DE60011348T2 - Kopierschutz durch Beifügung von Kopierkontrollinformationen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen von Content-Daten wie Bilddaten und eine Wiedergabevorrichtung hierfür.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In den vergangenen Jahren wurden die Verfahren zur Verhinderung des nicht autorisierten Kopierens von Content-Daten energisch entwickelt, um das Urheberrecht von Informationsdaten, die Bild- und Audiosignale, die auf einem Aufzeichnungsmedium durch ein digitales Aufzeichnungssystem (hierin im Folgenden als Content-Daten bezeichnet) gespeichert sind, umfassen, zu schützen. Insbesondere ein DVD (Digital Video Disk oder Digital Versatile Disk-System wendet ein digitales Aufzeichnungssystem an. Daher wird die Qualität der duplizierten Content-Daten, sogar wenn die digitalen Content-Daten einer DVD wiederholt dupliziert werden, nicht wesentlich verschlechtert. Infolge dessen erfordert das DVD-System eine Technologie zum Verhindern eines nicht autorisierten Kopierens. Die DVDs umfassen DVD-ROMs (DVD-Nur Lese-Speicher-DVD) wie z. B. DVD-Video, DVD-Rs (DVD recordable, beschreibbare DVD) und DVD-RAMs (DVD-Direktzugriffsspeicher).
  • Im Allgemeinen wurden Content-Daten, die geschützt werden müssen, durch ein CSS (Content Scrambling System) verschlüsselt und aufge zeichnet, um ein nicht autorisiertes Kopieren der Content-Daten zu verhindern.
  • Wenn jedoch die CSS einmal durchbrochen ist, können die Content-Daten einfach kopiert werden. Unter diesen Umständen wurde ein Ansatz zum Einbetten von als CCI bezeichneten Kopierkontrollinformationsdaten als ein elektronisches Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten und zum Verwalten des Kopierens der Content-Daten auf ein anderes Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung mit den CCI entwickelt. Die CCI stellen einen von vier Kopierschutzzuständen „Freies Kopieren", „Eine Kopie", „Keine weitere Kopie" und „Niemals kopieren", dar. Daher wurde, wenn eine DVD Content-Daten aufweist, die nicht kopiert werden dürfen, um ihr Urheberrecht zu schützen, ein Ansatz zum Verhindern des Kopierens der Content-Daten auf ein Medium einer nächsten Generation durch Verschlüsseln der Content-Daten, und Einbetten der CCI „Niemals kopieren" als ein elektronisches Wasserzeichen in den Content-Daten entwickelt.
  • Die CCI kann jedoch nur einen Kopiervorgang verwalten, und es ist nicht vorgesehen, dass die CCI die Wiedergabe einer raubkopierten Ausgabe von Content-Daten, die unerlaubterweise auf einem Medium aufgezeichnet wurden, verwalten. Eine raubkopierte Ausgabe einer DVD wird im Allgemeinen von einer DVD-ROM mit verschlüsselten Content-Daten und den CCI „Niemals kopieren" hergestellt. Die raubkopierte Ausgabe einer DVD weist die eingebettete CCI als ein elektronisches Wasserzeichen auf, so dass die CCI zusammen mit den Content-Daten auf ein anderes Aufzeichnungsmedium kopiert werden. Die Content-Daten selbst werden während des Kopiervorganges entschlüsselt und dann auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Daher weisen die meisten raubkopierten Ausgaben von DVDs die nicht verschlüsselten Content-Daten auf, während sie die CCI, die das Kopierverbot angeben, besitzen.
  • Ein Ansatz, um die Wiedergabe der raubkopierten Ausgabe der DVD zu verhindern, wurde vorgeschlagen. Bei diesem Ansatz wird die DVD, die die obigen Content-Daten enthält, wenn die Content-Daten, die wiedergegeben werden, die CCI aufweisen, die das Kopierverbot anzeigen, und bestimmt wird, dass die Content-Daten nicht verschlüsselt sind, als eine raubkopierte Ausgabe ermittelt. Und dann wird die Beendigung ihrer Wiedergabe erzwungen. Auf dem Großteil der DVDs, die die CCI „Niemals kopieren" aufweisen, sind die verschlüsselten Content-Daten aufgezeichnet, so dass sie während der Wiedergabe der Content-Daten von den raubkopierten Ausgaben der DVDs unterschieden werden können.
  • Es gibt jedoch eine autorisierte DVD, die das Kopierverbot der Content-Daten, d. h., „Niemals kopieren", angibt, und auf der die nicht verschlüsselten Content-Daten aufgezeichnet sind. Daher wird, wenn die auf einer DVD aufgezeichneten Content-Daten unter Bezugnahme auf eine Kombination des CCI-Inhaltes und der Entscheidung über den Verschlüsselungszustand der Content-Daten wiedergegeben werden sollen, ein Problem auftreten, dass bestimmt wird, dass die DVD, die nicht kopiert werden darf, nicht verschlüsselte Content-Daten aufweist, die zulässigerweise wiedergegeben werden können, eine raubkopierte Ausgabe ist, wodurch die Beendigung ihrer Wiedergabe erzwungen wird.
  • Die WO 99 22372 A betrifft ein Verfahren und System zur Informationsübertragung unter Verwendung eines Verschlüsselungsbetriebsartindikators (EMI). Das Verfahren und das System stellen mehrere sichere Informationskommunikationsmodi bereit, in denen Daten (die z. B. ein audio/visuelles Produkt darstellen) von einer Quellenvorrichtung zu einer Senkenvorrichtung (Empfangsstation) in einer Anzahl sicherer Modi über tragen werden können. Bei einem sicheren Modus, dem EMI-Modus A, wird nicht zugelassen, dass die Information der Übertragung als Ganzes kopiert wird; dies ist der höchste Grad von Kopierschutz. In einem zweiten sicheren Modus, dem EMI-Modus B, wird zugelassen, dass die Information der Übertragung einmal und nur einmal von der Senkenvorrichtung kopiert wird. In einem dritten Übertragungsmodus wird keine Verschlüsselung verwendet und es kann frei kopiert werden. In Abhängigkeit davon, welcher Sicherheitsmodus zwischen Modus A und Modus B ausgewählt wird, wird von der Quellenvorrichtung ein unterschiedliches Verschlüsselungsverfahren verwendet, um die Übertragung zu verschlüsseln. Des Weiteren wird, in Abhängigkeit davon, welcher Sicherheitsmodus zwischen Modus A und Modus B gewählt wird, von der Senkenvorrichtung ein unterschiedliches Entschlüsselungsverfahren verwendet, um die Übertragung zu entschlüsseln. Das Verfahren kann für Übertragungen zwischen einer Quellenvorrichtung und einer Bitflussaufzeichnungsvorrichtung, die nicht in der Lage ist, bestimmte Verschlüsselungsinformation von einem Datenpaket-Nachrichtenvorsatz zu extrahieren. Durch die Verwendung unterschiedlicher Verschlüsselungsverfahren für jeden Übertragungsmodus wird eine zwischen den Quellen- und Senkenvorrichtungen angeordnete nicht autorisierte Vorrichtung, die den EMI-Code verändert, nicht in der Lage sein, das audio/visuelle Produkt zu rendern oder aufzuzeichnen, da das gewählte Entschlüsselungsverfahren anders sein wird als das verwendete Verschlüsselungsverfahren. In keinem der Modi ist die EMI-Information selbst verschlüsselt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend erwähnten Probleme gemacht und stellt ein Aufzeichnungsmedium zum Verbieten der Wiedergabe nur von Content-Daten, die unerlaubter Weise auf einem Medium aufgezeichnet wurden, und eine Wiedergabevorrichtung hierfür bereit.
  • Die Aspekte der Erfindung werden in den beiliegenden Ansprüchen definiert.
  • Die Unterscheidungsdaten geben an, ob die Content-Daten während des Aufzeichnungsverfahrens der Content-Daten verschlüsselt wurden oder nicht. Die Unterscheidungsdaten werden zusammen mit den Kopierkontrollinformationsdaten in den Content Daten aufgezeichnet. Daher wird, wenn der Verschlüsselungszustand der Content-Daten während ihres Wiedergabeverfahrens geprüft wird, das Vorliegen oder Nichtvorliegen einer jeglichen Verarbeitung der Content-Daten zwischen dem Aufzeichnungsvorgang der Content-Daten und ihrer Wiedergabe bestimmt. Es sollte angemerkt werden, dass vorstehende jegliche Verarbeitung die Entschlüsselung der Content-Daten umfasst.
  • Gemäß der Erfindung werden die Unterscheidungsdaten, die angeben, ob die Content-Daten verschlüsselt und in dem Aufzeichnungsverfahren aufgezeichnet wurden oder nicht, mit den Kopierkontrollinformationsdaten in den Content-Daten aufgezeichnet. Daher kann das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Entschlüsselungsverfahrens für die Content-Daten nach dem Aufzeichnungsverfahren detektiert werden, wenn die Content-Daten wiedergegeben werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse der obigen Detektion kann die Wiedergabe einer raubkopierten Ausgabe des Aufzeichnungsmediums verboten werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorstehend erwähnten Aspekte und weitere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen erklärt, in denen:
  • 1 eine Tabelle ist, die Content-Daten-Verwaltungsdaten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Abbildung der Content-Daten-Verwaltungsdaten gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 ein Blockdiagramm ist, das eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Content-Daten-Verwaltungsdaten auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 ein Blockdiagramm ist, dass eine Content-Daten Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern der Wiedergabe von Content-Daten gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bestimmen der Fortsetzung oder des Verbotes der Wiedergabe der Content-Daten gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 7 eine Tabelle ist, die die Beziehung zwischen einer Wiedergabeverwaltung und den Content-Daten-Verwaltungsdaten von 6 zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung eine DVD, einen Speicher, einen IC-Speicher und ein digitales Videoband umfassen, die von einem digitalen Aufzeichnungssystem aufgezeichnet werden. Die DVDs umfassen eine DVD-ROM, eine DVD-R und eine DVD-RAM.
  • 1 und 2 sind Ansichten, die Verwaltungsdaten für Content-Daten gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Das Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung weist Kopierkontrollinformationsdaten (hierin im Folgenden als CCI-Daten bezeichnet) als Content-Daten-Verwaltungsdaten auf. Das Aufzeichnungsmedium besitzt ferner Unterscheidungsdaten (hierin im Folgenden als E-bit bezeichnet), die den Verschlüsselungszustand der auf dem Medium aufgezeichneten Content-Daten angeben.
  • Die CCI-Daten geben eine Kopiererzeugungsverwaltungsinformation an, die aus zwei Bits besteht; sie stellt eine Kopierkontrollinformation dar, die verwendet wird, wenn versucht wird, Content-Daten in einem originalen Aufzeichnungsmedium auf ein anderes Aufzeichnungsmedium zu kopieren.
  • Die CCI-Daten weisen vier unterschiedliche Typen auf, d. h., 1) „Niemals kopieren (1, 1)", was angibt, dass das Kopieren verboten ist, 2) „Eine Kopie (1, 0)", was angibt, dass nur eine Erzeugung oder Einzelkopie zugelassen ist, 3) „Keine weitere Kopie (0, 1)", was angibt, dass weiteres Kopieren nicht erlaubt ist, und 4) „Freies Kopieren (0, 0)", was angibt, dass frei kopiert werden kann. Die Kopierkontrollinformationsdaten werden von einem Lieferanten von Content-Daten festgelegt. Wenn die CCI-Daten für die Content-Daten „Eine Kopie" angeben, wird die Erzeugungskontrollinformation, die angibt, dass eine Erzeugung einer Kopie ausgeführt wurde, als ein elektronisches Wasserzeichen hinzugefügt, nachdem eine Erzeu gung einer Kopie (Einzelkopie) durchgeführt wurde, so dass ein weiteres Kopieren der Content-Daten nicht durchgeführt werden kann.
  • Die Unterscheidungsdaten geben Information aus z. B. einem Bit an. Die Unterscheidungsdaten zeigen, ob die auf dem Aufzeichnungsmedium gespeicherten Daten verschlüsselt wurden oder nicht. Die Unterscheidungsdaten mit einem Wert „1" geben an, dass die Content-Daten während eines Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden. Die Unterscheidungsdaten mit einem Wert „0" geben an, dass die Content-Daten während des Aufzeichnungsverfahrens nicht verschlüsselt wurden. Es ist anzumerken, dass bei einer alternativen Ausführungsform die Unterscheidungsdaten aus einer Vielzahl von Bits bestehen können, und dass sie Daten, die ein Verfahren zum Entschlüsseln von Content-Daten betreffen, umfassen können.
  • Im Falle eines DVD-Videos, das üblicherweise Content-Daten aufweist, die nicht zum Kopieren zugelassen sind, werden die Content-Daten im Allgemeinen durch Verwürfelung der Content-Daten, beispielsweise durch ein CSS-System, verschlüsselt. Wenn daher die CCI-Daten „Niemals kopieren (1, 1)" zeigen, wobei die Content-Daten wie in 1 gezeigt verschlüsselt sind, haben die Unterscheidungsdaten den Wert „1". Wenn die Content-Daten nicht verschlüsselt sind, haben die Unterscheidungsdaten einen Wert von „0".
  • Wie in 2 gezeigt, sind die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten beispielsweise in der erwähnten Reihenfolge angeordnet. Die Daten aus drei Bits sind als ein elektronisches Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten eingebettet. Beispielsweise ist bei einem DVD-Video, das die aus einem Film gebildeten Content-Daten aufweist, das Kopieren von Content-Daten normalerweise nicht erlaubt. Das DVD-Video besitzt die durch das CSS-System verschlüsselten und auf einer DVD aufgezeichneten Content-Daten. Demgemäß ist die DVD mit den CCI-Daten von (1, 1), die „Niemals kopieren" angeben, und den Unterscheidungsdaten von (1), die angeben, dass die Content-Daten verschlüsselt wurden, versehen. Das heißt, die Daten aus drei Bits (1, 1, 1) sind als ein elektronisches Wasserzeichen in den Content-Daten eingebettet.
  • Eine Aufzeichnungsvorrichtung zum Einbetten von Unterscheidungsdaten in die Content-Daten und Aufzeichnen der resultierenden Content-Daten auf einem Aufzeichnungsmedium wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Aufzeichnen von Unterscheidungsdaten zeigt. Content-Daten, die die Unterscheidungsdaten gemäß der vorliegenden Erfindung erfordern, werden auf einer DVD als Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet. Die Content-Daten besitzen CCI-Daten „Niemals kopieren" (1, 1), die angeben, dass das Kopieren der Content-Daten nicht erlaubt ist. Daher umfasst die Vorrichtung 10 eine Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen, einen Codierer 13, eine Verschlüsselungseinrichtung 14, und einen Modulator 15, die in der Reihenfolge zwischen einen Eingang und einem Aufzeichnungskopf 11 geschaltet sind. Der Eingang dient dazu, Bildsignale, die Content-Daten darstellen, zu empfangen. Der Kopf dient dazu, ein Aufzeichnungsmedium 17 direkt mit einem Aufzeichnungsstrahl zu bestrahlen. Die Vorrichtung 10 umfasst ferner einen Controller 16, der mit der Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen parallel geschaltet ist, den Codierer 13, die Verschlüsselungseinrichtung 14 und den Modulator 15. Der Controller ist eingerichtet, um die Funktionen dieser Vorrichtungen zu steuern. Der Codierer 13 ist eingerichtet, um Eingabedaten zu codieren. Die Verschlüsse lungseinrichtung 14 verschlüsselt die Eingabedaten. Der Modulator 15 moduliert die Eingabedaten. Alle obigen Vorrichtungen weisen eine/n gut bekannte/n Aufbau und Funktion auf. Die Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen ist eingerichtet, um in Ansprechen auf einen Befehl des Controllers CCI-Daten und Unterscheidungsdaten, die von einem Lieferanten von Bilddaten als ein elektronisches Wasserzeichen bereitgestellt werden, in die Eingabedaten einzubetten.
  • Nunmehr wird das Verfahren der Vorrichtung von 3 beschreiben.
  • Bei dieser Ausführungsform besitzen die CCI-Daten den Code (1, 1), der angibt, dass das Kopieren verboten ist. Die Unterscheidungsdaten besitzen einen Wert von „1", der angibt, dass die Content-Daten, die aufgezeichnet werden, verschlüsselt sind. Die Vorrichtung 12 zum Einbetten von elektronischen Wasserzeichen bettet die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten zusammen als ein elektronisches Wasserzeichen in jedem Frame der Content-Daten ein. Der Codierer 13 führt die Bildcodierung MPEG2 (Moving Picture Experts Group Phase 2) durch, um Content-Daten zu erzeugen. Die Verschlüsselungseinrichtung 14 führt die Verschlüsselung der Content-Daten durch. Da das Aufzeichnungsmedium eine DVD ist, werden bei dieser Ausführungsform die Content-Daten durch ein CSS-System verwürfelt. Es ist anzumerken, dass das Verschlüsselungssystem nicht auf das CSS-System begrenzt ist, und dass jedes geeignete System für die Verschlüsselung verwendet werden kann.
  • Der Modulator 15 moduliert die Content-Daten, die das eingebettete elektronische Wasserzeichen aufweisen. Die modulierten Content-Daten werden dann durch den Aufzeichnungskopf 11 auf einem Aufzeichnungsmedium, d. h., einer DVD 17, aufgezeichnet.
  • Wie oben beschrieben, zeichnet die Vorrichtung 10 die Content-Daten zusammen mit den CCI-Daten und den Unterscheidungsdaten auf einem Aufzeichnungsmedium wie z. B. einer DVD auf, während die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten als ein elektronisches Wasserzeichen in die Content-Daten eingebettet werden. Eine ROM-Disk wie z. B. ein DVD-Video kann hergestellt werden, indem eine Originaldisk mit der Aufzeichnungsvorrichtung von 3 bereitgestellt wird, eine Matrize von der Originaldisk hergestellt wird, und die ROM-Disk mit der Matrize hergestellt wird.
  • Unter Bezugnahme auf 4 wird nunmehr eine Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Wiedergabevorrichtung 20 für die Wiedergabe eines Wiedergabemediums mit einer DVD zeigt.
  • Die Vorrichtung 20 umfasst einen Lesekopf 21, einen Demodulator 22, einen Entschlüsselungsdecoder 23, einen Schalter 24 und einen Bilddatendecoder 25, die in der obigen Reihenfolge in Serie geschaltet sind. Der Lesekopf 21 empfängt einen Lesestrahl von einem Aufzeichnungsmedium 28 und erzeugt ein Lesesignal. Der Demodulator 22 demoduliert das Lesesignal. Der Entschlüsselungsdecoder 23 entschlüsselt die empfangenen Daten. Der Bilddatendecoder 25 decodiert die empfangenen Daten zu Bilddaten. Ferner ist ein Detektor 26 für elektronische Wasserzeichen vorgesehen, der ein elektronisches Wasserzeichen von einer Ausgabe des Demodulators 22 extrahiert. Auch ein Controller 27 ist vorgesehen, der mit jedem von dem Demodulator 22, dem Entschlüsselungsdecoder 23 und dem Schalter 24 verbunden ist, um deren Funktionen zu steuern. Der Controller 27 empfängt eine Ausgabe von dem Detektor 26 für elektronische Wasserzeichen. Der Schalter 24 ist eingerichtet, um in Ansprechen auf einen Befehl von dem Controller 27 die Verbindung zwischen ei nem Ausgangsanschluss des Entschlüsselungsdecoders 23 und einem Eingangsanschluss des Decoders 25 zu steuern.
  • Wenn der Detektor 26 für elektronische Wasserzeichen das elektronische Wasserzeichen detektiert, liest der Controller 27 die CCI-Daten und Unterscheidungsdaten, die mit den Content-Daten von dem extrahierten elektronischen Wasserzeichen in Beziehung stehen. Der Controller 27 bestimmt dann den Verschlüsselungszustand der Content-Daten, und legt, falls notwendig, das Verschlüsselungssystem für die Content-Daten fest.
  • Nunmehr wird das Verfahren der Vorrichtung 20 im Detail beschrieben. Wenn die Content-Daten der in die Vorrichtung 20 eingesetzten DVD 28 wiedergegeben werden, wird von dem Lesekopf 21 ein Lesestrahl von der DVD 28 empfangen. Das Lesesignal von dem Lesekopf 21 wird an den Demodulator 22 und dann an den Entschlüsselungsdecoder 23 geliefert. Nachdem das entschlüsselte Lesesignal an den Demodulator 25 geliefert ist, wandelt der Demodulator das entschlüsselte Lesesignal zu Bilddaten um. Die Content-Daten werden wie oben beschrieben wiedergegeben.
  • Es ist anzumerken, dass die Content-Daten in dem Decoder 23 entschlüsselt werden, wenn die Content-Daten von der DVD 28 in einem Verschlüsselungszustand sind. Parallel mit der Wiedergabe der Content-Daten extrahiert der Detektor 26 für elektronische Wasserzeichen das elektronische Wasserzeichen aus einer Ausgabe des Demodulators 22. Der Controller 27 liest die CCI-Daten und die Unterscheidungsdaten der Content-Daten, die von dem extrahierten elektronischen Wasserzeichen wiedergegeben werden. Wenn es notwendig ist, vergleicht dann der Controller 27 die aus dem elektronischen Wasserzeichen extrahierten Unterscheidungsdaten mit dem derzeitigen Verschlüsselungszustand der Content-Daten, und steuert dadurch ein Ein / Aus des Schalters 24.
  • Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird nunmehr eine Wiedergabesteuerung für die Wiedergabevorrichtung 20 im Detail beschrieben. Die 5 und 6 zeigen das Verfahren zum Steuern eines Betriebes der Wiedergabevorrichtung 20.
  • Zuerst wird die DVD 28 als ein Aufzeichnungsmedium in die Wiedergabevorrichtung 20 eingesetzt. Wenn die Vorrichtung 20 von einem externen Gerät einen Wiedergabebefehl für die Content-Daten empfängt, bewirkt die Vorrichtung 20, dass sich der Lesekopf 21 bewegt und einen Einlesebereich der DVD 28 (Schritt S1) liest, und dadurch mit der Wiedergabe der Content-Daten (Schritt S2) beginnt. Die Vorrichtung 20 bestimmt dann, ob die Content-Daten von der DVD 28 verschlüsselt sind oder nicht (Schritt S3). Wenn bestimmt wird, dass die Content-Daten von der DVD verschlüsselt wurden, z. B. die Context-Daten durch das CSS-System (Schritt S3, JA) verschlüsselt wurden, schreitet das Verfahren zu Schritt S4. In Schritt 4 wird die Wiedergabe der Content-Daten bis zu ihrem Ende aufrechterhalten. Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Content-Daten von der DVD nicht verschlüsselt wurden (Schritt S3, Nein), schreitet das Verfahren zu einem in 6 gezeigten Subverfahren.
  • Das Verfahren von 6 ist eine Operation zum Bestimmen der Fortsetzung oder des Verbots der Wiedergabe der Content-Daten, wenn bestimmt wird, dass die Content-Daten von der DVD 28 nicht verschlüsselt wurden. Wie in 6 gezeigt, wird das elektronische Wasserzeichen durch seine eigene Extraktion aus den Content-Daten detektiert (Schritt S11). Wenn das elektronische Wasserzeichen detekiert wird (Schritt 12, JA), liest der Controller die CCI-Daten und Unterscheidungsdaten aus dem elektronischem Wasserzeichen und prüft den Inhalt der CCI-Daten und Unterscheidungsdaten (Schritt S13).
  • Wenn die gelesenen CCI-Daten „Niemals kopieren" (Schritt S14, JA) angeben, schreitet das Verfahren zu Schritt 15, in dem ein Wert der gelesenen Unterscheidungsdaten bestimmt wird. Wenn die Unterscheidungsdaten einen Wert von „1" besitzen, schreitet das Verfahren zu Schritt S16, in dem die Wiedergabe der Content-Daten beendet wird. Das heißt, in Schritt S15 zeigt der Wert „1" der Unterscheidungsdaten, dass die Content-Daten, die gerade wiedergegeben werden, während des Aufzeichnungsverfahrens im Hinblick auf die Verwaltungsdaten von dem elektronischen Wasserzeichen der Content-Daten verschlüsselt wurden. Dies resultiert jedoch darin, dass der Wert der Unterscheidungsdaten, die die Verschlüsselung während des Aufzeichnungsverfahrens angeben, den Ergebnissen von Schritt S3 widerspricht, der bestimmt, dass die Content-Daten von der DVD nicht verschlüsselt wurden. Dies bedeutet, dass die Content-Daten irgendwann zwischen dem Aufzeichnen der Content-Daten auf der DVD und ihrer Wiedergabe entschlüsselt worden sind. Demgemäß wird die DVD, die wiedergegeben werden soll, als eine raubkopierte DVD-Ausgabe bestimmt. Das heißt, die Content-Daten von der DVD, die gerade wiedergegeben wird, werden als solche erachtet, die unberechtigt von den verschlüsselten Content-Daten, deren Kopieren nicht erlaubt ist, dupliziert wurden. Daher wird in Schritt S16 die Wiedergabe der Content-Daten zur Beendigung gezwungen.
  • Wenn die Unterscheidungsdaten in Schritt S15 einen Wert von „0" besitzen, bedeutet dies, dass die Content-Daten, die gerade wiedergegebenen werden, in einem nicht verschlüsselten Zustand im Hinblick auf die Verwaltungsdaten für die Content-Daten aufgezeichnet wurden. Die Information, die angibt, dass das Aufzeichnungsverfahren keinerlei Verschlüsselung aufwies, stimmt mit dem Ergebnis des Schrittes S3 überein, der angibt, dass keine Verschlüsselung gefunden wurde. Daher schreitet das Verfahren zu Schritt S4 von 5, in dem die Wiedergabe der Content- Daten bis zu deren Ende aufrecht erhalten wird. Das heißt, da bestimmt wurde, dass die DVD, die die obigen Content-Daten enthält, eine zulässige DVD ist, deren Content-Daten nicht kopiert werden dürfen und die nicht verschlüsselte Content-Daten besitzt, wird die Wiedergabe der Content-Daten bis zu deren Ende in Schritt 4 aufrechterhalten.
  • Wenn die CCI-Daten „Keine weitere Kopie" zeigen und eine zusätzliche Erzeugungskontrollinformation (Schritt S17 JA) besitzen, schreitet das Verfahren sodann zu Schritt S18, in dem ein DVD-Typ bestimmt wird. Das heißt, der Schritt S18 bestimmt, ob die DVD vom ROM-Typ ist oder nicht vom ROM-Typ ist, d. h., ob die DVD beschreibbar ist oder nicht. Wenn in Schritt S18 bestimmt wurde, dass die DVD vom ROM-Typ ist, schreitet das Verfahren zu Schritt S16, um die Wiedergabe der Content-Daten zu verbieten. Das heißt, da es für eine übliche Aufzeichnungsvorrichtung nicht möglich ist, die Content-Daten zusammen mit den CCI-Daten auf einem Aufzeichnungsmedium oder einem ROM aufzuzeichnen, wird bestimmt, dass die DVD, die gerade wiedergegeben wird, eine raubkopierte Ausgabe einer DVD ist. Daher wird die Wiedergabe der Content-Daten verboten. Wenn in Schritt S18 bestimmt wird, dass die DVD kein ROM ist, kann bestimmt werden, dass die Content-Daten, die gerade wiedergegeben werden, Daten sind, die auf einer DVD kopiert sind, die aus dem Datenfluss bestehen, der geschützt werden muss. Folglich kehrt das Verfahren zu Schritt 4 zurück, in dem die Wiedergabe der Content-Daten bis zu deren Ende aufrecht erhalten wird.
  • Wenn der Inhalt der gelesenen CCI-Daten „Eine Kopie" ist (Schritt S19, JA), schreitet das Verfahren zu Schritt S16, um die Wiedergabe der Content-Daten zu verbieten. Das heißt, die CCI-Daten werden normalerweise nicht auf einer DVD aufgezeichnet, ohne dass diesen eine Erzeugungskontrollinformation hinzugefügt wird. Daher muss die Detektion von CCI- Daten mit dem Inhalt „Eine Kopie" als Verwaltungsdaten für die Content-Daten der DVD ungesetzlich sein. Somit kann eine DVD, die den Zustand von Schritt S19 erfüllt, als eine raubkopierte Ausgabe einer DVD bestimmt werden, so dass die Wiedergabe der Content-Daten verboten wird.
  • Das Wiedergabeverwaltungsverfahren der 5 und 6 unterscheidet bei der Wiedergabe der Content-Daten eine verbotene DVD, die die nicht verschlüsselten Content-Daten mit den CCI-Daten „Keine Kopie" enthält, von einer raubkopierten Ausgabe einer DVD, die nicht verschlüsselte Content-Daten mit den CCI-Daten „Keine Kopie" enthält. Daher kann die Wiedergabe von nur der raubkopierten Ausgabe einer DVD verboten werden.
  • 7 zeigt die Beziehung zwischen den Verwaltungsdaten, die während des Aufzeichnungsverfahrens in den Content-Daten enthalten sind, den Verschlüsselungszustand der wiedergegebenen Content-Daten, und der Wiedergabesteuerung während der oben beschriebenen Kontrolle. Wenn die CCI-Daten „Keine Kopie" zeigen, d. h., die Content-Daten bestehen aus dem Code (1, 1), kann das Vorliegen oder Nichtvorliegen des Entschlüsselungsverfahrens für die Content-Daten zu jeder beliebigen Zeit zwischen der autorisierten Aufzeichnung der Content-Daten und ihrer Wiedergabe detektiert werden, indem die Unterscheidungsdaten, die das Verschlüsselungsverfahren während des Aufzeichnungsverfahrens angeben, mit dem Verschlüsselungszustand der wiedergegebenen Content-Daten verglichen werden. Das heißt, wie in 7 gezeigt, wenn die Unterscheidungsdaten einen Wert von „1" besitzen, was angibt, dass die Content-Daten während des Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden, und die Verschlüsselung der Content-Daten während des Wiedergabeverfahrens detektiert wird, bedeutet dies, dass die Content-Daten nicht zwischen ihrer Aufzeichnung und der Wiedergabe entschlüsselt wurden. Daher ist die gerade wiedergegebene DVD autorisiert, und ihre Wiedergabe kann fortgesetzt werden. Wenn anderseits die Unterscheidungsdaten einen Wert von „1" besitzen, was angibt, das die Content-Daten während des Aufzeichnungsverfahrens verschlüsselt wurden, und während des Wiedergabeverfahrens keinerlei verschlüsselte Content-Daten detektiert werden, ist es offensichtlich, dass die Content-Daten zwischen ihrer Aufzeichnung und Wiedergabe entschlüsselt wurden. Demgemäß erweist sich die DVD, die wiedergegeben werden soll, als eine raubkopierte Ausgabe einer DVD. Somit wird nur die Wiedergabe der raubkopierten Ausgabe der DVD verboten.
  • Da die Verwaltungsdaten für die Content-Daten als ein elektronisches Wasserzeichen in den Content-Daten eingebettet sind, ist es im Allgemeinen schwierig, die Verwaltungsdaten während eines nicht autorisierten Kopierens zu verändern. Daher ist es möglich, dass die Content-Daten die während des Aufzeichnungsverfahrens festgelegten Verwaltungsdaten begleiten, ohne dass die Verwaltungsdaten von den Content-Daten abfallen, selbst wenn das nicht autorisierte Kopieren der Content-Daten wiederholt durchgeführt wird.

Claims (10)

  1. Aufzeichnungsmedium, das Content-Daten mit Kopierkontrollinformationsdaten trägt, wobei die Kopierkontrollinformationsdaten dazu dienen, einen Kopiervorgang der Content-Daten zu verwalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Content-Daten unter Verwendung eines Verschlüsselungsverfahrens verschlüsselt sind, und dass die Content-Daten Unterscheidungsdaten enthalten, die angeben, ob die Content-Daten unter Verwendung des Verschlüsselungsverfahrens verschlüsselt worden sind oder nicht.
  2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, wobei die Unterscheidungsdaten als elektronisches Wasserzeichen mit der Kopierkontrollinformation in den Content-Daten eingebettet sind.
  3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, wobei das Aufzeichnungsmedium eine DVD ist.
  4. Wiedergabevorrichtung zum Wiedergeben von Content-Daten, die auf einem Aufzeichnungsmedium (28) nach Anspruch 1 aufgezeichnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst: ein Lesemittel (21) zum Lesen der Content-Daten von dem Aufzeichnungsmedium, ein Bestimmungsmittel (27) zum Bestimmen eines Verschlüsselungszustandes der gelesenen Content-Daten, ein Detektionsmittel (26) zum Extrahieren von Unterscheidungsdaten und Kopierkontrollinformationsdaten von den gelesenen Content-Daten, wobei die Unterscheidungsdaten angeben, ob die wiedergegebenen Content-Daten verschlüsselt worden sind oder nicht, wobei die Kopierkontrollinformationsdaten zur Verwaltung des Kopiervorganges der Content-Daten verwendbar sind, ein Vergleichsmittel (27) zum Vergleichen der Inhalte der Unterscheidungsdaten mit einer Ausgabe des Bestimmungsmittels (27), wenn die Kopierkontrollinformationsdaten ein Verbot eines Kopiervorganges angeben, und ein Verbotsmittel (24) zum Verbieten einer Wiedergabe der Content-Daten, wenn die Inhalte der Unterscheidungsdaten sich von der Ausgabe des Bestimmungsmittels unterscheiden.
  5. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Unterscheidungsdaten als elektronisches Wasserzeichen mit den Kopierkontrollinformationsdaten in den Content-Daten eingebettet sind.
  6. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Content-Daten digitalisiert sind.
  7. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Aufzeichnungsmedium eine DVD (28) umfasst.
  8. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Bestimmungsmittel (27) bestimmt, ob die Content-Daten verschlüsselt sind oder nicht.
  9. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Bestimmungsmittel (27) bestimmt, wie die Content-Daten verschlüsselt sind.
  10. Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Verbotsmittel (24) die Wiedergabe der Content-Daten verbietet, wenn das Bestim mungsmittel (27) bestimmt, dass die gelesenen Content-Daten nicht verschlüsselt worden sind, und die Unterscheidungsdaten angeben, dass die wiedergegebenen Content-Daten verschlüsselt sind.
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