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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen absorbierenden Gegenstand
wie zum Beispiel eine Windel, Damenbinde oder dergleichen, der den
beim Tragen eines solchen absorbierenden Gegenstands entstehenden
Geruch und Dermatitis (Hautausschlag) verringern kann.
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STAND DER TECHNIK
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In
den vergangenen Jahren hat die Fähigkeit
von absorbierenden Gegenständen
wie zum Beispiel Wegwerfwindeln, Damenbinden und dergleichen zur
Aufnahme von Körperflüssigkeit
wie Urin und Menstruationsblut durch Verbesserungen bei den absorbierenden
Materialien und Oberflächenmaterialien
zugenommen. Das Tragegefühl
der absorbierenden Gegenstände
hat sich ebenfalls deutlich verbessert, was zu einer Tendenz führt, die
Zeitdauer zu verlängern,
während
der der absorbierende Gegenstand ständig getragen wird.
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Die
Gewohnheit, enge Unterwäsche
wie zum Beispiel Mieder und Strumpfhosen zu tragen, hat in den vergangenen
Jahren zugenommen, insbesondere bei Frauen. Darüber hinaus tragen viele Frauen,
die Wert auf Reinlichkeit legen, zu anderen Zeiten als während ihrer
Menstruation eine absorbierende Einlage wie zum Beispiel eine Slipeinlage.
Diese Trends führen
dazu, dass an der Haut nahe den Geschlechtsorganen ständig Bedingungen
hoher Feuchtigkeit vorliegen.
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Andererseits
besteht aufgrund des ständigen
Tragens von absorbierenden Gegenständen wie zum Beispiel Wegwerfwindeln
und Damenbinden die Gefahr, dass die Haut durch Reibung und Druck
gereizt wird und die Widerstandsfähigkeit der Haut sich verringert.
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An
der Haut in der Umgebung des Bereichs, wo ein absorbierender Gegenstand
getragen wird, und in dem Bereich im Inneren des absorbierenden
Gegenstands (nachstehend einfach als „Tragebereich des absorbierenden
Gegenstands" bezeichnet)
liegen immer Bedingungen vor, die für das Wachstum von Bakterien günstig sind,
nicht nur wegen der hohen Temperatur und hohen Feuchtigkeit, sondern
auch aufgrund des Vorhandenseins von Körperflüssigkeiten, die Nährstoffquellen
für Bakterien
sind. Die vorstehend beschriebene Tendenz des ständigen Tragens von absorbierenden
Gegenständen
schafft im Tragebereich des absorbierenden Gegenstands günstige Bedingungen
für das
Wachstum von Bakterien, was auch bedeutet, dass eine unerwünschte Umgebung
geschaffen wird, die günstig
für die
Entstehung von schlechtem Geruch oder Dermatitis (Hautausschlag)
durch unerwünschte
Bakterien ist.
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Insbesondere
Bakterien, die einen schlechten Geruch verursachen, zum Beispiel
Corynebacterium xerosis, Staphylococcus capitis usw. vermehren sich
im Tragebereich des absorbierenden Gegenstands. Dies erzeugt einen
unerwünschten
Geruch und verstärkt
das unangenehme Gefühl
beim Tragen oder Wechseln des absorbierenden Gegenstands.
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Darüber hinaus
erhöht
das Wachstum pathogener Mikroorganismen wie zum Beispiel Propionibacterium
acnes, Gardnerella vaginalis, Corynebacterium minutissimum und Staphylococcus
aureus, die Dermatitis oder andere Krankheiten im Tragebereich des
absorbierenden Gegenstands verursachen können, oder das Wachstum von
Mikroorganismen wie zum Beispiel Propionibacterium avidum, Propionibacterium
granulosum, Staphylococcus warneri und Candida albicans, die Infektionskrankheiten
verursachen, nicht nur das Risiko für den Träger, an Dermatitis und Infektionskrankheiten
zu erkranken, sondern kann auch bei Betreuern oder Helfern Dermatitis
oder Infektionskrankheiten verursachen.
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Darüber hinaus
umfassen die Bedingungen, unter denen sich diese Mikroorganismen
vermehren, eine Erhöhung
des pH-Wertes aufgrund
von basischen Stoffen wie zum Beispiel Am moniak und Aminen, die
durch den Stoffwechsel der Mikroorganismen erzeugt werden, was zu
einer Verringerung der Funktion führt, die Haut bei einem schwach
sauren pH-Wert (4,5 bis 6,5) zu halten, den die Haut typischerweise
aufweist. Außerdem führt eine
Erhöhung
des pH-Wertes zu Bedingungen, die bewirken können, dass eine Schicht (oder
ein Überzug)
aus Talg, Proteinen und Aminosäuren
in der äußersten
Hornschicht der Epidermis, die eine Sperrwirkung aufweist und die
Haut schützt,
leicht entfernt wird.
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Zusätzlich liefert
eine Erhöhung
des pH-Wertes Bedingungen, unter denen Mikroorganismen leicht wachsen
können.
Diese wirken synergistisch, und der Teufelskreislauf wiederholt
sich. Die Umgebung für
den menschlichen Körper
wird immer schlechter.
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Als
ein Verfahren zur Verhinderung der Ausbreitung von Bakterien im
Tragebereich des absorbierenden Gegenstands ist in der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift 1265/1990 ein
absorbierender Gegenstand beschrieben, dem ein quartäres Ammoniumsalz
wie zum Beispiel Benzalkoniumchlorid (Alkyldimethylbenzylammonium),
Cetylpyridinchlorid oder dergleichen als Bakterizid zugegeben ist.
Aufgrund des enthaltenen Bakterizids tötet dieser absorbierende Gegenstand
jedoch nicht nur Bakterien ab, die auf der Haut wachsen und Kontaktdermatitis
verursachen, sondern auch Bakterien, die nützlich für den menschlichen Körper sind.
Als Folge wird die Bakterienflora auf der Haut verändert, so
dass eine stärkere
Vermehrung von schädlichen
Mikroorganismen ermöglicht
wird, die Kontaktdermatitis verursachen. Außerdem sind die als Bakterizide verwendeten
quartären
Ammoniumsalze kationische Tenside, die ein Auswaschen von Talg und
natürlichen Feuchtigkeitsbestandteilen
in der äußersten
Hornschicht der Epidermis verursachen, wenn ein absorbierender Gegenstand über 24 Stunden
ständig
getragen wird. Dies kann die Sperrschicht zersetzen, das Eindringen
von Körperflüssigkeiten
und reizenden chemischen Verbindungen in die Haut beschleunigen
und Kontaktdermatitis verursachen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Lösung der vorstehenden Probleme
in der herkömmlichen
Technik. Insbesondere besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung eines absorbierenden Gegenstands wie zum Beispiel
einer Windel oder einer Damenbinde, der das Wachstum unerwünschter
Bakterien, die schlechten Geruch, Dermatitis, Infektionskrankheiten
und dergleichen verursachen, auf der Hautoberfläche des Trägers verhindern kann, um dadurch
die Häufigkeit
des Auftretens von Problemen wie unangenehmer Geruch und Dermatitis
(Hautausschlag) beim Tragen eines solchen absorbierenden Gegenstands
zu verringern.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen
durchgeführt,
um das vorstehende Ziel zu erreichen, und haben dabei festgestellt,
dass, wenn sich Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die immer
auf der Haut vorhanden ist, die nützlich und/oder harmlos für den menschlichen
Körper sind,
vermehren, das Wachstum anderer Mikroorganismen, die unerwünscht sind,
unterdrückt
werden kann und die Haut in einem sauberen Zustand gehalten werden
kann. Die Erfinder haben sich gedacht, dass die vorstehenden Probleme
gelöst
werden können,
wenn diese Feststellung auf absorbierende Gegenstände angewendet
wird.
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Im
Einzelnen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung festgestellt,
dass, wenn sich die Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die
nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, vermehren und das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen im
Tragebereich des absorbierenden Gegenstands oder im Inneren des
absorbierenden Gegenstands unterbunden wird, die vorstehenden Probleme
wie Geruch von dem absorbierenden Gegenstand und Dermatitis (Hautausschlag)
auf der Haut des Trägers
verringert werden können.
Diese Feststellung hat zu der vorliegenden Erfindung geführt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben weiter festgestellt, dass
es sinnvoll ist, um nur das Wachstum der Mikroorganismen in der
normalen Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, zu bewirken und das Wachstum anderer unerwünschter Mikroorganismen zu
unterbinden, wenn der absorbierende Gegenstand eine Verbindung enthält, die
nur von einem Mikroorganismus in der normalen Hautflora, der nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
ist, aufgenommen wird. Diese Feststellung hat zu der vorliegenden
Erfindung geführt.
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Daher
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen absorbierenden
Gegenstand, umfassend eine Verbindung, die nur von einem Mikroorganismus
in der normalen Hautflora, der nützlich
und/oder harmlos für den
menschlichen Körper
ist, aufgenommen wird, wobei diese Verbindung ein Glucooligosaccharid
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann die Wirkung der Unterbindung des
Wachstums von unerwünschten
Mikroorganismen durch die Mikroorganismen in der normalen Hautflora,
die nützlich
und/oder harmlos für den
menschlichen Körper
sind, wie folgt erklärt
werden: Die Vermehrung der Mikroorganismen ist abhängig von
Nährstoffquellen,
Wasser oder Feuchtigkeit, Sauerstoff, pH-Wert und dergleichen. Weil
jedoch die Menge an Mikroorganismen, die in einer bestimmten Umgebung
wachsen, begrenzt ist, wachsen Mikroorganismen in dieser bestimmten
Umgebung antagonistisch. Daher können
unter den Bedingungen, bei denen nützliche und/oder harmlose Mikroorganismen
ohne weiteres wachsen, unerwünschte
Mikroorganismen nur schwer antagonistisch wachsen.
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Das
Wachstum von Milchsäurekokken,
Milchsäurebazillen
oder Monokokken kann nicht nur das Wachstum unerwünschter
Mikroorganismen unterbinden, sondern auch Milchsäure durch deren Verstoffwechselung
freisetzen. Daher werden die Haut sowie die Oberfläche und
das Innere des absorbierenden Gegenstands in einem schwach sauren
Zustand gehalten. Der Rückgang
des pH-Werts kann auch zur Aufrechterhaltung einer sauberen Umgebung
beitragen. Außerdem
setzen diese Mikroorganismen durch Verstoffwechselung Milchsäure und
Harnstoff frei und verstärken
den Befeuchtungseffekt der Haut.
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Wie
vorstehend diskutiert, ist bei der vorliegenden Erfindung eine Verbindung,
die nur von Mikroorganismen der Haut, die nützlich und/oder harmlos für den menschlichen
Körper
sind, aufgenommen wird, in einem absorbierenden Gegenstand enthalten,
diese Mikroorganismen auf der Haut, die nützlich und/oder harmlos für den menschlichen
Körper
sind, können
gezielt vermehrt werden und das Wachstum unerwünschter Mikroorganismen kann
kontrolliert werden. Folglich kann der absorbierende Gegenstand
nach der vorliegenden Erfindung nicht nur die Entstehung von schlechtem
Geruch durch Mikroorganismen verhindern, sondern kann auch verhindern,
dass die Haut unter einem Hautausschlag oder dergleichen leidet.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung ausführlich erläutert, die
jedoch nicht als einschränkend
für die
vorliegende Erfindung anzusehen ist.
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Der
absorbierende Gegenstand nach der vorliegenden Erfindung umfasst
Wegwerfwindeln für
Kleinkinder und Erwachsene, Damenbinden, Slipeinlagen, Inkontinenzhöschen, Lernhöschen, Windelhalter
und absorbierende Gegenstände
zum Einführen
in die Scheide wie zum Beispiel Tampons und dergleichen.
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Diese
Wegwerfwindeln, Damenbinden und Slipeinlagen weisen einen Grundaufbau
mit einer durchlässigen
oberen Lage auf der Oberseite des absorbierenden Gegenstands, einem
Absorptionselement unter der oberen Lage, das Körperflüssigkeiten, die durch die obere
Lage passieren, aufnimmt und zurückhält, und einer
rückwärtigen Lage
auf der Außenseite
des Absorptionselements auf, die verhindert, dass Körperflüssigkeiten
auslaufen.
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Die
vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch das Einarbeiten einer
Verbindung, die nur von Mikroorganismen in der normalen Hautflora,
die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, in den absorbierenden Gegenstand und das
Veranlassen dieser Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die
nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, zur selektiven Vermehrung, um dadurch das Wachstum unerwünschter
Mikroorganismen zu kontrollieren. Insbesondere nutzt die vorliegende
Erfindung die Merkmale, dass das Wachstum jeglicher Mikroorganismen
auf ein bestimmtes Maß beschränkt ist,
wodurch, wenn Mikroorganismen, die nützlich und/oder harmlos für den menschlichen
Körper sind,
selektiv vermehrt werden, umgekehrt das Wachstum anderer Mikroorganismen,
die unerwünscht
für den menschlichen
Körper
sind, kontrolliert werden kann. Die Verbindung, die nur von Mikroorganismen
in der normalen Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, kann in der folgenden Beschreibung als „Mittel
zur Kontrolle der normalen Hautflora" bezeichnet werden.
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Als
Beispiele für
die Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
sind, sind Milchsäurebakterien
wie zum Beispiel Milchsäurekokken
und Milchsäurebazillen
sowie Monokokken zu nennen. Ein besonders bevorzugtes Milchsäurebakterium
ist Lactobacillus pentosus, und ein besonders bevorzugter Monokokkus
ist Micrococcus kristinae.
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Als
eine Verbindung, die nur von einem Mikroorganismus in der normalen
Hautflora, der nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
ist, aufgenommen wird, ist eine Verbindung mit einem α1-2-Gerüst wie zum
Beispiel Glucooligosaccharid zu nennen. Das α1-2-Glucosegerüst kann
als Substrat für
die Enzyme dienen, die spezifisch für Milchsäurebakterien sind. Kojibiose
sei als eine weitere Verbindung mit dem α1-2-Gerüst genannt.
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Das
Mittel zur Kontrolle der normalen Hautflora, das in der vorliegenden
Erfindung als die Verbindung verwendet wird, die nur von den Mikroorganismen
in der normalen Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für den
menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, kann ein beliebiges Material sein, das Glucooligosaccharid enthält, vorzugsweise
ein Material, das 70 Gew.-% oder mehr Glucooligosaccharid enthält. Das
handelsüblich erhältliche
Glucooligosaccharid BIOECOLIATM (hergestellt
von Nikko Chemicals Co., Ltd.), das nach dem immobilisierten Enzymverfahren
aus den natürlichen
Sacchariden Saccharose oder Maltose gewonnen wird, kann zum Beispiel
praktisch verwendet werden. BIOECOLIATM enthält 87% oder
mehr Glucooligosaccharid.
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Mikroorganismen
in der normalen Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, vermehren sich unter schwach sauren Bedingungen sehr leicht.
In diesem Zusammenhang ist die kombinierte Verwendung einer organische
Säure mit
dem absorbierenden Gegenstand nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wünschenswert,
um das Wachstum der normalen Hautflora zu fördern, die nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
ist.
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Als
Beispiele für
die organische Säure,
die verwendet werden kann, sind Zitronensäure, Glycolsäure, Weinsäure und
Milchsäure
zu nennen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das Mittel zur Kontrolle der normalen
Hautflora wie zum Beispiel ein Glucooligosaccharid in der oberen
Lage, in dem Absorptionselement oder in der rückwärtigen Lage des absorbierenden
Gegenstands vorliegen, und es wird vorzugsweise auf die obere Lage
aufgebracht oder bildet einen Verbundstoff mit dem Absorptionselement.
Wenn das Mittel zur Kontrolle der normalen Hautflora auf die Oberfläche der
oberen Lage aufgebracht ist, die mit der Haut in Berührung kommt,
kann das Wachstum von Mikroorganismen auf der Hautoberfläche kontrolliert
werden. Bildet ein solches Mittel einen Verbund stoff mit dem Absorptionselement,
kann das Wachstum von Mikroorganismen in den im Absorptionselement
absorbierten Körperflüssigkeiten
kontrolliert werden.
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Beim
Aufbringen des Mittels zur Kontrolle der normalen Hautflora auf
die obere Lage wird eine Menge von 0,1 bis 20 Gew.-% des Gewichts
der oberen Lage verwendet. Wenn es in einen Verbundstoff mit dem
Absorptionselement oder der rückwärtigen Lage
eingebracht wird, wird eine Menge von 0,001 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise
von 0,1 bis 5 Gew.-% des Gewichts des absorbierenden Gegenstands
verwendet.
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Ein
bekanntes Verfahren wie zum Beispiel Beschichten, Imprägnieren
und Eintauchen ist geeignet, um einen Verbundstoff des Mittels zur
Kontrolle der normalen Hautflora mit dem Absorptionselement oder
der rückwärtigen Lage
zu bilden. Das Mittel zur Kontrolle der normalen Hautflora wird
in einem wässrigen
Lösungsmittel
wie zum Beispiel Wasser, Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol oder
Glycerol gelöst
oder dispergiert, auf einen absorbierenden Gegenstand aufgebracht
oder in einen Verbundstoff eingebracht und getrocknet.
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Um
die Immobilisierung des Mittels zur Kontrolle der normalen Hautflora
auf dem absorbierenden Gegenstand zu verbessern, kann eine wässrige Lösung eines
wasserlöslichen
Polymers wie zum Beispiel Polyvinylalkohol, Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyethylenglycol oder Polyacrylsäure als Bindemittel verwendet werden.
Ein nicht wässriges
Bindemittel zeigt nicht die entsprechende Funktion für die vorliegende
Erfindung, denn es beeinträchtigt
die Übertragung
des Mittels zur Kontrolle der normalen Hautflora auf die Haut.
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Für die obere
Lage, auf die das Mittel zur Kontrolle der normalen Hautflora aufgebracht
wird, gelten keine besonderen Einschränkungen. Im Allgemeinen ist
eine solche Lage ein flüssigkeitsdurchlässiges lagenartiges
Material wie zum Beispiel ein Faservlies oder eine durchlässige poröse Folie.
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Das
in dem absorbierenden Gegenstand verwendete Faservlies besteht aus
einer Faser von 1 bis 5 Denier und hat ein Flächengewicht von 10 bis 50 g/m2. Die Fasern für das Faservlies können Kunstfasern
wie zum Beispiel Polyolefin und Polyester, halbsynthetische Fasern
wie zum Beispiel Rayon oder Naturfasern wie zum Beispiel Baumwolle,
Zellstoff und Seide sein.
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Die
bei der vorliegenden Erfindung verwendeten flüssigkeitsdurchlässigen porösen Folien
werden aus thermoplastischen Kunststoffen durch Extrudieren hergestellt
und anschließend
mit heißen
Nadeln oder Heißluft
durchstoßen,
geprägt
oder dergleichen. Polyethylen (Dichte: 0,86 bis 1,1 g/cm3), Polypropylen (Dichte: 0,89 bis 1,2 g/cm3) und dergleichen können entweder allein oder in
Kombination (das heißt
in einzelnen Lagen, mehreren Lagen oder gemischten Lagen dieser
Polymere) als die thermoplastischen Kunststoffe für poröse Folien
verwendet werden.
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Ein
durchlässiges
Lagenmaterial muss das Durchtreten von Körperflüssigkeiten gestatten und dem Druck
einer Wassersäule
von 0 bis 300 mm nach JIS L1092 (Prüfverfahren für die Wasserbeständigkeit
von Textilien, Wasserbeständigkeits-Prüfverfahren
A (Niederdruckverfahren)) standhalten. Darüber hinaus muss das durchlässige Lagenmaterial
eine Gasdurchlässigkeit
im Bereich von 5 bis 700 cm3/cm2/s
nach JIS L1906 (Prüfverfahren
für Faservliese
aus Filamentgarn, Frazier-Permeameter-Prüfverfahren) aufweisen, um das Durchtreten
von Wasserdampf durch das Oberflächenmaterial
zu dem absorbierenden Gegenstand zu ermöglichen.
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Der
vorstehende Aufbau des absorbierenden Gegenstands, in den eine Verbindung,
die nur von Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, eingearbeitet ist, gewährleistet eine gezielte Vermehrung
von Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
sind, wodurch das Wachstum unerwünschter
Mikroorganismen kontrolliert werden kann. Als Ergebnis kann mit
der vorliegenden Erfindung die Entstehung von Geruch durch Mikroorganismen
im Tragebereich des absorbierenden Gegenstands oder in dem absorbierenden
Gegenstand verhindert werden, und die Träger sowie Pflegekräfte sind
vor Dermatitis oder Infektionskrankheiten aufgrund von Mikroorganismen
geschützt.
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Außerdem beschleunigt
die Vermehrung von Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die
nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
sind, die Freisetzung von Milchsäure
durch Verstoffwechselung in den Mikroorganismen. Dadurch werden
die Oberfläche
der Haut sowie die Oberfläche
und das Innere des absorbierenden Gegenstands in einem sauren Zustand
gehalten, in dem auf diese Weise das Wachstum unerwünschter
Mikroorganismen kontrolliert werden kann.
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Außerdem verstärkt die
Freisetzung von Milchsäure
und Harnstoff durch diese Mikroorganismen bei der Verstoffwechselung
den Befeuchtungseffekt der Haut.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorstehend ausführlich im Hinblick auf absorbierende
Gegenstände wie
zum Beispiel Wegwerfwindeln, Damenbinden und Slipeinlagen beschrieben
worden ist, kann die Erfindung auch für Inkontinenzhöschen, Tampons
und dergleichen angewendet werden.
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BEISPIELE
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Die
Wirkung zur Kontrolle des Wachstums unerwünschter Mikroorganismen durch
Verwendung einer Verbindung, die nur von Mikroorganismen in der
normalen Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, in dem absorbierenden Gegenstand und Veranlassen
dieser Mikroorganismen in der normalen Hautflora, die nützlich und/oder
harmlos für
den menschlichen Körper
sind, zur selektiven Vermehrung wird nachstehend anhand von Prüfbeispielen
beschrieben (siehe den Katalog „BIOECOLIA" vom Februar 1997 von Nikko Chemicals,
Co., Ltd.).
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Prüfbeispiel
1
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Das
Prüfbeispiel
1 zeigt die Aufnahme von Glucooligosaccharid durch verschiedene
Mikroorganismen.
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Der
Aufschlussgrad von Glucooligosaccharid durch verschiedene Bakterien
in der Haut oder Vaginalschleimhaut wurde nach Kultivieren der Bakterien
für 48
Stunden in Anwesenheit von Glucooligosaccharid gemessen.
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BIOECOLIATM wurde als das Glucooligosaccharid verwendet.
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BIOECOLIATM enthält
87% oder mehr Glucooligosaccharid, 4% oder weniger Glucose und 4%
oder weniger Fructose. Als Kontrolle wurde der Aufschlussgrad von
Glucose durch Kultivieren der Bakterien in Anwesenheit von Glucose
unter denselben Bedingungen wie vorstehend angegeben bestimmt.
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Der
Aufschlussgrad in Prüfbeispiel
1 wurde wie folgt bewertet:
Aufschlussgrad
(%) | Punktwert |
0 bis
20 | - |
20
bis 40 | + |
40
bis 60 | ++ |
60
bis 140 | +++ |
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Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 1, 2 und 3 angegeben, die jeweils
den Aufschlussgrad durch Mikroorganismen in der normalen Hautflora,
pathogene Bakterien bzw. mit Infektionskrankheiten verbundene Bakterien
zeigen. Tabelle 1
Mikroorganismen
in der normalen Hautflora | BIOECOLIATM | Glucose |
Lactobacillus
pentosus (nützliche
Bakterien, eine Art Milchsäurebakterien). | +++ | +++ |
Micrococcus
kristinae (nützliche
Bakterien, eine Art Monokokken) | +++ | +++ |
Corynebacterium
xerosis (Bakterien, die schlechten Geruch verursachen) | ++ | +++ |
Staphylococcus
capitis (eine Art Staphylokokken) | + | +++ |
Tabelle 2
Pathogene
Bakterien | BIOECOLIATM | Glucose |
Propionibacterium
acnes (Aknebakterien) | - | +++ |
Gardnerella
vaginalis (eine Art Bakterien) | - | + |
Corynebacterium
minutissimum (eine Art Bacillus diphtheriae) | - | +++ |
Staphylococcus
aureus (eine Art Staphylokokken) | - | +++ |
Tabelle 3
Bakterien,
die Infektionskrankheiten verursachen können | BIOECOLIATM | Glucose |
Propionibacterium
avidum (eine Art Propionibacteriaceae) | | +++ |
Propionibacterium
granulosum (eine Art Propionibacteriaceae) | - | + |
Staphylococcus
warneri (eine Art Staphylokokken) | | ++ |
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Die
Ergebnisse in Tabelle 1 zeigen, dass die meisten Mikroorganismen
in der normalen Hautflora, die für
den menschlichen Körper
nützlich
sind, Glucooligosaccharid aufschließen können. Die Ergebnisse in Tabelle
2 und 3 hingegen zeigen, dass fast keine pathogenen Bakterien oder
Bakterien, die Infektionskrankheit verursachen können, Glucooligosaccharid aufschließen können.
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Diese
Ergebnisse zeigen damit, dass Glucooligosaccharid durch die nützlichen
Mikroorganismen in der normalen Hautflora selektiv aufgeschlossen
werden kann, nicht jedoch durch unerwünschte Mikroorganismen wie
zum Beispiel pathogene Bakterien.
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Prüfbeispiel
2
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Weil
in Prüfbeispiel
1 gezeigt werden konnte, dass Glucooligosaccharid durch die nützlichen
Mikroorganismen in der normalen Hautflora selektiv aufgeschlossen
werden kann, wurde in Prüfbeispiel
2 die Wirkung auf Glucooligosaccharid untersucht, wenn zwei Arten
von Mikroorganismen unter Be dingungen ähnlich wie auf der Haut zusammen
bebrütet
wurden.
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Als
Mikroorganismen wurden Micrococcus kristinae (nützliche Mikroorganismen in
der normalen Hautflora) sowie Staphylococcus aureus und Corynebacterium
xerosis (pathogene Bakterien) verwendet. Diese Mikroorganismen wurden
in einem Medium mit 0,5 g BIOECOLIA
TM beimpft
und für
24 Stunden kultiviert, ehe die Keimzahl bestimmt wurde, um die Wirkung
von Glucooligosaccharid zu bewerten. (1) Die Ergebnisse mit dem Bakterienmischsystem
aus Micrococcus kristinae (nützliche
Mikroorganismen in der normalen Hautflora) und Staphylococcus aureus
(pathogene Bakterien) sind in Ta belle 4 gezeigt. Tabelle 4
Keimzahl
nach 24 Stunden | Gesamtkeimzahl | Staphylococcus aureus | Micrococcus kristinae (nützliche
Mikroorganismen) |
Erste
Prüfung | 1 × 108 | < 1 × 104 | > 107 |
1 × 108 | < 5 × 104 | > 107 |
1 × 108 | < 5 × 104 | > 107 |
Zweite Prüfung | 1 × 108 | < 5 × 104 | > 5 × 107 |
5 × 108 | < 5 × 104 | > 5 × 107 |
5 × 108 | < 5 × 104 | > 5 × 107 |
Dritte
Prüfung | 1 × 108 | < 5 × 104 | > 107 |
1 × 108 | < 5 × 104 | > 107 |
1 × 108 | < 5 × 104 | > 107 |
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Wie
in Tabelle 4 gezeigt, hat sich die Keimzahl nützlicher Bakterien auf das
Zehnfache der Keimzahl zu Beginn der Prüfung erhöht, während die Keimzahl pathogener
Bakterien auf etwa 1/100 zurückgegangen ist.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist ersichtlich, dass in diesem
Bakterienmischsystem das nützliche
Micrococcus kristinae bevorzugt wachsen kann, während das Wachstum von Staphylococcus
aureus, das ein pathogenes Bakterium ist, gehemmt wird.
- (2) Die Ergebnisse mit dem Bakterienmischsystem aus Micrococcus
kristinae (nützliche
Mikroorganismen in der normalen Hautflora) und Corynebacterium xerosis
(pathogene Bakterien, die schlechten Geruch verursachen) sind in
Tabelle 5 gezeigt. Für
diese Prüfung
wurden jeweils 1 ml des Mediums mit 106 Keimen beimpft.
Tabelle 5 Bakterien | Keimzahl |
Ausgangswert | nach
2 Stunden | nach
6 Stunden | nach 24
Stunden |
Corynebacterium
xerosis (Bakterien, die schlechten Geruch verursachen) | 2,4 × 106 | 5,1 × 105 | 5,0 × 105 | 9,0 × 104 |
Micrococcus
kristinae (nützliche
Mikroorganismen) | 2,4 × 106 | 8,2 × 105 | 3,1 × 106 | 5,1 × 108 |
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Aus
den Ergebnissen in Tabelle 5 ist ersichtlich, dass die nützlichen
Micrococcus kristinae bevorzugt bei Anwesenheit von Glucooligosaccharid
wachsen können,
während
das Wachstum des Geruch verursachenden Corynebacterium xerosis gehemmt
ist.
- (3) Der Versuch wurde in derselben Weise
wie vorstehend unter (2) durchgeführt, außer dass jeweils 1 ml des Mediums
mit 105 Keimen beimpft wurden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6 Bakterien | Keimzahl |
Ausgangswert | nach 6 Stunden | nach
24 Stunden |
Corynebacterium
xerosis (Bakterien, die schlechten Geruch verursachen) | 1,0 × 105 | 1,0 × 104 | 1,0 × 105 |
Micrococcus
kristinae (nützliche
Mikroorganismen) | 1,0 × 105 | 5,0 × 104 | 1,0 × 107 |
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Aus
den Ergebnissen in Tabelle 6 ist ersichtlich, dass auch in dem Versuch
mit der Beimpfung mit einer geringeren Anzahl von Keimen die nützlichen
Micrococcus kristinae bei Anwesenheit von Glucooligosaccharid bevorzugt
wachsen kön nen,
während
das Wachstum des Geruch verursachenden Corynebacterium xerosis gehemmt
ist.
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Die
nachstehenden Beispiele, die die Versuche zeigen, bei denen die
Ergebnisse aus den vorstehenden Prüfbeispielen 1 und 2 auf absorbierende
Gegenstände
angewendet worden sind, sind zur ausführlichen Illustration der vorliegenden
Erfindung angegeben und nicht als einschränkend für die vorliegende Erfindung anzusehen.
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Beispiel 1
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Das
Wachstum von Bakterien in dem absorbierenden Gegenstand mit einem
Mittel zur Kontrolle der normalen Hautflora wurde untersucht.
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Herstellung der Probe des absorbierenden
Gegenstands
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Als
Probe des absorbierenden Gegenstands wurde eine Unterlage bestehend
aus einer flüssigkeitsdurchlässigen oberen
Lage, einem aus Zellstoff und einem hoch absorbierenden Kunstharz
hergestellten Absorptionselement, das Körperflüssigkeiten absorbieren und
zurückhalten
kann, und einer rückwärtigen Lage aus
Polyethylenfolie verwendet. Der absorbierende Gegenstand wurde aus
einem oberen Lagenmaterial, einem Absorptionselement und einer rückwärtigen Lage
unter kontinuierlichem Zuführen
des oberen Lagenmaterials hergestellt, das ein durch Schmelzfusion
aus Polyolefinfasern hergestelltes Faservlies von 25 g/m2 ist. Eine 5-prozentige wässrige Lösung von
BIOECOLIATM in einer Menge von 20 g/m2 wurde auf die obere Lage aufgebracht, die
in den Beispielen für
den absorbierenden Gegenstand verwendet wurde, und getrocknet, während auf
die obere Lage für
den absorbierenden Gegenstand in dem Vergleichsbeispiel kein Mittel
zur Kontrolle der normalen Hautflora aufgebracht wurde.
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Bestätigung
des Bakterienwachstums
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Lösungen mit
jeweils 1 × 105 Keimen der folgenden Bakterien (i) bis
(v) pro Milliliter wurden hergestellt. Jeweils 1 ml der Lösungen wurde
auf die absorbierenden Gegenstände
für die
Beispiele bzw. das Vergleichsbeispiel aufgebracht.
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Die
Proben des absorbierenden Gegenstands wurden 24 Stunden lang bei
35°C und
95% relativer Luftfeuchtigkeit stehen gelassen. Nach 24 Stunden
wurden die Proben jeweils mit sterilem destilliertem Wasser extrahiert
und in einem Agarmedium kultiviert. Die Anzahl der lebenden Keime
wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
- i: Lactobacillus pentosus
- ii: Micrococcus kristinae
- iii: Staphylococcus aureus
- iv: Corynebacterium xerosis
- v: Propionibacterium avidum
Tabelle 7 | Nützliche
Bakterien | Schädliche Bakterien |
(i) | (ii) | (iii) | (iv) | (v) |
Beispiel | 5 × 107 | 2 × 108 | 4 × 102 | 8 × 10 | 6 × 103 |
Vergleichsbeispiel | 2 × 104 | 1 × 103 | 8 × 105 | 3 × 109 | 2 × 103 |
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Die
Ergebnisse in Tabelle 7 zeigen eine Vermehrung der nützlichen
Bakterien und einen Rückgang
der schädlichen
Bakterien durch Verwendung von Glucooligosaccharid in dem absorbierenden
Gegenstand.
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Beispiel 2
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Ein
gesunder Erwachsener trug eine Woche lang den absorbierenden Gegenstand
aus Beispiel 1, um Juckreiz und Hautbedingungen im Tragebereich
des absorbierenden Gegenstands am Körper nach einer Woche zu untersuchen.
Die Windel wurde fünf
Mal am Tag gewechselt. Der Erwachsene, der den absorbierenden Gegenstand
trug, führte
sein Leben in gewohnter Weise, was Essen, Baden, Ausgehen usw. angeht.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8
| Juckreiz | Hautbedingungen |
Beispiel | Keiner | Keine
Veränderung |
Vergleichsbeispiel | Jucken | Leichte
Rötung |
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Die
Ergebnisse in Tabelle 8 zeigen, dass nach einwöchigem Tragen des absorbierenden
Gegenstands aus den Beispielen, der Glucooligosaccharid enthielt,
kein Juckreiz empfunden wurde und keine Veränderung der Hautbedingungen
beobachtet wurde, während
nach Tragen des absorbierenden Gegenstands aus dem Vergleichsbeispiel,
der kein Glucooligosaccharid enthielt, ein Jucken der Haut empfunden
wurde und eine leichte Rötung
der Haut festgestellt wurde.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen absorbierenden Gegenstand,
umfassend eine Verbindung, die nur von Mikroorganismen in der normalen
Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, aufgenommen wird, und die Mikroorganismen in der normalen
Hautflora, die nützlich
und/oder harmlos für
den menschlichen Körper
sind, können
im Tragebereich des absorbierenden Gegenstands gezielt vermehrt
werden, während
das Wachstum unerwünschter
Mikroorganismen kontrolliert werden kann. Daher ist die vorliegende
Erfindung sehr gut geeignet für
absorbierende Gegenstände
wie zum Beispiel Wegwerfwindeln, Damenbinden, Slipeinlagen, Inkontinenzhöschen, Lernhöschen, Windelhalter
und dergleichen.