DE69919175T2 - Verfahren für den kurzen umlauf in einer papier- oder pappenmaschine - Google Patents

Verfahren für den kurzen umlauf in einer papier- oder pappenmaschine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Prozessaufbau für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine gemäß der Definition in dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Was die hauptsächlichen Merkmale anbelangt, so geschieht die Ganzstoffzufuhr bei einer Papiermaschine in der Regel wie folgt. Die Ganzstoffkomponenten werden bei der Papierfabrik in separaten Speichertürmen gespeichert. Von den Speichertürmen werden die Ganzstoffe zu separaten Ganzstoffbehältern zugeführt und von diesen weiter zu Gemeinschaftsmischbehältern, bei denen die Ganzstoffkomponenten miteinander vermischt werden. Von den Mischbehältern wird der Ganzstoff zu einem Maschinenbehälter zugeführt und von dem Maschinenbehälter ist ein Überlauf zurück zu dem Mischbehälter vorhanden. Von dem Maschinenbehälter wird der Ganzstoff, der in der Regel bei einer Dichte von ungefähr 3% ist, in einer Siebwassergrube zugeführt, die in dem Kurzumlauf angeordnet ist. In der Siebwassergrube wird der hochdichte Ganzstoff zu einer Stoffauflaufkastendichte verdünnt, die in der Regel ungefähr 1% beträgt.
  • Die Fasern und Füllstoffe, die als das Rohmaterial verwendet werden, treten zu einem Sieb durch den Stoffauflaufkasten, während sie durch Wasser befördert werden. Das Filtrat, das durch das Sieb getreten ist, wobei das Filtrat eine Unmenge an faserartigem Material und Füllstoffe enthält, kehrt als ein Verdünnungsmittel für den hochdichten Ganzstoff, der von dem Maschinentank kommt, durch den Stoffauflaufkasten zu dem Sieb zurück. Die somit ausgebildete Strömungsschleife wird der Kurzumlauf genannt. Der Kurzumlauf wird zusammen mit dem mit ihm verbundenen Stoffauflaufkasten im Allgemeinen als der empfindlichste Teil des Papierherstellprozesses erachtet. Sogar geringfügige Änderungen im Hinblick auf die Dichte bei der Strömung oder bei anderen Parametern haben eine sofortige Zusammen mit dem hochdichten Ganzstoff oder entlang anderer Bahnen können Verunreinigungen in den Kurzumlauf eintreten, wobei diese Verunreinigungen vor dem Stoffauflaufkasten entfernt werden müssen. Dies findet mittels Reinigungsvorrichtungen des Kurzumlaufes statt, die beispielsweise Zentrifugalreinigungseinrichtungen, Siebe und Maschinensiebe sind.
  • Immer strengere Anforderungen an den Umweltschutz haben in Verbindung mit Papiermaschinen und Kartonmaschinen zu stärker geschlossenen Systemen und auch zu einem stärker geschlossenen Kurzumlauf und zu einem Recyceln von Rohmaterialien geführt, das so effizient wie möglich ist. Andererseits werden außerdem eine verbesserte Produktionseffizienz und eine Minimierung der Produktionsstörung angestrebt. Dies ist der Grund, weshalb unter anderem eine höhere Stufe an Siebretention angewendet wird, was eine erhöhte Anwendung von Retentionsmitteln erforderlich macht.
  • Die Kurzumläufe, die bei gegenwärtigen Papiermaschinen und Kartonmaschinen angewendet werden, sind ziemlich komplex und die Hauptprozessleitung umfasst eine Unmenge an Anlagen, wobei in diesem Fall der Prozessraum, der durch die Vorrichtungen erforderlich ist, groß sein muss. Ein Grund für die komplexe Eigenart des Kurzumlaufs von einer Papiermaschine oder Kartonmaschine ist das Binden von Luft in dem Zirkulationswasser bei einer offenen Siebpartie. Um die Luft aus dem Wasser zu entfernen, ist es erforderlich, ein oder sogar mehrere Entlüftungssysteme zu konstruieren. Luft wird im Wasser in der Siebpartie gebunden, da der Prozessabschnitt nach dem Sieb offen ist und das Zirkulationswasser in direktem Kontakt mit der umgebenden Luft steht. Luft ist in dem Zirkulationswasser sowohl als Luftblasen als auch in gelöster Form vorhanden. Wenn der Ganzstoff, der für die Herstellung von Papier verwendet wird, mit Zirkulationswasser, das Luft enthält, verdünnt wird, erzeugt der Gehalt an Luft in dem Wasser eine Störung in vielerlei Arten bei der Ausbildung der Papierbahn. Unter anderem verringert der Luftgehalt die Leistung, verschlechtert er die Qualität des Papiers und bewirkt eine Verschmutzung von dem Prozess, ein Ausbilden von Schleim, ein Blockieren von Reinigungsvorrichtungen und Verschleiß.
  • Die Vorhersage von Schwingungen bei einem System des Kurzumlaufs ist wesentlich schwieriger als die Vorhersage von rein mechanischen Schwingungen. Dies rührt unter anderem von dem Umstand her, dass der Elastizitätskoeffizient einer strömenden Flüssigkeit auch in einem großen Maße von der in der Flüssigkeit enthaltenen Luft abhängig ist. Außerdem beeinflusst die Steifigkeit der Rohrsysteme und der Tanks die Steifigkeit des Systems und somit die Eigenfrequenzen. Des weiteren wird die Geschwindigkeit des Voranschreitens eines Druckimpulses in dem Ganzstoffschlamm im Wesentlichen in Übereinstimmung mit der Menge an nicht gelöster Luft verlangsamt. Die Elastizität der Wände bei den Rohrsystemen hat außerdem einen Effekt, der die Geschwindigkeit eines Druckimpulses verlangsamt. Die Schwankungen, die aus diesen Faktoren herrühren, haben direkte Wirkungen auf die Qualität des Papiers und werden als Fehler bei dem Enderzeugnis bemerkt. Änderungen bei dem Luftgehalt in dem Ganzstoff verursachen auch Fehler bei der Strömungsrate in dem Stoffauflaufkasten. Zunächst verschlechtert die Luft die Schwingungen von dem Kurzumlauf in der vorstehend erwähnten Weise. Außerdem beeinflusst die Luft die Dichte der zu pumpenden Flüssigkeit und dadurch beeinflusst sie den durch eine Pumpe erzeugten Druck und des weiteren beeinflusst sie das Basisgewicht.
  • Für das Entfernen von Luft aus dem Zirkulationswasser ist eine Anzahl an komplexen Lösungen aus dem Stand der Technik bekannt, wobei diese Lösungen zusätzliche Vorrichtungen und Kombinationen von zusätzlichen Vorrichtungen mit sich bringen, die Investitionskosten und Betriebskosten verursachen, wie beispielsweise Entlüftungsanlagen, Pumpen und Tanks. Teilweise aus diesem Grund wird das Prozessvolumen der Hauptleitung relativ hoch, wobei als ein Ergebnis davon Änderungen der Papiersorte bei einer Papiermaschine eine lange Sortenwechselzeit erforderlich machen. Des weiteren sind bei den Prozessen des Standes der Technik Mischbehälter und Beruhigungsbehälter verwendet worden, um die Prozessbedingungen so unveränderlich wie möglich zu halten.
  • In der offengelegten finnischen Anmeldung 88 415 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung ist ein Prozessaufbau für die Herstellung eines Stoffauflaufkastenganzstoffes für eine Papiermaschine in dem Kurzumlauf beschrieben. Bei diesem wird kein frischer Ganzstoff mit dem Zirkulationswasser vermischt, der zu dem Entlüftungstank tritt. Um dies zu erreichen, wird bei dem Aufbau eine Kombinationssiebwassergrube angewendet, die in zwei Räume oder in zwei gemeinsam wirksame Tanks geteilt ist. Der erste Tank ist als ein Zuführtank für die Entlüftung eingerichtet und der zweite ist als ein Verdünnungstank für den Stoffauflaufkastenganzstoff eingerichtet, wobei in den letztgenannten Tank der frische Ganzstoff zugeführt wird. Mittels dieses Prozessaufbaus war es die Hauptaufgabe, die durch die Schwankungen bei der Dichte und durch die Schwankungen bei dem Druck in dem Stoffauflaufkasten bewirkten wesentlichen Probleme zu beseitigen.
  • Andererseits ist in der offengelegten finnischen Anmeldung 93 132 (Oy Tampella Ab) eine integrierte Lösung aus einem Stoffauflaufkasten und einem Former beschrieben, bei der der Ganzstoff nicht mit der umgebenden Luft in Kontakt steht, wenn er von dem Stoffauflaufkasten zu dem Former befördert wird. Außerdem ist der bei der Lösung verwendete Spaltformer geschlossen, so dass der Ganzstoff und das Siebwasser nicht mit der umgebenden Luft in Kontakt gelangen können. Das Ablaufen des Wassers bei dem Former findet mittels Wasserablaufkästen statt.
  • Für diese integrierte Stoffauflaufkasten-Former-Einheit wird die Bezeichnung CFF-Einheit (Control Flow Former) verwendet.
  • In der offengelegten finnischen Anmeldung 81 965 (Oy Tampella Ab) ist ein Spaltformer beschrieben, bei dem die Siebe an Deckelementen von geschlossenen kastenartigen Wasserablauf räumen gestützt sind. Die Deckelemente bei dem Wasserablaufraum an der Seite von einem der Siebe werden elastisch gegen das Sieb in der erwünschten Weise belastet. Somit wird hierbei ein Druck als eine Unterstützung für das Ablaufen angewendet, wobei in dieser Weise es möglich ist, das Trennen von Feststoff aus der Suspension zu verbessern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein vereinfachter Kurzumlauf, der für eine Papiermaschine oder Kartonmaschine geeignet ist, wobei durch den vereinfachten Kurzumlauf es möglich ist, die sich auf den Stand der Technik beziehenden Probleme zu lösen oder zumindest wesentlich zu verringern. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zu ermöglichen, dass zumindest das Binden von Luft in Wasser in dem Kurzumlauf einer Papiermaschine oder Kartonmaschine bis zu einem wesentlichen Maß im Vergleich zum Stand der Technik verringert ist.
  • Die hauptsächlichen Merkmale des Prozessaufbaus für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung sind in Anspruch 1 offenbart.
  • Bei der Prozesslösung gemäß der vorliegenden Erfindung sind für eine genaue Regulierung des Basisgewichtes die folgenden Lösungen gefunden worden:
    • • Die Verdünnung der Teilganzstoffe zu der Messdichte findet vor den Ganzstoffbehältern der Teilganzstoffe statt,
    • • Die Regulierung des Basisgewichtes findet von den Ganzstoffbehältern der Teilganzstoffe mittels einer Regulierung der Strömungen der Teilganzstoffe statt,
    • • Die Verdünnung auf die Stoffauflaufkastendichte findet in zwei Stufen statt, von denen die erste Stufe eine unveränderliche Strömung hat, und bei der zweiten Stufe die Strömung mittels eines Steuersignals reguliert wird, das von der Stoffauflaufkastendruckregulierung empfangen wird.
  • In Bezug auf die Regulierung des Basisgewichtes bezüglich des Prozessaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf die finnische Patentanmeldung Nr. 981 329 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung verwiesen.
  • In Bezug auf das Messen eines Teilganzstoffes bezüglich des Prozessaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf die finnische Patentanmeldung Nr. 981 328 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung verwiesen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Hauptprozessleitung des Kurzumlaufs geschlossen. Bei einem Beispiel der vorliegenden Erfindung sind der Stoffauflaufkasten und der Former ebenfalls geschlossen, wobei in diesem Fall keine Luft mit dem Siebwasser in der Siebpartie vermischt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das von der Siebpartie weggehende Zirkulationswasser in einem geschlossenen Raum so gehalten, dass es geringfügig mit Druck beaufschlagt ist, wobei in diesem Fall es möglich ist, ein Binden von Luft in dem Siebwasser zu verhindern. Das für die Verdünnung von Ganzstoffen benötigte Siebwasser wird entlang geschlossener Rohre zu den Verdünnungsorten gepumpt, bei denen die Verdünnung in einem geschlossenen Raum stattfindet. Für das Vermischen von Ganzstoff und Wasser werden Pumpen, Ganzstoffreinigungsvorrichtungen, Siebe und Zentrifugalreinigungseinrichtungen, die normalerweise bei dem Prozess benötigt werden, verwendet. Jegliches überschüssiges Wasser wird aus dem Kurzumlauf als ein Überlauf von dem Ort zwischen der Siebpartie und der Zirkulationswasserpumpe oder dem Entlüftungstank zu dem Umgebungsdruck entfernt. Von den Ganzstoffreinigungsvorrichtungen werden die Spuckstoffe für eine mögliche Weiterbehandlung entfernt.
  • Der erfindungsgemäße Prozessaufbau für den Kurzumlauf kann sowohl bei einer Papiermaschine als auch einer Kartonmaschine angewendet werden. Es ist möglich, bei einer Kartonmaschine eine Anzahl von parallelen Prozessaufbauarten gemäß der vorliegenden Erfindung für den Kurzumlauf gleichzeitig anzuwenden.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Lösung kann das Mischen von Luft mit dem Siebwasser minimal gestaltet werden, wobei in diesem Fall die Faserverluste bei dem Prozess ebenfalls minimal gestaltet werden. Die Anlage ist einfach und bei ihr werden weniger Komponenten als bei den Systemen des Standes der Technik benötigt. Dies ist der Grund, weshalb im Vergleich zu den Lösungen des Standes der Technik die Anlage weniger kostspielig sowohl im Hinblick auf die Anschaffungskosten als auch im Hinblick auf die Wartungskosten ist. Der Prozessaufbau macht außerdem deutlich weniger Raum erforderlich, und er macht weniger Ersatzteile als bei den Lösungen des Standes der Technik erforderlich. Des weiteren ist ein Wechsel der Papiersorte sehr schnell, da das Basisgewicht des Papiers sehr schnell reguliert werden kann. Die Qualität des erzeugten Papiers ist gleichförmig, da eine von Schwankungen bei dem Luftgehalt sich ergebende Störung vermieden ist. Des weiteren wird eine erheblich geringere Menge an Fertigungsabfallpapier in Verbindung mit dem Wechsel der Papiersorte im Vergleich zu den Systemen des Standes der Technik erzeugt.
  • Bei dem Prozessaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung werden in der Hauptleitung Mischbehälter und Maschinenbehälter und zugehörige Pumpen etc. Hilfsvorrichtungen nicht benötigt. Des weiteren ist bei dem System keine Siebwassergrube vorhanden, wobei aus diesem Grund das Gesamtwasservolumen in dem Kurzumlauf kleiner gestaltet werden kann. Dies wiederum erhöht die Hygienestufe des Wassers, da das Verweilen von dem Wasser und der Faser bei dem Prozess kürzer als bei dem Stand der Technik ist, wodurch eine mikrobiologische Verschmutzung des Wassers vermindert wird. Dies ist der Grund, weshalb es möglich ist, die Anwendung von Hilfschemikalien zu verringern, wie beispielsweise Schleimhemmmittel, was zu einer Wirtschaftlichkeit bei den Betriebskosten führt.
  • Nachstehend sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung jedoch keineswegs auf die Einzelheiten der Darstellungen beschränkt sein soll.
  • 1A zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Prozessaufbaus nach dem Stand der Technik von dem Ganzstoffzufuhr bei einer Papiermaschine.
  • 1B zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Prozessaufbaus nach dem Stand der Technik von dem Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung von einem Prozessaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung von einer Abwandlung des in 2 gezeigten Prozessaufbaus für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Abwandlung des in 2 gezeigten Prozessaufbaus für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 5 zeigt eine Abwandlung des in 4 gezeigten Prozessaufbaus für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 6 zeigt eine zweite Abwandlung des in 4 gezeigten Prozessaufbaus für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine.
  • 1A zeigt eine schematische Darstellung eines herkömmlichen Prozessaufbaus nach dem Stand der Technik von der Ganzstoffzufuhr bei einer Papiermaschine. In der Zeichnung ist lediglich ein Teilganzstoff gezeigt. In der Zeichnung sind die Wiedergewinnung von Fasern, die Regulierung der Strömung von dem Teilganzstoff oder die Regulierung der Oberflächenhöhe (des Pegels) in dem Ganzstoffbehälter des Teilganzstoffs nicht dargestellt.
  • In 1A wird der Teilganzstoff M1 von einem Speicherturm 10 mittels einer ersten Pumpe 11 in einen Ganzstoffbehälter 20 zugeführt. Zu dem Teilganzstoff tritt eine Verdünnungswasserströmung durch ein Regulierventil 18 zu einer Verbindung mit der ersten Pumpe 11. Des weiteren wird der Teilganzstoff an dem Bodenabschnitt des Speicherturms 10 mittels einer Verdünnungswasserströmung 9 verdünnt, die zu dem Bodenabschnitt tritt. Von dem Ganzstoffbehälter 20 wird der Teilganzstoff M1 mittels einer zweiten Pumpe 21 über ein Regulierventil 22 und über ein Zuführrohr 23 zu der Hauptleitung 60 des Prozesses zugeführt, die in einen Mischbehälter 30 tritt. Von dem Mischbehälter 30 wird der Ganzstoff mittels einer dritten Pumpe 31 zu einem Maschinenbehälter 40 zugeführt. Von dem Maschinenbehälter 40 wird der Maschinenganzstoff MT mittels einer vierten Pumpe 41 über ein zweites Regulierventil 42 in den Kurzumlauf zugeführt. Darüber hinaus ist von dem Maschinenbehälter 40 ein Überlauf 43 vorhanden, der zu dem Mischbehälter 30 zurücktritt. Der Mischbehälter 30 und der Maschinenbehälter 40 bilden eine Ganzstoffausgleichseinheit und bei ihnen wird der Ganzstoff auf die Endmessdichte verdünnt. Des weiteren ist durch diese Einrichtungen ein gleichförmiges Messen bzw. Dosieren des Maschinenganzstoffes sichergestellt.
  • Das Messen der Teilganzstoffes Mi zu dem Mischbehälter 30 findet so statt, dass Versuche unternommen werden, den unveränderlichen Oberflächenpegel in dem Mischbehälter 30 konstant zu halten. Auf der Grundlage von Änderungen bei dem Oberflächenpegel in dem Mischbehälter 30, wobei diese Änderungen durch eine Oberflächenpegelerfassungseinrichtung LT gemessen werden, berechnet die Oberflächenpegelsteuereinrichtung die Gesamterfordernis Qtot an zu messendem Ganzstoff, wobei diese Information zu dem Teilganzstoffmesssteuerblock 25 zugeführt wird. Außerdem werden ein vorbestimmter Ganzstoffanteilwert KQi des Teilganzstoffes Mi und ein Dichtewert Csi des Teilganzstoffes Mi zu dem Messsteuerblock 25 zugeführt.
  • Auf der Grundlage der Gesamterfordernis Qtot des Ganzstoffes MT und der vorbestimmten Anteile KQi an Teilganzstoffen berechnet der Messsteuerblock 25 die Erfordernis Qi an einer Zufuhr von Teilganzstoff. Auf der Grundlage des Teilganzstoffzuführerfordernisses Qi und der Daten Csi über die Dichte des Teilganzstoffes Mi berechnet der Teilganzstoffmesssteuerblock 25 das Strömungsziel Fi des Teilganzstoffes Mi. Auf der Grundlage von diesem Strömungsziel Fi wird das Regulierventil 22 so gesteuert, dass die Strömung Fi in dem Mischtank 30 erzeugt wird. Die Strömung Fi des Teilganzstoffes Mi wird außerdem konstant mittels einer Strömungserfassungseinrichtung FT gemessen, deren Messsignal durch die Strömungssteuereinrichtung FC zu dem Teilganzstoffsteuerventil 22 zugeführt wird.
  • Von dem Mischbehälter 30 wird der Ganzstoff bei einer unveränderlichen Strömungsgeschwindigkeit mittels der dritten Pumpe 31 in den Maschinenbehälter 40 geführt. Bei dieser Pumpstufe wird die Dichte des Ganzstoffes ebenfalls auf die erwünschte Zieldichte des Maschinenbehälters reguliert. Dies wird mittels Verdünnungswasser verwirklicht, das durch das Regulierventil 32 zu dem Auslaß des Mischbehälters 30 zu der Saugseite der dritten Pumpe 31 zugeführt wird. Mittels des Verdünnungswassers wird der in dem Mischbehälter 30 vorhandene Ganzstoff, der in der Regel bei einer Dichte von ungefähr 3,2% ist, auf die Endmessdichte von ungefähr 3% verdünnt. Zu dem Verdünnungswasserregulierventil 32 wird das Messsignal einer Dichteerfassungseinrichtung AT zugeführt, wobei die Erfassungseinrichtung AT mit der Druckseite der Pumpe 31 verbunden ist. Zu der Basisgewichtssteuereinrichtung wird das Messsignal CsT der Dichteerfassungseinrichtung AT zugeführt, das entweder nach der dritten Pumpe 31 oder nach der vierten Pumpe 41 gemessen wird.
  • Die Regulierung des Basisgewichtes findet so statt, dass die Basisgewichtssteuereinrichtung 50 ein Regulierventil 42 steuert, das nach der vierten Pumpe 41 angeordnet ist. Mittels dieses Regulierventils 42 wird die Strömung des Ganzstoffes, der in den Kurzumlauf zuzuführen ist, reguliert, wobei diese Strömung wiederum das Basisgewicht der Papierbahn beeinflusst, die von der Papiermaschine erhalten wird. Wenn die Strömung zunimmt, wird das Basisgewicht höher, und wenn die Strömung verringert wird, wird das Basisgewicht niedriger.
  • 1B zeigt einen herkömmlichen Kurzumlauf nach dem Stand der Technik bei einer Papiermaschine. Die Ganzstoffströmung MT, die in die Siebwassergrube 60 tritt und in 1B gezeigt ist, wird mittels der in 1A gezeigten vierten Pumpe 41 zugeführt.
  • In 1B führt der Stoffauflaufkasten 150 den Ganzstoffsuspensionsstrahl durch seine Auslaufdüsenöffnung zu der Siebpartie 160 zu. In der Siebpartie 160 befinden sich Wassersammeleinrichtungen, die das durch das Sieb abgelaufene Wasser als eine Strömung F50 zu der Siebwassergrube 60 treten lassen. Zu dem Mischbereich 60a in der Siebwassergrube 60 wird eine Frischganzstoffströmung MT zugeführt, deren Dichte in der Regel in einer Größenordnung von 3% ist. In der Siebwassergrube 60 wird der frische Ganzstoff auf die Stoffauflauf kastendichte verdünnt, die in einer Größenordnung von 1% ist. Mit dem Mischbereich 60a der Siebwassergrube 60 ist die Saugseite der ersten Misch- und Zufuhrpumpe 70 verbunden. Von der Druckseite der ersten Pumpe 70 tritt die Ganzstoffströmung F60, die auf die Stoffauflauf kastendichte verdünnt worden ist, durch Wirbelreinigungseinrichtungen 120 zu einem Entlüftungstank 200.
  • In dem Entlüftungstank 200 befindet sich ein einem Unterdruck ausgesetzter Luftraum oberhalb der freien Oberfläche des Ganzstoffes. Der Ganzstoffoberflächenpegel wird durch einen Überlauf 201 des Entlüftungstanks 200 bestimmt, über den eine Ganzstoffströmung F10 strömt, aus der Luft entfernt worden ist. Diese Strömung F10 tritt zu dem Mischbereich 60b der Siebwassergrube 60. Zu dem Mischbereich 60b treten des weiteren eine Rücklaufströmung F61 von den Wirbelreinigungseinrichtungen und die Frischganzstoffströmung MT. Von dem Bodenteil des Entlüftungstanks 200 tritt eine Ganzstoffströmung F70 zu der Saugseite der zweiten Ganzstoffpumpe 130. Diese zweite Ganzstoffpumpe 130 führt die Einlassganzstoffströmung Fin durch ein Maschinensieb 140 in den Einlasskopf des Stoffauflaufkastens 150. Die Bypassströmung Fout aus dem Einlasskopf des Stoffauflaufkastens 150 kehrt zu dem Bodenteil des Entlüftungstanks 200 zurück. Der Spuckstoff F71 von dem Maschinensieb 140 tritt zu der Spuckstoffbehandlung.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des Prozessaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine. In dieser Zeichnung sind drei Teilganzstoffe M1, M2, M3 gezeigt, jedoch kann vom Gesichtspunkt der Erfindung her die Anzahl an Teilganzstoffen N betragen, wobei N eine positive ganze Zahl ≥ 1 ist.
  • In 2 wird jede Teilganzstoffströmung Mi von ihrem Ganzstoffbehälter 20i mittels einer Pumpe 21i durch ein Teilganzstoffzuführrohr 23i zu einer Zuführleitung 100 zwischen dem Entlüftungstank 200 und der ersten Pumpe 110 in der Hauptprozessleitung zugeführt. Die erste Pumpe 110 in der Hauptleitung führt den Ganzstoff durch ein Sieb 115 und durch eine Zentrifugalreinigungseinrichtung 120 zu der Saugseite der zweiten Pumpe 130 in der Hauptleitung zu. Die zweite Pumpe 130 in der Hauptleitung führt den Ganzstoff durch das Maschinensieb 140 in den Stoffauflaufkasten 150 zu. Das von Siebpartie 160 wiedergewonnene Siebwasser F50 wird mittels einer Zirkulationswasserpumpe 170 in den Entlüftungstank 200 zugeführt. Jegliches überschüssiges Siebwasser tritt mittels eines Überlaufs F90 zu dem Umgebungsdruck. In dem Entlüftungstank 200 ist auch bei dieser Lösung ein einem Unterdruck unterworfener Luftraum oberhalb der freien Oberfläche des Ganzstoffes vorhanden. Bei dem Sieb 115 werden beispielsweise Splitter und Verschleißteilchen aus dem Ganzstoff entfernt und bei einer Zentrifugalreinigungseinrichtung 120 werden beispielsweise Sand und andere Partikel, die schwerer als Fasern sind, aus dem Ganzstoff entfernt.
  • Die Teilganzstoffe Mi werden von den Teilganzstoffbehältern 20i exakt auf das Mischvolumen der Ganzstoffe in dem Verdünnungswasserzuführrohr 100 gemessen bzw. dosiert, das von dem Entlüftungstank 200 kommt. Der genaue unveränderliche Druck des zu messenden Teilganzstoffes wird so erzeugt, dass der Oberflächenpegel und die Dichte in dem Teilganzstoffbehälter 20i unveränderlich gehalten werden, und so, dass ein unveränderlicher Gegendruck bei dem Mischpunkt der Teilganzstoffe Mi eingerichtet ist. Ein genauer unveränderlicher Druck des Mischvolumens wird so erzeugt, dass eine ausreichende Verringerung des Drucks zwischen der Düse des Teilganzstoffes M1 und dem Mischvolumen auftritt; wobei in diesem Fall Druckänderungen in dem Mischvolumen nicht das Messen beeinträchtigen. Hierbei besteht das Mischvolumen aus dem zu der ersten Zufuhrpumpe 110 tretenden Verdünnungswasserrohr 100 und den Zuführrohren 23i der Messpumpen 21i und den Verbindungseinrichtungen zwischen ihnen.
  • Die Verdünnung des Ganzstoffes wird in zwei Stufen ausgeführt. Die Verdünnung der ersten Stufe wird an der Saugseite der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung ausgeführt, wenn die Teilganzstoffe Mi in die Zuführleitung 100 zwischen dem Entlüftungstank 200 und der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung zugeführt werden. In dem Entlüftungstank 200 wird der Oberflächenpegel unveränderlich mittels einer Oberflächenpegelsteuereinrichtung der Primärseite gehalten. Der Oberflächenpegel wird bei dem Punkt A gemessen und mittels der Oberflächenpegelsteuereinrichtung LIC wird die Drehzahlsteuereinrichtung SIC gesteuert, die die Drehzahl der Zirkulationswasserpumpe 170 steuert. Die Strömung in die Zuführleitung 100 findet mit einem Pressdruck bei einem unveränderlichen Druck statt, wobei in diesem Fall der Zuführdruck der Verdünnungswasserströmung F10 unveränderlich bleibt. Dadurch wird ein unveränderlicher Gegendruck für die Teilganzstoffe Mi sichergestellt, wenn diese in die Zuführleitung 100 zugeführt werden. Mittels der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung wird ein unveränderliches Volumen konstant zu der Ganzstoffreinigung 115, 120 und zu der Verdünnung der zweiten Stufe gepumpt. Bei der Verdünnung in der ersten Stufe wird der Ganzstoff auf eine Dichte von ungefähr 1,5% verdünnt, damit der Ganzstoff durch das Sieb 115 und durch die Zentrifugalreinigungseinrichtung 120 zugeführt werden kann.
  • Die Verdünnung bei der zweiten Stufe wird bei der Saugseite der zweiten Zuführpumpe 130 in der Hauptleitung ausgeführt, wobei zu dieser Saugseite eine zweite Verdünnungswasserströmung F20 mit einem unveränderlichen Druck mit einem Pressdruck von dem Entlüftungstank 200 tritt. Die Regulierung des Drucks in dem Stoffauflaufkasten 150 steuert die Drehzahl der zweiten Zuführpumpe 130 in der Hauptleitung. Bei der Verdünnung in der zweiten Stufe wird der Ganzstoff auf eine Stoffauflauf kastendichte von ungefähr 1% verdünnt.
  • Des weiteren wird eine dritte Verdünnungswasserströmung F30 zu dem Verdünnungsstoffauflaufkasten 150 von dem Entlüftungstank 200 mittels einer Verdünnungswasserzuführpumpe 180 durch ein Sieb 190 zugeführt. Mittels dieser dritten Verdünnungswasserströmung F30, die in den Verdünnungsstoffauflaufkasten 150 tritt, wird die Ganzstoffdichte in der Maschinenquerrichtung profiliert.
  • 3 zeigt eine Abwandlung des in 2 gezeigten Prozessaufbaus, wobei bei dieser Abwandlung der Entlüftungstank 200 unterhalb der Siebpartie 160 angeordnet ist. In einem derartigen Fall kann das Siebwasser von der Siebpartie 160 direkt mittels des Pressdrucks in den Entlüftungstank 200 treten, in dem ein einem Unterdruck unterworfener Luftraum oberhalb der freien Oberfläche des Ganzstoffes vorhanden ist. Von dem Entlüftungstank 200 wird das Verdünnungswasser mittels der Zirkulationswasserpumpe 170 in die erste Verdünnungsstufe F10 und die zweite Verdünnungsstufe F20 in der Hauptleitung des Prozesses zugeführt. Des weiteren wird in den Verdünnungsstoffauflaufkasten 150 eine dritte Verdünnungswasserströmung mittels einer Verdünnungswasserzuführpumpe 180 durch ein Sieb 190 zugeführt. Bei der ersten Verdünnungswasserströmung F10 und der zweiten Verdünnungswasserströmung F20 kann ein unveränderlicher Druck mittels der Regulierung der Drehzahl der Zirkulationswasserpumpe 170 und/oder mittels Drosseln in den Zuführleitungen 100, 101 gehalten werden. Auch in diesem Fall ist ein Überlauf F40 zwischen der Siebpartie 160 und dem Entlüftungstank 200 vorhanden, wobei von dem Überlauf jegliches überschüssiges Siebwasser zu dem Umgebungsdruck tritt. Von dem Entlüftungstank 200 wird der Oberflächenpegel an dem Punkt A gemessen, und mittels der Oberflächenpegelsteuereinrichtung LIC wird die Strömungssteuereinrichtung FIC gesteuert, die das Ventil 201 steuert, das in der Leitung vorgesehen ist, die von der Siebpartie 160 zu dem Entlüftungstank 200 tritt. In dieser Weise wird der Oberflächenpegel in dem Entlüftungstank 200 bei einer unveränderlichen Höhe gehalten.
  • 4 zeigt eine zweite Abwandlung des in 2 gezeigten Prozessaufbaus, wobei bei dieser Abwandlung der Entlüftungstank 200 vollständig entfernt worden ist. In einem derartigen Fall müssen der Stoffauflaufkasten 150 und die Siebpartie 160 so geschlossen sein, dass der Ganzstoff nicht mit der Umgebungsluft in Kontakt gelangt. Das von der geschlossenen Siebpartie 160 gesammelte Siebwasser wird dann direkt mittels der Zirkulationswasserpumpe 170 in die erste Verdünnungsstufe F10 und die zweite Verdünnungsstufe F20 in der Hauptprozessleitung zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Prozess in Bezug auf die umgebende Luft geschlossen. Dann sind es lediglich der Überlauf F90 des Siebwassers, der Spuckstoff F80 von der Wirbelreinigungseinrichtung 120 und der Spuckstoff F81 von dem zweiten Sieb 195, die mit der umgebenden Luft in Verbindung stehen.
  • 5 zeigt eine Abwandlung des in 4 gezeigten Prozessaufbaus. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Anwendung von Füllstoffen und Beimengungen in den Lagen bei einem Drei-Lagen-Stoffauflaufkasten angewendet. Hierbei ist die Hauptprozessleitung in drei Abzweigungen nach der Zentrifugalreinigungsvorrichtung 120 geteilt. Bei jeder Abzweigung ist eine Zufuhrpumpe 1301...1303 vorhanden, wobei dadurch der zugeführte Ganzstoff durch das Maschinensieb 1401...1403 von jeder Abzweigung in jeden Abschnitt 1501...1503 bei dem Stoffauflaufkasten zugeführt wird. Hierbei bildet der mittlere Abschnitt 1502 des Drei-Lagen-Stoffauflaufkastens die mittlere Lage bei der Bahn und der erste Teil 1501 und der dritte Teil 1503 des Stoffauflaufkastens bilden die Oberflächenlagen bei der Bahn. Es ist möglich, zu jeder Abzweigung zu der Saugseite der Zufuhrpumpe 1301...1303 Stärke, Füllstoffe und Retentionsmittel in den erwünschten Anteilen zuzuführen. Des weiteren können Retentionsmittel zu jeder Abzweigung in dem erwünschten Anteil zwischen den Maschinensieben 1401...1403 und dem Stoffauflaufkasten 1501...1503 zugeführt werden. Zusätzlich zu dem Verdünnungswasser können Stärke und Füllstoffe außerdem in das geschlossene Mischvolumen zugeführt werden, das sich vor der ersten Zufuhrpumpe 110 befindet. Die Teilganzstoffe M1...M3 können bei Feinpapier Halbstoff mit langen Fasern, Halbstoff mit kurzen Fasern und Fertigungsabfall und bei dem Papier SC mechanischer Halbstoff, chemischer Halbstoff und Fertigungsabfall sein.
  • 6 zeigt eine zweite Abwandlung des in 4 gezeigten Prozessaufbaus. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird neben der Anwendung von Füllstoffen und Beimengungen in den Lagen auch die Anwendung von Fasern in den Lagen verwendet. Hier werden zwei separate Hauptleitungen verwendet, zu denen Teilganzstoffe M1...M3 von den Teilganzstoffbehältern bei dem erwünschten Anteil gemessen bzw. dosiert werden können. Die an der unteren Seite in der Zeichnung angeordnete Hauptleitung entspricht der Hauptleitung in 4 und mittels dieser ersten Hauptleitung wird Ganzstoff in den mittleren Abschnitt 1502 des Stoffauflaufkastens zugeführt, der die mittlere Lage bei der Bahn ausbildet. Die zweite Hauptleitung ist in zwei Abzweigungen nach der Zentrifugalreinigungseinrichtung 1202 geteilt, wobei mittels dieser Abzweigungen Ganzstoff in den ersten Teil 1501 und den dritten Teil 1503 bei dem Stoffauflaufkasten zugeführt wird, wobei diese Teile die Oberflächenlagen der Bahn ausbilden. Hierbei treten die erste Verdünnungswasserströmung F10 und die zweite Verdünnungswasserströmung F20 in beide Hauptleitungen. Zu der Saugseite der Zufuhrpumpen 1301...1303 der Abzweigungen von dem Stoffauflaufkasten können Stärke, Füllstoffe und Retentionsmittel in den erwünschten Anteilen zugeführt werden. Des weiteren können Retentionsmittel in jede Abzweigung in dem erwünschten Anteil zwischen den Maschinensieben 1401...1403 und dem Stoffauflaufkasten 1501...1503 zugeführt werden. Zusätzlich zu dem Verdünnungswasser können außerdem Stärke und Füllstoffe in das geschlossene Mischvolumen zugeführt werden, das sich vor den ersten Zufuhrpumpen 1101 , 1102 in den Hauptleitungen befindet. Bei der Herstellung von Feinpapier ist es möglich, anstelle der in der Zeichnung dargestellten drei Teilganzstoffe M1...M3 vier Teilganzstoffe anzuwenden, die Halbstoff mit langen Fasern, ein erster Halbstoff mit kurzen Fasern, ein zweiter Halbstoff mit kurzen Fasern und Fertigungsabfall sind. Außerdem kann der Fertigungsabfall in Fertigungsabfall mit langen Fasern und Fertigungsabfall mit kurzen Fasern geteilt sein, wobei in diesem Fall fünf Teilganzstoffe verwendet werden. Somit können Teilganzstoffe in den erwünschten Anteilen zu der mittleren Lage der Bahn und zu den Oberflächenlagen bei der Bahn gemessen bzw. dosiert werden.
  • Die in den 5 und 6 gezeigten Lösungen sind natürlich nicht auf einen Drei-Lagen-Stoffauflaufkasten beschränkt, sondern die darin beschriebenen Prinzipien können ebenfalls auf einen Zwei-Lagen-Stoffauflaufkasten oder auf einen Stoffauflaufkasten, der aus mehr als drei Lagen besteht, angewendet werden.
  • Die in den 5 und 6 dargestellten Lösungen können natürlich auch in Verbindung mit den in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen angewendet werden.
  • Bei den in den 2 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispielen treten die Spuckstoffe von dem ersten Sieb 115 oder den Sieben 1151 , 1152 von dem Maschinensieb 140 oder den Maschinensieben 1401...1403 und von dem Verdünnungswassersieb 190 des Stoffauflaufkastens zu dem zweiten Sieb 195, dessen Gutstoff F15 in die erste Verdünnungswasserleitung 100 zugeführt wird. Der Spuckstoff F80 von der Zentrifugalreinigungseinrichtung 120 oder den Zentrifugalreinigungseinrichtungen 1201 , 1202 und der Spuckstoff F81 von dem zweiten Sieb 195 werden aus dem Prozess entfernt.
  • In 2 treten die Zuführrohre 23i der Teilganzstoffe Mi direkt zu dem Verdünnungswasserzuführrohr 100. In den 3 bis 6 treten die Teilganzstoffzuführrohre 23i zunächst in ein gemeinsames Rohr, wobei das gemeinsame Rohr dann zu dem Verdünnungswasserzuführrohr 100 tritt. Vom Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Kupplung zwischen den Zuführrohren 23i des Teilganzstoffes Mi und dem ersten Verdünnungswasserzuführrohr 100 von einer beliebigen wie auch immer gearteten Art sein unter der Voraussetzung, dass das miteinander erfolgende Vermischen der Teilganzstoffe und das Vermischen der Teilganzstoffe mit dem Verdünnungswasser effizient gestaltet werden kann.
  • In den 2 bis 6 ist keine Bypassströmung des Ganzstoffes oder Verdünnungswassers an dem Einlasskopf des Stoffauflaufkastens 150 dargestellt. Diese Bypassströmungen sind hierbei mittels kurzer Rückfahrverbindungen eingerichtet.
  • Die 2 bis 6 zeigen eine Situation, bei der ein Verdünnungsstoffauflaufkasten angewendet worden ist, jedoch kann die vorliegende Erfindung auch in Verbindung mit einem Stoffauflaufkasten einer anderen Art angewendet werden. In einem derartigen Fall werden eine zweite Zirkulationswasserpumpe 180 und ein zugehöriges Sieb 190 überhaupt nicht benötigt.
  • Bei der in den 2 bis 6 gezeigten Situation wird Siebwasser in der Hauptprozessleitung an den Saugseiten von beiden Hauptleitungszuführpumpen 110, 130 für die Verdünnung des Ganzstoffes und bei dem Verdünnungsstoffauflaufkasten 150 für ein Profilieren des Basisgewichtes angewendet. Zusätzlich dazu kann Siebwasser bei früheren Stufen des Prozesses für ein Verdünnen der Ganzstoffe verwendet werden.
  • Das Hauptleitungssieb 115 oder die Hauptleitungssiebe 1151 , 1152 und die Zentrifugalreinigungseinrichtung 120 oder die Zentrifugalreinigungseinrichtungen 1201 , 1202 , die in den 2 bis 6 gezeigt sind, können eine oder mehrere Stufen aufweisen.
  • Die erste Zuführpumpe 110 oder die ersten Zuführpumpen 1101 , 1102 , das Sieb 115 oder die Siebe 1151 , 1152 , das Maschinensieb 140 oder die Maschinensiebe 1401 , 1402 und die Reinigungseinrichtung 120 oder die Reinigungseinrichtungen 1201 , 1202 , die in der Hauptleitung in den 2 bis 6 gezeigt sind, können vollständig bei einer Situation weggelassen werden, bei der die Teilganzstoffe Mi bereits bis zu einer ausreichend hohen Reinigungshöhe vor den Ganzstoffbehältern 20i gereinigt worden sind. In einem derartigen Fall wird/werden bei der Hauptprozessleitung lediglich die Zuführpumpe 130 oder die Zuführpumpen 1301...1303 benötigt.
  • Nachstehend sind die Patentansprüche dargelegt und die verschiedenen Einzelheiten der vorliegenden Erfindung können eine Variation innerhalb des Umfangs der erfinderischen Idee aufzeigen, der in den Ansprüchen definiert ist, und sich von der vorstehend lediglich in beispielartiger Weise ausgeführten Darlegung unterscheiden.

Claims (14)

  1. Prozessaufbau für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, wobei der Aufbau Ganzstoffkästen (20i ) für Teilganzstoffe (Mi), Messpumpen (21i ) für Teilganzstoffe, Reinigungsvorrichtungen (190, 195), Pumpen (130, 170, 180), einen Stoffauflaufkasten (150) und eine Siebpartie (160) und außerdem ein System an Rohren, die die Geräte verbinden, zusammen mit den Reguliervorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) in ein geschlossenes Mischvolumen getreten sind, das von der Umgebung getrennt wird, bei dem die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei von dem geschlossenen Mischvolumen der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der Zuführpumpe (130) der Hauptprozessleitung zu dem Einlasskopf bei dem Stoffauflaufkasten (150) tritt.
  2. Prozessaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) in ein geschlossenes Mischvolumen treten, das von der Umgebung getrennt ist, bei dem die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei nach dem geschlossenen Mischvolumen die Hauptprozessleitung in zumindest zwei Abzweigungen geteilt ist, in denen der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der Zuführpumpen (1301...1303 ) der Abzweigungen zu dem Einlasskopf eines Mehrlagenstoffauflaufkastens (1501...1503 ) tritt.
  3. Prozessaufbau für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, wobei der Aufbau Ganzstoff kästen (20i ) für Teilganzstoffe (Mi), Messpumpen (21i ) für Teilganzstoffe, Reinigungsvorrichtungen (115, 120, 140, 190, 195), Pumpen (110, 130, 170, 180), einen Stoffauflaufkasten (150) und eine Siebpartie (160) und außerdem ein System an Rohren, die die Geräte verbinden, zusammen mit den Reguliervorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) in ein geschlossenes Mischvolumen getreten sind, das von der Umgebung getrennt wird, bei dem die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei von dem geschlossenen Mischvolumen der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der ersten Zuführpumpe (110) der Hauptprozessleitung durch eine Siebvorrichtung (115) und eine Zentrifugalreinigungsvorrichtung (120) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpe (130) der Hauptleitung tritt, wobei an der Saugseite eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Ganzstoffströmung tritt, und wobei von der Saugseite die zweite Zuführpumpe (130) der Hauptleitung den Ganzstoff durch ein Maschinensieb (140) zu dem Einlasskopf des Stoffauflaufkastens (150) zuführt.
  4. Prozessaufbau gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) in ein geschlossenes Mischvolumen treten, das von der Umgebung getrennt ist, bei dem die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei von dem geschlossenen Mischvolumen der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der ersten Zuführpumpe (110) der Hauptprozessleitung durch eine Siebvorrichtung (115) und eine Zentrifugalreinigungsvorrichtung (120) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpe (130) der Hauptleitung tritt, wobei an der Saugseite eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Ganzstoffströmung tritt, wobei danach die Hauptprozessleitung in zumindest zwei Abzweigungen geteilt ist, in denen der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der Zuführpumpen (1301...1303 ) der Abzweigungen durch Maschinensiebe (1401...1403 ) zu dem Einlasskopf eines Mehrlagenstoffauflaufkastens (1501...1503 ) tritt.
  5. Prozessaufbau für den Kurzumlauf bei einer Papiermaschine oder Kartonmaschine, wobei dieser Aufbau Ganzstoff kästen (20i) für Teilganzstoffe (Mi), Messpumpen (21i , 21'i ) für Teilganzstoffe, Reinigungsvorrichtungen (1151 , 1152 , 1201 , 1202 , 1401...1403 , 190, 195) , Pumpen (1101 , 1102 , 1301...1303 , 170, 180), einen Mehrlagenstoffauflaufkasten (1501...1503 ) und eine Siebpartie (160) und außerdem ein System an Rohren, die die Geräte verbinden, zusammen mit den Reguliervorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i , 21'i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) bei dem erwünschten Anteil in zumindest zwei geschlossene Mischvolumina, die von der Umgebung getrennt sind, treten, bei denen die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei von den Mischvolumina der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der Zuführpumpen (1301...1303 ) der Hauptprozessleitungen in jeden Einlasskopf des Mehrlagenstoffauflaufkastens (1501 ...1503 ) tritt.
  6. Prozessaufbau gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Messpumpen (21i , 21'i ) die Teilganzstoffströmungen (Mi) bei dem erwünschten Anteil in zwei geschlossene Mischvolumina treten, die von der Umgebung getrennt sind, bei denen die Teilganzstoffe (Mi) mit einer ersten Verdünnungswasserströmung (F10) vermischt und verdünnt werden, wobei von den geschlossenen Mischvolumina der Ganzstoff in einem geschlossenen Raum, der von der Umgebung getrennt ist, mittels der ersten Zuführpumpen (1101 , 1102 ) der Hauptprozessleitungen durch Siebvorrichtungen (1151 , 1152 ) und durch Zentrifugalreinigungsvorrichtungen (1201 , 1202 ) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpen (1301...1303 ) der Hauptleitungen treten, wobei an der Saugseite eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Ganzstoffströmung tritt, und wobei von der Saugseite die zweiten Zuführpumpen (1301...1303 ) der Hauptleitungen Ganzstoff durch Maschinensiebe (1401...1403 ) in Einlassköpfe des Mehrlagenstoffauflaufkastens (1501...1503 ) zuführen.
  7. Prozessaufbau gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass nach den Zentrifugalreinigungsvorrichtungen (1201...1203 ) eine der Hauptprozessleitungen in zumindest zwei Abzweigungen geteilt ist, wobei mittels der Abzweigungen ein Ganzstoff zu zwei Lagen in dem Mehrlagenstoffauflaufkasten (1501...1503 ) zugeführt wird.
  8. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 1...2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen wird, in einen Entlüftungstank (200) tritt, der an dem oberen Abschnitt von dem Prozessraum angeordnet ist, wobei in dem Tank Luft aus dem Siebwasser mittels eines Unterdrucks entfernt wird, und wobei von dem Tank das Siebwasser, das frei von Luft ist, mittels eines Pressdrucks als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossene Mischvolumina an der Saugseite der Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung tritt.
  9. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 3...4 oder 6...7, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen wird, in einen Entlüftungstank (200) tritt, der an dem oberen Abschnitt von dem Prozessraum angeordnet ist, wobei in dem Tank Luft aus dem Siebwasser mittels eines Unterdrucks entfernt wird, und wobei von dem Tank das Siebwasser, das frei von Luft ist, mittels eines Pressdrucks als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossene Mischvolumina an der Saugseite der ersten Zuführpumpe (110) oder Zuführpumpen (1101 , 1102 ) in der Hauptleitung und als eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung tritt.
  10. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 1...2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen worden ist, mittels eines Pressdruckes in einen Entlüftungstank (200) tritt, der an dem Bodenabschnitt des Prozessraumes angeordnet ist, wobei in dem Tank Luft von dem Siebwasser mittels eines Unterdrucks entfernt wird, und wobei von dem Tank das Siebwasser, das von Luft frei ist, mittels einer Zirkulationswasserpumpe (170) als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossenen Mischvolumina an der Saugseite der Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung tritt.
  11. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 3...4 oder 6...7, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen worden ist, mittels eines Pressdruckes in einen Entlüftungstank (200) tritt, der an dem Bodenabschnitt des Prozessraumes angeordnet ist, wobei in dem Tank Luft von dem Siebwasser mittels eines Unterdrucks entfernt wird, und wobei von dem Tank das Siebwasser, das von Luft frei ist, mittels einer Zirkulationswasserpumpe (170) als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossenen Mischvolumina an der Saugseite der ersten Zuführpumpe (110) oder Zuführpumpen (1101 , 1102 ) in der Hauptleitung und als eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung tritt.
  12. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 1...2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen worden ist, direkt zu der Saugseite der Zirkulationswasserpumpe (170) tritt, wobei von der Saugseite die Zirkulationswasserpumpe (170) das Siebwasser als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossenen Mischvolumina an der Saugseite der Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung zuführt.
  13. Prozessaufbau gemäß den Ansprüchen 3...4 oder 6...7, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser (F50), das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen worden ist, direkt zu der Saugseite der Zirkulationswasserpumpe (170) tritt, wobei von der Saugseite die Zirkulationswasserpumpe (170) das Siebwasser als eine erste Verdünnungswasserströmung (F10) in das geschlossene Mischvolumen oder in die geschlossenen Mischvolumina an der Saugseite der ersten Zuführpumpe (110) oder Zuführpumpen (1101 , 1102 ) in der Hauptleitung und als eine zweite Verdünnungswasserströmung (F20) zu der Saugseite der zweiten Zuführpumpe (130) oder Zuführpumpen (1301...1303 ) in der Hauptleitung zuführt.
  14. Prozessaufbau gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser, das von der Siebpartie (160) wiedergewonnen worden ist, außerdem mittels einer Verdünnungswasserpumpe (180) des Stoffauflaufkastens durch ein Verdünnungswassersieb (190) des Stoffauflauf kastens als eine Strömung (F30) in den Verdünnungsstoffauflaufkasten (150) zugeführt wird.
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