DE69923453T2 - Leichte verbesserte Angelrolle mit grossem Spulendurchmesser - Google Patents

Leichte verbesserte Angelrolle mit grossem Spulendurchmesser Download PDF

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Angelrollen und insbesondere auf offene Spinnerrollen der festen Spulenbauform. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verhältnis des gesamten Rollengewichtes zu dem Spulendurchmesser, welches die wirksame Verwendung von einer grossen Vielzahl von Schnurdurchmessern, grössere Wurfweiten und die Minimierung der Auswirkungen des Schnurverdrillung und -gedächtnises erlaubt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der bekannte Stand der Technik (z.B. US-A-5,524,831) eignet sich weder für den Einsatz verschiedener Angelschnurfestigkeiten noch versucht er sich mit dem Problem zu befassen, das es einem Angler unmöglich macht, sehr verschiedene Schnurstärken (auch bekannt als Schnurfestigkeit, Schnurdicke oder Schnurdurchmesser) zusammen mit einer bestimmten Rolle zu verwenden. Dieser Mangel praktischer Vielseitigkeit ist eine Funktion des Spulendurchmessers und des Gesamtgewichtes der Rolle. Übermässig kleine Spulendurchmesser oder übermässig schwere Rollen haben den Stand der Technik beschränkt auf einen unnötig kleinen Bereich verwendbarer Schnurstärken.
  • Bisher ging der Einsatz auf einer Rolle einer Schnur mit höherer oder niedrigerer Festigkeit mit einem Verlust an Komfort oder Wirksamkeit einher. Z.B. kann ein Angler mit der Ausrüstung gemäss dem Stand der Technik keine kleine Rolle, mit ihrer Spule mit kleinem Durchmesser, für eine Angelschnur mit höherer Festigkeit einsetzen. Ausserdem ist es unerwünscht, eine Rolle mit einer Spule grossen Durchmessers zu benutzen für eine Anwendung, die Angelschnuren mit kleinem Festigkeiten verlangt, bedingt durch das übermässig hohe Gewicht aller bekannten Rollen mit grossem Durchmesser. Diese Vielseitigkeit hinsichtlich des Heraufsetzens oder Herabsetzens der Schnurfestigkeit ist erwünscht wenn eine andere Fischart gefangen werden soll, die Wasserbedingungen ändern, verschiedene Köder eingesetzt werden, usw.
  • Angelschnuren, insbesondere Monofilament-Kunststoffschnuren, haben eine Tendenz sich von einer Spule aufzuweiten oder loszuwickeln. Das charakteristische "Gedächtnis" oder die Veranlagung einer Anglerschnur, sich geradezumachen, im Falle einer neuen Angelschnur, oder aufgewickelt zu bleiben, im Falle einer älteren Angelschnur, verursacht diese Tendenz. Das "Gedächtnis" der Angelschnur kann auch durch die Verdrillung in der Schnur verschlimmert werden. In Kurzem, kleine Spulendurchmesser können nicht wirksam mit höheren Angelschnurstärken verwendet werden.
  • Eine grosse Wurfweite ist äusserst erwünscht und wurde in der Vergangenheit in dem Stand der Technik auch angestrebt. Trotz verschiedener Spulen-Ausführungsformen (einschliesslich einem in Längsrichtung änderndem Spulendurchmesser), verschiedener Schnur-Wickelverfahren, verschiedener Schnurwickelwinkel und anderen Verfahren zur Erhöhung der Wurfweite sind weitere Verbesserung möglich.
  • Jedoch ist der Stand der Technik gemäss welchem grössere Spulendurchmesser kennzeichnend sind unglücklicherweise auch kennzeichnend für ein übermässiges Gesamtgewicht der Angelrolle. Ein übermässiges Angelrollengewicht ist unerwünscht für einen Angler, der kleinere Schnurstärken einsetzt. Der Grund dafür ist, dass eine schwere Angelrolle ungeeignet ist für kleinere Angelschnurstärken, leichtere Angelruten, kleinere Köder für besondere Fischarten und Angelbedingungen.
  • Die Auswirkung dieser Probleme ist, dass ein Angler, der beabsichtigt verschiedene Angelschnurstärken einzusetzen, entweder mehr als eine Angelrolle kaufen muss, den Bereich der einzusetzenden Angelschnurgewichte und die Anwendungen für jede besondere Angelrollen einschränken muss, oder eine schwerere als die erwünschte Angelrolle einsetzen muss, die einen grösseren Spulendurchmesser aufweist. Verbesserungen in dieser Hinsicht sind erwünscht.
  • Ein anderes Problem im Zusammenhang mit dem Stand der Technik ist die Angelschnurverdrillung. Ausser der vorstehend erwähnten Verschlimmerung des Angelschnurgedächtnisses bereitet die Verdrillung der Angelschnur für sich selbst eine Vielzahl von Angelproblemen. Die Angelschnurverdrillung erfolgt im Allgemeinen aus zwei Gründen. Der erste Grund ist die Aufwicklung der Angelschnur um eine feste Spule und ist durch die Wirkung der Angelrolle selbst bedingt. Der zweite Grund für die Angelschnurverdrillung ist unabhängig von der Wirkung der Angelrolle und ist bedingt durch die Verdrillungstendenz der Köder in dem Wasser sowie auch durch die Herumwirblung in der Luft beim Auswerfen. Die Minimierung der Schnurverdrillung und, wichtiger, die Auswirkungen der Schnurverdrillung ist ein Ziel vieler Verbesserungen in dem Stand der Technik, aber es besteht ein Wunsch zur weiteren Verbesserung in dieser Hinsicht.
  • Desweiteren ist eine hohe Schnuraufwickelgeschwindigkeit pro Kurbelumdrehung sehr wünschenswert. Angelrollen mit kleinen Durchmessern gemäss dem Stand der Technik verlangen hohe Rotorgeschwindigkeiten zum Aufwickeln einer vorbestimmten Schnurlänge. U.a. können hohe Rotordrehzahlen ein grösseres Getriebe verlangen, die Auswirkung einer Rotorumwucht verstärken und unnötige Abnutzung der Bauteile verursachen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Unter den vielen Aufgaben und Vorteilen der vorliegenden Erfindung sind:
    Die Bereitstellung einer neuen und verbesserten Spinner-Angelrolle mit fester Spule;
    Das Bereitstellen einer Spinner-Angelrolle mit verbesserter Vielseitigkeit für eine grössere Variation des Angelschnurgewichtes, der Fischart und der Angelbedingungen bei Einsatz der gleichen Angelrolle;
    Das Bereitstellen einer Spinnerrolle mit fester Spule, welche eine grössere Wurfweite erlaubt;
    Das Bereitstellen einer Spinnerrolle mit fester Spule, die ausgelegt ist zur Herabsetzung der Abnutzung der Innenteile; und Herabsetzung der Auswirkung der Rotorumwucht.
    Das Bereitstellen einer Spinnerrolle mit fester Spule, die eine geringere Angelschnurverdrillung beim Aufwickeln der Angelschnur verursacht und die Auswirkungen der vorliegenden Angelschnurverdrillung minimiert.
    Das Bereitstellen einer Spinnerrolle mit fester Spule, welche sowohl die Ursachen und die Auwirkungen der Angelschnur-Gedächtnisprobleme herabsetzt.
  • In Kurzem, die leichte Spinner-Angelrolle mit grosser Spule gemäss der vorliegenden Erfindung, entsprechend dem unabhängigen Anspruch 1, hat ein Verhältnis des Gesamtgewichtes zu dem Spulendurchmesser, das wesentlich kleiner ist als bei einer herkömmlichen Rolle. Vorzugsweise hat die Spule einen Durchmesser von 57,15 mm (zwei und ein Viertel Zoll) und ein Gewicht von 198,4 bis 255,1 Gramm (sieben bis neun Unzen).
  • Das Verhältnis des Gesamtgewichtes der Angelrolle zu dem Durchmesser der Spule liegt etwa in dem Bereich von 4,4645:1 (4,0:1) oder weniger für Spulendurchmesser zwischen 50,8 und 66,04 mm (2'' und 2,6'').
  • Vorzugsweise ist das Gesamtverhältnis des Spulengewichtes zu dem Spulendurchmesser in dem Bereich von 4,1855:1 (3,75:1) oder weniger für Spulendurchmesser zwischen 50,8 und 66,04 mm (2'' und 2,6'').
  • Die Angelrolle kann einen Rücklaufsperrmechanismus und/oder einen Bremsmechanismus aufweisen.
  • Die Angelrolle kann aus einem Graphit- oder anderem Kunststoffmaterial hergestellt sein, oder sie kann aus einer Metalllegierung bestehen. Die Angelrolle kann mit einem Schneckengetriebe, einem Nockenlappen oder einer anderen Schnuraufwickeleinrichtung versehen sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen sind
  • 1 eine Spinnerrolle gemäss der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht;
  • 2 eine Querschnittdarstellung der Spinnerrolle gemäss der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht; und
  • 3 eine grafische Darstellung der relativen Gewichte und Spulengrössen eines typischen Beispieles von 104 Ausführungen gemäss dem Stand der Technik sowie der vorliegenden Erfindung.
  • Bestes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Die folgende ausführliche Beschreibung erläutert die Erfindung beispielsweise und nicht in einschränkendem Sinne. Diese Beschreibung erlaubt es eindeutig einem Fachmann die Erfindung herzustellen und zu benutzen, und beschreibt viele Ausführungsbeispiele, Anpassungen, Änderungen, Alternativen und Verwendungen der Erfindung, einschliesslich dessen was zu diesem Zeitpunkt als bestes Ausführungsbeispiel der Erfindung angesehen wird.
  • Eine Spinnerrolle gemäss der Erfindung ist in 1 dargestellt. Wie in 1 gezeigt, hat die Angelrolle 1 einen Tragfuss oder -schuh 2 zum Befestigen der Angelrolle an einer Angelrute (nicht dargestellt). Solche Mittel sind hinreichend im Stand der Technik bekannt und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Spule 3 hat einen mittleren, zylindrischen Teil oder Kanal 4, eine Aussenfläche 5 und eine Innenfläche 6. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Innenfläche 6 Teil eines Mantels 7. Der Mantel 7 greift zum Teil über den Rotor (eine drehende Schale) der Angelrolle 1 und soll dazu beitragen um die Verwicklung der Angelschnur (nicht dargestellt) um den Rotor (oder die drehende Schale) der Angelrolle 1 zu verhindern. Ein Angelschnur-Aufwickel-Mechanismus, bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine drehende Schale 10, manchmal als die Rotorarme bezeichnet, umgibt die Spule 3 zum Teil. Ein Bügeldraht oder einfach ein "Bügel" 9 erstreckt sich über die Vorderseite der Angelrolle 1, und ist an einer Bügelaufrichtkonsole 8A und eine Bügeldrahtempfangskonsole 8B auf jeder Seite der Schale 10 befestigt. Die drehende Schale 10, der Bügeldraht 9, die Bügelaufrichtkonsole 8A und die Bügeldrahtempfangskonsole 8B bilden zusammen den Rotor 15. Die Angelrolle 1 wird üblicherweise als Angelrolle mit "offener Front" bezeichnet, wobei eine Bügelaufrichtkonsole 8 den Bügel 9 verschwenkt zum automatischen Pendeln über die Vorder- oder Frontseite der Angelrolle wenn die Kurbel 11 gedreht wird zum Aufwickeln der Angelschnur (nicht dargestellt) auf die Spule 3. Dies unterscheidet sich von einer anderen Angelrollenbauform, die als Angelrolle mit "geschlossener Vorderseite" bezeichnet wird, wobei eine Verkleidung die Vorderseite der Angelrolle verdeckt.
  • Bezugnehmend nun auf die 2, die Angelrolle 1 hat eine Kurbel 11, die an einem Getriebemechanismus befestigt ist, welcher in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein inneres Antriebsrad 12 und ein Ritzel 13 aufweist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat das innere Antriebsrad 12 zweiunddreissig Zähne. Das innere Antriebsrad 12 ist in Eingriff mit dem Ritzel 13, welches rechtwinklig zu dem inneren Antriebsrad 12 angeordnet ist. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat das Ritzel 13 sieben Zähne. Dementsprechend beträgt das bevorzugte Übersetzungsverhältnis 4,57:1. Das Ritzel 13 ist an der drehenden Schale 10 befestigt. Bei der Rotation der Kurbel 11 treibt demgemäss das innere Antriebsrad 12 das Ritzel 13 an, welches seinerseits die drehende Schale 10 antreibt. Bei der Rotation der drehenden Schale 10 erfasst der Bügel 9 eine Angelschnur (nicht dargestellt) und wickelt dann die Angelschnur auf die Spule 3. Das innere Antriebsrad 12 ist auch in Eingriff mit einem Verschieberad 14, das in der gleichen Ebene wie das innere Antriebsrad 12 liegt. Das Verschieberad 14 dient zur Hin- und Herbewegung der Spule 3 nach innen und nach aussen wenn die Kurbel 11 gedreht wird, damit die aufzuwickelnde Angelschnur (nicht dargestellt) gleichförmig auf die Spule 3 gewickelt wird.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind die Zahnräder 12, 13 und 14 bearbeitete Helicoidalzahnräder. Diese Zahnräder sind stärker und kleiner als andere Zahnradformen, welche üblicherweise in Angelrollen benutzt werden, wodurch die Gesamtgrösse und das Gesamtgewicht des Angelrollenkörpers 1 herabgesetzt wird.
  • Ein Rücklaufsperrmechanismus mit Schalter 16 ist vorgesehen und befindet sich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf der Vorderseite des Angelrollenkörpers 1. Dieser Mechanismus ist in jeder Hinsicht herkömmlich. Der Rücklaufsperrmechanismus wirkt zur Verhinderung einer Bewegung der drehenden Schale 10 in Rückwärtsrichtung, d.h. in einer Richtung zum Abspulen einer zusätzlichen Länge der Angelschnur.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel hat auch einen Schleppmechanismus mit Schleppscheiben 17, damit die Spule 3 sich ansprechend auf die Anlegung einer Last auf die Angelschnur bewegen kann, z.B. wenn ein Fisch an einem Köder anbeisst, der am Ende der Angelschnur befestigt ist. Dieser Schleppmechanismus ist ebenfalls herkömmlich in seinem Aufbau und seiner Funktionsweise.
  • Es wird nun auf die 3 Bezug genommen, woraus zu erkennen ist, dass alle Angelrollen gemäss dem Stand der Technik (als Vierecke dargestellt) in fast linearer Weise in Abhängigkeit der Spulengrösse in Gewicht zunehmen. Die Angelrolle gemäss der vorliegenden Erfindung widerspricht dem jedoch mit einem wesentlich kleineren Verhältnis des Gewichtes zum Spulendurchmesser. Die Angelrollen gemäss dem Stand der Technik wurden gemessen und gewogen, und anschliessend mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (als ein kreisförmiger Punkt dargestellt) verglichen. Es wird angenommen, dass keine andere Spinnerangelrolle mit offener Front die besonderen Gewichts- und Spulengrössenbereich der vorliegenden Erfindung aufweist. Es wurde gefunden, dass der besondere, einzigartige Bereich der Spulendurchmesser und der Gesamtgewichte der Angelrollen, der durch den schraffierten Bereich in 3 dargestellt ist, optimal für die Vielseitigkeit und einzigartig im Vergleich zu allen anderen Spinnerrollen ist. Dies ist ein scharfer Gegensatz zu herkömmlichen Spulen deren Durchmesser ändert je nach dem Gewicht der benutzten Angelschnur. Anders ausgedrückt, im Stand der Technik ist es üblich verschiedene Angelrollen zu benutzen für spezifische besondere Angelbedingungen. Der getestete und in 3 dargestellt Bereich gibt diese Ansicht auf und löst das Vielseitigkeitsproblem in einer durch den Stand der Technik nicht erkannten Art und Weise. Es ist zu erwähnen, dass der Stand der Technik seit den letzten fünf Jahrzehnten ein dicht gedrängtes Gebiet ist.
  • Das Gewicht bedeutet hierin das Gesamtgewicht der ganzen Angelrolle, bereit zum Einsatz, ohne die Angelschnur. Der Spulendurchmesser ist der grösste Durchmesser der Aussenfläche 5 (oder irgendeines anderen Teiles vor der Fläche 5) und nicht der Durchmesser des Kanals 4, der Innenfläche 6 oder des Mantels 7 in 1. Die Abmessungen anderer Bauteile der Spulenbaugruppe sowohl vor und hinter der Aussenfläche 5 können in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ändern.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung beträgt das Gewicht des gesamten Angelrollenkörpers, einschliesslich der Spule, weniger als zehn Unzen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt das Gewicht der gesamten Angelrolle zwischen 198,4 und 255,1 Gramm (zwischen sieben und neun Unzen). Die Aussenfläche 5 der Spule 3 hat einen verhältnismässig grossen Durchmesser, vorzugsweise mehr als 50,8 mm (zwei Zoll) und am besten vorzugsweise mindestens 57,15 mm (zwei ein Viertel Zoll).
  • Ausser der Vielseitigkeit ermöglicht der in 3 dargestellte Bereich längere Wurfweiten. Dies ist z.T. bedingt durch die Tendenz der Angelschnur ein "Gedächtnis" zu erlangen, d.h. nach der Aufspulung eine Wickelform beizubehalten. Wenn die Angelleine ausgeworfen wird ergibt diese Tendenz zur Beibehaltung der Wickelform eine sigmoidische Form der Angelschnur beim Verlassen der Spule. Infolge des grösseren Durchmessers der Spule 3 entstehen grössere Wickel und dementsprechend hat die sigmoidische Form der Angelschnur beim Auswerfen eine grössere Amplitude, welche näher an eine optimale gerade Linie herankommt.
  • Die Herabsetzung des Angelschnurgedächtnisses und der damit zusammenhängenden Probleme ist ein anderer besonderer Vorteil.
  • Es ist bekannt, dass die Angelschnurverdrillung und ihre Auswirkungen herabgesetzt werden durch Vergrössern des Spulendurchmessers. Die Angler, welche leichtere Angelschnüre bevorzugen, werden jedoch diesen Vorteil erstmals bei der vorliegenden Erfindung finden.
  • Ausserdem erlauben grössere Spulendurchmesser, in Kombination mit dem Übersetzungsverhältnis von etwa 4,57:1 das Aufwickeln der Angelschnur mit einer Geschwindigkeit von etwa dreiunddreissig Zoll pro Umdrehung der Kurbel 11. Diese Aufwickelgeschwindigkeit ist hoch im Vergleich mit den meisten Angelrollen und führt zu einer ruhigeren Angelschnuraufwicklung und weniger Abnutzung der beweglichen Teile der Rolle 1. Der Einfluss der Unwucht des Rotors 15 ist auch herabgesetzt bei geringeren Drehzahlen.
  • Demgemäss wurde eine verbesserte Spinnerangelrolle beschrieben, welche eine praktische Vielseitigkeit erlaubt hinsichtlich der Angelschnurstärken wie es anderswo nicht erreicht wird. Einzigartige Kombinationen der Spulendurchmesser und der Gesamtgewichte der Angelrollen erzielen dies, wo alle anderen Angelrollen versagt haben.
  • Ausserdem werden die Wurfweiten verbessert. Ein anderer wesentlicher Vorteil ist, dass die Ursachen und Auswirkungen des Angelschnurgedächtnisses und der Angelschnurverdrillung auch wesentlich herabgesetzt werden.
  • Aus vorstehender Beschreibung ist zu erkennen, dass die vielen Aufgaben und Merkmale der Erfindung erreicht werden und andere vorteilhafte Auswirkungen eintreten. Z.B. könnte der Kanal 4 einen variablen Durchmesser aufweisen; die Schleppteile können sich an anderen Stellen befinden; die Zahnradtypen und -grössen können ändern; die Angelschnuraufwicklung kann durch ein Zahnradgetriebe, einen Nockenlappen oder eine andere Vorrichtung erfolgen. Die Bügeleinrichtung kann mehr oder weniger Bauteile aufweisen, und die Aussenfläche 5 kann verschiedene Profile oder sogar andere als kreisförmige Formen aufweisen. Ausserdem kann die Angelrolle aus irgendeiner Kombination von Werkstoffen hergestellt sein, welche die gleichen einzigartigen Kombinationen der Spulendurchmesser und Angelrollengesamtgewichte ergeben, wie z.B. Metalllegierungen, welche z.B. Titan oder Aluminium oder beides enthalten, Verbundquarzstoffe, oder beschichtete Werkstoffe. Diese Beispiele sind nur erläuternd und nicht erschöpfend.
  • Da vielfältige Änderungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorgesehen werden können ohne dadurch den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, sind alle vorstehend beschriebenen und in den zugehörigen Zeichnungen dargestellten Einzelheiten nur im erläuterten Sinne und nicht als Einschränkung zu verstehen. Dementsprechend ist der Schutzumfang der Erfindung anhand der nachfolgenden Ansprüche und ihrer gesetzlichen Äquivalente, und nicht anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele zu bestimmen.

Claims (17)

  1. Angelrolle, umfassend: eine Spule (3), die gegenüberliegende Flächen aufweist, umfassend eine innere Fläche (6) und eine äußere Fläche (5), mit einem im Allgemeinen zylindrischen Kanal (4), der sich zwischen den gegenüberliegenden Flächen erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Fläche (5) ei- nen Durchmesser aufweist, der größer als 50,8 mm (2 Zoll), jedoch kleiner als 127 mm (5 Zoll) ist, zum Aufnehmen einer Angelschnur mit entweder geringer oder hoher Tragkraft; die Angelrolle (1) einschließlich der Spule (3) ein Gesamtgewicht von etwa 283 Gramm (10 Unzen) oder weniger aufweist; und die Kombination aus dem Durchmesser der äußeren Fläche der Spule (3) in Verbindung mit dem Gewicht der Rolle (1) eine vielseitige, leichte Angelrolle (1) für eine Vielfalt von Angelschnur-Tragkraftstärken vorsieht.
  2. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei die äußere Fläche der Spule (3) einen Durchmesser von mindestens 57,15 mm (2,25 Zoll) aufweist, und die Angelrolle (1) einschließlich der Spule (3) ein Gesamtgewicht von etwa 269 Gramm (9,5 Unzen) oder weniger aufweist.
  3. Angelrolle nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Rücklaufsperrmechanismus.
  4. Angelrolle nach Anspruch 1, weiterhin umfassend einen Schleppmechanismus.
  5. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei die Spule (3) im Wesentlichen aus einem Graphit-Verbundmaterial zusammengesetzt ist.
  6. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei die Spule (3) aus einer Metalllegierung zusammengesetzt ist.
  7. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis des Gesamtgewichts der Angelrolle (1) einschließlich der Spule (3) in Gramm (Unzen) und des Durchmessers der Spule (3) in Millimeter (Zoll) in einer Größenordnung. von etwa 4,4645 (4:1) oder weniger für Spulendurchmesser von 50,8 mm (2 Zoll) oder mehr liegt.
  8. Angelrolle nach Anspruch 7, wobei der Spulendurchmesser zwischen 50,8 mm bis einschließlich 66,04 mm (2 bis einschließlich 2,6 Zoll) liegt.
  9. Angelrolle nach Anspruch 7, wobei das Verhältnis des Gesamtgewichts der Angelrolle (1) einschließlich der Spule (3) in Gramm (Unzen) und des Durchmessers der Spule (3) in Millimeter (Zoll) in einer Größenordnung von etwa 4,1855:1 (3,75:1) oder weniger für Spulendurchmesser zwischen 50,8 mm bis einschließlich 66,04 (2 bis einschließlich 2,6 Zoll) liegt.
  10. Angelrolle nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Angelrollenkörper, der eine Kurbel (11) aufweist, die an dem Angelrollenkörper angebracht ist, wobei die Kurbel (11) in betätigbarem Eingriff mit einem Antriebsmechanismus innerhalb des Angelrollenkörpers steht; ein Tragfuss (2) zum Befestigen des Angelrollenkörpers an einer Angelrute; einen Rotor (15), der ein vorderes und ein rückwärtiges Ende aufweist, an dem vorderen Ende des Angelrollenkörpers; eine Schale (10) an dem vorderen Ende des Rotors (15), wobei die Schale (10) eine Schnurwickleraufrichtkonsole (8A) umfasst; einen Schnureinholmechanismus; und wobei die Spule (3) in einer Ebene angebracht ist, die quer zu der Ebene des Angelrollenkörpers verläuft, wobei die innere Fläche (6) der Spule (3) eine innere Fläche mit einem Spulenmantel ist, wobei der Durchmesser der äußeren Fläche (5) der Spule (3) größer als 57,15 mm (2,25 Zoll) ist.
  11. Angelrolle nach Anspruch 10, wobei der Antriebsmechanismus Zahnräder (12, 13, 14) umfasst.
  12. Angelrolle nach Anspruch 10, weiterhin umfassend einen Rücklaufsperrmechanismus.
  13. Angelrolle nach Anspruch 10, wobei die Spule (3) aus einem Graphit-Verbundmaterial hergestellt ist.
  14. Angelrolle nach Anspruch 10, wobei die Spule (3) aus einer Leichtmetalllegierung hergestellt ist.
  15. Angelrolle nach Anspruch 10, wobei die Metalllegierung Aluminium enthält.
  16. Angelrolle nach Anspruch 10, wobei die Metalllegierung Titan enthält.
  17. Angelrolle nach Anspruch 11, wobei die Zahnräder (12, 13, 14) maschinell geschnittene Schrägzahnräder sind.
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