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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Hinzufügung von
pharmazeutisch aktiven Verbindungen zu Substraten. Die vorliegende
Erfindung ist besonders geeignet für Substrate, welche in der Herstellung
von Einweg-absorbierenden Artikeln geeignet sind, insbesondere geeignet
für Substrate,
welche in der Herstellung von Tampons verwendet werden.
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Es
gibt viele Verfahren der Bereitstellung pharmazeutischer Verbindungen
für ihre
beabsichtigten Ziele, einschließlich,
aber nicht limitiert auf diese, oral, topisch und transdermal. Einweg-absorbierende
Artikel können
als Vehikel für
die topische Zufuhr zum vaginalen Gang, dem Perineum und ähnlichen
Gebieten, als auch für
Gebiete der Behandlung von abgesetzten Flüssigkeiten verwendet werden,
um mit den pharmazeutisch wirksamen Verbindungen in Kontakt zu kommen,
während
sie durch das Produkt gefangen werden.
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Duchane,
US Patent Nummer 3,796,219 offenbart eine wasserlösliche thermoplastische
Verbindung für
hygienische und medizinische Anwendungen, wie zum Beispiel für die Verwendung
als Überzug
zur Einführungshilfe
für Tampons
und als Matrixstruktur für
Zäpfchen.
Die Beschichtung ist bei Temperaturen bis zu 65°C stabil und sorgt für eine Schlüpfrigkeit
bei Temperaturen unter 65°C,
sobald Scher-Kräften
ausgesetzt, wie zum Beispiel jene, die während der Einbringung von einem
Tampon vorhanden sind. Duchane offenbart die Verwendung von zwei
olefinischen Diolen, Polyethylenglykol und Propylenglykol in Kombination
mit Hydroxypropyl Cellulose (HPC), welches ein Molekulargewicht
von annähernd
75.000 hat. Die resultierende Zusammensetzung ist bei Temperaturen
bis zu 65°C
stabil.
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Von
Bittera et al., US Patent Nummer 4,582,717, offenbart ein Verfahren
für die
Herstellung von vaginalen Tampons, welche eine pharmazeutisch wirksame
Verbindung enthalten. Dieses Verfahren schließt die Herstellung von einem
Material ein, welches die wirksame Verbindung und zusätzliche
Formulierungshilfen enthält,
Erhitzen des Materials auf eine Temperatur über 40°C, das Abkühlen der Schmelze auf 40°C und dann die
Injektion des abgekühlten
Materials in vorgewärmte
Tampons. Eine der in von Bittera offenbarten Formulierungshilfen
ist Polyethylenglykol (PEG), welches ein moderates Molekulargewicht
hat.
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Ein
gemeinsames Thema auf dem oben dargestellten Gebiet, ist der Versuch
eine Beschichtung bereitzustellen, die oberhalb der Raumtemperatur
stabil ist, aber flüssig
bei oder annähernd
der Körpertemperatur
(37°C).
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Brown-Skrobot,
US Patent Nummer 5,679,369, offenbart Hilfsmittel für Tampons,
um die Herstellung von Toxin-1 des Syndroms des toxischen Schocks
zu inhibieren. Die Hilfsmittel sind im Allgemeinen nicht flüssig bei
oder nahe der Raumtemperatur und daher erfordern sie ein Trägermaterial,
wie zum Beispiel Isopropylalkohol.
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Diese
Technologie stellt einen wichtigen Fortschritt auf dem Gebiet dar,
aber das offenbarte Verfahren für
das Aufbringen der Hilfsmittel kann ein Wiedergewinnungsverfahren
erfordern, um den flüchtigen
Alkohol einzufangen.
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Huber
et al., Europäisches
Patent Nummer 0 725 183 A2 offenbart ein Verfahren zur Behandlung
einer Oberfläche
von einer Faser, zum Beispiel Cellulosefasern, mit einem Finish,
in welchem das Oberflächenfinish als
eine wäßrige Emulsion,
welche bei einem ersten pH-Wert stabilisiert wurde, aufgetragen
wurde und spätestens,
wenn es auf die Faser aufgetragen wird, wird die Emulsion dazu gebracht,
durch eine Änderung
des ersten pH-Wertes zu destabilisieren. Die Emulsion enthält bevorzugt
eine Mischung von Carbonsäureestern, umfassend
Monoester, wie zum Beispiel Glycerolmonolaurat (GML), und Diester,
wie zum Beispiel Glyceroldilaurat (GDL) von polyhydrischen aliphatischen
Alkoholen und Fettsäuren.
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Deshormière, Französisches
Patent Nummer 2 691 067 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
eines sanitären
Artikels und solch eines Artikels für die äußerliche Verwendung in der
weiblichen Hygiene, wobei eine Lösung,
welche bakteriostatische und/oder fungistatische Verbindung in einem
leicht löslichen
Lösungsmittel
in einer Absorptionsschicht inkorporiert ist. Bevorzugt ist das
verwendete organische Lösemittel
Glykol oder eines seiner Derivate, wie zum Beispiel Propylenglykol
oder Glycerin.
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Brown-Skrobot,
Europäisches
Patent Nummer 0 395 099 offenbart einen Absorptionsartikel, zum
Beispiel einen Tampon für
die Menstruation, auf welchen unterschiedliche Mengen von Esterverbindungen
oder Gemischen davon zugefügt
wurden, um die Erzeugung des Toxin-1 des Syndroms des toxischen
Schocks zu verhindern. Die ausgewählten Verbindungen sind aus
einer Gruppe bestehend aus entweder Monoestern oder Diestern von
einen polyhydrischen aliphatischen Alkohol und einer Fettsäure, welche
von acht bis 18 Kohlenstoffatome enthält und wobei besagte Monoester
oder Diester jeweils zumindest eine Hydroxylgruppe hat, welche mit
seinem aliphatischen Alkoholrest verbunden ist,. Die Esterverbindungen
werden in Isopropylalkohol gelöst
und der Absorptionsartikel wird mit dieser Lösung benässt.
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Brown-Skrobot,
Europäisches
Patent Nummer 0 483 835 A1 offenbart nicht-absorbierende Artikel
und Zusammensetzungen für
flüssige
Spülungen
für die
Verwendung in der weiblichen Intimhygiene, um das Syndrom des toxische
Schocks zu vermeiden. Die Zusammensetzungen umfassen einen pharmazeutisch
verträglichen
Träger
und eine Verbindung ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Monoestern und/ oder Diestern von polyhydrischen
aliphatischen Alkohol und einer C8-C18 Fettsäure.
Die Monoester und Diester haben zumindest eine Hydroxylgruppe, welche
mit ihren aliphatischen Alkoholrest verbunden ist. Weiterhin können andere Verbindungen,
zum Beispiel Tenside oder Konservierungsmittel oder Verbindungen,
wie zum Beispiel Propylenglykol, welche eine Erhöhung der Viskosität verursachen,
hinzugefügt
werden, um die Zeit des Kontaktes in der Vagina zu verlängern.
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Alles
auf dem obigen Gebiet erfordert entweder die Verwendung erheblicher
Energie oder die Verwendung eines flüchtigen Trägermaterials, um ihre jeweilige
Beschichtung anzubringen; somit besteht weiterhin der Bedarf für ein Verfahren
zur Zufügung
pharmazeutisch wirksamer Verbindungen auf Substrate oder hergestellte
Gegenstände,
ohne die limitierenden Voraussetzungen und Vorgaben, wie angegeben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Hinzufügung pharmazeutisch
wirksamer Verbindungen zu Substraten und auf die Verwendung von
einer Lösung
von einem olefinischen Diol und einer pharmazeutisch wirksamen Verbindung,
welche bei einer Temperatur von weniger als ungefähr 35°C flüssig ist.
Diese Lösung
ist verwendbar in der Niedrigtemperatur Hinzufügung von der pharmazeutischen
wirksamen Verbindung auf hergestellte Gegenstände. In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Lösung auf das Substrat bei einer
Temperatur von weniger als 40°C
aufgetragen. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird die Lösung
auf einen Einweg-absobierenden Artikel bei einer Temperatur von
weniger als 40°C
aufgebracht. Eine dritte Ausführungsform
umfaßt
die Aufbringung der Lösung
auf ein Flüssigkeit
durchlässiges
Material bei einer Temperatur von weniger als 40°C und die Umhüllung zumindest
von einem Teil von dem absorbierenden Material mit dem Flüssigkeits-durchlässigen Material.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Einweg-absorbierenden
Artikel, welcher ein Additiv enthält, wobei das Additiv die oben
beschriebene Lösung
umfaßt.
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Eine
pharmazeutisch wirksame Verbindung der vorliegenden Erfindung ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
- i) Monoestern
eines polyhydrischen aliphatischen Alkohols und einer Fettsäure, die
von 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und wobei der Monoester
mindestens eine Hydroxylgruppe aufweist, welche mit seinem aliphatischen
Alkoholrest verbunden ist;
- ii) Diestern eines polyhydrischen aliphatischen Alkohols und
einer Fettsäure,
die von 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, und wobei der Diester mindestens
eine Hydroxylgruppe hat, welche mit seinem aliphatischen Alkoholrest
verbunden ist; und
- iii) Mischungen von diesen Monoestern und Diestern.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Niedrigtemperaturverfahren
zur Hinzufügung
pharmazeutisch wirksamer Verbindungen zu Substraten, insbesondere
Substraten, welche in der Herstellung von Einweg-absorbierenden
Artikeln verwendet werden, zu den Artikeln während der Herstellung, oder
zu den fertigen Produkten. Das Verfahren beinhaltet die Verwendung
von einer flüssigen
Lösung,
um die wirksame Verbindung auf die Substrate aufzubringen. Die Lösung der
vorliegenden Erfindung ist liquide bei einer Temperatur von weniger
als ungefähr
35°C und
umfaßt
ein olefinisches Diol als das Lösemittel,
und eine ausgewählte
pharmazeutisch wirksame Verbindung als gelöste Substanz.
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Ein
Vorteil, den die vorliegende Erfindung bietet, ist die Möglichkeit,
pharmazeutisch wirksame Verbindungen bei geringen Temperaturen auf
Substrate aufzubringen. Der Vorteil ver meidet das Erfordernis der
Zuführung
erheblicher Energie zu den wirksamen Verbindungen zur Aufbringung,
was in einer Ersparnis der Energiekosten resultiert; eine Ersparnis
der Anlagekosten und anderen ähnlichen
Positionen. Die vorliegende Erfindung eliminiert auch das Bedürfnis eines
flüchtige
Trägerstoffes
für die
pharmazeutisch aktive Verbindung und eines Systems, um den Träger wieder
zu erlangen. Wie in dieser Beschreibung und in den angefügten Ansprüchen verwendet,
wird Liquid definiert als eine Substanz, die ein definiertes Volumen
hat, aber keine definierte Form, außer wie zum Beispiel durch
seinen Container gegeben. Eine Lösung
ist hierin definiert als ein homogenes Gemisch von einer Substanz
(Feststoff, Liquid, oder Gas), gelöst in einem Liquid, dem Lösemittel.
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Ein
zweiter, durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellter
Vorteil, ist die verminderte Volatilität der pharmazeutisch aktiven
Verbindung während
der Herstellung bei erhöhten
Temperaturen. Sobald die Energie zu einem Substrat zugefügt wird;
welches die Lösung
enthält,
kann die Lösung
beginnen, sich zu verflüchtigen.
Während
dieser Verflüchtigung
besteht der Dampfdruck dieser Lösung
aus den Teildrücken
von jeder Komponente in der Lösung.
Dieses ist bestimmt durch das Raoult'sche Gesetz, welches feststellt, daß die Teildrücke von
jeder Verbindung in dem Dampf gleich ist zu seinem Molanteil in
der Lösung
mal dem Dampfdruck von der reinen Verbindung bei der gleichen Temperatur.
Daher wird bei einer gegebenen Temperatur der Dampf, der aus einer
Lösung
getrieben wird, weniger von der aktiven Verbindung enthalten, als
wenn er ungemischt ausgesetzt wird, ohne das Lösemittel. Viele Substrate,
wie zum Beispiel durch Durchluft gebundener oder thermisch gebundene
Fliesstoffe, werden während
ihrer Herstellung thermischer Energie unterworfen. Wenn die Fasern,
welche verwendet werden, um solche Fliesstoffe zu bilden, schon
mit der Lösung
der vorliegenden Erfindung ausgestattet sind, dann wird weniger
von der wirksamen Verbindung während
der Bildung von dem Fliesstoff verloren gehen. Mehr von der pharmazeutisch
aktiven Verbindung werden für
die beabsichtigten Zwecke verfügbar
sein. Als Beweis für
dieses Phänomen
wurde Glycerolmonolaurat („GML"), eine bevorzugte
pharmazeutische aktive Verbindung der vorliegenden Erfindung, unvermischt
der Schale 1 hinzugefügrt,
während
eine Lösung
im Verhältnis
von 50:50 von GML und PEG-400 (Polyethylenglykol), welches ein durchschnittliches
Molekulargewicht (Durchschnittszahl) von 400) der Schale 2 hinzugefügt wurde.
Beide Schalen wurden auf eine Temperatur von ungefähr 120°C für 20 Minuten
erhitzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 unten gezeigt.
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Das
Szenario des schlimmsten Falls angenommen, d. h., alles von dem
Verlust war dem GML zurechenbar, zeigen die Ergebnisse, daß weniger
von der pharmazeutisch aktiven Verbindung sich aus der Lösung verflüchtigt als
von der vermischten Verbindung.
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Ein
dritter Vorteil ist die verbesserte Anhaftung der pharmazeutisch
aktiven Verbindung an das Substrat. Zum Beispiel, eine Lösung von
GML in PEG-400 kann verträglicher
sein mit einer faserförmigen
Struktur, welche Polyolefinfasern enthält, als das GML alleine. Dies
wird auf Grund der chemischen Struktur von PEG-400 angenommen. Diese
Verbindung hat ähnliche
Strukturen zu beiden, dem Glycerolteil von GML oder anderen von
dem polyhydrischen aliphatischen Alkoholen und zu den Olefinfasern.
Es wird angenommen, daß das
olefinische Diol, zum Beispiel, PEG-400, als verbindendes Agens
zwischen der pharmazeutisch aktiven Verbindung und dem Substrat
wirkt. Daher wird angenommen, daß die Lösung der vorliegenden Erfindung
besonders wirksam bei Substraten ist, welche Polyolefine enthalten.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß die Lösung eine
noch mehr benetzbarere Struktur erzeugen, als eine Struktur welche
eine pharmazeutisch aktive Verbindung hat, die hydrophob ist oder nur
moderat hydrophil. Wenn diese Substanzen auf ein Substrat aufgebracht
werden, werden diese Vorteile dann auf die resultierende Struktur
transferiert. Wenn ein hydrophobes Substrat als ein liquiddurchlässiges Hüllmaterial
in einem Einwegabsorbierenden Artikel verwendet wird, dann kann
die Leistung des Produkts vermindert sein. Das heißt, eine
hydrophobe oder moderat hydrophile Abdeckung kann den Fluidtransfer
durch diese und in das absorbierende Material verhindern. Die Zugabe
von dem olefinischen Diol ergibt eine noch hydrophilere Lösung, und
daher ein noch hydrophileres Substrat.
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Ein
Material wird als hydrophob definiert, wenn ein Wassertropfen, welcher
auf die Oberfläche
von dem Material plaziert wurde, einen Kontaktwinkel von größer als
90° bildet,
wie ge mäß einer
Standardtestmethode gemessen, wie zum Beispiel ASTM D 5725: „Surface
Wettability and Absorbancy of Sheet Materials Using on Automated
Contact Angle Testen" Ein
Material ist moderat hydrophil, wenn ein Kontaktwinkel von zwischen
30 und 90° gebildet
wird und hoch hydrophil, wenn es ein Kontaktwinkel von weniger als
30° hat.
Wie in dieser Beschreibung und in den anhängenden Ansprüchen verwendet,
ist benetzbar definiert als ein Material, das moderat oder hoch
hydrophil ist.
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Die
olefinischen Diole der vorliegenden Erfindung sind stark hydrophil
und/ oder sehr gut mischbar mit Wasser. Somit haben wäßrige Körperflüssigkeiten,
die durch die absorbierenden Strukturen, welche mit der vorliegenden
Lösung
behandelt sind, absorbiert werden können, eine höhere Affinität für solche
Strukturen, als für
Strukturen, welche mit den unvermischten pharmazeutisch aktiven
Mitteln behandelt sind. Eine repräsentative, nicht limitierende
Liste von olefinischen Diolen, welche verwendbar sind in der vorliegenden
Erfindung, umfaßt
die folgende: Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Polybutylenglykol,
Propylenglykol und ähnliches. Die
olefinischen Diole der vorliegenden Erfindung sind Liquide bei einer
Temperatur von weniger als ungefähr 35°C. Dieses
Gewicht wird üblicherweise
durch ihr Molekulargewicht diktiert. Wie in dieser Beschreibung
und in den Ansprüchen
verwendet bezieht sich der Begriff „Molekulargewicht" auf das durchschnittliche
Molekulargewicht von einer Verbindung. Bevorzugt ist das olefinische
Diol ein Polyethylenglykol, welches ein Molekulargewicht von weniger
als ungefähr
600 hat, oder ein Polypropylenglykol, mit einem Molekulargewicht
von weniger als ungefähr
4.000. Noch bevorzugter ist das Lösemittel, welches in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, Polyethylenglykol, welches ein durchschnittliches
Molekulargewicht von weniger als ungefähr 600 hat.
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Die
pharmazeutisch wirksamen Verbindungen, welche in der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, in der vorliegenden Erfindung verwendet
wurden, sind nützlich,
um die Bildung von Toxinen durch verschiedene Bakterien zu inhibieren,
wie offenbart in Brown-Skrobot
und Brown-Skrobot et al., U.S. Patent Nummern 5,389,374; 5,547,985;
5,641,503; 5,679,369; und 5,705,182.
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Diese
Verbindungen sind ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus: Monoestern aus polyhydrischen aliphatischen
Alkoholen und einer Fettsäure,
welche von 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und wobei besagter Monoester
mindestens eine Hydorxylgruppe hat, welche mit sei nen aliphatischen
Alkoholresten verbunden ist; Diester eines polyhydrischen aliphatischen
Alkohols und einer Fettsäure,
welche von 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und wobei besagter Diester
zumindest eine Hydroxylgruppe hat, welche mit seinem aliphatischen Alkoholrest
verbunden ist; und Gemische von diesem besagten Monoestern und Diestern.
Bevorzugt ist die aktive Verbindung Glycerolmonolaurat.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Lösung kann durch das Auflösen einer
geeigneten pharmazeutischen aktiven Verbindung mit einem geeigneten
olefinischen Diol hergestellt werden. Die Abfolge der Hinzufügung des
Lösemittels
und des gelösten
Stoffes ist nicht kritisch in der vorliegenden Erfindung. Wahlweise
kann eine geringe Menge an Energie für die Herstellung der Lösung verwendet
werden, in dem Bestreben die Menge an Zeit, welche gebraucht wird
um eine homogene Lösung
zu erhalten, zu vermindern.
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Das
Verhältnis
in der Lösung
von olefinischen Diolen mit geringem MolekularGewichtig zu aktiver
Verbindung, welches in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist,
ist von ungefähr
von 5:95 zu ungefähr
95:5; bevorzugt von ungefähr
20:80 bis ungefähr
80:20; am meisten bevorzugt von ungefähr 60:40 bis ungefähr 70:30.
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Nachdem
die Lösung
in Übereinstimmung
mit der obigen Beschreibung hergestellt wurde, ist sie auf ein Substrat
aufzubringen. Nützliche
Substrate umfassen, sind aber nicht limitiert auf diese, absorbierende
und nicht absorbierende Fasern, zum Beispiel Cellulose, Rayon, Polyester,
Polyethylen, Polypropylen, Ethylenvinylacetat, Polyurethan und Ähnliche;
Vlies Gewebe, wie zum Beispiel gesponnen Gewebe, thermal gebundene
Gewebe, wachsgebundene Gewebe und Ähnliche; mit Öffnungen
versehenen und nicht mit Öffnungen
versehenen Filmen; Schaumstoffe, wie zum Beispiel Polyurethanschaumstoffe;
und superabsorbierende Polymere, wie zum Beispiel Polyacrylsäure, und Ähnliche.
Vorzugsweise wird die Lösung
auf Vliesstoff oder seiner/ seinen Vorläuferfaser(n) aufgebracht, wobei
der Vliesstoff thermal gebundene synthetische Fasern umfaßt, wie
zum Beispiel Polypropylen und Polyester / Polyethylen Zweikomponentenfasern.
Die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Lösung ist
besonders verträglich
mit Substraten, welche olefinische Materialien umfassen. Das Verfahren
zur Aufbringung der Lösung
ist durch eine Anzahl von Verfahren möglich, welche dem Fachmann
bekannt sind, wie zum Beispiel Walzbeschichtung, Spray, Tauchen
und Ähnliche.
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Die
Menge an pharmazeutisch wirksamer Verbindung, welche auf das Substrat
aufgetragen wird, die in der vorliegenden Erfindung nützlich ist,
ist von ungefähr
0,1 bis ungefähr
2,0 Massenanteile in Prozent; bevorzugt von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
1,0 Massenanteile in Prozent; und noch bevorzugter von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
0,3 Massenanteile in Prozent. Die Menge der auf das Substrat aufgetragenen
Lösung
ist, bestimmt aus den bevorzugten Lösungsverhältnissen und der Menge an pharmazeutisch
aktiver Verbindung, von ungefähr
0,2 Massenanteile an Prozent bis ungefähr 40 Massenanteile an Prozent;
bevorzugt von ungefähr 0,2
Massenanteile in Prozent bis ungefähr 20 Massenanteile in Prozent;
und noch bevorzugter von ungefähr 0,2
Massenanteile in Prozent bis ungefähr 6,0 Massenanteile in Prozent.
Die Substrate der vorliegenden Erfindung können unabhängig, oder als ein Bestandteil
in der Herstellung von Einweg-absorbierenden Artikeln verwendet
werden. Solche Artikel können
Flicken für
die tropische oder transdermale Applikation, nasale Polster (nasale
Tampons), Windeln, Inkontinenzprodukte, hygienische Schutzprodukte,
Körperwischtücher, Bettlaken
und chirurgische Kittel umfassen. Vorzugsweise sind die Substrate
Elemente in der Verwendung in der Herstellung von Hygienschutz.
Die Lösungen
können
auch auf fertige Einwegabsorbierende Artikel aufgetragen werden.
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Üblicherweise
fallen die Gesundheitsschutzartikel in zwei verschiedene Kategorien,
solche welche äußerlich
in Kontakt mit dem Perineum getragen werden und solche welche intern,
teilweise oder ganz innerhalb des Vaginal Gangs getragen werden. Äußerliche
hygienische Schutzprodukte umfassen, sind aber nicht limitierend,
Slipeinlagen, Naturgroße
Kissen und Ultradünne.
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Interne
hygienische Schutzprodukte können
definiert werden als absorbierende Produkte, wie zum Beispiel Tampons
und Ähnliche;
Sammelprodukte, wie zum Beispiel beschrieben in Contente et al.,
U.S. Patent Nummer 5,295,984 und Ähnliche; oder eine Kombination
von den zweien. U.S. Patent Nummern 4,294,253 und 4,642,108 offenbaren
Tamponkonstruktionen und Verfahren der Herstellung. Der bevorzugte Einweg-absorbierende
Artikel der vorliegenden Erfindung, auf dem die Lösung aufgetragen
werden soll, ist ein hygienischer Tampon.
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Ein
Verfahren zur Herstellung von Einweg-absorbierenden Artikeln umfaßt die Umhüllung mindestens eines
Teils von einem absorbierendem Material mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Material,
wobei die abgesetzten Fluids, das Flüssigkeits-durchlässige Material
kontaktieren und durchdringen und in das absorbierende Material
zur Speicherung gezogen werden.
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Das
Flüssigkeits-durchlässige Material
kann ein Vliesstoff sein, wie zum Beispiel ein gesponnenes Gewebe,
ein thermal gebondetes Gewebe, ein Wachs gebondetes Gewebe und ähnlichem;
ein dreidimensionaler oder zweidimensionaler mit Öffnung versehener
Polymerer Film; oder jede geeignete Beschichtungsfläche, die in
der Lage ist, dem Fluid zu ermöglichen
zu durchdringen und komfortabel gegen das Perineum getragen werden
kann. Eine Repräsentative,
nicht limitierende Liste von Materialien, welche als absorbierendes
Material verwendbar sind, umfaßt
Cellulosefasern, wie zum Beispiel Faserholz und Baumwollhalbstoff
synthetische Fasern wie zum Beispiel Polyester und Polyolefine;
superabsorbierende Polymere, wie zum Beispiel Polyacrylsäure und Ähnliche.
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Wahlweise
kann das Verfahren weiterhin die Umhüllung eines zweiten Teils von
dem absorbierenden Materials mit einem Flüssigkeits-undurchlässigen Material
umfassen, um zu verhindern, daß das
gesammelte Fluid komplett durch den Artikel transferiert wird. Verwendbare
Flüssigkeits-durchlässige Materialien
umfassen, ohne limitierend zu sein, polymere Filme oder Beschichtung,
wie zum Beispiel Polyolefine (z. B. Polyethylen und Polypropylen),
Polyvinyle (z. B. Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid und Polyvinylidenchlorid),
Co-Polymere (z. B. Ethylenvinylacetat) und Mischungen oder Schichtstoffverbunde
von einem oder mehreren von den obigen Polymeren; Körperflüßigkeit
abstoßende
Strukturen, wie zum Beispiel Vliesstoffe, mit Öffnungen versehenen Filmen
und abstoßende
Faserschichten integriert in die untere Schicht von dem absorbierenden
Materialien.
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Die
Erfindung wurde durch die obige Beschreibung, ist aber nicht vorgesehen
limitiert zu sein auf diese, und durch die Beispiele dargestellt.
Der Umfang der Erfindung ist bestimmt durch die Ansprüche, die
hieran angeschlossen sind.