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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Überprüfen einer
Abspielberechtigung für
ein reproduziertes verschlüsseltes
Informationssignal – das
mit Hilfe einer Wiedergabeanordnung wiedergegeben wird, die dazu
vorgesehen ist, mit der Anordnung zusammenzuarbeiten, – und zum
Liefern eines verschlüsselten
Informationssignals, wenn eine Wiedergabeberechtigung verfügbar ist,
wobei
diese Anordnung die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – Überprüfungsmittel,
vorgesehen zum Empfangen eines reproduzierten verschlüsselten
Informationssignals und vorgesehen zum Liefern von Schlüsselinformation,
geeignet zum einwandfreien Entschlüsseln des reproduzierten verschlüsselten
Informationssignals, wenn eine Wiedergabeberechtigung verfügbar ist,
und
- – Entschlüsselungsmittel,
vorgesehen zum Empfangen von Schlüsselinformation und vorgesehen zum
Entschlüsseln
des reproduzierten verschlüsselten
Informationssignals, wenn geeignete Schlüsselinformation verfügbar ist.
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Eine
derartige Anordnung der eingangs beschriebenen An ist beispielsweise
aus dem Dokument WO 96/05700 A1 bekannt. Bei der bekannten Anordnung,
die durch eine sog. "Set-Top-Box" gebildet wird, ermöglichen
die Überprüfungsmittel
es, dass Identifikationsinformation in einem reproduzierten verschlüsselten
Informationssignal ermittelt werden. Wenn derartige Identifikationsinformation
vorhanden ist, wird eine Abspielberechtigung für das reproduzierte verschlüsselte Informationssignal
erhalten. Die Identifikationsinformation enthält Schlüsselinformation, die den Entschlüsselungsmitteln
zugeführt
werden können
um das reproduzierte verschlüsselte
Informationssignal zu entschlüsseln.
Ein reproduziertes verschlüsseltes
Informationssignal kann mit Hilfe eines Fernsehgeräts wiedergegeben werden,
wobei dieses Gerät
mit der bekannten Anordnung verbunden ist.
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Die
bekannte Anordnung ist dazu vorgesehen, charakteristische Abspielinformation
aufzuzeichnen, welche die Nummer und die Länge von Abspielveranstaltungen
eines verschlüsselten
Informationssignals im Falle einer Abspielberechtigung charakterisiert.
Weiterhin ist mit Hilfe einer Datenverbindung die bekannte Anordnung
mit einer Sendestation verbunden, die eine Abspielfrageanordnung
bildet. Durch Abfragung der aufgezeichneten charakteristischen Abspielinformation
mit Hilfe der bekannten Anordnung kann die Abfrageanordnung ermitteln,
wie viele Male und wie lange ein verschlüsseltes Bezahl-Informationssignal
von der Abspielanordnung in der bekannten Anordnung entschlüsselt wurde
und daraufhin von dem Benutzer der bekannten Anordnung verwendet
worden ist. Verrechnung für
die normalerweise wiederholte Reproduktion der Bezahl-Informationssignale
kann auf Basis der charakteristischen Abspielinformation effektuiert
werden.
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In
Bezug auf die bekannte Anordnung hat es sich aber herausgestellt,
dass das Vorhandensein verschlüsselter
Identifikationsinformation in dem reproduzierten verschlüsselten
Informationssignal, wobei diese Information eine einwandfreie Entschlüsselung
eines verschlüsselten
Informationssignals erlaubt und notwendig ist für den einwandfreien Betrieb der
bekannten Anordnung, von nicht berechtigten Personen benutzt wurde
zum herstellen illegaler Kopien, die das Informationssignal enthalten,
das bereits entschlüsselt
worden ist. Aufzeichnungsträger mit
entschlüsselten
Informationssignalen wurden verkauft von Personen, die dazu nicht
berechtigt waren, was zu einem wesentlichen Schaden für Sendestationen
führt.
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Wenn
aber die mit der bekannten Anordnung aufgezeichnete charakteristische
Abspielinformation mit Hilfe einer Abspielabfrageanordnung abgefragt wird,
entsteht das Problem, dass eine Abspielabfrageanordnung zunächst keine
Information hat ob es eine bekannte Anordnung gibt und wo diese
sich befindet, mit deren Hilfe Bezahl-Infonnationssignale reproduziert
werden, für
welche das Einziehen der Gebühren
mit Hilfe der Abspielabfrageanordnung effektuiert wird. Dies erschwert
das Einziehen von Gebühren
für die
Reproduktion von Bezahl-Informationssignalen wesentlich.
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Weiterhin
ist es nicht möglich,
auszuschließen,
dass die von der bekannten Anordnung aufgezeichnete charakteristische
Abspielinformation durch eine Person geändert wird, die nicht berechtigt
ist dies zu machen, was das Einziehen von Gebühren zusätzlich erschwert.
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Weiterhin
hat es sich in Bezug auf die bekannte Anordnung herausgestellt,
dass, einerseits, das Abfragen der mit Hilfe der bekannten Anordnung aufgezeichneten
charakteristischen Abspielinformation zu relativ langen Zeitintervallen
zu einer Ungewissheit für
den Benutzer der bekannten Anordnung über den Betrag der Gebühren führt und,
andererseits, das Abfragen der mit Hilfe der bekannten Anordnung
aufgezeichneten charakteris tischen Abspielinformation zu relativ
kurzen Zeitintervallen zu einem relativ großen Aufwand für die Sendestation
führt.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben genannten
Probleme zu vermeiden und eine verbesserte Anordnung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe einerseits Manipulation
bei der Bestimmung der Gebühren
für die
Reproduktion von Bezahl-Informationssignalen im Wesentlich ausgeschlossen
wird, aber andererseits eine große Flexibilität und geringe Kosten
bei der Bestimmung der Gebühren
für eine Sendestation
erhalten werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung wird diese
Aufgabe erfüllt
durch eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfüllt, wobei
die Anordnung ausgebildet ist mit Abfragemitteln zum automatischen
und unabhängigen
Beantragen einer Wiedergabeberechtigung, wie in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 beschrieben. So wird auf einfache An und Weise
erzielt, dass mit Hilfe der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung
ein unabhängiger
Antrag zur Wiedergabeberechtigung möglich ist, wenn dies erforderlich
ist. Bei Empfang von Schlüsselinformation, auf
der eine Wiedergabeberechtigung basiert ist, kann ein reproduziertes
verschlüsseltes
Informationssignal mit Hilfe der Anordnung nach der vorliegenden
Erfindung entschlüsselt
werden. Manipulation durch eine nicht berechtigte Person ist dann
nahezu völlig
ausgeschlossen, weil bei Empfang der Wiedergabeberechtigungsbeantragungsinformation charakteristische
Bezahlungsinformation ausschließlich
in der Wiedergabeberechtigungszuordnungsanordnung erzeugt wird.
Weiterhin kann das Auferlegen der Gebühren an den Benutzer der Anordnung
nach der vorliegenden Erfindung zu relativ kurzen Zeitintervallen
und mit einem besonders geringen Aufwand für die Wiedergabeberechtigungszuordnungsanordnung
erfolgen.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Kennzeichen,
wie in Anspruch 1 definiert, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn
außerdem
die in Anspruch 2 definierten Maßnahmen getroffen werden. In
der Praxis hat es sich bewährt,
dass eine derartige Ausführungsform
besonders zuverlässig
und einfach ist und zu relativ geringen Kosten verwirklicht werden
kann.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen
nach Anspruch 2 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Maßnahmen
nach Anspruch 3 getroffen werden. Auf diese Weise wird erreicht,
dass Abspielberechtigungsbeantragungsinformation für ein bestimmtes
Bezahlinformationssignal der Abspielberechtigungs zuordnungsanordnung
zugeführt
werden kann, die imstande ist, eine Abspielberechtigung für dieses
bestimmte Bezahl-Informationssignal zuzuordnen. Weiterhin wird die
Schlüsselinformation,
die zum Entschlüsseln des
reproduzierten verschlüsselten
Informationssignals erforderlich ist und die bei Empfang der Abspielberechtigung
zu der Anordnung übertragen
wird, wird nur in der durch die Freigabeinformation identifizierten
Abspielberechtigungszuordnungsanordnung gespeichert.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
wie in Anspruch 3 definiert, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn die in Anspruch 4 definierten Maßnahmen getroffen werden. Dies
hat den Vorteil, dass verschlüsselte
Informationssignale, die von einer Sendestation übertragen und von der Anordnung
nach der vorliegenden Erfindung empfangen werden, wobei diese Signale Freigabeinformation
enthält,
die eine Abspielberechtigungszuordnungsanordnung identifiziert,
die freigegeben ist eine Abspielberechtigung zuzuordnen, einer Aufzeichnungs-
und Wiedergabeanordnung zugeführt
werden können
zum Aufzeichnen des verschlüsselten
Informationssignals. Dadurch kann Bestimmung der Gebühren für die Wiedergabe
von Bezahl-Informationssignalen von einer Anzahl Sendestationen
mit Hilfe nur einer einzigen Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
effektuiert werden.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, Informationsträger den
Merkmalen, definiert in Anspruch 3, hat es sich weiterhin als vorteilhaft
herausgestellt, wenn außerdem
die in Anspruch 5 definierten Maßnahmen getroffen werden. Dies
hat den Vorteil, dass die Verbindungsaufbauinformation einer Anzahl
Abspielberechtigungszuordnungsanordnungen gespeichert werden kann
und dass auf eine besonders einfache Art und Weise und mit einer sehr
geringen Zeitverzögerung über die
Datenverbindung Abspielberechtigungsbeantragungsinformation zu einer
Abspielberechtigungszuordnungsanordnung geliefert werden kann.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
definiert in Anspruch 2 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
wenn außerdem
die in Anspruch 6 definierten Maßnahmen getroffen werden. Dies
hat den Vorteil, dass auf Basis der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation eine
Abspielberechtigungszuordnungsanordnung detektieren kann, welches
Bezahl-Informationssignal der Benutzer der Anordnung abspielen möchte. Dadurch
ist Ermittlung der Gebühren
auf eine besonders flexible Weise möglich. Es sei bemerkt, dass
die in Anspruch 6 definierten Maßnahmen auch auf vorteil hafte
Weise in Anordnungen nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
wie in den Ansprüchen
3, 4 und 5 definiert, angewandt werden können.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
definiert in Anspruch 2 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
außerdem die
in Anspruch 7 definierten Maßnahmen
getroffen werden. Dies hat den Vorteil, dass das Vorhandensein oder
das Fehlen einer Abspielberechtigung für ein reproduziertes Bezahl-Informationssignal
auf eine besonders einfache Art und Weise detektiert werden kann.
Es sei bemerkt, dass die in Anspruch 7 definierten Maßnahmen
auch auf vorteilhaft Weise in Anordnungen nach der vorliegenden
Erfindung mit den Merkmalen, definiert in den Ansprüchen 3,
4, 5 und 6 angewandt werden können.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
definiert in Anspruch 2 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
wenn außerdem
die in Anspruch 8 definierten Maßnahmen getroffen werden. Durch
die Lieferung von Schlüsselinformation
bestehend aus erster Schlüsselinformation und
zweiter Schlüsselinformation
wird mit der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ein besonders hoher
Schutzgrad vor Manipulation durch unberechtigte Personen erreicht.
Derartige Verschlüsselungssysteme
werden beispielsweise während
der Übertragung
entsprechend der "Digital
Video Broadcasting Standard" angewandt.
Es sei bemerkt, dass die in Anspruch 8 definierten Maßnahmen
auch bei den Anordnungen nach der vorliegenden Erfindung mit den
Merkmalen, wie in den Ansprüchen
3, 4, 5, 6 und 7 definiert, angewandt werden können.
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In
einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen,
definiert in Anspruch 1 hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
wenn außerdem
die in Anspruch 9 definierten Maßnahmen getroffen werden. Dies
hat den Vorteil, dass die Reproduktion eines Bezahl-Informationssignals
unterbrochen wird, bis eine Abspielberechtigung von einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
erscheint und der Benutzer der Anordnung folglich nicht einen Teil
des Bezahl-Informationssignals während
der Reproduktion dieses Signals überspringt. Es
sei bemerkt, dass die in Anspruch 8 definierten Maßnahmen
auch bei den Anordnungen nach der vorliegenden Erfindung mit den
Merkmalen, wie in den Ansprüchen
2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 definiert, angewandt werden können.
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Die
oben genannten Aspekte sowie weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung
dürften
auf der nachstehend als Beispiel beschriebenen Ausführungsform
hervorgehen und werden auf Basis dieser Ausführungsform näher erläutert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im vorliegenden Fall
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung in Form eines Blockschaltbildes einer Anordnung
nach der vorliegenden Erfindung, der ein verschlüsseltes Bezahl-Informationssignal
zugeführt
werden kann und die konstruiert ist zum unabhängigen Beantragen einer Abspielberechtigung
für das
Informationssignal beim Fehlen einer derartigen Abspielberechtigung.
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1 zeigt
eine Anordnung 1, bestehend aus einer sog. Set-Top-Box,
konstruiert zur Überprüfung einer
Abspielberechtigung für
ein Bezahl-Informationssignal I, reproduziert mit Hilfe einer Reproduktionsanordnung,
wobei dieses Informationssignal gegen Bezahlung verfügbar und
deswegen verschlüsselt
ist. Ein Informationssignal I kann beispielsweise durch einen DVHS-Videorecorder 2 reproduziert
werden, der eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung bildet,
oder durch ein DVD-Gerät 3,
das eine Reproduktionsanordnung bildet. Wenn es eine Abspielberechtigung
gibt, wird die Anordnung 1 einem Fernsehgerät 4 ein
entschlüsseltes
Informationssignal I liefern. Eine Abspielberechtigung kann gegeben
werden durch die Tatsache, dass ein von der Wiedergabeanordnung
reproduziertes Informationssignal nicht verschlüsselt ist. Eine Abspielberechtigung
für ein
reproduziertes verschlüsseltes
Bezahl-Informationssignal I wird gegeben durch das Vorhandensein
einer Schlüsselinformation
S, geeignet zum erfolgreichen Entschlüsseln des verschlüsselten
Informationssignals I. Geeignete Schlüsselinformation S kann in der
Anordnung I gespeichert sein oder kann von Abspielberechtigungszuordnungsmitteln 5 empfangen
werden, die eine oder mehrere Abspielberechtigungszuordnungsanordnungen
umfassen, die nachher noch näher
erläutert
werden.
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Der
DVHS-Videorecorder 2 umfasst Eingabemittel 6,
die eine Abspieltaste 7 und eine Aufzeichnungstaste 8 umfassen.
Durch Betätigung
der Abspieltaste 7 kann der DVHS-Recorder 2 in
die Abspielmode gebracht werden, in der auf eine allgemein bekannte
Art und Weise der DVHS-Recorder 2 digitale Informationssignale
I wiedergibt, die auf einem Magnetband 9 entsprechend der
DVHS-Norm aufgezeichnet sind. Wiedergegebene Informationssignale
I können über eine
Operationsverbindung 10 ersten Schnittstellenmitteln 11 zugeführt werden.
Die ersten Schnittstellenmittel 11 übertragen dann Informationssignale
I und Steuersignale ST über
einen allgemein bekannten Datenbus entsprechend der Busnorm IEEE1394.
In der Abspielmode wiedergegebene Informationssignale I können von
den ersten Schnittstellenmitteln 11 zweiten Schnittstellenmitteln 13 der Anordnung 1 über eine
Busverbindung 12 zugeführt werden.
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Das
DVD-Gerät 3 umfasst
Eingabemittel 14, die eine Abspieltaste 15 aufweisen.
Durch Betätigung
der Abspieltaste 15 kann das DVD-Gerät 3 in eine Abspielmode
gebracht werden, in der auf allgemein bekannte An und Weise das
DVD-Gerät 3 digitale
Informationssignale I, die entsprechend der DVD-Norm auf einer DVD "Digital Versatile
Disc" aufgezeichnet
sind, wiedergibt. In der Abspielmode wiedergegebene Informationssignale
I können
den zweiten Schnittstellenmitteln 13 der Anordnung 1 über eine
Operationsverbindung 17, über dritte Schnittstellenmittel 18 des
DVD-Geräts 3 und
die Busverbindung 12 zugeführt werden.
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Die
Anordnung 1 umfasst Überprüfungsmittel 19 mit
einem Informationssignaleingang 20 zum Empfangen eines
wiedergegebenen verschlüsselten Informationssignals
I von den zweiten Schnittstellenmitteln 13. Die Überprüfungsmittel 19 umfassen
eine Verarbeitungsstufe 21, bekannt als ein PIP-Selektor, und
eine Schlüsselstufe 22.
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Ein
wiedergegebenes verschlüsseltes
Informationssignal I kann von dem Informationssignaleingang 20 der
Wiedergabestufe 21 zugeführt werden. Ein wiedergegebenes
verschlüsseltes
Informationssignal I entsprechend der ISO/IEC 13818-1 Norm wird
durch aufeinander folgende Informationssignalblöcke von je 188 Bytes gebildet.
Diese Informationssignalblöcke
können
eine Anzahl Videokanäle und
Audiokanäle
sowie zusätzliche
Information für
einen Videokanal oder einen Audiokanal enthalten. Ein wiedergegebenes
verschlüsseltes
Informationssignal I enthält
Freigabeinformation E, die zusätzliche Information
bildet. Freigabeinformation E identifiziert eine Abspielberechtigungszuordnungsanordnung der
Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5, die freigegeben
oder berechtigt sind eine Abspielberechtigung für das Bezahl-Informationssignal
I, das die Freigabeinformation E enthält, zuzuordnen.
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Die
Verarbeitungsstufe 21 hat einen Steuereingang 23, über den
Kanalsteuerinformation K von Eingangsmitteln 26 der Verarbeitungsstufe 21 zugeführt werden
kann, wobei diese Eingangsmittel umfassen eine Vorwärtstaste 24 und
eine Abwärtstaste 25.
Durch Betätigung
der Vorwärtstaste 24 oder
der Abwärtstaste 25 kann
ein Videokanal und der in dem wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignal I enthaltene Audiokanal selektiert werden. Der
selektierte Videokanal, der zugeordnete Audiokanal sowie zusätzliche
Information, die zu diesen zwei Kanälen gehört, kann in Form von Informationssignal blöcken von
der Verarbeitungsstufe 21 einem Informationssignalausgang 27 der
Verarbeitungsstufe 21 zugeführt werden. Freigabeinformation
E, die mit dem selektierten Videokanal und dem zugehörigen Audiokanal
assoziiert ist, kann einem Freigabeausgang 28 der Verarbeitungsstufe 21 zugeführt werden.
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Wenn
ein wiedergegebenes Informationssignal I ein Bezahl-Informationssignal
I und deswegen verschlüsselt
ist, ist das wiedergegebene Informationssignal I durch Verschlüsselung
verschlüsselt – d.h. durch
Zeitverschiebung der Informationssignalblöcke. Ein wiedergegebenes verschlüsseltes
Informationssignal umfasst eine weitere zusätzliche zweite Schlüsselinformation
S2, auch bekannt als ECM-Information in der DVB-Norm. Zweite Schlüsselinformation
S2 enthält
Information darüber,
wie die verschlüsselten – d.h. zeitverschobenen – Informationssignalblöcke zu der
richtigen Sequenz wiederhergestellt und folglich wie sie entschlüsselt werden
sollen. Eine derartige zweite Schlüsselinformation S2 ist aber
auch verschlüsselt
und kann nur zusammengesetzte Schlüsselinformation S bilden, geeignet
zum Entschlüsseln
eines wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignals I im Zusammenhang mit der ersten Schlüsselinformation
S1, die als EMM Information in der DVD-Norm bekannt ist und zum
Entschlüsseln
der zweiten Schlüsselinformation
S2 dient. Um einen effektiven Schutz vor unberechtigtem Wiedergeben
eines Bezahl-Informationssignals I durch nicht berechtigte Personen,
wird die zweite Schlüsselinformation
S2 zu kurzen periodischen Zeitintervallen geändert. Die erste Schlüsselinformation S1
wird meisten zu langen periodischen Intervallen geändert und
wird als Zusatzinformation in einem Informationssignal I übertragen.
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Eine
Mitgliedskarte 29 kann in die Schlüsselstufe 22 eingesteckt
werden, wobei diese Karte durch eine sog. Smart Card gebildet ist
und in der durch Bezahlung von Mitgliedsgebühren erste Schlüsselinformation
S1 gespeichert werden kann. Wenn durch Bezahlung von Gebühren durch
den Inhaber der Mitgliedskarte 29 erlaubt die Mitgliedskarte 29 dem
Inhaber der Mitgliedskarte 29 das Bezahl-Informationssignal
I zu entschlüsseln
und während
der nächsten Wochen
zu benutzen, wobei die neue erste Schlüsselinformation S1 in der Mitgliedskarte 29 gespeichert
wird.
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Von
der Verarbeitungsstufe 21 kann zweite Schlüsselinformation
S2 der Schlüsselstufe 22 zugeführt werden.
Zusammen mit der Mitgliedskarte 29 ist die Schlüsselstufe 22 imstande,
die zweite Schlüsselinformation
S2 mit Hilfe der in der Mitgliedskarte 29 gespeicherten
und einem ersten Schlüsseleingang 30 oder
einem zweiten Eingang 31 zugeführten ersten Schlüsselinformation
S1 zu Entschlüsseln.
Im Falle einer Abspielberechtigung speichert die Mitgliedskarte 29 geeignete
erste Schlüsselinformation S1
für die
zweite Schlüsselinformation
S2 in dem wiedergegebenen verschlüsselten Informationssignal
I, wodurch die Schlüsselstufe 22 imstande
ist die erste Schlüsselinformation
S1 und die zweite Schlüsselinformation
S2 gemeinsam zu verarbeiten und zusammengesetzte Schlüsselinformation
S geeignet für eine
einwandfreie Entschlüsselung
des wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignals I zu liefern. Dadurch können wiedergegebene verschlüsselte Informationssignale
I dem Informationssignaleingang 20 der Überprüfungsmittel 19 zugeführt werden und
im Falle einer Abspielberechtigung können die Überprüfungsmittel 19 zusammengesetzte
Schlüsselinformation
S für die
einwandfreie Entschlüsselung
des wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignals I liefern. Durch die Lieferung zusammengesetzter
Schlüsselinformation – gebildet
durch die erste Schlüsselinformation
S1, gespeichert in der Mitgliedskarte 29, und durch die
zweite Schlüsselinformation
S2, anwesend in dem wiedergegebenen verschlüsselten Informationssignal
I – wird
mit der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung ein besonders
hoher Schutz vor Manipulation durch eine unberechtigte Person erzielt.
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Die
zusammengesetzte Schlüsselinformation
S kann Entschlüsselungsmitteln 32 zugeführt werden,
die in dem vorliegenden Fall durch einen sog. Descrambler gebildet
sind. Weiterhin kann ein verschlüsseltes
Informationssignal I, das an dem Ausgang 27 der Verarbeitungsstufe 21 erscheint,
den Entschlüsselungsmitteln 32 zugeführt werden.
Entschlüsselung
des Informationssignals I, das durch Verschlüsselung von Informationssignalblöcken verschlüsselt worden
ist, wird durch Wiederherstellung der richtigen Zeitsequenz – d.h. durch
Entschlüsselung – der Informationssignalblöcke des
verschlüsselten
Informationssignals I effektuiert.
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Wenn
das wiedergegebene Informationssignal I ein gebührenfreies und folglich nicht
verschlüsseltes
Informationssignal I ist, kann das Informationssignal I, das den
Entschlüsselungsmitteln 32 zugeführt wird,
unmittelbar zu einem Ausgang 33 der Entschlüsselungsmittel 32 befördert werden.
Wenn aber ein wiedergegebenes Informationssignal I, verfügbar an
dem Informationssignalausgang 27 der Verarbeitungsstufe 21 ein
Bezahl-Informationssignal I ist, das infolgedessen verschlüsselt ist,
versorgen die Entschlüsselungsmittel 32 eine
Entschlüsselung
des verschlüsselten
Informationssignals I. Es sei bemerkt, dass die Entschlüsselungsmittel 32 – die nur zusammengesetzte
Schlüsselinformati on
S, geeignet für
die richtige Entschlüsselung
des verschlüsselten
Informationssignals I im Falle einer Abspielberechtigung – nur ein
verschlüsseltes
Informationssignal I an dem Ausgang 33 erzeugen in dem
Fall, dass eine Abspielberechtigung verfügbar ist. Wenn aber keine Abspielberechtigung
verfügbar
ist und die Entschlüsselungsmittel 32 keine
zusammengesetzte Schlüsselinformation
S, geeignet für
die richtige Entschlüsselung
des verschlüsselten
Informationssignals I empfangen, ist kein entschlüsseltes
Informationssignal I sondern eher ein nicht einwandfrei entschlüsseltes
und deswegen im Wesentlichen immer noch verschlüsseltes Informationssignal
I an dem Ausgang 33 der Entschlüsselungsmittel 32 verfügbar.
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Ein
Informationssignal I, verfügbar
an dem Ausgang 33 der Entschlüsselungsmittel 32,
kann einer Demultiplexerstufe 34, vorgesehen in den Verarbeitungsmitteln 35,
zugeführt
werden, die in dem vorliegenden Fall auch einen Teil der Abfragemittel
zur unabhängigen
Beantragung einer Abspielberechtigung. Die Demultiplexerstufe 34 liefert
die Videoinformationssignalblöcke
entsprechen dem selektierten Videokanal und in dem Informationssignal
I vorhanden, zu den ersten Decodermitteln 36 und liefert
Audioinformationssignalblöcke
entsprechend dem selektierten Audiokanal und in dem Informationssignal
I vorhanden, zu zweiten Decodermitteln 37.
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Die
ersten Decodermittel 36 werden durch einen MPEG-Decoder
gebildet und decodieren die Videoinformationssignalblöcke, die
entsprechend einer MPEG-Norm codiert sind. Ein decodiertes digitales
Videoinformationssignal kann von den ersten Decodermitteln 36 zu
einem Digital-Analog-Wandler 38 zugeführt werden, der ein analoges
Videoinformationssignal zu einem Videoausgang 39 der Anordnung 1 liefern
kann. Die ersten Decodermittel 36 haben einen Steuerinformationsausgang 40,
an dem Steuerinformation SI verfügbar
ist, wenn die ersten Decodermittel 36 nicht erfolgreich
die Videoinformationssignalblöcke
decodiert haben. Dies ist der Fall, wenn durch das Fehlen einer
Abspielberechtigung sich ein entschlüsseltes, sondern ein nicht
einwandfrei entschlüsseltes
und folglich verschlüsseltes
Informationssignal erscheint und, dadurch nicht einwandfrei entschlüsselte,
d.h. im Wesentlichen verschlüsselte Videoinformationssignalblöcke zu den
ersten Decodermitteln 36 zugeführt werden.
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Die
zweiten Decodermittel 37 enthalten einen MPEG-Decoder und
einen AC-3 Decoder und decodieren die Audiosignalblöcke, die
entsprechend einer MPEG-Norm oder der AC-3 Norm codiert worden sind.
Ein decodiertes digitales Audioinformationssig nal kann von den zweiten
Decodermitteln 37 zu einer Digital-Analog-Wandlerstufe 41 geliefert werden,
die ein analoges Audioinformationssignal zu einem Audioausgang 42 der
Anordnung 1 liefern kann.
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Das
Fernsehgerät 4 kann
mit dem Videoaisgang 39 und dem Audioausgang 42 verbunden
sein und ein Informationssignal I wiedergeben.
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Die
Anordnung 1 nach der vorliegenden Erfindung umfasst nun
Abfragemittel zum unabhängigen
Beantragen einer Abspielberechtigung. Diese Anfragemittel umfassen
Kommunikationsmittel 43, die beim Fehlen einer Abspielberechtigung
für ein
reproduziertes verschlüsseltes
Informationssignal, das durch das Erscheinen von Steuerinformation
SI gekennzeichnet ist, imstande sind, eine Datenverbindung mit wenigstens
einer Abspielzuordnungsanordnung der Abspielberechtigungszuordnungsmittel
S herzustellen. Dazu kann Steuerinformation an dem Steuerinformationsausgang 40 der
ersten Decodermittel 36 einer Steuereinheit 44 der
Kommunikationsmittel 43 zugeführt werden. Weiterhin kann
Freigabeinformation E, verfügbar
an dem Freigabeausgang 28 der Verarbeitungsstufe 21,
der Steuereinheit 44 zugeführt werden. Die Kommunikationsmittel 43 umfassen
weiterhin Speichermittel 45, die mit der Steuereinheit 44 verbunden
sind und Verbindungsaufbauinformation der Abspielberechtigungszuordnungsanordnungen 5 der
Abspielberechtigungszuordnungsmittel speichern, wobei diese Anordnungen
durch Freigabeinformation E gekennzeichnet sind. Verbindungsaufbauinformation
kann durch eine Telefonnummer einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung,
eine bestimmte Adresse in einem Funkübertragungsnetzwerk oder durch
einen bestimmten Rückwegkanal
eines Kabelsystems gebildet werden, wie dies nachstehend noch näher beschrieben
wird.
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Zur
Kommunikation mit einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
der Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5 umfassen die
Kommunikationsmittel 43 eine erste Kommunikationsstufe 46, eine
zweite Kommunikationsstufe 47 und eine dritte Kommunikationsstufe 48.
In dem vorliegenden Fall ist die erste Kommunikationsstufe 46 durch
einen sog. Modem gebildet, der eine Datenverbindung bildet, geformt
durch eine Telefonverbindung 49. Zum Aufbauen einer Telefonverbindung 49 hat
die erste Kommunikationsstufe 46 einen Eingang 50 zum Empfangen
von Verbindungsaufbauinformation in Form einer Telefonnummer einer
Gebühreneinnahmeanordnung,
die gleichzeitig eine erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 der
Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5 bildet. Weiterhin
kann Verbindungsaufbauinformation in Form einer weiteren Telefon nummer
zu dem Eingang 50 der ersten Kommunikationsstufe 46 zugeführt werden,
mit deren Hilfe eine weitere Telefonverbindung 52 zwischen der
ersten Kommunikationsstufe 4 und einer ersten Funkstation
aufgebaut werden kann, die gleichzeitig eine zweite Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 53 der
Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5 bildet. Die erste
Sendestation überträgt Fernsehprogramme
in Form verschlüsselter
oder nicht Verschlüsselter
Informationssignale I per Satteliten über eine Satellitenverbindung 54.
Weiterhin darf die erste Sendestation Abspielberechtigungen für Bezahl-Fernsehprogramme
herausgeben, die von der ersten Sendestation übertragen werden, wobei diese Programme
in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung aufgezeichnet werden
und zu einem späteren
Zeitpunkt wiedergegeben werden können.
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Verbindungsaufbauinformation
in Form einer Adresse in einem Funkübertragungsnetzwerk kann einem
Eingang 54 der zweiten Kommunikationsstufe 47 zugeführt werden.
Unter Verwendung der Adresse in einem Funkübertragungsnetzwerk baut die
zweite Kommunikationsstufe 47 eine Datenverbindung in Form
einer Mikrowellenverbindung 56 zwischen der zweiten Kommunikationsstufe 47 und
einer zweiten Sendestation auf, die gleichzeitig eine dritte Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 57 der Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5 bildet. Dazu
kann die zweite Kommunikationsstufe 47 einer Mikrowellenantenne 58 Mikrowellensignale
liefern. Derartige Mikrowellenverbindungen zwischen einer Sendestation
und einer Set-Top-Box sind als "Drahtloskabel"-Funkverbindungen bekannt. Die zweite Sendestation 57 überträgt Fernsehprogramme,
die aus verschlüsselten
oder nicht verschlüsselten
Informationssignalen I bestehen, über die Mikrowellenverbindung 56 und
darf Abspielberechtigungen für Fernsehprogramme
zuordnen, die von der zweiten Sendestation übertragen werden, die in einer
Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung aufgezeichnet werden und
die zu einem späteren
Zeitpunkt wiedergegeben werden können.
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Die
dritte Kommunikationsstufe 48 baut über ein Kabelfernsehsystem 59 eine
Datenverbindung mit einer Kabelfernseheinheit auf, wobei diese Kabelfernseheinheit
ebenfalls eine Sendestation sowie eine vierte Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 60 der
Abspielberechtigungszuordnungsmittel 5 bildet. Dazu empfängt ein
Eingang 61 der dritten Kommunikationsstufe 48 Kanalinformation,
die den Umkehrkanal für
die Übertragung
von Information zu der Kabelfernseheinheit kennzeichnet. Die Kabelfernseheinheit
ist dazu vorgesehen, Fernsehprogramme zu übertrage, die aus verschlüsselten
oder nicht ver schlüsselten
Informationssignalen I bestehen, und zwar über das Kabelfernsehsystem 59 übertragen
werden und darf Abspielberechtigungen für Bezahl-Fernsehprogramme zuordnen,
die von der Kabelfernseheinheit übertragen
werden, die in einer Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung aufgezeichnet
werden und die zu einem späteren
Zeitpunkt wiedergegeben werden können.
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Alle
Verbindungsaufbauinformation – die
erste und die zweite Telefon nummer, die Adresse in einem Funkkommunikationsnetzwerk
und die Kanalinformation – wird
in den Speichermitteln 45 derart gespeichert, dass wenn
Freigabeinformation E, die eine der Abspielberechtigungszuordnungsanordnungen 51, 53, 57 und 60 der
Freigabeberechtigungszuordnungsmittel 5 kennzeichnet, erscheint,
die Steuereinheit 44 dafür sorgt, dass die betreffende
Verbindungsaufbauinformation aus den Speichermitteln 45 ausgelesen
werden. Die auf diese An und Weise ausgelesene Verbindungsaufbauinformation
ermöglicht es,
dass eine Datenverbindung von den Kommunikationsmitteln 43,
d.h. von der Anordnung 1, zu der Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51, 53, 57 oder 60 aufgebaut
wird, identifiziert durch die Freigabeinformation E. Die Steuereinheit 44 liefert
aus den Speichermitteln 45 ausgelesene Verbindungsaufbauinformation
zu dem Eingang 50 der ersten Kommunikationsstufe 46,
oder zu dem Eingang der zweiten Kommunikationsstufe 47,
oder aber zu dem Eingang 61 der dritten Kommunikationsstufe 48 in Abhängigkeit
von dem Typ der Verbindungsaufbauinformation, die ausgelesen worden
ist. Verbindungsaufbauinformation in Form von Telefonnummern wird dann
der ersten Kommunikationsstufe 46 zugeführt, Verbindungsaufbauinformation
in Form von Adressen in einem Funkkommunikationsnetzwerk wird der zweiten
Kommunikationsstufe 47 zugeführt und Verbindungsaufbauinformation
in Form von Kanalinformation wird der dritten Kommunikationsstufe 48 geliefert.
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Wenn
ein verschlüsseltes
Bezahl-Informationssignal I von einer gekauften vorweg aufgezeichneten
DVHS-Kassette mit Hilfe des DVHS-Videorecorders 2 wiedergegeben
werden soll und die erste Schlüsselinformation
S1, erforderlich zur Entschlüsselung
der zweiten Schlüsselinformation
S2 in dem Bezahl-Informationssignal I nicht in der Mitgliedskarte
der Schlüsselstufe 22 gespeichert
ist, gibt es keine Abspielberechtigung. Wenn eine gekaufte oder
eine frei verteilte vorweg aufgezeichnete DVHS-Kassette von einer
Firma hergestellt worden ist, welche die Gebühreneinnahme zum Abspielen
des verschlüsselten
Bezahl-Informationssignals I, aufgezeichnet auf der vorweg aufgezeichneten
DVHS- Kassette zu einer
Gebühreneinnahmeanordnung übertragen
hat, die durch die erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 gebildet
ist, enthält
das Informationssignal, aufgezeichnet auf dieser DVHS-Kassette Freigabeinformation,
welche diese erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 identifiziert.
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Durch
Betätigung
der Abspieltaste 7 kann der DVHS-Videorecorder 2 in
die Abspielmode gebracht werden zum Wiedergaben des verschlüsselten
Bezahl-Informationssignals von der DVHS-Kassette in dem DVHS-Videorecorder.
Das wiedergegebene verschlüsselte
Informationssignal I kann dem Informationssignaleingang 20 und
ggf. über
die ersten Schnittstellenmittel 11, die Busverbindung 12 und die
zweiten Schnittstellenmittel 13 der Verarbeitungsstufe 21 der Überprüfungsmittel 19 zugeführt werden.
Die Freigabeinformation E in dem wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignal I wird von der Verarbeitungsstufe 21 detektiert
und wird dem Freigabeausgang 28 zugeführt. Auf eine in 1 nicht
dargestellte Art und Weise kann der Benutzer der Anordnung 1 angespornt
werden, eine Mitgliedskarte 29 einzugeben, die durch die
erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 zur Verfügung gestellt
wird.
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Wenn
die Mitgliedskarte 29 nicht die richtige erste Schlüsselinformation
S1 enthält
und wenn es folglich keine Abspielberechtigung für das von der vorweg aufgezeichneten
DVHS-Kassette wiedergegebene verschlüsselte Informationssignal I
gibt, können
die Entschlüsselungsmittel 32 kein
entschlüsseltes
Informationssignal I an dem Ausgang 33 erzeugen. Dadurch
können
die Videoinformationssignalblöcke
in dem wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignal I nicht einwandfrei decodiert werden, wodurch
die ersten Decodermittel 36 Steuerinformation SI zu der
Steuereinheit 44 liefern. Das von der Verarbeitungsstufe 21 detektierte
und an dem Freigabeausgang 28 dieser Stufe verfügbare Freigabeinformationssignal
E wird auch der Steuereinheit 44 zugeführt. Die Steuereinheit 44 liest
danach die erste Telefonnummer aus den Speichermitteln 45 aus,
und zwar zum Aufbauen der Telefonverbindung 49 mit der
ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51, identifiziert
durch die Freigabeinformation E und überträgt diese erste Telefonnummer
zu der ersten Kommunikationsstufe 46. Die erste Kommunikationsstufe 46,
gebildet durch einen Modem, wählt
die erste Telefonnummer der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 und
baut auf diese Art und Weise die Telefonverbindung 49 auf. Nach
einem erfolgreichen Aufbau der Telefonverbindung 49 kann
die Steuereinheit 44 der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 über die
erste Kommunikations stufe 46 und über die erste Telefonverbindung 49 Abspielberechtigungsbeantragungsinformation
liefern.
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Mit
Hilfe der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation überprüft die erste
Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51, die durch die
Gebühreneinnahmeanordnung
gebildet wird, ob es möglich
ist, die Gebühren über die
bestehende Mitgliedschaft des Inhabers der Mitgliedskarte 29 mit
der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 einzunehmen.
Auf Basis der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation, die beispielsweise das
Aufzeichnungsdatum des wiederzugebenden Informationssignals I umfasst,
kann die erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 erste
Schlüsselinformation
S1 ermitteln, wobei diese ersten Schlüsselinformation S1 notwendig
ist, dies im Zusammenhang mit der zweiten Information S2 in dem
Bezahl-Informationssignal I, zum Bilden zusammengesetzter Schlüsselinformation
S, geeignet für die
richtige Entschlüsselung
des wiedergegebenen verschlüsselten
Bezahl-Informationssignals I. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Gebühren von
dem Inhaber der Mitgliedskarte 29 in der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 einzunehmen und
wenn die richtige erste Schlüsselinformation
S1 detektiert worden ist, kann die erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 dadurch
eine Abspielberechtigung abgeben, dass die erste Schlüsselinformation
S1 zu der Steuereinheit 44 der Kommunikationsstufe 43 über die
erste Telefonverbindung 49 und die erste Kommunikationsstufe übertragen
wird. Wenn die erste Schlüsselinformation
S1 in der Steuereinheit 44 verfügbar ist, kann die Steuereinheit 44 die
erste Schlüsselinformation
S1 dem ersten Schlüsseleingang 30 der
Schlüsselstufe 22 zuführen. Wenn
die erste Schlüsselinformation
S1 in der Schlüsselstufe 22 erscheint,
wird die Schlüsselstufe 22 freigegeben
zum Überschreiben
der ersten Schlüsselinformation
S1, die vorher in der Mitgliedskarte 29 gespeichert war,
mit der Schlüsselinformation
S1, die an dem Schlüsseleingang 30 empfangen wird.
Die Schlüsselstufe 22 liefert
zusammengesetzte Schlüsselinformation
S, die geeignet ist zum einwandfreien Entschlüsseln des wiedergegebenen Bezahl-Informationssignals
I, zu den Entschlüsselungsmitteln 32.
Dadurch können
die Entschlüsselungsmittel
das wiedergegebene verschlüsselte
Informationssignal I mit Hilfe der zusammengesetzten Schlüsselinformation
S entschlüsseln
und die Verarbeitungsmittel 35 können das wiedergegebene Informationssignal
I zu einem Videoinformationssignal verarbeiten, das an dem Videoausgang 39 verfügbar ist
und zu einem Audioinformationssignal, das an dem Audioausgang 42 verfügbar ist.
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Auf
diese Weise ist die Anordnung 1 nach der vorliegenden Erfindung
geeignet zum unabhängigen
Beantragen einer Abspielberechtigung. Wenn die erste Schlüsselinformation
S1, die eine Abspielberechtigung darstellt, empfangen wird, wird
der Anordnung 1 die Möglichkeit
geboten, ein wiedergegebenes Informationssignal I zu entschlüsseln. Manipulation
durch nicht berechtigte Personen wird nahezu völlig ausgeschlossen, weil charakteristische
Kaufinformation, welche die Anzahl Abspieldurchführungen von Bezahl-Informationssignalen
spezifiziert, bei Empfang von Abspielberechtigungsbeantragungsinformation
in der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 erzeugt
wird und deswegen durch einen Benutzer der Anordnung 1 nicht
illegal geändert
werden kann. Weiterhin kann das Einnehmen der Gebühren von
dem Benutzer der Anordnung 1 nach der vorliegenden Erfindung
zu relativ kurzen Zeitintervallen und mit einem besonders geringen Aufwand
mit Hilfe der ersten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51,
d.h. mit der Abspielberechtigungszuordnungsanordnung erfolgen. Die
erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51 kann dann
das Einnehmen von Gebühren
für eine Anzahl
vorweg aufgezeichneter DVHS-Kassetten und andere digitale Aufzeichnungsmedien
erledigen. Dieser Vorteil der gemeinsamen Einnahme von Gebühren ist
insbesondere dadurch erzielbar, dass die Freigabeinformation E in
jedem Bezahl-Informationssignal I eine betreffende Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
identifiziert, die eine Abspielberechtigung zuordnen darf.
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Weiterhin
ist es sehr vorteilhaft, dass das Aufbauen der Datenverbindung das
Liefern der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation und das
Erhalten der Abspielberechtigung bis zur richtigen Entschlüsselung
des wiedergegebenen verschlüsselten
Bezahl-Informationssignals I innerhalb eines sehr kurzen Zeitintervalls
effektuiert werden kann, wodurch der Benutzer der Anordnung 1 nach der
vorliegenden Erfindung nur sehr kurz zu warten braucht, bevor das
Bezahl-Informationssignal abgespielt wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Gebühreneinnahme ist,
dass ein Hersteller vorweg aufgezeichneter Datenträger – wie DVHS-Kassetten,
DVDs oder CD-ROMs – Kunden
einen vorweg aufgezeichneten Datenträger geben kann und jeweils
beim Abspielen des vorweg aufgezeichneten Aufzeichnungsträgers durch
Gebühreneinnahme
verdienen kann.
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In
einem zweiten Beispiel einer Applikation kann ein verschlüsseltes
Bezahl-Informationssignal I mit Hilfe des DVD-Geräts 3 von
einer DVD 16 wiedergegeben werden. Die Freigabeinformation
E in dem wiedergegebenen verschlüsselten
Informations signal I identifiziert die erste Sendestation als eine
zweite Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 53, berechtigt,
eine Abspielberechtigung zuzuordnen. Beim Fehlen einer Abspielberechtigung,
die – wie oben
bereits erwähnt – gekennzeichnet
ist durch das Auftreten von Steuerinformation SI, sind die Kommunikationsmittel
imstande, eine Datenverbindung aufzubauen, die durch die Telefonverbindung 52 gebildet
wird, und zwar zu der ersten Sendestation, die durch die Freigabeinformation
E identifiziert ist. Die Kommunikationsmittel 43 liefern
weiterhin Abspielberechtigungsbeantragungsinformation zu der ersten
Sendestation über
die Telefonverbindung 52 und empfangen eine Abspielberechtigung
für das wiedergegebene
verschlüsselte
Informationssignal I von der ersten Sendestation über die
Telefonverbindung 52. Nachdem die erste Schlüsselinformation S1,
welche die Abspielberechtigung darstellt, empfangen worden ist und
nachdem die erste Schlüsselinformation
S1 in der Mitgliedskarte 29 gespeichert worden ist, kann
das verschlüsselte
Bezahl-Informationssignal
I auf einwandfreie Art und Weise in den Entschlüsselungsmitteln 32 entschlüsselt werden und
kann mit Hilfe des Fernsehgeräts 4 wiedergegeben
werden.
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In
einem dritten Beispiel einer Applikation identifiziert Freigabeinformation
E, die in einem wiedergegebenen verschlüsselten Bezahl-Informationssignal
I enthalten ist und die von einer Festplatte eines in der 1 nicht
dargestellten Computers wiedergegeben wird, die zweite Sendestation
als die dritte Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 57 für das wiedergegebene
verschlüsselte
Bezahl-Informationssignal I. In dem vorliegenden Fall wird Abspielberechtigungsbeantragungsinformation über die
zweite Kommunikationsstufe 47 und die Mikrowellenantenne 58 mit
Hilfe der Mikrowellenverbindung 56 von der Steuereinheit 44 zu
der zweiten Sendestation übertragen.
In dem Fall einer Abspielberechtigung, die von der zweiten Sendestation
zugeordnet worden ist, wird diese Berechtigung über die Mikrowellenverbindung 56,
die Mikrowellenantenne 58 und die zweite Kommunikationsstufe 47 zu
der Steuereinheit übertragen
und wird in der Mitgliedskarte 29 gespeichert, wodurch
auf diese Art und Weise eine einwandfreie Entschlüsselung
des wiedergegebenen verschlüsselten
Informationssignals S1 ermöglicht
wird.
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Bei
einem weiteren Beispiel einer Applikation identifiziert Freigabeinformation
E, die in einem verschlüsselten
Bezahl-Informationssignal I enthalten ist, das mit Hilfe eines DVD-Geräts 3 von
einer DVD wiedergegeben wird, die Kabelfernseheinheit, d.h. die
vierte Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 60. In dem
vorliegenden Fall wird Abspielberechtigungsbeantragungsinformation,
die das abzuspielende Bezahl-Informations signal identifiziert, über das
Kabelfernsehsystem 59 über
den durch die Kanalinformation identifizierten Rückkehrkanal zu dem Kabelfernseheinheit übertragen.
Die Kabelfernseheinheit kann erste Schlüsselinformation SI, die eine
Abspielberechtigung darstellt, über
denselben Kanal oder über
einen anderen Kanal des Kabelfernsehsystems 59 zu den Kommunikationsmitteln 43 übertragen.
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Auf
diese Weise liefern die Kommunikationsmittel 43 der Anordnung 1 nach
der vorliegenden Erfindung Abspielberechtigungsbeantragungsinformation,
die das wiedergegebene verschlüsselte
Informationssignal I identifiziert und empfangen erste Schlüsselinformation
SI, die von der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation abhängig ist,
von wenigstens einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung. Dies
bietet den Vorteil, dass auf Basis der Abspielberechtigungsbeantragungsinformation
jede Abspielberechtigungszuordnungsanordnung detektieren kann, welches
Bezahl-Informationssignal I von dem Benutzer der Anordnung 1 wiedergegeben
werden soll. Auf diese Weise ist es möglich, für einen auf einer vorweg aufgezeichneten
DVHS-Videokassette aufgezeichneten besonders beliebten Film mehr
Gebühren
einzunehmen als für
einen weniger beliebten Film. Weiterhin kann der Betrag der Gebühren davon abhängig sein,
ob ein abzuspielender Film bereits öfters von dem Inhaber der Mitgliedskarte
abgespielt wurde und ein Mengenrabatt gewährt werden kann.
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Die
Anordnung 1 umfasst weiterhin Steuermittel 62,
denen die Steuerinformation SI von dem Steuerinformationsausgang 40 der
ersten Decodermittel beim Fehlen einer Abspielberechtigung zugeführt werden
kann. Die Steuermittel 62 können weiterhin Abspielberechtigungsinformation
WB von der Steuereinheit 44 erhalten, wobei diese Information von
der Steuereinheit 44 geliefert wird, wenn erste Schlüsselinformation
SI, die von einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung geliefert
wird, verfügbar
ist. Beim Fehlen einer Abspielberechtigung für ein von dem DVHS-Videorecorder 2 wiedergegebenes
Bezahl-Informationssignal I, wobei dieses Fehlen durch das Auftreten
von Steuerinformation SI gekennzeichnet wird, liefern die Steuermittel 62 über die
zweiten Schnittstellenmittel 13 die Busverbindung 12 und
die ersten Schnittstellenmittel 11 Pauseinformation zu
dem DVHS-Recorder 2 um die Wiedergabe des Bezahl-Informationssignals
zu unterbrechen. Weiterhin, wenn es danach eine Abspielberechtigung für das von
dem DVHS-Videorecorder 2 wiedergegebene Bezahl-Informationssignal
I gibt, wobei dieses Vorhandensein durch das Auftreten von Abspielberechtigungsinformation
WB gekennzeichnet ist, liefern die Steuermittel 62 Ende-der-Pause-Information zu
dem DVHS-Recorder 2, und zwar über die zweiten Schnittstellenmittel 13,
die Busverbindung 12 und die erste Schnittstelle 11 und
bringen den DVSH-Recorder 2 in die Abspielmode. Ähnliche
Pause-Information und Ende-der-Pause-Information
kann jeder beliebigen Wiedergabeanordnung zugeführt werden, d.h. auch dem DVD-Gerät 3 – der über die
Busverbindung 12 mit den zweiten Schnittstellenmitteln 13 verbunden
ist und ein verschlüsseltes
Informationssignal I liefert.
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Dies
bietet den Vorteil, dass die Wiedergabe eines Bezahl-Informationssignals
I unterbrochen wird, bis eine Abspielberechtigung von einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
vorhanden ist und der Benutzer der Anordnung 1 folglich keinen
Teil des Bezahl-Informationssignals I zu verpassen braucht, wenn
dieses wiedergegeben wird.
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Die
Anordnung 1 umfasst weiterhin Empfangsmittel 63 zum
Empfangen eines verschlüsselten
oder nicht verschlüsselten
Informationssignals I von einer Anzahl Sendestationen. Dazu empfängt eine
Empfangsstufe 64 der Empfangsmittel 63 Informationssignale
I von der Kabelfernseheinheit, d.h. von der vierten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 60 über das
Kabelfernsehsystem 59 und von der zweiten Sendestation,
d.h. der dritten Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 57, über die
Mikrowellenverbindung 56 und die Mikrowellenantenne 58.
Weiterhin empfängt
die Tunerstufe 64 Informationssignale ω von einer dritten Sendestation 65 über eine
terrestrische Funkverbindung 66 und eine terrestrische
Antenne 68, vorgesehen in einer Antennenstufe 67.
Außerdem
kann die Tunerstufe 64 über
die Satellitenverbindung 54 und eine Satellitenantenne 69 der
Antennenstufe 67 Informationssignale I von der ersten Sendestation 53 empfangen.
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Kanalsteuerinformation
K, die von den Eingabemitteln 26 durch Betätigung der
Vorwärtstaste 24 oder
der Rückwärtstaste 25 erzeugt
werden kann, kann der Tunerstufe 64 und dem Steuereingang 23 der
Verarbeitungsstufe 21 zugeführt werden. Je nach der Kanalsteuerinformation
K wird ein in der Tunerstufe 64 empfangenes Informationssignal
I dem Informationssignaleingang 20 der Überprüfungsmittel 19 zugeführt. Ein
dem Informationssignaleingang 20 zugeführtes Informationssignal I
kann der Verarbeitungsstufe 21 zugeführt werden. In der Verarbeitungsstufe 21 – wie bereits
oben erwähnt – werden die
Informationssignalblöcke
des Videokanals und des zugeordneten Audiokanals, der mit Hilfe
der Vorwärtstaste 24 und
der Rückwärtstaste 25 selektiert worden
sind, sowie die zusätzliche
Information, die mit der Information in diesen zwei Kanälen assoziiert ist – insbeson dere
die entsprechende Freigabeinformation E und die zweite Schlüsselinformation
S2 – auf
Basis der Kanalsteuerinformation K selektiert. Die selektierte Information
kann an dem Informationssignalausgang 27 verfügbar gemacht
werden. Ein an dem Informationssignalausgang 27 verfügbares Informationssignal
I – wobei
dieses Signal ein Bezahl-Informationssignal I sein kann, das folglich
verschlüsselt
ist und das dann Freigabeinformation E enthält, die eine Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
identifiziert, die eine Abspielberechtigung für das verschlüsselte Informationssignal
I zuordnen darf – kann
den zweiten Schnittstellenmitteln 13 der Anordnung 1 zugeführt werden.
Es sei bemerkt, dass es auch möglich
ist, eine Anzahl Videokanäle,
Audiokanäle
sowie zusätzliche
Information zu selektieren, die mit der Information in diesen zwei
Kanälen
assoziiert ist und all diese Information mit Hilfe des DVHS-Videorecorders 2 aufzuzeichnen.
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Erste
Schlüsselinformation
S1 in dem von einer Sendestation empfangenen Informationssignal kann
in der Verarbeitungsstufe 21 detektiert werden und kann
dem zweiten Schlüsseleingang 31 der Schlüsselstufe 22 zugeführt werden,
und zwar zum Speichern der ersten Schlüsselinformation S1 in der Mitgliedskarte 29.
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Durch
Betätigung
der Aufzeichnungstaste 8 der Eingabemittel 6 des
DVHS-Videorecorders 2,
der eine Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung bildet, kann der
DVHS-Videorecorder 2 in eine Aufzeichnungsmode gebracht
werden. Wenn die Aufzeichnungsmode aktiv ist, kann der DVHS-Videorecorder 2 Informationssignale
I aufzeichnen, die über die
Busverbindung 12 von den zweiten Schnittstellenmitteln 13 den
ersten Schnittstellenmitteln 11 zugeführt werden, und zwar über die
Arbeitsverbindung 10 auf dem Magnetband 9 einer
DVHS-Kassette. Ein Mit Hilfe des DVHS-Videorecorders 2 aufgezeichnetes
Bezahl-Informationssignal I kann in einer durch Betätigung der
Abspieltaste 7 in einer Wiedergabemode wiedergegeben werden,
wie oben bereits erwähnt
wurde.
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Dies
bietet den Vorteil, dass auch für
einen von einer Sendestation übertragenen
und auf einer DVHS-Kassette mit Hilfe des DVHS-Videorecorders 2 aufgezeichneten
Film die Sendestation Gebühren für jede Wiedergabe
des Bezahl-Films einnehmen kann.
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In
dieser Hinsicht sei es bemerkt, dass eine Abspielberechtigung für ein von
der dritten Sendestation 65 geliefertes Bezahl-Informationssignal
I durch die Gebühreneinnahmeanordnung,
d.h. die erste Abspielberechtigungszuordnungsanordnung 51,
die durch die dritte Sendestation 65 Erlaubnis hat, Abspielberechtigungen
zuzuordnen, gewährt
werden kann.
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Es
sei bemerkt, dass alle Abspielberechtigungszuordnungsanordnungen
Speichermittel enthalten, die imstande sind, Information über alle
Bezahl-Informationssignale I, für
welche die betreffende Abspielberechtigungszuordnungsanordnung eine Abspielberechtigung
abgeben darf, zu speichern. Diese Information umfasst insbesondere
Identifikationsinformation, die auch in Abspielberechtigungsbeantragungsinformation
vorhanden ist und die das wiederzugebende Informationssignal I identifiziert. Weiterhin
ist es für
die Identifikationsinformation, die jedes Bezahl-Informationssignal
identifiziert möglich, assoziierte
erste Schlüsselinformation
S1 zum Entschlüsseln
des verschlüsselten
Informationssignals sowie Bezahlinformation zu speichern, die den
zu bezahlenden Gebührenbetrag
für das
betreffende Bezahl-Informationssignal angibt.
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Es
sei bemerkt, dass die Speichermittel 45 bereits Verbindungsaufbauinformation
enthalten, wenn eine Anordnung 1 nach der vorliegenden
Erfindung gekauft wird. Weiterhin kann Verbindungsaufbauinformation
für eine
neue Abspielberechtigungszuordnungsanordnung auf einer assoziierten
Mitgliedskarte 29 gespeichert werden, wobei diese Information über eine
in 1 nicht dargestellte Verbindung der Steuereinheit 44 zugeführt werden
kann, damit die Verbindungsaufbauinformation in den Speichermitteln 55 gespeichert
werden kann, wenn die Mitgliedkarte 29 in die Schlüsselst5ufe 22 eingegeben
wird. Weiterhin kann eine neue Abspielberechtigungszuordnungsanordnung über eine
Datenverbindung der Anordnung 1 die entsprechende Verbindungsausbauinformation
zuführen,
damit die Verbindungsausbauinformation in den Speichermitteln 45 gespeichert
werden.
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Es
sei bemerkt, dass die Kommunikationsmittel auch eine Datenverbindung
mit einem Internet-Netzwerkserver aufbauen können, der aus einer Abspielberechtigungszuordnungsanordnung
besteht.
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Weiterhin
sei es bemerkt, dass eine Anordnung nach der vorliegenden Erfindung
auch unmittelbar in einem Videorecorder, in einem DVD-Gerät oder aber
in einem Fernsehempfänger
vorgesehen werden kann.
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In
der oben als Beispiel beschriebenen Ausführungsform umfassen die Abfragemittel
zum unabhängigen
Beantragen einer Abspielberechtigung für ein wiedergegebenes verschlüsseltes
Informationssignal im Grunde die Kommunikationsmittel 43 und
die Verarbeitungsmittel 35, von denen die ersten Decodermittel 36 gleichzeitig
als Detektions mittel zum Detektieren eines verschlüsselten
und eines nicht verschlüsselten
Informationssignals wirksam sind. Es hat sich herausgestellt, dass
eine derartige Konstruktion der Abfragemittel in der Praxis besonders
vorteilhaft ist. Es sei aber bemerkt, dass auf alternative Weise
eine Anordnung nach der vorliegenden Erfindung anders konstruierte
Abfragemittel enthalten kann. Derartige Abfragemittel können beispielsweise Mittel
enthalten, in denen die ersten Decodermittel zum Decodieren codierter
Videoinformationssignalblöcke
nicht gleichzeitig mit den Detektormitteln zum Detektieren verschlüsselter
oder nicht verschlüsselter
Informationssignale benutzt werden, sondern wobei separate Detektormittel
vorgesehen sind, durch die verschlüsselte oder nicht verschlüsselte Informationssignale
detektiert werden können.
Es ist auch möglich,
Abfragemittel mit Kommunikationsmitteln zu versehen, die einen anderen
Schaltungsentwurf haben als in der Anordnung nach der vorliegenden
Erfindung, die anhand der 1 beschrieben
worden ist.