DE3539333A1

DE3539333A1 - Bandkassette

Info

Publication number: DE3539333A1
Application number: DE19853539333
Authority: DE
Inventors: Kenji Saku Nagano Hashizume; Masatoshi Okamura; Haruo Komoro Nagano Shiba
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1984-11-07
Filing date: 1985-11-06
Publication date: 1986-05-07
Also published as: US4885651A; US4717980A; KR860006667U; KR900009463Y1

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette mit einem Gehäuse, in dem zwei Bandspulen zum Aufwickeln eines Magnetbandes gelagert sind; mit einem äußeren Deckel, der an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, um die Außenseite einer Passage zu öffnen oder zu schließen, durch die das Magnetband hindurchgeführt ist; mit einem inneren Deckel, der an der Innenseite des äußeren Deckels schwenkbar gelagert ist, um die Innenseite der Passage zu öffnen oder zu schließen; und mit einem zu führenden Teil an dem inneren Deckel, das mittels eines an dem Gehäuse angeordneten Fuhrungsgliedes geführt ist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Deckelführungen einer 8mm-Videobandkassette.

Bei derartigen Bandkassetten kann das Magnetband aus der Vorderseite des Gehäuses herausgezogen und im gespannten Zustand gehalten werden, wobei das Magnetband zwischen dem äußeren Deckel und dem inneren Deckel geschützt ist. Das Gehäuse sowie der äußere und innere Deckel bestehen normalerweise aus ABS-Kunststoff, das eine ausreichende mechanische Festigkeit, eine gute Formbarkeit und eine gute Beständigkeit gegen wärme besitzt. In der Führung zwischen dem zu führenden Teil an dem inneren Deckel und dem am Gehäuse angeordneten Führungsglied tritt jedoch ein gewisser Verschleiß auf, der durch Abrieb zu weißem Staub führt, der sich unter anderem auf dem Magnetband niederschlägt und dort Aussetzer oder sonstige Störungen zur Folge hat.

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den an solchen Führungsflächen auftretenden Abrieb zu vermeiden und gleichzeitig eine glattere Führung der entsprechenden Teile zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest das zu führende Teil an dem inneren Deckel aus einem Material besteht, das zumindest von dem Material des Führungsgliedes an dem Gehäuse abweicht.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das zu führende Teil an dem inneren Deckel aus einem Material besteht, dessen Reibungswiderstand niedriger ist als zumindest der des Führungsgliedes.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer

Bandkassette, bei der die Erfindung angewandt wird;

Fig. 2 eine Vorderansicht der Kassette im unbenutzten Zustand;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2;

Fig. 4 eine Vorderansicht der Bandkassette, die auf ein Bandgerät aufgesteckt ist;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4;

Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung des äußeren und des inneren Deckels der Kassette;

Fig. 7 eine Ausschnittsansicht der Hauptteile der Kassette gemäß der vorliegenden Erfindung und

Fig. 8 eine Darstellung des inneren Deckels einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine obere Gehäusehälfte 1 und eine untere Gehäusehälfte 2, die aus einem Kunststoff wie ABS-Kunststoff hergestellt sind, der eine ausreichende mechanische Festigkeit, eine gute Verformbarkeit und ein gutes Wärmeverhalten zeigt. Beide Gehäusehälften bilden ein Gehäuse. In dem Gehäuse sind zwei Bandspulen 4 angeordnet, auf die ein Magnetband 3 aufgewickelt ist. Das Magnetband 3 ist aus Öffnungen 6 zu beiden Seiten auf der Vorderseite des Gehäuses herausgeführt und verläuft zwischen der oberen Gehäusehälfte 1 und der unteren Gehäusehälfte (siehe insbesondere Fig. 4).

Wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, ist die Vorderseite des Gehäuses nach vorn verlängert und besitzt im mittleren Teil einen Ausschnitt, der eine gebogene Oberfläche bildet. Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß das aus den Öffnungen 6 herausgezogene Magnetband 3 entlang der Vorderfläche des Gehäuses gespannt ist und im Kontakt mit Führungsstiften 8 steht.

Ein äußerer Deckel 10 und ein innerer Deckel 11 sind vorgesehen, um das Magnetband zu schützen. Der äußere Deckel 10 weist auf der Vorderseite eine Schutzplatte

101 auf, an deren beiden Enden Arme 102 angeordnet sind. Die Arme 102 tragen nach innen gerichtete Stifte 106, mit denen der äußere Deckel an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Mit diesem äußeren Deckel kann eine Passage des entlang der Vorderseite des Gehäuses geführten Magnetbandes nach außen hin verschlossen und geöffnet werden.

Der innere Deckel 11 besteht ebenso wie das Gehäuse aus Kunststoff, insbesondere ABS-Kunststoff, und ist mittels Achsen 111 schwenkbar in Lagern 104 gelagert, die sich in Abständen von der Innenseite des äußeren Deckels 10 erstrecken. Weitere Achsen 113 stehen von beiden Enden des inneren Deckels 11 in Längsrichtung ab. Diese Achsen 113 werden entlang von Führungsnuten 12 geführt, so daß sich der innere Deckel 11 verdrehen kann, um das durch die Passage gespannte Magnetband 3 zur Innenseite hin zu öffnen oder zu schließen. Diese Führungsnuten 12 weisen im wesentlichen eine S-Form entlang einer der äußeren Flächen der öffnungen 6 auf.

Wie Fig. 7 zeigt, bilden Kanten 121 die einen Kanten der Führungsnuten 12 in der oberen Gehäusehälfte 1, während Kanten 122 in ähnlicher Weise in der unteren Gehäusehälfte 2 angeordnet sind, so daß sich beim Zusammensetzen der oberen und unteren Gehäusehälfte 1, 2 die Führungsnuten 12 bilden. Es ist jedoch auch möglich, die Führungsnuten 12 nur in einer der oberen oder unteren Gehäusehälfte zu bilden.

Diese beschriebene Bandschutzvorrichtung, bestehend aus dem äußeren Deckel 10 und dem inneren Deckel 11 wird mittels einer Federverriegelungsvorrichtung geschlossen, die in den Fig. jedoch nicht gezeigt ist.

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Das a«n <äer Vorderseite des Gehäuses geführte Band be- £iia*gi*e?fe siefc äsafee-i zwischen der Innenfläche und der Mw$*miliii0$&g fäsiks Fig. 2 und 3). wird die Bandkassette a-uif eis Vi#eo-AufZeichnungsgerät aufgesteckt, wirtä <äfte Verriegelungseinrichtung freigegeben, wo-

BmmdiS&hutzvorrichtxhnq siob in eine Position -ä-er ©teeren Gehäusehälfte 1 bewegt und das

Mafraetband 3 an der Vorderseite des Gehäuses frei ZjM»r Verfugung steht (siehe Fig. 4 und 5).

Ist <ä»er i-ÄRe-re Deckel 11 aus dem gleichen K uns t st offmaterial wie ABS-Kunststoff wie das Gehäuse hergestellt, so treten große Reibungskräfte beim Gleiten >&s&® (i.ziu fS-hrende Teile) 113, die an beiden dies inneren Deckels 11 vorgesehen sind, und den Fii|ihFii®§«maten (Führungsglied) 12 auf. Dies hat zur ffsl-®f.., 4&$ S=LcM Abrieb des Kunststoffes als weißer b4l#e'te- u»nd die Betriebsweise der BandschutzteitUÄg, bestehend aus dem äußeren Deckel 10 und <äe« inneren Deckel 11 in Frage ges-tellt wurde. Dieser weiße S.taub schlug sich außerdem auf dem Magnetband

umi v&runreinigte die Magnetschicht des Ban-&® AaJ siG"h Aussetzer beim A»ufzeichnen ergaben.

K'äe-bf©Ifeni soll nun die Verbesserung gemäß der vor-Iieg4eß.d«en Erfindung in Verbindung mit den Fig. 1 bis 7 beschrieben werden. Während das Gehäuse aus der ©teer&Ei Gehlasehälfte 1 und der unteren Gehäusehälfte 2 aus Ä©S-Ku,nststoff besteht, besteht der innere Deckel 11 aas einem Kunststoff, dessen Reibungswiderstand geringer ist als der von ABS-Kunststoff. Dies hat aur Felge, daß der Reibungswiderstand zwischen äen Astesen 113 de-s inneren Deckels 11 und den Füh-

12 am Gehäuse reduziert wird, so daß kein gtaufc siefe bildet und die Betriebsweise der

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Bandschutzvorrichtung, bestehend aus dem äußeren Deckel 10 und dem inneren Deckel 11 einwandfrei gewährleistet bleibt. Als Material für den inneren Deckel 11 kann zum Beispiel Polyacetal-Kunststoff, Polycarbonat-Kunststoff oder Polyamid-Kunststoff (Nylon) verwendet werden.

Fig. 8 zeigt nun eine andere Ausführungsform des inneren Deckels 11 der Bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform werden die Achsen 113, die in den Nuten 12 des Gehäuses (siehe Fig. 1 bis 7) gleitbar gelagert werden sollen, durch Achsen 115 an den Flächen der beiden Enden des inneren Deckels 11 gebildet, auf die Hülsen 117 aufgesteckt sind. Die Achsen 115 sind an dem inneren Deckel 11 integral angeformt, und die Hülsen 117 bestehen aus einem Material, dessen Reibungswiderstand geringer ist als der des inneren Deckels 11 bzw. der Nut 12 des Gehäuses.

Mit einem Aufbau, wie ihn die Fig. 1 bis 7 zeigen, also wenn der innere Deckel 11 zusammen mit dem äußeren Deckel 10 mit dem Gehäuse aus der oberen Gehäusehälfte 1 und der unteren Gehäusehälfte 2 kombiniert wird, dienen die Oberflächen der Hülsen 117 mit verhältnismäßig geringem Reibungswiderstand als Gleitflächen in den Führungsnuten 12. Durch diese Maßnahme wird die Reibung in den Nuten 12 stark reduziert und die Bildung von weißem Staub verhindert, so daß eine glatte Bewegung der Bandschutzvorrichtung, bestehend aus dem äußeren Deckel 10 und dem inneren Deckel 11 gewährleistet ist. Wird der innere Deckel 11 zum Beispiel aus ABS-Kunststoff hergestellt, so bestehen die Hülsen 117 zweckmäßigerweise aus Polyacetal-Kunst-

stoff, Polytetrafluoräthylen-Kuns.tstoff (Teflon), Polyamid oder aus einem metallischen Material wie rostfreiem Stahl.

In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen die Achsen bzw. zu führenden Teile 113 selbst aus Polyacetal-Kunststoff, Teflon, Polyamid oder aus Metall wie rostfreiem Stahl, ohne daß Hülsen 117 vorgesehen sind, wobei die Achsen 113 getrennt hergestellt und an den inneren Deckel 11 befestigt sind.

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Claims

13-1, Nihonbashi 1-chome, Chuo-ku Tokyo-to, Japan Bandkassette Ansprüche

1. Bandkassette mit einem Gehäuse, in dem zwei Bandspulen zum Aufwickeln eines Magnetbandes gelagert sind; mit einem äußeren Deckel, der an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist, um die Außenseite einer Passage zu öffnen oder zu schließen, durch die das Magnetband hindurchgeführt ist; mit einem inneren Deckel, der an der Innenseite des äußeren Deckels schwenkbar gelagert ist, um die Innenseite der Passage zu öffnen oder zu schließen; und mit einem zu führenden Teil an dem inneren Deckel, das mittels eines an dew Gehäuse angeordneten Führungsgliedes geführt ist,

dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das zu führende Teil (113) an dem inneren Deckel (11) aus einem Material besteht, das zumindest von dem Material des Führungsgliedes (12) an dem Gehäuse abweicht.

JB/dg

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Martinistraße 24
D-2800 Bremen!

Telefon 0421-328037

Telecopicrer 0421-3268

Telex Datex-1'

244020 i'epatd 44421040 311

2. Bandkassette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) aus einem Material besteht, dessen Reibungswiderstand von dem des Führungsgliedes (12) abweicht.

3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) aus Polyacetalharz besteht.

4. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) aus Polycarbonatharz besteht.

5. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) aus Polyamidharz besteht.

6. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Führungsglied (12) an dem Gehäuse aus Acrylnitrilbutadienstyrol besteht.

7. Bandkassette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) als an beiden Seiten des inneren Deckels (11) in Längsrichtung vorstehende Lagerstifte (113) ausgebildet ist (Fig. 6).

8. Bandkassette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das zu führende Teil (113) durch Hülsen (117) gebildet ist, die auf Lagerstifte (115) aufgesteckt sind, die an beiden Seiten des inneren Deckels (11) in Längsrichtung vorstehen (Fig. 8).

9. Bandkassette nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das zu führende Teil (113) an dem inneren Deckel (11) aus einem Material besteht, dessen Reibungswiderstand niedriger ist als zumindest der des Führungsgliedes (12).

10. Bandkassette nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (117) aus Polyacetalharz bestehen.

11. Bandkassette nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (117) aus Polytetrafluoräthylen bestehen.

12. Bandkassette nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (117) aus Polyamid bestehen.

13. Bandkassette nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (117) aus Metall bestehen.

14. Bandkassette nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, daß als Metall rostfreier Stahl verwendet wird.