DE69926570T2 - Kassette und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Kassette und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69926570T2
DE69926570T2 DE69926570T DE69926570T DE69926570T2 DE 69926570 T2 DE69926570 T2 DE 69926570T2 DE 69926570 T DE69926570 T DE 69926570T DE 69926570 T DE69926570 T DE 69926570T DE 69926570 T2 DE69926570 T2 DE 69926570T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure
hole
cartridge
opening
continuous surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69926570T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69926570D1 (de
Inventor
Yukio Chuo-ku Miyazaki
Masaru Chuo-ku Ikebe
Kouichi Chuo-ku Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP32296298A external-priority patent/JP2000137969A/ja
Priority claimed from JP01375499A external-priority patent/JP3515002B2/ja
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE69926570D1 publication Critical patent/DE69926570D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69926570T2 publication Critical patent/DE69926570T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/03Containers for flat record carriers
    • G11B23/0301Details
    • G11B23/0308Shutters
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/03Containers for flat record carriers
    • G11B23/0326Assembling of containers
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/041Details
    • G11B23/045Covers

Landscapes

  • Packaging For Recording Disks (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kartusche zur Aufnahme eines Aufzeichnungsmediums, welches diskettenförmig ausgebildet ist, und eines Teils zum Reinigen und dergleichen, und ein zugehöriges Herstellungsverfahren, und betrifft spezieller die Verbesserung eines Verschlusses, der in der Kartusche vorgesehen ist, und dessen Herstellungsverfahren.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Die US-A-4 994 930 beschreibt eine Kartusche, welche die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Eine Aufzeichnungsmediumskartusche, beispielsweise eine Minidisketten-Kartusche (MD), die ein Aufzeichnungsmedium aufnimmt, weist ein rechteckiges Aufbewahrungsgehäuse auf, von welchem ein Aufzeichnungsmedium, das diskettenförmig und dergleichen ausgebildet ist, umschlossen ist. Das Aufbewahrungsgehäuse ist mit einer Öffnung versehen, zum Einführen eines Kopfes bei Aufzeichnungs-Wiedergabevorgängen, und mit einem Verschluss zum Öffnen und Schließen dieser Öffnung. Die 5A und 5B zeigen ein Beispiel für einen Verschluss einer MD-Kartusche nach dem Stand der Technik. 5A ist eine Aufsicht auf den Verschluss, wobei eine obere Platte 102a und eine untere Platte 102b des Verschlusses 102 so angeordnet sind, dass das Aufbewahrungsgehäuse der Minidisketten-Kartusche sandwichartig zwischen der oberen und unteren Platte 102a bzw. 102b in Vertikalrichtung in der Zeichnung eingeschlossen ist. 5B ist eine entsprechende Schnittansicht. Wie aus 5B hervorgeht, ist eine obere Platte 103 zum Verbinden der oberen und unteren Platte 102a bzw. 102b mit einer rechteckigen Öffnung 100 versehen, durch welche ein Verschluss-Öffnungs/Schließteil der Einrichtung eingeführt werden soll, um den Verschluss 102 zum Öffnen und Schließen anzutreiben. Eine Seitenendoberfläche 101 der Öffnung 100 wird normalerweise durch einen Ausstanzvorgang ausgebildet, und weist daher eine Schnittoberfläche auf.
  • Bislang wurde zur Ausbildung des voranstehend geschilderten Verschlusses Edelstahl eingesetzt, jedoch lässt sich auch überlegen, beispielsweise ein Aluminiummaterial einzusetzen, wie dies in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 6-346178 beschrieben wird. In dieser Veröffentlichung wird vorgeschlagen, dass eine Harzschicht auf der Oberfläche einer Aluminiumlegierung vorgesehen ist, um die Festigkeit zu erhöhen, die Korrosionsbeständigkeit, die Gleiteigenschaften, usw.
  • Falls Aluminiummaterial verwendet wird, hat dies den Vorteil, dass sowohl das Gewicht als auch die Kosten der Kartusche verringert werden können, jedoch besteht infolge der Tatsache, dass dessen Härte gering ist, das folgende Problem. Dieses Problem wird unter Bezugnahme auf 6 erläutert. Ein Verschluss-Öffnungs/Schließteil 105 bewegt sich in eine Richtung b, wie in 6 mit einer durchgezogenen Linie angedeutet, um den Verschluss 102 so anzutreiben, dass der Verschluss 102 geöffnet und geschlossen wird, und dreht sich beim Annähern an eine Öffnung 100 des Verschlusses 102, in einer Richtung a, und sein Abschnitt an der Spitze 105a gelangt in die Öffnung 100 hinein, wie in 6 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Zu diesem Zeitpunkt stößt die Spitze 105a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 105 gegen eine Seitenendoberfläche 101 an, was Reibung hervorruft. Das Aluminiummaterial weist eine niedrigere Härte auf als Edelstahl, und da die Seitenendoberfläche 101 als geschnittene Oberfläche durch einen Ausstanzvorgang hergestellt ist, kann an der Seitenendoberfläche 101 ein Span durch das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 105 hervorgerufen werden, das auf der Spitze 105a gleitet. Die Menge an Spänen der Seitenendoberfläche 101 wird größer bei häufigeren Wiederholungen der Öffnungs-Schließvorgänge des Verschlusses 102. Metallpulver, die von den Spänen erzeugt werden, lassen sich schlecht von der Kartusche und ebenso einer Einrichtung entfernen, was zu Unzuträglichkeiten führen kann (beispielsweise zu einem Tonaussetzer und einem Signalausfall, infolge einer Beschädigung der Diskette), bei Aufzeichnungs-Wiedergabevorgängen. Daher kann auch die Möglichkeit auftreten, dass ein negativer Einfluss auftritt.
  • Selbst im Falle der Verwendung der Aluminiumlegierung, die mit der Harzschicht versehen ist, wie in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 6-346178 beschrieben, wird die Öffnung 100 hergestellt, nachdem die Harzschicht zur Verfügung gestellt wurde, so dass die innenseitige Umfangsendoberfläche der Öffnung im Gebrauch einer Spanbildung unterliegt, da dort keine Harzschicht vorgesehen ist.
  • Weiterhin wird, wie in 6 mit der durchgezogenen Linie angedeutet, das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 105 angetrieben, um den Verschluss 102 anzutreiben, damit der Verschluss 102 geöffnet und geschlossen wird, und bewegt sich in Richtung eines Pfeils b zur Öffnung 100, während es eine Oberfläche 103a einer oberen Platte 103 des Verschlusses 102 in einem Bereich D berührt, angedeutet durch die gestrichelte Linie in 5A. Bei dieser Bewegung verursacht die Spitze 105a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 105 Reibung gegen die Oberfläche 103a der oberen Platte 103 im Bereich D, und stößt ausreichend stark an die Seitenendoberfläche 101 der Öffnung 100 an, um Reibung hervorzurufen. Das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 105 führt eine Hin- und Herbewegung in Richtung b in 6 und in entgegengesetzter Richtung b' durch, so dass, weil das Aluminiummaterial eine geringere Härte aufweist als Edelstahl, durch das wiederholte Gleiten des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 105 auf der Oberfläche 103a die Oberfläche 103a der oberen Platte 103 einer Spanbildung in dem Bereich D unterliegen kann. Das Ausmaß der Spanbildung der Oberfläche 103 und dergleichen wird stärker bei einer größeren Anzahl von Wiederholungen des Öffnungs-/Schließvorgangs des Verschlusses 102, und es kann die Möglichkeit auftreten, dass Metallpulver, hervorgerufen durch die Späne, einen Signalausfall oder dergleichen hervorruft, bei Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgängen, wie im voranstehend geschilderten Fall.
  • Andererseits beschreibt die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. 8-306155, dass ein aus einer Aluminiumlegierung bestehender Verschluss mit einer Schicht beschichtet ist, um zu verhindern, dass ein Polyethylenfilm an dem Verschluss anhaftet. Weiterhin beschreibt die Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 5-41055, dass die Oberfläche eines Edelstahlverschlusses mit einer schützenden Harzschicht versehen ist, um eine Beschädigung zu verhindern, und das Anhaften von Fingerabdrücken und eines Ölfilms.
  • Die Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 8-306155, bei welcher die Schicht vorgesehen ist, um das Anhaften der in der Kartusche aufgenommenen Materialien an dieser zu verhindern, befasst sich jedoch weder mit dem Problem der Spanbildung, noch beschreibt sie irgendwelche Maßnahmen gegen Späne, hervorgerufen durch das Gleiten des Verschluss-Öffnungs/Schließteils der Einrichtung. Weiterhin soll die Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. 5-41055, bei welcher die schützende Harzschicht zur Verhinderung einer Beschädigung des Verschlusses vorgesehen ist, mit der Reibung des Verschlusses fertig werden, die zufällig auftritt, wenn Gehäuse gestapelt werden, beschreibt jedoch keine Maßnahme gegen Späne oder das Problem einer Spanbildung infolge des Gleitens des Verschluss-Öffnungs/Schließteils der Einrichtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Kartusche und deren Herstellungsverfahren zur Verfügung zu stellen, die eine Spanbildung in einem Loch eines Verschlusses verhindern können, in welches ein Verschluss-Öffnungs/Schließteil einer Einrichtung hineingelangt, selbst wenn der Verschluss aus einem Leichtmetallmaterial besteht, das eine geringe Härte aufweist, beispielsweise aus Aluminium und dergleichen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Kartusche, welche Spanbildung auf einer Verschlussoberfläche verringern kann, die durch wiederholte Gleitbewegungen zwischen dem Verschluss und dem Verschluss-Öffnungs/Schließteil der Einrichtung hervorgerufen wird, selbst wenn der Verschluss aus Leichtmaterial mit geringer Härte wie beispielsweise Aluminium und dergleichen besteht.
  • Um die voranstehenden Ziele zu erreichen, weist gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Kartusche zur Aufnahme eines bandartigen Teils oder eines diskettenartigen Teils die Merkmale auf, die im Patentanspruch 1 angegeben sind.
  • Wenn bei der voranstehend geschilderten Kartusche das Antriebsteil zum Antrieb des Verschlusses der externen Einrichtung und dergleichen in Eingriff mit dem Loch des Verschlusses gelangt, ist die innenseitige Umfangsoberfläche des Lochs, auf welche das Antriebsteil aufprallt, die durchgehende Oberfläche, die durchgehend in die Verschlussoberfläche übergeht, jedoch keine geschnittene Oberfläche ist wie beim Stand der Technik, so dass das Ausmaß der Spanbildung verringert werden kann. Magnetische Aufzeichnungsmedien des magnetischen Typs, des optischen Typs, des magnetooptischen Typs und dergleichen, und ein Teil zum Reinigen können jeweils als Beispiel für das bandartige Teil oder das diskettenartige Teil dienen, das in der Kartusche aufgenommen ist. Aus diesen aufgenommenen Teilen können die Aufzeichnungsmediumskartusche und das Reinigungsteil aufgebaut werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Vorrichtungsansprüchen angegeben.
  • Die durchgehende Oberfläche ist gekrümmt in der Nähe der Verschlussoberfläche, wodurch eine Berührungsoberfläche dieses gekrümmten Abschnitts mit dem Antriebsteil vergrößert wird. Die durchgehende Oberfläche weist keinen winkligen Abschnitt auf, auf welchen das Antriebsteil aufprallt, und daher nimmt der Gleitwiderstand zwischen dem gekrümmten Abschnitt und dem Antriebsteil ab, wodurch das Ausmaß der Spanbildung an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs wesentlich verringert werden kann.
  • Der Verschluss weist ein Paar flacher Platten auf, jeweils eine an jeder Oberfläche der Kartusche, und eine Verbindungsplatte zum Verbinden der flachen Platten, und es kann die Verbindungsplatte mit dem Loch versehen sein.
  • Das Loch kann rechteckförmig ausgebildet sein. In diesem Fall kann ein Paar der durchgehenden Oberflächen auf den innenseitigen Umfangsoberflächen vorgesehen sein, einander zugewandt, des rechteckigen Loches. Durch diese Maßnahme kann die gleiche Auswirkung wie voranstehend geschildert erreicht werden, selbst wenn das Antriebsteil auf eine der einander zugewandten innenseitigen Umfangsoberflächen des Lochs aufprallt. Die durchgehende Oberfläche kann auf zwei anderen, einander zugewandten Oberflächen vorgesehen sein, und es können auch insgesamt zwei Paare dieser Oberflächen vorgesehen sein.
  • Die durchgehende Oberfläche kann so ausgebildet werden, dass sie gegenüber der Verschlussoberfläche abgebogen wird. Dieses Biegen erleichtert das Ausbilden der durchgehenden Oberfläche, und die durchgehende Oberfläche kann gekrümmt in der Nähe der Verschlussoberfläche ausgebildet werden. Weiterhin können, wenn ein Paar oder zwei Paare der durchgehenden Oberflächen einander zugewandt vorgesehen ist bzw. sind, diese durchgehenden Oberflächen durch den Biegevorgang ausgebildet werden.
  • Ein Biegewinkel der durchgehenden Oberfläche beträgt 90 Grad oder mehr gegenüber der Verschlussoberfläche, wodurch das Antriebsteil nur schwer auf das Seitenende der innenseitigen Umfangsoberfläche der Unterseite des Verschlusses aufprallen kann. Das Problem einer Spanbildung, hervorgerufen durch das Antriebsteil, tritt an diesem Seitenende nicht auf.
  • Der Verschluss kann aus einem Leichtmetallmaterial bestehen. Die voranstehend geschilderte Konstruktion des Verschlusses verhindert das Problem der Spanbildung an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches, und daher kann eine Spanbildung verhindert werden, selbst wenn der Verschluss aus Leichtmetallmaterial mit geringer Härte besteht. Es wird daher ermöglicht, sowohl das Gewicht und die Kosten der Kartusche zu verringern, wenn der Verschluss aus einem Leichtmetallmaterial besteht. Aluminium (Al), Magnesium (Mg), Titan (Ti), Beryllium (Be), sowie Leichtmetallmaterialien wie Legierungen dieser Metalle, können jeweils ein Beispiel für das Leichtmetallmaterial sein.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Kartusche gemäß Patentanspruch 10 zur Verfügung gestellt.
  • Bei dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ausgangsloch hergestellt, wobei der Abschnitt entsprechend der durchgehenden Oberfläche übrig bleibt. Dann wird der Abschnitt entsprechend der durchgehenden Oberfläche des Ausgangslochs gebogen, wodurch die voranstehend erwähnte, durchgehende Oberfläche an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs des Verschlusses ausgebildet werden kann. Die durchgehende Oberfläche kann daher in dem Loch mit einfachen Schritten hergestellt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Verfahrensansprüchen angegeben.
  • Das Loch kann rechteckig sein, der Abschnitt entsprechend der durchgehenden Oberfläche kann auf jeder von zwei Seiten vorgesehen sein, die einander zugewandt sind, und die Abschnitte entsprechend der durchgehenden Oberfläche können an den beiden Seiten abgebogen werden. Bei dieser Ausbildung wirkt vorzugsweise eine Biegekraft auf das Material mit einem guten Kraftausgleich ein, wenn bei dem Loch ein Biegevorgang mit einer Stempelanordnung durchgeführt wird. Wenn der Abschnitt entsprechend der durchgehenden Oberfläche auf jeder von vier Seiten vorgesehen ist, können die Abschnitte entsprechend der durchgehenden Oberfläche an den vier Seiten abgebogen werden.
  • Beim Ausstanzen des Ausgangslochs können die Schlitzabschnitte oder die Ausstanzabschnitte an den Seitenenden des Abschnitts entsprechend der durchgehenden Oberfläche ausgebildet werden, wodurch die Biegearbeit in dem Loch erleichtert wird. Weiterhin kann verhindert werden, dass das Verschlussmaterial an einer Ecke des Ausgangslochs gestreckt wird, was vorzuziehen ist.
  • Das Loch kann durch Einführen eines Stempelteils ausgebildet werden, welches eine Form entsprechend der Form des Lochs in dem Ausgangsloch aufweist. Weiterhin kann der Verschluss aus einem Leichtmaterial bestehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Harzschutzschicht mit einer Dicke von mehr als 12 μm auf der Oberfläche des Verschlusses vorgesehen, auf welche das Antriebsteil aufprallt, wenn es in Eingriff mit dem Loch gelangt, und enthält sie ein Schmiermittel im Bereich von 2 bis 15 Gewichtsprozent.
  • Nach Untersuchungen der vorliegenden Erfinder ist die Harzschutzschicht mit einer Dicke von mehr als 12 μm auf der Oberfläche vorgesehen, auf welche das Antriebsteil der äußeren Einrichtung auf den Verschluss aufprallt, was es ermöglicht, wirksam die Spanbildung zu verringern, die durch die wiederholten Gleitvorgänge des Antriebsteils auf der Verschlussoberfläche hervorgerufen wird. Es hat sich herausgestellt, dass die Wirksamkeit zunimmt, wenn die Dicke größer ist als 15 μm. Ein Polyesterharz, ein Epoxyharz und ein Acrylharz können als Harzmaterial der Harzschutzschicht vorgesehen werden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Materialien beschränkt. Weiterhin kann jener Abschnitt des Verschlusses, der mit der Harzschutzschicht versehen ist, innerhalb eines Bereiches vorhanden sein, auf welchen zumindest das Antriebsteil der Einrichtung aufprallt, aber kann auch in anderen Bereichen vorgesehen sein. Weiterhin lassen sich magnetische Aufzeichnungsmedien des magnetischen Typs, des optischen Typs und des magnetooptischen Typs und dergleichen, sowie das Teil zum Reinigen, als Beispiele für das bandartige Teil oder das diskettenartige Teil angeben, die in der Kartusche aufgenommen sind. Sind diese Teile dort aufgenommen, können die Aufzeichnungsmediumskartusche oder das Reinigungsteil jeweils ausgebildet werden.
  • Die Harzschutzschicht enthält 2 bis 10,5 Gewichtsprozent Schmiermittel, vorzugsweise 3 bis 10,5 Gewichtsprozent Schmiermittel, wodurch die Gleiteigenschaften des Antriebsteils auf der Verschlussoberfläche verbessert werden, und ermöglicht wird, die Spanbildung weiter zu verringern, die durch das Gleiten des Antriebsteils auf der Verschlussoberfläche hervorgerufen wird. Wenn der Anteil an Schmiermittel kleiner ist als 2 Gewichtsprozent, können keine zufriedenstellende Gleiteigenschaften auf der Harzschutzschicht erzielt werden. Weiterhin nimmt bei mehr als 10,5 Gewichtsprozent das Anhaften der Harzschutzschicht an dem Verschluss ab, so dass sie leicht abschälen kann. Weiterhin werden die Eigenschaften in Bezug auf das Bedrucken in Bezug auf den Verschluss beeinträchtigt. Es wird darauf hingewiesen, dass Polyethylenfluorid, Silikon und Molybdendisulfid jeweils als Material des Schmiermittels verwendet werden können, dass jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Materialien beschränkt ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass die Dicke der Harzschutzschicht auf der Oberfläche des Verschlusses zum Öffnen und Schließen der Öffnung kleiner ist als 40 μm. Die Funktionsweise der Harzschutzschicht ist erheblich besser, wenn ihre Dicke zunimmt. Wenn beispielsweise beim Schritt der Beschichtung mit der Harzschutzschicht die Harzschutzschicht auch auf der äußeren Oberfläche des Verschlusses vorgesehen wird, an welcher die Öffnung geöffnet und geschlossen werden soll, und dort die Harzschutzschicht zu dick wird, nimmt die Dicke des gesamten Verschlusses zu. Es wäre daher erforderlich, die Dicke des Materials des Verschlusses zu verringern, was dazu führt, dass die Festigkeit des Verschlusses abnimmt. Um diese Abnahme zu verhindern, müsste die Wanddicke des Gehäuses der Kartusche klein gewählt werden, an welchem der Verschluss vorgesehen ist, so dass die Festigkeit des Gehäuses abnimmt. Es ist daher wünschenswert, dass die Dicke kleiner ist als 40 μm.
  • Es ist vorzuziehen, dass die innenseitige Umfangsoberfläche des Lochs aus der durchgehenden Oberfläche hergestellt wird, die durchgehend in die Verschlussoberfläche übergeht. Bei dieser Konstruktion ist die innenseitige Umfangsoberfläche des Lochs, auf welche das Antriebsteil aufprallt, die durchgehende Oberfläche, die durchgehend von der Verschlussoberfläche ausgeht, jedoch keine geschnittene Oberfläche, wie dies bislang der Fall war, so dass kaum eine Spanbildung an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs durch das Gleiten des Antriebsteils auftritt. Daher kann das Ausmaß der Spanbildung verringert werden.
  • Die durchgehende Oberfläche ist gekrümmt in der Nähe der Verschlussoberfläche ausgebildet, wodurch die Berührungsoberfläche des Antriebsteils mit dem gekrümmten Abschnitt vergrößert werden kann. Es ist kein winkliger Abschnitt vorhanden, auf welchen das Antriebsteil aufprallt, so dass der Gleitwiderstand des Antriebsteils auf dem gekrümmten Abschnitt abnimmt, und das Ausmaß der Spanbildung auf der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches wesentlich verringert werden kann, was vorzuziehen ist.
  • Die durchgehende Oberfläche kann so hergestellt werden, dass sie von der Verschlussoberfläche abgebogen wird. Durch dieses Biegen lässt sich die durchgehende Oberfläche einfach herstellen, und kann gekrümmt in der Nähe der Verschlussoberfläche ausgebildet werden.
  • Der Verschluss besteht aus dem Leichtmetallmaterial, wodurch das Problem der Spanbildung auf der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs und ebenso auf der Verschlussoberfläche vermieden wird. Es wird daher ermöglicht, wirksam eine Spanbildung zu verhindern, selbst wenn der Verschluss aus Leichtmetallmaterial mit geringer Härte besteht.
  • Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche jeweilige Bauteile einer Minidisketten-Kartusche gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A ist eine Ansicht von vorn eines Verschlusses der Minidisketten-Kartusche in 1; 2B ist eine entsprechende Aufsicht; 2C ist eine Schnittansicht entlang der Linie IIC-IIC in 2B; 2D ist eine entsprechende Ansicht von unten;
  • 3A ist eine erläuternde Aufsicht auf eine Verbindungsplatte, die ein Verfahren zur Herstellung des Verschlusses in 2A zeigt; 3B ist eine entsprechende Seitenansicht; 3C und 3D sind Seitenansichten, die jeweils einen Schritt der Ausführung eines Biegevorgangs in einem Loch unter Verwendung eines oberen Stempels und eines unteren Stempels zeigen;
  • 4 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die das Loch des Verschlusses in 2C zusammen mit einem Verschluss-Öffnungs/Schließteil zeigt;
  • 5A ist eine Aufsicht auf den Verschluss einer herkömmlichen Minidisketten-Kartusche; 5B ist eine Schnittansicht entlang der Linie VB-VB;
  • 6 ist eine erläuternde Schnittansicht, die Probleme auf der Verschlussoberfläche der Minidisketten-Kartusche sowie in dem Loch nach dem Stand der Technik zeigt;
  • 7 ist eine schematische Ansicht einer Pressbearbeitungseinrichtung, welche den Verschluss bei der Ausführungsform der 14 herstellen kann;
  • 8A8C sind erläuternde Ansichten, die ein Verfahren zur Herstellung des Verschlusses bei dieser Ausführungsform zeigen; 8A ist eine Aufsicht, die ein anderes Ausgangsloch zeigt, das in der Verbindungsplatte ausgebildet ist; 8B ist eine Seitenansicht, die einen Schritt eines zugehörigen Biegevorgangs zeigt; 8C ist eine Perspektivansicht, die einen abgebogenen Abschnitt zeigt, bei dem der Biegevorgang durchgeführt wird;
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung des Verschlusses bei dieser Ausführungsform zeigt, und ist eine Aufsicht, die ein anderes Ausgangsloch zeigt, das in der Verbindungsplatte vorgesehen ist;
  • 10 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Verfahren zur Herstellung des Verschlusses bei dieser Ausführungsform zeigt, und ist eine Aufsicht, die ein anderes Ausgangsloch zeigt, das in der Verbindungsplatte vorgesehen ist; und
  • 11 ist eine Ansicht, die eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, und eine Schnittansicht ist, welche die Umgebung des Loches des Verschlusses in 2C zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, die insgesamt eine Minidisketten-Kartusche (MD) zeigt, die eine Aufzeichnungsmediumskartusche bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist. Die 2A bis 2D sind jeweils Ansichten eines Verschlusses der Minidisketten-Kartusche in 1.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht eine Minidisketten-Kartusche 1 aus einem oberen Gehäuse 1a, das aus Harz in Form einer rechteckigen Platte hergestellt ist, einem unteren Gehäuse 1b mit der gleichen Form, und einem Verschluss 5 zum Öffnen und Schließen von Kopfeinführungslöchern, die im oberen und unteren Gehäuse 1a bzw. 1b vorgesehen sind. Eine Diskette 2, die als Aufzeichnungsmedium dient, ist drehbar zwischen dem oberen Gehäuse 1a und dem unteren Gehäuse 1b angeordnet. Das obere Gehäuse 1a ist mit einem Gleitbereich 12a versehen, der gegenüber einer äußeren Oberfläche des oberen Gehäuses 1a ausgenommen ist, so dass der Verschluss 5 in einer Richtung c und einer hierzu entgegengesetzten Richtung c' in 1 gleitet. Der Gleitbereich 12a ist mit einem rechteckigen Kopfeinführungsloch 10a versehen, durch welches ein Kopf der Einrichtung eingeführt werden soll, wenn die Minidisketten-Kartusche 1 in die externe Einrichtung zum Aufzeichnen oder Wiedergeben geladen wird. Weiterhin ist das untere Gehäuse 1b entsprechend mit einem Gleitbereich (nicht gezeigt) für den Verschluss 5 im gleichen Bereich versehen, und ist ein Kopfeinführungsloch 10b an einem Ort entsprechend dem Kopfeinführungsloch 10a des oberen Gehäuses 1a innerhalb des erwähnten Gleitbereichs vorgesehen.
  • Weiterhin ist das untere Gehäuse 1b mit einem Antriebswellen-Einführungsloch 11b versehen, in welches eine Antriebswelle der externen Einrichtung eingeführt wird, für den Drehantrieb der Diskette 2, durch ein Nabenteil 3 bei Aufzeichnungs/Wiedergabevorgängen. Weiterhin sind eine Verschlussverriegelung 4 und ein Stopfen 6 zum Verhindern des Löschens der Aufzeichnung, wie in 1 gezeigt, in der Minidisketten-Kartusche 1 vorgesehen.
  • Als nächstes wird der Verschluss 5 unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D erläutert. Wie aus der Perspektivansicht von 1 hervorgeht, der Ansicht von vorn gemäß 2A, der Aufsicht gemäß 2B und der Ansicht von unten gemäß 2D, besteht der Verschluss einstückig aus einer oberen Platte 51, die eine Form aufweist, die dazu geeignet ist, das Kopfeinführungsloch 10a des oberen Gehäuses 1a im geschlossenen Zustand abzudecken, einer unteren Platte 52, die eine solche Form aufweist, dass sie das Kopfeinführungsloch 10b des unteren Gehäuses 1b im geschlossenen Zustand abdeckt, und einer Verbindungsplatte 53 zum Verbinden des oberen und unteren Gehäuses 51 bzw. 52. Der Verschluss 5 weist im Schnitt etwa die Form eines U auf, so dass das obere und untere Gehäuse 1a bzw. 1b sandwichartig zwischen der oberen Platte 51 und der unteren Platte 52 eingeschlossen sind, und die Verbindungsplatte 53 einer Seitenoberfläche der Minidisketten-Kartusche 1 zugewandt ist. Weiterhin besteht der Verschluss 5 aus einer Al-Mg-Aluminiumlegierung, die 4,0 bis 5.0% Mg enthält.
  • Sperrklinken 56a, 56b zum Verhindern des Losgehens sind in der Nähe der Verbindungsplatte 53 an beiden Seitenenden der unteren Platte 52 vorgesehen, und stehen im Gleiteingriff mit einer Nut (nicht dargestellt), die in einer Außenoberfläche des unteren Gehäuses 1b vorgesehen ist. Weiterhin stehen Führungsteile 57a, 57b nach unten in 2A von verlängerten Teilen 58, 59 vor, die von beiden Seitenenden der Verbindungsplatte 53 ausgehen, so dass die Führungsteile 57a, 57b den Sperrklinken 56a, 56b zum Verhindern des Losgehens zugewandt sind. Die Führungsteile 57a, 57b stehen im Gleiteingriff mit einer Nut (nicht gezeigt), die in einer Seitenoberfläche der Minidisketten-Kartusche 1 vorgesehen ist. Die Sperrklinken 56a, 56b zum Verhindern des Losgehens und die Führungsteile 57a, 57b sind in die jeweiligen Nuten eingepasst, und sind so angeordnet, dass sie die Seitenendoberflächen des unteren Gehäuses 1b umgeben, wodurch verhindert wird, dass der Verschluss 5 sich von der Minidisketten-Kartusche 1 löst. Als das verlängerte Teil 58 der Verbindungsplatte 53 ist ein Eingriffsteil 55 vorgesehen, das in 2A nach unten vorsteht, an einem Ort, der sich weiter erstreckt als das Führungsteil 57a. Wenn der Verschluss 5 geschlossen ist, steht das Eingriffsteil 55 mit der Verschlussverriegelung 4 von 1 im Eingriff, wodurch der Verschluss 5 im geschlossenen Zustand verriegelt wird, und verhindert wird, dass sich der Verschluss 5 unerwartet öffnet.
  • Wie in den 2B und 2D gezeigt, ist ein rechteckiges Loch 54, mit welchem ein Verschluss-Öffnungs/Schließteil der externen Einrichtung in Eingriff gelangt, im Wesentlichen im zentralen Abschnitt in Längsrichtung der Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5 vorgesehen. Wie in der Schnittansicht von 2C dargestellt, sind Biegeabschnitte 61, 62 so ausgebildet, dass sie zur Seitenoberfläche der Minidisketten-Kartusche 1 gebogen werden, und sich jeweils von einer kurzen Seite aus erstrecken, mit welcher das Verschluss-Öffnungs/Schließteil in Berührung gelangt, wenn es eingeführt wird, und von einer kurzen Seite aus, welcher der erstgenannten, kurzen Seite zugewandt ist, unter den vier Seiten der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs 54. Die innenseitigen Umfangsseitenoberflächen des Lochs 54, die durch die Biegeabschnitte 61, 62 festgelegt werden, erstrecken sich in Fortsetzung der Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5. Weiterhin weist durch dessen Biegen der Biegeabschnitt 61 eine gekrümmte, runde Oberfläche 61aa auf, die in der Nähe der Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 vorgesehen ist. Weiterhin ist der Biegeabschnitt 61 in einem Biegewinkel θ von 90 Grad oder mehr zur Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 gebogen. Die Biegeabschnitte 61, 62 stehen zur Seitenoberfläche der Minidisketten-Kartusche 1 vor, jedoch ist die Länge von deren jeweiligem Vorsprung so gewählt, dass er nicht in Berührung mit den Seitenoberflächen der Minidisketten-Kartusche 1 gelangt, die durch das obere Gehäuse 1a und das untere Gehäuse 1b gebildet werden.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des voranstehend geschilderten Verschlusses 5 unter Bezugnahme auf die 3A bis 3D und die 7 bis 10 erläutert. Zuerst wird unter Bezugnahme auf 7 eine Herstellungseinrichtung beschrieben, die bei dem Verschlussherstellungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform einsetzbar ist. Die in 7 gezeigte Herstellungseinrichtung ist eine Pressbearbeitungseinrichtung, durch welche ein bandförmiger Streifen 81b, der aus Aluminium besteht, in einer Richtung a durch mehrere Rollen 82 von einem Coil 81 zugeführt wird, das aus einem bandförmigen Streifen aus Aluminium besteht, der auf einen Wickelkern 81a gewickelt ist, wobei mit dem Streifen 81b eine Pressbearbeitung zu einer vorbestimmten Form durch einen oberen Stempel 83 einer Pressstempelanordnung, der für jeden Pressvorgang in Vertikalrichtung in 7 bewegt werden kann, und einen ortsfesten, unteren Stempel 84 durchgeführt wird.
  • Ein Zustellmechanismus, der durch die Rollen 82 gebildet wird, führt einen intermittierenden Zustellvorgang durch, zeitlich synchronisiert mit der Bewegung des oberen Stempels 83, so dass der bandförmige Streifen 81b in der Richtung a zugestellt wird, während der obere Stempel 83 getrennt von dem unteren Stempel 84 bleibt. Der bandförmige Streifen 81b wird um eine vorbestimmte Entfernung innerhalb eines Bereiches zwischen dem oberen Stempel 83 und dem unteren Stempel 84 der Pressstempelanordnung bewegt, wobei mit dem Streifen 81b eine Pressbearbeitung mehrfach hintereinander zu einer gewünschten Form (Ausstanzbearbeitung) durchgeführt wird, und er dann zu einem nächsten Prozess bewegt wird. Dann wird eine Biegebearbeitung mehrfach aufeinanderfolgend durch eine andere Form (nicht gezeigt) in der Anordnung durchgeführt, bis die Form eines U erreicht ist, wie sie der in 5 dargestellte Verschluss 5 aufweist (Biegebearbeitung). Dann werden Trennlinien mehrerer Verschlüsse getrennt (Trennbearbeitung), womit der Verschluss fertiggestellt ist. Der Vorgang des Ausführens der Pressbearbeitung, während aufeinanderfolgend das Pressbearbeitungsmaterial zugestellt wird, wird als progressive Bearbeitung bezeichnet. Die progressive Bearbeitung weist eine hohe Produktivität auf, und ist geeignet zur Herstellung kleiner Erzeugnisse wie der Verschluss.
  • Als nächstes erfolgt eine Erläuterung eines Verfahrens zur Bearbeitung des Lochs 54 des Verschlusses 54 unter Einsatz einer Pressbearbeitungseinrichtung einschließlich der Pressstempel 83, 84 wie voranstehend beschrieben. Die Bearbeitung zur Ausbildung des Lochs 54 wird während der Ausstanzbearbeitung durchgeführt, die voranstehend geschildert wurde.
  • Bei einem in den 3A bis 3D gezeigten Beispiel, wird die Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5 von 2B, wie in 3A gezeigt ist, ausgestanzt, um ein Loch 54a herzustellen, das als ein Ausgangsloch dient, so dass Abschnitte 61a, 62a entsprechend den Biegeabschnitten 61, 62 übrig bleiben, und es werden bei diesem Ausstanzprozess geradlinige Schlitze 69 an vier Orten zwischen der Verbindungsplatte 53 und den Abschnitten 61a, 62a ausgebildet. Dann werden die Abschnitte 61a, 62a entsprechend den Biegeabschnitten 61, 62 in einer Richtung d in 3B gebogen, wodurch die Biegeabschnitte 61, 62 wie in den 2B und 2C dargestellt ausgebildet werden, was dazu führt, dass auf diese Weise das Loch 54 ausgebildet wird.
  • Die Abschnitte 61a, 62a werden so gebogen, dass die Verbindungsplatte, um genau zu sein, wie in 3C gezeigt, an einem unteren Stempel 84' der Pressstempelanordnung befestigt ist, und in diesem Zustand ein oberer Stempel 83' der Pressstempelanordnung, der eine Form entsprechend der Form des Lochs 53 aufweist, das hergestellt werden soll, damit beginnt, den Abschnitt 61a (wobei der Abschnitt 62a ebenso gepresst wird) der Verbindungsplatte 53 mit seinem verjüngten Abschnitt 83a zu pressen, und ihn weiter herunter zu zwingen, wie in 3D gezeigt, wodurch der Abschnitt 61a im Wesentlichen in rechtem Winkel gebogen wird. Wenn hierbei bei diesem Biegevorgang der Biegewinkel unzureichend ist, wird die Biegebearbeitung erneut durchgeführt. Wie voranstehend erläutert, kann das Loch 54 der Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5 mit den durchgehenden Oberflächen durch einfache Prozesse hergestellt werden, und ist es darüber hinaus möglich, ein Verfahren zur Herstellung des Verschlusses mit hoher Produktivität zu erzielen, infolge des einfachen Hinzufügens des Biegevorgangs.
  • Der Biegeabschnitt 62 in 3A kann weggelassen werden, wenn das Verschluss-Öffnungs/Schließteil nicht darauf aufprallt, wird jedoch unter Berücksichtigung eines Kraftausgleichs vorgesehen, wenn die Biegebearbeitung bei der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird. Es wirkt nämlich, wie in 3B gezeigt, die Biegekraft auf den Verschluss 5 mit einem besseren Kraftausgleich dadurch ein, wenn ein Verfahren mit gleichzeitigem Biegen beider Abschnitte 61a, 62a, die einander zugewandt sind, durchgeführt wird, anstelle eines Verfahrens, bei welchem nur der Abschnitt 61a gebogen wird, was in der Hinsicht vorzuziehen ist, dass eine Verformung während der Bearbeitung zur Ausbildung des Lochs 54 des Verschlusses 5 verhindert wird. Weiterhin können die Biegeabschnitte an den vier Seiten des Lochs 54 angesichts eines Ausgleichs bei dieser Bearbeitung vorgesehen sein.
  • Weiterhin erleichtern die in 3A gezeigten, geradlinigen Schlitze 69 die voranstehend geschilderte Biegebearbeitung, und können auch nach der Ausstanzbearbeitung für das Loch 54a ausgebildet werden. Darüber hinaus können die Schlitze 69 so ausgebildet werden, dass sie sich über die Gesamtlänge der Biegeabschnitte 61, 62 erstrecken, aber auch so, dass sie sich nicht über deren Gesamtlänge erstrecken, sondern nur teilweise, aber sie können auch weggelassen werden, falls kein Problem bei der Biegebearbeitung auftritt.
  • Als nächstes wird ein anderes Beispiel unter Bezugnahme auf die 8A bis 8C beschrieben. Bei diesem Beispiel wird die Bearbeitung für Schlitze, wie in 3A gezeigt, nicht durchgeführt. Zunächst wird die Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5, wie in 8A gezeigt, ausgestanzt, um ein Loch 54b auszubilden, das als ein Ausgangsloch dient, so dass Abschnitte 61a, 62a entsprechend den Biegeabschnitten 61, 62 übrig bleiben. Dann wird, wie in 8B gezeigt, in einem Zustand, in welchem die Verbindungsplatte 53 an dem unteren Stempel 86 der Pressstempelanordnung befestigt ist, der obere Stempel 85 der Pressstempelanordnung abgesenkt, während der Abschnitt 61b (und ebenso der Abschnitt 62b) der Verbindungsplatte 53 beaufschlagt wird, wodurch der Abschnitt 61b im Wesentlichen in rechtem Winkel so abgebogen wird, dass eine gekrümmte Oberfläche 85a eine konkave Form annimmt. Bei diesem Biegevorgang werden Abschnitte 61c, 62c, die durch Schräglinien in 8A dargestellt sind, und von den Abschnitten 61b und 62b beabstandet sind, ebenfalls geringfügig zusammen mit der gekrümmten Oberfläche 85a gebogen. Der Biegeabschnitt 61, bei welchem diese Biegebearbeitung stattfindet, wird mit einem Radiusabschnitt 61d an einer Ecke des Lochs 54 ausgebildet, wie dies in 8C gezeigt ist. Der Radiusabschnitt 61d wird an jeder von vier Ecken ausgebildet. Hierbei wird ein unterer Abschnitt 85b ausgebildet, wenn die gekrümmte Oberfläche 85a des oberen Stempels 85 einen im Wesentlichen geradlinigen Abschnitt aufweist, wie in 8B gezeigt, und der Form des auszubildenden Loches entspricht.
  • Als nächstes wird ein weiteres Beispiel unter Bezugnahme auf 9 erläutert. Bei diesem Beispiel werden die Biegeabschnitte an den vier Umfangsseiten des Loches 54 (2B) der Verbindungsplatte 53 ausgebildet. Daher wird, wie in 9 gezeigt, die Verbindungsplatte 53, wiederum wie in 9 gezeigt, ausgestanzt, um ein Loch 54c auszubilden, das als ein Ausgangsloch dient, so dass Abschnitte 61d, 62d, 63d und 64d entsprechend den Biegeabschnitten übrig bleiben, und geradlinige Schlitze 65a, 65b, 65c und 65d an den vier Ecken des Umfangs des Ausgangsloches 54c ausgebildet werden. Nach dem Ausstanzen des Ausgangsloches 54c mit den voranstehend geschilderten Schlitzen werden die Abschnitte 61d, 62d, 63d und 64d entsprechend den Biegeabschnitten im Wesentlichen in rechtem Winkel durch die Pressstempelanordnung abgebogen, wodurch das Loch (welches dem Loch 54 in 2B entspricht), welches die Biegeabschnitte an den vier Umfangsseiten aufweist, in der Verbindungsplatte 53 ausgebildet werden kann.
  • Das Material wird normalerweise an den vier Ecken seines Umfangs bei der voranstehend geschilderten Biegebearbeitung gestreckt, was in Hinblick auf seine äußere Erscheinungsform unerwünscht sein kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden jedoch die Schlitze 65a, 65b, 65c und 65d vorher ausgebildet, wodurch ein derartiger Nachteil verhindert werden kann, dass das äußere Erscheinungsbild dadurch beeinträchtigt wird, dass das Material gestreckt wird. Weiterhin wird beim Biegen der Abschnitte 61d, 62d, 63d und 64d der Abschnitt 61e, der durch die Schräglinien angedeutet ist, in gewissem Ausmaß abgebogen. Darüber hinaus weist der obere Stempel der Pressstempelanordnung eine Form entsprechend dem herzustellenden Loch auf, und erweitert das Ausgangsloch 54c, während er in dieses Ausgangsloch 54c eingeführt wird, wodurch das Loch hergestellt wird.
  • Als nächstes wird ein weiteres Beispiel unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Bei diesem Beispiel werden, obwohl im Wesentlichen das gleiche Loch wie jenes, das in 3A gezeigt ist, als Ausgangsloch ausgebildet wird, vergleichsweise große Schlitze durch den Ausstanzvorgang hergestellt. Genauer gesagt verbleiben, wie in 10 gezeigt, wenn ein Loch 54d als Ausgangsloch in der Verbindungsplatte 53 ausgestanzt wird, Abschnitte 61f, 62f entsprechend den Biegeabschnitten übrig, und werden vergleichsweise große Ausstanzabschnitte 66a, 66b, 66c und 66d jeweils zwischen der Verbindungsplatte 53 und den Abschnitte 61f, 62f hergestellt. Nach dem Ausstanzen des Loches 54d einschließlich der voranstehend geschilderten Ausstanzabschnitte werden die Abschnitte 61f, 62f entsprechend den Biegeabschnitten im Wesentlichen in rechtem Winkel durch die Pressstempelanordnung abgebogen, wodurch im Wesentlichen das gleiche Loch einschließlich der Ausstanzabschnitte wie das Loch 54, das in 2B gezeigt ist, in der Verbindungsplatte 53 ausgebildet werden kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die Abmessungen der Schlitze (beispielsweise deren Breiten und Längen) 65a bis 65d in 9 und der Schlitze 66a bis 66d in 10 variabel sein können.
  • Als nächstes wird eine Auswirkung des Verschlusses 5 der Minidisketten-Kartusche 1, die voranstehend beschrieben wurde, unter Bezugnahme auf 4 erläutert. Für einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabeprozess durch die externe Einrichtung nähert sich, wie in 4 gezeigt, ein Verschluss-Öffnungs/Schließteil der externen Einrichtung an den Verschluss 5 an, und tritt in das Loch 54 der Verbindungsplatte 53 ein, wobei zu diesem Zeitpunkt eine V-förmige Spitze 70a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 70 in Berührung mit der gekrümmten Oberfläche 61aa des Biegeabschnitts 61 gelangt, der in der Nähe der Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 angeordnet ist. In diesem Fall ist die gekrümmte Oberfläche 61aa des Biegeabschnitts 61 so ausgebildet, dass sie eine Fortsetzung der Verbindungsplattenoberfläche 53a darstellt, und eine runde Form annimmt, wodurch der Widerstand verringert wird, wenn die Spitze 70a auf der gekrümmten Oberfläche 61aa gleitet, wodurch das Auftreten einer Spanbildung durch die Gleitbewegung zwischen diesen Teilen weniger wahrscheinlich wird. Dann wird die Fläche vergrößert, an welcher die Spitze 70a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 70 und die gekrümmte Oberfläche 61aa eng aneinander gepasst sind, so dass durch das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 der Verschluss 5 sicher geöffnet und geschlossen werden kann, mit Stabilität in der Querrichtung in 4. Weiterhin ist der Biegewinkel des Biegeabschnitts 61 auf 90 Grad oder mehr eingestellt, so dass es nicht geschehen kann, dass die V-förmige Spitze 70a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 70 auf eine Spitze 61b des abgebogenen Teils 61 aufprallt, so dass eine Spanbildung an dieser Spitze 61b hervorgerufen wird.
  • Wie voranstehend geschildert, ist der Biegeabschnitt 61 an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs 54 des Verschlusses 5 vorgesehen, wodurch ermöglicht wird, in wesentlichem Ausmaß ein derartiges Problem zu verhindern, das bei dem Stand der Technik auftritt, nämlich dass die geschnittene Oberfläche der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches eine spanabhebende Bearbeitung erfährt, wenn das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 eingeführt wird, und in Eingriff mit dem Loch 54 gelangt, um den Verschluss 5 zu öffnen und zu schließen. Selbst wenn derartige Vorgänge wiederholt durchgeführt werden, kann das Ausmaß der Spanbildung verringert werden. Daher kann das Problem der Hervorrufung einer Spanbildung verhindert werden, selbst wenn der Verschluss 5 aus einer Aluminiumlegierung besteht, die eine Härte aufweist, die niedriger ist als jene des herkömmlichen Edelstahls, so dass es ermöglicht wird, das Gewicht der gesamten Minidisketten-Kartusche zu verringern, und auch deren Kosten, durch Verwendung einer Aluminiumlegierung und dergleichen zur Ausbildung des Verschlusses. Dies bringt die Vorteile mit sich, dass sowohl das Gewicht als auch die Kosten der gesamten Minidisketten-Kartusche verringert werden können.
  • Die Minidisketten-Kartusche wurde als Beispiel für eine Kartusche bei dieser Ausführungsform geschildert. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Minidisketten-Kartusche beschränkt, und lässt sich einsetzen bei anderen Aufzeichnungsmedium-Kartuschen für eine Floppy-Disk und ein Bandaufzeichnungsmedium und dergleichen, und weiterhin bei einer Reinigungskartusche, die ein Reinigungsteil aufweist, um einen Aufzeichnungs/Wiedergabekopf und dergleichen der externen Einrichtung zu reinigen. Dieses Reinigungsteil kann auch in Form einer Diskette oder eines Bandes vorhanden sein. Weiterhin können die Biegeabschnitte entlang dem Gesamtumfang der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches vorhanden sein, und kann beispielsweise im Fall einer rechteckigen Form, wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform, so vorgegangen werden, dass zwei Paare von Biegeabschnitten vorgesehen sind. Das Loch ist nicht auf eine Rechteckform beschränkt, sondern kann andere Formen aufweisen. Weiterhin umfasst das Material des Verschlusses den Einsatz von Aluminium, Magnesium, Titan, Beryllium und Leichtmetallmaterialien, beispielsweise Legierungen aus diesen Metallen, und kann auch ein anderes Metallmaterial oder ein nichtmetallisches Material sein, beispielsweise Polymerharz.
  • Bei der Kartusche gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, selbst in jenem Fall, in welchem der Verschluss aus einem Leichtmetallmaterial mit geringer Härte wie beispielsweise Aluminium besteht, zu verhindern, dass an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches eine Spanbildung auftritt, wenn das Antriebsteil der Einrichtung in das Loch während derartiger Vorgänge wie Aufzeichnungs/Wiedergabeprozessen und dergleichen eindringt. Es ist demzufolge unnötig, Metallpulver und dergleichen zu entfernen, die durch die Spanbildung hervorgerufen werden, in der Kartusche und ebenso der Einrichtung, so dass deren negativer Einfluss ausgeschaltet werden kann.
  • Weiterhin kann gemäß dem Kartuschenherstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform die voranstehend geschilderte, durchgehende Oberfläche einfach auf der innenseitigen Umfangsoberfläche des Verschlussloches ausgebildet werden.
  • Als nächstes wird eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1, 2A bis 2D, und 11 erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist eine Harzschutzschicht auf der Außenoberfläche des Verschlusses 5 der Minidisketten-Kartusche vorgesehen, die in den 1 und 2A bis 2D dargestellt ist.
  • Wie durch die gestrichelte Linie in 2B angedeutet, wird ein Gleitbereich A, in welchem das Verschluss-Öffnungs/Schließteil der externen Einrichtung in Berührung gelangt und gleitet, auf der Oberfläche 53a, an der linken Seite des Lochs 54 in der Zeichnung, der Verbindungsplatte 53 ausgebildet.
  • Eine Harzschutzschicht 60 ist, wie in den 2C und 11 gezeigt, auf der äußeren Oberfläche des in den 2A und 2B gezeigten Verschlusses 5 vorgesehen. Die Harzschutzschicht 60 ist so ausgebildet, dass sie eine Dicke von mehr als 12 μm aufweist, jedoch weniger als 40 μm. Weiterhin werden 2 bis 10,5 Gewichtsprozent Schmiermittel der Harzschutzschicht 60 zugefügt, wodurch deren Gleiteigenschaften verbessert werden. Die Harzschutzschicht 60 kann auch nur auf der Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 vorgesehen werden, oder nur auf dem Gleitbereich A.
  • Als nächstes werden die Auswirkungen des Verschlusses 5 der Minidisketten-Kartusche 1, wie voranstehend beschrieben, erläutert. Wie in 11 gezeigt, nähert sich das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 der externen Einrichtung an den Verschluss 5 an, damit die externe Einrichtung eine Aufzeichnung oder Wiedergabe durchführen kann, und gelangt in Berührung mit dem Gleitbereich A der Verbindungsplatte 53. Dann bewegt sich unter Gleitbewegung das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 zum Loch 54, und gelangt in das Loch 54 hinein. Bei der Beendigung der Aufzeichnung und dergleichen wird das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 in Berührung mit dem Gleitbereich A in Richtung entgegengesetzt zur voranstehend geschilderten Richtung versetzt, und kehrt zurück, während es dort gleitet. Das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 führt eine wiederholte Berührung des Gleitbereiches A durch und gleitet hierauf, jedoch hat die Harzschutzschicht 60 eine ausreichende Dicke auf dem Gleitbereich A, im Vergleich zum Stand der Technik, und weist zusätzlich das Schmiermittel auf, in ausreichendem Ausmaß, um die Gleiteigenschaften zu verbessern, so dass keine Möglichkeit dafür besteht, dass bei der Oberfläche 53a, die aus der Aluminiumlegierung besteht, eine Spanbildung erfolgt.
  • Weiterhin berührt, wenn das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 in das Loch 54 hineingelangt, die V-förmige Spitze 70a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 70 die gekrümmte Oberfläche 61a in der Nähe der Verbindungsplattenoberfläche 53a. Zu diesem Zeitpunkt, wenn die gekrümmte Oberfläche 61a durchgehend ausgehend von der Verbindungsplattenoberfläche 53a ausgebildet ist, und eine runde Form einnimmt, nimmt der Widerstand ab, der hervorgerufen wird, wenn die Spitze 70a auf der gekrümmten Oberfläche 61a gleitet, und wird kaum eine Spanbildung infolge der Gleitbewegung hervorgerufen.
  • Weiterhin ist der Biegewinkel θ des Biegeabschnitts 61 auf 90 Grad oder mehr eingestellt, so dass es nicht geschehen kann, dass die V-förmige Spitze 70a des Verschluss-Öffnungs/Schließteils 70 auf die Spitze 61b des Biegeabschnitts 61 so aufprallt, dass an dieser Spitze 61b eine Spanbildung hervorgerufen wird.
  • Wie voranstehend erläutert, ist der Gleitbereich A der Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5 mit der Harzschutzschicht 60 versehen, was es ermöglicht, die Wahrscheinlichkeit dafür zu verringern, dass bei der Oberfläche 53a eine Spanbildung auftritt, wenn das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 den Gleitbereich A berührt, und auf diesem gleitet. Da der Biegeabschnitt 61 an der innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches 54 vorgesehen ist, wird darüber hinaus ermöglicht, im wesentlichen Ausmaß das Problem auszuschalten, das beim Stand der Technik vorhanden ist, nämlich eine Spanbildung, hervorgerufen auf der geschnittenen Oberfläche der innenseitigen Umfangsoberfläche des Lochs, wenn das Verschluss-Öffnungs/Schließteil 70 in das Loch 54 hineingelangt und mit diesem in Eingriff gelangt, damit der Verschluss 5 geöffnet oder geschlossen wird. Selbst wenn diese Vorgänge wiederholt durchgeführt werden, kann daher das Ausmaß an Spanbildung verringert werden. Selbst wenn der Verschluss 5 aus einer Aluminiumlegierung besteht, deren Härte niedriger ist als jene von Edelstahl, der im Stand der Technik eingesetzt wurde, wird daher ermöglicht, das Auftreten von Unzuträglichkeiten zu verhindern (beispielsweise Tonaussetzer und Signalausfälle, infolge einer Beschädigung der Diskette), infolge von Metallpulvern, die verstreut werden, wenn Aufzeichnungs-/Wiedergabevorgänge erfolgen, und kann auch das Problem der Spanbildung vermieden werden. Daher können das Gewicht und die Kosten des Verschlusses verringert werden, was den Einsatz einer Aluminiumlegierung und dergleichen bei dem Verschluss umfasst. Dies bringt die Vorteile mit sich, dass sowohl das Gewicht als auch die Kosten der gesamten Minidisketten-Kartusche verringert werden können.
  • Als nächstes werden ein Beispiel 1 und ein Beispiel 2 durch spezielle Beispiele der vorliegenden Ausführungsform geschildert. Die Ausbildungen der Kartusche und des Verschlusses bei diesen Beispielen sind ebenso wie bei der Ausführungsform, die in den 2A bis 2D und 11 gezeigt ist.
  • <Beispiel 1>
  • Der Verschluss 5 für die Minidiskette (MD), der in den 2A bis 2D gezeigt ist, besteht aus einer Aluminiumlegierung (der Al-Mg-Gruppe, beispielsweise JIS5182) mit hervorragender Festigkeit. Die Harzschutzschicht 60 wird so hergestellt, dass eine Rusheizendbearbeitung über der gesamten Oberfläche des Verschlusses 5 durchgeführt wird, unter Verwendung eines Polyesterharzes, welchem ein Anteil von 10,5 Gewichtsprozent Schmiermittel hinzugefügt ist. Auch ein Epoxyharz oder ein Acrylharz kann als Harzmaterial eingesetzt werden, und es können Silikon und Molybdendisulfid als Schmiermittel eingesetzt werden.
  • Der Verschluss 5 wird so hergestellt, dass die Dicke der Harzschutzschicht geändert wird, auf 3, 6, 9, 12, 15 und 20 μm, und dann wird die Kartusche, wie in 1 gezeigt, hergestellt, welche den voranstehend geschilderten Verschluss 5 aufweist. Es wurde ein Versuch in der Hinsicht durchgeführt, wie die Kartusche an der Einrichtung angebracht und von dieser abgenommen wird. Bei diesem Anbringungs- und Abnahmeversuch wurde bestätigt, dass bei dem Schutzfilm der Harzschutzschicht 60 an der gekrümmten Oberfläche 61a des Loches 54, das in der Verbindungsplatte 53 des in den 2C und 3 gezeigten Verschlusses 5 vorgesehen war, eine Spanbildung (Abschälung) auftrat. Diese Bestätigung erfolgte so, dass der Fluss des Stroms und die Anzahl an Anbringungs- und Abnahmevorgängen bis zum Fluss des Stroms überprüft wurden. Tabelle 1 zeigt ein Ergebnis dieses Versuches. <Tabelle 1>
    Figure 00300001
    wobei
  • X:
    weniger als 200 mal (bei der Oberfläche traten Späne auf)
    O:
    mehr als 500 mal
    O:
    mehr als 500 mal (eine Beschädigung der Oberfläche ist nicht auffällig).
  • Aus den voranstehenden Ergebnissen wird deutlich, dass die bevorzugte Dicke der Harzschutzschicht 60 größer ist als 12 μm, und bevorzugt größer als 15 μm. Hierbei wird ein besseres Ergebnis erhalten, wenn die Harzschutzschicht 60 eine größere Dicke aufweist. Wenn die Harzschutzschicht 60 auch auf der äußeren Oberfläche der oberen Platte 51 vorgesehen wird, muss jedoch der Verschluss 5 dünner ausgebildet werden, wenn er zu dick ist (was ein Problem infolge einer verringerten Festigkeit des Verschlusses hervorrufen kann), und daher beträgt die bevorzugende Dicke weniger als 40 μm. Alternativ könnte man argumentieren, dass die Plattendicke des Verschlusses größer als 0,185 mm sein muss, wenn der Verschlussgleitbereich 12a des in 1 gezeigten, oberen Gehäuses 1a um 0,2 bis 0,3 mm gegenüber der Außenoberfläche des oberen Gehäuses 1a zurückgenommen ist, und dass dieser ausgenommene Abschnitt vertieft werden muss, wenn der Verschluss 5 dicker wird, wobei die Gehäusedicke in dem Verschlussgleitbereich 12a, wenn sie vergrößert wird, zu gering wird, was dazu führt, dass die Festigkeit des Gehäuses unzureichend wird. Weiterhin kann das gleiche Problem auftreten, wenn die Harzschutzschicht 60 auch auf der äußeren Oberfläche der unteren Platte 51 vorgesehen wird, und daher beträgt die Dicke der Harzschutzschicht 60 vorzugsweise weniger als 40 μm.
  • <Beispiel 2>
  • Bei dem Beispiel 2 ist die gleiche Konstruktion wie beim Beispiel 1 vorgesehen, jedoch wird der Anteil des Schmiermittels in der Harzschutzschicht 60 geändert. Im Einzelnen ist der Verschluss 5 so ausgebildet, dass die Dicke der Harzschutzschicht 60 auf 20 μm eingestellt ist, und der Anteil des Schmiermittels auf 2, 3, 5, 7, 10,5 und 12 Gewichtsprozent geändert wird, und dann wird die in 1 gezeigte Kartusche mit einem derartig ausgebildeten Verschluss 5 hergestellt. Es wurde ein Versuch durchgeführt, wie die Kartusche an der Einrichtung angebracht und von dieser abgenommen wird. Wie im Falle des Beispiels 1 wurde bestätigt bei diesem Anbringungs- und Abnahmeversuch, dass bei dem Schutzfilm aus einer Harzschutzschicht eine Spanbildung (Abschälung) auftrat. Tabelle 2 zeigt Ergebnisse dieses Versuches.
  • <Tabelle 2>
    Figure 00320001
  • Aus den voranstehend angegebenen Ergebnissen sieht man, dass das Schmiermittel vorzugsweise im Bereich von 2 bis 10,5 Gewichtsprozent vorhanden ist, und bevorzugter im Bereich von mehr als 3,5 Gewichtsprozent bis weniger als 10,5 Gewichtsprozent. Es wird darauf hingewiesen, dass dann, wenn der Anteil des Schmiermittels über 10,5 Gewichtsprozent erhöht wird, die Haftung der Harzschutzschicht an der Verschlussoberfläche so niedrig wird, dass die Schicht abschält. Weiterhin werden auch die Eigenschaften in Bezug auf das Bedrucken des Verschlusses verschlechtert, so dass die voranstehend geschilderte Zunahme unerwünscht ist. Weiterhin kann, wenn der Anteil kleiner als 2 Gewichtsprozent ist, keine Verbesserung der Gleiteigenschaften auf der Harzschutzschicht ermöglicht werden.
  • Eine Minidisketten-Kartusche wurde als Beispiel für die Kartusche bei der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine MD- Kartusche beschränkt, und lässt sich bei anderen Aufzeichnungsmediumkartuschen für eine Floppydisk und ein Bandaufzeichnungsmedium und dergleichen einsetzen, und darüber hinaus bei einer Reinigungskartusche, die ein Reinigungsteil zum Reinigen eines Aufzeichnungs/Wiedergabekopfes und dergleichen der externen Einrichtung aufnimmt. Dieses Reinigungsteil kann ebenfalls eine diskettenartige oder bandartige Form aufweisen. Darüber hinaus ist das Loch nicht auf die Rechteckform beschränkt, sondern kann andere Formen aufweisen. Weiterhin umfasst das Material des Verschlusses den Einsatz von Aluminium, Magnesium, Titanium, Beryllium und Leichtmetallmaterialien, beispielsweise von Legierungen dieser Metalle, und kann zusätzlich ein anderes Metallmaterial oder nichtmetallisches Material sein, beispielsweise Polymerharze und dergleichen.
  • Weiterhin kann die Harzschutzschicht 60 zumindest auf dem Gleitbereich A der Verbindungsplatte 53 des Verschlusses 5 vorgesehen sein, kann über der gesamten Oberfläche 53a der Verbindungsplatte 53 vorgesehen sein, und kann darüber hinaus auch auf der äußeren Oberfläche der oberen Platte 51 und/oder der unteren Platte 52 vorgesehen sein. Weiterhin kann die Harzschutzschicht 60 auf einer inneren Oberfläche (die auf dem Gehäuse gleitet) vorgesehen sein, wodurch die Gleiteigenschaften sowohl auf dem Gleitbereich 12a, der gegenüber der äußeren Oberfläche des oberen Gehäuses 1a ausgenommen ist, als auch auf dem entsprechenden Gleitbereich des unteren Gehäuses 1b verbessert werden, und weiterhin verhindert wird, dass bei dem Gehäuse eine Spanbildung auftritt. Hierbei ist jedoch die Möglichkeit nicht vorhanden, dass eine starke Reibung auftritt, und daher kann in diesem Zusammenhang die Dicke kleiner sein als bei der Harzschutzschicht 60, wobei beispielsweise annähernd 2 μm ausreichend sein können.
  • Bei der Kartusche gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, selbst in jenem Fall, in welchem der Verschluss aus einem Leichtmetallmaterial mit geringer Härte wie beispielsweise Aluminium und dergleichen besteht, die Möglichkeit zu minimieren, dass leicht eine Spanbildung bei dem Verschluss auftritt, bei wiederholten Gleitbewegungen des Verschlusses gegen das Verschluss-Öffnungs/Schließteil der Einrichtung, selbst wenn die Anzahl an Wiederholungen zunimmt. Es ist daher unnötig, Metallpulver und dergleichen zu entfernen, die durch die Spanbildung in der Kartusche und der Einrichtung ebenso hervorgerufen werden, so dass deren negativer Einfluss ausgeschaltet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand der Ausführungsformen erläutert, kann jedoch in zahlreichen Formen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung abgeändert werden, wie er durch die beigefügten Patentansprüche festgelegt ist.

Claims (15)

  1. Kartusche (1) zum Aufnehmen eines bandartigen Teils oder eines diskettenartigen Teils (2), wobei vorgesehen sind: ein Gehäuse (1a, 1b); ein in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung (10a, 10b); ein Verschluss (5) zum Öffnen und Schließen der Öffnung (10a, 10b); und ein Loch (54), das in einer Oberfläche (53a) des Verschlusses vorgesehen ist, mit welchem ein externes Antriebsteil (70) in Eingriff gelangt, um den Verschluss (5) anzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass eine innenseitige Umfangsoberfläche (61) des Loches (54), mit welcher zumindest das Antriebsteil (70) in Berührung gelangt, wenn die Öffnung (10a, 10b) geöffnet und geschlossen wird, als eine durchgehende Oberfläche (61aa) ausgebildet ist, die durchgehend von der Verschlussoberfläche (53a) ausgeht; und ein Biegewinkel (θ) der durchgehenden Oberfläche zur Verschlussoberfläche (53a) 90 Grad oder mehr beträgt.
  2. Kartusche nach Anspruch 1, bei welcher die durchgehende Oberfläche (61aa) in der Nähe der Verschlussoberfläche (53a) in gekrümmter Form von der Verschlussoberfläche ausgebogen ist.
  3. Kartusche nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Verschluss ein Paar flacher Platten (51, 52) aufweist, von denen jede an einer Oberfläche der Kartusche (1) angeordnet ist, sowie eine Verbindungsplatte (53) zum Verbinden der flachen Platten (51, 52), und die Verbindungsplatte (53) mit dem Loch (54) versehen ist.
  4. Kartusche nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher das Loch (54) rechteckförmig ist.
  5. Kartusche nach Anspruch 4, bei welcher ein Paar der durchgehenden Oberflächen einander gegenüberliegend auf den innenseitigen Umfangsoberflächen des rechteckigen Lochs vorgesehen sind.
  6. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der Verschluss (5) aus einem Leichtmetallmaterial besteht.
  7. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher eine Harzschutzschicht (60) mit einer Dicke von mehr als 12 μm auf der Verschlussoberfläche (53a) vorgesehen ist, auf welche das Antriebsteil (70) aufprallt, wenn es in Eingriff mit dem Loch (54) gelangt, und die ein Schmiermittel innerhalb eines Bereiches von 2 bis 10,5 Gew.-% enthält.
  8. Kartusche nach Anspruch 7, bei welcher die Dicke der Harzschutzschicht (60) auf der Oberfläche (53a) des Verschlusses (5) zum Öffnen und Schließen der Öffnung (10a, 10b) kleiner als 40 μm ist.
  9. Kartusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher der Verschluss (5) aus einem Leichtmetallmaterial besteht.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Kartusche (1) zur Aufnahme eines bandartigen Teils oder eines diskettenartigen Teils (2), die aus einem Gehäuse (1a, 1b) besteht, einer in dem Gehäuse vorgesehenen Öffnung (10a, 10b), einem Verschluss (5) zum Öffnen und Schließen der Öffnung (10a, 10b), und einem in einer Oberfläche (53a) des Verschlusses (5) vorgesehenen Loch (54), mit welchem ein externes Antriebsteil (70) in Eingriff gelangt, um den Verschluss (5) anzutreiben, einer innenseitigen Umfangsoberfläche des Loches (54), mit welcher zumindest das Antriebsteil (70) in Berührung gelangt, wenn die Öffnung (10a, 10b) geöffnet und geschlossen wird, und die aus einer durchgehenden Oberfläche (61aa) besteht, die durchgehend von der Verschlussoberfläche (53a) ausgeht, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Ausbildung eines Ausgangsloches (54a), wobei ein Abschnitt (61) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (61aa) bei einem Ausstanzvorgang verbleibt, um das Loch (54) des Verschlusses (5) auszubilden; und Formen des Loches (54) durch Biegen des Abschnitts (61) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (61aa), mit einem Biegewinkel θ der durchgehenden Oberfläche (61aa) zu der Verschlussoberfläche (53a) von 90 Grad oder mehr.
  11. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, bei welchem das Loch (54b) rechteckig ist, ein Abschnitt (61b, 62b) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (53) auf jeder von zwei Seiten vorgesehen ist, die einander zugewandt sind, und die Abschnitte (61b, 62b) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (53) an den beiden Seiten gebogen werden.
  12. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, bei welchem das Loch (54) rechteckig ist, ein Abschnitt (61d, 62d, 63d, 64d) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (53) auf jeder von vier Seiten vorgesehen ist, und die Abschnitte (61d, 62d, 63d, 64d) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (53) an den vier Seiten gebogen werden.
  13. Herstellungsverfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, bei welchem Schlitzabschnitte oder ausgestanzte Abschnitte (66a, 66b) an Seitenenden des Abschnitts (61f) entsprechend der durchgehenden Oberfläche (53) ausgebildet werden, wenn das Ausgangsloch (54d) ausgestanzt wird.
  14. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem das Loch (54) dadurch ausgebildet wird, dass ein Stempelteil (83), das eine Form entsprechend der Form des Lochs (54) hat, in das Ausgangsloch (54a) eingeführt wird.
  15. Herstellungsverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei welchem der Verschluss (5) aus einem Leichtmetallmaterial besteht.
DE69926570T 1998-05-28 1999-05-28 Kassette und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired - Fee Related DE69926570T2 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP16281598 1998-05-28
JP16281598 1998-05-28
JP32296298 1998-10-29
JP32296298A JP2000137969A (ja) 1998-10-29 1998-10-29 カートリッジ
JP1375499 1999-01-22
JP01375499A JP3515002B2 (ja) 1998-05-28 1999-01-22 カートリッジ及びその製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69926570D1 DE69926570D1 (de) 2005-09-15
DE69926570T2 true DE69926570T2 (de) 2006-06-08

Family

ID=27280391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69926570T Expired - Fee Related DE69926570T2 (de) 1998-05-28 1999-05-28 Kassette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6542459B2 (de)
EP (1) EP0961273B1 (de)
DE (1) DE69926570T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6577592B1 (en) * 1999-04-30 2003-06-10 Sony Corporation Disc cartridge
JP2001297555A (ja) * 2000-04-14 2001-10-26 Sony Corp ディスクカートリッジとシャッターおよびその製造方法と製造装置。
US7146713B1 (en) * 2000-08-16 2006-12-12 Cheung Woh Metal Works (Pte) Ltd. Method of manufacturing a base plate
JP2002343052A (ja) * 2001-05-17 2002-11-29 Fuji Photo Film Co Ltd 記録メディアカートリッジ
US6958887B2 (en) * 2002-03-28 2005-10-25 Fuji Photo Film Co., Ltd. Recording media cartridge having a memory accessible from multiple directions
JP2005196900A (ja) * 2004-01-08 2005-07-21 Sony Corp ディスクカートリッジ
US7546669B1 (en) * 2004-06-08 2009-06-16 Cheung Woh Technologies Ltd. Progressive and transfer die stamping
US9481932B2 (en) 2012-04-26 2016-11-01 Cheung Woh Technologies Ltd. Method and apparatus for progressively forging a hard disk drive base plate
CN105448308B (zh) 2014-08-27 2019-04-09 祥和科技有限公司 用于形成具有延长高度的硬盘驱动器基板的方法和装置

Family Cites Families (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6085479A (ja) * 1983-10-14 1985-05-14 Hitachi Maxell Ltd デイスクカ−トリツジ
JPH0640427B2 (ja) 1985-01-24 1994-05-25 ソニー株式会社 磁気ディスクカセット用シャッターの製造方法
JP2562301B2 (ja) * 1986-05-09 1996-12-11 株式会社リコー デイスクドライブ装置のデイスク保持機構
JPH0510275Y2 (de) * 1987-12-09 1993-03-12
CA1328015C (en) * 1988-03-11 1994-03-22 Shuji Haruna Disk cartridge
JPH01286190A (ja) * 1988-05-12 1989-11-17 Canon Inc ディスクカートリッジ
JPH03207066A (ja) * 1990-01-10 1991-09-10 Mitsubishi Plastics Ind Ltd デイスクカセット
JPH0426464U (de) * 1990-04-13 1992-03-03
JPH0438689A (ja) * 1990-05-31 1992-02-07 Sony Corp ディスクカートリッジ
JP2768002B2 (ja) * 1990-11-08 1998-06-25 三菱マテリアル株式会社 光磁気ディスクカセット用シャッタ
US5527606A (en) 1991-07-25 1996-06-18 Sony Corporation Disk cassette shutter
JPH0541055A (ja) * 1991-08-07 1993-02-19 Dainippon Printing Co Ltd フロツピイーデイスク、光デイスク等のケースのシヤツター
JP2576844Y2 (ja) 1991-11-01 1998-07-16 ティーディーケイ株式会社 ディスクカートリッジ
JPH05334839A (ja) * 1992-05-30 1993-12-17 Sony Corp ディスクカートリッジ
JP3338477B2 (ja) * 1992-07-23 2002-10-28 株式会社ソニー・ミュージックエンタテインメント ディスクカートリッジ
GB2270194B (en) 1992-08-24 1996-05-15 Tdk Corp Cartridge for a recording/reproducing medium and method of making the same
JP2925891B2 (ja) 1993-04-14 1999-07-28 住友軽金属工業株式会社 記録媒体カセットのシャッター用アルミニウム合金材料並びにその製造方法及びそれを使用したアルミニウム合金シャッター
JPH06325533A (ja) 1993-05-11 1994-11-25 Sony Corp シャッタの製造方法及びシャッタの中間生成プレート体
JPH07153220A (ja) 1993-11-29 1995-06-16 Tdk Corp カートリッジのシャッタ
JPH07312053A (ja) * 1994-05-13 1995-11-28 Sony Corp ディスクカートリッジ及びその製造方法
JPH08221936A (ja) * 1995-02-14 1996-08-30 Sony Corp ディスクカートリッジ用のシャッター原反とシャッターおよびディスクカートリッジ
JP3455609B2 (ja) 1995-04-28 2003-10-14 大日精化工業株式会社 記録媒体カセットシャッター用アルミニウム合金塗装板および該アルミニウム合金塗装板からなる記録媒体カセットシャッター
JPH0917141A (ja) * 1995-06-27 1997-01-17 Tosoh Corp ディスクカートリッジ
JPH1064223A (ja) * 1996-08-21 1998-03-06 Kobe Steel Ltd ディスクシャッタ用アルミニウム又はアルミニウム合金板材
JP3298608B2 (ja) * 1996-09-26 2002-07-02 大日精化工業株式会社 摺動性に優れた記録媒体カセットシャッター用アルミニウム合金塗装板および該アルミニウム合金塗装板からなる記録媒体カセットシャッター
JPH10162541A (ja) * 1996-12-03 1998-06-19 Sony Corp ディスクカートリッジおよびシャッター原反
JP3133719B2 (ja) * 1997-02-03 2001-02-13 古河電気工業株式会社 樹脂被覆アルミニウム合金板材
JP3476115B2 (ja) * 1997-02-20 2003-12-10 株式会社神戸製鋼所 ディスクシャッタ用アルミニウム又はアルミニウム合金板

Also Published As

Publication number Publication date
US20020109940A1 (en) 2002-08-15
US6542459B2 (en) 2003-04-01
DE69926570D1 (de) 2005-09-15
EP0961273A2 (de) 1999-12-01
EP0961273B1 (de) 2005-08-10
EP0961273A3 (de) 1999-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2640890C2 (de) Behälter zur schützenden Aufbewahrung und automatischen Handhabung einer Videoplatte
DE69926570T2 (de) Kassette und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3808180C2 (de)
DE60027612T2 (de) Magnetbandkassette
DE60038612T2 (de) Magnetbandkassette
DE3921484A1 (de) Verfahren zum herstellen eines magnetkopfes
DE2657368B2 (de) Magnetplattenkassette
DE3433866A1 (de) Magnetbandkassette
DE3109823C2 (de) Wiedergabegerät für ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
DE3934284C2 (de) Magnetkopf
DE10031878A1 (de) Element mit Innenzahnung, Verfahren und Vorrichtung zum Formen eines Elements mit Innenzahnung
DE3441521A1 (de) Magnetaufzeichnungsscheibenkassette
DE3303474A1 (de) Magnetbandkassette
DE3538743C2 (de)
DE3814264A1 (de) Magnetplattenkassette
DE3151103A1 (de) Bandkassettengeraet
DE3103767C2 (de) Magnetkopf
DE3545804A1 (de) Fuehrungstrommel
DE3539333A1 (de) Bandkassette
DE19638137A1 (de) Magnetkopftrommel für ein magnetisches Aufnahmegerät und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0285944A2 (de) Magnetbandkassette
DE10228819B4 (de) Magnetbandkassette
DE60214502T2 (de) Magnetische Übertragungsmethode auf einen biegsamen Datenträger
DE3135594A1 (de) Kassette fuer ein sich drehendes aufzeichnungsmedium
DE2441881C3 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee