DE60220314T2 - Verfahren und vorrichtung zur entwässerung einer faserstoffsuspension - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur entwässerung einer faserstoffsuspension Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ablaufenlassen einer Faserpulpesuspension, wobei bei diesem Verfahren die Faserpulpesuspension in einen Entwässerungsraum eingebracht wird, der zwischen einem ersten Sieb und einem zweiten Sieb angeordnet ist, Wasser und eine pulverartige Substanz aus der Suspension in dem Entwässerungsraum durch die Siebe entfernt werden, die in der gleichen Richtung wie die Faserpulpesuspension laufen, wobei die Siebe so angeordnet sind, dass sie in einer derartigen Weise laufen, dass der Entwässerungsraum von dem Zuführende der Pulpe zu dem Abgabeende hin konvergiert, und Druckimpulse in der Faserpulpesuspension entlang der Länge des Entwässerungsraums mit Druckimpulselementen erzeugt werden, die an entgegengesetzten Seiten der Siebe relativ zu der Faserpulpesuspension sich befinden und in Kontakt mit den Sieben stehen oder bei einem Abstand von diesen sich befinden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Gerät zum Ablaufenlassen einer Faserpulpesuspension, wobei das Gerät einen Entwässerungsraum aufweist, der durch ein erstes Sieb und ein zweites Sieb definiert ist, die in seiner Längsrichtung laufen, und wobei zu einem Ende von diesem die Faserpulpesuspension aufgebracht wird, und in entsprechender Weise die Faserpulpesuspension von einem zweiten Ende in einer derartigen Weise abgegeben wird, dass Wasser aus der Faserpulpesuspension in dem Entwässerungsraum entfernt wird, wobei der Entwässerungsraum zwischen den Sieben angeordnet ist, und wobei Wasser und eine pulverartige Substanz durch beide Siebe entfernt werden, und wobei es Elemente aufweist für ein Erzeugen von Druckimpulsen in der Faserpulpesuspension, während sie in dem Entwässerungsraum sich befindet.
  • Bei bekannten Lösungen wird die Faserpulpesuspension nach der Zuführkammer des Formers zu dem Former zum Entwässern der Faserpulpesuspension geführt, wodurch eine Faserbahn aus der Faserpulpesuspension in dem Former ausgebildet wird. Der Former hat typischerweise ein oberes und ein unteres Sieb, wobei ein Faserpulpesuspensionsstrahl von der Zuführkammer zu dem Walzenspalt gerichtet wird, der durch das obere und das untere Sieb ausgebildet wird. In dem Former wird Wasser typischerweise entfernt, indem das Wasser, das durch das Sieb nach oben abläuft, mittels Schaberklingen oder Entwässerungsfoils wiedergewonnen wird. Unter dem unteren Sieb ist ein sog. Formerschuh angeordnet, der bspw. aus zwei separat einstellbaren Saugkammern besteht, durch die Wasser nach unten entfernt wird. An dem Sieb, quer zu seiner Laufrichtung, hat der Formerschuh Entwässerungsfoils zum Verstärken des Entwässerns. Die Schwäche von einem derartigen Foilformer ist die geringe Entwässerungsleistung, die durch die begrenzte Fähigkeit der Entwässerungselemente zum Entfernen von Wasser durch die Siebe bewirkt wird und durch das vorzeitige Ablaufen der Fasermatte an der Oberfläche der Siebe, was durch die Entwässerungselemente bewirkt wird, wodurch verhindert wird, dass Wasser durch die Siebe tritt. Aus diesem Grund muss zu Beginn das Entwässern außerordentlich vorsichtig ausgeführt werden, um ein vorzeitiges Entwässern zu verhindern, und somit muss der Entwässerungsbereich von dem Former sehr lang sein. Dadurch wird der Former groß und folglich kostspielig und umfangreich. Die Veröffentlichung von dem Journal of Pulp and Paper Sciences, Band 26, Nr. 2, 2000, von Green, S. I. "Modelling Suction Shoes in Twin-Wire Forming: Results" bezieht sich auf das Entwässern in Doppelsiebformern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen sehr effizienten und gut arbeitenden Former ohne die vorstehend erwähnten Nachteile zu schaffen.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch Erzeugen eines Druckimpulses in der Richtung des Entwässerungsraumes zwischen den Sieben mit dem Druckimpulselement, das mit dem ersten Sieb in Kontakt steht oder bei einem Abstand von diesem beabstandet ist, und gleichzeitig und an dem gleichen Punkt relativ zu der Laufrichtung der Siebe erfolgendes Erzeugen eines Saugimpulses für ein Verstärken des Druckimpulses in dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben mit dem Druckimpulselement, das mit dem zweiten Sieb in Kontakt steht oder bei einem Abstand von diesem beabstandet ist.
  • Das Gerät der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckimpulselement an dem ersten Sieb derart angeordnet ist, dass dieses Druckimpulselement einen Druckimpuls in dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben erzeugt, und dass zumindest ein Druckimpulselement an dem zweiten Sieb derart angeordnet ist, dass das Druckimpulselement einen Saugimpuls erzeugt zum Verstärken des Druckimpulses in dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben gleichzeitig und an dem gleichen Punkt relativ zu der Laufrichtung der Siebe.
  • Die wesentliche Idee der vorliegenden Erfindung ist es, die Faserpulpesuspension von der Formerzuführkammer zwischen zwei Sieben zuzuführen, wobei Druckimpulselemente, die in Kontakt mit ihnen stehen oder bei einem Abstand von diesen sich befinden, einen Druckimpuls in der Richtung des Entwässerungsraums zwischen den Sieben derart zu erzeugen, dass dann, wenn das Druckimpulselement, das in Kontakt mit dem ersten Sieb steht, einen Druckimpuls in der Richtung des Entwässerungsraums zwischen den Sieben erzeugt, wobei das Druckimpulselement, das mit dem zweiten Sieb in Kontakt steht, einen Saugimpuls, der den Druckimpuls in dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben verstärkt, gleichzeitig und an dem gleichen Punkt relativ zu der Laufrichtung der Siebe erzeugt.
  • Darüber hinaus ist es die wesentliche Idee einer Lösung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die Faserpulpesuspension bei einer Entwässerungskammer anzuwenden, die geschlossene Seiten hat und durch die die Siebe laufen, so dass ein konvergierender Entwässerungsraum zwischen ihnen ausgebildet ist.
  • Die Idee einer Lösung von einem wiederum anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist es, den Druckimpuls, der zu dem Entwässerungsraum gerichtet ist, und den unmittelbar danach auftretenden Druckimpuls, der von dem Entwässerungsraum weggerichtet ist, mit verschiedenen Druckimpulselementen zu erzeugen, so dass sie zusammen gleichzeitig Druckimpulse erzielen, die einander verstärken und zu dem Entwässerungsraum gerichtet sind.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass in dieser Weise die Entwässerungsfähigkeit von den Entwässerungselementen wesentlich besser ist aufgrund ihres kombinierten Effekts, was das vorzeitige Erzeugen einer dichten Fasermatte an der Oberfläche der Siebe verhindert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenschnittansicht in der Laufrichtung der Siebe von einem Ausführungsbeispiel eines Formers des Stands der Technik.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen schematische Seitenschnittansichten in der Laufrichtung der Siebe von einem Ausführungsbeispiel von einem Former der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine nähere schematische Seitenschnittansicht in der Laufrichtung der Siebe von den Druckimpulselementen von einem Gerät, das zum Ausführen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung geeignet ist.
  • Die 4a und 4b zeigen schematische Seitenschnittansichten in der Laufrichtung der Siebe von den Druckimpulselementen, die in einem Gerät der vorliegenden Erfindung angeordnet sind.
  • 5 zeigt in schematischer Weise die Versuchsergebnisse, die mit einem Gerät der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
  • In den Zeichnungen ist die vorliegende Erfindung in einer vereinfachten Art und Weise aus Gründen der Deutlichkeit aufgezeigt. In den Zeichnungen sind mit gleichen Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt eine schematische Seitenschnittansicht in der Laufrichtung der Siebe von einem Ausführungsbeispiel von einem Former des Stands der Technik. Die Zeichnung zeigt ein erstes Sieb 1, das eine Schleife um Führungswalzen 1a herum bildet. Außerdem ist ein zweites Sieb 2 gezeigt, das in ähnlicher Weise eine geschlossene Schleife um eine Spannwalze 8 und Führungswalzen 2a ausbildet und wobei gestützt durch diese eine Faserpulpesuspension 3 in der Bahnformerpartie befördert wird, während sie entwässert wird. In der Zeichnung zeigen Pfeile 4 schematisch das Ablaufen von Wasser. Ein Strahl von einer Zuführkammer 5 wird zu einem Raum zwischen dem ersten Sieb 1 und dem zweiten Sieb 2 aufgebracht, wodurch die Faserpulpesuspension 3 in einem Entwässerungsraum 9 in beiden Richtungen entwässert wird. Drainagefoils oder Entwässerungsfoils 6 unter dem zweiten Sieb 2 werden verwendet, um die Siebe gegen Saugkästen 7 an der Seite des ersten Siebes 1 zu pressen, wodurch Druckimpulse in der Bahn erzeugt werden und Wasser 4 zu der Seite des ersten Siebs 1 hin mittels der Bewegungsenergie und des Unterdrucks in den Saugkästen 7 entfernt wird. Das Wasser 4 wird zu der Seite des zweiten Siebs 2 mittels des Unterdrucks abgegeben, der durch die Entwässerungsfoils 6 erzeugt wird.
  • Die 2a, 2b und 2c zeigen schematische Schnittansichten in der Laufrichtung der Siebe von einem Ausführungsbeispiel eines Formers der vorliegenden Erfindung. 2a zeigt ein erstes Sieb 1, das als eine geschlossene Schleife um Führungswalzen 1a herum eine Schleifenform ausbildet. Außerdem ist ein zweites Sieb 2 gezeigt, das in ähnlicher Weise als eine geschlossene Schleife um eine Spannwalze 8 und Führungswalzen 2a herum eine Schleifenform ausbildet. Die Anzahl und der Ort der Führungswalzen kann beliebig geeignet sein, was im Allgemeinen an sich bekannt ist und für einen Fachmann selbstverständlich ist. Ein konvergierender Entwässerungsraum 9 ist zwischen den Sieben 1 und 2 ausgebildet, in den ein Faserpulpesuspensionsstrahl 3 von einer Zuführkammer 5 aufgebracht wird. An beiden Seiten von dem Entwässerungsraum 9 sind an der Außenfläche der Siebe 1 und 2 Druckimpulselemente 10 vorhanden, über die Wasser von der Faserpulpesuspension 3 in dem Entwässerungsraum 9 in der durch die Pfeile 11 und 12 schematisch gezeigten Art und Weise abgegeben wird. 2b zeigt eine Seitenschnittansicht von einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Formers der vorliegenden Erfindung, bei dem die Oberflächen des konvergierenden Entwässerungsraums 9 an der Seite der Siebe 1 und 2 relativ zu der Laufrichtung der Siebe gekrümmt sind. 2c zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel von einem Former der vorliegenden Erfindung, bei dem die Oberfläche des konvergierenden Entwässerungsraums 9 an der Seite des ersten Siebs 1 relativ zu der Laufrichtung der Siebe gerade ist, wobei die Oberfläche an dem zweiten Sieb 2 gekrümmt ist.
  • 3 zeigt eine nähere schematische Seitenschnittansicht in der Laufrichtung der Siebe von den Druckimpulselementen von einem Gerät, das zum Ausführen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die Zeichnung zeigt ein erstes Sieb 1 und ein zweites Sieb 2, zwischen denen ein konvergierender Entwässerungsraum 9 ausgebildet ist, in den ein Faserpulpesuspensionsstrahl 3 von einer Zuführkammer aufgebracht wird. Die Zeichnung zeigt die Zuführkammer nicht. An beiden Seiten des Entwässerungsraums 9 sind an der Außenfläche von den Sieben 1 und 2 Druckimpulselemente 10a und 10b vorhanden, die Druckimpulse in dem Entwässerungsraum 9 in der durch die Pfeile 13 und 14 gezeigten schematischen Art und Weise erzeugen. Die Druckimpulselemente 10a und 10b sind an den Außenflächen der Siebe 1 und 2 an beiden Seiten von dem Entwässerungsraum 9 derart angeordnet, dass dann, wenn das Druckimpulselement 10a, das mit dem ersten Sieb 1 in Kontakt steht, einen Druckimpuls 14 in der Richtung des Entwässerungsraums 9 zwischen den Sieben erzeugt, wobei der Druckimpuls bei der vorliegenden Erfindung ein positiver Druckimpuls genannt wird, wobei dann gleichzeitig das Druckimpulselement 10b, das mit dem zweiten Sieb 2 in Kontakt steht, einen Saugimpuls 13 erzeugt, der den Druckimpuls 14 in dem Entwässerungsraum 9 verstärkt, wobei ein derartiger Druckimpuls in der vorliegenden Erfindung ein negativer Druckimpuls genannt wird. Der Druckimpuls wird erzeugt, da gefiltertes Wasser an der äußeren Fläche von dem Sieb, das das Sieb durchdrungen hat und mit diesem befördert wird, an der vorderen Fläche des Druckimpulselements, das mit der Außenfläche des Siebs in Kontakt steht, aufschlägt. Die vordere Fläche des Druckimpulselements ist vorzugsweise so geformt, dass die Oberfläche das Wasser führt, damit es zu dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben zurückkehrt. Die Erzeugung eines Druckimpulses durch ein Druckimpulselement ist ein gut bekanntes Phänomen für einen Fachmann und ist für den Fachmann selbstverständlich und wird hierbei nicht detailliert beschrieben. Die Druckimpulse 13 und 14 erzeugen örtliche Ausbringvorgänge in der Ablauffaserpulpesuspension 3, wobei die Ausbringvorgänge Scherkräfte erzeugen, die Faserflocken in der Faserpulpesuspension 3 zerfasern und somit eine Turbulenz in dem Entwässerungsraum 9 zwischen den Sieben 1 und 2 erzeugen. Diese Turbulenz verhindert, dass die Fasermatte zu der Oberfläche der Siebe 1 und 2 abläuft, und da weniger Faser an der Oberfläche der Siebe 1 und 2 abläuft, nimmt die Abgabe von Wasser von dem Entwässerungsraum 9 durch die Siebe 1 und 2 zu. In der Zeichnung ist die Abgabe von Wasser durch die Siebe schematisch durch die Pfeile 11 und 12 gezeigt.
  • Die 4a und 4b zeigen schematische Seitenschnittansichten in der Laufrichtung der Siebe von den Druckimpulselementen, die in einem Gerät der vorliegenden Erfindung angeordnet sind. Die Zeichnungen zeigen ein erstes Sieb 1 und ein zweites Sieb 2, zwischen denen ein Entwässerungsraum 9 ausgebildet ist, in den die Faserpulpesuspension 3 aufgebracht wird. An beiden Seiten des Entwässerungsraums 9 sind an der äußeren Fläche der Siebe 1 und 2 Druckimpulselemente 10 vorhanden, über die Wasser von der Faserpulpesuspension 3 in dem Entwässerungsraum 9 in der durch die Pfeile 11 und 12 schematisch gezeigten Art und Weise abgegeben wird. Es ist für die Druckimpulselemente 10, die bei dem Gerät der vorliegenden Erfindung angewendet werden, wesentlich, dass das Druckimpulselement 10 zumindest zwei Druckimpulse erzeugt, die einander verstärken, wobei einer von ihnen zu dem Entwässerungsraum 9 zwischen den Sieben 1 und 2 gerichtet ist und der andere von dem Entwässerungsraum 9 weg gerichtet ist.
  • 5 zeigt in schematischer Weise die Versuchsergebnisse, die mit einem Gerät der vorliegenden Erfindung erhalten werden. In der Zeichnung ist die Zuführleistung, die mit einem Gerät A der vorliegenden Erfindung erhalten wird, mit einem Gerät B des Standes der Technik als eine Funktion der Siebgeschwindigkeit verglichen. Wie dies in 5 gezeigt ist, nimmt, wenn die Siebgeschwindigkeit zunimmt, die Zuführleistung ebenfalls zu, d.h. die Menge an Faserpulpesuspension, die mit dem Former behandelt wird, d.h. die Formerleistung, nimmt bei dem Gerät der vorliegenden Erfindung bis zu einem Wert in der Größe des Eineinhalbfachen im Vergleich zu der Leistung des Geräts aus dem Stand der Technik zu. Dies zeigt, dass im Vergleich zu den Geräten des Stands der Technik das Gerät der vorliegenden Erfindung außerordentlich effizient ist.
  • In der vorstehend dargelegten Beschreibung und in den Zeichnungen ist die vorliegende Erfindung lediglich in beispielartiger Weise beschrieben und sie ist in keiner Weise darauf beschränkt, sondern der Schutzumfang ist in den Ansprüche definiert.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Ablaufenlassen einer Faserpulpesuspension (3), wobei bei diesem Verfahren die Faserpulpesuspension (3) in einen Entwässerungsraum (9) eingebracht wird, der zwischen einem ersten Sieb (1) und einem zweiten Sieb (2) angeordnet ist, Wasser (11, 12) und eine pulverartige Substanz aus der Suspension in dem Entwässerungsraum (9) durch die Siebe (1, 2) entfernt werden, die in der gleichen Richtung wie die Faserpulpesuspension (3) laufen, wobei die Siebe (1, 2) so angeordnet sind, dass sie in einer derartigen Weise laufen, dass der Entwässerungsraum (9) von dem Zuführende der Pulpe (3) zu dem Abgabeende hin konvergiert, und Druckimpulse (13, 14) in der Faserpulpesuspension (3) entlang der Länge des Entwässerungsraums (9) mit Druckimpulselementen (10; 10a, 10b) erzeugt werden, die an entgegengesetzten Seiten der Siebe (1, 2) relativ zu der Faserpulpesuspension (3) sich befinden und in Kontakt mit den Sieben (1, 2) stehen oder bei einem Abstand von diesen sich befinden, gekennzeichnet durch Erzeugen eines Druckimpulses (14) in der Richtung des Entwässerungsraumes (9) zwischen den Sieben (1, 2) mit dem Druckimpulselement (10a), das mit dem ersten Sieb (1) in Kontakt steht oder bei einem Abstand von diesem beabstandet ist, und gleichzeitig und an dem gleichen Punkt relativ zu der Laufrichtung der Siebe (1, 2) erfolgendes Erzeugen eines Saugimpulses (13) für ein Verstärken des Druckimpulses (14) in dem Entwässerungsraum (9) zwischen den Sieben (1, 2) mit dem Druckimpulselement (10b), das mit dem zweiten Sieb (2) in Kontakt steht oder bei einem Abstand von diesem beabstandet ist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anwenden einer Entwässerungskammer, die geschlossene Seiten hat und in deren Innenraum die Siebe (1, 2) so angeordnet sind, dass sie laufen, als der Entwässerungsraum (9).
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anwenden von Drainagefoils, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b).
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anwenden von sich drehenden Walzen, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b).
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch, Anwenden von sich nicht drehenden Walzen, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b).
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anwenden von beliebigen Druckimpulselementen, die miteinander gleichzeitig einen Überdruckimpuls und einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b).
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Erzeugen des Druckimpulses (14), der zu dem Entwässerungsraum (9) gerichtet ist, und danach des unmittelbar auftretenden Druckimpulses (13), der von dem Entwässerungsraum weg gerichtet ist, unter Verwendung von verschiedenen Druckimpulselementen (10; 10a, 10b).
  8. Gerät zum Ablaufenlassen einer Faserpulpesuspension (3), wobei das Gerät einen Entwässerungsraum (9) aufweist, der durch ein erstes Sieb (1) und ein zweites Sieb (2) definiert ist, die in seiner Längsrichtung laufen, und wobei zu einem Ende von diesem die Faserpulpesuspension (3) aufgebracht wird, und in entsprechender Weise die Faserpulpesuspension (3) von einem zweiten Ende in einer derartigen Weise abgegeben wird, dass Wasser (11, 12) aus der Faserpulpesuspension (3) in dem Entwässerungsraum (9) entfernt wird, wobei der Entwässerungsraum (9) zwischen den Sieben (1, 2) angeordnet ist, und wobei Wasser (11, 12) und eine pulverartige Substanz durch beide Siebe (1, 2) entfernt werden, und wobei es Elemente (10; 10a, 10b) aufweist für ein Erzeugen von Druckimpulsen (13, 14) in der Faserpulpesuspension (3), während sie in dem Entwässerungsraum (9) sich befindet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Druckimpulselement (10a) an dem ersten Sieb (1) derart angeordnet ist, dass dieses Druckimpulselement (10a) einen Druckimpuls (14) in dem Entwässerungsraum zwischen den Sieben erzeugt, und dass zumindest ein Druckimpulselement (10b) an dem zweiten Sieb (2) derart angeordnet ist, dass das Druckimpulselement (10b) einen Saugimpuls (13) erzeugt zum Verstärken des Druckimpulses (14) in dem Entwässerungsraum (9) zwischen den Sieben (1, 2) gleichzeitig und an dem gleichen Punkt relativ zu der Laufrichtung der Siebe (1, 2).
  9. Gerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Entwässerungsraum (9) eine Entwässerungskammer mit geschlossenen Seiten ist, wobei im Inneren von dieser die Siebe (1, 2) so angeordnet sind, dass sie laufen.
  10. Gerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Drainagefoils hat, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b) aufweist.
  11. Gerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich drehende Walzen, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente aufweist.
  12. Gerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich nicht drehende Walzen, die sowohl einen Überdruckimpuls als auch einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen, als die Druckimpulselemente (10; 10a, 10b) aufweist.
  13. Gerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es beliebige Druckimpulselemente (10; 10a, 10b) aufweist, die miteinander gleichzeitig einen Überdruckimpuls und einen Unterdruckimpuls (14, 13) erzeugen.
  14. Gerät gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es separate Druckimpulselemente (10; 10a, 10b) aufweist zum Erzeugen des Druckimpulses, der zu dem Entwässerungsraum hin gerichtet ist, und des unmittelbar danach auftretenden Druckimpulses (14, 13), der von dem Entwässerungsraum weg gerichtet ist.
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