DE10392516T5 - Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreislauf einer Papiermaschine - Google Patents

Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreislauf einer Papiermaschine Download PDF

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Abstract

Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreis einer Papiermaschine, welche eine Speisepumpe (10), einen Stoffauflauf (11), Mittel (12) zum Leiten eines Stoffsuspensionsstrahls (J) innerhalb eines geschlossenen Raums von dem Stoffauflauf (11) in einen Blattbildungsspalt, welcher durch zwei Siebe (13, 14) festgelegt ist, Entwässerungselemente (15, 16), welche an den Sieben (13, 14) angeordnet sind, eine Verdünnungsleitung (17) zum Leiten von Siebwasser von den Entwässerungselementen (15, 16) zu einer Stoffverdünnung und eine Auslassleitung (18) zum Ableiten von überschüssigem Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf aufweist, wobei die Verdünnungsleitung (17) und die Auslassleitung (18) in Strömungsverbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassleitung (18) mit Mitteln (19, 22) versehen ist, um den Druck in der Verdünnungsleitung (17) gleichmäßig zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreis einer Papiermaschine, welche eine Speisepumpe, einen Stoffauflauf, Mittel zum Leiten eines Stoffsuspensionsstrahls innerhalb eines geschlossenen Raums von dem Stoffauflauf in einen Blattbildungsspalt, welcher durch zwei Siebe festgelegt ist, Entwässerungselemente, welche an den Sieben angeordnet sind, eine Verdünnungsleitung zum Leiten von Siebwasser von den Entwässerungselementen zu einer Stoffverdünnung und eine Auslassleitung zum Ableiten von überschüssigem Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf aufweist, wobei die Verdünnungsleitung und die Auslassleitung in Strömungsverbindung miteinander stehen.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Steuern des Drucks in dem Kurzschlusskreislauf eines geschlossenen Formers, wobei in dem Verfahren Siebwasser von einer Siebpartie durch eine Verdünnungsleitung zu der Verdünnung von dickem Stoff geleitet und überschüssiges Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf durch eine Auslassleitung abgeführt wird, wobei die Verdünnungs- und die Auslassleitung in Strömungsverbindung miteinander stehen.
  • In diesem Zusammenhang bezieht sich der geschlossene Former auf einen Doppelsiebformer, in welchem der Staustrom von einem Stoffauflauf in den Blattbildungsspalt bzw. Formerspalt des Formers in ein geschlossenes Volumen eingeführt und das Entwässern in der Siebpartie ebenfalls in einer geschlossenen Art und Weise derart durchgeführt wird, dass das System keinerlei freie Flüssigkeitsoberflächen aufweist und es nicht möglich ist, dass sich in irgendeinem Zustand Luft mit dem Siebwasser vermischt.
  • Das US-Patent 3,823,062 beschreibt einen geschlossenen Former dieser Art, in welchem Fasersuspension von einem Stoffauflauf in einen Formerspalt des Doppelsiebformers zwischen zwei Wände eingeführt wird, so dass sie nicht in Kontakt mit der Umgebungsluft kommt. In der Formerpartie wird Wasser von der Fasersuspension durch Siebe in mit Wasser gefüllte Entwässerungskästen entfernt. Das Siebwasser wird von denselben in einen offenen Siebwassertank geleitet, von welchem es weiter zu der Verdünnung des in den Stoffauflauf einzuführenden Stoffes geleitet wird. Weil das Siebwasser durch den offenen Tank geleitet wird, kann das System keinen Nutzen aus dem Überdruck ziehen, welcher nach einer Kombination des geschlossenen Stoffauflaufs und des Formers noch immer in dem Siebwasser wäre.
  • 4 der FI-Patentanmeldung 981327 stellt eine Prozessanordnung für den Kurzschlusskreislauf einer Papiermaschine dar, wobei die Anordnung einen Stoffauflauf und eine Siebpartie aufweist, welche geschlossen sind, wobei die Anordnung keinen Entlüftungstank aufweist. Das von der Siebpartie gesammelte Siebwasser wird mittels einer Wasserumwälzpumpe zu den ersten und zweiten Verdünnungsstufen der Hauptlinie des Prozesses geführt. Ein Teil des Siebwassers wird mittels einer Verdünnungswasserpumpe durch ein Sieb in den Verdünnungs-Stoffauflauf gepumpt. Der Prozess ist gegenüber der Umgebungsluft abgeschlossen, weil lediglich der Überfluss des Siebwassers, der bei der Zentrifugalreinigung entstehende Ausschuss und der zweite Grobstoff in Kontakt mit der Umgebungsluft sind. Diese Anordnung ist jedoch kompliziert und es ist eine große Anzahl von Pumpen und eine große Menge von Pumpenleistung für ihre Durchführung erforderlich. Des weiteren kann auch der in dem Siebwasser verbleibende Druck nicht vollständig in demselben genutzt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, es zu ermöglichen, einen höheren Gegendruck als bislang in dem Kurzschlusskreislauf eines geschlossenen Formers zu erhalten, wodurch eine wesentliche Verringerung der für das Pumpen in den Kurzschlusskreislauf benötigten Energie ermöglicht wird.
  • Bezüglich des Lösens dieser Aufgabe sowie derjenigen, die zu einem späteren Zeitpunkt deutlich werden, ist die Prozessanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gekennzeichnet. Dementsprechend ist das Verfahren gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 9 gekennzeichnet.
  • Der stabile Betrieb des Systems erfordert es, dass der Druck in dem Kurzschlusskreislauf auf der Saugseite der Speisepumpe konstant gehalten werden kann. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird das überschüssige Wasser aus dem Kurzschlusskreislauf durch eine verhältnismäßig große Leitung zu einem Tank geleitet, welcher auf einem geeigneten Niveau oberhalb des Niveaus des Stoffauflaufs angeordnet und mit einer Steuerung des Oberflächenniveaus versehen ist, welche zum Beispiel ein Überfluss sein kann. Dieses überschüssige Wasser, welches dem Überlauftank zugeführt werden muss, wird in besonders bevorzugter Weise von Entwässerungselementen am Ende des Formerbereichs entnommen, was bedeutet, dass es sich gewöhnlicherweise um den kleinsten Wasseranteil des Formerbereichs handelt. Aufgrund des Überlaufs oder einer anderen Steuerung des in dem Tank vorgesehenen Oberflächenniveaus bleibt der Druck in der Spülrohrleitung, welche von der Siebpartie zu der Stoffverdünnung führt, konstant. Wenn es erforderlich ist, kann das Druckniveau wie gewünscht mittels Ventilen eingestellt werden.
  • Für die Entwässerungselemente des geschlossenen Formers muss kein Vakuum vorgesehen sein, weil der Druck der Stoffsuspension, welche von dem Stoffauflauf zugeführt wird, zum Entfernen des Wassers durch die Entwässerungselemente ausreichend ist. Weil keine direkte Verbindung mit dem Umgebungsdruck vorhanden ist, kann der Überdruck des Siebwassers in dem Kurzschlusskreislauf effektiv verwendet werden, was die für das Pumpen erforderliche Energie reduziert. Eine Auslassverbindung von dem Kurzschlusskreislauf zu dem Atmosphärendruck ist durch eine Auslassleitung und einen Tank vorgesehen, welcher mit einer Oberflächenniveausteuerung versehen und auf einem Niveau angeordnet ist, das im wesentlichen höher als das Niveau des Formers ist. Alternativ kann der Unterschied der Niveaus teilweise oder vollständig zum Beispiel mit Ventilen oder ähnlichem ersetzt werden.
  • Weil es keiner wesentlichen Luftmenge möglich ist, in den Siebwasserkreislauf zu gelangen, werden eine Sieb grube oder eine separate Entlüftungsstufe in dem Kurzschlusskreislauf nicht notwendigerweise benötigt. Bei erhöhtem Druck löst sich die Luft in dem Kreislaufwasser noch einfacher auf. Dicker Stoff kann jedoch Luft in den Kurzschlusskreislauf einbringen, wobei die Luft dafür geeignet ist, in dem Prozess zirkulierend zu verbleiben, so dass der Kurzschlusskreislauf im Laufe der Zeit mit Luft gesättigt wird. Die Luftmenge in dem Kurzschlusskreislauf kann durch Zuführen eines kleinen Teils, vorteilhafterweise weniger als die Hälfte des in demselben zirkulierenden Siebwassers, in die Entlüftung reduziert werden. Vorzugsweise wird der Teil des zum Regulieren des Verdünnungsprofils des Stoffauflaufs verwendeten Siebwassers durch die Entlüftung zirkuliert. In einigen Fällen ist eine passive Entlüftung mittels einer Vorrichtung nach Art einer Siebgrube zur Entlüftung des Verdünnungswassers ausreichend. In diesem Zusammenhang kann das Entlüftungswasser entweder von dem Überlauftank oder von dem nach dem Überlauf zu dem normalen Kreislauf führenden Wasserstrom entnommen werden.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung verringert die Anzahl der in dem Kurzschlusskreislauf erforderlichen Geräte erheblich, wodurch die erfindungsgemäße Anordnung sehr ökonomisch bezüglich ihrer Investment- und Betriebskosten ist. Vom Standpunkt der Säuberung des Papierstoffs ist die Situation ebenfalls sehr gut, weil der Stoff mit einer hohen Stoffdichte gesiebt werden kann, bevor er den Kurzschlusskreislauf betritt, wodurch es möglich ist, dass beim Sieben niedrige Fließraten und ein geringer Druck verwendet wird. Bezüglich der Produktionseffektivität werden aufgrund sehr schneller Sortenwechsel Vorteile erzielt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die 13 der beigefügten Zeichnungen beschrieben, es ist jedoch nicht vorgesehen, dass die Erfindung durch dieselben beschränkt wird.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Kurzschlusskreislaufs einer Papiermaschine gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Ansicht eines Kurzschlusskreislaufs, der des weiteren eine zentrifugale Reinigungsstufe aufweist.
  • 3 ist eine schematische Ansicht eines Kurzschlusskreislaufs, in welchem ein Teil des Siebwassers durch eine Entlüftungsstufe zirkuliert wird.
  • 1 zeigt eine Kurzschlusskreislauf-Prozessanordnung für einen geschlossenen Former, in welchem Stoffsuspension oder Siebwasser zu keiner Zeit in Kontakt mit der Umgebungsluft steht. Die Teile des Prozesses, die mit gestrichelten Linien dargestellt sind, sind bei der Prozessanordnung gemäß der Erfindung nicht notwendig.
  • Dicker Stoff bzw. Dickstoff M, welcher einer Papiermaschine zugeführt werden soll, wird geleitet, vorzugsweise durch einen Siebabschnitt 20, um mit Siebwasser F0 vermischt zu werden, welches in einer Verdünnungsleitung 17 auf der Saugseite einer Speisepumpe 10 fließt. Die Verdünnung des Stoffes wird als Leitungsverdünnung ohne eine separate Siebgrube durchgeführt. Die Speisepumpe 10 pumpt eine verdünnte Stoffsuspension F1 in einen Stoffauflauf 11. Ein Stoffsuspensionsstrahl J wird von dem Stoffauflauf 11 zwischen Wände 12, welche als Verlängerung einer Stauöffnung vorgesehen sind, in einen Formspalt geleitet, welcher durch zwei Siebe 13 und 14 derart festgelegt ist, dass zwischen dem Stoffauflauf 11 und ersten Entwässerungskästen 15, 16 einer Formerpartie der Stoffsuspensionsstrahl nicht in Kontakt mit der Umgebungsluft kommt. In einer Doppelsiebzone, welche nach dem Formspalt angeordnet ist, wird Wasser von der Stoffsuspension mittels der Entwässerungskästen 15 und 16 entfernt, welche auf beiden Seiten einer Bahn angeordnet und gegenüber den Sieben 13, 14 abgedichtet sind. Beide Entwässerungskästen 15 und 16 sind in der Laufrichtung der Bahn in Kammern aufgeteilt, welche mit Wasser gefüllt sind. Die Leitungen zum Entfernen von Wasser aus den Kammern können mit Steuerventilen 21 versehen sein, um den Entwässerungsdruck zu steuern. In den Entwässe rungskästen 15, 16 ist kein Vakuum erforderlich, weil die Siebe gegen die Bahn gedrückt werden, wodurch Wasser von der Bahn unter Druck durch die Siebe 13, 14 in die Entwässerungskästen 15, 16 abläuft.
  • Ein Teil des Siebwassers, welcher durch die Entwässerungskästen 15, 16 wiedergewonnen wird, wird durch die Verdünnungsleitung 17 zurück zu der Speisepumpe 10 geleitet, und, vor der Speisepumpe, wird der Dickstoffstrom M in diesen Siebwasserstrom F0 geleitet. Auf eine an sich bekannte Art und Weise muss das überschüssige Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf durch eine Auslassleitung 18 zu dem Langkreislauf bzw. Hauptkreislauf der Papiermaschine kontinuierlich entfernt werden. Die Verdünnungsleitung 17 und die Auslassleitung 18 sind in direkter Strömungsverbindung miteinander, so dass in denselben im wesentlichen derselbe Druck herrscht. Um diesen Druck unabhängig von irgendwelchen Druckvariationen, die möglicherweise bei der Entfernung des Wassers auftreten können, gleichmäßig zu halten, ist die Auslassleitung 18 mit einem Tank 19 verbunden, welcher auf einem geeigneten Niveau oberhalb der Siebpartie angeordnet und mit einem Überlauf oder einer anderen Steuerung des Flüssigkeitsniveaus versehen ist. Ein Siebwasserstrom FOUT wird von dem Tank 19 weiter zu dem Langkreislauf der Papiermaschine geleitet. In diesem Fall ist der in der Verdünnungsleitung 17 herrschende Druck direkt abhängig von der Anordnung des Tanks 19 und von seinem Flüssigkeitsni veau, welches konstant gehalten wird. Die Steuerbarkeit des Drucks kann zusätzlich durch das Anordnen eines Steuerventils 22 in der Auslassleitung 18 zum Drosseln des Siebwasserstroms in der Auslassleitung 18 verbessert werden.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung macht es möglich, den Druck auf der Saugseite der Speisepumpe konstant zu halten, was ein wichtiger Faktor ist, wenn das Ziel darin besteht, eine gleichmäßige Verdünnung und eine gleichmäßige Zufuhr des Stoffes zu dem Stoffauflauf zu erreichen. Die Prozessanordnung gemäß der Erfindung macht es auch möglich, die Anzahl der in dem Kurzschlusskreislauf erforderlichen Vorrichtungen zu reduzieren. Als Minimum sind lediglich eine Speisepumpe 10, eine Leitung zum Leiten des Stoffstroms F1 von der Speisepumpe 10 zu dem Stoffauflauf 11 und die Verdünnungs- und Auslassleitungen 17 und 18 zum Leiten des Siebwassers im Kreislauf und zum Ableiten desselben von dem Kurzschlusskreislauf zum Schaffen des Kurzschlusskreislaufs notwendig, und zwar zusätzlich zu einem geschlossenen Former. Die zum Pumpen benötigte Energie kann in dem Kurzschlusskreislauf aufgrund eines höheren Gegendrucks und eines einfacheren Prozesses reduziert werden. Der der Papiermaschine zugeführte Dickstoff M kann unverdünnt gesiebt werden, bevor er dem Kurzschlusskreislauf zugeführt wird. Das Maschinensieb 20, das hierfür vorgesehen ist, ist außerhalb des Kurzschlusskreislaufs angeordnet.
  • 2 zeigt eine alternative Anordnung, in welcher verdünnter Stoff mittels Zentrifugalreinigern 23 vor der Speisepumpe 10 gereinigt wird. Da ein Teil des von der Speisepumpe 10 zu dem Stoffsuspensionsstrom F1 transferierten Drucks noch immer in dem Siebwasserstrom F0, der von den Entwässerungselementen 15, 16 kommt, enthalten ist, ist eine zweite Pumpe in dem Kurzschlusskreislauf vor den Zentrifugalreinigern 23 nicht unbedingt erforderlich.
  • Die Beispiele von 1 und 2 weisen keinen Entlüftungstank oder einen anderen geöffneten Tank auf, in welchem Luft aus dem Siebwasser austreten kann. In Laufe der Zeit und unter bestimmten Bedingungen könnte ein Risiko bestehen, dass sich Luft in dem Kurzschlusskreislauf ansammelt, was dazu führt, dass ein Teil des Siebwassers durch die Entlüftung zirkuliert werden muss. Die Anordnung von 3 weist einen Entlüftungstank 25 auf, in welchem ein Teil des von den Entwässerungselementen 15, 16 kommenden Siebwassers entlang einer Rohrleitung 24 geleitet wird. Die Menge des durch die Entlüftung zirkulierten Wassers beträgt maximal 50% der Menge des in dem Kurzschlusskreislauf zirkulierenden Siebwassers. Von dem Entlüftungstank 25 wird das Siebwasser durch eine Pumpe 26 zu dem Stoffauflauf 11 zur Nutzung als Verdünnungswasser beim Regulieren des Querrichtungsprofils des Stoffauflaufs geleitet.
  • In diesem Zusammenhang wird unter Papiermaschine eine Papier-, Pappe- oder Weichgewebe-Papiermaschine sowie eine Zellstoffentwässerungsmaschine verstanden.
  • Zusammenfassung
  • Eine Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreis einer Papiermaschine weist eine Speisepumpe (10), einen Stoffauflauf (11), Mittel (12) zum Leiten eines Stoffsuspensionsstrahls (J) innerhalb eines geschlossenen Raums von dem Stoffauflauf (11) in einen Blattbildungsspalt, welcher durch zwei Siebe (13, 14) festgelegt ist, Entwässerungselemente (15, 16), welche an den Sieben (13, 14) angeordnet sind, eine Verdünnungsleitung (17) zum Leiten von Siebwasser von den Entwässerungselementen (15, 16) zu einer Stoffverdünnung und eine Auslassleitung (18) zum Ableiten von überschüssigem Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf auf. Die Verdünnungsleitung (17) und die Auslassleitung (18) stehen in Strömungsverbindung miteinander und die Auslassleitung (18) ist mit Mitteln (19, 22) versehen, um den Druck in der Verdünnungsleitung (17) gleichmäßig zu halten. Zum Steuern des Drucks in dem Kurzschlusskreis eines geschlossenen Formers wird das überschüssige Siebwasser aus dem Kurzschlusskreis durch einen Tank (19), der mit einem Überlauf oder einer anderen Oberflächenniveausteuerung versehen ist, und/oder durch eine andere Vorrichtung (22), die den Druck konstant hält, abgeführt.
    1

Claims (13)

  1. Prozessanordnung in dem Kurzschlusskreis einer Papiermaschine, welche eine Speisepumpe (10), einen Stoffauflauf (11), Mittel (12) zum Leiten eines Stoffsuspensionsstrahls (J) innerhalb eines geschlossenen Raums von dem Stoffauflauf (11) in einen Blattbildungsspalt, welcher durch zwei Siebe (13, 14) festgelegt ist, Entwässerungselemente (15, 16), welche an den Sieben (13, 14) angeordnet sind, eine Verdünnungsleitung (17) zum Leiten von Siebwasser von den Entwässerungselementen (15, 16) zu einer Stoffverdünnung und eine Auslassleitung (18) zum Ableiten von überschüssigem Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf aufweist, wobei die Verdünnungsleitung (17) und die Auslassleitung (18) in Strömungsverbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassleitung (18) mit Mitteln (19, 22) versehen ist, um den Druck in der Verdünnungsleitung (17) gleichmäßig zu halten.
  2. Prozessanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (19), um den Druck in der Verdünnungsleitung (17) gleichmäßig zu halten, einen Tank (19) aufweisen, welcher mit einem Überlauf oder einer Oberflächensteuerung versehen ist und zu dem die Auslassleitung (18) führt.
  3. Prozessanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tank (19) auf einem im wesentlichen höheren Niveau als die Entwässerungselemente (15, 16) angeordnet ist.
  4. Prozessanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (22), welche einen Druckabfall erzeugt, wie zum Beispiel ein Ventil, in der Auslassleitung (18) angeordnet ist.
  5. Prozessanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlusskreislauf Zentrifugalreinigungsmittel (23) aufweist, welche zwischen dem Ort der Stoffverdünnung und der Speisepumpe (10) angeordnet sind.
  6. Prozessanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Maschinensieb (20) außerhalb des Kurzschlusskreislaufs angeordnet ist.
  7. Prozessanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (11) ein Verdünnungsstoffauflauf ist und das in demselben verwendete Verdünnungswasser durch eine Entlüftungsvorrichtung (25) aus dem Kurzschlusskreislauf entnommen worden ist.
  8. Prozessanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungselemente (15, 16) in zwei Kammern aufgeteilt sind, von denen jedes mit einem Ventil (21) zum Steuern des Entwässerungsdrucks in der jeweiligen Kammer versehen ist.
  9. Verfahren zum Steuern des Drucks in dem Kurzschlusskreislauf eines geschlossenen Formers, wobei in dem Verfahren Siebwasser von einer Siebpartie durch eine Verdünnungsleitung (17) zu der Verdünnung von dickem Stoff (M) geleitet und über schüssiges Siebwasser aus dem Kurzschlusskreislauf durch eine Auslassleitung (18) abgeführt wird, wobei die Verdünnungsleitung (17) und die Auslassleitung (18) in Strömungsverbindung miteinander sind, dadurch gekennzeichnet, dass das überschüssige Siebwasser durch einen Tank (19), der mit einem Überlauf oder einer anderen Oberflächenniveausteuerung versehen ist, und/oder durch eine andere Vorrichtung (22), die den Druck konstant hält, abgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebwasser, welches aus dem Kurzschlusskreislauf abgeführt wird, von den reinsten Siebwasserteilen der Siebpartie genommen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass höchstens die Hälfte des Siebwassers, welches zur Stoffverdünnung verwendet wird, zu einer Entlüftungsvorrichtung (25) geleitet wird, und dass das von der Entlüftung kommende Wasser zum Steuern des Profils eines Verdünnungsstoffauflaufs verwendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dicker Stoff bereits gesiebt wird, bevor er in den Kurzschlusskreislauf eingeführt wird, und dass, nachdem die Verdünnung in dem Kurzschlusskreislauf stattfindet, der Stofffluss in den Stoffauflauf ohne ein erneutes Sieben geleitet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dicker Stoff bereits gesiebt wird, bevor er den Kurzschlusskreislauf erreicht, und dass, nachdem die Verdünnung in dem Kurzschlusskreislauf stattfindet, der Stoff zu einer Zentrifugalreinigungsstufe geleitet wird.
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