DE69925787T2 - Vorrichtung zum Austausch von Daten in einer Bildgebungseinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Austausch von Daten in einer Bildgebungseinheit Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein das Gebiet der Datenkommunikation und insbesondere den Datenaustausch in einem Bildgebungssystem.
  • In wenigstens einer bekannten Konfiguration eines Computertomographie-(CT)-Bildgebungssystems projiziert eine Röntgenstrahlenquelle einen fächerförmigen Strahl, der gebündelt ist, um innerhalb einer im Allgemeinen als die "Bildgebungsebene" bezeichneten x-y-Ebene eines Kartesischen Koordinatensystems zu liegen. Der Röntgenstrahl durchstrahlt das abzubildende Objekt, beispielsweise einen Patienten. Das Strahlbündel trifft, nachdem es durch das Objekt geschwächt wurde, auf ein Array von Strahlungsdetektoren auf. Die Intensität der an dem Detektorarray empfangenen geschwächten Strahlung hängt von der Schwächung des Röntgenstrahlbündels durch das Objekt ab. Jedes Detektorelement in dem Array erzeugt ein gesondertes elektrisches Signal, das einen Messwert der Strahlbündelabschwächung an der Detektorposition kennzeichnet. Die von sämtlichen der Detektoren stammenden Schwächungsmesswerte werden getrennt erfasst, um ein Übertragungsprofil zu erzeugen.
  • In bekannten CT-Systemen der dritten Generation werden die Röntgenstrahlenquelle und das Detektorarray mittels einer Gantry innerhalb der Bildgebungsebene und um das abzubildende Objekt herum gedreht, so dass der Winkel, unter dem der Röntgenstrahl das Objekt schneidet, sich kontinuierlich ändert.
  • Eine Gruppe von Röntgenstrahlschwächungsmesswerten, d.h. Projektionsdaten, die unter jeweils einem Gantrywinkel von dem Detektorarray empfangen werden, wird als eine "Ansicht" bezeichnet. Eine "Scannaufnahme" des Objekts umfasst einen Satz von Ansichten, die während einer Umdrehung der Röntgenstrahlenquelle und des Detektors unter verschiedenen Gantrywinkeln erstellt wurden. Im Falle eines axialen Scannens werden die Projektionsdaten verarbeitet, um ein Bild zu konstruieren, das einem zweidimensionalen, durch das Objekt geführten Schnitt entspricht. Ein Verfahren zur Rekonstruktion eines Bildes aus einem Satz von Projektionsdaten ist in der Fachwelt als die gefilterte Rückprojektionstechnik bekannt. Dieses Verfahren wandelt die Schwächungsmesswerte einer Scannaufnahme in als "CT-Zahlen" oder "Hounsfield-Einheiten" bezeichnete ganze Zahlen um, die verwendet werden, um die Helligkeit eines entsprechenden Pixels auf einem Kathodenstrahlbildschirm zu steuern.
  • Zumindest ein bekanntes CT-Bildgebungssystem überträgt durch das Detektorarray gesammelte Bildgebungsdaten über einen Schleifring, der einen Schuh und einen Kupferringmechanismus aufweist, während eines normalen Scannvorgangs mit einer Rate von etwa 1,5 Megabyte (MB) pro Sekunde. Ein Empfänger der Bildgebungsdaten überprüft die Daten und überträgt an einen Geber, falls die Daten korrekt sind, eine Bestätigung darüber, dass die korrekten Bildgebungsdaten empfangen wurden. Mittels dieses Verfahrens ist der Schleifring in der Lage, Daten mit einer Rate von etwa 5,0 MB pro Sekunde zu übertragen, und verwendet dabei die überschüssige Bandbreite für eine erneute Übertragung der Bildgebungsdaten im Falle eines Fehlers. Allerdings ist es erforderlich, in dem Maße, wie Scanngeschwindigkeiten erhöht und zusätzliche Daten in dem Detektorarray gesammelt werden, die Daten mit höherer Geschwindigkeit über den Schleifring zu übertragen. Als Folge hiervon reicht die Bandbreite nicht aus, um einen Datenübertragungspfad von dem Empfänger der Bildgebungsdaten zurück zu dem Geber bereitzustellen. Darüber hinaus werden Scanngeschwindigkeiten beschränkt, da im Falle eines Fehlers korrigierte Daten erneut übertragen werden müssen.
  • Um die Rate der Datenübertragung innerhalb des Bildgebungssystems zu erhöhen, ist es erwünscht, ein Datenkommunikationssystem oder eine Schaltung zu schaffen, das bzw. die Daten überträgt, ohne eine von dem Empfänger an den Geber zu übermittelnde Bestätigung zu benötigen. Es würde ebenfalls erwünscht sein, eine solche Schaltung zu schaffen, die Datenfehler korrigiert, ohne die Bildgebungsdaten erneut zu übertragen.
  • Gemäß der Erfindung gehören zu einem Bildgebungssystem zum Scannnen eines Objekts ein Geber, der derart konfiguriert ist, dass er codierte Bilddaten erzeugt, ein Empfänger, der derart konfiguriert ist, dass er die codierten Bilddaten decodiert und korrigiert, sowie ein HF-Schleifring, der mit dem Geber und dem Empfänger gekoppelt ist, um die codierten Bilddaten zwischen einem rotierenden Gantryteil und einem stillstehenden Gantryteil auszutauschen, dadurch gekennzeichnet, dass das System konfiguriert ist, um codierte Daten einschließlich Anweisungscodes, Datenblöcke und SYNC-Daten zu übertragen, wobei die Daten mindestens eine Datenansicht umfassen, wobei die Anweisungscodes von dem Geber benutzt wer den, um einen Beginn einer Bildgebungsdatenansicht anzuzeigen, und wobei jede Datenansicht durch den Geber unterteilt wird, um einen Beginn einer Bildgebungsdatenansicht anzuzeigen, und wobei jede Datenansicht durch den Geber in codierte Botschaftsdaten unterteilt wird; die codierten Botschaftsdaten unter Benutzung des Schleifringes von dem Geber zu dem Empfänger zu übertragen; die SYNC-Daten zur Synchronisierung des Gebers und des Empfängers zu verwenden; die Anweisungscodes zu benutzen, um den Empfänger zu veranlassen, mit einem Decodieren der übertragenen Botschaftsdaten zu beginnen; und Fehler in empfangenen Botschaftsdaten unter Benutzung des Empfängers zu korrigieren.
  • Zur Übertragung der codierten Bildgebungsdaten kann der Schritt gehören, die codierten Bildgebungsdaten asynchron von dem Geber zu dem Empfänger zu übertragen.
  • Zur Erzeugung der codierten Bildgebungsdaten können die Schritte gehören: Erzeugen einer Gruppe von Anweisungscodes und Erzeugen einer Gruppe von Botschaftsblöcken.
  • Zur Bildung der Gruppe von Botschaftsblöcken kann der Schritt gehören, Null-Botschaftsblöcke zu erzeugen. Die Erzeugung der codierten Bildgebungsdaten kann ferner den Schritt umfassen, SYNC-Daten zu erzeugen. Die Decodierung der codierten Bildgebungsdaten kann den Schritt beinhalten, SYNC-Daten zu identifizieren.
  • Die Erzeugung der Gruppe von Botschaftsblöcken kann den Schritt umfassen, dass CRC-Daten erzeugt werden. Eine Bot schaftsblocklänge kann 136 Byte betragen, und eine CRC-Länge kann 15 Byte betragen.
  • Eine Decodierung der codierten Bildgebungsdaten kann die Schritte umfassen: Decodieren der Anweisungscodes und Decodieren der Botschaftsblöcke. Die Decodierung der Botschaftsblöcke kann den Schritt beinhalten, dass die CRC-Daten deco diert werden.
  • Die Korrektur von Fehlern in den Bildgebungsdaten kann die Schritte umfassen: Erzeugen von empfangenen CRC-Daten und Ermitteln, ob die CRC-Daten mit den empfangenen CRC-Daten übereinstimmen.
  • In einer Ausführungsform des Bildgebungssystems schließt das System ein Datenkommunikationssystem oder einen Datenkommunikationsschaltkreis ein, überträgt Bildgebungs- oder CT-Daten von einem Datenakquisitionssystem an einen Rechner oder an eine Bildrekonstruktionseinrichtung. Das Datenkommunikationssystem enthält einen Geber, der dazu dient, die Bildgebungsdaten zu codieren und zu übertragen, und einen Empfänger, um Bildgebungsdaten entgegen zu nehmen und zu decodieren.
  • In einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Übertragung von Bildgebungsdaten über einen Schleifring mit einer hohen Geschwindigkeitsrate, ohne Informationsdaten von dem Empfänger zu dem Geber zu übertragen. Insbesondere empfängt der Geber parallele Daten von dem Datenakquisitionssystem und wandelt die parallelen Bytedaten in einen seriellen Datenstrom um. Die seriellen Daten werden über den Schleif ring Bit für Bit an den Empfänger übertragen. Der Empfänger decodiert anschließend die seriellen Daten in parallele Bytedaten. Insbesondere beinhalten die codierten Daten Anweisungscodes, Botschaftsblöcke und SYNC-Daten. Zu den Anweisungscodes gehören Daten, die den Empfänger veranlassen, mit dem Decodieren der seriellen Daten im richtigen Zeitpunkt zu beginnen. Zu den Botschaftsdaten gehören die Bildgebungsdaten und Daten zur zyklischen Redundanzkontrolle oder Blockprüfung (CRC = Cyclic Redundancy Check), die die übertragenen Bildgebungsdaten kennzeichnen. Die CRC-Daten werden von dem Empfänger benutzt, um Fehler in den übertragenen Bildgebungsdaten zu erfassen und zu korrigieren. Die SYNC-Daten werden verwendet, um den Empfänger mit dem Geber zu synchronisieren.
  • Der Datenübertragungsschaltkreis des oben beschriebenen Bildgebungssystems überträgt Hochgeschwindigkeitsdaten über einen Schleifring des Bildgebungssystems, ohne eine von den Empfänger an den Geber zu übertragene Bestätigung zu erfordern. Darüber hinaus korrigiert der Datenübertragungsschaltkreis Datenfehler, ohne die Daten erneut zu übertragen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen eingehender beschrieben:
  • 1 zeigt eine anschauliche Ansicht eines CT-Bildgebungssystems.
  • 2 zeigt ein schematisiertes Blockschaltbild des in 1 veranschaulichten Systems.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines CT-System-Detektorarrays.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Detektormoduls.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild des Schleifrings.
  • 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Datenkommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt einen exemplarischen CRC-Schaltkreis.
  • 8 zeigt einen Kurvenverlauf zur Erfassung des Beginns einer Ansicht in dem in 2 gezeigten Bildgebungssystem.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Computertomographie-(CT)-Bildgebungssystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine Gantry 12 aufweist, wie sie für einen CT-Scannner der "dritten Generation" typisch ist. Die Gantry 12 enthält eine Röntgenstrahlenquelle 14, die ein Bündel von Röntgenstrahlen in Richtung auf ein Detektorarray 16 projiziert, das auf der gegenüberliegenden Seite der Gantry 12 angeordnet ist. Das Detektorarray 16 ist durch mehrere Detektormodule gebildet, die gemeinsam die projizierten Röntgenstrahlen erfassen, die einen Patienten 18 durchdringen. Jedes Detektormodul erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensität eines auftreffenden Röntgenstrahlbündels und folglich die Schwächung kennzeichnet, die das Strahlbündel erfährt, während es den Patienten 18 durchdringt.
  • Während einer Scannaufnahme zur Akquisition von Röntgenprojektionsdaten, drehen sich die Gantry 12 und die an dieser angebrachten Komponenten um einen Rotationsmittelpunkt. Ein motorisch angetriebener Tisch 20 positioniert den Patienten 18 in Bezug auf die Gantry 12. Insbesondere bewegt der Tisch 20 während eines Scanndurchlaufs Bereiche des Patienten 18 durch eine Gantryöffnung 22 hindurch.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild des in 1 veranschaulichten Systems. Wie in 2 dargestellt, umfasst das System 10 einen an eine Monitor-Benutzerschnittstelle (UIF = user interface) 26 angeschlossenen Hostrechner 24, der dazu dient, einem Bediener Bilder und Meldungen oder Botschaften anzuzeigen. Der Rechner 24 ist ferner mit einer Tastatur 28 und mit einer Maus 30 verbunden, um dem Bediener zu ermöglichen, in den Rechner 24 Eingabedaten und Steuerbefehle einzugeben. Der Rechner 24 ist mit einer Scann- und Rekonstruktionssteuereinheit (SRU = Scann and Reconstruction Control Unit) 32 verbunden. Die SRU 32 enthält ferner Bilderzeugungssteuerelemente. In einem speziellen Ausführungsbeispiel enthält die SRU 32 eine auf SGI-PCI basierende Zentraleinheit, die auf einem IRIX-Betriebssystem arbeitet. Die SRU 32 enthält ferner einen Schnittstellenprozessor für eine Schnittstellenverbindung mit dem (nachstehend beschriebenen) Datenakquisitionssystem und eine Digitalsignalverarbeitunsplatine zur Korrektur von Scanndaten, um eine Vorverarbeitung durchzuführen, die aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die SRU 32 enthält ferner einen Bildgenerator für gefilterte Rückpro jektion und Nachverarbeitungsschritte, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Ein stationärer Controller oder eine stationäre Steuerungseinrichtung 34 ist mit der SRU 32 verbunden, und der Controller 34 ist mit einem Tischcontroller oder einer Tischsteuerungseinrichtung 36 verbunden. Der stationäre Controller 34 ist ferner über einen Schleifring 38 mit einem auf der Leiterplatte befindlichen Controller oder einer Steuerungseinrichtung 40 und einem skalierbaren Datenakquisitionssystem (SDAS = Scalable Data Acquisition System) 42 verbunden. Der Schleifring 38 gestattet eine kontaktlose Übertragung von Signalen über die Schleifringbegrenzung und unterstützt die erforderliche Bandbreite für eine Übertragung von Daten und Steuerbefehlen quer über die Begrenzung. Das SDAS 42 tastet die von dem Detektor 16 stammenden Daten ab und akquiriert diese und er wandelt die abgetasteten analogen Signale in digitale Signale um. Das SDAS 42 enthält in einem speziellen Ausführungsbeispiel achtundvierzig austauschbare Konverterkarten, um eine Vier-Zeilen-Datenakquisition zu unterstützen. Für eine Zwei-Zeilen-Datenakquisition können vierundzwanzig Karten verwendet werden. In einer speziellen Ausführungsform sind vierundsechzig Eingangskanäle pro Konverterkarte vorhanden, und es kann ein Abtasten mit einer Frequenz von 1408 Hz durchgeführt werden. Das SDAS 42 enthält ferner einen Front-End-Vorverstärker zur Verstärkung der Signale. Weitere das SDAS betreffende Einzelheiten sind nachstehend dargelegt.
  • Der auf der Leiterplatte angeordnete Controller oder die Steuerungseinrichtung 40 steuert den Betrieb der Röntgen strahlenquelle 14 und den Betrieb des SDAS 42. Die Röntgenstrahlenquelle 14 weist einen Hochspannungsgenerator 44 auf, der an eine Röntgenröhre 46 gekoppelt ist. Die Röhre 46 kann beispielsweise durch die aus dem Stand der Technik als Gemini-1-Röhre bekannte Röhre gebildet sein, die gegenwärtig in zumindest einigen CT-Systemen verwendet wird, die im Handel von General Electric Company, Milwaukee, WI, 53201 bezogen werden können. Durch die Röntgenröhre 46 projizierte Strahlbündel gelangen durch einen vor dem Patienten angeordneten Cam-(Nocken-)Kollimator 48 und treffen auf dem (als ein 16-Zeilen-Detektor veranschaulichten) Detektor 16 auf. Der Nockenkollimator 48 ist ebenfalls durch den auf der Leiterplatte befindlichen Controller 40 gesteuert. Ausgangssignale des Detektors 16 werden an das SDAS 42 ausgegeben.
  • In 2 ist der Datenstrom durch fettgedruckte Linien veranschaulicht, der Steuerdatenstrom ist durch normale Linien dargestellt, und der Echtzeitsteuerdatenstrom ist durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Die den Strömen zugeordneten numerischen Bezeichnungen sind nachstehend angegeben.
  • 1
    Scann- und Rekonstruktionsanweisung von einem Bediener
    2
    Scannanweisung an "Master"-Controller
    3
    verteilte Scannparameter
    3a
    Tischposition
    3b
    rotierende Parameter
    3c
    Auswahl von kV und mA
    3d
    Auswahl von Röntgenstrahlbündelung und Filter
    3
    Auswahl von Detektorschichtbilddicke und Verestärkungsgrad des SDAS
    4
    Echtzeitsteuersignale während des Scannnens
    5
    Hochspannung
    6
    nicht kollimierter Röntgenstrahl
    7
    kollimierter Röntgenstrahl
    8
    analoge Scanndaten
    9
    digitale Scanndaten
    10
    Patientenbilder
  • Die Rotation der Gantry 12 und der Betrieb der Röntgenstrahlenquelle 14 werden durch den Controller 34 gesteuert. Der auf der Leiterplatte befindliche Controller 40 gibt unter der Kontrolle des stationären Controllers 34 Strom- und Zeittaktsignale an die Röntgenstrahlenquelle 14 aus. Das SDAS 42 tastet von dem Detektor 16 stammende analoge Daten ab und wandelt die Daten in digitale Signale für eine anschließende Verarbeitung um. Das SRU 32 empfängt abgetastete und digitalisierte Röntgendaten von dem SDAS 42 und führt eine Hochgeschwindigkeitsbildrekonstruktion durch. Das rekonstruierte Bild wird als eine Eingabe dem Rechner 24 zugeführt, der das Bild in einem Massenspeichergerät speichert.
  • Ferner nimmt der Rechner 24 über eine Tastatur 28 und eine Maus 30 Steuerbefehle und Scannparameter von einem Bediener entgegen. Der Monitor 26 ermöglicht es dem Bediener, das rekonstruierte Bild und andere von dem Rechner 24 ausgegebene Daten zu beobachten. Die von der Bedienperson eingegebenen Steuerbefehle und Parameter werden von dem Rechner 24 benutzt, um Steuersignale und Informationsdaten auszugeben. Darüber hinaus steuert der Controller 36 den motorisch angetriebenen Tisch 20, um den Patienten 18 (siehe 1) zu positionieren.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, enthält das Detektorarray 16 mehrere Detektormodule 58. Jedes Detektormodul 58 ist an einem Detektorgehäuse 60 befestigt. Jedes Modul 58 enthält ein mehrdimensionales Szintillatorarray 62 und ein (nicht sichtbares) Halbleiterarray hoher Dichte. Ein dem Patienten nachgeordneter (nicht gezeigter) Kollimator ist oberhalb des Szintillatorarrays 62 und benachbart zu diesem positioniert, um Röntgenstrahlen zu bündeln, bevor derartige Stahlbündel auf das Szintillatorarray 62 auftreffen. Das Szintillatorarray 62 enthält mehrere in einem Array angeordnete Szintillatorelemente, und das Halbleiterarray weist mehrere (nicht sichtbare) Photodioden auf, die in einem identischen Array angeordnet sind. Die Photodioden sind auf einem Substrat 64 untergebracht oder ausgebildet, während das Szintillatorarray 62 oberhalb des Substrats 64 positioniert und an diesem befestigt ist.
  • Das Detektormodul 58 enthält ferner eine Schaltervorrichtung 66, die elektrisch an einen Decoder 68 gekoppelt ist. Die Schaltervorrichtung 66 ist durch ein mehrdimensionales Halbleiterschalterarray mit ähnlicher Größe wie das Photodiodenarray gebildet. In einem Ausführungsbeispiel enthält die Schaltervorrichtung 66 eine Gruppe von (nicht gezeigten) Feldeffekttransistoren, wobei jeder Feldeffekttransistor (FET) einen Eingang, einen Ausgang und eine (nicht gezeigte) Steuerleitung aufweist. Die Schaltervorrichtung 66 ist zwischen das Photodiodenarray und das SDAS 42 geschaltet. Insbesondere ist jeder Eingang der Schaltervorrichtung-FETs elektrisch mit einem Photodiodenarrayausgang verbunden, und jeder Ausgang der Schaltervorrichtung-FETs ist beispielsweise mit tels flexibler elektrischer Kabel 70 mit dem SDAS 42 elektrisch verbunden.
  • Der Decoder 68 steuert den Betrieb der Schaltervorrichtung 66, um die Ausgänge des Photodiodenarrays gemäß einer gewünschten Zahl von Schichtbildern und Schichtbildauflösungen für jedes Schichtbild zu aktivieren, zu deaktivieren oder zu kombinieren. Der Decoder 68 ist in einem Ausführungsbeispiel ein Decoderchip oder ein FET-Controller, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der Decoder 68 weist mehrere Ausgangs- und Steuerleitungen auf, die an die Schaltervorrichtung 66 und an den Rechner 24 gekoppelt sind. Insbesondere sind die Ausgänge des Decoders elektrisch mit den Steuerleitungen der Schaltervorrichtung verbunden, um der Schaltervorrichtung 66 zu ermöglichen, die geeigneten Daten von den Eingängen der Schaltervorrichtung zu den Ausgängen der Schaltervorrichtung zu übertragen. Die Decodersteuerleitungen sind elektrisch mit den Steuerleitungen der Schaltervorrichtung verbunden und bestimmen, welche der Decoderausgänge aktiviert werden. Mittels des Decoders 68 werden spezielle FETs innerhalb der Schaltervorrichtung 66 aktiviert, deaktiviert oder kombiniert, so dass spezielle Ausgänge des Photodiodenarrays mit dem SDAS 42 des CT-Systems elektrisch verbunden werden. In einem als 16-Schichtbild-Modus definierten Ausführungsbeispiel aktiviert der Decoder 68 die Schaltervorrichtung 66 in der Weise, dass sämtliche Zeilen des Photodiodenarrays mit dem SDAS 42 elektrisch verbunden sind, woraus sich 16 gesonderte, simultane Datenschichten oder -slices ergeben, die an das SDAS 42 übertragen werden. Selbstverständlich sind viele andere Schichtkombinationen möglich.
  • In einer speziellen Ausführungsform enthält der Detektor 16 siebenundfünfzig Detektormodule 58. Das Halbleiterarray und das Szintillatorarray 62 weisen beide eine Arraygröße von 16 × 16 auf. Dementsprechend verfügt der Detektor 16 über 16 Zeilen und 912 Spalten (16 × 57 Module), was es ermöglicht, mit jeder Rotation der Gantry 12 16 simultane Datenslices zu akquirieren. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Arraygröße beschränkt, und es wird in Erwägung gezogen, dass das Array abhängig von den speziellen Anforderungen des Bedieners größer oder kleiner sein kann. Außerdem kann der Detektor 16 in vielen Modi betrieben werden, die unterschiedliche Schichtbilddicke und Anzahlen aufweisen, beispielsweise in Ein-, Zwei- und Vier-Schichtbild-Modi. Die FETs in dem Vier-Schichtbild-Modus können z.B. so konfiguriert sein, dass für vier Schichtbilder aus einer oder mehreren Zeilen des Photodiodenarrays stammende Daten gesammelt werden. Abhängig von der speziellen Konfiguration der FETs, wie sie durch die Decodersteuerleitungen definiert sind, können vielfältige Kombinationen von Ausgängen des Photodiodenarrays aktiviert, gesperrt oder zusammengeführt werden, so dass die Schichtbilddicke beispielsweise 1,25 mm, 2,5 mm, 3,75 mm oder 5 mm betragen kann. Zu weiteren Beispielen zählen ein Einzel-Schichtbild-Modus, der ein einzelnes Schichtbild mit Schichbildern einer Dicke im Bereich von 1,25 mm bis 20 mm beinhaltet, und ein Zwei-Schichtbild-Modus, der zwei Schichtbilder mit Schichbildern einer Dicke im Bereich von 1,25 mm bis 10 mm beinhaltet. Weitere Modi, die über die beschriebenen hinausgehen, sind möglich.
  • Es wird nun auf 5 eingegangen, die ein vereinfachtes, anschauliches, schematisches Blockschaltbild der Gantry 12 zeigt. Die von dem Detektorarray 16 stammenden Signale werden über Leitungen 110 dem Datenakquisitionssystem (SDAS) 42 zugeführt, das jedes Signal von einem analogen Signalformat in digitale Daten umwandelt, die gewöhnlich zwei Byte, d.h. 16 Bit aufweisen. Die digitalen Daten werden über Leitungen 112 an einen an der Gantry 12 angeordneten Datengeber 114 ausgegeben. Der Datengeber 114 codiert die Daten digital mit einem HF-(Hochfrequenz-)-Pulsmuster, und das HF-codierte Signal wird einem elektromagnetischen Koppelglied übergeben, z.B. einem HF-Schleifring 116 der Bauart, wie sie in dem für Harrison et al. erteilten US-Patent 5 530 424 offenbart ist, das der Inhaberin der vorliegenden Patentanmeldung gehört.
  • Die HF-Schleifringkonfiguration des '424-Patents enthält ein oder mehrere Übertragungsleitungen, die auf der rotierenden Seite der Schnittstelle angeordnet sind, und ein an der weitgehend stationären Seite befestigtes Koppelsegment. In Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem stationären Koppelglied und der rotierenden Übertragungsleitung können mehrere Übertragungsleitungssegmente erforderlich sein, um zu gewährleisten, dass das Koppelglied sich immer in räumlicher Nähe zu mindestens einem der Segmente befindet, um das elektromagnetische Signal zu empfangen. In diesem Fall ist jedes Segment mit einer Länge bemessen, die gleich einem Bruchteil der Bogenlänge des Pfades der Gantry in Drehrichtung ist. Die Segmente sind von einem Ende zum anderen um die Rotationsachse der Gantry in Kaskade angeordnet, und zwar gewöhnlich entlang des Umfangs der Öffnung 22, so dass die Gesamtlänge ei nen Bogen von im Wesentlichen 360°,. d.h. eine volle Umdrehung der Gantry, ergibt. Es werden zwei Übertragungsleitungssegmente 118, 120 verwendet, und diese sind geeignet befestigt, um es zu ermöglichen, erste Enden 122, 124 bzw. zweite Enden 126, 128 von Übertragungsleitungen 118, 120 jeweils einander benachbart zu positionieren. Eine aneinander stoßende oder benachbarte Anordnung der Enden jeder der Übertragungsleitungen führt zu einer weitgehenden Kontinuität der elektromagnetischen Kopplung entlang des gesamten Drehpfades der Gantry.
  • Der Datengeber 114 übergibt die codierten Daten an die ersten Enden 122, 124 von jeweiligen Übertragungsleitungen 118, 120. Die zweiten Enden 126, 128 jeder Übertragungsleitung sind über Abschlussimpedanzen 130, 132 mit der Signalmasse 134 verbunden. Ein Koppelelement 136, das auf dem stationären Rahmen in einer Weise positioniert ist, um während der Rotation der Gantry eine physikalische Nähe des Koppelglieds zu einer und zu beiden der Übertragungsleitungen 118, 120 zu gewährleisten. Die codierten Daten werden, wie in der '424-Patentschrift von Harrison et al. beschrieben, elektromagnetisch zu dem Koppelglied 136 durchgekoppelt.
  • Auf der Seite des stationären Rahmens wird das gekoppelte Datensignal über eine Leitung 138 an die SRU 32 ausgegeben. Die codierten Daten werden an einem Datensignalempfänger 140 empfangen. Wie im Einzelnen nachstehend mit Bezug auf 6 erläutert, decodiert der Signalempfänger 140 die seriellen Daten unter Verwendung eines Vorwärtsfehlerkorrektur-(FEC = Forward Error Correction)-Algorithmus und gibt die decodierten Daten über Leitungen 142 an einen Signalprozessor 144 weiter. Der Signalprozessor 144 weist einen (nicht ge zeigten) Signalspeicher auf, der dazu dient, die Programmalgorithmen zu Speichern, die die CT-Verarbeitung der empfangenen Daten in Reaktion auf Anwendersteuerbefehle steuert. Der Signalprozessor 144 vereint die decodierten Bildgebungsdatensätze zu einer zusammengesetzten Ansicht, die der speziellen Winkellage der Gantry zugeordnet ist.
  • Mit Bezugnahme auf 6 enthält ein Datenkommunikationssystem bzw. -schaltkreis 180 einen Geber 114 und einen Empfänger 140, der den FEC-Algorithmus verwendet, um Hochgeschwindigkeitsdaten von dem DAS 42 zu der SRU 32 zu übertragen. In einem Ausführungsbeispiel codiert der Geber 114, wie im Folgenden detaillierter beschrieben, die Daten von dem DAS 42 mittels eines FEC-Gebers 184 und eines Transparenten Asynchronen Sender/Empfänger-Interface-(TAXI, Transparent Asynchronous Transmitter/Receiver Interface)-Gebers 200, während der Empfänger 140 die von dem Geber 114 über einen Schleifring 116 übertragenen Daten mittels eines TAXI-Empfängers 202 und eines FEC-Empfängers 204 decodiert. Beispielsweise ist der TAXI-Geber 200 ein bei Advanced Micro Devices, Inc. (AMD), unter der Artikel-Nr. AMD7968-125JC erhältliches Teil, und der TAXI-Empfänger 202 wird ebenfalls von AMD hergestellt, Artikel-Nr. AMD7969-125JC. Insbesondere empfängt der TAXI-Geber 200 parallele Daten von dem DAS 42 und codiert die parallelen Daten zu einem seriellen Bitstrom, beispielsweise einen seriellen 10-Bit-Strom. Der serielle Bitstrom bzw. die Daten wird bzw. werden anschließend über den Schleifring 116 Bit für Bit übertragen. Der TAXI-Empfänger 202 nimmt den seriellen Bitstrom von dem Schleifring 116 entgegen und decodiert den seriellen Bitstrom in ein Datenbyte. Das Datenbyte wird anschließend verifiziert und falls erforderlich korrigiert.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der TAXI-Geber 200, wie im Folgenden detaillierter beschrieben, eine Vorrichtung mit einem Byte-Eingang und einem seriellen Ausgang, während der TAXI-Empfänger 202 durch eine Vorrichtung mit seriellem Eingang und einem Byteausgang gebildet ist. Ein Byte der Bildgebungsdaten wird mittels eines 4B/5B-(4 Byte, anschließend 5 Byte)-Verfahrens zu einem seriellen 10-Bit-Strom codiert, und die codierten Daten werden mittels eines Standardprotokolls „ohne Rückkehr zur Null, bei Eins invertiert" (NRZI, Non Return to Zero, Invert on One) übertragen. Der Empfänger 202 ist dazu eingerichtet, von dem Geber 200 lediglich Daten entgegenzunehmen, und gibt an den Geber 200 keine Bestätigung oder Verifizierung über einen Empfang korrekter Daten aus. Ein innerhalb des Gebers 200 angeordneter (nicht gezeigter) Phasenregelkreis (PLL = Phase Lock Loop) dient dazu, den Geber 200 und den Empfänger 202 miteinander zu synchronisieren. Der PLL bettet in das NRZI-Bitmuster einen Zeitgeber ein. Unter Verwendung des Gebers 200 und der 4B/5B-Codierung der Bildgebungsdaten wird eine maximale Anzahl von Flanken in dem seriellen Bitstrom angeordnet, so dass der TAXI-Empfänger 202 in der Lage ist, den übertragenen Zeitgeber wiederzugewinnen und sich auf den Geber 200 aufzusynchronisieren. Der TAXI-Geber 200 ist dazu eingerichtet, während Perioden, in denen keine Bildgebungsdaten übertragen werden, an den Empfänger 202 automatisch ein als ein SYNC-Signal-Muster bezeichnetes spezielles Muster von Einsen und Nullen zu übertragen. Das SYNC-Signal-Muster oder die Daten bildet bzw. bilden einen seriellen Datenstrom mit Flanken, die erforderlich sind, um den TAXI-Empfänger 202 mit dem TAXI-Geber 200 phasenstarr zu halten, und sorgt für eine Bytesynchronisation zwischen dem TAXI-Geber 200 und dem TAXI-Empfänger 202.
  • Im Einzelnen enthalten die von dem Geber 200 stammenden codierten Daten Anweisungscodes, Datenblöcke und SYNC-Daten, wobei die von dem DAS 42 ausgegebenen Daten wenigstens eine Datenansicht beinhalten. Insbesondere verwendet der Geber 200 TAXI-Codes oder Anweisungscodes, um ein Signal oder Daten an den Empfänger 202 zu übertragen, die einen Beginn einer Bildgebungsdatenansicht anzeigen. Der Geber 200 unterteilt anschließend jede Datenansicht in als Meldungs- oder Botschaftsblöcke bezeichnete Datenblöcke und hängt an jeden Botschaftsblock eine zyklische Blockprüfung (CRC = Cyclic Redundancy Check) an. Die CRC ist eine mathematische Beschreibung der Daten in dem entsprechenden Botschaftsblock. Der Geber 200 erzeugt oder fügt ferner nach einer definierten oder ausgewählten Anzahl von Botschaftsblöcken eine TAXI-SYNC-Bitfolge oder TAXI-SYNC-Daten ein.
  • Der TAXI-Empfänger 202 enthält einen Bis-10-Zähler, der eine definierte Anzahl von Bits, beispielsweise 10 Bits, einschiebt und anschließend das Bitmuster in das von dem TAXI-Geber 200 her übertragene Datenbyte decodiert. Darüber hinaus enthält der TAXI-Empfänger 202 eine (nicht gezeigte) Bytesynchronisationslogik, um den Empfänger 202 daran zu hindern, nach jeweils einer ausgewählten Zahl von Bytes weiter Daten zu empfangen, wobei die ausgewählte Zahl von Bytes mit der ausgewählten Zahl von Bytes in dem Geber 200 übereinstimmt, um zu ermitteln, ob nach einem eingeschobenen seriellen Bit ein SYNC-Muster folgt. In dem Empfänger 202 ankommende Daten werden zunächst untersucht, um zu ermitteln oder zu erfassen, ob die Daten eine Folge von TAXI-Anweisungscodes enthalten, beispielsweise um den Start einer Datenansicht zu ermitteln. Die Anweisungscodes verhindern, dass ein beispielsweise durch den Schleifring 116 erzeugtes Rauschen den Empfänger 202 fälschlich dazu veranlasst, mit dem Decodieren der übertragenen Daten zu beginnen. Nach dem Empfang des richtigen Anweisungscodes empfängt der Empfänger 202 Botschaftsblöcke und CRC-Blöcke. Nach dem Trennen der Botschaftsblöcke und der CRC-Blöcke ermittelt der Empfänger 202 mittels des nachstehend erörterten CRC-Algorithmus einen empfangenen CRC-Block oder empfangene CRC-Daten für die empfangenen Daten.
  • Der empfangene CRC-Block wird anschließend mit dem übertragenen CRC-Block verglichen, um zu ermitteln, ob ein Übertragungsfehler aufgetreten ist. Falls ein Übertragungsfehler aufgetreten ist, wird der übertragene CRC-Block verwendet, um den empfangenen Botschaftsblock zu korrigieren, der den Fehler aufweist. Nach der Vervollständigung der Übertragung von Ansichtsdaten überträgt der Geber 200 die SYNC-Bitfolge an den Empfänger 202, um die Synchronisation zwischen dem Geber 200 und dem Empfänger 202 aufrecht zu erhalten. Die SYNC-Bitfolge wird von dem Empfänger 202 benutzt, um eine Startbit-Position eines übertragenen Bildgebungsdatenbytes zu ermitteln.
  • Im Folgenden sind Algorithmen zur Durchführung der oben beschriebenen Funktionen detaillierter erläutert. Im Einzelnen nutzen in einem Ausführungsbeispiel der Geber 200 und der Empfänger 202 einen CRC-Codierung/Decodierungs-Algorithmus und einen Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus.
  • CRC-Codierung/Decodierungs-Algorithmus
  • Das CRC-Codierungs- und Decodierungsprotokoll innerhalb des Datenkommunikationssystems 180 und insbesondere der Geber 184 und Empfänger 204 erfassen und korrigieren die Arten von Fehlern, die während einer Datenübertragung unter Verwendung des Schleifrings 116 im Allgemeinen auftreten. Zu diesen Fehlerarten zählen gewöhnlich zufällige Fehler eines ein einzelnes Bit betreffenden Fehlers, der (statistisch) alle 1012 Bit auftritt, und Burstfehler, die durch Systemrauschereignisse, wie bspw. eine elektrostatische Entladung oder Röhrenspratzen oder -speien (Tube Spits), verursacht werden. Burstfehler treten gewöhnlich häufiger auf als Zufallsfehler und weisen eine längere Dauer auf. Die Dauer der Burstfehler ist jedoch gewöhnlich auf weniger als 300 Nanosekunden (ns) begrenzt, und sie treten nicht häufiger als alle 25 Mikrosekunden (μs) auf.
  • Der Geber 184 und der Empfänger 204 kompensieren Burstfehler mittels eines burstspezifischen CRC-Algorithmus. In einem Ausführungsbeispiel weist der burstspezifische CRC-Code oder die burstspezifischen CRC-Daten eine Botschaftsblocklänge von 136 Datenbytes und eine CRC-Blocklänge von 15 Bytes auf, so dass ein Burstfehler mit einer Länge von 6 Byte oder weniger, beispielsweise 550 ns (6 Byte·91 ns/Byte), erfasst und im Empfänger 202 korrigiert wird. Durch Verwendung einer Botschaftsblocklänge von 136 Byte, ist der Empfän ger 204 dazu konfiguriert, einen Burstfehler alle 15 μs ((136+15) Bytes·91 ns/Byte) zu erfassen und zu korrigieren. Ein beispielhafter CRC-Schaltkreis, der den CRC-Algorithmus repräsentiert, ist in 7 veranschaulicht. Eine ähnliche Verwirklichung eines CRC-Algorithmus und -Schaltkreises wird für den Empfänger 204 eingesetzt. Darüber hinaus enthält der Empfänger 204 jedoch eine (nicht gezeigte) Vergleichsschaltung, um den empfangenen Daten-CRC-Wert mit dem übermittelten CRC-Wert zu vergleichen, um Fehler in den Botschaftsdaten zu erfassen.
  • Ansichtsstart-Erfassung
  • Der Geber 184 und der Empfänger 204 enthalten jeweils einen Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus. Der Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus ist erforderlich, da der Empfänger 204 dazu konfiguriert ist, fortlaufend auf Daten zu warten oder diese zu empfangen. Nach dem Vervollständigen der Übertragung einer ausgewählten Anzahl von Datenbytes überträgt der Geber 200 die SYNC-Signalfolge an den Empfänger 202. Unter Verwendung der SYNC-Signalfolge bleibt der Empfänger 202 mit dem Geber 200 synchronisiert. Insbesondere überträgt der in dem Geber 184 angeordnete Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus eine ausgewählte TAXI-Befehlsfolge oder einen TAXI-Code, die bzw. der eine ausgewählte Anzahl von Malen wiederholt wird, an den Empfänger 204, so dass dem Empfänger 204 gemeldet wird, dass die nächsten übertragenen codierten Daten den Beginn der Botschaftsdaten darstellen. Der Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus verhindert, dass ein Rauschereignis den Empfänger 204 dazu veranlasst, das ankommende Rauschsignal fälschlich in ein Datenbyte zu decodieren. Der Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus ist in einem Ausführungsbeispiel, wie es in 8 gezeigt ist, konfiguriert, um Rauschereignisse zu tolerieren, die kürzer oder gleich 6 Byte-Taktzyklen sind.
  • Im Betrieb werden die Intensitätssignale des Detektorarrays 16 unter Verwendung des DAS 42 umgewandelt. Die Bildgebungsdaten werden anschließend von dem Geber 114 über den Schleifring 116 an den Empfänger 140 übertragen. Insbesondere werden mittels des CRC-Algorithmus und des Ansichtsstart-Erfassungsalgorithmus codierte Datenansichten an den Empfänger 140 übertragen. Nachdem der Empfänger 202 eine ausgewählte Zahl von Bits, beispielsweise 10 Bits, von dem Geber 200 empfangen hat, werden die Bits ausgewertet, um zu ermitteln, ob diese durch den TAXI-Geber 200 erzeugt sein können. Falls ermittelt wird, dass der Bitcode durch den Geber 200 erzeugt sein kann, wird das Bitmuster durch den Empfänger 202 entweder in einen Befehl oder in ein Datenbyte decodiert. Der Befehl oder das Datenbyte wird anschließend an den Datenempfänger 204 übertragen, um durch den FEC-Algorithmus überprüft zu werden. Falls das empfangene Bitmuster fehlerhaft oder verfälscht ist, d.h. das durch den Empfänger 202 decodierte Byte nicht mit dem von dem Geber 200 übertragenen codierten Byte übereinstimmt, erfasst der Empfänger 204 den Fehler und korrigiert diesen.
  • Falls insbesondere ermittelt ist, dass das durch den Empfänger 202 empfangene Bitmuster ein nicht durch den Geber 200 erzeugtes Bitmuster ist, überträgt der Empfänger 202 ein Null-Datenmuster an den CRC-Algorithmus und benachrichtigt den Empfänger 204 über das (als TAXI-Verletzung bezeichnete) falsche Bitmuster. Innerhalb des Empfängers 204 werden die Nulldaten als falsch deklariert, und die Daten werden mittels des CRC-Codierung/Decodierungs-Algorithmus korrigiert. Falls ermittelt wird, dass das übertragene Bitmuster ein SYNC-Muster ist, wird der Bis-Zehn-Zähler von dem Empfänger 202 zurückgesetzt, und der Empfänger 202 beginnt nach gültigen 10-Bit-Mustern zu suchen.
  • Das oben beschriebene Bildgebungssystem verwendet eine Datenübertragungsschaltung, um über einen Schleifring Hochgeschwindigkeitsdaten zu übertragen, ohne die Übertragung einer Bestätigung von dem Empfänger an den Geber zu benötigen. Darüber hinaus korrigiert der Datenübertragungsschaltkreis Datenfehler, ohne die Daten erneut zu übertragen.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung vielfältiger Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist es offensichtlich, dass die Ziele der Erfindung erreicht sind. Obwohl die Erfindung detailliert beschrieben und veranschaulicht worden ist, ist es ohne weiteres verständlich, dass dies lediglich der Veranschaulichung und als Beispiel dienen soll und nicht als beschränkend zu verstehen ist. Weiter ist das hier beschriebene CT-System ein System der "dritten Generation", bei der sowohl die Röntgenstrahlenquelle als auch der Detektor gemeinsam mit der Gantry rotieren. Es können viele andere CT-Systeme, zu denen Systeme der "vierten Generation" gehören, bei der der Detektor ein stationärer Vollring-Detektor ist und bei der sich lediglich die Röntgenstrahlenquelle zusammen mit der Gantry dreht, verwendet werden, falls einzelne Detektorelemente angepasst werden, um auf ein gegebenes Röntgen strahlbündel im Wesentlichen einheitliche Reaktionen zu erzielen. Darüber hinaus führt das hier beschriebene System einen axialen Scanndurchgang durch, während die Erfindung auch in Verbindung mit einem Spiralscanndurchgang verwendet werden kann, obwohl dann Daten akquiriert werden, die 360° übertreffen. Dementsprechend ist der Schutzumfang der Erfindung lediglich durch den Wortlaut oder Sinngehalt der beigefügten Patentansprüche beschränkt.

Claims (10)

  1. Abbildungssystem (10) zum Scannen eines Gegenstandes, umfassend einen Geber (114), der derart konfiguriert ist, dass er codierte Bilddaten erzeugt, einen Empfänger (140), der derart konfiguriert ist, dass er die codierten Bilddaten decodiert und korrigiert sowie einen HF-Schleifring (116), der mit dem Geber (114) und dem Empfänger (140) gekoppelt ist, um die codierten Bilddaten zwischen einem rotierenden Trägerteil und einem fixierten Trägerteil auszutauschen, dadurch gekennzeichnet, dass das System (10) konfiguriert ist, um: codierte Daten einschließlich Anweisungscodes, Datenblöcke und SYNC-Daten zu übertragen, wobei die Daten mindestens eine Datenansicht einschließen, wobei die Anweisungscodes vom Geber benutzt werden, um einen Beginn einer Abbildungsdatenansicht anzuzeigen und wobei jede Datenansicht durch Geber (114) unterteilt ist, um einen Beginn einer Abbildungsdatenansicht anzuzeigen und wobei jede Datenansicht durch den Geber (114) in codierte Botschaftsdaten unterteilt wird; die codierten Botschaftsdaten unter Benutzung des Schleifringes (116) vom Geber (114) zu dem Empfänger (140) zu übertragen; die SYNC-Daten zum Synchronisieren des Gebers (114) und des Empfängers (140) zu benutzen; die Anweisungscodes zum Starten des Empfängers (140), übertragene Botschaftsdaten zu decodieren, zu benutzen und Fehler in empfangenen Botschaftsdaten unter Benutzung des Empfängers zu korrigieren.
  2. System (10) nach Anspruch 1, worin das System (10) zum Übertragen der codierten Daten derart konfiguriert ist, dass es asynchron Blöcke codierter Daten von dem Geber (114) zu dem Empfänger (140) überträgt.
  3. System (10) nach Anspruch 1, worin das System (10) zum Anzeigen eines Beginns einer Abbildungsdatenansicht derart konfiguriert ist, dass es eine Gruppe von Anweisungscodes erzeugt.
  4. System (10) nach Anspruch 2, das weiter derart konfiguriert ist, dass es null Botschaftsblöcke erzeugt.
  5. System (10) nach Anspruch 4, wobei das System (10) zur Benutzung der SYNC-Daten zum Synchronisieren des Gebers (114) und des Empfängers (140) derart konfiguriert ist, dass es den Empfang von Daten durch den Empfänger (140) in Intervallen beendet, die durch eine ausgewählte Anzahl von Bytes definiert sind, um die SYNC-Daten in den codierten Daten zu identifizieren.
  6. System (10) nach Anspruch 2, worin das System (10) zur Benutzung der Anweisungscodes zum Start der Decodierung übertragener Daten durch den Empfänger (140) derart konfiguriert ist, dass es diese Anweisungscodes decodiert.
  7. System (10) nach Anspruch 6, worin der Geber (114) zum Übertragen der codierten Botschaftsblöcke derart konfiguriert ist, dass er übertragene CRC-Daten erzeugt und worin der Empfänger (140) zum Decodieren der Botschaftsblöcke derart konfiguriert ist, dass er die übertragenen CRC-Daten decodiert.
  8. System (10) nach Anspruch 7, worin der Empfänger (140) zum Korrigieren von Fehlern in empfangenen Botschaftsdaten derart konfiguriert ist, dass er: CRC-Daten erzeugt und bestimmt, ob die durch den Empänger erzeugten CRC-Daten gleich den empfangenen, durch den Geber erzeugten CRC-Daten sind.
  9. System (10) nach Anspruch 1, worin das System (10) weiter dahingehend konfiguriert ist, dass es CRC-Daten erzeugt.
  10. System (10) nach Anspruch 9, worin die Botschaftsblocklänge 136 Bytes plus eine CRC-Länge von 15 Bytes beträgt.
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