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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahlkopf gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 und eine Kopfkassette, die für einen
Drucker, einen Videodrucker o.ä.,
der als Ausgangsterminal eines Kopiergerätes dient, ein Faxgerät, einen Wortprozessor,
einen Wirtcomputer o.ä.
verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
die mit einem derartigen Tintenstrahlkopf versehen ist, und auf
ein Verfahren zur Herstellung von Tintenstrahlköpfen. Genauer gesagt betrifft
die Erfindung einen Tintenstrahlkopf, der Tinte oder irgendeine
andere Flüssigkeit,
die zur Aufzeichnung verwendet wird, in der Form von fliegenden
Tröpfchen
von seinen Abgabeöffnungen
abgibt, um eine Aufzeichnung durchzuführen, indem diese Flüssigkeit
an einem Aufzeichnungsmedium haften kann.
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Eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die eine Aufzeichnung als
Flüssigkeitsabgabeaufzeichnungsvorrichtung
durchführt,
indem sie Tinte von den Öffnungen
des Flüssigkeitsabgabekopfes abgibt,
ist als ausgezeichnete Auf zeichnungsvorrichtung bekannt, da sie
zusätzlich
zu einigen anderen Vorteilen eine geringere Geräuschentwicklung besitzt und
höhere
Aufzeichnungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Was die Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
für derartige
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen anbetrifft, so sind viele
Verfahren vorgeschlagen worden, von denen einige in der Form von Produkten
verwirklicht und nach einigen Verbesserungen bereits auf den Markt
gebracht worden sind, während
sich andere gegenwärtig
noch im Untersuchungsstadium in bezug auf den Einsatz in der Praxis befinden.
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Ein
Beispiel eines Flüssigkeitsabgabekopfes,
der für
die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung Verwendung findet, ist
schematisch in den 1 und 2 dargestellt. 1 ist
eine Schnittansicht, die einen Teil des in herkömmlicher Weise hergestellten Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigt. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht, die schematisch den in 1 dargestellten
Flüssigkeitsabgabekopf
zeigt.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, besitzt der herkömmliche
Flüssigkeitsabgabekopf
eine Öffnungsplatte 440 mit
einer Vielzahl von Abgabeöffnungen 441 zur
Abgabe von Tinte, eine Deckplatte 400 zur Ausbildung einer
Vielzahl von Flüssigkeitsströmungsbahnen 401,
die mit jeder der Abgabeöffnungen 441 in
Verbindung stehen, und ein Elementarsubstrat 100 mit einer
Vielzahl von elektrothermischen Wandlervorrichtungen (Heizeinrichtungen) 101 darauf,
um thermische Energie zur Abgabe von Tinte von den Abgabeöffnungen 441 zu
erzeugen. Daher wird der Kopf von der Deckplatte 400 und
dem Kopfsubstrat 200, das mit der Vielzahl der elektrothermischen
Wandlerelemente 101 und Flüssigkeitsströmungsbahnen 401 versehen
ist, gebildet. Dann wird die Öffnungsplatte 400 direkt
unter Verwendung eines Klebemittels mit dem Kopfsubstrat 200 verklebt.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind auf der Öffnungsplatte 440 feine
Abgabeöffnungen 441 für die Tintenabgabe
ausgebildet. Jede der Abgabeöffnungen 441 stellt
einen wichtigen Bestandteil eines Flüssigkeitsabgabekopfes dar,
von dem das Verhalten des Abgabekopfes stark abhängt. Um die Richtungen, in
denen die Flüssigkeitströpfchen von
jeder Abgabeöffnung 441 abgegeben
werden, zu stabilisieren, ist es bekannt, daß der Umfang einer jeden Abgabeöffnung 441 der Öffnungsplatte 440 in
wünschenswerter
Weise ein Flüssigkeitsabstoßvermögen (hiernach
als Tintenabstoßvermögen oder
Tintenabstoßschicht
bezeichnet, um die Beschreibung zu vereinfachen) aufweisen sollte,
und zwar zumindest auf seiner Außenfläche. Es wurde daher eine Tintenabstoßschicht
auf der Oberfläche
der Öffnungsplatte
ausgebildet, um den Umfang einer jeden Abgabeöffnung mit Tintenabstoßvermögen zu versehen.
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Die
Außenfläche 440a der Öffnungsplatte, auf
der die Tintenabstoßschicht
ausgebildet ist, wird jedoch vom Reinigungsblatt zur Durchführung eines Abwischvorganges,
der erforderlich ist, um durch die Ausführung eines Wiederherstellprozesses
das Tintenabgabevermögen
aufrechtzuerhalten, abgerieben. Infolgedessen kann der Fall auf treten,
daß die Tintenabstoßschicht
in Abhängigkeit
von ihrem Material, ihrem Ausbildungsverfahren, dem Material des Blattes
o.ä. vom
Reinigungsblatt abgekratzt, verschlissen oder beschädigt wird.
Es wird dann in einigen Fällen
schwierig, das Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum in einem guten Zustand zu halten.
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Man
hat daher die Aufmerksamkeit auf dieses Verschleißproblem
der Tintenabstoßschicht
gerichtet, und es wurde beispielsweise vorgeschlagen, das Tintenabstoßmaterial
in dem Material, mit dem die Öffnungsplatte
geformt wird, zu dispergieren, wie dies in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung 57-157765 beschrieben ist.
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Wenn
jedoch ein solches Material mit eingearbeitetem Tintenabstoßmaterial
als Material der Öffnungsplatte
verwendet wird, tritt ein neues Problem auf, da dann generell das
Verbindungsvermögen
zwischen der Öffnungsplatte
und dem Kopfsubstrat um so geringer wird, je größer das im Material enthaltene Tintenabstoßvermögen ist.
Daher wurde bis heute noch kein höchst zuverlässiger Flüssigkeitsabgabekopf geschaffen,
der in der Lage ist, das Tintenabstoßvermögen der Öffnungsplatte in einem guten
Zustand zu halten und gleichzeitig eine feste Verbindung zwischen
der Öffnungsplatte
und dem Kopfsubstrat zu besitzen. Mit diesem Problem hat man sich bislang
nur befasst, um Verbesserungen hinsichtlich einer noch effektiveren
Tintenabstoßschicht
zu erzielen.
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Die
Erfinder haben diese Umstände
untersucht und sind zu der Erkenntnis gelangt, daß durch Durchführung einer Oberflächenbehandlung
der Öffnungsplatte
zumindest auf der Seite ihrer Verbindungsfläche es möglich wird, selbst dann die Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat in einem guten Zustand zu verbinden, wenn ein
Fluorharz mit einem ausgezeichneten Tintenabstoßvermögen oder ein Harz mit darin
dispergiertem Tintenabstoßmaterial als Öffnungsplattenmaterial
verwendet wird.
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Die
JP 08 187 863 zeigt eine Öffnung eines Tintenstrahlkopfes
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Die Öffnung
ist aus einem Metallverbundmaterial, das ein Metall und ein Fluorkohlenstoffharz
enthält,
geformt. Eine metallplattierte Schicht, die immer mit einer Aufzeichnungsflüssigkeit in
Kontakt steht, ist aus einem Material geformt, das kein Fluor enthält. Wie
man der Figur entnehmen kann, ist die Schicht auch an einem Verbindungsabschnitt
zwischen der Öffnung
und einer Tintenstrahlaufzeichnungskopfplatte vorhanden. Eine Behandlung
der Verbindungsfläche
wird in dieser Veröffentlichung
nicht beschrieben.
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Die
EP 0 531 535 zeigt einen
Tintenstrahldruckkopf mit einer Düse, bei dem auf der Oberseite der
Düse eine
Wasserabstoßschicht
ausgebildet ist. Diese Veröffentlichung
beschreibt ein Verfahren zum Entfernen der Wasserabstoßschicht,
um eine Verbindung durchzuführen.
Es wird jedoch keine Öffnungsplatte,
die aus einem Material mit Tintenabstoßvermögen geformt ist, noch eine
Plasmaprozeßbehandlung
beschrieben.
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Die
JP 08169117 zeigt einen
eine Tintenausstoßöffnung bildenden
Teil, der eine Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen aufweist. Dieser Anwendungsfall
betrifft jedoch ein Material für
den die Tintenausstoßöffnung bildenden
Teil, das in bezug auf Tinte korrosionsfest ist. Eine Oberflächenbehandlung
ist hier überhaupt
nicht beschrieben.
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Die
EP 0 648 803 beschreibt
ein Verfahren zum Modifizieren der Oberflächen von Formmaterialien aus
Fluorharzen. Hierbei werden die Oberflächen durch eine Bestrahlung
mit einem UV-Laserstrahl modifiziert.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, einen Flüssigkeitsabgabekopf und ein
Verfahren zur Herstellung desselben zu schaffen, bei denen die Klebkraft
zwischen dem Kopfsubstrat und der Öffnungsplatte gesichert wird
und die Tintenabstoßvermögen aufweisende Öffnungsplatte
ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten kann.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ziel mit einem Tintenstrahlkopf, der die Merkmale von Patentanspruch
1 aufweist, und mit einem Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlkopfes
gemäß Patentanspruch
11 gelöst.
Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Daher
umfasst ein Tintenstrahlkopf der vorliegenden Erfindung ein Kopfsubstrat,
das mit einer Vielzahl von Tintenbahnen versehen ist, wobei jede der
Druckerzeu gungsvorrichtungen für
jede dieser Bahnen angeordnet ist, und eine Öffnungsplatte, die mit Tintenabgabeöffnungen
versehen ist, welche jeweils mit jeder Tintenbahn in Verbindung
stehen, und die mit dem Kopfsubstrat verbunden ist, wobei die Verbindungsflächenseite
der Öffnungsplatte
zum Substrat durch eine Plasmaprozeßbehandlung geschaffen ist.
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Die Öffnungsplatte
besteht aus einem Fluor enthaltenden Harz. Bei der Oberflächenbehandlung für das Fluorharz
handelt es sich um einen Plasmaprozeß. Das Fluorharz wird auf die
Verbindungsfläche
des Substrates mit der Öffnungsplatte
aufgebracht, wonach die Verbindungsfläche des Substrates der Plasmabehandlung
unterzogen wird, wodurch die Öffnungsplatte über die
erreichte Selbstbindung mit dem Substrat verbunden wird.
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Die
Oberflächenschicht
des Fluorharzes wird durch die Oberflächenbehandlung modifiziert,
um Leitfähigkeit
zu erhalten, und ein Metallplattierungsprozeß wird für die leitende Schicht durchgeführt, um diese
unter Verwendung eines Bindemittels mit dem Substrat zu verbinden.
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Um
das vorstehend beschriebene Ziel zu erreichen, umfasst das Verfahren
zur Herstellung von Tintenstrahlköpfen der vorliegenden Erfindung
die folgenden Schritte: Herstellen eines Kopfsubstrates, das mit
einer Vielzahl von Tintenbahnen und Druckerzeugungselementen, die
jeweils für
eine Bahn angeordnet sind, versehen ist; Herstellen einer Öffnungsplatte,
die mit Tintenabgabeöffnungen
versehen ist, welche mit jeder der Tinten bahnen in Verbindung stehen
und mit dem Kopfsubstrat verbunden sind; Durchführen der Oberflächenbehandlung
auf der Seite der Verbindungsfläche
der Öffnungsplatte zum
Substrat; und Verbinden der Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat.
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Bei
der Öffnungsplatte
handelt es sich um ein Fluor enthaltendes Harz. Für das Fluorharz
wird ein Plasmaprozeß durchgeführt. Gleichzeitig
wird das Fluorharz auf die Verbindungsfläche des Substrates zur Öffnungsplatte
aufgebracht, wobei die Plasmabehandlung auch für die Verbindungsfläche des Substrates
durchgeführt
wird, damit die Öffnungsplatte
und das Substrat über
die erzielte Selbstbindung miteinander verbunden werden können.
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Die Öffnungsplatte
besteht aus einem Fluor enthaltenden Harz, und das Fluorharz wird
mit einem Ar-Laser bestrahlt. Gleichzeitig wird die Verbindungsfläche des
Substrates mit der Öffnungsplatte
durch den Ar-Laser bestrahlt, um die Verbindungsfläche der Öffnungsplatte
zum Substrat für
das Verbinden zu aktivieren.
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Die Öffnungsplatte
besteht aus einem Fluor enthaltenden Harz, und die Oberflächenschicht
des Fluorharzes wird modifiziert, um Leitfähigkeit zu erhalten. Ein Metallplattierungsprozeß wird für die leitende
Schicht durchgeführt,
um diese unter Verwendung eines Bindemittels mit dem Substrat zu
verbinden.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung werden zwei Substanzen über Molekularketten verbunden,
die miteinan der diffundieren, wenn das Kopfsubstrat und die Öffnungsplatte
miteinander verbunden werden. Dadurch, daß die Öffnungsplatte über die
sogenannte Selbstbindung verbunden wird, wird es möglich, die
Verbindungskraft bzw. Klebkraft zwischen der Tintenabstoßvermögen aufweisenden Öffnungsplatte
und dem Kopfsubstrat selbst dann sicherzustellen, wenn Fluorharz
o.ä., das
Tintenabstoßvermögen aufweist,
beispielsweise als Material der Öffnungsplatte
verwendet wird. Ferner wird es durch die Verwendung einer derartigen Öffnungsplatte
mit Tintenabstoßvermögen möglich, einen
Tintenstrahlkopf zu erhalten, mit dem die Abgaberichtung der von
den auf der Öffnungsplatte
ausgebildeten Abgabeöffnungen
abgegebenen Tinte stabilisiert werden kann und gleichzeitig ein
gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Da die Öffnungsplatte
durch die auf diese Weise sichergestellte Selbstbindung mit dem Kopfsubstrat
verbunden bzw. verklebt wird, wird es möglich, den Einfluß zu verringern,
der durch die thermische Ausdehnung eines jeden Bauteils des Tintenstrahlkopfes
oder Flüssigkeitsabgabekopfes infolge
der durch die Abgabeenergieerzeugungselemente erzeugten Wärme, wenn
der Flüssigkeitsabgabekopf
betrieben wird, ausgeübt
werden kann, so daß ein
Flüssigkeitsabgabekopf
erhalten wird, dessen Abgabeeigenschaften stabilisiert sind.
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Es
wird bevorzugt, Fluorharz als Material der Öffnungsplatte zu verwenden.
Wenn Fluorharz als Material der Öffnungsplatte
verwendet wird, wird es möglich,
die Öffnungsplatte
mit einem Tintenabstoßvermögen auszustat ten,
so daß die
Abgaberichtung der von den Abgabeöffnungen der Öffnungsplatte
abgegebenen Tinte stabilisiert wird.
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Auch
kann der Tintenstrahlkopf mit einem Elementarsubstrat mit einer
Vielzahl von Abgabeenergieerzeugungselementen auf seiner Oberfläche und
einer Deckplatte mit einer Vielzahl von Rillen, die jede der Flüssigkeitsströmungsbahnen
bilden, wobei die Deckplatte mit der Oberfläche des Elementarsubstrates
verbunden ist, versehen sein.
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Des
weiteren kann eine Vielzahl von beweglichen Elementen vorgesehen
sein, die so auf dem Elementarsubstrat angeordnet sind, daß sie jedem der
Abgabeenergieerzeugungselemente gegenüberliegen, wobei ein Ende hiervon
auf der aufstromseitigen Seite der Bewegungsrichtung der Flüssigkeit
in jeder Flüssigkeitsströmungsbahn
fixiert ist, während das
andere Ende frei ist.
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Es
wird ferner bevorzugt, ausgenommene Abschnitte auf der Verbindungsfläche des
Kopfsubstrates mit der Öffnungsplatte
und Extrusionen auf der Öffnungsplatte
in einem Zustand, in dem sie in die ausgenommenen Abschnitte eingepasst
werden, wenn die Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat verbunden wird, vorzusehen.
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Ferner
wird bevorzugt, die ausgenommenen Abschnitte auf der Verbindungsfläche des
Kopfsubstrates mit der Öffnungsplatte
auszubilden, wobei es mit den in die ausgenommenen Abschnitte, die
auf der Öffnungsplatte
ausge bildet sind, eingepassten Extrusionen möglich wird, die Öffnungsplatte
zu positionieren, indem die ausgenommenen Abschnitte und die Extrusionen
eingepasst werden, wenn die Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat verbunden wird.
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Vorzugsweise
werden die Extrusionen der Öffnungsplatte
und die Abgabeöffnungen
durch einen Ätzprozeß unter
Verwendung von Röntgenstrahlen
hoher Luminanz erzeugt.
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Die
Kopfkassette der vorliegenden Erfindung umfasst einen Tintenstrahlkopf
und einen Flüssigkeitsbehälter, der
Flüssigkeit
enthält,
die dem Tintenstrahlkopf zugeführt
wird.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Kopfkassette mit dem vorstehend erwähnten Tintenstrahlkopf
versehen ist, ist es möglich,
eine besonders zuverlässige
Kopfkassette zu erhalten.
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Ferner
besitzt die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung den vorstehend beschriebenen Tintenstrahlkopf und eine Aufzeichnungsmediumzuführvorrichtung
zum Tragen eines Aufzeichnungsmediums, das vom Tintenstrahlkopf
abgegebene Tinte empfängt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu erhalten, die in der
Lage ist, über
einen langen Zeitraum eine Aufzeichnung in einem guten Zustand durchzuführen, da,
wie vorstehend beschrieben, die Vorrichtung mit dem Tintenstrahlkopf
versehen ist, dessen Öffnungsplatte
ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten kann und gleichzeitig eine gute
Verbindungskraft bzw. Klebkraft zwischen der Öffnungsplatte und dem Kopfsubstrat
sicherstellt. Die auf diese Weise erhaltene Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
kann eine Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium auch bei Temperaturänderungen
o.ä. auf
stabile Weise durchführen.
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Es
folgt nunmehr eine Kurzbeschreibung der Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Schnittansicht eines in herkömmlicher
Weise hergestellten Flüssigkeitsabgabekopfes;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die den in 1 dargestellten
Flüssigkeitsabgabekopf
zeigt;
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3 eine
Schnittansicht, die den grundlegenden Aufbau des Tintenstrahlkopfes
oder Flüssigkeitsabgabekopfes
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht, die das in 3 gezeigte
Elementarsubstrat zeigt;
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5 eine
Schnittansicht, die die Antriebsvorrichtung im Schnitt in Vertikalrichtung
der Hauptvorrichtung, die in den 3 und 4 dargestellt ist,
zeigt;
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6 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch jedes der Bauteile des
Flüssigkeitsabgabekopfes
durch teilweise Demontage des in 3 gezeigten
Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigt;
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die
Figuren 7A und 7B Ansichten, die
das Verfahren zur Herstellung einer in den 3 und 6 dargestellten
Deckplatte zeigen;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die die durch jeden Schritt des in den 7A und 7B dargestellten
Herstellverfahrens hergestellte Deckplatte zeigt;
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die A, 9B und 9C Ansichten, die
das Herstellverfahren der in den 3 und 6 dargestellten Öffnungsplatte
zeigen;
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die 10A, 10B, 10C und 10D Ansichten,
die das Herstellverfahren des in Verbindung mit den 3 und 6 beschriebenen Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigen;
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die 11A, 11B, 11C und 11D Ansichten,
die das Herstellverfahren der in den 3 und 6 dargestellten Öffnungsplatte zeigen;
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die 12A, 12B, 12C und 12D Ansichten,
die das Herstellverfahren des in Verbindung mit den 3 und 6 beschriebenen Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigen;
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die 13A und 13B Ansichten,
die das Verfahren zum Verbinden bzw. Verkleben der Öffnungsplatte
mit dem in Verbindung mit den in den 3 und 6 beschriebenen
Kopfsubstrat zeigen;
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die 14A und 14B Ansichten,
die die Aufzeichnungskopfeinheit zeigen, auf der eine Vielzahl von
Flüssigkeitsabgabeköpfen der 3 montiert
sind;
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15 eine
Ansicht, die die Aufzeichnungskopfeinheit in dem Zustand zeigt,
in dem die Öffnungsplatte
von der in den 14A und 14B dargestellten
Aufzeichnungskopfeinheit entfernt ist, von der Verbindungsseite
der Öffnungsplatte
her gesehen; und
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16 eine
perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zeigt, die als Flüssigkeitsabgabeaufzeichnungsvorrichtung
mit dem daran montierten, in den 3 und 6 dargestellten
Flüssigkeitsabgabekopf
dient.
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Es
werden nunmehr anhand der beigefügten Zeichnungen
die Ausführungsformen
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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3 ist
eine Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel
des grundlegenden Aufbaues des Tintenstrahlkopfes oder Flüssigkeitsabgabekopfes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Richtung der Flüssigkeitsströmungsbahn
zeigt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Flüssigkeitsabgabekopf,
wie in 3 gezeigt, ein Elementarsubstrat 1 mit
einer Vielzahl von Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 (in 3 ist
nur eine hiervon gezeigt), die parallel zueinander angeordnet sind
und als Abgabeenergieerzeugungselemente zur Aufbringung von thermischer
Energie auf die Flüssigkeit
zur Erzeugung von Blasen dienen, eine mit dem Elementarsubstrat 1 verbundene
bzw. verklebte Deckplatte 3 und eine mit dem Vorderende
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 verbundene
bzw. verklebte Öffnungsplatte 4.
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Wie
später
beschrieben, ist das Elementarsubstrat 1 so geformt, daß auf einem
Siliciumsubstrat o.ä.
ein Siliciumoxidfilm oder Siliciumnitridfilm zu Isolationszwecken
und Wärmeansammlungszwecken geformt
und auf diesem Film eine elektrische Widerstandsschicht und eine
Verdrahtung gemustert sind, um jede der Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 auszubilden.
Wenn Spannung über
die Verdrahtung an diese elektrische Widerstandsschicht gelegt wird,
erzeugt die Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 mit
dem auf diese Weise auf der elektrischen Widerstandsschicht fließenden elektrischen
Strom Wärme.
Ferner ist auf der Verdrahtung und der elektrischen Widerstandsschicht
ein Schutzfilm ausgebildet, um diese gegenüber Tinte zu schützen. Auf
dem Schutzfilm ist ein Kavitationsschutzfilm ausgebildet, um den Schutzfilm
gegenüber
einer durch das Entschäumen der
Tinte verursachten Kavitation zu schützen.
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Die
Deckplatte 3 ist diejenige Platte, die eine Vielzahl von
Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 entsprechend
einer jeden Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 und
eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 8, von
der Flüssigkeit
jeder Flüssigkeitsströmungsbahn 7 zugeführt wird,
bildet. Jede der Strömungsbahnwände 9,
die sich vom Deckenabschnitt zwischen jeder der Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 aus
erstrecken, ist einstückig
ausgebildet. Die Deckplatte 3 besteht aus Siliciummaterial,
und die Muster der Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 und
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 können durch Ätzen ausgebildet
sein oder der Abschnitt der Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 kann
durch Ätzen
ausgebildet werden, nachdem das Siliciumnitrid oder Siliciumoxid durch
CVD oder irgendein anderes bekanntes Filmerzeugungsverfahren als
Material, das jede der Strömungsbahnwände 9 bildet,
abgeschieden worden ist.
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Auf
der Öffnungsplatte 4 ist
eine Vielzahl von Abgabeöffnungen 5 ausgebildet,
die mit der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 über jede
der Strömungsbahnen 7 in
Verbindung stehen. Als Material für die Öffnungsplatte 4 findet
Fluorharz Verwendung. Mit dem für
die Öffnungsplatte 4 verwendeten Fluorharzmaterial
erhält
die Öffnungsplatte 4 ein
Tintenabstoßvermögen, und
durch dieses Tintenabstoßvermögen wird
die Abgaberichtung der Tinte, wenn diese von jeder Tintenabgabeöffnung 5 abgegeben wird,
stabilisiert.
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Wenn
das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 miteinander
verbunden bzw. verklebt werden, wird das Kopfsubstrat mit einer
Vielzahl von Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 und
Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 versehen.
Dann wird die Fluorharz-Öffnungsplatte
mit dem Vor derende des Kopfsubstrates direkt oder über eine
metallplattierte Schicht, wie später
beschrieben, verbunden bzw. verklebt.
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Bei
dem Flüssigkeitsabgabekopf
sind bewegliche Elemente 6 in einer freikragenden Form
so angeordnet, daß sie
jeder der Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 gegenüberliegen
und die ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a und
die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7b,
die jeweils mit den Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 versehen
sind, voneinander trennen. Bei dem beweglichen Element 6 handelt
es sich um einen aus Siliciummaterialien, wie Siliciumnitrid oder
Siliciumoxid, gebildeten Dünnfilm.
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Das
bewegliche Element besitzt einen Drehpunkt 6a auf der auf
stromseitigen Seite einer großen Strömung, die
sich infolge des Flüssigkeitsabgabevorganges
von der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 zur
Seite der Abgabeöffnung
durch das bewegliche Element 6 erstreckt. Das bewegliche
Element ist in einer Position angeordnet, in der es der Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 gegenüberliegt,
um die Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 mit
einem speziellen Spalt zu überdecken,
damit das freie Ende 6b auf der abstromseitigen Seite in
bezug auf den Drehpunkt 6a angeordnet sein kann. Dieser
Spalt zwischen jeder Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 und
jedem beweglichen Element 6 wird zum Blasenerzeugungsbereich 10.
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Wenn
bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion die Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 erregt
wird, wirkt Wärme
auf die Flüssigkeit
ein, die sich im Blasenerzeugungsbe reich 10 zwischen dem
beweglichen Element 6 und der Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 befindet.
Durch das Filmsiedephänomen wird
eine Blase erzeugt und auf der Wärmeerzeugungsvorrichtung 2 entwickelt.
Der mit der Entwicklung dieser Blase ausgeübte Druck wirkt zuerst auf das
bewegliche Element 6 ein, und, wie durch die gestrichelte
Linie in 3 gezeigt, wird das bewegliche Element 6 so
verschoben, daß es
sich unter Zentrierung am Drehpunkt 6a stark zur Seite
der Abgabeöffnung 5 hin
verschiebt. Mit dieser Verschiebung des beweglichen Elementes 6 oder
durch den verschobenen Zustand desselben wird die Fortpflanzung
des durch die Erzeugung der Blase oder die Entwicklung der Blase
selbst ausgeübten
Drucks zur Seite der Abgabeöffnung 5 hin
gerichtet, so daß die
Flüssigkeit von
der Abgabeöffnung 5 abgegeben
wird.
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Mit
anderen Worten, mit der Anordnung des beweglichen Elementes 6,
das den Drehpunkt 6a auf der aufstromseitigen Seite (der
Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8)
und das freie Ende 6b auf der abstromseitigen Seite (der
Seite der Abgabeöffnung 5)
in der Strömung
der Flüssigkeit
in der Flüssigkeitsströmungsbahn 7 besitzt,
wird die Fortpflanzungsrichtung des durch die Blase ausgeübten Drucks
zur abstromseitigen Seite hin gelenkt, so daß der Druck der Blase direkt
in wirksamer Weise zur Abgabe der Flüssigkeit beitragen kann. Die
Entwicklungsrichtung der Blase selbst wird ebenfalls wie die Fortpflanzungsrichtung
des Drucks zur abstromseitigen Seite hin gelenkt, so daß sich die
Blase stärker auf
der abstromseitigen Seite als auf der aufstromseitigen Seite entwickeln
kann. Auf diese Weise wird auch die Ent wicklungsrichtung der Blase
selbst durch die Anordnung des beweglichen Elementes und somit die
Fortpflanzungsrichtung des von der Blase ausgeübten Drucks gesteuert. Mit
dieser Anordnung wird es möglich,
die grundlegenden Abgabeeigenschaften, wie die Abgabeeffizienz und
das Abgabevermögen,
zu verbessern.
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Wenn
andererseits der Prozeß des
Verschwindens der Blase beginnt, findet ein rasches Verschwinden
der Blasen zusammen mit einem durch die Elastizität des beweglichen
Elementes 6 erzeugten Mehrfacheffekt statt. Schließlich kehrt
das bewegliche Element in seine mit einer durchgezogenen Linie in 3 gezeigte
Ausgangsposition zurück.
Um das Volumen der abgegebenen Flüssigkeit zu kompensieren, kann
Flüssigkeit
von der aufstromseitigen Seite her, d.h. der Seite der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 her,
einströmen,
um die Flüssigkeit
in der Flüssigkeitsströmungsbahn 7 wieder aufzufüllen. Dieses
Wiederauffüllen
mit Flüssigkeit wird
zusammen mit dem Rückkehrvorgang
des beweglichen Elementes 6 auf effiziente, vernünftige und stabile
Weise durchgeführt.
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4 ist
eine Schnittansicht, die das in 3 dargestellte
Elementarsubstrat 1 zeigt. Wie in 4 gezeigt,
sind am Elementarsubstrat 1 auf der Oberfläche des
Siliciumsubstrates 11 ein thermischer Oxidationsfilm 12,
der als Wärmeansammlungsschicht
dient, und ein Zwischenschichtfilm 13, der ebenfalls als
Wärmeansammlungsschicht
dient, in dieser Reihenfolge vorgesehen. Als Wärmeansammlungsschicht 12 findet
ein SiO2-Film oder Si3N4-Film Verwendung. Auf der Oberfläche des Zwischenschichtfilmes 13 ist
eine Widerstandsschicht 14 teilweise ausgebildet. Auf der
Oberfläche
der Widerstandsschicht 14 befindet sich teilweise eine
Verdrahtung 15. Als Verdrahtung 15 findet Al oder
Al-Si, Al-Cu oder irgendeine Al-Legierung Verwendung. Auf der Oberfläche der
Verdrahtung 15, der Widerstandsschicht 14 und
der Zwischenschicht 13 ist der Schutzfilm 16 ausgebildet,
der aus einem SiO2-Film oder Si3N4-Film besteht. Auf dem Oberflächenabschnitt
des Schutzfilmes 16, der der Widerstandsschicht 14 entspricht,
und dem Umfang dieses Abschnittes ist ein Kavitationsschutzfilm 17 ausgebildet, um
den Schutzfilm 16 gegenüber
chemischen und physikalischen Schockbelastungen zu schützen, die der
Wärmeerzeugung
der Widerstandsschicht 14 folgen. Der Bereich auf der Oberfläche der
Widerstandsschicht 14, in dem die Verdrahtung 15 nicht ausgebildet
ist, ist der Wärmeaktivierungsabschnitt 18.
Man lässt
die Wärme
der Widerstandsschicht 14 auf diesen Bereich einwirken.
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Jeder
der Filme auf dem Elementarsubstrat 1 wird nacheinander
auf der Oberfläche
des Siliciumsubstrates 11 durch die Anwendung von Halbleiterherstelltechnologien
und -techniken ausgebildet, und der Wärmeerzeugungsaktivierungsabschnitt 18 wird auf
dem Siliciumsubstrat 11 vorgesehen.
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5 ist
eine Schnittansicht, die die Antriebsvorrichtung im Schnitt in Vertikalrichtung
der Hauptvorrichtung, die in den 3 und 4 dargestellt
ist, zeigt.
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Wie
in 5 gezeigt, sind auf der Oberfläche des Siliciumsubstrates 11,
bei dem es sich um den P-Leiter handelt, der N-Wellbereich 22 und
der p-Wellbereich 23 teilweise vorgesehen. Dann wird unter
Anwendung des generellen MOS-Prozesses die Verunreinigungsinstallation,
wie Ionenimplantation und deren Diffusion, durchgeführt, um
den P-MOS 38 auf dem N-Wellbereich 22 und den
N-MOS 39 auf dem P-Wellbereich 23 auszubilden.
Der P-MOS 38 umfaßt
u.a. den Sourcebereich 25, in dem die Verunreinigung vom
N-Typ oder P-Typ teilweise auf der Oberflächenschicht des N-Wellbereiches 22 implantiert
ist, und den Drainbereich 26 sowie ferner die Gate-Verdrahtung 35,
die durch den Gate-Isolationsfilm 28 in einer Dicke von
einigen Å auf
der Oberfläche
des N-Wellbereiches 22 neben dem Sourcebereich 25 und
dem Drainbereich 26 abgeschieden ist. Der N-MOS 39 umfaßt u.a.
den Sourcebereich 25, in dem die Verunreinigung vom N-Typ
oder P-Typ teilweise auf der Oberflächenschicht des P-Wellbereiches 23 implantiert
ist, und den Drainbereich 26 sowie ferner die Gate-Verdrahtung 35,
die durch den Gate-Isolationsfilm 28 in einer Dicke von
einigen Å auf
der Oberfläche
des N-Wellbereiches 22 neben dem Sourcebereich 25 und
dem Drainbereich 26 abgeschieden ist. Die Gate-Verdrahtung 35 ist
aus Polysilicium gebildet, das über
das CVD-Verfahren in einer Dicke von 4.000 Å bis 5.000 Å abgeschieden
ist. Dann wird die C-MOS-Logik über
diese P-MOS 38 und
N-MOS 39 strukturiert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der N-MOS-Transistor 30 für den Abschnitt des P-Wellbereiches 22 vorgesehen,
um die elektrothermischen Wandlerelemente anzu treiben. Der Transistor
ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Es kann jegliche Art von Transistor Anwendung finden, wenn dieser
nur in der Lage ist, eine Vielzahl von elektrothermischen Wandlerelementen
individuell anzutreiben, und es dieser Transistor möglich macht,
die Struktur so fein auszubilden, wie vorstehend beschrieben.
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Zwischen
jeder dieser Vorrichtungen, wie beispielsweise zwischen dem P-MOS 38 und
dem N-MOS 39 oder dem N-MOS 39 und dem MOS-Transistor 30 ist
ein Trennbereich 24 in der Form eines oxidierten Filmes
in einer Dicke von 5.000 Å bis 10.000 Å durch
Anwendung eines Feldoxidationsverfahrens ausgebildet. Über diesen
Oxidationsfilm-Trennbereich 24 wird jede der Vorrichtungen voneinander
getrennt. Der Abschnitt, der dem Wärmeaktivierungsabschnitt 18 entspricht,
dient als Wärmeansammlungsschicht 34 auf
der ersten Schicht, von der Oberflächenseite des Siliciumsubstrates 11 aus
gesehen.
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Auf
der Oberfläche
einer jeden Vorrichtung P-MOS 38, N-MOS 39 und dem N-MOS-Transistor 30 wird
der Zwischenschichtisolationsfilm 36 über das CVD-Verfahren mit dem
PSG-Film oder BPSG-Film in einer Dicke von 7.000 Å ausgebildet. Nach
Glättung
des Zwischenschichtisolationsfilmes durch Anwendung einer Wärmebehandlung
wird die Verdrahtung unter Verwendung der Al-Elektroden 27 realisiert,
die als erste Verdrahtungsschicht dient, und zwar durch das Kontaktloch,
das den Zwischenschichtisolationsfilm 36 und den Gate-Isolationsfilm 38 durchdringt.
Auf der Oberfläche
des Zwischenschichtisolationsfilmes 36 und der Al-Elektroden 37 wird
der Zwischenschichtisolationsfilm 38 durch das Plasma-CVD-Verfahren
mit einem SiO2-Film in einer Dicke von 10.000 Å bis 15.000 Å ausgebildet.
Auf dem Abschnitt der Oberfläche
des Zwischenschichtisolationsfilmes 38, der dem Wärmeaktivierungsabschnitt 18 und
dem N-MOS-Transistor 30 entspricht, wird die Widerstandsschicht 14 über ein
DS-Sputterverfahren mit einem TaN0,8,hex-Film
in einer Dicke von etwa 1.000 Å ausgebildet.
Die Widerstandsschicht 14 wird in der Nachbarschaft des
Drain-Bereiches 31 über
das Durchgangsloch, das auf dem Zwischenschichtisolationsfilm 38 ausgebildet
ist, elektrisch an die Al-Elektroden 37 angeschlossen.
Auf der Oberfläche
der Widerstandsschicht 14 wird die Al-Verdrahtung 15 ausgebildet,
die als zweite Verdrahtungsschicht dient und die Verdrahtung für jedes
der elektrothermischen Wandlerelemente bildet.
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Der
Schutzfilm 16, der auf der Oberfläche der Verdrahtung 15,
der Widerstandsschicht 14 und dem Zwischenisolationsfilm 38 ausgebildet
wird, ist ein Si3-N4-Film,
der über
das Plasma-CVD-Verfahren in einer Dicke von 10.000 Å geformt
wird. Der Kavitationsschutzfilm 17 auf der Oberfläche des
Schutzfilmes 16 wird mit einem Ta-Film o.ä. in einer Dicke von etwa 1.500 Å ausgebildet.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch jeden der Bauteile
des Flüssigkeitsabgabekopfes
durch teilweises Demontieren des in 3 gezeigten
Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigt. Auf der Oberfläche
der Deckplatte 3 auf der Seite des Elementarsubstrates 1 sind
die Strömungsbahnseitenwände 9 ausgebildet,
wie in
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3 gezeigt,
und ist der SiN-Film 44 ausgebildet, um eine Vielzahl der
ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a vorzusehen.
Auf der Oberfläche der
Deckplatte 3 gegenüber
der Seite des Elementarsubstrates 1 ist der SiO2-Film 43 ausgebildet.
Ferner ist auf der Oberfläche
des Elementarsubstrates 1 eine Vielzahl der Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 parallel
zueinander entsprechend einer jeden der Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a angeordnet.
Auf der Öffnungsplatte 4 sind
die Abgabeöffnungen 5 in
einer Linie angeordnet, die jeder der Vielzahl der ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a entspricht.
In 6 sind die beweglichen Elemente 6 und
die zweiten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7b, die
in 3 gezeigt sind, weggelassen.
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Die 7A und 7B sind
Ansichten, die das Verfahren zur Herstellung der in den 3 und 6 dargestellten
Deckplatte 3 zeigen. 8 ist eine
perspektivische Ansicht, die die durch jeden der Schritte des in
den 7A und 7B gezeigten Herstellverfahrens
hergestellte Deckplatte 3 zeigt.
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Als
erstes wird auf einer Oberfläche
des in 7A gezeigten Siliciumwafers 41 der
SiO2-Film 42 ausgebildet, während auf
der anderen Oberfläche des
Siliciumwafers 41 der SiO2-Film 43 in
einer Dicke von etwa 1 μm
durch thermische Oxidation ausgebildet wird. Dann wird auf der Oberfläche des
SiO2-Filmes 42 der Abschnitt gemustert,
der der in 3 gezeigten gemeinsamen Flüssigkeitskammer 8 entspricht,
und zwar durch Fotolithografie oder irgendein anderes bekanntes
Verfahren. Des weiteren wird hierauf der SiN-Film 44 in
einer Dicke von etwa 20 μm durch
das Mikrowellenplasma-CVD-Verfahren geformt, der zu den Strömungsbahnwänden 9 gemäß 3 wird.
Die für
die Ausbildung des SiN-Filmes 44 durch das Mikrowellenplasma-CVD-Verfahren
verwendeten Gase sind Monosilan (SiH4),
Stickstoff (N2) und Argon (Ar). Als Kombination
von Gasen ist es jedoch auch möglich,
Disilan (Si2H6),
Ammoniak (NH3) o.ä. oder ein Mischgas zu verwenden.
Der SiN-Film 44 wird im Vakuum mit einem Druck von 5 mTorr
und einer Mikrowellenenergie von 1,5 kW mit einer Frequenz von 2,45
GHz ausgebildet. Die Gase werden mit einem Durchsatz von 100 sccm
für Monosilan, 100
sccm für
Stickstoff und 40 sccm für
Argon zugeführt.
Auch kann es möglich
sein, den SiN-Film 44 unter Anwendung eines Mikrowellenplasma-CVD-Verfahrens
zu formen, dessen Gaszusammensetzungsverhältnis anders ist als vorstehend
beschrieben, oder eines CVD-Verfahrens, das mit Hochfrequenzenergie
arbeitet.
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Um
den Abschnitt des SiN-Filmes 44, der den in 3 gezeigten
ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a entspricht,
zu entfernen, wird der SiN-Film 44 mit Hilfe eines bekannten
Verfahrens, wie beispielsweise der Fotolithografie, gemustert.
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Hiernach
wird unter Verwendung einer Ätzvorrichtung,
die ein dielektrisches Kopplungsplasma verwendet, ein Ätzvorgang
durchgeführt,
um den Abschnitt zu entfernen, der den ersten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7a in
der Form von Rillen entspricht, wie in 7B gezeigt.
Auf diese Weise wird eine Grabenstruktur auf dem SiN-Film 44 ausgebildet. Dann
wird ein Teil des Abschnittes, in dem die gemeinsame Flüssigkeitskammer 8 auf
dem Siliciumwafer 41 geformt wird, durch Ätzen entfernt,
wobei TMAH (Texamethylammoniumhydrid) Verwendung findet, um zu bewirken,
daß dieser
Abschnitt des Siliciumwafers penetriert wird. Auf diese Weise wird
die Deckplatte 3 hergestellt, wie in 8 gezeigt.
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Die 9A bis 9C sind
Ansichten, die das Verfahren zum Herstellen der in den 3 und 6 dargestellten Öffnungsplatte 4 zeigen.
Die Öffnungsplatte 4 wird
durch die in den 9A bis 9C dargestellten
Verfahrensschritte hergestellt.
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Als
erstes wird eine Fluorharzplatte 51 in einer Dicke von
100 μm hergestellt,
wie in 9A gezeigt. Dann werden, wie
in 9B gezeigt, die Strahlen eines Synchrotrons 54a als
Röntgenstrahlen
mit hoher Luminanz auf die Oberfläche der Fluorharzplatte 51 durch
eine Maske 53 gerichtet, die vorher gemustert worden ist,
um Extrusionen 52 mit einer jeweiligen Höhe von 50 μm auf der
Oberfläche
der Fluorharzplatte 51 auszubilden.
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Dann
werden, wie in 9C gezeigt, die Strahlen des
Synchrotrons 54b auf die Oberfläche der Fluorharzplatte 51 durch
eine Maske 55 gerichtet, die Öffnungen auf den den Abgabeöffnungen 5 entsprechenden
Abschnitten aufweist, um die konischen Abgabeöffnungen 5 auszubilden.
Die Strahlen der Synchrotrons 54a und 54b werden
entlang den optischen Achsen der auf dem Synchrotron angesammelten
Elektronen geleitet. Um jede Abgabeöffnung 5 konisch auszubilden,
werden nur die Umfangsabschnitte der Öffnungen der Maske 55 dünner als
die Dicke des Lichtabschirmabschnittes der Maske 55, mit
Ausnahme dieser Umfangsabschnitte, ausgebildet. Des weiteren findet
eine Kupferplatte für
die hier verwendeten Masken 53 und 55 Anwendung,
wobei jedoch die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Es ist ausreichend,
wenn die Platte in der Lage ist, die vom Synchrotron abgegebenen
Strahlen abzuschirmen.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden mit dem Ätzverfahren unter Verwendung
der vom Synchrotron abgegebenen Strahlen die Extrusionen 52 und
Abgabeöffnungen 5 auf
der Öffnungsplatte 4 ausgebildet,
während
die Masken 53 und 55 durch einen fotolithografischen
Prozeß zum
Gebrauch der vom Synchrotron abgegebenen Strahlen hergestellt werden.
Daher werden die Extrusionen 52 und die Abgabeöffnungen 5 mit
hoher Genauigkeit und hoher Dichte ausgebildet. Da die vom Synchrotron
abgegebenen Strahlen für
die Ausbildung der Abgabeöffnungen 5 verwendet
werden, wird es möglich,
letztere mit einem exakten Längenverhältnis herzustellen. Daher
ist ein besonders genaues Verfahren mit hoher Dichte für das Material
möglich,
dessen Dicke für eine
einfachere Handhabung groß genug
ist, was einen beträchtlichen
Vorteil darstellt.
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Die
Extrusionen 52 und die Abgabeöffnungen 5 werden
auf der Öffnungsplatte
ausgebildet, bevor diese mit dem Vorderende des Elementarsubstrates 1 und
der Deckplatte 3 verbunden bzw. verklebt wird. Es gibt
daher keine Möglichkeit,
daß Staubpartikel
in das Innere der Düsen
des Flüssigkeitsabgabekopfes
eindringen können,
wie dies bei dem herkömmlichen
Flüssigkeitsabgabekopf
der Fall ist, bei dem die Abgabeöffnungen
geformt werden, nachdem die Öffnungsplatte
mit dem Vorderende des Elementarsubstrates und der Deckplatte verklebt
worden ist.
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Die 10A bis 10D sind
Ansichten, die das Verfahren zur Herstellung des in den 3 und 6 dargestellten
Flüssigkeitsabgabekopfes
zeigen. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird der Flüssigkeitsabgabekopf
durch die in den 10A bis 10D gezeigten
Verfahrens-schritte hergestellt. Die 10A und 10B sind Schnittansichten in einer Richtung senkrecht
zur Strö-mungsbahnrichtung
der Flüssigkeitsströmungsbahn 7 gemäß 3.
Die 10C und 10D sind Schnittansichten
in Strömungsbahnrichtung
der Flüssigkeitsströmungsbahn 7.
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Als
erstes wird gemäß 10A durch Lithografie eine Musterung auf dem Abschnitt
des Siliciums auf der Oberfläche
des Elementarsubstrates 1 auf der Seite der Wärmeerzeugungsvorrichtung 2, die
mit der Deckplatte 3 verbunden ist, durchgeführt.
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Dann
wird, wie in den 10B und 10C gezeigt,
das Ar-Gas o.ä.
auf die Verbindungsfläche des
Elementarsubstrates 1 mit der Deckplatte 3 und die
Verbindungsfläche
der Deckplatte 3 mit dem Elementarsubstrat 1 gestrahlt,
um diese Verbindungsflächen
zu aktivieren. Hiernach werden unter Verwendung einer Kaltverbindungsvorrichtung
diese Verbindungsflächen
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 bei
Raumtemperatur miteinander verbunden. Auf diese Weise wird ein Kopfsubstrat
mit einer Vielzahl von darauf angeordneten Wärmeerzeugungsvorrichtungen
der Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 hergestellt.
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Die
hier verwendete Kaltverbindungsvorrichtung umfaßt zwei Kammern, nämlich eine
Vorbereitungskammer und eine Druckkammer, wobei das Ausmaß des angelegten
Unterdrucks 1 bis 10 Pa für jede
Kammer beträgt.
In der Vorbereitungskammer der Kaltverbindungsvorrichtung werden
die Verbindungsflächen
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 positioniert.
Hierbei werden die ausgerichteten Positionen des Elementarsubstrates 1 und der
Deckplatte 3 durch Bildbearbeitung in Übereinstimmung miteinander
gebracht. Hiernach werden das Elementarsubstrat 1 und die
Deckplatte 3 zur Druckkammer geführt, während sie in den ausgerichteten
Positionen gehalten werden. In der Druckkammer werden die Verbindungsflächen des
Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 mit
Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsatomstrahles vom Sattelfeldtyp mit
Energiepartikeln bestrahlt. Nach der Aktivierung der Verbindungsflächen des
Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 durch
die Bestrahlung mit den Energiepartikeln werden das Elementarsubstrat 1 und
die Deckplatte 3 miteinander verbunden. Hierbei werden
das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 auf
eine Temperatur von 200°C
oder weniger erhitzt oder unter Druck gesetzt, um die Verbindungsabschnitte
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 zu
verstärken.
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Als
Verfahren zum Verbinden des Elementarsubstrates 1 und der
Deckplatte 3 wird jede Verbindungsfläche vor dem Verbinden der Flächen aktiviert.
Anstelle eines derartigen Verfahrens kann es auch möglich sein,
das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 über ein
Epoxidharz oder Wasserglas, das als Bindemittel wirkt, zu verbinden.
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Dann
wird gemäß 10D die Öffnungsplatte 4 mit
dem Vorderende des Kopfsubstrates verbunden, das durch das Verbinden
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 geformt
wurde. Bevor die Öffnungsplatte 4 verbunden
wird, werden die ausgenommenen Abschnitte (nicht gezeigt), die mit
den Extrusionen 52 der Öffnungsplatte 4 übereinstimmen, welche
in Verbindung mit den 9A bis 9C beschrieben
wurden, am Vorderende des Kopfsubstrates ausgebildet. Dabei werden
die Extrusionen 52 in diese Ausnehmungen gepasst, um die Öffnungsplatte 4 zu
positionieren. Beispielsweise kann es möglich sein, Scheinflüssigkeitsströmungsbahnen,
die sich von den Flüssigkeitsströmungsbahnen
für den
tatsächlichen
Einsatz für
die Flüssigkeitsabgabe
unterscheiden, als solche ausgenommenen Abschnitte zur Einpassung
der Extrusionen 52 zu formen. Auf diese Weise wird es möglich, die Öffnungsplatte 4 und
das Kopfsubstrat unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung ohne
die Verwendung einer komplizierten Flüssigkeitsabgabeaufzeichnungsvorrichtung für die Bildverarbeitung
o.ä. zu
positionieren, wenn nur die ausgenommenen Abschnitte, die auf der
Verbindungsfläche
des Kopfsubstrates, das das Elementarsubstrat 1 und die
Deckplatte 3 umfaßt,
ausgebildet sind, so daß sie
der Öffnungsplatte 4 gegenüber liegen,
mit den Extrusionen 52 der Öffnungsplatte 4 zusammengepaßt werden,
um diese zu positionieren.
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Wenn
die Öffnungsseite 4 mit
dem Vorderende des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 verbunden
wird, wird ein Wasserüberzug,
der ein Fluorharz enthält,
auf das Vorderende des Elementarsubstrates 1 und die Deckplatte 3 aufgebracht.
Hiernach wird das Vorderende einer Plasmabehandlung unterzogen.
Dann wird das auf diese Weise behandelte Vorderende in eine Wasserlösung von
Methacrylsäure
(MAA), Acrylsäure
(AA) und Methacrylsäure-2-(dimethylamino)ethyl
(DMAEMA)-Monomer bei einer Temperatur von 60°C eingetaucht, und das Vorderende
wird mit UV-Strahlen beaufschlagt, um auf diese Weise die Oberflächenbehandlung
bei 1a und 3a in 10D durchzuführen. Erfindungsgemäß wird der
Wasserüberzug,
der das Fluorharz enthält, auf
das Vorderende des Elementarsubstrates 1 und die Deckplatte 3 aufgebracht.
Anstelle der Aufbringung eines Wasserüberzuges, der Fluorharz enthält, kann
es jedoch auch möglich
sein, das Fluorharz auf das Vorderende des Elementarsubstrates 1 und
die Deckplatte 3 zu übertragen.
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Die
Oberfläche
der Öffnungsplatte,
die mit dem Vorderende des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 verbunden
ist, wird ebenfalls der Plasmabehandlung unterzogen. Dann wird sie
in die Monomerwasserlösung
eingetaucht, und gleichzeitig wird die Verbindungsfläche hiervon
mit den UV-Strahlen beaufschlagt, um die Oberflächenbehandlung bei 4a in 10D auszuführen.
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Wie
in 10D gezeigt, werden hiernach das durch Verbinden
des Elementarsubstrates 1 mit der Deckplatte 3 gebildete
Kopfsubstrat und die Öffnungsplatte 4 auf
eine Temperatur von 150°C
erhitzt, wonach die Öffnungsplatte 4 mit
dem Vorderende des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 unter
Druck verbunden wird. In diesem Fall werden bei dem Verfahren zum
Verbinden der Öffnungsplatte 4 die
Selbstbindungseigenschaften ausgenutzt, ohne irgendein Bindemittel
zu verwenden. Diese Selbstbindungseigenschaften bedeuten, daß die Molekularketten
der beiden Substanzen ineinander diffundieren, um sich miteinander
zu verbinden, wobei eine feste Bindung an jedem dieser verbindenden
Abschnitte ausgebildet wird, um eine Trennung der einmal miteinander
verbundenen beiden Substanzen zu verhindern. "Selbstbindung" bedeutet, daß zwei polymere Materialien über die
Macro-Brown'sche
Bewegung und die Diffusion der Polymermoleküle zwischen den beiden polymeren
Materialien miteinander verbunden werden. Daher sind der Wasserüberzug, der
das Fluorharz enthält
und auf das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 aufgebracht
wird, und die Verbindungsfläche
der Öffnungsplatte 4 harzfeucht. Dann
wird jede der pfropfpolymerisierten Verbindungsflächen erhitzt
und unter Druck miteinander verbunden, um sie in ausreichender Weise
in Kontakt zu halten. Auf diese Weise werden das Elementarsubstrat 1 und
die Deckplatte 3 sowie die aus Fluorharz gebildete Öffnungsplatte 4 fest
miteinander verbunden.
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Selbst
wenn, wie vorstehend beschrieben, ein Fluorharz mit Tintenabstoßvermögen als
Material der Öffnungsplatte 4 verwendet
wird, ist es möglich, die Öffnungsplatte 4 aus
sich selbst heraus in zuverlässiger
Weise mit dem Umfangsabschnitt der Flüssigkeitsströmungsbahnen
am Vorderende des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 zu
verbinden, so daß eine
ausreichende Verbindungsfestigkeit der Öffnungsplatte 4 erzielt
wird.
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Als
anderes Verfahren zum Verbinden der Öffnungsplatte 4 mit
dem Vorderende des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 kann
es möglich sein,
ein Oberflächenaktivverbindungsverfahren (SAB)
einzusetzen, das die Selbstbindung des Elementarsubstrates 1 und
der Deckplatte 3 an der Öffnungsplatte 4 ausnutzt,
wie vorstehend beschrieben.
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Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Kaltverbindungsvorrichtung
werden das Vorderende des Elementarsubstrates 1 und die
Deckplatte 3 in einem Vakuum relativ zur Verbindungsfläche der Öffnungsplatte 4 ausgerichtet.
Hiernach werden beide Verbindungsflächen mit Ar-Partikeln vom Ar-Laser
bestrahlt, um jede Verbindungsfläche
zu aktivieren. Nach Durchführung
der Oberflächenbehandlungen
bei 1a, 3a und 4a gemäß 10D werden
beide miteinander verbunden. In diesem Fall ist eine Verbindung
ohne die Aufbringung des Fluorharzüberzuges auf das Vorderende
des Elementarsubstrates 1 und die Deckplatte 3 möglich. Diesbezüglich kann
eine Oberflächenaktivverbindung
durch die Bestrahlung mit Hochgeschwindigkeitsatomstrahlen aus Argon
(Ar) oder die Bestrahlung mit Wasserstoff- oder Sauerstoffradikalstrahlen
durchgeführt
werden. Auch eine Bestrahlung mit neutralisierten Strahlen als Ionenstrahlbehandlung
ist möglich. Dies
deswegen, weil die IC-Vorrichtungen, die in die Heizplatte eingearbeitet
sind, vor einer Zerstörung geschützt werden
sollten.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die 11A bis 11D zeigen
das Verfahren zur Herstellung der in den 3 und 6 dargestellten Öffnungsplatte 4.
Die Öffnungsplatte
wird über
die in den 11A bis 11D dargestellten Verfahrensschritte
hergestellt.
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Als
erstes wird gemäß 11A die Fluorharzplatte 51 mit einer
Dicke von 30 μm
als Plattenelement mit Tintenabstoßvermögen hergestellt. Dann wird
die Oberfläche
der Fluorharzplatte 51 in das Gemisch aus der Natriumhydroxidwasserlösung und
der Ammoniakwasserlösung
eingetaucht, um die Fluoratome auf der Oberflächenschicht der Fluorharzplatte 51 durch
die Natronatome, Sauerstoffatome o.ä. zu ersetzen. Auf diese Weise
wird die Oberflächenschicht
der Fluorharzplatte 51 als leitende Schicht ausgebildet.
Mit diesem Reformierprozeß wird
die Oberflächenschicht
der Fluorharzplatte 51 leitfähig gemacht.
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Dann
wird gemäß 11B die leitende Schicht der Fluorharzplatte 51 zur
Kathode gemacht. Unter Verwendung eines Ni-Plattierungsbades, das Nickelsulfat,
Nickelchlorid und Borsäure
enthält,
wird die elektrische Ni-Plattierung
bei einer Temperatur von 50°C
durchgeführt, wobei
die Kathode eine Stromdichte von 50/cm2 besitzt.
Mit diesem Plattierungsverfahren wird die Metallplattierungsschicht 52 auf
der Oberfläche
der Fluorharzplatte 51 ausgebildet. Die Metallplattierungsschicht 52 muß nicht
mit Hilfe des Plattierungsbades ausgebildet werden, sondern es kann
möglich
sein, diese Schicht mit einem Metall auszubilden, das aus verschiedenen
Arten von Metallsalzen, wie einem Monosalz, Doppelsalz, Komplexsalz,
extrahiert ist. Bei dem Metall, das die Metallplattierungsschicht 5 bildet,
handelt es sich um ein Einzelmetall, wie Ni, Au, Pd, Pt, Cr, Cu,
Ag, Zn, oder um eine Legierung aus Cu-Zn, Sn-Co, Ni-Fe, Ni-Cr, Ni-Pd,
Ni-Co, Zn-Ni u.a. Ein Material, das irgendeine andere elektrische
Plattierung möglich
macht, kann ebenfalls für
die Metallplattierungsschicht 52 Verwendung finden.
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Dann
wird, wie in 11C gezeigt, die Metallplattierungsschicht 52 über einen
fotolithografischen Prozeß und
einen Ätzprozeß gemustert,
um die speziellen Abschnitte zu entfernen und auf diese Weise das
Verstärkungselement 57 und
die Extrusionen 58 auf der Oberfläche der Fluorharzplatte 51 auszubilden.
Das Verstärkungselement 57 und
die Extrusionen 58 werden jeweils vom restlichen Abschnitt
der Metallplattierungsschicht 52 auf der Fluorharzplatte 51 gebildet.
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Dann
werden gemäß 11D die Strahlen des Synchrotrons 54 auf
die Oberfläche
der Fluorharzplatte 51 durch die Maske 53, die
die Öffnungen auf
den den Abgabeöffnungen 5 entsprechenden
Abschnitten aufweist, gerichtet, um die konischen Abgabeöffnungen 5 auszubilden.
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Auf
diese Weise wird die Öffnungsplatte 4 hergestellt.
Die Strahlen des Synchrotrons 54 werden entlang den optischen
Achsen der auf dem Synchrotron angesammelten Elektronen geleitet.
Um eine jede Abgabeöffnung
5 im Schnitt konisch auszubilden, werden nur die Umfangsabschnitte
der Öffnungen
der Maske 53 dünner
ausgebildet als der Lichtabschirmabschnitt der Maske 53 mit
Ausnahme dieser Umfangsabschnitte. Für die hier verwendete Maske 53 findet
eine Kupferplatte Verwendung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
die Verwendung einer Kupferplatte beschränkt. Es ist ausreichend, wenn die
Platte in der Lage ist, die vom Synchrotron abgegebenen Strahlen
abzuschirmen.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden mit dem Ätzprozeß unter Anwendung der vom Synchrotron
abgegebenen Strahlen die Abgabeöffnungen 5 auf
der Öffnungsplatte 4 ausgebildet,
während
die Maske 53 durch den fotolithografischen Prozeß zur Verwendung
der vom Synchrotron abgegebenen Strahlen hergestellt wird. Daher
werden die Abgabeöffnungen 5 mit
hoher Genauigkeit und hoher Dichte ausgebildet. Da die vom Synchrotron
abgegebenen Strahlen für
die Ausbildung der Abgabeöffnungen 5 verwendet
werden, wird es möglich,
die Abgabeöffnungen
mit einem genauen Längenverhältnis auszubilden.
Infolgedessen ist ein besonders genaues Verfahren mit hoher Dichte
für ein
Material möglich,
dessen Dicke groß genug
ist, um eine einfachere Handhabung zu ermöglichen, was einen wesentlichen
Vorteil darstellt.
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Die 12A bis 12D zeigen
das in Verbindung mit den 3 und 6 beschriebene
Verfahren zur Herstellung des Flüssigkeitsabgabekopfes.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der Flüssigkeitsabgabekopf
durch die in den 12A bis 12D gezeigten
Verfahrensschritte hergestellt. Die 12A und 12B sind Schnittansichten in einer Richtung senkrecht
zur Strömungsbahnrichtung
der Flüssigkeitsströmungsbahn 7 gemäß 3. Die 12C und 12D sind
Schnittansichten in Strömungsbahnrichtung
der Flüssigkeitsströmungsbahn 7.
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Als
erstes wird gemäß 12A eine lithografische Musterung auf dem Abschnitt
des Siliciums auf der Oberfläche
des Elementarsubstrates 1 auf der Seite der Wärmeerzeugungsvorrichtung,
der mit der Deckplatte 3 verbunden ist, durchgeführt.
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Wie
in den 12B und 12C gezeigt, wird
dann das Ar-Gas o.ä.
auf die Verbindungsfläche des
Elementarsubstrates 1 mit der Deckplatte 3 und die
Verbindungsfläche
der Deckplatte 3 mit dem Elementarsubstrat 1 gestrahlt,
um diese Verbindungsflächen
zu aktivieren. Hiernach werden unter Verwendung einer Kaltverbindungsvorrichtung
diese Verbindungsflächen
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 bei
Raumtemperatur miteinander verbunden. Auf diese Weise wird ein Kopfsubstrat 61 mit einer
Vielzahl von Wärmeerzeugungsvorrichtungen und
darauf angeordneten Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 hergestellt.
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Die
hier verwendete Kaltverbindungsvorrichtung umfasst zwei Kammern,
nämlich
eine vorbereitende Kammer und eine Druckkammer, und der angelegte
Unterdruck für
jede Kammer beträgt
1 bis 10 Pa. In der vorbereitenden Kammer der Kaltverbindungsvorrichtung
werden die Verbindungsflächen des
Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 angeordnet.
Die ausgerichteten Positionen des Elementarsubstrates 1 und
der Deckplatte 3 werden durch Bildverarbeitung in Übereinstimmung
gebracht. Hiernach werden das Elementarsubstrat 1 und die
Deckplatte 3 der Druckkammer zugeführt, während sie in den ausgerichteten
Positionen gehalten werden. In der Druckkammer werden Energiepartikel
mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsatomstrahles vom Sattelfeldtyp
auf die Verbindungsflächen
des Elementarsubstrates 1 und die Deckplatte 3 abgestrahlt.
Nach der Aktivierung der Verbindungsflächen des Elementarsubstrates 1 und
der Deckplatte 3 durch die Bestrahlung mit den Energiepartikeln
werden das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 miteinander
verbunden. Das Elementarsubstrat 1 und die Deckplatte 3 werden
dabei auf eine Temperatur von 200°C
oder weniger erhitzt oder unter Druck gesetzt, um die Verbindungsabschnitte
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 zu
verstärken.
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Als
Verfahren zum Verbinden des Elementarsubstrates 1 und der
Deckplatte 3 wird jede der Verbindungsflächen vor
dem Verbinden der Flächen aktiviert.
Anstelle eines solchen Verfahrens kann es auch möglich sein, das Elementarsubstrat 1 und
die Deckplatte 3 über
ein Epoxidharz oder Wasserglas, das als Bindemittel wirkt, zu verbinden.
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Dann
wird gemäß 12D die Öffnungsplatte 4,
die aus der Fluorharzplatte 51 und dem Verstärkungselement 57 geformt
wurde, mit dem Vorderende des Kopfsubstrates 61 verbunden,
das aus dem Elementarsubstrat 1 und der Deckplatte 3 geformt wurde,
um auf diese Weise den Flüssigkeitsabgabekopf
herzustellen.
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Die 13A und 13B zeigen
das Verfahren zum Verbinden der Öffnungsplatte
mit dem Vorderende des Kopfsubstrates 61. 13A ist eine perspektivische Ansicht, die den
Flüssigkeitsabgabekopf
vor dem Verbinden der Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat zeigt. 13B ist
eine perspektivische Ansicht, die die Öffnungsplatte zeigt.
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Wie
in 13A gezeigt, wird das Kopfsubstrat 61,
das aus dem Elementarsubstrat 1 und der Deckplatte 3 geformt
ist, an der Basisplatte 63 fixiert. Mit der Seite des Kopfsubstrates 61,
die den Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 gegenüberliegt,
wird ein TAB-Band 62 verbunden. Am Vorderende des Kopfsubstrates 61 auf
der Seite der Flüssigkeitsströmungsbahn 7 wird
der ausgenommene Abschnitt 64 in Anpassung zur Extrusion 58 der Öffnungsplatte 4, die
in Verbindung mit 11C beschrieben wurde, ausgebildet.
Bei dem ausgenommenen Abschnitt 64 handelt es sich um eine
Scheindüse,
die zusammen mit den Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 ausgebildet wurde.
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Wenn
die Öffnungsplatte 4 mit
dem Kopfsubstrat 61 verbunden wird, wird die Extrusion 58 in
den ausgenommenen Abschnitt 64 eingesetzt, um die Öffnungsplatte 4 zu
po sitionieren. Hierbei wird das Epoxidharzbindemittel auf die Verbindungsfläche des Kopfsubstrates 61 und
der Basisplatte 63 in einer Dicke von etwa 2 μm aufgebracht.
Dann wird der Verbindungsabschnitt des Kopfsubstrates 61 mit
der Öffnungsplatte 4 auf
eine Temperatur von 150°C
erhitzt. Danach werden das Kopfsubstrat 61 und die Öffnungsplatte 4 unter
Druck miteinander verbunden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird das Verstärkungselement 57 auf
der Fluorharzplatte 51 zu deren Verstärkung ausgebildet. Auf diese
Weise wird die Festigkeit der Fluorharzplatte 51 erhöht. Wenn die Öffnungsplatte 4 einer
Wärmebehandlung
o.ä. unterzogen
wird, um das Vorderende des Kopfsubstrates 61 für die Verbindung
auf eine hohe Temperatur zu bringen, wird eine Verformung der Fluorharzplatte 51 infolge
der Erwärmung
durch das auf diese Weise vorgesehene Verstärkungselement 57 verhindert. Daher
wird es möglich,
eine Verformung der Abgabeöffnungen 5 zu
verhindern. Die Öffnungsplatte 4 wird auf
zuverlässige
Weise mit dem Kopfsubstrat 61 ohne Beeinträchtigung
der Abgabeeigenschaften des Kopfes verbunden. Ferner ist es möglich, einen besonders
zuverlässigen
Flüssigkeitsabgabekopf
zu erhalten, der in ausreichender Weise Änderungen der Umwelt, die durch
Wärme o.ä. verursacht
werden, widerstehen kann. Da die Abgabeöffnungen 5 auf der
Fluorharzplatte 51 mit Tintenabstoßvermögen geformt werden, wird die
Abgaberichtung der von den Abgabeöffnungen 5 abgegebenen
Tinte stabilisiert, so daß ein
Flüssigkeitsabgabekopf
mit stabilisierten Abgabeeigenschaften erhalten wird. Da die Öffnungsplatte 4 aus
der Fluorharzplatte 51 und dem Verstärkungselement 57 geformt wird,
kann sie ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten.
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Durch
die Ausbildung der Metallplattierungsschicht auf der Fluorharzplatte 51 durch
Anwendung eines Plattierungsverfahrens, wobei diese Metallplattierungsschicht
zum Verstärkungselement 57 wird, wird
es neben einigen anderen Vorteilen einfacher, die Fluorharzplatte 51 zu
handhaben. Ferner werden die Temperaturfestigkeitseigenschaften
der Öffnungsplatte
durch die Wärmebehandlung
verbessert. Des weiteren ist es möglich, die Öffnungsplatte 4 mit der
Ausbildung des Verstärkungselementes 57 auf der
Fluorharzplatte 51 durch die Anwendung einer einfachen
Vorrichtung herzustellen.
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Wenn
das Kopfsubstrat 61 und die Öffnungsplatte 4 miteinander
verbunden werden, werden das Kopfsubstrat 61 und die Öffnungsplatte 4 positioniert, indem
die auf der Öffnungsplatte 4 ausgebildete
Extrusion 58 in den für
das Kopfsubstrat 61 vorgesehenen ausgenommenen Abschnitt 64 eingepaßt wird. Hierbei
muß keine
Bildverarbeitung oder irgendeine komplizierte Vorrichtung Verwendung
finden. Mit einer einfachen Vorrichtung ist eine Positionierung möglich.
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Die 14A und 14B zeigen
die Aufzeichnungskopfeinheit, auf der eine Vielzahl von Flüssigkeitsabgabeköpfen montiert
ist. 14A ist eine Schnittansicht
in einer Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der Vielzahl
der Flüssigkeitsabgabeköpfe. 14B ist eine Schnittansicht in Anordnungsrichtung
der Vielzahl der Flüssig keitsabgabeköpfe. 15 ist
eine Ansicht, die die Aufzeichnungskopfeinheit in einem Zustand
zeigt, in dem die Öffnungsplatte
von der in den 14A und 14B gezeigten
Aufzeichnungseinheit entfernt ist, von dem Abschnitt aus gesehen,
mit dem die Öffnungsplatte verbunden
ist.
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Wie
in den 14A und 14B gezeigt,
ist ein Rahmenelement 72, an dem drei Flüssigkeitsabgabeköpfe montiert
sind, an einem Kopfhalter 71, an dem eine Vielzahl von
Tintentanks lösbar
befestigbar ist, fixiert. Am Kopfhalter 71 sind ein Tintentank 73a für schwarze
Farbe, ein Tintentank 73b für dunkelgelbe Farbe, ein Tintentank 73c für dunkle
Magentafarbe und ein Tintentank 73d für dunkle Cyanfarbe, ein Tintentank 73e für hellgelbe
Farbe, ein Tintentank 73f für helle Magentafarbe und ein
Tintentank 73g für helle
Cyanfarbe angeordnet. Drei Flüssigkeitsabgabeköpfe, die
jede Tinte abgeben können,
sind am Rahmen 72 montiert. Die Aufzeichnungskopfeinheit ist
so angeordnet, daß die
Lagebeziehung zwischen diesen drei Flüssigkeitsabgabeköpfen auf
zuverlässige
Weise sichergestellt wird.
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Wie
in 15 gezeigt, werden die Kopfsubstrate 74a, 74b und 74c,
die jeden der Flüssigkeitsabgabeköpfe bilden,
im Inneren des Rahmens 72 installiert. Jedes der Kopfsubstrate 74a, 74b und 74c entspricht
dem vorstehend beschriebenen Kopfsubstrat 61. Dann wird
die Öffnungsplatte 75 mit
jedem davon verbunden, um drei Flüssigkeitsabgabeköpfe zu bilden.
Es werden die Vielzahl der Extrusionen 76 für Positionierungszwecke
und das Ver stärkungselement 77 auf
der Oberfläche
der Öffnungsplatte 75 auf der
Seite des Kopfsubstrates ausgebildet. Die Extrusionen 76 und
das Verstärkungselement 77 werden über das
gleiche Verfahren wie bei dem in Verbindung mit den 11A bis 11D beschriebenen Herstellverfahren
für die Öffnungsplatte
geformt. Auf jedem der Kopfsubstrate 74a, 74b und 74c wird
ein ausgenommener Abschnitt, wie der in 13A gezeigte
ausgenommene Abschnitt, ausgebildet, um jedes Kopfsubstrat und die Öffnungsplatte 75 zu
positionieren. Wenn jede Extrusion 76 in jeden ausgenommenen
Abschnitt eingepasst worden ist, ist die Position eines jeden Kopfsubstrates 74a, 74b und 74c fixiert.
Da die Öffnungsplatte 75 durch
das Verstärkungselement 77 verstärkt ist,
wird es möglich,
eine Verformung der Öffnungsplatte 75 selbst
dann zu verhindern, wenn die Öffnungsplatte 75 auf
eine hohe Temperatur erhitzt wird, um sie mit den Kopfsubstraten 74a, 74b und 74c zu
verbinden.
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Nach
dem Verbinden der Öffnungsplatte 75 mit
jedem Kopfsubstrat 74a, 74b und 74c,
die positioniert worden sind, wird die Öffnungsplatte 74 durch Verwendung
eines Bindemittels o.ä.
mit dem Rahmen 72 verbunden. Auf diese Weise werden die
von den Kopfsubstraten 74a, 74b und 74c gebildeten Flüssigkeitsabgabeköpfe, die
mit der Öffnungsplatte 75 und
dem Rahmen 72 verbunden sind, verstärkt.
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Als
Material für
die Öffnungsplatte,
die die Köpfe
bildet, kann es möglich
sein, ein Material zu verwenden, bei dem Fluor in ein Harz diffundiert
ist, das neben dem vorstehend beschriebenen Fluorharz für die Öffnungsplatte
geeignet ist. Natürlich
ist es darüber
hinaus auch möglich,
ein anderes Material zu diffundieren oder einzuarbeiten, um die
Funktionsweise und das Verhalten des Materiales der Öffnungsplatte
zu verbessern.
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Insbesondere
dann, wenn die Verbindung unter Ausnutzung einer Selbstbindung hergestellt wird,
wird bevorzugt, ein Material mit Hochtemperatureigenschaften, beispielsweise
einer Hitzefestigkeit von 200°C
oder mehr, auszuwählen.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zeigt, bei der es sich um ein Beispiel der Flüssigkeitsabgabeaufzeichnungsvorrichtung
handelt, auf der der in Verbindung mit den 3 und 6 beschriebene
Flüssigkeitsabgabekopf
angeordnet ist. Die Kopfkassette 601, die auf der in 16 gezeigten
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 montiert ist,
ist mit dem in Verbindung mit den 3 und 6 beschriebenen Flüssigkeitsabgabekopf
und dem Flüssigkeitsbehälter, der
die dem Flüssigkeitsabgabekopf
zuzuführende
Flüssigkeit
enthält,
versehen. Wie in 16 gezeigt, ist die Kopfkassette 601 an
einem Schlitten 607 montiert, der mit einer Spiralnut 606 der
Leitspindel 605 in Eingriff steht, welche durch die Kraftübertragungszahnräder 603 und 604 gedreht
wird, die von einem Antriebsmotor 603 vorwärts und
rückwärts gedreht
werden. Durch die Antriebsenergie des Antriebsmotors 602 bewegt
sich die Kopfkassette 601 zusammen mit dem Schlitten 607 entlang
der Führung 608 in
dem durch die Pfeile a und b angedeuteten Richtungen hin- und her.
Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 ist mit einer
Aufzeichnungsmediumszuführvorrichtung
(nicht gezeigt) versehen, die das Druckblatt P trägt, welches
als Aufzeichnungsmedium dient, das die Tinte oder andere Flüssigkeit,
die von der Kopfkassette 601 abgegeben wird, aufnimmt.
Eine Blattdruckplatte 610 zur Verwendung des von der Walze 609 getragenen
Druckblattes P mit der Aufzeichnungsmediumszuführvorrichtung ist angeordnet,
um das Druckblatt P über
die Bewegungsrichtung des Schlittens 607 gegen die Walze 609 zu
pressen.
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In
der Nachbarschaft des einen Endes der Leitspindel 605 sind
Fotokoppler 611 und 612 angeordnet. Diese Fotokoppler 611 und 612 bilden
Ausgangspositionsdetektionseinrichtungen, die das Vorhandensein
eines Hebels 607a des Schlittens 607 innerhalb
des von den Fotokopplern 611 und 612 abgedeckten
Bereiches detektieren, um neben einigen anderen Operationen die
Drehrichtungen des Antriebsmotors 602 umzuschalten. In
der Nachbarschaft von einem Ende der Walze 609 ist ein
Lagerelement 613 angeordnet, um ein Kappenelement 614 zu
lagern, das das Vorderende abdeckt, an dem die Abgabeöffnungen
für die
Kopfkassette 601 vorgesehen sind. Ferner sind Tintenabsaugeinrichtungen 615 vorgesehen,
um die im Inneren des Kappenelementes 61 infolge von Leerabgaben
o.ä. von
der Kopfkassette 601 vorhandene Tinte abzusaugen. Mit diesen
Tintenabsaugeinrichtungen 615 wird eine Wiederherstellung
des Absaugevermögens
der Kopfkassette 601 durch die Öffnung des Kappenelementes 614 durchgeführt.
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Für die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 ist
ein Hauptkörperlagerelement 619 vorgesehen.
Für dieses
Hauptkörperlagerelement 619 wird ein
Bewegungselement 618 beweglich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gelagert, d.h.
in Richtungen beweglich gelagert, die sich unter einem rechten Winkel
zu den Bewegungsrichtungen des Schlittens 607 erstrecken.
Auf dem Bewegungselement 618 ist ein Reinigungsblatt 617 montiert.
Dieses Reinigungsblatt 617 ist nicht unbedingt auf diesen
Verwendungszweck beschränkt.
Es kann auch für
irgendeinen anderen Verwendungszweck eingesetzt werden. Des weiteren
ist ein Hebel 620 vorgesehen, um einen Absaugvorgang zu
initiieren, wenn eine Wiederherstellung des Saugvermögens mit
Hilfe der Tintenabsaugeinrichtungen 615 durchgeführt wird.
Der Hebel 620 bewegt sich zusammen mit der Bewegung eines
Nockens 621, der mit dem Schlitten 607 in Eingriff
steht. Diese Bewegung wird durch bekannte Kraftübertragungseinrichtungen, wie
eine Kupplung, gesteuert, die die Antriebskraft des Antriebsmotors 602 überträgt. Eine
Tintenstrahlaufzeichnungssteuereinheit (in 16 nicht
gezeigt) ist am Hauptkörper
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung installiert, um den für die Kopfkassette 601 vorgesehenen
Wärmeerzeugungsvorrichtungen
Signale zuzuführen oder
die Antriebssteuerung eines jeden der vorstehend beschriebenen Mechanismen
durchzuführen.
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Die
auf diese Weise ausgebildete Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 führt eine
Aufzeichnung auf einem Druckblatt P durch, das von der Walze 609 mit
Hilfe der vorstehend beschriebenen Aufzeichnungsmediumszuführvor richtung
getragen wird, während
sich die Kopfkassette 601 über die gesamte Breite des
Druckblattes P hin- und herbewegt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
die Verbindungskraft zwischen der Öffnungsplatte 4 und
dem Kopfsubstrat des Flüssigkeitsabgabekopfes
durch Selbstbindung der Öffnungsplatte 4 am
Kopfsubstrat selbst dann sichergestellt, wenn ein Fluorharz mit
Tintenabflussvermögen
als Material der Öffnungsplatte 4 verwendet
wird, um die Tintenabgaberichtung zu stabilisieren. Die Öffnungsplatte 4 kann
ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten. Darüber hinaus kann der Umfangsabschnitt der
Flüssigkeitsströmungsbahnen 7 in
zuverlässiger Weise
auf der Verbindungsfläche
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 mit
der Öffnungsplatte 4 verbunden
werden. Damit wird die Öffnungsplatte 4 mit
der Endfläche
des Elementarsubstrates 1 und der Deckplatte 3 über den
Selbstbindungseffekt verbunden, so daß der Einfluß reduziert
wird, der durch die Wärmeausdehnung
eines jeden Bauteiles des Flüssigkeitsabgabekopfes
infolge der durch die Wärmeerzeugungsvorrichtungen 2 erfolgten
Wärme, wenn
der Flüssigkeitsabgabekopf
betrieben wird, ausgeübt
werden kann. Es wird daher möglich,
einen Flüssigkeitsabgabekopf
zu erhalten, dessen Abgabeeigenschaften beständig sind.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 600 kann ihre Aufzeichnung
auf beständige
und stabile Weise gegenüber
Temperaturänderungen
auf einem Aufzeichnungsmedium durchführen, da die Vorrichtung mit
dem Flüssigkeitsabgabekopf
versehen ist, der die vorstehend beschriebenen stabilisierten Abgabeeigenschaften
besitzt.
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Auch
hier wird wie vorstehend beschrieben erfindungsgemäß Fluorharz
o.ä. als
Material der Öffnungsplatte
verwendet, um die Flüssigkeitsabgaberichtung
zu stabilisieren. Dann wird die Öffnungsplatte,
die Tintenabstoßvermögen aufweist,
durch ihren Selbstbindeeffekt mit dem Kopfsubstrat verbunden. Auf
diese Weise wird es möglich,
eine ausreichende Verbindungsfestigkeit zwischen dem Kopfsubstrat und
der Öffnungsplatte
zu erzielen. Gleichzeitig kann die Öffnungsplatte ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten, da der signifikante Effekt erzeugt
wird, daß die
Abgabeeigenschaften des Flüssigkeitsabgabekopfes
stabilisiert werden und da der auf diese Weise erhaltene Flüssigkeitsabgabekopf
mit Umweltveränderungen infolge
Wärme o.ä. fertig
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, besitzt die Öffnungsplatte Tintenabstoßvermögen und
ist gleichzeitig mit einem Verstärkungselement
für das
Plattenelement versehen, auf dem die Abgabeöffnungen angeordnet sind. Daher
wird eine Verformung des Plattenelementes, die durch Wärme erzeugt
werden kann, über
ein derartiges Verstärkungselement
verhindert, wenn die Öffnungsplatte über den
Hochtemperaturprozeß mit
dem Kopfsubstrat verbunden wird. Infolgedessen entsteht der signifikante
Effekt, daß die Öffnungsplatte
auf sichere Weise mit dem Kopfsubstrat verbunden wird und daß es möglich gemacht
wird, einen besonders zuverlässigen
Flüssigkeitsabgabekopf
zu erhalten, der in ausreichender Weise Umweltveränderungen
infolge von Wärme o.ä. erträgt. Mit
dem Tintenabstoßvermögen aufweisenden
Plattenelement, das als Öffnungsplatte
dient, wird die Abgaberichtung für
die von den auf einem derartigen Plattenelement ausgebildeten Abgabeöffnungen
abgegebene Tinte stabilisiert. Es wird daher möglich, einen Flüssigkeitsabgabekopf
zu erhalten, der mit einer Öffnungsplatte
versehen ist, die ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten
kann.
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Darüber hinaus
wird es durch die Ausbildung der Metallplattierungsschicht auf dem
Plattenelement als Verstärkungselement
durch Anwendung eines Plattierungsverfahrens leichter, das Plattenelement, dessen
Dicke einige 10 μm
beträgt,
zu handhaben, während
die Hitzefestigkeit der Öffnungsplatte,
wenn eine Wärmebehandlung
durchgeführt
wird, verbessert wird. Auch kann die mit dem Verstärkungselement
versehene Öffnungsplatte
unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung hergestellt werden.
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Wenn
die Öffnungsplatte
mit dem Kopfsubstrat verbunden wird, wird die auf der Öffnungsplatte ausgebildete
Extrusion in den auf der Verbindungsfläche des Kopfsubstrates mit
der Öffnungsplatte ausgebildeten
ausgenommenen Abschnitt eingepasst, um das Kopfsubstrat und die Öffnungsplatte zu
positionieren. Somit wird keine komplizierte Vorrichtung benötigt, die
eine Bildverarbeitung o.ä. durchführt, um
einen derartigen Positionie rungsvorgang durchzuführen. Es ergibt sich der signifikante Effekt,
daß der
Flüssigkeitsabgabekopf
unter Verwendung einer einfacheren Vorrichtung hergestellt werden
kann.
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Durch
Ausbildung der Abgabeöffnungen
auf der Öffnungsplatte über einen Ätzprozeß unter
Verwendung von Röntgenstrahlenluminanz
ist es möglich,
die Abgabeöffnungen
auf der Öffnungsplatte
mit hoher Genauigkeit und hoher Dichte auszubilden, da die für den Ätzprozeß verwendete
Maske durch ein fotolithografisches Verfahren hergestellt wird.
Es ergibt sich daher der Effekt, daß es möglich wird, einen Flüssigkeitsabgabekopf
herzustellen, mit dem besonders genaue Bilder erzeugt werden können.
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Ein
Tintenstrahlkopf umfasst ein Kopfsubstrat, das mit einer Vielzahl
von Tintenbahnen und Druckerzeugungselementen, die jeweils für jede Tintenbahn
vorgesehen sind, versehen ist, und eine Öffnungsplatte, die mit Tintenabgabeöffnungen
versehen ist, die jeweils mit jeder Tintenbahn in Verbindung stehen.
Die Verbindungsflächenseite
der Öffnungsplatte
zum Substrat ist mindestens einer Oberflächenbehandlung unterzogen worden.
Die Öffnungsplatte
ist aus einem Fluorharz oder einem Fluor enthaltenden Harz geformt.
Mit der auf diese Weise ausgebildeten Ausführungsform wird es möglich, die Tintenabstoßvermögen aufweisende Öffnungsplatte fest
und sicher mit dem Kopfsubstrat zu verbinden, während der auf diese Weise hergestellte
Tintenstrahlkopf ein gutes Tintenabstoßvermögen über einen langen Zeitraum aufrechterhalten
kann.