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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hubtore.
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Als
Hubtore bezeichnet man Türen,
die in Fabriken, Lagerhäusern,
Hangars, Magazinen, etc. installiert sind, um zwischen unterschiedlichen
Modulen und nach außen
die Kommunikation zu ermöglichen
und eine Isolierung gegenüber
der Temperatur und Lärm
zu gewährleisten.
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Im
Allgemeinen müssen
sie rasch geöffnet und
geschlossen werden können,
indem man eine in einer Wand gebildete Ausnehmung freigibt oder
blockiert, um den Durchtritt von Personen und Fahrzeugen zu ermöglichen
und die Öffnungsdauer
zu begrenzen, während
der die Isolierung nicht mehr gewährleistet ist.
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Eine
Bauart dieser Türen
umfasst eine Tafel, die sich zwischen zwei Höhenschenkeln nach oben und
nach unten bewegen kann. In einer üblichen Ausführung umfasst
ein Tor einen Vorhang, der sich an dem oberen Teil aufwickeln oder
umschlagen kann (auf der einen oder der anderen Seite der Ausnehmung),
wobei der Vorhang im Allgemeinen eine biegsame Folie sein kann oder
aus Gelenktafeln gebildet sein kann. Eine Drehwelle ist z.B. oberhalb
der Ausnehmung angeordnet, um den Vorhang oder Hebegurte des Vorhangs
aufzuwickeln. Der Vorhang ist im Allgemeinen durch mindestens eine
starre Stange verstärkt,
deren Enden mit den Rändern
des Vorhangs in vertikalen (gegebenenfalls horizontalen) Gleitschienen
gleiten, die in den Höhenschenkeln
angeordnet sind oder durch diese gebildet sind.
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Die
Gleitschienen dienen zum Führen
der Ränder
des Vorhangs und zur Gewährleistung
der bestmöglichen
Dichtigkeit.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Innenschenkel oder
eine Gleitschiene für
diese Art von Tor. Bekannte Gleitschienen sind aus gefaltetem und
mechanisch geschweißtem
Blech gefertigt oder können
durch Extrusion hergestellt werden (siehe z.B. die deutschen Patentanmeldungen
Nr. 7411596, 7412450 und 29513279). Man muss meistens die Gleitschiene
an den tragenden Höhenschenkeln
anbauen, die Höhenschenkel
oder die Gleitschienen an einer Konsole oder an einem Querbalken
an dem oberen Teil befestigen, eine Platte zur Aufnahme der Antriebselemente
anschweißen
und den unteren Teil an einem Gestell befestigen. Das Rohteil muss
gebeizt und gestrichen werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Höhenschenkel, der eine Gleitschiene
trägt,
oder eine multifunktionelle Gleitschiene, deren Herstellung einfacher,
genauer, rascher und wirtschaftlicher ist und dennoch eine verbesserte
Steifigkeit und Festigkeit besitzt. Die Erfindung bezieht sich auch
auf ein Tor, das mit derartigen Höhenschenkeln gebildet ist.
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13 zeigt
perspektivisch ein Hubtor mit umschlagbarem Vorhang ziemlich allgemeiner
klassischer Bauart, das an einer Wand 10 angebracht ist, um
eine Ausnehmung zu blockieren oder freizugeben, die in dieser Wand
zwischen zwei inneren Volumen oder zwischen einem inneren und einem äußeren Volumen
gebildet ist. Es umfasst einen Vorhang 61, der sich zwischen
den Höhenschenkeln 62, 63 bewegt,
die Gleitschienen enthalten, in denen sich die Ränder des Vorhangs sowie die
Enden von Versteifungsstangen 64 bewegen. Die Stangen 64 sind in
horizontalen Scheiden bzw. Gleithülsen gelagert, die in dem Vorhang
gebildet sind. Die Höhenschenkel 62, 63 sind
an ihren oberen Teilen durch einen horizontalen Querträger 65 verbunden.
Die Höhenschenkel
und/oder der Querträger
sind durch ein beliebiges geeignetes Mittel an der Wand befestigt.
Der obere horizontale Rand des Vorhangs ist in geeigneter Weise
am Innern des Querträgers
befestigt. Die Biegung des Vorhangs wird durch vertikale Gurte 66 gewährleistet,
deren untere Enden an einer- inneren Versteifungsstange 67 befestigt
sind, die wiederum entlang des unteren horizontalen Randes des Vorhangs
befestigt ist, und die in der Schließstellung auf dem Boden aufliegt
oder sich unmittelbar darüber
befindet.
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Um
den Vorhang anheben zu können,
können
sich die Gurte auf einer Welle aufwickeln, die in dem oberen Querträger 65 angeordnet
ist. Die Welle wird durch einen Elektromotor angetrieben, und eine Elektroinstallation
ermöglicht
die Durchführung
verschiedener Bewegungen und Automatismen des Vorhangs. Um die verschiedenen
Stangen anzutreiben, verlaufen die Gurte in Bügeln 68, die an den Stangen 64 befestigt
sind, wobei Fenster in den Scheiben bzw. Gleithülsen der Stangen 64 vorgesehen
sind, um die Bügel
hindurchtreten zu lassen. Es können
allgemein bekannte Vorrichtungen vorgesehen werden, um das Öffnen des
Tors bei einem sich annähernden
Fahrzeug automatisch anzusteuern.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 7411596 ist insbesondere ein Höhenschenkel
bekannt, der eine Gleitschiene aufweist, wobei der Höhenschenkel
aus zwei Elementen gebildet ist, die durch Extrusion gefertigt werden
können.
Dieser Höhenschenkel
ist mit Rillen und Rippen für
verschiedene Befestigungen gebildet: gemeinsame Befestigung der
beiden Elemente des Höhenschenkels,
Befestigung von Gleitbändern
zum Schutz der Gleitschiene gegen Abrieb und zur Begünstigung
der Gleitbewegung.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Höhenschenkel eines Hubtores
gemäß Anspruch
1.
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In
einer vorteilhaften Ausführung
der Erfindung hat der Höhenschenkel
einen geschlossenen Querschnitt, der ein Innenvolumen bestimmt,
das Zubehör,
verschiedene Elemente, wie z.B. elektrische Drähte, Antriebe, Kanalisationen,
Kabel, ein Gegengewicht etc. aufnehmen kann.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung wird der Höhenschenkel
in einem einzigen Arbeitsgang gefertigt. Man bevorzugt einen Arbeitsgang,
der den Höhenschenkel
vollständig
und endgültig
auf die Verwendungs- und Montagemaße herstellt: Extrusion, Pultrusion,
Fließpressen,
Walzen, Wärmeformen, kontinuierliches
Formen, Ziehen.
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Bei
einer Ausführung
der Erfindung gewinnt man den Höhenschenkel
durch Zusammenbau oder Einrastenlassen mindestens zweier Teile,
wovon mindestens eines in einem einzigen Arbeitsgang gewonnen wird.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung wird mindestens eines der Teile durch Extrusion,
Pultrusion, Fließpressen,
Walzen, Wärmeformen,
kontinuierliches Formen oder Ziehen gewonnen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Hubtor mit mindestens einem
derartigen Höhenschenkel und
vorzugsweise zwei symmetrischen Höhenschenkeln. Vorzugsweise
umfasst ein derartiges Tor für
jeden Höhenschenkel
ein Gestell zur unmittelbaren Aufnahme des am Boden aufliegenden
Höhenschenkels.
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Bei
einer interessanten Anwendung umfasst die Tafel des Tors mindestens
einen Vorhang mit mindestens zwei nachgiebigen Folien, die vertikal
nebeneinander angebracht sind und über eine Versteifungsstange
miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein Rand jeder Folie
eine horizontale Überdicke
bildet und die Stange zwei Rillen aufweist, die sich nach außen hin über einen
Schlitz mit angebauten Rändern öffnen, um
die verdickten Ränder
der Ränder
jeder Folie zu halten.
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Wenn
die Tafel einen oder zwei nachgiebige Vorhänge aufweist, kann die Wand
der Gleitschiene eine derartige Dicke haben, dass die Außenfläche dieser
Wand im Wesentlichen in der Ebene des Vorhangs liegt.
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Bei
einer weiteren Ausführung
umfasst die Tafel mindestens einen nachgiebigen Vorhang, der durch
mindestens eine horizontale Stange verstärkt ist, deren Ende mit einem
Gleitfuß ausgestattet
ist mit einem Führungszapfen
zum Eindringen und Gleiten in der Führungsschiene, und mit mindestens
einer Gleitnase, die zum Gleiten an der äußeren Oberfläche einer
Wand der Gleitschiene angeordnet ist. Der Führungszapfen kann mit einer
Rille ausgestattet sein.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden
Beschreibung anhand der beigefügten,
nicht einschränkend
aufzufassenden Zeichnung, in der erklärt wird, wie die Erfindung
ausgeführt
werden kann, wobei:
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1 eine
Schnittansicht eines Beispiels eines erfindungsgemäßen multifunktionalen
Höhenschenkels
ist;
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2 eine
Perspektivansicht eines Elements gemäß 1 ist;
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3 eine
teilweise Schnittansicht einer Abwandlung ist;
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4 eine
teilweise Schnittansicht einer weiteren Abwandlung ist;
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5 eine
Perspektivansicht eines Gestells bzw. Sockels für einen erfindungsgemäßen Höhenschenkel
ist;
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6 in
einer Schnittansicht durch eine horizontale Ebene eine weitere Form
des erfindungsgemäßen Höhenschenkels
darstellt;
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7 ein
Schnitt durch eine horizontale Ebene ist, der zwei Höhenschenkel
im Schnitt darstellt, die an einer Wand auf jedem der beiden Ränder einer Ausnehmung
angebracht sind;
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8 in
einer Schnittansicht durch eine horizontale Ebene eine weitere Form
des erfindungsgemäßen Höhenschenkels
darstellt;
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9 eine
Perspektivansicht des Endes einer Versteifungsstange eines Vorhangs
mit beiderseitigen Vorhangsstücken
ist;
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10 eine
Draufsicht des Endes einer Versteifungsstange des Vorhangs ist,
die mit einem Führungsschuh
versehen ist, der an die Gleitschiene der Erfindung angepasst ist;
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11 eine
Draufsicht einer Abwandlung des Führungsschuhs ist;
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12 eine
Schnittansicht durch eine horizontale Ebene eines Randes eines Tors
oberhalb einer Versteifungsstange ist, wobei ein Teil weggebrochen
ist; und
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13 eine
Perspektivansicht eines herkömmlichen
Hubtores ist.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Gleitschiene 20 besteht
in diesem Beispiel aus zwei extrudierten Teilen 1 und 2,
die mit Rippen ausgestattet sind und den Zusammenbau durch Einrasten
ermöglichen.
Das Teil 1 bildet aufgrund seiner Krümmungen und Faltungen aufweisenden
Form einen starren Höhenschenkel.
Ein Teil des Höhenschenkels
zwischen den mit A und B markierten Bereichen hat im horizontalen
Schnitt eine W-Form, deren Winkel abgerundet sind, oder die Form
zweier nebeneinander liegender U, deren benachbarte Schenkel an
ihren oberen Teilen durch einen Steg 4C vereint sind, der
den Boden der Gleitschiene bildet, wobei die beiden U zwischen ihnen
die für
die Führung
des Randes des Vorhangs benötigte
Breite lassen. Die beiden das W bildenden V bilden jeweils eine
Wand 4A, 4B der Gleitschiene 4. Diese
Wände besitzen
Innenflächen 14A und 14B sowie
Außenflächen 14D und 14E.
Die Gleitschiene kann einen offenen oder einen geschlossenen Boden haben.
In diesem Beispiel ist der Boden 4C der Gleitschiene geschlossen.
Die Trennflächen 14A und 14B haben
zwischen ihnen einen im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand und begrenzen
ein Gleitvolumen für
den Rand der beweglichen Tafel des Tores. Dieses Gleitvolumen bestimmt
eine Gleitebene, die im Wesentlichen die Ebene 16 der Tafel
des Tors ist (7), wenn diese Tafel herabgefahren
ist. In dem vorliegenden Beispiel haben die Wände der Gleitschiene eine nicht
vernachlässigbare
Dicke und sind hohl. Die Außenflächen 14D und 14E der
Gleitschiene bestimmen für
gewisse Elemente der Tafel nützliche
Gleitebenen, wie z.B. Enden von Verstärkungsstangen der Tafel oder
Führungselemente.
Man wird später
die Wichtigkeit dieser Anordnung sehen. Das Teil 2 bildet
eine Kappe. Vorzugsweise wird gemäß der vorliegenden Erfindung
zwischen dem Höhenschenkel
und der Kappe ein freies Volumen eingerichtet, das ausreicht, um
die Bewegung eines Gegengewichts 3 zu ermöglichen.
Wenn sie durch Extrusion gebildet sind, können die Profile in großen Längen hergestellt
werden und nach Bedarf zugeschnitten werden. Sie können aus
einer leichten Legierung, Aluminium, oder Kunststoff bestehen. So
erhält
man widerstandsfähige,
nicht korrosionsempfindliche leichte Teile, die weder eine Behandlung noch
einen Anstrich benötigen,
was für
die Herstellung und den Unterhalt wirtschaftlich ist. Ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen, können
die Höhenschenkel
auch durch andere Verfahren hergestellt werden, wie z.B. Pultrusion,
Fließpressen,
Falzen, Wärmeformen,
kontinuierliches Formen oder Ziehen. Es ist vorteilhaft, ein Verfahren
zu verwenden, das es ermöglicht,
den Höhenschenkel
oder, wenn dieser aus zwei Teilen besteht, mindestens eines dieser
Teile in einem einzigen Schritt herzustellen.
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In
dem in 1 und 2 dargestellten Beispiel ist
der Höhenschenkel
mit einer ebenen Oberfläche 14F gebildet,
die parallel zur Ebene der beweglichen Tafel des Tors verläuft. Diese
ebene Oberfläche 14F ist
dazu bestimmt, um auf den Rand der Öffnung der Ausnehmung, die
durch das Tor blockiert oder freigegeben wird, an der Wand angebracht
zu werden. Diese Oberfläche
wird in einem Abstand d von der äußeren Oberfläche 14E der
Wand der benachbarten Gleitschiene angebracht, und der mittige Rand 14G dieser
Oberfläche
befindet sich in einer ausreichenden Entfernung von der Öffnung der
Gleitschiene, um den zwischen den Ebenen dieser beiden Oberflächen 14E und 14F ein
Volumen 15 frei zu halten, das es ermöglicht, den Rand der Tafel
aufzunehmen, wenn diese aus der Gleitschiene herausbewegt ist (siehe 7).
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Die
Gleitschiene wird auf die gewünschte Länge geschnitten
und aufrecht auf ein Gestell bzw. einen Sockel gestellt, das vorzugsweise
ein Gussteil ist und die in 5 bei 11 dargestellte
Bauform haben kann. Dieses Gestell hat einen Sockel 12 und
ein vertikales Profil 13, das zur äußeren Aufnahme der Gleitschiene 1, 2 ausgelegt
ist. Man muss weder ein Loch noch eine Schweißnaht machen: man gewinnt an
Schnelligkeit und verhindert dabei auch noch Fehler. Man muss sich
nicht um den Anstrich kümmern und
auch nicht um die Herstellung sowie den Unterhalt. Man vermeidet
die ungefähren
Näherungslösungen der mechanischen
Schweißtechnik,
die häufig
Ausbesserungen, Bohrungen, etc. nach sich ziehen.
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Bei
einer abgewandelten Ausführung
der Erfindung kann man in dem einen und/oder anderen Teil der Gleitschiene
eine Rille vorsehen, die dort das Befestigen eines Zubehörteils ermöglicht,
das seinerseits profiliert oder nicht profiliert ist. Auf der partiellen Ansicht
von 3 sind zwei Rillen 5, 6 vorgesehen. In
der Anwendung, bei der die Tafel aus einem Vorhang gebildet ist,
der sich wie ein Akkordeon am oberen Teil zusammenfaltet, ist es
vorteilhaft, auf einer Seite der Gleitschiene eine Wand vorzusehen,
welche die Falten des Vorhangs von der anderen Seite zurückdrückt. Es
ist ein extrudiertes Teil 7 dargestellt, das in der Rille 5 eingerastet
ist, die auf einem äußeren Rand
der Gleitschiene gebildet ist, sowie eine Stange 8 des
Vorhangs und die Falze 9, die sich auf der dem extrudierten
Teil gegenüberliegenden
Seite anhäufen.
Die erfindungsgemäße Gleitschiene
kann somit für
ein Rolltor, bei dem sich der Vorhang auf der Aufwickel-Welle aufwickelt,
oder für
ein Umschlag-Tor oder ein Ziehharmonika-Tor verwendet werden.
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Es
können
Rillen an unterschiedlichen Orten vorgesehen werden, um auf der
Gleitschiene jegliche Art von Zubehör zu befestigen, wie z.B. einen
Steuerschrank, eine Zugschnur zur Freigabe des Gegengewichts, etc..
Es kann z.B. ein Dichtungsband in einer derartigen Rille untergebracht
werden und wird dabei so angeordnet, dass das Band an dem Vorhang
in der abgesenkten Stellung in Berührung gelangt, um Dichtigkeit
zu erzeugen.
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In 4 wird
in einem partiellen Schnitt eine Anwendung der erfindungsgemäßen Gleitschiene bei
einem Sicherheitssystem dargestellt. Der durch seine Seiten 14A, 14B und
den Boden 4C gebildete Gleit-Hohlraum 4 wird vertikal
geschnitten und wird nach einem Aufschneiden bzw. Zuschneiden mit
Hilfe biegsamer Befestigungsvorrichtungen 17, 18 an seinen
Platz zurückgebracht.
Der Hohlraum erlangt somit eine gewisse elastische Beweglichkeit
um eine mittige Stellung herum. Mit geeigneten elektrischen Kontakten
kann man eine durch den Vorhang auf die Schiene ausgeübte Kraft
nachweisen und somit eine auf den Vorhang ausgeübte Kraft nachweisen. Es ist somit
möglich,
ein Alarmsignal zu übertragen
und einen Befehl auszulösen,
wie z.B. das Anheben des Vorhangs, das Anhalten des Herabfahrens
und Hochfahrens, eine Alarmsirene, etc..
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Die
Form der Wände
der Gleitschiene mit einem gewissen Abstand zwischen den beiden
Flächen 14A und 14D oder 14B und 14E ein
und derselben Wand dient in erster Linie dazu, sowohl den Wänden der
Gleitschiene als auch den Höhenschenkeln
insgesamt Steifigkeit zu verleihen. Die wand einer Gleitschiene
kann auch voll bzw. massiv sein und eine verringerte Dicke aufweisen,
wie dies in 8 dargestellt ist, falls die
Gesamtabmessungen des Tores dies zulassen. Die in 6 und 8 dargestellten
Höhenschenkel
können
auch ein Gegengewicht in dem Volumen 15 hinter der Gleitschiene
aufnehmen, wobei dieses Volumen gegebenenfalls durch eine Kappe
verschlossen sein kann. Die Höhenschenkel
von 1 und 6 haben jeweils eine ebene Oberfläche 14F,
die vorgesehen ist, um gegen die Wand am Rand der Öffnung gedrückt zu werden, um
die Gleitschiene 4 derart zu positionieren, dass ein Volumen 15 frei
bleibt, um den Vorhang aufzunehmen, wenn dieser aus der Gleitschiene
wandseitig herausbewegt wird. Der in 8 im Schnitt
dargestellte Höhenschenkel
weist keine derartige ebene Oberfläche auf. Bei diesem Höhenschenkel
wird die Positionierung durch die Ränder 21, 22 der
beiden Längskanten 23 und 24 bestimmt,
die gegen die Wand 10 gedrückt werden.
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Wie
man sowohl in 1 als auch in 6 und 8 sehen
kann, ragen die Wände
der Gleitschiene vom Körper
des Höhenschen kels
hervor. Dies lässt
die äußeren Flächen 14D und 14E der Wände der
Gleitschiene frei. Die äußere Fläche 14E der
Gleitschienen muss bei allen Ausführungsformen auf einer Entfernung
frei bleiben, die mindestens der Tiefe der Gleitschiene entspricht,
um das Volumen 15 zur Aufnahme des Vorhangs zu bestimmen,
wenn er wandseitig aus der Schiene herausbewegt ist. Gleichermaßen muss
auch die äußere Fläche 14D der zur
Wand entgegengesetzten Seite ebenfalls frei bleiben, um eine Aufnahme
des Randes des Vorhangs zu ermöglichen,
wenn er von der zur Wand entgegengesetzten Seite herausbewegt ist.
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Wenn
mindestens eine Wand der Gleitschiene eine gewisse Dicke hat, kann
diese Anordnung dazu genutzt werden, um Vorhänge zu verwenden, deren Ränder in
diese Flächen
gedrückt
werden können,
oder bei denen die Enden der Verstärkungsstangen Gleit- oder Führungselemente
an diesen Flächen
aufweisen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Tores ist anhand von 9, 10 und 12 partiell
dargestellt. 9 zeigt perspektivisch den Rand
eines Vorhangs in der Umgebung des Endes einer Verstärkungsstange.
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Die
Stange 30 ist ein Profil aus Kunststoff, das sich insbesondere
durch zwei Rinnen bzw. Rillen 35, 36 auszeichnet,
die sich nach außen
hin über
einen verengten Schlitz mit zueinander angenäherten Rändern öffnen, und sind vorgesehen,
um verdickte Ränder 37, 38 von
Bändern 31A, 31B des
Vorhangs aufzunehmen und zu halten. In diesem Beispiel kann der
Vorhang aus mehreren nachgiebigen Folienbändern 31A, 31B bestehen,
die horizontal angeordnet sind und über Versteifungsstangen miteinander
vereint sind. Auf den horizontalen Rändern haben die Bänder eine Überdicke 37, 38.
Diese kann mittels einer Aufsatzleiste erreicht werden, die durch
den umgeschlagenen Rand des Bandes umgeben ist. Man kann somit einen
Rand eines Bandes in einer Rinne bzw. Rille 35 oder 36 einer
Versteifungs stange einführen.
Der Rand kann sich nicht herausbewegen, wenn man auf das Band eine
Zugkraft in einer Richtung senkrecht zu der Stange ausübt.
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Um
die Führung
des Vorhangs zu gewährleisten,
sind an die erfindungsgemäße Gleitschiene angepasste
Gleitschuhe an den Enden der Stangen befestigt. Dieser Schuh weist
vier funktionelle Teile auf: eine Basis 43 (10 und 12),
welche die drei anderen Teile trägt;
einen Führungszapfen 44, 58,
der vorgesehen ist, um in die Gleitschiene 4 einzudringen
und in ihr zu gleiten; einen Ansatz 45 zum Stützen der
Stange, der gestrichelt dargestellt ist, um eine Stange aufzunehmen,
die an jeder ihrer Endflächen
mit einem Hohlraum 39 ausgestattet ist (9), um
den Ansatz aufzunehmen; und eine Gleitnase 46, die zusammenwirkend
mit dem Zapfen 44 und gleitend an der äußeren Fläche 14G der Wand 4A der Gleitschiene
eine präzise
Führung
der Stange 30 und des Randes des Vorhangs gewährleistet
(siehe 12). Zusätzlich kann die Basis 13 des
Gleitschuhs z.B. durch ein oder zwei Winkelbänder verstärkt sein.
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Vorzugsweise
hat die Wand 4A der Gleitschiene 2 eine derartige
Dicke, dass die äußere Fläche 14E dieser
Wand ungefähr
in der Ebene 16 des Vorhangs liegt. Dies wird erreicht,
indem man die Ebene des Vorhangs bezüglich der Achse der Gleitschiene horizontal
versetzt. So sieht man in 10 und 12,
dass die Rinne bzw. Rille 35 zur Aufnahme des Vorhangs
im Wesentlichen mit der äußeren Fläche 14D der
Gleitschiene ausgerichtet ist. Wenn man diese Anordnung verwendet,
kann der Rand des Vorhang 31A (12) sich über das
Ende der Stange hinaus erstrecken und bei gespanntem Vorhang, das heißt in der
tiefen Stellung, der Fläche 14E zum
Anliegen kommen, wodurch dem Tor eine gute Dichtigkeit verliehen
wird. Die Basis 43 des Gleitschuhs kann in der Höhe zwischen
den Böden
der Rinnen bzw. Rillen 35, 36 angebracht werden
oder kann mit einem oder zwei bogenförmigen Ausschnitten gebildet
werden, um die dicken Ränder
der Vorhangsfelder aufzunehmen, die über die Enden der Stangen herausragen.
Der untere Rand des Feldes 31A kann auch in einer Rinne
bzw. einer Rille in Eingriff sein, die auf der Gleitnase 46 ausgebildet
ist.
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In 10 ist
der Vorhang auf der Seite der äußeren Fläche 14E der
Gleitschiene angebracht, die von der Wand beabstandet ist. Dennoch
könnte mit
der Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung der Vorhang auf der anderen Seite der Gleitschiene angebracht
werden, und zwar an der äußeren Fläche 14E der
Gleitschiene neben der ebenen Fläche 14F des
Höhenschenkels,
der an der wand angebracht wird, da ein für die Unterbringung des Vorhangs
ausreichender Raum 15 zwischen der äußeren Fläche 14E und der Wand 10 reserviert
wird. 11 zeigt in der Draufsicht einen
Führungsschuh 50,
der es ermöglicht,
zwei Vorhänge
in dieselben Höhenschenkel
mit denselben Gleitschienen einzusetzen. Dieser Schuh umfasst eine
Basis 51, einen Gleitzapfen 52, zwei Ansätze 53 und 54 zur
Stangenabstützung
sowie zwei Gleitnasen 55 und 56. Er kann vorteilhaft
mit einer horizontalen Symmetrieebene hergestellt werden, wodurch
die Montage des Tores vereinfacht wird.
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Man
kann somit einen Gleitschuh verwenden, der zur Aufnahme von zwei
Stangen ausgelegt ist, mit einem sogenannten Doppelhaut-Vorhang
mit zwei Dicken. Auf an sich bekannte Weise können die Hebegurte zwischen
den beiden Feldern angeordnet werden.
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12 zeigt
eine Abwandlung des Gleitschuhs, bei dem der Führungszapfen durch eine Rolle 58 gebildet
ist, die auf einer Achse 59 drehbar gelagert ist, die auf
der Basis des Gleitschuhs befestigt ist. Die Rolle kann somit an
der einen oder der anderen der inneren Flächen 14A, 14B der
Gleitschiene 4 entlang rollen. Dies verringert die Abnutzung
und den Lärm.
Die Rolle kann leicht ausgetauscht werden.