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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bestückungskopf zur Verwendung in
einer Einrichtung zur Montage von elektronischen Bauteilen zum Aufnehmen
von elektronischen Bauteilen mittels Unterdruck und Montieren der
elektronischen Bauteile auf einer Leiterplatte.
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Stand der
Technik
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Herkömmlicherweise
ist ein derartiger Bestückungskopf
für eine
Einrichtung zur Montage von elektronischen Bauteilen in der offengelegten
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 5-226884 offenbart, der einen Düsenhalter mit einer Anzahl
von Saugdüsen,
die an diesem so montiert sind, dass sie sich in vertikaler Richtung
vorschieben und zurückziehen
können
und ein Halterstützelement
aufweist, das an einem Tragarm, der an einem Körper eines Gerätes zur
Montage von elektronischen Bauteilen montiert ist, befestigt ist,
um den Düsenhalter über ein
paar obere und untere Lager drehbar zu halten. Der Düsenhalter
hat eine Anzahl von Eingriffshaken jeweils entsprechend den Saugdüsen und
diese erstrecken sich an dem Hakenhalteelement in einer schwenkbaren
Weise rechtwinkelig nach unten. Ferner hat das Hakenhalteelement
eine obere Endfläche die
mit Eingriffsnuten ausgebildet ist, um mit einem Außenende
eines Rotationsantriebsmechanismus, der in dem Gerätekörper angeordnet
ist, zusammenzuwirken. Das heißt,
das Ausgangsende des Rotationsantriebsmechanismus greift in die
Eingriffsnut, um den Düsenhalter
drehend anzutreiben, wodurch eine für den Betrieb gewählte Saugdüse in eine
vorstehende Position gebracht wird.
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Jede
der Saugdüsen
hat ein Hakenfangelement, das an einem oberen Teil desselben befestigt ist,
um in einen entsprechenden einen der Eingriffshaken einzugreifen.
Das Zurückziehen
der Saugdüsen
in den Düsenhalter
wird durch Absenken des Bestückungskopfes
durchgeführt
und bewirkt, dass die Saugdüsen
gegen einen Düsenanschlag
anschlagen, während
das nach unten Ausrücken
der gewählten
Saugdüse
aus dem Düsenhalter
durch eine Schwenkbewegung eines entsprechenden einen der Eingriffshaken
durch einen Lösemechanismus,
der in dem Gerätekörper vorgesehen
ist, bewirkt wird, um den Eingriffshaken aus dem entsprechenden
einen der Hakenfangelemente zu lösen.
Das heißt,
beim Ändern
(Schalten) von in Betrieb befindlichen Saugdüsen wird der Düsenhalter
gedreht, um eine Saugdüse,
die für
in Betrieb in einem nächsten
Montagevorgang gewählt
worden ist, in eine vorstehende Position zu bringen, dann werden
alle Saugdüsen
zum Anschlag an dem Anschlag gebracht, um auf einmal in den Düsenhalter
zurückgezogen
zu werden und danach wird bewirkt, dass nur die gewählte Saugdüse vorsteht.
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Wie
vorstehend beschrieben müssen
bei dem herkömmlichen
Montagekopf alle Saugdüsen an
dem Anschlag anschlagen, bevor bewirkt wird, dass eine der Saugdüsen für die Verwendung
vorsteht. Da dieser Vorgang wiederholt ausgeführt wird, erleidet das Anschlagende
jeder Saugdüse
eine Abnutzung oder wird verformt, was unvermeidlich die Lebensdauer
der Saugdüse
verkürzt.
Ferner ist es erforderlich die Saugdüsen an den Ort des Saugdüsenanschlages
zu bringen, um den Rückzugsvorgang
auszuführen,
bevor das Vorrücken
der gewählten
Saugdüse
bewirkt wird und daher benötigt
es eine beträchtliche
Zeit, um zu bewirken, dass die gewählte Saugdüse vorsteht. Dies ist ein signifikanter Faktor,
der eine Verlängerung
der Taktzeit eines Gesamtbetriebes zum Montieren von elektronischen Bauteilen
auf einer Leiterplatte verursacht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung einen Bestückungskopf für eine Einrichtung
zur Montage von elektronischen Bauteilen zu schaffen, bei der die
Lebensdauer jeder Saugdüse
erhöht
werden kann, ohne dass irgendeine Störung beim Betriebswechsel der
Saugdüsen
verursacht wird.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein Bestückungskopf für eine Einrichtung
zur Montage von elektronischen Bauteilen bereit, mit einem Düsenhalter,
der eine Anzahl von Saugdüsen
hat, die am Umfang um eine vertikale Achse desselben so angeordnet
sind, dass jede Saugdüse
an dem Düsenhalter
vorstehen kann und in den Düsenhalter
zurückgezogen
werden kann, einem Halterstützelement,
das den Düsenhalter
so stützt,
dass der Düsenhalter
um die vertikale Achse desselben rotieren kann, und Rotationsantriebsmitteln
zum Antreiben des Düsenhalters
für eine
Rotation in der normalen und der umgekehrten Richtung, wobei der
Düsenhalter
durch die Rotationsantriebsmittel gedreht wird, um eine für den Gebrauch
gewählte
der Saugdüsen
in eine vorstehende Position zu bringen, und bewirkt, dass die gewählte Saugdüse an der
vorstehenden Position an der unteren Stirnfläche des Düsenhalters vorsteht.
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Der
Bestückungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist: eine Anzahl
von Nockenfolgern, die an jeweiligen oberen Teilen der Saugdüsen montiert
sind; und einen ringförmigen
Endnocken, mit welchem die Nockenfolger so in Berührung stehen,
dass sich der Nockenfolger auf den ringförmigen Enden der Nocken bewegen
kann, der ringförmige
Endnocken mit einer Düsenvorstehfläche ausgebildet
ist, um zu bewirken, dass eine der Saugdüsen in der dieser entsprechenden
Position an der unteren Stirnfläche
des Düsenhalters
vorsteht, wobei der Rotation des Endnockens unterbunden wird, wenn
der Düsenhalter
in der normalen Richtung gedreht ist und gemeinsam mit dem Düsenhalter
eine Rotation durchführt,
wenn er in der umgekehrten Richtung gedreht wird.
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Gemäß dieser
Einrichtung zur Montage von elektronischen Bauteilen wird der Düsenhalter
zur Rotation durch Rotationsantriebsmittel angetrieben, wodurch
die Saugdüsen,
welche am Umfang des Düsenhalters
so angeordnet sind, dass sie vorstehen und zurückgezogen werden können, um
die vertikale Achse des Düsenhalters
bewegt werden. Die Bewegung jeder der Saugdüsen bewirkt, dass ein Nockenfolger,
der am oberen Teil der Saugdüse
montiert ist, auf einer Nockenfläche
des ringförmigen
Endnockens läuft.
Während
dieses Vorgangs wird bewirkt, dass irgendeine der Saugdüsen, die
an die Düsenvorstehfläche des
Endnockens gebracht ist, an der unteren Stirnfläche des Düsenhalters bewirkt durch die Nockenwirkung
zwischen dem Nockenfolger und dem Endnocken vorsteht, während die
anderen Saugdüsen
an der anderen Nockenfläche
als der Düsenvorstehfläche in einem
zurückgezogenen
Zustand gehalten werden. Daher ist es möglich, zu bewirken, dass nur
die gewählte
eine der Saugdüsen
in eine gewünschte
vorstehende Position vorgerückt wird,
indem die Düsenvorstehfläche im Voraus
in die gewünschte
Vorstehposition bewegt wird und dann die gewählte Saugdüse (genauer gesagt der Nockenfolger
derselben) zur Position der Düsenvorsehfläche bewegt
wird und an dieser stoppt.
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Der
Endnocken hat vorzugsweise einen unteren Teil, der zwischen dem
Halterstützelement
und dem Düsenhalter
angeordnet ist, und der Bestückungskopf
hat einen normale Drehkupplung zwischen Düsenhalter und unterem Teil
des Endnockens angeordnet, um nur eine normale Rotation des Düsenhalters
zu erlauben, und eine Umkehrrotationskupplung zwischen dem Halterstützelement
und dem unteren Teil des Endnockens angeordnet, um nur eine umgekehrte
Rotation des Düsenhalters
zu erlauben.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
wird infolge der eindirektionalen Drehwirkung der normalen Rotationskupplung
und der Umkehrrotationskupplung der Düsenhalter in der normalen Richtung
gedreht, wobei der Düsenhalter
allein mit dem durch das Haltestützelement
gehaltenen Endnocken gedreht wird. Das heißt, die Saugdüsen, welche
vom Düsenhalter
gehalten werden, bewegen sich um die vertikale Achse des Düsenhalters.
Wenn andererseits der Düsenhalter
in der umgekehrten Richtung gedreht wird, wird der Düsenhalter
infolge der eindirektionalen Drehwirkung jeder der zwei Kupplungen
gemeinsam mit dem Endnocken mit Bezug auf das Halterstützelement
gedreht. Daher ist es möglich,
zu bewirken, dass nur eine der Saugdüsen, die für die Verwendung gewählt worden
ist, an einer gewünschten
Vorstehposition vorsteht, indem der Düsenhalter in der umgekehrten
Richtung gedreht wird, um die Düsenvorstehfläche des
Endnockens an die gewünschte
Vorstehposition zu bringen und dann den Düsenhalter in der Normalrichtung
zu drehen, um die gewählte
Saugdüse
zu der Düsenvorstehfläche zu bringen
(d. h. die gewünschte
Vorstehposition). Ferner können
gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
die Saugdüsen
um die vertikale Achse des Düsenhalters
in einem vorstehenden Zustand bewegt werden und die Vorstehposition
kann auf eine Änderung
in der Position eingestellt sein, in welcher bewirkt wird, dass
eine gewählte
Saugdüse
vorsteht.
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Genauer
gesagt hat der Bestückungskopf ferner
Nockenpositionsdetektiermittel zum Detektieren einer Drehposition
der Düsenvorstehfläche des Endnockens,
Düsenpositionsdetektiermittel
zum Detektieren einer Drehposition jeder der Saugdüsen am Düsenhalter,
und Steuerungsmittel zum Steuern der normalen Rotation und der umgekehrten
Rotation des Düsenhalters,
welcher durch die Rotationsantriebsmittel angetrieben wird, in Antwort
auf die entsprechenden Detektionssignale von den Nockenpositionsdetektiermitteln
und den Düsenpositionsdetektiermitteln.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist es möglich,
immer die Spur der Drehposition der Düsenvorstehfläche und
die Drehposition jeder der Saugdüsen
mit Bezug auf die Detektionsergebnisse durch die Nockenpositionsdetektiermittel
und die Düsenpositionsdetektiermittel
zu halten, so dass durch die Steuerungsmittel die Düsenvorstehfläche in eine
gewünschte
Vorstehposition und eine gewünschte
oder gewählte
eine der Saugdüsen
zu der Düsenvorstehfläche bewegt
werden kann. Dadurch wird es möglich,
das Vorstehen der für
den Betrieb gewählten
Saugdüse
automatisch und leicht zu bewirken.
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In
einer alternativen bevorzugten Form der Erfindung hat der Bestückungskopf
ein Verbindungselement, das an dem Endnocken vorgesehen ist, um zwischen
dem Endnocken und dem Düsenhalter oder
zwischen dem Endnocken und dem Haltestützelement selektiv eine Verbindung
zu errichten und Schaltmittel, um zu bewirken, dass das Verbindungselement
zwischen den Verbindungen schaltet.
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Wenn
bei dieser bevorzugten Ausführungsform
der Düsenhalter
durch die Rotationsantriebsmittel gedreht wird, nachdem die Schaltmittel
bewirkt haben, dass das Verbindungselement die Verbindung zwischen
dem Endnocken und dem Halterstützelement
bewirkt hat, dreht der Düsenhalter
allein, wobei der Endnocken durch das Halterstützelement gehalten wird. Das
heißt,
die vom Düsenhalter
gehaltenen Saugdüsen
laufen um die Vertikalachse des Düsenhalters. Wenn andererseits
der Düsenhalter
durch die Rotationsan triebsmittel gedreht wird, nachdem die Schaltmittel
bewirkt haben, dass das Verbindungselement die Verbindung zwischen
dem Endnocken und dem Düsenhalter
richtet, wird der Düsenhalter
gemeinsam mit dem Endnocken gedreht. Daher ist es möglich zu
bewirken, dass nur die gewählte eine
der Saugdüsen
an einer gewünschten
Vorstehposition vorsteht, indem der Endnocken über den Düsenhalter gedreht wird, um
die Düsenvorstehfläche des
Endnockens in die gewünschte
Vorstehposition zu bewegen und dann den Düsenhalter allein zu drehen,
um die gewählte
Saugdüse
(genauer gesagt den Nockenfolger derselben) zu der Position der
Düsenvorstehfläche (d.
h. die gewünschte
Vorstehposition) zu bringen. Ferner können gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform
die Düsen
um die vertikale Achse des Düsenhalters
in einem vorstehenden Zustand bewegt werden und die Vorstehposition
kann auf eine Positionsänderung
eingestellt sein, an der bewirkt wird, dass eine gewählte Saugdüse vorsteht.
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Genauer
gesagt hat der Bestückungskopf ferner
Nockenpositionsdetektiermittel zum Detektieren einer Drehposition
der Düsenvorstehfläche des Endnockens,
Düsenpositionsdetektiermittel
zum Detektieren der Drehposition jeder der Saugdüsen am Düsenhalter und Steuerungsmittel
zum Steuern der Rotation des Düsenhalters,
der durch die Rotationsantriebsmittel angetrieben wird und des Schaltvorgangs
der Schaltmittel in Antwort auf die jeweiligen Detektionssignale
von den Nockendetektiermitteln und Düsenpositionsdetektiermitteln.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist es möglich,
die gleiche Wirkung wie durch den Bestückungskopf gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung zu erzielen, der bei Kupplungen sowie auch die Nockenpositionsdetektiermittel,
die Düsenpositionsdetektiermittel
und die Steuerungsmittel hat.
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung anhand der begleitenden
Figuren im einzelnen hervor.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Einrichtung zur Montage von elektronischen
Bauteilen, an der ein Bestückungskopf
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert ist;
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2 ist
eine Draufsicht auf die Einrichtung zur Montage von elektronischen
Bauteilen gemäß 1;
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3 ist
eine Seitenansicht des Bestückungskopfes
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Endnocken des Bestückungskopfes
gemäß 3 und
dem Endnocken zugeordnete Bauteile zeigt;
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5 ist
eine Seitenansicht im Schnitt eines Bestückungskopfes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endnockens des Bestückungskopfes
gemäß 5 und
der Bauteile, die dem Endnocken zugeordnet sind; und
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7A u. 7B sind
Ansichten, die ein Verbindungselement des Bestückungskopfes gemäß 5 und
Bauteile, die dem Verbindungselement zugeordnet sind, zeigen.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
welche Ausführungsformen
derselben zeigen, beschrieben. In den Ausführungsformen ist ein Bestückungskopf
gemäß der Erfindung
an einer Einrichtung zur Montage von elektronischen Bauteilen montiert.
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Zunächst mit
Bezug auf die 1 und 2 ist eine
Einrichtung 1 zur Montage von elektronischen Bauteilen
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, die eine Hauptbaueinheit 2, eine Zuführsektion 3 zum
Zuführen
von elektronischen Bauelementen A und eine Montagesektion 4 zum Montieren
der elektronischen Bauteile A auf einer Leiterplatte B hat, wobei
die Zuführsektion 3 und
die Montagesektion 4 an den gegenüberliegenden Seiten der Hauptbaueinheit 2 parallel
zueinander angeordnet sind. Die Hauptbaueinheit 2 besteht
aus einer Teileinheit 11, die einen Hauptteil des Antriebssystems
der Einrichtung bildet, einem Drehtisch 12, der an diese
gekoppelt ist, und einer Anzahl von (bei der vorliegenden Ausführungsform
12) Bestückungsköpfen 13,
die am Außenumfang
des Drehtisches 12 angeordnet sind. Der Drehtisch 12 wird
durch die Teileinheit 11 in Winkelgrößen entsprechend der Anzahl der
Bestückungsköpfe 13 intermittierend
gedreht. Durch die intermittierende Rotation des Drehtisches 12 wird
eine gewählte
eine der Saugdüsen 14,
die von jedem Bestückungskopf 13 getragen
werden exakt zu der Zuführsektion 3 und
der Montagesektion 4 gebracht, wodurch jede gewählte Saugdüse 14 durch Unterdruck
ein elektronisches Bauteil A, dass an der Zuführsektion 3 zugeführt worden
ist, ansaugt oder aufnimmt, dieses durch die intermittierende Rotation des
Drehtisches 12 zu der Montagesektion 4 trägt und dasselbe
auf der Leiterplatte B montiert, die der Montagesektion 4 zugeführt worden
ist.
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Die
Zuführsektion 3 hat
Bandkassetten 21 entsprechend der Anzahl der Arten von
elektronischen Bauteilen A, welche auf der Leiterplatte B zu montieren
sind. Die Bandkassetten 21 werden auf einem Zuführtisch 23 parallel
zueinander rechtwinkelig zu den Richtungen der Vorwärts-/Rückwärts-Bewegungen
des Zuführtisches 23 lösbar montiert.
Der Zuführtisch 23 wird
durch ein paar Führungsschienen 22, 22 verschiebbar
geführt.
Durch den Zuführtisch 23 erstreckt
sich in dessen Verschieberichtung auf den Führungsschienen 22 eine
Kugelspindel 24, wodurch der Zuführtisch 23 durch die
entsprechenden Normal- bzw. umgekehrten Drehungen eines Zuführmotors 25,
der an ein Ende der Kugelspindel 24 angeschlossen ist,
vorwärts
und rückwärts bewegt
wird, um eine gewählte
eine Bandkassetten 21 zu einer Saugstation für die Bestückungsköpfe 13 zu
bringen. Jede Bandkassette 21 enthält eine Rolle eines Trägerbandes
C, das elektronische Bauteile A in einem vorbestimmten Abstandsmaß trägt und um
eine Bandspule 26 gewickelt ist, und die elektroni schen Bauteile
A werden nacheinander durch eine entsprechende eine der Saugdüsen 14 durch
Unterdruck aufgenommen, wenn das Trägerband C von der Bandspule 26 abgewickelt
wird.
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Die
Montagesektion 4 besteht aus einem X-Y-Tisch 31 zum
Bewegen der darauf platzierten Leiterplatte B in den Richtungen
einer X-Achse und einer Y-Achse, einem Zuführband 32 und einem
Lieferband 33, die vor dem jeweiligen einander gegenüberliegenden
Längsenden
des X-Y-Tisches 31 angeordnet sind, und einer Leiterplattentransfervorrichtung 34 zum
Transferieren einer Leiterplatte B auf dem Zuführband 32 auf den
X-Y-Tisch 31 und gleichzeitigem Transferieren einer vorhergehenden
Leiterplatte B, die bereits auf den X-Y-Tisch platziert worden war, auf das
Lieferband 33. Das heißt,
die Leiterplatte B, die zu einem Stromabwärtsende des Zuführbandes 32 geschickt
wird, wird durch die Leiterplattentransfervorrichtung 34 auf
den X-Y-Tisch 31 transferiert und gleichzeitig wird die
Leiterplatte B, auf welcher die elektronischen Bauelemente A montiert
worden sind, durch die Leiterplattentransfervorrichtung 34 auf
das Lieferband 33 transferiert. Die Leiterplatte B, die
auf dem X-Y-Tisch 31 platziert ist, wird durch den X-Y-Tisch 31 so
in ihre vorbestimmten Positionen bewegt, dass spezifische Teile
derselben nacheinander zu einer Montagestation für die Bestückungsköpfe 13 gebracht werden,
an welcher jedes elektronische Bauelement A, das von einer gewählten Saugdüse 14 jedes
Bestückungskopfes 13 gehalten
wird, an einem spezifischen Teil der Leiterplatte montiert wird.
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Die
Teileinheit 11 der Hauptbaueinheit 2, welche den
Hauptteil des gesamten Antriebssystems der Einrichtung bildet, wird
durch einen Stütztisch 15 gehalten.
Die Teileinheit 11 dreht den Drehtisch 12 intermittierend
und gleichzeitig bewirkt sie, dass verschiedene Vorrichtungen, die
an der Hauptbaueinheit 2 montiert sind, in einer synchronen
Weise mit einer Wiederholungsperiode der intermittierenden Rotation des
Drehtisches 12 arbeiten.
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Der
Drehtisch 12 ist auf einer vertikalen Welle 16 starr
befestigt, die sich von der Teileinheit 11 rechtwinklig
nach unten erstreckt und wird für
eine intermittierende Rotation im Uhrzeigersinn wie in der 2 gesehen,
angetrieben. Die 12 Bestückungsköpfe 13,
die in Umfangsabständen
entlang des Umfanges des Drehtisches 12 angeordnet sind,
sind am Umfang des Drehtisches 12 über entsprechende Träger 17 vertikal
bewegbar montiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform führt der
Drehtisch 12 entsprechend der Anzahl der Bestückungsköpfe 13 zwölf intermittierende
Drehbewegungen oder Teilbewegungen durch, um eine vollständige Umdrehung
zu vollführen.
Die Bestückungsköpfe 13,
die sich intermittierend um die Drehachse des Drehtisches 12 bewegen,
werden nacheinander in zwölf
Stationen gebracht, einschließlich
der Saugstation in der Zuführsektion,
an welcher die elektronischen Bauelemente durch Unterdruck mittels
der entsprechend gewählten
Saugdüsen 14 aufgenommen
werden und einschließlich
der Montagestation in der Montagesektion, in welcher die aufgenommenen
elektronischen Bauelemente nacheinander auf einer Leiterplatte montiert
werden, sowie auch eine Station, an welcher ein Bild des aufgenommenen
elektronischen Bauteils aufgenommen wird und dessen Position falls
erforderlich korrigiert wird, und einer anderen Station, an welcher
Düsen geändert (geschaltet)
werden.
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Wie
in der 3 gezeigt, hat jeder Bestückungskopf 13 einen
Zwischenhalter 41 mit einer Anzahl von (ungefähr 5 bei
der vorliegenden Ausführungsform)
Saugdüsen 14,
die in gleichen Abständen an
dessen Umfang so angeordnet sind, dass sie in vertikaler Richtung
vorstehend und zurückgezogen sein
können,
ein Halterstützelement 42,
das an dem Träger 17 an
der Hauptbaueinheit 2 befestigt ist und den Düsenhalter 41 drehbar
trägt,
und ein Durchlasselement 43, das an einer oberen Fläche des
Düsenhalters 41 vertikal
montiert ist und durch einen zentralen Teil desselben entlang seiner
vertikalen Achse einen Unterdruckkanal 44 ausgebildet hat.
Zwischen dem Düsenhalter 41 und
dem Halterstützelement 42 befindet
sich ein Motor (Rotationsantriebsmittel: Schrittschaltmotor) 45,
der den Düsenhalter 41 als
einen Rotor und das Halterstützelement 42 als
einen Stator eingebaut hat. Der Motor 45 treibt den Düsenhalter 41 mit
Bezug auf das Halterstützelement 42 drehend
an, bewirkt, dass sich die Saugdüsen 14 um die
vertikale Achse des Düsenhalters 41 bewegen.
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Ferner
sind zwischen dem Düsenhalter 41 und
dem Halterstützelement 42 ein
oberes Lager 46 und ein unteres Lager 47 angeordnet.
Das obere Lager 46 besteht aus einem oberen inneren Lager
(normale Rotationskupplung) 46a, das an einer Düsenhalterseite
angeordnet ist und einem oberen Außenlager (Umkehrrotationskupplung) 46b,
das an einer Halterstützelementseite
angeordnet ist. Zwischen den Lagern 46a, 46b befindet
sich ein unterer Teil eines Endnockens 48, um zu bewirken,
dass jede der Saugdüsen 14 an
dem Düsenhalter 42 vorsteht
oder sich in diesen zurückzieht.
Die oberen Innen- und Außenlager 46a, 46b sind
spezielle Wälzlager,
die jeweils aus einer Anzahl von Rollen bestehen, die im selben
Steigungswinkel angeordnet sind, um gemeinsam die allgemeine Form
des Umfangs eines Kegelstumpfes einzunehmen, dessen Durchmesser an
seinem unteren Ende vermindert ist. Diese Konstruktion unterbindet
die Rotation der Lager 46a, 46b in der Steigungsrichtung,
da die Lager 46a, 46b in ein Element greifen,
welches die Lager 46a, 46b trägt und nur eine Rotation desselben
in einer Richtung entgegengesetzt zur Steigungsrichtung erlaubt.
Das heißt,
die Lager 46a, 46b dienen jeweils als so genannte
Einwegkupplung.
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Somit
erlaubt das obere Innenlager 46a, welches zwischen den
Düsenhalter 41 und
den Endnocken 48 eingesetzt ist, nur eine normale Rotation
des Düsenhalters 41 d.
h. eine Rotation im Uhrzeigersinn desselben in der Ansicht von unten,
während
das obere Außenlager 46b zwischen
das Halterstützelement 42 und
den Endnocken 48 eingesetzt ist, nur eine umgekehrte Rotation
des Düsenhalters 41 erlaubt,
d. h. eine Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn in der Ansicht von
unten. Wenn demgemäß der Düsenhalter 41 durch
den Motor 45 in der Normalrichtung gedreht wird, ist der
Endnocken 48 an der Rotation in einem Zustand, in welchem
er durch das Halterstützelement 42 gehalten
ist, gehindert, während
wenn der Düsenhalter 41 in
der umgekehrten Richtung gedreht wird, der Endnocken 48 die
Rotation (umgekehrte Rotation) gemeinsam mit dem Düsenhalter 41 vollführt.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, ist der Endnocken 48 so
ausgebildet, dass er eine Ringform hat und sein oberes Ende mit
einer Nockenfläche 49 versehen
ist. An einem Teil der Nockenfläche 49 ist eine
Düsenvorstehfläche 49a ausgebildet,
um eine Ansaugdüse 14 abzusenken,
um zu bewirken, dass diese an der unteren Endfläche des Düsenhalters 41 nach
unten vorsteht. Der untere Teil des Endnockens 48, der
durch das obere Innenlager 46a an das obere Außenlager 46b eingeschlossen,
wie vorstehend beschrieben gelagert ist, ist so ausgebildet, dass
er eine solche leicht zugespitzte Form hat, dass er mit den zwei
Lagern 46a, 46b eine exakte Berührung aufrechterhalten
kann.
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Jede
der Saugdüsen 14 ist
so angeordnet, das sie nach oben und unten beweglich ist (d. h.
vertikal vorstehen und sich zurückziehen
kann), wobei ihr oberer Teil durch ein Führungsloch 51 geführt ist, das
sich durch das Durchlasselement 43 erstreckt und ihr unterer
Teil durch eine Kugelführung 52 geführt ist,
die an der Unterseite des Düsenhalters 41 vorgesehen
ist. Der untere Teil der Saugdüse 14 ist mit
einem Saugloch 53 versehen, das sich entlang der vertikalen
Achse der Saugdüse 14 erstreckt.
Das Saugloch 53 hat ein oberes Ende, das mit einer Unterdruckkammer 54 des
Düsenhalters 41 in
Verbindung steht. Die Unterdruckkammer 54 steht mit dem Unterdruckkanal 44 in
Verbindung, der durch das Durchlasselement 43 ausgebildet
ist. Ferner haben die Saugdüsen 14 jeweils
einen Stützblock 55,
der an einem oberen mittleren Teil desselben durch eine Schraube
befestigt ist, um einen Nockenfolger 56 so zu halten, dass
er auf dem Endnocken 48 sich abwälzen kann.
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Zwischen
dem Durchlasselement 43 und dem Stützblock 55 ist eine
Kompressionsfeder 57 so angeordnet, dass sie um den oberen
Teil jeder der Saugdüsen 14 gewickelt
ist. Die Kompressionsfeder 57 zwängt die Saugdüse 14 in
der vorstehenden Richtung und erlaubt gleichzeitig einen zuverlässigen Betrieb
des Nockenfolgers 56 auf dem Endnocken 48. Wenn
der Nockenfolger 56 auf die Düsenvorstehfläche 49a rollt,
wird die Saugdüse 14 durch
die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 57 in einem vorstehenden
Zustand gehalten, während
wenn der Nockenfolger 56 auf dem anderen Teil der Nockenfläche 49 als
der Düsenvorstehfläche 49a rollt,
die Saugdüse 14 gegen
die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 57 in einem zurückgezogenen
Zustand gehalten wird.
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Andererseits
ist, wie in der 3 gezeigt jeder der Bestückungsköpfe 13 mit
einem Nockencodierer (Nockenpositionsdetektiermittel) 61 versehen, um
einen Drehwinkel des Endnockens 48 zu detektieren, genauer
gesagt eine Drehposition der Düsenvorstehfläche 49a des
Endnockens 48 zu detektieren. Der Nockencodierer 61 ist
an eine CPU (Steuerungsmittel) 62 angeschlossen, mit der
der Motor 45 über
einen Motortreiber (Steuerungsmittel) 63 verbunden ist.
Grundsätzlich
entspricht die Position der Düsenvorstehfläche 49a einer
Vorstehposition, die die absolute Position des Bestückungskopfes 13 ist. Es
passiert jedoch häufig,
dass die Position der Düsenvorstehfläche 49a von
der entsprechen den Vorstehposition infolge von Korrektur der Drehposition (Korrektur
in einer θ-Richtung) eines elektronischen Bauteiles
A, welches von der Saugdüse
aufgenommen ist, abweicht. Der Nockencodierer 61 detektiert eine
Winkelabweichung zwischen der Position der Düsenvorstehfläche 49a und
der entsprechenden Vorstehposition und bewirkt, dass der Motortreiber 63 den
Motor 45 (für
die Umkehrrotation) antreibt, um die detektierte Abweichung zu kompensieren.
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Der
Bestückungskopf 13 ist
auch mit einem Düsencodierer
(Düsenpositionsdetektiermittel) 64 versehen,
um den Drehwinkel jeder der Saugdüsen 14, genauer gesagt
eine Drehposition in welche die Saugdüse 14 gebracht ist,
zu detektieren. Der Düsencodierer 64 ist
ebenfalls mit der CPU 62 verbunden. Um eine gewünschte eine
der Saugdüsen 14 in eine
gewünschte
Position zu bewegen, wird der Motor 45 angetrieben, um
zu bewirken, dass der Düsenhalter 41 eine
vorbestimmte Anzahl von Schritten (in der Normalrichtung) dreht,
und zwar mit Bezug auf die Detektionsergebnisse des Düsencodierers 64.
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Nun
erfolgt eine Beschreibung einer Betriebsfolge (Düsenumschaltvorgang), um zu
bewirken, dass eine gewählte
eine der Saugdüsen 14 vorsteht.
Zunächst
wird der Düsenhalter 41 durch
den Motor 45 in der umgekehrten Rotationsrichtung angetrieben.
Die umgekehrte Rotation des Düsenhalters 41 bewirkt,
dass der Endnocken 48 gemeinsam mit dem Düsenhalter 41 in
derselben Richtung dreht. Der Motor 45 wird eine vorbestimmte
Anzahl von Schritten mit Bezug auf die Detektionsergebnisse des
Nockencodierers 61, angetrieben, um die Düsenvorstehfläche 49a des
Endnockens 48 in eine Vorstehposition zu bewegen, um zu
bewirken, dass die gewählte
Saugdüse 14 vorsteht.
Somit wird die Düsenvorstehfläche 49a des
Endnockens 48 im Voraus in die Vorstehposition bewegt.
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Dann
wird der Motor 45 um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten
mit Bezug auf die Detektionsergebnisse des Düsencodierers 64 in
der normalen Rotationsrichtung angetrieben, wodurch der Düsenhalter 41 eine
normale Rotation ausführt,
um die für den
Gebrauch gewählte
Saugdüse 14 zu
der Düsenvorstehfläche 49a zu
bringen, d. h. in die Vorstehposition. Wenn die gewählte Saugdüse 14 zu
der Düsenvorstehposition 49a gebracht
ist, wird sie durch Nockenwirkung auf die Düsenvorstehfläche 49a abgesenkt
und es wird bewirkt, dass das Ende der Saugdüse 14 an der unteren
Endfläche
des Düsenhalters 41 nach
unten vorsteht.
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Wie
vorstehend beschrieben ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
den Düsenhalter 41 in
der normalen oder umgekehrten Richtung zu drehen, um dadurch selektiv
den Düsenhalter 41 allein
oder sowohl den Endnocken 48 als auch den Düsenhalter 41 zu
drehen und dann durch die Nockenwirkung zwischen Endnocken 48 und
Nockenfolger 56 zu bewirken, dass eine gewünschte Saugdüse 14 an
einer gewünschten
Vorstehposition vorsteht. Das heißt, die Saugdüse 14,
die für
die Verwendung gewählt
worden ist, kann dazu gebracht werden, dass sie an dem Düsenhalter
an einer exakten Position durch die Genauigkeit einer einzigen Rotationsantriebseinrichtung
zum Vorstehen gebracht wird. Da bei der vorliegenden Ausführungsform
die Nockenwirkung verwendet wird, um eine gewählte Saugdüse dazu zu bringen, an dem
Düsenhalter
vorzustehen, ist es nicht erforderlich, die anderen Saugdüsen 14 relativ
zu der einen gewählten
Düse nach oben
zu bewegen, wie dies beim Stand der Technik der Fall war, so dass
es möglich
ist, die Verkürzung der
Lebensdauer jeder Saugdüse 14 infolge
des Anschlagens des Endes der Saugdüse 14 an dem Anschlag
zu verhindern.
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Obwohl
bei der Ausführungsform
der Rollenfolger als Nockenfolger verwendet wird, der auf der Nockenfläche abrollt,
stellt dies keine Begrenzung dar, sondern es kann ein Nockenfolger
einer normalen Bauart verwendet werden, der auf der Nockenfläche gleitet.
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Als
nächstes
wird ein Bestückungskopf
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die 5 bis 7A, 7B beschrieben.
die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der
Bestückungskopf
ein Verbindungselement hat, um zwischen einem Endnocken und einem
drehbaren Düsenhalter
wahlweise eine Verbindung zu errichten oder zwischen dem Endnocken
und dem stationären
Halterstützelement
wahlweise eine Verbindung zu errichten.
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Wie
in der 5 gezeigt ist oberhalb eines oberen Endes des
Halterstützelementes 42 der
Endnocken 146 angeordnet, um zu bewirken, dass jede Saugdüse 14 in
vertikaler Richtung vorsteht und sich zurückzieht. Der Endnocken 146 ist
mit einem Außenring 147a eines
oberen Lagers 147 einstückig ausgebildet,
das zwischen dem Endnocken 146 und dem Düsenhalter 41 angeordnet
ist. Ferner ist ein unteres Lager 48 zwischen das Halterstützelement 42 und
den Düsenhalter 41 angeordnet.
Das heißt,
der Düsenhalter
wird mit Bezug auf das stationäre
Halterstützelement 42 drehbar
gehalten und der Endnocken 146 ist drehbar mit Bezug auf
den Düsenhalter 41 gehalten.
Der Endnocken 146 ist so ausgebildet, dass er eine Ringform
hat, wie dies in der 6 gezeigt ist, und hat an seinem
oberen Ende eine Nockenfläche 49 ausgebildet.
An einem Teil der Nockenfläche 49 ist
eine Düsenvorstehfläche 49a vorgesehen,
um eine der Saugdüsen 14 abzusenken, um
zu bewirken, dass diese an dem Düsenhalter nach
unten vorsteht.
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In
diesem so konstruierten Bestückungskopf 13 ist
an einer unteren Fläche
des Endnockens 146, genauer gesagt an einem Teil an der
Unterseite des Endnockens 146 vertikal gegenüberliegend
zu der Düsenvorstehfläche 49a das
Verbindungselement 70 vorgesehen, um zwischen dem Endnocken 146 und dem
Düsenhalter 41 oder
zwischen dem Endnocken 146 und dem Halterstützelement 42 wahlweise
eine Verbindung zu errichten (siehe 6). Ferner
ist das Halterstützelement 42 mit
einem Schaltmechanismus 80 versehen, um zu bewirken, dass
das Verbindungselement 70 den Schaltvorgang durchführt. Wie in
der 7A gezeigt besteht das Verbindungselement 70 aus
einem Hauptelement 71, einem Haken 72, der fest
an der Unterseite des Hauptelementes 71 befestigt ist,
und einem Haltestift 73 zum schwenkbaren Halten des Hauptelementes 71 an
der Unterseite des Endnockens 146.
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Das
Hauptelement 71 hat in der Draufsicht gesehen eine allgemeine
L-Form, die zu dem Düsenhalter 41 mit
dem Haltestift 73 als Mittelpunkt gebogen ist. Das Hauptelement 71 hat
einen Kontaktvorsprung 74 an einem Außenteil jedes der gegenüberliegenden
Enden des Hauptelementes 71 ausgebildet, um den Schaltmechanismus 80 zu
kontaktieren. Ferner ist eines der gegenüberliegenden Enden des Hauptelementes 71 mit
einem Eingriffsteil 75 ausgebildet, um mit einem Sperrmechanismus 90,
auf den im Folgenden Bezug genommen wird, auf eine Weise in Eingriff
zu gelangen, die auf den Kontaktvorsprung 74 folgt. Der
Haken 72 ist an der Unterseite des Hauptelementes 71 in
unmittelbarer Nähe
zum Eingriffsteil 75 fest befestigt. Wenn das Hauptelement geschwenkt
wird, greift ein Ende des Hakens 72 in eine stator-seitige
Hakennut 42a (siehe 7B), die in
dem Haltestützelement 42 ausgebildet
ist, oder das andere Ende desselben greift in irgendeine der fünf rotorseitigen
Hakennuten 41a (siehe 7B), die
in dem Zwischenhalter 41 ausgebildet sind. Die fünf rotorseitigen
Hakennuten 41a sind jeweils auf eine den fünf Saugdüsen 14 entsprechende
Weise ausgebildet.
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Ähnlich wie
das Verbindungselement 70 ist der Sperrmechanismus 90 an
der Unterseite des Endnockens 146 befestigt. Der Sperrmechanismus 90 hat
einen Rollenhalter 91, der an der Unterseite des Endnockens 146 schwenkbar
montiert ist, eine Sperrrolle 92, die an dem Rollenhalter 91 drehbar montiert
ist und eine Feder 93, die die Sperrrolle 92 auf
das Verbindungselement 70 zu über den Rollenhalter 91 zwängt. Die
Sperrrolle 92 liegt an dem Eingriffsteil 75 des
Verbindungselementes 70 in einem Zustand an, der durch
die Feder 93 vorgespannt ist und greift in den Eingriffsteil 50 in
sperrender Weise in Übereinstimmung
mit der Schwenkbewegung des Verbindungselementes 70, um
dadurch den Haken 72 in Eingriff mit der stator-seitigen
Hakennut 42a oder irgendeiner der rotorseitigen Hakennuten 41a in Eingriff
zu halten.
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Der
Schaltmechanismus 80 hat ein paar Vorspannstangen 81, 81,
um das Paar Kontaktvorsprünge 74, 74 des
Elementes 70 jeweils vorzuspannen und ein Paar Stoßstangen 82, 82,
um das Paar der Vorspannstangen 81, 81 jeweils
zu stoßen.
Das Paar Stoßstangen 82, 82 ist
mit einer Antriebseinheit 83 verbunden, auf die später Bezug
genommen wird, um die Stoßstangen 82, 82 für eine Hin-
und Herbewegung selektiv anzutreiben. Jede der Vorspannstangen 81 ist
durch ein Führungsloch 42b, welches
durch das Halterstützelement 42 ausgebildet
ist, so eingesetzt, dass die Vorspannstange 81 entlang
dem Führungsloch 42b hin
und her bewegt werden kann, und von dem Endnocken 146 durch eine
Wendelfeder 84, die um die Vorspannstange 81 gewickelt
ist, zurück
oder weggezwängt
wird. Wenn die obere eine (in der 7A gesehen)
der Vorspannstangen 81 durch eine obere eine (in derselben Figur
gesehen) der Stoßstangen 82 nach
vorwärts bewegt
wird, wird einer (der obere) der Kontaktvorsprünge 74 durch die obere
Vorspannstange 81 bewegt, wodurch das Verbindungselement 70 die Schwenkbewegung
entgegen dem Urzeigersinn durchführt
(in der Figur gesehen) und der Haken 72 mit einer der rotorseitigen
Hakennuten 41a in Ein griff gelangt. Wenn umgekehrt die
untere der Vorspannstangen 81 durch die untere der Stoßstangen 82 nach
vorwärts
bewegt wird, wird der untere Kontaktvorsprung (der untere eine) 74 durch
die untere Vorspannstange 81 bewegt, wodurch das Verbindungselement 70 eine
Schwenkbewegung im Urzeigersinn durchführt (in der Figur gesehen)
und der Haken 72 mit der stator-seitigen Hakennut 42a in
Eingriff gelangt. Wenn der Haken 72 des Verbindungselementes 70 mit
der stator-seitigen Hakennut 42a in Eingriff gebracht ist,
führt der
Düsenhalter 41 allein eine
normale oder umgekehrte Drehung durch, wobei der Endnocken 146 durch
das Halterstützelement 42 gehalten
wird, während
wenn der Haken 72 mit einer der rotorseitigen Hakennuten 41a in
Eingriff gebracht ist, der Düsenhalter 41 gemeinsam
mit dem Endnocken 146 eine normale oder umgekehrte Rotation
durchführt.
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Ähnlich wie
bei dem Bestückungskopf 13 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist jeder der Bestückungsköpfe 13 mit
einem Nockencodierer (Nockenpositionsdetektiermittel) 61 und
einem Düsencodierer
versehen, die jeweils an eine CPU (Steuerungsmittel) 62 angeschlossen
sind. Bei der zweiten Ausführungsform
ist jedoch die CPU 62 nicht nur mit dem Motor 45 sondern
auch mit der Antriebseinheit 83 über einen Motortreiber (Steuerungsmittel) 63 verbunden.
Ferner ermöglicht
die vorliegende Ausführungsform,
den Düsenhalter 41 durch
den Motor 45 in einer vorbestimmten Anzahl von Schritten
in der normalen oder umgekehrten Rotationsrichtung zu drehen, und
zwar mit Bezug auf die Detektionsergebnisse des Düsencodierers 64,
um eine gewünschte
eine der Düsen 14 in
eine gewünschte
Position zu bewegen.
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Als
nächstes
wird eine Betriebsfolge (Düsenänderungsbetrieb)
beschrieben, um zu bewirken, dass eine gewählte eine der Saugdüsen 14 an
dem Düsenhalter
vorsteht. Da zunächst
der Haken 72 des Verbindungselementes 20 mit einer
der rotorseitigen Hakennuten 41a (entspricht einer Saugdüse 14,
die in einem unmittelbar vorgehenden Vorgang verwendet worden ist)
in Eingriff steht, wird der Endnocken 146 durch den Motor 45 für eine Drehbewegung
gemeinsam mit dem Düsenhalter 41 angetrieben,
um das Verbindungselement 70 in seine Ausgangsposition
zu bringen (d. h. eine Position gegenüber dem Schaltmechanismus 80).
Selbstverständlich
wird der Endnocken 146 bezogen auf die Detektionsergebnisse
des Nockendecoders 61 entweder in der normalen Rotationsrichtung
oder der umge kehrten Rotationsrichtung in Abhängigkeit davon, welche Richtung eine
Drehung um einen kleineren Drehwinkel benötigt, gedreht. Die Tatsache,
dass das Verbindungselement 70 so in seine Ausgangsposition
bewegt wird, bedeutet, dass die Düsenvorstehfläche 49a des
Endnockens 146 ebenfalls in die Ausgangsposition gebracht
wird. Das heißt,
die Ausgangsposition ist eine vorstehende Position, in welcher bewirkt
wird, dass die gewählte
Saugdüse 14 an
dem Düsenhalter
vorsteht.
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Dann
wird der Schaltmechanismus 80 tätig, um den Haken 72 mit
der stator-seitigen Hakennut 42a in Eingriff zu bringen.
Dann wird der Düsenhalter 41 durch
den Motor 45 für
eine Drehung in einer vorbestimmten Anzahl von Schritten mit Bezug
auf die Detektionsergebnisse des Düsencodierers 64 allein angetrieben,
wodurch die Saugdüse 14,
welche für den
Gebrauch gewählt
worden ist, in die Ausgangsposition bewegt wird. Wenn die Saugdüse 14 zur
Düsenvorstehfläche 49a gebracht
ist, wird diese durch die Nockenwirkung auf die Düsenvorstehfläche 49a abgesenkt
und das abgesenkte Ende der Saugdüse 14 wird dazu gebracht,
an der unteren Stirnfläche
des Düsenhalters 41 nach
unten vorzustehen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Haken 72 des
Verbindungselementes 72 wiederum mit einer rotorseitigen
Hakennut 41a entsprechend der Saugdüse 14 in Eingriff
gebracht, damit die Saugdüse 14 in
dem abgesenkten Zustand gehalten wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass der vorstehend beschriebene Drehvorgang während der
Bewegung der Saugdüse 14 zwischen
Stationen auf dem Weg von der Montagestation zur Saugstation durchgeführt wird.
Genauer gesagt da die Stoßstangen 82 an
der Seite der Haupteinheit vorgesehen sind, sollte der Schaltvorgang
für den
Eingriff des Hakens 72 in die stator-seitige Hakennut 42a oder den
Eingriff desselben in die rotorseitige Hakennut 41a an
einer Station durchgeführt
werden, während
die Drehung des Düsenhalters 41 (und
des Endnockens 146) während der
Bewegung der Saugdüse 14 zwischen
Stationen durchgeführt
werden sollte). Aus diesem Grund sind die zwei Stoßstangen 82 tatsächlich an
jeweils unterschiedlichen Stationen angeordnet, obwohl sie in der 7A der
Zweckmäßigkeit
der Beschreibung halber zueinander parallel angegeben sind.
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Da
wie vorstehend beschrieben gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Endnocken 146 zwischen dem bewegbaren Düsenhalter
und dem stationäre
Halterstützelement 42 angeordnet
ist, um selektiv eine Verbindung zwischen dem Endnocken 146 und
dem Düsenhalter 41 oder
zwischen dem Endnocken 146 und dem Halterstützelement 42 durch
das Verbindungselement 70 zu erzeugen, ist es möglich, durch
das Schalten zwischen den zwei Verbindungen und der Drehung des
Düsenhalters 41 zu
bewirken, dass eine gewünschte
eine der Saugdüsen 14 an
einer gewünschten
Vorstehposition durch die Wirkung des Nockens zwischen dem Endnocken 48 und
dem Nockenfolger 56 verursacht wird. Daher schafft die
zweite Ausführungsform
die gleiche Wirkung wie sie bei der ersten Ausführungsform erhalten wird. Da
ferner andere Vorgänge
als der Schaltvorgang wie vorstehend beschrieben während der
Bewegung des Bestückungskopfes 13 zwischen
den Stationen ausgeführt
werden können,
ist es möglich, eine
nachteilige Auswirkung des Schaltvorganges der Saugdüse 14 auf
die Taktzeit des Gesamtbetriebes für das Montieren von elektronischen
Bauteilen auf einer Leiterplatte zu minimieren.
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Anzumerken
ist, dass der Schaltmechanismus (und die Antriebseinheit) der zweiten
Ausführungsform
aus einem Hubmagnet bestehen können und
an dem Bestückungskopf
installiert sind (Halterstützelement).
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Ferner
ist für
den Fachmann klar zu ersehen, dass das Vorstehende bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
ohne Abweichen vom Umfang der Erfindung, wie sie in den anhängenden Patentansprüchen definiert
ist, durchgeführt
werden können.