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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Copyright-Technologie,
die ein mit einem Copyright versehenes digitales Produkt durch das
Einbetten eines Kopierattributs als Wasserzeichen in dem Produkt
zu schützen
versucht, und insbesondere eine Aufzeichnungsvorrichtung, ein Medium
und ein Verfahren zum Aufzeichnen von Duplikaten für den persönlichen
Gebrauch in Übereinstimmung
mit dem eingebetteten Kopierattribut sowie eine Wiedergabevorrichtung
und ein Verfahren zum Wiedergeben der Duplikate für den persönlichen
Gebrauch.
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Stand der
Technik
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Angesichts
der in den letzten Jahren gestiegenen Verfügbarkeit von mit einem Copyright
versehenen digitalen Produkten wird die Entwicklung von Technologien
wichtig, die die Rechte des Copyright-Eigentümers angemessen schützen, indem
das Aufzeichnen von Duplikaten der digitalen Produkte (nachfolgend
einfach als „Produkte" bezeichnet) umfassend
kontrolliert wird. Ein besonderer Bedarf besteht dabei für die Verbesserung
von Verfahren zum Einbetten eines Wasserzeichens in einem Produkt und
in Duplikaten des Produkts als Information zum Schutz des Copyrights.
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Ein
Wasserzeichen ist eine Information, die in ausgewählte Bereiche
von Hauptproduktdaten des Produkts (in den „Inhalt") gemultiplext wird (Daten-Header, Steuerinformationen
usw. gehören
nicht zum Inhalt). Der Multiplexing-Prozess weist dem Inhalt einen
ID-Code zu. Zum Beispiel ist der ID-Code gleich „10010110...", wobei der Inhalt
aus Bilddaten besteht. In diesem Fall wird der Wert jedes Pixels
der Bilddaten mit einem entsprechenden Bit des ID-Codes von der
oberen linken Ecke ausgehend verglichen. Wenn der Wert des Pixels
und das Bit des ID-Codes übereinstimmen,
wird der Wert des Pixels unverändert
genutzt, und wenn sie nicht übereinstimmen,
wird dem Pixel ein neuer Wert zugewiesen, der dem Bit des ID-Codes
entspricht.
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Bilddaten
mit einer darauf gemultiplexten Wasserzeichen-Information werden
erzeugt, indem dieser Prozess für
alle Bits des ID-Codes wiederholt wird. Wegen der Schwierigkeiten
bei der Identifikation der tatsächlich
gemultiplexten Bereiche im Inhalt, wird gewöhnlich gesagt, dass die gemultiplexten
Informationen in dem Produkt „eingebettet" sind.
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In
dem vorstehenden Beispiel wird der Wert jedes Pixels der Bilddaten
mit einem entsprechenden Bit des ID-Codes von der oberen linken
Ecke ausgehend verglichen. Der ID-Code kann jedoch auch aufgebrochen
und willkürlich
angeordnet werden, wodurch es noch schwieriger wird, zu lokalisieren,
wo im Inhalt die Information eingebettet wurde. Die in der Form
eines Wasserzeichens im Inhalt eingebettete Copyright-Information
ist also gut versteckt, sodass kaum Möglichkeiten bestehen, die eingebetteten
Informationen zu manipulieren.
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Weitere
Informationen zu der Wasserzeichen-Technologie einschließlich von
deren Vorteilen und verschiedenen Einbettungsverfahren sind in den folgenden
Referenzen enthalten:
- Matsui Kineo, The Basics of Watermarks,
Morikita Pub, 1998.
- Inoue Akira, Watermarks – Encryption
Systems for the Multimedia Age, Maruyama Gakugei Pub, 1997.
- „Watermarks
Protecting the Multimedia Age," in
Nikkei Electronics, 24/2/1997.
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EP-A-0
859 503 gibt ein Wasserzeichen-System an, in dem ein Wasserzeichen-Code
in den auf einem Medium aufgezeichneten Inhalt eingebettet wird.
Weiterhin wird der Wasserzeichen-Code in einer zentralen Datenbank
zusammen mit der Seriennummer jedes mit einem Wasserzeichen versehenen
Mediums gespeichert. Eine Autorisierungsprüfung eines Mediums wird durchgeführt, indem
die Seriennummer zu der zentralen Datenbank gesendet wird, ein gespeicherter
Wasserzeichen-Code empfangen wird und der empfangene Code mit dem
auf dem Medium eingebetteten Wasserzeichen verglichen wird. Alternativ
hierzu kann zusätzlich
zu dem im Inhalt eingebetteten Wasserzeichen der Wasserzeichen-Code
codiert und in einem dedizierten Bereich auf dem Medium gespeichert
werden. Eine Autorisierungsprüfung
wird durchgeführt,
indem der in dem dedizierten Bereich gespeicherte Wasserzeichen-Code
decodiert und mit dem gespeicherten Wasserzeichen-Code in dem eingebetteten
Code verglichen wird.
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Derzeit
ist der gewöhnlichste
Typ von eingebetteten Informationen ein Kopierattribut, das auch als „Kopienerzeugungsinformation" bezeichnet wird. Es
gibt vier Grundstufen des Kopierattributs: eine „Freies Kopieren"-Stufe gestattet
das uneingeschränkte
Aufzeichnen von Duplikaten, eine „Kopieren in einer Generation"-Stufe beschränkt das
Aufzeichnen von Duplikaten auf eine Generation, eine Keine weiteren
Kopien"-Stufe untersagt
das weitere Aufzeichnen von Duplikaten und eine „Keine Kopien"-Stufe untersagt
jegliches Aufzeichnen von Duplikaten. Im Folgenden wird eine typische
Operation einer ein Kopierattribut verwendenden Aufzeichnungskontrolle
mit Bezug auf 1 beschrieben.
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In 1 ist
die Aufzeichnungsvorrichtung ein PC 81, der ein von einem öffentlichen
Netzwerk 82 heruntergeladenes Produkt aufzeichnet. Das
Produkt weist ein Kopierattribut auf, das als Wasserzeichen in dem
Produkt eingebettet ist, und der PC 81 zeichnet ein Duplikat
des Produkts auf einem Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung mit dem eingebetteten
Kopierattribut auf. Das Aufzeichnungsmedium in 1 ist
eine beschreibbare optische Platte wie eine DVD-RAM, eine DVD-R
oder eine DVD-RW usw.
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Wenn
das eingebettete Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" (Pfeil y1) oder „Keine
Kopien" (Pfeil y2)
angibt, dann wird das Aufzeichnen des Duplikats auf der Platte verhindert,
und wenn „Freies
Kopieren" (Pfeil
y3) angegeben ist, dann können
Duplikate des Produkts frei aufgezeichnet werden.
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Ein
Duplikat kann auch auf der Platte aufgezeichnet werden, wenn das
eingebettete Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" (Pfeil
y4) angibt, aber nicht bevor das Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" geändert wurde
und das neue Kopierattribut als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet
wurde. Auf diese Weise kann das Aufzeichnen von Duplikaten auf den
persönlichen
Gebrauch von Duplikaten beschränkt
werden, sodass der Artikel 30 des japanischen Copyright-Gesetzes,
der das Aufzeichnen einer begrenzten Anzahl von Duplikaten ohne
Genehmigung durch den Copyright-Inhaber gestattet, nicht verletzt
wird. Im Folgenden wird eine typische Operation einer ein Kopierattribut
verwendenden Aufzeichnungskontrolle mit Bezug auf 2 beschrieben.
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In 2 ist
die Wiedergabevorrichtung ein DVD-Player 83, wobei das
auf der Platte aufgezeichnete Bild auf einer Anzeige 84 wiedergegeben
wird. Wenn das Aufzeichnungsmedium eine Nur-Lese-Platte wie etwa
eine CD-ROM, eine DVD-RAM usw. mit einem darauf aufgezeichneten
Produkt ist, dann führt
der DVD-Player 83 die Wiedergabe ohne Weiteres aus. Wenn
das Aufzeichnungsmedium jedoch eine beschreibbare Platte mit einem
darauf aufgezeichneten Duplikat eines Produkts ist, dann nimmt der
DVD-Player 83 auf das als Wasserzeichen in dem Duplikat
eingebettete Wasserzeichen Bezug, um zu entscheiden, ob das Duplikat
wiedergegeben werden soll.
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Wenn
das in dem Duplikat eingebettete Kopierattribut „Keine Kopien" (Pfeil y5) angibt,
dann wird die Wiedergabe des Duplikats verhindert, weil angenommen
werden muss, dass das Duplikat unrechtmäßig aufgezeichnet wurde. Ein
Duplikat eines Produkts mit dem eingebetteten Kopierattribut „Keine Kopien" kann nicht rechtmäßig aufgezeichnet
worden sein.
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Es
muss auch von einer Copyright-Verletzung ausgegangen werden, wenn
das eingebettete Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" (Pfeif y6) angibt,
weil dieses Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" hätte geändert werden
sollen und das neue Kopierattribut dann als Wasserzeichen in dem
Duplikat hätte
eingebettet werden sollen.
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Die
Wiedergabevorrichtung gestattet dagegen die Wiedergabe des Duplikats,
wenn das eingebettete Kopierattribut entweder „Freies Kopieren" (Pfeil y7) oder „Keine
weiteren Kopien" (Pfeil
y8) angibt.
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In
der Praxis hat sich die Verwendung der bestehenden Technologie des
Copyright-Schutzes zum
Einbetten eines Kopierattributs „Kopieren in einer Generation" als Wasserzeichen
auf dem Produkt jedoch als unzureichend erwiesen, um Copyright-Verletzungen
zu verhindern, weil unrechtmäßige Kopiermaschinen
zum Aufzeichnen von unrechtmäßigen Duplikaten
verwendet werden können. Wenn
ein Duplikat auf einer Platte durch eine rechtmäßige Aufzeichnungsvorrichtung
aufgezeichnet wird, ist es normal, wenn das Duplikat mehrere Sektoren
der Platte einnimmt. Wenn jedoch unrechtmäßige Duplikate unter Verwendung
einer unrechtmäßigen Kopiermaschine
aufgezeichnet werden, werden Daten in Sektoren aus jedem der eingenommenen Sektoren
einer als Quellenplatte angegebenen Platte gelesen und werden die
gelesenen Daten dann wieder in Sektoren auf eine Zielplatte geschrieben,
wobei diese Prozedur für
alle Sektoren der Quellenplatte wiederholt wird. Die auf diese Weise
aufgezeichneten Duplikate werden als „tote Kopien" bezeichnet.
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3 zeigt
einen Prozess, mit dem tote Kopien unter Verwendung einer unrechtmäßigen Kopiermaschine
aufgezeichnet werden. In 3 speichert der PC 81 ein
aus dem öffentlichen
Netzwerk 82 heruntergeladenes Produkt. Wenn das in dem Produkt
eingebettete Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" angibt,
wird ein Duplikat des Produkts erzeugt, wird das Kopierattribut
zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" geändert und wird
das neue Kopierattribut als Wasserzeichen in dem erzeugten Duplikat
eingebettet. Das Duplikat wird dann auf einer beschreibbaren Platte 86 aufgezeichnet
(Pfeil y4).
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Eine
Copyright-Verletzung tritt auf, wenn die als Quellenplatte (Pfeil
y9) angegebene Platte 86 mit dem darauf aufgezeichneten
Duplikat mit dem eingebetteten Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" und ein als Duplikat
der zweiten Generation bezeichnetes Duplikat des Duplikats in Sektoreinheiten
auf einer Zielplatte (Pfeil y10) durch eine unrechtmäßige Kopiermaschine
aufgezeichnet werden. Dieser unrechtmäßige Kopierprozess resultiert
in einer Platte 87 mit einem darauf aufgezeichneten Duplikat
der zweiten Generation. Die Platten 88 (Pfeil y11) und 89 (Pfeil y12)
werden durch eine Wiederholung dieses Prozesses erzeugt.
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Die
Wiedergabevorrichtung gibt die unrechtmäßig erzeugten Platten 87, 88 und 89 normal
wieder, wenn sie dazu angewiesen wird, weil auf diesen jeweils das
Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" eingebettet
ist. Es können
also Duplikate der zweiten Generation in unbegrenzter Anzahl aufgezeichnet werden,
wenn in dem Produkt ein Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" eingebettet ist,
sodass das Copyright des Produkts tatsächlich wertlos ist.
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Für das Aufzeichnen
von toten Kopien ist noch nicht einmal eine spezielle Kopiermaschine
erforderlich, weil ein gewöhnlicher
PC durch das Installieren eines exklusiven Kopiersiegels für das Durchführen des
unrechtmäßigen Aufzeichnungsprozesses
ausgestattet werden kann. Wenn tote Kopien unter Verwendung eines
PC aufgezeichnet werden, werden die Daten zuerst von den eingenommenen Sektoren
auf der Quellenplatte gelesen und dann in dem internen Speicher
oder auf der Festplatte des Computers gespeichert. Die gespeicherten
Daten werden dann in entsprechende Sektoren der Zielplatte geschrieben,
wobei diese Prozedur für
alle Sektoren der Quellplatte wiederholt wird. Es besteht also ein
Bedarf für
verbesserte Verfahren zum Einbetten von Copyright-Schutzinformationen,
um Copyright-Verletzungen
aufgrund einer einfachen Erstellung von toten Kopien zu verhindern.
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Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung gibt eine Aufzeichnungsvorrichtung, eine Wiedergabevorrichtung und
ein Aufzeichnungsmedium an, um die Wiedergabe von durch eine unrechtmäßige Kopiermaschine aufgezeichneten
toten Kopien zu verhindern.
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Die
oben genannten Aufgaben werden durch eine Aufzeichnungsvorrichtung
gelöst,
die (a) eine Erfassungseinheit zum Erfassen des in dem Produkt eingebetteten
Kopierattributs, (b) eine Änderungseinheit
zum Ändern
des erfassten Kopierattributs zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien",
wenn das erfasste Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" angibt, (c) eine
Leseeinheit zum Lesen von wenigstens einem Teil einer auf dem Aufzeichnungsmedium
unveränderbar
aufgezeichneten Medium-ID-Information von dem Aufzeichnungsmedium und
(d) eine Aufzeichnungseinheit zum Aufzeichnen eines Duplikats mit
dem Kopierattribut Keine weiteren Kopien" und der gelesenen Medium-ID-Information
als Wasserzeichen auf dem Aufzeichnungsmedium.
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Die
Rechtmäßigkeit
des auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Duplikats kann also geprüft werden,
wenn die Wiedergabevorrichtung einen Befehl zum Wiedergeben des
Duplikats erhält, indem
die auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Medium-ID-Information mit der
als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebetteten Medium-ID-Information
verglichen wird.
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Das
System gestattet die deutliche Unterscheidung eines rechtmäßigen Duplikats
von einem unrechtmäßigen Duplikat,
wobei die Wiedergabe des unrechtmäßigen Duplikats verhindert
werden kann. Das Risiko einer Manipulation der eingebetteten Medium-ID-Information
ist sehr gering, weil es schwierig ist, den Bereich in dem Inhalt
des Duplikats zu lokalisieren, in dem die Medium-ID-Information
als Wasserzeichen eingebettet ist. Die Wiedergabe des Duplikats
wird nur dann zugelassen, wenn eines von 2" Bits als Wasserzeichen eingebettet
wurde, wobei N die Anzahl der Bits der eingebetteten Medium-ID-Information
ist.
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Wenn
N Bits von Medium-ID-Information als Wasserzeichen in dem Duplikat
einzubetten sind, ist es vorteilhaft, wenn die Leseeinheit wenigstens
eine Postennummer, die den Posten des Aufzeichnungsmediums bei der
Herstellung angibt, aus dem BCA-Datenbereich (BCA: Burst-Cutting-Area)
der Platte liest, wobei dann wenigstens die Postennummer als Wasserzeichen
eingebettet wird, wenn das Duplikat durch die Aufzeichnungseinheit
auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Dadurch kann die
Wiedergabe des Duplikats geregelt werden, indem die eingebettete
Postennummer mit der im BCA-Datenbereich des Aufzeichnungsmediums
aufgezeichneten Postennummer verglichen wird.
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Weiterhin
umfasst die Aufzeichnungsvorrichtung eine Speichereinheit zum Speichern
von einem Bereichscode, der der Bereichscode (a) der Aufzeichnungsvorrichtung,
(b) der Paketmedien zur Aufzeichnung des Produkts und (c) des Providers
für das Produkt
ist. Vorzugsweise wird der gespeicherte Bereichscode als zusätzliches
Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet, wenn das Duplikat durch
die Aufzeichnungseinheit aufgezeichnet wird. Der in dem Duplikat
eingebettete Bereichscode und der Bereichscode der Wiedergabevorrichtung
können
dann verglichen werden, wenn das Duplikat wiedergegeben werden soll,
um festzustellen, ob das Duplikat für den persönlichen Gebrauch wiedergegeben
wird. Durch das Einbetten des gespeicherten Bereichscodes als zusätzliches
Wasserzeichen in dem Duplikat können
auch Zweifel an der Rechtmäßigkeit
des Duplikats ausgeräumt
werden.
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Die
Aufzeichnungsvorrichtung umfasst weiterhin eine Erzeugungseinheit
zum Erzeugen einer Wiedergabequalitätsinformation, die Beschränkungen
in Bezug auf die Wiedergabequalität des Duplikats angibt. Vorzugsweise
wird die erzeugte Wiedergabequalitätsinformation als zusätzliches
Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet, wenn das Duplikat durch
die Aufzeichnungseinheit aufgezeichnet wird. Auf diese Weise kann
das Produkt von dem Duplikat unterschieden werden, indem die Wiedergabevorrichtung
das Duplikat auf der Basis der eingebetteten Wiedergabequalitätsinformation
wiedergibt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine typische Operation einer Aufzeichnungssteuerung, die ein Kopierattribut
verwendet.
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2 zeigt
eine Operation einer Wiedergabesteuerung, die ein Kopierattribut
verwendet.
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3 zeigt
Duplikate eines mit einem Copyright versehenden digitalen Produkts,
die durch eine unrechtmäßige Kopiermaschine
aufgezeichnet werden.
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4 zeigt
den internen Aufbau eines PC 90.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungsprozedur einer Aufzeichnungssteuerung
einer CPU 107 der ersten Ausführungsform zeigt.
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6 zeigt
eine typische Operation der Aufzeichnungssteuerung, die ein Kopierattribut
der ersten Ausführungsform
verwendet.
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7A zeigt
ein Beispiel eines Kopierattributs.
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7B zeigt
den internen Aufbau einer beschreibbaren optischen Platte 108.
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7C zeigt
ein Kopierattribut vor der Änderung
durch eine Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 der ersten
Ausführungsform.
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7D zeigt
das Kopierattribut nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 der ersten
Ausführungsform.
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8 zeigt
den internen Aufbau einer Wiedergabevorrichtung der ersten Ausführungsform.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitungsprozedur der Wiedergabesteuerung
der ersten Ausführungsform
zeigt.
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10 zeigt
eine Operation der Wiedergabesteuerung durch die Wiedergabevorrichtung
der ersten Ausführungsform.
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11A zeigt ein Beispiel eines Bereichscodes.
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11B zeigt ein Kopierattribut vor der Änderung
durch eine Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 der zweiten
Ausführungsform.
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11C zeigt das Kopierattribut nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 der zweiten
Ausführungsform.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsprozedur einer Aufzeichnungssteuerung einer
CPU 107 der zweiten Ausführungsform zeigt.
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13 zeigt
eine Operation der Aufzeichnungssteuerung, die ein Kopierattribut
der zweiten Ausführungsform
verwendet.
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14 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsprozedur der Wiedergabesteuerung
der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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15 zeigt
einen Prozess, mit dem die Wiedergabevorrichtung die Wiedergabe
eines Duplikats der zweiten Ausführungsform
verhindert.
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16 zeigt
ein analoges Quellsignal, das in der Form von digitalen Daten ausgedrückt ist.
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17 zeigt
ein Beispiel einer Quantisierung unter Verwendung einer Quantisierungsrate
von 8 und 9 Bits.
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18A zeigt ein Beispiel einer Wiedergabequalitätsinformation,
die auf digitale Klang- und Bilddaten Bezug nimmt.
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18B zeigt ein Kopierattribut vor der Änderung
durch eine Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 einer dritten
Ausführungsform.
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18C zeigt das Kopierattribut nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 der dritten
Ausführungsform.
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19 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsprozedur einer Aufzeichnungssteuerung einer
CPU 107 der dritten Ausführungsform zeigt.
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20 zeigt
eine typische Operation der Aufzeichnungsteuerung, die ein Kopierattribut
der dritten Ausführungsform
verwendet.
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21 zeigt
den internen Aufbau der Wiedergabevorrichtung der dritten Ausführungsform.
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22 zeigt
eine Verarbeitungsprozedur der Wiedergabesteuerung der dritten Ausführungsform.
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23 zeigt
den internen Aufbau des PC 90, der in einer Variation (b)
der ersten Ausführungsform verwendet
wird.
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24 zeigt
den internen Aufbau des PC 90, der in einer Variation (c)
der ersten Ausführungsform verwendet
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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<Erste Ausführungsform>
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4 zeigt
den internen Aufbau einer PC 90, der einen Host-Computer 91 und
eine Laufwerksvorrichtung 97 umfasst und ein aus einem öffentlichen Netzwerk 92 heruntergeladenes
und mit einem Copyright versehenes digitales Produkt (nachfolgend „Produkt") speichert. Das
Produkt in 4 weist ein als Wasserzeichen
eingebettetes Kopierattribut auf, und der als Wiedergabevorrichtung
dienende PC 90 zeichnet das Produkt in Übereinstimmung mit dem eingebetteten
Kopierattribut auf.
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Der
Host-Computer 91 umfasst einen Kommunikationsadapter 93 für die Kommunikation
mit dem Netzwerk 92, eine Schnittstellen-Steuereinheit 94 zum
Durchführen
einer Datenübertragung
mit der Laufwerksvorrichtung 97, einen Speicher 95 und
eine CPU 96. Der Speicher 95 enthält (a) ein
Download-Programm zum Erhalten des Produkts mit Bildern, Musik usw.
aus dem Netzwerk 92 sowie zum Aufzeichnen eines Duplikats
des erhaltenen Produkts auf einer beschreibbaren optischen Platte 108, und
(b) das darin gespeicherte Produkt. Das in dem Speicher 95 des
Host-Computers 91 gespeicherte Produkt weist ein Kopierattribut
auf, das als Wasserzeichen eingebettet ist. Um ein Duplikat des
Produkts auf der Platte 108 aufzuzeichnen, erzeugt der Host-Computer 91 zuerst
das Duplikat aus dem gespeicherten Produkt und gibt dann über einen
externen Bus einen Aufzeichnungsbefehl zusammen mit dem erzeugten
Duplikat an die Laufwerksvorrichtung 97 aus.
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Die
Laufwerksvorrichtung 97 lädt die Platte 108 und
schreibt das Duplikat auf die Platte 108 in Übereinstimmung
mit dem durch den Host-Computer 91 ausgegebenen Aufzeichnungsbefehl.
Wie in 4 gezeigt, umfasst die Laufwerksvorrichtung 97 eine
Signalverarbeitungseinheit 101, eine Schnittstellen-Steuereinheit 102,
einen Optikkopf 108, eine Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104, eine
Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 und eine CPU 107. Das
Produkt, von ein Duplikat für
die Aufzeichnung auf der Platte 108 erzeugt wird, umfasst
(a) Bewegtbilddaten, die in Übereinstimmung
mit den MPEG (Moving Pictures Experts Group)-Spezifikationen komprimiert sind, und
(b) Klangdaten, die unter Verwendung eines Codierverfahrens wie
etwa LPCM, Dolby-AC3, MPEG-Audio, MPEG-AAC, MP3 usw. codiert sind.
Das auf der Platte 108 aufgezeichnete Duplikat kann dann
durch die Wiedergabevorrichtung wiedergegeben werden.
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Die
Signalverarbeitungseinheit 101 moduliert die zu schreibenden
Daten auf der Platte 108 und weist den Daten einen Fehlerkorrekturcode
zu. Die Schnittstellensteuereinheit 102 steuert die Ein- und
Ausgabe zu dem externen Bus und der Signalverarbeitungseinheit 101.
Das Duplikat, das durch den mit dem externen Bus verbundenen Host-Computer 91 ausgegeben
wird, wird über
den externen Bus durch die Schnittstellen-Steuereinheit 102 empfangen,
die das Duplikat dann zu der Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 ausgibt.
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Der
Optikkopf 104 wird durch einen Suchmechanismus (nicht in
den Zeichnungen gezeigt) betrieben und verwendet einen Laserstrahl,
um die Daten auf die Platte 108 zu schreiben. Die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 stellt
das Kopierattribut, das als Wasserzeichen in dem durch die Schnittstellen-Steuereinheit 102 ausgegebenen
Duplikat eingebettet ist, fest und bestimmt anschließend das
Kopierattribut (in dieser Phase des Prozesses ist das in dem erzeugten
Duplikat eingebettete Kopierattribut identisch mit dem Kopierattribut,
das in dem im Speicher 95 gespeicherten Produkt eingebettet
ist).
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7A zeigt
ein Beispiel eines Kopierattributs. Ein Kopierattribut weist einen
2-Bit-Wert auf, anhand dessen die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 bestimmen
kann, ob es eine Aufzeichnung des erzeugten Duplikats gestatten
soll, wobei „00" für „Freies
Kopieren" steht, „10" für „Kopieren
in einer Generation", „11" für „Keine
weiteren Kopien" und „01" für „Keine
Kopien". Wenn das
eingebettete Kopierattribut zum Beispiel „10" (Kopieren in einer Generation) angibt,
erfasst die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 die in
einem vorbestimmten Bereich (z.B. im BCA-Datenbereich) der Platte 108 aufgezeichnete
Medium-ID-Information und bettet dann über die Schnittstellen-Steuereinheit 102 die
erfasste Medium-ID-Information als Wasserzeichen in dem Duplikat
ein. Im Folgenden wird der Aufbau der Platte 108 beschrieben.
Dabei wird auch der BCA-Datenbereich der Platte 108 beschrieben.
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7B zeigt
den physikalischen Aufbau der Platte 108. Wie in 7B gezeigt,
ist der Bereich der Platte in einen Benutzerbereich und den BCA-Datenbereich
unterteilt. Der BCA-Datenbereich
wird gebildet, indem ein reflektiver Film in Streifen von der Oberfläche der
Platte entfernt wird, wobei die Information nur durch eine Vorrichtung
mit spezieller Autorisierung aus dem BCA-Datenbereich gelesen werden
kann. Es sind 188 Datenbytes (Postennummer, usw.) unveränderbar
in dem BCA-Datenbereich aufgezeichnet, und die durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 erfasste
Medium-ID-Information setzt sich aus den im BCA-Datenbereich aufgezeichneten
Daten zusammen.
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Nach
dem Erfassen der Medium-ID-Information aus dem BCA-Datenbereich
empfängt
die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 über den
externen Bus das Duplikat des von dem Host-Computer 91 gesendeten
Produkts und bettet die Medium-ID-Information als Wasserzeichen
in dem Duplikat ein. 7C und 7D zeigen
einen Vergleich des Kopierattributs jeweils vor und nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105. Wie in 7C gezeigt, ändert die
Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 das Kopierattribut
nur, wenn das in dem Duplikat eingebettete Kopierattribut „10" (Kopieren für eine Generation)
angibt. Das „10" angebende Kopierattribut
wird zu einem „11" (Keine weiteren
Kopien) angebenden Kopierattribut geändert, und das neue Kopierattribut
wird zu der erfassten Medium-ID-Information hinzugefügt, die
einen Wert von 011011011100...110010011 in dem gegebenen Beispiel
aufweist.
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Die
CPU 107 steuert die Positionierung, die Drehgeschwindigkeit
usw. des Optikkopfs 103 in Übereinstimmung mit einem Befehl,
der von dem Host-Computer 91 ausgegeben wird und über den externen
Bus und die Schnittstellen-Steuereinheit 102 empfangen
wird. Die CPU 107 steuert dann das Schreiben des Duplikats
auf die Platte 108, nachdem das Duplikat von dem Host-Computer 91 über den externen
Bus und die Schnittstellen-Steuereinheit 102 empfangen
wurde. Wenn die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 ein
Kopierattribut feststellt, das „Freies Kopieren" angibt, dann wird
das Duplikat so wie es ist auf die Platte 108 geschrieben.
Und wenn das erfasste Kopierattrbut „Keine weiteren Kopien" oder „Keine
Kopien" angibt,
dann wird das Schreiben des Duplikats auf die Platte 108 verhindert.
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Wenn
ein Kopierattribut erfasst wird, das „Kopieren in einer Generation" angibt, wird das Schreiben
des Duplikats auf die Platte 108 gestattet, aber erst nachdem
das Kopierattribut zu einem Kopierattribut geändert wurde, das „Keine
weiteren Kopien" angibt.
Die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 schreitet dann
fort, um das neue Kopierattribut und die erfasste Medium-ID-Information
als Wasserzeichen in dem Duplikat einzubetten. Die Aufzeichnungssteuerung
wird durch die CPU 107 in Übereinstimmung mit der Verarbeitungsprozedur
in dem Flussdiagramm von 5 ausgeführt. Im Folgenden wird die
Steuerprozedur der CPU 107 für das Erfassen der Medium-ID-Information
aus dem BCA-Datenbereich der Platte und das Einbetten derselben als
Wasserzeichen in dem Duplikat mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Wenn
ein Produkt von einer zu dem PC 90 externen Quelle wie
etwa einem öffentlichen
Netzwerk erhalten wird, wird ein Duplikat des Produkts in dem Speicher 95 erzeugt
(Schritt S401), wo auch das erhaltene Produkt gespeichert wird.
Das Duplikat wird dann zu der Laufwerksvorrichtung 97 ausgegeben,
wo die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 das als Wasserzeichen
in dem erzeugten Duplikat eingebettete Kopierattribut feststellt.
Wie weiter oben genannt, sind in dieser Phase das erzeugte Duplikat und
das im Speicher 95 gespeicherte Produkt identisch, was
bedeutet, dass das aus dem Duplikat erfasste Attribut identisch
mit dem Kopierattribut ist, das in dem gespeicherten Produkt eingebettet
ist.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird das Kopierattribut aus dem erzeugten Duplikat erfasst, weil
die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 und der Speicher 95 jeweils
auf separaten Vorrichtungen (d.h. auf der Laufwerksvorrichtung 97 und dem
Host-Computer 91) vorhanden sind. Wenn jedoch die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 und der
Speicher 95 auf derselben Vorrichtung (d.h. auf dem Host-Computer 91)
vorhanden sind, wird das Kopierattribut vorzugsweise von dem Produkt
und nicht von dem erzeugten Duplikat erfasst. Das Kopierattribut
kann auch direkt von dem Produkt erfasst werden, wenn das Produkt
auf einer in die Laufwerksvorrichtung 97 geladenen Nur-Lese-Platte
aufgezeichnet ist.
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Dann
führt die
CPU 107 Prozeduren in Übereinstimmung
mit dem erfassten Kopierattribut durch (Schritt S402). Wenn das
erfasste Kopierattribut „Freies
Kopieren" angibt,
zeichnet die CPU 107 das erzeugte Duplikat so wie es ist
auf der Platte 108 auf (Schritt S403). Und wenn das erfasste
Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" oder „Keine
Kopien" angibt, verhindert
die CPU 107 das Aufzeichnen des Duplikats (Schritt S408).
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Wenn
ein „Kopieren
in einer Generation" angebendes
Kopierattribut erfasst wird, führt
die CPU 107 einen speziellen Leseprozess durch, um die
Medium-ID-Information aus dem BCA-Datenbereich der Platte 108 zu
erhalten (Schritt S405). Die CPU 107 kann die Medium-ID-Information aus dem
BCA-Datenbereich nur nach dem Empfangen eines speziellen Befehls
lesen, der für
den Benutzer nicht verfügbar
ist und von dem Host-Computer 91 zu der Laufwerksvorrichtung 97 gegeben
wird, wenn ein Kopierattribut „Kopieren
für eine
Generation" festgestellt wird.
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Die
CPU 107 weist die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 an,
das festgestellte Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" zu ändern, und
sendet die gelesene Medium-ID-Information zu der Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105.
Die gelesene Medium-ID-Information wird dann als Wasserzeichen in
dem Duplikat eingebettet (Schritt S406), wobei die CPU 107 anschließend mit dem
Aufzeichnen des Duplikats auf der Platte 108 fortfährt (Schritt
S407). Im Folgenden wird eine typische Operation einer Aufzeichnungssteuerung,
die ein Kopierattribut verwendet, mit Bezug auf 6 beschrieben.
-
Das
Aufzeichnen eines Duplikats wird verhindert, wenn das in dem Produkt
eingebettete Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" (Pfeil
y21) oder „Keine
Kopien" (Pfeil y22)
angibt, und gestattet, wenn das festgestellte Kopierattribut „Freies
Kopieren" (Pfeil
y23) angibt. Das Aufzeichnen eines Duplikats wird auch gestattet,
wenn das eingebettete Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" (Pfeil y24) angibt,
aber nur nachdem das festgestellte Kopierattribut zu einem Kopierattribut
geändert
wurde, das „Keine
weiteren Kopien" angibt.
-
Das
neue Kopierattribut wird dann zusammen mit der aus dem BCA-Datenbereich
der Platte 108 gelesenen Medium-ID-Information als Wasserzeichen
in dem Duplikat eingebettet. Im Folgenden wird die Wiedergabevorrichtung
der ersten Ausführungsform
beschrieben. Der interne Aufbau der Wiedergabevorrichtung ist in 8 gezeigt.
-
Die
Wiedergabevorrichtung gibt das Duplikat wieder, in dem das Kopierattribut
und die Medium-ID-Information eingebettet sind. Die Wiedergabevorrichtung
umfasst einen Optikkopf 203, eine Signalverarbeitungseinheit 204,
eine Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205, eine Decodiereinheit 026 und
eine CPU 201. Die in der Wiedergabevorrichtung eingelegte
optische Platte 202 kann eine beschreibbare Platte 108 oder
eine Nur-Lese-Platte sein.
-
Die
Signalverarbeitungseinheit 204 decodiert ein mittels des
Optikkopfs 203 von der Platte 202 gelesenes Signal
und korrigiert ggf. festgestellte Fehler. Wenn die gelesenen Daten
ein Duplikat des Produkts sind, erfasst die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 die
Medium-ID-Information
und das Kopierattribut, die beide als Wasserzeichen in dem Duplikat
eingebettet sind. Die Decodiereinheit 206 decodiert das
Duplikat, und das decodierte Duplikat wird dann zu einer externe
verbundenen Anzeigevorrichtung und/oder zu Lautsprechern als Bild-
und Klangsignale ausgegeben.
-
Wenn
eine Benutzeranweisung zum Wiedergeben des Duplikats empfangen wird,
steuert die CPU 201 die Positionierung und die Drehgeschwindigkeit
des Optikkopfs 203 sowie das Lesen der Daten von der Platte 202.
Wenn die Signalverarbeitungseinheit 204 das gelesene Duplikat
decodiert hat und ggf. Fehler korrigiert hat und wenn die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 die
eingebettete Information erfasst hat, gibt die CPU 201 das
Duplikat in Übereinstimmung
mit den festgestellten Informationen wieder.
-
Im
Folgenden wird eine Steuerprozedur der Wiedergabevorrichtung beim
Wiedergeben eines Duplikats mit darin als Wasserzeichen eingebetteter Medium-ID-Information
beschrieben. Dabei wird auf das Flussdiagramm von 9 Bezug
genommen, das die Verarbeitungsprozedur der CPU 201 zeigt.
-
Die
CPU 201 erfasst eine Plattentyp-Information von der in
die Wiedergabevorrichtung eingelegten Platte 202 (Schritt
S701), und wenn die Platte 202 eine Nur-Lese-Platte (d.h.
eine Platte mit dem darauf aufgezeichneten Produkt) ist, führt die
CPU 201 die Wiedergabe ohne Weiteres durch (Schritt S710).
Wenn die Platte 202 aber eine beschreibbare Platte ist,
wird das auf der Platte 202 aufgezeichnete Duplikat als
mögliches
Duplikat der zweiten Generation betrachtet. Die CPU 201 weist
deshalb die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 an, das
Kopierattribut und die Medium-ID-Information aus den von der Platte 202 gelesenen
Daten zu erfassen (Schritt S703), und bestimmt dann das erfasste
Kopierattribut (Schritt S704).
-
Wenn
das Kopierattribut „Freies
Kopieren" angibt,
gibt die CPU 201 das Duplikat wieder (Schritt S710), weil
weitere Prüfungen
auf eine Copyright-Verletzung überflüssig sind.
Wenn jedoch das Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" erfasst wird, besteht
eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Copyright-Verletzung vorliegt,
weil das Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" zu
einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" geändert hätte werden
sollen, als das Duplikat auf der Platte 202 aufgezeichnet
wurde. Die CPU 201 verhindert also die Wiedergabe des Duplikats
(Schritt S706). Die CPU 201 verhindert die Wiedergabe des
Duplikats auch, wenn „Keine
Kopien" festgestellt
wird, weil eine rechtmäßige Aufzeichnungsvorrichtung
kein Duplikat aufgezeichnet hätte,
in dem „Keine
Kopien" als Wasserzeichen
eingebettet ist.
-
Das
Duplikat ist wahrscheinlich rechtmäßig, wenn das erfasste Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" angibt,
obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Copyright-Verletzung nicht vollständig ausgeräumt werden
kann, da „Keine
weiteren Kopien" unverändert bleibt,
wenn eine unrechtmäßige Kopiermaschine verwendet
wird, um ein Duplikat der zweiten Generation aufzuzeichnen. In diesem
Fall kann die Rechtmäßigkeit
des Duplikats bestimmt werden, indem die in dem Duplikat eingebettete
Medium-ID-Information mit der von der Platte 202 gelesenen
Medium-ID-Information verglichen wird. Die eingebettete Medium-ID-Information
und die gelesene Medium-ID-Information müssen nur teilweise verglichen
werden, um ein rechtmäßiges Duplikat
der ersten Generation zu erkennen.
-
10 zeigt
einen Prozess der ersten Ausführungsform,
mit dem die Wiedergabevorrichtung die Wiedergabe eines Duplikats
verhindert. In 10 wurde ein rechtmäßiges Duplikat
unter Verwendung der Wiedergabevorrichtung der ersten Ausführungsform
auf einer beschreibbaren Platte 71 aufgezeichnet. Das rechtmäßige Duplikat
wurden dann unter Verwendung einer unrechtmäßigen Kopiermaschine auf einer
beschreibbaren Platte 72 aufgezeichnet, wobei dieses Duplikat
ein Duplikat der zweiten Generation ist.
-
Das
auf der Platte 71 aufgezeichnete rechtmäßige Duplikat wird normal wiedergegeben,
weil „Keine
weiteren Kopien" als
Wasserzeichen eingebettet ist und weil die in dem Duplikat eingebettete Medium-ID-Information
mit der aus dem BCA-Datenbereich 71 gelesenen Medium-ID-Information
(Rahmen w1) übereinstimmt.
Im Vergleich hierzu wird die Wiedergabe des auf der Platte 72 aufgezeichneten unrechtmäßigen Duplikats
verhindert, weil die eingebettete Medium-ID-Information nicht mit
der gelesenen Medium-ID-Information übereinstimmt, obwohl „Keine
weiteren Kopien" in
dem Duplikat (Rahmen w2) eingebettet ist. Im Folgenden werden die
Verfahren zum Einbetten und Feststellen eines Wasserzeichens beschrieben,
wenn das Produkt (a) Standbilddaten und (b) Klangdaten enthält.
-
Standbilddaten
setzen sich aus einer Vielzahl von Bitebenen zusammen, wobei jede
Bitebene aus einer Vielzahl von Blöcken besteht und jeder Block
aus 8*8 Pixeln besteht. Um mit dem Einbettungsprozess zu beginnen,
werden ein oder mehrere Blöcke,
die einen vorbestimmten Komplexitätsgrad aufweisen, aus der Vielzahl
von Blöcken
ausgewählt. Der
Wert jedes Pixels in dem ausgewählten
Block wird dann mit den als Wasserzeichen einzubettenden Informationen
(Kopierattribut, Medium-ID-Information, usw.) neu geschrieben.
-
Der
Neuschreibprozess vergleicht den Wert jedes Pixels in dem Block
von der oberen linken Ecke des 8*8-Pixel-Blocks ausgehend mit einem
entsprechenden als Wasserzeichen einzubettenden Informationsbit.
Wenn der Wert des Pixels und das entsprechende Bit übereinstimmen,
dann wird das Bit unverändert
verendet. Und wenn sie nicht übereinstimmen,
dann wird dem Pixel ein neuer Wert zugewiesen, der dem entsprechenden
Informationsbit entspricht. Dieser Prozess wird für alle als
Wasserzeichen einzubettenden Informationsbits wiederholt. Der Einbettungsprozess
wird abgeschlossen, indem zu den Standbilddaten eine Map-Datei hinzugefügt wird,
die den einen oder die mehreren Blöcke der Bitebenen mit den als
Wasserzeichen eingebetteten Informationen angibt. Im Folgenden wird
der Erfassungsprozess für
Standbilddaten mit als Wasserzeichen eingebetteten Informationsbits
beschrieben.
-
Zuerst
wird die den Standbilddaten hinzugefügte Map-Datei erfasst, damit
der eine oder die mehreren Blöcke
identifiziert werden können,
in denen wahrscheinlich Informationen als Wasserzeichen eingebettet
sind. Das Erfassen des Kopierattributs und der Medium-ID-Information, die
in dem einen oder den mehreren identifizierten Blöcken eingebettet sind,
wird dann durch ein von der oberen linken Ecke ausgehendes Lesen
der Pixel in jedem Block ausgeführt.
Im Folgenden wird der Einbettungsprozess für Klangdaten beschrieben.
-
Klangdaten
setzen sich aus einer Vielzahl von Audiorahmen zusammen (anwendbare
Codierverfahren sind LPCM, Dolby-AC3, MPEG-Audio, MPEG-AAC, MP3,
usw.), wobei jeder Audiorahmen aus einer Vielzahl von Blöcken besteht
und jeder Block aus 8*8 Pixeln besteht. Um mit dem Einbettungsprozess
zu beginnen, werden einer oder mehrere Blöcke mit einem vorbestimmten
Komplexitätsgrad
aus der Vielzahl von Blöcken
ausgewählt,
wobei der Wert in jedem Pixel des einen oder der mehreren Blöcke gemäß derselben
Prozedur neu geschrieben wird, die für die Standbilddaten erläutert wurde.
Der Einbettungsprozess wird abgeschlossen, indem den Klangdaten
eine Map-Datei hinzugefügt
wird, die den einen oder die mehreren Blöcke des Audio-Rahmens angibt,
in denen die Information als Wasserzeichen eingebettet ist. Im Folgenden
wird der Erfassungsprozess für
Klangdaten mit als Wasserzeichen eingebetteten Informationen beschrieben.
-
Zuerst
wird die den Klangdaten hinzugefügte Map-Datei
erfasst, um den einen oder die mehreren Blöcke identifizieren zu können, in
denen wahrscheinlich Informationen als Wasserzeichen eingebettet
sind. Die Erfassung des Kopierattributs und der Medium-ID-Information, die
in den identifizierten einen oder mehreren Blöcken eingebettet sind, wird dann
ausgeführt,
indem von der linken oberen Ecke ausgehende alle Pixel in dem Block
gelesen werden.
-
Die
Effektivität
des oben beschriebenen Einbettungsprozesses wird verbessert, weil
die als Wasserzeichen einzubettenden Informationen auf komplexen
Teilen des Standbilds und der Klangdaten geschrieben werden, sodass
sie unsichtbar und nicht-feststellbar bleiben.
-
Obwohl
der Prozess zum Hinzufügen
der Map-Datei, die den einen oder die mehreren Blöcke mit
den als Wasserzeichen eingebetteten Informationen angeben, ausschlaggebend
für das
Verbergen des Wasserzeichens ist, steht die Map-Datei nicht im Fokus
der vorliegenden Erfindung und wird deshalb hier nicht ausführlicher
beschrieben. Die Map-Datei ist übrigens
nur eines von mehreren Verfahren, die verwendet werden können, um
Blöcke
mit als Wasserzeichen eingebetteten Informationen zu lokalisieren.
Weitere Details zu der Erzeugung von Wasserzeichen sind aus den
folgenden Referenzen zu entnehmen:
-
Nimi
u.a. „Image
Depth Encoding Methods Employing Intricacy-Determined Area Division," Electronic Intelligence
IRE Technical Report, IE97-14 (1997-5)
-
Yazaki
u.a. „Mass
Storage Steganography Methods Utilizing Natural Images as Dummy
Data," Electronic
Intelligence IRE Technical Report, IE97-43, PRMU97-74, MVE-59 (1997-07)
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
kann die Wiedergabe von unrechtmäßigen Duplikaten
(toten Kopien) durch die Einbettung einer Medium-ID-Information,
die ein Aufzeichnungsmedium eindeutig identifiziert, als Wasserzeichen
in dem Duplikat verhindert werden. Wenn eine Benutzeranweisung zum
Wiedergeben des Duplikats empfangen wird, wird die einge bettete
Medium-ID-Information erfasst und wird die Wiedergabesteuerung entweder durchgeführt oder
verhindert, je nach dem Ergebnis des Vergleichs zwischen der eingebetteten
Medium-ID-Information und der in dem BCA-Datenbereich der Platte
aufgezeichneten Medium-ID-Information.
-
Während die
als Wasserzeichen einzubettende Medium-ID-Information für jede Platte
vollkommen anders ist, identifiziert die Information gemäß der ersten
Ausführungsform
vorzugsweise den Plattentyp (d.h. DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW, usw.)
oder die Postennummer der Platte. Außerdem müssen nur einige und nicht alle
Bestandteile der in dem BCA-Datenbereich der Platte aufgezeichneten
Medium-ID-Information als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet
werden.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
Die
zweite Ausführungsform
versucht die unrechtmäßige Verwendung
eines unrechtmäßig aufgezeichneten
Duplikats zu verhindern. Ein Duplikat mit einem als Wasserzeichen
eingebetteten Kopierattribut „Freies
Kopieren" oder „Kopieren
in einer Generation" ist
für den
persönlichen
Gebrauch bestimmt und sollte deshalb nur in dem Bereich genutzt werden,
in dem es erstellt wurde. Folglich wird die versuchte Wiedergabe
eines Duplikats außerhalb des
Bereichs als Verletzung der Beschränkung auf den persönlichen
Gebrauch betrachtet. Eine derartige Verletzung kann wie folgt verhindert
werden.
-
Ein
Bereichscode, der den Nutzungsbereich des Duplikats angibt, kann
als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet werden. Wenn dann
durch die Wiedergabevorrichtung eine Benutzeranweisung zum Wiedergeben
des Duplikats empfangen wird, kann der in dem Duplikat eingebettete
Bereichscode mit dem in der Wiedergabevorrichtung aufgezeichneten
Bereichscode verglichen werden, wobei die Wiedergabe des Duplikats
verhindert wird, wenn die beiden Bereichscodes nicht miteinander übereinstimmen.
-
Der
Bereichscode kann zum Beispiel das Ursprungsland der Aufzeichnungsvorrichtung
oder den Bereich identifizieren, in dem die Aufzeichnungsvorrichtung
vertrieben wurde. 11A zeigt eine beispielhafte
Verwendung eines Bereichscodes, in dem ein 3-Bit-Wert den Nutzungsbereich
der Aufzeichnungsvorrichtung angibt, wobei 000 für Nordamerika steht, 001 für Japan
und Europa, 010 für
Südasien, 011
für Lateinamerika,
usw.
-
Alternative
Bereichscodes, die als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet
werden können, enthalten
den auf einer Nur-Lese-Platte des Pakettyps mit dem Produkt aufgezeich neten
Bereichscode oder den Bereichscode eines Anbieters, der das Produkt über ein öffentliches
Netzwerk 92 bereitstellt, oder eines Anbieters (Senders),
der das Produkt digital per Satellit sendet.
-
12 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess zeigt, mit dem die CPU 107 (4)
der Aufzeichnungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform eine Aufzeichnungssteuerung
zum zusätzlichen
Einbetten eines Bereichscodes als Wasserzeichen in dem Duplikat
durchführt.
-
Wenn
in 12 ein Produkt von einer externen Quelle empfangen
wird, erzeugt die CPU 107 ein Duplikat des Produkts und
weist die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 104 an, das als
Wasserzeichen in dem erzeugten Duplikat eingebettete Kopierattribut
zu erfassen (Schritt S501). Die CPU 107 entschlüsselt dann
das festgestellte Kopierattribut, um die entsprechende Verarbeitungsprozedur
zu bestimmen (Schritt S502).
-
Wenn
das festgestellte Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" oder „Keine
Kopien" angibt (Schritt S503),
wird die Aufzeichnung des Duplikats auf der Platte verhindert. Wenn
dagegen ein Kopierattribut „Freies
Kopieren" festgestellt
wird, erfasst die CPU 107 den Bereichscode in der elektronischen
Schaltung der Antriebsvorrichtung 97 (Schritt S504). Die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 105 wird
dann angewiesen, den erfassten Bereichscode als Wasserzeichen in
dem erzeugten Duplikat einzubetten (Schritt S505), wobei das Duplikat
dann auf der Platte 108 aufgezeichnet wird (Schritt S506).
-
Die
Verarbeitungsprozedur ist bei dem Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation„ gleich wie bei dem
Kopierattribut „Freies
Kopieren" (d.h.
es werden jeweils die Schritte S504, S505, S506 durchgeführt), wobei
jedoch das erfasste Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine
weiteren Kopien" geändert wird
und dann das neue Kopierattribut und die aus dem BCA-Datenbereich der
Platte 108 erhaltene Medium-ID-Information wie in der ersten
Ausführungsform
als Wasserzeichen in dem erzeugten Duplikat eingebettet werden.
-
11B und 11C zeigen
einen Vergleich des Kopierattributs jeweils vor und nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105. Wenn wie
in 11B gezeigt das erfasste Kopierattribut „10" (Kopieren in einer
Generation) angibt, ändert
die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 das
Kopierattribut zu einem Kopierattribut „11" (Keine weiteren Kopien). Das „11"-Kopierattribut wird dann
wie in der ersten Ausführungsform
an die Medium-ID-Information mit dem Wert 0110110011100... 11000110011001
angehängt
( 7C und 7D). Weiterhin
wird der Wert „001", der als Bereichscode angibt,
dass das Duplikat in Japan aufgezeichnet wurde, an die Medium-ID-Information
von 7D angehängt.
-
13 zeigt
eine typische Operation einer Aufzeichnungssteuerung, die ein Kopierattribut
verwendet, gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Da 13 auf 6 beruht, werden hier nur die
Unterschiede erläutert.
-
Wenn
ein Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" als
Wasserzeichen in dem Produkt eingebettet wird (Pfeil y24), wird
das Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" geändert, wobei
das neue Kopierattribut wie in der ersten Ausführungsform (6)
zusammen mit der Medium-ID-Information als Wasserzeichen in dem
Duplikat eingebettet wird. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
(13) wird jedoch ein Bereichscode, der einen Nutzungsbereich
der Aufzeichnungsvorrichtung wiedergibt, zusätzlich als Wasserzeichen in dem
Duplikat eingebettet. Der Bereichscode wird auch zusätzlich in
dem Duplikat eingebettet, wenn das erfasste Kopierattribut „Freies
Kopieren" angibt (Pfeil
y23).
-
14 ist
ein Flussdiagramm, das den Prozess zeigt, mit dem die CPU 201 (8)
der Wiedergabevorrichtung der zweiten Ausführungsform eine Wiedergabesteuerung
durchführt,
wenn ein Bereichscode zusätzlich
als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet wurde. In 14 weist
die CPU 210 zuerst die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 an,
den in dem Duplikat, das von der Platte 202 gelesen wurde,
eingebetteten Bereichscode zu erfassen (Schritt S801). Die CPU 201 vergleicht
dann den erfassten Bereichscode mit dem von der Wiedergabevorrichtung
erfassten Bereichscode (Schritt S802). Die Wiedergabe des Duplikats
wird verhindert, wenn die zwei Bereichscodes nicht miteinander übereinstimmen
(Schritt S808). Und wenn sie übereinstimmen,
schreitet die CPU 201 zu Schritt S804 fort.
-
Es
ist zu beachten, dass die zwei Bereichscodes nur teilweise verglichen
werden müssen,
damit die CPU 201 zu Schritt S804 fortschreiten kann. Mit
anderen Worten müssen
der als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettete Bereichscode
und der in der Wiedergabevorrichtung vorgesehene Bereichscode nur
teilweise verglichen werden, damit die CPU 201 der Wiedergabevorrichtung
bestimmen kann, dass das Duplikat rechtmäßig für den persönlichen Gebrauch wiedergegeben
wird.
-
In
Schritt S804 erfasst die CPU 201 die Plattentyp-Information
von der Platte 202 und führt die Wiedergabe durch, wenn
die Platte eine Nur-Lese-Platte ist (Schritt S809). Wenn die Platte
eine beschreibbare Platte ist, weist die CPU 107 die Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 an,
das in dem Duplikat eingebettete Kopierattribut zu erfassen (Schritt S806),
und entschlüsselt
dann das erfasste Kopierattribut, um die entsprechende Verarbeitungsprozedur
zu bestimmen (Schritt S807).
-
Wenn
das erfasste Kopierattribut „Freies
Kopieren" oder Keine
weiteren Kopien" angibt,
wird wie in der ersten Ausführungsform
die eingebettete Medium-ID-Information mit der auf der Platte 202 aufgezeichneten
Medium-ID-Information verglichen. Und wenn diese übereinstimmen,
gibt die CPU 201 das Duplikat wieder (Schritt S809).
-
15 zeigt
den Prozess, mit dem die Wiedergabevorrichtung die Wiedergabe des
Duplikats gemäß der zweiten
Ausführungsform
verhindert. Da 15 auf 10 basiert,
werden hier nur die Unterschiede erläutert.
-
In 15 sind
die auf den Platten 71 und 72 aufgezeichneten
Duplikate beide rechtmäßig, wobei die
Platte 72 jedoch unrechtmäßig vertrieben wurde. Das auf
der Platte 71 aufgezeichnete Duplikat wird als rechtmäßig betrachtet,
und die Wiedergabe wird durchgeführt,
weil in dem Duplikat ein Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" eingebettet ist
und weil die Medium-ID-Information und die Bereichscodes übereinstimmen
(Rahmen w1). Dagegen wird die Wiedergabe des auf der Platte 72 aufgezeichneten
Duplikats verhindert, obwohl „Keine
weiteren Kopien" als
Wasserzeichen eingebettet ist und die Medium-ID-Information übereinstimmt,
weil der eingebettete Bereichscode und der in der Wiedergabevorrichtung aufgezeichnete
Bereichscode nicht übereinstimmen (Rahmen
w3).
-
Eine
unrechtmäßige Nutzung
eines unrechtmäßig aufgezeichneten
Duplikats kann also gemäß der zweiten
Ausführungsform
verhindert werden, indem der in dem Duplikat als Wasserzeichen eingebettete
Bereichscode erfasst wird und mit dem in der Wiedergabevorrichtung
aufgezeichneten Bereichscode verglichen wird.
-
<Dritte Ausführungsform>
-
Die
dritte Ausführungsform
betrifft die Einbettung von Wiedergabequalitätsinformationen in einem Duplikat
eines Produkts, das auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
wird, sowie die Beschränkung
der Bild- und Klangqualität
der Wiedergabe, indem eine Abtastfrequenz und eine Quantisierungsbitrate
angegeben werden, mit der das Duplikat wiederzugeben ist.
-
Die
Abtastfrequenz ist die Anzahl der Zyklen pro vorbestimmte Zeitperiode
k1, k2, k3 (16), die zum Abtasten eines
digitalen Werts erforderlich sind, wenn analoge Daten aus den digitalen
Daten wiederhergestellt werden. Es ist allgemein möglich, einen analogen
Wert mit einem Signalspektrum mit einer Maximalfrequenz von B (Hz)
oder weniger wiederherzustellen, wenn der digitale Wert mit Geschwindigkeiten
von 2*B Zyklen/Sekunde oder mehr abgetastet wird. Dies entspricht
dem Abtastungstheorem von Shannon, gemäß dem ein analoges Datensignal durch
eine Abtastung mit Geschwindigkeiten von 2*B Zyklen/Sekunde oder
mehr wiederhergestellt werden kann, wenn die Maximalfrequenz des
Signalspektrums der analogen Daten gleich B (Hz) ist. Eine Erhöhung (Verminderung)
der Abtastfrequenz führt
zu Erhöhungen
(Verminderungen) der Maximalfrequenz des Signalspektrums der wiederhergestellten
analogen Daten.
-
Die
Quantisierungsbitrate ist die Bitanzahl pro Quantisierungsschrittlücke j1,
j2, j3, j4 ... auf der Amplitudenachse von 16. In 16 ist
ein analoges Quellsignal gezeigt, das durch digitale Daten ausgedrückt wird,
wobei die Amplitude des digitalen Werts in Quantisierungsschrittlücken unterteilt
ist, die die Quantisierungsbitrate wiedergeben und an einen Quantisierungspegel
angenähert
wurden, der jedem Abtastpunkt am nächsten ist.
-
17 zeigt
ein Beispiel für
die Quantisierung durch eine Abrundung, wenn eine Quantisierungsbitrate
von 8 und 9 Bit verwendet wird. In 17 sind „0, 1,
2, 3, 4" und „0, 1,
2, 3, 4, 5, 5, 7, 8" als
Beispiele für
einen digitalen Wert gegeben, wenn die Quantisierungsbitrate jeweils
gleich 8 und 9 Bits ist. Wie in 17 gezeigt,
verdoppelt sich die Quantisierungschrittzahl und wird die Größe der Quantisierungsschrittlücke halbiert,
wenn die Quantisierungsbitrate um 1 Bit (d.h. von 8 auf 9 Bit) erhöht wird,
wobei der analoge Wert „3„ bzw. „7„ ist,
wenn die Quantisierungsbitrate jeweils 8 und 9 Bit beträgt.
-
Ein
Vergleich der maximalen Quantisierungstoleranz d1 und d2 für Quantisierungsbitraten von
jeweils 8 und 9 Bits zeigt, dass die maximale Quantisierungstoleranz
bei einer Quantisierungsbitrate von 9 Bit halbiert wird. Weil die
maximale Quantisierungstoleranz bei einer Erhöhung der Quantisierungsbitrate
um 1 Bit halbiert wird, beeinflussen Änderungen an der Rate die Qualität der wiederhergestellten
analogen Daten erheblich.
-
18A zeigt ein Beispiel für die Wiedergabequalitätsinformation
für digitale
Klang- und Bilddaten, wobei die Wiedergabequalitätsinformation eine Abtastfrequenzinformation
und eine Quantisierungsbitraten-Information umfasst.
-
Die
Abtastfrequenz (48, 96, 192, 44,1, 88,2 oder 176,4 kHz), mit der
das Duplikat durch die Wiedergabevorrichtung wiedergegeben wird,
wird durch die Abtastfrequenzinformation bestimmt, die einen Wert
zwischen 001110 annimmt. Die Quantisierungsbitrate (16, 20 oder
24 Bit), mit der das Duplikat wiedergegeben wird, wird durch die
Quantisierungsbitraten-Information bestimmt, die einen Wert von
01, 10 oder 11 annimmt. Im Folgenden wird die Wiedergabevorrichtung
der dritten Ausführungsform
bestimmt.
-
Der
interne Aufbau der Wiedergabevorrichtung der dritten Ausführungsform
ist identisch mit demjenigen der Wiedergabevorrichtung der ersten Ausführungsform
(4). In der dritten Ausführungsform werden die für die Wiedergabequalität geltenden
Beschränkungen
bestimmt, indem die in dem Flussdiagramm von 19 gezeigten
Verarbeitungsprozeduren der Wiedergabesteuerung durchgeführt werden.
-
Die
Schritte S601 bis S603 in 19 entsprechen
den Schritten S501 bis S503 von 12. In Schritt
S604 wird der Datentyp (d.h. Bilddaten oder Klangdaten) identifiziert,
wobei dann ein vorbestimmter Bestimmungsstandard verwendet wird,
um die Wiedergabequalität
des Duplikats zu bestimmen. In Schritt S605 weist die CPU 107 die
Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 an, die bestimmte
Wiedergabequalitätsinformation
als Wasserzeichen in dem Duplikat einzubetten, und in Schritt S606
zeichnet die CPU 107 das Duplikat auf der Platte 108 auf.
-
18B und 18C zeigen
einen Vergleich des Kopierattributs jeweils vor und nach der Änderung
durch die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 gemäß der dritten
Ausführungsform.
Wenn wie in 18B gezeigt das erfasste Kopierattribut „10" (Kopieren in einer
Generation) angibt, ändert
die Wasserzeichen-Einbettungseinheit 105 das Kopierattribut „10" zu einem Kopierattribut „11" (Keine weiteren
Kopien), und das neue Kopierattribut wird wie in der ersten Ausführungsform
(7C und 7D) an die
Medium-ID-Information mit dem Wert 011011011100...11001001101001
angehängt.
Die Abtastfrequenzinformation und die Quantisierungsbitraten-Information
von jeweils „010" und „01" wurden zusätzlich an
die Medium-ID-Information von 7D angehängt. Die
Abtastfrequenzinformation von „010" gibt an, dass das
Duplikat mit einem Abtastzyklus von 96 kHz wiedergegeben werden
soll, und die Quantisierungsbitraten-Information von „01" gibt an, dass die
Decodierung mit einer Quantisierungsbitrate von 16 Bit wiedergeben
werden soll.
-
20 zeigt
eine typische Operation einer Aufzeichnungssteuerung, die ein Kopierattribut
gemäß der dritten
Ausführungsform
verwendet. Da 20 auf 6 basiert,
werden hier nur die Unterschiede erläutert.
-
Wenn
ein Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" (Pfeil
y24) als Wasserzeichen in dem Produkt eingebettet wird, wird das
Kopierattribut zu einem Kopierattribut „Keine weiteren Kopien" geändert, und
das neue Kopierattribut wird in dem Duplikat zusammen mit der aus
dem BCA-Datenbereich der Platte gelesenen Medium-ID-Information
eingebettet. Dieser Prozess ist derselbe wie in der ersten Ausführungsform,
wobei jedoch in der dritten Ausführungsform
die Qualitätsinformation
als zusätzliches Wasserzeichen
in dem Duplikat eingebettet ist. Die Wiedergabequalitätsinformation
wird auch als zusätzliches
Wasserzeichen eingebettet, wenn das in dem Produkt aufgezeichnete
Kopierattribut „Freies Kopieren" (Pfeil y23) angibt.
-
Im
Folgenden wird die Wiedergabevorrichtung der dritten Ausführungsform
mit Bezug auf 21 beschrieben, die den internen
Aufbau der Wiedergabevorrichtung zeigt. Mit Ausnahme einer Qualitätssteuereinheit 207,
die zusätzlich
vorgesehen ist, geben die Bezugszeichen in 21 die
gleichen Einheiten wie in 8 an.
-
Wenn
ein Duplikat aus der Wasserzeichen-Erfassungseinheit 205 ausgegeben
wird, weist die Qualitätssteuereinheit 207 die
Decodiereinheit 206 an, das Duplikat mit der Abtastfrequenz
und der Quantisierungsbitrate in der als Wasserzeichen in dem Duplikat
eingebetteten Wiedergabequalitätsinformation
wiederzugeben.
-
Wenn
das Duplikat zum Beispiel digitale Klangdaten enthält, die
mit einer Abtastfrequenz von 176,4 kHz quantisiert wurden, und wenn
die als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettete Wiedergabequalitätsinformation
eine Abtastfrequenzinformation von „010" (d.h. eine Abtastfrequenz von 96 kHz) enthält, dann
weist die Qualitätssteuereinheit 207 die Decodiereinheit 206 an,
die Klangkomponente über einer
Abtastfrequenz von 96 kHz abzuschneiden und die nur die Klangkomponente
mit einer Abtastfrequenz von 96 kHz oder weniger auszugeben.
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Wenn
das Duplikat digitale Klangdaten enthält, die mit einer Quantisierungsbitrate
von 24 Bit quantisiert wurden, und wenn die Wiedergabequalitätsinformation
eine Quantisierungsbitraten-Information von „01" (d.h. eine Quantisierungsbitrate von
16 Bit) enthält,
dann weist die Qualitätssteuereinheit 207 die
Decodiereinheit 206 an, die Klangkomponente bis zu 16 Bit
zu decodieren und die restlichen 8 Bit der Klangkomponente abzuschneiden.
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Auf
diese Weise beschränkt
die Wiedergabesteuerung der dritten Ausführungsform in Übereinstimmung
mit der als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebetteten Wiedergabequalitätsinformation
die Wiedergabequalität
des durch die Wiedergabevorrichtung wiedergegebenen Duplikats. Dieser
Prozess wird im Folgenden mit Bezug auf das Flussdiagramm von 22 beschrieben.
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Die
Schritte S1001, S1003 und S1004 in 22 sind
identisch mit den Schritten S701, S703 und S710 in 9.
Wenn die Platte 202 als Nur-Lese-Platte bestimmt wird (Schritt
S1001), dann führt die
CPU 201 die Wiedergabe ohne Weiteres durch (Schritt S1002).
Und wenn die Platte eine beschreibbare Platte ist, entschlüsselt die
CPU 201 das auf der Platte 202 eingebettete Kopierattribut
(Schritt S1004). Wenn ein Kopierattribut „Kopieren in einer Generation" oder „Keine
Kopien" festgestellt
wird, wird die Wiedergabe des Duplikats verhindert (Schritt S1005).
Wenn das festgestellte Kopierattribut „Freies Kopieren" oder „Keine
weiteren Kopien" angibt,
weist die CPU 201 die Qualitätssteuereinheit 207 an,
die Wiedergabequalität
auf der Basis der als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebetteten
Wiedergabequalitätsinformation
zu beschränken
(Schritt S1007), wobei das Duplikat dann mit der beschränkten Wiedergabequalität wiedergegeben
wird (Schritt S1002).
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Die
dritte Ausführungsform
ermöglicht,
dass das Produkt von einem Duplikat des Produkts unterschieden wird,
indem die Wiedergabevorrichtung die Wiedergabe auf der Basis der
eingebetteten Wiedergabequalitätsinformation
durchführt.
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Die
erste, zweite und dritte Ausführungsform wurden
vorstehend mit Bezug auf Beispiele beschrieben, in denen die vorteilhaftesten
Wirkungen der bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt wurden. Die vorliegende Erfindung kann aber in verschiedener
Weise variiert werden. Insbesondere sind die folgenden Variationen
(a), (b), (c), (d) und (e) möglich.
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<Variation (a)>
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Die
Variation (a) kann realisiert werden, indem Ausführungsprogramme die in den
Flussdiagrammen von 5, 9, 12, 14, 19 und 22 gezeigten
Verarbeitungsprozeduren ausführen.
Das erzeugte Duplikat kann auf diese Weise auf einem Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet werden und dann für
den Vertrieb/Verkauf bereitgestellt werden. Das Aufzeichnungsmedium
kann eine IC-Karte, eine optische Platte oder eine Diskette, usw.
sein, wobei darauf aufgezeichnete Maschinensprachprogramme für die Nutzung
auf einem PC installiert werden können. Der PC kann dann die
Aufzeichnungsvorrichtung und die Wiedergabevorrichtung gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung betreiben, indem er sequentiell die installierten
Ausführungsprogramme ausführt.
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<Variation (b)>
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23 zeigt
eine Anwendung der ersten Ausführungsform.
Eine Vielzahl von Flash-Speicherkarten 110 und ein Kartenstecker 111 in 23 sind anstelle
der Platte 108 und der Signalverarbeitungseinheit 101 von 4 vorgesehen.
Jede Flash-Speicherkarte 110 umfasst einen speziellen Bereich,
einen Authentifizierungsbereich und einen Benutzerbereich.
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Der
Benutzerbereich wird durch ein Dateisystem verwaltet und ist ein
Bereich, in dem eine mit der Flash-Speicherkarte 110 verbundene
Hardware frei verschiedene Arten von Daten schreiben und lesen kann.
Der spezielle Bereich speichert eine Medium-ID-Information, wobei
jede Flash-Speicherkarte 110 einen eindeutigen ID-Informationssatz
aufweist. Der spezielle Bereich ist ein Nur-Lese-Bereich, und die
Medium-ID-Information ist in einem unveränderlichen Zustand in dem speziellen
Bereich gespeichert. Der Authentifizierungsbereich ist ein wiederbeschreibbarer
Bereich, wobei die Lese-/Schreibprozesse jedoch nur durchgeführt werden
können,
wenn die Flash-Speicherkarte 110 und die damit verbundene
Hardware beide authentifiziert wurden.
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Wenn
ein Duplikat eines Produkts mit einem darin eingebetteten Kopierattribut „Kopieren
in einer Generation" auf
der Flash-Speicherkarte 110 aufgezeichnet wird, wird die
in dem speziellen Beriech der Flash-Speicherkarte 110 aufgezeichnete
Medium-ID-Information als Wasserzeichen in dem Duplikat eingebettet.
Das Copyright des Produkts wird also wie mit Bezug auf die erste
Ausführungsform
beschrieben geschützt.
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<Variation (c)>
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24 zeigt
den internen Aufbau des PC 90, der in einer Anwendung der
ersten Ausführungsform verwendet
wird. In der Variation (c) sind der Kommunikationsadapter 93 und
das im Speicher 95 gespeicherte Download-Programm, die
beide dazu dienen, das Produkt von einem öffentlichen Netzwerk zu erhalten,
nicht in dem Host-Computer 91 vorgesehen. Statt dessen
wird das Produkt in dem Speicher 95 gespeichert, nachdem
es von einer in die Laufwerksvorrichtung 97 eingelegten
Nur-Lese-Platte 112 gelesen wurde. Wie in der ersten Ausführungsform
ist ein Kopierattribut als Wasserzeichen in dem auf der Nur-Lese-Platte 112 aufgezeichneten
Produkt eingebettet, wobei der Computer 91 dieselben Verarbeitungsprozeduren
auf der Basis des eingebetteten Kopierattributs durchführt wie
in der ersten Ausführungsform.
Die Variation (c) gestattet, dass ein Duplikat des Produkts auf
der Platte 108 aufgezeichnet wird, wobei das Produkt in
diesem Falle eine Paketsoftware ist, die auf der Nur-Lese-Platte 112 aufgezeichnet
ist.
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<Variation (d)>
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Wenn
das Produkt gemäß der dritten
Ausführungsform
digitale Bilddaten enthält,
dann ist es vorteilhaft, einen Filterparameter in die Wiedergabequalitätsinformation
einzufügen.
Der Filterparameter enthält
entweder eine Abtastzeilenzahl oder eine Pixelzahl, sodass die Wiedergabequalität der digitalen Bilddaten
gesteuert werden kann, indem die Abtastzeilenzahl oder die Pixelzahl
in der Wiedergabequalitätsinformation
beim Wiedergeben der digitalen Daten interpoliert wird.
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<Variation (e)>
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
ist wie in 21 gezeigt die Qualitätssteuereinheit 207 vor der
Decodiereinheit 206 vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, dass
die Qualitätssteuereinheit 207 in der
Decodiereinheit 206 enthalten ist.
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<Variation (f)>
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
geben einen Prozess an, mit dem ein als Wasserzeichen in einem Produkt
eingebettetes Kopierattribut erfasst und dann als Wasserzeichen
in einem Duplikat des Produkts eingebettet wird, wenn das Duplikat
auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Es ist jedoch
auch möglich,
ein Kopierattribut zu erfassen, das an das Produkt „angehängt" (und nicht in dem
Produkt „eingebettet") ist, wobei das
erfasste Kopierattribut dann an das Duplikat angehängt wird, wenn
das Duplikat auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wird. Die
verschiedenen Formen des angehängten
Kopierattributs sind in den Variationen (f-1,), (f-2) und (f-3)
beschrieben.
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<Variation (f-1)>
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Ein
für jedes
der erzeugten Duplikate spezifisches Kopierattribut kann in einer
Verwaltungsinformation in einem Duplikat untergebracht werden, wenn
ein Duplikat erzeugt wird.
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<Variation (f-2)>
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Wenn
das Duplikat in einer Computerdatei gespeichert wird, kann ein auf
das Duplikat bezogenes Kopierattribut in einer Datei mit demselben
Dateinahmen, aber mit einer anderen Erweiterung gespeichert werden.
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<Variation (f-3)>
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Wenn
das Duplikat in einer Computerdatei gespeichert wird, kann eine
auf die Datei mit dem Kopierattribut bezogene Verknüpfungsinformation
vorgesehen werden, wobei dann unter Bezugnahme auf die Verknüpfungsinformation
auf die Daten zugegriffen werden kann.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung kann auf die Herstellung von (a) einer Aufzeichnungsvorrichtung
zum Aufzeichnen von Duplikaten für
den persönlichen Gebrauch
von einem mit einem Copyright versehenen digitalen Originalprodukt
und von (b) einer Wiedergabevorrichtung zum Wiedergaben der durch
die Aufzeichnungsvorrichtung aufgezeichneten Duplikate für den persönlichen
Gebrauch angewendet werden. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung auf
die Herstellung von audiovisueller Hardware und Informationshardware
angewendet werden.