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Diese
Erfindung betrifft Bowlingbahnen und im Speziellen eine Bowlingbahn,
welche eine Abdeckschicht aufweist und eine Bowlingbahn-Abdeckschicht,
welche Holzleisten mit einem Oberflächenmuster darauf simuliert.
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Normalerweise
ist eine Bowlingbahn von der Foullinie zum Pindeck 18,29 Meter lang
und weist, wenn sie aus Holz hergestellt ist, von Seite zu Seite der
Bahn 39 Leisten auf. Zumindest Teile der Bahn sind typischer Weise
aus Ahornholz gebildet.
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Die
US 5.084.318 offenbart eine
obere Abdeckschicht für
eine Bowlingbahn, welche einen oberen Belag enthält, um eine hölzerne Bowlingbahn
zu simulieren.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Bowlingbahn-Abdeckschicht mit technisch
verbesserten Zielmitteln/-Vorrichtungen und/oder Analysemitteln/-Vorrichtungen
und/oder Anzeigemitteln/Vorrichtungen darauf vorzusehen (welche
die Form von Markierungen auf der Abdeckschicht annehmen können), um das
Ziel und das Bowlingkönnen
des Bowlingspielers, sowie seinen ihren Anblick der Bahn technisch zu
verbessern.
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Verschiedene
Aspekte der Erfindung sind in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt.
Eine Anzahl von bevorzugten Merkmalen ist in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
Weitere Aspekte der Erfindung können
eine beliebige Kombination von den Merkmalen der Aspekte und bevorzugten
Merkmalen aufweisen, die hierein nicht eigens aufgezählt ist.
Die Erfindung kann aus irgendeinen oder mehreren Aspekten davon
und solchen Kombinationen davon und/oder bevorzugten Merkmalen davon
bestehen oder sich darauf erstrecken.
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Die
obere Abdeckschicht kann, in bevorzugten Aspekten, eine Schicht
aus Ahornholz enthalten, z.B. Ahornleisten, Platten, Furnierleisten
oder dergleichen. Die obere Abdeckschicht kann auf einem Tragorgan
gelagert sein, wie etwa ein Baumaterial, zum Beispiel Beton, Fundament,
oder einer anderen Tragstruktur.
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Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung bietet eine neuartige Bowlingbahn-Abdeckschicht,
welche ein bestimmtes Muster aufweist, welches einen exzellenten,
einzigartigen visuellen Effekt einzelner Leisten ergibt, während es
dem Bowlingspieler eine Perspektive mit Bild und Tiefe bietet. In
diesem Aspekt ermöglicht
das neuartige Muster eine höchst
effektive Nutzung von Bereichsanzeigern und Kirschpunkten (Cherries),
die typischerweise in der ersten Längshälfte der Bowlingbahn zu finden
sind, wobei dunkle Linien die Übergänge zwischen
ausgewählten der
simulierten Leisten, vorzugsweise jenen, welche die Bereichsanzeiger
darauf aufweisen, simulieren, und Markierungen bahnabwärts, welche
Eigenschaften haben, um dabei zu helfen, eine Bild- und Tiefenperspektive
zu erzielen. Die Bereichsanzeiger befinden sich in einem typischen
V-Muster auf ausgewählten
der simulierten Leisten. Die simulierten Leisten sind in abwechselnder
Folge quer über
die Breite der Bahn von heller und dunkler Schattierung. Eine Vielzahl
von dunklen, langgestreckten Markierungen sind in einer besonderen
Weise bahnabwärts
auf gewissen der ausgewählten
simulierten Leisten symmetrisch angeordnet, und am meisten bevorzugt
auf jenen, welche die Bereichsanzeiger darauf aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden
und es wird nun ein Beispiel einer Bowlingbahn, ein Bowlingbahn-Abdeckschicht
und eines Bowlingbahn-Perspektivmusters
nur beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 eine
computersimulierte Draufsicht der Bahn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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2 eine
leicht vergrößerte Draufsicht
eines Teils der 1 bei einem Anlauf davon ist;
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3 eine
leicht vergrößerte Draufsicht
eines anderen Teils der Bahn bei deren Bereichsanzeigern ist;
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4 eine
leicht vergrößerte Draufsicht
eines dritten Teils der Bahn ist, welcher die bahnabwärtigen Markierungen
aufweist;
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5 eine
Draufsicht des Anlaufs, sowie eines angrenzenden Abschnitts der
Bahn ist, welche die richtige Anzahl von Bahnleisten und die Lage
des ersten Satzes von Kirschpunkten zeigt;
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6 eine
Draufsicht einen Bahnabschnitts ist, welche die Bereichsanzeiger
zeigt; und
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7 eine
Draufsicht einen Bahnabschnitts ist, welche die dunklen, langgestreckten
bahnabwärtigen
Markierungen zeigt.
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1–4 zeigen
eine computersimulierte Darstellung der Abdeckschicht und des Musters,
wobei der Anlauf sich auf der linken Seite und das Pindeck auf der
rechten Seite befindet, während
die 5, 6 und 7 die richtige
Anzahl von simulierten Leisten quer über die Breite der Bahn zeigen, ohne
die dunklen und hellen abwechselnden Leistenschattierungen, die
es gibt, darzustellen, da geglaubt wurde, dass das Konzept in dieser
Weise am deutlichsten dargestellt werden kann.
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Eine
Bowlingbahnanordnung 10 enthält typischerweise einen Anlauf 12,
eine langgestreckte Bahn 14 und ein Pindeck 16,
auf dem die Pins 18 am Ende der Bahn aufgestellt sind.
Am Übergang
zwischen der Bahn 14 und dem Anlauf 12 befindet
sich eine Foullinie 20. Üblicherweise liegt ein Paar
Rinnen (nicht gezeigt) auf beiden Seiten der Bahn 14, eine Ballrückführungsspur
(nicht gezeigt) erstreckt sich längs
der Bahn, typischerweise außerhalb
des Sichtbereichs, und eine Vertiefung (nicht gezeigt) ist hinter dem
Pindeck angeordnet, um den Ball und getroffene Pins aufzunehmen.
Diese herkömmlichen
Komponenten sind nicht gezeigt, um eine Unübersichtlichkeit zu vermeiden.
Die Bowlingbahn ist von der Foullinie zum Pindeck vorzugsweise 18,29
Meter lang.
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Wie
in den 5, 6 und 7 dargestellt,
gibt es quer über
die Breite der Bahn 14 39 simulierte Leisten. Gemäß dieser
Erfindung weisen die simulierten Leisten quer über die Breite der Bahn-Abdeckschicht
eine abwechselnde Abfolge von dunklen und hellen Schattierungen
auf, typischer Weise in Braun (dunkle Schattierung) und Gelblich
(helle Schattierung), was einen deutlichen Kontrast zwischen allen
der simulierten Leisten quer über
die Bahn erzeugt. Die dunklen simulierten Leisten beginnen vorzugsweise
an den äußeren Kanten,
d.h. Nummer 1 und 39. 1–4 zeigen diese
sich abhebenden Leisten. 5–7 könnten zu
diesem Zweck schattiert sein, sind aber unschattiert gelassen, um
das Verständnis
der Anzahl an Leisten in dem Konzept hierin sicher zu stellen. Das
simulierte Holz ist vorzugsweise Ahorn.
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In
Kombination mit dieser dunklen und hellen Schattierung sind die
typischen V-Muster der Bereichsanzeiger 22, sieben an der
Zahl, auf den Leisten 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 35 quer über die
Bahn angeordnet. Die simulierten Leisten, welche die Bereichsanzeiger 22 enthalten,
enthalten auch das, was im Gewerbe allgemein als Cherries 26 bekannt
ist, d.h. ein Muster von Punkten (sieben an der Zahl) quer über die
Breite der Bahn auf dem Anlauffeld neben der Foullinie 20.
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Nur
Ausgewählte,
jedoch nicht alle, der simulierten Leisten sind durch dunkle Leistenlinien
umrissen. Diese sind vorzugsweise die ausgewählten simulierten Leisten,
auf denen die Bereichsanzeiger angeordnet sind, und am meisten bevorzugt
sind nur diese simulierten Leisten durch dunkle Leistenlinien, typischerweise
in schwarz, umrissen, wodurch zwischen diesen simulierten Leisten
und den angrenzenden simulierten Leisten Fugen simuliert sind. Diese
dunklen Linien sind in 2–4 mit 28 angezeigt,
sind in 5–7 jedoch
nicht dargestellt, um Verwirrung zu vermeiden. Die Bereichsanzeiger sind
von der Foullinie 20 aus im ersten Teil der Bahnlänge angeordnet.
Im zweiten Teil der Bahnlinie von der Foullinie 20 aus,
d.h. mehr als 6,1 Meter von der Foullinie aus, befinden sich dunkle,
langgestreckte Markierungen 30 und 32. Diese Markierungen
sind vorzugsweise vier an der Zahl, und weisen zwei Paare auf, die
vorzugsweise im Wesentlichen symmetrisch auf gewissen der ausgewählten simulierten Leisten
angeordnet sind, am meisten bevorzugt auf jenen, die die Bereichsanzeiger
enthalten. Das erste dargestellte Paar dunkler, langgestreckter
Markierungen 30 ist auf den Leisten 15 und 25,
während
das zweite Paar 32 sich auf den Leisten 10 und 30 befindet.
Wie in 4 dargestellt, beginnt das erste beabstandete
Paar vorzugsweise etwa 10,36 Meter von der Foullinie entfernt und
erstreckt sich vorzugsweise etwa 0,9 Meter bis auf etwa 11,28 Meter
von der Foullinie, während
das zweite, weiter voneinander beabstandete Paar vorzugsweise bei
etwa 12,19 Meter von der Foullinie entfernt beginnt, und sich vorzugsweise
etwa 0,9 Meter bis auf etwa 13,1 Meter von der Foullinie erstreckt.
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Es
wurde herausgefunden, dass die besonderen, genannten Merkmale, und
insbesondere die Kombination der dargelegten Merkmale, dem Bowlingspieler
eine einzigartige Perspektive bieten, um das Spiel zu verbessern.
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Zusätzlich verbessern
solche Merkmale/Markierungen verbessern das Ziel und das Bowlingkönnen des
Bowlingspielers, sowie seinen/ihren Anblick der Bahn. Zusätzlich verbessern
solche Markierungen die Bezugspunkte im peripheren Sichtfeld eines
Bowlingspielers, wie etwa einem solchen, der im Allgemeinen nach
unten, oder nach unten und nach vorne sieht (z.B. um die Foullinie
zu beachten), während
er geht/anläuft,
um einen Ball abzugeben/während
er einen Ball abgibt, und sie verbessern den Anblick/das Sichtfeld/die
Perspektive der Bahn für
Personen mit eingeschränkter
Sehkraft, wie etwa kurzsichtige Personen, oder Personen ohne gute Stereosicht
und/oder solche, die es schwierig finden, Distanzen einzuschätzen, wie
etwa Personen mit eingeschränkter
oder ohne Sehkraft auf zumindest einem Auge.
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Die
Oberfläche
der Bahn (14) kann aus einer Schicht Ahornholz gebildet
sein, z.B. als Bretter, Platten, Leisten, Furnier oder dergleichen
aus Ahornholz, und jede simulierte Leiste kann durch Markierungen oder
Linien auf deren Oberfläche
festgelegt sein. Die Oberfläche
muss jedoch nicht notwendiger Weise aus Ahornholz gebildet sein,
und könnte
aus einer Schicht eines anderen geeigneten Materials ausgebildet
sein.