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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eingekapselte Halbleiterbauelemente
und ein Verfahren zum Herstellen solcher Elemente.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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In
Verbindung mit Bauelementen, die für elektronische oder magnetische
Zwecke eingesetzt werden, wird eine Vielfalt von Harzen verwendet.
Das Harz dient oft als Gehäuse
oder als Trägerstruktur,
auf der andere Bauelemente aufgebracht sind. Das Harz muss also
weiterverarbeitet werden, damit ein Endprodukt entsteht.
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Halbleiterbauelemente
werden in ein Gehäuse
eingesetzt und in eine Vielfalt von harzähnlichen Materialien, darunter
auch Epoxidharze, eingekapselt. Epoxidharze sind außerordentlich
beständig
gegen Wärme und
Feuchtigkeit, sie haben exzellente elektrische und Haft-Eigenschaften,
und durch Hinzufügen
von verändernden
Agenzien können
sie eine Vielfalt von neuen Eigenschaften entwickeln. Demzufolge
werden Epoxidharze verwendet, um Mikroelektronik-Bauelemente wie
integrierte Schaltkreise in Gehäuse
zu setzen.
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Zu
den bei elektronischen Anwendungen verwendeten Epoxid-Zusammensetzungen
können
Härter- und
Füllstoffe
gehören.
Die Füllstoffe
werden verwendet, damit das Epoxidharz die gewünschten Eigenschaften, z.B.
einen niedrigen Temperaturausdehnungskoeffizienten und eine hohe
thermische Leitfähigkeit,
erhält. Zu
den üblicherweise
in Kombination mit Epoxidharzen verwendeten Füllstoffen gehören anorganische
Füllstoffe
wie z.B. Siliziumoxid, Quarz, Aluminiumoxid, Glasfasern, Calciumsilikat,
eine Vielfalt von Erden und Lehmen und Kombinationen davon. Beispiele
von Epoxidharz- Zusammensetzungen,
die verschiedene Arten von Füllstoffen
enthalten, welche in Anwendungen in der Elektronik eingesetzt werden,
werden in der US-Patentschrift 4 042 550 beschrieben.
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Ein
Typ eines Halbleiterbauelementes, bei dem Epoxidharz-Zusammensetzungen
verwendet werden, sind Näherungssensoren,
z.B. Hallsensoren. Die Funktion eines Hallsensors beruht auf einer Änderung
der Dichte eines Magnetfeldes, das auf die magnetempfindliche Fläche eines
Hallsensors einwirkt. Eine ausführliche
Beschreibung von Hallsensoren findet sich in den US-Patentschriften
5 729 130, 5 694 038, 5 650 719, 5 389 889 und 4 970 463, und die
Funktionsweise einer Anzahl unterschiedlicher Hallsensor-Typen wird
in dem Datenbuch SN 500 von Allegro (ehemals Sprague) beschrieben.
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Bei
einem repräsentativen
Hallsensor, wie er in der US-Patentschrift
4 970 463 vorgestellt wird, ist ein Magnet in einem festen Abstand
von der magnetempfindlichen Fläche
eines Hallsensors angeordnet, definiert somit einen Luftspalt und
bildet eine Baugruppe. Bei der Herstellung einer solchen Baugruppe
ist es erforderlich, dass der Magnet in Bezug auf die magnetempfindliche
Fläche
in einer bestimmten Weise ausgerichtet montiert wird. Es sind verschiedene
Verfahren zum Festlegen der Position des Hallsensors bekannt, z.B.
Vergießen
oder Umspritzen. Bei einer bekannten Umspritztechnik wird der Magnet
auf einen vorhandenen Halbleiter aufgeformt, der bereits in einem
Gehäuse
eingekapselt ist. Durch den zusätzlichen
Schritt des Hinzufügens
oder Aufformens eines Magneten auf den Halbleiter werden die Komplexität und die
Herstellungskosten derartiger Bauelemente erhöht.
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In
der US-Patentschrift 4 749 434 werden magnetische Hotmelt-Dichtbänder beschrieben.
Die Bänder umfassen
Kohlenwasserstoffharze, wobei Styrol-Butadien-Harzen der Vorzug
gegeben wird, sowie Magnetpartikel, z.B. aus Bariumferrit oder Strontiumferrit.
Bei einer Ausführungsform umfasst
das Band Bariumferrit-Partikel, Kraton TM 1101, einem Styrol-Butadien-Harz,
ein Epoxidharz und ein Agens zum Härten des Epoxidharzes. Die
Zutaten wurden gemischt und extrudiert, um ein Band zu erzeugen,
das zum Zwecke der Magnetisierung einem elektrischen Feld ausgesetzt
wurde. Die remanente Magnetfelddichte (Br)
des Bandes betrug 200 Gauß.
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In
DATABASE WPI Abschnitt Ch, Week 198106 Derwent Publications Ltd.,
London, GB; Klasse A85, AN 1981-08696D &
JP 55 154707 A wird eine Zusammensetzung beschrieben,
die ein thermoplastisches Polyamidharz und ein Ferritmagnetpulver
aus Partikeln umfasst, deren Größe etwa
1 μm beträgt. Die
magnetische Flussdichte B
r beträgt 2500
Gauß.
Die Zusammensetzung in diesem Bezugsbeispiel wird durch Mischen des
Harzes und des Ferritpulvers und durch Pressen bei 280 °C in Gegenwart
eines Magnetfelds hergestellt.
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In
DATABASE WPI Abschnitt Ch, Week 198112 Derwent Publications Ltd.,
London, GB; Klasse A85, AN 1981-20058D &
JP 56 006411 A wird eine Zusammensetzung beschrieben,
die ein thermoplastisches Polyethylenharz und ein Magnetpulver aus
Bariumferrit oder Strontiumferrit umfasst. Die magnetische Flussdichte
B
r beträgt
2650 Gauß.
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Aus
einem Binder und einem Permanentmagnetpulver hergestellte flexible
Permanentmagneten werden in der US-Patentschrift 4 063 970 beschrieben.
Barium und Strontium enthaltendes Ferritpulver wurde mit einem Epoxidharzbinder
gemischt und in Gegenwart eines Magnetfelds kalt gepresst. Anschließend wurde
der Körper
einer Wärmebehandlung
bei 140 °C
unterzogen. Das resultierende Magnetfeld hatte eine Magnetflussdichte
Br von 2800 Gauß.
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Aus
den PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Band 009, Nr. 310 (E364), 6. Dezember
1985 (1985-12-06) und
JP
60 144905 A ist bekannt, dass man Ferritzusammensetzungen
mit thermoplastischen Harzen wie z.B. Polypropylen, Polyethylen
oder Polystyrol bilden kann.
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Neben
den erhöhten
Fertigungskosten besteht ein üblicher
Nachteil derartiger Sensorbauelemente darin, dass ihr Ausgangssignal
vom Luftspalt zwischen dem Magneten und dem Bauelement abhängig ist,
der von Bauelement zu Bauelement unterschiedlich groß sein kann.
Insbesondere nimmt der maximale Ausgangsignalbereich des Bauelements
ab und verringert somit die Empfindlichkeit des Sensors, wenn der
Luftspalt zwischen dem Magneten und dem Halbleiter zunimmt. Es besteht
also ein Bedarf, einen Hallsensor mit geringeren Kosten mit relativ
konsistenten, reproduzierbaren Ausgangskennlinien bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement,
das gemäß Anspruch
1 in eine Harz-Keramik-Zusammensetzung
eingekapselt ist und eine Anzahl von Eigenschaften entwickelt, die
bislang in einer einzelnen Zusammensetzung nicht möglich waren.
Bei einem wichtigen Aspekt der Erfindung ist die Harz-Keramik-Zusammensetzung
in der Lage, ein Magnetfeld bereitzustellen. Der Einsatz einer Harz-Keramik-Zusammensetzung
gemäß der Erfindung
macht folglich die Verwendung eines separaten Magneten entbehrlich
und verringert dadurch deutlich die Kosten eines derartigen Bauelementes,
für welches äußere Magnetfelder
erforderlich sind.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei der
Harz-Keramik-Zusammensetzung um eine Epoxid-Keramik-Zusammensetzung,
die sich für
das Einkapseln eines integrierten Schaltkreises eignet. Es werden
zwei Ausführungsformen
dieses Aspektes der Erfindung betrachtet. Bei einer Ausführungsform
wird die Zusammensetzung auf einen bereits eingekapselten integrierten
Schaltkreis aufgeformt. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird
die Zusammensetzung als die einzige Einkapselung des Chips des integrierten
Schaltkreises verwendet. Bei beiden Ausführungsformen wird durch die
Verwendung der Zusammensetzung die Notwendigkeit des Einsatzes eines
externen Magneten entbehrlich, wodurch die Kosten des Sensors deutlich
gesenkt und relativ konsistente, reproduzierbare Ausgangskennlinien
bereitgestellt werden. Die Verwendung der Harz-Keramik-Zusammensetzung
der Erfindung als Gehäuse
oder Umspritzung sorgt des Weiteren für einen relativ reproduzierbaren
und konsistenten Luftspalt und erhöht folglich die Empfindlichkeit
des Bauelements, das mit einem ähnlichen
Typ von magnetischem Material verwendet wird. Da die magnetische
Feldstärke
bei einem Aspekt der Erfindung temperaturabhängig ist, kann die Zusammensetzung
gegebenenfalls auf einem Harz basieren, das ein brauchbares Ausgangssignal über einen
angenommenen Temperaturbereich von –40 °C bis 150 °C liefern kann, wodurch die
Zusammensetzung für
die Anwendung der Sensoren im Automobilbereich interessant wird.
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Die
Zusammensetzung gemäß der Erfindung
enthält
ein Harz und eine bestimmte Menge von Keramikfüllstoff, die ausreicht, dass
die magnetische Flussdichte der Zusammensetzung mindestens 1 Gauß beträgt. Der
Keramikfüllstoff
kann Strontiumferrit, Bariumferrit oder Mischungen daraus enthalten.
Wenn es sich bei dem Harz um ein Epoxidharz handelt und die Epoxid-Keramik- Zusammensetzung verwendet
wird, um einen integrierten Schaltkreis einzukapseln, kann der Keramikfüllstoff
eine Partikelgröße von etwa
1,5 μm oder weniger
haben. Die relativ geringe Größe der Partikel
und deren Form bilden einen zusätzlichen
Vorteil, weil der Halbleiter einer geringeren mechanischen Belastung
als bei anderen zur Einkapselung verwendeten Zusammensetzungen ausgesetzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem
einen Prozess zum Herstellen eines Halbleiterbauelements nach Anspruch
18 bereit. Gemäß dem Prozess
der vorliegenden Erfindung wird ein Harz mit einem Keramikfüllstoff
vermischt, dessen Menge ausreicht, die sich ergebende Zusammensetzung
mit einer magnetischen Flussdichte von mindestens 1 Gauß auszustatten.
Die Mischung aus Harz und keramischem Füllstoff wird einem Magnetfeld
ausgesetzt, um die magnetischen Dipole innerhalb der Zusammensetzung
auszurichten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem
einen Prozess zur Herstellung einer Zusammensetzung zum Ausformen
mit einem Harz bereit, die bei Zuführen von Wärme in einen wärmeaushärtenden
Zustand übergehen
kann und die zum Einkapseln von Halbleiterbauelementen geeignet
ist. Der Prozess stellt eine Zusammensetzung, die sich aufgrund
ihrer Eigenschaften für
den Einsatz bei Halbleiterbauelementen eignet, und eine magnetische
Flussdichte von mindestens 1 Gauß bereit. Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Harz-Zusammensetzung gegebenenfalls mit einem
Härter
und einem Keramikfüllstoff
vermischt, dessen Menge ausreicht, die resultierende Zusammensetzung
mit einer magnetischen Flussdichte von mindestens 1 Gauß auszustatten.
Bei einem wichtigen Aspekt der Erfindung kann der keramische Füllstoff
ein Dielektrikum mit magnetischen Eigenschaften wie z.B. Bariumferrit,
Strontiumferrit oder Mischungen davon enthalten.
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Die
Harz/Härter/Keramikfüllstoff-Mischung
wird während
einer vorgegebenen Zeitdauer auf eine Temperatur erwärmt, bei
der die Zusammensetzung eine Vernetzung erfährt. Die Harz/Härter/Keramikfüllstoff-Mischung
kann isotrop oder anisotrop sein (d.h. nichtmagnetisch ausgerichtet
oder magnetisch ausgerichtet).
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Halbleiterbauelement bereit, das
in ein Harz mit magnetischen Eigenschaften eingekapselt ist. Bei
einem Aspekt der Erfindung können
die Harze in Verbindung mit verschiedenen Typen von auf Magnetfelder
reagierenden Sensoren verwendet werden. Zu Beispielen für auf Magnetfelder
reagierende Sensoren gehören
Hallsensoren, diskrete, hybride oder integrierte Schaltkreise mit
Hallsensoren, z.B. anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise
(ASIC), Reed-Schalter, magnetoresistive Sensoren (MRS) wie z.B.
hybride, diskrete oder integrierte Schaltkreise mit einem NRE sowie
magnetische Axialkontaktschalter oder dergleichen, wie sie allgemein
in der US-Patentschrift 4 970 463 beschrieben werden. Jeder Sensor,
der bei der Änderung
der magnetischen Flussdichte ein Signal abgibt, kann nach dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung gefertigt werden.
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Zu
den für
die vorliegende Erfindung geeigneten Harzen können thermoplastische und wärmeaushärtende Harze
gehören.
Zu repräsentativen
Beispielen für
Harze, die bei der vorliegenden Erfindungen verwendet werden, gehören Epoxide,
Polyester, Polypropylen, Polyethylen, Polybutylen, Polycarbonat,
Styrol, Harze auf Sulfonbasis und Polyamid-Imide.
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Das
verwendete Harz hängt
von der Anwendung ab, insbesondere werden Harze mit bekannten Eigenschaften
für die
Anwendung, in der sie eingesetzt werden, ausgewählt. Da bei der Erfindung zur
Bildung eines magnetischen Harzes Materialien mit magnetischen Eigenschaften
hinzugesetzt werden sollen, wird in einer speziellen Ausführungsform
beispielhaft ein einziges Harz, nämlich Epoxidharz, beschrieben.
Die Auswahl und die Anwendung anderer Harze ohne magnetische Eigenschaften
sind dem Fachmann geläufig.
Diese Harze können
gemäß der vorliegenden
Erfindung in magnetische Harze überführt werden.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist das Harz ein Epoxidharz, und durch
die Epoxidharz-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ergibt
sich eine einzige Zusammensetzung zum Einkapseln von Halbleiterbauelementen,
entweder durch Umspritzen eines bereits eingekapselten integrierten
Schaltkreises oder als einzige Einkapselung des Chips des integrierten
Schaltkreises. Bei beiden Ausführungsformen
wird durch den Einsatz der Zusammensetzung die Verwendung eines
diskreten Magneten entbehrlich, was zu beträchtlichen Kosteneinsparungen
für den
Sensor und zu relativ konsistenten, reproduzierbaren Ausgangskennlinien
führt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Epoxidharz-Zusammensetzung
so gewählt werden,
dass sich bestimmte Eigenschaften ergeben, die sie für den Einsatz
bei Halbleiterbauelementen geeignet und anwendbar machen. Bei diesem
Aspekt der Erfindung ist das für
die elektronischen Bauelemente verwendete harzartige Material für die elektronischen
Bauelemente geeignet, weil es das Bauelement weder chemisch noch
physikalisch beeinträchtigt.
Die harzartige Zusammensetzung ist beispielsweise relativ frei von Ionen,
z.B. Chlor, Brom und Fluor, d.h. Elementen, die chemisch reagieren
und korrosive Verbindungen bilden könnten. Der Ausdruck "relativ frei von
Ionen", wie er hier
verwendet wird, bedeutet, dass die Epoxidharz-Zusammensetzung geringere Mengen
von Chlor, Brom, Fluor oder Kombinationen davon aufweist, als dies üblicherweise
bei Einkapselungen von Halbleiter-Chips der Fall ist. Die Epoxidharz-Zusammensetzung
bietet darüber
hinaus eine ausreichende Abdichtung der Zuleitungen, um das Eindringen
von Feuchtigkeit und Verunreinigungen durch Ionen zu verhindern,
die gleichfalls zu einer Verschlechterung des Halbleiterbauelements beitragen
könnten.
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Bei
einem weiteren wichtigen Aspekt kann durch die Harz-Zusammensetzung der
Erfindung ein niedriger Wärmeausdehnungskoeffizient
erzielt werden, wenn diese Eigenschaft benötigt wird. Derartige Halbleiter sind
zu einem großen
Teil aufgrund der zunehmenden Komplexität immer empfindlicher gegen
wärmebedingte Spannungen
geworden. Der Einsatz von Einkapselungs-Zusammensetzungen, die keinen
niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen, kann aufgrund von Rissen im Chip zu frühzeitigen
Ausfällen,
Drahtbrüchen
und Parameterverschiebungen führen.
Die Harz-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist beim Einsatz mit Halbleitern wirksam,
bei denen üblicherweise
große
durch Wärme
erzeugte innere Spannungen auftreten aufgrund von Anwendungen, die
einem relativ großen
Temperaturbereich unterliegen.
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Neben
dem Erzielen eines niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten
kann die Harz-Zusammensetzung auch so gestaltet werden, dass sie
eine hohe thermische Leitfähigkeit
aufweist für
Anwendungen, bei denen dies von Wichtigkeit ist. Halbleiterbauelemente
mit einer hohen Schaltkreisdichte erzeugen pro Flächeneinheit
mehr Wärme
als solche mit niedriger Schaltkreisdichte und erfordern daher eine
rasche Abführung
der Wärme
durch die Kapselunq, damit eine niedrigere Betriebstemperatur und
eine längere Lebensdauer
gewährleistet
werden. In der Elektronikindustrie gilt es als unbestritten, dass
eine Zunahme der Sperrschichttemperatur um 10 °C die Lebenserwartung eines
Halbleiters um die Hälfte
verringert. Aus diesem Grunde ist eine gute thermische Leitfähigkeit,
d.h. eine rasche Abführung
von Wärme,
notwendig für
den effizienten Betrieb und eine hohe Lebensdauer eines Mikroelektronik-Bauelements.
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Epoxidharze
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Bei
einem Aspekt handelt es sich bei der Epoxidharz-Komponente der Zusammensetzungen
um solche Komponenten, die mehr als eine Epoxidgruppe aufweisen
und zu denen gehören
können,
die in Zusammensetzungen zum Ausformen verwendet werden, wie z.B.
Diglycidylether aus Bisphenol A, Glycidylether aus Phenolformaldehydharzen,
aliphatischen, zykloaliphatischen, aromatischen und heterozyklischen
Epoxiden.
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Einige üblicherweise
verwendete Epoxidharze enthalten Epoxide, die durch Reagieren von
Epichlorhydrin mit Bisphenol A oder mit hydriertem Bisphenol A oder
mit Bisphenol F oder mit Novolac phenolischen Harzen oder mit mehrwertigen
Alkoholen wie Glycerin, Sorbit, Polyethylen- oder Polypropylenglycol
hergestellt werden. Nachfolgend wird als Beispiel die Strukturformel
von Polyethylenglycol-Diglycidalether gezeigt.
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Die
für die
vorliegende Erfindung geeigneten Epoxidharze werden unter einer
Reihe von Markennamen wie z.B. „Epon", „Epi-Rez", „Genepoxy" und „Araldit" vertrieben, um nur
einige zu nennen. Epoxylierte Novolac-Harze sind ebenfalls für diese
Erfindung geeignet; sie sind unter dem Markennamen „Ciba ECN" und „Dow EN" im Handel erhältlich.
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Die
auch als Härtungsagenzien
(curing agents) bekannten Härter,
die hier zum Einsatz kommen können,
sind solche, die allgemein zum Vernetzen von Epoxidharzen verwendet
werden und die Bildung einer harten, unlöslichen Masse bewirken. Diese
Härter
sind in der Technik bestens bekannt, und die Verwendung eines dieser
Härter
oder die Kombination verschiedener Härter ist gängige Technik. Beispiele für verwendbare
Härter oder
Härtungsagenzien
sind Anhydride wie beispielsweise Phtalsäureanhydrid, Tetrachlorphtalsäureanhydrid, Benzophenontetracarboxylsäure-Dianhydrid
(BTDA), Pyromellitsäure-Dianhydrid
(PMDA), das Anhydrid von 1,2,3,4-Cyclopentantetracarbolsäure (CPDA),
Trimellitsäure-Anhydrid,
Trimellitsäure-Zweifachanhydrid
und n-fache Anhydride; Novalacs; und Amine wie z.B. Diamine, aromatische
Amine, Methylen-Dianilin, m-Phenyl-Diamin und m-Tolylen-Diamin.
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Im
Allgemeinen hängt
die Menge der zum Epoxidharz hinzugefügten Härter von den gewünschten
Eigenschaften des Endprodukts ab. Es werden z.B. 10 % Härter oder
mehr auf der Grundlage der stöchiometrischen
Menge der vorhandenen Epoxidgruppen verwendet.
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Füllstoffe
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Die
Keramikfüllstoffe
der vorliegenden Erfindung können
mit allen hier beschriebenen Harzen vermischt werden. Die Keramikfüllstoffe
können
mit den Harzen und/oder den Härtern
vermischt werden, bevor man die Zusammensetzung aushärten lässt und
auch vor dem Aushärten
in Gegenwart eines Magnetfeldes zum Ausrichten der magnetischen
Dipole in der Zusammensetzung. Bei einem wichtigen Aspekt der Erfindung wird
das Epoxidharz/der Härter
mit einem magnetischen Keramikfüllstoff
vermischt.
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Bei
den für
die vorliegende Erfindung geeigneten magnetischen Keramikfüllstoffen
handelt es sich um dielektrische Keramiken, die als elektrische
Isolatoren wirken und demzufolge elektrisch nichtleitend sind. Die magnetischen
Keramikfüllstoffe
der Erfindung stellen ein Magnetfeld mit einer Flussdichte von mindestens
1 Gauß bereit
und sind in der Lage, in Abhängigkeit
vom Anteil des magnetischen Keramikfüllstoffes ein Magnetfeld von
bis zu mindestens 150 Gauß und
bis zu 600 Gauß oder
höher zu
liefern. Das von der Zusammensetzung gelieferte Magnetfeld weist
in einem Temperaturbereich von etwa –40 °C bis etwa 150 °C eine Flussdichte
von mindestens 1 Gauß auf.
Insbesondere beträgt
der magnetische Temperaturkoeffizient für die Zusammensetzung etwa –0,19 %/°C. Anders
ausgedrückt,
die Magnetflussdichte verringert sich pro Grad Temperaturänderung
bezüglich
25 °C um
0,19 %. Bei einer Temperatur von 150 °C ist bei der Zusammensetzung der
Betrag der Flussdichte in Gauß um
24 % geringer.
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Bei
einem sehr wichtigen Aspekt enthalten die Keramikfüllstoffe
der vorliegenden Erfindung Strontiumferrit, Bariumferrit und jedwede
gleichwertige Materialien. Bei einem anderen sehr wichtigen Aspekt
hat die Keramik für
den Einsatz bei Halbleiterbauelementen eine Partikelgröße von etwa
1,5 μm.
Wenn die Partikel eine geringe Größe haben, ist eine angemessene
Dispersion des Keramikfüllstoffs
im Epoxidharz gegeben, und erhält
das Harz die gewünschten
Eigenschaften bezüglich
Wärmeausdehnung
und Leitfähigkeit.
Außerdem
treten bei einer geringeren Partikelgröße im Chip der integrierten
Schaltung geringere mechanische Belastungen auf.
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Additive
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Der
Epoxidharz-Zusammensetzung zum Ausformen können eine Vielfalt von Hilfsstoffen
hinzugefügt werden,
um spezielle Eigenschaften zu erzielen. Entsprechend werden Katalysatoren,
Trennmittel, Pigmente, Flammenhemmer und Kopplungsmittel im Allgemeinen
zusätzlich
zu den Epoxidharzen, Härtern
und Füllstoffen
verwendet.
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Herstellung von Halbleiterbauelementen
durch Umspritzen oder Vergießen.
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Bei
einem wichtigen Aspekt der Erfindung wird das Epoxidharz wie oben
beschrieben mit einem Härter und
mit einem magnetischen Keramikfüllstoff
vermischt. Die Mischung enthält
Keramikfüllstoff
in einer Menge, die ausreicht, um die Endzusammensetzung mit einer
gewünschten
magnetischen Flussdichte von mindestens 1 Gauß auszustatten. Bei einem sehr
wichtigen Aspekt enthält
die Mischung etwa 40 bis etwa 65 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50
Gewichtsprozent, an Keramikfüllstoff
auf der Grundlage des Gewichts der Harz/Härter/Keramikfüllstoff-Mischung.
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Ein
bereits in einem Gehäuse
befindlicher Halbleiter wird mit der Harz/Härter/Keramikfüllstoff-Mischung
umspritzt oder vergossen. Anschließend erfolgt durch Erwärmen der
Zusammensetzung das Härten oder
Vernetzen des Epoxidharzes. Bei einem wichtigen Aspekt dauert der
Erwärmungsvorgang
etwa 60 Minuten bei einer Temperatur von etwa 115 °C.
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Die
Harz/Härter/Keramikfüllstoff-Mischung
kann isotrop oder anisotrop sein (d.h. nichtmagnetisch ausgerichtet
oder magnetisch ausgerichtet). Bei einer anisotropen Ausführungsform
erfolgt das Aushärten
des Epoxidharzes in Gegenwart eines Magnetfeldes. Die magnetische
Ausrichtung kann durch Anlegen eines geeigneten Magnetfeldes erreicht
werden, was dem Fachmann auf dem Gebiet bestens bekannt ist.
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Einkapseln
von Halbleiter-Chips
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Bei
einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung werden die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung verwendet, um einen Halbleiter-Chip einzukapseln.
In dem hier beschriebenen Sinne ist ein Halbleiter-Chip ein Teil
eines Wafers, der durch herkömmliche
Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltkreisen erstellt
wurde. Diese Chips beinhalten normalerweise Befestigungsflächen (bond
pads), für
die Verbindung mit internen elektrischen Schaltkreisen. Es sind
insbesondere verschiedene Verfahren bekannt, um die Kontaktierungen
mit Bond-Rahmen zu verbinden. Der Chip und die Kontaktierungen werden
in einem Gehäuse gekapselt,
normalerweise einer Epoxidharz-Zusammensetzung.
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Bei
einem wichtigen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Epoxidharz-Zusammensetzungen, die
normalerweise zum Einkapseln eines Halbleiters verwendet werden,
mittels bekannter Verfahren durch die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ersetzt. Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung
wird ein Bauelement bereitgestellt, das einen reduzierten oder auf
null verringerten Luftspalt aufweist. Durch dieses Verfahren wird
der interne Luftspalt zwischen dem Chip und dem Magnetfeld verringert.
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BEISPIELE
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Beispiel 1: THERMISCHE
LEITFÄHIGKEIT
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Die
thermische Leitfähigkeit
ist ein Maß für die Fähigkeit
eines Materials, Wärme
zu leiten. Es wird das Wärmeleitfähigkeitsmessgerät Colora
verwendet, das auf einem von Dr. J. Schroeder angegebenen Verfahren beruht
(Deutsche Patentanmeldung 1 145 825), um die Wärmeleitfähigkeit von Kunststoffmaterialien
zu messen.
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Bei
diesem Verfahren wird eine zylinderförmige Materialprobe zwischen
zwei Siedekammern platziert, die zwei verschiedene reine Flüssigkeiten
enthalten, deren Siedepunkte sich um 10 bis 20 °C unterscheiden. Die Flüssigkeit
in der unteren Kammer wird zum Sieden gebracht, die Wärme wird
durch das Material geleitet, um die Flüssigkeit in der oberen Kammer
zum Sieden zu bringen. Die Zeit ist Maß für eine gegebene Wärmemenge,
die durch die Materialprobe geleitet wird, um einen Milliliter (1
ml) Flüssigkeit
in der oberen Siedekammer (kalte Seite) zum Verdampfen und zum Kondensieren
in einer Bürette
zu bringen. Die Zeit, die zum Verdampfen und Kondensieren von 1
ml Flüssigkeit
benötigt
wird, indem Wärme
durch die Materialprobe geleitet wird, wird mit einem bekannten
Standard verglichen.
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Um
die Wärmeleitfähigkeit
des zu testenden Materials zu ermitteln, wird eine Scheibe mit den
Maßen 18
mm × 203
mm (0,7 Zoll × 8
Zoll) geformt. Diese Scheibe wird in das Wärmeleitfähigkeitsmessgerät eingelegt und
wie oben beschrieben geprüft.
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Die
Wärmeleitfähigkeit
(τ) des
Kunststoffes in cal/°C/cm/s
wird wie folgt berechnet:
wobei
- Q
- = Verdampfungswärme für 1 ml der
Flüssigkeit
B.
- t
- = Zeit in Sekunden,
um 1 ml zu destillieren.
- TA – TB
- = Temperaturdifferenz
in °C, die
durch die Siedepunkte der beiden Flüssigkeiten gegeben ist.
- h
- = Probenhöhe in cm
- F
- = Probenquerschnitt
in cm2
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Ein
Wert für τ größer als
25 × 10–4 ist
bei Kapselmaterialien für
elektronische Bauelemente sehr wünschenswert.
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Beispiel 2: THERMISCHE
AUSDEHNUNG
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Ein
linearer Koeffizient der Wärmeausdehnung
ist bei jedem Material ein Maß für eine reversible, durch
Wärmeeinwirkung
hervorgerufene Ausdehnung. Zum Ermitteln der Ausdehnungskennlinie
einer geformten Epoxid- oder Harz-Zusammensetzung wird eine thermomechanische
Analyseeinheit verwendet.
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Bei
einer bestimmten Temperatur bekommen Kunststoffe ein glänzendes
Aussehen, wenn die Polymerketten beginnen, sich voneinander zu lösen. Diese
Temperatur wird als Glas-Übergangstemperatur
(Tg) des Kunststoffs bezeichnet. Der mittlere
Wärmeausdehnungskoeffizient
unterhalb von Tg wird mit α1 bezeichnet.
Der mittlere Wärmeausdehnungskoeffizient
oberhalb von Tg wird mit α2 bezeichnet.
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Um α1, α2 und
Tg eines Kunststoffes zu ermitteln, wird
ein Probekörper,
der eine zylinderförmige
Materialprobe mit den Maßen
5 mm × 5
mm (0,2 Zoll × 0,2
Zoll) umfasst, in einem Spritzpress-Prozess bei einer Temperatur
von etwa 177 °C
(350 °F)
und einem Druck von 68 bar (1000 psi) ausgeformt. Dieser Probekörper wird
nachträglich
bei einer Temperatur und über
einen Zeitraum hinweg gehärtet,
die für
jedes Material vorgegeben werden.
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Der
nachträglich
gehärtete
Probekörper
wird in die Quarzrohrkammer der thermomechanischen Analyseeinheit
platziert. Auf dem Probekörper
wird eine Quarzsonde zur Erkennung von Verschiebungen angeordnet.
Anschließend
wird die Kammer mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit erwärmt (üblicherweise
5 °C/min).
Die Ausdehnung des Kunststoffes wird von einem Messwandler erfasst,
der die Daten an einen xy-Schreiber
leitet. Das erzeugte Thermogramm zeigt die Verschiebung als Funktion
der Temperatur.
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Zur
Bestimmung von Tg wird für den unteren Teil der Verschiebungs-/Temperatur-Kurve
und den oberen Abschnitt die jeweils günstigste Tangente gezeichnet.
Die Temperatur am Schnittpunkt dieser beiden Tangenten ist die Glasübergangstemperatur.
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α
1 und α
2 können wie
folgt berechnet werden:
wobei
- α
- = mittlerer linearer
Koeffizient der Wärmeausdehnung
in Zoll/Zoll/°C
- L1
- = Verschiebung in
Zoll
- A
- = Empfindlichkeit
auf der Y'-Achse
- L0
- = ursprüngliche
Länge der
Materialprobe in Zoll
- T
- = Zur Bestimmung von
TE verwendeter Temperaturbereich
- F
- = Kalibrierungsfaktor
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Obwohl
bei diesem und bei allen folgenden Beispielen beide Werte α1 und α2 bestimmt
werden, ist der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient α1 unterhalb
der Glasübergangstemperatur
(Tg) der entscheidende Wärmeausdehnungskoeffizient,
um die Eignung von Epoxid-Zusammensetzungen
zum Ausformen für
das Einkapseln elektronischer Bauelemente zu beurteilen. Bei einem
Material zum Einkapseln von elektronischen Bauelementen ist für α1 ein
Wert unter 23 × 10–6 außerordentlich
wünschenswert.
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Beispiel 3: Bestimmung
der Wärmeleitfähigkeit
Tg und CTE.
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Die
Wärmeleitfähigkeit
wurde mit Hilfe einer Wärmeleitfähigkeitsprüfvorrichtung
C-Matic, Modell TCHM-DV, gemäß der zugehörigen Prozedur
ermittelt. Das Gerät
wurde insbesondere unter Verwendung eines Pyrex-Standards kalibriert.
Die Proben wurden wie folgt vorbereitet:
Probenbezeichnung | Beschreibung |
100-65 | 100
g Epoxidharz, 65 % Füllstoff, |
| 27,4
g Härter |
85-70 | 100
g Epoxidharz, 70 % Füllstoff |
| 23,3
g Härter |
85-65 | 100
g Epoxidharz, 65 % Füllstoff, |
| 23,3
g Härter |
85-40 | 100
g Epoxidharz, 40 % Füllstoff, |
| 23,3
g Härter |
-
Der
Füllstoffanteil
beruht auf dem Gesamtgewicht von Epoxidharz und Härter.
-
Die
Proben wurden einem magnetischen Fluss ausgesetzt, um die magnetischen
Dipole im Füllstoff auszurichten.
Die Proben wurden wie in Tabelle 1 angegeben gehärtet und mit Hilfe des C-Matic,
Modell TCHM-DV, gemäß den Anweisungen
des Herstellers analysiert. Die Wärmeleitfähigkeitswerte sind in Tabelle 1
zusammengefasst. Die Zusammensetzung könnte alternativ auch mit nichtausgerichteten
magnetischen Dipolen verwendet werden.
-
Die
oben beschriebenen Proben wurden zur Ermittlung von T
g (Glasübergang)
auch nach ASTM D-3418 und zur Ermittlung des Wärmeausdehnungskoeffizienten
nach ASTM E-831 geprüft. Tabelle
1
-
Beispiel 4: Vorbereitung
der Umspritzung.
-
Es
wurde ein Epoxidharz (MJT-010-018 von ThermosetPlastics, Indianapolis,
IN) mit einem Keramikfüllstoff
Bariumferrit vermischt, um ein Harz mit 62,5 Gewichtsprozent Keramikfüllstoff
zu erhalten. Die Harz/Füllstoff-Mischung
(100 g) wurde anschließend
mit 27 g Härter
vermischt (EP 830).
-
Ein
Halbleiterbauelement, z.B. ein Sensormodell ATS 640 von Allegro
mit entferntem Magneten, wurde in eine vorgeheizte Form gebracht,
und die Epoxid/Füllstoff/Härter-Mischung
wurde in die Harz/Füllstoff/Härter-Mischung
gegossen, so dass der Sensor von der Mischung umhüllt wurde.
Die Form wurde auf 115 °C
erwärmt.
Auf dem Boden der Form befand sich ein Magnet, dessen magnetische
Feldstärke
ausreichte, die magnetischen Dipole in der Keramik auszurichten.
-
Nachdem
die Zusammensetzung in der Form 60 Minuten lang bei 115 °C erwärmt wurde,
wurde der gehärtete,
eingekapselte Halbleiter aus der Form geholt.
-
Beispiel 5: Messung der
magnetischen Flussdichte
-
Das
Epoxidharz wurde wie in Beispiel 4 vorbereitet und mit einem magnetischen
Füllstoff
zu einem in Tabelle 2 angegebenen Prozentsatz vermischt. Die Proben
wurden einem Magnetfeld ausgesetzt, um die magnetischen Dipole im
Füllstoff
auszurichten. Alternativ wurden die Proben nicht einem Magnetfeld
ausgesetzt, so dass die Dipole nicht ausgerichtet wurden. Die gemessenen
Werte für
die magnetische Flussdichte sind in der nachfolgenden Tabelle 2
zusammengefasst. Tabelle
2
- * Prozentsatz des magnetischen Keramikfüllstoffs