DE69922874T2 - Hochvakuumventil - Google Patents

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DE69922874T2
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Germany
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valve
valve stem
cap body
stem
high vacuum
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Tsuneo Tsukuba-gun Ishigaki
Kenji Tsukuba-gun Waragai
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SMC Corp
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hochvakuumventil, das dazu verwendet wird, einen Überführungskanal, der unter Vakuum gehalten ist, zu öffnen und zu schließen, und auch dazu verwendet wird, einen Evakuierungskanal zu öffnen und zu schließen. Um ein Werkstück, wie beispielsweise eine integrierte Schaltung (IC) oder Teile davon, von einer Vakuum-Behandlungskammer zu einer anderen Vakuum-Behandlungskammer zu überführen, wird, zum Beispiel, ein Hochvakuumventil in einem Überführungskanal vorgesehen, der eine rechtwinklige Querschnitts-Konfiguration besitzt. Ein Hochvakuumventil wird auch in einem Evakuierungskanal vorgesehen, der eine Hochvakuum-Behandlungskammer und eine Vakuumpumpe verbindet.
  • Es ist ein Hochvakuumventil für einen Überführungskanal bekannt, das einen Ventilkörper besitzt, mit einer Ventilkammer darin. Der Ventilkörper besitzt eine erste Öffnung, gebildet in der vorderen Wand davon, und eine zweite Öffnung, gebildet in der hinteren Wand davon. Ein Ventilsitz ist auf der inneren Seite der ersten oder zweiten Öffnung gebildet. Ein Ventilelement (Gate oder Blade) ist mit dem proximalen Ende eines Ventilschafts verbunden, das eine geradlinige Bewegung vornimmt. Das Ventilelement wird gegen den Ventilsitz gedrückt, um das Ventil zu schließen [siehe zum Beispiel ungeprüfte, Japanische Patentoffenlegung (KOKAI) No. 9-303577]. In diesem Hochvakuumventil erstreckt sich der Ventilschaft durch ein Mittenloch in der oberen Wand des Ventilkörpers in einer nicht kontaktierenden Weise. Die Seitenoberfläche eines Bereichs des Ventilschafts, der sich außerhalb der Ventilkammer befindet, ist mit Faltenbälgen in einer nicht berührenden Art und Weise abgedeckt. Der Bereich zwischen dem distalen Ende der Faltenbälge und dem distalen Endbereich des Ventilschafts ist hermetisch gedichtet. Der Bereich zwischen dem proximalen Ende der Faltenbälge und einem Bereich der oberen Wand, die das Mittenloch umgibt, ist hermetisch abgedichtet.
  • In einem herkömmlichen Hochvakuumventil (Gate-Ventil) für einen Überführungskanal wird, nachdem das Ventilelement zu einer Position hin bewegt worden ist, die entgegengesetzt zu dem Ventilsitz weist, und zwar durch die geradlinige Bewegung des Ventilschafts, das Ventilelement gegen den Ventilsitz durch eine Schwenkbewegung des Ventilschafts gedrückt. In diesem Fall wird das Ventilelement gegen den Ventilsitz unter Verwendung eines komplizierten Mechanismus wie folgt gedrückt. Ein Eingriffsbereich, der eine vordere Fläche und eine hintere Fläche besitzt, ist an dem distalen Ende des Ventilschafts gebildet. Die vordere und hinter Fläche des Eingriffsbereichs sind mit einer ersten Eingriffsrolle und einer zweiten Eingriffsrolle jeweils in Eingriff gebracht, die drehbar durch ein Rollentrageelement gehalten sind. Wenn eine Stützrolle, die mit dem distalen Endbereich des Ventilschafts verbunden ist, durch das proximale Ende einer Stütznut gehalten ist, wird das Rollentrageelement nach vorne bewegt, um die erste Eingriffsrolle mit einem schrägen Bereich der vorderen Fläche des Eingriffsbereichs in Eingriffs zu bringen, um dadurch zu bewirken, dass sich der Ventilschaft in einer Richtung schwenkt, in der das Ventilelement gegen den Ventilsitz gedrückt wird.
  • In einem herkömmlichen Hochvakuumventil für einen Evakuierungskanal [bezeichnet als „Ventil vom L-Typ"; siehe zum Beispiel ungeprüfte, japanische Patentveröffentlichung (KOKAI) No. 10-2452] wird ein Reaktionsprodukt von einem Reaktionsgas auf die Innenseite des Hochvakuumventils niedergeschlagen, wenn sich die Temperatur unterhalb eines vorbestimmten Niveaus befindet, was es schwierig gestaltet, das Hochvakuumventil zu steuern. Um dieses Problem zu lösen, ist es erforderlich, dass der obere Teil des Ventilkörpers, der ventilseitige Flansch des Ventilkörpers, der Flansch auf der Seite der Faltenbälge des Ventilkörpers, die Außenseite des Ventilteils, usw., auf eine gleichförmige Temperatur gesetzt werden sollten. Deshalb ist, um die Temperatur des Hochvakuumventils für einen Evakuierungskanal oberhalb eines vorbestimmten Niveaus zu halten, eine Heizeinrichtung außerhalb des Ventilkörpers installiert, und Materialien mit einer hohen, thermischen Leitfähigkeit werden für den Ventilkörper, die Abdeckung, das Ventilelement und die Faltenbälge verwendet, um dadurch Wärme zu der Innenseite des Ventilkörpers hauptsächlich durch Wärmeleitung und Strahlung zu übertragen.
  • Ein Hochvakuumventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der JP-A-9-269072 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Problem des Niederschlags eines Reaktions-Produkts von einem Reaktions-Gas entsteht nicht nur in einem Hochvakuumventil für einen Evakuierungskanal, sondern auch in einem Hochvakuumventil für einen Überführungskanal. Um den Niederschlag eines Reaktions-Produkts in dem Hochvakuumventil für einen Überführungskanal zu verhindern, ist es die herkömmliche Praxis, die Außenseite der Ventilkammer mit einer Heizeinrichtung zu erwärmen. Durch das Erwärmen, das von der Außenseite des Ventilkörpers aus angewandt wird, werden, in dem Hochvakuumventil (Gate-Ventil) für einen Überführungskanal, das Ventilelement und der Ventilschaft Strahlungswärme von der Umgebung unterworfen; in dem Hochvakuumventil (Ventil vom L-Typ) für einen Evakuierungskanal werden das Ventilelement und die Faltenbälge der Strahlungswärme unterworfen. Allerdings besitzen beide Hochvakuumventile eine Ventilelement-Antriebseinheit (Aktuator) zum Betätigen des Ventilelements, und diese Ventilelement-Antriebseinheit ist auf niedrige Temperatur-Bedingungen gesetzt. Deshalb entweicht die Wärme, übertragen auf das Ventilelement, zu der Ventilelement-Antriebseinheit hin, die sich auf einer niedrigen Temperatur befindet, und zwar über den Ventilschaft. Falls das Ventilelement weiter mit Heizeinrichtungen erwärmt wird, die außerhalb und innerhalb des Ventilkörpers vorgesehen sind, entsteht ein Problem in Bezug auf die Isolation der Leitungsdrähte der Heizeinrichtungen bei hohen Temperaturen.
  • Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leitung von Wärme von dem Ventilelement zu einem Teil auf niedriger Temperatur über den Ventilschaft zu verhindern.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mechanismus zum Drücken des Ventilelements gegen den Ventilsitz durch eine Schwenkbewegung des Ventilschafts in dem Hochvakuumventil für einen Überführungskanal zu vereinfachen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hochvakuumventil, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in dem abhängigen Anspruch definiert.
  • Noch weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise aus der Beschreibung offensichtlich und ersichtlich werden.
  • Die Erfindung weist dementsprechend die Merkmale eines Aufbaus, Kombinationen von Elementen und eine Anordnung aus Teilen auf, die beispielhaft in dem Aufbau, der nachfolgend angegeben ist, angegeben werden, und der Schutzumfang der Erfindung wird in den Ansprüchen angegeben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A zeigt eine teilweise geschnittene, rückseitige Ansicht eines Hochvakuumventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1B zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hochvakuumventils, wie es von der linken Seite der 1A aus gesehen ist.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Ventilelement-Antriebseinheit, dargestellt in 1A.
  • 3A zeigt eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils der Anordnung, dargestellt in 1B.
  • 3B zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines Überführungselements, dargestellt in 1A.
  • 3C zeigt eine Schnittansicht, vorgenommen entlang der Linie C-C in 3B.
  • 4A zeigt eine vergrößerte Ansicht eines wesentlichen Teils (entsprechend zu dem oberen Teil der 3A) des Hochvakuumventils, wie es mit Bajonett-Verbindungen versehen ist.
  • 4B zeigt eine Layout-Darstellung, die bewegbare Teile der Bajonett-Verbindungen, gesehen von der Rückseite aus, darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1A bis 3C stellen eine Ausführungsform eines Hochvakuumventils für einen Überführungskanal gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsform, basieren Ausdrücke, die sich auf Richtungen beziehen, auf den Richtungen, wie sie in der Zeichnung gesehen werden, mit der Ausnahme, dass sich links, betrachtet in der 1B oder 3A, auf „vorne" bezieht, und dass sich rechts auf „hinten" bezieht. Zusätzlich sind Angaben, die in den Ansprüchen verwendet sind, in Klammern als mögliche Angaben gesetzt.
  • Das Hochvakuumventil besitzt einen Ventilkörper 11 an der unteren Seite davon und eine Ventilelement-Antriebseinheit 12 an der oberen Seite davon. Der Ventil körper 11 ist ein rechtwinkliger Parallelepiped. Der Ventilkörper 11 besitzt eine vordere Wand 22 (linke Wand in 3A) und eine hintere Wand 23 (rechte Wand in 3A). Die vordere Wand 22 ist mit einer ersten Öffnung 14 versehen, die einen ungefähr rechtwinkligen Querschnitts-Aufbau besitzt. Ähnlich ist die hintere Wand 23 mit einer zweiten Öffnung 15 versehen, die einen ungefähr rechtwinkligen Querschnitts-Aufbau besitzt. In dem Ventilkörper 11 ist eine Ventilkammer 16 durch eine Bodenwand 21, Seitenwände 25A und 25B, die vordere Wand 22, die hintere Wand 23 und eine obere Wand (Abdeckung) 26 gebildet. Die vorstehend beschriebenen Wände sind jeweils durch ein geeignetes Verfahren befestigt und demzufolge ist die Ventilkammer 16 geschlossen.
  • In der Ventilkammer 16 ist ein plattenförmiges Ventilelement (Gate-Ventil) 18 mit dem unteren Ende (proximalen Ende) eines säulenförmigen Ventilschafts 19 über eine Unterplatte 17 verbunden. Das Ventilelement 18 und der Ventilschaft 19 sind in die Ventilkammer 16 in einer solchen Art und Weise eingesetzt, um sowohl für eine geradlinige Bewegung als auch zu einer Schwenkbewegung in der Lage zu sein. Das Ventilelement 18 ist an dem unteren Ende (proximalen Ende) des Ventilschafts 19 unter Verwendung einer Schraube 56, usw., befestigt. Das Ventilelement 18 besitzt eine U-Nut nahe dem äußeren Umfang der rechtwinkligen, vorderen Fläche davon. Die U-Nut ist mit einem Dichtelement 20 befestigt. Ein Ventilsitz 24 ist durch einen Bereich der Innenseite der vorderen Wand 22, die die erste Öffnung 14 umgibt, gebildet. Wenn das Dichtelement gegen den Ventilsitz 24 gedrückt wird, wird eine Verbindung zwischen der ersten Öffnung 14 und der zweiten Öffnung 15 unterbrochen. Wenn sich das Dichtelement 20 von dem Ventilsitz 24 trennt, stehen die erste Öffnung 14 und die zweite Öffnung 15 miteinander in Verbindung. Das Ventilelement 18 und der Ventilsitz 24 bilden ein Ventil 31. Die Ventilelement-Antriebseinheit 12 ist mit der oberen Seite der oberen Wand 26 verbunden. Genauer gesagt ist das untere Ende (proximales Ende) eines Zylinderrohrs 63 eines Aktuators 61 mit der linken Seite der oberen Wand 26 verbunden. Das untere Ende (proximales Ende) eines Zylinderrohrs 64 eines Aktuators 62 ist mit der rechten Seite der oberen Wand 26 verbunden. Ein Kolben 65 ist gleitend in das Zylinderrohr 63 eingepasst befestigt. Ähnlich ist ein Kolben 66 gleitend in das Zylinderrohr 64 eingepasst befestigt. Eine Kolbenstange 67 ist mit dem Kolben 65 verbunden und erstreckt sich durch ein Mittenloch in der Stangen abdeckung 69. Ähnlich ist eine Kolbenstange 68 mit dem Kolben 66 verbunden und erstreckt sich durch ein Mittenloch in einer Stangenabdeckung 70. Der Kolben 65 ist schwenkbar mit einer oberen Verriegelungsnut 69A und einer unteren Verriegelungsnut 60A versehen. Der Kolben 66 ist mit einer oberen Verriegelungsnut 59B und einer unteren Verriegelungsnut 60B versehen. Das Zylinderrohr 63 besitzt einen oberen Endverriegelungs-Mechanismus 73A an dem oberen Ende davon und einen unteren Endverriegelungs-Mechanismus 74A an dem unteren Ende davon. Das Zylinderrohr 64 besitzt einen oberen Endverriegelungs-Mechanismus 73B an dem oberen Ende davon und einen unteren Endverriegelungs-Mechanismus 74B an dem unteren Ende davon. Wenn der Kolben 65 eine untere Extrem-Position erreicht, steht die untere Verriegelungsnut 60A mit einem Verriegelungskolben 86A des unteren Endverriegelungs-Mechanismus 74A, um den Kolben 65 zu verriegeln, in Eingriff. Ähnlich steht, wenn der Kolben 66 eine untere Extrem-Position erreicht, die untere Verriegelungsnut 60B mit einem Verriegelungskolben 86B des unteren Endverriegelungs-Mechanismus 74A in Eingriff, um den Kolben 66 zu verriegeln. Wenn der Kolben 65 eine obere Extrem-Position erreicht, ist die obere Verriegelungsnut 59A mit einem Verriegelungskolben 85A des oberen Endverriegelungs-Mechanismus 73A in Eingriff gebracht, um den Kolben 65 zu verriegeln. Ähnlich steht, wenn der Kolben 66 eine obere Extrem-Position erreicht, die obere Verriegelungsnut 59B mit einem Verriegelungskolben 85B des oberen Endverriegelungs-Mechanismus 73B in Eingriff, um den Kolben 66 zu verriegeln. Ein Überführungselement 32 besitzt ein Plattenteil 32A an dem oberen Ende davon. Das Plattenteil 32A besitzt abgestufte Löcher 32B in beiden Endbereichen davon. Die abgestuften Löcher 32B besitzen obere Bereiche mit großem Durchmesser und untere Bereiche mit kleinem Durchmesser. Die Bereiche mit großem Durchmesser der abgestuften Löcher 32B sind mit den oberen Enden der Kolbenstangen 67 und 68 (d. h. die Abtriebselemente der Aktuatoren 61 und 62) eingepasst befestigt. Schrauben 33 sind durch die Bereiche mit kleinem Durchmesser der abgestuften Löcher 32B hindurchgeführt und in jeweilige konische Löcher, vorgesehen in den oberen Endbereichen der Kolbenstangen 67 und 68, eingeschraubt. Demzufolge sind die oberen Enden der Kolbenstangen 67 und 68 mit dem Überführungselement 32 verbunden. Eine Abdeckung 30 ist in einer torähnlichen Form gebogen. Das untere Ende der linken Seite der Abdeckung 30 ist an dem oberen Ende der linken Seite des Zylin derrohrs 63 befestigt. Das untere Ende der rechten Seite der Abdeckung 30 ist an dem oberen Ende der rechten Seite des Zylinderrohrs 64 befestigt. Demzufolge schützt die Abdeckung 30 die Ventilelement-Antriebseinheit 12.
  • Die obere Wand 26 besitzt ein abgestuftes Mittenloch 27 in dem zentralen Bereich davon. Ein Kragen-Führungsring 35 ist in dem Mittenloch 27 von oben eingepasst befestigt. Der Kragen-Führungsring 35 ist an der oberen Wand 26 unter Verwendung von Schrauben befestigt. Der Bereich zwischen dem Kragen-Führungsring 35 und der oberen Wand 26 ist hermetisch mit einem O-Ring abgedichtet. Der obere Bereich der inneren Umfangsfläche des Mittenlochs 27 ist mit dem Kragen-Führungsring 35 abgedeckt. Der Ventilschaft 19 erstreckt sich durch den Kragen-Führungsring 35 und das abgestufte Mittenloch 27 in einer solchen Art und Weise, um einen Nicht-Kontakt-Zustand beizubehalten. Der Ventilschaft 19 besitzt einen Bereich mit kleinem Durchmesser an dem oberen Ende (distalen Ende) davon. Ein ringförmiger Ring 36 ist an dem Bereich mit kleinem Durchmesser des Ventilschafts 19 eingepasst befestigt. Der Bereich zwischen dem ringförmigen Ring 36 und dem Bereich mit kleinem Durchmesser des Ventilschafts 19 ist hermetisch mit einem O-Ring abgedichtet. Das obere Ende (distales Ende) eines metallischen Faltenbalgs 37 ist an einer ringförmigen, flachen Oberfläche auf der unteren Seite des ringförmigen Rings 36 in einer luftdichten Art und Weise angeschweißt. Das untere Ende (proximales Ende) der Faltenbälge 37 ist an der Oberfläche des Kragen-Führungsrings 35 in einer luftdichten Art und Weise verschweißt. Der obere Endbereich des Ventilschafts 19 erstreckt sich durch die Faltenbälge 37 in einer solchen Art und Weise, um einen Nicht-Kontakt-Zustand beizubehalten. Der Bereich zwischen dem oberen Endbereich des Ventilschafts 19 und dem Kragen-Führungsring 35 ist hermetisch durch die Faltenbälge 37 und den ringförmigen Ring 36 abgedichtet. Der Raum zwischen der Innenseite der Faltenbälge 37 und der Außenseite des Ventilschafts 19 steht mit der Ventilkammer 16 in Verbindung. Allerdings steht die Ventilkammer 16 nicht mit der Atmosphäre über dem Zwischenraum zwischen dem Ventilschaft 19 und dem Kragen-Führungsring 35 in Verbindung. Die Ventilkammer 16, ohne die erste Öffnung 14 und die zweite Öffnung 15, ist hermetisch gedichtet. Die Ventilkammer 16 steht mit der Außenseite nur über die erste Öffnung 14 und die zweite Öffnung 15 in Verbindung.
  • Ein Kappenkörper 41 ist an dem oberen Ende des Ventilschafts 19 befestigt. Der Kappenkörper 41 besitzt einen vertikalen Querschnitts-Aufbau ungefähr in der Form eines H und ist ungefähr rechtwinklig von oben aus betrachtet. Der Kappenkörper 41 besitzt zwei parallele, plattenförmige Verbindungsbereiche 42A und 42B, die nach oben vorstehen. Der Kappenkörper 41 besitzt weiterhin einen Zwischenbereich 43, umfassend eine Bohrung mit kleinem Durchmesser, eine Bohrung mit einem Zwischen-Durchmesser und eine Bohrung mit einem großen Durchmesser. Zusätzlich besitzt der Kappenkörper 41 zwei parallele, plattenförmige Tragebereiche 44A und 44B, die nach unten vorstehen. Diese Bereiche 42A, 42B, 43, 44A und 44B sind integral als eine Einheit gebildet. Der ringförmige Ring 36 ist in der Bohrung mit großem Durchmesser des Zwischenbereichs 43 des Kappenkörpers 41 befestigt. Schrauben (nicht dargestellt) sind in jeweilige Schraubenlöcher 36A des ringförmigen Rings 36 über Durchgangslöcher (nicht dargestellt) in den Zwischenbereich 43 eingeschraubt, um dadurch den Kappenkörper 41 und den ringförmigen Ring 36 miteinander zu verbinden. Die Tragebereiche 44A und 44B sind mit horizontalen, konischen Löchern 47A und 47B jeweils versehen. Stützrollen 49A und 49B besitzen deren außen mit Gewinde versehenen Wellenbereiche in die konischen Löcher 47A und 47B, jeweils, von der Außenseite der Tragebereiche 44A und 44B aus, eingeschraubt. Demzufolge sind die Stützrollen 49A und 49B mit den Tragebereichen 44A und 44B verbunden. Wie in 2 dargestellt ist, ist eine vertikal lang gestreckte Stütznut 72A an der rechten Seite des Zylinderrohrs 63 gebildet und eine vertikal lang gestreckte Stütznut 72B ist auf der linken Seite des Zylinderrohrs 64 gebildet. Die oberen Enden der Stütznuten 72A und 72B sind offen. Die unteren Enden (proximate Enden) der Stütznuten 72A und 72B bilden einen Tragepunkt. Die Stützrollen 49A und 49B sind rollend durch die Stütznuten 72A und 72B jeweils geführt. Demzufolge bewegen sich die Stützrollen 49A und 49B vertikal entlang der Stütznuten 72A und 72B. Die Tragebereiche 44A und 44B liegen außerhalb der Faltenbälge 37. Die Tragebereiche 44A und 44B und die Faltenbälge 37 werden in einem Nicht-Kontakt-Zustand gehalten.
  • Die Verbindungsbereiche 42A und 42B des Kappenkörpers 41 sind mit konischen Löchern 52A und 52B versehen, die nach außen offen sind. Führungsrollen 57A und 57B besitzen deren außen mit Gewinde versehenen Schaftbereiche in die konischen Löcher 52A und 52B jeweils von der Außenseite der Verbindungsbereiche 42A und 42B aus eingeschraubt. Demzufolge sind die Führungsrollen 57A und 57B mit den Verbindungsbereichen 42A und 42B verbunden. Das Überführungselement 32 besitzt zwei parallele, plattenförmige Bereiche 32C, die nach unten vorstehen. Die plattenförmigen Bereiche 32C besitzen Nockennuten 58A und 58B, wobei die unteren Enden davon offen sind. Die Führungsrollen 57A und 57B stehen mit den Nockennuten 58A und 58B in Eingriff, wobei die unteren Enden davon offen sind. Die Führungsrollen 57A und 57B stehen mit den Nockennuten 58A und 58B zu allen Zeitpunkten in Eingriff. Das Plattenteil 32A des Überführungselements 32 besitzt ein abgestuftes Mittenloch 40 in dem zentralen Bereich davon. Der Stufenbereich des Mittenlochs 40 dient als ein oberes Feder-Rückhalteteil für eine Feder 39. Ein unteres Feder-Rückhalteteil für die Feder 39 ist an der oberen Fläche des Zwischenbereichs 43 des Kappenkörpers 41 gebildet. Das untere Feder-Rückhalteteil liegt in der Form einer ringförmigen Nut vor. Die Feder 39, eingepasst zwischen dem oberen und dem unteren Feder-Rückhalteteil, drückt das Überführungselement 32 und den Kappenkörper 41 so, um voneinander weg zu gelangen.
  • Gestufte Führungsschlitze 53A und 53B sind an der linken und rechten Seite, jeweils, des Mittenlochs 40 des Überführungselements 32 gebildet (siehe 3A und 3B). Kragen-Führungsstäbe 51A und 51B sind gleitend in den Führungsschlitzen 53A und 53B, jeweils, eingepasst befestigt. Die Führungsstäbe 51A und 51B besitzen Außengewinde 54A und 54B, gebildet an deren jeweiligen unteren Enden. Die Außengewinde 54A und 54B sind in jeweilige konische Löcher 50A und 50B in den Verbindungsbereichen 42A und 42B des Kappenkörpers 41 hineingeschraubt. Demzufolge sind das Überführungselement 32 und der Kappenkörper 41 miteinander so verbunden, um relativ zueinander bewegbar zu sein, und der Kappenkörper 41 wird davor bewahrt, dass er von dem Überführungselement 32 über einen eingestellten Abstand hinaus gelangt. Eine elastische Kraft von der Feder 49 wirkt in einer Richtung, in der der Ventilschaft 19 von dem Überführungselement 32 weggelangt. Jede der Nockennuten 58A und 58B besitzt eine kleine, vertikale, flache Oberfläche an dem unteren Ende davon und besitzt weiterhin einen schräg verlaufenden Bereich, der fortlaufend zu der vertikalen, flachen Oberfläche ist. Der schräge Bereich verläuft schräg leicht nach hinten wenn sich der Abstand seines unteren Endes nach oben vergrößert. Wenn die Stützrollen 49A und 49B von den jeweiligen unteren Enden der Stütznuten 72A und 72B weggelangen und wenn sie die unteren Enden der Stütznuten 72A und 72B erreichen, stehen die Führungsrollen 57A und 57B mit den vertikalen, flachen Flächen an den unteren Enden der Nockennuten 58A und 58B in Eingriff. Zu diesem Zeitpunkt sind die Kragen der Führungsstäbe 51A und 51B in die Bereiche mit großem Durchmesser an den oberen Enden der Führungsschlitze 53A und 53B eingepasst befestigt. Die Führungsstäbe 51A und 51B stehen nicht von der Oberseite (Oberfläche) des Überführungselements 32 vor.
  • Der Ventilschaft 19 besitzt ein Schaftloch 76, das sich auf der Mittenachse von dem oberen Ende bis in die Nachbarschaft des unteren Endes des Ventilschafts 19 erstreckt. Die Größe des Schaftlochs 76 ist so eingestellt, dass sich das geometrische Moment der Trägheitskraft des Ventilschafts 19 nicht verringert. Eine stabförmige Heizeinrichtung 77 besitzt ungefähr denselben Durchmesser wie derjenige des Schaftlochs 76. Demzufolge ist die Heizeinrichtung 77 dicht in das Schaftloch 76 eingepasst befestigt und wird demzufolge davor bewahrt, dass es aus dem Schaftloch 76 heraus gleitet. Der obere Endbereich der Heizeinrichtung 77 steht von dem oberen Ende des Ventilschafts 19 vor und ist in die Bohrung mit kleinem Durchmesser in dem Zwischenbereich 43 des Kappenkörpers 41 in einer nicht in Kontakt stehenden Art und Weise eingesetzt. Ein verlängerbares Kabel (Draht) 78, das sich verlängern und zusammenziehen kann, ist in das Hochvakuumventil von der Außenseite aus eingesetzt. Das untere Ende des verlängerbaren Kabels 78 ist mit dem oberen Ende der Heizeinrichtung 77 verbunden, um elektrische Energie zu der Heizeinrichtung 77 zuzuführen. Demzufolge wird Wärme von der Heizeinrichtung 77 zu dem Ventilschaft 19 geleitet.
  • Ein Befestigungsloch 80 ist in dem oberen Endbereich des Ventilschafts 19 an einer Position von dem Wellenloch 76 entfernt gebildet. Das Befestigungsloch 80 besitzt einen kleineren Durchmesser als derjenige des Wellenlochs 76. Ein Durchgangsloch 73 ist in dem Zwischenbereich 43 des Kappenkörpers 41 oberhalb des Befestigungslochs 80 gebildet. Ein Trageteil eines Temperatursensors 81 ist in das Durchgangsloch 83 eingepasst befestigt. Ein Erfassungsteil 82 des Temperatursensors 81 ist dicht in das Befestigungsloch 80 eingepasst befestigt, um es dadurch möglich zu machen, die Temperatur des Ventilschafts 19 zu erfassen. Der Ausgang des Temperatursensors 81 wird zu einer Steuereinheit (nicht dargestellt) eingegeben. Die Steuereinheit steuert die Zufuhr von elektrischer Energie zu der Heizeinrichtung 77, um dadurch zu ermöglichen, dass der Ventilschaft 19 auf einer erwünschten Temperatur gehalten wird. Es sollte angemerkt werden, dass dann, falls ein vorbestimmter Heizthermistor anstelle der Heizeinrichtung 77 verwendet wird, eine erwünschte Temperatur automatisch ohne Verwendung eines Temperatursensors erhalten werden kann.
  • Die Betriebsweise der Ausführungsform des Hochvakuumventils gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Wenn das Ventil 31 vollständig offen ist, liegen die Kolben 65 und 66 an den oberen Hubenden der Aktuatoren 61 und 62, und das Überführungselement 32 liegt an der oberen Extrem-Position. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verriegelungskolben 85A und 85B der Verriegelungsmechanismen 73A und 73B an dem oberen Ende in die oberen Verriegelungsnuten 59A und 59B der Kolben 65 und 66, jeweils, eingepasst befestigt. Dementsprechend werden die Kolben 65 und 66 an der oberen Extrem-Position verriegelt. Wie vorstehend angegeben ist, sind das Überführungselement 32 und der Kappenkörper 41, zusammen mit dem Ventilschaft 19, miteinander so verbunden, um nicht voneinander weg über einen vorbestimmten Abstand hinaus zu gelangen. Deshalb wird, wenn das Ventil 31 vollständig offen ist, ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Überführungselement 32 einerseits und dem Kappenkörper 41 und dem Ventilschaft 19 andererseits beibehalten. Wenn der vorbestimmte Abstand beibehalten wird, befinden sich die Führungsrollen 57A und 57B mit den vertikalen Flächen an den unteren Enden der Nockennuten 58A und 58B, jeweils, in Eingriff, und die Stützrollen 49A und 49B befinden sich mit den oberen Bereichen der Stütznuten 72A und 72B, jeweils, in Eingriff.
  • Wenn komprimierte Luft in die stangenseitigen Kammern der Aktuatoren 61 und 62 zugeführt wird (d. h. die oberen Kammern in Bezug auf die Kolben 65 und 66), werden die Verriegelungskolben 85A und 85B der Verriegelungs-Mechanismen 73A und 73B an dem oberen Ende durch den Druck der komprimierten Luft zurückgezogen. Demzufolge werden die Kolben 65 und 66 entriegelt und beginnen damit, sich nach unten (vorwärts) zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich das Überführungselement 32 und der Ventilschaft 19 geradlinig nach unten, während der vorbestimmte Abstand beibehalten wird. Demzufolge bewegt sich das Ventilelement 18 in der Richtung zum Schließen des Hochvakuumventils. Wie vorstehend angegeben ist, sind das linke und das rechte Ende des Plattenteils 32A des Überführungselements 32 mit den oberen Enden der Kolbenstangen 67 und 68 der Aktuatoren 61 und 62 mit den Schrauben 33 verbunden, und die Stützrollen 49A und 49B, die mit dem unteren Endbereich des Kappenkörpers 41 verbunden sind, stehen mit den Stütznuten 72A und 72B, jeweils, in Eingriff. Dementsprechend oszilliert, wenn die nach unten gerichtete, geradlinige Bewegung vorgenommen wird, der Ventilschaft 19 nicht in entweder der Längs- oder Seitenrichtung. Deshalb tritt, während der nach unten gerichteten, geradlinigen Bewegung, die äußere Umfangsfläche des Ventilschafts 19 nicht in Kontakt mit irgendeinem der Faltenbälge 37, des Führungsrings 35 und der oberen Wand 26.
  • Wenn der Ventilschaft 19 das untere Hubende erreicht, gelangen die Stützrollen 49A und 49B, die mit dem Kappenkörper 41 verbunden sind, in Kontakt mit den unteren Endbereichen (proximalen Endbereichen) der Stütznuten 72A und 72B in Kontakt, und die nach unten gerichtete Bewegung des Ventilschafts 19 und des Kappenkörpers 41 hält an. Demzufolge erreichen der Ventilschaft 19, der Kappenkörper 41 und das Ventilelement 18 die untere Extrem-Position (die untere Ventilelement-Position, dargestellt in 2). Zu diesem Zeitpunkt sind, wie in der Figur dargestellt ist, die Führungsrollen 57A und 57B mit den vertikalen Oberflächen an den unteren Enden der Nockennuten 58A und 58B, jeweils, in Eingriff gebracht.
  • Sogar nachdem der Ventilschaft 19 und der Kappenkörper 41 die untere Extrem-Position erreicht haben, führt das Überführungselement 32 die nach unten gerichtete Bewegung fort. Das Überführungselement 32 bewegt sich nach unten gegen die elastische Kraft der Feder 39. Wenn sich die Nockennuten 58A und 58B des Überführungselements 32 nach unten bewegen, bewegen sich die Führungsrollen 57A und 57B stufenweise nach hinten entlang der Nockennuten 58A und 58B. Diese Bewegung bewirkt, dass sich der Ventilschaft 19 um die Stützrollen 49A und 49B herum schwenkt. Demzufolge werden das untere Ende des Ventilschafts 19 und das Ventilelement 18 stufenweise nach vorne bewegt. Dabei wird das Dichtelement 20 des Ventilelements 18 gegen den Ventilsitz 24 der vorderen Wand 22 gedrückt und das Ventil 31 ist vollständig geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verriegelungskolben 86A und 86B der unteren Endverriegelungs-Mechanismen 74A und 74B in die unteren Verriegelungsnuten 60A und 60B der Kolben 65 und 66, jeweils, eingepasst befestigt, und demzufolge sind die Kolben 65 und 66 an der unteren Extrem-Position verriegelt. Wenn dieser Zustand für eine lange Zeitdauer beibehalten werden soll, ist es möglich, die Zufuhr der komprimierten Luft für eine Betätigung der Aktuatoren 61 und 62 auszusetzen (an der oberen Extremposition der Kolben 65 und 66 kann die Zufuhr der komprimierten Luft auch ausgesetzt werden). Die Führungsstangen 51A und 51B stehen nach oben von dem oberen Ende des Überführungselements vor. Die Führungsstangen 51A und 51B schwenken sich auch zu derselben Zeit wie sich der Ventilschaft 19 schwenkt. Deshalb sind die Führungsschlitze 53A und 53B in der Längsrichtung verlängert, indem sie elliptisch ausgeformt sind, um so nicht die Schwenkbewegung der Führungsstangen 51A und 51B zu beeinträchtigen.
  • Um die Position des Ventils 31 von der vollständig geschlossenen Position zu der unteren Ventilelement-Position hin zu ändern, wo das Ventilelement 18 entgegengesetzt zu dem Ventilsitz 24 hinweist, wird komprimierte Luft in die kopfseitigen Kammern der Aktuatoren 61 und 62 zugeführt (d. h. die unteren Kammern in Bezug auf die Kolben 65 und 66). Demzufolge werden die Verriegelungskolben 86A und 86B der unteren Verriegelungs-Mechanismen 74A und 74B durch den Druck der komprimierten Luft zurückgezogen. Demzufolge werden die Kolben 65 und 66 entriegelt und das Überführungselement 32 bewegt sich nach oben (rückwärts) geradlinig mit einem vorbestimmten Abstand. Die elastische Kraft der Feder 39 ist größer als die Gesamtsumme der Kraft, mit der das Überführungselement 32 durch den Eingriff zwischen den Führungsrollen 57A und 57B und den Nockennuten 58A und 58B und dem Gewicht des Ventilelements 18 angehoben wird, eingestellt worden. Dementsprechend werden, wenn das Überführungselement 32 dazu gebracht wird, eine nach oben gerichtete, geradlinige Bewegung durchzuführen, der Kappenkörper 41, der Ventilschaft 19 und die Stützrollen 49A und 49B an der unteren Extrem-Position durch die elastische Kraft der Feder 39 gehalten, während sich das Überführungselement 32 nach oben mit den Nockennuten 58A und 58B mit den Führungsrollen 57A und 57B in Eingriff stehend bewegt. Dabei werden die Führungsrollen 57A und 57B mit den vertikalen, flachen Oberflächen der Nockennuten 58A und 58B in Eingriff gebracht. Demzufolge erreicht das Ventil 31 eine Position, wo das Ventilelement 18 von dem Ventilsitz 24 an der unteren Ventilelement-Position getrennt ist.
  • Um die Position des Ventils 31 von der Position, wo das Ventilelement 18 von dem Ventilsitz 24 an seiner unteren Position getrennt ist, zu der vollständig offenen Position zu ändern, werden die Kolben 65 und 66 der Aktuatoren 61 und 62 dazu gebracht, weiter eine nach oben gerichtete, geradlinige Bewegung vorzunehmen. Der Ventilschaft 19 bewegt sich nach oben ohne Oszillieren in entweder der Längs- oder Seitenrichtung wie in dem Fall der nach unten gerichteten, geradlinigen Bewegung der Kolben 65 und 66. Während der nach oben gerichteten, geradlinigen Bewegung des Ventilschafts 19 berührt die äußere Umfangsfläche des Ventilschafts 19 nicht irgendeinen der Faltenbälge 37, des Führungsrings 35 und des Mittenlochs 27.
  • Obwohl das Hochvakuumventil vorstehend unter der Maßgabe beschrieben worden ist, dass es in einer vertikal hoch stehenden Position installiert ist, wie dies in den 1A bis 3C dargestellt ist, sollte angemerkt werden, dass das Hochvakuumventil in einer mit der Oberseite nach unten gerichteten Position oder in einer horizontalen Position installiert werden kann. In einem solchen Fall arbeitet auch das Hochvakuumventil in derselben Art und Weise wie in dem Fall der aufrecht stehenden Position.
  • Die 4A und 4B stellen einen wesentlichen Teil der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Fall dar, bei dem eine Bajonett-Verbindung 88 für sowohl das Kabel 78 der Heizeinrichtung 77 als auch die Kabel 79 des Temperatursensors 81 vorgesehen ist. Es ist bekannt, dass dann, wenn das Hochvakuumventil gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Überführungskanal verwendet wird, wo ein Werkstück, wie beispielsweise eine integrierte Schaltung oder Teile davon, von einer Vakuum-Behandlungskammer zu einer anderen Vakuum-Behandlungskammer überführt wird, die Zeitdauer, für die das Ventil 31 geschlossen ist, länger als die Zeitdauer ist, für die das Ventil 31 offen ist. Weiterhin ist es deutlich geworden, dass es dann, wenn die Heizeinrichtung 77 mit elektrischer Energie nur dann versorgt wird, wenn das Ventil 31 geschlossen ist, möglich ist, eine Leitung von Wärme von dem Ventilelement 18 zu einem Teil auf niedriger Temperatur über den Ventilschaft 19 zu verhindern. Deshalb ist die Bajonett-Verbindung 88 vorgesehen, um zu ermöglichen, dass elektrische Energie über die Bajonett-Verbindung 88 nur dann zugeführt wird, wenn das Ventil 31 geschlossen ist. Mit anderen Worten wird, wenn das Ventil 31 nicht geschlossen ist, keine elektrische Energie zugeführt.
  • Ein bewegbares Teil 89 der Bajonett-Verbindung 88 ist an jeder der hinteren Oberflächen der Verbindungsbereiche 42A und 42B des Kappenkörpers 41 befestigt.
  • Ein fixiertes Teil 90 der Bajonett-Verbindung 88 ist an der vorderen Fläche einer hinteren Abdeckung 29 an einer Position befestigt, die zu dem bewegbaren Teil 89 hinweist. Wie in 4B dargestellt ist, sind bewegbare Teile 89A und 89B für elektrische Energie an der hinteren Fläche des Verbindungsbereichs 42A befestigt. Bewegbare Teile 89C und 89D für einen Sensor sind an der hinteren Fläche des Verbindungsbereichs 42B befestigt. Das fixierte Teil 90 umfasst auch ein fixiertes Teil (nicht dargestellt) für elektrische Energie und ein fixiertes Teil (nicht dargestellt) für einen Sensor. Wenn das Ventil 31 nicht geschlossen ist, stehen das bewegbare Teil 89 und das fixierte Teil 90 nicht miteinander in Eingriff. Wenn das Ventil 31 durch die Schwenkbewegung des Ventilschafts 19 und den Kappenkörper 41 geschlossen ist, ist der bewegbare Teil 89 mit dem fixierten Teil 90 in Eingriff gebracht (darin eingesetzt), was den Kontakt des bewegbaren Teils 89 so bewirkt, um in Kontakt mit dem Kontakt des fixierten Teils 90 zu gelangen. Demzufolge fließt elektrische Energie zwischen dem bewegbaren Teil 89 und dem fixierten Teil 90. Elektrische Energie, die durch die bewegbaren Teile 89A und 89B für elektrische Energie hindurchführt, wird zu der Heizeinrichtung 77 zugeführt. Der Ausgang des Temperatursensors 81 fließt durch die bewegbaren Teile 89C und 89D für den Sensor. Es sollte angemerkt werden, dass dann, wenn ein Thermistor als die Heizeinrichtung 77 verwendet wird, die Bajonett-Verbindung für den Sensor nicht benötigt wird.

Claims (2)

  1. Hochvakuumventil (31), das umfasst: einen Ventilkörper (11) mit einer Ventilkammer (16) darin, wobei der Ventilkörper (11) eine erste Öffnung (14), die in einer vorderen Wand (22) desselben ausgebildet ist, sowie eine zweite Öffnung (15) aufweist, die in einer hinteren Wand (23) desselben ausgebildet ist; einen Ventilsitz (24), der an einer Innenseite der ersten Öffnung (14) oder der zweiten Öffnung (15) ausgebildet ist; ein Ventilelement (18), das mit einem hinteren Ende eines Ventilschaftes (19) verbunden ist, der geradlinige Bewegung ausführt; den Ventilschaft (19), der sich kontaktlos durch ein Mittelloch (27) in einer oberen Wand (26) des Ventilkörpers (11) erstreckt, und wobei der Ventilschaft (19) ein Schaftloch (76) hat, das sich auf der Mittelachse von dem oberen Ende bis zur Umgebung des unteren Endes des Ventilschaftes (19) erstreckt; eine Heizeinrichtung (77); einen Balg (37), der eine seitliche Fläche eines Abschnitts des Ventilschaftes (19), der sich außerhalb der Ventilkammer (19) befindet, kontaktlos abdeckt; wobei ein Bereich zwischen einem vorderen Ende des Balgs (37) und einem vorderen Endabschnitt des Ventilschaftes (19) hermetisch abgedichtet ist und ein Bereich zwischen einem hinteren Ende des Balgs (37) und einem Abschnitt der oberen Wand (26), der das Mittelloch (27) umgibt, hermetisch abgedichtet ist; und wobei, nachdem das Ventilelement (18) durch geradlinige Bewegung des Ventilschaftes (19) an eine Position, die dem Ventilsitz (24) gegenüberliegt, bewegt worden ist, das Ventilelement (18) an den Ventilsitz (24) gedrückt wird, um das Ventil (31) durch Schwenkbewegung des Ventilschaftes (19) zu schließen; einen Kappenkörper (41), der mit einem oberen Abschnitt des Ventilschaftes (19) verbunden ist; wenigstens eine Gelenkrolle (49A, 49B), die mit einem unteren Abschnitt des Kappenkörpers (41) verbunden ist, wobei die Gelenkrolle (49) mit einer Gelenknut (72A, 72B) in Eingriff ist; und wenigstens eine Führungsrolle (57A, 57B), die mit einer Kurvennut (58A, 58B) eines Übertragungselementes (32) in Eingriff ist; wobei, wenn sich die Gelenkrolle (49A, 49B) an einem hinteren Ende der Gelenknut (72A, 72B) befindet, sich das Übertragungselement (32) nach unten bewegt und bewirkt, dass sich die Führungsrolle (57A, 57B) in der Kurvennut (58A, 58B) entlang bewegt und so den Ventilschaft (19) betätigt, so dass er in einer Richtung geschwenkt wird, in der das Ventilelement (18) an den Ventilsitz (24) gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: die Führungsrolle (57A, 57B) mit einem oberen Abschnitt des Kappenkörpers (41) verbunden ist, der Kappenkörper (41) eine Bohrung mit kleinem Durchmesser in seinem Mittelabschnitt (43) umfasst; die Heizeinrichtung (77) stangenförmig ist und in das Schaftloch (76) eingepasst ist, und der obere Endabschnitt der Heizeinrichtung (77) vom oberen Ende des Ventilschaftes (19) vorsteht und in die Bohrung mit kleinem Durchmesser in dem Mittelabschnitt (43) des Kappenkörpers (41) kontaktlos eingeführt ist.
  2. Hochvakuumventil (31) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (32) mit einer Ausgangswelle (67, 68) eines Stellgliedes (61, 62) verbunden ist und das Übertragungselement (32) sowie der Kappenkörper (41) durch eine Führungsstange (51A, 51B) so verbunden sind, dass sie sich nicht über einen vorgegebenen Abstand hinaus voneinander entfernen, und des Weiteren eine Feder (39) zwischen das Übertragungselement (32) und den Kappenkörper (41) eingesetzt ist, um das Übertragungselement (32) und den Kappenkörper (41) auseinander zu drücken.
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