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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Scharniere und
insbesondere auf ein Scharnier zum Einsatz in einer Bedienungstafel,
die beispielsweise an einem tragbaren Elektronikgerät, wie einem
als Hilfsspeicher dienenden Speicherkartengerät oder dergleichen, für eine Informationsvorrichtung
gelenkig befestigt ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
konventionelles tragbares Elektronikgerät, wie beispielsweise ein Speicherkartengerät oder eine
Untereinheit, wird beim Einsatz in eine Haupteinheit einer Informationsvorrichtung,
wie zum Beispiel eines Unterhaltungssystems, typisch einer Video
Game Maschine, eingesteckt. Ein derartiges tragbares Elektronikgerät oder eine
Untereinheit der Informationsvorrichtung weist eine Schnittstelle
zum Anschluss des Geräts
oder der Untereinheit an die Haupteinheit der Informationsvorrichtung
und ein nichtflüchtiges
Speichergerät
zum Speichern von Daten auf.
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1A veranschaulicht
die Konfiguration des Hauptteils eines Speicherkartengeräts, welches als
Beispiel für
konventionelle tragbare Elektronikgeräte dient. Eine allgemein mit 10 bezeichnete
Speicherkarte enthält
ein Steuerwerk 11 zum Steuern des Betriebs der Speicherkarte 10,
einen Anschluss 12 zum Anschließen der Speicherkarte 10 an
eine Anschlussklemme, die für
einen Schlitz in der Haupteinheit, wie einer Informationsvorrichtung,
vorgesehen ist und einen nichtflüchtigen
Speicher 16 zum Speichern von Daten. Der Anschluss 12 und
der nichtflüchtige
Speicher 16 sind an das Steuerwerk 11 angeschlossen.
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Das
Steuerwerk 11 kann aus einem Mikrocomputer bestehen. Als
nichtflüchtiger
Speicher 16 kann ein Flash-Speicher, wie zum Beispiel ein
elektrisch löschbarer
programmierbarer Nurlesespeicher (EEPROM) verwendet werden. Als
Schnittstelle zum Anschließen
der Speicherkarte 10 an die Informationsvorrichtung kann
ein Mikrocomputer verwendet werden, der als Controller zur Interpretation
von Protokollen dient.
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In 1B sind
Teile dargestellt, die von dem Steuerwerk 11 der Speicherkarte 10 zu
steuern sind. 1B zeigt, dass das Steuerwerk 11 der
konventionellen Speicherkarte 10 nur eine Anschluss-Schnittstelle
zum Anschließen
der Speicherkarte 10 an die Haupteinheit, wie beispielsweise
die Informationsvorrichtung, und eine Speicherschnittstelle zur
Eingabe und Ausgabe von Daten in und aus dem nichtflüchtigen
Speicher 16 enthält.
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Konventionelle
Video Game Maschinen, wie zum Beispiel Spielmaschinen zum Einsatz
mit dem Heimfersenseher, weisen eine Funktion zum Speichern von
Spieldaten in Hilfsspeichergeräten
auf. Das oben beschriebene Speicherkartengerät dient ebenfalls als Hilfsspeichergerät der Video
Game Maschine.
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Mit
Bezug auf die schematische Darstellung eines Beispiels für konventionelle
Video Game Maschinen, die eine in 2 dargestellte
Speicherkarte als Hilfsspeichergerät verwenden, ist eine Haupteinheit 2 einer
allgemein mit 1 bezeichneten konventionellen Video Game
Maschine innerhalb eines allgemein vierseitigen Gehäuses untergebracht.
Ein Disklade-Abschnitt 3 ist in der Mitte der Haupteinheit 2 angeordnet,
um eine optische Platte zu laden, die ein Aufzeichnungsmedium zum
Aufzeichnen eines Anwendungsprogramms, zum Beispiel eines Video Game,
darstellt. Die Haupteinheit 2 enthält ferner einen Rücksetzschalter 4 zum
jederzeitigen Zurücksetzen
des Spiels, einen Stromversorgungsschalter 5, einen Disk-Betriebsschalter 6,
um das Laden der optischen Platte zu ermöglichen, und zwei Schlitze 7A und 7B.
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Die
Speicherkarte 10, die als Hilfsspeichergerät dient,
wird in einen der Schlitze 7A und 7B eingesteckt,
und ein Spielergebnis, das beispielsweise durch Ausführung des
Spiels auf der Video Game Maschine 1 erhalten wurde, wird
von einem Steuerwerk 19 (Zentraleinheit (CPU)) gesendet
und in den nichtflüchtigen
Speicher 16 geschrieben. Eine Mehrzahl von (nicht dargestellten)
Betriebseinheiten (Controller) kann an die Schlitze 7A und 7B angeschlossen
werden, so dass eine Mehrzahl von Benutzern gleichzeitig gegeneinander
spielen können.
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Bisher
konnte bei den vorgenannten konventionellen tragbaren Elektronikgeräten, wie
in 3 dargestellt, eine Bedienungstafel 203 an
einer Haupteinheit 201 des Geräts über eine Scharniereinheit 202 gelenkig
befestigt werden.
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Die
Scharniereinheit 202 ist, wie in 4 daregestellt,
derart ausgebildet, dass eine Welle 205 aus einem Gehäuse 204 herausragt,
wobei die Welle 205, wie in 5 dargestellt,
eine nicht-kreisförmige Form
aufweist. Die Scharniereinheit 202 ist an einem in das
Gehäuse 204 eingebauten
(nicht dargestellten) Stützbauteil
drehbar und wird nach jeweils 180 Grad von der Drängkraft
einer (nicht dargestellten) Feder angehalten, die ebenfalls in das
Gehäuse
eingebaut ist.
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Die
vorbeschriebene Scharniereinheit 202 ist in einer vorherbestimmten
Position der Haupteinheit 201 des tragbaren Elektronikgeräts, wie
in 6 dargestellt, fixiert, und die Bedienungstafel 203 ist
an der Welle 205 befestigt.
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Für den obigen
Typ einer Scharniereinheit 202 wird jedoch viel Platz benötigt, da
das Stützbauteil
und die Feder in das Gehäuse 204 eingebaut
werden, wodurch die Miniaturisierung der Scharniereinheit 202 und
das Einsparen von Platz gehemmt werden. Ferner ist es schwierig,
die Bedienungstafel 203 von der Haupteinheit 201 des
Elektronikgeräts
abzutrennen. Außerdem
besteht die Möglichkeit,
dass bei Aufbringung einer zu hohen Kraft auf die Bedienungstafel 203 nicht
nur die Bedienungstafel 203, sondern auch die Haupteinheit 201 des
Elektronikgeräts
zerstört
werden.
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Ein
weiteres Scharnier zum gelenkigen Anschluss einer Türabdeckung
an ein Gehäuse
ist in US-Patent 4316168 beschrieben. Dieses Scharnier ist über eine
Steckfassung am Gehäuse
lösbar
befestigt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, besteht daher ein Ziel
der vorliegenden Erfindung darin, ein einfaches und kompaktes Scharnier bereitzustellen,
durch das ein beweglicher Abschnitt leicht an einer Haupteinheit
eines Geräts
befestigt und von ihr abgetrennt werden kann, und die verhindert,
dass der bewegliche Abschnitt und die Haupteinheit des Geräts zerstört werden,
selbst wenn auf eine solche bewegliche Einheit eine zu hohe Kraft aufgebracht
wird.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung ein
tragbares Elektronikgerät,
wie in Anspruch 2 definiert, bereit. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Scharnier vorgesehen, um eine bewegliche Einheit an einer
Haupteinheit gelenkig und lösbar
zu befestigen. Das erfindungsgemäße Scharnier
enthält
eine Welle an entweder der beweglichen Einheit oder der Haupteinheit
und eine Lagereinheit an entweder der beweglichen Einheit oder der
Haupteinheit, an der die Welle nicht vorgesehen ist. Die Lagereinheit
enthält
eine Öffnung
zum Befestigen oder Abtrennen der Welle in einer axialen Richtung.
Die Lagereinheit enthält
ein erstes Lager zur Aufnahme eines Abschnittes einer Umfangsfläche der
Welle und ein zweites Lager zur Aufnahme eines weiteren Abschnitts
der Umfangsfläche
der Welle, wobei das erste Lager und das zweite Lager sich gegenüberliegen
oder nebeneinanderliegen. Ein zwischen dem ersten und dem zweiten
Lager gebildeter Abstand kann kleiner werden, je mehr er sich der Öffnung nähert, und
mindestens eins der ersten und zweiten Lager kann aus einem nicht-elastischen Glied
bestehen.
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Die
Oberfläche
des ersten Lagers zur Aufnahme der Welle kann vorzugsweise bogenförmig geformt
sein, und das erste Lager kann vorzugsweise aus einem nicht-elastischen
Glied an der oder als Teil der Haupteinheit geformt sein.
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Die
Oberfläche
des zweiten Lagers zur Aufnahme der Welle kann vorzugsweise eben
geformt sein, und das zweite Lager kann vorzugsweise aus einem elastischen
Glied wie beispielsweise einer an der Haupteinheit vorgesehenen
Blattfeder geformt sein.
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Die
Welle kann vorzugsweise eine Oberfläche mit einem nockenartigen
Vorsprung aufweisen, der Teil der Oberfläche ist. Der Vorsprung kann
vorzugsweise auf der Oberfläche
der Welle in einer Position vorgesehen sein, an der sich die Lagereinheit elastisch über den
nockenartigen Vorsprung schiebt, während die bewegliche Einheit
geschwenkt wird, insbesondere während
die bewegliche Einheit zwischen einem steigenden (offenen) Zustand
und einem liegenden (geschlossenen) Zustand geschwenkt wird.
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Die
bewegliche Einheit kann vorzugsweise einen Eingriffsabschnitt enthalten,
der mit einem Teil der Haupteinheit in Eingriff gebracht wird, wenn
sich die bewegliche Einheit in einem liegenden Zustand befindet.
Der Eingriffsabschnitt kann vorzugsweise darauf eingerichtet sein,
die bewegliche Einheit in einer Richtung zu verschieben, in der
der Abstand zwischen dem ersten Lager und dem zweiten Lager entgegen
einer elastischen Kraft größer wird,
während der
Eingriffsabschnitt im Eingriff steht oder in Eingriff gebracht wird.
Der Eingriffsabschnitt kann vorzugsweise einen Eingriffsvorsprung
enthalten, der sich über
einen Teil der Haupteinheit schiebt.
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Die Öffnung kann
sich vorzugsweise aufgrund einer elastischen Verformung des elastischen Gliedes
beim Befestigen oder Abtrennen der Welle weiten.
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Bei
der obigen Anordnung vergrößert sich beim
Aufbringen einer zu hohen Kraft auf die bewegliche Einheit oder
die Haupteinheit der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Lager an der Welle entgegen einer elastischen Kraft des elastischen
Gliedes, wodurch die Welle aus dem Lager freigegeben wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A und 1B veranschaulichen
die Konfiguration des Hauptabschnitts eines konventionellen Speicherkartengeräts;
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2 veranschaulicht
ein Beispiel einer konventionellen Video Game Maschine, die eine
Speicherkarte als Hilfsspeichergerät verwendet;
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3 veranschaulicht
ein tragbares Elektronikgerät,
das ein konventionelles Scharnier enthält;
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4 stellt
eine Seitenansicht einer konventionellen Scharniereinheit dar;
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5 stellt
eine Vorderansicht einer konventionellen Scharniereinheit dar;
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6 stellt
eine perspektivische Ansicht einer an einem tragbaren Elektronikgerät befestigten konventionellen
Scharniereinheit dar;
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7 stellt
eine äußere Planansicht
einer Video Game Maschine dar, die als Haupteinheit dient, und die
ein tragbares Elektronikgerät
als Untereinheit verwendet;
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8 stellt
eine Rückansicht
dar, die Schlitze in der in 7 dargestellten
Video Game Maschine zeigt;
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9 stellt
eine äußere perspektivische
Ansicht der in 7 dargestellten Video Game Maschine
dar;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das die spezifische Konfiguration des Hauptabschnitts
der in 7 dargestellten Video Game Maschine veranschaulicht;
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11 stellt
eine äußere Planansicht
eines tragbaren Elektronikgeräts
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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12 stellt
eine äußere perspektivische Ansicht
des in 11 dargestellten tragbaren Elektronikgeräts dar;
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13 stellt
eine perspektivische Ansicht des in 11 dargestellten
tragbaren Elektronikgeräts
in einem Zustand mit geschlossenem Deckel dar;
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14 stellt
eine äußere Unteransicht
des in 11 dargestellten tragbaren Elektronikgeräts dar;
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15A und 15B sind
Blockdiagramme, die die Konfiguration des Hauptabschnitts des in 11 dargestellten
tragbaren Elektronikgeräts
veranschaulichen;
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16 veranschaulicht
eine drahtlose Kommunikationsfunktion des in 11 dargestellten
tragbaren Elektronikgeräts;
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17 veranschaulicht
einen kooperativen Betrieb zwischen dem in 11 dargestellten
tragbaren Elektronikgerät
und der in 7 dargestellten Video Game Maschine;
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18 veranschaulicht
einen Fluss von Programmdaten, die von der in 7 dargestellten
Video Game Maschine auf eine Speicherkarte herunterzuladen sind;
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19 veranschaulicht
das Verfahren des in 18 dargestellten Herunterladevorgangs;
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20 veranschaulicht
einen weiteren Fluss von Programmdaten, die von der in 7 dargestellten
Video Game Maschine auf eine Speicherkarte herunterzuladen sind;
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21 veranschaulicht
das Verfahren des in 20 dargestellten Herunterladevorgangs;
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22A stellt eine Vorderansicht des tragbaren Elektronikgeräts von 11 dar;
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22B stellt eine Draufsicht auf das Gerät dar;
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22C stellt einer Unteransicht des Geräts dar;
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23 stellt
eine äußere Seitenansicht
des in 11 veranschaulichten tragbaren
Elektronikgeräts
von der rechten Seite dar;
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24 stellt
eine äußere Seitenansicht
des in 11 veranschaulichten tragbaren
Elektronikgeräts
von der linken Seite dar;
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25 stellt
eine perspektivische Ansicht des in 11 veranschaulichten
tragbaren Elektronikgeräts
in einem Zustand mit abgetrenntem Deckel dar;
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26 stellt
eine perspektivische Ansicht des in 11 veranschaulichten
tragbaren Elektronikgeräts
in einem Zustand dar, in dem der Vorgang der Deckelabtrennung gezeigt
wird;
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27 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die ein Beispiels der Druckabschnittskonfiguration zum
Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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28 stellt
eine Qnerschnittsansicht dar, die die Konfiguration mit den in einem
Deckel ausgebildeten Operatoren zum Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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29 stellt
eine Draufsicht dar, die die Konfiguration mit den in einem Deckel
ausgebildeten Operatoren zum Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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30 stellt
eine Draufansicht dar, die ein weiteres Beispiel der Druckabschnittskonfiguration zum
Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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31 stellt
eine Draufansicht dar, die die Konfiguration eines Infrarotsenders/-empfängers zum
Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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32 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die die Konfiguration eines Infrarotsenders/-empfängers zum
Einsatz im tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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33 stellt
eine Querschnittsansicht dar, die die Konfiguration eines sichtbares-Licht-ausstrahlenden
Display-Abschnitts zum Einsatz in dem tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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34 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration eines Infrarotempfängers zum
Einsatz in dem tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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35 ist
eine äußere Rückansicht,
die das tragbare Elektronikgerät
von 11 veranschaulicht.
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36 ist
eine Rückansicht,
die die Anordnung einer Platine und einer Batterie zum Einsatz in dem
tragbaren Elektronikgerät
von 11 veranschaulicht;
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37 ist
eine Rückansicht,
die die Konfiguration eines beispielhaften Batteriehalters zum Einsatz
in dem tragbaren Elektronikgerät
von 11 veranschaulicht;
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38 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration des Batteriehalters
zum Einsatz in dem tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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39 ist
eine perspektivische Außenansicht,
die ein weiteres Beispiel des Batteriehalters zum Einsatz in dem
tragbaren Elektronikgerät
von 11 veranschaulicht;
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40 ist
eine perspektivische Innenansicht, die den Batteriehalter von 39 zum
Einsatz in dem tragbaren Elektronikgerät von 11 veranschaulicht;
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41 ist
eine Vorderansicht und eine Rückansicht,
die die Konfiguration eines Schutzgehäuses zur Aufnahme des tragbaren
Elektronikgeräts
von 11 veranschaulichen;
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42 ist
eine Seitenansicht eines Schutzgehäuses von 41;
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43 ist
eine Seitenansicht des Schutzgehäuses,
in dem das tragbare Elektronikgerät von 11 untergebracht
ist;
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44 ist
eine Vorderansicht und eine Rückansicht,
die die Konfiguration des Schutzgehäuses veranschaulichen, in dem
das tragbare Elektronikgerät
von 11 untergebracht ist;
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45 ist
eine Seitenansicht, die die Anordnung eines erfindungsgemäßen Scharniers
veranschaulicht;
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46 ist
eine Seitenansicht des Scharniers von 45;
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46A ist eine Seitenansicht des Scharniers, die
die Welle an der Haupteinheit und die Lagereinheit an der beweglichen
Einheit veranschaulicht;
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47A, 47B und 47C veranschaulichen einen für das Scharnier von 45 vorgesehenen
Nocken;
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48 veranschaulicht
einen Deckel einschließlich
des Scharniers beim Befestigen an der Video Game Maschine 1;
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49 veranschaulicht
den Deckel einschließlich
des Scharniers beim Schließen;
und
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50 veranschaulicht
den Deckel einschließlich
des Scharniers beim Öffnen
und Schließen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Ein tragbares Elektronikgerät, welches
in einem entsprechenden Schutzgehäuse untergebracht ist, wird
erfindungsgemäß als Speicherkartengerät in einer
Haupteinheit eines Unterhaltungssystems, wie beispielsweise einer
Video Game Maschine, eingesetzt.
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Das
tragbare Elektronikgerät
kann auch als unabhängige
Einheit, wie als tragbare Kompakt-Spielmaschine verwendet werden.
Die Haupteinheit ist nicht auf eine Video Game Maschine beschränkt. Wenn
das tragbare Elektronikgerät
als Untereinheit eingesetzt wird, besitzt es nicht unbedingt eine
Speicherkartenfunktion.
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf eine Video Game Maschine,
die als Haupteinheit dient, wobei das tragbare Elektronikgerät als Untereinheit
eingesetzt wird.
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7 stellt
eine Außenansicht
dar, die eine Video Game Maschine darstellt, an der das tragbare Elektronikgerät befestigt
ist. Eine allgemein mit 1 bezeichnete Video Game Maschine
liest ein auf beispielsweise einer optischen Platte aufgezeichnetes Spielprogramm
und führt
dieses gemäß Anweisungen
eines Benutzers (des Spielers) aus. In der vorliegenden Erfindung
besteht die Ausführung
des Spiels zur Hauptsache darin, den Spielablauf, sowie die Anzeige
und den Ton zu steuern.
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Eine
Haupteinheit 2 der Video Game Maschine ist innerhalb eines
allgemein vierseitigen Gehäuses
untergebracht. Ein Diskladeabschnitt 3 ist in der Mitte
der Haupteinheit 2 angeordnet und dient dazu, eine optische
Platte, wie beispielsweise ein CD-ROM (Nurlesekompaktspeicher) zu
laden, welches ein Aufzeichnungsmedium zur Bereitstellung eines
Anwendungsprogramms, wie eines Video Game, darstellt. Die Haupteinheit 2 enthält ferner
einen Rücksetzschalter 4 zum
jederzeitigen Zurücksetzen
des Spiels, einen Stromversorgungsschalter 5, einen Diskbetriebsschalter 6 zum
Laden der optischen Platte und zwei Schlitze 7A und 7B.
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Das
Aufzeichnungsmedium zur Bereitstellung eines Anwendungsprogramms
ist nicht auf eine optische Platte beschränkt. Ein Anwendungsprogramm
kann auch über
ein Kommunikationsnetzwerk bereitgestellt werden.
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Zwei
Betriebseinheiten (Controller) 20 können an die entsprechenden
Schlitze 7A und 7B angeschlossen werden, so dass
zwei Benutzer gegeneinander spielen können. Das oben beschriebene
Speicherkartengerät
oder das tragbare Elektronikgerät kann
an den Schlitz 7A oder 7B angeschlossen werden.
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In 7 sind
die zwei Schlitze 7A und 7B für die Video Game Maschine 1 nur
beispielsweise bereitgestellt, und die Anzahl der Schlitze ist nicht
auf zwei beschränkt.
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Die
Betriebseinheit 20 hat erste und zweite Betriebsabschnitte 21 und 22,
eine L Taste 23L, eine R Taste 23R, eine Starttaste 24 und
eine Wahltaste 25. Die Betriebseinheit ist ferner mit analogen
Betriebsabschnitten 31 und 32, die manuell betrieben werden
können,
einem Moduswählschalter 33 zur Auswahl
des Betriebsmodus der analogen Betriebsabschnitte 31 und 32 und
einem Indikator 34 zur Anzeige des ausgewählten Betriebsmodus
versehen. Ferner ist innerhalb der Betriebseinheit 20 ein (nicht
dargestellter) Vibrationsmechanismus vorgesehen.
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8 veranschaulicht
die Schlitze 7A und 7B, die auf der Vorderseite
der Haupteinheit 2 der Video Game Maschine 1 vorgesehen
sind.
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In
dieser Ausführungsform
ist jeder der Schlitze 7A und 7B zweireihig geformt.
Die Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B zur
Aufnahme der oben beschriebenen Speicherkarte 10 oder eines später besprochenen
tragbaren Elektronikgeräts 100 sind
in den oberen Reihen der Schlitze 7A bzw. 7B vorgesehen.
Controller-Anschlussabschnitte 9A und 9B (Buchsen)
zur Aufnahme einer Anschlussklemme (Anschluss) 26 des Controllers 20 sind
in den unteren Reihen der Schlitze 7A bzw. 7B vorgesehen.
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Bei
den Schlitzen der Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B handelt
es sich um horizontal langgezogene, rechteckförmig ausgebildete Schlitze,
wobei die beiden Ecken an der Unterkante des langgezogenen Schlitzes
runder als die beiden Ecken an der Oberkante des Schlitzes ausgebildet sind,
damit die Speicherkarte 10 nicht falsch herum eingesteckt
werden kann. Die Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B sind
jeweils mit einer Blende zum Schutz der innerhalb jedes Einsteckabschnitts 8A bzw. 8B liegenden
Anschlussklemme versehen, die zur Herstellung eines elektrischen
Anschlusses dient.
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Bei
den Schlitzen der Controller-Anschlussabschnitte 9A und 9B handelt
es sich um nach hinten (in die Ebene von 8) langgezogene
rechteckförmig
ausgebildete Schlitze, wobei die beiden Ecken an der Unterkante
des langgezogenen Schlitzes runder als die beiden Ecken an der Oberkante
des Schlitzes ausgebildet sind, damit die Anschlussklemme 26 des
Controllers 20 nicht falsch herum eingesteckt werden kann.
Um ein versehentliches Einstecken der Speicherkarte 10 in
den Schlitz der Controller-Anschlussabschnitte 9A oder 9B zu
verhindern, sind die Schlitze der Controller-Anschlussabschnitte 9A und 9B anders
als die der Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B geformt.
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9 veranschaulicht
die Video Game Maschine 1 in dem Zustand, in dem das tragbare
Elektronikgerät 100 in
den Speicherkarteneinsteckabschnitt 8A des Schlitzes 7A eingesteckt
ist.
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10 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungskonfiguration des Hauptabschnitts
der Video Game Maschine 1 schematisch darstellt.
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Die
Video Game Maschine 1 besteht aus einem Steuersystem 50 mit
einer zentralen Verarbeitungseinheit 51 (CPU) und peripheren
Geräten,
einem Grafiksystem 69 mit einer grafischen Verarbeitungseinheit 62 (GPU)
zum Erstellen von Grafiken in einem Bildspeicher 63, einem
Tonsystem 70 mit einer Tonverarbeitungseinheit 71 (SPU)
zur Ausgabe von Musik und Raumklangeffekten, einer optischen Plattensteuereinheit 80 zum
Steuern einer optischen Platte, auf der ein Anwendungsprogramm aufgezeichnet
ist, einer Kommunikationssteuereinheit 90 zum Steuern der
Eingabe und Ausgabe von Daten in die und aus der Speicherkarte 10 oder
dem tragbaren Elektronikgerät 100,
und einem Bus (BUS), an den die oben beschriebenen Bauteile angeschlossen sind.
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Die
einzelnen Systeme der Video Game Maschine 1 werden im Folgenden
ausführlich
beschrieben. Das Steuersystem 50 enthält die CPU 51, einen Peripheriegerät-Controller 52 zum
Steuern von Unterbrechungsvorgängen,
einen Hauptspeicher (Hauptspeichergerät) 53, wie ein RAM
(Direktzugriffsspeicher), und ein ROM 54 zum Speichern
von Programmen, wie ein Betriebssystem (OS) zum Verwalten des Hauptspeichers 53,
das Grafiksystem 60, das Tonsystem 70 usw. Der
in dieser Schrift benutzte Ausdruck „Hauptspeicher" bedeutet einen Speicher, von
dem aus Programme ausgeführt
werden.
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Die
oben beschriebene CPU 51 steuert die gesamte Video Game
Maschine 1 durch Ausführen des
im ROM 54 gespeicherten OS. Die CPU 51 besteht
beispielsweise aus einem 32-Bit RISC-Prozessor (Rechner mit reduziertem Befehlsvorrat).
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In
der Video Game Maschine 1 startet die CPU 51 des
Steuersystems 50 bei eingeschaltetem Strom das im ROM 54 gespeicherte
OS, und steuert damit das Grafiksystem 60 und das Tonsystem 70. Nach
Starten des OS initialisiert die CPU 51 die gesamte Video
Game Maschine 1, d. h. sie prüft den Betrieb und steuert
dann die optische Plattensteuereinheit 80, wodurch das
Anwendungsprogramm, wie zum Beispiel ein auf der optischen Platte
gespeichertes Spiel, gestartet wird. Indem sie das Anwendungsprogramm,
wie zum Beispiel ein Spiel, ausführt,
steuert die CPU 51 das Grafiksystem 60 und das
Tonsystem 70 entsprechend den vom Benutzer eingegebenen
Anweisungen, d. h. sie steuert die Anzeige der Bilder und die Ausgabe
der Musik und Raumklangeffekte.
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Das
Grafiksystem 60 besteht aus einer GTE 61 (Geometrieübertragungsmaschine)
zur Ausführung
der Verarbeitung, wie zum Beispiel Koordinatentransformationen,
der GPU 62 zum Zeichnen von Grafiken gemäß einem
Zeichenbefehl von der CPU 51, dem Bildspeicher 63 zum
Speichern von Bildern, die von der GPU 62 gezeichnet wurden,
und einem Bilddekodierer 64 zum Dekodieren von Bilddaten,
die mit Hilfe von orthogonalen Transformationen, wie zum Beispiel
diskreter Kosinustransformation, komprimiert und kodiert wurden.
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Die
GTE 61 ist mit einer Parallelberechnungsfunktion zur gleichzeitigen
Durchführung
einer Mehrzahl von Berechnungen versehen, so dass gleichzeitig schnelle
Berechnungen, wie Koordinatentransformationen, Lichtquellenberechnungen
und Matrix- oder Vektorberechnungen durchgeführt werden können. Insbesondere
kann die GTE 61 bei der Durchführung von Berechnungen für Flachschattierung
(flat shading), bei der ein einzelnes dreieckförmiges Vieleck in der gleichen
Farbe gezeichnet wird, ohne Weiteres Koordinatenberechnungen für ein Maximum
von ca. 1,5 Millionen Vielecken pro Sekunde durchführen. Dementsprechend
kann in dieser Video Game Maschine 1 die Belastung der
CPU 51 reduziert werden, und es können schnelle Koordinatenberechnungen
erzielt werden.
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Die
GPU 62 zeichnet gemäß eines
Zeichenbefehls von der CPU 51 Vielecke in den Bildspeicher 63.
Die Zeichenkapazität
der GPU 62 beträgt
maximal ca. 360000 Vielecke pro Sekunde.
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Der
Bildspeicher 63 besteht aus einem sogenannten Doppelport-RAM,
was bedeutet, dass von der GPU 62 geschriebene Bilder oder
vom Hauptspeicher übertragene
Daten über
einen ersten Port gleichzeitig gespeichert, und zur Anzeige bestimmte Bilder
vom Puffer 63 über
den anderen Port ausgegeben werden können. Der Bildspeicher 63 hat
beispielsweise eine Kapazität
von einem Megabyte und ist in 512 × 1024 Matrices von 16-Bit
unterteilt. Der Bildspeicher 63 ist nicht nur mit einem
Displaybereich, auf dem eine Videoausgabe angezeigt wird, sondern
auch mit einem Farbennachschlagetabellenbereich zum Speichern einer
Farbennachschlagetabelle (CLUT), auf die die GPU 62 beim
Zeichnen von Vielecken Bezug nimmt, und einem Texturbereich zum
Speichern von Texturen versehen, die auf die in Koordinaten transformierten
und von der GPU 62 gezeichneten Vielecke abgebildet (inserted
= mapped) werden.
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Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Flachschattierung ist die GPU 62 fähig, Gouraud-Schattierung
durchzuführen,
um durch Vornahme von Interpolationen aus den Farben der Vertikalen
des Vielecks und Texturabbildung zum Abbilden einer im Texturbereich
gespeicherten Textur auf ein Vieleck eine Farbe innerhalb eines
Vielecks zu bestimmen. Mit Hilfe von Gouraud-Schattierung oder Texturabbildung
ist die GTE 61 fähig,
Koordinatenberechnungen von maximal ca. 500000 Vielecken pro Sekunde durchzuführen.
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Der
Bilddekodierer 64 dekodiert im Hauptspeicher 53 gespeicherte
Stillbild- oder Filmbilddaten und speichert die dekodierten Daten
im Hauptspeicher 53 unter Steuerung der CPU 51.
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Die
reproduzierten Bilddaten werden auch im Bildspeicher 63 über die
GPU 62 gespeichert und können somit als Hintergrund
eines von der GPU 62 zu zeichnenden Bildes verwendet werden.
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Das
Tonsystem 70 besteht aus der SPU 71 zur Ausgabe
von Musik, Raumklangeffekten usw. entsprechend einer Anweisung von
der CPU 51, einem Tonspeicher 72 zum Aufzeichnen
von Wellenformdaten unter Einsatz der SPU 71 und einem
Lautsprecher 73 zur Ausgabe von Musik, Raumklangeffekten
usw., die von der SPU 71 erzeugt werden.
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Die
SPU 71 enthält
ferner eine ADPCM-Dekodierfunktion (ADPCM = adaptive Differenz-PCM) zur
Reproduktion von beispielsweise 16-Bit-ADPCM-Tondaten, die von 4-Bit-Differenzsignalen
dargestellt werden, eine Reproduzierfunktion zur Erzeugung von Raumklangeffekten
durch Reproduktion von Wellenformdaten, die im Tonpuffer 72 gespeichert
sind, und eine Modulationsfunktion zur Reproduktion von im Tonpuffer 72 gespeicherten
Wellenformdaten durch Modulation dieser Daten.
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Mit
den oben erwähnten
Funktionen kann das Tonsystem 70 infolge einer Anweisung
der CPU 51 als sogenannte Stichprobentonquelle auf Basis der
im Tonpuffer 72 gespeicherten Wellenformdaten zur Erzeugung
von Musik, Raumklangeffekten usw. verwendet werden.
-
Die
optische Plattensteuereinheit 80 enthält ein optisches Plattengerät 81 zur
Reproduktion eines Programms oder von Daten, die auf einer optischen Platte
gespeichert wurden, einen Dekodierer 82 zur Dekodierung
eines Programms oder von Daten, bei denen zum Beispiel ein Fehlerkorrekturcode
(ECC) hinzugefügt
wurde, und einen Puffer 83 zur Beschleunigung des Lesens
von Daten von der optischen Disk durch temporäre Speicherung der Daten im
Puffer 83. An den Dekoder 82 ist eine Sub-CPU 84 angeschlossen.
-
Tondaten,
die von der optischen Platte aufgezeichnet und von dem optischen
Plattengerät 81 gelesen
werden, sind nicht auf die oben beschriebenen ADPCM-Daten beschränkt, sondern
können PCM-Daten
sein, die durch Umwandeln eines analogen in ein digitales Tonsignal
erhalten wurden.
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Die
ADPCM-Tondaten, wie beispielsweise durch 4-Bit-Differenzsignale dargestellte digitale 16-Bit-Daten,
werden vom Dekodierer 82 dekodiert und dann an die SPU 71 geliefert.
In der SPU 71 werden die Tondaten in analoge Tondaten umgewandelt und
anschließend
zum Antreiben des Lautsprechers 73 verwendet.
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Die
PCM-Tondaten, beispielsweise digitale 16-Bit-Daten, werden vom Dekodierer 82 dekodiert und
anschließend
zum Antreiben des Lautsprechers 73 verwendet.
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Die
Kommunikationssteuereinheit 90 hat einen Kommunikations-Controller 91 zur
Steuerung der Kommunikationen mit der CPU 51 über den
Bus. Der Kommunikations-Controller 91 ist ferner mit den Controller-Anschlussabschnitten 9A und 9B zum
Anschluss des Controllers 20, über den Anweisungen eines Benutzers
eingegeben werden, und mit den Speicherkarteneinsteckabschnitten 8A und 8B zur Aufnahme
des tragbaren Elektronikgeräts 100 oder der
Speicherkarte 10 versehen, die als Hilfsspeichergerät zur Speicherung
von Daten dient, die zum Beispiel die aktuelle Einstellung eines
Spiels anzeigen.
-
Der
an die Controller-Anschlussabschnitte 9A oder 9B angeschlossene
Controller 20 hat zum Beispiel 16 Anweisungstasten zur
Eingabe von Anweisungen durch einen Benutzer, und überträgt den Status
der Tasten mittels synchroner Kommunikationen an den Kommunikations-Controller 91,
entsprechend einer Anweisung des Kommunikations-Controllers 91, ca. 60-mal
pro Sekunde. Dann überträgt der Kommunikations-Controller 91 den
Status der Tasten des Controllers 20 an die CPU 51.
-
Nach
Empfang einer Anweisung vom Benutzer wird die Verarbeitung von der
CPU 51 entsprechend der Anweisung, die dem des gerade ausgeführten Spielprogramm
zugrundeliegt, ausgeführt.
-
Beim
Lesen von Programmen und Anzeigen oder Zeichnen von Bildern ist
es erforderlich, eine große
Menge von Bilddaten mit hoher Geschwindigkeit an den Hauptspeicher 53,
die GPU 62, den Bilddekodierer 64 und den Dekodierer 82 zu übertragen. Dementsprechend
können
in dieser Video Game Maschine 1 Daten direkt an die oben
erwähnten
Bauteile unter Steuerung des Peripheriegerät-Controllers 52 übertragen
werden, ohne dass sich die CPU 51 einschaltet, d. h. es
kann eine DMA-Übertragung
erfolgen. Aufgrund dieser DMA-Übertragung
kann die Belastung der CPU 51 reduziert werden, und es
wird eine schnelle Datenübertragung
erzielt.
-
Wenn
es notwendig wird, Daten anzuzeigen, die die aktuelle Einstellung
des Spiels angeben, überträgt die CPU 51 die
Daten an den Kommunikations-Controller 91. Der Kommunikations-Controller 91 schreibt
jetzt die Daten auf die Speicherkarte 10 oder das tragbare
Elektronikgerät 100,
das in den Schlitz des Speicherkarteneinsteckabschnitts 8A oder 8B eingesteckt
wurde.
-
Der
Kommunikations-Controller 91 hat eine eingebaute Schutzschaltung,
die vor einem elektrischen Ausfall schützt. Die oben erwähnte Speicherkarte 10 und
das tragbare Elektronikgerät 100 sind vom
Bus getrennt, so dass sie an der Maschine 1 befestigt oder
von dieser abgetrennt werden können, während die
Haupteinheit 2 der Maschine 1 eingeschaltet ist.
Wenn demzufolge die Speicherkapazität der Speicherkarte 10 oder
des tragbaren Elektronikgeräts 100 erschöpft ist,
kann sie/es durch eine neue Speicherkarte oder ein neues Elektronikgerät ersetzt werden,
ohne dass die Haupteinheit ausgeschaltet werden muss. So können die
zu sichernden Spieldaten nicht verlorengehen, und es ist möglich, Daten auf
eine neue Speicherkarte zu schreiben.
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Eine
Parallelschnittstelle (PIO) 96 dient zum Anschluss der
Video Game Maschine 1 an ein Peripheriegerät, während eine
serielle Schnittstelle (SIO) 97 zum Anschluss der Video
Game Maschine 1 an eine andere Video Game Maschine dient.
-
Das
tragbare Elektronikgerät 100 wird
im Folgenden ausführlich
besprochen in der Annahme, dass das Elektronikgerät 100 als
Untereinheit verwendet wird, die in die oben beschriebene Video Game
Maschine 1 einzustecken ist, die als Haupteinheit dient.
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Das
heißt,
das als Untereinheit dienende tragbare Elektronikgerät 100 ist
am Speicherkarteneinsteckabschnitt 8A oder 8B für den Schlitz 7A oder 7B der
Video Game Maschine 1 fixiert und wird als Speicherkarte
entsprechend der angeschlossenen Betriebseinheit 20 verwendet.
Wenn zum Beispiel zwei Benutzer (Spieler) ein Spiel spielen, werden
die Spielergebnisse der einzelnen Benutzer anf den beiden tragbaren
Elektronikgeräten 100 aufgezeichnet.
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Die
Leiter einer Stromversorgungsanschlussklemme und einer Erdungsanschlussklemme der
Speicherkarte 10 oder des Elektronikgeräts 100 sind länger als
diejenigen der anderen Klemmen, so dass die Stromversorgungs- und
Erdungsklemmen beim Einstecken der Speicherkarte 10 oder
des tragbaren Elektronikgeräts 100 in
den Speicherkarteneinsteckabschnitt 8A oder 8B früher als
die anderen Klemmen elektrisch angeschlossen werden. Auf diese Weise
werden die Sicherheit und Stabilität des elektrischen Betriebs
sichergestellt. Man kann aber auch die Anschlussleiter der Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B länger ausbildeen,
oder beide Leiter der Speicherkarteneinsteckabschnitte 8A und 8B und
die der Speicherkarte 10 und des Elektronikgeräts 100 länger ausbilden.
Um zu verhindern, dass die Speicherkarte 10 oder das Elektronikgerät 100 falsch
herum eingesteckt werden, sind die linken und rechten Abschnitte
des Anschlusses asymmetrisch ausgebildet.
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11 bis 13 sind
Außenansichten
des tragbaren Elektronikgeräts 100. 11 ist
eine Draufsicht, die das tragbare Elektronikgerät 100 veranschaulicht. 12 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Elektronikgerät 100 in
einem Zustand veranschaulicht, in dem ein Deckel 110 zur
Abdeckung des Anschlusses geschlossen ist, und 13 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Elektronikgerät 100 in
einem Zustand veranschaulicht, in dem ein Deckel 110 zur
Abdeckung des Anschlusses geöffnet
ist.
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Das
tragbare Elektronikgerät 100 besteht, wie
in den 11 bis 13 dargestellt,
aus einem Gehäuse 101,
welches als Gehäuse
dient, einer Betriebseinheit 120 mit einem Operator 122 bzw.
einer Mehrzahl von Operatoren 121 zur Eingabe von Ereignissen
bzw. zur Vornahme verschiedener Auswahlen, einer Displayeinheit 130,
die aus einem Flüssigkristallanzeigegerät (LCD)
besteht, und einem Fensterabschnitt 140 zur Durchführung drahtloser
Kommunikationen mittels Infrarotstrahlen unter Einsatz einer drahtlosen
Kommunikationseinheit, die an späterer
Stelle besprochen wird.
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Das
Gehäuse 101 besteht,
wie in 14 dargestellt, aus einem Oberhäuse 101a und
einem Untergehäuse 101b,
und umschließt
eine Platine 151, auf der Speichergeräte befestigt sind. Das Gehäuse 101 ist
in den Schlitz 7A oder 7B der Haupteinheit der
Video Game Maschine 1 einzustecken, und ein Anschluss 150 mit
einem rechteckigen Fenster ist an einer Seitenfläche auf einer Seite des Gehäuses 101 vorgesehen.
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Auf
der anderen Seite des Gehäuses 101 ist der
Fensterabschnitt 140, der eine allgemein halbkreisförmige Form
hat, vorgesehen. Die Displayeinheit 130 befindet sich in
der Nähe
des Fensterabschnitts 140, da sie im Wesentlichen eine
Hälfte
des oberen Abschnitts des Gehäuses 101 einnimmt.
Die Betriebseinheit 120 ist in der Nähe des Anschlusses 150 auf
der entgegengesetzten Seite des Fensterabschnitts 140 vorgesehen,
da sie im Wesentlichen die andere Hälfte des oberen Abschnitts
des Gehäuses 101 einnimmt.
Die Betriebseinheit 120 weist allgemein eine vierseitige
Form auf und ist gelenkig am Gehäuse 101 befestigt.
Die Betriebseinheit 120 beinhaltet den Deckel 110,
der den einzelnen Operator 122 oder die Mehrzahl von Operatoren 121 aufweist, sowie
die Schalterdruckabschnitte 102 und 103, die im
Gehäuse 101 unter
dem Deckel 110 angeordnet sind.
-
Die
Operatoren 121 und 122 sind derart angeordnet,
dass sie durch den Deckel 110 hindurch von der oberen zur
unteren Fläche
des Deckels 110 verlaufen.
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Die
Schaltedruckabschnitte 102 und 103 sind mit Druckelementen
versehen, die vom Gehäuse 101 beweglich
abgestützt
werden, während
sie mit Bezug auf die Ebene der Oberseite des Deckels 110 hochspringen
oder nach unten drücken.
Durch Eindrücken
der Druckelemente von oben werden Druckschalter, wie zum Beispiel
Membranschalter, die an der Platine 151 innerhalb des Gehäuses 101 angeordnet
sind, weiter eingedrückt.
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Die
Schalterdruckabschnitte 102 und 103 befinden sich
an Positionen, die im geschlossenen Zustand des Deckels 110 den
Positionen der Operatoren 121 bzw. 122 entsprechen.
Das heißt,
wenn die Operatoren 121 und 122 im geschlossenen
Zustand des Deckels 110 von oben bis auf die Oberseite
des Deckels 110 gedrückt
werden, werden die entsprechenden Druckschalter innerhalb des Gehäuses 101 durch
die entsprechenden Operatoren der Schalterdruckabschnitte 102 und 103 weiter
eingedrückt.
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An
den Schalterdruckabschnitten 102 und 103 kann
ein flexibles Schutzblatt befestigt werden. Dies ermöglicht es,
die Druckelemente der Schalterdruckabschnitte 102 und 103 direkt
mit einem Finger zu betätigen,
ohne dass die Operatoren 121 und 122 eingeschaltet
werden, und auch das Eindringen von Staub an den Druckelementen
in das Gehäuse 101 zu
verhindern.
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Stromversorgungsklemmen
und Signalklemmen 152 sind, wie in 14 dargestellt,
auf der Platine 151 innerhalb des Fensters des Anschlusses 150 angeordnet.
Die Ausbildung und die Dimensionen des Anschlusses 150 gleichen
denen der normalen Speicherkarte 10.
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15A zeigt ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration
des Hauptabschnitts des oben beschriebenen tragbaren Elektronikgeräts 100 darstellt.
-
Wie
im Fall der vorerwähnten
Speicherkarte 10 enthält
das tragbare Elektronikgerät 100 ein
Steuerwerk 41 zur Steuerung des Betriebs des Elektronikgeräts 100,
einen Anschluss 42 zum Anschließen des Elektronikgeräts 100 an
einen Schlitz einer Haupteinheit, wie zum Beispiel einer Informationsvorrichtung,
und einen nichtflüchtigen
Speicher 46 zum Speichern von Daten.
-
Das
Steuerwerk 41 besteht beispielsweise aus einem Mikrocomputer
und enthält
einen Programmspeicher 41a, der als Programmspeichergerät dient.
Als nichtflüchtiger
Speicher 46 wird ein Halbleiterspeichergerät, wie zum
Beispiel ein Flash-Speicher, benutzt, der es ermöglicht, Daten auch beim Abschalten
des Stroms zurückzubehalten.
Wie an späterer
Stelle besprochen, kann, da das tragbare Elektronikgerät 100 mit
einer Batterie 49 ausgerüstet ist, zur Eingabe und Ausgabe
von Daten mit hoher Geschwindigkeit ein statisches RAM (SRAM) als nichtflüchtiger
Speicher 46 verwendet werden.
-
Das
tragbare Elektronikgerät 100 unterscheidet
sich von der Speicherkarte 10 dadurch, dass es eine Betriebseingabeeinheit
(Ereigniseingabeeinheit) 43, Betriebstasten zum Betreiben
eines gespeicherten Programms, eine Display einheit 44,
wie zum Beispiel ein Flüssigkristallanzeigegerät (LCD),
zur Anzeige verschiedener Informationen entsprechend dem gespeicherten
Programm, eine drahtlose Kommunikationseinheit 48 zur Übertragung
und zum Empfang von Daten zu und von anderen Speicherkarten mittels
Infrarotstrahlen und die Batterie 49 zur Versorgung mit
Strom zu den einzelnen Elementen enthält.
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Wie
oben angegeben, kann das Elektronikgerät 100, da es eine
kleine, als Stromversorgungseinheit dienende eingebaute Batterie 49 aufweist,
als unabhängiges
Gerät betrieben
werden, selbst wenn es aus dem Schlitz 7A oder 7B der
Video Game Maschine 1 entfernt wird. Als Batterie 49 wird
eine wiederaufladbare sekundäre
Zelle verwendet. Wenn das als Untereinheit dienende tragbare Elektronikgerät 100 in
den Schlitz 7A oder 7B der als Haupteinheit dienenden
Video Game Maschine 1 eingesteckt wird, wird das Elektronikgerät 100 von
der Video Game Maschine 1 mit Strom versorgt. Um es genauer
zu sagen, wird eine Stromversorgungsklemme 50 über eine
Rückflussverhinderungsdiode 51 an
die Anschlussklemme der Batterie 49 angeschlossen. Demzufolge
fließt
beim Einstecken des Elektronikgeräts 100 in den Schlitz 7A oder 7B der
Haupteinheit, wie zum Beispiel einer Video Game Maschine 1, Strom
von der Haupteinheit zur Untereinheit, wobei eine sekundäre Zelle,
falls benutzt, neu aufgeladen wird.
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Das
tragbare Elektronikgerät 100 enthält ferner
eine Uhr 45 und einen als Tonerzeuger dienenden Lautsprecher 47 zur
programmgemäßen Tonerzeugung.
Alle oben erwähnten
Elemente sind an das Steuerwerk 41 angeschlossen und werden
unter Steuerung des Steuerwerks 41 betrieben.
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In 15B sind Teile dargestellt, die von dem Steuerwerk 41 zu
steuern sind. Wie oben angegeben, enthält das Steuerwerk 11 der
konventionellen Speicherkarte 10 nur eine Haupteinheitsanschluss-Schnittstelle
zum Anschluss der Speicherkarte 10 an die Haupteinheit,
wie zum Beispiel an die Informationsvorrichtung, und eine Speicherschnittstelle
zur Eingabe und Ausgabe von Daten. Im Gegensatz dazu ist das tragbare
Elektronikgerät 100 dieser
Ausführungsform
nicht nur mit den oben beschriebenen Schnittstellen, sondern auch
mit einer Display-Schnittstelle, einer Betriebseingabeschnittstelle,
einer Tonschnittstelle, einem Zeitmanager und einer Programmherunterladeschnittstelle
versehen.
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Somit
weist das Steuerwerk 41 (Mikrocomputer) des tragbaren Elektronikgeräts 100 Schnittstellen
(Treiber) zur Verwaltung der in dieser Ausführungsform implementierten
Funktionen zusätzlich
zu den konventionellen Funktionen, d. h. zusätzlich zur Haupteinheitsanschluss-Schnittstelle
und Speicherschnittstelle, auf. Das Elektronikgerät 100 dieser Ausführungsform
ist also kompatibel mit den konventionellen Funktionen.
-
Ferner,
da das tragbare Elektronikgerät 100 eine
Eingabeeinheit 43, wie beispielsweise Tastenschalter zum
Starten eines auszuführenden
Programms, und die aus dem LCD-Gerät gebildete Displayeinheit 44 enthält, kann
es weitverbreitet als tragbare Spielmaschine eingesetzt werden,
wenn eine Spielanwendung auf dem Elektronikgerät 100 läuft.
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Das
tragbare Elektronikgerät 100 enthält ferner
eine Funktion zum Speichern eines Programms zum Herunterladen eines
Anwendungsprogramms von der Haupteinheit der Video Game Maschine 1, welches
im Programmspeicher 41a des Steuerwerks 41 gespeichert
wird. Es ist somit leicht, die auf dem Elektronikgerät 100 laufenden
Programme und verschiedene Treibersoftware-Programme zu aktualisieren.
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Wie
oben beschrieben, kann der Betrieb des tragbaren Elektronikgeräts 100 separat
von der Video Game Maschine 1 gesteuert werden. Demgemäß können Daten
anhand einer Anwendung erstellt werden, die im als Programmspeichergerät dienenden
Programmspeicher 41a unabhängig von einer Anwendung der
Video Game Maschine 1 gespeichert wird. Die im Elektronikgerät 100 erstellten
Daten können
auf die Video Game Maschine 1 übertragen werden, wodurch ein
kooperativer Betrieb (Verbindung) zwischen dem Elektronikgerät 100 und
der Video Game Maschine 1 eingerichtet wird.
-
Da
das Elektronikgerät 100 mit
einer Uhr 45 versehen ist, können Zeitdaten auch von der
Video Game Maschine 1 benutzt werden. Das heißt, es ist möglich, die
Zeitdaten des Elektronikgeräts 100 und der
Video Game Maschine 1 aufeinander abzustimmen, und es ist
auch möglich,
Daten gemeinsam zu benutzen, die in Echtzeit die Abläufe von
Spielen steuern, die unabhängig
von beiden Einheiten ausgeführt
werden.
-
Spezifische
Beispiele des oben beschriebenen kooperativen Betriebs zwischen
der Video Game Maschine 1 und dem tragbaren Elektronikgerät 100 werden
an späterer
Stelle besprochen.
-
16 ist
eine schematische Darstellung von drahtlosen Kommunikationen zwischen
den tragbaren Elektronikgeräten 100.
Das eine Elektronikgerät 100 sendet
Daten an bzw. empfängt
Daten von dem anderen Elektronikgerät 100 unter Einsatz
der drahtlosen Kommunikationseinheit 48 mittels Infrarotstrahlen über die
als drahtlose Kommunikationsfenster dienenden Fensterabschnitte 140,
so dass interne Daten zwischen einer Mehrzahl von Speicherkarten
ausgetauscht werden. Die oben genannten internen Daten beinhalten
Daten, die von einer Informationsvorrichtung, wie zum Beispiel einer
Video Game Maschine 1, übertragen
und in einem Speichergerät
innerhalb der Speicherkarte 10 gespeichert werden.
-
In
der vorhergehenden Ausführungsform wird
das tragbare Elektronikgerät 100 als
Hilfsspeichergerät
der Video Game Maschine 1 verwendet. Das Elektronikgerät 100 ist
jedoch nicht auf die Video Game Maschine 1 beschränkt und
kann weitverbreitet für
die Suche nach verschiedenen Arten von Information eingesetzt werden.
-
Im
Folgenden wird ein Beispiel für
den oben genannten kooperativen Betrieb zwischen dem tragbaren Elektronikgerät 100 und
der Video Game Maschine 1 beschrieben.
-
Wie
oben angegeben, ist das Elektronikgerät 100 fähig, die
folgenden Daten gemeinsam mit der Video Game Maschine 1 zu
benutzen: Die von dem Steuerwerk 41 (Mikrocomputer) erstellten
Spieldaten, die von der Uhr 45 innerhalb der Speicherkarte 10 erhaltenen
Zeitdaten und die von einer anderen Speicherkarte erstellten und über die
drahtlose Kommunikationseinheit 48 erhaltenen Daten.
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17 zeigt
eine schematische Darstellung des kooperativen Betriebs zwischen
der als Haupteinheit dienenden Video Game Maschine 1 und
dem als Untereinheit dienenden tragbaren Elektronikgerät 100.
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Der
folgende kooperative Betrieb soll nun anhand eines Beispiels beschrieben
werden. Eine optische Platte (CD-ROM),
welche ein Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen eines Anwendungssoftware-Programms
ist, wird in die Video Game Maschine 1 geladen, und das
von der Video Game Maschine 1 von der optischen Platte
gelesene Programm wird auf das tragbare Elektronikgerät 100 heruntergeladen,
das in den Schlitz 7A oder 7B der Video Game Maschine 1 eingesteckt
ist.
-
Vor
der spezifischen Erklärung
des kooperativen Betriebs wird das Herunterladen des Programms besprochen,
das für
den kooperativen Betrieb durchgeführt wird.
-
18 veranschaulicht
den Datenfluss, der erzeugt wird, wenn ein Video Game -Anwendungsprogramm,
das von der in den Diskladeabschnitt 3 der Video Game Maschine 1 geladenen
optischen Platte (CD-ROM) bereitgestellt wird, direkt über die CPU 51 der
Video Game Maschine 1 auf den Programmspeicher 41a innerhalb
des Steuerwerks 41 der Elektronikgeräts 100 übertragen
(heruntergeladen) wird.
-
19 veranschaulicht
das Verfahren der in 18 gezeigten Herunterladeoperation.
In Schritt ST1 wird das Video Game Programm, das auf dem Mikrocomputer 41 des
tragbaren Elektronikgeräts 100 (im
Folgenden manchmal kurz als „Untereinheit" bezeichnet) laufen
soll, als Daten von dem CD-ROM gelesen, das in den Diskladeabschnitt 3 der
Video Game Maschine 1 (im Folgenden manchmal kurz als „Haupteinheit" bezeichnet) geladen
ist. Wie oben angegeben, ist allgemein das oben erwähnte Anwendungsprogramm
ein anderes als das auf der Video Game Maschine 1 laufende
Programm.
-
Dann
gibt in Schritt ST2 die CPU 51 der Haupteinheit einen „Programm-Herunterladeanforderungsbefehl" an den Mikrocomputer 41 des
tragbaren Elektronikgeräts 100 aus.
Die CPU 51 führt
jetzt zyklisches Abfragen durch, um einen „Programm-Herunterladefreigabestatus" vom Mikrocomputer 41 zu empfangen.
Das Abfragen dient dem Zweck zu erfahren, ob eine Anforderung von
der Untereinheit vorliegt, wobei im bejahenden Fall die entsprechende Verarbeitung
ausgeführt
wird.
-
In
Schritt ST3 empfängt
der Mikrocomputer 41 der Untereinheit den „Programm-Herunterladeanforderungsbefehl" von der CPU 51 der
Haupteinheit.
-
Wenn
anschließend
der Mikrocomputer 41 der Untereinheit die aktuelle Verarbeitungsroutine abschließt und bereit
zum Herunterladen des Programms ist, sendet er in Schritt ST4 den „Programm-Herunterladefreigabestatus" an die CPU 51 der
Haupteinheit.
-
In
Schritt ST5, nach Erhalt des „Programm-Herunterladefreigabestatus" vom Mikrocomputer 41 der
Untereinheit, überträgt und schreibt
die CPU 51 der Haupteinheit das in Schritt ST1 vom CD-ROM
gelesene Programm in den Programmspeicher 41a der Untereinheit
bzw. lädt
es herunter. Dann führt
die CPU 51 zyklisches Abfragen durch, um einen „Programm-Herunterladefreigabestatus" vom Mikrocomputer 41 zu
erhalten.
-
Die
Addresse des Programmspeichers 41a, in den die heruntergeladenen
Daten geschrieben werden sollen, wird vom Mikrocomputer 41 verwaltet. Obwohl
in der obigen Beschreibung das von der Haupteinheit heruntergeladene
Programm im Programmspeicher 41a des Mikrocomputers 41 gespeichert
wird, kann es in einem Speichergerät, wie einem SRAM, zur Eingabe
und Ausgabe von Daten mit hoher Geschwindigkeit gespeichert werden.
-
In
Schritt ST6 empfängt
der Mikrocomputer 41 das von der Haupteinheit übertragene
Programm als Daten und schreibt diese in den Programmspeicher 41a.
Für die
CPU 51 der Haupteinheit hat dies den Anschein, als ob die
Programmdaten von der Haupteinheit direkt in den Programmspeicher 41a der
Untereinheit geschrieben werden. Wie oben angegeben, wird die Adresse
des Programmspeichers 41a vom Mikrocomputer 41 verwaltet.
-
Wenn
anschließend
der Mikrocomputer 41 der Untereinheit in Schritt ST7 die
endgültigen
Programmdaten erhält
und sich zum Ausführen
bereit macht, sendet er einen „Programm-Startfreigabestatus" an die CPU 51 der
Haupteinheit.
-
In
Schritt ST8 gibt diese nach Erhalt des „Programm-Startfreigabestatus" vom Mikrocomputer 41 der Untereinheit
einen „Programmstartbefehl" aus.
-
In
Schritt ST9, wenn der Mikrocomputer 41 den „Programmstartbefehl" von der CPU 51 der Haupteinheit
erhält,
startet er das Programm von der vorherbestimmten Adresse aus.
-
Gemäß des oben
beschriebenen Verfahrens wird das Programm direkt von der Video
Game Maschine 1 auf den Programmspeicher 41a innerhalb des
Mikrocomputers 41 des in die Haupteinheit eingesetzten
Elektronikgeräts 100 übertragen
(heruntergeladen).
-
Wie
oben besprochen, ist das Mittel zur Bereitstellung des Anwendungsprogramms
nicht auf ein Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise eine optische
Platte, beschränkt.
Das Anwendungsprogramm kann auch über ein Kommunikationsnetzwerk
geliefert werden. In diesem Fall ist im vorbeschriebenen Verfahren
nur Schritt ST1 anders.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen Herunterladeverfahren wird das Anwendungsprogramm
direkt von der Video Game Maschine 1 auf den Programmspeicher 41a innerhalb
des Mikrocomputers 41 des in die Game-Maschine 1 eingesetzten
Elektronikgeräts 100 heruntergeladen.
-
Im
Gegensatz dazu kann die CPU 51 der Haupteinheit die Anwendungsprogrammdaten
auf den nichtflüchtigen
Speicher der Untereinheit herunterladen, und dann kann die Untereinheit
die Daten aus dem nichtflüchtigen
Speicher 46 in den Programmspeicher 41a des Mikrocomputers 41 kopieren
und sie ausführen.
-
20 veranschaulicht
den nach dem obigen Verfahren erzeugten Datenfluss. Genauer gesagt,
wird das Video Game Anwendungsprogramm, das von einer in den Diskladeabschnitt 3 der
Video Game Maschine 1 geladenen optischen Platte gelesen
wurde, über
die CPU 51 der Game-Maschine 1 auf den nichtflüchtigen
Speicher 46 des tragbaren Elektronikgeräts 100 übertragen
(heruntergeladen). Dann werden die heruntergeladenen Daten aus dem nichtflüchtigen
Speicher 46 auf den Programmspeicher 41a des Mikrocomputers 41 kopiert
und ausgeführt.
-
21 veranschaulicht
das oben beschriebene Herunterladeverfahren. In Schritt ST11 wird
das Video Game Anwendungsprogramm, das auf dem Mikrocomputer 41 der
Untereinheit laufen soll, als Daten vom CD-ROM im Diskladeabschnitt 3 der Haupteineit
gelesen.
-
Dann überträgt in ST12
die CPU 51 der Haupteinheit die Programmdaten in den nichtflüchtigen
Speicher 46 der Untereinheit, bzw. lädt sie herunter. Dieses Verfahren
ist ähnlich
wie das Sichern von Daten durch eine konventionelle Video-Maschine.
-
In
Schritt ST13 empfängt
der Mikrocomputer 41 der Untereinheit das Anwendungsprogramm,
das ähnlich
dem konventionellen Datensicherungsverfahren als Daten von der CPU 51 der
Haupteinheit übertragen
wurde, und schreibt es in den nichtflüchtigen Speicher 46.
-
Anschließend gibt
in Schritt ST14 die CPU 51 einen „Programmstartanforderungsbefehl" zusammen mit Programmstartadressinformation
an den Mikrocomputer 41 der Untereinheit aus. In Schritt ST15
kopiert der Mikrocomputer 41 nach Erhalt des „Programmstartanforderungsbefehls" von der CPU 51 die
designierte Datengröße von der
Adresse des im obigen Befehl angegebenen nichtflüchtigen Speichers 46 in
den Programmspeicher 41a des Mikrocomputers 41.
-
In
Schritt ST16 führt
der Mikrocomputer 41 nun das Programm, beginnend mit der
Startadresse des Programmspeichers 41a aus.
-
Gemäß des obigen
Verfahrens wird das Anwendungsprogramm als Daten von der Video Game Maschine 1 auf
den Programmspeicher 41a innerhalb des Mikrocomputers 41 der
in der Haupteinheit eingebauten Untereinheit über den nichtflüchtigen Speicher 46 übertragen
(heruntergeladen).
-
Im
Allgemeinen ist das von der Video Game Maschine 1 auf das
tragbare Elektronikgerät 100 heruntergeladene
Anwendungsprogramm ein anderes als das auf der Video Game Maschine 1 laufende Programm.
Ein sowohl auf der Video Game Maschine 1 als auch dem Elektronikgerät 100 laufendes Programm
kann auf das Elektronikgerät 100 heruntergeladen
werden. Dies gilt jedoch vorbehaltlich der Einschränkung, dass
die CPU 51 der Video Game Maschine 1 und der Mikrocomputer 41 des
Elektronikgeräts 100 ein
und derselbe Prozessor sein müssen.
-
Es
folgt jetzt eine beispielhafte Beschreibung des kooperativen Betriebs,
bei dem das von der Video Game Maschine 1 nach dem oben
beschriebenen Verfahren heruntergeladene Anwendungssoftwareprogramm
auf dem tragbaren Elektronikgerät 100 ausgeführt und
das ausgeführte
Ergebnis wieder an die Video Game Maschine 1 zurückgesendet
wird.
-
In
diesem Beispiel werden Attributdaten menschlicher Charaktere und
Teilebilder, die in einem auf der Video Game Maschine 1 laufenden
Rollenspiel erscheinen, auf das tragbare Elektronikgerät 100 heruntergeladen.
Die oben genannten Attributdaten sind Daten, die den Wachstumsgrad,
Persönlichkeiten
usw. darstellen.
-
Die
menschlichen Charaktere und Teilebilder können im Zuge des auf dem Mikrocomputer 41 der Untereinheit
laufenden Programms entwickelt werden, wobei die Attribute der Charaktere
und Teilebilder unabhängig
von einem auf der Video Game Maschine 1 laufenden Programm
geändert
werden können.
-
In
dieser Weise kann das oben beschriebene Elektronikgerät 100 alleinstehend
betrieben werden, wobei hinzukommt, dass es kompakt und tragbar
ist. Dies ermöglicht
dem Benutzer (Spieler), das Elektronikgerät 100 zu tragen und
die menschlichen Charaktere und Teilebilder zu jeder beliebigen
Zeit mit dem auf der Untereinheit laufenden Programms zu entwickeln.
Ferner kann der Benutzer die Attribute der auf dem Elektronikgerät 100 entwickelten
menschlichen Charaktere und Teilebilder auf die Video Game Maschine 1 übertragen
(heraufladen). In diesem Fall können
die menschlichen Charaktere und Teilebilder mit den aktualisierten
Attributen in das auf der Video Game Maschine 1 laufende
Programm aufgenommen und dann ausgeführt werden.
-
Wie
oben erklärt,
können
die Attributdaten der menschlichen Charaktere und Teilebilder von
der Video Game Maschine 1 und dem tragbaren Elektronikgerät 100 gemeinsam
benutzt und zwischen diesen ausgetauscht werden. Es ist somit möglich, ein Video
Game zu formen, welches sowohl der Video Game Maschine 1 als
auch dem Elektronikgerät 100 erlaubt,
den kooperativen Betrieb durchzuführen.
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Das
tragbare Elektronikgerät 100 ist
im Gehäuse 101 untergebracht
und weist die Klemmen 152 zum Anschließen des Geräts 100 an externe
Vorrichtungen auf. Obwohl die Klemmen 152 über den
Anschluss 150, der als Öffnung
für das
Gehäuse 101 ausgebildet
ist, nach außen
zeigen, sind sie durch den Deckel 110, wie in 22A bis 24 dargestellt,
abgedeckt und geschützt. 22A bis 24 veranschaulichen
das tragbare Elektronikgerät 100: 22A ist eine Draufsicht, 22B ist
eine Vorderansicht, 22C ist eine Unteransicht, 23 ist eine
Seitenansicht von der rechten Seite und 24 ist
eine Seitenansicht von der linken Seite. Der Deckel 110 ist
am Gehäuse 101 befestigbar
und von diesem abtrennbar, wie in 25 und 26 dargestellt.
Einzelheiten werden an späterer
Stelle beschrieben.
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Wie
oben angegeben ist das Gehäuse 101, wie
in 27 dargestellt, mit Druckelementen versehen, die
die Druckabschnitte 102 und 103 bilden. Bei ihrem
Eindrücken
drücken
die Druckabschnitte 102 und 103 auf einen Druckschalter 157,
der auf die Platine 151 montiert und an eine elektronische
Schaltung angeschlossen ist.
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Die
Operatoren 121 und 122 sind, wie in 28 dargestellt,
für den
Deckel 110 vorgesehen, derart, dass sie durch den Deckel 110 hindurch
verlaufen. Die Operatoren 121 und 122 sind beweglich durch
den Deckel 110 abgestützt
und an denjenigen Positionen angeordnet, die den Positionen der Druckabschnitte 102 bzw. 103 entsprechen,
wenn der Deckel 110 geschlossen ist. Die Operatoren 121 und 122 sind
aus einem flexiblen Material, wie einem Kunstharz, geformt und werden
intern, wie in 29 dargestellt, über eine
Laufschiene 123 bereitgestellt. Die Operatoren 121 und 122 werden
beweglich von dem Deckel 110 abgestützt. Das heißt, wenn
die Operatoren 121 und 122 bei geschlossenem Deckel 110 gedrückt werden,
drücken
sie den Druckschalter 157 über die Druckelemente der Druckabschnitte 102 bzw. 103 weiter
nach unten.
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Die
Druckelemente der Druckabschnitte 102 und 103 können aus
einem anderen Material als das Gehäuse 101 geformt sein oder
können
als Teil der Außenplatte
des Gehäuses 101,
wie in 27 und 30 dargestellt,
geformt sein. In diesem Fall dienen die Abschnitte, die von in der
Außenplatte
ausgebildeten, abgeschrägten
U-förmigen
Kerben 102a und 103a umgeben sind, als Druckelemente.
An den Enden der Druckelemente sind Schlitze 102b und 103b vorgesehen,
so dass die Druckelemente mit Bezug auf das Gehäuse 101 elastisch
verschiebbar sind. Ein flexibles Schutzblatt 103c ist auf
der Oberseite der Druckelemente befestigt. Es ist somit möglich, die
Druckelemente der Schalterdruckabschnitte 102 und 103 direkt
mit einem Finger durch das Schutzblatt hindurch ohne Mitwirkung
der Operatoren 121 und 122 zu drücken. Das
Eindringen von Staub in das Gehäuse 101 über die
Druckelemente kann ebenfalls verhindert werden.
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Beim Öffnen des
Deckels 110 wird das Gehäuse 101 einschließlich des
Anschlusses 50 zum Teil in den Schlitz 7A oder 7B,
wie in 9 dargestellt, eingesteckt, der ein vertiefter
Halteabschnitt einer externen Vorrichtung, wie einer Video Game
Maschine 1, ist, wodurch die Klemme 152 an die
Video Game Maschine 1 angeschlossen wird.
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Wie
in 31 dargestellt, weist das tragbare Elektronikgerät 100 ein
optisches System auf, um das Licht einer Display-Lichtquelle (Leuchtdiode (LED)) 145,
die sichtbares Licht ausstrahlt, in zwei Richtungen aufzuspalten,
und um einem Lichtempfangsgerät 144 zu
ermöglichen,
die aus den beiden Richtungen kommenden Infrarotstrahlen zu empfangen.
Das Lichtempfangsgerät 144 empfängt Infrarotstrahlen
für Infrarotkommunikationen
zwischen dem Elektronikgerät 100 und
der Video Game Maschine 1.
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Die
beiden Richtungen, in die die Display-Lichtquelle 145 das
Licht lenkt, und aus denen das Lichtempfangsgerät 144 die Infrarotstrahlen empfängt, sind
der Fensterabschnitt 140 und die Displayeinheit 130.
Der Fensterabschnitt 140 ist auf der Oberkante des Gehäuses 101 vorgesehen
und wird zur Ausgabe von Infrarotstrahlen einer Infrarotlichtquelle
(LED) 146 nach außen
benutzt, um Infrarotkommunikationen mit einer externen Vorrichtung,
wie der Video Game Maschine 1, durchzuführen.
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Das
optische System besteht aus einem transparenten Schutzblatt 131 zum
Schutz der Displayeinheit 130 und einem für den Fensterabschnitt 140 vorgesehenen
Prisma 141, bei dem es sich um ein optisches Gerät handelt.
Wie oben angegeben, ist die Displayeinheit 130, d. h. die
LCD, innerhalb des Gehäuses 101 angeordnet
und durch die Öffnung
an der Vorderseite des Gehäuses 101 hindurch nach
außen
gerichtet. Das transparente Schutzblatt 131 besteht aus
einem transparenten Material, wie z. B. einem Akryl, und ist zum
Abdecken der Öffnung vorgesehen.
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Das
Prisma 141 besteht ebenfalls aus einem transparenten Material,
wie z. B. einem Akryl, und ist so angeordnet, dass es den Fensterabschnitt 140 bedeckt.
Die Displayeinheit 130 ist auf der Vorderseite des Gehäuses 101 angeordnet
und zeigt in eine andere Richtung als der Fensterabschnitt 140 an
der Oberkante des Gehäuses 101.
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Die
Infrarotlichtquelle 146, die Display-Lichtquelle (LED) 145 und
das Lichtempfangsgerät 144 sind
weiter oben als die Displayeinheit 130 angeordnet und befinden
sich auf der Platine 151 innerhalb des Gehäuses 101,
wobei die oben genannten Elemente im Wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind.
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Das
Prisma 141 lenkt, wie in 32 dargestellt,
die von der Infrarotlichtquelle 146 ausgegebenen Infrarotstrahlen
zum Fensterabschnitt 140 und weiter auf die Außenseite
des Gehäuses 101.
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Das
Prisma 141 ist ferner, wie in 33 dargestellt,
mit einem Vorsprung 142 versehen. An der Schnittstelle
reflektiert der Vorsprung 142 das von der Display-Lichtquelle 145 ausgegebene
sichtbare Licht und lenkt es auf den Fensterabschnitt 140 und sendet
es von dort über
den Fensterabschnitt 140 nach außen. Nach Durchgang durch den
Vorsprung 142 fällt
das sichtbare Licht über
einen am Schutzblatt 131 vorgesehenen Vorsprung 132 auf
das transparente Schutzblatt 131 und wird über das
Schutzblatt 131 zur Außenseite
der Displayeinheit 130 gesendet. Auf diese Weise lenkt
der Fensterabschnitt 140 nicht nur die von der Infrarotlichtquelle 146 ausgestrahlten
Infrarotstrahlen sondern auch das von der Display-Lichtquelle 145 ausgestrahlte
sichtbare Licht auf die Außenseite
des Gehäuses 101.
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Das
Prisma 141 hat einen in 34 dargestellten
Vorsprung 143, der die Infrarotstrahlen von dem Fensterabschnitt 140 an
der Schnittstelle reflektiert und sie auf das Lichtempfangsgerät 144 lenkt. Das
Licht wird jetzt von dem Lichtempfangsgerät 144 empfangen. Die
von der Displayeinheit 130 auf das transparente Schutzblatt 131 fallenden
Infrarotstrahlen fallen über
einen Vorsprung 133 für
das transparente Schutzblatt 131 auf den Vorsprung 143 des Prismas 141 und
werden über
den Vorsprung 143 von dem Lichtempfangsgerät 144 empfangen.
Auf diese Weise empfängt
das Lichtempfangsgerät 144 die
aus zwei Richtungen kommenden Infrarotstrahlen, d. h. aus der Richtung
der Displayeinheit 130 und aus der Richtung des Fensterabschnitts 140.
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Wie
in 35 dargestellt, ist ein Batteriehalter 104 am
rückwärtigen Abschnitt
des Gehäuses 101 befestigt.
Der Batteriehalter 104 dient zum Fixieren einer Batterie
am Gehäuse 101,
wobei die Batterie den Antriebsstrom an die einzelnen Elemente des Elektronikgeräts 100 liefert.
Der Batteriehalter 104 ist am Gehäuse 101 lösbar befestigt, derart,
dass er eine Öffnung
im rückwärtigen Abschnitt
des Gehäuses 101 abdeckt.
Der Batteriehalter 104 enthält, wie in 36 dargestellt,
eine Batterie 155, die die Elektronikschaltung innerhalb
des Gehäuses 101 mit Strom
versorgt. Die Batterie 155 weist eine scheibenförmige Form
auf und wird als „Knopfbatterie" bezeichnet. Wenn
der Batteriehalter 104 mit der Batterie 155 am
Gehäuse 101 befestigt
wird, wird die Umfangsfläche
der Batterie, die als positive Elektrode dient, in Kontakt mit einer
auf der Platine 151 vorgesehenen, positiven Stromversorgungsklemme 154 gebracht,
und die Hauptoberfläche
der Batterie 155, die als negative Elektrode dient, wird
in Kontakt mit einer negativen Stromversorgungsklemme 153 gebracht.
Auf diese Weise wird die Batterie 155 an die Elektronikschaltung
auf der Platine 151 angeschlossen, und versorgt somit die
Elektronikschaltung mit Strom.
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Auf
dem rückwärtigen Abschnitt
des Gehäuses 101 ist
an der Rückseite
eines im Gehäuse 101 ausgebildeten
Lochs ein (nicht dargestellter) Rückstellknopf vorgesehen, der
dazu dient, die Einstellungen des Elektronikgeräts 100 auf die ursprünglichen Einstellungen
z. Zt. des Versandes des Elektronikgeräts 100 zurückzustellen.
Der Rückstellknopf
kann z. B. mit einem Stift betätigt
werden.
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Der
Batteriehalter 104 ist, wie in 37 dargestellt,
allgemein scheibenförmig
ausgebildet und ist etwas größer als
die Batterie 155. Der Batteriehalter 104 weist
hakenartige Batteriehalteabschnitte 104a und 104b zur
Aufnahme des Randabschnittes der Batterie 155 auf. Bei
Aufnahme des Ranedabschnittes der Batterie 155 werden,
wie in 38 dargestellt, die vorderen
Enden der Batteriehalteabschnitte 104a und 104b an
den Randabschnitt eines Vorsprungs 156 der negativen Elektrode
herangebracht. Die Batterie 155 kann wegen des Vorsprungs 156 nicht
in eine Lücke
zwischen den Batteriehalteabschnitten 104a und 104b vorrücken, solange
die negative Elektrode der Batterie 155 nach unten auf den
Batteriehalter zeigt. Erst wenn die positive Elektrode der Batterie 155 nach
unten auf den Batteriehalter zeigt, kann die Batterie in die Lücke zwischen den
Batteriehalteabschnitten 104a und 104b vorrücken, da
der Vorsprung 156 aus der Lücke zwischen den Batteriehalteabschnitten 104a und 104b herausragt.
Das heißt,
die Batteriehalteabschnitte 104a und 104b dienen
dem Zweck zu verhindern, dass die Batterie 155 vom Batteriehalter 104 in
der falschen Polarität
gehalten wird.
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Der
Batteriehalter 104 kann, wie in 39 dargestellt,
eine vierseitige Form aufweisen. In diesem Fall kann der Batteriehalter 104 mit
einer Gewindebohrung 104d und Eingriffsklinken versehen
werden, die mit dem Eckabschnitt einer für das Gehäuse 101 vorgesehenen Öffnung in
Eingriff gebracht werden. Eine Schraube 104c passt in die
Gewindebohrung 104d und ferner in die für das Gehäuse 101 vorgesehene
Gewindebohrung. Der Batteriehalter weist, wie in 40 dargestellt,
auf seiner rückwärtigen Oberfläche Batteriehalteabschnitte 104a und 104b auf,
zwischen denen die Batterie 155 in einer vorherbestimmten
Polarität
gehalten wird.
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Wie
in 41 dargestellt, besteht ein allgemein mit 160 bezeichnetes
Elektronikgerät-Schutzgehäuse zur
Aufnahme des oben konfigurierten Elektronikgeräts 100 aus einem Obergehäuse 161 und
einem Untergehäuse 162.
Da das Untergehäuse 162 eine
Stoßpassung
mit dem Obergehäuse 161 aufweist,
bildet das Untergehäuse 162 eine
hermetisch abgedichtete Kappe zur Aufnahme des Elektronikgeräts 100 zwischen
dem Obergehäuse 161 und
dem Untergehäuse 162.
Das Obergehäuse 161 und
das Untergehäuse 162 bestehen
aus einem transparenten Kunstharzmaterial wie Polymethylmethacrylat oder
Polycarbonat.
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Sowohl
das Obergehäuse 161 als
auch das Untergehäuse 162 weisen
an einem Ende einen Eingriffsabschnitt auf. Die Eingriffsabschnitte
beinhalten eine hakenartige Eingriffsklinke 163 für das Obergehäuse 161 und
eine Eingriffsklinke 164 für das Untergehäuse 162.
Die Eingriffsklinke 163 wird so in den Eingriffsring 164 eingesetzt,
dass das Obergehäuse 161 und
das Untergehäuse 162 beim
Zusammenstoßen
festgehalten werden. Am anderen Ende des Obergehäuses 161 und des Untergehäuses 162 ist ein
Befestigungsabschnitt vorgesehen. Die Befestigungsabschnitte beinhalten
einen Schraubeneinsetzstreifen 170 für das Obergehäuse 161 und
einen Schraubstreifen 171 für das Untergehäuse 162.
Der Schraubeneinsetzstreifen 170 und der Schraubstreifen 171 sind
beim Aufeinanderstoßen
des Obergehäuses 161 und
Untergehäuses 162 übereinander gelagert.
Dann wird eine Befestigungsschraube 172 in eine im Schraubeneinsetzstreifen 170 ausgebildete
Gewindebohrung und danach in eine im Schraubstreifen 171 ausdgebildete
Gewindebohrung eingesetzt, wodurch der Schraubeneinsetzstreifen 170 am
Schraubstreifen 171 fixiert wird. Somit werden das Obergehäuse 161 und
dasss Untergehäuse 162 in
einer Stoßpassung
zusammengehalten. Ein linearer Schlitz zur Aufnahme des Randabschnitts
von beispielsweise einer Münze
ist im Kopf der Befestigungsschraube 172 ausgebildet. Das
heißt,
die Befestigungsschraube 172 kann, wie in 42 dargestellt,
durch Einsetzen des Randabschnitts einer Münze in den oben genannten Schlitz
leicht gedreht werden.
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Mindestens
das Obergehäuse 161 oder
mindestens das Untergehäuse 162,
zum Beispiel das Obergehäuse 161,
ist mit einer Mehrzahl von transparenten Löchern 169 versehen,
die den Operatoren 121 und 122 für das Elektronikgerät 100 entsprechen,
das in dem durch das Obergehäuse 161 und das
Untergehäuse 162 gebildeten
Spalt aufgenommen werden soll. Die transparenten Löcher 169 sind, wie
in 41 dargestellt, durch ein hermetisches Abdichtelement 167 geschlossen,
welches die Tasten 165 enthält. Das hermetische Abdichtelement 167 besteht
aus einem elastischen Material (Elastomer) und ist auf der Rückseite des
Obergehäuses 161 befestigt.
Die Tasten 165 sind mit Bezug auf die Oberseite des Obergehäuses 161 beweglich,
indem sie aufgrund einer elastischen Verformung des hermetischen
Abdichtelements 167, das in der Nähe des inneren Randabschnitts
der transparenten Löcher 169 eingesetzt
ist, hochspringen oder nach unten drücken. Das hermetische Abdichtelement 167 ist
in einem Stück
mit einem Abdichtelement 168 geformt, das als Dichtung
zwischen den Stoßabschnitten
des Obergehäuses 161 und
des Untergehäuses 162 dient.
Das Abdichtelement 168 ist entlang des gesamten Umfangs
des Kantenabschnitts angeordnet, an dem das Obergehäuse 161 und
das Untergehäuse 162 aufeinanderstoßen. Das
Abdichtelement 168 dichtet den Abschnitt zwischen dem Obergehäuse 161 und
dem Untergehäuse 162 ab,
wenn das Obergehäuse 161 und
das Untergehäuse 162 aufeinanderstoßen. Außerdem verhindert
das Abdichtelement 168 das Eindringen von Wasser in das
Schutzgehäuse 160.
Das heißt,
aufgrund des Abdichtelements 168 dient das Schutzgehäuse 160 nicht
nur zum Schutz des Elektronikgeräts 100 vor
Vibrationen und Schock, sondern auch als wasserfestes Gehäuse.
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Das
tragbare Elektronikgerät 100 wird,
wie in 43 dargestellt, in dem oben
beschriebenen Schutzgehäuse 160 untergebracht,
wobei die Displayeinheit 130 dem Obergehäuse 161 gegenüberliegt.
Dann werden die Tasten 165, wie in 44 dargestellt,
in Kontakt mit den Druckflächen
der Operatoren 121 und 122 gebracht. Somit kann
bei im Schutzgehäuse 160 untergebrachtem
Elektronikgerät 100 durch
Drücken
der Tasten 165 der Druckschalter 157 über die
entsprechenden Operatoren 121 und 122 und die
entsprechenden Schalterdruckabschnitte 102 und 103 betätigt werden.
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Das
Schutzgehäuse 160 kann
an der Position der Displayeinheit 130 des Elektronikgeräts 100, welches
in dem Schutzgehäuse 160 unterzubringen ist,
mit einem Vergrößerungsglas
versehen werden. Das heißt,
eine Außenwand
des Abschnitts des Schutzgehäuses 160,
welcher der Displayeinheit 130 entspricht, wird in konkaver
Form projiziert, die daraufhin als Konkavlinse dient, was die Vergrößerung der
Displayeinheit 130 ermöglicht.
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Im
Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Scharnier
unter Bezugnahme auf 25, 26, 45 bis 49 beschrieben.
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Der
Deckel 110 wird vom Gehäuse 101 in verschiedenen
Lagen gelenkig abgestützt,
sowohl im geschlossenen oder liegenden Zustand Zustand des Deckels 110 zum
Abdecken der Klemmen 152 (siehe 14) als
auch im geöffneten
Zustand des Deckels 110 oder in einem steigenden Zustand,
damit die Klemmen 152 nach außen zeigen können.
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Genauer
gesagt, ist der Deckel (der bewegliche Abschnitt) 110 auf
einer Seite, wie in 25 und 26 dargestellt,
mit einem Paar Armen 113, 113 versehen. Die Arme 113 sind
weiterhin mit einem Paar Wellen 111, 111 versehen,
die jeweils aus den Armen 113 herausragen und nach innen
zeigen. Die Wellen 111, 111 sind jeweils in ein
Paar Lagern 107, 107 gelagert, die auf beiden
Seiten des Mittelabschnitts der Oberseite des Gehäuses 101 (Haupteinheit)
vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung wird der Deckel vom Gehäuse 101 gelenkig
abgestützt.
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Wie
in 45 und 46 dargestellt,
sind die Lager 107 in Nuten 108 angeordnet, die
an den lateralen Seiten des Gehäuses 101 entlang
geformt sind und jeweils ein erstes Lager 171 zur Aufnahme eines
Teils der Umfangsfläche
der Welle 111 aufweisen. Das erste Lager 171 wird
zum Beispiel vom Gehäuse 101 oder
als Teil desselben geformt und ist ein nicht-elastisches Element.
Insbesondere ist an der Unterseite des Gehäuses 101 eine Kippfläche 172 vorgesehen,
die sich nach unten neigt, je weiter sie von den Klemmen 152 entfernt
ist. Das erste Lager 171 ist an der unteren Seite der Kippfläche 172 vorgesehen,
und die Fläche
zur Aufnahme der Welle 111 ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet.
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Das
Gehäuse 101 ist
ferner mit einem zweiten Lager 173 zur Aufnahme eines Teils
der Umfangsfläche
der Welle 111 versehen. Das erste Lager 171 und
das zweite Lager 173 nehmen verschiedene Teil der Welle 111 auf.
Das zweite Lager 173 besteht vorzugsweise aus einem elastischen
Material 174, wie einer Blattfeder. Die Blattfeder 174 weist,
wie in 46 dargestellt, einen am Gehäuse 101 fixierten oder
befestigten stationären
Abschnitt 174a, einen vom stationären Abschnitt 174a herunterhängenden Hängeabschnitt 174b,
einen von dem Hängeabschnitt 174b bis
zur oben beschriebenen Kippfläche 172 ansteigenden
Kippabschnitt 174c, und ein vom Oberende des Kippabschnitts 174c ausgehendes, nach
unten geneigtes freies Ende 174d. Der Kippabschnitt 174c ist
planförmig
ausgebildet und nimmt die Welle 111 in Kooperation mit
dem bogenförmigen ersten
Lager 171 auf.
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Eine
Wellenbefestigungs-/-abtrennöffnung 175 ist
zwischen der Kippfläche 172 des
Gehäuses 101 und
dem oberen Ende des Kippabschnitts 174c der Blattfeder 174 ausgebildet,
durch welche die Welle 111 in axialer Richtung am Gehäuse befestigt
und von demselben abgenommen werden kann. Der relative Abstand zwischen
der Kippfläche 172 und
dem ersten Lager 171 des Kippabschnitts 174c verengt sich
in Richtung der Wellenbefestigungs-/-abtrennöffnung 175, d. h.
in Richtung der Klemmen 152.
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Die
Welle 111 ist mit einem Nocken (Vorsprung) 176 versehen.
Das heißt,
die Welle 111 weist eine Fläche 111a auf, und
der Nocken 176 ist auf einem Teil der Fläche 111a vorgesehen.
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Der
Nocken 176 ist auf der Fläche 111a in einer
Position angeordnet, in der sich die Blattfeder 174 elastisch über den
Nocken 176 schiebt, während der
Deckel 110 vom geöffneten
(steigenden) in den geschlossenen (liegenden) Zustand schwenkt.
Das heißt,
wenn der Deckel 110 geöffnet
ist, nimmt der Nocken die in 47B dargestellte
Position ein. Wenn der Deckel 110 geöffnet ist, nimmt der Nocken 176 die
in 47A dargestellte Position ein. Während der
Deckel 110 schwenkt, wird die Blattfeder 174,
wie in 47C dargestellt, elastisch verschoben,
um sich über
den Nocken 176 zu schieben.
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Wie
in 46A dargestellt, kann eine Welle 111x mit
einem Nockenglied 176x an der Haupteinheit 101x vorgesehen
sein, während
eine Lagereinheit 107x in einer Nut 108x an der
beweglichen Einheit 110x vorgesehen sein kann. Die Lagereinheit 107x,
die aus einer ersten Lagereinheit 171x und einer zweiten
Lagereinheit 173x besteht, funktioniert ähnlich wie
das erste Lager 171 und das zweite Lager 173 von 45 und 46,
während
die Welle 111x wie die Welle 111 von 45 und 46 ebenfalls
eine analoge Funktion durchführt.
Obwohl 46A eine alternative Planierung
der Welle 111x und Lagereinheit 107x mit Bezug
auf die bewegliche Einheit 110x und Haupteinheit 101x zeigt,
entspricht vorzugsweise die Welle an der beweglichen Einheit und
die Lagereinheit an der Haupteinheit der jeweiligen obigen Beschreibung,
besonders da es einfacher ist, die Welle an der beweglichen Einheit
zu herzustellen.
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Der
Deckel oder die bewegliche Einheit 110 kann am Gehäuse oder
der Haupteinheit 101 befestigt bzw. davon abgetrennt werden,
indem die Welle 111, wie in 47A bis 47C dargestellt, aufgrund eine elastischen Verformung
der Blattfeder 107 in das Lager 107 eingesetzt
bzw. aus diesem entfernt wird. Der Deckel 110 kann ungeachtet
der Position des Nockens 176 am Gehäuse 101 befestigt oder
von diesem abgetrennt werden. Es ist jedoch relativ einfach, den
Deckel 110 zu befestigen oder abzutrennen, wenn der Deckel, wie
in 47B dargestellt, in einem Zustand geöffnet wird,
in dem der Nocken 176 zur Seite zeigt.
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Auf
der zur Welle 111 des Deckels 110 entgegengesetzten
Seite ist ein Abdeckungsabschnitt 177 zum Abdecken der
Klemmen 152 vorgesehen. Ein Eingriffsvorsprung 179 ist
am vorderen Ende des Abdeckungsabschnitts 177 vorgesehen.
Der Eingriffsvorsprung 179 steht im Eingriff mit einem
Eingriffsabschnitt 178 am unteren Frontabschnitt des Gehäuses 101,
wenn der Deckel geschlossen ist. Das heißt, der Abdeckungsabschnitt 177 bildet
eine Vertiefung 180 an der Innenseite, die auf der Gehäuse 101 gerichtet
ist. Der Frontabschnitt des Gehäuses 101 bildet
dabei einen Vorsprung 181. Wenn der Deckel 110,
wie in 49 dargestellt, geöffnet werden
soll oder gerade geschlossen wurde, wird der Eingriffsvorsprung 179 mit
dem Eingriffsabschnitt 178 auf der Vorderseite des Gehäuses 101 in
Eingriff gebracht. Wenn der Eingriffsvorsprung 179 im Eingriff
mit dem Eingriffsabschnitt 178 steht oder mit diesem in
Eingriff gebracht wird, wird der Deckel gezwungen, sich der Vorderseite
des Gehäuses 101 zu nähern, und
gleichzeitig wird der Deckel derart verschoben, dass sich die Welle 111 in
die Lücke
zwischen dem ersten Lager 171 und dem zweiten Lager 173 entgegen
einer elastischen Kraft der Blattfeder 174 schiebt.
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Bei
dieser Ausbildung, da die Welle 111 mit der Blattfeder 174 (dem
zweiten Lager 173) gegen das erste Lager 171 gedrückt wird
und dadurch fixiert ist, weitet sich die Öffnung 175 zum Befestigen/Abtrennen
der Welle aufgrund einer elastischen Verformung der Blattfeder 174 beim
Befestigen oder Abtrennen der Welle 111. Das heißt, während des
Befestigens oder Abtrennens der Welle 111 dehnt sich momentan
die Blattfeder 174, so dass die Welle fixiert oder freigegeben
wird.
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Wenn
folglich eine zu hohe Kraft auf den Deckel 110 oder das
Gehäuse 101 aufgebracht
wird, weitet sich die Öffnung 175 zwischen
dem ersten Lager 171 und dem zweiten Lager 173 an
der Welle 111 entgegen einer elastischen Kraft der Blattfeder 174, so
dass das Lager 107 die Welle 111 freigibt, und
dadurch der Deckel 110 leicht vom Gehäuse 101 abgetrennt
wird.
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Selbst
wenn der Deckel 110 mit einer zu hohen Kraft geöffnet oder
in Öffnungsrichtung
auf ihn getreten wird, löst
sich der Deckel 110 vom Gehäuse, ohne weder ihn noch das
Gehäuse 101 zu
zerstören.
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Der
Nocken 176 ist auf der Umfangsfläche der Welle 111 ausgebildet.
Somit wird beim Öffnen des
Deckels oder der beweglichen Einheit 110 eine nach oben
drückende
Kraft ausgeübt,
die die elastische Verschiebung der Blattfeder 174 nach
unten verursacht. Wenn umgekehrt der Deckel geschlossen wird, wird
eine nach unten ziehende Kraft ausgeübt. Man hat das Gefühl, dass
ein Deckel zuklappt.
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Die
Vertiefung 180 des Abdeckungsabschnitts 177 des
Deckels 110 schiebt sich über den Vorsprung 181 des
Gehäuses 101,
d. h. der Eingriffsvorsprung 179 schiebt sich über den
Eingriffsabschnitt 178, wobei sich die Blattfeder 174 momentan dehnt.
Wenn somit der Deckel ganz geschlossen wird, ist ein Klicken zu
hören,
wobei eine Druckkraft auf den Deckel 110 gegen das Gehäuse 101 ausgeübt wird.
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Die
Lagerfläche 176 kann
auf der Seite gegenüber
der Blattfeder 174 ausgebildet sein, d. h., da die Blattfeder 174 als
Lager dient, ist es nicht erforderlich, dass die Welle 111 vollständig gehalten
wird. Somit kann die Konstruktion des Lagers vereinfacht werden,
und es kann Platz eingespart werden. Die Konstruktion einer Form
zum Herstellen des Lagers kann ebenfalls vereinfacht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt
und kann als Bedienerhaube, wie man sie normalerweise zum Abdecken
von Bedienern einer Vorrichtung benutzt, verwendet werden. Die vorliegende
Erfindung ist auch auf einen Schutzdeckel zum Schutz einer Displayeinheit,
wie einer Flüssigkristallanzeige
oder eines Display-Fensters, anwendbar. Desgleichen kann das Scharnier
der vorliegenden Erfindung an anderen elektronischen oder nicht
elektronischen Geräten zum
Einsatz kommen, solange das Scharnier zwischen einer beweglichen
Einheit und einer Haupteinheit liegt.
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Aus
der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass erfindungsgemäß ein einfaches
und kompaktes Scharnier vorgesehen ist, das Platz einspart. Außerdem kann
ein beweglicher Abschnitt leicht an der Haupteinheit eines Geräts befestigt
und von derselben abgetrennt werden. Selbst, wenn somit eine zu hohe
Kraft auf den beweglichen Abschnitt oder die Haupteinheit aufgebracht
wird, können
diese an einer Zerstörung
gehindert werden.