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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Drucksteuerventil, um in einem
Druckkreis einen vorgegebenen Stelldruck zu halten.
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Drucksteuerventile
des Standes der Technik gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 sind z. B. aus JP-A-7248067 bekannt.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Als
ein Drucksteuerventil, um in einem Druckkreis einen vorgegebenen
Stelldruck zu halten, ist z. B. ein direkt wirkendes Entlastungsventil 2,
das in 21 gezeigt ist, bekannt.
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Das
Entlastungsventil 2 des direkt wirkenden Typs schließt einen
Entlastungsanschluss 3, der mit einem Druckkreis verbunden
ist, durch ein Tellerventil 6, das durch eine Druckeinstellfeder 4 vorbelastet ist.
Wenn ein Druck in dem Druckkreis höher oder gleich einem vorgegebenen
Stelldruck wird, wird das Tellerventil 6 angehoben, um
den Entlastungsanschluss 3 mit einem Ablaufanschluss 5 zu
verbinden, so dass ein Teil eines Fluids in dem Druckkreis durch den
Ablaufanschluss 5 abfließen kann. Dadurch kann der
Druckkreis auf dem vorgegebenen Stelldruck gehalten werden. Es sollte
angemerkt werden, dass eine Einstellung des Stelldrucks durch Änderung
einer Vorbelastungskraft der Feder 4 durch Drehen einer
Einstellschraube 8 ausgeführt wird.
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Dabei
dient in dem Entlastungsventil 2 des direkt wirkenden Typs
die Druckeinstellfeder 4 außerdem zum Belasten des Tellerventils 6.
Deswegen muss die Feder 4 für eine Verwendung in einem Druckkreis
mit hohem Druck verstärkt
werden. Deswegen wird das eigentliche Ventil jedoch groß, damit es
einen Grenzwert bei der Verstärkung
der Feder 4 aufweist. Deswegen wird in den gegenwärtigen Kreisen
mit hohem Druck normalerweise ein Entlastungsventil des Vorsteuerwirkungstyps
verwendet.
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Wie
in 22 gezeigt ist, hat ein Entlastungsventil 10 des
Vorsteuerbetätigungstyps
eine Konstruktion, derartig, dass ein Entlastungsanschluss 3 mit
einer oberen Kammer 14a eines Hauptventils 14 verbunden
ist, und ein direkt wirkendes Entlastungsventil 18 bildet
einen Vorsteuerabschnitt über
eine Öffnung 12.
Wenn in dem Druckkreis ein Druck aufgebaut wird, der höher oder
gleich einem vorgegebenen Stelldruck ist, überwindet das Tellerventil 18a die
Vorbelastungskraft der Feder 18b, um sich abwärts zu bewegen,
um das direkt wirkende Entlastungsventil 18 zu öffnen. Dadurch
werden die obere Kammer 14a und der Ablaufanschluss 5 miteinander
verbunden, um den Druck zu senken, um das Hauptventil 14 zu öffnen, damit
das Fluid in dem Druckkreis zu dem Ablaufanschluss 5 ausfließen kann.
Der Druckkreis mit hohem Druck kann auf dem vorgegebenen Stelldruck
gehalten werden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Als
ein Vorsteuerabschnitt anstelle des direkt wirkenden Entlastungsventils 18 des
Entlastungsventils 10 des Vorsteuerbetätigungstyps, das in 22 gezeigt
ist, wird ein Drucksteuerabschnitt des proportionalen elektromagnetischen
Typs zum Steuern des Drucks der oberen Kammer 14a durch
Eingeben eines elektrischen Vorsteuersignals geschaffen. Dabei kann
der Druckkreis automatisch in einem vorgegebenen Bereich des Stelldrucks
gesteuert werden.
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Wenn
jedoch der oben genannte Drucksteuerabschnitt des proportionalen
elektromagnetischen Typs verwendet wird, kann das Drucksteuerventil
einen komplizierten inneren Aufbau haben, wodurch möglicherweise
hohe Produktionskosten entstehen. Da ferner elektrische Energie
verwendet wird, können
Sicherheitsprobleme, wie etwa Feuergefahr, auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben dargestellten
Probleme entwickelt. Es ist eine Aufgabe, ein Drucksteuerventil
zu schaffen, das eine Struktur des Vorsteuerbetätigungstyps mit einer einfachen
Konstruktion verwendet, das kein elektrisches Signal verwendet,
um einen Stelldruck eines Druckkreises automatisch und stufenlos
zu steuern.
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Um
das oben erwähnte
Problem zu lösen, wird
ein Drucksteuerventil, wie es im Anspruch 1 definiert ist, geschaffen.
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Durch
das im Anspruch 1 definierte Drucksteuerventil drückt die
Feder, wenn kein Vorsteuerfluid einströmt, den Ventilkörper mit
einer vorgegebenen Federkraft auf die Sitzfläche, wobei ein Druck in dem
Druckkreis auf einem vorgegebenen Stelldruck gehalten wird. Wenn
der Druck in dem Druckkreis höher
oder gleich dem Stelldruck wird, wird der Ventilkörper gegen
die Federkraft der Feder geöffnet,
damit das Fluid in dem Druckkreis zu dem Entlastungsanschluss fließt und nach
außen
abfließt,
um den Druck in dem Druckkreis zu senken. Wenn der Druck in dem
Druckkreis zum Stelldruck wird, liegt der Ventilkörper durch
die Federkraft der Feder an der Sitzfläche des Entlastungsanschlusses
an, um den Druck in dem Druckkreis auf dem Stelldruck zu halten.
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Wenn
dagegen das Vorsteuerfluid einströmt, komprimiert das Vorsteuerfluid
die Feder, indem der Vorsteuerkolben zur Seite des Ventilkörpers bewegt wird,
um die Federkraft durch Verkürzen
der Federlänge
zu vergrößern, um
das Drucksteuerventil mit einem erhöhten Stelldruck zu modifizieren.
Dadurch kann das Drucksteuerventil der vorliegenden Erfindung den
Stelldruck frei modifizieren, wobei der Fluiddruck in dem Druckkreis
automatisch stufenlos gesteuert werden kann.
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Da
Fluid als Vorsteuersignal verwendet wird, im Vergleich mit dem herkömmlichen
Drucksteuerventil des proportionalen elektromagnetischen Typs, bei
dem das elektrische Vorsteuersignal verwendet wird, ist das Drucksteuerventil
eine zufrieden stellende Vorrichtung im Hinblick auf die Sicherheit,
wie etwa Brandschutz oder dergleichen, und senkt die Herstellungskosten
bei einem einfachen Aufbau.
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Die
im Anspruch 1 definierte Erfindung umfasst ferner ein Federanfangswert-Einstellmittel
zum Modifizieren einer Anfangsfederkraft der Feder, indem der Vorsteuerkolben
in eine Position in der Nähe des
Ventilkörpers
und in eine von dem Ventilkörper entfernte
Position, wenn kein Vorsteuerfluid eingegeben wird, verändert wird.
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Durch
den Betrieb des Federanfangswert-Einstellmittels wird die Anfangsfederkraft
der Feder verändert,
um eine Modifikation des Stelldrucks in einem großen Bereich
zu ermöglichen.
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Bei
der im Anspruch 2 definierten vorliegenden Erfindung umfasst das
Drucksteuerventil, das im Anspruch 1 dargestellt ist, des Weiteren
ein Federkraftobergrenze-Stellmittel, um eine große Federkraft der
Feder durch Beschränken
der Bewegung des Vorsteuerkolbens zu dem Ventilkörper konstant zu halten, wenn
ein Druck des Vorsteuerfluids auf einen vorgegebenen hohen Wert
angehoben wird.
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Wenn
der Druck des Vorsteuerfluids auf einen hohen Wert angehoben wird,
wird durch das Drucksteuerventil, das im Anspruch 2 definiert ist, eine
konstante große
Federkraft der Feder zu einer Kraft zum Vorbelasten des Ventilkörpers auf
die Sitzfläche,
damit das Drucksteuerventil die Obergrenze des Stelldrucks aufweist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung, die im Anspruch 3 definiert ist, umfasst
das Drucksteuerventil, das in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben ist,
das Einstellen einer Federkraft der Feder, die einer Kraft zum Bewegen
des Vorsteuerkolbens zur Seite des Ventilkörpers widersteht, bis der Druck
des Vorsteuerfluids auf einen vorgegebenen Wert erhöht ist.
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Durch
das Drucksteuerventil, das im Anspruch 3 definiert ist, wird eine
konstante kleine Federkraft der Feder zu einer Kraft, die den Ventilkörper auf
der Sitzfläche
vorbelastet, bis der Druck des Vorsteuerfluids auf den vorgegebenen
Wert angehoben ist, um das Drucksteuerventil mit dem unteren Grenzwert
des Stelldrucks zu versorgen.
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Das
Drucksteuerventil, das im Anspruch 4 definiert ist, steuert den
Arbeitsfluiddruck des Hydraulikkreises automatisch, wobei der Entlastungsdruck
stufenlos verändert
wird, indem der Vorsteuerdruck an dem Vorsteueranschluss eingegeben
wird. In einem Bereich, in dem der eingegebene Vorsteuerdruck kleiner
oder gleich dem vorgegebenen Druck ist, kann der Steuerdruck konstant
gehalten werden. Der Anfangsdruck kann ebenfalls eingestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung, die die erste Ausführungsform eines Drucksteuerventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung
einer Vorsteuerkammer in der ersten Ausführungsform;
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3 ist
eine graphische Darstellung der Stelldrucksteuerung unter Verwendung
des Drucksteuerventils der ersten Ausführungsform;
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4 ist
eine Darstellung, die die zweite Ausführungsform eines Drucksteuerventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Darstellung
einer Vorsteuerkammer in der zweiten Ausführungsform;
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6 ist
eine graphische Darstellung einer Stelldrucksteuerung unter Verwendung
des Drucksteuerventils der zweiten Ausführungsform;
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7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
einer ersten Anordnung eines Vorsteuerkolbens zeigt, der die zweite
Ausführungsform
des Drucksteuerventils bildet;
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8 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
einer zweiten Anordnung eines Vorsteuerkolbens zeigt, der die zweite
Ausführungsform
des Drucksteuerventils bildet;
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9 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
einer dritten Anordnung eines Vorsteuerkolbens zeigt, der die zweite
Ausführungsform
des Drucksteuerventils bildet;
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10 ist
ein Längsschnitt,
der den Aufbau der dritten Ausführungsform
des Drucksteuerventils zeigt;
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11 ist eine erläuternde Darstellung, die die
Betätigung
der dritten Ausführungsform
des Drucksteuerventils zeigt;
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12 ist
eine graphische Darstellung der Drucksteuerung der dritten Ausführungsform
des Drucksteuerventils;
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13 ist
eine beispielhafte Darstellung, die einen Drucksteuerbereich der
dritten Ausführungsform
des Drucksteuerventils zeigt;
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14 ist
eine beispielhafte Darstellung, die eine Änderung an der graphischen
Darstellung der Drucksteuerung bei einem Verhältnis der Druckempfangsflächen zwischen
dem Ventilkörper
der dritten Ausführungsform
des Drucksteuerventils und eines Vorsteuerkolbens zeigt;
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15 ist
ein Plan eines hydraulischen Steuerkreises eines Hydraulikmotors
einer Dachreinigungsvorrichtung, bei dem das Drucksteuerventil gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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16 ist
eine Seitenansicht einer Dachreinigungsvorrichtung;
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17 ist eine erläuternde Darstellung, die die
Betätigung
der Dachreinigungsvorrichtung zeigt;
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18 ist
ein Längsschnitt,
der den Aufbau einer vierten Ausführungsform des Drucksteuerventils
zeigt;
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19 ist
eine graphische Darstellung der Drucksteuerung der vierten Ausführungsform
des Drucksteuerventils;
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20 ist
eine erläuternde
Darstellung, die einen Drucksteuerbereich der vierten Ausführungsform
des Drucksteuerventils zeigt;
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21 ist
eine Darstellung, die das herkömmliche
Entlastungsventil des Direktwirkungstyps zeigt; und
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22 ist
eine Darstellung, die das herkömmliche
Entlastungsventil des Vorsteuerbetätigungstyps zeigt.
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BESTE ART
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
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1 zeigt
die erste Ausführungsform
eines Entlastungsventils 20.
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Ein
Ventilkörper 22 des
Entlastungsventils 20 enthält eine Ventilkammer 24 als
zylindrischer Innenraum an einer Achse S1,
eine Zylinderaufnahmekammer 26 als zylindrischer Innenraum
mit größerem Durchmesser
und durchgehend mit der Ventilkammer 24 koaxial an der
Achse S1 an der oberen Seite der Ventilkammer 24 und
eine Verbindungsbohrung 28 durchgehend mit der Zylinderaufnahmekammer 26 koaxial
an der Achse S1 an der oberen Seite der Zylinderaufnahmekammer 26,
wobei ein oberes Ende geöffnet
ist.
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In
dem Ventilkörper 22 sind
dagegen ein Entlastungsanschluss, der koaxial an der Achse S1 mit der Ventilkammer 24 verbunden
ist, und eine Öffnung des
Ablaufanschlusses D an der inneren Umfangsoberfläche der Ventilkammer 24 sowie
eine Öffnung des
Vorsteueranschlusses B an der inneren Umfangsoberfläche der
Verbindungsbohrung 28 gebildet.
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Die
Ventilkammer 24 enthält
dagegen ein Tellerventil 30, dessen kegelförmiger Endabschnitt der
Spitze einer Sitzfläche
As des Entlastungsanschlusses A gegenüberliegt, eine Tellerventilfeder 32,
die das Tellerventil 30 auf die Sitzfläche As vorbelastet, und einen
Kolbenhub-Übertragungsabschnitt 34,
der an dem oberen Ende der Tellerventilfeder 32 in Eingriff
gelangt und mit einem Vorsteuerkolben 40 in Kontakt ist.
Die Seite des Basisendes des Tellerventils 30 ist mit einem
zylindrischen Führungsabschnitt 30a gebildet,
damit die Tellerventilfeder 32 für eine innere Führung gleitet,
und ist zu einem unteren Endabschnitt des Kolbenhub-Übertragungselements 34 gegenüberliegend.
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In
der Zylinderaufnahmekammer 26 ist ein Zylinderelement 36 mit
einer Kolbenbohrung 36a koaxial an der Achse S1 angebracht.
In die Kolbenbohrung 36a ist ein zylindrischer massiver
Vorsteuerkolben 40, der eine größere Länge als die Länge des
zylindrischen Elements 36 in der axialen Richtung aufweist,
gleitend eingesetzt.
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An
dem oberen Abschnitt des inneren Umfangs der Verbindungsbohrung 28 ist
ein Innengewinde gebildet. An dem Innengewinde ist ein Außengewinde,
das an dem äußeren Umfang
eines zylindrischen Körpers 38a als
eine Komponente eines Anfangswert-Einstellabschnitts 38 in
einem Gewindeeingriff, wodurch der Anfangswert-Einstellabschnitt 38 mit
dem Ventilkörper 22 verbunden
ist.
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Der
Anfangswert-Einstellabschnitt 38 ist mit einem zylindrischen
Körper 38a,
einem Kolbenposition-Stellelement 38b, das in dem zylindrischen
Körper 38a angeordnet
ist und den Vorsteuerkolben 40 in der Richtung der Achse
S1 bewegt, eine Anfangswert-Einstellfeder,
die eine vorgegebene abwärts
gerichtete Federkraft für
den Vorsteuerkolben 40 ausübt, wenn das Position-Stellelement 38b mit
dem Vorsteuerkolben 40 in Kontakt gelangt, und einer Einstellschraube 38d,
die an dem Innengewinde in einem Gewindeeingriff ist, das in dem
oberen Abschnitt des zylindrischen Körpers 38a vorgesehen
ist, um die Federkraft der Anfangswert-Einstellfeder 38c zu
verändern, aufgebaut.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der untere Endabschnitt 38b1 des Kolbenposition-Stellelements 38,
das den Vorsteuerkolben 40 in der Richtung der Achse S1 bewegt, im Wesentlichen in einer Konfiguration
eines Kegelstumpfs gebildet. Ein Außendurchmesser des unteren
Endabschnitts 38b1 ist auf eine etwas
kleinere Abmessung eingestellt als der Innendurchmesser des Zylinderkörpers 38a,
um einen Spalt zu bilden, durch den sich ein Fluid zwischen dem äußeren Umfang
des unteren Endabschnitts 38b1 und
dem inneren Umfang des Zylinderkörpers 38a hindurchbewegt.
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An
einer Position an der unteren Oberfläche des unteren Endabschnitts 38b1 , an der die Achse S1 verläuft, und
an einer Position an der oberen Stirnfläche des Vorsteuerkolbens 40,
an der die Achse S1 verläuft, sind jeweils kugelförmige ausgenommene Abschnitte
gebildet. In diesen ausgenommenen Abschnitten sind kugelförmige Körper 42 angeordnet. Dadurch
ist das Kolbenposition-Stellelement 38b über den
kugelförmigen
Körper 42 mit
dem Vorsteuerkolben 40 in Kontakt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist in dem unteren Abschnitt des
zylindrischen Körpers
ferner ein Verbindungsloch 38a1 gebildet.
Das Verbindungsloch 38a1 verbindet
einen Innenraum Q1 des zylindrischen Körpers 38a,
der zwischen dem unteren Endabschnitt 38b1 des
Kolbenposition-Stellelements 38b und dem oberen Abschnitt
des zylindrischen Elements 36 definiert ist, und den Vorsteueranschluss
B.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Vorsteueranschluss B mit
einem Vorsteuerdruck-Stellabschnitt 44 verbunden und der
Vorsteuerdruck PP, der in dem Vorsteuerdruck-Stellabschnitt 44 auf
den vorgegebenen Wert gesetzt ist, wird über den Vorsteueranschluss
B und das Verbindungsloch 38a1 an
eine Vorsteuerkamme Q1 des zylindrischen
Körpers 38b geliefert.
In den Entlastungsanschluss A strömt dagegen ein Arbeitsfluid
ein, das in dem Druckkreis 46 fließt.
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Dann
hält das
Entlastungsventil 20 den Innenraum des Druckkreises 46 auf
einem vorgegebenen Stelldruck PS1, da die
Tellerventilfeder 32 durch ihre Federkraft das Tellerventil 30 auf
die Sitzfläche As
vorbelastet. Wenn der Innendruck des Druckkreises 46 so
erhöht
wird, dass er höher
oder gleich dem Stelldruck PS1 ist, wird
das Tellerventil 30 gegen die Federkraft der Tellerventilfeder 32 angehoben,
um den Entlastungsanschluss A zu öffnen, damit das Fluid in dem
Druckkreis 46 zu dem Ablaufanschluss D ausströmt, um den
Druck im Druckkreis 46 zu verringern. Wenn der Druck in
dem Druckkreis 46 den Stelldruck PS1 erreicht,
wird das Tellerventil 30 durch die Federkraft der Tellerventilfeder 32 abgesenkt,
um den Entlastungsanschluss A zu schließen. Im Druckkreis 46 wird
der Stelldruck PS1 gehalten.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP von dem Vorsteuerdruck-Stellabschnitt 44 geliefert
wird, wirkt dagegen eine Last auf den Vorsteuerkolben 30 durch das
mit Druck beaufschlagte Fluid, das in die Vorsteuerkammer Q1 strömt,
um den Vorsteuerkolben 40 abwärts zu bewegen. Da dann das
Kolbenhub-Übertragungselement 34 gemeinsam
mit dem Vorsteuerkolben 40 vorbelastet wird, ist die Federkraft
der Tellerventilfeder 32 bei einer verkürzten Federlänge größer. Wenn
die Federkraft der Tellerventilfeder 32 größer ist,
ist eine Kraft, die das Tellerventil 30 auf die Sitzfläche As vorbelastet,
größer, um
den Stelldruck PS1 auf einen anderen Stelldruck
PS2 zu modifizieren, der größer als
der Stelldruck PS1 ist (PS2 > PS1).
Selbst wenn der Anfangswert-Einstellabschnitt 38 betätigt wird,
kann der Stelldruck PS modifiziert werden.
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Eine
bestimmte Modifikation des Stelldrucks PS des
oben genannten Entlastungsventils 20 wird unter Bezugnahme
auf die graphische Darstellung der Stelldrucksteuerung von 3 erläutert. Es
sollte angemerkt werden, dass der Anfangswert-Einstellabschnitt 38 die
Federkraft der Tellerventilfeder 32 erhöht hat, indem der Vorsteuerkolben 40 zu
der Ventilkammer 24 abwärts
gedrückt
wurde.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP 0 MPa beträgt, d. h.
es wird kein Vorsteuerdruck PP von dem Vorsteuerdruck-Stellabschnitt 44 geliefert,
da die Federkraft der Tellerventilfeder 32 auf das Tellerventil 30 wirkt,
wird ein Anfangsstelldruck (etwa 10,5 MPa) eingestellt, der durch
eine durchgehende Linie als Position PS1 gezeigt ist.
Wenn der Vorsteuerdruck PP von dem Vorsteuerdruck-Stellabschnitt 44 geliefert wird,
wird ein Abwärtshub
des Vorsteuerkolbens 40 ausgelöst, um die Federkraft durch
Verkürzen
der Federlänge
der Tellerventilfeder 32 zu vergrößern, um den Stelldruck PS zu vergrößern, wie durch die durchgehende
Linie gezeigt ist, um den Wert des Vorsteuerdrucks PP zu
vergrößern. Wenn
der Vorsteuerdruck PP höher oder gleich einem Wert
von etwa 7,0 MPa wird, wird eine Federkraft der Tellerventilfeder 32,
die durch den Vorsteuerkolben 40 niedergedrückt wird, maximal.
Deswegen wird der Stelldruck PS ein konstanter
Wert (etwa 19,0 MPa). Gemäß einer
Verringerung des Vorsteuerdrucks PP wird
dagegen die Federlänge
der Tellerventilfeder 32 größer, um die Federkraft zu verringern.
Daher wird der Stelldruck PS linear verringert.
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Wenn
der Betrag der Gewindedrehung der Einstellschraube 38d des
Anfangswert-Einstellabschnitts 38 vergrößert wird, um die Federkraft
der Anfangswert-Einstellfeder 38c zu vergrößern, bewegt das
Kolbenposition-Stellelement 38b, das durch die Anfangswert-Einstellfeder 38c vorbelastet
wird, den Vorsteuerkolben 40 abwärts. Da die Federlänge der Tellerventilfeder 32 verkürzt ist,
um die Federkraft zu vergrößern, wird
ein Anfangsstelldruck PS3, der größer ist
als der Anfangsstelldruck PS1 der oben angegebenen
durchgehenden Linie, eingestellt. Wenn ein Versorgungsdruck des
Vorsteuerdrucks PP verändert wird, kann die Steuerungslinie
(Stelldruck-Steuerlinie, die in 3 mit k
angegeben ist) auf den Stelldruck mit einem größeren Wert als die Stelldruck-Steuerlinie,
die durch die durchgehende Linie gezeigt ist, erhalten werden.
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Wenn
der Betrag einer Gewindedrehung der Einstellschraube 38d des
Anfangswert-Einstellabschnitts 38 verringert wird, wird
die Federkraft der Anfangswert-Einstellfeder 38c verringert,
um die Vorsteuerfeder 40 aufwärts zu bewegen. Dadurch wird die
Federlänge
der Tellerventilfeder 32 größer, um die Federkraft zu verringern.
Deswegen wird ein Anfangsstelldruck PP4,
der kleiner als der durch die durchgehende Linie gezeigte Anfangsstelldruck
PS1 ist, eingestellt. Wenn dann der Versorgungsdruck
des Vorsteuerdrucks PP verändert wird,
kann die Steuerlinie (Stelldruck-Steuerlinie, die durch h angegeben ist),
die auf den Stelldruck mit einem kleineren Wert als bei der durch
die durchgehende Linie gezeigten Stelldruck-Steuerlinie modifiziert
ist, erhalten werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
des Entlastungsventils 20 werden somit der Verschiebebetrag
des Vorsteuerkolbens 40 in der axialen Richtung S1 durch die Betätigung des Anfangswert-Einstellabschnitts 38 und
eine Eingabe des Vorsteuerdrucks PP in den
Vorsteueranschluss B verändert,
wodurch die Federkraft der Tellerventilfeder 32 vergrößert bzw. verkleinert
wird, um den Stelldruck PS frei zu modifizieren.
Daher kann der Arbeitsfluiddruck des Druckkreises 46 automatisch
stufenlos gesteuert werden.
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Darüber hinaus
kann mit einem einfachen Mechanismus, der den Vorsteuerkolben 40 in
der Richtung der Achse S1 bewegt, der Anfangswert
des Stelldrucks PS frei eingestellt werden,
so dass das Entlastungsventil 20 bei einer bedeutenden
Verringerung der Kosten hergestellt werden kann.
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Da
ferner der hydraulische Druck als das Vorsteuersignal verwendet
wird im Vergleich mit dem Drucksteuerabschnitt des proportionalen
elektromagnetischen Typs, der das elektrische Vorsteuersignal verwendet,
können
ausreichende Maßnahmen
im Hinblick auf die Sicherheit, wie etwa Feuer, gewährleistet
werden.
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In
den 4 und 5 ist die zweite Ausführungsform
des Entlastungsventils 50 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Gleiche Komponenten zu der vorhergehenden ersten Ausführungsform
sind durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei deren genaue Beschreibung
weggelassen ist.
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Das
Entlastungsventil 50 der gezeigten Ausführungsform ist in einen Vorsteuerkolben 52 gleitfähig eingesetzt,
der eine größere Länge als
die Länge in
der axialen Richtung des Zylinderelements 36 in einer Kolbenbohrung 36a des
Zylinderelements 36 aufweist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der Vorsteuerkolben 52 ein
Element, das einen Kolbenkörperabschnitt 52a mit
kreisförmigem
Querschnitt aufweist und in die Kolbenbohrung 36a eingesetzt
ist, und einen Kolbenkopf 52b, der so gebildet ist, dass
er einen größeren Außendurchmesser
als der Kolbenkörperabschnitt 52a aufweist,
und in der Vorsteuerkammer Q1 angeordnet
ist.
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Ein
kugelförmiger
Körper 42 ist
zwischen einem ausgenommenen Abschnitt mit kugelförmiger Oberflächenform
an einer Position an der oberen Stirnfläche des Kolbenkopfes 52b,
durch die sich die Achse S1 erstreckt, und
einem ausgenommenen Abschnitt mit kugelförmiger Oberflächenform,
der an dem unteren Endabschnitt 38b1 des
Kolbenposition-Stellelements 38b gebildet ist, angeordnet.
Durch den kugelförmigen
Körper 42 wird
ein Kontakt zwischen dem Kolbenposition-Stellelement 38b und dem
Vorsteuerkolben 50 hergestellt.
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Im
Folgenden wird eine bestimmte Modifikation des Stelldrucks PS der gezeigten Ausführungsform des Entlastungsventils 50 unter
Bezugnahme auf die graphische Darstellung der Stelldrucksteuerung
von 6 und die schematischen Darstellungen der 7 bis 9 erläutert.
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7(a) zeigt eine Anordnung des Vorsteuerkolbens 52 in
dem Fall des Entlastungsventils 50, das den unteren Grenzwert
des Stelldrucks und den oberen Grenzwert des Stelldrucks aufweist.
In diesem Fall ist der Betrag der Gewindedrehung der Einstellschraube 38d des
Anfangswert-Einstellabschnitts 38 bedeutend verringert,
um die Anfangswert-Einstellfeder 38c auf eine freie Länge einzustellen,
um einen Kontakt des Kolbenposition-Stellelements 38b an
dem Vorsteuerkolben 52 herzustellen.
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Dadurch übt die Federkraft
der Anfangswert-Einstellfeder 38c keine abwärts gerichtete
Kraft auf die Vorsteuerfeder 52 aus.
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Durch
eine derartige Anordnung des Vorsteuerkolbens 52 bewegt
sich der Vorsteuerkolben 52 nicht abwärts und das Tellerventil 30 wird
mit einer konstanten Federkraft der Tellerventilfeder 32 auf
die Sitzfläche
As vorbelastet, wenn der Vorsteuerdruck PP ein
kleiner Wert ist, selbst wenn auf die obere Stirnfläche des
Vorsteuerkolbens 52 eine kleine Belastung des Vorsteuerdrucks
wirkt, da die Federkraft der Tellerventilfeder 32 größer als
die Belastung ist. Deswegen wird der andere Grenzwert des Stelldrucks
PSmin eingestellt.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP erhöht wird
und die erhöhte
Belastung die Federkraft der Tellerventilfeder 32 überschreitet,
bewegt sich der Vorsteuerkolben 52 abwärts, wie in 7(b) gezeigt ist. Die Tellerventilfeder 32 wird
durch das Kolbenhub-Übertragungselement 34 verkürzt. Dadurch
wird die Federkraft der Tellerfeder 32 vergrößert, um
die Kraft der Vorbelastung des Tellerventils 30 auf die
Sitzfläche As
zu vergrößern. Deswegen
wird der Stelldruck Ps linear vergrößert. Wenn dann der Kolbenkopfabschnitt 52b des
Vorsteuerkolbens 52 an der oberen Fläche 36a des Zylinderelements 36 anliegt,
wird die Federkraft der Tellerventilfeder 32 maximal. Deswegen
wird der obere Grenzwert des Stelldrucks PSmax eingestellt.
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Wie
in 6 bei f1 und f2 gezeigt ist, werden dementsprechend der
untere Grenzwert des Stelldrucks PSmin und
der obere Grenzwert des Stelldrucks PSmax und
ein Ablauf der Stelldrucksteuerung, der den Stelldruck PS zwischen dem unteren Grenzwert des Stelldrucks
PSmin und dem oberen Grenzwert des Stelldrucks
PSmax linear verändert, erhalten.
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8(a) zeigt eine Anordnung des Vorsteuerkolbens 52,
wenn der untere Grenzwert des Stelldrucks PSmin durch
den Vorsteuerwert PP mit einem kleinen Wert
zurückgesetzt
wird. In diesem Fall wird der Betrag der Gewindedrehung der Einstellschraube 38d des
Anfangswert-Einstellabschnitts 38 vergrößert (Abwärtsbewegung der Einstellschraube 38d),
damit das Kolbenposition-Stellelement 38c an dem Vorsteuerkolben 52 anliegt.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Federkraft der Anfangswert-Einstellfeder 38c zum
Vorbelasten des Vorsteuerkolbens 52 nach unten und die
Federkraft der Tellerventilfeder 32, die den Vorsteuerkolben 52 nach
unten vorbelastet, ausgeglichen, damit ein Kontakt des Kolbenhub-Übertragungselements 34 an
der unteren Oberfläche
des Zylinderelements 36 hergestellt wird.
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Wenn
der Vorsteuerkolben 52 eingestellt ist, wird ein Vorsteuerdruck
PP mit kleinem Wert geliefert, damit die
geringe Belastung auf die obere Stirnfläche des Kolbens des Vorsteuerkolbens 52 wirkt,
der Vorsteuerkolben 52 bewegt sich abwärts, um die Federlänge der
Tellerventilfeder 32 über
das Kolbenhub-Übertragungselement 34 zu
verkürzen,
um die Kraft zum Vorbelasten des Tellerventils 30 auf die Sitzfläche As zu
vergrößern, wie
in 8(b) gezeigt ist.
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Wie
in 6 durch die durchgehenden Linien g1 und
g2 gezeigt ist, wird dadurch der untere Grenzwert
des Stelldrucks PSmin eingestellt, bis der Vorsteuerdruck
mit kleinem Wert (etwa 2,0 MPa) geliefert wird, und der Stelldrucksteuerungsablauf
den Stelldruck PS linear vergrößert, wenn
der Vorsteuerdruck PP, der höher oder
gleich dem kleinen Wert ist, geliefert wird. Wenn der obere Grenzwert
des Stelldrucks PSmax eingestellt ist, wird
der Anfangswert der Einstellfeder 38c eine freie Länge.
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9(a) zeigt eine Anordnung des Vorsteuerkolbens,
wenn der Anfangswert des Stelldrucks PS auf
einen größeren Wert
modifiziert ist. In diesem Fall wird der Betrag der Gewindedrehung
der Einstellschraube 38d des Anfangswert-Einstellabschnitts 38 weiter
vergrößert (die
Einstellschraube 38d wird weiter abwärts bewegt als in 8), und wenn ein vorgegebener Freiraum
C1 zwischen dem Kolbenkopf 52b des
Vorsteuerkolbens 52 und der oberen Oberfläche 36a des
Zylinderelements 36 geschaffen wird, wird der Vorsteuerkolben 52 über das
Kolbenposition-Stellelement 38c durch die Federkraft der
Anfangswert-Einstellfeder 38c abwärts bewegt.
Da zu diesem Zeitpunkt die Tellerventilfeder 32 auf die
Federlänge
verkürzt
ist, auf die sie durch den Vorsteuerkolben 52 niedergedrückt wird,
bevor der Vorsteuerdruck PP geliefert wird,
vergrößert sich
die anfängliche
Federkraft, die das Tellerventil 30 auf die Sitzfläche As vorbelastet.
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Durch
Anordnung des Vorsteuerkolbens 52 in der oben dargestellten
Weise wird die Federkraft der Tellerventilfeder 32 durch
die Abwärtsbewegung des
Vorsteuerkolbens 52 vergrößert, wenn der Vorsteuerdruck
PP eingegeben wird. Wie in 9(b) gezeigt ist, ist dann die maximale Federkraft
der Tellerfeder 32 zu einem Zeitpunkt (C1 =
0) eingestellt, wenn der Kolbenkopf 52b des Vorsteuerkolbens 52 einen Kontakt
mit der oberen Oberfläche 36a des
Zylinderelements 36 herstellt. Wie durch die durchgehende Linien
h1 und h2 von 6 gezeigt
ist, kann dadurch ein Stelldrucksteuerungsablauf, der auf den Stellwert PS mit einem großen Wert modifiziert wurde,
erreicht werden.
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Als
eine Anordnung des Vorsteuerkolbens 52 wird eine in 9(b) gezeigte Anordnung verwendet, bei der der
Kolbenkopfabschnitt 52b des Vorsteuerkolbens 52 an
der oberen Oberfläche 36a des Zylinderelements 36 anliegt,
bevor der Vorsteuerdruck PP geliefert wird,
wobei unabhängig
vom Vorsteuerdruck PP erreicht wird, dass
das Entlastungsventil 50 ständig auf den oberen Grenzwert
des Stelldrucks PSmax eingestellt ist.
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Wie
mit der gezeigten Ausführungsform
dargestellt wurde, kann das Entlastungsventil 50 mit dem
unteren Grenzwert des Stelldrucks PSmin erreicht werden,
indem bewirkt wird, dass der Vorsteuerdruck, der sich in der Vorsteuerkammer
Q1 aufbaut, als Last gegen die Federkraft
der Tellerventilfeder 32 an dem Vorsteuerkolben 52 wirkt.
Außerdem
kann dann, wenn der Vorsteuerkolben 52 so angeordnet ist,
dass der Kolbenkopf 52b und die obere Oberfläche 36a des
Zylinderelements 36 während
der Erhöhung
des Vorsteuerdrucks PP einen Kontakt herstellen,
das Entlastungsventil 50 mit dem Obergrenze-Stellwert PSmax erreicht werden.
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In
dem bewirkt wird, dass die Federkraft der Anfangswert-Einstellfeder 238c durch
Betätigung des
Anfangswert-Einstellabschnitts 38 ausgeübt oder freigegeben wird, kann
dagegen der Stelldruck PS in einem Bereich
E, der in 6 durch die schraffierte Fläche gezeigt
ist, frei modifiziert werden.
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Die
gezeigte Ausführungsform
des Entlastungsventils 50 kann dementsprechend den oberen Grenzwert
des Stelldrucks PSmax oder den unteren Grenzwert
des Drucks PSmin einstellen und der Stelldruck
kann des Weiteren in einem großen
Bereich frei modifiziert werden. Daher kann im Vergleich mit der
ersten Ausführung
des Entlastungsventils 29 der Stelldruck des hydraulischen
Arbeitsdrucks des Druckkreises 46 in einem größeren Bereich
automatisch gesteuert werden.
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10 ist
ein Längsschnitt,
der einen Aufbau der dritten Ausführungsform des Drucksteuerventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, 11 ist eine erläuternde
Darstellung, die eine Betätigung
des Drucksteuerventils zeigt, 12 ist
ein Drucksteuerablauf des Drucksteuerventils, 13 ist eine
erläuternde
Darstellung, die einen Drucksteuerbereich des Drucksteuerventils
zeigt, und 14 ist eine erläuternde
Darstellung, die eine Änderung
des Drucksteuerablaufs für
ein Verhältnis
der Druckaufnahmebereiche zwischen einem Ventilkörper und einem Vorsteuerkolben
des Drucksteuerventils zeigt. Gleiche Komponenten wie in der ersten
Ausführungsform
sind durch gleiche Bezugszeichen angegeben und deren Erläuterung
ist weggelassen.
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Ein
Drucksteuerventil 60 enthält einen Ventilkörper 63,
der den Entlastungsanschluss 63 öffnet und schließt, eine
Vorbelastungsfeder 65 zum Vorbelasten des Ventilkörpers 63 zu
der Sitzfläche
As (Schließseite),
den Vorsteuerkolben 40, der die Vorbelastungsfeder 65 durch
den Vorsteuerdruck, der von dem Vorsteueranschluss B eingegeben
wird, zu der Schließseite
drückt,
die Anfangswert-Einstellfeder 38c zum Vorbelasten des Vorsteuerkolbens 40 zur
Schließseite
und eine Rückstellfeder 68,
die den Ventilkörper 63 wieder
zur Öffnungsseite
schiebt. Die Anfangswert-Einstellfeder 38c ist zum Einstellen
der Vorbelastungskraft durch die Einstellschraube 38d entworfen.
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In
dem Drucksteuerventil 60 werden die Vorbelastungskräfte der
Vorbelastungsfeder 65, der Anfangswert-Einstellfeder 38c und
der Rückstellfeder 68 auf
solche Werte eingestellt, dass dann, wenn kein Vorsteuerdruck PP vom Vorsteueranschluss B eingegeben wird,
der Ventilkörper 63 durch
die Rückstellfeder 68 zur Öffnungsseite
gedrückt
wird, um weg von der Sitzfläche
As bewegt zu werden, um den Entlastungsanschluss A zu öffnen, wie
in 11 gezeigt ist, so dass mit Druck
beaufschlagtes Fluid aus dem Ablaufanschluss B ausströmt.
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Selbst
dann, wenn der Vorsteuerdruck PP eingegeben
wird und der Vorsteuerdruck PP in einen Bereich
fällt,
der niedriger oder gleich einem vorgegebenen Druck PP1 ist,
wird der Ventilkörper 63 in
der geöffneten
Position gehalten, wie in 11(a) gezeigt
ist. Demzufolge ist in diesem Bereich der Druck PS des
Entlastungsanschlusses A auf 0 gesetzt.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP den vorgegebenen Druck
PP1 übersteigt,
da eine Kraft des Vorsteuerkolbens 40, die die Vorbelastungsfeder 65 zu
der Schließseite
vorbelastet, erhöht
ist, wird der Ventilkörper 63 auf
die Sitzfläche
As vorbelastet, um den Entlastungsanschluss A zu schließen, wie
in 11(b) gezeigt ist. Wie in 13 gezeigt
ist, fällt der
Vorsteuerdruck PP in einen Bereich von PP1 bis PP2, wobei
der Druck des Entlastungsanschlusses A durch den eingegebenen Vorsteuerdruck
PP linear gesteuert wird.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP auf PP2 erhöht wird,
wird der Druck Ps des Entlastungsanschlusses A an dem oberen Grenzwert
des Stelldrucks PSmax konstant, da der Vorsteuerkolben 60 das
Hubende erreicht, wie in 11(c) gezeigt
ist, wenn der Vorsteuerdruck PP in einem
Bereich höher
oder gleich PP2 ist.
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Dieses
Drucksteuerventil 60 ist durch die Vorbelastungskraft der
Anfangswert-Einstellfeder 38c durch die Einstellschraube 38d einstellbar,
um den steuerbaren Bereich L zu modifizieren, wie in 13 durch
die schraffierte Fläche
gezeigt ist.
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Durch Ändern eines
Verhältnisses
der Druckaufnahmeflächen
des Ventilkörpers 63 und
des Vorsteuerkolbens 40 kann dagegen das Änderungsverhältnis des
Drucks Ps des Entlastungsanschlusses A entsprechend einer Änderung
des Vorsteuerdrucks PP modifiziert werden.
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15 ist
eine Darstellung eines hydraulischen Steuerkreises eines Hydraulikmotors
einer Dachreinigungsvorrichtung, die das Drucksteuerventil gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, 16 ist eine Seitenansicht einer
Dachreinigungsvorrichtung und 17 ist
eine erläuternde
Darstellung, die die Betätigung
der Dachreinigungsvorrichtung zeigt.
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Die
Dachreinigungsvorrichtung 70 weist einen Arm 73 auf,
der an einer Basis 74 schwenkbar unterstützt wird.
Der Arm 73 trägt
eine Drehbürste 72 an
einem äußersten
Ende und ist mit einem Gegengewicht an dem anderen Ende versehen,
wobei ein Hubzylinder zwischen der Basis 74 und dem Arm 73 vorgesehen
ist. Durch Expansion und Kontraktion des Hubzylinders 75 wird
die Drehbürste 72 angehoben
und abgesenkt. Die Drehbürste 72 wird
durch einen Hydraulikmotor 77 gedreht.
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Eine
Hydraulikpumpe 79 ist durch die Zylinderbetätigungsleitung 81 über ein
Druckminderungsventil 80 mit einer Fluidkammer 78 des
Hubzylinders 75 verbunden. Eine Motorbetätigungsleitung 83 ist von
der Hydraulikpumpe 79 über
das Druckminderungsventil 82 mit dem Hydraulikmotor 77 verbunden.
Die Vorsteuerleitung 84 ist von der Zylinderbetätigungsleitung 81 mit
dem Vorsteueranschluss B des Drucksteuerventils 60 verbunden.
Eine Betätigungsdrucksteuerleitung 85 des
Drucksteuerventils 60 ist mit dem Entlastungsanschluss
A des Druckminderungsventils 60 verbunden.
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Die
Dachreinigungsvorrichtung 70 ist an einem (nicht gezeigten)
Fahrwagen angebracht und belastet die Drehbürste 72 durch Ausfahren
des Hubzylinders vor, um die Drehbürste 72 auf das Dach 71 des
Tunnels oder dergleichen zu drücken.
Durch Betätigen
des Hydraulikmotors 77 wird die Drehbürste 72 gedreht, um
das Dach 71 zu reinigen. Eine Einstellung der Druckkraft
zum Drücken
der Drehbürste 72 auf
das Dach 71 kann ausgeführt
werden, indem der Hydraulikdruck, der an die Fluidkammer 78 des Hubzylinders 75 von
der Zylinderbetätigungsleitung 81 geliefert
wird, mittels des Druckminderungsventils 80 durch eine
Bedienperson eingestellt wird.
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Durch
Vergrößerung der
Druckkraft auf das Dach 71 muss eine Drehkraft der Drehbürste 72 vergrößert werden.
Deswegen muss dann, wenn der Hydraulikdruck der Zylinderbetätigungsleitung 81 vergrößert wird,
der Hydraulikdruck der Motorbetätigungsleitung 83 vergrößert werden.
Die Drehbürste 72 kann
in dem Zustand, in dem sie mit dem Dach 71 in Kontakt ist,
gedreht werden. Wenn der Hydraulikdruck der Zylinderbetätigungsleitung 81 gering
ist, ist es vorzuziehen, die Drehung aus Sicherheitsgründen anzuhalten.
Eine derartige Steuerung kann durch das Drucksteuerventil 60 automatisch
ausgeführt werden.
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Wenn
der Hydraulikdruck der Zylinderbetätigungsleitung 81 gering
ist, ist der Hubzylinder 75 durch das Eigengewicht der
Drehbürste 72 und
die Kraft der Rückstellfeder 86 des
Hubzylinders 75, um die Drehbürste 72 an einer abgesenkten
Position anzuordnen, wie in 17(a) gezeigt
ist, in der am stärksten
kontrahierten Position. Gleichzeitig wird der Hydraulikdruck der
Zylinderbetätigungsleitung 81 von
der Vorsteuerleitung 84 in den Vorsteueranschluss B des
Drucksteuerventils 60 eingegeben. Wenn der Vorsteuerdruck
PP in einen Bereich fällt, der geringer oder gleich
dem vorgegebenen Druck PS1 ist, wird der
Hydraulikdruck Ps des Entlastungsanschlusses A auf 0 gehalten und
der Druck der Hydaulikmotor-Betätigungsleitung 83 wird
ebenfalls 0, damit keine Drehung der Drehbürste 72 bewirkt wird.
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Wenn
der Hydraulikdruck der Zylinderbetätigungsleitung 81 vergrößert wird,
wird der Hubzylinder 75 ausgedehnt, um die Drehbürste 72 anzuheben,
wie in 17(b) gezeigt ist. Zu diesem
Zeitpunkt wird durch Erhöhung
des Vorsteuer drucks PP, der von der Vorsteuerleitung 84 in
den Vorsteueranschluss B des Drucksteuerventils 60 eingegeben wird,
der Hydraulikdruck PS des Entlastungsanschlusses
A erhöht,
um ebenfalls den Druck in der Hydraulikmotor-Betätigungsleitung 83 zu
erhöhen. Dadurch
beginnt sich die Drehbürste 72 zu
drehen.
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Wie
in 17(c) gezeigt ist, ist die Drehbürste 72 mit
dem Dach 71 in Kontakt und die Reinigungsoperation wird
ausgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird durch Einstellen des Hydraulikdrucks der Zylinderbetätigungsleitung 81 auf
einen hohen Druck die Drehbürste 72 durch
den Hubzylinder 75 auf das Dach 71 gedrückt. Ein
Druck, der der Kontaktgegenkraft entspricht, wird dann von der Vorsteuerleitung 84 als
Vorsteuerdruck PP in den Vorsteueranschluss B
des Drucksteuerventils 60 eingegeben. Deswegen wird in Übereinstimmung
mit dem Erhöhen
und Absenken des Vorsteuerdrucks PP der
Hydraulikdruck Ps des Entlastungsanschlusses A erhöht oder
vermindert, um den Druck der Hydraulikmotor-Betätigungsleitung 83 zu
erhöhen
oder zu vermindern. Die Drehbürste 72 wird
bei einem Druck gedreht, der der Kontaktgegenkraft entspricht.
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18 ist
ein Längsschnitt,
der den Aufbau einer vierten Ausführungsform des Drucksteuerventils
zeigt, 19 ist ein Drucksteuerverlauf
des Drucksteuerventils von 18 und 20 ist
eine erläuternde
Darstellung, die einen Drucksteuerbereich des Drucksteuerventils
von 18 zeigt.
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Ein
Drucksteuerventil 90 stellt eine Vorbelastungskraft der
Vorbelastungsfeder 65, die Anfangswert-Einstellfeder 38c und
die Rückstellfeder 68 zum Vorbelasten
des Ventilkörpers 63 auf
die Sitzfläche As
ein, um den Entlastungsanschluss A zu schließen, wenn von dem Vorsteueranschluss
B kein Vorsteuerdruck PP eingegeben wird.
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Wie
in 19 gezeigt ist, wird dementsprechend der Druck
Ps des Entlastungsanschlusses A auf den Untergrenze-Stelldruck PSmin eingestellt, wenn der Vorsteuerdruck
PP 0 ist. Wenn der Vorsteuerdruck in einem
Bereich liegt, der kleiner oder gleich dem vorgegebenen Druck PP3 ist, wird der Druck Ps an dem Entlastungsanschluss
A auf PSmin gehalten.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP in einen Bereich von
PP3 bis PP4 fällt, wird
der Druck Ps des Entlastungsanschlusses A durch den eingegebenen Vorsteuerdruck
PP linear gesteuert.
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Wenn
der Vorsteuerdruck PP auf PP4 erhöht wird,
erreicht der Vorsteuerkolben 6 das Hubende. Deswegen wird
in einem Bereich, in dem der Vorsteuerdruck PP höher oder
gleich PP4 ist, der Druck Ps des Entlastungsanschlusses
A mit dem Obergrenze-Stelldruck PSmax konstant.
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Das
Drucksteuerventil 90 kann einen steuerbaren Bereich M,
wie in 20 gezeigt ist, durch Einstellen
der Vorbelastungskraft der Anfangswert-Einstellfeder 38c durch die
Einstellschraube 38d modifizieren. Dadurch wird außerdem eine
Einstellung des Anfangsdrucks möglich.
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Es
ist außerdem
möglich,
das Drucksteuerventil 90 so einzustellen, dass der Druck
Ps des Entlastungsanschlusses 0 in einem Bereich gehalten wird,
in dem der Vorsteuerdruck PP kleiner oder gleich
dem vorgegebenen Druck ist, indem die Vorbelastungskraft der Rückstellfeder 68 so
eingestellt wird, dass der Ventilkörper 63 weg von der
Sitzfläche As
bewegt wird, um den Entlastungsanschluss A bei den Anfangsbedingungen
zu öffnen.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben erläutert
wurde, kann das Drucksteuerventil, das den Fluiddruck in den Druckkreis stufenlos
automatisch steuern kann, geschaffen werden, da die vorliegende
Erfindung den Stelldruck durch Modifizieren des Vorsteuerdrucks
frei modifizieren kann.
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Da
das Drucksteuerventil das Fluid als Vorsteuersignal verwendet im
Vergleich zu dem herkömmlichen
Drucksteuerventil des proportionalen elektromagnetischen Typs, das
das elektrische Signal als Vorsteuersignal verwendet, können zufriedenstellende
Maßnahmen
zur Sicherheit geschaffen werden, wie etwa Feuerschutz oder dergleichen.
Außerdem
kann eine Senkung der Herstellungskosten bei einer einfachen Konstruktion
erreicht werden.
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Durch
die Erfindung, die im Anspruch 2 definiert ist, kann das Drucksteuerventil
mit dem oberen Grenzwert des Stelldrucks geschaffen werden.
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Durch
die Erfindung, die im Anspruch 3 definiert ist, kann das Drucksteuerventil
mit dem unteren Grenzwert des Stelldrucks geschaffen werden.
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Durch
die Erfindung, die m Anspruch 4 definiert ist, kann das Drucksteuerventil,
das die Untergrenze des Stelldrucks auf 0 einstellt, geschaffen werden.