DE112007000609T5 - Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Luft aus Zellstoffbrei - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Entfernen von Luft aus Zellstoffbrei Download PDF

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Abstract

Entlüftungstank (10) zu einem Zufuhrsystem (200) von Zellstoffbrei einer Papiermaschine oder Gleichwertigem, wobei Zellstoffbrei (M) zu einem Einlassrohr (11) des Entlüftungstankes (10) und über denselben zu einem Innenraum des Entlüftungstankes (10) geleitet wird, wobei der Raum einen Sammelraum (V1) für den Zellstoffbrei (M) aufweist, wobei der Zellstoffbrei (M) in diesem Sammelraum zuerst so gesammelt wird, dass er in dem Raum (V1) eine Grenzfläche (T1) im Verhältnis zu einem oberen Unterdruckraum (O1) ausbildet, wobei in dem Unterdruckraum (O1) ein Unterdruck erzeugt wird, und wobei der Zellstoffbrei (M), von dem Luft entfernt wurde, von dem Sammelraum (V1) zu einem Auslassanschluss (15) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem der Zellstoffbrei (M) von dem Einlassrohr (11) zu dem Entlüftungstank (10) gekommen ist, derselbe in den Sammelraum (V1) von Zellstoffbrei (M) unter der oberen Grenzfläche (T1) von Zellstoffbrei (M) freigegeben wird, wobei sich ein Rohr/Rohre (12a1, 12a2...12an) für das Ausströmen von Zellstoffbrei (M) in den...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von Luft aus Zellstoffbrei.
  • Bei Zellstoff ist immer natürliche Luft in einer bestimmten Menge von 0,25...8,0 Volumen vorhanden. Bei der Erzeugung von Schaum nimmt Luft Verunreinigungen auf, wodurch Vorrichtungen verschmutzen und Verunreinigungen auf das Sieb verfrachtet werden können. Luft ist auch für viele Pumpen unvorteilhaft. Durch Luft wird auch das Wachstum von aerobem Schleim gefördert, wodurch sich die Notwendigkeit von Waschen vervielfacht und sich die Verwendung von chemischen Waschmitteln erhöht. Luft wird an Zellstoff gebunden, wenn die Grenzfläche zwischen Luft und Flüssigkeit schnelle Veränderungen durchläuft, wie zum Beispiel bei Mischungen und turbulenten Strömen.
  • Luft ist in Zellstoff in drei unterschiedlichen Formen vorhanden: frei, gebunden und gelöst. Die Anteile dieser Formen sind von der Qualität, der Temperatur und dem pH-Wert des Zellstoffes abhängig. Freie Luft ist in Form von großen Blasen und Schaum vorhanden. Ein großer Teil dieser Form tritt spontan in Rohren und Tanks aus, was bei der Konstruktion berücksichtigt werden sollte. Ein Teil ist jedoch stabiler Schaum, der nicht spontan austritt. Freie Luft kann sich derart entwickeln, dass sie mechanisch gebunden wird, zum Beispiel beim Pumpen. Gebundene Luft ist in Form von kleinen Blasen vorhanden. Das Entfernen dieser Art von Luft ist besonders wichtig, da gebundene Luft fest an die nicht feuchten Oberflächen von Fasern gebunden ist und somit die Fasern aneinander bindet, was Formgebungsprobleme verursacht. Gelöste Luft als solche beeinflusst die Formgebung oder das Austreten von Wasser auf das Sieb nicht, aber wenn versucht wird, sie zu entfernen, entwickelt sie eine Neigung, sich in gebundene sprudelnde bzw. blasenförmige Luft zu verändern, zum Beispiel dann, wenn Druck abnimmt oder sich die Temperatur verändert.
  • Im Allgemeinen werden die Arten des Entfernens von Luft in chemische und mechanische Entlüftung unterteilt. Mittels der chemischen Entlüftung kann die Menge an freier Luft verringert werden, wobei ihr Zweck in der Verhinderung des übermäßigen Anwachsens von Luftvolumen ist. Eine beträchtliche passive Entlüftung erfolgt in einer Siebgrube (in diesem Fall ein Bahnendwasserkanal) und in dem Siebbereich. Die gesamte Luft kann nicht ausschließlich durch die Konstruktion der Vorrichtung und Chemikalien entfernt werden. Die einzige Möglichkeit, eine nahezu vollständige Entlüftung zu erzielen, besteht in der mechanischen Entlüftung mittels eines Entlüftungstankes.
  • In einem Entlüfter wird das Entfernen von Luft durch das Sieden von Fasersuspension bei Unterdruck bereitgestellt. Die Fasersuspension wird über Zufuhrrohre, deren obere Enden über der Flüssigkeitsoberfläche des Tankes liegen, zu dem Tank geleitet. In dem Tank herrscht Unterdruck vor, der dem Siedepunkt von Wasser bei der betroffenen Temperatur entspricht. Bei kraftvollem Sprühen auf die Tankdecke wird die Fasersuspension in tropfende Kügelchen zerstreut und bildet einen abwärts fließenden Flüssigkeitsfilm auf der Innenfläche der Tankdecke aus. Das Sieden erfolgt in den Kügelchen, in dem Flüssigkeitsfilm auf der Tankwand und auf der Oberfläche des flüssigen Teils. Tiefer in der Suspension gelangt kein Wasser mehr zum Sieden. Die Fasersuspension verbleibt durchschnittlich 10 Sekunden in dem Tank und während dieser Zeit kann ein Teil der in der Fasersuspension gebundenen Luft gemeinsam mit der freien Luft entweichen. Ein typischer Entlüftungstank mit kurzem Kreislauf ist in 1 dargestellt.
  • Bei Zellstoffen mit vielen Verunreinigungen wie zum Beispiel Holzschliff und Recyclingfasern kann der Luftgehalt um ein Vielfaches höher anwachsen als derjenige von Papiermaschinenzellstoff auf der Basis von Vollzellstoff. Gemäß dem Betriebsprinzip des Entlüftungstankes sorgt eine Veränderung des Druckes (Unterdruck) dafür, dass gelöste Luft frei wird und austritt. Durch einen Hub wird die Freisetzung von in der Faser gebundener Luft erhöht und die Kügelchen erhöhen für ihren Teil die spezifische Fläche (das Austreten und die Ausbildung gelöster Blasen wird erleichtert). Auf der Grundlage von Testlaufergebnissen weist der Hub keine Intensivierungswirkung bei dem Entfernen von Luft bei der Zellstoffentlüftung von Zellstoffen mit hohem Luftgehalt auf.
  • Bei dieser Anwendung ist der Entlüftungstank für Zellstoffsuspensionen mit hohem Luftgehalt konzipiert, so dass kein Zellstoff auf die Decke des Entlüftungstankes gesprüht wird, wobei es jedoch zugelassen wird, dass der Zellstoff unter der Flüssigkeitsoberfläche austreten kann. Die Zellstoffsuspension kann unter die Flüssigkeitsoberfläche geführt werden, in dem Düsenrohre vollständig weggelassen werden und in dem der Zellstoffstrom von den Seiten eines Umgehungsverteilerrohres unter die Flüssigkeitsoberfläche geführt wird.
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von Luft aus Zellstoffbrei gemäß der Erfindung sind durch das gekennzeichnet, was in den Patentansprüchen angegeben ist.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf einige vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, die in den Figuren der dazugehörigen Zeichnungen dargestellt sind, worauf die Erfindung jedoch auf keinen Fall ausschließlich festgelegt sein soll.
  • In 1 ist ein Entlüftungstank nach dem Stand der Technik in einem kurzen Kreislauf einer Papiermaschine in Verbindung mit einem Stoffauflaufkasten dargestellt.
  • In 2 ist ein Entlüftungstank und eine Anordnung zum Entfernen von Luft von Zellstoffbrei gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In 3 ist ein kurzer Kreislauf des Stoffauflaufkastens dargestellt.
  • In 4 ist grafisch ein Vergleich zwischen Konstruktionen nach dem Stand der Technik und dem Entlüftungstank und dem Verfahren gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In 1 ist ein Entlüftungstank und eine Anordnung zum Entfernen von Luft von Zellstoffbrei gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Wie in der Figur dargestellt, wird Zellstoff über ein Umgehungsverteilerrohr in Düsenrohre zugeführt und auf die Decke des Entlüftungstankes gesprüht. Zellstoffbrei wird in einem Raum V1 des Entlüftungstankes gehalten, der durch eine Trennwand E von einem Überlaufraum F getrennt ist. Von dem Boden des Raumes V1 wird behandelter Zellstoffbrei, von dem Luft entfernt wurde, zu dem Stoffauflaufkasten einer Papiermaschine oder von Gleichwertigem geleitet. Durch eine Vakuumpumpe wird Luft über ein Anschlussstück J von einem Raum O1 über eine Grenzfläche T1, d. h. Flüssigkeitsoberfläche von Zellstoffbrei, angesaugt. Somit ist der Raum O1 bei Anordnungen nach dem Stand der Technik mit Unterdruck be aufschlagt. Der auf die obere Wand des Tankes gesprühte Zellstoff nimmt die Form von Kügelchen an, wobei Luft von dem kugelförmigen betroffenen Zellstoff in dem Raum O1 bei einer Anordnung nach dem Stand der Technik entfernt wird.
  • Bei dieser Anmeldung wird ein neuartiges Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Entfernen von Luft im Verhältnis zu der Anordnung von 1 beschrieben. In 2 ist ein Entlüftungstank 10 gemäß der Erfindung dargestellt. Der Entlüftungstank 10 weist ein Einlassrohr 11 auf, welches mit einem Umgehungsverteilerrohr 12 verbunden ist, welches sich in Richtung seines Endes verjüngt, wobei das Verteilerrohr in einem Sammelraum V1 von Zellstoffbrei M angeordnet ist, wobei in den Raum Zellstoff hineingeleitet wird, wobei ein Rohr oder Rohre 12a1 , 12a2 ...12an oder ein Durchflussschlitz des Umgehungsverteilerrohres von Zellstoffbrei M, d. h. dem Zellstoffumgehungsverteilerrohr 12 angeordnet ist/sind, um sich unter einer Grenzfläche T1, die auf einen Unterdruckraum O1 über dem Zellstoffbrei M begrenzt ist, hinein zu öffnen. Das Einlassrohr 11 wird vorteilhafterweise von der Seite oder dem Boden des Tankes in den Entlüftungstank 10 hineingebracht. Somit wird der Zellstoffbrei M in keinem Stadium auf die Wände des Unterdruckraumes O1 des Entlüftungstankes 10 gesprüht, sondern der Zellstoffbrei M wird glatt unter die Grenzfläche T1 geführt und in den Raum V1 in den Zellstoffbrei M freigegeben. Vorteilhafterweise ist das Rohr oder sind die Rohre 12a1 , 12a2 ...12an oder der Durchflussschlitz so angeordnet, dass es sich/sie sich in Richtung einer unteren Wand 10b des Entlüftungstankes 10 öffnet/öffnen. Vorteilhafterweise ist das Umgehungsverteilerrohr 12 vollständig unter der Flüssigkeitsoberfläche T1 angeordnet, wobei es jedoch bei einigen Ausführungsformen in dem Unterdruckraum O1 angeordnet sein kann und der Zellstoffbrei M über das Rohr oder die Rohre 12a1 ... unter die Flüssigkeitsoberfläche T1 geführt wird. Für den Zellstoffbrei M werden allgemeine Werte verwendet, wie zum Beispiel:
    • – Die Faserkonsistenz von Zellstoffbrei beträgt 0,5–2%,
    • – der Temperaturbereich von Zellstoffbrei beträgt 30–60°C.
  • Weiterhin beträgt der Bereich von Unterdruck in dem Entlüftungstank 10 70–99 kPa.
  • In dem Entlüftungstank 10 gemäß der Erfindung, der in 2 dargestellt ist, weist der Tank eine Trennwand 13 auf, über die sich der Überlauf L1 von dem Raum V1 von dem Zellstoffbrei M und weiter zu einem Überlaufrohr, d. h. Auslassanschluss 14 verlagert. Als Gutstoff wird ein Strom von Zellstoffbrei M, wobei von dem Zellstoffbrei M Luft entfernt wurde, von dem Raum V1 weggeführt, und der im Wesentlichen luftfreie Zellstoffbrei wird zu einem Anschlussstück 15 und weiter zu einem Stoffauflaufkasten 100 einer Papiermaschine oder Gleichwertigem geführt. In den Unterdruckraum O1 über der Grenzfläche T1 wird Unterdruck mittels einer Vakuumpumpe P1 über einen Anschluss 16 gesaugt. Wie in
  • 2 dargestellt, wird von dem Umgehungskreislauf des Umgehungsverteilerrohres des Stoffauflaufkastens 100 der Papiermaschine ein Anschlussstück 17 in Verbindung mit dem Sammelraum V1 gebracht, so dass sich das Anschlussstück 17 wie zum Beispiel ein Rohr, von der unteren Wand, d. h. dem Boden 10b des Entlüftungstankes 10 in den Sammelraum V1, d. h. unter der Grenzfläche T1 öffnet. Wie in 2 dargestellt, ist das Umgehungsverteilerrohr 12 so angeordnet, dass es sich von seinen Rohren 12a1 , 12a2 ...12an derart öffnet, dass es den Zellstoffbrei M unter das Oberflächenniveau T1 des Zellstoffbreis M führt. Die Rohre 12a1 , 12a2 ...12an sind in Richtung des Bodens 10b des Entlüftungstankes 10 ausgerichtet. Es wurde herausgefunden, dass die obige Anordnung Luft wirksamer von dem Zellstoffbrei M als die in 1 dargestellte Düsenrohranordnung entfernt.
  • In 3 ist veranschaulichend und als schematisches Diagramm ein kurzer Kreislauf des Stoffauflaufkastens 100 und ein Zufuhrsystem 200 des Zellstoffbreis dargestellt. Rohre, Kanäle oder Gleichwertiges werden hier Leitungen oder Anschlussstücke genannt. Von einer Siebgrube 50 wird mittels einer Pumpe P2 entlang einer Leitung oder eines Anschlussstückes e1 Zellstoffbrei zu einer Zentrifugalreinigung 20 und weiter von dem Zentrifugalreiniger über die Leitung als Einleitung in den Entlüftungstank 10 geleitet. Von dem Entlüftungstank 10 wird Zellstoffbrei als Überlauf von dem Entlüftungstank über die Leitung 14 zurück zu der Siebgrube 50 geleitet. Der Zellstoffbrei M, von dem Luft entfernt wurde, wird entlang der Leitung 15 und durch eine Zirkulation, die von einer Pumpe 23 bereitgestellt wird, über ein Maschinensieb C1 zu dem Stoffauflaufkasten 100 verlagert. Von der Siebgrube 50 wird Verdünnungswasser über eine Leitung e2 und durch eine von einer Pumpe 24 bereitgestellte Zirkulation zu einem Maschinensieb C2 und weiter als Verdünnungswasser zu dem Stoffauflaufkasten 100 geleitet, um das Flächengewicht der Bahn für die Bahnbreite anzupassen. Als Umgehungskreislauf des Stoffauflaufkastens 100 wird Zellstoffbrei zu der Leitung 17 und weiter zu dem Raum V1 in den Entlüftungstank 10 zu dem Zellstoffbrei unter der Grenzfläche T1 des Zellstoffbreis geleitet. Über die Leitung 16 wird mittels einer Vakuumpumpe P1 Unterdruck in den Unterdruckraum O1 innerhalb des Entlüftungstankes 10 geleitet.
  • In 4 sind Testwerte grafisch dargestellt, die von einer Konstruktion in Bezug auf das Entfernen von Luft gemäß der Erfindung und mit unterschiedlichen Unterdruckniveaus in dem Raum O1 bereitgestellt sind.
  • Mit der oben erwähnten Konstruktion des Entlüftungstankes 10 wurde eine größere Verringerung von sprudelnder bzw. blasenförmiger Luft in den Testläufen mit Mühlenabmessungen im Vergleich zu aktuellen Konstruktionen erreicht. In 4 ist mit dem Liniendiagramm f1 das Entfernen von Luft dargestellt, welches mittels einer Anordnung gemäß der Erfindung erreicht wird. Diagramm f2 ist ein Diagramm nach dem Stand der Technik, wobei Zellstoff in den Unterdruckraum O1 und auf die Wände gesprüht wird. Gemäß 4 wird die Entlüftung intensiviert, wenn der Zellstoffbrei M unter die Flüssigkeitsoberfläche, d. h. die Grenzfläche T1 des Entlüftungstankes 10 zugeführt wird. Auf Grund des Weglassens der Düsenrohren ist ein geringerer Unterdruck zum Entfernen von Luft angemessen, wobei der Entlüftungstank ein wenig abgesenkt werden kann, was Einsparungen an Investitions- und Betriebskosten mit sich bringt. Weiterhin ist der Entlüftungstank der Anordnung gemäß der Erfindung von seinen Herstellungskosten her kosteneffektiver als die Anordnungen nach dem Stand der Technik.
  • Mit Papiermaschine oder Gleichwertigem ist eine Papier-, Karton-, Gewebe- oder Zellstofftrockenmaschine gemeint.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft einen Entlüftungstank (10) für ein Zufuhrsystem (200) von Zellstoffbrei einer Papiermaschine oder Gleichwertigem, und ein Verfahren zum Entfernen von Luft von Zellstoffbrei. Zellstoffbrei (M) wird zu einem Einlassrohr (11) des Entlüftungstankes (10) und über denselben zu einem Innenraum des Entlüftungstankes (10) geleitet, wobei der Raum einen Sammelraum (V1) für den Zellstoffbrei (M) aufweist. Der Zellstoffbrei (M) wird zuerst so gesammelt, dass er in dem Raum (V1) eine Grenzfläche (T1) im Verhältnis zu einem oberen Unterdruckraum (O1) ausbildet. In dem Unterdruckraum (O1) wird ein Unterdruck erzeugt. Der Zellstoffbrei (M), von dem Luft entfernt wurde, wird von dem Sammelraum (V1) zu einem Auslassanschluss (15) geführt. Nachdem der Zellstoffbrei (M) von dem Einlassrohr (11) in den Entlüftungstank (10) gekommen ist, wird der Zellstoffbrei (M) in den Sammelraum (V1) von Zellstoffbrei (M) unter der oberen Grenzfläche (T1) von Zellstoffbrei (M) freigegeben, wobei sich ein Rohr/Rohre (12a1 , 12a2 ...12an ) für das Ausströmen des Zellstoffbreis (M) in den Raum (V1) unter der Grenzfläche (T1) öffnet/öffnen.

Claims (6)

  1. Entlüftungstank (10) zu einem Zufuhrsystem (200) von Zellstoffbrei einer Papiermaschine oder Gleichwertigem, wobei Zellstoffbrei (M) zu einem Einlassrohr (11) des Entlüftungstankes (10) und über denselben zu einem Innenraum des Entlüftungstankes (10) geleitet wird, wobei der Raum einen Sammelraum (V1) für den Zellstoffbrei (M) aufweist, wobei der Zellstoffbrei (M) in diesem Sammelraum zuerst so gesammelt wird, dass er in dem Raum (V1) eine Grenzfläche (T1) im Verhältnis zu einem oberen Unterdruckraum (O1) ausbildet, wobei in dem Unterdruckraum (O1) ein Unterdruck erzeugt wird, und wobei der Zellstoffbrei (M), von dem Luft entfernt wurde, von dem Sammelraum (V1) zu einem Auslassanschluss (15) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nachdem der Zellstoffbrei (M) von dem Einlassrohr (11) zu dem Entlüftungstank (10) gekommen ist, derselbe in den Sammelraum (V1) von Zellstoffbrei (M) unter der oberen Grenzfläche (T1) von Zellstoffbrei (M) freigegeben wird, wobei sich ein Rohr/Rohre (12a1 , 12a2 ...12an ) für das Ausströmen von Zellstoffbrei (M) in den Raum (V1) unter der Grenzfläche (T1) öffnet/öffnen.
  2. Entlüftungstank (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rohr/die Rohre (12a1 , 12a2 ...12an ) eines Zellstoffumgehungsverteilerrohres (12) von seinem/ihrem Ende unter der Grenzfläche (T1) des Zellstoffbreis (M1) öffnet/öffnen, wobei kein Zellstoff in den Unterdruckraum (O1) gesprüht wird.
  3. Entlüftungstank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelraum (V1) eine Trennwand (13) aufweist, wobei dann, wenn die Oberfläche (T1) des Zellstoffbreis (M) das Niveau der oberen Oberfläche der Trennwand (13) überschreitet, der Zellstoff (M) zu einem Überlaufrohr (14) geleitet wird.
  4. Entlüftungstank nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zellstoffumgehungsverteilerrohr (12), welches sich zu dem Entlüftungstank (10) erstreckt, zu seinem Ende hin verjüngt und an seiner Seite ein Rohr oder Rohre (12a1 , 12a2 ...12an ) oder einen Durchflussschlitz aufweist, der sich/die sich in Richtung eines Bodens (10b) des Entlüftungstankes (10) öffnet/öffnen.
  5. Verfahren zum Entfernen von Luft aus Zellstoffbrei in einem Zufuhrsystem (200) eines Stoffauflaufkastens (100) einer Papiermaschine oder Gleichwertigem, wobei bei dem Zufuhrsystem (200) Zellstoffbrei (M) über ein Einlassrohr (11) zu einem Entlüftungstank (10) geführt wird, und wobei bei dem System Unterdruck in einen Raum (O1) innerhalb des Entlüftungstankes (10) über einer oberen Grenzfläche (T1) eines Sammelraumes (V1) von Zellstoffbrei gesaugt wird, und wobei bei dem System der Zellstoffbrei (M), von dem Luft entfernt wurde, von dem Sammelraum (V1) weiter zu dem Stoffauflaufkasten (100) der Papiermaschine oder Gleichwertigem geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren, wenn der Zellstoffbrei (M) zu dem Entlüftungstank (10) geführt wird, derselbe in den Sammelraum (V1) von Zellstoffbrei (M) innerhalb des Entlüftungstankes (10) unter der Grenzfläche (T1) von Zellstoffbrei (M) auf den Unterdruckraum (O1) begrenzt freigegeben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verfahren der Zellstoffbrei (M) über das Rohr (11) zu einem Zellstoffumgehungsverteilerrohr (12) geführt wird, welches sich zu dem Sammelraum (V1) von Zellstoffbrei (M) unter der oberen Grenzfläche (T1) von Zellstoffbrei (M) öffnet, wobei sich ein Zellstoffrohr/-rohre (12a1 , 12a2 ...12an ) oder ein Durchflussschlitz des Zellstoffumgehungsverteilerrohres (12) für das Ausströmen von Zellstoffbrei (M) zu dem Raum (V1) von dem Verteilerrohr (12) von Zellstoffbrei (M) unter der Grenzfläche (T1) öffnet/öffnen, und dies vorteilhafterweise so, dass der Strom von dem Verteilerrohr (12) von Zellstoffbrei (M) in Richtung einer unteren Wand (10b) des Raumes (V1) geführt wird.
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