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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen
von Content-Daten wie Bilddaten und eine Wiedergabevorrichtung hierfür.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den vergangenen Jahren wurden die Verfahren zur Verhinderung des
nicht autorisierten Kopierens von Content-Daten energisch entwickelt,
um das Urheberrecht von Informationsdaten, die Bild- und Audiosignale,
die auf einem Aufzeichnungsmedium durch ein digitales Aufzeichnungssystem
(hierin im Folgenden als Content-Daten bezeichnet) gespeichert sind,
umfassen, zu schützen.
Insbesondere ein DVD (Digital Video Disk oder Digital Versatile Disk-System
wendet ein digitales Aufzeichnungssystem an. Daher wird die Qualität der duplizierten
Content-Daten, sogar wenn die digitalen Content-Daten einer DVD
wiederholt dupliziert werden, nicht wesentlich verschlechtert. Infolge
dessen erfordert das DVD-System eine Technologie zum Verhindern
eines nicht autorisierten Kopierens. Die DVDs umfassen DVD-ROMs
(DVD-Nur Lese-Speicher-DVD) wie z. B. DVD-Video, DVD-Rs (DVD recordable, beschreibbare
DVD) und DVD-RAMs (DVD-Direktzugriffsspeicher).
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Im
Allgemeinen wurden Content-Daten, die geschützt werden müssen, durch
ein CSS (Content Scrambling System) verschlüsselt und aufge zeichnet, um
ein nicht autorisiertes Kopieren der Content-Daten zu verhindern.
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Wenn
jedoch die CSS einmal durchbrochen ist, können die Content-Daten einfach
kopiert werden. Unter diesen Umständen wurde ein Ansatz zum Einbetten
von als CCI bezeichneten Kopierkontrollinformationsdaten als ein
elektronisches Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten und
zum Verwalten des Kopierens der Content-Daten auf ein anderes Aufzeichnungsmedium
in Übereinstimmung mit
den CCI entwickelt. Die CCI stellen einen von vier Kopierschutzzuständen „Freies
Kopieren", „Eine Kopie", „Keine
weitere Kopie" und „Niemals
kopieren", dar.
Daher wurde, wenn eine DVD Content-Daten aufweist, die nicht kopiert
werden dürfen,
um ihr Urheberrecht zu schützen,
ein Ansatz zum Verhindern des Kopierens der Content-Daten auf ein
Medium einer nächsten
Generation durch Verschlüsseln
der Content-Daten, und Einbetten der CCI „Niemals kopieren" als ein elektronisches
Wasserzeichen in den Content-Daten entwickelt.
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Die
CCI kann jedoch nur einen Kopiervorgang verwalten, und es ist nicht
vorgesehen, dass die CCI die Wiedergabe einer raubkopierten Ausgabe von
Content-Daten, die unerlaubterweise auf einem Medium aufgezeichnet
wurden, verwalten. Eine raubkopierte Ausgabe einer DVD wird im Allgemeinen
von einer DVD-ROM mit verschlüsselten
Content-Daten und den CCI „Niemals
kopieren" hergestellt.
Die raubkopierte Ausgabe einer DVD weist die eingebettete CCI als
ein elektronisches Wasserzeichen auf, so dass die CCI zusammen mit
den Content-Daten auf ein anderes Aufzeichnungsmedium kopiert werden.
Die Content-Daten selbst werden während des Kopiervorganges entschlüsselt und dann
auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Daher weisen die meisten
raubkopierten Ausgaben von DVDs die nicht verschlüsselten
Content-Daten auf, während
sie die CCI, die das Kopierverbot angeben, besitzen.
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Ein
Ansatz, um die Wiedergabe der raubkopierten Ausgabe der DVD zu verhindern,
wurde vorgeschlagen. Bei diesem Ansatz wird die DVD, die die obigen
Content-Daten enthält,
wenn die Content-Daten, die wiedergegeben werden, die CCI aufweisen, die
das Kopierverbot anzeigen, und bestimmt wird, dass die Content-Daten
nicht verschlüsselt
sind, als eine raubkopierte Ausgabe ermittelt. Und dann wird die
Beendigung ihrer Wiedergabe erzwungen. Auf dem Großteil der
DVDs, die die CCI „Niemals
kopieren" aufweisen,
sind die verschlüsselten
Content-Daten aufgezeichnet, so dass sie während der Wiedergabe der Content-Daten
von den raubkopierten Ausgaben der DVDs unterschieden werden können.
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Es
gibt jedoch eine autorisierte DVD, die das Kopierverbot der Content-Daten, d. h., „Niemals
kopieren", angibt,
und auf der die nicht verschlüsselten Content-Daten
aufgezeichnet sind. Daher wird, wenn die auf einer DVD aufgezeichneten
Content-Daten unter Bezugnahme auf eine Kombination des CCI-Inhaltes
und der Entscheidung über
den Verschlüsselungszustand
der Content-Daten wiedergegeben werden sollen, ein Problem auftreten,
dass bestimmt wird, dass die DVD, die nicht kopiert werden darf, nicht
verschlüsselte
Content-Daten aufweist, die zulässigerweise
wiedergegeben werden können,
eine raubkopierte Ausgabe ist, wodurch die Beendigung ihrer Wiedergabe
erzwungen wird.
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Die
WO 99 22372 A betrifft ein Verfahren und System zur Informationsübertragung
unter Verwendung eines Verschlüsselungsbetriebsartindikators (EMI).
Das Verfahren und das System stellen mehrere sichere Informationskommunikationsmodi
bereit, in denen Daten (die z. B. ein audio/visuelles Produkt darstellen)
von einer Quellenvorrichtung zu einer Senkenvorrichtung (Empfangsstation)
in einer Anzahl sicherer Modi über tragen
werden können.
Bei einem sicheren Modus, dem EMI-Modus A, wird nicht zugelassen,
dass die Information der Übertragung als
Ganzes kopiert wird; dies ist der höchste Grad von Kopierschutz.
In einem zweiten sicheren Modus, dem EMI-Modus B, wird zugelassen,
dass die Information der Übertragung
einmal und nur einmal von der Senkenvorrichtung kopiert wird. In
einem dritten Übertragungsmodus
wird keine Verschlüsselung
verwendet und es kann frei kopiert werden. In Abhängigkeit
davon, welcher Sicherheitsmodus zwischen Modus A und Modus B ausgewählt wird,
wird von der Quellenvorrichtung ein unterschiedliches Verschlüsselungsverfahren
verwendet, um die Übertragung
zu verschlüsseln.
Des Weiteren wird, in Abhängigkeit davon,
welcher Sicherheitsmodus zwischen Modus A und Modus B gewählt wird,
von der Senkenvorrichtung ein unterschiedliches Entschlüsselungsverfahren
verwendet, um die Übertragung
zu entschlüsseln.
Das Verfahren kann für Übertragungen
zwischen einer Quellenvorrichtung und einer Bitflussaufzeichnungsvorrichtung,
die nicht in der Lage ist, bestimmte Verschlüsselungsinformation von einem
Datenpaket-Nachrichtenvorsatz zu extrahieren. Durch die Verwendung
unterschiedlicher Verschlüsselungsverfahren
für jeden Übertragungsmodus
wird eine zwischen den Quellen- und Senkenvorrichtungen angeordnete
nicht autorisierte Vorrichtung, die den EMI-Code verändert, nicht
in der Lage sein, das audio/visuelle Produkt zu rendern oder aufzuzeichnen, da
das gewählte
Entschlüsselungsverfahren
anders sein wird als das verwendete Verschlüsselungsverfahren. In keinem
der Modi ist die EMI-Information selbst
verschlüsselt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Probleme
gemacht und stellt ein Aufzeichnungsmedium zum Verbieten der Wiedergabe
nur von Content-Daten, die unerlaubter Weise auf einem Medium aufgezeichnet
wurden, und eine Wiedergabevorrichtung hierfür bereit.
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Die
Aspekte der Erfindung werden in den beiliegenden Ansprüchen definiert.
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Die
Unterscheidungsdaten geben an, ob die Content-Daten während des
Aufzeichnungsverfahrens der Content-Daten verschlüsselt wurden
oder nicht. Die Unterscheidungsdaten werden zusammen mit den Kopierkontrollinformationsdaten
in den Content Daten aufgezeichnet. Daher wird, wenn der Verschlüsselungszustand
der Content-Daten während ihres
Wiedergabeverfahrens geprüft
wird, das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer jeglichen Verarbeitung der
Content-Daten zwischen dem Aufzeichnungsvorgang der Content-Daten
und ihrer Wiedergabe bestimmt. Es sollte angemerkt werden, dass
vorstehende jegliche Verarbeitung die Entschlüsselung der Content-Daten umfasst.
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Gemäß der Erfindung
werden die Unterscheidungsdaten, die angeben, ob die Content-Daten
verschlüsselt
und in dem Aufzeichnungsverfahren aufgezeichnet wurden oder nicht,
mit den Kopierkontrollinformationsdaten in den Content-Daten aufgezeichnet.
Daher kann das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Entschlüsselungsverfahrens
für die Content-Daten
nach dem Aufzeichnungsverfahren detektiert werden, wenn die Content-Daten
wiedergegeben werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse der obigen
Detektion kann die Wiedergabe einer raubkopierten Ausgabe des Aufzeichnungsmediums verboten
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend erwähnten
Aspekte und weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen erklärt, in denen:
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1 eine
Tabelle ist, die Content-Daten-Verwaltungsdaten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
Abbildung der Content-Daten-Verwaltungsdaten gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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3 ein
Blockdiagramm ist, das eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Content-Daten-Verwaltungsdaten
auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, dass eine Content-Daten Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Wiedergabe von Content-Daten
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen der Fortsetzung oder
des Verbotes der Wiedergabe der Content-Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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7 eine
Tabelle ist, die die Beziehung zwischen einer Wiedergabeverwaltung
und den Content-Daten-Verwaltungsdaten von 6 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Aufzeichnungsmedien
der vorliegenden Erfindung eine DVD, einen Speicher, einen IC-Speicher
und ein digitales Videoband umfassen, die von einem digitalen Aufzeichnungssystem
aufgezeichnet werden. Die DVDs umfassen eine DVD-ROM, eine DVD-R
und eine DVD-RAM.
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1 und 2 sind
Ansichten, die Verwaltungsdaten für Content-Daten gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Das Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
weist Kopierkontrollinformationsdaten (hierin im Folgenden als CCI-Daten bezeichnet)
als Content-Daten-Verwaltungsdaten auf. Das Aufzeichnungsmedium
besitzt ferner Unterscheidungsdaten (hierin im Folgenden als E-bit
bezeichnet), die den Verschlüsselungszustand
der auf dem Medium aufgezeichneten Content-Daten angeben.
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Die
CCI-Daten geben eine Kopiererzeugungsverwaltungsinformation an,
die aus zwei Bits besteht; sie stellt eine Kopierkontrollinformation
dar, die verwendet wird, wenn versucht wird, Content-Daten in einem
originalen Aufzeichnungsmedium auf ein anderes Aufzeichnungsmedium
zu kopieren.
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Die
CCI-Daten weisen vier unterschiedliche Typen auf, d. h., 1) „Niemals
kopieren (1, 1)",
was angibt, dass das Kopieren verboten ist, 2) „Eine Kopie (1, 0)", was angibt, dass
nur eine Erzeugung oder Einzelkopie zugelassen ist, 3) „Keine
weitere Kopie (0, 1)",
was angibt, dass weiteres Kopieren nicht erlaubt ist, und 4) „Freies
Kopieren (0, 0)",
was angibt, dass frei kopiert werden kann. Die Kopierkontrollinformationsdaten
werden von einem Lieferanten von Content-Daten festgelegt. Wenn
die CCI-Daten für die
Content-Daten „Eine
Kopie" angeben,
wird die Erzeugungskontrollinformation, die angibt, dass eine Erzeugung
einer Kopie ausgeführt
wurde, als ein elektronisches Wasserzeichen hinzugefügt, nachdem
eine Erzeu gung einer Kopie (Einzelkopie) durchgeführt wurde,
so dass ein weiteres Kopieren der Content-Daten nicht durchgeführt werden
kann.
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Die
Unterscheidungsdaten geben Information aus z. B. einem Bit an. Die
Unterscheidungsdaten zeigen, ob die auf dem Aufzeichnungsmedium
gespeicherten Daten verschlüsselt
wurden oder nicht. Die Unterscheidungsdaten mit einem Wert „1" geben an, dass die
Content-Daten während
eines Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden. Die Unterscheidungsdaten
mit einem Wert „0" geben an, dass die
Content-Daten während
des Aufzeichnungsverfahrens nicht verschlüsselt wurden. Es ist anzumerken,
dass bei einer alternativen Ausführungsform
die Unterscheidungsdaten aus einer Vielzahl von Bits bestehen können, und
dass sie Daten, die ein Verfahren zum Entschlüsseln von Content-Daten betreffen, umfassen
können.
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Im
Falle eines DVD-Videos, das üblicherweise
Content-Daten aufweist, die nicht zum Kopieren zugelassen sind,
werden die Content-Daten im Allgemeinen durch Verwürfelung
der Content-Daten, beispielsweise durch ein CSS-System, verschlüsselt. Wenn
daher die CCI-Daten „Niemals
kopieren (1, 1)" zeigen,
wobei die Content-Daten wie in 1 gezeigt verschlüsselt sind,
haben die Unterscheidungsdaten den Wert „1". Wenn die Content-Daten nicht verschlüsselt sind, haben die Unterscheidungsdaten
einen Wert von „0".
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Wie
in 2 gezeigt, sind die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten
beispielsweise in der erwähnten
Reihenfolge angeordnet. Die Daten aus drei Bits sind als ein elektronisches
Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten eingebettet. Beispielsweise
ist bei einem DVD-Video, das die aus einem Film gebildeten Content-Daten
aufweist, das Kopieren von Content-Daten normalerweise nicht erlaubt.
Das DVD-Video besitzt die durch das CSS-System verschlüsselten
und auf einer DVD aufgezeichneten Content-Daten. Demgemäß ist die DVD
mit den CCI-Daten von (1, 1), die „Niemals kopieren" angeben, und den
Unterscheidungsdaten von (1), die angeben, dass die Content-Daten
verschlüsselt
wurden, versehen. Das heißt,
die Daten aus drei Bits (1, 1, 1) sind als ein elektronisches Wasserzeichen
in den Content-Daten eingebettet.
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Eine
Aufzeichnungsvorrichtung zum Einbetten von Unterscheidungsdaten
in die Content-Daten und Aufzeichnen der resultierenden Content-Daten auf
einem Aufzeichnungsmedium wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Aufzeichnen von Unterscheidungsdaten zeigt. Content-Daten,
die die Unterscheidungsdaten gemäß der vorliegenden
Erfindung erfordern, werden auf einer DVD als Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet. Die Content-Daten besitzen CCI-Daten „Niemals
kopieren" (1, 1),
die angeben, dass das Kopieren der Content-Daten nicht erlaubt ist.
Daher umfasst die Vorrichtung 10 eine Vorrichtung 12 zum
Einbetten von elektronischen Wasserzeichen, einen Codierer 13, eine
Verschlüsselungseinrichtung 14,
und einen Modulator 15, die in der Reihenfolge zwischen
einen Eingang und einem Aufzeichnungskopf 11 geschaltet sind.
Der Eingang dient dazu, Bildsignale, die Content-Daten darstellen,
zu empfangen. Der Kopf dient dazu, ein Aufzeichnungsmedium 17 direkt
mit einem Aufzeichnungsstrahl zu bestrahlen. Die Vorrichtung 10 umfasst
ferner einen Controller 16, der mit der Vorrichtung 12 zum
Einbetten von elektronischen Wasserzeichen parallel geschaltet ist,
den Codierer 13, die Verschlüsselungseinrichtung 14 und
den Modulator 15. Der Controller ist eingerichtet, um die Funktionen
dieser Vorrichtungen zu steuern. Der Codierer 13 ist eingerichtet,
um Eingabedaten zu codieren. Die Verschlüsse lungseinrichtung 14 verschlüsselt die
Eingabedaten. Der Modulator 15 moduliert die Eingabedaten.
Alle obigen Vorrichtungen weisen eine/n gut bekannte/n Aufbau und
Funktion auf. Die Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen
ist eingerichtet, um in Ansprechen auf einen Befehl des Controllers
CCI-Daten und Unterscheidungsdaten, die von einem Lieferanten von Bilddaten
als ein elektronisches Wasserzeichen bereitgestellt werden, in die
Eingabedaten einzubetten.
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Nunmehr
wird das Verfahren der Vorrichtung von 3 beschreiben.
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Bei
dieser Ausführungsform
besitzen die CCI-Daten den Code (1, 1), der angibt, dass das Kopieren
verboten ist. Die Unterscheidungsdaten besitzen einen Wert von „1", der angibt, dass
die Content-Daten, die aufgezeichnet werden, verschlüsselt sind.
Die Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen
bettet die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten zusammen als ein
elektronisches Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten ein.
Der Codierer 13 führt
die Bildcodierung MPEG2 (Moving Picture Experts Group Phase 2) durch,
um Content-Daten
zu erzeugen. Die Verschlüsselungseinrichtung 14 führt die
Verschlüsselung
der Content-Daten durch. Da das Aufzeichnungsmedium eine DVD ist,
werden bei dieser Ausführungsform
die Content-Daten durch ein CSS-System verwürfelt. Es ist anzumerken, dass
das Verschlüsselungssystem
nicht auf das CSS-System begrenzt ist, und dass jedes geeignete
System für
die Verschlüsselung
verwendet werden kann.
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Der
Modulator 15 moduliert die Content-Daten, die das eingebettete
elektronische Wasserzeichen aufweisen. Die modulierten Content-Daten
werden dann durch den Aufzeichnungskopf 11 auf einem Aufzeichnungsmedium,
d. h., einer DVD 17, aufgezeichnet.
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Wie
oben beschrieben, zeichnet die Vorrichtung 10 die Content-Daten
zusammen mit den CCI-Daten und den Unterscheidungsdaten auf einem Aufzeichnungsmedium
wie z. B. einer DVD auf, während
die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten als ein elektronisches
Wasserzeichen in die Content-Daten eingebettet werden. Eine ROM-Disk
wie z. B. ein DVD-Video
kann hergestellt werden, indem eine Originaldisk mit der Aufzeichnungsvorrichtung von 3 bereitgestellt
wird, eine Matrize von der Originaldisk hergestellt wird, und die
ROM-Disk mit der Matrize hergestellt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird nunmehr eine Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 4 ist ein Blockdiagramm, das
die Wiedergabevorrichtung 20 für die Wiedergabe eines Wiedergabemediums
mit einer DVD zeigt.
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Die
Vorrichtung 20 umfasst einen Lesekopf 21, einen
Demodulator 22, einen Entschlüsselungsdecoder 23,
einen Schalter 24 und einen Bilddatendecoder 25,
die in der obigen Reihenfolge in Serie geschaltet sind. Der Lesekopf 21 empfängt einen
Lesestrahl von einem Aufzeichnungsmedium 28 und erzeugt
ein Lesesignal. Der Demodulator 22 demoduliert das Lesesignal.
Der Entschlüsselungsdecoder 23 entschlüsselt die
empfangenen Daten. Der Bilddatendecoder 25 decodiert die
empfangenen Daten zu Bilddaten. Ferner ist ein Detektor 26 für elektronische
Wasserzeichen vorgesehen, der ein elektronisches Wasserzeichen von
einer Ausgabe des Demodulators 22 extrahiert. Auch ein
Controller 27 ist vorgesehen, der mit jedem von dem Demodulator 22, dem
Entschlüsselungsdecoder 23 und
dem Schalter 24 verbunden ist, um deren Funktionen zu steuern. Der
Controller 27 empfängt
eine Ausgabe von dem Detektor 26 für elektronische Wasserzeichen.
Der Schalter 24 ist eingerichtet, um in Ansprechen auf
einen Befehl von dem Controller 27 die Verbindung zwischen
ei nem Ausgangsanschluss des Entschlüsselungsdecoders 23 und
einem Eingangsanschluss des Decoders 25 zu steuern.
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Wenn
der Detektor 26 für
elektronische Wasserzeichen das elektronische Wasserzeichen detektiert,
liest der Controller 27 die CCI-Daten und Unterscheidungsdaten,
die mit den Content-Daten von dem extrahierten elektronischen Wasserzeichen
in Beziehung stehen. Der Controller 27 bestimmt dann den
Verschlüsselungszustand
der Content-Daten, und legt, falls notwendig, das Verschlüsselungssystem
für die
Content-Daten fest.
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Nunmehr
wird das Verfahren der Vorrichtung 20 im Detail beschrieben.
Wenn die Content-Daten der in die Vorrichtung 20 eingesetzten
DVD 28 wiedergegeben werden, wird von dem Lesekopf 21 ein Lesestrahl
von der DVD 28 empfangen. Das Lesesignal von dem Lesekopf 21 wird
an den Demodulator 22 und dann an den Entschlüsselungsdecoder 23 geliefert.
Nachdem das entschlüsselte
Lesesignal an den Demodulator 25 geliefert ist, wandelt
der Demodulator das entschlüsselte
Lesesignal zu Bilddaten um. Die Content-Daten werden wie oben beschrieben
wiedergegeben.
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Es
ist anzumerken, dass die Content-Daten in dem Decoder 23 entschlüsselt werden,
wenn die Content-Daten von der DVD 28 in einem Verschlüsselungszustand
sind. Parallel mit der Wiedergabe der Content-Daten extrahiert der
Detektor 26 für
elektronische Wasserzeichen das elektronische Wasserzeichen aus
einer Ausgabe des Demodulators 22. Der Controller 27 liest
die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten der Content-Daten, die
von dem extrahierten elektronischen Wasserzeichen wiedergegeben
werden. Wenn es notwendig ist, vergleicht dann der Controller 27 die
aus dem elektronischen Wasserzeichen extrahierten Unterscheidungsdaten mit
dem derzeitigen Verschlüsselungszustand
der Content-Daten, und steuert dadurch ein Ein / Aus des Schalters 24.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 und 6 wird nunmehr
eine Wiedergabesteuerung für
die Wiedergabevorrichtung 20 im Detail beschrieben. Die 5 und 6 zeigen
das Verfahren zum Steuern eines Betriebes der Wiedergabevorrichtung 20.
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Zuerst
wird die DVD 28 als ein Aufzeichnungsmedium in die Wiedergabevorrichtung 20 eingesetzt.
Wenn die Vorrichtung 20 von einem externen Gerät einen
Wiedergabebefehl für
die Content-Daten empfängt,
bewirkt die Vorrichtung 20, dass sich der Lesekopf 21 bewegt
und einen Einlesebereich der DVD 28 (Schritt S1) liest,
und dadurch mit der Wiedergabe der Content-Daten (Schritt S2) beginnt.
Die Vorrichtung 20 bestimmt dann, ob die Content-Daten
von der DVD 28 verschlüsselt
sind oder nicht (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass die Content-Daten
von der DVD verschlüsselt
wurden, z. B. die Context-Daten durch das CSS-System (Schritt S3,
JA) verschlüsselt
wurden, schreitet das Verfahren zu Schritt S4. In Schritt 4 wird
die Wiedergabe der Content-Daten bis zu ihrem Ende aufrechterhalten. Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Content-Daten von der DVD nicht verschlüsselt wurden (Schritt
S3, Nein), schreitet das Verfahren zu einem in 6 gezeigten
Subverfahren.
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Das
Verfahren von 6 ist eine Operation zum Bestimmen
der Fortsetzung oder des Verbots der Wiedergabe der Content-Daten,
wenn bestimmt wird, dass die Content-Daten von der DVD 28 nicht verschlüsselt wurden.
Wie in 6 gezeigt, wird das elektronische Wasserzeichen
durch seine eigene Extraktion aus den Content-Daten detektiert (Schritt S11).
Wenn das elektronische Wasserzeichen detekiert wird (Schritt 12,
JA), liest der Controller die CCI-Daten und Unterscheidungsdaten
aus dem elektronischem Wasserzeichen und prüft den Inhalt der CCI-Daten
und Unterscheidungsdaten (Schritt S13).
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Wenn
die gelesenen CCI-Daten „Niemals
kopieren" (Schritt
S14, JA) angeben, schreitet das Verfahren zu Schritt 15,
in dem ein Wert der gelesenen Unterscheidungsdaten bestimmt wird.
Wenn die Unterscheidungsdaten einen Wert von „1" besitzen, schreitet das Verfahren zu
Schritt S16, in dem die Wiedergabe der Content-Daten beendet wird.
Das heißt,
in Schritt S15 zeigt der Wert „1" der Unterscheidungsdaten,
dass die Content-Daten, die gerade wiedergegeben werden, während des
Aufzeichnungsverfahrens im Hinblick auf die Verwaltungsdaten von
dem elektronischen Wasserzeichen der Content-Daten verschlüsselt wurden.
Dies resultiert jedoch darin, dass der Wert der Unterscheidungsdaten,
die die Verschlüsselung
während
des Aufzeichnungsverfahrens angeben, den Ergebnissen von Schritt
S3 widerspricht, der bestimmt, dass die Content-Daten von der DVD
nicht verschlüsselt
wurden. Dies bedeutet, dass die Content-Daten irgendwann zwischen
dem Aufzeichnen der Content-Daten auf der DVD und ihrer Wiedergabe
entschlüsselt
worden sind. Demgemäß wird die
DVD, die wiedergegeben werden soll, als eine raubkopierte DVD-Ausgabe
bestimmt. Das heißt,
die Content-Daten von der DVD, die gerade wiedergegeben wird, werden
als solche erachtet, die unberechtigt von den verschlüsselten Content-Daten,
deren Kopieren nicht erlaubt ist, dupliziert wurden. Daher wird
in Schritt S16 die Wiedergabe der Content-Daten zur Beendigung gezwungen.
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Wenn
die Unterscheidungsdaten in Schritt S15 einen Wert von „0" besitzen, bedeutet
dies, dass die Content-Daten, die gerade wiedergegebenen werden,
in einem nicht verschlüsselten
Zustand im Hinblick auf die Verwaltungsdaten für die Content-Daten aufgezeichnet
wurden. Die Information, die angibt, dass das Aufzeichnungsverfahren
keinerlei Verschlüsselung
aufwies, stimmt mit dem Ergebnis des Schrittes S3 überein,
der angibt, dass keine Verschlüsselung
gefunden wurde. Daher schreitet das Verfahren zu Schritt S4 von 5,
in dem die Wiedergabe der Content- Daten bis zu deren Ende aufrecht erhalten
wird. Das heißt,
da bestimmt wurde, dass die DVD, die die obigen Content-Daten enthält, eine
zulässige
DVD ist, deren Content-Daten nicht kopiert werden dürfen und
die nicht verschlüsselte Content-Daten
besitzt, wird die Wiedergabe der Content-Daten bis zu deren Ende in Schritt 4 aufrechterhalten.
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Wenn
die CCI-Daten „Keine
weitere Kopie" zeigen
und eine zusätzliche
Erzeugungskontrollinformation (Schritt S17 JA) besitzen, schreitet
das Verfahren sodann zu Schritt S18, in dem ein DVD-Typ bestimmt
wird. Das heißt,
der Schritt S18 bestimmt, ob die DVD vom ROM-Typ ist oder nicht
vom ROM-Typ ist, d. h., ob die DVD beschreibbar ist oder nicht.
Wenn in Schritt S18 bestimmt wurde, dass die DVD vom ROM-Typ ist,
schreitet das Verfahren zu Schritt S16, um die Wiedergabe der Content-Daten zu
verbieten. Das heißt,
da es für
eine übliche
Aufzeichnungsvorrichtung nicht möglich
ist, die Content-Daten zusammen mit den CCI-Daten auf einem Aufzeichnungsmedium
oder einem ROM aufzuzeichnen, wird bestimmt, dass die DVD, die gerade
wiedergegeben wird, eine raubkopierte Ausgabe einer DVD ist. Daher
wird die Wiedergabe der Content-Daten verboten. Wenn in Schritt
S18 bestimmt wird, dass die DVD kein ROM ist, kann bestimmt werden, dass
die Content-Daten, die gerade wiedergegeben werden, Daten sind,
die auf einer DVD kopiert sind, die aus dem Datenfluss bestehen,
der geschützt
werden muss. Folglich kehrt das Verfahren zu Schritt 4 zurück, in dem
die Wiedergabe der Content-Daten bis zu deren Ende aufrecht erhalten
wird.
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Wenn
der Inhalt der gelesenen CCI-Daten „Eine Kopie" ist (Schritt S19,
JA), schreitet das Verfahren zu Schritt S16, um die Wiedergabe der
Content-Daten zu verbieten. Das heißt, die CCI-Daten werden normalerweise
nicht auf einer DVD aufgezeichnet, ohne dass diesen eine Erzeugungskontrollinformation
hinzugefügt
wird. Daher muss die Detektion von CCI- Daten mit dem Inhalt „Eine Kopie" als Verwaltungsdaten
für die
Content-Daten der
DVD ungesetzlich sein. Somit kann eine DVD, die den Zustand von
Schritt S19 erfüllt,
als eine raubkopierte Ausgabe einer DVD bestimmt werden, so dass
die Wiedergabe der Content-Daten verboten wird.
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Das
Wiedergabeverwaltungsverfahren der 5 und 6 unterscheidet
bei der Wiedergabe der Content-Daten eine verbotene DVD, die die
nicht verschlüsselten
Content-Daten mit den CCI-Daten „Keine Kopie" enthält, von
einer raubkopierten Ausgabe einer DVD, die nicht verschlüsselte Content-Daten mit den CCI-Daten „Keine
Kopie" enthält. Daher
kann die Wiedergabe von nur der raubkopierten Ausgabe einer DVD
verboten werden.
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7 zeigt
die Beziehung zwischen den Verwaltungsdaten, die während des
Aufzeichnungsverfahrens in den Content-Daten enthalten sind, den Verschlüsselungszustand
der wiedergegebenen Content-Daten, und der Wiedergabesteuerung während der
oben beschriebenen Kontrolle. Wenn die CCI-Daten „Keine
Kopie" zeigen, d.
h., die Content-Daten bestehen aus dem Code (1, 1), kann das Vorliegen
oder Nichtvorliegen des Entschlüsselungsverfahrens
für die
Content-Daten zu jeder beliebigen Zeit zwischen der autorisierten
Aufzeichnung der Content-Daten und ihrer Wiedergabe detektiert werden,
indem die Unterscheidungsdaten, die das Verschlüsselungsverfahren während des
Aufzeichnungsverfahrens angeben, mit dem Verschlüsselungszustand der wiedergegebenen
Content-Daten verglichen werden. Das heißt, wie in 7 gezeigt, wenn
die Unterscheidungsdaten einen Wert von „1" besitzen, was angibt, dass die Content-Daten
während
des Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden, und die Verschlüsselung
der Content-Daten während
des Wiedergabeverfahrens detektiert wird, bedeutet dies, dass die
Content-Daten nicht zwischen ihrer Aufzeichnung und der Wiedergabe
entschlüsselt
wurden. Daher ist die gerade wiedergegebene DVD autorisiert, und
ihre Wiedergabe kann fortgesetzt werden. Wenn anderseits die Unterscheidungsdaten
einen Wert von „1" besitzen, was angibt, das
die Content-Daten während
des Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden, und während des Wiedergabeverfahrens
keinerlei verschlüsselte
Content-Daten detektiert werden, ist es offensichtlich, dass die
Content-Daten zwischen ihrer Aufzeichnung und Wiedergabe entschlüsselt wurden.
Demgemäß erweist
sich die DVD, die wiedergegeben werden soll, als eine raubkopierte
Ausgabe einer DVD. Somit wird nur die Wiedergabe der raubkopierten
Ausgabe der DVD verboten.
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Da
die Verwaltungsdaten für
die Content-Daten als ein elektronisches Wasserzeichen in den Content-Daten
eingebettet sind, ist es im Allgemeinen schwierig, die Verwaltungsdaten
während
eines nicht autorisierten Kopierens zu verändern. Daher ist es möglich, dass
die Content-Daten die während
des Aufzeichnungsverfahrens festgelegten Verwaltungsdaten begleiten,
ohne dass die Verwaltungsdaten von den Content-Daten abfallen, selbst
wenn das nicht autorisierte Kopieren der Content-Daten wiederholt
durchgeführt
wird.