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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue 3-Arylphenylsulfid-Derivate,
Insektizide und Mitizide, die diese als wirksamen Bestandteil enthalten,
ein Verfahren zum Abtöten
von für
die Landwirtschaft und den Gartenbau schädlichen Insekten oder Milben
unter Verwendung dieser Derivate, und die Verwendung dieser Derivate
zur Herstellung eines Insektizids oder Mitizids.
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STAND DER
TECHNIK
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Das
ostdeutsche Patent Nr. 142541, das ostdeutsche Patent Nr. 142542,
JP-A-7-2655 und Tetrahedron, Bd. 39, S. 2289 (1983), und Tetrahedron
Lett., Bd. 25, 44, S. 5095 (1984), beschreiben 3-Methylthiobiphenyl-Derivate, und das
ostdeutsche Patent Nr. 4323916 und die internationale Patentanmeldung
WO95/02580 beschreiben 3-Pyridylphenylsulfid-Derivate. Keine dieser
Publikationen erwähnt
jedoch irgendetwas über
Insektizide oder Mitizide. Die internationale Patentanmeldung WO96/06830,
JP-A-2-184675, JP-A-60-233061, europäisches Patent Nr. 152950, südafrikanisches
Patent Nr. 6800955 und das deutsche Patent Nr. 3316300 berichten über 3-Azorylphenylsulfid-Derivate,
erwähnen
aber nichts über
Insektizide oder Mitizide. Andererseits wird über die Verwendung von 4-Biphenylsulfid-Derivaten als Insektizide
z.B. in US-Patent Nr. 3442955 berichtet. Die 3-Arylphenylsulfid-Derivate
der vorliegenden Erfindung waren jedoch noch nicht bekannt.
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In
jüngster
Zeit sind einige der konventionellen handelsüblichen Insektizide in ihrer
Verwendung im Hinblick auf Probleme der Persistenz, Akkumulation
und Umweltverschmutzung beschränkt,
und andere werden weniger wirksam, weil die Insektenschädlinge Widerstandsfähigkeit
während
ihrer Verwendung über
einen langen Zeitraum erworben haben. Es war deshalb wünschenswert,
neue Insektizide zu entwickeln, die bei niedriger Dosierung hochwirksam
sind und eine hervorragende Sicherheit aufweisen.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
diesen Umständen
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung verschiedene 3-Arylphenylsulfid-Derivate
synthetisiert und ihre physiologische Wirksamkeit untersucht. Als
Ergebnis wurde gefunden, dass die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung hervorragende Wirkungen gegen verschiedene Schädlinge zeigen,
insbesondere gegenüber
Landwirtschafts- und Gartenbau-Schädlingen, einschließlich von
Milben, repräsentiert
durch zweifleckige Spinnenmilbe (two-spotted spider mite), Kanzawa-Spinnenmilbe
und Zitronen-Rot-Milbe (citrus red mite), Schmetterlingsschädlingen
(pest lepidopterans), repräsentiert
durch Diamondblackmoss, asiatischen Reisbohrer (asiatic rice borer)
und Beat-Armyworm,
Schädlinge
der Hemipteron-Arten, repräsentiert
durch braunen Reisblatthüpfer
(brown rice planthopper), grünen
Reisblatthüpfer
(green rice leafhopper) und Baumwollblattlaus (cotton aphid), und Käferschädlinge,
repräsentiert
durch Adzuki-Bean-Weevil. Auf dieser Basis wurde die vorliegende
Erfindung erzielt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden bereitgestellt (1) 3-Arylphenylsulfid-Derivate
der allgemeinen Formel (I):
{worin R eine C
2-C
6-Alkylgruppe (die durch Halogenatome oder
Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein kann), eine C
2-C
6-Alkenylgruppe
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert
sein kann), eine C
2-C
6-Alkinylgruppe
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein kann), eine
C
3-C
6-Cycloalkylgruppe
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein
kann) oder eine C
4-C
9-Cycloalkylalkylgruppe
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert
sein kann) ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, Ar eine Gruppe
ist, repräsentiert
durch eine der allgemeinen Formeln:
worin
Q
1, Q
2, Q
3, Q
4 bzw. Q
5 ein Stickstoffatom oder C-A
1,
ein Stickstoffatom oder C-A
2, ein Stickstoffatom
oder C-A
3, ein Stickstoffatom oder C-A
4 und ein Stickstoffatom oder C-A
5 ist, Q
6 ein Sauerstoffatom
oder ein Schwefelatom ist, Q
7 ein Stickstoffatom
oder C-A
7 ist, Q
8 ein
Stickstoffatom oder C-A
8 ist, A
1,
A
5, A
7, A
11, und B
0 Wasserstoffatome,
Halogenatome, Aminogruppen, Cyangruppen, Nitrogruppen, C
1-C
6-Alkylgruppen,
C
1-C
4-Halogenalkylgruppen,
C
1-C
6-Alkylthiogruppen
(die durch Halogenatome mono- oder polysubstituiert sein können) oder
C
1-C
6-Alkoxygruppen
sind, A
2, A
3, A
4, A
6, A
9,
B
1, B
2 und B
3 Wasserstoffatome, Halogenatome, Cyangruppen,
Nitrogruppen, C
1-C
6-Alkylgruppen
(die durch Halogenatome, Hydroxylgruppen, Cyangruppen, C
2-C
7-Alkoxycarbonylgruppen
oder C
1-C
6-Alkoxygruppen
mono- oder polysubstituiert sein können), C
2-C
6-Alkenylgruppen (die durch Halogenatome
oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein können), C
2-C
6-Alkinylgruppen
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert
sein können),
C
1-C
6-Alkoxygruppen
(die durch Halogenatome, Cyangruppen, C
2-C
5-Alkoxycarbonylgruppen oder C
1-C
3-Alkoxygruppen mono- oder polysubstituiert
sein können),
C
1-C
6-Alkylthiogruppen
(die durch Halogenatome oder C
1-C
3-Alkoxygruppen mono- oder polysubstituiert sein können), C
1-C
6-Alkylsulfinylgruppen
(die durch Halogenatome oder C
1-C
3-Alkoxygruppen
mono- oder polysubstituiert sein können), C
1-C
6-Alkylsulfonylgruppen (die durch Halogenatome
oder C
1-C
3-Alkoxygruppen
mono- oder polysubstituiert sein können), C
1-C
7-Acylgruppen, C
2-C
5-Halogenalkylcarbonylgruppen,
Carboxylgruppen, C
2-C
7-Alkoxycarbonylgruppen
oder NR
1R
2 [worin
R
1 und R
2 unabhängig von
einander Wasserstoffatome, C
1-C
6-Alkylgruppen
(die durch Halogenatome, Cyangruppen, Hydroxylgruppen, C
1-C
6-Alkoxygruppen
oder C
1-C
6-Alkylthiogruppen
mono- oder poly substituiert sein können), C
2-C
6-alkenylgruppen (die durch Halogenatome
oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein können), C
2-C
6-Alkinylgruppen
(die durch Halogenatome oder Cyangruppen mono- oder polysubstituiert sein können), C
1-C
7-Acylgruppen
oder C
2-C
7-Alkoxycarbonylgruppen
sind, oder zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden können], A
8 ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyangruppe, eine C
1-C
6-Alkylgruppe
(die durch Halogenatome oder C
1-C
3-Alkoxygruppen mono- oder polysubstituiert
sein können),
eine C
1-C
6-Alkoxygruppe (die
durch Halogenatome oder C
1-C
3-Alkoxygruppen
mono- oder polysubstituiert sein kann), eine C
1-C
7-Acylgruppe, eine C
2-C
5-Halogenalkylcarbonylgruppe oder NR
1R
2 (worin R
1 und R
2 die vorstehend
angegebene Bedeutung besitzen) ist, und A
10 ein
Wasserstoffatom, eine C
1-C
6-Alkylgruppe
(die durch Halogenatome oder C
1-C
3-Alkoxygruppen mono- oder polysubstituiert
sein kann), eine C
1-C
7-Acylgruppe, eine
C
2-C
5-Halogenalkylcarbonylgruppe,
eine Carboxylgruppe oder eine C
2-C
7-Alkoxycarbonyl-
gruppe ist; mit der Maßgabe,
dass, wenn Ar durch die allgemeine Formel (Ar-1) oder (Ar-2) repräsentiert
wird, nicht mehr als drei der Reste Q
1-Q
5 Stickstoffatome sind; wenn Ar durch die
allgemeine Formel (Ar-1) repräsentiert
ist, worin nur Q
5 ein Stickstoffatom ist,
A
1 ein Wasserstoffatom ist; wenn Ar durch die
allgemeine Formel (Ar-1) repräsentiert
ist, worin Q
1, Q
2,
Q
3, Q
4 bzw. Q
5 C-A
1, C-A
2,
C-A
3, C-A
4 und C-A
5 sind, A
2, A
3, A
4 und B
2 nicht gleichzeitig Wasserstoffatome sind;
wenn alle der Reste A
1 bis A
5 Wasserstoffatome
sind, Verbindungen, worin B
2 eine Methylgruppe
ist, und R ein Isopropyl ist, ausgeschlossen sind; und wenn Ar durch
die allgemeine Formel (Ar-4) repräsentiert wird, worin Q
8 C-A
8 ist, R eine
C
2-C
6-Alkylgruppe
(die durch Halogenatome mono- oder polysubstituiert sein kann),
eine C
3-C
6-Cycloalkylgruppe
(die durch Halogenatome mono- oder polysubstituiert sein kann) oder
eine C
4-C
9-Cycloalkylalkylgruppe
(die durch Halogenatome mono- oder polysubstituiert sein kann) ist},
mit Ausnahme der in (a) bis (f) in Anspruch 1 definierten 3-Arylphenylsulfid-Derivate,
(2) Insektizide oder Mitizide, die die in Anspruch 6 definierten
3-Arylsulfid-Derivate als aktiven Bestandteile enthalten, (3) eine
Methode zum Abtöten
von in der Landwirtschaft oder im Gartenbau schädlichen Insekten oder Milben
nach Anspruch 11, und die Verwendung nach Anspruch 12.
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Die
in dieser Anmeldung verwendeten Bezeichnungen werden nachstehend
definiert.
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Das
Halogenatom bedeutet ein Fluoratom, ein Chloratom, ein Bromatom
oder ein Iodatom.
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Die
Alkylgruppe bedeutet, wenn nicht anders angegeben, eine lineare
oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, wie
z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine
Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine sec-Butylgruppe,
eine tert-Butylgruppe.
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Die
Cycloalkylgruppe bedeutet eine C3-C6-Cycloalkylgruppe, wie z.B. eine Cyclopropylgruppe,
eine Cyclopentylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe.
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Die
Cycloalkylalkylgruppe bedeutet eine mit einer C1-C3-Cycloalkylgruppe substituierte C1-C3-Alkylgruppe, wie
z.B. eine Cyclopropylmethylgruppe, eine Cyclopentylmethylgruppe
oder eine Cyclohexylmethylgruppe.
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Die
Alkenylgruppe bedeutet eine lineare oder verzweigte C2-C6-Alkenylgruppe, wie z.B. eine Ethenylgruppe
oder eine 2-Propenylgruppe.
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Die
Alkinylgruppe bedeutet eine lineare oder verzweigte C2-C6-Alkinylgruppe, wie z.B. eine Ethinylgruppe
oder eine 2-Propinylgruppe.
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Die
Halogenalkylgruppe bedeutet eine mit 1 bis 9 identischen oder verschiedenen
Halogenatomen substituierte C1-C4-Alkylgruppe, wie z.B. eine Chlormethylgruppe,
eine Trifluormethylgruppe oder eine Tetrafluorethylgruppe, wenn
nicht anders angegeben.
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Die
Alkoxygruppe bedeutet eine Alkyl-O-Gruppe, worin die Alkyl-Einheit
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, wie z.B. eine Methoxygruppe
oder eine Ethoxygruppe.
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Die
Alkoxyalkylgruppe bedeutet eine Alkyl-O-alkyl-Gruppe, worin die
Alkyl-Einheiten die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, wie
z.B. eine Methoxymethylgruppe oder eine Ethoxymethylgruppe.
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Die
Alkoxyalkoxygruppe bedeutet eine Alkyl-O-alkyl-O-Gruppe, worin die
Alkyl-Einheiten die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, wie
z.B. eine Methoxymethoxygruppe oder eine Ethoxymethoxygruppe.
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Die
Halogenalkoxygruppe bedeutet eine Halogenalkyl-O-Gruppe, worin die
Halogenalkyl-Einheit die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
wie z.B. eine Trifluormethoxygruppe oder eine 2,2,2-Trifluorethoxygruppe.
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Die
Alkylthiogruppe, die Alkylsulfinylgruppe bzw. die Alkylsulfonylgruppe
bedeuten eine Alkyl-S-Gruppe,
eine Alkyl-SO-Gruppe bzw. eine Alkyl-SO2-Gruppe,
worin die Alkyl-Einheiten die die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, wie z.B. eine Methylthiogruppe, eine Ethylthiogruppe,
eine Methylsulfinylgruppe, eine Ethylsulfinylgruppe, eine Methylsulfonylgruppe
oder eine Ethylsulfonylgruppe. Die Halogenalkylthiogruppe, die Halogenalkylsulfinylgruppe
und die Halogenalkylsulfonylgruppe bedeuten eine Halogenalkyl-S-Gruppe,
eine Halogenalkyl-SO-Gruppe bzw. eine Halogenalkyl-SO2-Gruppe,
worin die Halogenalkyl-Einheiten die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, wie z.B. eine Trifluormethylthiogruppe, eine Dichlorfluormethylthiogruppe,
eine Trifluormethylsulfinylgruppe, eine 2,2,2-Trifluorethylsulfinylgruppe, eine Trifluormethylsulfonylgruppe
oder eine 2,2,2-Trifluorethylsulfonylgruppe.
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Die
Acylgruppe bedeutet eine Formylgruppe oder eine Alkyl-CO-Gruppe,
worin die Alkylgruppe die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
wie z.B. eine Acetylgruppe oder eine Propionylgruppe.
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Die
Halogenalkylcarbonylgruppe und die Alkoxycarbonylgruppe bedeutet
eine Halogenalkyl-CO-Gruppe bzw. eine Alkoxy-CO-Gruppe, worin die
Halogenalkyl- und Alkoxy-Einheiten die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, wie z.B. eine Trifluoracetylgruppe oder eine Methoxycarbonylgruppe.
Bevorzugte Verbindungen der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (I) sind solche, worin Ar durch die allgemeine Formel (Ar-1)
oder die allgemeine Formel (Ar-4) repräsentiert wird, R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe, eine
n-Propylgruppe, eine 2,2,3,3-Tetrafluorpropylgruppe oder ein Cyclopropylmethylgruppe
ist, und n 0 oder 1 ist.
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Noch
weiter bevorzugte Verbindungen sind solche, worin R eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe,
eine n-Propylgruppe,
eine 2,2,3,3-Tetrafluorpropylgruppe oder eine Cyclopropylmethylgruppe
ist, Ar eine Phenylgruppe ist, die als A1 und
A5 Wasserstoffatome aufweist, und ein Halogenatom,
eine Difluormethoxygruppe, eine Trifluormethoxygruppe oder eine
Trifluormethylgruppe als A3 oder A2 aufweist, B0 ein
Wasserstoffatom, eine Methylgruppe oder ein Halogenatom ist, B2 ein Halogenatom, eine Cyangruppe, eine
Alkylgruppe oder eine Halogenalkylgruppe ist, und n 0 oder 1 ist.
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In
den Tabellen 1 bis 60 werden typische spezifische Beispiele der
durch die allgemeine Formel (I) der vorliegenden Erfindung repräsentierten
Verbindungen gegeben. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die
in den Tabellen verwendeten Verbindungsnummern Bezug genommen. Die
Symbole in den Tabellen bedeuten die folgenden Gruppen.
Me:
eine Methylgruppe, | Et:
eine Ethylgruppe, |
Pr:
eine n-Propylgruppe, | Pr-i:
eine Isopropylgruppe, |
Pr-c:
eine Cyclopropylgruppe, | Bu:
eine n-Butylgruppe |
Bu-i:
eine Isobutylgruppe, | Bu-s:
eine sec-Butylgruppe, |
Bu-t:
eine tert-Butylgruppe, | Bu-c:
eine Cyclobutylgruppe, |
Pen:
eine n-Pentylgruppe, | Pen-i:
eine Isopentylgruppe, |
Pen-c:
eine Cyclopentylgruppe, | Hex-c:
eine Cyclohexylgruppe. |
(Tabelle
1)
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Die
durch die allgemeine Formel (I) repräsentierten Verbindungen sind
durch die nachstehend beschriebenen Verfahren erhältlich,
aber ihre Herstellung ist nicht auf diese Verfahren beschränkt.
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<Verfahren 1>
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Eine
durch die allgemeine Formel (I) repräsentierte erfindungsgemäße Verbindung
(I), die eine mit einer RS(O)
n-Gruppe substituierte
Phenylgruppe aufweist, kann erhalten werden unter Verwendung eines 3-Arylphenylthiols
als Ausgangsmaterial.
(worin
L
1 ein Halogenatom, eine Alkylsulfonyloxygruppe,
eine Phenylsulfonyloxygruppe oder SO
2M ist,
und M ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall [vorzugsweise Natrium
oder Kalium] ist).
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Das
heißt,
die durch die allgemeine Formel (II) repräsentierte Verbindung ergibt
das beabsichtigte 3-Arylphenylsulfid-Derivat
der allgemeinen Formel (I-1), wenn es mit 1 bis 5 Mol einer durch
die allgemeine Formel (III) in 0,5 bis 101 eines Lösungsmittels
in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base oder von 1 bis 5 Mol eines
radikalischen Initiators, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (II) repräsentierten
Verbindung, eingesetzt wird.
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Das
Lösungsmittel
kann z.B. ein Ether sein, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, ein halogenierter Kohlenwasserstoff,
wie z.B. Dichlormethan, Chloroform oder Dichlorethan, ein aprotisches
polares Lösungsmittel,
wie z.B. N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Sulforan, ein Alkohol, wie z.B. Methanol,
Ethanol oder Isopropylalkohol, eine Nitril, wie z.B. Acetonitril
oder Propionitril, ein Ester, wie z.B. Ethylacetat oder Ethylpropionat,
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan
oder Heptan, ein Pyridin, wie z.B. Pyridin oder Picolin, oder Wasser,
oder ein Lösungsmittelgemisch
davon.
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Die
Base kann z.B. eine anorganische Base sein, z.B. ein Alkalimetallhydroxid,
wie z.B. Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, ein Erdalkalimetallhydroxid,
wie z.B. Calciumhydroxid oder Magnesiumhydroxid, ein Alkalimetallcarbonat,
wie z.B. Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat, oder ein Alkalimetallbicarbonat,
wie z.B. Natriumhydrogencarbonat oder Kaliumhydrogencarbonat, ein
Metallhydrid, wie z.B. Natriumhydrid oder Kaliumhydrid, ein Metallsalz
eines Alkohols, wie z.B. Natriummethoxid, Natriumethoxid oder Kalium-tert-butoxid,
oder eine organische Base, wie z.B. Triethylamin, N,N-Dimethylanilin, Pyridin,
4-N,N-Dimethylaminopyridin oder 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen.
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Der
radikalische Initiator kann z.B. schwefelige Säure, ein Sulfitsalz oder ein
Sulfitaddukt, wie z.B. Rongalit (Natriumformaldehydsulfoxylat) sein.
Die Base und der radikalische Initiator können zusammen verwendet werden.
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Die
Umsetzung wird bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise 0 bis 150°C, durchgeführt, und in 10 Minuten bis
20 Stunden, abhängig
von der Verbindung, vervollständigt.
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<Verfahren 2>
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Eine
durch die allgemeine Formel (I-1) repräsentierte erfindungsgemäße Verbindung
ist auch unter Verwendung einer durch die allgemeine Formel (IV)
repräsentierte
Verbindung, die das oxidative Dimer einer im Verfahren 1 verwendeten,
durch die allgemeine Formel (II) repräsentierten Verbindung ist,
als Ausgangsmaterial erhältlich.
(worin
L
2 ein Halogenatom oder ein Sulfinatsalz
ist, und Ar B
0 bis B
3 und
R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
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Das
heißt,
eine Verbindung der allgemeinen Formel (IV) ergibt, wie beabsichtigt,
ein durch die allgemeine Formel (I-1) repräsentiertes 3-Arylphenylsulfid-Derivat,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (IV)
repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (V)
in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
in Gegenwart von 1 bis 5 Mol eines radikalischen Initiators (der
gleiche wie für Verfahren
1 definiert) umgesetzt wird.
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Das
Lösungsmittel
kann z.B. ein Ether sein, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, ein aprotisches polares Lösungsmittel,
wie z.B. N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Sulforan, ein Nitril, wie z.B. Acetonitril
oder Propionitril, ein Ester, wie z.B. Ethylacetat oder Ethylpropionat, ein
aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan
oder Heptan, ein Pyridin, wie z.B. Pyridin oder Picolin, oder Wasser,
oder ein Lösungsmittelgemisch
davon.
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Der
radikalische Initiator kann in Kombination mit der in Verfahren
1 beschriebenen Base verwendet werden.
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Die
Umsetzung kann, abhängig
von der Verbindung, bei einer Temperatur im Bereich von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von 0 bis 150°C, durchgeführt werden und wird in 10 Minuten
bis 20 Stunden vollendet. <Verfahren 3>
(worin L
3 ein Halogenatom
ist, und Ar eine durch die allgemeine Formel (Ar-1) oder die allgemeine
Formel (Ar-3) repräsentierte
Gruppe ist, und B
0 bis B
3,
R und n die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
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Eine
durch die allgemeine Formel (VI) oder die allgemeine Formel (VII)
repräsentierte
Verbindung ergibt, wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat
der allgemeinen Formel (I), wenn es mit 1 bis 2 Mol eines Metalls
(wie z.B. Lithium, Magnesium oder Zink) oder einer Organometallverbindung
(wie z.B. n-Butyllithium) in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
und dann mit 1 bis 5 Mol der durch die allgemeine Formel (VI) oder
die allgemeine Formel (VII) repräsentierten
anderen Verbindung in Gegenwart oder Abwesenheit von 0,01 bis 1 Mol
eines Übergangsmetallkatalysators
umgesetzt wird.
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Das
Lösungsmittel
kann z.B. ein Ether sein, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff,
wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan oder Heptan, ein Pyridin, wie
z.B. Pyridin oder Picolin, oder ein Lösungsmittelgemisch davon.
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Der Übergangsmetallkatalysator
kann z.B. sein eine Palladiumverbindung, wie z.B. Palladiumacetat, Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium,
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium oder Tris(dibenzal- aceton)palladium
oder eine Nickelverbindung, wie z.B. Bis(triphenylphosphin)nickelchlorid
oder Tetrakis(triphenylphosphin)nickel.
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Die
Umsetzung wird abhängig
von der Verbindung bei einer willkürlich gewählten Temperatur innerhalb
eines Bereiches von –90°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –78 bis 60°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt.
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Als
L
3, wie vorstehend definiert, ist im allgemeinen
ein Bromatom oder ein Iodatom bevorzugt, aber wenn einer Umsetzung
einer durch die allgemeine Formel (VII) repräsentierten Verbindung mit einer
Metall- oder einem Organometallverbindung eine Behandlung mit einem
Benzol-Derivat der allgemeinen Formel (VI), worin weder A
1 noch A
5 ein Wasserstoffatom
ist, folgt, ist L
3 vorzugsweise ein Fluoratom. <Verfahren 4>
(worin Z eine Trialkylstannylgruppe [vorzusweise
eine Trimethylstannylgruppe], eine Dihydroxyboranylgruppe oder eine
Dialkoxyboranylgruppe [vorzugsweise eine 1,3-Dioxobororan-2-yl-Gruppe
oder eine Dimethoxyboranylgruppe] ist, Ar eine durch die allgemeine
Formel (Ar-1) oder die allgemeine Formel (Ar-3) repräsentierte Gruppe
ist, und B
0 bis B
3,
L
3 [das vorzugsweise ein Bromatom oder ein
Iodatom ist], R und n die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
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Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (VIII) oder (IX) repräsentierte
Verbindung ergibt, wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat
der allgemeinen Formel (I), wenn sie mit 1 bis 5 Mol einer durch
die allgemeine Formel (VI) oder (VII) repräsentierten Verbindung in 0,5
bis 10 l eines Lösungsmittels
(wie für
Verfahren 1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die
gleiche, wie für
Verfahren 1 definiert) und 0,01 bis 1 Mol eines Übergangsmetallkatalysators
(der gleiche, wie für
Verfahren 3 definiert), bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (VIII) oder (IX) repräsentierten
Verbindung, umgesetzt wird.
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Wenn
das vorstehend erwähnte
Z eine Dihydroxyboranylgruppe ist, kann anstelle einer durch die
allgemeine Formel (VIII) oder (IX) repräsentierten Verbindung ihr dehydratisiertes
Trimer verwendet werden, das ein durch die allgemeine Formel (VIII-1)
oder (IX-1) repräsentiertes
Boroxin ist.
(worin
Ar durch die allgemeine Formel (Ar-1) oder die allgemeine Formel
(Ar-3) repräsentiert
wird, und B
0 bis B
3,
R und n die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
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Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer willkürlich gewählten Temperatur
innerhalb des Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vollendet. <Verfahren 5>
(worin Y
1 ein Wasserstoffatom
oder ein Halogenatom ist, Ar eine durch die allgemeine Formel (Ar-1),
(Ar-3) oder (Ar-4) repräsentierte
Gruppe ist, und L
3, B
0 bis
B
3, R und n die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen).
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Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (X) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I), wenn sie mit 1 bis 3 Mol eines Metalls (wie z.B. Lithium oder
Magnesium) oder einer Organometallverbindung (wie z.B. n-Butyllithium)
in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
(wie für
Verfahren 3 definiert) und dann mit 1 bis 5 Mol einer durch die
allgemeine Formel (XI) oder allgemeine Formel (XII) repräsentierten
Verbindung, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (X)
repräsentierten
Verbindung, umgesetzt wird.
-
Die
Umsetzung wird, abhängig
von der Verbindung, bei einer im Bereich von –90° bis zur Rückflusstemperatur willkürlich (beliebig)
gewählte
Temperatur des Reaktionssystems, vorzugsweise von –78 bis
70°C, durchgeführt und
in 10 Minuten bis 20 Stunden vervollständigt. <Verfahren 6>
(worin Ar eine durch die allgemeine Formel (Ar-2)
oder der allgemeinen Formel (Ar-4) repräsentierte Gruppe ist, B
4 eine Elektronen-anziehende Gruppe innerhalb
der vorstehenden Definition von B
2 [wie
z.B. eine Cyangruppe, eine Nitrogruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe]
ist, B
0, B
1, B
3 und R die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, und L
4 ein Halogenatom, eine Alkylsulfonyloxygruppe
oder eine Phenylsulfonyloxygruppe ist).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XIII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I-2), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XIII) repräsentieren
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XIV)
repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels in Gegenwart von
1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche, wie für Verfahren 1 definiert), umgesetzt
wird.
-
Das
Lösungsmittel
kann irgendein Lösungsmittel
sein, das die Reaktion nicht inhibiert, und kann z.B. ein aromatischer
Kohlenwasserstoff sein, wie z.B. Benzol, Toluol oder Xylol, ein
Ether, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan
oder Dioxan, ein Keton, wie z.B. Aceton oder Methylethylketon, ein
Nitril, wie z.B. Acetonitril oder Propionitril, ein aprotisches
polares Lösungsmittel,
wie z.B. Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid,
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan
oder Heptan, ein Pyridin, wie z.B. Pyridin oder Picolin, oder ein
Lösungsmittelgemisch
davon.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 150°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 7>
(worin Ar eine durch die allgemeine Formel (Ar-2)
oder der allgemeinen Formel (Ar-4) repräsentierte Gruppe ist, und B
0 bis B
3, R und n
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen). Das heißt, eine
durch die allgemeine Formel (XIII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen Formel (I),
wenn es, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (XIII)
repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XV)
repräsentierten
Verbindung und einem wasserfreien Kupfersalz (wie z.B. wasserfreiem
Kupferacetat) in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels in Gegenwart oder
Abwesenheit von 5 bis 50 g eines 3- bis 4Å-Molekularsiebs in Gegenwart
von 1 bis 5 Mol einer organischen Base (wie z.B. Triethylamin, N,N-Dimethylanilin,
Pyridin, 4-N,N-Dimethylaminopyridin oder 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-7-undecen)
umgesetzt wird.
-
Das
Lösungsmittel
kann irgendein Lösungsmittel
sein, das die Reaktion nicht inhibiert, und kann z.B. ein Halogenalkan
sein, wie z.B. Chloroform oder Dichlormethan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff,
wie z.B. Benzol, Toluol oder Xylol, ein Ether, wie z.B. Diethylether,
Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan oder Dioxan, ein Keton, wie
z.B. Aceton oder Methylethylketon, ein Nitril, wie z.B. Acetonitril
oder Propionitril, ein aprotisches polares Lösungsmittel, wie z.B. N,N-Dimethylformamid
oder N,N-Dimethylacetamid,
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan
oder Heptan, ein Pyridin, wie z.B. Pyridin oder Picolin, oder ein
Lösungsmittelgemisch
davon.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 150°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahen 8>
(worin Ar eine durch eine der allgemeine Formeln
(Ar-1) bis (Ar-4) repräsentierte
Gruppe ist, B
0 bis B
3 und
R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, L
5 ein
Halogenatom, eine Alkylsulfonyloxygruppe, eine Phenylsulfonyloxygruppe,
eine Alkylsulfonylgruppe, eine Phenylsulfonylgruppe oder eine Nitrogruppe
ist).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XVI) repräsentiere Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I-1), wenn es, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XVI) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XVII)
repräsentierten
Verbindung (die auch aus einem Mineralsäuresalz von Isothioharnstoff
der eine R-Gruppe am Schwefelatom als Substituent aufweist, und
einem Alkalihydroxid oder einem Alkalicarbonat gebildet wird) in 0,5
bis 10 l eines Lösungsmittels
in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base umgesetzt wird.
-
Das
Lösungsmittel
kann z.B. ein Ether sein, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran,
oder Dioxan, oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol,
Toluol oder Chlorbenzol, ein aprotisches polares Lösungsmittel,
wie z.B. N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Sulforan, ein Alkohol, wie z.B. Methanol,
Ethanol oder Methylcellosolve, ein aliphatischer Kohlenwasserstoff,
wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan oder Heptan, ein Pyridin, wie
z.B. Pyridin oder Picolin, oder Wasser, oder ein Lösungsmittelgemisch
davon.
-
Die
Base kann die für
Verfahren 1 beschriebene Base oder Kupfermonoxid sein.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
im Bereich von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von 0 bis 150°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 9>
(worin Ar, B
0 bis B
3, R und M die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, und m 0 oder 2 ist).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XVIII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I-3), wenn es, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XVIII) repräsentierten
Verbindung, in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) mittels einer üblichen
Methode [unter Verwendung einer Mineralsäure (wie z.B. Chlorwasserstoff-
oder Schwefelsäure)
und eines Sulfitsalzes oder eines Alkylsulfits] in ein Diazoniumsalz überführt wird und
dann mit 1 bis 5 Mol eines durch die allgemeine Formel (XIX) repräsentierten
Mercaptansalzes oder Sulfinatsalzes, oder durch die allgemeine Formel
(XX) repräsentierten
Disulfids umgesetzt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –10 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 10>
(worin X
1 ein Halogenatom,
eine Alkoxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkylsulfonyloxygruppe
oder eine Phenylsulfonyloxygruppe ist, Y
2 eine
Alkoxygruppe oder eine Alkylthiogruppe ist, L
6 ein
Halogenatom, eine Acyloxygruppe, eine Alkylsulfonyloxygruppe oder
eine Phenylsulfonyloxygruppe ist, R
1 eine
Alkylgruppe ist, und L
3, R
8,
A
10, A
11, B
0 bis B
3, R und n
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen). Eine durch die allgemeine
Formel (I-4) repräsentierte
erfindungsgemäße Verbindung
ist auch erhältlich
mittels einer üblichen 1,3-ringbildenden
dipolaren Additionsreaktion (beschrieben z.B. in JP-A-63-287768 oder Comprehensive
Heterocyclic Chemistry, Bd. 10, S. 283), und eine durch die allgemeine
Formel (I-5) repräsentierte
erfindungsgemäße Verbindung
ist auch erhältlich
durch eine Cyclisierungsreaktion mit einem Nitril-Derivat (beschrieben z.B.
in JP-A-1-230562 oder Comprehensive Heterocyclic Chemistry, Bd.
5, S. 769).
-
Das
heißt,
eine durch allgemeine Formel (XXI) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein durch die allgemeine Formel (I-4) repräsentiertes
Pyrazolylphenylsulfid-Derivat, wenn es, bezogen auf 1 Mol der durch
die allgemeine Formel (XXI) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXII),
die allgemeine Formel (XXIII) oder die allgemeine Formel (XXIV)
repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (wie für Verfahren
1 definiert) umgesetzt wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (XXI) repräsentiere Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein durch die allgemeine Formel (I-5) repräsentiertes
Triazolylphenylsulfid, wenn es, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XXI) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXV-1)
repräsentierten
Verbindung oder eine durch die allgemeine Formel (XXV-2) repräsen tierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (wie für Verfahren
1 definiert) umgesetzt wird.
-
Alternativ
ergibt eine durch die allgemeine Formel (XXI) repräsentierte
Verbindung auch, wie beabsichtigt, ein Triazolylphenylsulfid der
allgemeinen Formel (I-5), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch
die allgemeine Formel (XXI) repräsentierten
Verbindung, durch Behandeln mit 1 bis 3 Mol wässerigen Ammoniaks in ein Amidrazon
(XXI-1) überführt und
dann in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
(das gleiche wie für
Verfahren 1 definiert) mit einem durch die allgemeine Formel (XXV-3)
repräsentieren
Säurehalogenid
in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (wie für Verfahren 1 definiert) oder
mit 1 bis 5 Mol eines durch die allgemeine Formel (XXV-4) repräsentierten
Orthoesters in Gegenwart von 1 bis 5 Mol eines Säurekatalysators (wie z.B. einer
Sulfonsäure,
wie p-Toluolsulfonsäure,
oder einer Lewis-Säure, wie
Titantetrachlorid) umgesetzt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –10 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 11>
(worin L
6, R
1,
X
1, A
8, A
10, A
11, B
0 bis B
3, R und n
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XXVI) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Pyrazolylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I-4), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XXVI) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXVII-1)
repräsentierten
Verbindung oder einer durch die allgemeine Formel (XXVII-2) repräsentieren
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche,
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (XXVI) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, auch ein 3-Triazolylphenylsulfid-Derivat
der allgemeinen Formel (I-5), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch
die allgemeine Formel (XXVI) repräsentierten Verbindung, mit
1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXVIII) repräsentieren
Verbindung oder ein Mineralsäuresalz
davon, und einer durch die allgemeine Formel (XXIX) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche,
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –10 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 12>
(worin R
1, X
1,
A
2 bis A
5, B
0 bis B
3, R und n
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XXX) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-(2-Oxopyrimidinyl)phenylsulfid-Derivat der
allgemeinen Formel (I-6), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch
die allgemeine Formel (XXX) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXVII-3)
repräsentierten
Verbindung oder einer durch die allgemeine Formel (XXVII-4) repräsentierten Verbindung
in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
(das gleiche wie für
Verfahren 1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die
gleiche, wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (XXXI) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-(6-Oxopyrimidinyl)phenylsulfid-Derivat
der allgemeinen Formel (I-7), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die
allgemeine Formel (XXXI) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXXII-1)
repräsentierten
Verbindung oder einer durch die allgemeine Formel (XXXII-2) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 defi niert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche,
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –10 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 13>
(worin Ar, B
0 bis B
3 und R die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen und q 1 oder 2 ist).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (I-1) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein 3-Arylphenylsulfid-Derivat der allgemeinen
Formel (I-8), wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (I-1) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 6 Mol eines Oxidationsmittels in 0,5 bis 10
l eines Lösungsmittels,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators (wie z.B. Natriumwolframat)
umgesetzt wird.
-
Das
Oxidationsmittel kann z.B. Wasserstoffperoxid, m-Chlorperbenzoesäure, Natriumperiodat,
OXONE (Handelsname, hergestellt von E.I. du Pont; Kaliumhydrogenperoxosulfat
enthaltend), N-Chlor- succinimid, N-Bromsuccinimid, Hypochlorsäure, tert-Butylnatrium
oder Natriumhypochlorit sein.
-
Das
Lösungsmittel
kann z.B. sein ein Ether, wie z.B. Diethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie z.B. Benzol,
Toluol, Xylol oder Chlorbenzol, ein aprotisches polares Lösungsmittel,
wie z.B. N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacretamid, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Sulforan, ein Alkohol, wie z.B. Methanol,
Ethanol oder Isopropylalkohol, ein halogenierter Kohlenwasserstoff,
wie z.B. Methylenchlorid, Chloroform oder Dichlorethan, ein aliphatischer
Kohlenwasserstoff, wie z.B. Pentan, Hexan, Cyclohexan oder Heptan,
ein Keton, wie z.B. Aceton, Methylethylketon oder Cyclohexanon, Essigsäure oder
Wasser, oder ein Lösungsmittelgemisch
davon. Abhängig
von der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebigen Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –10 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt.
-
Durch
die allgemeine Formel (I) repräsentierte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind erhältlich
unter Verwendung anderer erfindungsgemäßer Verbindungen, wie z.B.
im Verfahren 13. Eine durch die allgemeine Formel (I) repräsentierte
erfindungsgemäße Verbindung
kann nämlich
erhalten werden aus anderen erfindungsgemäßen Verbindung, indem man eine
funktionelle Gruppe durch allgemein bekannte Methoden (siehe Beispiele
13 bis 17; solche Verfahren sind jedoch nicht darauf beschränkt) einführt oder überführt.
-
Nachstehend
werden nun im Detail Synthesen für
die Vorläufer
der erfindungsgemäßen Verbindungen beschrieben.
-
<Verfahren 14> Synthesen von durch die allgemeinen Formeln
(II) und (IV) repräsentierten
Vorläufer
-
Die
durch die allgemeinen Formeln (II) und (IV) repräsentierten Verbindungen können wie
folgt synthetisiert werden und sind über eine Oxidations-Reduktions-Reaktion
in einander überführbar. Speziell
kann eine durch die allgemeine Formel (II) repräsentierte Verbindung leicht
durch atmosphärischen
Sauerstoff in eine durch die allgemeine Formel (IV) repräsentierte
Verbindung überführt werden.
(worin
R
2 eine Methylgruppe oder eine Trifluormethylgruppe
ist, und Ar, B
0 bis B
3 und
Y
1 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XXXIII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine Formel (II) oder (IV)
repräsentierte
Verbindung nach Oxidation in ein Methylsulfoxid in 0,5 bis 10 l
eines Lösungsmittels
(das gleiche wie für
Verfahren 13 definiert) mit 1 bis 3 Mol eines Oxidationsmittels
(das gleiche, wie für
Verfahren 13 definiert), gefolgt von einer Pummerer-Umlagerung in das
entsprechende Alkyloxymethylsulfid (XXIV) mit 1 bis 5 Mol Essigsäureanhydrid
oder Trifluoressigsäureanhydrid und
Hydrolyse, bezogen auf die durch die allgemeine Formel (XXXIII)
repräsentierte
Verbindung. Eine durch die allgemeine Formel (XXXV) repräsentierte
Verbindung ergibt ebenfalls, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine
Formel (II) repräsentierte
Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (XXXV)
repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol Chlorsulfonsäure in ein Sulfonylchlorid
(XXXVI) überführt und
mit 1 bis 5 Mol Lithium aluminiumhydrid, Zink und einer Säure, Zinn
und einer Säure,
oder roten Phosphor und Iod, reduziert wird.
-
Ferner
gibt eine durch die allgemeine Formel (XXXV) repräsentierte
Verbindung eine durch die allgemeine Formel (IV) repräsentierte
Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (XXXV)
repräsentierten
Verbindung, mit 0,4 bis 1,0 Mol Schwefelmonochlorid in 0,5 bis 10
l eines inerten Lösungsmittels,
wie z.B. Schwefelkohlenstoff, Nitrobenzol oder o-Dichlorbenzol,
in Gegenwart von 0,01 bis 2,0 Mol einer Lewis-Säure, wie z.B. Aluminiumchlorid,
umgesetzt wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (X) repräsentierte Verbindung ergibt
ferner, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine Formel (II)
repräsentiere
Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (X)
repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 3 Mol eines Metalls oder einer Organometallverbindung
(die gleichen, wie für
Verfahren 3 definiert) in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche,
wie für Verfahren
3 definiert) behandelt und dann mit 1 bis 5 Mol Schwefel umgesetzt
wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (XVIII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ebenfalls eine durch die allgemeine Formel (II)
repräsentierte
Verbindung nach Überführung in
das Diazoniumsalz, wie im Verfahren 9, und Behandeln mit 1 bis 3
Mol eines Xanthatsalzes oder eines Thiocyanatsalzes, gefolgt von einer
alkalischen Hydrolyse.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebig gewählten Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt.
-
Wenn
B
2 eine Elektronen-anziehende Gruppe, B
4, ist, ist eine durch die allgemeine Formel
(II-1) repräsentierte
Vorläuferverbindung
ferner durch Substitutionsreaktion erhältlich.
(worin
Ar, L
5 und B
0 bis
B
4 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XXXVII) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, ein durch die allgemeine Formel (II-1) repräsentiertes
3-Arylphenylthiol, wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine
Formel (XXXVII) repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 3 Mol Natriumsulfat (XXXVIII) in 0,5 bis 10
l eines Lösungsmittels
(das gleiche wie für
Verfahren 1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die
gleiche wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt und dann mit einer Mineralsäure oder
dergleichen neutralisiert wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebig gewählten Temperatur
im Bereich von –30°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt.
-
Durch
die allgemeinen Formeln (X), (XVIII), (XXXIII), (XXXV) und (XXXVII)
repräsentierte
Verbindungen sind durch zu Verfahren 3, Verfahren 4, Verfahren 6,
Verfahren 7, Verfahren 10, Verfahren 11 oder Verfahren 12 ähnliche
Verfahren erhältlich,
und durch die allgemeine Formel (X) repräsentierte Verbindungen, worin Y
1 ein Halogenatom ist, können durch Halogenierung der
entsprechenden Verbindung, worin Y
1 ein
Wasserstoffatom ist, erhalten werden. <Verfahren 15> Synthese von durch
die allgemeine Formel (XIII) repräsentierten Vorläuferverbindungen
(worin R
3 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist, und A
2 bis A
11, R
1, X
1 und L
6 die vorstehend
angegebene Bedeutung besitzen).
-
Das
heißt,
eine durch die allgemeine Formel (XXXIX) repräsentierte Verbindung ergibt,
wie beabsichtigt, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel
(XXXIX) repräsentierte
Verbindung, eine durch die allgemeine Formel (XIII-1) repräsentierte
Vorläuferverbindung
nach Oxidation in ein N-Oxid (XL) mit 1 bis 3 Mol einer Persäure (wie
z.B. m-Chlorperbenzoesäure
oder Peroxyschwefelsäure)
in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels
(das gleiche wie für
Verfahren 1 definiert) und Behandeln mit 1 bis 5 Mol eines Säurehalogenids
(wie z.B. Acetylchlorid oder Phosphoroxychlorid) und nachfolgende
Hydrolyse unter alkalischen oder sauren Bedingungen.
-
Harnstoff
(XLI) ergibt, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine Formel
(XIII-2) repräsentierte
Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol Harnstoff (XLI), mit 0,5 bis 5 Mol einer
durch die allgemeine Formel (XXVII-3) oder einer durch die allgemeine
Formel (XXVII-4) repräsentierte
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 0,5 bis 5 Mol einer Base (die gleiche
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Eine
durch die allgemeine Formel (XLII) Verbindung ergibt, wie beabsichtigt,
eine durch die allgemeine Formel (XIII-3) repräsentierte Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol der durch die allgemeine Formel (XLII)
repräsentierten
Verbindung, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXXII-1)
repräsentierten
Verbindung oder einer durch die allgemeine Formel (XXXII-2) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Hydrazinhydrat
(XLIII) ergibt, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine Formel
(XIII-4) repräsentierte Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol Hydrazinhydrat (XLIII), mit 0,5 bis
5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XLIV) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) umgesetzt wird.
-
Hydrazinhydrat
(XLIII) ergibt, wie beabsichtigt, ebenfalls eine durch die allgemeine
Formel (XIII-5) repräsentierte
Vorläuferverbindung,
wenn sie mit 0,5 bis 5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXVII-1)
repräsentierten
Verbindung oder einer durch die allgemeine Formel (XXVII-2) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 0,5 bis 5 Mol einer Base (die gleiche
wie für
Verfahren 1 definiert), bezogen auf Hydrazinhydrat (XLIII), umgesetzt
wird.
-
Ferner
ergibt Hydrazinhydrat (XLIII) wie beabsichtigt eine durch die allgemeine
Formel (XIII-6) repräsentierte
Vorläuferverbindung,
wenn sie, bezogen auf 1 Mol Hydrazinhydrat (XLIII), mit 0,5 bis
5 Mol einer durch die allgemeine Formel (XXVIII) repräsentierten
Verbindung oder eines Mineralsäuresalzes
davon oder einer durch die allgemeine Formel (XXIX) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie
für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 0,5 bis 5 Mol einer Base (die gleiche
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die Umsetzung bei einer beliebig gewählten Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 100°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt. <Verfahren 16> Synthese der durch
die allgemeine Formel (XXI) repräsentierten
Vorläuferverbindungen
(worin L
3, L
6,
A
10, B
0 bis B
3, R und n die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen).
-
Das
heißt,
ein durch die allgemeine Formel (XLV) repräsentiertes Phenylhydrazin-Derivat
ergibt, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine Formel (XXI)
repräsentierte
Verbindung, wenn sie, bezogen auf 1 Mol des durch die allgemeine
Formel (XLV) repräsentierten
Phenylhydryzin-Derivats, mit 1 bis 5 Mol einer durch die allgemeine
Formel (XLVI) repräsentierten
Verbindung in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das gleiche wie für Verfahren
1 definiert) in Gegenwart von 1 bis 5 Mol einer Base (die gleiche
wie für
Verfahren 1 definiert) umgesetzt und dann mit 1 bis 5 Mol eines
Halogenierungsmittels (wie z.B. Phosphortrichlorid, Phosphortribromid,
Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphorpentachlorid, Triphenylphosphin/Kohlenstofftetrachlorid, Triphenylphosphin/Kohlenstofftetrabromid)
umgesetzt wird. Ebenfalls ergibt ein durch die allgemeine Formel (XLV)
repäsentiertes
Phenylhydrazin-Derivat, wie beabsichtigt, eine durch die allgemeine
Formel (XXI) repräsentierte
Verbindung, wenn sie in ein durch die allgemeine Formel (XLIX) repräsentiertes
Phenylhydrazon-Derivat durch Behandeln mit 1 bis 5 Mol eines Aldehyd-Derivats
oder eines Aldehyd-Niederalkohol-Addukts (ein Aldehyd-Hemiacetal),
repräsentiert
durch die allgemeine Formel (XLVIII), in 0,5 bis 10 l eines Lösungsmittels (das
gleiche wie für
Verfahren 3 definiert) in Gegenwart oder Abwesenheit eines Säurekatalysators
(wie z.B. einer Sulfonsäure,
wie p-Toluolsulfonsäure,
oder einer Lewis-Säure,
wie Titantetrachlorid) und dann mit 1 bis 5 Mol eines Halogenierungsmittels
(wie z.B. Chlor, N-Chlorsuccinimid, N-Bromsuccinimid oder tert-Butyl-
hypochlorit) überführt wird.
-
Abhängig von
der Verbindung wird die jede Reaktion bei einer (arbitrary !) Temperatur
innerhalb eines Bereiches von –70°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionssystems, vorzugsweise von –20 bis 150°C, durchgeführt und in 10 Minuten bis 20
Stunden vervollständigt.
-
(BEISPIELE)
-
Die
Herstellung, Formulierungen und die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben.
Die Herstellung von Vorläufern
der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird ebenfalls beschrieben.
-
<BEISPIEL 1>
-
Herstellung von 2-(2-Propenyl thio)-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Verbindung Nr. I-42 der vorliegenden Erfindung)
-
1,0
g (3,6 mMol) 2-Mercapto-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril, 0,45
g (4,0 mMol) Kalium-tertbutoxid und 0,5 g (4,1 mMol) 3-Propenylbromid
wurden in 20 ml N,N-Dimethylformamid bei Raumtemperatur 1 Stunde
lang gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 20 ml Wasser gegossen
und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die
Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,5 g 2-(2-Propenylthio)-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Ausbeute 43,0%) als gelbe Kristalle (Schmp. 89-90°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,73 | (2H,
d) |
5,16 | (1H,
d) |
5,20 | (1H,
d) |
5,90 | (1H,
m) |
7,48 | (1H,
d) |
7,50-7,76 | (6H,
m) |
-
(2) Herstellung von 2-Cyclobutylmethylthio-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung Nr. V-33 der vorliegenden Erfindung)
-
0,9
g (3,3 mMol) 2-Mercapto-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril,
0,5 g (3,3 mMol) Cyclobutylmethylbromid und 0,55 g (4,0 mMol) Kaliumcarbonat
wurden in 5 ml N,N-Dimethylformamid bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 50 ml Wasser gegossen
und die organischen Substanzen mit 20 ml Ethylacetat zweimal extrahiert.
Die Ethylacetatschichten wurden kombiniert, dann mit 30 ml Wasser
zweimal gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rück standes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,24 g 2-Cyclobutylmethylthio-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Ausbeute 21,2%) als schwach-gelbes Pulver (Schmp. 102-103°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,84-2,00 | (4H,
m) |
2,10-2,24 | (2H,
m) |
2,57-2,67 | (1H,
m) |
3,18 | (2H,
d) |
6,79 | (1H,
d) |
7,53 | (1H,
dd) |
7,71 | (1H,
d) |
7,79 | (1H,
d) |
8,02 | (1H,
dd) |
-
<BEISPIEL 2>
-
(1) Herstellung von [5-(2,6-Dichlor-4-trifuormethylphenyl)-2-methylphenyl]isopropylsulfid
(Verbindung Nr. I-55 der vorliegenden Erfindung)
-
3,3
g (4,9 mMol) 1,1'-Thiodi-[5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzol],
3,0 g (19,5 mMol) Rongalit und 3,0 g (17,6 mMol) Isopropyliodid
wurden in 30 ml N,N-Dimethylformamid bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 300 ml Wasser gegossen
und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die
Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,4 g [5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylphenyl]isopropylsulfid
(Ausbeute 38,0%) als gelbe teigförmige
Masse (n
D 20 1,5462).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,33 | (6H,
d) |
2,46 | (3H,
s) |
3,35-3,44 | (1H,
m) |
6,98-7,02 | (1H,
dd) |
7,20 | (1H,
d) |
7,31 | (1H,
d) |
7,67 | (2H,
s) |
-
(2) Herstellung von [2-Ethoxymethoxy-5-(4-trifluormethylphenyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. I-213 der vorliegenden Erfindung)
-
3,3
g (5,0 mMol) 1,1'-Thiodi-[2-ethoxymethoxy-5-(4-trifluormethylphenyl)benzol],
3,0 g (19,5 mMol) Rongalit, 3,0 g (21,7 mMol) Kaliumcarbonat und
3,2 g (17,6 mMol) 2,2,2-Trifluorethyliodid wurden in 50 ml N,N-Dimethylformamid
bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde
in 300 ml Wasser gegossen und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert.
Die Ethyl acetatschicht wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen
und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 3,1 g [2-Ethoxymethoxy-5-(4-trifluormethylphenyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Ausbeute 75,6%) als blassgelbe viskose Flüssigkeit (nD 20 1,5213).
-
(3) Herstellung von 2-(2,2,2-Trifluorethylthio)-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung Nr. V-27 der vorliegenden Erfindung)
-
2,7
g (5,0 mMol) 1,1'-Thiodi-[2-ethoxymethoxy-2-cyano-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzol],
3,0 g (19,5 mMol) Rongalit, 3,0 g (21,7 mMol) Kaliumcarbonat und
6,1 g (29,0 mMol) 2,2,2-Trifluorethyliodid
wurden in 50 ml N,N-Dimethylformamid bei Raumtemperatur 3 Stunden
lang gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 300 ml Wasser gegossen
und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde
mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 2,5 g 2-(2,2,2-Trifluorethylthio)-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Ausbeute 71,4%) als braunen Feststoff (Schmp. 65-67°C).
-
(4) Herstellung von [2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. VI-291 der vorliegenden Erfindung)
-
1,8
g (5,0 mMol) 1,1'-Thiodi-[2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)benzol],
2,0 g (13,0 mMol) Rongalit, 2,0 g (14,5 mMol) Kaliumcarbonat und
3,2 g (17,6 mMol) 2,2,2-Trifluorethyliodid wurden auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 2 (3) umgesetzt und ergaben 1,1 g {2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Ausbeute 47,8%) als weiße
Kristalle (Schmp. 56-58°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,30 | (2H,
q) |
7,76 | (1H,
dd) |
7,50 | (1H,
d) |
8,18 | (1H,
d) |
8,72 | (1H,
s) |
-
<BEISPIEL 3>
-
Herstellung von [3-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)phenyl]isopropylsulfid
(Verbindung Nr. I-73 der vorliegenden Erfindung)
-
1,0
g (3,6 mMol) 3-Iodphenylisopropylsulfid wurden in 10 ml trockenem
Benzol in einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur gerührt, während 2,8
ml n-Butyllithium-Lösung
in Hexan (1,56 Mol/l) tropfenweise zugegeben. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere 2 Stunden gerührt und
auf 10°C
abgekühlt,
und 1,0 g (4,3 mMol) 3,5-Dichlor-4-fluorbenzotrifluorid in 50 ml
Diethylether tropfenweise zugegeben. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur weitere 12 Stunden lang gerührt und
in 100 ml Wasser zur Trennung gegossen. Die organische Schicht wurde
zweimal mit 50 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie ergab
0,5 g [3-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)phenylisopropylsulfid]
(Ausbeute 38,0%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 1,5675).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,32 | (6H,
d) |
3,34-3,48 | (1H,
m) |
7,11-7,12 | (1H,
m) |
7,26-7,27 | (1H,
d) |
7,40-7,49 | (2H,
m) |
7,67 | (2H,
s) |
-
<BEISPIEL 4>
-
Herstellung von [3-(4-Trifluormethylphenyl)phenyl]cyclopentylsulfid
(Verbindung Nr. I-67 der vorliegenden Erfindung)
-
1,0
g (5,2 mMol) 4-Trifluormethylphenylboronsäure, 1,4 g (5,4 mMol) 3-Bromphenylcyclopentylsulfid, 1,6
g (15,0 mMol) Natriumcarbonat und 0,8 g (0,7 mMol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu einer Lösungsmittelmischung
von 50 ml Toluol, 25 ml Ethanol und 25 ml Wasser gegeben und unter
Rühren
während 2
Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde in eiskaltes
Wasser gegossen und mit Toluol extrahiert. Die Toluolschicht wurde
zweimal mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,3 g [3-(4-Trifluormethylphenyl)phenyl]cyclopentylsulfid
(Ausbeute 78,0%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 1,5732).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,54-1,75 | (4H,
m) |
1,76-1,85 | (2H,
m) |
2,03-2,14 | (2H,
m) |
3,61-3,87 | (1H,
m) |
7,38-7,96 | (8H,
m) |
-
<BEISPIEL 5>
-
Herstellung von [5-(4-Trifluormethylphenyl)-2-ethoxymethoxyphenyl]propylsulfid
(Verbindung Nr. I-212 der vorliegenden Erfindung)
-
3,0
g (10,1 mMol) 4-(4-Trifluormethylphenyl)phenylethoxymethylether,
gelöst
in 30 ml Diethylether, wurden bei –20°C gerührt, während 7,8 ml einer n-Butyllithium-Lösung in
Hexan (1,56 Mol/l) tropfenweise zugegeben wurden. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere 2 Stunden gerührt und
auf 0°C
abgekühlt
und 1,8 g (12,0 mMol) Dipropyldisulfid tropfenweise zugegeben.
-
Die
resultierende Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere
2 Stunden lang gerührt
und in eiskaltes Wasser gegossen. Die Etherschicht wurde zweimal
mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 2,6 g [5-(4-Trifluormethylphenyl)-2-ethoxymethoxyphenyl]propylsulfid
(Ausbeute 69,8%) als gelbe viskose Flüssigkeit (nD 20 1,5491).
-
<BEISPIEL 6>
-
Herstellung von 2-Propylthio-4-(3-trifluormethyl-1H-triazolyl)benzonitril
(Verbindung Nr. VI-1 der vorliegenden Erfindung)
-
1,06
g (7,7 mMol) 3-Trifluormethyl-1H-triazol, 1,38 g (6,5 mMol) 4-Chlor-2-n-propylthiobenzonitril
und 1,07 g (7,7 mMol) Kaliumcarbonat wurden in 10 ml N,N-Dimethylformamid
bei 150°C
2 Stunden lang gerührt. Die
resultierende Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
in 100 ml Wasser gegossen und die organischen Substanzen wurden
mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden
kombiniert, dann mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,78 g 2-Propylthio-4-(3-trifluormethyl-1H-triazolyl)benzonitril (Ausbeute
38,2%) als milchig-weißes
Pulver (Schmp. 143-144°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,84-2,00 | (4H,
m) |
1,12 | (3H,
t) |
1,80 | (2H,
h) |
3,11 | (2H,
t) |
7,53 | (1H,
dd) |
7,75 | (1H,
d) |
7,77 | (1H,
d) |
8,69 | (1H,
s) |
-
<BEISPIEL 7>
-
Herstellung von 4-Fluor-2-methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. V-613 der vorliegenden Erfindung)
-
0,34
g (2,49 mMol) 1H-3-Trifluormethylpyrazol, 1,34 g (5,0 mMol) 2-Fluor-4-methyl-5-(2,2,2-trifluorethylthio)benzolboronsäure, 0,39
g (4,89 mMol) Pyridin, 0,68 g (3,74 mMol) Kupfer(II)-acetat und
0,8 g von 4Å-Molukularsieben
wurden in 20 ml Methylenchlorid bei Raumtemperatur 2 Stunden lang
gerührt
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,09 g [4-Fluor-2-methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Ausbeute 10,0%) als blass-gelbe Flüssigkeit (n
D 20 1,4998).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
2,52 | (3H,
s) |
3,43 | (2H,
q) |
6,74 | (1H,
d) |
7,15 | (1H,
d) |
7,99 | (1H,
bs) |
8,05 | (1H,
d) |
-
<BEISPIEL 8>
-
Herstellung von 4-(2,4-Dichlorphenyl)-2-ethylthiobenzonitril
(Verbindung Nr. I-62 der vorliegenden Erfindung)
-
0,12
g (3,0 mMol) 60%iges Natriumhydrid wurden in 30 ml N,N-Dimethylformamid
bei Raumtemperatur gerührt,
während
0,2 g (3,2 mMol) Ethanthiol tropfenweise zugegeben wurden. Nachdem
die Wasserstoffentwicklung beendet war, wurden 0,7 g (2,6 mMol)
2-Fluor-4-(2,3-dichlorphenyl)benzonitril zugegeben und die Reaktionsmischung
bei 60°C
6 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in ca. 100 ml eiskaltes Wasser gegossen
und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit 20 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,7 g 4-(2,4-Dichlorphenyl)-2-ethylthiobenzonitril (Ausbeute
88,0%) als blassgelbe Kristalle (Schmp. 89-92°C).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,38 | (3H,
t) |
3,07 | (2H,
q) |
7,25-7,42 | (3H,
m) |
7,49 | (1H,
dd) |
7,52 | (1H,
dd) |
7,76 | (1H,
d) |
-
(2) Herstellung von [5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrophenyl]isopropylsulfid
(Verbindung Nr. I-56 der vorliegenden Erfindung)
-
0,33
g 8,3 mMol) 60%iges Natriumhydrid wurden in 50 ml N,N-Dimethylformamid
bei Raumtemperatur gerührt,
während
0,7 g (9,2 mMol) Isopropylmercaptan tropfenweise zugegeben wurden.
Nachdem die Wasserstoffentwicklung beendet war, wurden 3,0 g (8,1
mMol) 1-Chlor-5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrobenzol
zugegeben und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 12 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in ca. 200 ml eiskaltes Wasser gegossen
und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Das Ethylacetat wurde
mit 100 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 3,0 g [5-(2,6- Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrophenyl]isopropylsulfid
(Ausbeute 90,0%) als gelbe teigförmige
Masse (n
D 20 1,5881).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,40 | (6H,
d) |
3,50-3,59 | (1H,
m) |
7,12-7,13 | (1H,
dd) |
7,31 | (1H,
d) |
7,67 | (1H,
s) |
8,25 | (1H,
d) |
-
(3) Herstellung von [4-Fluor-2-nitro-5-(4-trifluormethylphenyl)phenyl]propylsulfid
(Verbindung Nr. I-221 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
1,4 g (12,5 mMol) Kalium-tert-butoxid in 100 ml Tetrahydrofuran
wurden tropfenweise bei Raumtemperatur 0,9 g (11,8 mMol) n-Propanthiol
zugegeben, und die resultierende Reaktionsmischung wurde bei der
gleichen Temperatur für
10 Minuten gerührt.
3,5 g (11,6 mMol) 4-(4-Trifluormethylphenyl)-2,5-difluornitrobenzol wurden tropfenweise
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere
2 Stunden lang gerührt.
Das Tetrahydrofuran wurde unter vermindertem Druck abdestilliert
und nach Zugabe von 200 ml eiskaltem Wasser wurden die organischen
Substanzen mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden kombiniert, mit 100 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und das Ethylacetat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 3,8 g [4-Fluor-2-nitro-5-(4-trifluormethylphenyl)phenyl]propylsulfid
(Ausbeute 90%) als gelbe Kristalle (SChmp. 57-59°C).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,11 | (3H,
t) |
1,81 | (2H,
m) |
2,97 | (2H,
t) |
7,42 | (1H,
d) |
7,56 | (2H,
d) |
7,81 | (2H,
d) |
8,08 | (1H,
d) |
-
(4) Herstellung von 2-Cyclopropylmethylthio-4-(5-trifluormethylpyridin-2-yl)benzonitril
(Verbindung Nr. II-5 der vorliegenden Erfindung)
-
1,8
g (6,8 mMol) 4-(5-Trifluormethylpyridin-2-yl)-2-fluorbenzonitril,
1,6 g (7,6 mMol) S-Cyclopropylmethylisothioharnstoff-hydrobromidsalz
und 50 ml N,N-Dimethylformamid wurden in einen Rundkolben gegeben und
zusammen mit 1,6 g (8 mMol) 20%igem wässerigen Natriumhydroxid über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und die Reaktionsmischung
wurde mit 50 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat getrennt. Die organische
Schicht wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und 2,2 g 2-Cyclopropylmethylthio-4-(5-trifluormethylpyridin-2-yl)benzonitril
(Ausbeute 96%) als blassgelbe federförmige Kristalle erhalten (Schmp.
135-136°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
0,29-0,35 | (2H,
m) |
0,61-0,68 | (2H,
m) |
1,07-1,20 | (1H,
m) |
3,07 | (2H,
d) |
7,75 | (1H,
d) |
7,85-7,90 | (2H,
m) |
8,05 | (1H,
dd) |
8,19 | (1H,
d) |
8,99 | (1H,
dd) |
-
(5) Herstellung von 4-(6-Oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-1-yl)-2-propylthiobenzonitril
(Verbindung Nr. III-9 der vorliegenden Erfindung)
-
1,1
g (3,9 mMol) 4-(6-Oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-1-yl)-2-fluorbenzonitril,
gelöst
in 50 ml Dimethylsulfoxid, wurden mit 1,0 g (7,2 mMol) Kaliumcarbonat
und 0,3 g (3,9 mMol) Propanthiol bei 100°C 2 Stunden lang reagieren gelassen.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und die Reaktionsmischung
wurde mit 50 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat getrennt. Die organische
Schicht wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,7 g 4-(6-Oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-1-yl)-2-propylthiobenzonitril
(Ausbeute 54%) als weißes
Pulver (Schmp. 157-158°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,09 | (3H,
t) |
1,77 | (2H,
m) |
3,03 | (2H,
t) |
6,96 | (1H,
s) |
7,22 | (1H,
dd) |
7,35 | (1H,
d) |
7,79 | (1H,
d) |
8,25 | (1H,
s) |
-
(6) Herstellung von 4-(5-Chlorthiophen-2-yl)-2-cyclopropylmethylthiobenzonitril
(Verbindung Nr. IV-5 der vorliegenden Erfindung)
-
0,9
g (4,0 mMol) 4-(5-Chlorthiophen-2-yl)-2-fluorbenzonitril und 0,9
g (4,3 mMol) S-Cyclopropylmethylisothioharnstoff-hydrobromid
wurden auf die gleiche Weise wie vorstehend in Bei spiel 8 (4) beschrieben
reagieren gelassen, und die Reinigung des Rohprodukts mittels Silikalgel-Säulenchromatographie ergab 1,1
g 4-(5-Chlorthiophen-2-yl)-2-cycloprpylmethylthiobenzonitril (Ausbeute
91%) als gelbe federförmige
Kristalle (Schmp. 123-124°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
0,28-0,33 | (2H,
m) |
0,61-0,67 | (2H,
m) |
1,07-1,15 | (1H,
m) |
3,00 | (2H,
d) |
6,95 | (1H,
d) |
7,19 | (1H,
d) |
7,36 | (1H,
dd) |
7,54 | (1H,
d) |
7,60 | (1H,
dd) |
-
(7) Herstellung von [2-Nitro5-(3-Trifluormethylpyrazolyl)phenyl]propylsulfid
(Verbindung Nr. V-166 der vorliegenden Erfindung)
-
0,8
g (2,7 mMol) 1-(3-Chlor-4-nitrophenyl)-3-trifluormethylpyrazol,
0,25 g (3,3 mMol) 1-Propanthiol und 0,57 g (4,1 mMol) Kaliumcarbonat
wurden bei Raumtemperatur in 5 ml N,N-Dimethylformamid 2 Stunden
lang gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 50 ml Wasser gegossen
und die organischen Substanzen wurden mit 20 ml Ethylacetat zweimal
extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden kombiniert, mit 30 ml Wasser
zweimal gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter
reduziertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,31 g [2-Nitro-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-propylsulfid (Ausbeute
34,4%) als bernsteinfarbene viskose Flüssigkeit (n
D 20 1,5741).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,08 | (3H,
t) |
1,75 | (2H,
h) |
3,02 | (2H,
t) |
6,74 | (1H,
d) |
7,37-7,40 | (2H,
m) |
7,72 | (1H,
dd) |
7,97 | (1H,
d) |
-
(8) Herstellung von 2-(2,2,2-Trifluorethylthio)-4-(4-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung Nr. V-639 der vorliegenden Erfindung)
-
0,65
g (2,4 mMol) 2-Chlor-4-(4-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril, 0,33
g (2,9 mMol) 2,2,2-Trifluorethanthiol
und 0,40 (2,9 mMol) Kaliumcarbonat wurden in 5 ml N,N-Dimethylformamid
bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 50 ml Wasser gegossen
und die organischen Substanzen wurden mit 20 ml Ethylacetat zweimal
extrahiert. Die Ethylace tatschichten wurden vereinigt, mit 30 ml
Wasser zweimal gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,48 g 2-(2,2,2-Trifluorethylthio)-4-(4-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Ausbeute 57,1%) als milchig-weißes Pulver (Schmp. 90-91°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,67 | (2H,
q) |
7,76 | (1H,
dd) |
7,83 | (1H,
d) |
7,79 | (1H,
s) |
8,08 | (1H,
d) |
8,28 | (1H,
s) |
-
(9) Herstellung von 4-(4-Methyl-3-trifluormethylpyrazolyl)-2-propylthiobenzaldehyd
(Verbindung Nr. V-381 der vorliegenden Erfindung)
-
5,77
(20,0 mMol) 2-Chlor-4-(4-methyl-3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd,
1,83 (23,9 mMol) 1-Propanthiol
und 3,31 g (24,0 mMol) Kaliumcarbonat wurden in 20 ml N,N-Dimethylformamid
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 200 ml Wasser gegossen
und die organischen Substanzen mit 100 ml Ethylacetat zweimal extrahiert.
Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt, mit 100 ml Wasser zweimal
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 3,07 g 4-(4-Methyl-3-trifluormethylpyrazolyl)-2-propylthiobenzaldehyd
(Ausbeute 46,8%) als gelbe Flüssigkeit
(n
D 20 1,5726).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,11 | (3H,
t) |
1,79 | (2H,
h) |
2,26 | (3H,
s) |
3,03 | (2H,
t) |
7,51 | (1H,
dd) |
7,79 | (1H,
d) |
7,83 | (1H,
s) |
7,92 | (1H,
d) |
10,35 | (1H,
s) |
-
(10) Herstellung von Methyl-2-propylthio-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzoat
(Verbindung Nr. V-175 der vorliegenden Erfindung)
-
1,52
g (5,0 mMol) Methyl-2-chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzoat,
0,66 g (8,6 mMol) 1-Propanthiol und
0,83 g (6,0 mMol) Kaliumcarbonat wurden in 5 ml N,N-Dimethylformamid
bei 60°C
24 Stunden lang gerührt.
Die resultierende Reaktionsmischung wurde in 50 ml Wasser gegossen
und die organischen Substanzen mit 20 ml Ethylacetat zweimal extrahiert.
Die Ethylacetatschichten wurden ver einigt, mit 30 ml Wasser zweimal gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,31 g Methyl-2-propylthio-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)-
benzoat als weißes
Pulver (Schmp. 114-116°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,14 | (3H,
t) |
1,83 | (2H,
h) |
3,00 | (2H,
t) |
3,94 | (3H,
s) |
6,77 | (1H,
d) |
7,40 | (1H,
dd) |
7,73 | (1H,
d) |
8,01 | (1H,
bs) |
8,10 | (1H,
d) |
-
<BEISPIEL 9>
-
Herstellung von [3-(2,4-Dichlorphenyl)phenyl]isopropylsulfid
(Verbindung Nr. I-71 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
0,9 g (3,8 mMol) 3-(2,4-Dichlorphenyl)anilin und 0,6 g (4,0 mMol)
diisopropyldisulfid in 20 ml Acetonitril wurden 0,4 g (4,0 mMol)
tert-Butylnitrit tropfenweise bei 60°C zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei der gleichen Temperatur 1 Stunde lang gerührt und
die niedrigsiedenden Substanzen wurden unter vermindertem Druck
abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Wasser und Ethylacetat getrennt. Die Ethylacetatschicht
wurde mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,25 g [3-(2,4-Dichlorphenyl)phenyl]isopropylsulfid (Ausbeute
31,0%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 1,6143).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCI3-Lösungsmitel, δ-Wert)
1,35 | (6H,
d) |
3,35-3,49 | (1H,
m) |
7,19-7,52 | (7H,
m) |
-
<BEISPIEL 10>
-
Herstellung von [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]propylsulfid
(Verbindung Nr. V-176 der vorliegenden Erfindung)
-
1,0
g (3,2 mMol) N'-(4-Methyl-3-n-propylthiophenyl)trifluoracetohydrazidoylchlorid
wurden in 5 ml N,N-Dimethylformamid bei 0°C gerührt, dann mit 0,72 g (7,1 mMol)
Triethylamin und 1,7 g (15,9 mMol) Vinylbromid gemischt und bei
0°C bis
Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Die resultierende Reaktionsmischung
wurde in 50 ml Wasser gegossen und die organischen Substanzen wurden
mit 20 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden vereinigt, mit 30 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,22 g [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]propylsulfid
(Ausbeute 22,7%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 unmessbar).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,08 | (3H,
t) |
1,75 | (2H,
h) |
2,38 | (3H,
s) |
2,97 | (2H,
t) |
6,71 | (1H,
d) |
7,23 | (1H,
d) |
7,32 | (1H,
dd) |
7,57 | (1H,
d) |
7,89 | (1H,
bs) |
-
<BEISPIEL 11>
-
Herstellung von 2-Propylthio-4-(5-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung Nr. V-153 der vorliegenden Erfindung)
-
1,7
g (10,1 mMol 4-Ethoxy-1,1,1-trifluor-3-buten-2-on und 2,1 g (10,1
mMol) 4-Hydrazino-2-propylthiobenzonitril
wurden zu 50 ml Ethanol zugegeben und unter Rückfluss 2 Stunden lang erhitzt
und gerührt.
Das Ethanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und der
Rückstand
wurde während
weiteren 6 Stunden nach Zugabe von 60 ml Essigsäure unter Rückfluss erhitzt und gerührt. Die
Essigsäure
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische Schicht wurde
mit Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,2 g 2-Propylthio-4-(5-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Ausbeute 38,7%) als gelbbraune viskose Flüssigkeit (n
D 20 1,5562).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,08 | (3H,
t) |
1,70-1,82 | (2H,
m) |
3,03 | (2H,
t) |
6,90 | (1H,
d) |
7,39 | (1H,
dd) |
7,52 | (1H,
d) |
7,72 | (1H,
d) |
7,78 | (1H,
d) |
-
<BEISPIEL 12>
-
(1) Herstellung von [3-(2,4-Dichlorphenyl)phenyl]isopropylsulfoxid
(Verbindung Nr. I-72 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
1,0 g (3,4 mMol) [3-(2,4-Dichlorphenyl)phenyl]isopropylsulfid in
50 ml Chloroform wurden 0,7 g (4,1 mMol) m-Chlorperbenzosäure bei
0°C unter
Rühren
zugegeben und die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere 12 Stunden lang
gerührt
und 5% wässeriges
Natriumbicarbonat zur Trennung zugegeben. Die Chloroformschicht
wurde mit 5% wässerigem Natriumsulfit
und Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,9 g [3-(2,4-Dichlorphenyl)phenyl]isopropyl- sulfoxid (Ausbeute
85,0%) als farblose teigförmige
Masse (n
D 20 1,6169).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,22 | (6H,
dd) |
2,79-2,96 | (1H,
m) |
7,26-7,65 | (7H,
m) |
-
(2) Herstellung von [2-Difluormethyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethyl-
sulfoxid (Verbindung Nr. V-324 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
0,37 g (1,0 mMol) [2-Difluormethyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. V-295 der vorliegenden Erfindung) in 5 ml Chloroform
wurden 0,25 g (1,5 mMol) m-Chlorperbenzoesäure bei
0°C unter
Rühren
zugegeben, und die Reaktionslösung
wurde 1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 10 ml 10% wässerigem
Natriumsulfit gemischt und bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt und
dann 20 ml Chloroform zugegeben. Die Chloroformschicht wurde mit
20 ml gesättigtem
wässerigem
Natriumhydrogencarbonat dreimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Chloroform wurde unter vermindertem Druck abdestilliert,
und 0,38 g [2-Difluormethyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfoxid
(Ausbeute 97,4%) als gelbe teigförmige
Masse erhalten (n
D 20 1,4909).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,48-3,67 | (2H,
m) |
6,82 | (1H,
d) |
6,96 | (1H,
t) |
7,81 | (1H,
dd) |
8,15 | (1H,
d) |
8,16 | (1H,
d) |
8,51 | (1H,
d) |
-
(3) Herstellung von [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfoxid
(Verbindung Nr. V-321 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
1,68 g (4,9 mMol) [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. V-292 der vorliegenden Erfindung) in 5 ml Chloroform
wurden 1,02 g (5,1 mMol) m-Chlorperbenzoesäure bei
0°C unter
Rühren
zugegeben, und die Reaktionslösung
wurde bei 0°C
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 10 ml 10% wässerigem
Natriumsulfit gemischt und bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt und
dann 20 ml Chloroform zugegeben. Die Chloroformschicht wurde mit
20 ml gesättigtem wässerigem
Natriumhydrogencarbonat dreimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Chloroform wurde unter vermindertem Druck abdestilliert,
und 0,65 g [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfoxid
(Ausbeute 37,1%) als blassgelber Feststoff erhalten (Schmp. 109-110°C).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
2,44 | (3H,
s) |
3,46-3,50 | (2H,
m) |
6,76 | (1H,
d) |
7,41 | (1H,
d) |
7,94 | (1H,
dd) |
8,07 | (1H,
d) |
8,25 | (1H,
d) |
-
<BEISPIEL 13>
-
Herstellung von 4-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-isopropylthioanilin
(Verbindung Nr. I-57 der vorliegenden Erfindung)
-
3,5
g (63,6 mMol) Eisenpulver, 10 ml Wasser und 1 ml Essigsäure wurden
in 20 ml Toluol bei 60°C
30 Minuten lang gerührt,
und 3,0 g (7,3 mMol) [5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrophenyl]isopropylsulfid (die
in Beispiel 8 (2) hergestellte Verbindung) in 10 ml Toluol tropfenweise
zugegeben. Die Umsetzung wurde unter Erhitzen am Rückfluss
weitere 3 Stunden lang durchgeführt,
und die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
unlöslichen
Stoffe wurde abfiltriert und das Filtrat wurde mit Wasser und Toluol getrennt.
Die Toluolschicht wurde mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,0 g 4-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-isopropylthioanilin
(Ausbeute 36,0%) als blass-gelbe teigförmige Masse (n
D 20 1,5782).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,27 | (6H,
d) |
3,20-3,34 | (1H,
m) |
6,82 | (1H,
d) |
7,00-7,04 | (1H,
dd) |
7,27 | (1H,
d) |
7,67 | (2H,
s) |
-
<BEISPIEL 14>
-
Herstellung von [5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-bromphenyl]isopropylsulfid
(Verbindung Nr. I-58 der vorliegenden Erfindung)
-
Zu
0,7 g (1,8 mMol) 5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-isopropylthioanilin
(die in Beispiel 9 hergestellte Verbindung) und 0,5 g (3,5 mMol)
Kupferbromid in 20 ml Acetonitril wurden 0,2 g (2,0 mMol) tert-Butylnitrit
tropfenweise bei 60°C
zugegeben. Nach 1 Stunde Rühren
bei der gleichen Temperatur wurden die niedrig-siedenden Stoffe
unter vermindertem Druck abdestilliert und die Reaktionsmischung
mit Wasser und Ethylacetat getrennt. Die Ethylacetatschicht wurde
mit Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,25 g [5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-bromphenyl]isopropylsulfid
(Ausbeute 31,0%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 1,5642).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,37 | (6H,
d) |
3,49 | (1H,
q) |
6,93 | (1H,
dd) |
7,18 | (1H,
d) |
7,68 | (2H,
s) |
7,69 | (1H,
d) |
-
<BEISPIEL 15>
-
Herstellung von [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)propylsulfid
(Verbindung Nr. V-176 der vorliegenden Erfindung)
-
0,98
g (3,1 mMol) 2-Propylthio-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd
(Verbindung Nr. V-159 der vorliegenden Erfindung), hergestellt auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 8 (9), wurden in 10 ml Methylenchlorid
gelöst
und zusammen mit 1,44 g (12,4 mMol) Triethylsilan und 0,63 ml (6,8
mMol) Bortrifluoriddiethylether-Komplex bei Raumtemperatur 22 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in 50 ml eiskaltes Wasser gegossen und
20 ml Methylenchlorid zugegeben. Die Methylenchloridschicht wurde
abgetrennt, mit 30 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Methylenchlorid unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 0,18 g [2-Methyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)- phenyl]propylsulfid
(Ausbeute 19,3%) als farblose Flüssigkeit
(n
D 20 unmessbar).
1H-NMR-Daten (300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
1,08 | (3H,
t) |
1,75 | (2H,
h) |
2,38 | (3H,
s) |
2,97 | (2H,
t) |
6,71 | (1H,
d) |
7,23 | (1H,
d) |
7,32 | (1H,
dd) |
7,57 | (1H,
d) |
7,89 | (1H,
bs) |
-
<BEISPIEL 16>
-
Herstellung von [2-Difluormethyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. V-295 der vorliegenden Erfindung)
-
1,0
g (2,8 mMol) 2-(2,2,2-Triofluorethylthio)-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd
(Verbindung Nr. V-275 der vorliegenden Erfindung), hergestellt auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 8 (9), wurden in 5 ml Methylenchlorid
gelöst
und zusammen mit 0,55 g (3,4 mMol) DAST (Diethylaminoschwefeltrifluorid)
in einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Nach
weiterer Zugabe von 0,14 g (0,8 mMol) DAST (Diethylaminoschwefeltrifluorid)
wurde die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in 20 ml eiskaltes Wasser gegossen und 20
ml Methylenchlorid zugegeben. Die Methylenchloridschicht wurde abgetrennt,
mit 20 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Methylenchlorid wurde unter vermindertem Druck abdestilliert
und 0,75 g [2-Difluormethyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Ausbeute 70,8%) als gelbe viskose Flüssigkeit (n
D 20 1,4951) erhalten.
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,50 | (2H,
q) |
6,78 | (1H,
d) |
7,16 | (1H,
t) |
7,82 | (2H,
s) |
8,02 | (1H,
d) |
8,07 | (1H,
s) |
-
<BEISPIEL 17>
-
Herstellung von [2-Ethenyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Verbindung Nr. V-278 der vorliegenden Erfindung)
-
2,83
g (8,0 mMol) 2-(2,2,2-Trifluorethylthio)-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd
(Verbindung Nr. V-275 der vorliegenden Erfindung, hergestellt auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 8 (9), 2,85 g (8,0 mMol) Methyltriphenylphosphoniumbromid
und 1,38 g (10,0 mMol) Kaliumcarbonat wurden in einem Lösungsmittelgemisch
aus 20 ml Dioxan und 0,3 ml Wasser 5 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden die unlöslichen Stoffe abfiltriert,
und das Dioxan wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die
Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,23 g [2-Ethenyl-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)phenyl]-2,2,2-trifluorethylsulfid
(Ausbeute 43,8%) als blassgelbe Flüssigkeit (n
D 20 1,5328).
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
3,41 | (2H,
q) |
5,47 | (1H,
dd) |
5,79 | (1H,
dd) |
6,74 | (1H,
d) |
7,29 | (1H,
dd) |
7,67 | (2H,
s) |
7,91 | (1H,
s) |
8,95 | (1H,
d) |
-
Beispiele
zur Herstellung von Vorläuferverbindungen
-
<BEZUGSBEISPIEL 1>
-
Herstellung von 2-Mercapto-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Verbindung II) (a) Herstellung von 2-Methylthio-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Verbindung XVII)
-
Zu
3,0 g (11,3 mMol) 2-Fluor-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
in 50 ml N,N-Dimethylformamid wurden tropfenweise bei Raumtemperatur
7,0 (15,0 mMol) 15% wässeriges
Natriummethylmercaptan zugegeben. Nach 6 Stunden Rühren bei
60°C wurde
die Reaktionsmischung in 200 ml eiskaltes Wasser gegossen, mit 100 ml
Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit
100 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 2,5 g 2-Methylthio-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril (Ausbeute
75%) als weiße
Kristalle (Schmp. 128-129°C).
-
(b) Herstellung von 2-Methylsulfinyl-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
-
2,5
g (8,5 mMol) des in (a) hergestellten Methylthio-Analogs wurden
in 50 ml Chloroform gelöst,
und 1,7 g (9,9 mMol) m-Chlorperbenzoesäure in Chloroform tropfenweise
bei 0°C
unter Rühren
zugegeben. Nach 1 Stunde Rühren
wurde zur Trennung 5% wässeriges
Natriumbicarbonat zugegeben und die Chloroformschicht wurde mit
5% wässerigem
Natriumsulfit und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet,
und das Lösungsmitte
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 2,2 g 2-Methylsulfinyl-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril (Ausbeute
84,0%) als gelbbraune Kristalle (Schmp. 127-128°C).
-
(c) Herstellung von 2-Mercapto-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Verbindung II)
-
2,2
g (7,1 mMol) 2-Methylsulfinyl-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril,
hergestellt in (b), wurden in 15 ml Trifluoressigsäureanhydrid
bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt, und die niedrig-siedenden
Substanzen wurden unter vermindertem Druck abdestilliert. 50 ml
Methanol und 3 g 20% wässeriges
Kaliumhydroxid wurden zum Rückstand
zugegeben und die Umsetzung wurde 1 Stunde lang durchgeführt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mit 5% wässeriger
Schwefelsäure
gemischt und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert und 1,0 g 2-Mercapto-4-(4-trifluormethylphenyl)benzonitril
(Ausbeute 51,0%) erhalten, das in Beispiel 1 als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 2>
-
Herstellung von 1,1'-Thiodi-[5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzol]
(Verbindung IV)
-
(a) Herstellung von 4-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)toluol
(Verbindung X)
-
Zu
5,7 g (26,1 mMol) 4-Iodtoluol in 30 ml trockenem Benzol wurden tropfenweise
in einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur unter Rühren 17,0
ml einer n-Butyllithium-Lösung
in Hexan (1,60 Mol/l) zugegeben. Nach 2 Stunden Rühren bei
Raumtemperatur wurden 10 ml 6,0 g (25,8 mMol) 3,5-Dichlor-4-fluorbenzotrifluorid
in 10 ml Diethylether tropfenweise bei 10°C zugegeben. Nach weiteren 12
Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung zur Trennung in 100
ml Wasser gegossen. Die organische Schicht wurde mit 50 ml Wasser
zweimal gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und 6,7 g 4-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)toluol
(Ausbeute 85,0%) als farblose Flüssigkeit
erhalten.
-
(b) Herstellung von 5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzolsulfonylchlorid
-
6,7
g (22,0 mMol) des in (a) hergestellten 4-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)toluols
wurden in 50 ml Chloroform gelöst,
und 3,8 g (32,6 mMol) Chlorsulfonsäure tropfenweise bei 0°C unter Rühren zugegeben. Nach
weiteren 3 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung zur Trennung in ca.
200 ml eiskaltes Wasser gegossen. Die organische Schicht wurde mit
Wasser zweimal gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und 7,2 g 5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzolsulfonylchlorid
(Ausbeute 81,0%) erhalten.
-
(c) Herstellung von 1,1'-Thiodi-[5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzol]
(Verbindung IV)
-
Zu
0,7 g (18,4 mMol) Lithiumaluminiumhydrid in 30 ml Diethylether wurden
7,2 g (17,8 mMol) 5-(2,6-Dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzolsulfonylchlorid
in 30 ml Diethylether tropfenweise bei – 10°C zugegeben. Nach 12 Stunden
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung zur Trennung in 1
N wässerige
Chlorwasserstoffsäure
gegossen. Die organische Schicht wurde mit 50 ml Wasser zweimal
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 4,3 g 1,1'-Thiodi-[5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-methylbenzol]
(Ausbeute 75,0%) als blassgelbe teigförmige Masse (nD 20 1,6066), die in Beispiel 2 (1) als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 3>
-
Herstellung von 2-Mercapto-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung II-1)
-
5,0
g (18,4 mMol) 2-Chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril in
N,N-Dimethylformamid wurden zusammen mit 1,86 g (23,9 mMol) Natriumsulfid
bei 120°C
30 Minuten lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
100 ml Wasser gemischt, mit 30 ml Ethylacetat gewaschen, und die wässerige
Schicht mit Citronensäure
auf pH 5 bis 6 eingestellt, und mit 50 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die
Ethylacetatschichten wurden vereinigt, mit 50 ml Wasser zweimal
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert und 2-Mercapto-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Ausbeute 97,6%) als ein blassgelbes Pulver erhalten, das in Beispiel 1
(2) als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
1H-NMR-Daten
(300 MHz, CDCl
3-Lösungsmittel, δ-Wert)
4,28 | (1H,
bs) |
6,79 | (1H,
d) |
7,56 | (1H,
dd) |
7,71 | (1H,
d) |
7,78 | (1H,
d) |
8,01 | (1H,
d) |
-
<BEZUGSBEISPIEL 4>
-
Herstellung von 1,1'-Thiodi-[2-ethoxymethoxy-5-(4-trifluormethylphenyl)benzol]
(Verbindung IV)
-
Zu
3,0 g (10,1 mMol) [4-(4-Trifluormethylphenyl)phenyl]ethoxymethylether
in 30 ml Diethylether wurden 7,8 ml n-Butyllithium-Lösung in
Hexan (1,56 Mol/l) tropfenweise bei –20°C unter Rühren zugegeben. Die resultierende
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für weitere 2 Stunden gerührt, dann
auf 0°C
abgekühlt
und dann mit 0,6 g (18,8 mMol) Schwefelpulver gemischt. Nach weiteren
2 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in verdünnte Chlorwasserstoffsäure gegossen
und die Etherschicht wurde mit Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, 20 ml Dimethylsulfoxid zum Rückstand
zugegeben und bei 80°C
12 Stunden lang umgesetzt. Die resultierende Reaktionsmischung wurde
in ca. 200 ml Wasser gegossen und mit 100 ml Etlylacetat zweimal
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und 1,6 g 1,1'-Thiodi-[2-ethoxymethoxy-5-(4-trifluormethylphenyl)benzol]
(Ausbeute 48,5%) als gelber Feststoff (Schmp. 61-62°C)
erhalten, der in Beispiel 2 (2) als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 5>
-
(1) Herstellung von 1,1'-Thiodi-[2-cyano-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzol]
(Verbindung IV)
-
3,0
g (11,1 mMol) 2-Mercapto-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
in 5 ml Dimethylsulfoxid wurden bei 50°C 2 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in 50 ml Wasser gegossen,
und die organischen Substanzen wurden mit 20 ml Ethylacetat zweimal
extra hiert. Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt, dann mit
30 ml Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes
ergab 1,3 g 1,1'-Thiodi-[2-cyano-5-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzol]
(Ausbeute 42,4%) als gelben Feststoff, der in Beispiel 2 (3) als
Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
(2) Herstellung von 1,1'-Thiodi-[2-chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)benzol
(Verbindung IV)
-
2,2
g (7,1 mMol) [2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)phenyl]methylsulfid
wurden in 2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)thiophenol
auf gleiche Weise wie in Bezugsbeispiel 1 überführt und dann zu 1,8 g 1,1'-Thiodi-[2-chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)benzol
(Ausbeute 85,7%) auf die gleiche Weise wie in Bezugsbeispiel 5 (1),
das in Beispiel 2 (4) als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 6>
-
Herstellung von 4-Methyl-3-trifluormethylpyrazol
(Verbindung XIII)
-
1,7
g (10,2 mMol) 4-Ethoxy-3-methyl-1,1,1-trifluor-3-buten-2-on und
0,6 g (12,0 mMol) Hydrazinhydrat wurden in 50 ml Ethanol bei Raumtemperatur
2 Stunden lang gerührt.
Das Ethanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der
Rückstand
wurde mit Ethylacetat und Wasser getrennt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert und 1,3 g 4-Methyl-3-trifluormethylpyrazol
(Ausbeute 86,7%) erhalten.
-
<BEZUGSBEISPIEL 7>
-
Herstellung
von 4-Trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-6-oxid (Verbindung XIII)
6,9 g (48,6 mMol) Ethyltrifluoracetat, 5 g (48,1 mMol) Formamidinacetat
und 5,1 g (48,1 mMol) Natriumcarbonat wurden in 50 ml Methanol 6
Stunden Lang am Rückfluss
erhitzt. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und
Wasser und verdünnte
Chlorwasserstoffsäure
wurden zugegeben. Der kristalline Niederschlag wurde abfiltriert
und getrocknet und ergab 5,3 g 4-Trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-6-oxid
(Ausbeute 89,9%).
-
<BEZUGSBEISPIEL 8>
-
Herstellung von N'-(4-Methyl-3-n-propylthiophenyl)tifluoracetohydrazidoylchlorid
(Verbindung XXI)
-
2,0
g (10 mMol) 4-Methyl-3-n-propylthiophenylhydrazin in 15 ml Pyridin
wurden bei 0°C
gerührt.
2,1 g (10 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid
wurden tropfenweise zugegeben und die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Pyridin wurde aus der Reaktionsmischung unter vermindertem Druck
abdestilliert und der Rückstand
wurde in 50 ml Wasser gegossen und mit 30 ml Ethylacetat extrahiert. Die
Ethylacetatschicht wurde mit 20 ml Wasser dreimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und 2,3 g N'-(4-Methyl-3-n-propylthiophenyl)trifluoracetohydrazid
erhalten. 2,0 g (6,8 mMol) des Hydrazids wurden in 15 ml Acetonitril
gelöst,
zusammen mit 2,0 g (7,6 mMol) Triphenylphosphin und 5 ml Kohlenstofftetrachlorid
2 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde das Acetonitril unter vermindertem Druck
abdestilliert und zum Rückstand
30 ml Toluol zugegeben und die unlöslichen Stoffe wurden mittels
Dekantation (zweimal) entfernt. Die Toluolschichten wurden vereinigt,
mit 40 ml Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Toluol unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 1,0 g (3,2 mMol) N'-(4-Methyl-3-n-propylthiophenyl)trifluoracetohydrazidoylchlorid,
das in Beispiel 10 als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 9>
-
Herstellung von 1-Chlor-5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrobenzol
(Verbindung XVI)
-
Zu
10,0 g (41,9 mMol) 1-Chlor-3-iodbenzol in 50 ml trockenem Benzol
wurden 32,0 ml einer n-Butyllithium-Lösung in
Hexan (1,56 Mol/l) tropfenweise in einem Stickstoffstrom bei Raumtemperatur
unter Rühren zugegeben.
Nach weiteren 2 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurden 9,9 g (42,5 mMol) 3,5-Dichlor-4-fluorbenzotrifluorid
tropfenweise bei 10°C
zugegeben. Nach weiteren 12 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung zur Trennung in 500 ml Wasser gegossen. Die
organische Schicht wurde mit 200 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 5,0 g 1-Chlor-3-(2,6-dichlor-4-trifluor- methylphenyl)benzol
(Ausbeute 35,0%).
-
Zu
50 ml rauchender Salpetersäure
wurden 5,0 g (15,4 mMol) 1-Chlor-3-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)benzol
tropfenweise bei –30°C zugegeben.
Nach 15 Minuten Rühren
bei der gleichen Temperatur wurde die Reaktionsmischung auf 5°C erwärmt, in
ca. 200 ml eiskaltes Wasser gegossen und mit 100 ml Diethylether
zweimal extrahiert. Die Diethyletherschicht wurde mit 200 ml Wasser
zweimal gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und der Diethylether dann
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 3,0 g l-Chlor-5-(2,6-dichlor-4-trifluormethylphenyl)-2-nitrobenzol
(Ausbeute 52,6%) als blassgelbe Flüssigkeit (nD 20 1,5744), die in Beispiel 8 (2) als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 10>
-
Herstellung von 2-Fluor-4-(2,4-dichlorphenyl)benzonitril
(Verbindung XVI)
-
1,0
g (5,2 mMol) 2,4-Dichlorphenylboronsäure, 1,1 g (5,5 mMol) 4-Brom-2-fluorbenzonitril,
1,6 g (15,0 mMol) Natriumcarbonat und 0,8 g (0,7 mMol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu einem Lösungsmittelgemisch
aus 50 ml Toluol, 25 ml Ethanol und 25 ml Wasser zugegeben, und
die Umsetzung wurde 2 Stunden lang unter Erhitzen am Rückfluss
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde in eiskaltes Wasser gegossen und mit
Toluol extrahiert. Die Toluolschicht wurde zweimal mit Wasser gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter verminder tem
Druck abdestilliert, und 1,3 g 2-Fluor-4-(2,4-dichlorphenyl)benzonitril
(Ausbeute 93,0%) erhalten, das in Beispiel 8 (1) als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 11>
-
Herstellung von 4-(4-Trifluormethylphenyl)-2,5-difluornitrobenzol
(Verbindung XVI)
-
16,3
g (68,5 mMol) 2,5-Difluor-4-bromnitrobenzol, 13,0 g (68,4 mMol)
4-Trifluormethylphenylboronsäure,
15,0 g (141,5 mMol) Natriumcarbonat und 2,0 g (1,8 mMol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu einem Lösungsmittelgemisch
aus 200 ml Dimethoxyethan und 50 ml Wasser gegeben, und die Umsetzung
wurde 8 Stunden lang unter Erhitzen am Rückfluss durchgeführt. Die
Dimethoxyethan wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und
nach Zugabe von 300 ml von eiskaltem Wasser wurden die organischen Substanzen
mit 100 ml Ethylacetat zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschichten
wurden vereinigt, mit 200 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert. Die Reinigung des Rückstandes mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 13,5 g 4-(4-Trifluormethylphenyl)-2,5-difluornitrobenzol (Ausbeute
65,0%) als weiße
Kristalle (Schmp. 113-114°C),
das in Beispiel 8 (3) als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 12>
-
Herstellung von 2-Fluor-4-(5-trifluormethylpyridin-2-yl)benzonitril
(Verbindung XVI)
-
4,0
g (19,7 mMol) 2-Fluor-4-brombenzaldehyd, 2,0 g (32,3 mMol) Ethylenglykol,
0,2 g (1,1 mMol) p-Toluolsulfonsäure und
100 ml Toluol wurden in einen Rundkolben gegeben und azeotrop 4
Stunden lang dehydratisiert. Nach der Umsetzung wurde die organische
Schicht mit wässerigem
Natriumbicarbonat und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Toluol wurde unter vermindertem Druck abdestilliert,
und 4,7 g 2-(2-Fluor-4-bromphenyl)dioxolan (Ausbeute 97%) erhalten.
Das Dioxolan wurde in 50 ml Ether gelöst und 15,0 ml n-Butyllithium-Lösung in
Hexan (1,56 Mol/l) wurden tropfenweise in einem Stickstoffstrom
bei –60°C unter Rühren zugegeben.
Nach weiteren 2 Stunden Rühren
bei –60°C wurden
3,0 g (28,9 mMol) Trimethylborat in 10 ml Diethylether tropfenweise
zugegeben, und die Reaktionsmischung dann bei Raumtemperatur 12
Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde wieder auf 0°C abgekühlt, zusammen mit 5 ml verdünnter Chlorwasserstoffsäure 1 Stunde
lang gerührt
und zur Trennung in 100 ml Wasser gegossen. Die organische Schicht
wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und 2,4 g 4-(Dioxoboran-2-yl)-2-fluorbenzaldehyd
(Ausbeute 69%) erhalten. Der Benzaldehyd, 3,5 g (14,2 mMol) 2-Brom-5-trifluormethylpyridin,
3,2 g (30,0 mMol) Natriumcarbonat und 1,5 g (1,4 mMol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium wurden
zu einem Lösungsmittelgemisch
von 100 ml Toluol, 40 ml Ethanol und 40 ml Wasser gegeben und 2 Stunden
lang unter Erhitzen am Rückfluss
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in eiskaltes Wasser gegossen und mit
Toluol extrahiert. Die Toluolschicht wurde mit Wasser zweimal gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Die Reinigung des
Rückstandes
mittels Silikalgel-Säulenchromatographie
ergab 2,3 g 4-(5- Trifluormethylpyridin-2-yl)-2-fluorbenzaldehyd
(Ausbeute 81,6%). Es wurde in 100 ml Ethanol gelöst und zusammen mit 1,0 g (14,5
mMol) Hydroxylaminhydrochlorid und 1,0 g (10 mMol) Triethylamin
bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt. Das Ethanol wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde mit 50 ml Wasser und
50 ml Ethylacetat getrennt. Die organische Schicht wurde mit 50
ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde in Pyridin gelöst,
mit 2,1 g (10 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid gemischt, und über Nacht
stehen gelassen. Das Pyridin wurde unter vermindertem Druck abdestilliert,
der Rückstand
wurde mit 50 ml wässerigem
Natriumcarbonat und 50 ml Ethylacetat getrennt. Die organische Schicht
wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, und 1,8 g 2-Fluor-4-(5-trifluormethylpyridin-2-yl)benzonitril
(Ausbeute 81%) erhalten, das in Beispiel 8 (4) als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 13>
-
Herstellung von 2-Fluor-4-(6-oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-1-yl)benzonitril
(Verbindung XVI)
-
0,8
g (20 mMol) 60% Natriumhydrid wurden in 100 ml N,N-Dimethylformamid
dispergiert und mit 3,3 g (20 mMol) 4-Trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-6-oxid,
hergestellt in Bezugsbeispiel 7, unter Rühren gemischt. Nach Beendigung
der Wasserstoffgasentwicklung wurden 2,8 g (20 mMol) 2,4-Difluorbenzonitril
zugegeben und die Umsetzung bei 110°C 12 Stunden lang durchgeführt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
wurde mit 50 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat getrennt. Die organische
Schicht wurde mit 50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat dann unter vermindertem
Druck abdestilliert, und 1,1 g 2-Fluor-4-(6-oxo-4-trifluormethyl-1,6-dihydropyrimidin-1-yl)benzonitril
(Ausbeute 19%) erhalten, das in Beispiel 8 (5) als Ausgangsmaterial
verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 14>
-
Herstellung von 4-(5-Chlorthiophen-2-yl)-2-fluorbenzonitril
(Verbindung XVI)
-
Kuppeln
von 2,0 g (10,4 mMol) 4-(Dioxobororan-2-yl)-2-fluorbenzaldehyd und
2,2 g (11,1 mMol) 2-Brom-5-chlorthiophen, ähnlich wie
in Bezugsbeispiel 11, gefolgt von einer Behandlung mit Hydroxylaminhydrochlorid,
ergab 0,9 g 4-(5-Chlorthiophen-2-yl)-2-fluorbenzonitril (Ausbeute
38%), das in Beispiel 8 (6) als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 15>
-
Herstellung von 2-Chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd
(Verbindung XVI)
-
4,08
g (30,0 mMol) 3-Trifluormethylpyrazol, 4,75 g (30,0 mMol) 2-Chlor-4-fluorbenzaldehyd
und 4,14 g (30,0 mMol) Kaliumcarbonat in 30 ml N,N-Dimethylformamid
wurden bei 60°C
2 Stunden lang gerührt.
Nach Kühlen
auf Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in 100 ml Wasser
gegossen und die organischen Substanzen wurden mit 5 ml Ethylacetat
zweimal extrahiert. Die Ethylacetatschichten wur den vereinigt, mit
50 ml Wasser zweimal gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Ethylacetat wurde unter vermindertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand
ergab 7,18 g 2-Chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzaldehyd
(Ausbeute 87,2%) nach Waschen mit n-Hexan als schwachgelbes Pulver.
-
<BEZUGSBEISPIEL 16>
-
Herstellung von 2-Chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril
(Verbindung XVI)
-
2,5
g (18,4 mMol) 3-Trifluormethylpyrazol, 2,9 g (18,4 mMol) 2-Chlor-4-fluorbenzonitril
und 2,8 g (20,2 mMol) Kaliumcarbonat in 20 ml N,N-Dimethylformamid
wurden bei 60°C
2 Stunden lang gerührt.
Nach Kühlen auf
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung in 100 ml Wasser gegossen
und die organischen Stoffe wurden mit 50 ml Ethylacetat zweimal
extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt, mit 50 ml
Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Ethylacetat wurde
unter vermindertem Druck abdestilliert. Nach Waschen mit n-Hexan
ergab der Rückstand
4,6 g 2-Chlor-4-(3-trifluormethylpyrazolyl)benzonitril (Ausbeute
92,0%) als weißes
Pulver, das in Bezugsbeispiel 3 als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 17>
-
Herstellung von 3-(2,4-Dichlorphenyl)anilin
(Verbindung XVIII)
-
2,0
g (10,4 mMol) 2,4-Dichlorphenylboronsäure, 2,4 g (11,0 mMol) 3-Iodanilin,
3,2 g (30,0 mMol) Natriumcarbonat und 1,6 g (1,4 mMol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu einem Lösungsmittelgemisch
aus 70 ml Toluol, 30 ml Ethanol und 30 ml Wasser gegeben, und die
Umsetzung wurde 2 Stunden lang unter Erhitzen am Rückfluss
durchgeführt.
Die Reaktionsmischung wurde in eiskaltes Wasser gegossen und mit
Toluol extrahiert. Die Toluolschicht wurde mit Wasser zweimal gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und 0,9 g 3-(2,4-Dichlorphenyl)anilin (Ausbeute
36,0%) erhalten, das in Beispiel 9 als Ausgangsmaterial verwendet
wurde.
-
<BEZUGSBEISPIEL 18>
-
Herstellung von [2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)phenyl]methylsulfid
-
4,1
g (19,8 mMol) 4-Chlor-2-fluor-5-methylthiophenylhydrazin, 2,9 g
(20,1 mMol) Trifluoracetaldehyd-Hemiacetal,
0,3 g (1,5 mMol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
und 50 ml Ethanol wurden in einen Rundkolben gegeben, und die Umsetzung
unter Rückfluss
1 Stunde lang durchgeführt.
Dann wurde Ethanol unter vermindertem Druck abdestilliert, und N'-(4-Chlor-2-fluor-5-methylthiophenyl)trifluoracet-
aldehydhydrazon erhalten. Es wurde in 50 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst
und mit 3,8 g (21,3 mMol) N-Bromsuccinimid
bei Raumtemperatur gemischt. Nach weiterem Rühren während 1 Stunde bei Raumtemperatur
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde in 50 ml Wasser gegossen und mit 30 ml Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit 20 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, und 6,5 g N'-(4-Chlor-2-fluor-5-methylthiophenyl)trifluoraceto-
hydrazi doylbromid (90,3%) erhalten. Es wurde in 50 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst
und mit 2 ml 28% wässerigem
Ammoniak gemischt. Nach Rühren
während
einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand
wurde in 50 ml Wasser gegossen und mit 30 ml Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit 20 ml Wasser dreimal gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert, und 4,5 g N'-(4-Chlor-2-fluor-5-methylthiophenyl)trifluoracetainizin
(83,8%) erhalten. Das N'-(4-Chlor-2-fluor-5-methylthiophenyl)trifluoracetamizin
und 0,3 g (1,5 mMol) p-Toluolsulfonsäuremonohydrat
wurden in 30 ml Trimethylorthoformiat 6 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt, und das Trimethylorthoformiat unter vermindertem Druck
abdestilliert. Der Rückstand
wurde in 50 ml Wasser gegossen und 30 ml Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatschicht wurde mit 20 ml Wasser zweimal gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Ethylacetat wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert, und 2,2 g [2-Chlor-4-fluor-5-(3-trifluormethyltriazolyl)phenyl]-methylsulfid (47,2%)
erhalten, das in Bezugsbeispiel 5 (2) als Ausgangsmaterial verwendet
wurde.
-
Die
erfindungsgemäßen Insektizide
und Mitizide enthalten durch die allgemeine Formel (I) repräsentierte
3-Arylphenylsulfid-Derivate als aktiven Bestandteil.
-
Wenn
eine erfindungsgemäße Verbindung
als aktiver Bestandteil eines Pestizids verwendet wird, kann sie
als solche verwendet werden. Sie kann jedoch in verschiedene Formulierungen,
wie z.B. ein emulgierbares Konzentrat, eine Suspension, ein Stäubemittel,
ein Granulat, eine Tablette, ein benetzbares Pulver, ein wasserlösliches
Konzentrat, eine Lösung,
eine fließbare
Suspension, ein wasserdispergierbares Granulat, ein Aerosol, eine
Paste, eine Ölformulierung
und eine konzentrierte Emulsion in Wasser in Kombination mit verschiedenen
Trägern,
oberflächenaktiven
Mitteln und anderen Adjuvantien, die üblicherweise als Agroadjuvantien
zur Formulierung verwendet werden, formuliert werden. Sie werden üblicherweise
in solchen Anteilen gemischt, dass der aktive Bestandteil 0,1 bis
90 Gew.-Teile beträgt,
und die Agroadjuvantien 10 bis 99,9 Gew.-Teile betragen.
-
Die
für eine
solche Formulierung zu verwendenden Träger können in feste Träger und
flüssige
Träger klassifiziert
werden. Die festen Träger
umfassen z.B. tierische und pflanzliche Pulver, wie z.B. Stärke, Aktivkohle,
Sojabohnenpulver, Weizenmehl, Holzmehl, Fischmehl und Milchpulver,
und mineralische Pulver, wie z.B. Talk, Kaolin, Bentonit, Calciumcarbonat,
Zeolith, Diatomeenerde, Quarzpulver, Ton und Aluminiumoxid. Die
flüssigen
Träger
umfassen z.B. Wasser; Alkohole, wie z.B. Isopropylalkohol und Ethylenglykol;
Ketone, wie z.B. Cyclohexanon und Methylethylketon; Ether, wie z.B.
Dioxan und Tetrahydrofuran; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Kerosin und Leichtöl;
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Xylol, Trimethylbenzol,
Tetramethylbenzol, Methylnaphthalin und Solventnaphtha; halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chlorbenzol; Säureamide, wie z.B. Dimethylacetamid;
Ester, wie z.B. Glycerinester von Fettsäuren; Nitrile, wie z.B. Acetonitril;
und Schwefel-enthaltende Verbindungen, wie z.B. Dimethylsulfoxid.
-
Die
oberflächenaktiven
Mittel umfassen z.B. Metallsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren, Metallsalze
von Dinaphthylmethandisulfonsäuren,
Salze von Alkoholsulfaten, Alkylarylsulfonate, Ligninsulfonate,
Polyoxyethylenglykolether, Polyoxyethylenalkylarylether, Polyoxyethylensorbitanmonoalkylate.
-
Die
anderen Adjuvantien umfassen z.B. Klebemittel und Verdickungsmittel,
wie z.B. Carboxymethylcellulose, Gummiarabikum, Natriumalginat,
Guar-Gum, Tragant und Polyvinylalkohol, Antischaummittel, wie z.B.
Metallseife, Verbesserungsmittel der physikalischen Eigenschaften,.
wie z.B. Fettsäuren,
Alkylphosphatsalze, Silicon und Paraffin, und Farbmittel.
-
Wenn
diese Formulierungen praktisch angewendet werden, können sie
direkt oder nach Verdünnen mit
einem Verdünnungsmittel,
wie z.B. Wasser, auf eine bestimmte Konzentration verwendet werden.
Verschiedene Formulierungen, die die erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten, können,
verdünnt
oder unverdünnt,
nach konventionellen Methoden appliziert werden, d.h., Applikationsmethoden
(wie z.B. Sprühen, Vernebeln,
Atomisieren, Verstäuben,
Granulatapplikation, Feldwasserapplikation und Saatgutkistenapplikation),
Bodenbehandlung (wie z.B. Mischen oder Durchtränken), Oberflächenapplikation
(wie z.B. Auftragen, Beizen und Beschichten), Eintauchen oder Giftköder. Die
obigen wirksamen Bestandteile können
außerdem
in Tierfutter eingebaut werden, um einem Befall oder Wachstum von
Schädlingen,
insbesondere Insektenschädlingen,
vorzubeugen, nachdem sie in Exkrementen ausgeschieden wurden. Sie
können
andererseits auch in geringem Volumen mit hoher Konzentration appliziert
werden, wenn der aktive Bestandteil in bis zu 100% enthalten ist.
-
Die
Pestizide der vorliegenden Erfindung werden üblicherweise mit einer Wirkstoffkonzentration
von 0,1 bis 50.000 ppm, vorzugsweise von 1 bis 10.000 ppm, appliziert.
-
Nach
der Formulierungsart, der Methode, dem Zweck, der Jahreszeit oder
dem Ort der Applikation und dem Grad an Schädlingsbefall kann die Wirkstoffkonzentration
geeignet verändert
werden. Wenn z.B. ein Wasserschädling
durch Applizieren einer Formulierung innerhalb des vorstehend genannten
Konzentrationsbereichs an dem befallenen Ort bekämpft werden soll, kann die
Konzentration des Wirkstoffs in Wasser unterhalb des vorstehend
genannten Bereichs liegen. Die Dosis pro Flächeneinheit beträgt üblicherweise
0,1 bis 5.000 g, vorzugsweise 1 bis 1.000 g, pro 1 Ha, bezogen auf
die Verbindung, die als wirksamer Bestandteil (Wirkstoff) dient.
Die Dosis ist jedoch nicht auf einen solchen spezifischen Bereich
beschränkt.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind, wenn sie allein verwendet werden, ausreichend wirksam. Wenn
erforderlich, können
sie jedoch in Kombination oder Mischung mit Düngemitteln oder anderen Agrochemikalien,
wie z.B. Insektiziden, Mitiziden, Nematiziden, Fungiziden, Antivirusmitteln,
Lockmitteln, Herbiziden und Pflanzenwachstumsregulatoren, verwendet
werden, und eine solche kombinierte Verwendung kann manchmal eine
verbesserte Wirkung hervorrufen.
-
Nachstehend
werden typische Beispiele für
die Insektizide, Fungizide, Mitizide, die in Kombination mit den
erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden können,
angegeben.
-
Organophosphorverbindungen
und Carbamat-Insektizide: Fenthion, Fenitrothion, Diazinon, Chlorpyriphos,
Oxydeprofos, Vamidothion, Phenthoat (Fentoat), Dimethoat, Formothion,
Malathion, Trichlorphon, Thiometon, Phosmet, Dichlorvos, Acephat,
EPBP, Methyl-parathion, Oxydimeton-methyl, Ethion, Dioxabenzofos, Cyanophos
(Cyanofos), Isoxathion, Pyridafenthion, Phosalon, Metidation, Sulprophos
(Sulprofos), Chlorfenvinphos, Tetrachlorvinphos, Dimethylvinphos,
Propahos, Isofenphos, Disulfoton, Profenofos, Pyraclofos, Monocrotophos,
Azinphos-methyl, Aldikarb, Methomyl, Thiodicarb, Carbofuran, Carbosulfan,
Benfuracarb, Furathiocarb, Propoxur, Fenobcarb, Metolcarb, Isoprocarb,
Car baryl (Carbaril), Pirimicarb, Ethiofencarb, Dichlophenthion,
Pirimiphos-methyl, Quinalphos, Chlorpyriphos-methyl, Prothiophos,
Naled, EPN, XMC, Bendiocarb, Oxamyl, Alanycarb, Chlorethoxyfos etc.
Pyrethroid-Insektizide: Permethrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Fenvalerat,
Fenpropathrin, Piretrin, Allethrin, Tetramethrin, Resmethrin, Dimethrin,
Proparthrin, Phenothrin, Prothrin, Fluvalinat, Cyfluthrin, Cyhalothrin,
Flucythrinat, Etofenprox, Cyclopropthrin, Tralomethrin, Silafluofen, Tefluthrin,
Bifenthrin, Acrinathrin etc.
-
Acylharnstoff-Typ
und andere Insektizide: Diflubenzuron, Chlorfluazuron, Hexaflumoron,
Triflumuron, Teflubenzuron, Flufenoksuron, Flucycloxuron, Buprofezin,
Priproxyfen, Lufenuron, Cyromazin, Methopren, Endosulphan, Diafenthiuron,
Imidacloprid, Fipronil, Nikotin-sulfat, Rotenon, Metaldehyd, Maschinenöl, mikrobielle
Pestizide, wie z.B. BT und Insektenviren, Fenoxycarb, Cartap, Thiocyclam,
Benzultap, Tebufenozid, Chlorphenapyr, Emamektin-benzoat, Acetaprid,
Nitenpyram, Natriumoleat, Rapssamenöl etc.
-
Nematizides:
Phenamiphos, Fosthiazat, Ethoprophos, Methylisothiocyanat, 1,3-Dichloropropen,
DCIP etc.
-
Mitizides:
Chlororbenzilat, Phenisobromolat, Dicofol, Amitraz, Propargit, Benzomat,
Hexythiazox, Fenbutatinoxid, Polynactin, Chinomethionat, Chlorfenson,
Tetradifon, Avermektin, Milbemektin, Clofentezin, Pyridaben, Fenpyroximat,
Tebufenpyrad, Pyrimidifen, Fenothiocarb, Dienochlor, Etoxazole,
Halfenprox etc.
-
Fungizides:
Thiophanat-methyl, Benomil, Carbendazol, Thiabendazol, Folpet, Thiuram,
Diram, Zineb, Maneb, Polycarbamat, Iprobenfos, Edifenphos, Fthalid,
Probenazole, Isoprothiolan, Chlorothalonil, Captan, Polyoxin, Blastizidin-S,
Kasugamycin, Streptomycin, Validamycin, Tricyclazol, Pyrochilon,
Phenazinoxid, Mepronil, Flutolanil, Pencycuron, Iprodion, Hymexazol,
Metalaxyl, Triflumizol, Triforin, Triadirnefon, Bitertanol, Fenarimol,
Propikonazol, Cyrnoxanil, Prochloraz, Pefurazoat, Hexaconazol, Myclobutanil,
Diclornezin, Tecloftalam, Propineb, Dithianon, Phosethyl, Vinclozolin,
Procymidon, Oxadixyl, Guazatin, Propamocarb-hydrochlorid, Fluazinam,
Oxolinsäure,
Hydroxyisoxazol, Mepanipyrim.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigen hervorragende pestizide Wirkungen gegen Schädlinge, wie
z.B. Hemiptera-Schädlinge,
Lepidoptera-Schädlinge,
Coleoptera-Schädlinge,
Diptera-Schädlinge,
Hymenoptera-Schädlinge,
Orthoptera-Schädlinge,
Isoptera-Schädlinge,
Thysanoptera-Schädlinge,
Milben und Pflanzenparasiten-Nematoden. Als solche Schädlinge können die
folgenden Insektenschädlinge
genannt werden.
-
Hemiptera-Schädlinge:
Insekten (HETEROPTERA), wie z.B. Bohnenschädling (Riptortus clavatus), Southern
Green Stink-Schädling
(Nezara viridula, Lygus-Schädling
(Lygus sp.), Hairy Chinch-Schädling (Blissus
leucopterus) und Pear Lace-Schädling
(Stephanitis nashi); Leafhoppers (Circulifer sp.), wie z.B. Green Rice
Leafhopper (Nephotettix cincticeps) und Leafhoppers (Empoasca sp.,
Er hroneura sp., Circulifer sp.), Delphacid Planthoppers, wie z.B.
Brown Rice Planthopper (Nilaparvata lugens), White-backed Planthopper
(Sogatella furcifera) und Small Brown Planthopper (Laodelphax striatellus);
Jumping Plantlice, wie z.B. Psyllids (Psylla sp.); Whiteflies, wie
z.B. Sweetpotato Whitefly (Bemisia tabaci) und Greenhouse Whitefly
(Trialeurodes vaporariorum); Aphiden, wie z.B. Grapeleaf Louse (Viteus
vitifolii), Green Peach Aphid (Myzus persicae), Green Apple Aphid
(Aphis pomi), Cotton aphid (Aphis Gossypii), Aphis fabae, Turnip
Aphid (Rhopalosiphum psedobrassicas), Glasshouse-Potato Aphid (Aulacorthum
solani) und Greenbug (Schizaphis graminum); Mealy Bugs oder Scales,
wie z.B. Comstock Mealybug (Pseudococcus comstocki), Red Wax Scale
(Ceroplastes rubens), San Jose Scale (Comstockaspis perniciosa)
und Arrowhead Scale (Unaspis yanonensis) und Rhodimius sp.
-
Lepidoptera-Schädlinge:
Tortriziden, wie z.B. Oriental Tea Tortrix (Homona magnanima), Summer
Fruit Tortrix (Adoxophyes orana), Tortriziden (Sparganothis pilleriana),
Oriental Fruit Moth (Grapholitha molesta), Soybean Pod Borer (Leguminivora
glycinivorella), Codling Moth (Laspeyresia pomonella), Eucosma sp.
und Lobesia botrana; Cochylidae, wie z.B. Grape Cochylid (Eupoecillia
ambiguella); Bag worm Moths, wie z.B. Bambalina sp.; Tineiden, wie
z.B. European Grain Moth (Nemapogon granellus) und Casemaking Clothes Moth
(Tinea translucens); Lyonetiid Moths, wie z.B. Lyonetia prunifoliella;
Leafblotch Miners, wie z.B. Apple Leafminer (Phyllonorycter rigoniella);
Phyllocnistidae, wie z.B. Citrus Leafminer (Phyllocnistis citrella);
Yponomeutiden, wie z.B. Diamondback Moth (Plutella xylostella) und
Prays Citri; Clearwing Moths, wie z.B. Grape Clearwing Moth (paranthrene
regalis) und Synanthedon sp.; Gelechiid Moths, wie z.B. Pink Bollworm
(Pectinophora gossypiella), Potato Tuberworm (Phthorimaea operculella)
und Stomopteryx sp.; Carposinidae, wie z.B. Peach Fruit Moth (Carposina
niponensis); Slug Caterpillarmoths, wie z.B. Oriental Moth (Monema
flavescens); Pyralid Moths, wie z.B. Asiatic Rice Borer (Chilo suppressalis),
Rice Leafroller (Cnaphalocrocis medinalis), Ostrinia nubilalis,
Oriental Corn Borer (Ostrinia furnacalis), Cabbage Webworm (Hellula
undalis), Greater Wax Moth (Galleria mellonella), Elasmopalpus lignosellus
und Loxostege sticticalis; Whites, wie z.B. Common Cabbageworm (Pieris
rapae); Geometrid Moths, wie z.B. Mugwort Looper (Ascotis selenaria);
Tent Caterpillar Moths, wie z.B. Tent catepillar (Malacosoma neustria);
Sphinx Moths, wie z.B. Manduca sexta; Tussock Moths, wie z.B. Tea
Tussock Moth (Euproctis pseudoconspersa) und Gypsy Moth (Lymantria
dispar); Tiger Moths, wie z.B. Fall Webworm (Hyghantria cunea);
und Owlet Moths, wie z.B. Tobacco Budworm (Heliothis virescens),
Bollworm (Helicoverpa zea), Beet Armyworm (Spodoptera exigua), Cotton
Bollworm (Helicoverpa armigera), Common Cutworm (Spodoptera litura),
Cabbage Armyworrn (Mamestra brassicae), Black Cutworm (Agrotis ipsiron),
Rice Armyworrn (Pseudaletia separata) und Cabbage Looper (Trichoplusia
ni).
-
Coleoptera-Schädlinge:
Chafers, wie z.B. Cupreous Chafer (Anomala cu rea), Japanese Beetle
(Popillia japonica), Soybean Beetle (Anomala rufocuprea) und Eutheola
rugicepsi Click Beetles, wie z.B. Wireworm (Agriotes sp.) und Conodeus
sp.; Ladybirds, wie z.B. Twenty-eight-spotted Ladybird (Epilachna
vigintioctopunctata) und Mexican Bean Beetle (Epilachna varivestis);
Darkling Beetles, wie z.B. Red Flour Beetle (Tribolium castaneum);
Longicorn Beetles, wie z.B. White-spotted Longicorn Beetle (Anoplophora
malasiaca) und Pine Sawyer (Monochamus alternatus); Seed Beetles,
wie z.B. Bean Weevil (Acanthoscelides obtectus) und Adzuki Bean
Weevil (Callosobruchus chinensis); Leaf Beetles, wie z.B. Colorado
Potato Beetle (Leptinotarsa decemlineata), Corn Rootworm (Diabrotica
sp.), Rice Leaf Beetle (Oulema oryzae), Beet Flea Beetle (Chaetocnema
concinna), Phaedon cochlearias, Oulema melanopus und Dicladispa
armigera; Apionidae, wie z.B. Apion godmani; Weevils, wie z.B. Rice
Water Weevil (Lissorhoptrus oryzophilus) und Cotton Boll Weevil (Anthonomus
grandis); Rhynchophoridae, wie z.B. Maize Weevil (Sitophilus zeamais);
Bark Beetles; Dermestid Beetles; und Drugstore Beetles.
-
Diptera-Schädlinge:
Rice Crane Fly (Tipra ano), Rice Midge (Tanytarsus oryzae), Orseolia
oryzae, Ceratitis capitata, Rice Leafminer (Hydrellia griseola),
Cherry Drosophila (Drosophila suzukii), Frit Fly (Oscinella frit),
Rice Stem Maggot (Chlorops oryzae), French Bean Miner (Ophiomyia
phaseoli), Legume Leafminer (Liriomyza trifolii), Spinach Leafminer
(Pegomya hyoscyami), Seedcorn Maggot (Hylemia platura), Sorghum
Fly (Atherigona soccata), Muscid Fly (Musca domestica), Gastrophilus
sp., Stomoxiid Flies (Stomoxys sp.), Aedes aegypti, Culex pipiens,
Anopheles slnensis und Culex tritaeniorhynchus.
-
Hymenoptera-Schädlinge:
Storm Sawflies (Cephu sp.); Eurytomiden (Harrnolita sp.); Cabbage Sawflies
(Athalia sp.), Hornets (Vespa sp.) und Fire Ants.
-
Orthoptera-Schädlinge:
German Cockroach (Blatella germanica); American Cockroach (Periplaneta americana);
African Mole Cricket (Gryllotalpa africana); Asiatic locust (Locusta
migratoriodes); und Melanoplus sanguinipes.
-
Isoptera-Schädlinge:
Termiten (Reticulitermes speratus) und Formosan Subterranean Termite
(Coptotermes formosanus).
-
Thysanopetra-Schädlinge:
Yellow Tea Thrips (Scirtothrips dorsalis); Thrips (Thrips palmi);
Greenhouse Thrips (Heliothrips haemorrholidalis); Western Flower
Thrips (Frankliniella occidentalis) und Rice Aculeated Thrips (Haplothrips
aculeatus).
-
Milben:
Two-spotted Spider Mite (Tetranychus urticae); Kanzawa Spider Mite
(Tetranychus kanzawai); Citrus Red Mite (Panonychus citri); European
Red Mite (Panonychus ulmi), Yellow Spider Mite (Eotetranychus Carpini);
Texas Citrus Mite (Eotetranychus banksi); Citrus Rust Mite (Phyllocoptruta
oleivora); Broad mite (Polphagotarsonemus latus); False Spider Mites
(Brevipalpus sp.); Bulb Mite {Rhizoglyphus robini) und Mold Mite (Tyrophagus
putrescentiae).
-
Pflanzenparasiten-Nematoden:
Southern Root-Knot Nematode (Meloidogyne incognita); Root-Lesion Nematode
(Pratylenchus sp.), Soybean Cyst Nematode (Heterodera glycines);
Rice White-tip Nematode (Aphelenchoides besseyi) und Pine Wood Nematode
(Bursaphelenchus xylophilus).
-
Andere
widrige Tierschädlinge,
gesundheitsschädliche
Insekten and Parasiten: Gastropoden (Gastropoda), wie z.B. Apfelschnecken
(Pomacea canaliculata), Slugs (Incilaria sp.) und Giant African
Snail (Achatina fulica); Isopoden (Isopoda), wie z.B. Pillbug (Armadillidium
sp.), Sow Bug und Centipede; Booklice, wie z.B. Liposcelis sp.;
siverfish such as Ctenolepisma sp.; fleas such as Pulex sp. und
Ctenocephalides sp.; Bird Lice, wie z.B. Trichodectes sp.; Bed Bugs,
wie z.B. Cimex sp.; Tier-parasitische Milben, wie z.B. Boophilus
microplus und Haemaphysalis longicornis und Epidermoptidae.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind außerdem
auch gegenüber
Insektenschädlingen
wirksam, die gegenüber
Organophosphorverbindungen, Carbamatverbindungen, synthetischen
Pyrethroidverbindungen, Acylharnstoffverbindungen oder konventionellen
Insektiziden Resistenz zeigen.
-
WIRKUNG DER ERFINDUNG
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
zeigen hervorragende pestizide Wirkungen gegenüber einem weiten Bereich von
Schädlingen,
einschließlich
Hemiptera-Schädlingen,
Lepidoptera-Schädlingen,
Coleoptera-Schädlingen,
Diptera-Schädlingen,
Hymenoptera-Schädlingen,
Orthoptera-Schädlingen,
Isoptera- Schädlingen,
Thysanoptera-Schädlingen,
Milben und Pflanzen-parasitischen Nematoden, und sie sind auch zur
Bekämpfung
von Schädlingen
brauchbar, die gegenüber
konventionellen Pestiziden Resistenz erworben haben.
-
Unter
Bezugnahme auf typische Formulierungsbeispiele werden nun im Detail
Formulierungsmethoden beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass
die Arten und die Anteile der Verbindungen und der Adjuvantien nicht
auf diese spezifischen Beispiele beschränkt sind und innerhalb weiter
Bereiche variiert werden können.
In den folgenden Beispielen bedeutet "%" "Gew.-%".
-
FORMULIERUNGSBEISPIEL
1: Emulgierbares Konzentrat
-
30%
der Verbindung (I-28), 20% Cyclohexanon, 11% Polyoxyethylenalkylarylether,
4% Calciumalkylbenzolsulfonat und 35% Methylnaphthalin werden gleichmäßig unter
Erhalt eines emulgierbaren Konzentrats gelöst.
-
FORMULIERUNGSBEISPIEL
2: Benetzbares Pulver
-
10%
der Verbindung (I-28), 0,5% des Natriumsalzes eines Naphthalinsulfonsäure/Formalin-Kondensats,
0,5% Polyoxyethylenalkylarylether, 24% Diatomeenerde und 65% Ton
werden gleichmäßig gemischt
und pulverisiert und ein benetzbares Pulver erhalten.
-
FORMULIERUNGSBEISPIEL
3: Stäubemittel
-
2%
der Verbindung (I-28), 5% Diatomeenerde und 93% Ton werden gleichmäßig gemischt
und pulversiert und ein Stäubemittel
erhalten.
-
FORMULIERUNGSBEISPIEL
4: Granulat
-
5%
Verbindung (I-28), 2% Natriumlaurylalkoholsulfat, 5% Natriumligninsulfonat,
2% Carboxymethylcellulose und 86% Ton werden gleichmäßig gemischt
und pulversiert. 100 Gew.-Teile dieser Mischung werden mit 20 Gew.-Teilen
Wasser geknetet, mittels eines Extruder-Granulators in Granulate
einer Größe von 14
bis 32 mesh geformt und getrocknet und eine Granulat-Formulierung
erhalten.
-
Es
werden nun die Wirkungen der die erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoffe
enthaltenden Pestizide unter Bezugnahme auf Testbeispiele beschrieben.
-
TESTBEISPIEL 1 Insektizider
Test bei Two-spotted Spider Mites
-
Nach
dem Formulierungsbeispiel 2 wurden benetzbare Pulver hergestellt
und auf eine Wirkstoffkonzentration von 500 ppm verdünnt. Sojabohnensämlinge,
die mit ausgewachsenen Two-spotted Spider Mites inokuliert worden
waren, wurden in die resultierenden Lösungen eingetaucht und in Luft
getrocknet. Die behandelten Sämlinge
wurden 13 Tage lang in eine Thermostatkammer gegeben, und die überlebenden
Milben wurden zur Berechung des Abwehrwertes unter Verwendung von
Gleichung 1 gezählt.
Typische Verbindungen, die eine mitizide Wirkung zeigten, die im
Test Abwehrwerte von 90 oder mehr zeigten, sind
-
Im
Gegensatz dazu ergaben die Vergleichsverbindung 1 (2-Amino-6-methylthio-4-phenylbenzol-1,3-dicarbonitril), die
in Beispiel 1 des ostdeutschen Patents Nr. 142541 beschrieben ist,
und Vergleichsverbindung 2 (2-Amino-6-phneyl-4-methylthio-3-nitrobenzonitril),
die im ostdeutschen Patent Nr. 142542 beschrieben ist, im Test Abwehrwerte
von 0.
-