DE10196632B3 - Absorbierende Artikel, die die Hautbarrierenfuntion verbessern,sowie Verfahren zum Auftragen einer Zusammensetzung auf eine körperseitige Beschichtung eines absorbierenden Artikels - Google Patents

Absorbierende Artikel, die die Hautbarrierenfuntion verbessern,sowie Verfahren zum Auftragen einer Zusammensetzung auf eine körperseitige Beschichtung eines absorbierenden Artikels Download PDF

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Abstract

Absorbierender Artikel mit: (a) einer äußeren Abdeckung; (b) einer flüssigkeitsdurchlässigen körperseitigen Beschichtung, die eine körperzugewandte Oberfläche definiert und die in überlagernder Weise mit der äußeren Abdeckung verbunden ist; (c) einem absorbierenden Körper, der zwischen der körperseitigen Beschichtung und der äußeren Abdeckung angeordnet ist; und (d) einer Zusammensetzung auf mindestens einem Teil der körperzugewandten Oberfläche der körperseitigen Beschichtung, die 0,1 bis 95 Gew.-% natürliche Fette oder Öle, 0,1 bis 10 Gew.-% Sterine oder Sterinderivate, 1 bis 95 Gew.-% eines Weichmachers, 5 bis 95 Gew.-% eines Verfestigungsmittels, 0,1 bis 25 Gew.-% eines Viskositätsverstärkers, 0,5 bis 30 Gew.-% eines Polydimethylsiloxans und 0,5 bis 30 Gew.-% eines Alkylsilicons aufweist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Einschließen lipidangereicherter, hydrophober Verbindungen mit verbesserter Stabilität in Körper zugewandten Materialien von absorbierenden Wegwerfartikeln, etwa von Windeln, Übungshöschen, Erwachseneninkontinenzprodukten, Unterhöschen, Frauenhygieneprodukte, medizinischer Watte, Wundauflagen und ähnliche Artikel, die eine absorbierende Wirkung besitzen. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner das Verbessern der Hautgesundheit, indem die Barrierenfunktion der Haut durch Zufuhr von hydrophoben Verbindungen bzw. Kompositionen aus den Körper zugewandten Materialien der absorbierenden Wegwerfartikel zur Haut geschützt und verbessert wird. Vor der Zufuhr zur Haut sind die Verbindungen auf den Körper zugewandten Materialien stabil. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen können ebenso vorteilhaft für die Barrierenfunktion der Haut wirken, wenn diese in andere die Haut berührende Materialien, etwa Gewebe, feuchte Wischtücher und kosmetische Reinigungs- oder Poliertupfer eingebaut werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Stratumcorneum ist die äußerste Hautschicht und ist für die Regulierung des Hautwasseranteils verantwortlich und dient als eine Barriere gegen Chemikalien und andere belastende Mittel, die in der Umgebung angetroffen werden. Die komplexe Anordnung von Lipiden in dem interzellulären Raum der Stratumcorneum ist für das Erreichen einer normalen Barrierenfunktion verantwortlich. Mehrschichtige Strukturen aus Cholesterin, Ceramiden und Fettsäuren sowie aus einigen anderen wenigen Lipiden stellen die wesentliche Barriere gegenüber dem Transport von Substanzen in oder durch die Haut dar. Die gesamte Struktur der Stratumcorneum dient als äußerste Barriere zur Haut. Der Zusammenhang zwischen der Hautbarrierenfunktion und der Hautgesundheit wird aus der Hautentzündung ersichtlich, die durch das Herauslösen von Lipiden aus der Haut verursacht wird. Das heißt, wenn die Hautbarrierenfunktion beeinträchtigt ist, können die anderen Schichten der Haut verletzt werden und auf diese Verletzung in Form einer Entzündung reagieren.
  • Im Bereich der Hautgesundheit ist es bekannt, lipidenthaltende Verbindungen auf die Haut aufzutragen, um die Barrierenfunktion der Stratumcorneum zu verbessern. Dieser Ansatz ist in US 5,643,899 A von Elias et al., erteilt am 1. Juli 1997 offenbart. Eine gewisse Zeit lang glaubten die Fachleute, dass es notwendig ist, alle drei Lipidkomponenten der Stratumcorneum (Cholesterin, Ceramide und Fettsäuren) der Haut zuzuführen, um die Haut zu erneuern und zu reparieren und um die normalen Heilungsprozesse der Haut nicht zu beeinflussen. Insbesondere wurde von den Ceramiden angenommen, dass sie sehr wichtig seien. Tatsächlich wird auf diesem Gebiet gelehrt, dass, wenn nicht alle drei Komponenten in einer Hautverbindung verwendet werden, die Verbindung tatsächlich die Reparatur der Barriere beeinträchtigen oder verzögern könnte.
  • Die WO 00/64503 A1 beschreibt ein Material, das die Hautbarriereeigenschaften verbessert, wenn es auf die dem Körper zugewandte Seite eines absorbierenden Artikels aufgebracht wird. Das Material umfasst eine lipidangereicherte, hydrophobe Zusammensetzung, welche ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder Sterinderivat, ein emulgierendes, oberflächenaktives Mittel, ein Feuchthaltemittel, einen Weichmacher, ein Wachs, und einen Viskositätsverstärker enthält. Die Zusammensetzung wird anschließend wiederverhärtet, um eine Verteilung der festen Zusammensetzung auf der äußeren Oberfläche des dem Körper zugewandten Materials zu bilden.
  • Aus der WO 00/64501 A1 ist ein die Hautbarriereeigenschaften eines dem Körper zugewandten Materials eines absorbierenden Artikels verbesserndes Material bekannt. Dabei wird auf die äußere Oberfläche eines dem Körper zugewandten Materials eine geschmolzene, lipidangereicherte, hydrophile Zusammensetzung aufgebracht, welche ein hydrophiles Lösungsmittel, ein Polyethylenglycol mit hohem Molekulargewicht, ein Fettalkohol (C14-C30 oder höher), ein Feuchthaltemittel, ein Öl-in-Wasser-Emulgiermittel mit einem HLB Bereich größer als 7, einem Sterin oder Sterinderivat und einem natürlichen Fett oder Öl enthält. Die Zusammensetzung wird anschließend wiederverhärtet, um eine Verteilung der festen Zusammensetzung auf der äußeren Oberfläche des dem Körper zugewandten Materials zu bilden.
  • Die GB 884,688 A offenbart eine Zusammensetzung zur Hautbehandlung und zur Verminderung des Feuchtigkeitsverlustes durch die Haut. Die Zusammensetzung enthält 50 bis 70 Gew.-% eines Gemisches aus Triglyceriden. Die Trigylceride wiederum sind aus 45 bis 65 Gew.-% gesättigten Triglyceriden höherer Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, 15 bis 30 Gew.-% Wachs, das die Ester höherer Fettsäuren enthaltend 10 bis 32 Kohlenstoffatome mit höheren aliphatischen einwertigen Alkoholen enthaltend 14 bis 32 Kohlenstoffatomen, und 10 bis 25 Gew.-% Kohlenwasserstoffen mit höherem Molekulargewicht enthaltend 10 bis 60 Kohlenstoffatomen, wobei 30 bis 70 Gew.-% der Kohlenwasserstoffe aus Squalen bestehen, und wenn dies gewünscht ist, einigen Sterinen, Sterinestern oder Gemischen davon.
  • In der US 6,287,581 A sind diverse Verbindungen zur Verbesserung der Hautgesundheit einschließlich Verbindungen, die zur Anwendung im Zusammenhang mit absorbierenden Artikeln geeignet sind, beschrieben. Die Verbindungen aus der US 6,287,581 A erwiesen sich als vorteilhaft für die Hautgesundheit. Die Verbindungen sind so beschrieben, dass sie eine Reihe von möglichen Komponenten enthalten, und in einigen Formen enthalten die Verbindungen natürliche Fette und Öle, Sterine und Sterinabkömmlinge, Befeuchtungsmittel und Oberflächenmittel. Es zeigte sich, dass diese Zusammensetzungen die Hautgesundheit verbessern, obwohl sie nicht notwendigerweise Ceramide enthalten. Eine Wirksamkeit ohne Ceramide war überraschend. Obwohl der genaue Mechanismus der Wirkungsweise nicht bekannt war, war eine Hypothese, dass eine Emulsion der Lipidkomponenten (natürliche Fette/Öle und Sterine/Sterinabkömmlinge) in der Befeuchtungsmittelkomponente (mittels der Verwendung eines Oberflächenmittels) gebildet wurde. In einigen der beschriebenen Ausführungsformen war das Befeuchtungsmittel Glycerin. Durch den Einbau einer derartigen Emulsion in eine Salbe glaubte man, dass diese leichter von der Haut absorbiert oder aufgenommen wird. Die Salbe, die Petrolatum enthalten könnte, bildet einen einschließenden Film auf der Haut, wodurch Wasser zwischen der Haut und dem einschließenden Film eingefangen wird. Von dem eingefangenen Wasser glaubte man, dass dieses die Aufnahme der Emulsion und damit der natürlichen Fette/Öle und Sterine durch die Haut erleichtern würden. Daher glaubte man, dass die Feuchtemittel- und Oberflächenkomponenten der Verbindungen den Übergang der Lipidkomponenten in die Haut erleichtern würden.
  • Daher wurden Vorteile und Verbesserungen hinsichtlich der Hautgesundheit beobachtet, wenn Verbindungen mit Lipiden, die natürlicherweise in der Stratumcorneum vorhanden sind, auf die Haut aufgetragen werden. Obwohl die genauen Mechanismen nicht bekannt sind, sagt eine Hypothese, dass die Lipide, die mit den Verbindungen aufgetragen werden, Lipide ersetzen, die aus der Stratumcorneum als Ergebnis einer physikalischen oder biologischen Auswirkung verlorengegangen sind. Eine weitere Hypothese sagt, dass die mit den Verbindungen aufgetragenen Lipide zusätzliche Lipide für die Stratumcorneum bereitstellen, woraus ein besserer Schutz gegenüber Einwirkungen resultiert. Die Stratumcorneum der Haut ist ständig physikalischen und biologischen Einwirkungen ausgesetzt, die eine negative Wirkung auf die Barrierenfunktion haben können.
  • Absorbierende Artikel, wie etwa Windeln, Übungshöschen, Inkontinenzprodukte und Frauenhygieneprodukte werden so getragen, dass diese in direktem Kontakt mit der Haut des Trägers sind. Eine unvermeidliche Folge der Verwendung dieser absorbierenden Artikel besteht darin, dass die Haut unmittelbarer diversen physikalischen und biologischen Einwirkungen ausgesetzt ist. Folglich ist die Barrierenfunktion der Haut, die von dem absorbierenden Artikel bedeckt wird, gefährdet. Um eine Entsorgbarkeit der absorbierenden Artikel zu gewährleisten, sind diese hauptsächlich aus Vliesstoffmaterialien aufgebaut. Obwohl Vliesstoffmaterialien so gestaltet sind, dass sie sich weich und leicht handhaben lassen, reiben sie gegen die Haut und erzeugen Reibung. Eine derartige Reibung stellt eine Form einer physikalischen Einwirkung auf die Hautbarriere dar. Reibung gegen die Hautbarriere tritt ebenso bei der Verwendung absorbierender Gewebe und Wischtücher auf. Absorbierende Gewebetuchprodukte und Wischtuchprodukte werden häufig zum Reinigen der Hautbereiche, die von absorbierenden Artikeln bedeckt sind, verwendet. Absorbierende Gewebetuch- und Wischtuchprodukte sind erforderlich, um biologische Abfallmaterialien von der Haut zu entfernen.
  • Zusätzlich zu diesen physikalischen Einwirkungen ist die von absorbierenden Artikeln bedeckte Haut ebenso häufig biologischen Einwirkungen ausgesetzt. Biologische Flüssigkeiten, etwa Urin, Fäkalien, Menstruationssekrete und Schleimhautsekrete können eine Vielzahl an Komponenten aufweisen, die die Hautbarriere schädigen können. Zu Beispielen dieser Komponenten gehören Protease, Lipase und Gallensäuren. Wenn die Hautbarriere beeinträchtigt ist, können diese Komponenten mit anderen Bestandteilen biologischer Flüssigkeiten eine Entzündung der Haut bewirken oder verschlimmern.
  • Windeldermatitis ist ein Typ eines Hautzustandes, der zum großen Teil aus einer beeinträchtigten Hautbarrierenfunktion herrührt. Die Beeinträchtigung der Hautbarriere kann aus einer Vielzahl von Faktoren herrühren, beispielsweise: erhöhte Hauthydration aufgrund des Einschlusses der Haut, die durch Windeln hervorgerufen wird, enzymatische Hautschäden aufgrund von Fäkal- und Urinenzymen und physikalische Schäden, die durch Reibung gegenüber der Windeloberfläche und wiederholtes Reinigen der Haut mit absorbierenden Geweben oder feuchten Wischtüchern hervorgerufen werden.
  • Eine exzessive Hydratation der Haut besitzt ebenso eine negative Auswirkung auf die Hautbarriere. Der Feuchtigkeitsgehalt einer mit einer Windel beaufschlagten Haut kann beispielsweise fünf- bis zehnmal so hoch sein, als jener einer Haut ohne Windeln. Ein häufiger Kontakt einer in Windeln eingepackten Haut mit Urin kann ferner zu einer erhöhten Hauffeuchtigkeit beitragen. Eine erhöhte Hautfeuchtigkeit zerstört die Hautfettorganisation in der Stratumcorneum. Diese Störung kann die Durchlässigkeit der Haut für Schadstoffe aus Fäkalien und Urin erhöhen, wodurch das Risiko einer Hautentzündung ansteigt.
  • Absorbierende Wegwerfartikel, etwa wie Windeln, Übungshöschen, Erwachseneninkontinenzprodukte, absorbierende Unterhöschen, Frauenhygieneprodukte und Pflegetupfer werden verwendet, um Körperflüssigkeiten zu absorbieren und die Haut trocken zu halten. Absorbierende Wegwerfartikel dieser Art umfassen im Wesentlichen eine flüssigkeitsundurchlässige Rückseite, einen absorbierenden Kern oder eine Anordnung und ein flüssigkeitsdurchlässiges dem Körper zugewandtes Beschichtungsmaterial. Das Körper zugewandte oder Beschichtungsmaterial gerät mit der Haut des Trägers in Berührung. Obwohl das Körper zugewandte Material aus einem weichen verträglichen Material hergestellt ist, reibt das Material an der Haut während der Anwendung und kann gegebenenfalls die Haut nicht vollständig trocken und frei von Körperflüssigkeiten, etwa von festen oder halbfesten Abfallstoffen, die der absorbierende Artikel versucht zu absorbieren, zu halten. Während häufiger Einwirkungen von Körperflüssigkeiten und der häufigen Anwendung absorbierender Wegwerfartikel kann die Haut irritiert werden und bei Berührung wund werden. Cremes, Lotionen oder Salben können verwendet werden, um eine künstliche hydrophobe Barriere auf der Haut herzustellen und Hautzustände zu behandeln, etwa windelbedingter Ausschlag. Das Anwenden dieser Art von Produkten auf die Haut ist oft aufwändig und unbequem. Häufig werden diese Produkte nicht prophylaktisch verwendet und werden lediglich dann verwendet, wenn Zeichen von windelbedingtem Ausschlag sichtbar sind.
  • Windelbeschichtungen und andere körperzugewandte Materialien können mit Weichmachern, etwa Petrolatum, behandelt werden, die über normale Gewohnheiten im Umgang mit Windeln auf die Haut übertragen werden können. Wenn die Windelbeschichtungsintegrenzien auf die Haut übertragen sind, können diese eine künstliche Barriere gegen Fäkalien und Urin bilden. Diese Rezepturen können hohe Konzentrationen an Petrolatum erfordern, um einen ausreichenden Übertrag auf die Haut sicher zu stellen, um damit einen Vorteil zu bewirken. Hohe Konzentrationen an Petrolatum können aufwändig, glitschig bei Berührung und können die Fluidbearbeitungseigenschaften eines absorbierenden Artikels, etwa einer Windel, beeinträchtigen. Das langsame Eindringen des Petrolatum in die Haut kann zu einem Verschmieren des Mittels über die Haut und auf Kleidung und andere Materialien führen.
  • Rezepturen, etwa solche, die Petrolatum enthalten, werden auf körperzugewandte Materialien absorbierender Artikel während deren Herstellung aufgetragen. Um die Rezepturen zu verarbeiten und auf die körperzugewandten Materialien aufzutragen, müssen die Rezepturen in einem halbfesten oder flüssigen Zustand sein. Um jedoch nach der Herstellung eine gewisse Stabilität auf dem körperzugewandten Material aufzuweisen, müssen die Rezepturen halbfest oder fest sein über einen weiten Bereich an Transport- und Lagertemperaturen. Nicht alle gegenwärtig bekannten Rezepturen sind auf körperzugewandten Materialien ausreichend stabil. Folglich können sich derartige Rezepturen vorzeitig von dem körperzugewandten Material ablösen, oder die Rezepturen können von den hautgewandten Oberflächen der Materialien wegwandern.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einer höchstwirksamen Verbindung, die von einem körperseitigen oder körperzugewandten Material eines absorbierenden Artikels bereit gestellt wird, die die Hautbarrierenfunktion schützt, beibehält, wieder instandsetzt oder anderweitig vorteilhaft beeinflusst bei physischen Schäden und irritierenden Stoffen in biologischen Flüssigkeiten. Es wäre ebenso wünschenswert eine topische Verbindung bereit zu stellen, die von einem körperseitigen Material eines absorbierenden Artikels geliefert wird, in der Haut absorbiert wird, nicht fettig und kosmetisch für den Verbraucher akzeptabel ist. Ferner wäre es wünschenswert, eine topische Verbindung mit verbesserter Stabilität auf dem körperseitigen Material eines absorbierenden Artikels bereit zu stellen. Des Weiteren wäre es wünschenswert, eine topische Verbindung bereit zu stellen, die von einem körperseitigen Material eines absorbierenden Artikels geliefert wird und das die Funktionen zur Aufnahme von Abfallmaterial des absorbierenden Artikels nicht beeinträchtigt.
  • Überblick über die Erfindung
  • Aufgrund der oben erläuterten Schwierigkeiten und Probleme wurden Verbindungen und die Anwendung dieser Verbindungen in absorbierenden Artikeln zur Verbesserung der Barrierenfunktion der Haut entwickelt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen liefern eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich der Barrierenfunktion, beispielsweise das Schützen, das Stärken, das Wiederherstellen und das Reparieren der Hautbarriere. Obwohl die erfindungsgemäßen Verbindungen eine Vielzahl von Anwendungen aufweisen können, sind die Verbindungen besonders vorteilhaft, wenn diese in Verbindungen mit absorbierenden Artikeln, etwa Windeln, Inkontinenzwäsche, Frauenhygieneprodukte, Übungshöschen, Windelhöschen, Pflegetupfer und Wundauflagen verwendet werden. Des Weiteren können die erfindungsgemäßen Verbindungen ferner Vorteile hervorrufen, wenn diese in Verbindungen mit Gewebeprodukten, vorbefeuchteten Wischtuchprodukten und kosmetischen Reinigungs- und Schminktupfern verwendet wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß Verbindungen besteht darin, dass die Verbindungen eine verbesserte Stabilität während der Bearbeitung und während des Aufbringens auf einen Artikel zeigen. Die Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargestellt und gehen aus dieser hervor, ebenso wie das Praktizieren der Erfindung. Weitere Vorteile der Erfindung können durch die Verbindungen und Artikel realisiert und erreicht werden, wie dies speziell in der Beschreibung und den Ansprüchen sowie den angefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Artikel gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zum Auftragen einer Zusammensetzung auf eine körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung eines absorbierenden Artikels gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 13.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen absorbierenden Artikel, der eine äußere Abdeckung, eine körperseitige Beschichtung, einen absorbierenden Körper und eine Zusammensetzung aufweist. Die körperseitige Beschichtung ist typischerweise flüssigkeitsdurchlässig und definiert eine körperzugewandte Oberfläche. Die körperseitige Beschichtung ist in einer im Wesentlichen überlagerten Weise mit der äußeren Abdeckung verbunden. Der absorbierende Körper ist zwischen der körperseitigen Beschichtung und der äußeren Abdeckung angeordnet. Die Zusammensetzung ist ein Teil oder die gesamte körperzugewandte Oberfläche der körperseitigen Beschichtung. Die Zusammensetzung kann im Wesentlichen fest, halbfest oder flüssig sein. Die Zusammensetzung kann in einer Vielzahl von Formen beispielsweise, ohne jedoch einschränkend zu sein, als Emulsionen, Lotionen, Cremes, Salben, Suspensionen, Gelen und dergleichen bereit gestellt werden. Die Zusammensetzung kann auf die körperseitige Beschichtung unter Anwendung diverser Techniken beispielsweise durch Schaumauftragung, Sprühen, Schlitzbeschichtung und Drucken aufgebracht werden. Umfasst ist ebenso die Technik, die das Integrieren der Verbindung direkt in die Fasern oder andere Materialien, die zur Herstellung der körperseitigen Beschichtung verwendet werden, ermöglichen. Die Verbindungen können auf die körperzugewandte Oberfläche in Mengen von ungefähr 0.1 Gramm pro Quadratmeter (g/m2) bis 30 g/m2 aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner auf andere Haut kontaktierende Oberflächen von absorbierenden Artikeln, etwa elastische Taillen- und Beinbereiche, und die Rückhalteflügel aufgebracht werden oder in diesen vorhanden sein. Die Zusammensetzungen beinhalten 0.1 bis 95 Gew.-% natürliche Fette oder natürliche Öle. Genauer gesagt, die Zusammensetzungen können von 5 bis 75% in Bezug auf das Gewicht natürliche Fette oder natürliche Öle enthalten. Wünschenswerterweise enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 10 bis 50 Gew.-% natürliche Fette, natürliche Öle oder Mischungen von beiden. Zu natürlichen Fetten und Ölen gehören Fette, Öle, essenzielle Öle, Fettsäuren, Fettalkohole, Phospholipide und Mischungen dieser Verbindungen. Die natürlichen Fette und öle können ähnlich zu den Lipiden sein, die in gesunder Haut vorhanden sind, um damit die natürlich vorhanden Lipide nachzuahmen. Synthetische oder synthetisch modifizierte Fette und Öle könnten möglicherweise verwendet werden, wenn diese in der gleichen Weise wie ihre natürlichen Entsprechungen wirken. Zu Beispielen von Fetten und Ölen gehören Avocadoöl, Aprikosenöl, Babassuöl, Borretschöl, Camelienöl, Rapsöl, Castoröl, Kokosnussöl, Getreideöl, Baumwollsamenöl, Nachtkerzenöl, hydrogeniertes Baumwollsamenöl, hydrogeniertes Palmkernöl, maleatiertes Sojabohnenöl, Wiesenschaumöl, Palmkernöl, Erdnussöl, Rapsöl, Distelöl, Sphingolipide, Süßmandelöl, Tallöl, Lanolin, Lanolinalkohol, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Leinölsäure, Stearinalkohol, Laurinalkohol, Myristylalkohol, Behenylalkohol, Hagebuttenöl, Calendulaöl, Kamillenöl, Eukalyptusöl, Wacholderöl, Sandelholzöl, Teebaumöl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl und Mischungen davon.
  • Die Zusammensetzungen enthalten ferner: Sterine, Sterinabkömmlinge oder Mischungen beider mit einem Anteil von 0.1 bis 10 Gew.-%. Zu Sterinen und Sterinabkömmlingen gehören Verbindungen, etwa β-Sterine mit einem Anhang an der 17. Stelle und keinen polaren Gruppen, etwa Cholesterin, C10-C30 Cholesterin/Lanosterinester, Tallölsterine, Sojasterine, Sterinester und Mischungen dieser Verbindungen. Genauer gesagt, die Zusammensetzungen enthalten von 0.5 bis 5 Gew.-% Sterine, Sterinabkömmlinge oder Mischungen von beiden. Noch genauer gesagt, die Zusammensetzungen können von 0.8 bis 1 Gew.-% Sterinverbindungen aufweisen. Zu Beispielen geeigneter Sterinverbindungen gehören Cholesterin, Sitosterin, Stigmasterin und Ergosterin sowie C10-C30 Cholesterin/Lanosterinester, Cholecalciferol, Cholesterylhydroxystearat, Cholesterylisostearat, Cholesterylstearat, 7-DehydroCholesterin, DihydroCholesterin, Dihydrocholesteryloctyldecanoat, DihydrolanoSterin, Dihydrolanesteryloctyldecanoat, Ergocalciferol, Tallölsterin, Sojasterinacetat, LanaSterin, Sojasterin, Avocadosterine, „AVOCADIN” (erhältlich von Croda GmbH Parsippany, New Jersey), Sterinester und Mischungen davon.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ferner 1 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Weichmacher. Insbesondere können die Zusammensetzungen 20 bis 75 Gew.-% an Weichmachern aufweisen. In noch speziellerer Weise können die Zusammensetzungen 40 bis 60 Gew.-% an Weichmachern aufweisen. Zu geeigneten Weichmachern gehören Petroleum-basierte Öle, Petrolatum, pflanzliche Öle, Mineralöle, Alkyldimethicone, Alkylmethicone, Alkyldimethiconcopolyole, Phenylsilikone, Alkyltrimethylsilane, Dimethicon, Lanolin und seine Abkömmlinge, fettige Ester, Glycerolester und deren Abkömmlinge, Propylenglycolester und deren Abkömmlinge, Carboxylsäuren mit Alkoxylat, Alkohol mit Alkoxylat, fettige Alkohole und Mischungen derartiger Zusammensetzungen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten ferner 5 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Verfestigungsmittel. Insbesondere können die Zusammensetzungen 25 bis 75 Gew.-% an Verfestigungsmitteln aufweisen, und noch spezieller können die Zusammensetzungen 30 bis 50 Gew.-% an Verfestigungsmitteln aufweisen. Ein Verfestigungsmittel ist ein Material, das in der Lage ist, die Zusammensetzung zu verfestigen, so dass die Zusammensetzung bei Raumtemperatur fest ist und eine Eindringhärte von mindestens 5 mm aufweist. Insbesondere enthält das Verfestigungsmittel ein oder mehrere Materialien, die die natürlichen Fette/Öle und eine Weichmacherkombination verfestigen, so dass diese eine Eindringhärte von 5 bis 365 mm bei 25°C aufweisen. Ferner verfestigt das Verfestigungsmittel die Fett/Öl/Weichmacherkombination derart, dass diese einen Schmelzpunkt zwischen 32°C und 100°C aufweist. Es können ein oder mehrere Verfestigungsmittel ausgewählt werden aus Alkylsiloxanen (mit einem Schmelzpunkt von mehr als 35°C), Polymeren, Wachsen (tierisch, pflanzlich oder mineralisch), hydrierte pflanzliche Öle mit einem Schmelzpunkt von 35°C oder höher und Fettsäureester mit einem Schmelzpunkt von 35°C oder höher.
  • Zu Beispielen geeigneter Verfestigungsmittel gehören, ohne jedoch einschränkend zu sein, die folgenden Zusammensetzungen: Alkylsilikone, Alkyltrimethylsilane, Bienenwachs, C24-C28 Alkyldimethicon, C30 Alkyldimethicon, Cetylmethicon, Stearylmethicon, Cetyldimethicon, Stearyldimethicon, Cerotyldimethicon, Kamelienwachs, Carnauba, Cerasin, hydriertes mikrokristallines Wachs, Jojobawachs, mikrokristallines Wachs, Lanolinwachs, Mineralwachs, Paraffin, Cetylester, Behenylbehenat, C20-C40 Alkylbehenat, C12-C15 Lactat, Cetylpalmitat, Stearylpalmitat, Isosterylbehenat, Laurylbehenat, Stearylbenzoat, Behenylisostearat, Cetylmyristat, Cetyloctanoat, Cetyloleat, Cetylricinoleat, Cetylstearat, Decyloleat, Di-C12-C15 Alkylfumarat, Dibehenylfumarat, Myristyllactat, Myristyllignocerat, Myristylmyristat, Myristylstearat, Laurylstearat, Octyldodecylstearat, Octyldodecylstearoylstearat, Oleylarachidat, Oleylstearat, Tridecylbehenat, Tridecylstearat, Tridecylstearoylstearat, Pentaerythrityltetrabehenat, Pentaerythritylhydrogeniertes Resinat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltetraabeit, Pentaerythrityltetracocoat, Penterythrityltetraperlargonat, Pentaerythrityltetraastearat, Ethylenvinylacetat, Polyethylen, hydrogenierte pflanzliche Öle, hydriertes Squalen, hydrogeniertes Kokosnussöl, hydrogeniertes Jojobaöl, hydriertes Palmenöl, hydriertes Palmkernöl, hydriertes Olivenöl, Polyamide, Metallstearate und andere Metallseifen, C30-C60 Fett-Alkohole, C20+ Fettamide, Polypropylen, Polystyren, Polybutan, Polybutylenterephthalat, Polydipentan, Polypropylen, Zinkstearat und Mischungen derartiger Zusammensetzungen.
  • Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Komponenten enthalten die Zusammensetzungen ferner 0.1 bis 25 Gew.-% einer oder mehrerer Komponenten, die als Viskositätsverstärker wirken. Insbesondere können die Zusammensetzungen 5 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer Viskositätsverstärker aufweisen. In noch spezielleren Ausführungsformen können die Zusammensetzungen 10 bis 15 Gew.-% an Viskositätsverstärkern aufweisen. Der Viskositätsverstärker erhöht die Schmelzpunktviskosität der Zusammensetzungen, so dass diese eine hohe Viskosität bei einer Temperatur in einem „heißen Auto” von ungefähr 54.5°C aufweisen. Eine hohe Viskosität bei erhöhten Temperaturen verhindert, dass die Verbindungen aus den Materialien herauswandern oder in diese hineinwandern, auf denen diese aufgetragen sind. Die Viskositätsverstärkungskomponente verleiht den Zusammensetzungen eine geringe Viskosität von < 200 mPa·s (< 200 Centipoise) bei Prozesstemperaturen. Typische Prozesstemperaturen liegen bei ungefähr 5°C über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung. Zu Beispielen von geeigneten Viskositätsverstärkern gehören Polyolefinharze, lipophile Ölverdicker, Ethylen/Vinylacetat-Copolynnere, Polyethylen, Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat, kolloidales Siliziumdioxid, Alkylhydroxyethylcellulose, andere organisch modifizierte Cellulosestoffe, PVP/Decancopolymer, PVM/MA-Decadien-Kreuzpolymer, PVP/Eicosen-Copolymer, PVP/Hexadecan-Copolymer und Mischungen dieser Zusammensetzungen.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren Viskositätsverstärkern können die Zusammensetzungen einen oder mehrere Rheologiemodifizierer aufweisen. Rheologiemodifizierer sind Verbindungen, die die Viskosität der Verbindungen bei geringeren Ternperaturen sowie bei Prozesstemperaturen erhöhen. Rheologiemodifizierer sind ferner Verbindungen, die den Zusammensetzungen „Struktur” verleihen, um ein Ausfällen (Separation) nicht löslicher und teilweise löslicher Komponenten zu verhindern. Durch Erhöhen der Viskosität bei Prozesstemperaturen erhöhen die Rheologiemodifizierer die Viskosität über 200 mPa·s (200 Centipoise). Die Rheologiennodifizierer sind jedoch thixotropisch in ihrem Verhalten. Daher nimmt ihre Viskosität ab, wenn Scherungskräfte und Druck zunehmen. Wenn daher die Rheologiemodifizierer in den Zusammensetzungen angewendet werden, halten sie den Suspensionszustand unlöslicher und teilweise löslicher Komponenten aufrecht. Diese Fähigkeit kann insbesondere wichtig sein, wenn während des Verarbeitens die Zusammensetzung in Prozessleitungen und Schläuchen stillsteht. Die Rheologiemodifizierer erhalten den Suspensionszustand der nicht löslichen und teilweise löslichen Komponenten für eine Zeitdauer aufrecht, die von der Viskosität der Zusammensetzung und dem vorhandenen Anteil an Rheologiemodifizierer abhängt. Das thixotropische Verhalten der Rheologiemodifizierer bewirkt, dass deren Viskosität abfällt, wenn die Bearbeitung wieder aufgenommen wird, und die Verbindung aufgrund des Ausübens von Druck und Scherungskräften nicht mehr stillsteht. Zusätzlich zum Stabilisieren des Suspensionszustands nicht löslicher oder teilweise löslicher Komponenten helfen die erfindungsgemäßen Rheologiemodifizierer ferner, die Verbindungen auf den körperzugewandten oder anderen Materialien zu stabilisieren, auf die die Zusammensetzungen aufgetragen sind. Zu Beispielen geeigneter Rheologiemodifizierer gehören Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat, Vierfachstärkeverbindungen und Mischungen davon. Derartige Rheologiemodifizierer können helfen, den Suspensionszustand eines teilweise löslichen Weichmachers, etwa Siloxan, in der Verbindung aufrecht zu erhalten. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können 0,5 bis 5 Gew.-% eines oder mehrerer Rheologiemodifizierer enthalten.
  • Die Stabilität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird auch durch das Verwenden eines oder mehrerer Alkylsilikone als eines der Verfestigungsmittel in der Verbindung verbessert, sodass die Zusammensetzung 0,5 bis 30 Gew.-% eines Alkylsilikons enthält. Es zeigt sich, dass Alkylsilikone das homogene Einbauen einiger Weichmacher, etwa von Siloxanen, in die Wasserstoffkohlenstoffbasierten Zusammensetzungen erleichtern. Die Fähigkeit von Alkylsilikonen, Siloxane (Silikone) zu stabilisieren, war aufgrund der inhärenten Verträglichkeit von Siloxanen mit Ölen, wie sie in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen verwendet werden, unerwartet. Die inhärenten hohen Molekulargewichte von Alkylsilikonen werden als ein Faktor in ihrer Rolle als Verfestigungsmittel vermutet. Zudem wird angenommen, dass Alkylsilikone als Kopplungsmittel für die Siloxane mit den organischen Phasen der Verbindung dienen, die Fette/Öle, Wachse oder Petrolatum aufweisen können. Die Fähigkeit der Alkylsilikone, Siloxan und organische Phasen der Zusammensetzung zu koppeln, liegt an der Alkylfunktionalität, die in dem Siloxanmolekül enthalten ist. Somit können durch das Vorhandensein sowohl von Silikon- als auch Alkylfunktionalitäten in der gleichen molekularen Struktur physikalisch stabile Siloxan/Kohlenwasserstoffverbindungen erhalten werden. Die Alkylsilikone sind in der Lage, die Homogenität der Siloxane in den Zusammensetzungen selbst bei höheren Temperaturen aufrecht zu erhalten, wie sie beispielsweise während der Bearbeitung vorkommen können, wobei die Abwesenheit von Alkylsilikon zu einer deutlichen Phasenseparation des Siloxan von der Zusammensetzung führen wird. Typischerweise sind Alkylsilikone mit einem hohen Molekulargewicht (C12 oder größer, oder mit einem hohen Anteil an Alkylsubstitutionen) für die Zusammensetzungen wünschenswert. Siloxane mit einem hohen Anteil an Polymerisierung sind ebenso wünschenswert. Die Zusammensetzungen enthalten 0,5 bis 30 Gew.-% an Polydimethylsiloxan (Dimethicon). Zudem enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 0.5 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer Alkylsilikone.
  • Wie nachfolgend detaillierter beschrieben wird, haben sich die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen als Verbesserung der Barrierenfunktion der Stratumcorneum der Haut erwiesen. Die Anwesenheit der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen auf der Haut, wenn die Haut physikalischen oder biologischen Einflüssen ausgesetzt ist, hat sich als vorteilhaft erwiesen. Obwohl die exakten Mechanismen nicht bekannt sind, ist es möglich, dass die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen eine verbesserte Barriere bereit stellen, die ein Aufnehmen an Feuchtigkeit der Haut verhindern. Basierend auf der These, dass Emulsionen aus Lipidkomponenten (Fette und Öle/Sterine) in einem Befeuchtungsmittel den Übergang von Lipiden zu der Haut erleichtern, war es überraschend, dass die Verbindungen ohne wasserlösliche Komponenten die Barrierenfunktion der Haut verbessern konnten. Ohne wasserlösliche Komponenten wurde bisher angenommen, dass es keinen Mechanismus gibt, um den Übergang von Fetten, Ölen und Sterinen zur Haut zu erleichtern.
  • Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Komponenten können die erfindungsgemäßen Verbindungen aktive Ingredienzien aufweisen, etwa solche Ingredienzien, die zur Behandlung von Hautirritationen, etwa von windelbedingtem Ausschlag, nützlich sein können. Zu Beispielen derartiger aktiver Ingredienzien gehören Allantoin und seine Abkömmlinge, Aluminiumhydroxidgel, Calamin, Kakaobutter, Lebertran, Dimethicon, Glycerin, Kaolin und seine Abkömmlinge, Lanolin und seine Abkömmlinge, Mineralöl, Petrolatum, Haifischleberöl, Talg, topische Stärke, Zinkacetat, Zinkcarbonat, Zinkoxid und Mischungen dieser Ingredienzien. Einige der oben als aktive Ingredienzien zur Behandlung der Haut aufgelisteten Ingredienzien können auch als Weichmacher verwendet werden.
  • Um die Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen zu verbessern oder zu erhöhen, können zusätzliche Ingredienzien hinzugefügt werden. Zu Beispielen dieser Klassen an Ingredienzien zusammen mit ihren Wirkungen gehören: schaumhemmende Mittel (verringern die Neigung des Schaumbildens während des Verarbeitens); antinnikrobische Mittel; pilzhemmende Mittel; antiseptische Mittel; Antioxidantien (Produktunversehrtheit); kosmetische Antioxidantien (reduzieren die Oxidation); astringente Kosmetika (bewirken ein festigendes oder kribbelndes Empfinden auf der Haut); astringentes Mittel (eine Droge, die Ausströmen, Herauslaufen oder Bluten steuert, wenn es auf die Haut oder Schleimhaut aufgetragen wird und fungiert als ein Gerinnungsprotein); biologische Additive (verbessern die Leistungsfähigkeit oder die Erscheinungsform des Produkts); Farbmittel (verleihen dem Produkt Farbe); Deodorants (verringern oder vermeiden unangenehmen Geruch und schützen gegen die Bildung von unangenehmen Gerüchen auf Körperoberflächen); andere Weichmacher (unterstützen das Beibehalten der weichen, glatten und formbaren Erscheinungsform der Haut durch die Fähigkeit, auf der Hautoberfläche oder in der Stratumcorneum zu verbleiben und als Schmierstoff zu fungieren, um ein Ablösen zu reduzieren und um die Erscheinungsform der Haut zu verbessern); externe Analgetika (ein topisch aufgetragenes Mittel, das eine topische analgetische, anästhetische oder antijuckende Wirkung aufweist, indem es Hautsensorrezeptoren unterdrückt, oder die eine topische antiirritierende Wirkung aufweist, indem Hautsensorrezeptoren stimuliert werden); Schichtbildner (um aktive Ingredienzien auf der Haut zu halten, indem eine kontinuierliche Schicht auf der Haut beim Trocknen erzeugt wird); Duftstoffe (wirken anziehend auf den Verbraucher); Silikone/organisch modifizierte Silikone (Schutz, Wasser zurückweisendes Gewebe, Schmierung, Gewebeweichheit); Ole (mineralisch, pflanzlich und tierisch); natürliche Befeuchtungsmittel (NMF) und andere hautbefeuchtende Ingredienzien, die bekannt sind; Verdunkler (reduzieren die Klarheit oder das durchsichtige Erscheinungsbild des Produkts); Pulver (verbessern das Schmierverhalten, Öladsorption, liefern Hautschutz, Astringenz und Undurchsichtigkeit, etc.); Lösungsmittel (Flüssigkeiten, die zum Auflösen von Komponenten verwendet werden, die in den Kosmetika oder Medikamenten als nützlich empfunden werden); und Oberflächenmittel (als Reinigungsmittel, emulsionsfördernde Mittel, lösende Mittel und zersetzende Mittel).
  • Es werden Bereiche verwendet, um die relativen Mengen an Verbindungen in den erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen zu beschreiben, und Bereiche werden verwendet, um die relativen physischen Eigenschaften der Zusammensetzung zu beschreiben. Selbstverständlich sind die Bereiche lediglich anschaulicher Natur, und der Fachmann erkennt, dass die Art der spezifischen Verbindungen die Anteile vorschreibt, die zur Erreichung der gewünschten Ergebnisse anzuwenden sind. Die Anteile an Komponenten sind durch routinemäßiges Experimentieren basierend auf der vorliegenden Offenbarung ermittelbar.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Zusammensetzungen besitzen typischerweise einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C. Das Schmelzverhalten in diesem Bereich führt zu Zusammensetzungen, die relativ immobil und lokalisiert auf der körperzugewandten Oberfläche der körperseitigen Beschichtung des absorbierenden Artikels bei Raumtemperatur sind. Obwohl die Zusammensetzungen relativ immobil und lokalisiert bei Raumtemperatur sind, sind diese leicht auf den Träger des Artikels bei Körpertemperatur durch das natürliche Reiben oder die Reibung während des Tragens und durch Anhaften der Zusammensetzung auf der Haut des Trägers übertragbar. Die Zusammensetzungen behalten ferner ihre Unversehrtheit bei und sind bei erhöhten Temperaturen, wie sie bei der Lagerung auftreten können, nicht vollständig flüssig. Die Stabilität in einem festen Zustand bei erhöhten Temperaturen wird teilweise ermöglicht durch das Vergrößern der Viskosität, die durch die Viskositätsverstärker geliefert wird. Vorteilhafterweise sind die Zusammensetzungen in einfacher Weise auf die Haut durch normalen Kontakt übertragbar, etwa durch Haftung der Verbindung auf der Haut, durch Bewegung des Trägers oder durch Körperwärme. Da die Zusammensetzungen auf den körperzugewandten Oberflächen der Artikel relativ immobil sind, sind die Mengen der Verbindung, die zur Erreichung eines gewünschten Hautbarrierenvorteils erforderlich sind, gering. Ferner sind spezielle Barrieren oder umschließende Materialien für die erfindungsgemäßen Artikel nicht erforderlich.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten Zusammensetzungen besitzen Viskositäten im Bereich von 10 bis 10.0000 mPa·s (10 bis 10.000 Centipoise), wenn diese bei einer Temperatur von 60°C gemessen werden. Bei 55°C besitzen die Zusammensetzungen Viskositäten von 200 bis 100.00 mPa·s (200 Centipoise bis 100.000 Centipoise). Die Zusammensetzungen weisen ferner eine Eindringhärte von ungefähr 5 mm bis ungefähr 365 mm bei 25°C auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft somit absorbierende Artikel, die eine äußere Abdeckung, eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Beschichtung, einen absorbierenden Körper und eine Zusammensetzung mindestens auf einem Teil der körperseitigen Beschichtung aufweisen. Die körperseitige Beschichtung definiert eine körperzugewandte Oberfläche, und die körperseitige Beschichtung ist in einer überlagerten Weise mit der äußeren Abdeckung verbunden. Der absorbierende Körper ist zwischen der körperseitigen Beschichtung und der äußeren Abdeckung angeordnet. Die Zusammensetzung ist zumindest auf einem Teil der körperzugewandten Oberfläche der körperseitigen Beschichtung angebracht.
  • Die Zusammensetzung kann 0.5 bis 75 Gew.-% natürlicher Fette oder Öle aufweisen. Die natürlichen Fette und Öle können ausgewählt werden aus Avocadoöl, Borettschöl, Sonneblumenöl, Sojabohnenöl, Getreideöl, Baumwollsannenöl und Mischungen derartiger Fette und Öle. Die Zusammensetzung kann ferner 0.5 bis 5 Gew.-% Sterine und Sterinabkömmlinge aufweisen. Die Sterine und Sterinabkömmlinge können ausgewählt werden aus Cholesterin, Sitosterin, Stigmasterin, Tallölsterin, Sojasterin und Mischungen derartiger Sterine. Des Weiteren kann die Zusammensetzung 20 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer Weichmacher enthalten. Die Weichmacher können gewählt werden aus Petrolatum, Silikonöle, Dimethicon, Lanolin und Mischungen derartiger Weichmacher. Die Zusammensetzung kann ferner 25 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer Verfestigungsmittel aufweisen. Die Verfestigungsmittel können ausgewählt werden aus Alkylsilikonen, Bienenwachs, C24-C28 Alkyldimethicon, C30 Alkyldimethicon, Cetylmethicon, Stearylnnethicon, Cetyldmethicon, Stearyldimethicon, Cerotyldimethicon, Kamelienwachs, Carnauba, Cerasin, hydriertes mikrokristallines Wachs, Jojobawachs, mikrokristallines Wachs, Lanolinwachs, Mineralwachs, Paraffin, Cetylester und Mischungen derartiger Verfestigungsmittel. Die Zusammensetzung kann ferner 5 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer Viskositätsverstärker enthalten. Die Viskositätsverstärker können ausgewählt werden aus Ethylenvinylacetat-Copolymeren, Polyethylen, Silica und Mischungen derartiger Viskositätsverstärker. Die Zusammensetzung kann ferner einen Rheologiemodifizierer aufweisen, der nicht löslichen oder teilweise löslichen Komponenten Stabilität verleiht.
  • Die Artikel gemäß diesem Aspekt der Erfindung können Zusammensetzungen zumindest auf einem Teil der körperzugewandten Oberfläche der körperseitigen Beschichtung aufweisen, indem die Zusammensetzungen gewisse physische Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise können die Zusammensetzungen Schmelzpunkte von 32°C bis 100°C aufweisen, so dass die Zusammensetzungen bei Raumtemperatur relativ immobil auf der körperzugewandten Oberfläche sind, aber bei Körpertemperatur relativ einfach auf die Haut übertragbar sind. Die Zusammensetzungen können ferner Viskositäten im Bereich von 10 bis 10.000 mPa·s (10 bis 10.000 Centipoise) bei einer Temperatur von 60°C und eine Viskosität (200 bis 100.000 mPa·s (200 Centipoise bis 100.000 Centipoise) bei 55°C aufweisen. Zudem können die Zusammensetzungen eine Eindringhärte von ungefähr 5 mm bis ungefähr 365 mm bei 25°C aufweisen. Die Zusammensetzungen können mindestens auf einen Teil der körperzugewandten Oberfläche in einer Menge von 0.1 Gramm pro Quadratmeter (g/m2) bis 30 g/m2 aufgebracht werden. Der Fachmann weiß, wie die Komponenten und Attribute der Zusammensetzungen, die im Bereich der Erfindung liegen, auf Grundlage dieser Offenbarung modifiziert werden müssen, um die gewünschten Hautbarrierenvorteile zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Aufbringen einer Verbindung auf eine körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung eines absorbierenden Artikels. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst das Aufheizen einer Zusammensetzung auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C aufweist. Die Zusammensetzung enthält ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder ein Sterinderivat, einen Weichmacher, ein Verfestigungsmittel, einen Viskositätsverstärker ein Polydimetylsiloxan (Dimethicon) und ein Alkylsilicon. Das Verfahren umfasst ferner das Aufbringen der Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung eines absorbierenden Artikels. Die körperzugewandte Oberfläche ist jene Oberfläche des absorbierenden Artikels, die mit der Haut des Trägers des absorbierenden Artikels in Berührung kommt. Andere Komponenten des absorbierenden Artikels neben der körperseitigen Beschichtung können auch mit der Haut des Trägers in Berührung kommen. Die Zusammensetzung kann auch auf jene Komponenten, einschließlich elastische Taillenbereiche, elastische Beinbereiche, Rückhalteflügel und beliebige andere Komponenten, die mit der Haut in Berührung kommen, aufgebracht werden.
  • Die Zusammensetzung kann auf die körperzugewandte Oberfläche aufgebracht werden, indem eine Vielzahl von Verfahren einschließlich der Schaumauftragung, dem Sprühen, der Schlitzbeschichtung, dem Drucken oder Kombinationen dieser Aufbringungsverfahren angewendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ferner das Wiederverfestigen der Zusammensetzung. Die Zusammensetzung kann auf eine Vielzahl von Weisen wieder verfestigt werden, beispielsweise mit Abkühlen, langsamem Kühlen, Aushärten oder einer Kombination dieser Verfahren. Des Weiteren kann die Zusammensetzung eine Eindringhärte von 5 bis 365 mm bei 25°C nach dem Schritt des Wiederverfestigens aufweisen.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte Zusammensetzung liefert im Wesentlichen einen Vorteil für die Funktion der Hautbarriere. Die Zusammensetzung enthält 0.1 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer natürlicher Fette oder Öle, oder die Zusammensetzung kann eine Mischung aus einem oder mehreren natürlichen Fetten oder Ölen aufweisen. Die Zusammensetzung enthält des Weiteren 0.1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Sterine, Sterinderivate oder Mischungen von Sterinen und Sterinderivaten. Eine zusätzliche Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung sind ein oder mehrere Weichmacher mit 1 bis 95 Gew.-%. Der bzw. die Weichmacher können als ein Schmiermittel zur Reduzierung des Abriebes dienen und unterstützend wirken, um eine weiche, glatte und verformbare Erscheinungsform der Haut aufrecht zu erhalten. Die Zusammensetzung enthält ferner 5 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Verfestigungsmittel. Das bzw. die Verfestigungsmittel können als Verfestiger oder Stabilisierer für den bzw. die Weichmacher und die natürlichen Fette/Öle der Verbindung dienen, der Verbindung eine Griffigkeit verleihen, die die Übertragungseigenschaften verbessert und als Einschlussmittel, Feuchtigkeits- oder Barrierenverstärker dienen. Die Zusammensetzung kann ferner ungefähr 1 bis ungefähr 25 Gew.-% eines oder mehrerer Viskositätsverstärker enthalten. Der bzw. die Viskositätsverstärker kann bzw. können die Viskosität der Zusammensetzung so modifizieren, um die Konsistenz der Zusammensetzung für den beabsichtigten Verwendungszweck der Zusammensetzung zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung kann einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C in Abhängigkeit der Funktion, für die die Verbindung zur Verwendung beabsichtigt ist, aufweisen. Wenn die Zusammensetzung auf einem absorbierenden Artikel aufgebracht werden soll, kann es für die Zusammensetzung vorteilhaft sein, dass diese einen Schmelzpunkt in der Weise aufweist, dass die Zusammensetzung bei Raumtemperatur immobil ist. Abhängig von der Bearbeitung und der Handhabung, die die Zusammensetzung erfährt, kann es vorteilhaft sein, dass die Zusammensetzung eine Prozessviskosität aufweist, die kleiner als 100 mPa·s (100 Centipoise) unter Scherungskräften oder Druck ist. Beispiele spezieller Verbindungen für das Fett/Öl, das Sterin/die Sterinabkömmlinge, der Weichmacher, das Verfestigungsmittel und die Viskositätsverstärkerkomponenten der Zusammensetzung können den zuvor beschriebenen oder den nachfolgend beschriebenen Beispielen entsprechen.
  • Durch den erfindungsgemäßen absorbierenden Artikel sowie das erfindungsgemäße Verfahren kann die Hautbarrierenfunktion einer Hautoberfläche eines Anwenders verbessert werden. Das Verfahren kann das Kontaktieren der Hautoberfläche eines Anwenders mit einer körperzugewandten Oberfläche eines Beschichtungsmaterials umfassen. Das Beschichtungsmaterial kann eine beliebige Art eines gewebten oder eines Vliesstoffmaterials sein. Insbesondere kann das Schichtmaterial aus einem Material aufgebaut sein, das typischerweise für die körperseitige Beschichtung eines absorbierenden Artikels verwendet wird. Die körperzugewandte Oberfläche des Beschichtungsmaterials weist eine Zusammensetzung darauf auf. Die Zusammensetzung enthält ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder Sterinderivat, einen Weichmacher, ein Verfestigungsmittel, einen Viskositätsverstärker und ein Polyrnethylsiloxan (Dimethicon) und ein Alkylsilicon. Genauer gesagt enthält die Verbindung 0.1 bis 95 Gew.-% natürliche Fette oder Öle, 0.1 bis 10 Gew.-% Sterine oder Sterinderivate, 1 bis 95 Gew.-% Weichmacher, 5 bis 95 Gew.-% Verfestigungsmittel und 1 bis 25 Gew.-% Viskositätsverstärker, 0,5 bis 30 Gew.-% eines Polydimethylsiloxans und 0,5 bis 30 Gew.-% eines Alkylsilkons.
  • Vorteilhafterweise wird der Kontakts der körperzugewandten Oberfläche des Beschichtungsmaterials mit der Hautoberfläche eines Anwenders für eine ausreichende Zeitdauer aufrecht erhalten, um die Zusammensetzung auf die Hautoberfläche zu übertragen. Für die Zwecke des Verfahrens ist eine ausreichende Zeitdauer die Zeitdauer, die notwendig ist, um eine genügende Menge der Zusammensetzung zu übertragen, um damit die Hautbarriere zu verbessern. Das Verfahren umfasst ferner das Wiederholen des Kontaktierens der Hautoberfläche mit der körperzugewandten Oberfläche des Beschichtungsmaterials für eine ausreichende Zeitdauer, um eine Verbesserung der Hautbarrierenfunktion der Haut des Trägers zu erhalten. Der wiederholte Kontakt kann auftreten durch Auftragen einer weiteren Menge an Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche des Beschichtungsmaterials oder durch Anwenden eines neuen Beschichtungsmaterials mit der vollen Menge an Verbindung auf der körperzugewandten Oberfläche.
  • Der erfindungsgemäße absorbierende Artikel und das erfindungsgemäße Verfahren verbessern vorteilhafter Weise die Hautbarriere in einer Art, wie sie in konventionellen absorbierenden Artikeln und Verfahren nicht beobachtet wird. Daher verbessert die Anwendung der absorbierenden Artikel und Verfahren der Erfindung die Hautbarriere, um damit gegen Schädigungen zu schützen, die durch physische und biologische Irritationen bewirkt werden. Selbstverständlich sollen die vorhergehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung als lediglich beispielhaft und dahingehend verstanden werden, eine weitergehende Erläuterung der beanspruchten Erfindung bereit zu stellen. Die begleitenden Zeichnungen, die mit eingeschlossen sind und einen Teil dieser Anmeldung bilden, sind vorgesehen, um ein besseres Verständnis der Artikel, Verfahren und Zusammensetzungen bereit zu stellen. In Zusammenhang mit der Beschreibung dienen die Zeichnungen dazu, die diversen Aspekte der Erfindung zu erläutern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden und weitere Vorteile werden offensichtlich, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung und die begleitenden Zeichnungen studiert. werden. Die Zeichnungen sind lediglich repräsentativ und beabsichtigen nicht, den Schutzbereich der Ansprüche einzuschränken. Gleiche Teile der absorbierenden Artikel, die in den Zeichnungen dargestellt sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen belegt.
  • 1 zeigt repräsentativ einen Teilausschnitt einer Draufsicht eines absorbierenden Artikels gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem ausgestreckten und flach ausgelegten Zustand, wobei die Oberfläche des Artikels, die die Haut des Trägers berührt, auf den Betrachter zuweist;
  • 2 zeigt repräsentativ eine Schnittansicht des absorbierenden Artikels aus 1 entlang der Linie 2-2; und
  • 3 zeigt repräsentativ eine Draufsicht der körperseitigen Beschichtung des absorbierenden Artikels aus 1, wobei die Oberfläche, die den Träger berührt, dem Betrachter entgegenzeigt.
  • 4 repräsentiert grafisch die Beziehung zwischen der Viskosität für erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen und Vergleichsbeispielen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich an das Lösen von Problemen, die mit dem Verbessern der Barrierenfunktion der Haut in Beziehung stehen, wenn die Haut physikalisch und biologisch schädigenden Einwirkungen ausgesetzt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch das Lösen von Problemen, die mit dem Verhindern und der Behandlung von windelbewirkten Ausschlägen in Verbindung stehen.
  • Beschrieben werden Zusammensetzungen, wie sie auf körperzugewandte Materialien von absorbierenden Artikeln aufgebracht werden. Die vorliegende Erfindung beschreibt absorbierende Artikel mit Zusammensetzungen und Verfahren zur Anwendung von Zusammensetzungen in absorbierenden Artikeln. Die folgende detaillierte Beschreibung wird im Zusammenhang mit einer Art eines absorbierenden Artikels, einer Wegwerfwindel, die ausgebildet ist, dass sie von Säuglingen am unteren Körperbereich getragen wird, gegeben. Es ist jedoch leicht ersichtlich, dass der absorbierende Artikel der vorliegenden Erfindung ebenso geeignet ist zur Verwendung mit anderen Arten eines absorbierenden Artikels, etwa Frauenbinden, Inkontinenzwäsche, Übungshöschen, einem vorgefertigten oder wiederverschließbaren Windelhöschen, einer Wundauflage oder einem Tupfer. Ferner sind die Zusammensetzungen nicht auf das Aufbringen auf körperzugewandte Materialien von absorbierenden Artikeln beschränkt. Die Zusammensetzungen könnten beispielsweise auf hautberührenden Substraten, etwa Geweben, feuchten (vorgefeuchteten) Wischtuchmaterialien und Kosmetiktupfern (etwa zum Reinigen oder Abreiben) verwendet werden.
  • 1 ist eine repräsentative Draufsicht einer Wegwerfwindel 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in einem flach ausgelegten, nicht zusammengezogenen Zustand, d. h. alle durch elastische Stoffe verursachten Materialansammlungen und Verengungen sind entfernt. Die körperzugewandte Oberfläche 11 der Windel 10, d. h. die Oberfläche 11 der Windel 10, die den Träger berührt, weist auf den Betrachter zu. Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können auf ein oder mehrere körperzugewandte Materialien, die Komponenten der Windel 10 sind, aufgebracht werden. Im hierin verwendeten Sinn beinhaltet der Begriff „körperzugewandtes Material”, ohne allerdings darauf eingeschränkt zu sein, Materialien, etwa die körperseitige Beschichtung oder die Oberschicht, elastisches Material, Gewebe, Aufnahme- und Verteilungsmaterial, absorbierendes Material und Rückseitenmaterial. Jedes dieser Materialien und Komponenten einer Windel 10 wird im Weiteren vollständiger beschrieben. Die Zusammensetzungen werden auf ein oder mehrere körperzugewandete Materialien aufgebracht, so dass diese eine vorteilhafte Auswirkung auf die Hautbarriere aufweisen. Das körperzugewandte Material der vorliegenden Erfindung kann eine einzelne Schicht oder eine Mehrfachschicht sein.
  • Gemäß 1 definiert die Windel 10 im Wesentlichen einen vorderen Taillenabschnitt 12, einen hinteren Taillenabschnitt 14 und einen Zwischenabschnitt 16, der den vorderen und den hinteren Taillenabschnitt 12 und 14 verbindet. Der vordere und der hintere Taillenabschnitt 12 und 14 umfassen die wesentlichen Teile der Windel 10, die so ausgebildet sind, um sich im Wesentlichen über die vorderen und hinteren Unterbauchgebiete des Trägers während der Anwendung zu erstrecken. Der Zwischenabschnitt 16 der Windel 10 umfasst den wesentlichen Teil der Windel 10, der so gestaltet ist, um sich durch den Schrittbereich des Trägers zwischen den Beinen zu erstrecken.
  • Die Windel 10 umfasst eine dampfdurchlässige Rückseitenschicht oder äußere Abdeckung 20, eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht oder körperseitige Beschichtung 22, die in der äußeren Abdeckung 20 zugewandter Weise angeordnet ist, und einen absorbierenden Körper 24, etwa ein absorbierendes Kissen, das zwischen der äußeren Abdeckung 20 und der körperseitigen Beschichtung 22 angeordnet ist. Die äußere Abdeckung 20 definiert eine Länge und eine Breite, die in der dargestellten Ausführungsform mit der Länge und der Breite der Windel 10 übereinstimmen. Der absorbierende Körper 24 definiert im Wesentlichen eine Länge und eine Breite, die kleiner als die Länge und die Breite der äußeren Abdeckung 20 sind. Die Randbereiche der Windel 10, etwa die Randabschnitte der äußeren Abdeckung 20, können sich über die abschließenden Ränder des absorbierenden Körpers 24 hinaus erstrecken. In den dargestellten Ausführungsformen erstreckt sich beispielsweise die äußere Abdeckung 20 nach außen über die abschließenden Grenzränder des absorbierenden Körpers 24 hinaus, um Seitenabgrenzungen und Endbereiche der Windel 10 zu bilden. Die körperseitige Beschichtung 22 ist im Wesentlichen flächengleich mit der äußeren Abdeckung 20, kann jedoch optional eine Fläche abdecken, die bei Bedarf größer oder kleiner als die Fläche der äußeren Abdeckung 20 ist. Anders ausgedrückt, die körperseitige Beschichtung 22 ist in einer überlagernden Weise mit der äußeren Abdeckung 20 verbunden. Die äußere Abdeckung 20 und die körperseitige Beschichtung 22 sollen der Wäsche bzw. dem Körper des Anwenders während der Anwendung zugewandt sein.
  • Um eine verbesserte Passform bereitzustellen und um das Durchsickern von Körperflüssigkeiten aus der Windel 10 zu reduzieren, können die Windelseitenränder und die Endränder mit geeigneten elastischen Elementen, etwa einem elastischen Material mit einer einzelnen oder mehreren Fasern, elastisch gemacht werden. Die elastischen Fasern können aus natürlichem oder synthetischem Gummi aufgebaut sein und können optional durch Wärme schrumpfbar sein oder durch Wärme verformbar sein. Beispielsweise kann, wie repräsentativ in 1 dargestellt ist, die Windel 10 elastische Beinbereiche 26 aufweisen, die so ausgebildet sind, um die Seitenränder der Windel 10 zusammenzuziehen, um elastische Beinbänder bereitzustellen, die sich dicht um die Beine des Trägers zur Reduzierung des Durchsickerns und zur Bereitstellung eines verbesserten Komforts und einer Erscheinungsform anpassen. In gleicher Weise können elastische Taillenbereiche 28 vorgesehen sein, um die Endbereiche der Windel 10 elastisch zu machen, um damit elastische Taillenbereiche bereitzustellen. Die elastischen Taillenbereiche 28 sind so ausgebildet, um die Taillenabschnitte zusammenzuziehen, um eine nachgiebige und angenehm dichte Passform um die Taille des Trägers herum bereitzustellen. In den dargestellten Ausführungsformen sind die elastischen Elemente der Einfachheit halber in ihrem nicht zusammengezogenen, gedehnten Zustand dargestellt.
  • Befestigungsmittel, etwa Haken- und Ösenverschlusselemente 30, werden verwendet, um die Windel 10 an einem Träger zu befestigen. Alternativ können andere Befestigungsmittel, etwa Knöpfe, Stifte, Schnappverschlüsse, Klebebandbefestigungsmittel, Haftverschlüsse, Haken- und Ösenverschlüsse oder dergleichen verwendet werden.
  • Ferner können mehr als zwei Befestigungselemente vorgesehen sein, insbesondere wenn die Windeln 10 in einer vorgefertigten Konfiguration bereitgestellt wird. Die Befestigungselemente können in Größe und Form variieren.
  • Die Windel 10 kann ferner andere Schichten zwischen dem absorbierenden Körper 24 und der körperseitigen Beschichtung 22 oder der äußeren Abdeckung 20 aufweisen. Beispielsweise kann, wie in den 1 und 2 repräsentativ gezeigt ist, die Windel 10 eine Belüftungsschicht 32, die zwischen dem absorbierenden Körper 24 und der äußeren Abdeckung 20 angeordnet ist, um die äußere Abdeckung 20 von dem absorbierenden Körper 24 zu isolieren, aufweisen, um damit die Luftzirkulation zu verbessern und in wirksamer Weise die Feuchtigkeit des Materials, das auf die äußere Abdeckung 20 zuweist, zu verringern. Die Belüftungsschicht 32 kann ferner beim Verteilen von flüssigen Körperaussonderungen in Bereiche des absorbierenden Körpers 24 helfen, die nicht direkt betroffen sind. Die Windel 10 kann ferner eine Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 aufweisen, die zwischen der körperseitigen Beschichtung 22 und dem absorbierenden Körper 24 angeordnet ist, um ein Ansammeln der flüssigen Körperaussonderungen zu verhindern und um ferner den Luftaustausch und die Verteilung der flüssigen Körperaussonderungen in der Windel 10 zu verbessern.
  • Die Windel 10 kann diverse geeignete Formen aufweisen. Beispielsweise kann die Windel eine im Wesentlichen rechteckige Form, eine T-Form oder eine näherungsweise Sanduhrform aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Windel 10 im Wesentlichen T-förmig. Die Windel 10 definiert ferner eine Längsrichtung 36 und eine laterale Richtung 38. Zu anderen geeigneten Windelkomponenten, die in den absorbierenden Artikel der folgenden Erfindung integriert sein können, gehören Rückhalteflügel, Taillenflügel, elastische Seitenflügel, und dergleichen, die dem Fachmann im Allgemeinen bekannt sind. Wenn die Windel 10 in einem vorgefertigten Zustand verkauft werden soll, kann die Windel 10 passive Verbindungselemente (nicht gezeigt) aufweisen, die den hinteren Taillenabschnitt 14 mit dem vorderen Taillenabschnitt 12 verbinden.
  • Beispiele von Windelanordnungen, die zur Verwendung in Zusammenhang mit der vorliegenden Anmeldung geeignet sind, die andere Windelkomponenten enthalten können, die zur Verwendung in Windeln geeignet sind, sind beschrieben in: US 4,798,603 A , von Meyer et al., am 17. Januar 1989 erteilt; US 5,176,668 A von Bernardin, erteilt am 5. Januar 1992; US 5,176,672 A , von Bruemmer et al., erteilt am 5. Januar 1993; US 5,192,606 A , von Proxmire et al., erteilt am 9, März 1993, und US 5,509,915 A , von Hanson et al., erteilt am 23. April 1996 beschrieben.
  • Die diversen Komponenten der Windel 10 sind in integraler Weise zusammengefügt, wobei diverse Arten von geeigneten Befestigungsmitteln, etwa Klebstoffe, Ultraschallverbindungen, thermische Verbindungen oder Kombinationen davon angewendet werden. In der gezeigten Ausführungsform sind beispielsweise die körperseitige Beschichtung 22 und die äußere Abdeckung 20 aneinander und an dem absorbierenden Körper 24 mittels Klebelinien, etwa einem Heißklebemittel, einem druckempfindlichen Klebemittel, angebracht. In ähnlicher Weise können andere Windelkomponenten, etwa die elastischen Bereiche 26 und 28, die Befestigungselemente 30 und die Lüftungs- und Verteilungsschichten 32 und 34 in der Windel 10 durch Anwenden der zuvor genannten Befestigungsmechanismen angebracht sein.
  • Die äußere Abdeckung 20 der Windel 10, wie sie in 1 repräsentativ gezeigt ist, ist aus einem im Wesentlichen dampfdurchlässigen Material aufgebaut. Die Durchlässigkeit der äußeren Abdeckung 20 ist so gestaltet, um die Atmungsaktivität der Windel 10 zu verbessern und um die Befeuchtung der Haut des Trägers während der Anwendung zu verringern, ohne eine übermäßige Kondensation von Dampf, etwa von Urin, auf der Wäsche zugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 20, die ansonsten ein ungewünschtes Anfeuchten der Kleidung des Trägers bewirken kann, zuzulassen. Die äußere Abdeckung 20 ist im Wesentlichen so aufgebaut, dass sie mindestens für Wasserdampf durchlässig ist und eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von mindestens 1000 g/m2/24 Std., wünschenswerter Weise mindestens von ungefähr 1500 g/m2/24 Std. und noch besser von mindestens 2000 g/m2/24 Std. und vorzugsweise von mindestens ungefähr 3000 g/m2/24 Std. aufweist. Beispielsweise kann die äußere Abdeckung 20 eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von ungefähr 1000 bis ungefähr 6000 g/m2/24 Std. definieren. Materialien, die eine geringere Wasserdampfdurchlässigkeitsrate aufweisen, erlauben keinen ausreichenden Betrag an Luftaustausch und führen unerwünschterweise zu erhöhten Pegeln der Hauthydratation.
  • Die äußere Abdeckung 20 ist ferner wünschenswerter Weise im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig. Beispielsweise kann die äußere Abdeckung 20 so gestaltet sein, um eine Wasserdrucksäule von mindestens ungefähr 60 cm, wünschenswerter Weise von mindestens 80 cm und noch besser von mindestens ungefähr 100 cm bei dem hydrostatischen Drucktest zu liefern. Materialien, die kleinere Wassersäulenwerte als die obigen aufweisen, werden unerwünschter Weise zu einem Durchschlagen von Flüssigkeit, etwa von Urin, während der Anwendung führen. Ein derartiges Flüssigkeitsdurchschlagen kann unerwünschter Weise zu einem feuchten klammen Gefühl auf der äußeren Abdeckung 20 während der Anwendung führen.
  • Die äußere Abdeckung 20 kann aus beliebigen geeigneten Materialien aufgebaut sein, die unmittelbar das oben gewünschte Maß an Flüssigkeitsundurchlässigkeit und Luftdurchlässigkeit liefern oder alternativ können Materialien verwendet werden, die in gewisser Weise modifiziert oder behandelt werden können, um derartige Eigenschaften bereitzustellen. In einer Ausführungsform kann die äußere Abdeckung 20 ein nicht gewebtes faserartiges Gewebe sein, das so gestaltet ist, um das gewünschte Maß an Flüssigkeitsundurchlässigkeit bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Vliesstoffgewebe, das aus Spinnvlies- oder schmelzgeblasenen Polymerfasern aufgebaut ist, selektiv mit einer wasserabstoßenden Beschichtung behandelt oder mit einer flüssigkeitsundurchlässigen, dampfdurchlässigen Polymerschicht beschichtet ist, um die äußere Abdeckung 20 zu bilden. In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann die äußere Abdeckung 20 ein Vliesstoffgewebe aufweisen, das aus einer Vielzahl von zufällig abgeschiedenen hydrophoben thermoplastischen schmelzgeblasenen Fasern aufgebaut ist, die in ausreichender Weise verbunden oder anderweitig aneinander haftend sind, um ein im Wesentlichen dampfdurchlässiges und im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässiges Gewebe zu bilden. Die äußere Abdeckung 20 kann ferner eine dampfdurchlässige Vliesstoffschicht aufweisen, die teilweise beschichtet oder anderweitig ausgestaltet wurde, um die Flüssigkeitsundurchlässigkeit in ausgewählten Bereichen bereitzustellen.
  • Beispiele geeigneter Materialien für die äußere Abdeckung 20 sind ferner beschrieben in: US 5,482,765 A , von Bradley et al., erteilt am 9. Januar 1996 mit dem Titel ”VLIESSTOFFLAMINAT MIT VERBESSERTEN BARRIEREEIGENSCHAFTEN”; US 5,879,341 A , von Odorzynski et al., erteilt am 9. März 1999 mit dem Titel ”ABSORBIERENDER ARTIKEL MIT EINEM ATMUNGSAKTIVEN BESTANDTEIL”; US 5,843,056 A , von Good et al., erteilt am 1. Dezember 1998 mit dem Titel ”ABSORBIERENDER ARTIKEL MIT EINER ZUSAMMENGESETZTEN ATMUNGSAKTIVEN RÜCKSEITENSCHICHT”; und US 63/09736 A von McCormack et al., eingereicht am 25. Juni 1997 mit dem Titel ”SCHICHTEN MIT GERINGEM MAß UND SCHICHT-/FLIEßSTOFFLAMINATE”.
  • In einer speziellen Ausführungsform wird die äußere Abdeckung 20 durch ein mikroporöses Schicht-/Vliesstofflaminat gebildet, das ein Spinnvlies-Vliesstoffmaterial, das auf einem mikroporösen Film laminiert ist, aufweist. Das Spinnvliesmaterial weist Filamente von ungefähr 1,8 Denier auf, die aus einem Copolymer aus Ethylen mit ungefähr 3,8 Gew.-% Propylen gezogen sind und ein Basisgewicht von ungefähr 17 bis ungefähr 25 Gramm pro Quadratmeter definieren. Der Film umfasst einen aus der Form gezogenen Film mit Calciumkarbonatpartikeln darin und definiert ein Basisgewicht von ungefähr 58 Gramm pro Quadratmeter vor dem Dehnen. Der Film wird vorgeheizt, gedehnt und ausgeheizt, um die Mikroporen zu bilden und wird anschließend auf das Spinnvliesgewebe laminiert. Das resultierende mikroporöse Schicht-/Vliesstofflaminatmaterial besitzt ein Basisgewicht von 30 bis 60 Gramm pro Quadratmeter und eine Wasserdampfdurchlässigkeitsrate von ungefähr 3000 bis ungefähr 6000 g/m2/24 Std. Beispiele derartiger Schicht-/Vliesstofflaminatrnaterialien sind detaillierter in der US 6,309,736 A , von McCormack et al., eingereicht am 25. Juni 1997 mit dem Titel ”DÜNNE FILME UND FILM-/Vliesstofflaminate” beschrieben.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die äußere Abdeckung 20 durch ein ausdehnbares Material gebildet. Des Weiteren kann die äußere Abdeckung 20 durch ein Material gebildet werden, das eine Ausdehnung in Längsrichtung 36 und in seitlicher Richtung 38 aufweist. Ausdehnbare und spannbare Materialien der äußeren Abdeckung können in absorbierenden Artikeln verwendet werden, um diverse Vorteile einschließlich einer besseren Passform zu liefern.
  • Die körperseitige Beschichtung 22, wie sie repräsentativ in den 1 und 2 dargestellt ist, definiert eine körperzugewandte Oberfläche 11, die nachgiebig, sich weich anfühlend und nicht irritierend für die Haut des Trägers ist. Ferner kann die körperseitige Beschichtung 22 weniger hydrophil sein als der absorbierende Körper 24, um eine relativ trockene Oberfläche für den Träger bereitzustellen, und ferner kann diese ausreichend porös sein, so dass sie flüssigkeitsdurchlässig ist, so dass Flüssigkeit in einfacher Weise durch ihre Dicke hindurchtreten kann. Eine geeignete körperseitige Beschichtung 22 kann aus einer Bandbreite aus Gewebematerialien, etwa porösen Schäumen, retikulierten Schäumen, gelochten Plastikfilmen, natürlichen Fasern (beispielsweise Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen Fasern (beispielsweise Polyester- oder Polypropylenfasern) oder einer Kombination aus natürlichen und synthetischen Fasern hergestellt werden. Die körperseitige Beschichtung 22 wird geeignet verwendet, um die Haut des Trägers vor Flüssigkeiten, die in dem absorbierenden Körper 24 zurückgehalten werden, zu isolieren.
  • Diverse gewebte Materialien und Vliesstoffe können für die körperseitige Beschichtung 22 verwendet werden. Beispielsweise kann die körperseitige Beschichtung 22 aus einem schmelzgeblasenen oder Spinnvliesmaterial aus Polyolefinfasern aufgebaut sein. Die körperseitige Beschichtung 22 kann ferner ein kardiertes Verbundgewebe sein, das aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern aufgebaut ist. Die körperseitige Beschichtung 22 kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material aufgebaut sein und das hydrophobe Material kann optional mit einem Oberflächenmittel behandelt oder anderweitig bearbeitet sein, um einen gewünschten Anteil an Benetzbarkeit und Hydrophilizität aufzuweisen. In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die körperseitige Beschichtung 22 ein nicht gewebtes Spinnvlies-Polypropylenmaterial, das aus 2,8 bis 3,2 Denier Fasern gebildet ist, die ein Gewebe mit einem Basisgewicht von ungefähr 22 Gramm pro Quadratmeter und einer Dichte von ungefähr 0,06 Gramm pro Kubikzentimeter geformt sind.
  • In einer speziellen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die körperseitige Beschichtung 22 oberflächenbehandelt sein mit 0,3 Gew.-% einer Oberflächenmittelmischung, die eine Mischung aus AHCOVEL-Basis N-62 und GLUCOPON 220UP Oberflächenmittel in einem Verhältnis von ungefähr 3:1 auf der Grundlage eines Gesamtgewichts der Oberflächenmittelmischung enthält. Das AHCOVEL-Basis N-62 Oberflächenmittel wird von Hodgson Textile Chemicals Inc., vertrieben, mit einem Sitz in Mount Holly, North Carolina, und enthält eine Mischung aus hydrogeniertem ethoxyliertem Castoröl und Sorbitanmonooleat in einem Gewichtsverhältnis von 55:45. Das GLUCOPON 220UP Oberflächenmittel wird von der Henkel Corporation vertrieben und enthält Alkylpolyglycosid. Das Oberflächenmittel kann auch zusätzliche Ingredienzien, etwa Aloe, enthalten. Das Oberflächenmittel kann durch beliebige konventionelle Mittel aufgetragen werden, etwa durch Sprühen, Drucken, Pinselbeschichtung, Schaum oder dergleichen. Das Oberflächenmittel kann auf die gesamte körperseitige Beschichtung 22 aufgetragen sein oder kann selektiv auf spezielle Bereiche der körperseitigen Beschichtung 22 aufgetragen werden, etwa im Mittenbereich entlang der Mittellinie der Windel, um eine bessere Benetzbarkeit dieser Abschnitte bereitzustellen.
  • Der absorbierende Körper 24 der Windel 10, wie er repräsentativ in 1 dargestellt ist, kann geeigneter Weise eine Matrix aus hydrophilen Fasern aufweisen, etwa einem Gewebe aus Celluloseflusen, die mit Partikeln aus einem hochabsorbierenden Material, das üblicherweise als superabsorbierendes Material bezeichnet wird, gemischt sind. In einer speziellen Ausführungsform umfasst der absorbierende Körper 24 eine Matrix aus Celluloseflusen, etwa aus Holzschlämmflusen, und superabsorbierenden Hydrogel bildenden Partikeln. Die Holzschlämmflusen können durch synthetische, polymere, schmelzgeblasene Fasern ersetzt werden oder durch eine Kombination aus schmelzgeblasenen Fasern und natürlichen Fasern. Die superabsorbierenden Partikel können im Wesentlichen homogen mit den hydrophilen Fasern gemischt sein oder können ungleichförmig gemischt sein. Alternativ kann der absorbierende Körper 24 ein Laminat aus faserartigen Geweben und einem superabsorbierenden Material oder eine andere geeignete Matrix zum Halten eines superabsorbierenden Material in einem lokalisierten Bereich aufweisen.
  • Der absorbierende Körper 24 kann eine beliebige von zahlreichen Formen annehmen. Beispielsweise kann der absorbierende Körper 24 rechteckig, l-förmig oder T-förmig sein. Generell ist es vorzuziehen, dass der absorbierende 24 in dem Zwischenabschnitt länger ist als in dem vorderen und hinteren Taillenabschnitt der Windel 10. Der absorbierende Körper 24 kann durch eine einzelne Schicht oder alternativ durch mehrere Schichten, die nicht alle sich über die gesamte Länge und Breite des absorbierenden Körpers 24 erstrecken müssen, gebildet sein. In einem speziellen Aspekt der Erfindung kann der absorbierende Körper 24 im Wesentlichen T-förmig sein, mit sich seitlich erstreckenden Kreuzstäben des Ts, die im Wesentlichen dem vorderen Taillenabschnitt 12 des absorbierenden Artikels entsprechen, um ein verbessertes Verhalten insbesondere für männliche Säuglinge zu erreichen. In den dargestellten Ausführungsformen besitzt beispielsweise der absorbierende Körper 24 über den Taillenabschnitt 12 des Artikels eine Querbreite von ungefähr 18 cm, der engste Teil des Zwischenabschnitts 16 besitzt eine Breite von ungefähr 7,5 cm und im hinteren Taillenabschnitt 14 weist er eine Breite von ungefähr 11,4 cm auf.
  • Die Größe und das Absorptionsvermögen des absorbierenden Körpers 24 sollte mit der Größe des in Betracht gezogenen Trägers und der Flüssigkeitsbeladung, die bei der beabsichtigten Anwendung des absorbierenden Artikels zu erwarten ist, verträglich sein. Ferner kann die Größe und das Absorptionsvermögen des absorbierenden Körpers 24 so variiert werden, um den Träger im Bereich von Säuglingen bis Erwachsenen angemessen zu sein. Es hat sich zudem gezeigt, dass mit der vorliegenden Erfindung die Dichten und/oder Basisgewichte des absorbierenden Körpers 24 variiert werden können. In einem speziellen Aspekt der Erfindung besitzt der absorbierende Körper 24 ein Absorptionsvermögen von mindestens ungefähr 300 Gramm an synthetischem Urin.
  • In Ausführungsformen, in denen der absorbierende Körper 24 eine Kombination aus hydrophilen Fasern und hochabsorbierenden Partikeln aufweist, können die hydrophilen Fasern und die hochabsorbierenden Partikel ein durchschnittliches Basisgewicht für den absorbierenden Körper 24 bilden, das im Bereich von ungefähr 400–900 Gramm pro Quadratmeter liegt. In gewissen Aspekten der Erfindung ist das durchschnittliche zusammengesetzte Basisgewicht eines derartigen absorbierenden Körpers 24 im Bereich von ungefähr 500–800 Gramm pro Quadratmeter und vorzugsweise im Bereich von 550–750 Gramm pro Quadratmeter, um das gewünschte Verhalten zu erreichen.
  • Um den diversen Konfigurationen des absorbierenden Artikels der Erfindung gewünschte dünne Abmessungen zu verleihen, kann der absorbierende Körper 24 mit einer größten Dicke ausgestaltet sein, die größer als ungefähr 0,6 cm ist. Vorzugsweise ist die größte Dicke nicht mehr als ungefähr 0,3 cm und besser nicht mehr als ungefähr 0,5 cm, um mehr Vorteile zu liefern.
  • Zu Beispielen synthetischer, polymerer hochabsorbierender Materialien gehören das Alkalimetall und Ammoniaksalze von Poly(acrylsäure) und Poly(methacrylsäure), Poly(acrylamid), Poly(vinylether), Maleinanhydridcopolymere mit Vinylether und alphaolephine, Poly(vinylpyrrolidon), Poly(vinylmorpholinon), Poly(vinylalkohol) und Mischungen und Copolymere davon. Zu weiteren Polymere, die für die Verwendung in dem absorbierenden Körper 24 geeignet sind, gehören natürliche und modifizierte natürliche Polymere, etwa hydrolisierte Acrylonitril-gepfropfte Stärke, Acrylsäure-gepfropfte Stärke, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und natürliche Gummis, etwa Alginat, Xanthangummi, Bohnenkautschuk und dergleichen. Mischungen aus natürlichen und vollständig oder teilweise synthetischen absorbierenden Polymeren können ebenso in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Das hochabsorbierende Material kann in einer beliebigen aus einer Vielzahl von geometrischen Formen vorhanden sein. Allgemein gilt: es ist vorteilhaft, dass das hochabsorbierende Material in Form diskreter Partikel vorliegt. Das hochabsorbierende Material kann jedoch auch in Form von Fasern, Flocken, Stäben, Kügelchen, Nadeln oder dergleichen vorliegen. Im Allgemeinen ist das hochabsorbierende Material in dem absorbierenden Körper 24 in einer Menge von 5 bis 90 Gew.-%, geeigneter Weise in einer Menge von mindestens ungefähr 30 Gew.-% und noch besser in einer Menge von mindestens ungefähr 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des absorbierenden Körpers 24 vorhanden. Beispielsweise kann in einer speziellen Ausführungsform der absorbierende Körper 24 ein Laminat aufweisen, das mindestens 50 Gew.-% aufweist und wünschenswerter Weise mindestens ungefähr 70 Gew.-% des hochabsorbierenden Materials, das von einem faserartigen Gewebe oder einem anderen geeigneten Material umwickelt ist, um das hochabsorbierende Material in einem lokalisierten Bereich zu halten.
  • Ein Beispiel eines hochabsorbierenden Materials, das zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist SANWET IM 3900 Polymer, das von Hoechst Celanese mit einem Sitz in Portsmouth, Virginia erhältlich ist. Andere geeignete Superabsorptionsmaterialien können FAVOR SXM 880 Polymer, das von Stockhausen mit einem Sitzt in Greensboro, North Carolina erhältlich ist.
  • Optional kann eine im Wesentlichen hydrophile Gewebeeinhüllschicht (nicht gezeigt) verwendet werden, um die Unversehrtheit der Struktur des absorbierenden Körpers 24 beizubehalten. Die Gewebeeinhüllschicht ist typischerweise um den absorbierenden Körper 24 herum zumindest über die beiden wesentlichen Oberflächen angeordnet. Die Gewebeeinhüllschicht kann aus einem absorbierenden Cellulosematerial aufgebaut sein, etwa einem Krepppolstermaterial oder einem Gewebe mit hoher Festigkeit bei Feuchtigkeit. In einem Aspekt der Erfindung kann die Gewebeeinhüllschicht so gestaltet sein, um als eine Ansaugschicht zu dienen, die hilft, Flüssigkeit über die Masse der Absorbierenden Fasern, die den absorbierenden Körper 24 bilden, rasch zu verteilen.
  • Der absorbierende Körper 24 der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung umfasst ferner mehrere Zonen mit hoher Luftdurchlässigkeit, die es ermöglichen, dass Luft und Dämpfe leicht durch den absorbierenden Körper 24 und durch die dampfdurchlässige äußere Abdeckung 20 hindurch und aus der Windel 10 in die Umgebungsluft wandern. Beispielsweise kann der absorbierende Körper 24 mehrere Luftdurchlässe aufweisen, die den absorbierenden Körper 24 mit Zonen oder Gebieten hoher Luftdurchlässigkeit versehen. Die Bereiche des absorbierenden Körpers 24, die benachbart zu den Luftdurchlässen sind, stellen Zonen oder Gebiete mit hoher Absorption bereit. Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit sind so gestaltet, um einen maximalen Luftaustausch aus dem absorbierenden Körper 24 zu liefern, während die Zonen hoher Absorption so gestaltet sind, um den Hauptteil der Körperaussonderungen aufzunehmen und zurückzubehalten. Der absorbierende Körper 24 kann eine beliebige Anzahl an Zonen mit hoher Luftdurchlässigkeit definieren, die damit einen verbesserten Luftaustausch ermöglichen. Wünschenswerter Weise definiert der absorbierende Körper 24 mindestens 3 und noch besser mindestens 5 unterschiedliche Zonen mit hoher Luftdurchlässigkeit für ein verbessertes Leistungsverhalten.
  • Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit, etwa die Luftdurchlässe, sind so gestaltet, um die Atmungsaktivität des Artikels zu verbessern, um damit die Hydratation der Haut des Anwenders während des Gebrauchs zu reduzieren, ohne eine übermäßige Kondensation von Dampf, etwa von Urin, auf der wäschezugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 20 zuzulassen. Eine derartige Kondensation von Dampf an der äußeren Oberfläche der Windel 10 kann in ungewünschter Weise die Kleidung des Trägers anfeuchten. Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit sind im Wesentlichen in dem Bereich der Windel angeordnet, über den Luft und Dampf aus der körperseitigen Beschichtung 22 durch den absorbierenden Körper 24 und beliebige andere dazwischen liegende Schichten und aus der dampfdurchlässigen äußeren Abdeckung 20 austreten können. Beispielsweise können die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit über den gesamten absorbierenden Körper 24 angeordnet sein oder können selektiv in jenen Gebiet des absorbierenden Körpers 24 angeordnet sein, die den maximalen Luftaustausch bieten, etwa der Zwischenabschnitt 16 der Windel 10. In einer speziellen Ausführungsform sind die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit in dem vorderen und dem Zwischenabschnitt 12 und 16 der Windel 10 für einen verbesserten Gasaustausch angeordnet.
  • Die Zonen hoher Absorption sind andererseits nicht so gestaltet, um einen hohen Anteil an Luft und Dampf von Inneren der Windel 10 herauszuführen. Daher wird der Luftaustausch aus der körperseitigen Beschichtung 22 der Windel 10 zu der äußeren Abdeckung 20 der Windel und in die Umgebungsatmosphäre (das äußere der Windel 10) im Wesentlichen durch den absorbierenden Körper 24 in den Zonen hoher Luftdurchlässigkeit auf. Ein gewisser Luftaustausch durch den absorbierenden Körper 24 kann auch in den Zonen hoher Absorption bis zu einem gewissen Grad auftreten. Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit können eine gewünschte Gestalt aufweisen, einschließlich einer rechteckigen Form, einer Kreisform, einer Sanduhrform, oval und dergleichen, und können ferner ausgewählte längliche oder seitliche Streifen oder mehrere Gebiete aufweisen, die dazwischen angeordnet sind.
  • Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit können beliebige gewünschte Abmessungen aufweisen, die in effizienter Weise einen verbesserten Luftaustausch bewirken, während eine übermäßige Kondensierung von Dampf von dem absorbierenden Körper 24 durch und auf der wäschezugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 20 vermieden wird. Wünschenswerter Weise definieren die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit eine Gesamtfläche von 5 bis 75 Prozent, besser von mindestens 10 Prozent und noch besser von 10 bis 70 Prozent und noch bevorzugter Weise von 10 bis 60 Prozent des Gesamtoberflächenbereichs des absorbierenden Körpers 24 der Windel 10. Beispielsweise können in einer Windel 10, die zur Verwendung an einem Säugling mittlerer Größe vorgesehen ist, die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit eine Gesamtfläche von 6 bis 90 Quadratzentimeter definieren.
  • Wenn die Gesamtfläche der Zonen hoher Luftdurchlässigkeit größer als die oben genannten Beträge ist, zeigt die Windel 10 einen ungewünschten Anteil an Kondensation von Dampf auf den freigelegten, der Wäsche zugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 20, woraus ungewünschter Weise ein feuchtes Gefühl auf der äußeren Oberfläche der Windel 10 resultiert. Wenn die Gesamtfläche der Zonen hoher Luftdurchlässigkeit jedoch kleiner als die obigen Beträge ist, kann die Windel 10 ein geringes Maß an Luftaustausch zeigen, woraus ein hohes Maß an Hauthydratation resultieren kann, was unerwünschter Weise zu Hautirritation und Ausschlag führen kann.
  • Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit des absorbierenden Körpers 24 der Windel 10 sind so aufgebaut, dass sie im Wesentlichen zumindest für Luft durchlässig und vorzugsweise für Wasserdampf durchlässig sind. Beispielsweise definieren die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit des absorbierenden Körpers 24 einen Frazier-Porösitätswert, der mindestens ungefähr 10 Prozent, besser mindestens ungefähr 20 Prozent und noch besser mindestens ungefähr 50 Prozent größer ist als der Frazier-Porösitätswert der Zonen hoher Absorption des absorbierenden Körpers 24. Im hierin verwendeten Sinne bezeichnet der Begriff ”Frazier-Porösität” den Wert, der gemäß dem Frazier-Porösitätstest bestimmt ist, der später erläutert ist. Wenn die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit einen Frazier-Porösitätswert aufweisen, der kleiner als die oben beschriebenen Werte ist, zeigt die Windel 10 ein geringes Maß an Luftaustausch, woraus ein hohes Maß an Hauthydration resultiert, die unerwünschterweise zu Hautirritation und Ausschlag führen kann.
  • Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit können auf vielfache Weisen bereitgestellt werden. Die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit können integrale Bereiche des absorbierenden Körpers 24 des absorbierenden Artikels sein, oder können durch Öffnungen, Löcher oder offene Abschnitte in dem absorbierenden Körper 24 gebildet sein. Zum Beispiel können Bereiche des absorbierenden Körpers 24 unzusammenhängend oder nicht vorhanden sein, um die Zonen bereitzustellen. Alternativ können die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit durch Bereiche des absorbierenden Körpers 24 bereitgestellt werden, die so gebildet sind, um weniger flüssige Aussonderungen zu absorbieren, woraus ein verbesserter Luftstrom während der Anwendung durch derartige Bereiche resultiert. Beispielsweise können Bereiche des absorbierenden Körpers 24 keine oder deutlich weniger hochabsorbierende Materialien als andere Bereiche des absorbierenden Körpers 24 aufweisen, um einen derartigen verbesserten Luftstrom bereitzustellen. Teile des absorbierenden Körpers 24 können anderweitig behandelt oder mit einer Lösungbeschichtet sein, die diese hydrophob macht, um die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit in ausgewählten Gebieten bereitzustellen. In anderen alternativen Formen können die Zonen hoher Luftdurchlässigkeit durch das Bilden von Hohlräumen oder Löchern in dem absorbierenden Körper 24 und durch Anordnen anderer Materialien mit einer höheren Luftdurchlässigkeit als der absorbierende Körper 24 geschaffen werden, etwa jene Materialien, die im Weiteren als geeignet für die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 beschrieben sind, in den Löchern oder Hohlräumen.
  • Aufgrund der geringen Dicke des absorbierenden Körpers 24 und des hochabsorbierenden Materials in dem absorbierenden Körper 24, können die Flüssigkeitsaufnahmeraten des absorbierenden Körpers 24 selbst zu gering sein, oder können nicht in geeigneter Weise über mehrere Einträge an Flüssigkeit in den absorbierenden Körper 24 aufrecht erhalten werden. Um die Gesamtflüssigkeitsaufnahme und den Luftaustausch zu verbessern, kann die Windel 10 gemäß den diversen Aspekten der vorliegenden Erfindung eine poröse flüssigkeitsdurchlässige Schicht aus Eingangs- bzw. Flüssigkeitsverteilungsmaterial 34 aufweisen, wie dies anschaulich in 1 dargestellt ist. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 ist typischerweise weniger hydrophil als der absorbierende Körper 24 und besitzt im Gebrauch ein Maß an Dichte und Basisgewicht, um rasch größere Flüssigkeitsmengen aufzusammeln und temporär zurückzuhalten, um die Flüssigkeit von ihrem anfänglichen Eintrittspunkt weg zu transportieren und im Wesentlichen vollständig die Flüssigkeit an anderen Teilen des absorbierenden Körpers 24 freizugeben. Diese Konfiguration kann helfen, das Ansammeln der Flüssigkeit an dem Bereich der Windel 10 zu verhindern, der an der Haut des Trägers angeordnet ist, wodurch das Gefühl der Nässe beim Träger verringert wird. Die Struktur der Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 verbessert ebenso wesentlich den Luftaustausch in der Windel 10.
  • Diverse gewebte und nicht gewebte Stoffe können verwendet werden, um die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 zu bilden. Beispielsweise kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 eine Schicht sein, die aus einem schmelzgeblasenen Gewebe oder Spinnvliesgewebe aus synthetischen Fasern, etwa aus Polyolefinfasern aufgebaut ist. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht kann ferner ein kardiertes Verbundgewebe oder ein luftstromerzeugtes Gewebe sein, das aus natürlichen und synthetischen Fasern zusammengesetzt ist. Das kardierte Verbundgewebe kann beispielsweise ein thermisch verbundenes Gewebe sein, das unter Anwendung von Bindefasern mit geringem Schmelzpunkt, Pulver oder Klebemittel verbunden ist. Die Gewebe können optional eine Mischung unterschiedlicher Fasern beinhalten. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 kann aus einem im Wesentlichen hydrophoben Material aufgebaut sein und das hydrophobe Material kann optional mit einem Oberflächenmittel behandelt oder anderweitig bearbeitet sein, um ein gewünschtes Maß an Benetzbarkeit und Hydrophilizität zu erreichen. In einer speziellen Ausführungsform umfasst die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 ein hydrophobes Vliesstoffmaterial mit einem Basisgewicht von 30 bis 120 Gramm pro Quadratmeter.
  • In einer speziellen Ausführungsform kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 beispielsweise ein kardiertes Verbund-Vliesstoffgewebe aufweisen, das Zweikomponentenfasern enthält und das ein Gesamtbasisgewicht von ungefähr 83 Gramm pro Quadratmeter definiert. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 mit einer derartigen Ausgestaltung kann eine homogene Mischung aus einem 60 Gew.-% Polyethylen/Polyester (PE/PET) Hülle-Kern-Zweikomponentenfasern sein, die ein Fasergewicht von 3 Denier aufweisen, mit 40 Prozent Einzelkomponentenpolyesterfasern, die ein Fasergewicht von 6 Denier aufweisen und die eine Faserlänge von 3.8 bis 5.08 Zentimeter aufweisen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 in direktem Flüssigkeitskontakt mit dem absorbierenden Körper 24 angeordnet. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 kann funktionsmäßig mit der körperseitigen Beschichtung 22 mit einem konventionellen Muster an Klebstoffen, etwa einem spiralförmigen Klebstoffmuster, verbunden sein. Ferner kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 funktionsmäßig mit dem absorbierenden Körper 24 mit einem herkömmlichen Klebstoffmuster verbunden sein. Die Menge an Klebemittel sollte ausreichend sein, um das gewünschte Maß an Verbindung zu sichern, sollte jedoch klein genug sein, um ein übermäßiges Einschränken des Transports von Flüssigkeit von der körperseitigen Beschichtung 22 über die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 in den absorbierenden Körper 24 zu vermeiden.
  • Der absorbierende Körper 24 ist in Kommunikation für Flüssigkeitsaustausch mit der Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 angeordnet, um von der Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 freigegebene Flüssigkeiten zu empfangen, und um die Flüssigkeiten zurückzuhalten und zu speichern. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 eine separate Schicht, die über einer weiteren separaten Schicht, die den absorbierenden Körper 24 enthält, angeordnet ist, wodurch eine Zweischichtanordnung gebildet wird. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 dient dazu, abgegebene Flüssigkeiten schnell zu sammeln und zeitweilig zurückzuhalten, derartige Flüssigkeiten von dem Punkt des anfänglichen Kontakts weg zu transportieren und die Flüssigkeit zu anderen Teilen der Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 zu verteilen und um dann anschließend vollständig diese Flüssigkeiten in der Schicht oder den Schichten, die den absorbierenden Körper 24 bilden, freizugeben.
  • Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 kann eine beliebige Form aufweisen. Zu geeigneten Formen gehören beispielsweise eine Kreisform, ein Rechteck, ein Dreieck, ein Trapez, länglich, Knochenform, Sanduhrform oder oval. In gewissen Ausführungsformen kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 beispielsweise im Wesentlichen rechteckförmig sein. In den dargestellten Ausführungsformen ist die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 flächengleich mit dem absorbierenden Körper 24. Alternativ kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 sich lediglich über einen Teil des absorbierenden Körpers 24 erstrecken. Wenn die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 sich lediglich teilweise entlang der Länge des absorbierenden Körpers 24 erstreckt, kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 selektiv beliebig entlang dem absorbierenden Körper 24 angeordnet werden. Beispielsweise kann die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 effizienter wirken, wenn sie in Richtung des vorderen Taillenabschnitts 12 der Windel 10 versetzt ist. Die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 kann an der Längsmittellinie des absorbierenden Körpers 24 mittig angeordnet sein.
  • Weitere Materialien, die für die Flüssigkeitsverteilungsschicht 34 geeignet sind, sind erläutert in: US 5,486,166 A , von C. Ellis et al., erteilt am 23. Januar 1996 mit dem Titel ”FASERARTIGE FLIERSTOFFGEWEBEVERTEILUNGSSCHICHT FÜR ABSORBIERENDE PFLEGEARTIKEL UND DERGLEICHEN”; US 5,490,846 A von Ellis et al., erteilt am 13. Februar 1996 mit dem Titel ”VERBESSERTE FASERARTIGE FLIEßSTOFFGEWEBE ZUR FLÜSSIGKEITSVERTEILUNG IN ABSORBIERENDEN HYGIENEARTIKELN UND DERGLEICHEN”; und US 5,364,382 A von Latimer et al., erteilt am 15. November 1994 mit dem Titel ”ABSORBIERENDE STRUKTUR MIT VERBESSERTER FLÜSSIGKEITSVERTEILUNG UND ENTSPRECHENDES PRODUKT”.
  • Wie in 1 repräsentativ gezeigt ist, kann die Windel 10 ferner eine Belüftungsschicht 32 enthalten, die zwischen der äußeren Abdeckung 20 und dem absorbierenden Körper 24 angeordnet ist. Die Belüftungsschicht 32 dient dazu, die Bewegung von Luft innerhalb und durch die Windel 10 zu erleichtern, und um zu verhindern, dass die äußere Abdeckung 20 Oberfläche an Oberfläche mit mindestens einem Teil des absorbierenden Körpers 24 in Kontakt gerät. Insbesondere dient die Belüftungsschicht 32 als eine Leitung, durch die Luft und Wasserdampf aus dem absorbierenden Körper 24 durch die Die Belüftungsschicht 32 kann von beliebiger Gestalt sein. Zu geeigneten Formen gehören beispielsweise Kreisform, Rechteck, Dreieck, Trapez, länglich, knochenförmig, dampfdurchlässige äußere Abdeckung 20 wandern können.
  • Die Belüftungsschicht 32 kann aus Materialien gebildet sein, die zuvor als geeignet für die Flüssigkeitsverteilungsschicht beschrieben sind, etwa aus Vliesstoff (z. B. Spinnvlies, schmelzgeblasenes oder kardiertes Gewebe), gewebte Materialien oder gestrickte faserartige Gewebe, die aus natürlichen Fasern und/oder synthetischen Polymerfasern aufgebaut sind. Zu geeigneten Fasern gehören beispielsweise Acrylfasern, Polyolefinfasern, Polyesterfasern oder Mischungen davon. Die Belüftungsschicht 32 kann ferner aus einem porösen Schaummaterial, etwa einem Polyolefinschaum mit offenen Zellen, einem retikulierten Polyurethanschaum und dergleichen gebildet sein. Die Belüftungsschicht 32 kann eine einzelne Materialschicht oder eine Komposition aus zwei oder mehreren Materialschichten aufweisen. In einer speziellen Ausführungsform umfasst die Belüftungsschicht 32 ein hydrophobes Vliesstoffmaterial mit einer Dicke von mindestens 0,1 cm, die unter einem Druck von 0,05 psi (0,34 kPa) bestimmt wurde, und einem Basisgewicht von ungefähr 20 bis ungefähr 120 Gramm pro Quadratmeter beispielsweise kann die Belüftungsschicht 32 ein kardiertes Verbundvliesstoffgewebe aufweisen, das Zweikomponentenfasern enthält und das ein Gesamtbasisgewicht von ungefähr 83 Gramm pro Quadratmeter definiert. Die Belüftungsschicht 32 kann in einer derartigen Ausbildung eine homogene Mischung sein, die ungefähr 60 Gew.-% Polyethylen/Polyester (PE/PET) Hülle-Kern-Zweikomponentenfasern aufweist, die ein Fasergewicht von 3 Denier besitzen, und ungefähr 40 Gew.-% Einzelkomponentenpolyesterfasern, die ein Fasergewicht von ungefähr 6 Denier aufweisen und die Fasernlängen von 3,8 bis 5,08 Zentimeter aufweisen.
  • Die Belüftungsschicht 32 kann von beliebiger Gestalt sein. Zu geeigneten Formen gehören beispielsweise Kreisform, Rechteck, Dreieck, Trapez, länglich, knochenförmig sanduhrförmig oder oval. Die Belüftungsschicht 32 kann sich über den Absorptionskörper 24 hinaus vollständig über oder teilweise über den Absorptionskörper erstrecken. Beispielsweise kann die Belüftungsschicht 32 geeignet über dem Zwischenabschnitt 16 der Windel 10 angeordnet sein und kann im Wesentlichen nebeneinander zu der länglichen Mittellinie 36 der Windel 10 positioniert sein. Generell ist es vorteilhaft, dass der gesamte Absorptionskörper 24 von der Belüftungsschicht 32 überlagert ist, um im Wesentlichen einen Fläche an Fläche Kontakt zwischen der äußeren Abdeckung 20 und dem absorbierenden Körper 24 im Wesentlichen zu vermeiden. In den dargestellten Ausführungsformen ist die Belüftungsschicht 32 flächengleich mit dem absorbierenden Körper 24. Dies ermöglicht ein maximales Maß an Luftaustausch mit minimaler Feuchtigkeit auf der der Wäsche zugewandten Oberfläche der äußeren Abdeckung 20.
  • In den dargestellten Ausführungsformen ist die Belüftungsschicht 32 in direktem Flüssigkeitskontakt mit dem absorbierenden Körper 24 angeordnet. Die Belüftungsschicht 32 kann funktionsmäßig mit der äußeren Abdeckung 20 mit einem konventionellen Klebemuster, etwa einem Spiralklebemuster, verbunden sein. Ferner kann die Belüftungsschicht 32 funktionsmäßig mit dem absorbierenden Körper 24 mittels eines konventionellen Klebemusters verbunden sein. Die Menge des Klebemittels sollte ausreichend sein, um das gewünschte Maß an Verbindungsstärke zu liefern, sollte jedoch gering genug sein, um ein übermäßiges Einschränken der Bewegung von Luft und Dampf aus dem absorbierenden Körper 24 heraus und durch die äußere Abdeckung 20 hindurch zu vermeiden.
  • Die Belüftungsschicht 32 kann ferner dazu dienen, abgegebene Flüssigkeiten, die durch den absorbierenden Körper 24 hindurchtreten und insbesondere durch die Zonen mit hoher Luftdurchlässigkeit innerhalb des absorbierenden Körpers 24, rasch aufzusammeln und zeitweilig zurückzuhalten. Die Belüftungsschicht 32 kann dann diese Flüssigkeiten von dem Punkt des ersten Kontakts abtransportieren und die Flüssigkeit zu anderen Teilen der Belüftungsschicht 32 verteilen, und diese dann anschließend vollständig in der Schicht oder den Schichten des absorbierenden Körpers 24 freisetzen.
  • Um die Barriere der Haut, die von der Windel 10 bedeckt ist, aufrecht zu erhalten und zu verbessern, wird der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 der Windel 10 eine Zusammensetzung zugesetzt. Die Zusammensetzung enthält natürliche Fette oder Öle, Sterine oder Sterinderivate, Weichmacher, Verfestigungsmittel, Viskositätsverstärker Polydimethylsiloxan und Alkylsilicon. Des Weiteren kann die Zusammensetzung einen Rheologiemodifizierer enthalten. Die Zusammensetzung enhält 0,1 bis 95 Gew.-% von einem oder mehreren natürlichen Fetten oder Ölen; 0,1 bis 10 Gew.-% von einem oder mehreren Sterinen oder Sterinderivaten; 1 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Weichmacher; 5 bis 95 Gew.-% von einem oder mehreren Verfestigungsmitteln; und 0,1 bis 25 Gew.-% von einem oder mehreren Viskositätsverstärkern 0,5 bis 30 Gew.-% Polydimethylsiloxan und 0,5 bis 30 Gew.-% Alkylsilicon. Die Zusammensetzung kann ferner andere Ingredienzien aufweisen. Zahlenbereiche werden verwendet, um die relativen Anteile von Komponenten in den erfindungsgemäßen Verbindungen so wie die relativen physikalischen Eigenschaften der Verbindungen zu beschreiben. Diese Bereiche sind lediglich anschaulich und der Fachmann erkennt, dass die Natur der Verbindung die diversen Anteile an Komponenten vorschreibt, die verwendet werden müssen, um den beabsichtigten Vorteil für die Hautbarriere zu erreichen. Die Anteile können durch routinemäßiges Experimentieren unter Berücksichtigung der hierin bereitgestellten Offenbarung bestimmt werden.
  • Die Zusammensetzungen können in einer Vielzahl physikalischer Formen einschließlich von Emulsionen, Lotionen, Cremes, Salben, Suspensionen, Gelen oder Mischungen dieser Formen auftreten.
  • Die Zusammensetzungen können Fette und Öle enthalten, die eine Quelle essentieller und nichtessentieller Fettsäuren bilden, ähnlich zu jenen, die in der natürlichen Barriere der Haut vorgefunden werden. Fette und Öle beinhalten Zusammensetzungen, die Fette, Öle, essentielle Öle, Fettsäuren, Fettalkohole, Phospholipide und Mischungen derartiger Zusammensetzungen sind. Fette und Öle enthalten Öle, die aus pflanzlichen und tierischen Quellen gewonnen werden. Ferner enthalten essentielle Öle solche, die aus pflanzlichen Quellen gewonnen werden. Der Fachmann erkennt, dass alle Verbindungen, die die Struktur oder die Funktion von Fetten, Ölen, essentiellen Ölen, Fettsäuren, Fettalkoholen und Phospholipiden aufweisen, als die natürliche Fett- oder Ölkomponente der Zusammensetzung verwendet werden können. Obwohl eine umfassende Liste aller Fette und Öle, die in den Zusammensetzungen verwendet werden könnten, nicht bereitgestellt wird, erkennt der Fachmann die einzelnen Zusammensetzungen, die als eine Fett- oder Ölkomponente der erfindungsgemäßen Verbindungen dienen können.
  • Zu repräsentativen Beispielen von Fetten und Ölen gehören, ohne einschränkend zu sein: Avocadoöl, Aprikosenöl, Babassuöl, Borageöl, Kamelienaöl, Canolaöl, Castoröl, Kokosnussöl, Getreideöl, Baumwollsamenöl, Nachtkerzenöl, hydrogeniertes Baumwollsamenöl, hydriertes Palmkernöl, Maleat-Sojabohnenöl, Wiesenschaumöl, hydrogeniertes Palmkernöl, Erdnussöl, Rapsöl, Distelöl, Sphingolipide, Süßmandelöl, Tallöl, Lanolin, Lanolinalkohol, Laurinsäure, Palmetinsäure, Stearinsäure, Linolinsäure, Myristylalkohol, Behenylalkohol, Hagebuttenöl, Calendulaöl, Kamillenöl, Eukalyptusöl, Wacholderöl, Sanddelholzöl, Teebaumöl, Sonnenblumenöl und Sojabohnenöl. Ein weiteres geeignetes Fett/Öl für die erfindungsgemäßen Verbindungen ist PROLIPID 141-Mischung, die von International Speciality Products of Wayne, New Yersey erhältlich ist. Die PROLIPID 141-Mischung ist eine Mischung aus Glycerylstearat, Fettsäuren, Fettalkoholen und Phospholipiden.
  • Um das Ergänzen von die Hautbarriere verbessernden Mitteln zu unterstützen, enthalten die Zusammensetzungen Fette und Öle mit einem Anteil von 0,1 bis 95 Gew.-%, besser von 5 bis 75 Gew.-% und noch bevorzugter von 10 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung aufweisen.
  • Die Zusammensetzungen umfassen ferner Sterine und Sterinderivate, die zusammen mit den natürlichen Fetten/ölen so wirken, um eine natürliche Hautbarrierenverbesserung und eine Hautbarrierenwiederherstellung zu ermöglichen. Sterine und Sterinderivate, die in den Zusammensetzungen verwendbar sind, können enthalten, ohne darauf eingeschränkt zu sein: β-Sterine mit einem Anhang an der 17. Position und die keine polaren Gruppen aufweisen, z. B. Cholesterin, Sitosterin, Stigmasterin und Ergosterin sowie C10-C30-Cholesterin/Lanosterinester, Cholecalciferol, Cholesterylhydroxystearat, Cholesterylisostearat, Cholesterylstearat, 7-DehydroCholesterin, DihydroCholesterin, Dihydrocholesteryloctyldecanoat, DihydrolanoSterin, Dihydrolanostryloctyldecanoat, Ergocalciferol, TallölSterin, SojaSterinacetat, LanaSterin, SojaSterin, AvocadoSterine, ”AVOCADIN” (Handelsname von Croda GmbH Parsippany, New Jersey), Sterinester und ähnliche Verbindungen, sowie Mischungen davon. Die Zusammensetzungen enhalten Sterine, Sterinderivate oder Mischungen von Sterinen und Sterinderivaten in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, besser von 0,5 bis 5 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,8 bis 1 Gew.-% der Zusammensetzung.
  • Die Weichmacher der Zusammensetzungen dienen als Schmiermittel, um den Abrieb der körperseitigen Beschichtung 22 an der Haut zu reduzieren und bei einem Übertrag von der Haut zu helfen, die weiche, glatte und verformbare Erscheinung der Haut aufrecht zu erhalten. Zu geeigneten Weichmachern, die in den Verbindungen eingebaut werden können, gehören Öl, etwa petroleumbasierte Öle, Petrolatum, pflanzlich basierte Öle, Mineralöle, natürliche oder synthetische Öle, Alkyldimothicon, Alkylmothicone, Alkyldinnothiconcopolyole, Phenylsilicone, Alkyltrimethylsilane, Dimethicon, Lanolin und seine Derivate, Fettester, Glycerolester und Derivate, Propylenglycolester und Derivate, Alkoxylat-Carboxylsäuren, Alkoxylat-Alkohole, Fettalkohole und Mischungen derartiger Zusammensetzungen. Die Ester können ausgewählt werden aus Cetylpalmitat, Stearylpalmitat, Cetylstearat, Isopropyllaurat, Isoprolylmyristat, Isopropylpalmitat und Mischungen davon. Ether etwa Eucalyptol, Cetearylglucosid, Dimethylisosorbicidpolyglyceryl-3cetylether, Polyglyceryl-3decyltetradecanol, Propylenglycolmyristylether und Mischungen davon können ebenso als Weichmacher verwendet werden. Zu den Fettalkoholen gehören Octyldodecanol, Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, und Behenylalkohol und Mischungen davon. Beispielsweise ist ein besonders geeigneter Weichmacher Petrolatum. Andere konventionelle Weichmacher können ebenso in einer Weise hinzugefügt werden, so dass die gewünschten Eigenschaften der Zusammensetzungen, wie sie im Folgenden beschrieben sind, beibehalten bleiben.
  • Um eine verbesserte Stabilität und einen Übergang zur Haut des Trägers zu erreichen, enthalten die Zusammensetzungen 1 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-% und noch bevorzugter 40 bis 60 Gew.-% des Weichmachers. Zusammensetzungen, die eine größere Menge an Weichmacher aufweisen, als dies zuvor ausgeführt ist, neigen dazu, dass sie geringere Viskositäten aufweisen, was unerwünschter Weise zur Wanderung der Zusammensetzung führt. Zusammensetzungen, die jedoch eine geringere Menge an Weichmacher aufweisen, als dies zuvor ausgeführt ist, neigen dazu, weniger auf die Haut des Trägers überzugehen.
  • Die Verfestigungsmittel in den Zusammensetzungen fungieren primär zur Verfestigung der Zusammensetzung, so dass die Zusammensetzung bei Raumtemperatur fest ist und eine Eindringhärte von mindestens 5 mm und einen Schmelzpunkt von mindestens 32°C besitzt. Das Verfestigungsmittel verleiht ferner der Zusammensetzung eine Griffigkeit, die den Übergang zur Haut des Trägers verbessert. Abhängig von dem ausgewählten Verfestigungsmittel, kann dieses ebenso die Art des Übergangs modifizieren, so dass die Zusammensetzung dazu neigt, wegzubrechen oder auszuflocken, anstelle sich tatsächlich auf die Haut des Trägers abzureiben, was zu einem verbesserten Übergang zur Haut führen kann. Das Verfestigungsmittel kann ferner als ein Weichmacher, ein Einschlussmittel, ein Befeuchtigungsmittel, ein Barrierenverstärker und Kombinationen davon, dienen. Zu dem Verfestigungsmittel können Wachse sowie Verbindungen gehören, die sich wie Wachse verhalten.
  • Die Verfestigungsmittel können ausgewählt werden aus: Alkylsiloxanen, Polymeren, hydrogenierten pflanzlichen Ölen mit einem Schmelzpunkt von 35°C oder höher und Fettsäureestern mit einem Schmelzpunkt von 35°C oder höher. Des Weiteren können die Verfestigungsmittel ausgewählt werden aus tierischen, pflanzlichen und mineralischen Wachsen und Alkylsilikonen. Zu Beispielen von Verfestigungsmitteln gehören, ohne darauf eingeschränkt zu sein, die Folgenden: Alkyltrimethylsilan, Bienenwachs, C24-C25-Alkyldimethicon, C30-Alkyldimethicon, Cetylmethicon, Stearylmethicon, Cetyldimethicon, Stearyldimethicon, Cerotyldimethicon, Candelillawachs, Carnauba, Cerasin, hydriertes mikrokristallines Wachs, Jojobawachs, mikrokristallines Wachs, Lanolinwachs, Ozokerit, Paraffin, Spermacetiwachs, Cetylester, Behenylbehenat, C20-C40-Alkylbehenat, C12-C15-Lactat, Cetylpalminatstearylpalminat, Isosterylbehenat, Laurylbehenat, Stearylbenzoat, Behenylisostearat, Cetylmyristat, Cetyloctanot, Cetyloleat, Cetylricinoleat, Cetylstearat, Decyloleat, Di-C12-C15-Alkylfumerat, Dibehenylfumerat, Myristyllactat, Myristyllignocerat, Myristylmyristat, Myristylstearat, Laurylstearat, Octyldodecylstearat, Octyldodecylstearoylstearat, Oleylarachidat, Oleylstearat, Tridecylbehenat, Tridecylstearat, Tridecylstearoylstearatpentaerythrityltetrabehenat, Pentaerythritylhydrogeniertes Rosinat, Pentaerythrityldistearat, Pentaerythrityltetraabeite, Pentaerythrityltetracocoat, Pentaerythrityltetraperlargonat, Pentaerythrityltetrastearat, Ethylenvinylacetat, Polyethylen, hydriertes Pflanzenöl, hydriertes Squalen, hydriertes Kokosnussöl, hydriertes Jojobaöl, hydriertes Palmöl, hydriertes Palmkernöl, hydriertes Olivenöl, Polyamide, Metallstearate und andere Metallseifen, C30-C60-Fettalkohole, C20+-Fettamide, Polypropylen, Polystyren, Polybutan, Polybutylenterephthalat, Polydipentan, Polypropylen, Zinkstearat und Mischungen solcher Komponenten. In einer Ausführungsform ist das Verfestigungsmittel eine Mischung mit 70 Gew.-% Kerasinwachs, 10 Gew.-% mikrokristallines Wachs, 10 Gew.-% Paraffinwachs und 10 Gew.-% Cetylester (synthetisches Spermacetiwachs).
  • Zu geeigneten Verfestigungsmitteln gehören ferner Alkylmethylsiloxane, die als nichtflüchtige, einschließende Silicon-Alephat-Hydrocarbonhybridwachse beschrieben werden können. Ein Beispiel eines Alkylmethylsiloxanwachses ist ein Poly(n-alkylmethylsiloxan)dimethylsiloxan. Das Poly(n-alkylmethylsiloxan)dimethylsiloxan kann eine n-Alkylsubstitution mit durchschnittlich 16 Kohlenstoffatomen oder mehr mit im Mittel mehr als 2 Alkylgruppen pro Molekül aufweisen, wobei der Kohlenwasserstoffanteil mindestens 40% und ein mittleres Molekulargewicht von mindestens 1800 oder höher beträgt. Beispiele wünschenswerter Alkylmethylsiloxane zur Verwendung in den Zusammensetzungen enthalten Zufallscopolymere mit der folgenden Formel: (CH3)3SiO((CH3)2SiO)x((CH3)C3H6R)SiO)ySi(CH3)3
  • Die ”R”-Komponente der Formel kann ein aliphatischer Kohlenwasserstoffsubstituent sein, wobei die Kettenlänge von C4 bis C46 reicht. Insbesondere kann ”R” C16, C16-18, C20-24 oder C30-45 sein. Zum Beispiel ist C30-45-Alkylmethylsiloxan kommerziell als Handelsmarke ”SF1642” von General Electric Silicones oder ”AMS-C30” von Dow Corning Silicones erhältlich. Der Wert von ”x” ist im Mittel größer als 2 und der Wert von ”y” beträgt mindestens 1. Die Natur des Alkylmethylsiloxans muss zwischen seiner Verträglichkeit mit Dimethicon oder Polydimethylsiloxan und seiner Verträglichkeit mit organischen Verbindungen, etwa Petrolatum und Wachsen ausgewogen sein. Zum Beispiel, wenn ”x” größer wird, ”y” kleiner wird und ”R” klein ist, nimmt die Verträglichkeit des Moleküls mit Dimethicon zu, aber die Verträglichkeit mit organischen Verbindungen nimmt ab. Wenn alternativ ”x” kleiner wird, ”y” ansteigt und ”R” 018+ ist, nimmt die Verträglichkeit mit Dimethicon des Moleküls ab, aber die Verträglichkeit mit organischen Verbindungen wächst. Diese Verfestigungsmittel können verwendet werden, um Dimethiconenthaltende Zusammensetzungen zu stabilisieren.
  • Um den Übergang zur Haut des Trägers zu verbessern, kann die Zusammensetzung 5 bis 95 Gew.-%, besser 25 bis 75 Gew.-% und noch bevorzugter 30 bis 50 Gew.-% an Verfestigungsmitteln aufweisen. Zusammensetzungen, die einen geringeren Gehalt an Verfestigungsmittel als zuvor aufgeführt ist, aufweisen, neigen dazu, zu weich zu sein und besitzen geringere Viskositäten, was unerwünschter Weise zur Wanderung der Verbindung weg von den körperzugewandten Oberflächen 11 des absorbierenden Artikels führen kann, wodurch der Übergang zu der Haut des Trägers beeinträchtigt wird. Zusammensetzungen, die jedoch eine größere Menge an Verfestigungsmittel aufweisen, wie dies zuvor aufgeführt ist, neigen dazu, einen geringeren Übertrag zur Haut des Trägers zu zeigen.
  • Es werden ein oder mehrere Viskositätsverstärker zu der Zusammensetzung hinzugefügt, um die Viskosität zu erhöhen, die Rezeptur auf der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 zu stabilisieren und damit das Wandern zu reduzieren und den Übertrag an die Haut zu verbessern. Der Viskositätsverstärker erhöht die Schmelzpunktviskosität der Zusammensetzungen, so dass diese eine Viskosität bei der Stabilitätstemperatur ”eines heißen Fahrzeuges” von ungefähr 54,5°C aufweisen. Viskosität bei erhöhten Temperaturen hindert die daran, in oder von den Materialien weg zu wandern, auf denen sie aufgetragen sind. Die Viskositätsverstärkungskomponente liefert jedoch auch eine geringe Viskosität (< 200 mPa·s (< 200 Centipoise)) für die Zusammensetzungen bei Verarbeitungstemperaturen. Typischerweise liegen die Prozesstemperaturen bei ungefähr 5°C über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung. Zu Beispielen geeigneter Viskositätsverstärker gehören Polyolefinharze, Lipophile/Ölverdicker, Ethylen/Vinylacetatcopolymere, Polyethylen, Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat, kolloidales Siliziunidioxid, Cetylheteroxyethylcellulose, andere organisch modifizierte Cellulosematerialien, PVP/Decancopolymer, PVM/MA Decadienkreuzpolymer, PVP/Eicosencopolymer, PVP/Hexadecancopolymer und Mischungen dieser Verbindungen. Ein besonders gut geeigneter Viskositätsverstärker ist Ethylenvinylacetatcopolymer, das kommerziell von E. I. Dupont De Ne Mours unter dem Handelsnamen ”ELVAX” erhältlich ist.
  • Um einen verbesserten Übergang zu der Haut des Trägers bereitzustellen, enthält die Zusammensetzung 0,1 bis 25 Gew.-%, besser 3 bis 20 Gew.-% und noch bevorzugter 5 bis 10 Gew.-% des Viskositätsverstärkers für ein reduziertes Wandern und einen verbesserten Übergang zu der Haut des Trägers.
  • Ein Beispiel des von den Viskositätsverstärkern erhaltenen Vorteils ist in 4 dargestellt. 4 ist ein Graph der Abhängigkeit zwischen der Viskosität und der Temperatur für erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen und Vergleichszusammensetzungen. Die Viskosität/Temperatur-Abhängigkeit ist für sechs Zusammensetzungen aufgezeichnet: (1) ”Mineralwachs” ist eine Mischung aus mikrokristallinem Wachs, Paraffinwachs, Cetylester und Mineralöl; (2) ”Mineralwachs 7% Harz” ist ein Mineralwachs plus 7% A ELVAX-Harz; (3) ”Mineralwachs 15% Harz” ist ein Mineralwachs plus 15% ELVAX-Harz; (4) ”Beispiel 1” ist eine Mischung aus 52,45% Petrolat, 2,5% Octododecanol, 38,3% Mineralwachs und 6,75% A ELVAX 410-Harz; (5) ”Beispiel 2” ist eine Mischung aus 80% Petrolatum und 20% Stearylalkohol; und (6) ”Beispiel 3” ist eine Mischung aus 50% Petrolatum, 10% Cetylester, 10% hydriertes Baumwollsamenöl und 30% Kerasinwachs. Die aufgetragenen Viskositätswerte bei den drei Temperaturen sind unten in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE 1
    Rezeptur Viskosität bei 55°C (in Centipoise) Viskosität bei 60°C (in Centipoise) Viskosität bei 65°C (in Centipoise)
    Mineralwachs 25 16 13
    Mineralwachs 7% 80 30 25
    Mineralwachs 15% 100 68 47
    Beispiel 1 100000* 151 64
    Beispiel 2 10 5 3
    Beispiel 3 115 11 7
    * dieser Wert ist ein künstlicher Wert, der verwendet wird, um anzudeuten, dass die Viskosität stark ansteigt und diese zu groß für die Messung war.
  • Wie in 4 zu sehen ist, besitzt jede der Zusammensetzungen eine relativ geringe Viskosität bei 65°C. Mit Ausnahme von Beispiel 1 zeigt jede der Zusammensetzungen lediglich bescheidene Zuwächse in der Viskosität, wenn die Temperatur in Richtung 55°C abgesenkt wird. Beispiel 1, das eine erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung repräsentiert und einen Viskositätsverstärker enthält, zeigt jedoch einen relativ deutlichen Anstieg in der Viskosität zwischen 65°C und 60°C. Bei 55°C besitzt Beispiel 1 eine Viskosität, die zu hoch ist, um von den hierin angewendeten Verfahren messbar zu sein. Das ”Mineralwachs mit 7% A) Harz” und das ”Mineralwachs mit 15% Harz” weisen auch ELVAX-Harz auf – ein Viskositätsverstärker dieser Erfindung – ihre Viskosität steigt jedoch nicht signifikant zwischen 65°C und 55°C an. Dies deutet an, dass der Viskositätsverstärker (ELVAX-Harz) verträglicher mit dem Mineralwachs bei Temperaturen von über 55°C (im Vergleich zur Verträglichkeit mit ”Beispiel 1”). Anders ausgedrückt, die Verwendung eines Wachses, das äußerst kompatibel mit einem Viskositätsverstärker, etwa wie ELVAX-Harz, ist, ergibt eine Temperaturlöslichkeitskurve. Wenn das Harz bei Vorhandensein des Wachses oder organischen Materials erhitzt wird, wird das Harz löslicher und beeinflusst die Viskosität der Mischung nicht. Beim Abkühlen wird das Harz jedoch weniger löslich und beginnt, ein ”Netzwerk” beim Abkühlen zu bilden, wodurch die Viskosität der Mischung erhöht wird. In ”Beispiel 1” ist der Viskositätsverstärker weniger löslich als in dem Mineralwachs und beginnt, aus der Lösung schneller auszufallen als im Mineralwachs. Daher entwickelt sich ein besseres ”Netzwerk” und es gibt einen deutlichen Anstieg in der Viskosität. Ungefähr 55°C ist die Temperaturstabilität in einem ”heißen Auto” (die Stabilitätstemperatur für das überdauern möglicher Transport- und Lagertemperaturen). Ungefähr 60° und darüber repräsentiert die Bearbeitungstemperaturen. Daher können die Zusammensetzungen bei sehr geringen Viskositäten verarbeitet werden, aber wenn diese Zusammensetzungen auf eine körperzugewandte Oberfläche 11 eines absorbierenden Artikels aufgetragen werden, kühlen sie sehr rasch ab und die Viskosität steigt rasch an, bevor sich die Zusammensetzung vollständig verfestigt. Der rasche Anstieg der Viskosität hilft, die Zusammensetzungen auf den körperzugewandten Oberflächen 11 zu halten.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren Viskositätsverstärkern können die Zusammensetzungen einen oder mehrere Rheologiemodifizierer aufweisen. Rheologiemodifizierer sind Verbindungen, die die Viskosität der Zusammensetzungen bei geringeren Temperaturen sowie bei Prozesstemperaturen erhöhen. Rheologiemodifizierer sind ferner Verbindungen, die den Zusammensetzungen ”Struktur” verleihen, um ein Ausfällen (Separation) nicht löslicher und teilweise löslicher Komponenten zu verhindern. Durch Erhöhen der Viskosität bei Prozesstemperaturen steigern die Rheologiemodifizierer die Viskosität auf 200 mPa·s (200 Centipoise). Allerdings sind die Rheologiemodifizierer thixotropisch im Verhalten und daher fällt ihre Viskosität ab, wenn Scherungskräfte und Druck ansteigen. Wenn daher die Rheologiemodifizierer in den Zusammensetzungen angewendet werden, halten sie nichtlösliche und teilweise lösliche Komponenten in einem Suspensionszustand. Diese Fähigkeit kann besonders wichtig sein, wenn während der Bearbeitung die Zusammensetzung in Prozessleitungen und Schläuchen angehalten werden muss. Die Rheologiemodifizierer erhalten den Suspensionszustand der nichtlöslichen und teilweise löslichen Komponenten für eine Zeitdauer, die von der Viskosität der Zusammensetzung der Menge des vorhandenen Rheologiemodifizierers abhängt. Das thixotropische Verhalten der Rheologiemodifizierer bewirkt, dass deren Viskosität abnimmt, wenn die Bearbeitung wieder aufgenommen wird und die Zusammensetzung nicht mehr länger aufgrund der Anwendung von Druck und Scherungskräften stillsteht.
  • Zusätzlich zum Stabilisieren des Suspensionszustands nicht löslicher und teilweise löslicher Komponenten helfen die Rheologiemodifizierer ferner, die Zusammensetzungen auf den körperzugewandten oder anderen Materialien, auf die die Zusammensetzungen aufgetragen werden, zu stabilisieren. Zu Beispielen von geeigneten Rheologiemodifizierem gehören Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat, Vierfachstärkeverbindungen und Mischungen davon. Derartige Rheologiemodifizierer können helfen, den Suspensionszustand eines nicht löslichen oder teilweise löslichen Weichmachers, etwa Siloxan, in der Zusammensetzung aufrecht zu erhalten. Die Zusammensetzungen können 0,5 bis 5 Gew.-% eines oder mehrerer Rheologiemodifizierer aufweisen.
  • Die Stabilität der Zusammensetzung wird ferner durch die Anwendung eines oder mehrerer Alkylsilicone als eines der Verfestigungsmittel oder Weichmacher in der Verbindung verbessert. Alkylsilicone erleichtern nachweislich das homogene Einbringen von gewissen Weichmachern, etwa Siloxanen, in die Kohlenwasserstoffbasierten Zusammensetzungen. Die Fähigkeit von Alkylsiliconen, Siloxane zu stabilisieren, war unerwartet in Anbetracht der inhärenten Inkompatibilität von Siloxanen mit Ölen, wie sie etwa in den Zusammensetzungen verwendet sind. Die inhärenten hohen Molekulargewichte von Alkylsiliconen werden als ein Faktor in ihrer Rolle als Verfestigungsmittel vermutet. Ferner glaubt man, dass die Alkylsilicone als Kopplungsmittel für die Siloxane mit der organischen Phase der Zusammensetzung agieren, die Fette/Öle, Wachse oder Petrolatum enthalten kann. Die Alkylsilicone sind in der Lage, die Homogenität der Siloxane in den Zusammensetzungen selbst bei höheren Temperaturen, wie sie während des Verarbeitens auftreten, beizubehalten. Um daher die gewünschte „Kopplungs”-Wirkung zu erhalten, muss der Charakter des Alkylsilicons (Alkylmethylsiloxan) in der Weise, wie dies zuvor beschrieben ist, ausgeglichen werden. Die Zusammensetzungen enhalten 0,5 bis 30 Gew.-% eines oder mehreren Siloxane, etwa Dimethicon. Des Weiteren können die Zusammensetzungen 0,5 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer Alkylsilicone aufweisen.
  • Die Zusammensetzungen enthalten Alkylsilicone mit sehr guter Phasenstabilität bei hohen Prozesstemperaturen. Ein Beispiel einer derartigen Zusammensetzung mit 2 Gew.-% an Dimethicon und 1 Gew.-% an Alkylsilicon ist als Formel 6 in Tabelle 3 beschrieben. Eine Verbindung, etwa Formel 6, hält die Homogenität des Dimethicons bei 85°C für 6 Stunden aufrecht. Im Gegensatz dazu zeigt eine ähnliche Verbindung ohne Alkylsilicon eine komplette Phasentrennung des Dimethicons in weniger als einer Stunde bei 85°C. Da die Zusammensetzungen bei höheren Temperaturen verarbeitet werden, ermöglicht es die durch das Alkylsilicon gewährleistete Phasenstabilität des Dimethicons, dass derartige Zusammensetzungen kommerziell verarbeitet werden, was zuvor nicht erreichbar war.
  • Wenn es gewünscht wird, dass die Zusammensetzung eine Behandlung für die Haut liefert, kann die Zusammensetzung ferner ein aktives Ingredienz, etwa ein Hautschutzmittel gegen windelinduzierten Ausschlag enthalten. Hautschutzmittel sind Medikamentenprodukte, die verletzte oder freigelegte Haut oder Schleimhautoberflächen vor verletzenden oder unangenehmen Stimulationen schützen. Zu geeigneten aktiven Ingredienzien zusätzlich zu jenen, die als geeignete Weichmacher erwähnt sind, die in die Zusammensetzung mit eingebaut werden können, gehören, ohne einschränkend zu sein, Allantoin und seine Derivate, Aluminiumhydroxidgel, Calamin, Kakaobutter, Dimethicon, Lebertran, Glycerin, Kaolin, und seine Derivate, Lanolin und seine Derivate, Mineralöl, Petrolatum, Haifischleberöl, Talg, topische Stärke, Zinkacetat, Zinkcarbonat, Zinkoxid und dergleichen und Mischungen davon. Die Zusammensetzung kann 0,1 bis 95 Gew.-% der aktiven Ingredienz abhängig von dem Hautschutzmittel, der Menge, die auf die Haut Obertragen werden soll, oder der Menge eines speziellen Hautschutzmittels, wie es von der U. S. Food und Drug Administration vorgeschrieben ist, aufweisen.
  • Um die vorteilhaften Wirkungen für den Träger noch mehr zu verbessern, können zusätzliche Ingredienzien in den Zusammensetzungen enthalten sein. Zum Beispiel können die Klassen an Ingredienzien, die verwendbar sind, und ihre entsprechenden vorteilhaften Wirkungen mit einschließen, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein: nicht schäumende Mittel (verringern die Tendenz des Schäumens während des Bearbeitens); antimikrobische Mittel; pilzhemmende Mittel, antiseptische Mittel; Antioxidanzien (Produktintegrität); kosmetische Antioxidanzien (verringern die Oxidation); astringente Kosmetika (führen zu einem strafferen oder kribbeliges Gefühl auf der Haut); astringente Medikamente (ein Medikament, das das Ausschließen, Abgeben oder Bluten steuert, wenn es auf Haut oder Schleimhaut aufgetragen wird und als koagulierendes Eiweiß fungiert); biologische Additive (verbessern das Verhalten oder machen das Produkt für den Verbraucher attraktiv); Farbmittel (verleihen dem Produkt Farbe); Deodorants (reduzieren oder vermindern unangenehmen Geruch oder schützen gegen die Bildung von unangenehmen Gerüchen auf Körperoberflächen); andere Weichmacher (helfen, die glatte, weiche und formbare Erscheinungsform der Haut aufrecht zu erhalten durch die Möglichkeit, auf der Hautoberfläche oder in dem Stratumcorneum zu verbleiben, um als Schmierstoff zu dienen, eine Flockenbildung zu reduzieren und die Erscheinungsform der Haut zu verbessern); externe Analgetika (ein topisch aufgetragenes Mittel, das eine topische analgetische, anästhetische oder antientzündliche Wirkung aufweist, indem Hautsensorrezeptoren unterdrückt werden, oder es hat eine topische irritationshemmende Wirkung durch Stimulieren von Hautsensorrezeptoren); Filmbildner (um aktive Ingredienzien auf der Haut zu halten, indem ein kontinuierlicher Film auf der Haut beim Trocknen gebildet wird); Duftstoffe (attraktiv für den Verbraucher); Silicone/organisch modifizierte Silicone (Schutz, Wasserabweisung, Schmierwirkung, Gewebeweichheit); Öle (mineralisch, pflanzlich und tierisch); natürliche Befeuchtungsmittel (NMF) und andere hautbefeuchtende Ingredienzien, die bekannt sind; Verdunkler (reduzieren die Klarheit oder das transparente Erscheinungsbild des Produkts); Pulver (erhöhen die Schmierwirkung, die Öladsorption, liefern Hautschutz, Astringens, Undurchsichtigkeit, etc.); hautkonditionierende Mittel; Lösungsmittel (Flüssigkeiten, die zum Auflösen von Zusammensetzungen dienen, die in Kosmetika oder Medikamenten als nützlich empfunden werden; und Oberflächenmittel (als Reinigungsmittel, emulsierende Mittel, lösende Mittel und auflösende Mittel).
  • Eine wichtige Eigenschaft der Zusammensetzungen der unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung ist deren Fähigkeit, auf der Oberfläche der körperseitigen Beschichtung 22 zu bleiben und ist ihr Widerstand gegen Migration in die Windel 10, so dass sie in einfacher Weise auf die Haut des Trägers übertragen werden können. Diesbezüglich definieren die Artikel mit den Zusammensetzungen, die auf die körperseitige Beschichtung 22 aufgetragen ist, einen Z-Richtungsabwanderungsverlust bzw. Schwund von nicht mehr als ungefähr 55%, wünschenswerter Weise nicht mehr als ungefähr 50%, noch besser nicht mehr als ungefähr 45% und noch bevorzugter nicht mehr als ungefähr 40% und günstigstenfalls nicht mehr als ungefähr 35% bei einem Z-Richtungslotionsmigrationstest, wie er später beschrieben ist. In Artikeln, die einen größeren Z-Richtungsmigrationsverlust aufweisen, wandert die Zusammensetzung unerwünschter Weise in das Innere und entlang der Oberfläche der körperseitigen Beschichtung 22 und gegebenenfalls durch die körperseitige Beschichtung 22 in den absorbierenden Körper 24 des Artikels, was zu einer geringeren Reduzierung im Abrieb und einem kleineren Transfer zur Haut des Trägers resultiert.
  • Eine weitere wichtige Eigenschaft der Zusammensetzungen der unterschiedlichen Aspekte der vorliegenden Erfindung ist deren Fähigkeit, dem Abwandern seitlich entlang der Oberfläche der körperseitigen Beschichtung 22 zu widerstehen. In dieser Hinsicht definieren die Artikel mit den Zusammensetzungen, die auf die körperseitige Beschichtung 22 aufgetragen sind, einen CD-Richtungsmigrationsverlust bzw. Schwund von nicht mehr als ungefähr 40%, besser von nicht mehr als ungefähr 35% und noch wünschenswerter von nicht mehr als ungefähr 30% und noch günstiger von nicht mehr als ungefähr 25% und günstigstenfalls von nicht mehr als ungefähr 20% bei einem CD-Richtungslotionsmigrationstest, wie er nachfolgend beschrieben ist. In Artikeln, die einen größeren CD-Richtungsmigrationsverlust aufweisen, wandert die Verbindung unerwünschter Weise entlang der Oberfläche der körperseitigen Beschichtung 22 und möglicherweise durch die körperseitige Beschichtung 22 in den absorbierenden Körper 24 des Artikels, was zu einer geringeren Reduzierung beim Abrieb und in einem geringeren Transfer zur Haut des Trägers resultiert.
  • Um eine verbesserte Stabilität und Übergang zur Haut des Trägers zu erreichen, können die Zusammensetzungen einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C, besser von 35°C bis 80°C und noch bevorzugter von 40°C bis 75°C definieren. Zusammensetzungen, die tiefere Schmelzpunkte besitzen, zeigen eine Migration der Zusammensetzung während der Anwendung und bei erhöhten Temperaturen bei der Lagerung, die unerwünschter Weise in einem reduzierten Übergang zur Haut resultieren kann. Zusammensetzungen, die jedoch einen höheren Schmelzpunkt aufweisen, können es erforderlich machen, dass die Zusammensetzung bei einer Temperatur über dem Flammpunkt des Materials der körperseitigen Beschichtung 22 liegt, was unerwünschter Weise zu Bränden führen kann. Die Schmelzpunkte der Zusammensetzungen bewirken, dass diese relativ immobil und lokalisiert auf der körperzugewandten Oberfläche 11 der Windel 10 bei Raumtemperatur sind und leicht auf die Haut des Trägers bei Körpertemperaturen übergehen können. Die Zusammensetzungen sind jedoch nicht vollständig flüssig unter extremen Lagerungsbedingungen. Wünschenswerter Weise sind die Zusammensetzungen leicht auf die Haut mittels normalem Kontakt, einer Bewegung des Trägers, Haftung oder Körperwärme übertragbar. Wenn die Zusammensetzungen relativ immobil bei Raumtemperatur sind, ist eine geringere Menge der Zusammensetzung auf der körperzugewandten Oberfläche 11 erforderlich, um eine vorteilhafte Wirkung zu entfalten.
  • Die Zusammensetzung kann ferner eine Viskosität bei 54,5°C von 200 bis 1000.000 mPa·s (200 bis 1000.000 Centipoise), wünschenswerter Weise von 50.000 bis 800.000 mPa·s (50.000 bis 800.000 Centipoise) und noch besser von 100.000 bis 500.000 mPa·s (100.000 bis 500.000 Centipoise) für eine reduzierte Migration und verbesserten Übergang zur Haut des Trägers definieren. Zusammensetzungen, die geringere Schmelzpunktviskositäten aufweisen, zeigen ein Abwandern der Zusammensetzung durch die körperseitige Beschichtung 22 in den absorbierenden Körper 24 des Artikels, was unerwünschter Weise zu einem verringerten Transfer zur Haut führen kann. Zusammensetzungen, die jedoch höhere Schmelzpunktviskositäten aufweisen, können so fest sein, dass sie ebenso in reduzierter Weise auf die Haut übergehen.
  • Um eine verbesserte Stabilität und einen verbesserten Übergang zur Haut des Trägers zu liefern, können die Zusammensetzungen ferner eine Viskosität von 50 bis 10.000. mPa·s (50 bis 10.000 Centipoise), wünschenswerter Weise von 100 bis 500 mPa·s (100 bis 500 Centipoise) und noch besser von 150 bis 250 mPa·s (150 bis 250 Centipoise) bei einer Temperatur von 60°C definieren. Die Eindringhärte der Zusammensetzungen kann von 5 bis 365 mm, besser von 10 bis 300 mm und noch wünschenswerter von 20 bis 200 mm und noch bevorzugter von 40 bis 120 mm bei 25°C liegen. (Verbindungen, die eine Nadeleindringhärte von mehr als 365 mm aufweisen, können nicht bei Verwendung des ASTM-Verfahrens D 1321 gemessen werden). Die Härte der Zusammensetzungen ist aus zwei Gründen wichtig. Erstens, je weicher die Rezeptur ist, desto mobiler ist die Rezeptur, wodurch die Rezeptur eher in die inneren Bereiche der Windel 10 wandert, was nicht wünschenswert ist. Zweitens, weichere Zusammensetzungen neigen dazu, dass sie schmieriger/öliger bei Berührung sind, was ebenso wünschenswert ist. Im Allgemeinen fühlen sich Zusammensetzungen mit einer Nadeleindringhärte von ungefähr 200 bis ungefähr 365 mm cremig bis leicht schmierig mit geringer Weichheit an (abhängig von den Additiven). Zusammensetzungen, die Nadeleindringhärtewerte von 5 bis 200 mm aufweisen, fühlen sich seidig bis cremig und sehr glatt an (abhängig von den Additiven).
  • Die Zusammensetzung kann auf die gesamte körperzugewandte Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 aufgetragen werden, oder kann selektiv auf spezielle Abschnitte der körperzugewandten Oberfläche 11 aufgetragen werden, etwa dem medialen Abschnitt entlang der Längsmittellinie der Windel 10, um eine höhere Gleitfähigkeit dieser Bereiche zu erzeugen und die Zusammensetzung auf die Haut des Trägers zu übertragen. Alternativ können die körperzugewandte Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 mehrere Streifen der Zusammensetzung, die darauf aufgetragen ist, aufweisen, wie dies in 3 gezeigt ist. Beispielsweise kann die körperzugewandte Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 1 bis 20 Streifen 54 der Zusammensetzung, die sich entlang der Längsrichtung der Windel 10 erstrecken, aufweisen. Die Streifen 54 können sich über die gesamte Länge der körperseitigen Beschichtung 22 oder lediglich über einen Teil davon erstrecken. Die Streifen 54 können ferner eine Breite von ungefähr 0.2 bis ungefähr 1 cm definieren.
  • Die Zusammensetzung sollte einen ausreichenden Anteil der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 abdecken, um einen angemessenen Transfer zur Haut und eine reduzierte Reibung zwischen der körperseitigen Beschichtung 22 und der Haut des Trägers sicher zu stellen. Wünschenswerter Weise wird die Zusammensetzung auf mindestens 5% und noch besser auf mindestens 25% der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 aufgebracht.
  • Die Zusammensetzung kann auf die körperseitige Beschichtung 22 mit jedem Zusatzanteil aufgebracht werden, der den gewünschten Vorteil beim Übergang liefert. Beispielsweise kann der gesamte Zusatzanteil der Zusammensetzung von 0,05 bis 100 mg/cm2, wünschenswerter Weise 1 bis 50 mg/cm2 und noch besser 10 bis 40 mg/cm2 für ein verbessertes Leistungsverhalten sein. Die hinzugefügte Menge hängt von der gewünschten Wirkung der Zusammensetzung auf die Hautbarrierenfunktion und von der speziellen Zusammensetzung ab. Wie zuvor erläutert ist, ermöglicht es die verbesserte Stabilität und die reduzierte Neigung zum Abwandern der Zusammensetzungen, dass eine geringere Menge an Zusammensetzung auf die körperseitige Beschichtung 22 aufgebracht wird, um die gleiche Wirkung im Vergleich zu konventionellen Zusammensetzungen zu erreichen.
  • Die Zusammensetzung kann auf die körperseitige Beschichtung 22 auf viele beliebige bekannte Weisen aufgebracht werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur gleichförmigen Aufbringung der Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 ist das Sprühen oder das Schlitzbeschichten. Das Sprühen oder Schlitzbeschichten der Zusammensetzung ist der genaueste Prozess und bietet eine maximale Kontrolle der Verteilung der Zusammensetzung und der Übertragsrate. Andere Verfahren, etwa Drehgravur oder flexografisches Drucken oder Schaumaufbringen können jedoch auch angewendet werden. Die Zusammensetzungen können aufgebracht werden, nachdem das körperzugewandte Material in den absorbierenden Artikel eingebaut ist oder vor dem Einfügen des körperzugewandten Materials in den absorbierenden Artikel.
  • Die Zusammensetzung kann auf die körperseitige Beschichtung 22 aufgebracht werden durch (a) Erwärmen der Verbindung auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung, wodurch die Zusammensetzung schmilzt, (b) gleichförmiges Aufbringen der geschmolzenen Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22; und (c) Wiederverfestigen der Zusammensetzung, die auf die körperseitige Oberfläche 11 aufgebracht wurde. Wünschenswerter Weise tritt das Wiederverfestigen der Zusammensetzung nahezu sofort ein, ohne dass externe Kühlanlagen, etwa Kühlrollen, erforderlich sind. Dies kann auftreten, wenn die Zusammensetzung auf eine Temperatur aufgewärmt wird, die nur geringfügig über oder am Schmelzpunkt der Zusammensetzung liegt. Es können jedoch auch externe Kühlgeräte, etwa Kühlrollen, vor oder nach dem Auftragen des Schmelzgutes bei Bedarf angewendet werden, um das Wiederverfestigen zu beschleunigen.
  • Die Kühlverfahren, etwa Kühlschleusen, könnten ebenso angewendet werden.
  • Die erhöhte Viskosität der Zusammensetzung bei der Prozesstemperatur und die sofortige Wiederverfestigung verhindert tendenziell das Eindringen der Zusammensetzung in die körperseitige Beschichtung 22 und den absorbierenden Körper 24 der Windel 10 und halten diese an der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22, was vorteilhaft ist. Zum Beispiel kann die Temperatur der geschmolzenen Zusammensetzung vorteilhafter Weise weniger als ungefähr 10°C, besser weniger als ungefähr 5°C und noch wünschenswerter weniger als ungefähr 2°C über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung vor dem Auftragen auf die körperseitige Beschichtung 22 liegen, um damit eine reduzierte Abwanderung zu erreichen. Wenn sich die Temperatur der geschmolzenen Zusammensetzung an den Gefrierpunkt der Zusammensetzung annähert, steigt im Allgemeinen die Viskosität der geschmolzenen Zusammensetzung an, was zusätzlich die Tendenz verbessert, dass die geschmolzene Zusammensetzung auf der körperzugewandten Oberfläche 11 gehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich an einen absorbierenden Artikel, etwa eine Windel 10, die eine äußere Abdeckung 20, eine flüssigkeitsdurchlässige körperseitige Beschichtung 22, einen absorbierenden Körper 24 und eine Zusammensetzung umfasst. Die körperseitige Beschichtung 22 definiert eine körperzugewandte Oberfläche 11. Wie bereits hierin beschrieben ist, ist die körperzugewandte Oberfläche 11 jener Teil des Artikels, der mit der Haut des Trägers oder Anwenders des Artikels in Berührung kommt. Wenn der Artikel eine Windel 10 ist, ist die körperzugewandte Oberfläche 11 typischer Weise im Wesentlichen die körperseitige Beschichtung 22, aber die körperzugewandte Oberfläche 11 kann ferner elastische Taillen- und Beinbereiche 26, 28, Rückhalteflügel und Befestigungselemente 30 umfassen. Wenn der Artikel im Wesentlichen ein zweidimensionales Substrat, etwa ein Tuch oder ein nasses Wischtuch ist, ist der gesamte Oberflächenbereich des Tuchs oder des nassen Wischtuchs die körperzugewandte Oberfläche 11, da jeder Teil derartiger Artikel die Haut des Anwenders berühren kann.
  • Die körperseitige Beschichtung 22 steht in überlagernder Weise mit der äußeren Abdeckung 20 in Verbindung. Der absorbierende Körper 24 ist zwischen der körperseitigen Beschichtung 22 und der äußeren Abdeckung 20 angeordnet. Mindestens ein Teil der körperzugewandten Oberfläche 11 der körperseitigen Beschichtung 22 besitzt eine darauf aufgebrachte Zusammensetzung. Die Zusammensetzung umfasst 0,5 bis 75 Gew.-% natürliche Fette oder Öle. Die natürlichen Fette und Öle können ausgewählt werden aus Avocadoöl, Borettschöl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl, Getreideöl, Baumwollsamenöl und Mischungen dieser Zusammensetzungen. Die Zusammensetzung kann ferner 0,5 bis 5 Gew.-% Sterine oder Sterinderivate aufweisen. Die Sterine oder Sterinderivate können ausgewählt werden aus Cholesterin, Sitosterin, Stigmasterin, Tallölsterin, Sojasterin und Mischungen dieser Zusammensetzungen. Ferner kann die Zusammensetzung 20 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer Weichmacher ausweisen. Die Weichmacher können ausgewählt werden aus Petrolaturn, Siliconölen, Dimethicon, Lanolin und Mischungen dieser Zusammensetzungen. Die Zusammensetzung kann ferner 25 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer Verfestigungsmittel aufweisen. Die Verfestigungsmittel können ausgewählt werden aus Cerasin, mikrokristallinem Wachs, Mineralwachs, Alkylmethylsiloxanen mit Alkylsiliconen und Mischungen dieser Zusammensetzungen. Die Zusammensetzung kann ferner 5 bis 20 Gew.-% eines oder mehrerer Viskositätsverstärker aufweisen. Die Viskositätsverstärker können ausgewählt werden aus Ethylen/Vinylacetat-Copolymeren, Polyethylen, Silica und Mischungen dieser Zusammensetzungen.
  • Die Zusammensetzung besitzt physikalische Eigenschaften, die geeignet sind, eine relative Unbeweglichkeit auf der körperzugewandten Oberfläche 11 bei Raumtemperatur bereit zu stellen und eine ausreichende Fluidität oder Transfereigenschaften bei Körpertemperatur, so dass die Zusammensetzung zur Haut wandern kann. Typischerweise besitzt die Zusammensetzung einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C und eine Viskosität von 10 bis 10.000 mPa·s (10 bis 10.000 Centipoise) bei einer Temperatur von ungefähr 60°C. Die Zusammensetzung besitzt eine Viskosität von 200 bis 100.000 mPa·s (200 bis 100.000 Centipoise) bei ungefähr 55°C. Die Zusammensetzung kann ferner eine Eindringtiefe von 5 mm bis 365 mm bei 25°C aufweisen. Die Zusammensetzung ist typischerweise auf der körperzugewandten Oberfläche 11 in einer Menge von 0,1 g/m2 bis 30 g/m2 vorhanden. Die auf die körperzugewandte Oberfläche 11 aufgetragene Zusammensetzung kann zusätzliche Ingredienzien aufweisen, die hinzugefügt sind, um weitere Vorteile zu liefern oder um die Funktionalität und die Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich ferner an ein Verfahren zum Auftragen einer Zusammensetzung auf eine körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung 22 eines absorbierenden Artikels. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Aufheizens einer Zusammensetzung auf eine Temperatur über den Schmelzpunkt der Zusammensetzung. Die Zusammensetzung verbessert im Wesentlichen die Hautbarrierenwirkung und sie enthält ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder Sterinderivat, einen Weichmacher, ein Verfestigungsmittel und einen Viskositätsverstärker ein Polydimethylsiloxan und ein Alkylsilicon. Der Schmelzpunkt der Zusammensetzung liegt bei 32°C bis 100°C. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Aufbringens der Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche 11 einer körperseitigen Beschichtung 22 eines absorbierenden Artikels. Das Verfahren umfasst ferner einen Schritt des Wiederverfestigens der Zusammensetzung. Die Zusammensetzung kann auf die körperzugewandte Oberfläche 11 aufgebracht werden, indem ein beliebiges hierin bereits beschriebenes Verfahren angewendet wird, etwa Schaumauftragen, Sprühen, Schlitzbeschichtung und Drucken. Die Zusammensetzung kann wiederverfestigt werden, indem Geräte angewendet werden, die für gewöhnlich zum Kühlen eingesetzt werden, etwa Kühlrollen und Kühlschleusen, oder die Zusammensetzung kann wiederverfestigt werden, indem eine Kombination aus Ingredienzien ausgewählt wird, die den Schmelzpunkt nahe an die Bearbeitungstemperatur heranführen. Wenn der Schmelzpunkt der Zusammensetzung nahe an der Verarbeitungstemperatur liegt, sollte die Zusammensetzung rasch nach Auftragen auf die körperzugewandte Oberfläche 11 sich wiederverfestigen. Typischerweise besitzt die Zusammensetzung nach der Wiederverfestigung eine Viskosität, die größer als 200 mPa·s (200 Centipoise) ist, und eine Eindringhärte von 5 bis 365 mm bei 25°C.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Barrierenfunktion der Haut verbessert. Dies wird erreicht durch Kontaktieren einer Hautoberfläche eines Anwenders eines absorbierenden Artikels mit einer körperzugewandten Oberfläche 11 eines körperseitigen Beschichtungsmaterials. Ferner kann das Kontaktieren der Hautoberfläche eines Anwenders mit einem Gewebe oder einem feuchten Wischtuchartikel mit der äußeren Oberfläche des Materials, aus dem das Gewebe oder das feuchte Wischtuch hergestellt ist, beinhalten. Die körperzugewandte Oberfläche 11 oder die äußere Oberfläche besitzt eine darauf gebildete Zusammensetzung. Die Zusammensetzung kann ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder Sterinderivat, einen Weichmacher, ein Verfestigungsmittel und einen Viskositätsverstärker aufweisen. Die relativen Anteile und die Kombinationen der Zusammensetzungskomponenten können variiert werden. Außerdem wird die körperzugewandte Oberfläche 11 für eine ausreichende Zeitdauer in Kontakt mit der Hautoberfläche des Anwenders für eine ausreichende Zeitdauer, um die Zusammensetzung auf die Hautoberfläche zu übertragen aufgetragen. Die Zeitdauer hängt mit der Natur der Zusammensetzung und ihren physikalischen Eigenschaften zusammen; unterschiedliche Zusammensetzungen gehen auf eine Hautoberfläche mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten über. Der Schritt zur Beibehaltung für eine ausreichende Zeitdauer kann wiederholt werden, um die Verbesserung der Hautbarrierenfunktion sicher zu stellen. Dies bedeutet das Wiederholen des Kontakts der Hautoberfläche mit der körperzugewandten Oberfläche 11 des Beschichtungsmaterials.
  • Wie dies durch die bereits beschriebenen Zusammensetzungen angedeutet ist, enthält die auf die körperzugewandte Oberfläche 11 aufgetragene Verbindung 0,1 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer natürlicher Fette und Öle, 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer Sterine oder Sterinderivate, 1 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Weichmacher, 5 bis 95 Gew.-% eines oder mehrerer Verfestigungsmittel, 1 bis 25 Gew.-% eines oder mehrerer Viskositätsverstärker 0,5 bis 30 Gew.-% Polydimethylsiloxan und 0,5 bis 30 Gew.-% eines Alkylsilicons. Beispiele geeigneter Fette und Öle, Sterine und Sterinderivate, Weichmacher, Verfestigungsmittel und Viskositätsverstärker sind hierin beschrieben.
  • Die Beschreibung der Artikel und Zusammensetzungen der Erfindung, die hierin angeführt ist, nimmt Bezug auf diverse Testabläufe zum Beurteilen der Attribute oder Eigenschaften der Komponenten der Artikel und der Zusammensetzungen sowie der Artikel und Zusammensetzungen in ihrer Gesamtheit. Es werden nun Beschreibungen der Testverfahren, die zur Durchführung dieser Bewertungen durchgeführt wurden, angeführt.
  • Hydrostatischer Drucktest
  • Der hydrostatische Drucktest ist ein Maß für die Flüssigkeitsbarriereneigenschaften eines Materials. Im Wesentlichen bestimmt der hydrostatische Drucktest die Höhe von Wasser (in Zentimeter) in einer Säule, die das Material trägt, bevor eine vorbestimmte Wassermenge hindurchtritt. Ein Material mit einem höheren Wassersäulenwert zeigt an, dass es eine größere Barriere für das Flüssigkeitseindringen ist, als ein Material mit einem geringeren Wassersäulenwert. Der hydrostatische Drucktest wird gemäß dem Verfahren 5514-Bundestestverfahren Standard Nr. 191A-durchgeführt.
  • Frazier Porositätstest
  • Die Frazier-Porositätswerte, die in der vorliegenden Beschreibung erwähnt sind, können durch Anwenden eines Frazier-Luftdurchlässigkeitstesters (Frazier Precision Instrument Co., Gaithersburg, Maryland) und das Verfahren 5450, Bundeltestverfahren Standard Nr. 191A, bestimmt werden. Für die Zwecke dieser Erfindung wird der Test mit einer Probe durchgeführt, die Abmessungen von 8 Inch × 8 Inch aufweist.
  • Wasserdampfdurchlässigkeitstest
  • Ein geeignetes Verfahren zum Bestimmen der WVTR (Wasserdampfdurchlässigkeitsrate) eines Materials ist wie folgt. Für die Zwecke dieser Erfindung werden kreisförmige Proben mit 3 Inch Durchmesser (76 mm) von dem Testmaterial und einem Kontrollmaterial, CELGUARD 2500 Material (Hoechst Celanese Corporation) zugeschnitten. Es werden zwei oder drei Proben für jedes Material vorbereitet. Testbehälter, die zum Testen verwendet werden, sind gegossenes Aluminium, mit Flansch, 2 Inch tief mit einem mechanischen Verschluss und einer Neoprendichtung. Die Behälter werden von ThwingAlbert Instrument Company, Philadelphia, Pennsylvania, unter der Bezeichnung „Vapometer cup #681” vertrieben. 100 Milliliter destillierten Wassers werden in jeden Vapometerbehälter eingefüllt, und jede der einzelnen Proben des Testmaterials und des Kontrollmaterials werden über die Oberseitenfläche eines entsprechenden Behälters gespannt. Schraubflansche werden festgezogen, um eine Dichtung entlang den Rändern der Behälter zu bilden, so dass das entsprechende Testmaterial oder das Kontrollmaterial der Umgebungsatmosphäre über eine kreisförmige Fläche von 62 mm Durchmesser (eine offene freigelegte Fläche von 30 cm2) ausgesetzt ist. Die Behälter werden dann gewogen, auf einem Tablett angeordnet und in einen zwangsbelüfteten Ofen bei 100°F (38°C) gestellt. Der Ofen ist ein Ofen mit konstanter Temperatur, wobei externe Luft hindurchzirkuliert, um eine Ansammlung von Wasserdampf im Inneren zu vermeiden. Ein geeigneter Durchluftofen ist beispielsweise ein Blue M Power-O-Matic 60-Ofen, der von Blue M Electric Co. Blue Island, Illinois, vertrieben wird. Nach 24 Stunden werden die Behälter aus dem Ofen entfernt und gewogen. Der vorläufige Test WVTRWert wird wie folgt berechnet: Test WVTR = {(Grammagewichtsverlust bei 24 Stunden) × 75711/24 (g/m2/24 Stunden)
  • Die relative Feuchtigkeit in dem Ofen wird nicht besonders gesteuert. Unter vorbestimmten eingestellten Bedingungen von 100°F und einer relativen Umgebungsfeuchtigkeit wurde die WVTR für CELGUARD 2500-Materialien zu 5000 g/m2/24 Stunden bestimmt. Folglich wird CELGUARD 2500-Material als eine Kontrollprobe bei jedem Test mitprozessiert. Das CELGUARD 2500-Material ist ein 0,0025 cm dicker Film, der aus mikroporösem Polypropylen gebildet ist.
  • Z-Richtungsverbindungsmigrationstest
  • Dieser Test bestimmt die Menge der Verbindung, die auf einem Sollbereich der körperzugewandten Oberfläche eines absorbierenden Artikels nach einer gegebenen Zeitdauer bei einer gegebenen Temperatur verbleibt. Insbesondere besteht der Zweck dieses Tests darin, die Menge der in dem Sollbereich auf Artikeln, die bei geringer Temperatur gelagert sind, vorhandenen Verbindungen zu vergleichen mit jener, die auf Artikeln vorhanden ist, die bei einer höheren Temperatur gelagert werden. Der Test simuliert die Lagerung bei erhöhten Temperaturen, denen die absorbierenden Artikel ausgesetzt sein können. Beispielsweise können die Artikel im Laderaum eines Fahrzeugs gelagert sein oder in einem Lagerhaus in einem warmen Klima, etwa in einem Lagerhaus in Arizona im Juli oder August. Der Z-Richtungsmigrationsverlust ist ein Maß des Abwanderns der Verbindung nach einer Lagerung bei 54.4°C, im Vergleich zur Abwanderung der Verbindung bei 22,8°C nach einer festgelegten Zeitdauer. Somit sagt dieser Test die Menge an Verbindung voraus, die auf der körperzugewandten Oberfläche des Artikels zum Obergang auf die Haut verfügbar ist, wenn der Artikel verwendet wird, und sagt voraus, wie schnell die Verbindung unerwünschter Weise weg von der körperzugewandten Oberfläche des Artikels bei Verwendung oder entlang der körperzugewandten Oberfläche wandern wird.
  • Insbesondere wird der Test wie folgt ausgeführt:
    • 1. Zehn (10) Produkte mit einer auf der Oberseitenschicht oder einer körperseitigen Beschichtung aufgetragenen Zusammensetzung werden verwendet.
    • 2. Fünf (5) Produkte werden in einer kontrollierten Umgebung bei einer Temperatur von 22.8°C (73°F) und einer relativen Feuchtigkeit von 50% für eine festgelegte Zeitdauer, etwa 28 Tage lang, angeordnet. Die anderen fünf (5) Produkte werden in einer kontrollierten Umgebung bei einer Temperatur von 54.4°C (130°F) und einer Umgebungsfeuchtigkeit für die gleiche Zeitdauer gelagert.
    • 3. Die Produkte werden aus der kontrollierten Umgebung entfernt und eine Probe der körperseitigen Beschichtung mit einer Breite von 9,53 cm (3,75 Inch) und einer Länge von 33 cm (13 Inch) wird aus der Mitte jedes Produkts entfernt.
    • 4. Die Proben werden dann der Soxhlet-Extraktion mit einer gravimetrischen Analyse (SEGA) wie folgt unterzogen. Die Testvorrichtung enthält einen Kocher, eine Chloroformdampfleitung, einen Kaltwasserkondensor, einen Speichertank, in dem die Proben gelagert sind, und eine Chloroformrecycleleitung. Die Komponenten der Testvorrichtung sind konventionelle Glaselemente, die dem Fachmann vertraut sind. Beispielsweise kann der Kocher einen 250 ml runden unteren Glasbehälter und die Dampfleitung eine 85 ml Soxhlet beinhalten. Eine Probe wird in dem Vorratsbehälter angeordnet und einem Chloroformwaschzyklus für 2 1/2 Stunden unterzogen. Es werden 125 ml flüssigen Chloroforms in den Kocher eingeführt. Das Chloroform verdampft und steigt über die Dampfleitung in den Kondensor mit Leitungswasser darin an, das wiederum bewirkt, dass sich das Chloroform verflüssigt und in den Vorratstank der Probe absinkt. Das Chloroform löst die Verbindung von der Beschichtungsprobe ab. Wenn das flüssige Chloroform einen ausreichend hohen Pegel erreicht, führt die Recyclingleitung die Chloroformverbindungsmischung zu dem Kocher zurück. Die Temperatur in dem Kocher wird so gesteuert, dass diese über dem Siedepunkt des Chloroforms liegt, aber unterhalb jenes der Verbindung, so dass lediglich das Chloroform verdampft wird, so dass der Prozess erneut beginnt. Ein vollständiger Waschzyklus beansprucht in etwa 15 Minuten, wobei ungefähr 75 ml Chloroform durch die Beschichtungsprobe bei jedem Zyklus zirkulieren. Bei Beendigung wird das Chloroform in dem Verdampfer verdampft, wobei ein konventioneller Vakuumverdampfer, etwa ein Rotorverdampfer, verwendet wird, der kommerziell unter der Bezeichnung Buchi 011 RE 121 erhältlich ist, für eine Dauer von 4 Minuten, wobei anschließend die Verbindung in einen Aluminiumbehälter gegeben wird, und auf eine Heizplatte mit Luftzufuhr für weitere 30 Minuten erhitzt wird.
    • 5. Die restliche Verbindung, die für jede Probe verbleibt, wird dann gewogen. Die Menge der Verbindung, die aus den bei 22.8°C (73°C) gelagerten Produkten gewonnen wird, wird dann mit der Menge der Zusammensetzung verglichen, die aus den bei 54.4°C (130°F) gelagerten Produkten gewonnen wurde, um die Stabilität der Verbindungsrezeptur bei hoher Temperatur zu bestimmen. Der Z-Richtungsmigrationsverlust des absorbierenden Artikels wird dann wie folgt bestimmt: Z-Richtungsmigrationsverlust (%) = [(L73 – L130)/L73] × 100 wobei, L73 = Durchschnittsgewicht (g) der Zusammensetzung ist, die pro bei 22.8°C (73°F) gelagerter Probe gewonnen wurde; L130 Durchschnittsgewicht (g) der Zusammensetzung, die pro bei 54.4°C (130°F) gelagerter Probe gewonnen wurde.
  • CD-Richtungs-Verbindungsmigrationstest
  • Dieser Test bestimmt die Menge an Verbindung, die auf einem speziellen Ort, auf der diese auf der körperzugewandten Oberfläche eines absorbierenden Artikels aufgebracht ist, nach einer gegebenen Zeitdauer bei einer gegebenen Temperatur verbleibt. Insbesondere besteht der Zweck des Tests darin, die Menge der Verbindung, die in dem Aufbringungsort auf der Oberseite oder der körperseitigen Beschichtung vorhanden ist, mit jener Menge, die auf den verbleibenden Bereichen der körperseitigen Beschichtung des Artikels vorhanden ist, zu vergleichen, nachdem der Artikel bei einer erhöhten Temperatur gelagert wurde. Der Test simuliert die Lagerung bei erhöhter Temperatur, denen die absorbierenden Artikel ausgesetzt sein können. Beispielsweise können die Artikel im Kofferraum eines Fahrzeuges oder in einem Lagerhaus in einem warmen Klima, etwa in einem Warenhaus in Arizona im Juli oder im August gelagert werden. Der CD-Richtungsmigrationsverlust ist ein Maß der lateralen Migration der Verbindung entlang der körperzugewandten Oberfläche des Artikels nach Lagerung bei 54.4°C (130°F) nach einer festgelegten Zeitdauer. Dieser Test sagt die Menge der Verbindung voraus, die in der gewünschten Position auf der körperzugewandten Oberfläche des Artikels zum Übertragen auf die Haut verfügbar ist, wenn der Artikel verwendet wird, oder sagt voraus, wie rasch dieser unerwünschter Weise weg von oder entlang der körperzugewandten Oberfläche des Artikels bei Verwendung wandert.
  • Insbesondere wurde der Test wie folgt durchgeführt:
    • 1. Fünf (5) Produkte mit einer auf der körperseitigen Beschichtung in einem speziellen Muster aufgebrachten Verbindung wurden vorbereitet.
    • 2. Die Produkte wurden in einer kontrollierten Umgebung bei einer Temperatur von 54.4°C (130°F) und einer Umgebungsfeuchtigkeit für eine festgelegte Zeitdauer, etwa für 28 Tage, eingebracht.
    • 3. Die Produkte wurden aus der kontrollierten Umgebung entfernt und die körperseitige Beschichtung auf jedem Produkt wird entfernt und aufgetrennt, um den Bereich der körperseitigen Beschichtung zu entfernen, auf dem die Verbindung tatsächlich aufgetragen war. Wenn beispielsweise die Verbindung als vier kontinuierliche Linien mit einer Breite von 0.64 cm (0,25 Inch) mit Abständen von 0.64 cm (0,25 Inch) dazwischen aufgetragen war, werden vier Streifen der körperseitigen Beschichtung entfernt.
    • 4. Die Proben, die die Bereiche der körperseitigen Beschichtung enthalten, auf denen die Verbindung aufgetragen war, werden dann in Gruppen zusammengefasst und der Soxhlet-Extraktion mittels einer gravimetrischen Analyse (SEGA) unterzogen, wie dies zuvor beschrieben ist. Die verbleibenden Bereiche der körperseitigem Beschichtung werden ebenso in Gruppen zusammengefasst und einer separaten SEGA-Extraktion unterzogen.
    • 5. Der Rest (Verbindung), der für jede Gruppe verbleibt, wird dann gewogen. Die Menge der Verbindung, die aus den Bereichen der körperseitigen Beschichtung gewonnen wurden, auf die die Verbindung aufgetragen wurde, werden dann verglichen mit der Menge der Verbindung, die aus den verbleibenden Bereichen der körperseitigen Beschichtung gewonnen wurden, um die Stabilität der Verbindung bei hoher Temperatur zu bestimmen. Der CD-Richtungsmigrationsverlust des absorbierenden Artikels wird dann wie folgt bestimmt: CD-Richtungsmigrationsverlust (%) = [Lsp/(La + Lsp)] × 100 wobei Lsp = Durchschnittsgewicht (g) der Komposition, die aus den Bereichen der körperseitigen Beschichtungen gewonnen wurden, auf die die Verbindung nicht aufgetragen wurde, pro Windel. La = Durchschnittsgewicht (g) der Verbindung, die aus den Bereichen der körperseitigen Beschichtungen gewonnen wurden, auf die die Verbindung aufgetragen wurde, pro Windel.
  • Barrierenregeneriertest
  • Die Regenerierung einer Hautbarrierenfunktion kann gemessen werden, indem zunächst ein Schaden auf der Haut (wodurch die Hautbarriere irritiert wird) bewirkt wird, und indem anschließend der transepidermale Wasserverlust („TEWL”), der mit der beeinträchtigten Haut über eine gewisse Zeitdauer einhergeht, nach dem Ausüben der Irritation gemessen wird. Der Test wird an erwachsenen Frauen ausgeführt, die keine Lotionen oder Salben auf der Haut verwendet haben, und die zwei Stunden vor dem Test nicht gebadet haben. Jeder Testteilnehmer besitzt vier Teststellen auf jedem der Unterarme: eine Kontrollstelle und drei experimentelle Stellen an jedem Unterarm. Die Testcodierungsstellen und die Kontrollstellen sind zufällig verteilt.
  • Jede Teststelle (3,18 cm × 3,18 cm) (1,25 Inch × 1,25 Inch) ist mit einem chirurgischen Stift markiert. Eine vorläufige TEWL-Messung wird nach einer anfänglichen Ivory-Seifenwaschung und einer Wartezeit von ungefähr 20 Minuten durchgeführt. Der TEWL wird an jeder Teststelle und an der Kontrollstelle gemessen, um den Anfangs-TEWL-Wert an jeder Stelle an den Unterarmen zu erhalten. Die vorläufige TEWL-Messung muss weniger als 10 g/m2/Stunde ergeben, bevor eine Testprozedur durchgeführt wird.
  • Die TEWL-Messungen wurden in einem Evaporimeter, etwa dem DERMALAB-Instrument, das von Cortex Technology hergestellt wird, durchgeführt. Jede Testmessung wird über eine Zeitdauer von einer Minute ausgeführt. Die ersten 30 Sekunden (bei insgesamt 30 TEWL-Werten) werden so verwendet, dass die Sonde eine stabilisierte Messung machen kann, bevor die TEWL-Werte aufgenommen werden. Die TEWL-Werte der letzten 30 Sekunden werden aufgezeichnet. TEWL-Werte werden einmal pro Sekunde (insgesamt 30 TEWL-Werte) genommen. Die digitale Ausgabe aus dem DERMALAB-Instrument gibt die Rate eines durch Verdampfung erzeugten Wasserverlusts (TEWL) in g/m2/h an.
  • Der für die mittlere TEWL-Messung angezeigte Wert für jede Testcodierung (Gramm/m2 in einer Stunde) ist das arithmetische Mittel für alle Subjekte, die an den entsprechenden Teststellen genommen wurden. Es wird eine separate Mittlere-Netto-TEWL-Messung für jede Testcodierung und für die Kontrollstelle bestimmt.
  • Jede Stelle wird dann gerieben, um eine Änderung in dem TEWL von 10 g/m2/h zu erhalten. Das Abreiben kann ausgeführt werden unter Anwendung eines Stück feinen Schleifpapiers oder eines ähnlichen Materials. Anschließend gibt es eine 15-minütige Wartezeit bevor eine TEWL-Messung nach dem Abreiben an jeder Stelle durchgeführt wird. Bei jedem Subjekt werden drei Testcodierungen plus einer Kontrollstelle bei jedem Testdurchlauf getestet. 20 Mikroliter an Testverbindung werden dann auf jede der experimentellen Stellen (aber nicht auf die Kontrollstelle) aufgetragen. Die Testverbindung wird auf der Teststelle durch die Hand verteilt. Es werden dann TEWL-Messungen nach 1, 2 und 4 Stunden nach Auftragen der Testverbindung durchgeführt.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können ferner durch Beispiele von Verbindungen beschrieben werden, die als innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet werden. Die hierin bereit gestellten Beispiele sollten repräsentativ für die vorliegende Erfindung sein, sollen jedoch nicht den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingrenzen. Wenn Mengen einzelner Verbindungen oder von Gesamtverbindungen in Begriffen wie ”effektive Mengen”, ”effektiver Betrag oder Anteil” bezeichnet wird, soll eine Menge oder ein Anteil verstanden werden, der dieser Komponente oder Verbindung die gewünschte Wirkung verleiht. Zum Beispiel ist eine ”effektive Menge” einer der Verbindungen der Erfindung als ein Betrag zu verstehen, der, wenn er auf die Körper zugewandte oder die Haut berührende Oberfläche eines Artikels aufgebracht wird, die Barrierenfunktion der Haut verbessert. Anschauliche Beispiele der erfindungsgemäßen Verbindungen sind im Folgenden in Tabelle 2 aufgeführt. TABELLE 2
    Rezeptur (Gewichtsprozent) 1 2 3 4
    Petrolatum 58,50% 53% 11,50% -
    Octyldodecanol - - 5% -
    Stearyldimethicon - - - 15%
    Myristylmyristat - - - 5%
    Sonnenblumenöl 5% 15% - -
    Boretschöl - - 30% -
    Avocadoöl - - - 5%
    Lanolin - - - 5%
    Linoleinsäure - - - 0,50%
    Palmitinsäure - - - 0,50%
    Sojasterin 0,50% 4% 10% -
    Cholesterin - - - 2%
    PROLIPID 141-Mischung - 3% - -
    Dimethicon 12,500 cSt - 2% 5% 2%
    Mineralwachs 20% 15% - -
    hydriertes Baumwollsamenöl - - - 50%
    Cetylester 10% - - 5%
    C30-C45 Alkyldimethicon - 1% 30% -
    Ethylenvinylacetatcopolyme 5% 5% 7,50% 3%
    Silica 1% 2% - 4%
    Silicamethylsilylat - - 1% 3%
    Rezeptur (Gewichtsprozent) 5 6 7 8
    Petrolatum 43% 39% 20% -
    Octyldodecanol 10% - - -
    C12-C15 Alkylbenzoat 10% - 3% -
    Phenyltrimethicon - 5% - -
    Cetylpalnnitat - - - 7%
    Mineralöl - - 10,75% -
    Sonnenblumenöl - - 15% -
    Boretschöl - 5% - -
    Avocadoöl 2% - - 10
    Lanolin - 1% - 30%
    Linoleinsäure 1% - - -
    Palmitinsäure 1% - - -
    Sojasterin - - 7% -
    Cholesterin - 3% - -
    Lanosterin 3 - - 10%
    Dimethicon 12.500 cSt - 2% - -
    Mineralwachs - - 5% -
    mikrokristallines Wachs - 22% 10% 10%
    hydriertes Baumwollsamenöl - - 10% 15%
    Cetylester 10% - 5% 5%
    Paraffinwachs - - 5% -
    C30-C45 Alkyldimethicon - - 2% -
    C20-C22 Alkyldinnethicon - 6% - -
    Ethylenvinylacetatcopolyme 15% 5% 6,25% 10%
    Silica - - - 3%
    Silicamethylsilylat 5% 2% 1% -
    Zinkoxid - 10% - -
  • Im hierin verwendeten Sinne sollen alle aufgeführten Bereiche an Mengen, Temperaturen, Molekulargewichten und Eindringhärten alle Teilbereiche innerhalb der aufgeführten Bereiche beinhalten, obwohl diese nicht speziell aufgeführt sind.
  • Die folgenden Beispiele werden aufgeführt, um ein detaillierteres Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Die speziellen Materialien und Parameter sind beispielhaft und sollen nicht den Schutzbereich der Erfindung einschränken. Diverse Verbindungen, die Verbindungen repräsentieren, wurden zubereitet. Die Verbindungen wurden dann hinsichtlich ihrer Fähigkeit bewertet, die Hautbarrierenfunktion zu verbessern. Die Formeln 1–10 wurden zubereitet wie in Tabelle 3 beschrieben ist. TABELLE 3
    Rezeptur (Gewichtsprozent) 1 2 3 4 5
    Petrolatum 43,20% 48,20% 95,00% 83,20% 77,70%
    Sonnenblumenöl 10,00% 10,00% - 10,00% 10,00%
    Glycerin 5,00% - - - 5,00%
    ProLIPID 141-Mischung 1,00% 1,00% - 1,00% 1,00%
    Sojasterin 0,80% 0,80% - 0,80% 0,80%
    Mineralwachs 40,00% 40,00% 5,00% 5,00% 5,00%
    Sorbitanmonooleat - - - - 0,50%
    Dimethicon - - - - -
    Alkylsiliconwachs - - - - -
    100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00%
    Rezeptur (Gewichtsprozent) 6 7 8 9 10
    Petrolatum 80,20% 74,70% 43,50% 42,70% 42,00%
    Sonnenblumenöl 10,00% 10,00% 10,00% 10,00% 10,00%
    Glycerin - 5,00% 5,00% 5,00% 5,00%
    PROLIPID 141-Mischung 1,00% 1,00% 1,00% 1,00% 1,00%
    Sojastearin 0,80% 0,80% 0,50% 0,80% 0,80%
    Mineralwachs 5,00% 5,00% 40,00% 40,00% 37,70%
    Sorbitanmonooleat - 0,50% - 0,50% 0,50%
    Dimethicon 2,00% 2,00% - - 2,00%
    Alkylsiliconwachs 1,00% 1,00% - - 1,00%
    100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00%
  • PROLIPID 141-Mischung ist von International Specialty Products of Wayne, New Jersey erhältlich. Mineralwachs, wie es in Tabelle 3 verwendet ist, ist eine Mischung aus mikrokristallinem Wachs (58 Gew.-%), ELVAX-Harz (15 Gew.-%), Paraffinwachs (10 Gew.-%), Cetylester (10 Gew.-%) und Mineralöl (7 Gew.-%); die Mischung kann von International Group, Inc., Toronto, Kanada, bezogen werden.
  • Barrierenregenerierungstest
  • Die von den erfindungsgemäßen Verbindungen hervorgerufenen Vorteile für die Hautbarriere werden durch die Messung des transepidermalen Wasserverlustes (”TEWL”) demonstriert, der mit Bereichen der Haut einhergeht, auf denen die Verbindungen aufgetragen worden sind, wobei dieser Verlust dann mit dem TEWL unbehandelter Hautoberflächen verglichen wird. Die allgemeine Prozedur zum Messen des TEWL ist so, wie dies zuvor beschrieben ist. Die vorliegenden TEWL-Werte wurde in einem temperatur- und feuchtigkeitskontrolliertem Raum gemessen, wobei die Temperatur 21.67°C ± 3.9°C (71°F ± 5°F) und die relative Feuchtigkeit 40% ± 5% betrug. Für diese Studie wurden die Unterarmbereiche an der Unterseite von 16 Teilnehmern abgerieben mit einem Schmiergelstoff, um die TEWL-Pegel auf 16–18 g/m2/h zu erhöhen. Nach dem Abreiben wurden 20 Mikroliter einer Testrezeptur (Rezeptur 1 oder Rezeptur 2, die beide in Tabelle 2 beschrieben sind) topisch auf die Unterseite des Unterarms aufgebracht. Es wurden TEWL-Messungen unter Verwendung eines DERMALAB-Evaporimeterinstruments von Cortex Technologies nach 1, 2 und 4 Stunden ausgeführt, sowohl im Bereich, der mit der Testrezeptur behandelt war als auch in einem unbehandelten Bereich. Mittlere TEWL-Werte sind in Tabelle 4 dargestellt. Eine ANOVA-Analyse mit wiederholten Messungen wurde verwendet, um den wiederholten TEWL-Messungen Rechnung zu tragen. TABELLE 4
    Stelle PIR-Mittelwert 1 Stunden-Mittelwert 2 Stunden-Mittelwert 4 Stunden-Mittelwert
    Rezeptur 1 16,6 6,9* 6,1* 6,5*
    Rezeptur 2 16,4 4,8* 5,5* 6,0*
    Unbehandelte Stelle 17,3 14,4 13,2 12,7
    ”*” bezeichnet statistisch signifikant unterschiedliche Ergebnisse im Vergleich zur unbehandelten Stelle
  • ”PIR”-Mittelwert bedeutet die Mittelwert-TEWL-Messung ”nach der Irritation”. Hautoberflächen, die mit einer erfindungsgemäßen Verbindung behandelt sind, zeigen einen verringerten Pegel an transepidermalen Wasserverlust im Vergleich zu Hautoberflächen, die nicht mit einer erfindungsgemäßen Verbindung behandelt sind. In der Tat führt eine Behandlung der Haut mit erfindungsgemäßen Verbindungen zu einer TEWL-Messung, die ungefähr äquivalent zu dem TEWL-Wert der Haut vor der Irritation ist. Ferner zeigte sich die Rezeptur 2 ohne Glycerin (ein Befeuchtungsmittel) mindestens so gut, wenn nicht besser, als Rezeptur 1 mit Glycerin. Ein reduzierter TEWL ist für die erfindungsgemäßen Verbindungen kennzeichnend und verbessert die Barrierenfunktion der Haut.
  • Barrierenfunktion (Farbstoffaufnahmetest)
  • Ein weiterer Ansatz zum Messen der Barrierenfunktion der Haut besteht darin, zu messen, wie gut die Haut die Aufnahme einer wasserlöslichen ”Einwirkung” verhindert. Eine unkritische wasserlösliche ”Einwirkung” kann verwendet werden, um die Abwassereinwirkungen, die von der Haut wahrgenommen werden, wenn diese von einem absorbierenden Artikel bedeckt ist, zu simulieren. In diesem Falle wurde ein wasserlöslicher Farbstoff als die ”Einwirkungs”-Flüssigkeit verwendet, um zu studieren, wie gut die erfindungsgemäßen Verbindungen die Barrierenfunktion der Haut verbessern.
  • Die Studien wurden ausgeführt in einem temperatur- und feuchtigkeitskontrolliertem Raum, wobei die Temperatur (21.67°C ± 3.9°C) (71°F ± 5°F) und die relative Feuchtigkeit 40% ± 5% betrug. Vor dem Beginn der Studie wurden die Unterarmunterseiten von 14 Mitgliedern gewaschen, um endogene Oberflächenöle zu enffernen. Das Waschen beinhaltete das Einseifen des Armes jedes Teilnehmers mit IVORY-Seife für 30 Sekunden. Der Seifenschaum verblieb 90 Sekunden lang auf dem Arm des Teilnehmers vor dem Spülen. Der Arm des Teilnehmers wurde dann mit einem Tuch getrocknet. Vor dem Aufbringen der Testverbindungen gab es eine 20-minütige Warteperiode. Nach der Warteperiode wurden 3 Mikroliter jeder Testverbindung an unterschiedlichen Stellen auf dem Arm jedes Teilnehmers aufgebracht.
  • Nach einer 15-minütigen Wartezeit wurden Referenzergebnisse des Chromameters an jeder Stelle der Arme der Teilnehmer aufgenommen. Es wurde ein MINOLTA-Chromameter verwendet, um die Ergebnisse zu erhalten. Die behandelten Stellen wurden dann mit einer wasserlöslichen Farbstofflösung mit 3% FD&C Blue #1 behandelt, wobei 300 Mikroliter der Farblösung in eine HILLTOP-Kammer zugeführt wurden. Eine Kammer wurde auf jeder der behandelten Stellen und eine Kontrollstelle auf jedem Arm angeordnet. Die Kammer wurde sachte nach unten gedrückt, um Kontakt mit der Haut sicherzustellen. Nach einer Minute Kontakt wurde die Kammer entfernt und der Arm des Teilnehmers wurde mit Wasser für 30 Sekunden gespült. Der Arm des Teilnehmers wurde trockengerieben und eine Chromameter-Ablesung wurde für jede behandelte Stelle und die Kontrollstelle ermittelt. Die Chromameter-Ablesungen wurden in Begriffen der Hunter-Farbwerte aufgezeichnet (”L” für Helligkeit; ”a” für Rot/Grün (positive Werte = Rot); ”b” für Gelb/Blau (positive Werte = Gelb)). Die ”b”-Werte sind die relevantesten für das Quantifizieren des Aufnehmens eines FD&C Blaus #1 in der Studie über das Aufnehmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 unten als kleinste Quadrate des Mittelwerts bei subtrahierten Referenzwerten dargestellt. TABELLE 5
    Behandlung Chromameter – Δb-Wert
    Unbehandelte Kontrollstelle –14,0
    Rezeptur 3 –9,5*
    Rezeptur 4 –7,7*
    Rezeptur 5 –8,4*
    Rezeptur 6 –6,8*, **
    Rezeptur 7 –7,3*, **
    * bezeichnet eine deutlich geringere Farbstoffaufnahme als an der unbehandelten Kontrollstelle.
    ** bedeutet eine deutlich geringere Farbstoffaufnahme als an der mit Rezeptur 3 behandelten Stelle.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die geringste Menge eines Farbstoffs von den Hautstellen aufgenommen wurde, die mit den Rezepturen 4, 6 & 7 behandelt wurden, die erfindungsgemäße Verbindungen repräsentieren. Ein geringerer Gehalt an Farbstoffaufnahme wird durch einen positiveren (oder weniger negativen) Δb-Wert angedeutet, der einen geringeren Anteil an blauer Farbintensität repräsentiert. Die geringste Blaufarbenintensität wurde für eine Verbindung gemessen, die kein Glycerin (ein Befeuchtungsmittel) enthält, aber die Dimethicon und Alkylsilicon enthielt. Damit verbessern die erfindungsgemäßen Verbindungen die Barrierenfunktion der Haut.
  • Es wurde ein weiterer Satz an Experimenten durchgeführt, um zu bewerten, ob die erfindungsgemäßen Verbindungen eine vorteilhafte Auswirkung auf die Hautbarrierenfunktion der Haut ausüben. In dieser Reihe an Experimenten wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen auf ein Beschichtungsmaterial aufgetragen, um zu bestimmen, ob die Verbindungen vorteilhaft bleiben, wenn sie von einem Beschichtungsmaterial auf die Haut übertragen werden.
  • Diese Reihe von Experimenten wurde in einem Raum mit kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit ausgeführt, wobei die Temperatur 21.67°C ± 3.9°C (71°F ± 5°F) und die relative Feuchtigkeit 40% ± 5% betrug. Bei der Vorbereitung der Testabläufe wurden die Unterseiten der Unterarme von dreißig (30) Teilnehmern gewaschen, um endogene Oberflächenöle zu entfernen. Der Waschvorgang umfasste das Einseifen jedes Armes der Teilnehmer mit IVORY-Seife für dreißig Sekunden. Der Seifenschaum wurde 90 Sekunden lang auf dem Arm belassen und wurde anschließend durch Spülen entfernt. Der Arm jedes Teilnehmers wurde trockengerieben, und anschließend wurde zwanzig Minuten gewartet, bevor die Referenzmessungen für den Haut-TEWL, die Leitfähigkeit und die Chromameterwerte genommen wurden. Diese Studie enthielt vier Teststellen und eine Kontrollstelle auf dem Arm jedes Teilnehmers. Die Teststellen sollten dazu dienen, um die Hautbarrierenwirkung von (1) unbehandeltem Beschichtungsmaterial; und (2) Beschichtungsmaterial, das mit Testrezepturen (Rezepturen 2, 8 und 9) behandelt war, zu bewerten. Die Zusatzmenge an Behandlungsstoff betrug ungefähr 0,2 Gramm pro Rezeptur/Beschichtung.
  • Der Referenzhaut-TEWL (transepidermaler Wasserverlust) wurde unter Anwendung eines DERMALAB-Evaporimeterinstruments gemessen und die Referenzleitfähigkeit wurde gemessen unter Anwendung eines SKICON 200-Instruments, das von I. B. S. Inc. erhältlich ist. Nach den Referenzmessungen wurden die Arme jedes Teilnehmers mit einem gefalteten Beschichtungsmaterial abgewischt. Das Beschichtungsmaterial war ein Spinnvliesbeschichtungsmaterial und die gefaltete Größe des Materials betrug ungefähr 10,2 cm × 5,7 cm (ungefähr 4 Inch × 2 Inch). Das Beschichtungsmaterial wurde bei der halben Länge gefaltet und über die entsprechende Armstelle fünf (5) mal gewischt, das Beschichtungsmaterial wurde aufgeklappt und dann wurde das Beschichtungsmaterial erneut gefaltet, um eine neue Oberfläche freizulegen und wurde erneut fünf (5) mal über die entsprechende Armstelle gewischt. Für die Experimente zur Prüfung des behandelten Beschichtungsmaterial wurden die Wischvorgänge mit der behandelten Seite des Beschichtungsmaterials ausgeführt. Nach dem Entfalten des Beschichtungsmaterials wurde der neuerliche Wischvorgang immer mit einer frischen nicht bedeckten behandelten Oberfläche des Beschichtungsmaterials durchgeführt. Der Wischvorgang wurde alle 15 Minuten insgesamt 30 mal wiederholt. Nach dem letzten Durchlauf wurden der Haut-TEWL, die Leitfähigkeit und die Chromameterwerte gemessen. Es wurde eine ANOVA-statistische Analyse durchgeführt, um die Messungen für die beiden Teststellen und die Kontrollstellen zu vergleichen. Die Referenzanzeigen wurden als Bezugsgrößen verwendet und Differenzen zwischen den einzelnen Stellen wurden eingestellt. Es wurde daher eine Korrektur durchgeführt, um die Differenzen bei den ”Startpunkten” zwischen den Subjekten zu kompensieren. Die geschützte kleinste quadrate Differenzmethode wurde für mehrere Vergleiche angewendet. Die Werte für den Haut-TEWL und die Leitfähigkeit sind in Tabelle 6 unten aufgeführt. TABELLE 6
    Teststelle Haut-TEWL (g/m2/h) Leitfähigkeit
    unbehandelte Kontrollstelle 6,20 219,7
    unbehandeltes 6,22 232,7
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 2 behandelt 5,83* 277,6*
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 8 behandelt 5,76* 311,4*
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 9 behandelt 5,65* 314,2*
    * bezeichnet statistisch unterschiedlich zur Kontrollstelle und zu dem unbehandelten Beschichtungsmaterial
  • Die Ergebnisse dieses Experiments zeigen, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen eine vorteilhafte Auswirkung auf die Hautbarrierenfunktion ausüben, wenn die Verbindungen auf die Haut von einem Beschichtungsmaterial aus übertragen werden. Die mit behandelten Beschichtungsmaterialien getesteten Stellen (Rezeptur 2, 8 & 9) zeigten deutlich geringere Haut-TEWL-Werte. Diese Ergebnisse deuten an, dass die Hautstellen, auf die die Rezepturen 2, 8 & 9 aufgetragen wurden, weniger Feuchtigkeit verloren, da die Hautbarriere besser funktionierte. Die Leiffähigkeitswerte spiegeln die Fähigkeit der Haut wieder, Strom zu leiten, und eine Haut mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt besitzt eine höhere Leitfähigkeit oder ein größeres Vermögen, Strom zu leiten. Die mit behandelten Beschichtungsmaterialien getesteten Stellen (Rezeptur 2, 8 & 9) hatten eine deutlich höhere Leitfähigkeit, wodurch ein höherer Feuchtigkeitsgehalt angezeigt wird. Der höhere Feuchtigkeitsgehalt kennzeichnet eine bessere Hautbarrierenfunktion.
  • Nach Messung der Hauthydrations- und Leitfähigkeitswerte wurden die Teststellen und die Kontrollstelle auf dem Arm jedes Teilnehmers einer wasserlöslichen Farbstofflösung ausgesetzt, um zu messen, wie gut die Hautbarriere ein Aufnehmen der gefärbten Lösung verhindert. Die wasserlösliche Farbstofflösung enthielt 0,5% blauen Methylenfarbstoff. Dreihundert Mikroliter der wasserlöslichen Farbstofflösung wurden einer HILLTOP-Kammer zugeführt. Die Kammer wurde auf jeder Stelle aufgesetzt und sachte nach unten gedrückt, um Kontakt mit der Haut sicherzustellen. Nach einer Minute des Kontakts wurde die Kammer entfernt und die Stelle wurde mit Wasser für 30 Sekunden gespült. Die Test- und Kontrollstellen des Armes wurden getrocknet und es wurden MINOLTA-Chromameter-Ablesungen durchgeführt. Die Chromameter-Ablesungen wurden in Form von Hunter-Farbskalenwerte durchgeführt: L (Leuchtstärke); a (Rot/Grün-Wert, wobei positive Werte = Rot); und b (Gelb/Blau-Wert, wobei positive Werte = Gelb). Der ”b”-Wert war der relevanteste zum Einschätzen der Aufnahme der blauen Methylenfarbstofflösung. Die Ergebnisse sind als kleinste quadratische Mittelwerte für jede Messung ausgedrückt und die Daten wurden unter Anwendung einer ANOVA-Statistikanalyse zum Steuern der Referenzmessung und Testunterschiede analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 unten gezeigt. TABELLE 7
    Behandlung Chromameter-b-Wert
    Unbehandelte Kontrollstelle –1,7
    Unbehandeltes Beschichtungsmaterial –4,8
    Beschichungsmaterial mit Rezeptur 2 behandelt –0,7*
    Beschichtungsmaterial –1,2*
    Beschichtungsmaterial –0,7*
    * bezeichnet eine deutlich geringere Farbstoffaufnahme als in dem unbehandelten Beschichtungsmaterial
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Barrierenfunktion der Haut verbessert ist, wenn die Haut mit einem Beschichtungsmaterial behandelt wird, auf das eine erfindungsgemäße Zusammensetzung aufgetragen wurde. Die Teststellen, die mit dem Beschichtungsmaterial, auf die die Rezepturen 2, 8 & 9 aufgetragen wurden, behandelt wurden, zeigten den geringsten Grad an Farbstoffaufnahme, wie dies durch positivste (oder wenigste negative) ”b”-Farbzahl angedeutet ist. Der verringerte Grad an Farbstoffaufnahme impliziert, dass die mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelte Haut, etwa eine der Rezepturen 2, 8 oder 9, ebenso eine reduzierte Aufnahme anderer wasserlöslicher Einwirkungen, etwa von Körperaussonderungen, verringern würde. Somit verbessern die erfindungsgemäßen Verbindungen die Funktion der Hautbarriere. Diese vorteilhafte Wirkung ist insbesondere wichtig für Personen, deren Haut von einem absorbierenden Artikel für das Zurückhalten von Körperflüssigkeiten bedeckt sein muss.
  • Haut-TEWL- und Farbstoffaufnahme für Dimethicon enthaltende Rezepturen
  • Rezepturen mit und ohne die Kombination aus Dimethicon/Alkylsiliconwachs wurden hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Hautbarriere bewertet. Die Hautbarrierenwirkung wurde durch die Messung des Haut-TEWL und der Farbstoffaufnahme bewertet.
  • Die Experimente wurden in einem Raum mit kontrollierter Temperatur und Feuchtigkeit ausgeführt, wobei die Temperatur 21.67°C ± 3.9°C (71°F ± 5°F) und die relative Feuchtigkeit 40% ± 5% betrug. Bei der Vorbereitung der Experimente wurden die Unterseiten der Unterarme von zwanzig (20) Teilnehmern gewaschen, um endogene Oberflächenöle zu entfernen. Die Waschprozedur beinhaltete das Einseifen des Armes jedes Teilnehmers mit IVORY-Seife für 30 Sekunden. Der Seifenschaum wurde auf dem Arm jedes Teilnehmers 90 Sekunden lang beibehalten und wurde anschließend abgespült. Der Arm jedes Teilnehmers wurde trockengerieben und es wurde eine 20-minütige Wartezeit eingelegt, bevor Referenzhaut-TEWL- und Chromameter-Messungen durchgeführt wurden. Diese Studie enthielt drei Teststellen und eine Kontrollstelle auf dem Arm jedes Teilnehmers. An den Teststellen sollte die Hautbarrierenwirkung von (1) unbehandeltem Beschichtungsmaterial; und (2) Beschichtungsmaterial, das mit Testrezepturen (Rezeptur 9 und 10) behandelt war, bewertet werden. Der Zusatz an Behandlungsstoff betrug 0,2 Gramm pro Rezeptur/Beschichtung.
  • Der Referenzhaut-TEWL wurde unter Anwendung eines DERMALAB-Evaporimeterinstruments gemessen. Nachdem die Referenzmessung ausgeführt war, wurde der Arm jedes Teilnehmers mit einem gefalteten Beschichtungsmaterial abgewischt. Das Beschichtungsmaterial war ein Spinnvliesbeschichtungsmaterial und die gefaltete Größe des Materials betrug ungefähr 10.2 × 5.7 cm (ungefähr 4 Inch × 2 ¼ Inch). Das Beschichtungsmaterial wurde bei der halben Länge gefaltet und über die betreffende Armstelle fünf (5) mal gewischt, das Beschichtungsmaterial wurde aufgefaltet und anschließend wurde das Beschichtungsmaterial erneut gefaltet, um eine neue Oberfläche freizulegen und wurde wiederum fünf (5) mal über die entsprechende Armstelle gewischt. Für die Experimente, die das behandelte Beschichtungsmaterial untersuchten, wurden die Wischvorgänge mit der behandelten Seite des Beschichtungsmaterials ausgeführt. Selbst nach dem erneuten Falten des Beschichtungsmaterials wurde der neue Wischvorgang immer mit einer frischen unbedeckten behandelten Oberfläche des Beschichtungsmaterials ausgeführt. Der Winschvorgang wurde alle 15 Minuten insgesamt 30 mal wiederholt. Nach dem letzten Durchgang wurden die Haut-TEWL- und Chromameterwerte gemessen. Es wurde eine ANOVA-Statistikanalyse durchgeführt, um die Messungen für die drei Teststellen und die Kontrollstellen zu vergleichen. Die Referenzmessung wurde als Bezugsgröße verwendet, und es wurden Differenzen zwischen den einzelnen Testsubjekten entsprechend eingestellt. Daher wurde eine Korrektur durchgeführt, um die Differenzen bei den ”Startpunkten” zwischen den einzelnen Subjekten zu kompensieren. Die geschützte Kleinste-Quadrat-Differenz-Methode wurde für mehrere Vergleiche angewendet. Die Haut-TEWL-Werte sind in Tabelle 8 unten aufgeführt. TABELLE 8
    Teststelle Haut-TEWL (g/m2/h)
    unbehandelte Kontrollstelle 5,6
    unbehandeltes Beschichtungsmaterial 6,5
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 9 behandelt 5,2*
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 10 behandelt 4,5**
    * bezeichnet statistischen Unterschied zu unbehandeltem Beschichtungsmaterial
    ** bezeichnet statistischen Unterschied zu unbehandeltem Beschichtungsmaterial und unbehandelter Kontrollstelle
  • Die Ergebnisse dieses Experiments zeigen, dass erfindungsgemäße Zusammensetzungen eine vorteilhafte Auswirkung auf die Hautbarrierenfunktion ausüben, wenn die Zusammensetzungen von einem Beschichtungsmaterial auf die Haut übertragen werden. Die mit behandelten Beschichtungsmaterialien getesteten Stellen (Rezeptur 9 & 10) zeigten deutlich geringere Haut-TEWL-Werte. Das Hinzufügen der Kombination aus Dimethicon und Alkylsiliconwachs zu den erfindungsgemäßen Verbindungen verbessert die Hautbarrierenfunktion nach dem wiederholten Wischen noch mehr.
  • Nach der Messung des Haut-TEWL wurden die Teststellen und die Kontrollstelle auf dem Arm jedes Teilnehmers einer wasserlöslichen Farbstofflösung ausgesetzt, um zu messen, wie gut die Hautbarriere die Aufnahme der Farblösung verhindert. Die wasserlösliche Farbstofflösung enthielt 0,5% an blauem Methylenfarbstoff. Es wurden 300 Mikroliter der wasserlöslichen Farbstofflösung einer HILLTOP-Kammer zugeführt. Die Kammer wurde auf jeder Stelle angesetzt und sachte angedrückt, um einen Kontakt mit der Haut zu gewährleisten. Nach einer Minute des Kontakts wurde die Kammer entfernt und die Stelle wurde mit Wasser 30 Sekunden lang gespült. Die Test- und Kontrollstellen des Armes wurden trockengerieben und es wurden MINOLTA-Chromameter-Ablesungen ausgeführt. Eine Kontrollstelle wurde hinzugefügt, um das Maß der Farbstoffaufnahme auf unbehandelter Haut zu messen. Die Chromameter-Ablesungen wurden in Form von Hunter-Farbskalenwerten durchgeführt: L (Leuchtstärke); a (Rot/Grün-Wert, wobei positive Werte = Rot); und b (Gelb/Blau-Wert, wobei positive Werte = Gelb). Der ”b”-Wert war der zur Bewertung der Aufnahme der blauen Methylenfarbstofflösung relevanteste Wert. Die Ergebnisse sind als die mittleren quadratischen Werte für jede Messung dargestellt und die Daten wurden unter Anwendung einer ANOVA-Statistikanalyse zum Steuern der Referenzmessung und der Subjektdifferenzen analysiert. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 9 dargestellt. TABELLE 9
    Behandlung Chromameter-b-Wert
    Unbehandelte Kontrollstelle –24,9
    Unbehandeltes Beschichtungsmaterial –23,8
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 9 behandelt –16,8*
    Beschichtungsmaterial mit Rezeptur 10 behandelt –14,1*, **
    * bezeichnet deutlich geringere Farbstoffaufnahme als mit dem unbehandelten Beschichtungsmaterial und an der Kontrollstelle
    ** bezeichnet deutlich geringere Farbstoffaufnahme als mit dem mit Rezeptur 9 behandelten Beschichtungsmaterial
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die Barrierenfunktion der Haut verbessert ist, wenn die Haut mit einem Beschichtungsmaterial behandelt wird, auf das eine erfindungsgemäße Verbindung aufgetragen worden ist. Die Teststellen, die mit Beschichtungsmaterial behandelt wurden, auf denen Rezepturen 9 oder 10 aufgetragen waren, zeigten deutlich geringere Grade an Farbstoffaufnahme, wie dies durch die sehr positiven (oder am wenigstens negativen) ”b”-Farbwerte angedeutet wird. Der reduzierte Grad an Farbstoffaufnahme impliziert, dass die mit einer erfindungsgemäßen Verbindung, etwa der Rezeptur 9 oder 10, behandelte Haut ebenso eine reduzierte Aufnahme anderer wasserlöslicher Einwirkungen, etwa von Körperflüssigkeiten, aufweisen würde. Somit verbessern die erfindungsgemäßen Verbindungen die Funktion der Hautbarriere. Ferner liefert eine mit Aufnahme der Kombination von Dimethicon/Alkylsiliconwachs in die erfindungsgemäßen Verbindungen eine deutlich verbesserte Barriere hinsichtlich der Aufnahme wasserlöslicher Fluide als Zusammensetzungen, die diese Kombination nicht aufweisen.
  • Die vorhergehenden Testergebnisse zeigen repräsentativ, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen die Hautbarrierenfunktion verbessern, wenn diese direkt auf die Haut angewendet werden und wenn sie von einem Beschichtungsmaterial, wie es beispielsweise als eine Komponente eines absorbierenden Artikels auftritt, auf die Haut übertragen werden.

Claims (18)

  1. Absorbierender Artikel mit: (a) einer äußeren Abdeckung; (b) einer flüssigkeitsdurchlässigen körperseitigen Beschichtung, die eine körperzugewandte Oberfläche definiert und die in überlagernder Weise mit der äußeren Abdeckung verbunden ist; (c) einem absorbierenden Körper, der zwischen der körperseitigen Beschichtung und der äußeren Abdeckung angeordnet ist; und (d) einer Zusammensetzung auf mindestens einem Teil der körperzugewandten Oberfläche der körperseitigen Beschichtung, die 0,1 bis 95 Gew.-% natürliche Fette oder Öle, 0,1 bis 10 Gew.-% Sterine oder Sterinderivate, 1 bis 95 Gew.-% eines Weichmachers, 5 bis 95 Gew.-% eines Verfestigungsmittels, 0,1 bis 25 Gew.-% eines Viskositätsverstärkers, 0,5 bis 30 Gew.-% eines Polydimethylsiloxans und 0,5 bis 30 Gew.-% eines Alkylsilicons aufweist.
  2. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C aufweist.
  3. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung eine Viskosität von 10 bis 10.000 mPa·s bei einer Temperatur von 60°C und eine Viskosität von 200 bis 100.000 mPa·s bei 55°C aufweist.
  4. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung eine Eindringhärte von 5 Millimeter bis 365 Millimeter bei 25°C aufweist.
  5. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung auf der körperzugewandten Oberfläche in einer Menge von 0,1 g/m2 bis 30 g/m2 ist.
  6. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das natürliche Fett oder Öl der Zusammensetzung ausgewählt ist aus: Avocadoöl, Aprikosenöl, Babassuöl, Boretschöl, Camelienöl, Canolaöl, Castoröl, Kokosnussöl, Getreideöl, Baumwollsamenöl, Nachtkerzenöl, hydrogeniertes Baumwollsamenöl, hydrogeniertes Palmkernöl, Maleat-Sojabohnenöl, Wiesenschaumöl, Palmkernöl, Erdnussöl, Rapsöl, Distelöl, Sphingolipide, Süßmandelöl, Tallöl, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Linoleinsäure, Stearylalkohol, Myristylalkohol, Behenylalkohol, Hagebuttenöl, Calendulaöl, Kamillenöl, Eukalyptusöl, Wacholderöl, Sandelholzöl, Teebaumöl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl, und Mischungen davon.
  7. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das Sterin oder Sterinderivat der Zusammensetzung ausgewählt ist aus Cholesterin, Sitosterin, Stigmasterin und Ergosterin sowie aus C10-C30-Cholesterin/Lanosterinester, Cholecaliferol, Cholesterylhydroxystearat, Cholesterylisostearat, Cholesterylstearat, 7-Dehydrocholesterin, Dihydrocholesterin, Dihydrocholesteryloctyldecanoat, Dihydrolanosterin, Dihydrolanesteryloctyldecanoat, Ergocalciferol, Tallölsterin, Sojasterinacetat, Lanasterin, Sojasterin, Avocadosterine, Sterinester und Mischungen davon.
  8. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei der Weichmacher der Zusammensetzung ausgewählt ist aus Petrolatum, pflanzlich basierten Ölen, mineralischen Ölen, Polydimethylsiloxan, Lanolin, Glycerolester, Alkoxylat-Carboxylsäure, Alkoxylat-Alkohol, Fettalkohole und Mischungen davon.
  9. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei das Verfestigungsmittel der Zusammensetzung ausgewählt ist aus Bienenwachs, Candelillawachs, Carnaubawachs, Cerasin, mikrokristallinem Wachs, hydrogeniertem mikrokristallinem Wachs, Alkylmethylsiloxanen, Jojobawachs, Lanolinwachs, Mineralwachs, Paraffin, Polyethylen, C30-Alkyldimethicon, Cetylester, Zinkstearat und Mischungen davon.
  10. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei der Viskositätsverstärker der Zusammensetzung ausgewählt ist aus Polyolefinharzen, lipophiler Ölverdicker, Ethylen/Vinylacetatcopolymeren, Polyethylen, Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat, kolloidales Siliziumdioxid, Alkylhydroxyethylcellulose und Mischungen davon.
  11. Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung ferner 0,5 bis 5 Gew.-% eines Rheologiemodifizierers aufweist.
  12. Absorbierender Artikel nach Anspruch 11, wobei der Rheologiemodifizierer ausgewählt ist aus Silica, Silicasilylat, Silicamethylsilylat Vierfachstärkeverbindungen und Mischungen davon.
  13. Verfahren zum Auftragen einer Zusammensetzung auf eine körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung eines absorbierenden Artikels mit den Schritten: (a) Erwärmen der Zusammensetzung, die ein natürliches Fett oder Öl, ein Sterin oder ein Sterinderivat, einen Weichmacher, ein Verfestigungsmittel, einen Viskositätsverstärker, ein Polydimethylsiloxan und ein Alkylsilicon aufweist, auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung, wobei die Zusammensetzung einen Schmelzpunkt von 32°C bis 100°C aufweist; (b) Aufbringen der Zusammensetzung auf die körperzugewandte Oberfläche einer körperseitigen Beschichtung eines absorbierenden Artikels; und (c) Wiederverfestigen der Zusammensetzung.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Wiederverfestigens die Zusammensetzung eine Viskosität größer als 200 mPa·s aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Wiederverfestigens die Zusammensetzung eine Eindringhärte von 5 bis 365 Millimeter bei 25°C aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Erwärmens die Zusammensetzung durch Sprühen aufgetragen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Erwärmens die Zusammensetzung durch Schlitzbeschichtung aufgebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei nach dem Schritt des Erwärmens die Zusammensetzung durch Drucken aufgebracht wird.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: OTTS, DAVID ROLAND, APPLETON, WIS., US

Inventor name: NELSON, BRENDA MARIE, APPLETON, WIS., US

Inventor name: BROCK, EARL DAVID, KIMBERLY, WIS., US

Inventor name: KRZYSIK, DUANE GERARD, APPLETON, WIS., US

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