), 4,44 (brd, 1H, J = 11,6 Hz), 4,67 (s,
2H), 6,87 (s, 4H), 7,16–7,37
(m, 5H).
IR (KBr): 1713, 1662, 1605, 1568, 1379, 1362, 1296,
1265, 1111 cm–1
EI-MS:
m/z 382 (M++1).
Elementaranalyse für C21H27N5O2·1.0C4H4O4
Berechnet
(%): C, 60,35; H, 6,28; N, 14,08
Gefunden (%): C, 60,57; H,
6,79; N, 14,12.
-
Beispiel 89: 2-Cyclopentyl-6,7,8,9-tetrahydro-4-(n-propyl)-8-(3-pyridyl)-1H-pyrimidino[2,1-i]purin-5(4H)-on (Verbindung
89)
-
Die
Titel verbindung (42 mg, 12 %) wurde in einer Weise ähnlich der
aus Beispiel 45 aus Verbindung B1 (200 mg, 0,680 mmol) und der in
Referenzbeispiel 13 hergestellten Verbindung A14 (210 mg, 1,40 mmol, 2,0 Äquivalente)
erhalten.
Schmelzpunkt: 190–195°C (Aceton/Diethylether)
1H-NMR (270 MHz, CDCl3) δ 0,97 (t,
3H, J = 7,3 Hz), 1,61–1,89
(m, 8H), 2,09 (q, 2H, J = 7,3 Hz), 3,14–3,30 (m, 2H), 3,51–3,81 (m,
3H), 4,04-4,10 (m,
2H), 4,60 (brd, 1H, J = 6,9 Hz), 7,32 (dd, 1H, J = 7,9, 4,8 Hz)
7,55 (brd, 1H, J = 7,9 Hz), 8,55–8,59 (m, 2H).
IR (KBr):
1686, 1645, 1605, 1564, 1504 cm–1
EI-MS:
m/z 379 (M++1).
Elementaranalyse für C21H26N6O·0.3H2O
Berechnet (%): C, 65,71; H, 6,98;
N, 21,89.
Gefunden (%): C, 65,59; H, 6,91; N, 21,73.
-
Formulierung Beispiel
1: Tablette
-
Eine
Tablette mit der folgenden Formulierung wird auf herkömmliche
Weise hergestellt. Zusammensetzung
Verbindung
2 | 20
mg |
Lactose | 143,4
mg |
Kartoffelstärke | 30
mg |
Hydroxypropylcellulose | 6
mg |
Magnesiumstearat | 0,6 mg |
| 200
mg |
-
Formulierungsbeispiel
2: Injektion
-
Eine
Injektion mit der folgenden Formulierung wird auf eine herkömmliche
Weise hergestellt Zusammensetzung
Verbindung
9 | 2
mg |
Gereinigtes
Sojabohnenöl | 200
mg |
Gereinigtes
Eigelblecithin | 24
mg |
Glycerol
zur Injektion | 50
mg |
Destilliertes Wasser zur Injektion | 1,72 ml |
| 2,00
ml |
-
Testbeispiel 1: Akuter
Toxizitätstest
-
Eine
Testverbindung wurde oral dd-Mäusen
[männlich,
Körpergewicht
20 ± 1
g (n = 3)] verabreicht. Die Mortalitätsrate nach 7 Tagen wurde gemessen,
um die minimale letale Dosis (MLD) zu bestimmen. Als ein Ergebnis
betrug die MLD von Verbindung 2 nicht weniger als 500 mg/kg (Mäuse, po),
was die Sicherheit der Verbindung der vorliegenden Erfindung deutlich
macht.
-
Testbeispiel 2: Die Insulinfreisetzung
fördernde
Aktivität
für kultivierte β-Zellen
-
Die
etablierte Pankreas-β-Zelle,
MIN6-Zelle, berichtet von Miyazaki et al. (Endocrinology, Band 127, Seiten
126–131,
1990) zeigt einen Insulingehalt und eine Menge an Insulinfreisetzung
bei Stimulierung mit Glucose, die denjenigen der Pankreas-β-Zellen in
lebenden Körpern ähnelt, und
bewahrt gut die Merkmale von Pankreas-β-Zellen in lebenden Körpern im
Hinblick darauf, dass es eine Steigerung der Insulinfreisetzung
auf eine von der Glucosekonzentration abhängige Weise zeigt (die obere
Referenz und Diabetologia, Band 36, Seiten 1139–1145, 1993). Darüber hinaus
wird die Insulinfreisetzung der MIN6-Zelle als Antwort auf Sulfonylharnstoffmittel
wie Glibenclamid gefördert,
welche als ein Medikament zur Behandlung von Diabetes verwendet
werden (Cellular Signalling, Band 5, Seiten 777–786, 1993).
-
Die
Kultivierung der obigen MIN6-Zellen und der Insulinfreisetzungstests
unter Verwendung der MIN6-Zellen wurde gemäß den in Diabetologia, Band
36, Seiten 1139–1145,
1993, beschriebenen Verfahren durchgeführt. Die Wirkung einer Verbindung
auf die Insulinfreisetzung in der Gegenwart von 14,5 mmol/l Glucose
wurde mittels Messung der Mengen an Insulin in den überstehenden
Flüssigkeiten
der Zellkulturen, die wie folgt gesammelt wurden, bestimmt. Die
auf einer 24-Loch-Platte kultivierten MIN6-Zellen wurden zweimal gewaschen
unter Verwendung von 1 ml Puffer A (119 mmol/l Natriumchlorid, 4,74
mmol/l Kaliumchlorid, 2,54 mmol/l Calciumchlorid, 1,19 mmol/l Magnesiumsulfat,
1,19 mmol/l Kaliumdihydrogenphosphat, 10 mmol/l 2-[4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinyl]ethansulfonsäure, 0,1
% bovines Serumalbumin, pH 7,3), welcher 2 mmol/l Glucose enthält, und
wurden anschließend
in 1 ml Puffer A, welcher 2 mmol/l Glucose enthält, bei 37°C für 45 Minuten inkubiert. Nach
der Inkubation wurde die überstehende
Flüssigkeit
der Kultur auf Puffer A (0,9 ml), welcher eine Testverbindung in
verschiedenen Konzentrationen und 2 mmol/l Glucose enthielt, umgestellt
und die Zellen wurden weiter bei 37°C für 15 Minuten inkubiert. Die
MIN6-Zellen wurden mit Glucose durch Zugabe von Puffer A (0,1 ml),
welcher 127 mmol/l Glucose enthielt, zu der Kultur (Endglucosekonzentration:
14,5 mmol/l) stimuliert. Nach der Stimulation wurden die Zellen
weiter bei 37°C
für 45
Minuten inkubiert und anschließend
wurde die überstehende
Flüssigkeit
der Kultur gesammelt.
-
Separat
wurde die Wirkung einer Verbindung auf die Insulinfreisetzung in
der Gegenwart von 5 mmol/l Glucose durch Messung der Mengen an Insulin in
den überstehenden
Flüssigkeiten
der Zellkulturen, die wie folgt gesammelt wurden, bestimmt. Auf
einer 24-Loch-Platte kultivierte MIN6-Zellen wurden zweimal unter Verwendung
von 1 ml Puffer A, welcher 5 mmol/l Glucose enthielt, kultiviert,
und anschließend
wurde die überstehende
Flüssigkeit
der Kultur auf Puffer A (0,9 ml), welcher eine Testverbindung in
verschiedenen Konzentrationen und 5 mmol/l Glucose enthielt, umgestellt.
Anschließend
wurden die Zellen bei 37°C
für 45
Minuten inkubiert (Endglucosekonzentration: 5 mmol/l) und die überstehende
Flüssigkeit
der Kultur wurde gesammelt.
-
Nachdem
die überstehende
Flüssigkeit
der Kultur mit einem Phosphatpuffer, welcher 1 % bovines Serumalbumin,
0,1 % Tween 20, 0,12 % Dinatriumethylendiamintetraacetat (EDTA)
und 0,1 % Natriumazid enthielt, verdünnt worden war, wurde das in
der überstehenden
Flüssigkeit
der Kultur freigesetzte antikörperreaktive
Insulin mittels Enzymimmunoassay oder Radioimmunoassay quantifiziert.
Der Insulingehalt wurde angezeigt als die Menge an menschlichem
Insulin (ng/ml). Die Ergebnisse sind als Durchschnitt (Durchschn.)
für 3 bis
4 Proben mit Standardfehlerwerten (SF) angegeben.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Tabelle
2 (In
der Gegenwart von 14.5 mmol/L Glucose)
-
Tabelle
2 (Fortsetzung) (In
der Gegenwart von 5 mmol/L Glucose)
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, wurde deutlich gemacht, dass die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung eine insulinfreisetzende Wirkung aufwiesen.
Wie in Tabelle 2 gezeigt, zeigten diese Verbindungen hingegen in der
Gegenwart von Glucose in einer niedrigen Konzentration (5 mmol/l)
keine merkliche die Freisetzung fördernde Wirkung, noch nicht
einmal bei einer 10-mal höheren
Konzentration. Glibenclamid (Pharmacotherapy, Band 5, Seite 43,
1985) und AY-4166 (Yakuri To Rinsho [Pharmacology and Clinic], Band
7, Seite 121, 1997), welche als Kontrolle zum Vergleich verwendet
wurden, zeigten sogar bei einer niedrigen Glucosekonzentration eine
merkliche, die Freisetzung fördernde
Wirkung.
-
Testbeispiel 3: Die Hyperglykämie unterdrückende Wirkung
nach Belastung mit Glucose in normalen Ratten
-
Männliche
Wistar-Ratten (Körpergewicht:
etwa 280 g) wurden für
das Experiment verwendet, nachdem sie für 24 Stunden gehungert hatten.
15 Minuten vor der oralen Verabreichung der Glucose (2 g/kg) wurde den
Ratten eine Testverbindung oral verabreicht. Vor der Verabreichung
der Testverbindung und 30, 60, 120, und 180 Minuten nach der Belastung
mit Glucose wurde Blut aus der Schwanzvene entnommen und der Blutglucosespiegel
wurde unter Verwendung einer vereinfachten Blutzuckerspiegelmessvorrichtung
gemessen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Tabelle
3 Plasma-Glucose-Konzentration
(mg/dl)
-
Wie
in Tabelle 3 deutlich gezeigt, stellte sich heraus, dass die Verbindung
der vorliegenden Erfindung 30 Minuten nach der Belastung mit Glucose
eine die Hyperglykämie
unterdrückende
Wirkung aufwies. Die Verbindung zeigte jedoch keine hypoglykämische Wirkung
während
des Hungerzustandes.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden kondensierte Purinderivate, welche eine von der
Glucosekonzentration abhängige,
die Insulinfreisetzung fördernde
Wirkung sowie eine hypoglykämische
Wirkung aufweisen und nützlich
als Anti-Diabetes-Mittel oder ähnliches
sind, bereitgestellt.