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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Datenkopiersystem, eine
Datenkopiervorrichtung, ein Datenkopierverfahren und ein Aufzeichnungsmedium
zum Kopieren digitaler Daten, wie z. B. Musikdaten, mit einer Urheberrechtsschutzfunktion.
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2. BESCHREIBUNG DES TECHNISCHEN
GEBIETS:
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Traditionell
sind Video- und Tondaten in hoher Qualität unter Verwendung einer speziellen
Vorrichtung, um Video- und Tondaten digital auf ein/von einem Aufzeichnungsmedium
aufzuzeichnen/wiederzugeben, aufgezeichnet/wiedergegeben worden.
Die Medien zum Aufzeichnen digitaler Daten enthalten eine Laserplatte (LD),
eine Kompaktplatte (CD), eine Miniplatte (MD) und eine digitale
vielseitige Platte (DVD).
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Ein
derartiges digitales Datenaufzeichnungsmedium ist, unähnlich zu
einem analogen Datenaufzeichnungsmedium, wie z. B. einem (Kompakt-)Kassetten-Band
und einem VHS-Band, dadurch gekennzeichnet, dass es weniger wahrscheinlich
ist, dass sich die Qualität
der aufgezeichneten Daten durch das Kopieren verschlechtert. Mit
anderen Worten, es ist leichter, dass digitale Daten genau aufgezeichnet/wiedergegeben
werden, als dass analoge Daten genau aufgezeichnet/wiedergegeben
werden. Die Qualität
der digitalen Daten verschlechtert sich niemals, solange wie Daten,
die zu den in einem Originalaufzeichnungsmedium gespeicherten digitalen
Daten völlig
gleich sind, in ein Duplikat-Aufzeichnungsmedium geschrieben werden.
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Der
Benutzer einer Vorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben eines digitalen
Datenaufzeichnungsmediums kann jedoch ein kommerziell verkauftes
Aufzeichnungsmedium kopieren, auf das Videodaten, Musikdaten oder
dergleichen aufgezeichnet sind, und dadurch das Urheberrecht des
Inhabers des Urheberrechts der aufgezeichneten Daten verletzen.
In Anbetracht dessen ist eine derartige Vorrichtung zum Aufzeichnen/Wiedergeben
eines digitalen Datenaufzeichnungsmediums mit einer Funktion versehen,
um das Kopieren eines Aufzeichnungs mediums einzuschränken. Wenn
z. B. Musikdaten von einer CD zu einer MD kopiert werden, verschlechtert
die Vorrichtung die Qualität
der Musikdaten und schränkt
dadurch ein derartiges Kopieren ein und schützt folglich das Urheberrecht
an den Musikdaten.
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Falls
jedoch die Vorrichtung konstruiert ist, um die Tonqualität der Musikdaten,
die kopiert werden, immer zu verschlechtern, können Musikdaten nicht mit einer
hohen Qualität
kopiert werden, selbst wenn das Kopieren der Musikdaten durch den
Inhaber des Urheberrechts erlaubt ist. Der Inhaber des Urheberrechts
der Musikdaten kann z. B. wünschen,
einem Benutzer selektiv zu erlauben, die Musikdaten zu kopieren,
abhängig davon,
ob der Benutzer dem Inhaber des Urheberrechts die Lizenzgebühr für die Musikdaten
bezahlt hat. Der Inhaber des Urheberrechts der Musikdaten kann außerdem wünschen,
das Kopieren der Musikdaten in hoher Qualität kostenlos zu erlauben.
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Bei
dem herkömmlichen
Kopiersystem ist es nicht möglich,
verschiedene Lizenzgebühren
für verschiedene
Niveaus der Tonqualität
festzulegen, mit denen das Kopieren zu erlauben ist, um dem Benutzer
zu erlauben, ein Niveau der Tonqualität nach den Vorlieben des Benutzers
auszuwählen.
Deshalb kann das Niveau der Tonqualität der kopierten Musikdaten
den Vorlieben des Benutzers nicht entsprechen.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, kann das Kopieren der
Daten unter der Bedingung erlaubt werden, dass die Lizenzgebühr dafür bezahlt
worden ist. In einem derartigen Fall ist es notwendig, zu verhindern,
dass ein "Raubkopierer" (eine Person, die
Daten, wie z. B. Musikdaten, illegal kopiert) die Daten kopiert,
ohne die Lizenzgebühr
zu bezahlen.
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Es
kann auf EP-A-0769780 Bezug genommen werden, das den Oberbegriff
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst eine Datenkopiervorrichtung zum Kopieren von Daten, die
auf ein erstes Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, in ein zweites Aufzeichnungsmedium:
einen
Datenleseabschnitt, um die Daten von dem ersten Aufzeichnungsmedium
auszulesen;
einen Datenmodifikationssteuerabschnitt, um gemäß Modifikationssteuerinformationen,
die auf das erste Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, die Modifikation
der in das zweite Aufzeichnungsmedium zu kopierenden Daten zu steuern,
wobei die Modifikationssteuerinformationen dazu vorgesehen sind,
die Modifikation der Daten zu steuern; und
einen Datenschreibabschnitt,
um einen Ausgang des Datenmodifikationssteuerabschnitts in das zweite
Aufzeichnungsmedium zu schreiben, wobei:
die Modifikationssteuerinformationen
einen Kopiererlaubnismerker, der angibt, ob das Kopieren der Daten
erlaubt ist, und einen Qualitätssteuermerker,
um die Qualität
modifizierter Daten, die durch Modifizieren der Daten erhalten werden,
zu steuern,
die Modifikationssteuerinformationen ferner einen
Abrechnungssteuermerker aufweisen, um die Abrechnung des Kopierens
der Daten zu steuern;
der Datenmodifikationssteuerabschnitt
gemäß dem Abrechnungssteuermerker
bestimmt, ob eine Abrechnung für
das Kopieren der Daten erforderlich ist;
der Datenmodifikationssteuerabschnitt
dann, wenn die Abrechnung erforderlich ist, die Modifikation der
Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker
steuert, nachdem die Ausführung
der Abrechnung durch eine außerhalb
der Datenkopiervorrichtung vorgesehene Abrechnungsvorrichtung bestätigt worden
ist; und
der Datenmodifikationssteuerabschnitt dann, wenn die
Abrechnung nicht erforderlich ist, die Modifikation der Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker
steuert, ohne dass die Ausführung der
Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung bestätigt worden ist.
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In
einer Ausführungsform
sind die Modifikationssteuerinformationen auf das erste Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet und liest der Datenleseabschnitt die Modifikationssteuerinformationen
von dem ersten Aufzeichnungsmedium aus.
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In
einer Ausführungsform
sind die Modifikationssteuerinformationen verschlüsselt.
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In
einer Ausführungsform
sind die Modifikationssteuerinformationen in einem vorgegebenen
Frequenzband der Daten, die auf das erste Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
sind, enthalten.
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In
einer Ausführungsform
werden die Modifikationssteuerinformationen von außerhalb
der Datenkopiervorrichtung in den Datenmodifikationssteuerabschnitt
eingegeben.
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In
einer Ausführungsform
gibt der Datenmodifikationssteuerabschnitt modifizierte Daten aus,
die ein Qualitätsniveau
in Übereinstimmung
mit den Modifikationssteuerinformationen haben.
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In
einer Ausführungsform
umfasst das Datenkopiersystem die Datenkopiervorrichtung, wie sie
hierin vorausgehend definiert worden ist, und
eine Abrechnungsvorrichtung,
die mit der Datenkopiervorrichtung gekoppelt ist, um das Kopieren
der Daten abzurechnen.
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In
einer Ausführungsform
umfasst ein Datenkopierverfahren zum Kopieren von auf ein erstes
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Daten in ein zweites Aufzeichnungsmedium
die folgenden Schritte:
- (a) Auslesen der Daten
von dem ersten Aufzeichnungsmedium;
- (b) Steuern der Modifikation der in das zweite Aufzeichnungsmedium
zu kopierenden Daten gemäß auf das erste
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Modifikationssteuerinformationen,
wobei die Modifikationssteuerinformationen für die Steuerung der Modifikation
der Daten vorgesehen sind; und
- (c) Schreiben eines Ausgangs des Datenmodifikationssteuerabschnitts
in das zweite Aufzeichnungsmedium, wobei:
die Modifikationssteuerinformationen
einen Kopiererlaubnismerker, der angibt, ob das Kopieren der Daten erlaubt
ist, und einen Qualitätssteuermerker,
der die Qualität
modifizierter Daten steuert, die durch Modifizieren der Daten erhalten
werden, umfasst,
die Modifikationssteuerinformationen ferner
einen Abrechnungssteuermerker umfassen, um die Abrechnung für das Kopieren
der Daten zu steuern; und
der Schritt (b) die folgenden Schritte
umfasst:
(b-1) Feststellen anhand des Abrechnungssteuermerkers,
ob die Abrechnung für
das Kopieren der Daten erforderlich ist;
(b-2) wenn die Abrechnung
erforderlich ist, Steuern der Modifikation der Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker,
nachdem von außen
bestätigt
worden ist, dass die Abrechnung erfolgt ist; und
(b-3) wenn
die Abrechnung nicht erforderlich ist, Steuern der Modifika tion
der Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker
ohne Bestätigung,
dass die Abrechnung erfolgt ist.
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In
einer Ausführungsform
ist auf ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium ein Programm zum Steuern
eines Computers aufgezeichnet, um eine Datenkopieroperation zum
Kopieren von auf ein erstes Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten
Daten in ein zweites Aufzeichnungsmedium auszuführen. Die Datenkopieroperation
umfasst die folgenden Schritte:
- (a) Auslesen
der Daten von dem ersten Aufzeichnungsmedium;
- (b) Steuern der Modifikation der in das zweite Aufzeichnungsmedium
zu kopierenden Daten gemäß auf das erste
Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Modifikationssteuerinformationen,
wobei die Modifikationssteuerinformationen für die Steuerung der Modifikation
der Daten vorgesehen sind; und
- (c) Schreiben eines Ausgangs des Datenmodifikationssteuerabschnitts
in das zweite Aufzeichnungsmedium, wobei:
die Modifikationssteuerinformationen
einen Kopiererlaubnismerker, der angibt, ob das Kopieren der Daten erlaubt
ist, und einen Qualitätssteuermerker,
der die Qualität
modifizierter Daten, die durch Modifizieren der Daten erhalten werden,
steuert, umfassen,
die Modifikationssteuerinformationen ferner
einen Abrechnungssteuermerker umfassen, um die Abrechnung für das Kopieren
der Daten zu steuern; und
der Schritt (b) die folgenden Schritte
umfasst:
(b-1) Feststellen anhand des Abrechnungssteuermerkers,
ob eine Abrechnung für
das Kopieren der Daten erforderlich ist;
(b-2) wenn die Abrechnung
erforderlich ist, Steuern der Modifikation der Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker,
nachdem von außen
bestätigt
worden ist, dass die Abrechnung erfolgt ist; und
(b-3) wenn
die Abrechnung nicht erforderlich ist, Steuern der Modifikation
der Daten gemäß dem Kopiererlaubnismerker
und dem Qualitätssteuermerker,
ohne Bestätigung,
dass die Abrechnung erfolgt ist.
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Folglich
macht die hierin beschriebene Erfindung die folgenden Vorteile möglich: (1)
Schaffen eines Datenkopiersystems, einer Datenkopiervorrichtung,
eines Datenkopierverfahrens und eines Aufzeichnungsmediums mit einer
Urheberrechtsschutzfunktion, was erlaubt, dass Daten mit hoher Qualität kopiert
werden, wenn der Inhaber des Urheberrechts das Kopieren der Daten
in hoher Qualität
erlaubt; (2) Schaffen eines Datenkopiersystems, einer Datenkopiervorrichtung,
eines Da tenkopierverfahrens und eines Aufzeichnungsmediums, was
einem Benutzer erlaubt, ein Qualitätsniveau der kopierten Daten
nach den Vorlieben des Benutzers auszuwählen; und (3) Schaffen eines
Datenkopiersystems, einer Datenkopiervorrichtung, eines Datenkopierverfahrens
und eines Aufzeichnungsmediums, was das Kopieren der Daten in hoher
Qualität
erlaubt, während das
betrügerische
Kopieren der Daten in hoher Qualität verhindert wird, wenn der
Inhaber des Urheberrechts das Kopieren der Daten in hoher Qualität nicht
erlaubt.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für die Fachleute
auf dem Gebiet beim Lesen und Verstehen der folgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren offensichtlich
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1A ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration eines Datenkopiersystems 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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1B ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration einer in 1A veranschaulichten
Modifikationssteuerschaltung 21 veranschaulicht;
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1C ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration einer in 1A veranschaulichten
Datenmodifikationsschaltung 22 veranschaulicht;
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2 ist
eine graphische Darstellung, die eine beispielhafte Datenstruktur
eines Aufzeichnungsmediums 80 veranschaulicht;
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3 ist
eine graphische Darstellung, die eine beispielhafte Datenstruktur
der Modifikationssteuerinformationen 83 veranschaulicht;
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4A ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Datenauswahl-Bildschirmfenster
veranschaulicht;
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4B ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Bildschirmfenster
zur Auswahl des Qualitätsniveaus
veranschaulicht;
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4C ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Lizenzgebührbestätigungs-Bildschirmfenster
veranschaulicht;
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5A ist
ein Ablaufplan, der einen Ablauf einer Datenkopieroperation veranschaulicht;
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5B ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration eines Computers 500 veranschaulicht,
um die in 5A veranschaulichte Datenkopieroperation
auszuführen;
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6 ist
eine graphische Darstellung eines Protokolls, die eine Prozedur
des Kommunikationsprozesses zwischen einer Datenkopiervorrichtung 100 und
einer Abrechnungsvorrichtung 200 veranschaulicht;
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7A ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
A veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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7B ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
B veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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7C ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
C veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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7D ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
D veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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7E ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
E veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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7F ist
eine graphische Darstellung, die ein beispielhaftes Format der Daten
F veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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8A ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
A veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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8B ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
B veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
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8C ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
C veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
-
8D ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
D veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden;
-
8E ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
E veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden; und
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8F ist
eine graphische Darstellung, die ein spezifisches Beispiel der Daten
F veranschaulicht, die zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 übertragen werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben.
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1A veranschaulicht
eine Konfiguration eines Datenkopiersystems 1 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Datenkopiersystem 1 enthält eine Datenkopiervorrichtung 100 zum
Kopieren der auf ein Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Daten in ein weiteres Aufzeichnungsmedium 90 und eine Abrechnungsvorrichtung 200 für die Abrechnung
für das
Kopieren der Daten. Das Aufzeichnungsmedium 80 kann ein
Nur-Lese-Medium,
wie z. B. ein DVD-ROM, sein. Das Aufzeichnungsmedium 90 kann
ein Schreib-Lese-Medium, wie z. B. ein DVD-RAM, sein.
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Die
Datenkopiervorrichtung 100 enthält einen Datenleseabschnitt,
um die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten Daten
auszulesen, einen Datenmodifikationssteuerabschnitt 20,
um die Modifikation der gelesenen Daten zu steuern, und einen Datenschreibabschnitt 30,
um einen Ausgang aus dem Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 in
das Aufzeichnungsmedium 90 zu schreiben.
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Die
Funktion jedes in der Datenkopiervorrichtung 100 enthaltenen
Elements kann durch Hardware (z. B. eine Schaltung) oder durch Software
(z. B. ein Programm) implementiert sein. Diese Funktionen können alternativ
durch eine Kombination aus Hardware und Software implementiert sein.
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Die
Bezeichnung "Modifikation
der Daten", wie
sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf irgendeinen an den Daten
für den
Zweck des Schutzes des Urheberrechts ausgeführten Prozess. Typischerweise
erfolgt die "Modifikation
der Daten", um die
Qualität
der Daten für
den Zweck des Schutzes des Unrechts zu verschlechtern. Die Verschlechterung
der Tonqualität
der Musikdaten und die Verschlechterung der Bildqualität der Videodaten
sind z. B. in der Bedeutung der Bezeichnung "Modifikation der Daten" enthalten. Außerdem enthält die Bezeichnung "die Modifikation
der Daten steuern",
wie sie hierin verwendet wird, sowohl zu steuern, wie die Daten
zu modifizieren sind, als auch zu steuern, die Daten nicht zu modifizieren.
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In
der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Daten Musikdaten sind. Die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Daten sind jedoch nicht auf Musikdaten eingeschränkt. Die vorliegende Erfindung
kann verwendet werden, um jeden Typ der auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Daten zu kopieren. Die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Daten können
z. B. alternativ Videodaten sein.
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In
dem in 1A veranschaulichten Beispiel
sind die zu kopierenden Daten als verschlüsselte Daten 81 auf
das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet. Das Aufzeichnungsmedium 80 enthält die verschlüsselten
Daten 81, einen Entschlüsselungsschlüssel 82 und
die Modifikationssteuerinformationen 83. Die verschlüsselten
Daten 81 sind Daten, die mit einem ersten Verschlüsselungsverfahren
verschlüsselt
worden sind. Der Entschlüsselungsschlüssel 82 ist
ein Entschlüsse lungsschlüssel für das erste
Verschlüsselungsverfahren. Die
verschlüsselten
Daten 81 werden unter Verwendung, des Entschlüsselungsschlüssels 82 entschlüsselt. Die
Modifikationssteuerinformationen 83 sind ein Stück der für das Steuern
der Modifikation der zu kopierenden Daten vorgesehenen Informationen.
Die Einzelheiten der Modifikationssteuerinformationen 83 werden
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Für die Aufzeichnung
der verschlüsselten
Daten 81, des Entschlüsselungsschlüssels 82 und
der Modifikationssteuerinformationen 83 auf das Aufzeichnungsmedium 80 kann
irgendein Format verwendet werden.
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Die
Modifikationssteuerinformationen 83 können nicht notwendigerweise
auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet sein. Die
Modifikationssteuerinformationen 83 können alternativ von außerhalb
der Datenkopiervorrichtung 100 in den Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 eingegeben
werden.
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In
dem in 1A veranschaulichten Beispiel
werden die durch die Datenkopiervorrichtung 100 kopierten
Daten als die verschlüsselten
Daten 91 in das Aufzeichnungsmedium 90 geschrieben.
Die verschlüsselten Daten 91 werden
durch das Verschlüsseln
der vom Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 ausgegebenen
Daten entsprechend einem zweiten Verschlüsselungsverfahren erhalten.
Das zweite Verschlüsselungsverfahren wird
auf der Grundlage der auf das Aufzeichnungsmedium 90 aufgezeichneten
ID-Informationen 92 bestimmt. Das zweite Verschlüsselungsverfahren
kann das gleiche wie oder ein anderes als das erste Verschlüsselungsverfahren
sein. Die ID-Informationen 92 werden für das Identifizieren des Aufzeichnungsmediums 90 verwendet,
wobei sie für
das Aufzeichnungsmedium 90 eindeutig sind. Die ID-Informationen 92 werden
an einem vorgegebenen Ort des Aufzeichnungsmediums 90 beim
Herstellungsprozess des Aufzeichnungsmediums 90 aufgezeichnet.
Um die verschlüsselten
Daten 91 und die ID-Informationen 92 auf das Aufzeichnungsmedium 90 aufzuzeichnen,
kann irgendein Format verwendet werden.
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Die
auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten Daten, die
zu kopieren sind, können
nicht notwendigerweise verschlüsselt
sein. Es können
z. B. alternativ Daten auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet
sein, die zu den Daten äquivalent
sind, die durch das Entschlüsseln
der verschlüsselten
Daten 81 unter Verwendung des Entschlüsselungsschlüssels 82 erhalten
werden. In einem derartigen Fall ist es nicht notwendig, die vom
Aufzeichnungsmedium 80 ausgelesenen Daten unter Verwendung
des Entschlüsselungsschlüssels 82 zu
entschlüsseln.
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Demzufolge
werden die vom Aufzeichnungsmedium 80 ausgelesenen Daten
an den Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 ausgegebenen,
ohne entschlüsselt
zu werden.
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Außerdem können die
in das Aufzeichnungsmedium 90 zu schreibenden Daten nicht
notwendigerweise verschlüsselt
sein. Die vom Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 ausgegebenen
Daten können
alternativ in das Aufzeichnungsmedium 90 geschrieben werden,
ohne verschlüsselt
zu werden.
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2 veranschaulicht
eine beispielhafte Datenstruktur des Aufzeichnungsmediums 80.
Das Aufzeichnungsmedium 80 besitzt eine Schichtstruktur,
wobei es eine physikalische Schicht, eine Dateischicht und dergleichen
enthält.
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Das
Aufzeichnungsmedium 80 enthält einen Vorspannbereich, einen
Volumenbereich und einen Nachspannbereich. Der Vorspannbereich ist
auf der Seite des inneren Randes des Aufzeichnungsmediums 80 vorgesehen.
Der Nachspannbereich ist auf der Seite des äußeren Randes des Aufzeichnungsmediums 80 vorgesehen.
Der Entschlüsselungsschlüssel 82,
wie er in 1A veranschaulicht ist, kann
z. B. im Vorspannbereich aufgezeichnet sein.
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Der
Volumenbereich enthält
einen Volumenmanagementbereich und einen Dateibereich.
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Im
Dateibereich sind eine Managementdatei und N Audiotiteldateien Nr.
1-Nr. N aufgezeichnet. Hier ist N eine ganze Zahl, die z. B. 1 ≤ N ≤ 99 erfüllt. Die
Managementdatei ist eine Datei, um ein Menüfenster oder die Informationen
des Inhaltsverzeichnisses zu managen, die dem Benutzer anzuzeigen
sind. Die Audiotiteldatei ist eine Datei, die die Managementinformationen
und die Daten eines oder mehrerer Musikstücke enthält.
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Wie
in 2 veranschaulicht ist, enthält die Audiotiteldatei Nr.
1 die Managementinformationen und die Daten einer Anzahl M von Musikstücken Nr.
1-Nr. M. Hier ist M eine ganze Zahl, die z. B. 1 ≤ M ≤ 99 erfüllt. Die
Daten jedes Musikstücks
Nr. 1-Nr. M entsprechen den verschlüsselten Daten 81,
wie in 1A veranschaulicht ist.
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Die
Managementinformationen enthalten die Modifikationssteuerinformationen 83, die
Wiedergabeweginformationen und die Attributinformationen für die Daten
jedes Musikstücks
Nr. 1-Nr. M. Die Wiedergabeweginformationen enthalten eine Adresse
der Daten jedes Musikstücks
Nr. 1-Nr. M. Die Attributinformationen für die Daten jedes Musikstücks Nr.
1-Nr. M enthalten Informationen, die die Anzahl der Kanäle, die
Quantisierungsrate, die Abtastrate usw. der entsprechenden Musikdaten
angeben.
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In
dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind die Modifikationssteuerinformationen 83 in
den Managementinformationen enthalten. Der Ort des Aufzeichnungsmediums 80,
wo die Modifikationssteuerinformationen 83 aufgezeichnet
sind, ist jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die Modifikationssteuerinformationen 83 können an
irgendeinem Ort des Aufzeichnungsmediums 80 aufgezeichnet
sein.
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3 veranschaulicht
eine beispielhafte Datenstruktur der Modifikationssteuerinformationen 83.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass die Modifikationssteuerinformationen 83 in
den Managementinformationen der Audiotiteldatei Nr. 1 (2)
enthalten sind, und dass die Audiotiteldatei Nr. 1 die M Musikdaten
Nr. 1-Nr. M. enthält.
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Die
Modifikationssteuerinformationen 83 enthalten den ISRC
(internationalen Standard-Aufzeichnungscode) 83a, die Daten
der Anzahl der Musikstücke 83b und
mehrere Merkersätze 83c,
die jeweils den Musikdaten Nr. 1-Nr. M entsprechen.
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Der
ISRC 83a umfasst die ID-Informationen zum Identifizieren
eines Musiktitels (einer Audiotiteldatei). Jeder ISRC besitzt einen
eindeutigen Wert, wobei nur ein derartiger Wert auf der ganzen Welt
vorhanden ist. Der ISRC 83a ist z. B. ein 24-Bit-Code,
der aus einem Landescode (zwei ASCII-Zeichen), einem Eigentümercode
(drei ASCII-Zeichen), dem Aufzeichnungsjahr (einer 2-stelligen Zahl)
und einer laufenden Nummer (einer 5-stelligen Zahl) besteht.
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Die
Daten der Anzahl der Musikstücke 83b geben
die Anzahl der in der Audiotiteldatei aufgezeichneten Musikdaten
an. Die Daten der Anzahl der Musikstücke 83b sind z. B.
24-Bit-Daten. In dem in 3 veranschaulichten Beispiel
ist der Wert der Daten der Anzahl der Musikstücke 83b M.
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Der
Merkersatz 83c ist für
die Daten jedes der Musikstücke
Nr. 1-Nr. M definiert.
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Der
Merkersatz 83c enthält
einen Kopiererlaubnismerker 83c1 ,
der angibt, ob das Kopieren der Musikdaten erlaubt ist, einen Qualitätssteuermerker 83c2 , um die Qualität modifizierter Musikdaten,
die durch Modifizieren der Musikdaten erhalten werden, zu steuern,
und einen Abrechnungssteuermerker 83c3 ,
um die Abrechnung des Kopierens der Musikdaten zu steuern.
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Sowohl
der Kopiererlaubnismerker 83c1 ,
der Qualitätssteuermerker 83c2 und Abrechnungssteuermerker 83c3 sind 1-Bit-Daten.
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Der
Kopiererlaubnismerker 83c1 , der
einen Wert von "0" besitzt, gibt an,
dass das Kopieren der Musikdaten unter keiner Bedingung erlaubt
ist, während
der Kopiererlaubnismerker 83c1 ,
der einen Wert von "1" besitzt, angibt,
dass das Kopieren der Musikdaten unter bestimmten Bedingungen erlaubt
ist. Die speziellen Bedingungen sind durch den Wert des Qualitätssteuermerkers 83c2 und den Wert des Abrechnungssteuermerkers 83c3 definiert.
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Der
Qualitätssteuermerker 83c2 , der einen Wert von "0" besitzt, gibt an, dass das Kopieren
der Musikdaten unter der Bedingung erlaubt ist, dass die Qualität der Musikdaten
verschlechtert wird, während
der Qualitätssteuermerker 83c2 , der einen Wert von "1" besitzt, angibt, dass das Kopieren
der Musikdaten ohne Verschlechterung der Qualität der Musikdaten erlaubt ist.
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Der
Abrechnungssteuermerker 83c3 , der
einen Wert von "0" besitzt, gibt an,
dass das Kopieren der Musikdaten ohne Abrechnung für das Kopieren
der Musikdaten (d. h. kostenlos) erlaubt ist, während der Abrechnungssteuermerker 83c3 , der einen Wert von "1" besitzt, angibt, dass das Kopieren
der Musikdaten unter der Bedingung erlaubt ist, dass für das Kopieren
der Musikdaten abgerechnet wird.
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Die
Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen jeder Kombination des Wertes
des Kopiererlaubnismerkers 83c1 ,
des Wertes des Qualitätssteuermerkers 83c2 und des Wertes des Abrechnungssteuermerkers 83c3 und die Bedingung, unter der das Kopieren
der Musikdaten erlaubt ist.
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Im
Fall 1 nach Tabelle 1 ist der Wert des Kopiererlaubnismerkers 83c1 "0". Deshalb ist das
Kopieren der Musikdaten ungeachtet des Wertes des Qualitätssteuermerkers 83c2 und des Wertes des Abrechnungssteuermerkers 83c3 nicht erlaubt.
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Im
Fall 2 nach Tabelle 1 ist das Kopieren der Musikdaten unter der
Bedingung, dass die Qualität
der Musikdaten verschlechtert wird, kostenlos erlaubt.
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Im
Fall 3 nach Tabelle 1 ist das Kopieren der Musikdaten unter der
Bedingung erlaubt, dass die Qualität der Musikdaten verschlechtert
wird und für
das Kopieren der Musikdaten abgerechnet wird.
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Im
Fall 4 nach Tabelle 1 ist das Kopieren der Musikdaten kostenlos
und ohne Verschlechterung der Qualität der Musikdaten erlaubt.
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Im
Fall 5 nach Tabelle 1 ist das Kopieren der Musikdaten unter der
Bedingung, dass für
das Kopieren der Musikdaten abgerechnet wird, ohne Verschlechterung der
Qualität
der Musikdaten erlaubt.
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In
dieser Weise kann eine Vielzahl von Bedingungen, unter denen das
Kopieren der Musikdaten erlaubt (oder nicht erlaubt) ist, verwirklicht
werden, indem der Wert des Kopiererlaubnismerkers 83c1 , der Wert des Qualitätssteuermerkers 83c2 und der Wert des Abrechnungssteuermerkers 83c3 miteinander kombiniert werden.
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Der
Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 (1A)
bestimmt anhand des Abrechnungssteuermerkers 83c3 ,
ob es erforderlich ist, für
das Kopieren der Musikdaten abzurechnen. Wenn bestimmt wird, dass
die Abrechnung erforderlich ist, steuert der Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 nach
der Bestätigung
der Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 (1A)
entsprechend dem Kopiererlaubnismerker 83c1 und
dem Qualitätssteuermerker 83c2 die Modifikation der Musikdaten (d.
h. er bestimmt, ob die Qualität
der Musikdaten zu verschlechtern ist, und, falls sie zu verschlechtern
ist, in welchem Maße
sie zu verschlechtern ist). Wenn bestimmt wird, dass die Abrechnung
nicht erforderlich ist, steuert der Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 ohne
Bestätigung
der Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 entsprechend
dem Kopiererlaubnismerker 83c1 und
dem Qualitätssteuermerker 83c2 die Modifikation der Musikdaten (d.
h. er bestimmt, ob die Qualität
der Musikdaten zu verschlechtern ist, und, falls sie zu verschlechtern
ist, in welchem Maße
sie zu verschlechtern ist).
-
Die
Einzelheiten der in der Datenkopiervorrichtung 100 enthaltenen
jeweiligen Elemente werden nun unter abermalige Bezugnahme auf 1A beschrieben.
-
Der
Datenleseabschnitt 10 enthält eine Datenleseschaltung 11,
eine Entschlüsselungsschlüssel-Erfassungsschaltung 12,
eine Modifikationssteuerinformations-Erfassungsschaltung 13 und
eine Entschlüsselungsschaltung 14.
-
Die
Datenleseschaltung 11 liest die verschlüsselten Daten 81 vom
Aufzeichnungsmedium 80 aus und gibt die gelesenen verschlüsselten
Daten an die Entschlüsselungsschaltung 14 aus.
Die Entschlüsselungsschlüssel-Erfassungsschaltung 12 erfasst
den Entschlüsselungsschlüssel 82 vom
Aufzeichnungsmedium 80 und gibt den erfassten Entschlüsselungsschlüssel 82 an
die Entschlüsselungsschaltung 14 aus.
Die Modifikationssteuerinformations-Erfassungsschaltung 13 erfasst
die Modifikationssteuerinformationen 83 vom Aufzeichnungsmedium 80 und
gibt die erfassten Modifikationssteuerinformationen 83 an
den Datenmodifikationssteuerab schnitt 20 aus.
-
Die
Entschlüsselungsschaltung 14 entschlüsselt die
verschlüsselten
Daten 81, die von der Datenleseschaltung 11 ausgelesen
worden sind, anhand des von der Entschlüsselungsschlüssel-Erfassungsschaltung 12 erfassten
Entschlüsselungsschlüssels 82.
Die Entschlüsselungsschaltung 14 gibt
die durch das Entschlüsseln
der verschlüsselten
Daten 81 erhaltenen Daten (die im Folgenden als die "entschlüsselten
Daten" bezeichnet
werden) an den Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 aus.
Die entschlüsselten
Daten entsprechen den Musikdaten, bevor sie verschlüsselt worden
sind.
-
Der
Datenmodifikationssteuerabschnitt 20 enthält eine
Modifikationssteuerschaltung 21 und eine Datenmodifikationsschaltung 22.
-
Die
von der Modifikationssteuerinformations-Erfassungsschaltung 13 erfassten
Modifikationssteuerinformationen 83 werden in die Modifikationssteuerschaltung 21 eingegeben.
-
Die
Modifikationssteuerschaltung 21 bestimmt entsprechend dem
in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthaltenen
Abrechnungssteuermerker 83c3 , ob
es erforderlich ist, für
das Kopieren der entschlüsselten
Daten (z. B. Musikdaten) abzurechnen.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Abrechnung erforderlich ist, kommuniziert
die Modifikationssteuerschaltung 21 mit der Abrechnungsvorrichtung 200 entsprechend
einem vorgegebenen Protokoll, um die Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 zu
bestätigen,
wobei die Modifikationssteuerschaltung 21 danach ein Steuersignal 23 entsprechend
dem Kopiererlaubnismerker 83c1 und
dem Qualitätssteuermerker 83c2 erzeugt. Die Bestätigung der Abrechnung durch
die Abrechnungsvorrichtung 200 kann z. B. erfolgen, indem
die Modifikationssteuerschaltung 21 von der Abrechnungsvorrichtung 200 Informationen
empfängt,
die den Abschluss der Abrechnung angeben. Derartige Informationen
können
z. B. über
das Internet empfangen werden.
-
Wenn
der Benutzer der Datenkopiervorrichtung 100 z. B. dem Inhaber
des Urheberrechts des Aufzeichnungsmediums 80 die Lizenzgebühr für das Kopieren
der auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten Daten
bezahlt, werden Informationen, die den Abschluss der Abrechnung
angeben, von der Abrechnungsvorrichtung 200 zur Modifikationssteuerschaltung 21 übertragen.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Abrechnung nicht erforderlich ist, erzeugt
die Modifikationssteuerschaltung 21 das Steuersignal 23 entsprechend
dem Kopiererlaubnismerker 83c1 und
dem Qualitätssteuermerker 83c2 , ohne mit der Abrechnungsvorrichtung 200 zu
kommunizieren.
-
Entsprechend
dem Steuersignal 23 steuert die Datenmodifikationsschaltung 22 die
Modifikation der entschlüsselten
Daten (z. B. der Musikdaten), (d. h., die Datenmodifikationsschaltung 22 bestimmt,
ob die Qualität
der entschlüsselten
Daten zu verschlechtern ist, und, falls sie zu verschlechtern ist,
in welchem Maße
sie zu verschlechtern ist).
-
Die
Ausgabe der Datenmodifikationsschaltung 22 wird an den
Datenschreibabschnitt 30 geliefert.
-
Der
Datenschreibabschnitt 30 enthält eine Verschlüsselungsschaltung 31,
eine Datenschreibschaltung 32 und eine ID-Erfassungsschaltung 33.
-
Die
Verschlüsselungsschaltung 31 verschlüsselt die
Ausgabe der Datenmodifikationsschaltung 22 entsprechend
dem zweiten Verschlüsselungsverfahren.
Die ID-Erfassungsschaltung 33 erfasst
die auf das Aufzeichnungsmedium 90 aufgezeichneten ID-Informationen 92.
Das zweite Verschlüsselungsverfahren
wird auf der Grundlage der durch die ID-Erfassungsschaltung 33 erfassten
ID-Informationen 92 bestimmt.
-
Die
Datenschreibschaltung 32 schreibt die Ausgabe der Verschlüsselungsschaltung 31 als
die verschlüsselten
Daten 91 auf das Aufzeichnungsmedium 90.
-
In
dieser Weise werden die auf das Aufrechnungsmedium 80 aufgezeichneten
verschlüsselten
Daten 81 auf das Aufzeichnungsmedium 90 kopiert.
-
1B veranschaulicht
eine beispielhafte Konfiguration der Modifikationssteuerschaltung 21.
Die Modifikationssteuerschaltung 21 enthält eine
Datenauswahlschaltung 21a, um mehrere Daten auszuwählen, die zu
kopieren sind, eine Qualitätsniveau-Auswahlschaltung 21b,
um ein Qualitätsniveau
der kopierten Daten auszuwählen,
eine Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c,
um die für
das Kopieren der Daten erforderliche Lizenzgebühr zu berechnen, und eine Steuerschaltung 21d,
um die Datenauswahlschaltung 21a, die Qualitätsniveau-Auswahlschaltung 21b und
die Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c zu
steuern.
-
Die
Steuerschaltung 21d empfängt die Modifikationssteuerinformationen 83 und
steuert die Datenauswahlschaltung 21a, um auf der Grundlage
der Modifikationssteuerinformationen 83 ein Datenauswahl-Bildschirmfenster
zu erzeugen.
-
Die
Datenauswahlschaltung 21a erzeugt das Datenauswahl-Bildschirmfenster
und zeigt das Datenauswahl-Bildschirmfenster auf einer Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 an.
-
4A veranschaulicht
ein beispielhaftes Datenauswahl-Bildschirmfenster. In dem in 4A veranschaulichten
Beispiel werden sowohl die folgenden Spalten als auch eine Nachricht,
die den Benutzer auffordert, ein zu kopierendes Musikstück auszuwählen, angezeigt: "Nummer des Musikstücks", "Titel", "Kopieren erlaubt", "Kopieren in hoher
Qualität
erlaubt" und "Abrechnung für das Kopieren
erforderlich". In
dem in 4A veranschaulichten Beispiel
wird angenommen, dass die Daten der Musikstücke Nr. 1-Nr. 4 auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet
sind.
-
Die
Spalte "Nummer des
Musikstücks" in dem Datenauswahl-Bildschirmfenster
zeigt die jeweiligen Indexnummern der Daten der Musikstücke Nr.
1-Nr. 4. Die Spalte "Titel" zeigt die jeweiligen
Titel der Daten der Musikstücke
Nr. 1-Nr. 4.
-
Die
Spalte "Kopieren
erlaubt" im Datenauswahl-Bildschirmfenster
entspricht dem Kopiererlaubnismerker 83c1 ,
der in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthalten
ist. Folglich zeigt die Spalte "Kopieren
erlaubt" "nein", wenn der Wert des
Kopiererlaubnismerkers 83c1 "0" ist, während die Spalte "Kopieren erlaubt" "ja" zeigt,
wenn der Wert des Kopiererlaubnismerkers 83c1 "1" ist.
-
Die
Spalte "Kopieren
in hoher Qualität
erlaubt" im Datenauswahl-Bildschirmfenster
entspricht dem Qualitätssteuermerker 83c2 , der in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthalten
ist. Folglich zeigt die Spalte "Kopieren
in hoher Qualität
erlaubt" "nein", wenn der Wert des
Qualitätssteuermerkers 83c2 "0" ist, während die
Spalte "Kopieren
in hoher Qualität
erlaubt" "ja" zeigt, wenn der
Wert des Qua litätssteuermerkers 83c2 "1" ist.
-
Die
Spalte "Abrechnung
für das
Kopieren erforderlich" im
Datenauswahl-Bildschirmfenster entspricht dem Abrechnungssteuermerker 83c3 . Folglich zeigt die Spalte "Abrechnung für das Kopieren
erforderlich" "nein", wenn der Wert des
Abrechnungssteuermerkers 83c3 "0" ist, während die Spalte "Abrechnung für das Kopieren
erforderlich" "ja" zeigt, wenn der
Wert des Abrechnungssteuermerkers 83c3 "1" ist.
-
In
der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass der Benutzer "Lied01" und "Lied02" als die zu kopierenden
Musikstücke
ausgewählt
hat. Eine derartige Auswahl kann durch den Benutzer z. B. unter
Verwendung der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 (z. B. einer
Tastatur oder einer Maus) getroffen werden.
-
Sowohl
für das "Lied01" als auch für das "Lied02", die durch den Benutzer
ausgewählt
worden sind, zeigt die Spalte "Abrechnung
für das
Kopieren erforderlich" ja". Deshalb ist es
notwendig, zu bestätigen,
dass die Abrechnung für
das Kopieren durch die Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden
ist, bevor die Daten kopiert werden können.
-
Die
Datenauswahlschaltung 21a überträgt die entsprechenden Daten
für das "Lied01" und das "Lied02", die durch den Benutzer
ausgewählt
worden sind, zur Abrechnungsvorrichtung 200. In Reaktion
auf die Daten schickt die Abrechnungsvorrichtung 200 die
Lizenzgebührdaten
für das "Lied01" für verschiedene Qualitätsniveaus
und die Lizenzgebührdaten
für das "Lied02" für verschiedene
Qualitätsniveaus
zur Qualitätsniveau-Auswahlschaltung 21b.
-
Die
Qualitätsniveau-Auswahlschaltung 21b erzeugt
auf der Grundlage der von der Abrechnungsvorrichtung 200 zurückgeschickten
Daten ein Bildschirmfenster zur Auswahl des Qualitätsniveaus
und zeigt das Bildschirmfenster zur Auswahl des Qualitätsniveaus
auf der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 an.
-
4B veranschaulicht
ein beispielhaftes Bildschirmfenster zur Auswahl des Qualitätsniveaus.
In dem in 4B veranschaulichten Beispiel
werden sowohl die folgenden Spalten als auch eine Nachricht, die den
Benutzer auffordert, ein Qualitätsniveau
für jedes
zu kopierende Musikstück
auszuwählen,
angezeigt: "Nummer
des Musikstücks", "Titel", "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
1 (2 Ka näle,
20 Bit, 48 kHz)", "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
2 (6 Kanäle,
20 Bit, 48 kHz)" und "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
3 (6 Kanäle,
24 Bit, 192 kHz)".
In dem in 4B veranschaulichten Beispiel
wird angenommen, dass das Qualitätsniveau
vom "Lied01" und "Lied02", die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet
sind, das Qualitätsniveau
3 (6 Kanäle,
24 Bit, 192 kHz) ist.
-
Die
Spalte "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
1 (2 Kanäle,
20 Bit, 48 kHz)" zeigt
die durch den Benutzer für
das Kopieren der auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Musikdaten zu bezahlende Lizenzgebühr, um die Musikdaten mit dem
Qualitätsniveau
1 zu erhalten.
-
Die
Spalte "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
2 (6 Kanäle,
20 Bit, 48 kHz)" zeigt
die durch den Benutzer für
das Kopieren der auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Musikdaten zu bezahlende Lizenzgebühr, um die Musikdaten mit dem
Qualitätsniveau
2 zu erhalten.
-
Die
Spalte "Lizenzgebühr für das Qualitätsniveau
3 (6 Kanäle,
24 Bit, 192 kHz)" zeigt
die durch den Benutzer für
das Kopieren der auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Musikdaten zu bezahlende Lizenzgebühr, um die Musikdaten mit dem
Qualitätsniveau
3 zu erhalten.
-
Wenn
der Benutzer das Qualitätsniveau
3 auswählt,
werden deshalb die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Musikdaten kopiert, ohne die Qualität der Musikdaten zu verschlechtern.
Wenn der Benutzer das Qualitätsniveau
1 oder das Qualitätsniveau
2 auswählt,
werden die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichneten
Musikdaten kopiert, während
die Qualität
der Musikdaten verschlechtert wird.
-
In
der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass der Benutzer das
Qualitätsniveau
3 für das "Lied01" und das Qualitätsniveau
2 für das "Lied02" auswählt. Eine
derartige Auswahl kann z. B. durch den Benutzer unter Verwendung
der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 (z. B. einer Tastatur
oder einer Maus) getroffen werden.
-
Die
Qualitätsniveau-Auswahlschaltung 21b überträgt die Daten
für das "Lied01" auf dem Qualitätsniveau
3 und die Daten für
das "Lied02" auf dem Qualitätsniveau
2 zur Abrechnungsvorrichtung 200. In Reaktion auf die Daten
schickt die Abrech nungsvorrichtung 200 die Lizenzgebührdaten
für das "Lied01" auf dem Qualitätsniveau
3 und die Lizenzgebührdaten
für das "Lied02" auf dem Qualitätsniveau 2 zur
Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c zurück.
-
Die
Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c erzeugt
auf der Grundlage der von der Abrechnungsvorrichtung 200 zurückgeschickten
Daten ein Lizenzgebührbestätigungs-Bildschirmfenster
und zeigt das Lizenzgebührbestätigungs-Bildschirmfenster
auf der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 an.
-
4C veranschaulicht
ein beispielhaftes Lizenzgebührbestätigungs-Bildschirmfenster.
In dem in 4C veranschaulichten Beispiel
wird sowohl die Gesamtlizenzgebühr
(135 Yen) für
das Kopieren der Musikdaten der ausgewählten Musikstücke "Lied01" und "Lied02", um die Musikdaten
zu enthalten, die jeweils die ausgewählten Qualitätsniveaus
besitzen, als auch eine Nachricht, die den Benutzer auffordert, "ja" oder "nein" einzugeben, um anzugeben,
dass der Benutzer die Lizenzgebühr
anerkennt oder nicht anerkennt, angezeigt.
-
Wenn
der Benutzer "ja" eingibt, um die
Lizenzgebühr
anzuerkennen (d. h., wenn der Benutzer die Abrechnung für das Kopieren
der Daten anerkennt), führt
die Abrechnungsvorrichtung 200 eine Abrechnungsoperation
aus. Die Abrechnungsvorrichtung 200 hebt z. B. den abgerechneten
Geldbetrag vom Bankkonto des Benutzers oder dergleichen ab. Die
Abrechnungsvorrichtung 200 ist ein entfernter Server, der
z. B. über
das Internet oder eine Telephonleitung mit der Datenkopiervorrichtung 100 verbunden
sein kann.
-
Auf
der Grundlage von Kennwörtern,
die durch die jeweiligen Benutzer bei der Benutzerregistrierung registriert
werden, identifiziert die Abrechnungsvorrichtung 200, ob
die Entität,
die die Abrechnung anerkannt hat, ein registrierter Benutzer ist.
Die Abrechnungsvorrichtung 200 kann alternativ ein Kartenschlitz
sein, durch den eine im Voraus bezahlte Karte oder eine IC-Karte
eingefügt
wird.
-
Wenn
die Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden
ist, sendet die Abrechnungsvorrichtung 200 ein Signal an
die Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c,
das meldet, dass die Abrechnung ausgeführt worden ist. In Reaktion
auf den Empfang des Signals, das meldet, dass die Abrechnung ausgeführt worden
ist, durch die Lizenzgebühr-Berechnungsschaltung 21c gibt
die Steuerschaltung 21d das Steuersignal 23 aus.
-
1C veranschaulicht
eine beispielhafte Konfiguration der Datenmodifikationsschaltung 22.
Die Datenmodifikationsschaltung 22 enthält eine Schaltung 22a zum
Verschlechtern der Daten mit dem Qualitätsniveau 3 in Daten mit dem
Qualitätsniveau
1, eine Schaltung 22b zum Verschlechtern der Daten mit
dem Qualitätsniveau
3 in Daten mit dem Qualitätsniveau
2, eine Schaltung 22c zum Weiterleiten der Daten mit dem Qualitätsniveau
3 ohne Verschlechterung der Daten und einen Schalter 22d,
um die Ausgabe der Entschlüsselungsschaltung 14 selektiv
in eine der Schaltungen 22a–22c einzugeben.
-
Die
Schaltung 22 enthält
eine Abwärtsmisch-Schaltung 22a1 und eine Unterabtast-Schaltung 22a2 .
-
Die
Abwärtsmisch-Schaltung 22a1 führt
eine Abwärtsmischoperation
aus, um die Anzahl der Kanäle eines
Tonsignals von 6 auf 2 zu verringern. Die Abwärtsmischoperation wird nicht
ausgeführt,
indem einfach 4 von 6 Kanälen
abgeschnitten werden, sondern durch das Mischen der Kanäle miteinander
entsprechend einem bestimmten festen Parameter.
-
Die
Unterabtast-Schaltung 22a2 führt eine
Unterabtastoperation aus, um die Anzahl der Abtastbits von 24 auf
20 zu verringern und um die Abtastfrequenz von 192 kHz auf 48 kHz
zu verringern. Die Unterabtastoperation wird auf der Grundlage einer
normalen akustischen Theorie ausgeführt.
-
Die
Schaltung 22b enthält
eine Unterabtast-Schaltung 22b1 .
Die durch die Unterabtast-Schaltung 22b1 ausgeführte Unterabtastoperation
ist die gleiche wie die, die durch die Unterabtast-Schaltung 22a1 ausgeführt wird.
-
Der
Schalter 22d wird auf der Grundlage des Steuersignals 23 gesteuert.
-
Wenn
der Benutzer das "Qualitätsniveau
1" auswählt, dann
wird der Schalter 22d so gesteuert, dass die Ausgabe der
Entschlüsselungsschaltung 14 in
die Schaltung 22a eingegeben wird. In einem derartigen
Fall wird die Qualität
der Daten durch die Schaltung 22a vom Qualitätsniveau
3 auf das Qualitätsniveau
1 verschlechtert.
-
Wenn
der Benutzer das "Qualitätsniveau
2" auswählt, dann
wird der Schalter 22d so gesteuert, dass die Ausgabe der
Entschlüsselungsschaltung 14 in
die Schaltung 22b eingegeben wird. In einem derartigen
Fall wird die Qualität
der Daten durch die Schaltung 22b vom Qualitätsniveau
3 auf das Qualitätsniveau
2 verschlechtert.
-
Wenn
der Benutzer das "Qualitätsniveau
3" auswählt, dann
wird der Schalter 22d so gesteuert, dass die Ausgabe der
Entschlüsselungsschaltung 14 in
die Schaltung 22c eingegeben wird. In einem derartigen
Fall gehen die Daten durch die Schaltung 22c hindurch.
Im Ergebnis wird die Qualität
der Daten nicht verschlechtert, sondern auf dem Qualitätsniveau
3 aufrechterhalten.
-
In
den in den 1A–1C veranschaulichten
Beispielen ist jedes in der Datenkopiervorrichtung 100 enthaltene
Element durch Hardware (eine Schaltung) implementiert. Die Funktion
jedes in der Datenkopiervorrichtung 100 enthaltenen Elements
kann alternativ durch Software implementiert sein.
-
5A ist
ein Ablaufplan, der den Ablauf einer Datenkopieroperation veranschaulicht.
Durch die Verwendung eines Computers, um die in 5A veranschaulichte
Datenkopieroperation auszuführen,
ist es möglich,
eine Funktion zu implementieren, die zur Funktion jedes Elements
der in 1A veranschaulichten Datenkopiervorrichtung 100 äquivalent
ist.
-
5B veranschaulicht
eine Konfiguration eines Computers 500, um die in 5A veranschaulichte Datenkopieroperation
auszuführen.
-
Der
Computer 500 enthält
eine CPU 501, einen Speicher 502, eine Kommunikationsschnittstelle 503, eine
Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 504 und einen Bus 505.
Die CPU 501, der Speicher 502, die Kommunikationsschnittstelle 503 und
die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 504 sind über den
Bus 505 miteinander verbunden. Die Kommunikationsschnittstelle 503 ist
so konfiguriert, dass sie mit der Abrechnungsvorrichtung 200 (1A) über ein
Netz, wie z. B. des Internet, verbunden sein kann. Die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 504 ist
so konfiguriert, dass sie mit der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 (1A)
verbunden sein kann.
-
Ein
Programm, das die in 5A veranschaulichte Datenkopieroperation
repräsentiert
(das im Folgenden als das "Programm
für die
Datenkopieroperation" bezeichnet
wird), ist z. B. im Speicher 502 gespeichert. Das Programm
für die Datenkopieroperation
kann alternativ auf irgendeinem anderen Typ von Aufzeichnungsmedium,
wie z. B. einer Diskette, einem CD-ROM oder einem DVD-ROM, aufgezeichnet
sein. Das auf ein derartiges Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete
Programm für
die Datenkopieroperation wird über
die Eingabe-/Ausgabevorrichtung 300 (z. B. ein Plattenlaufwerk)
in den Speicher 502 des Computers 500 geladen. Die
CPU 501 führt
das Programm für
die Datenkopieroperation aus. Folglich arbeitet der Computer 500 als
die Datenkopiervorrichtung 100 (1A).
-
Die
jeweiligen Schritte der Datenkopieroperation werden nun unter Bezugnahme
auf 5A beschrieben. Jeder Schritt wird durch die CPU 501 (5B)
ausgeführt.
-
Schritt
S101: Die CPU 501 liest die verschlüsselten Daten 81 vom
Aufzeichnungsmedium 80 aus.
-
Schritt
S102: Die CPU 501 erfasst den Entschlüsselungsschlüssel 82 vom
Aufzeichnungsmedium 80.
-
Schritt
S103: Die CPU 501 entschlüsselt die verschlüsselten
Daten 81 unter Verwendung des Entschlüsselungsschlüssels 82,
um die entschlüsselten
Daten zu erzeugen.
-
Schritt
S104: Die CPU 501 erfasst die Modifikationssteuerinformationen 83 vom
Aufzeichnungsmedium 80.
-
Schritt
S105: Die CPU 501 bestimmt entsprechend dem in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthaltenen
Abrechnungssteuermerker 83c3 , ob
es erforderlich ist, für
das Kopieren der entschlüsselten
Daten abzurechnen. Der Prozess geht zum Schritt S106 weiter, wenn
bestimmt wird, dass die Abrechnung erforderlich ist, und zum Schritt
S107, wenn bestimmt wird, dass die Abrechnung nicht erforderlich
ist.
-
Schritt
S106: Die CPU 501 bestätigt,
dass die Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden
ist.
-
Schritt
S107: Die CPU 501 steuert entsprechend dem Kopiererlaubnismerker 83c1 und dem Qualitätssteuermerker 83c2 , die in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthalten
sind, die Modifikation der entschlüsselten Daten (d. h., sie bestimmt,
ob die Qualität
der entschlüsselten
Daten zu verschlechtern ist, und, falls sie zu verschlechtern ist,
in welchem Maße
sie zu verschlechtern ist).
-
Schritt
S108: Die CPU 501 erfasst die ID-Informationen 92 vom
Aufzeichnungsmedium 90.
-
Schritt
S109: Die CPU 501 verschlüsselt die entschlüsselten
Daten unter Verwendung eines Verschlüsselungsschlüssels, der
auf der Grundlage der ID-Informationen 92 bestimmt wird.
-
Schritt
S110: Die CPU 501 zeichnet die verschlüsselten Daten 91 auf
das Aufzeichnungsmedium 90 auf.
-
6 veranschaulicht
eine Prozedur des Kommunikationsprozesses zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200.
-
In
der ersten Spalte nach 6 ist jeder Schritt S601–S616 gezeigt.
-
In
der zweiten Spalte nach 6 bezeichnet jeder schwarze
Punkt, ob die Datenkopiervorrichtung 100 oder die Abrechnungsvorrichtung 200 die
Operation ausführt,
wobei jeder Pfeil die Richtung der Datenübertragung zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 bezeichnet.
-
Die
dritte Spalte nach 6 zeigt den Namen jeder Funktion,
die am Kommunikationsprozess zwischen der Datenkopiervorrichtung 100 und
der Abrechnungsvorrichtung 200 beteiligt ist.
-
Schritt
S601: Unter Verwendung des Datenauswahl-Bildschirmfensters, wie
es in 4A veranschaulicht ist, wählt der
Benutzer eines oder mehrere Musikstücke, die in das Aufzeichnungsmedium 90 zu
kopieren sind, aus einer Gruppe von Musikstücken aus, die auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet
ist.
-
Schritt
S602: Falls die durch den Benutzer ausgewählten Musikstücke eines
enthalten, für
das der Wert des Kopiererlaubnismerkers 83c1 "1" ist und der Wert des Abrechnungssteuermerkers 83c3 "1" ist, sendet die
Datenkopiervorrichtung 100 ein Verbindungsbestätigungssignal
an die Abrechnungsvorrichtung 200, um die Verbindung mit
der Abrechnungsvorrichtung 200 zu bestätigen (Search_Server()).
-
Schritt
S603: Beim Empfang des Verbindungsbestätigungssignals sendet die Abrechnungsvorrichtung 200 die
ID der Abrechnungsvorrichtung 200 an die Datenkopiervorrichtung 100,
um anzugeben, dass die Abrechnungsvorrichtung 200 aktiv
ist (Reply_Server()). Die ID der Abrechnungsvorrichtung 200 sind
die für
die Abrechnungsvorrichtung 200 eindeutigen Identifizierungsinformationen.
-
Schritt
S604: Die Datenkopiervorrichtung 100 überprüft, ob die empfangene ID die
ID der Abrechnungsvorrichtung 200 ist. Wenn die empfangene
ID die ID der Abrechnungsvorrichtung 200 ist, beginnt die
Datenkopiervorrichtung 100 die Abrechnungsoperation.
-
Schritt
S605: Die Datenkopiervorrichtung 100 sendet die Daten A
an die Abrechnungsvorrichtung 200 (Send(Data_A)).
-
7A veranschaulicht
ein beispielhaftes Format der Daten A.
-
Die
Daten A enthalten eine Liste der Musikstücke (Musikstück Nr. 1-Nr.
L), für
die das Kopieren unter der Bedingung, dass für das Kopieren abgerechnet
wird, erlaubt ist. Hierin ist L eine ganze Zahl, die 1 ≤ L ≤ M erfüllt. Die
in den Daten A enthaltene "Benutzer-ID" ist eine für den Benutzer
eindeutige Benutzernummer. Der in den Daten A enthaltene "ISRC" besitzt die gleichen
Inhalte wie der ISRC 83a, der in den Modifikationssteuerinformationen 83 enthalten
ist, die vom Aufzeichnungsmedium 80 erfasst werden. In
den Daten A ist nur ein "ISRC" enthalten, weil
in dem in 7A veranschaulichten Beispiel
das Kopieren der Daten nur in Blöcken von
Audiotiteldateien erlaubt ist. Die in den Daten A enthaltene "Anzahl der Musikstücke" bezeichnet die Anzahl
L der Musikstücke
unter allen durch den Benutzer ausgewählten Musikstücken, für die das
Kopieren unter der Bedingung, dass für das Kopieren abgerechnet
wird, erlaubt ist.
-
8A veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten A. Das in 8A veranschaulichte
Beispiel zeigt, dass das Musikstück
Nr. 1 und das Musikstück
Nr. 2 als die Musikstücke
ausgewählt
sind, für
die das Kopieren unter der Bedingung, dass für das Kopieren abgerechnet
wird, erlaubt ist. Die Benutzer-ID lautet "HQC001", der ISRC lautet "JPABC9812345" und die Anzahl der Musikstücke ist 2.
-
Schritt
S606: Die Abrechnungsvorrichtung 200 verifiziert die in
den empfangenen Daten A enthaltene Benutzer-ID.
-
Schritt
S607: Wenn bestätigt
wird, dass die Benutzer-ID gültig
ist, sendet die Abrechnungsvorrichtung 200 die Daten B
an die Datenkopiervorrichtung 100 (Send(Data_B)).
-
7B veranschaulicht
ein beispielhaftes Format der Daten B.
-
Die
Daten B enthalten eine Liste der Lizenzgebühren für das Kopieren jedes durch
die Daten A spezifizierten Musikstücks Nr. 1-Nr. L auf den jeweiligen
Qualitätsniveaus
1–3.
-
8B veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten B. In dem in 8B veranschaulichten Beispiel
beträgt
die Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 1 auf dem Qualitätsniveau
1 20 Yen, beträgt
die Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 1 auf dem Qualitätsniveau
2 50 Yen und beträgt die
Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 1 auf dem Qualitätsniveau
3 100 Yen. Die Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 2 auf dem Qualitätsniveau
1 beträgt
15 Yen, die Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 2 auf dem Qualitätsniveau
2 beträgt
35 Yen und die Lizenzgebühr
für das Kopieren
des Musikstücks
Nr. 2 auf dem Qualitätsniveau
3 beträgt
70 Yen.
-
Schritt
S608: Unter Verwendung des Bildschirmfensters zur Auswahl des Qualitätsniveaus,
wie es in 4B veranschaulicht ist, wählt der
Benutzer ein Qualitätsniveau
für jedes
durch die Daten A spezifizierte Musikstück Nr. 1-Nr. L. Das Qualitätsniveau
wird z. B. in Form der Anzahl der Kanäle, der Quantisierungsrate und/oder
der Abtastrate ausgedrückt.
-
Schritt
S609: Die Datenkopiervorrichtung 100 sendet die Daten C,
die das durch den Benutzer ausgewählte Qualitätsniveau angeben, an die Abrechnungsvorrichtung 200 (Send(Data_C)).
-
7C veranschaulicht
ein beispielhaftes Format der Daten C.
-
Die
Daten C enthalten eine Liste der durch den Benutzer für das durch
die Daten A spezifizierte entsprechende Musikstück Nr. 1-Nr. L ausgewählten Qualitätsniveaus.
In den Daten C gibt der Wert "1" des Qualitätsniveaus
an, dass die gegebenen Daten kopiert werden, um Daten mit dem Qualitätsniveau
1 zu erhalten, gibt der Wert "2" des Qualitätsniveaus
an, dass die gegebenen Daten kopiert werden, um Daten mit dem Qualitätsniveau
2 zu erhalten, und gibt der Wert "3" des
Qualitätsniveaus
an, dass die gegebenen Daten kopiert werden, um Daten mit dem Qualitätsniveau
3 zu erhalten.
-
8C veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten C. In dem in 8C veranschaulichten Beispiel
ist das Qualitätsniveau
3 für das
Musikstück
Nr. 1 ausgewählt,
während
das Qualitätsniveau
2 für das Musikstück Nr. 2
ausgewählt
ist.
-
Schritt
S610: Die Abrechnungsvorrichtung 200 empfängt die
Daten C und erzeugt auf der Grundlage der Daten C die Daten D.
-
Schritt
S611: Die Abrechnungsvorrichtung 200 sendet die Daten D
an die Datenkopiervorrichtung 100 (Send(Data_D)).
-
7D veranschaulicht
ein beispielhaftes Format der Daten D.
-
Die
Daten D enthalten eine Liste der endgültigen Lizenzgebühren für das Kopieren
des durch die Daten A spezifizierten entsprechenden Musikstücks Nr.
1-Nr. L. Die in den Daten D enthaltene "Anwendungs-ID" ist eine ID, die durch die Abrechnungsvorrichtung 200 für jeden
Datenkopiervorgang zugeordnet wird.
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8D veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten D. In dem in 8D veranschaulichten Beispiel
lautet die Anwendungs-ID "A001". Die Lizenzgebühr für das Kopieren
des Musikstücks
Nr. 1 auf dem Qualitätsniveau
3 beträgt
100 Yen, während
die Lizenzgebühr
für das
Kopieren des Musikstücks
Nr. 2 auf dem Qualitätsniveau
2 35 Yen beträgt.
-
Schritt
S612: Unter Verwendung des Lizenzgebührbestätigungs-Bildschirmfensters,
wie es in 4C veranschaulicht ist, bestätigt der
Benutzer die Gesamtlizenzgebühr
für das
Kopieren der Daten jedes ausgewählten
Musikstücks,
um Musikdaten mit dem ausgewählten
Qualitätsniveau
zu erhalten. Falls der Benutzer die Gesamtlizenzgebühr anerkennt
(z. B. 135 Yen in dem in 4C veranschaulichten
Beispiel), gibt der Benutzer sein Kennwort ein, das bei der Benutzerregistrierung
bei der Datenkopiervorrichtung 100 registriert worden ist.
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Schritt
S613: Die Datenkopiervorrichtung 100 erzeugt auf der Grundlage
des durch den Benutzer eingegebenen Kennwortes die Daten E und sendet
die Daten E an die Abrechnungsvorrichtung 200 (Send(Data_E)).
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7E veranschaulicht
ein beispielhaftes Format der Daten E.
-
Die
Daten E geben an, ob der richtige Benutzer die Abrechnung schließlich anerkannt
hat. Das in den Daten E enthaltene "Kennwort" zeigt "0",
wenn der Benutzer die Abrechnung storniert hat, während es
das Kennwort des Benutzers zeigt, wenn der Benutzer die Abrechnung
anerkannt hat.
-
8E veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten E. Das in 8E veranschaulichte
Beispiel ist ein Fall, in dem der Benutzer die Abrechnung anerkennt.
Die Daten E enthalten das Kennwort "2611" des
Benutzers.
-
Schritt
S614: Die Abrechnungsvorrichtung 200 empfängt die
Daten E und verifiziert das in den empfangenen Daten E enthaltene
Kennwort.
-
Schritt
S615: Wenn das Kennwort richtig ist, sendet die Abrechnungsvorrichtung 200 die
Daten F an die Datenkopiervorrichtung 100 (Send(Data_F)),
während
der abgerechnete Geldbetrag vom Konto des Benutzers bezahlt wird.
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7F ist
ein beispielhaftes Format der Daten F.
-
Der
den Daten F enthaltene "Abrechnungsabschluss-Merker" gibt an, ob die
Abrechnung durch die Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden
ist. Ein "Abrechnungsabschluss-Merker" mit einem Wert von "0" gibt an, dass die Abrechnung durch
die Abrechnungsvorrichtung 200 nicht ausgeführt worden
ist, während ein "Abrechnungsabschluss-Merker" mit einem Wert von "1" angibt, dass die Abrechnung durch die
Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden ist.
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8F veranschaulicht
ein spezifisches Beispiel der Daten F. Das in 8F veranschaulichte
Beispiel zeigt, dass die Abrechnung für die Benutzer-ID "HQC001" und die Anwendungs-ID "A001" ausgeführt worden
ist.
-
Schritt
S616: Die Datenkopiervorrichtung 100 kopiert die ausgewählten Musikstücke auf
den entsprechenden ausgewählten
Qualitätsniveaus.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird angenommen, dass die Daten im Aufzeichnungsmedium 80 und
die Daten im Aufzeichnungsmedium 90 verschlüsselte Daten
sind. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung kann jedoch alternativ
auf einen Fall angewendet werden, in dem die Daten im Aufzeichnungsmedium 80 und
die Daten im Aufzeichnungsmedium 90 nicht verschlüsselt sind.
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Der
Entschlüsselungsschlüssel 82 kann
alternativ durch ein Verschlüsselungsverfahren
verschlüsselt sein,
das von dem verschieden ist, das für die verschlüsselten
Daten 81 verwendet wird. In einem derartigen Fall kann
die Datenkopiervorrichtung 100 eine Schaltung (oder einen
Schritt) für
die Entschlüsselung
des Entschlüsselungsschlüssels 82 und
einen Entschlüsselungsschlüssel für die Entschlüsselung
des Entschlüsselungsschlüssels 82 besitzen.
Eine derartige Entschlüsselung
für die
Entschlüsselung
des Entschlüsselungsschlüssels 82 ist
vom Entschlüsselungsschlüssel 82 verschieden,
der für
die Entschlüsselung
der verschlüsselten
Daten 81 verwendet wird.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform
können
alternativ der Kopiererlaubnismerker 83c1 und/oder
der Qualitätssteuermerker 83c2 und/oder der Abrechnungssteuermerker 83c3 in den verschlüsselten Daten 81 enthalten
sein.
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Die
Modifikationssteuerinformationen 83 können alternativ verschlüsselt sein,
um ein betrügerisches Kopieren
der Modifikationssteuerinformationen 83 zu verhindern.
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Die
Modifikationssteuerinformationen 83 können alternativ als ein elektronisches
Wasserzeichen in den verschlüsselten
Daten 81 enthalten sein.
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Das
Wasserzeichen ist eine Technik, um ein Stück der Daten in einem weiteren
Stück der
Daten einzubetten, die durch die folgenden Merkmale (1) und (2)
gekennzeichnet ist:
- (1) die eingebetteten Daten
verschlechtern die Qualität
der Originaldaten nicht wesentlich; und
- (2) die eingebetteten Daten können erfasst werden, selbst
wenn die Originaldaten ein wenig verarbeitet worden sind.
-
Unter
Verwendung der Wasserzeichen-Technik können z. B. Informationen mit
einem Wert von "0" oder "1" in einer Position der Audiodaten eingebettet
werden, die einer Frequenz f entspricht. Die Informationen mit einem
Wert von "1" sind z. B. in den
Audiodaten eingebettet, falls die Verstärkung der Audiodaten bei der
Frequenz f (Hz) größer als
ein vorgegebener Schwellenwert TH (dB) ist,
während
die Informationen mit einem Wert "0" in
die Audiodaten eingebettet sind, falls die Verstärkung der Audiodaten bei der
Frequenz f (Hz) nicht größer als
ein vorgegebener Schwellenwert TH (dB) ist.
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Die
Frequenz f und der vorgegebene Schwellenwert TH werden
geheimgehalten. In dieser Weise ist es für eine dritte Partei sehr schwierig,
die in den Audiodaten eingebetteten Informationen betrügerisch
zu erhalten. Weil außerdem
das Wasserzeichen in der Signalform der Audiodaten selbst eingebettet
ist, ist es im Wesentlichen unmöglich,
das Wasserzeichen zu löschen,
wobei es keine Rolle spielt, wie die Audiodaten verarbeitet werden,
es sei denn, die Qualität
der Audiodaten wird beträchtlich
verschlechtert.
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Es
können
z. B. ein Hochpassfilter, um eine Niederfrequenzkomponente eines
Signals abzuschneiden, und ein Tiefpassfilter, das eine Hochfrequenzkomponente
des Signals abschneidet, verwendet werden, um das in den Audiodaten
eingebettete Wasserzeichen zu entdecken. Folglich wird das Hochpassfilter
verwendet, um eine Komponente der Audiodaten abzuschneiden, deren
Frequenz kleiner als die Frequenz f ist, während das Tiefpassfilter verwendet
wird, um eine Komponente der Audiodaten abzuschneiden, deren Frequenz
f größer als
die Frequenz ist. Im Ergebnis wird die Komponente mit der Frequenz
f der Audiodaten extrahiert. Die in die Audiodaten eingebetteten
Informationen werden durch das Vergleichen der Verstärkung der Komponente
mit der Frequenz f mit dem vorgegebenen Schwellenwert TH erfasst.
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Unter
Verwendung der oben beschriebenen Wasserzeichen-Technik ist es möglich, den
Kopiererlaubnismerker 83c1 für die Musikdaten
Nr. i in einer Position der Musikdaten Nr. i, die einer Frequenz
fi1 entspricht, den Qualitätssteuermerker 83c2 für
die Musikdaten Nr. i in einer Position, die einer Frequenz fi2 entspricht, und den Abrechnungssteuermerker 83c3 für
die Musikdaten Nr. i in einer Position, die einer Frequenz fi3 entspricht, einzubetten. Hierin ist i
irgendeine ganze Zahl, die 1 ≤ i ≤ M erfüllt, wobei "M" so ist, wie es früher definiert worden ist. Vorzugsweise
sind die Frequenzen fi1, fi2 und
fi3 in einem Frequenzband enthalten, das
die Wiedergabe der Musikdaten i nicht wesentlich beeinflusst (z.
B. ein Frequenzband außerhalb
des hörbaren
Bereichs). Außerdem
sind die Frequenzen fi1, fi2 und
fi3 vorzugsweise voneinander beanstandet,
um eine fehlerhafte Erfassung zu vermeiden. Es ist möglich, entweder
den gleichen Schwellenwert oder verschiedene Schwellenwerte für die Frequenzen
fi1, fi2 und fi3 zu verwenden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die Abrechnungsinformationen, die angeben, dass die Abrechnung
durch die Abrechnungsvorrichtung 200 ausgeführt worden
ist, von außerhalb
der Datenkopiervorrichtung 100 eingegeben. Alternativ können derartige
Abrechnungsinformationen auf das Aufzeichnungsmedium 80 aufgezeichnet
sein. Außerdem
können
derartige Abrechnungsinformationen alternativ verschlüsselt sein,
wie es die Modifikationssteuerinformationen 83 sind.
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Wie
oben beschrieben worden ist, steuert das Datenkopiersystem der vorliegenden
Erfindung die Modifikation der Daten, die von einem Aufzeichnungsmedium
ausgelesen worden sind, entsprechend den Modifikationssteuerinformationen.
Die Modifikationssteuerinformationen enthalten den Kopiererlaubnismerker,
den Qualitätssteuermerker
und den Abrechnungssteuermerker. Durch das Kombinieren dieser Merker
miteinander können
verschieden Bedingungen, unter denen das Kopieren der Daten erlaubt
ist, verwirklicht werden. Mit der Erlaubnis des Inhabers des Urheberrechts
können
die Daten z. B. kostenlos oder unter der Bedingung, dass für das Kopieren
abgerechnet wird, kopiert werden, ohne die Qualität der Daten
zu verschlechtern.
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Durch
das Steuern der Modifikation der Daten entsprechend den Modifikationssteuerinformationen
ist es möglich,
Daten mit verschiedenen Qualitätsniveaus
als die kopierten Daten zu schaffen. In dieser Weise ist es möglich, dem
Benutzer zu erlauben, das Qualitätsniveau
der kopierten Daten nach den Vorlieben des Benutzers auszuwählen.
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Außerdem können die
Modifikationssteuerinformationen verschlüsselt oder in ein vorgegebenes
Frequenzband der Daten, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
sind, eingebettet sein, um das betrügerische Kopieren der Daten
zu verhindern, das gegen die Absicht des Inhabers des Urheberrechts
ist.
-
Für die Fachleute
auf dem Gebiet werden verschiedene andere Modifikationen offensichtlich
sein und können
durch sie leicht ausgeführt
werden, ohne vom Umfang dieser Erfindung abzuweichen.