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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsnetzwerk mit mobilen,
drahtlosen Datenendgeräten
(Terminals). Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das
Energie-Verbrauchs-Management von mobilen, drahtlosen Terminals,
die eine aktive Kommunikationsverbindung haben.
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Hintergrund
der Erfindung
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In öffentlichen,
asynchron betriebenen Netzwerken (ATM = asynchronous transfer mode)
basiert die Bezahlung von nicht spezifizierter Bitrate (UBR = unspecified
bit rate) und möglicherweise
auch von verfügbaren
Bitraten (ABR = available bit rate) wahrscheinlich entweder auf
dem Verkehrsvolumen der Verbindung oder auf einem fixen Subskriptionspreis anstatt
der traditionellen Berechnung, die derzeit auf der Dauer der Session
oder der Verbindung beruht. Volumenbasierte Bezahlung wie auch feste
Subskriptionspreise liefern Anreize für die Nutzer ihr Verhalten
zu ändern.
Anstelle von kurzen und prägnanten
Anrufen können
Nutzer beispielsweise Telekommunikationsverbindungen über eine
lange Zeit aufrechterhalten und dabei selten Daten senden und empfangen,
so dass die durchschnittliche Bandbreitennutzung gering ist. Viele
neue Typen von Anwendungen können
sich entwickeln, die es Anwendern erlauben, die Möglichkeiten
einer permanenten Verbindung zu erkunden, das heißt, einer
kontinuierlichen Verbindung, die kostenfrei ist und die der Nutzer nur
bezahlt, wenn Daten über
die Verbindung übertragen
werden. Für
solche Verbindungen, bei denen die Nutzer eine geringe durchschnittliche
Auslastung benötigen, können größere Zeitperioden
zwischen aufeinander folgende Datenpaketübertragungen auflaufen.
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Ein
privates ATM-Netz kann Nutzern auch die Möglichkeit zur Verfügung stellen,
Verbindungen zu verschiedenen Servern über einen langen Zeitraum herzustellen.
Nachdem die initiale Verbindung hergestellt ist, kann ein Nutzer
eine konstante Verbindung zu einem File-Server, Mail-Server usw.
haben. Ein Mail-Tool kann dann den POP-Account im Auftrag des Nutzers
in Intervallen – wie
alle 10 bis 15 Minuten – abfragen,
ohne dass jedes Mal eine Verbindung wieder hergestellt werden muss.
Somit kann die Wiederholung des Anwahlprozesses wie bei einer Kommunikation über Modem
verhindert werden. In ähnlicher
Weise kann ein Textverarbeitungsprogramm eines Nutzers in regelmäßigen Intervallen eine
automatische Sicherung des aktuellen Dokumentes (zum Beispiel alle
10 Minuten) auf einem File-Server
ablegen, ohne die Verbindung jedes Mal wieder herstellen zu müssen. In
solchen Fällen
können
ATM-Verbindungen über längere Zeiträume – auch wenn
die durchschnittliche Nutzung solcher Verbindungen niedrig ist – aufrechterhalten
werden.
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Weil
TCP/IP einen verbindungslosen Transport-Service zur Verfügung stellt,
nehmen die meisten Netzwerkapplikationen (LAN applications) die Verbindung
zu verschiedenen Servern ohne vorangehende Anwahl-Services als selbstverständlich an. Um
Netzwerkanwendungen und ATM-Anwendungen (in Folgendem werden die
Begriffe und Anwendung und Applikation als Synonyme benutzt) denselben Transport-Service
in einem drahtlosen LAN (WLAN) oder drahtlosen ATM- (WATM-) Netzwerk
anzubieten, sollte ein mobiles Terminal im Netzwerk seine Kommunikationsverbindungen) über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten. Dabei entsteht die Tendenz zur
erhöhten
Leistungsaufnahme des mobilen Terminals, das über eine endliche und damit
zeitbegrenzte Stromversorgungen wie eine Batterie verfügt. Dementsprechend
ist es wichtig sicherzustellen, dass das mobile Terminal Energie
spart, wenn immer es keine Daten zu empfangen oder zu übertragen hat. 1 zeigt
ein beispielhaftes System mit einer Basisstation (BS) und mehreren
mobilen Terminals (MT) 102 – 112 (in folgendem
werden die Begriffe Terminal, Datenendgerät, Datenstation und mobile Station
als Synonyme verwendet).
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Herkömmliche
Mobiltelefonsysteme unterstützen
normalerweise einige Mechanismen oder Verfahren, die es mobilen
Terminals ermöglichen,
etwas Batterieenergie zu sparen. Zum Beispiel ermöglicht ein
Paging-Mechanismus dem mobilen Terminal in einen Energiesparmodus
zu wechseln, wenn es inaktiv ist, das heißt, wenn keine Kommunikationsverbindung
hergestellt ist. Ein inaktives mobiles Terminal achtet regelmäßig zu festgelegten
Zeitintervallen auf einen Paging-Kanal, dazwischen aber schaltet sich
der Empfänger
ab und schläft
oder geht in einen Hibernation-Status (in folgendem auch Tiefschlaf-Status).
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Paging
in einem WLAN- oder WATM-System kann auf einer fixen Rahmenbasis
(frame) oder einer Superrahmenbasis (super frames), der aus mehreren
Rahmen besteht, gesendet werden. Zu Beginn jedes Superrahmens hat
die Basisstation die Möglichkeit,
ein oder mehrere mobile Terminals anzurufen. Die mobilen Terminals
können
in Paging-Gruppen aufgeteilt sein, um ihnen zu ermöglichen,
für einen
längeren
Zeitraum als die Dauer eines Superrahmens im Schlafzustand oder
Hibernation-Status zu verbleiben. Wie in 2 dargestellt
hat eine beispielhafte Abwärtskanalrahmenstruktur
(DLC = downlink channel frame structure) einen Superrahmen 200, der
Paging-Nachrichten in seinem Header 202 transportiert.
In dem Hauptteil des Superrahmens 200 sind individuelle
Rahmen (frames) wie MAC-Frames (MAC
= media access control) 204, von denen jeder ein Übertragungsfeld
(broadcast field) 206 hat, das Informationen über den
Inhalt der individuellen Rahmen 204 enthält. Ein
Terminal im Tiefschlaf kann jeden n.ten Superrahmen zur Überwachung
einer Paging-Nachricht erwachen. Dort, wo mobile Terminals in Gruppen
organisiert sind, können
die mobilen Terminals in jeder Gruppe so organisiert sein, dass
sie beim gleichen Superrahmen und unterschiedliche Gruppen bei unterschiedlichen
Superrahmen erwachen. Die DLC- Rahmenstruktur erlaubt es, dass mobile
Terminals für
kurze Zeitperioden während
der Übertragung
von bestimmten Anteilen der Rahmen in den Schlafzustand wechseln,
so dass ein aktives Terminal nur im Wachzustand bleiben muss, um
verschiedene Header und Übertragungsfelder
des DLC-Rahmens sowie an das aktive Terminal gerichtete Pakete zu
empfangen, und um Pakete zu übertragen.
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Obwohl
herkömmliche
Mobilfunksysteme Paging-Mechanismen, wie sie oben beschrieben sind,
bereitstellen können,
um Batterieenergie bei inaktiven, mobilen Terminals zu sparen, und
obwohl es Verfahren gibt, die es ermöglichen, dass aktive Terminals
für kurze
Intervalle in den Schlafzustand wechseln (z.B. während Anteilen eines Superrahmens),
lassen diese Verfahren Lösungen
vermissen, die es ermöglichen,
das aktive Terminals mit hergestellten Verbindungen für längere Zeitperioden
in den Schlafzustand oder den Tiefschlafzustand versetzt werden.
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In
der IEEE 802.11 Spezifikation gibt es ein Energiesparverfahren für aktive
Terminals (das heißt, Terminals
mit hergestellten Verbindungen). Wenn immer ein Terminal entscheidet,
den Energiesparmodus zu beginnen oder zu beenden, informiert es
die Basisstation. Wenn ein Terminal im Energiesparmodus ist, puffert
die Basisstation alle eingehenden für das Terminal bestimmte Pakete.
Wenn der Puffer in der Basisstation überläuft, gehen die überzähligen Pakete
verloren. Die maximale Dauer für
den Energiesparmous (oder Schlafzustand/Tiefschlafzustand) wird
durch das Terminal selbst bestimmt.
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In
der "Magic Wand" Spezifikation gibt
es ein Energiesparverfahren für
Terminals mit bestehenden Verbindungen. Das Terminal selbst entscheidet, wann
und für
wie lange es schläft
oder in den Tiefschlafzustand übergeht.
Das Terminal kann die Schlafdauer basierend auf der Servicequalität (QOS =
Quality of Service) seiner bestehenden Verbindung festlegen. Wenn
immer ein Terminal in den Energiesparmodus, in dem es schläft, wechselt,
informiert es die Basisstation über
die Dauer des Schlafzustandes.
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Sowohl
die IEEE-802.11- als auch die Magic-Wand-Spezifikation erlauben einem aktiven
Terminal in den Energiesparmodus zu wechseln. Wenn ein Terminal
im Energiesparmodus ist, puffert die Basisstation Pakete, die für das Terminal
bestimmt sind, solange bis das Terminal den Energiesparmodus verlässt. Auf
diese Weise hängt
die optimale Schlafzustandszeit für das Terminal in gewisser
Weise auch von der Pufferkapazität
der Basisstation ab. Weil die Basisstation seine Pufferkapazität kennt,
aber das Terminal anstelle der Basisstation über die Dauer seines Schlafzustands
entscheidet, ist die Terminalschlafzeitdauer wahrscheinlich suboptimal.
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Darüber hinaus
erfordern die Energiesparverfahren der IEEE-802.11- und der Magic-Wand-Spezifikationen,
dass jedes Terminal für jede
Schlafperiode eine Nachricht an die Basisstation sendet. Entsprechend
der Magic-Wand-Spezifikation zum
Beispiel weist das Terminal die Basisstation darauf hin, dass es
für "X" Millisekunden schlafen wird. Wenn die
X Millisekunden-Zeitperiode abläuft,
muss das Terminal in den Wachzustand zurückkehren, um festzustellen,
ob es Pakete zu empfangen gibt. In den meisten Fällen wird das Terminal feststellen,
dass es keine zu empfangenen Pakete gibt, und es wird dann entscheiden,
wieder in den Energiesparschlafzustand einzutreten. Trotzdem muss
das Terminal, bevor es in den Energiesparzustand zurückkehrt,
die Basisstation informieren wie lange es schlafen wird. Die Übertragung
der "Schlaf-" Nachricht und das Empfang
als der Antwort der Basisstation wird Batterieenergie verbrauchen.
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In
der US-A-5710975 ist ein batteriebetriebener Transceiver für selektive
Anrufe, der in einer Zweiwegekommunikation mit einem HF-Kommunikationssystem
arbeitet, und der in einen Energiesparstatus gebracht werden kann,
beschrieben. Eine Benutzer kontrollierte Einstellung am Transceiver
erlaubt es einem Benutzer, die Länge
des Energiesparintervals festzulegen. Der Transceiver sendet ein Anfragesignal
an das Kommunikationssystem, dass der Transceiver für das ausgewählte Intervall
in den Energiesparstatus wechselt. Nach dem Empfang eines Bestätigungssignals
vom System geht der Transceiver in den Energiesparstatus.
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In
WO 10987A ist ein Energiesparprotokoll für ein Kommunikationssystem
beschrieben. Eine Kommunikationssystemsteuerung mist und speichert den
historischen Verlauf der Kommunikationsaktivitäten jeder Abonnenteneinheit.
Durch Auswertung des historischen Verlaufs voraussagt die Steuerung über ein
zukünftiges
Zeitintervall die Kommunikationsaktivität einer Abonnenteneinheit.
Eine Signalkombination diese Voraussage wird an die Abonnenteneinheit gesendet,
welche bewirkt, dass es in den Energiesparmodus wechselt und nicht
notwendige Schaltkreise für
die Zeitperiode, die durch die Signalkombination bestimmt ist, deaktiviert.
Auf diese Weise kann das "Schlaf-"Interval optimal
basierend auf der Kommunikationshistorie der Abonnenteneinheit variiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Reduzierung des
Energieverbrauchs in einem ersten mobilen Terminal beschrieben,
das eine bestehende drahtlose Kommunikationsverbindung mit einer
Basisstation hat und die folgenden Schritte enthält: Senden einer Tiefschlafanfrage
von dem ersten mobilen Terminal an die Basisstation; Festlegung
einer Tiefschlafanfrage-Antwort inklusive einer Länge einer
Zeitperiode; Senden der Tiefschlafanfrage-Antwort von der Basisstation an das
mobile Terminal; Wechsel des ersten mobilen Terminals von einem
Wachzustand in einen Tiefschlafzustand in Übereinstimmung mit Parametern der
Tiefschlafanfrage-Antwort; beginnende Zeitperiode mit dem Beginn
des Tiefschlafstatus; Beobachten von Paging-Nachrichten von der
Basisstation am Ende jeder Zeitperiode; und Belassen des ersten
mobilen Terminals im Tiefschlafzustand, wenn feststeht, dass keine
Paging-Nachrichten
vorliegen und die Zeitperiode abgelaufen ist und erneuter Start
der Zeitperiode.
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann der Leistungsverbrauch eines mobilen Terminals dadurch
weiter reduziert werden, dass ein mobiles Terminal im Tiefschlafzustand
in einem Tiefschlafzustand bleibt, bis entweder a) es eine Paging-Nachricht
von einer Basisstation hört
oder b) es feststellt, dass es ein Datenpaket an die Basisstation
zu senden hat. Am Ende des Zeitintervalls oder der Zeitperiode,
welche durch die Basisstation festgelegt ist, achtet das sich im
Tiefschlaf befindende Terminal auf Paging-Nachrichten. Während der
Zeitperiode wird das mobile Terminal nicht auf ein Paging-Nachricht
achten. Mit anderen Worten spezifiziert die Basisstation, wie oft
das sich im Tiefschlafzustand befindende mobile Terminal auf Paging-Nachrichten achtet.
Zum Beispiel kann das mobile Terminal auf Paging-Nachrichten alle „N" Superrahmen achten,
wobei N eine ganze Zahl ungleich Null ist. Wenn es keine Paging-Nachricht gibt, wenn das
mobile Terminal darauf achtet, und wenn das mobile Terminal keine
Pakete an die Basisstation zu senden hat, dann startet das mobile
Terminal die Zeitperiode erneut und fährt in seinem Tiefschlaf fort.
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Entsprechend
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Basisstation Paging-Nachrichten an das mobile
Terminal senden und dann nachdem das mobile Terminal erwacht ist,
vom Tiefschlafzustand in den Wachzustand gewechselt ist und die
Paging-Nachricht bestätigt
hat, kann die Basisstation ein Paket senden, das Tiefschlafzustandsanweisungen
und eine neue spezifizierte Zeitperiode oder Frequenz enthält, entsprechend
der auf Paging-Nachrichten geachtet werden soll. Mit anderen Worten
kann das System so konfiguriert werden, dass das mobile Terminal
mit seinem Verhalten in der spezifizierten Art fortfährt bis
die Basisstation Anweisungen sendet, dass sich das Verhalten des
mobilen Terminals ändern
soll.
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Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das mobile Terminal, wenn es im Wachzustand ist,
eine Tiefschlafzustandsanfrage an die Basisstation senden, welche daraufhin
mit spezifischen Anweisungen antworten wird, die ein Zeitintervall
oder eine Frequenz enthalten, bei welchem/welcher das mobile Terminal
auf Paging-Nachrichten von der Basisstation achten soll. Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das mobile Terminal in den Wachzustand wechseln,
wenn es im Tiefschlaf im Energiesparzustand (das heißt Tiefschlafzustand)
feststellt, dass es ein Paket an die Basisstation zu senden hat, wobei
es seine eigene Entscheidungskraft einsetzt, um von dem Tiefschlafzustand
in den Wachzustand zu wechseln, und ein Kapazitätsanforderungssignal an die
Basisstation sendet, um die Übertragung
eines Paketes von dem mobilen Terminal an die Basisstation zu initiieren.
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Entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann in Systemen, die eine häufige Testverbindung erfordern,
ein Agentenprogramm in der Basisstation verfügbar gemacht werden, um Verbindungstestanfragen
anstelle des mobilen Terminals zu beantworten. Das mobile Terminal kann
periodisch mit der Basisstation kommunizieren, um das Agentenprogramm
mit neuen Informationen zu versorgen, damit es auf die Testanfragen
antworten kann, während
es im Tiefschlafzustand verbleibt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann anhand der
detaillierten Beschreibung und der bevorzugten Ausführungsbeispiele
offenbar, wenn sie zusammen mit dem beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Gleiche Elemente wurden in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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1 zeigt
ein Kommunikationssystem mit einer Basisstation und mehreren mobilen
Terminals (MTs), die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung enthalten können.
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2 zeigt
eine DLC-Rahmenstruktur inklusive eines Superrahmens.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm von Basisstationsfunktionen entsprechend eines
Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm von Funktionen eines mobilen Terminals entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 zeigt
ein Diagramm, dass eine Interaktionssequenz zwischen einer Basisstation
und einem mobilen Terminal entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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6 zeigt
ein Diagramm, das eine Interaktionssequenz zwischen einer Basisstation
und einem mobilen Terminal entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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7 zeigt
ein Diagramm, das eine Interaktionssequenz zwischen einer Basisstation
und einem mobilen Terminal entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm von Basisstationsfunktionen entsprechend einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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9 zeigt
am Flussdiagramm von Funktionen eines mobilen Terminals entsprechend
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm von Funktionen eines mobilen Terminals entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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11 zeigt
ein Diagramm, das eine Interaktionsequenz zwischen einer Basisstation
und einem mobilen Terminal entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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12 zeigt
ein Blockdiagramm eines ILMI-Agentenprogramms,
welches sich in einer Basisstation befindet.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die Basisstation Paging-Nachrichten weniger häufig als
jeden MAC-Rahmen sendet – zum
Beispiel alle „X" Superrahmen, bei
dem X eine ganze Zahl ungleich Null ist – können die Paging-Nachrichten
genutzt werden, ein mobiles Terminal darauf hinzuweisen, dass die
Basisstation Pakete an das mobile Terminal zu senden hat. So kann
das mobile Terminal in einen Energiesparschlaf- oder Tiefschlafzustand
für eine
ausgedehnte Zeitperiode entsprechend einer definierten Prozedur
eintreten, wenn immer das mobile Terminal keine Daten zu empfangen
oder zu übertragen
hat, wobei die Kommunikationsverbindung aber aufrecht erhalten wird.
Nachdem eine spezifizierte Zeitperiode abgelaufen ist, achtet das
sich im Tiefschlafzustand befindende Terminal auf Paging-Nachrichten
von der Basisstation. Wenn Paging-Nachrichten vorliegen, erwacht
das mobile Terminal, wechselt in den Wachzustand, bestätigt die
Paging-Nachricht und beginnt mit dem Empfang von Daten von der Basisstation. Die
Basisstation nimmt an, dass das mobile Terminal erwacht und von
dem Tiefschlafzustand in den Wachzustand gewechselt ist, wenn es
ein Paging-Nachricht-Bestätigungssignal
von dem mobilen Terminal empfängt.
Somit kann die Basisstation Datenpakete für das mobile Terminal puffern,
wenn das mobile Terminal im Tiefschlafzustand ist, und dann eine
Paging Nachricht während
der Zeit, in der das mobile Terminal darauf achtet, senden, so dass
die Paging-Nachricht
bewirkt, dass das mobile Terminal erwacht und das Datenpaket empfängt. Falls
das mobile Terminal bereits im Wachzustand ist, wenn die Basisstation ein
Datenpaket zur Übertragung
an das mobile Terminal empfängt
oder generiert, dann kann die Basisstation das Datenpaket direkt
ohne eine Paging-Nachricht und ohne den Empfang eines Paging-Nachricht-Bestätigungssignals
senden.
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Wenn
das mobile Terminal im Wachzustand ist, kann es eine Tiefschlafanfrage
auf eigene Initiative hin an die Basisstation senden oder es kann
eine Tiefschlafanfrage an die Basisstation in Antwort auf einen
Tiefschlafvorschlag von der Basisstation senden. In Antwort auf
eine Tiefschlafanfrage kann die Basisstation eine Antwort senden,
die insbesondere das mobile Terminal instruiert, den Tiefschlaf
zu beginnen, das heißt
von dem Wachzustand in den Tiefschlafzustand zu wechseln. Die Antwort
kann Tiefschlafparameter zur Befolgung durch das mobile Terminal
enthalten. Die Parameter können
z.B. eine Zeitperiode enthalten, an dessen Ende das mobile Terminal
auf Paging-Nachrichten
achten sollte, genauso wie sie Anweisungen darüber enthalten können, wie
das Terminal am Ende der Zeitperiode verfahren sollte. Beispielsweise
kann die Basisstation das mobile Terminal anweisen, mit dem Tiefschlaf fortzufahren
und die Zeitperiode erneut zu starten, wenn keine Paging-Nachrichten
vorliegen, wenn das mobile Terminal auf Paging-Nachrichten achtet.
Dieser Zyklus kann sich wiederholen bis das mobile Terminal feststellt,
dass es ein Datenpaket an die Basisstation zu senden hat oder bis
es eine Paging-Nachricht von der Basisstation hört. Die Basisstation kann – wenn sie
darauf achtet – an
das mobile Terminal neue Tiefschlafanweisungen durch das Senden
einer Paging-Nachricht und durch das Senden eines nachfolgenden
Datenpaketes senden, welches neue Anweisungen an das mobile Terminal
enthält.
Zum Beispiel können
die neuen Instruktionen eine unterschiedliche Zeitperiode beinhalten,
welches das mobile Terminal nutzen soll, während es im Tiefschlaf ist. Als
weitere Alternative kann das mobile Terminal entweder unmittelbar
erwachen, ein Kapazitätsanfragesignal
an die Basisstation senden und den Prozess der Übertragung des Datenpaketes
an die Basisstation beginnen, wenn es feststellt, dass es ein Datenpaket
an die Basisstation zu übertragen
hat, während es
im Tiefschlafzustand ist. Oder es kann warten, bis die Tiefschlafzeitperiode
worüber
ist, um es zu tun. Die Basisstation wird annehmen, dass das mobile Terminal
im Wachzustand ist, wenn es ein Kapazitätsanfragesignal von dem mobilen
Terminal empfängt.
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Grundsätzlich kann
das Terminal verschiedene Tätigkeiten
ausführen,
solange die Basisstation annimmt, dass das Terminal in dem "Tiefschlaf-"Zustand ist, wie
das achten auf Paging-Nachrichten, das Senden von Berichtsnachrichten
wie ein ILMI-Spiegel-Update (ILMI = interim local management interface)
an die Basisstation oder ähnliches
ohne eine vorangegangenen Interaktion mit der Basisstation. In einen
ILMI-System muss das mobile Terminal häufig auf Verbindungsnachrichten
antworten. In Übereinstimmung
mit einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in größerem Detail
weiter unten beschrieben ist, kann ein ILMI-Agentenprogramm in der Basisstation
bereitgestellt werden, um anstelle des mobilen Terminals die Verbindungsnachrichten
zu beantworten, und um periodisch Update-Status-Informationen bezüglich des
mobilen Terminals via ILMA-Spiegel-Update-Nachrichten zu empfangen.
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Natürlich muss
das mobile Terminal generell seinen Empfänger zum Empfang und seinen
Sender zur Sendung von Berichtsnachrichten einschalten; aber solange
die Basisstation annimmt, dass das Terminal in den Tiefschlafzustand
ist, kann das Terminal unmittelbar wieder in den Schlafzustand – das heißt, in eine
Ruheebene innerhalb des Tiefschlafzustandes – wechseln. Generell wird jede
Kommunikation mit der Basisstation, die vermieden werden kann, die Leistungsaufnahme
des mobilen Terminals reduzieren. Darüber hinaus ist der neue Status,
wenn das mobile Terminal von einem Zustand in einem anderen Zustand
wechselt, nicht funktional oder operative bis die Basisstation nicht
feststellt, dass das mobile Terminal in dem neuen Zustand ist. Der
Grund dafür ist
der, dass der Status des mobilen Terminals festlegt, wie das mobile
Terminal und die Basisstation interagieren; das mobile Terminal
und die Basisstation können
nicht entsprechend den Regeln eines neuen Zustandes des mobilen
Terminals interagieren, solange die Basisstation nicht realisiert
hat, dass das mobile Terminal in einem neuen Zustand ist. Spezielle
Arten von Signalen von dem mobilen Terminal können die Basisstation darauf
aufmerksam machen, dass das mobile Terminal in einem neuen Zustand ist.
Zum Beispiel kann ein Paging-Bestätigungssignals oder ein Kapazitätsanfragesignal
von dem mobilen Terminal die Basisstation darauf hinweisen, dass das
mobile Terminal in einem Wachzustand ist. Die Basisstation kann
auch annehmen, dass das mobile Terminal in dem Tiefschlafzustand
ist, nachdem es eine Tiefschlafanfrage vom mobilen Terminal empfangen
hat und eine Antwort auf die Tiefschlafanfrage gesendet hat.
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Insbesondere
stellt 3 einen Satz von Aktionen der Basisstation mit
Blick auf ein spezifisches mobiles Terminal für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar. Wie in 3 dargestellt beginnt die Basisstation
mit Schritt 300 und fährt
mit Schritt 302 fort, wobei sie feststellt, ob das mobile
Terminal im Tiefschlafzustand ist. Wenn das mobile Terminal nicht
im Tiefschlafzustand ist, fährt
die Basisstation mit Schritt 304 fort, bei dem sie feststellt,
ob dem mobilen Terminal ein Tiefschlaf vorgeschlagen werden soll.
Wenn die Basisstation entscheidet, einen Tiefschlafvorschlag an
das mobile Terminal zu senden, fährt
sie mit Schritt 306 fort, wobei sie einen Tiefschlafvorschlag
an das mobile Terminal sendet. Nach dem Senden des Tiefschlafvorschlages
geht die Basisstation weiter zu Schritt 308. Wenn die Basisstation
im Schritt 304 entscheidet, keinen Tiefschlafvorschlag zu
senden, fährt
sie mit Schritt 308 fort. Im Schritt 308 stellt
die Basisstation fest, ob eine Tiefschlafanfrage von dem mobilen
Terminal empfangen wurde. Wenn eine Tiefschlafanfrage empfangen
wurde, geht die Basisstation von Schritt 308 zu Schritt 310,
wo sie eine Antwort auf die Tiefschlafanfrage festlegt.
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Die
festgelegte Antwort in Schritt 310 kann z.B. eine Zeitperiode
enthalten, die darauf hinweist, wie oft das mobile Terminal auf
Paging-Nachrichten achten soll. Die Zeitperiode kann so gewählt sein, dass
ein Terminal auf Paging-Nachrichten jeden N-ten Superrahmen achtet,
wobei N eine ganze Zahl ungleich Null ist. Die Basisstation kann
die Antwort auf die Tiefschlafanfrage festlegen zum Beispiel auf der
Basis von der Verkehrsvereinbarung von bestehenden Verbindungen,
einer festgestellten Verkehrsbelastung, der gesamten Anzahl der
sich im Tiefschlafzustand befindenden Terminals, für deren Kommunikation
die Basisstation verantwortlich ist, und einer verfügbaren Pufferkapazität in der
Basisstation. Darüber
hinaus kann die Zeitperiode auf der Basis der Servicequalität (QOS =
quality of service) ausgewählt
werden, so dass wenn ein erstes mobiles Terminal eine bestehende
Verbindung mit einer ersten Servicequalität hat, die unterschiedlich
zu einer zweiten Servicequalität
eines zweiten mobilen Terminals ist die Zeitperiode für das erste
mobile Terminal-basierend auf einer Differenz der Servicequalitäten – unterschiedlich
zu der Zeitperiode für
ein zweites mobiles Terminal sein kann. Wenn ein mobiles Terminal
mehrerer bestehende Verbindungen hat, wobei jede eine unterschiedliche
Servicequalität
hat, kann die Zeitperiode entsprechend der besten Servicequalität gewählt werden.
Es kann auch Aktualitäts-
und Energiespar-Kompromisse
geben; wenn zum Beispiel das mobile Terminal selten auf Paging-Nachrichten
achtet, wäre
die Energieersparnis größer. Andererseits
wäre die
Zeit zwischen Kontakten länger,
was in erhöhten Übertragungsverzögerungen
für abwärts gerichtete
Pakete und/oder in erhöhten
Pufferkapazitätserfordernissen
der Basisstation resultiert. Somit kann die Basisstation also Tiefschlafparameter
wählen,
die auf einem angemessenen Kompromiss zwischen Energiesparen auf
der einen Seite und akzeptablen Übertragungsverzögerungen
und/oder einem Minimum an benötigten
Pufferkapazität
auf der anderen Seite basieren. Die Tiefschlafparameter können Informationen
enthalten, die dem mobilen Terminal sagen, wann die Zeitperiode beginnen
soll, und sie können
eine Länge
der Zeitperiode enthalten. Die Tiefschlafparameter können zum Beispiel
Informationen über
einen "initialen
Rahmen" enthalten
(das heißt
eine Zeitperiode oder ein Intervall, an dessen Ende das mobile Terminal
auf Paging-Nachrichten achten soll). Der initiale Rahmen weist auf
die Sequenznummer des ersten Superrahmens hin, so dass das mobile
Terminal am Ende des Superrahmens auf Paging-Nachrichten achtet. Der Abstand weist
darauf hin, wie häufig
das Terminal erwachen und auf Paging-Nachrichten achten wird. Der
Abstand kann in einer Anzahl von Rahmen ausgedrückt werden – zum Beispiel eine ganze Zahl
von Superrahmen – oder
er kann z.B. durch die direkte Eingabe einer Zeitspanne ausgedrückt werden – zum Beispiel
in einer Anzahl Millisekunden. Ein Zeitwert kann also anstelle des
initialen Rahmens genutzt werden. Zum Beispiel kann eine initiale
Wartezeitperiode angegeben sein, welche zu einer spezifizierten Zeit
beginnt. Die spezifizierte Zeit kann beispielsweise die Zeit sein,
zu welcher das mobile Terminal die Tiefschlafparameter empfängt. Am
Ende der initialen Wartezeitperiode kann die Zeitperiode beginnen,
in der auf Paging-Nachrichten geachtet wird (das heißt die spezifizierte
Zeit, die darauf hinweist, wie oft das mobile Terminal auf Paging-Nachrichten
achten soll). Alternativ kann der Zeitwert eine bekannte Zeit sein, die
sowohl dem mobilen Terminal als auch der Basisstation als die Zeit
bekannt ist, zu welcher das Achten auf Paging-Nachrichten beginnt.
Der Fachmann wird erkennen, dass die Tiefschlafparameter in unterschiedlicher
Art ausgedrückt
werden kann, die das oben genannte enthält aber nicht darauf beschränkt ist.
Als weitere Alternative kann die Basisstation über die Tiefschlafparameter
auf eine bestimmte Paging-Nachrichten-Gruppe hinweisen, zu welcher
das mobile Terminal gehört.
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Nach
dem Schritt 310 fährt
die Basisstation mit Schritt 312 fort, bei dem es die Antwort
an das mobile Terminal schickt. Nach Schritt 312 fährt die Basisstation
mit Schritt 314 fort. Wenn die Basisstation im Schritt 302 feststellt,
dass das mobile Terminal tatsächlich
im Tiefschlaf ist, dann fährt
sie mit Schritt 314 fort. Wenn die Basisstation im Schritt 308 keine Tiefschlafanfrage
vom dem mobilen Terminal empfängt,
dann fährt
die Basisstation mit Schritt 314 fort.
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Im
Schritt 314 stellt die Basisstation fest, ob sie eine Kapazitätsanfrage
von dem mobilen Terminal empfangen hat. Wenn die Basisstation keine
Kapazitätsanfrage
von dem mobilen Terminal empfangen hat, dann fährt die Basisstation mit Schritt 322 fort,
wo sie feststellt, ob sie ein Paket hat, das für die Übertragung an das mobile Terminal
bestimmt ist. Das Paket kann beispielsweise durch die Basisstation
von einem Netzwerk empfangen sein, an das die Basisstation angeschlossen
ist, oder es kann ein Paket sein das von der Basisstation für das mobile
Terminal erzeugt wurde. Wenn die Basisstation kein Paket für das mobile
Terminal hat, fährt
sie nach dem Schritt 322 mit Schritt 300 fort,
wo sie den Zyklus von neuem beginnt. Wenn die Basisstation ein Paket
vom Netzwerk für
das mobile Terminal empfangen hat, fährt die Basisstation nach Schritt 322 mit
Schritt 324 fort, wo sie feststellt, ob sich das mobile
Terminal im Tiefschlaf befindet. Wenn das mobile Terminal nicht im
Tiefschlaf ist, fährt
sie mit Schritt 336 fort, bei dem sie das Paket an das
mobile Terminal sendet, und macht dann nach Schritt 336 mit
Schritt 300 weiter, um den Zyklus von neuem zu beginnen.
Wenn das mobile Terminal im Tiefschlaf ist, dann fährt die
Basisstation nach Schritt 324 mit Schritt 326 fort,
bei dem sie das Paket im Puffer speichert. Nach Schritt 326 fährt die
Basisstation mit Schritt 328 fort, bei dem die Basisstation
feststellt, ob es an der Zeit ist, dass das mobile Terminal auf
Paging-Nachrichten
achten sollte, das heißt,
ob die für
das mobile Terminal spezifizierte Zeit abgelaufen ist. Wenn die
Zeitperiode nicht abgelaufen ist, dann verbleibt die Basisstation im
Schritt 328 bis die Zeitperiode abgelaufen ist. Wenn die
Zeitperiode abgelaufen ist, geht die Basisstation von Schritt 328 zu
Schritt 330, bei der sie eine Paging-Nachricht an das mobile
Terminal sendet. Nach Schritt 330 geht die Basisstation
zu Schritt 332, bei dem sie ein Paging-Bestätigungssignal
von dem mobilen Terminal empfängt
und geht dann zu Schritt 334, bei dem sie das in Schritt 326 gepufferte
Paket an das mobile Terminal sendet. Vom Schritt 334 geht die
Basisstation zu Schritt 300, womit der Zyklus von neuem
beginnt.
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Wenn
beispielsweise das mobile Terminal im Falle des Betriebes mit bestehenden
Anweisungen mit den gleichen Tiefschlafparametern fortfährt bis
es andere Anweisungen gibt, und die Basisstation jetzt wünscht, die
Tiefschlafparameter zu ändern,
und wenn das an das mobile Terminal übertragende Paket in Schritt 334 ein
Tiefschlafvorschlag ist, dann würde
die Basisstation nach Schritt 334 mit Schritt 302 fortfahren,
von Schritt 302 zu Schritt 304 gehen (wo sie nicht
erneut einen Tiefschlafvorschlag machen würde, weil sie ist gerade gemacht
hat) und von Schritt 304 zu Schritt 308 gehen,
wo sie eine Tiefschlafanfrage vom mobilen Terminal in Antwort auf einen
an das mobile Terminal im Schritt 304 gesendeten Tiefschlafvorschlag
empfangen würde.
Die Basisstation kann dann neue Tiefschlafparameter in den Schritten 310 und 312 bereitstellen.
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Wenn
die Basisstation im Schritt 314 feststellt, dass sie eine
Kapazitätsanfrage
von dem mobilen Terminal empfangen hat, geht das mobile Terminal
von Schritt 314 zu Schritt 116, bei dem die Basisstation
dem mobilen Terminal ein Uplink-Slot zuweist. Nach Schritt 316 fährt die
Basisstation mit Schritt 300 fort, bei dem die Basisstation
die Uplink-Slot-Terminal-Zuweisung an das mobile Terminal sendet.
Nach Schritt 318 fährt
die Basisstation mit Schritt 320 fort, bei dem die Basisstation
das Paket von dem mobilen Terminal empfängt. Nachdem Empfang des Paketes
fährt die
Basisstation mit Schritt 321 fort, wobei sie das empfangene
Paket durch Weiterleiten an das Netzwerk verarbeitet oder es in
passender Weise nutzt; das ist abhängig von der spezifischen Absicht
und Zieladresse des Paketes. Nach dem Schritt 321 fährt die
Basisstation mit Schritt 300 fort, wobei der Zyklus von
neuem beginnt.
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4 zeigt
einen Satz von Aktionen des mobilen Terminals, die das entsprechende
Gegenstücke zu
dem in 3 Gezeigten darstellen. Nach dem Start bei Schritt 400 geht
das mobile Terminal zu Schritt 402, bei dem das mobile
Terminal wach ist. Vom Schritt 402 geht das mobile Terminal
weiter zu Schritt 403, wo es feststellt, ob es ein Datenpaket
an die Basisstation zu senden hat. Wenn das mobile Terminal kein
Datenpaket an die Basisstation zu senden hat, dann geht es von Schritt 403 zu
Schritt 404. In Schritt 404 stellt das mobile
Terminal fest, ob es einen Tiefschlafvorschlag von der Basisstation
empfangen hat. Wenn das mobile Terminal eine Tiefschlafanfrage von
der Basisstation empfangen hat, dann fährt das mobile Terminal mit
Schritt 408 fort. Wenn das mobile Terminal keinen Tiefschlafvorschlag
von der Basisstation empfangen hat, dann fährt es mit Schritt 406 fort,
bei dem es feststellt, ob es an der Zeit ist, eine Tiefschlafanfrage
zu stellen. Wenn es nicht an der Zeit ist, eine Tiefschlafanfrage zu
stellen, dann fährt
das mobile Terminal nach Schritt 406 mit Schritt 402 fort,
und der Zyklus beginnt von neuem. Wenn es an der Zeit ist, eine
Tiefschlafanfrage zu stellen, dann fährt das mobile Terminal mit Schritt 408 fort.
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In
Schritt 408 sendet das mobile Terminal eine Tiefschlafanfrage
an die Basisstation. Nach Schritt 408 fährt das mobile Terminal mit
Schritt 410 fort, bei dem es eine Antwort von der Basisstation empfängt. Nach
Schritt 410 fährt
das mobile Terminal mit Schritt 412 fort, bei dem das mobile
Terminal in den Tiefschlaf entsprechend der Antwort, die es im Schritt 410 von
der Basisstation empfangen hat, geht. Nach Schritt 412 fährt das
sich im Tiefschlaf befindende mobile Terminal mit Schritt 414 fort,
bei dem es feststellt, ob die spezifizierte Zeitperiode (an dessen
Ende es auf Paging-Nachrichten achten wird) abgelaufen ist, und
ob es Zeit ist, auf Paging-Nachrichten von der Basisstation zu achten.
Wenn es an der Zeit ist auf Paging-Nachrichten zu achten, fährt das mobile
Terminal nach dem Schritt 414 mit Schritt 426 fort,
bei dem es auf Paging-Nachrichten achtet. Nach Schritt 426 fährt das
mobile Terminal mit Schritt 428 fort, wo das mobile Terminal
feststellt, ob eine Paging-Nachricht vorliegt. Wenn keine Paging-Nachricht
vorliegt, dann fährt
das mobile Terminal nach Schritt 428 mit Schritt 412 fort,
wo es die spezifizierte Zeitperiode erneut startet und mit dem Tiefschlaf
fortfährt.
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Wenn
das mobile Terminal in Schritt 428 feststellt, dass es
eine Paging-Nachricht gibt, dann fährt das mobile Terminal nach
Schritt 428 mit Schritt 430 fort, bei dem es die
Paging-Nachricht empfängt. Nach
dem Empfang der Paging-Nachricht
im Schritt 430 geht das mobile Terminal weiter zu Schritt 432, wo
es erwacht und die Paging-Nachricht durch z.B. eine Rücknachricht
an die Basisstation bestätigt. Wenn
die Basisstation dass Paging-Nachricht-Bestätigungssignals von dem mobilen
Terminal empfängt, nimmt
sie an, dass das mobile Terminal im Wachzustand ist. Nach Schritt 432 fährt das
mobile Terminal mit Schritt 434 fort, bei dem es ein Paket
von der Basisstation empfängt.
Nach Schritt 434 fährt
es mobile Terminal mit Schritt 402 fort, wobei der Prozess
von neuem beginnt.
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Wenn
das mobile Terminal im Schritt 440 feststellt, dass es
noch nicht an der Zeit ist, auf Paging-Nachrichten von der Basisstation
zu achten, dann fährt
das mobile Terminal nach Schritt 440 mit Schritt 416 fort,
bei dem es feststellt, ob es selbst ein Paket an die Basisstation
zu senden hat. Wenn das mobile Terminal kein Paket zu senden hat,
fährt es mit
dem Tiefschlaf fort und kehrt zu Schritt 440 zurück, um zu überprüfen, ob
es an der Zeit ist auf Paging-Nachrichten zu achten. Wenn das mobile
Terminal keine Pakete an die Basisstation zu senden hat, fährt das
mobile Terminal nach Schritt 416 mit Schritt 418 fort,
bei dem es erwacht. Nach Schritt 418 fährt das mobile Terminal mit
Schritt 420 fort. Wenn das mobile Terminal im Schritt 403 feststellt,
dass es ein Datenpaket an die Basisstation zu senden hat, dann fährt es mit
Schritt 420 fort. Im Schritt 420 sendet das mobile
Terminal eine Kapazitätsanfrage
an die Basisstation. Die Basisstation nimmt an, dass das mobile Terminal
sich im Wachzustand befindet, wenn es ein Kapazitätsanfragesignal
von dem mobilen Terminal empfängt.
Nach Schritt 420 fährt
das mobile Terminal mit Schritt 422 fort, bei dem es ein
Uplink-Slot von der Basisstation empfängt. Nach Schritt 422 fährt das mobile
Terminal mit Schritt 424 fort, bei dem es das Paket an
die Basisstation überträgt. Nach
Schritt 424 fährt
das mobile Terminal mit Schritt 402 fort, um den Zyklus
erneut zu beginnen. Alternativ – wie
durch die gestrichelte Linie dargestellt – kann das mobile Terminal – abhängig von
den aktuellsten von der Basisstation empfangenen Satz von Tiefschlafanweisungen
(z.B. in Schritt 410) – direkt
nach Schritt 412 zu Schritt 424 zurückkehren
und erneut mit dem aktuellsten Satz von Tiefschlafanweisungen in
den Tiefschlafzustand eintreten.
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Wenn
das in Schritt 434 von der Basisstation empfangenen Paket
einen Tiefschlafvorschlag ist, dann wird das mobile Terminal nach
Schritt 434 mit Schritt 402 fortfahren, und danach
von Schritt 402 zu Schritt 404, sowie von Schritt 404 zu
Schritt 408 gehen (weil das mobile Terminal einen Tiefschlafvorschlag
in Schritt 434 empfangen hat), bei dem das mobile Terminal
eine Tiefschlafanfrage in Antwort auf den in Schritt 434 empfangenen
Tiefschlafvorschlag sendet. Nach Schritt 408 fährt das
mobile Terminal mit Schritt 410 fort, bei dem es die Tiefschlafparameter
empfängt.
Somit kann das mobile Terminal beispielsweise neue Tiefschlafanweisungen
und Parameter von der Basisstation erhalten, wenn es dieses Verfahren
nutzt. Das gilt beispielsweise für
den Fall, bei dem das mobile Terminal mit bestehenden Anweisungen
arbeitet und fortfährt,
die gleichen Tiefschlafparameter zu nutzen bis neue Anweisungen
vorliegen.
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Die 5 – 7 illustrieren
zusätzlich
die Funktionen, die in den 3–4 dargestellt
und oben beschrieben wurden. Insbesondere zeigt 5 Interaktionen
zwischen dem mobilen Terminal und der Basisstation, wenn das mobile
Terminal entschieden hat, in den Tiefschlaf zu gehen und anschließend, wenn
die Basisstation ein Paket an das mobile Terminal zu senden hat. 6 zeigt
Interaktionen zwischen dem mobilen Terminal und der Basisstation,
wenn das mobile Terminal entschieden hat, in den Tiefschlaf zu gehen,
und daran anschließend, wenn
das mobile Terminal während
des Tiefschlafes entscheidet, zu erwachen und das Paket an die Basisstation
zu senden. 7 zeigt Interaktionen zwischen
dem mobilen Terminal und der Basisstation, wenn die Basisstation
den Prozess eines Wechsels des mobilen Terminals von einem Wachzustand
in einen Tiefschlafzustand initiiert, und daran anschließend, wenn
die Basisstation ein Paket an das mobile Terminal zu senden hat.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann das mobile Terminal ein ATM-Terminal mit einer
ATM-Verbindung (bei dem zum Beispiel ein virtueller Kanalidentifizierer
(VCI = virtual channel identifier = 16) hergestellt zu einem ATM-Netzwerk mit
dem Ziel der Übertragung
von ILMI-Nachrichten (ILMI
= interim local management interface) sein. Entsprechend den ILMI-Spezifikationen
4.0 (afilmi-0065.000)
soll eine ILMI-Verbindungsnachricht alle 5 Sekunden (als Standardwert)
gesendet werden, und die Antwortnachrichtszeit sollte dann in 95% der
Nachrichten 1 Sekunde betragen. Um mit diesen Anforderungen übereinzustimmen,
muss das Terminal relativ häufig
aus dem Tiefschlafzustand erwachen, um auf Paging-Nachrichten zu
antworten.
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Um
die Zeitperiode auszudehnen, in welcher das sich im Tiefschlafzustand
befindende mobile Terminal mit einer bestehenden ILMI-Verbindung
nicht gefordert ist, aufzuwachen, um mit der Basisstation zu kommunizieren,
kann in diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein ILMI-Agentenprogramm
an der Basisstation verfügbar
sein. Dieses ist zum Beispiel in 12 dargestellt,
bei dem sich ein ILMI-Agentenprogramm 1202 in der Basisstation
(BS) 1200 befindet. Dieses ILMI-Agentenprogramm kann ein
Spiegelbild der verwalteten Informationsbasis (MIB = managed information
base) haben, und es kann anstelle des Terminals auf ILMI-Nachrichten, die
durch ein Netzwerk an das mobile Terminal gesandt wurden, antworten.
Hinsichtlich des Netzwerks entspricht das ILMI-Agentenprogramm den
Antwortszeiten den ILMI-Spezifikationen 4.0. Das ILMI-Agentenprogramm kann
seine Spiegelinformationen seltener als alle 5 Sekunden auf den
neuesten Stand bringen und eine Antwortzeit größer als 1 Sekunde haben. Dies
erlaubt es dem mobilen Terminal für eine Zeitperiode, die länger ist
als die Zeitperiode zwischen aufeinander folgenden ILMI-Verbindungsnachrichten,
im Tiefschlaf zu bleiben.
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11 zeigt
verschiedene Interaktion zwischen dem mobilen Terminal, dem ILMI-Agentenprogramm,
der Basisstation und dem Netzwerk. Insbesondere zeigt 11 wie
das ILMI-Agentenprogramm ILMI-Nachrichten mit dem Netzwerk austauscht,
während
das mobile Terminal im Tiefschlaf ist. 11 zeigt
auch, wie das ILMI-Agentenprogramm
auf den neuesten Stand gebrachte Informationen für die MIB von dem mobilen Terminal
erhalten kann. Entsprechende Funktionen der Basisstation werden
in dem Flussdiagramm der Figur 8-dargestellt.
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Die
in 8 dargestellte Flussdiagrammsequenz kann beispielsweise
in die Flussdiagrammsequenz von 3 zwischen
den Schritten 300 und 302 eingefügt werden,
so dass die Schritte 800 und 822 in 8 den
Schritten 300 und 302 in 3 entsprechen.
In Schritt 802 stellt die Basisstation, die ein ILMI-Agentenprogramm
hat, fest, ob eine ILMI-Nachricht vom Netzwerk empfangen wurde.
Falls ja, fährt die
Basisstation mit Schritt 408 fort, bei dem die Basisstation
das ILMI-Agentenprogramm benutzend eine entsprechende ILMI-Antwort
an das Netzwerk schickt. Nach Schritt 804 und fährt die
Basisstation mit Schritt 806 fort. In Schritt 802 stellt
die Basisstation fest, dass keine ILMI-Nachricht empfangen wurde;
dann fährt
die Basisstation mit Schritt 806 fort.
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In
Schritt 806 stellt die Basisstation fest, ob es an der
Zeit ist, die ILMI-Spiegelinformationen auf den neuesten Stand zu
bringen (das heißt,
das ILMI-Spiegelabbild des MIB für
das mobile Terminal). Wenn es an der Zeit ist, die Spiegelinformation
auf den neuesten Stand zu bringen, fährt die Basisstation mit Schritt 808 fort,
bei dem die Basisstation feststellt, ob das mobile Terminal im Tiefschlaf
ist. Wenn das mobile Terminal im Tiefschlaf ist, dann fährt die
Basisstation nach Schritt 808 mit Schritt 810 fort,
bei dem die Basisstation feststellt, ob es an der Zeit, das mobile
Terminal aufzuwecken. Wenn es nicht an der Zeit ist, das mobile
Terminal aufzudecken, dann fährt die
Basisstation erneut mit dem Schritt 810 fort bis es Zeit
ist, das mobile Terminal aufzuwecken. Wenn die Basisstation feststellt,
dass das mobile Terminal im Wachzustand ist, fährt sie nach Schritt 810 mit
Schritt 812 fort, bei dem sie eine Paging-Nachricht an
das mobile Terminal sendet. Nach Schritt 812 fährt die Basisstation
mit Schritt 814 fort, bei dem die Basisstation eine Paging-Nachrichtbestätigung von
dem mobilen Terminal empfängt.
Nach Schritt 814 fährt die
Basisstation mit Schritt 816 fort. Wenn die Basisstation
im Schritt 808 feststellt, dass das mobile Terminal nicht
im Tiefschlaf ist, dann fährt
die Basisstation direkt nach dem Schritt 808 mit Schritt 816 fort.
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In
Schritt 816 sendet die Basisstation eine Aufforderung an
das mobile Terminal, die ILMI-Spiegelinformation auf den neuesten
Stand zu bringen. Nach Schritt 816 fährt die Basisstation mit Schritt 818 fort,
bei dem die Basisstation eine Antwort vom mobilen Terminal bezüglich der
Aufforderung der Basisstation, die ILMI-Spiegelinformation auf den
neuesten Stand zu bringen, empfängt.
Nach Schritt 818 fährt
die Basisstation mit Schritt 820 fort, bei dem sie der
ILMI-Spiegelinformation entsprechend der Information, die vom mobilen
Terminal in Schritt 818 empfangen wurde, auf den neuesten
Stand bringt. Nach Schritt 820 fährt die Basisstation mit Schritt 822 fort. Wenn
die Basisstation im Schritt 806 feststellt, dass es nicht
an der Zeit ist, die ILMI-Spiegelinformation zu aktualisieren, geht
die Basisstation direkt von Schritt 806 zu Schritt 822.
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Grundsätzlich kann
eine ILMI-Antwort, die die ILMI-Spiegelinformation
nutzt, nur gesendet werden, wenn das mobile Terminal im Tiefschlaf
ist, so dass, wenn das mobile Terminal nicht im Tiefschlaf ist,
die Basisstation eine ILMI-Nachricht direkt vom Netzwerk zum mobilen
Terminal senden wird. Die Nachricht vom mobilen Terminal kann auch
genutzt werden, die ILMI-Spiegelinformationen zu aktualisieren.
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Alternativ
kann die ILMI-Spiegelinformation immer sowohl genutzt werden, wenn
das mobile Terminal im Wachzustand ist, als auch dann, wenn es im Tiefschlafzustand
ist, und sie kann periodisch aktualisiert werden, wie es oben entsprechend 8 beschrieben
ist.
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9 zeigt
einen Satz von Aktionen des mobilen Terminals, die die Gegenstücke zu denen
aus 8 sind. Die in 9 dargestellte
Flussdiagrammsequenz kann beispielsweise in die Flussdiagrammsequenz
von 4 zwischen den Schritten 434 und 400 eingefügt werden,
so dass die Schritte 900 und 906 in 9 den
Schritten 434 und 400 in 4 entsprechen.
In Schritt 902 stellt das mobile Terminal fest, ob das
Paket, das es von der Basisstation empfangen hat, eine ILMI-Spiegelinformationsanfrage
ist. Falls ja, fährt
das mobile Terminal mit Schritt 904 fort, bei dem es eine
Antwort zurück
an die Basisstation mit aktualisierten Informationen für den ILMI-Spiegel sendet.
Nach dem Schritt 904 fährt
das mobile Terminal mit Schritt 906 fort. Wenn das mobile
Terminal im Schritt 902 feststellt, dass das empfangenen
Paket nicht eine ILMI-Spiegelinformationsanfrage ist, dann fährt das
mobile Terminal direkt nach Schritt 902 mit Schritt 906 fort.
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Anstatt
die Basisstation nach einer ILMI-Spiegelaktualisierung
fragen zu müssen,
kann das sich im Tiefschlaf befindende mobile Terminal automatisch
aktualisierte Informationen oder einen Aktualisierungsbericht an
das ILMI-Agentenprogramm zu spezifizierten Zeitintervallen senden.
Die Zeitintervalle können
beispielsweise Teile der Tiefschlafanweisungen sein, die ursprünglich von
dem mobilen Terminal von der Basisstation empfangen wurden. Insbesondere
kann das Verfahren, das in 10 dargestellt
ist, dort benutzt werden, wo das mobile Terminal in Schritt 1002 feststellt,
ob es Zeit ist, einen Aktualisierungsbericht an das ILMI-Agentenprogramm zu
senden. Wenn es an der Zeit ist, einen Aktualisierungsbericht zu
senden, fährt
das mobile Terminal mit Schritt 1004 fort, bei dem es einen Aktualisierungsbericht
an das ILMI-Agentenprogramm sendet. Die Sequenz, die in 10 dargestellt
ist, kann die Sequenz, die in 9 dargestellt ist,
und in 8 die Schritte 806 – 818 ersetzen.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass die Verbesserungen beim Energiesparen
durch die Nutzung eines ILMI-Agentenprogramms in der Basisstation auch
seine Gültigkeit
für andere
Arten von regelmäßigen Verbindungstestmechanismen
oder -verfahren hat. Wenn beispielsweise und ein Netzwerk regelmäßige Ping-Nachrichten (Herzschlag)
nutzt, kann ein Ping-Rgentenprogramm
in der Basisstation genutzt werden, um das mobile Terminal von der
Anforderung zu befreien, auf die Ping-Nachricht antworten zu müssen.
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Der
Fachmann wird auch erkennen, dass die oben beschriebenen Flussdiagramme
eine erfolgreiche Kommunikation zwischen dem mobilen Terminal und
der Basisstation annehmen und keine Ausnahmefälle zur Handhabung von unterschiedlichen
Fehlerarten, die auftreten können,
zeigen. Derartige Fehlerfälle
können
festgestellt und in die zahlreichen oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
entsprechend den Prinzipien und Techniken, die dem Fachmann unbekannt
sind, integriert werden.
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Zusammenfassend
lässt sich
sagen, dass die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung es
einem mobilen Terminal ermöglichen,
für lange Zeitperioden
in den Schlafzustand zu wechseln, das heißt, mit bestehenden Verbindungen
in den Tiefschlaf zu wechseln. In den Fällen von Verbindungen mit stoßartiger
Verkehrscharakteristik oder niedriger Bandbreite (z.B. lange Zeitperioden
zwischen Datenpaketaustauschen) kann das mobile Terminal in einen
Energiespar-Tiefschlafzustand eintreten, um die Batterieleistung
zu schonen. Entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung definiert die Basisstation eine Zeitperiode, an dessen
Ende ein sich im Tiefschlaf befindliches mobiles Terminal auf Paging- Nachrichten von der
Basisstation achten wird. Es der Basisstation zu erlauben, eine
Zeitperiode zu spezifizieren, ermöglicht es dem System, die vorhandenen
Ressourcen wie die Pufferkapazität
der Basisstation zu nutzen, während
gleichzeitig eine akkurate Kommunikation mit minimalen Datenverlust und
minimaler Zeitverzögerung
aufrechterhalten wird, wie sie bei spezifischen Anwendungen oder
Situationen entsprechend ihren unterschiedlichen Anforderungen angetroffen
werden. Darüber
hinaus kann ein ILMI-Agentenprogramm die Leistungsaufnahme von mobilen
Terminals in Systemen, die häufige
Testverbindungen benötigen,
weiter reduzieren.
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Dem
Fachmann ist bekannt, dass die vorliegende Erfindung in anderen
Formen ausführbar
ist, ohne von den essenziellen Charakteristiken abzuweichen, und
dass die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen, die hier beschrieben
sind, beschränkt
ist. Die vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind deshalb
auch zur Illustration und nicht restriktiv anzusehen. Der Umfang
der Erfindung wird durch die ebenfalls beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorangegangene
Beschreibung beschrieben. Alle darin vorkommenden Änderungen, Bedeutungen
und Umfang sollen von den Ansprüchen
erfasst sein.