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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Abtrennen von Polymerfeststoffen aus einem inertes Verdünnungsmittel
und nicht umgesetzte Monomere umfassenden flüssigen Medium in einem Aufschlämmungspolymerisationsverfahren.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Abtrennen von Polymerfeststoffen aus einem
flüssigen
Medium, Trocknen des Polymers und Wiedergewinnen des Verdünnungsmittels
und nicht umgesetzter Monomere mit einer Verminderung der zur Verdünnungsmitteldampfkondensation
zu flüssigem
Verdünnungsmittel
zur Wiederverwendung in dem Polymerisationsverfahren notwendigen
Verdichtung. In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum kontinuierlichen Abtrennen von Polymerfeststoffen aus einem
flüssigen
Medium. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen
Abtrennen von Polymerfeststoffen aus einem flüssigen Medium, Trocknen des
Polymers und Wiedergewinnen des inerten Verdünnungsmittels und nicht umgesetzter Monomere
zur Wiederverwendung in dem Polymerisationsverfahren.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
vielen Polymerisationsverfahren zur Herstellung von Polymer wird
ein Polymerisationsabstrom (Ausfluss) gebildet, der eine in einem
flüssigen
Medium, üblicherweise
dem Reaktionsverdünnungsmittel
und unumgesetzten Monomeren suspendierte Aufschlämmung von teilchenförmigen Polymerfeststoffen
ist. Ein typisches Beispiel für
ein solches Verfahren ist in der US 2 285 721 A (Hogan und Bank)
offenbart, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird. Obwohl
das in der Patentschrift von Hogan beschriebene Polymerisationsverfahren
einen Chromoxid und einen Träger
umfassenden Katalysator einsetzt, ist die vorliegende Erfindung
auf jedes beliebige Verfahren anwendbar, das einen Abstrom herstellt,
der eine Aufschlämmung
von teilchenförmigen
Polymerfeststoffen in einem flüssigen
Medium, das ein Verdünnungsmittel
und unumgesetztes Monomer umfasst, suspendiert umfasst. Solche Reaktionsverfahren
schließen
diejenigen ein, die in der Technik als Teilchenformpolymerisationen
(particle form polymerizations) bekannt sind.
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In
den meisten Verfahren mit kommerzieller Größe ist es wünschenswert, das Polymer und
das ein inertes Verdünnungsmittel
und unumgesetzte Monomere umfassende flüssige Medium auf solche Weise
abzutrennen, dass das flüssige
Medium nicht gegenüber
Verunreinigung ausgesetzt wird, sodass das flüssige Medium mit weniger oder
ohne Reinigung in die Polymerisationszone zurückgeführt werden kann. Eine dafür verwendete
besonders bevorzugte Technik ist die in der
US 3 152 872 A (Scoggin et
al.) Offenbarte, insbesondere die in Verbindung mit
2 der
Patentschrift veranschaulichte Ausführungsform. Bei einem solchen
Verfahren werden das Reaktionsverdünnungsmittel, gelöste Monomere
und Katalysator in einem Kreislaufreaktor im Kreis geführt (zirkuliert),
wobei der Druck der Polymerisationsreaktion etwa 100 (6,9 × 10
5 Nm
–2) bis 700 psia (48,5 × 10
5 Nm
–2 beträgt). Das
hergestellte feste Polymer wird ebenfalls in dem Reaktor im Kreis
geführt. Eine
Aufschlämmung
aus Polymer und dem flüssigen
Medium wird in einem oder mehreren Absetzsträngen des Aufschlämmungskreislaufreaktors
gesammelt, aus dem oder denen die Aufschlämmung periodisch in eine Abdampfkammer
abgelassen wird, in der die Mischung auf einen geringen Druck, wie
etwa 20 psia (1,4 × 10
5 Nm
–2), Abdampfen ge lassen
wird. Obwohl das Abdampfen zu einer im Wesentlichen vollständigen Entfernung des
flüssigen
Mediums von dem Polymer führt,
ist es notwendig, das verdampfte Polymerisationsverdünnungsmittel
(d. h. Isobutan) wieder zu verdichten, um das zurückgewonnene
Verdünnungsmittel
in den flüssigen
Zustand zu kondensieren, der zum Rückführen als flüssiges Verdünnungsmittel in die Polymerisationszone
geeignet ist. Die Kosten der Verdichtungsausrüstung und der für seinen
Betrieb notwendigen Versorgungseinrichtungen stellen oft einen wesentlichen
Teil der Kosten dar, die mit der Herstellung von Polymer einhergehen.
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Einige
Polymerisationsverfahren destillieren das verflüssigte Verdünnungsmittel vor dem Rückführen in
den Reaktor. Der Zweck der Destillation besteht in der Entfernung
von Monomeren und leichten Verunreinigungen. Das destillierte flüssige Verdünnungsmittel
wird dann zur Entfernung von Katalysatorgiften durch ein Behandlungsbett
und dann zu dem Reaktor geführt.
Die Kosten der Ausrüstung
und Versorgungseinrichtungen für
die Destillation und die Behandlung können einen signifikanten Teil
der Kosten der Herstellung des Polymers darstellen.
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Bei
einem Verfahren kommerzieller Größe ist es
wünschenswert,
die Dämpfe
von Verdünnungsmittel mit
möglichst
geringen Kosten zu verflüssigen.
Ein dafür
verwendetes Verfahren ist in der
US
4 424 341 (Hanson und Sherk) offenbart, bei dem ein Mitteldruckabdampfschritt
einen wesentlichen Teil des Verdünnungsmittels
bei einer solchen Temperatur und bei einem solchen Druck entfernt,
dass dieser verdampfte Teil des Verdünnungsmittels durch Wärmeaustausch
anstelle eines teureren Verdichtungsverfahrens verflüssigt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Polymer aus einem mit einer Raum-Zeit-Ausbeute von größer als
2,8 lb/h·gal
(9,3 × 10–5 kg
s–1 dm–3)
betriebenen Kreislaufreaktor. In diesem Fall wird das Polymer in
der Polymerisationsaufschlämmung
gebildet, die ein flüssiges
Medium und Feststoffe einschließt.
Die Polymerisationsaufschlämmung
wird in eine erste Überführungsrohrleitung
abgelassen. Die Polymerisationsaufschlämmung wird nach Verlassen des
Kreislaufreaktors als Polymerisationsabstrom bezeichnet. Der Polymerisationsabstrom
wird in der ersten Überführungsrohrleitung
auf eine Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der Polymerfeststoffe
erhitzt. Der erhitzte Polymerisationsabstrom wird durch diese erste Überführungsrohrleitung
in einen ersten Abdampftank überführt. In
dem ersten Abdampftank werden etwa 50% bis etwa 100% des flüssigen Mediums
verdampft. Der Dampf wird durch Wärmeaustausch kondensiert. Aus
dem ersten Abdampftank werden Polymerfeststoffe durch eine Abdichtkammer
mit derart ausreichenden Abmessungen, um ein zur Aufrechterhaltung
einer Druckabdichtung ausreichendes Volumen an Polymerfeststoffen
in der Abdichtkammer aufrechtzuerhalten, in einen zweiten Abdampftank
abgelassen. Die Polymerfeststoffe werden dann in einen zweiten Abdampftank überführt. In
dem zweiten Abdampftank werden die Polymerfeststoffe einer Druckverminderung
von einem höheren
Druck in dem ersten Abdampftank auf einen niedrigeren Druck in dem
zweiten Abdampfen ausgesetzt. Die Polymerfeststoffe werden dann
aus dem zweiten Abdampftank abgelassen. Außerdem kann der Gewichtsprozentgehalt
der Feststoffe in der Polymerisationsaufschlämmung größer als 47 sein. Der Kreislaufreaktor
kann mit einem Verhältnis
von gesamter Kreislaufpumpendruckhöhe/Reaktorabstand von mehr
als 0,15 ft/ft betrieben werden. Der Kreislaufreaktor kann auch
mit einer Kreislaufpumpendruckhöhe
größer als
oder gleich 200 ft (60,8 m) betrieben werden und kann mehr als 8
vertikale Stränge
haben, vorzugsweise 10 bis 16 vertikale Stränge, bevorzugter 10 bis 12
vertikale Stränge,
insbesondere 12 vertikale Stränge.
Das Volumen der Polymerisationsaufschlämmung in dem Kreislaufreaktor
kann mehr als 20.000 gal (75.800 dm3) betragen.
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Es
war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum kontinuierlichen
Zweistufenabdampftrocknen der Polymerfeststoffe nach der kontinuierlichen
Entfernung des Polymerisationsabstroms, der Polymerfeststoffe und
inertes Verdünnungsmittel
und unumgesetzte Monomere umfassendes flüssiges Medium umfasst, aus
einem Aufschlämmungsreaktor
durch ein Punktablassventil, eine kontinuierliche Feststoffniveausteuerung
in der Ausgangsabdichtkammer des ersten Abdampftanks, die darin
eine Druckabdichtung bereitstellt, die es ermöglicht, den ersten Abdampftank
unter einem im Wesentlichen höheren
Druck als dem des zweiten Abdampftanks zu betreiben, während kontinuierlich
Polymerfeststoffe durch das Abdichtkammerausgangsreduzierstück in die
zweite Überführungsrohrleitung
und weiter in den zweiten Abdampftank abgelassen werden, was ein
Verstopfen in dem ersten Abdampftank ausschließt, und die kontinuierliche
Verflüssigung
von etwa 50% bis etwa 100% des Inertverdünnungsmitteldampfs durch Wärmeaustausch
anstelle von Verdichten bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung war es, den Bedarf nach einem Absetzstrang
an dem Aufschlämmungsreaktor
und den zwischenzeitlichen Hochdruckstoß in dem Aufschlämmungsreaktor
zu beseitigen, der durch periodisches Ablassen des Inhalts des Absetzstrangs
hervorgerufen wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand in
der Verbesserung der Sicherheit durch Beseitigen der Möglichkeit
des Verstopfens in einem Absetzstrang.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, Verstopfen in Ausrüstungen
stromabwärts
von dem Ablassventil zu vermeiden. In einem Absetzstrang eines Polymerisationsreaktors
schreitet die Polymerisation weiter fort und die Reaktionswärme erhitzt
das flüssige
Medium weiter, und es besteht die Gefahr, dass sich etwas von den
Polymerfeststoffen auflöst
oder zusammenschmilzt. Wenn der Inhalt des Absetzstrangs das Ablassventil
verlässt,
führt der
Druckabfall zum Abdampfen eines Teils des flüssigen Mediums, was zum Abkühlen des
restlichen flüssigen
Mediums führt,
was dazu führt,
dass das gelöste
Polymer ausfällt,
was zur Verstopfung von stromabwärts
liegenden Ausrüstungen
neigt. Die den Bedarf an einem Absetzstrang beseitigende vorliegende
Erfindung beseitigt auch diese Gefahr, dass stromabwärts liegende
Ausrüstungen
verstopfen, indem die anfängliche
Auflösung
oder das Zusammenschmelzen der Polymerfeststoffe vermieden werden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, den Reaktordurchsatz
durch die Verwendung von kontinuierlichem Ablassen und erhöhten Ethylenkonzentrationen
in dem flüssigen
Medium, z. B. 4 Gewichtsprozent am Reaktorausgang oder mehr, vorzugsweise
4 Gewichtsprozent bis 8 Gewichtsprozent, bevorzugter 5 Gewichtsprozent
bis 7 Gewichtsprozent, zu erhöhen.
Wegen einer erhöhten
Neigung, stromabwärts
gelegene Ausrüstungen
zu verstopfen, was durch beschleunigte Reaktion in dem Ab setzstrang
hervorgerufen wird, beschränken
Absetzstränge
die Ethylenkonzentrationen. Ein kontinuierlicher Strom von Polymerisationsabstromaufschlämmung ermöglicht es,
dass Ethylenkonzentrationen nur durch die Ethylenlöslichkeit in
dem flüssigen
Verdünnungsmittel
in dem Reaktor begrenzt wird, wodurch die spezifische Polymerisationsreaktionsgeschwindigkeit
erhöht
wird und der Reaktordurchsatz erhöht wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand in der Erhöhung des
Gewichtsprozentgehalts (Gew.-%) der Polymerfeststoffe in der Polymerisationsaufschlämmung zu
erhöhen,
die in der Polymerisationszone in dem Kreislaufreaktor im Kreis
läuft.
Vorzugsweise beträgt
der Gewichtsprozentgehalt der Polymerfeststoffe in der Polymerisationsaufschlämmung mehr
als 45, bevorzugter 45 bis 65, insbesondere 50 bis 65 und am meisten
bevorzugt 55 bis 65.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Raum-Zeit-Ausbeute
(space time yield, STY), angegeben als Pounds pro Stunde × Gallone
(lb/h × gal)
(1 lb/h × gal
= 3,3 × 10–5 kgs–1 dm–3),
zu erhöhen. Vorzugsweise
beträgt
die STY mehr als 2,6, bevorzugter 2,6 bis 4,0 und insbesondere 3,3
bis 4,0.
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Andere
Aspekte, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Offenbarung und den 1 und 2.
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Das
beanspruchte Verfahren liefert mehrere Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik, und dies schließt ein: (1) es wird eine kontinuierliche
Verarbeitung des Inhalts eines Aufschlämmungsreaktors vom Ablasspunkt
des Polymerisationsaufschlämmungs abstroms
durch ein Ablassventil, einen ersten Abdampftank, eine Abdichtkammer,
ein Abdichtkammerausgangsreduzierstück und von dort zu einem zweiten
Abdampftank ermöglicht,
(2) die Ethylenkonzentration in dem flüssigen Medium des Kreislaufreaktors
wird wesentlich erhöht,
wodurch der Reaktordurchsatz erhöht
wird, (3) der Gewichtsprozentgehalt der Polymerfeststoffe in de Polymerisationsaufschlämmung wird
wesentlich erhöht,
(4) die Raum-Zeit-Ausbeute des Reaktors wird wesentlich erhöht und (5)
der Energieverbrauch wird verringert, indem der Bedarf an Verdichten
und/oder Destillieren des Dampf/Flüssigkeits-Reaktorabstroms vermindert
wird. Rückführverdichter
und andere stromabwärts gelegene
Ausrüstungen
können
in ihrer Größe verringert
oder weggelassen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die 1 und 2 sind
Prinzipskizzen, die eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen
von Polymerfeststoffen von Verdünnungsmittel
und unumgesetztem Monomer gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Ablassrohrleitung mit Öffnung,
die sich ein Stück
in den Kreislaufreaktor und die im Kreis laufende Polymerisationsaufschlämmung erstreckt.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Drucksteuersystems.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Der
Begriff "Polymerisationsaufschlämmung" bedeutet hier im
Wesentlichen eine Polymerfeststoff und Flüssigkeit einschließende Zweiphasen-Zusammensetzung,
die in dem Kreislaufreaktor im Kreis läuft. Die Feststoffe schließen Katalysator
und polymerisiertes Olefin, wie Polyethylen ein. Die Flüssigkeiten
schließen inertes
Verdünnungsmittel,
wie Isobutan, mit gelöstem
Monomer, Comonomer, Molekulargewichtssteuerungsmitteln, wie Wasserstoff,
Antistatikmitteln, Antifoulingmitteln, Abfangmitteln und anderen
Verfahrensadditiven ein.
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Der
Begriff "Raum-Zeit-Ausbeute" (STY) bedeutet die
Polymerherstellungsgeschwindigkeit, bezogen auf eine Einheit Kreislaufreaktorvolumen
oder Polymerisationsaufschlämmungsvolumen.
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Der
Begriff "Katalysatorproduktivität" bedeutet hier Gewicht
von pro Gewicht von in den Kreislaufreaktor eingebrachtem Katalysator
hergestelltes Polymer.
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Der
Begriff "Polymerverweilzeit" bedeutet hier die
durchschnittliche Dauer, die ein Polymerteilchen in dem Kreislaufreaktor
verbleibt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf jede beliebige Mischung anwendbar,
die eine Aufschlämmung
aus Polymerfeststoffen und auss inertes Verdünnungsmittel und unumgesetzte
polymerisierbare Monomere umfassendes flüssiges Medium umfasst, einschließlich aus
der Olefinpolymerisation stammender Aufschlämmungen. Die in solchen Reaktionen
im Allgemeinen eingesetzten Olefinmono mere schließen vorzugsweise 1-Olefine
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen pro Molekül ein. Typische Beispiele schließen Ethylen,
Pfropylen, Buten, Penten, Hexen und Octen ein. Andere Beispiele
schließen
vinylaromatische Monomere, wie Styrol und Alkyl-substituiertes Styrol,
geminal verteilte Monomere wie Isobutylen und cyclischer Olefine
ein, wie Norbornen und Vinylnorbornen. In solchen Olefinpolymerisationen
eingesetzte typische Verdünnungsmittel
schließen gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 8, vorzugsweise 3 bis 4 Kohlenstoffatome
pro Molekül,
wie Pfropan, Isobutan, Pfropylen, n-Butan, n-Pentan, Isopentan,
n-Hexan, Isooctan und dergleichen ein. Von diesen Verdünnungsmitteln
sind solche mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen pro Molekül bevorzugt,
und Isobutan ist am meisten bevorzugt.
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Die
Ablassgeschwindigkeit des Polymerisationsabstroms ist so, dass ein
kontinuierlicher Verfahrensstrom aus dem Aufschlämmungskreislaufreaktor vom
Ablasspunkt des verflüssigten
Polymerisationsabstroms durch ein Einzelpunktablassventil und auch
durch den ersten Abdampftank und die dazu gehörigen Dampfrückgewinnungs-
und Feststoffrückgewinnungssysteme
ermöglicht
wird. Die Geschwindigkeit des Ablassens des Polymerisationsabstroms
ist so bemessen, dass ein konstanter Druck in dem Aufschlämmungsreaktor
aufrechterhalten wird und zwischenzeitliche Hochdruckspitzen vermieden
werden, die mit einem Ablassen eines Teils des Reaktorinhalts einhergehen,
das mit Absetzsträngen
bei Aufschlämmungsreaktoren
stattfindet.
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Die
Temperatur, auf die der aus dem Reaktor abgelassene Polymerisationsabstrom
beim Überführen in
den ersten Abdampftank zum Verdampfen erhitzt wird, liegt unterhalb
der Schmelztempe ratur des Polymers. Dies kann durch entsprechendes
Erhitzen dieser ersten Überführungsrohrleitung
erreicht werden. Die dem Polymerisationsabstrom bei dem Durchgang
durch diese erste Rohrleitung in den ersten Abdampftank zuzuführende Wärmemenge
sollte mindestens gleich der Wärmemenge
sein, die gleich der Verdampfungswärme derjenigen Menge an inertem
Verdünnungsmittel
ist, das in dem ersten Abdampftank durch Abdampfen verdampft werden
soll. Dies führt
dann dazu, dass die in dem ersten Abdampftank gebildeten auf konzentrierten
Polymerfeststoffe, die zu dem zweiten Abdampftank geführt werden,
diesem mit einer höheren
Feststofftemperatur zugeführt
zu werden, und dies fördert
somit die Entfernung von restlichem Verdünnungsmittel in den Poren solcher
Polymerfeststoffe durch das Betreiben des zweiten Abdampftanks.
Die dem Polymerisationsabstrom bei dessen Durchgang durch die erste Überführungsrohrleitung
in den ersten Abdampftank zugeführte
Wärmemenge
kann noch größer sein,
allerdings mit der Maßgabe,
dass die so zugeführte
Wärmemenge
nicht dazu führt,
dass die Polymerfeststoffe darin auf eine solche Temperatur erhitzt
werden, bei der sie zum Verschmelzen oder Agglomerieren neigen.
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Die
konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung werden aus dem ersten
Abdampftank in eine Ausgangsabdichtkammer des ersten Abdampftanks
mit einer solchen Länge
(1) und einem solchen Durchmesser (d), um ein zum Aufrechterhalten
eines Volumens an konzentrierten Polymerfeststoffen/Aufschlämmung ausreichendes
Volumen, um in der Ausgangsabdichtkammer eine Druckabdichtung aufrechtzuerhalten, abgelassen.
Die konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung werden aus der Ausgangsabdichtkammer durch
ein Ausgangsabdichtkammerreduzierstück in eine zweite Überführungsrohrleitung
abgelassen, die die konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung als
Pfropfenströmung
in einen zweiten Abdampftank überführt. Das
Ausgangsabdichtkammerreduzierstück
ist definiert durch im Wesentlichen gerade Seiten, die mit einem
Winkel zur Horizontalen geneigt sind, der gleich oder größer ist
als der Rutschwinkel der konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung.
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Der
Druck der ersten Abdampfstufe variiert in Abhängigkeit von der Art des Verdünnungsmittels
und der unumgesetzten Monomere und der Temperatur des Polymerisationsabstroms.
Typischerweise können Drücke im Bereich
von etwa 140 psia (9,7 × 105 Nm–2) bis etwa 315 psia
(21,8 × 105 Nm–2) eingesetzt werden, bevorzugter
etwa 200 psia (13,8 × 105 Nm–2) bis etwa 270 psia
(18,7 × 105 Nm–2) und insbesondere
etwa 225 psia (15,6 × 105 Nm–2) bis etwa 250 psia
(17,3 × 105 Nm–2).
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Das
zum Kondensieren des Dampfs aus dem ersten Abdampfschritt verwendete
Wärmeaustauscherfluid
befindet sich bei einer Temperatur im Bereich von etwa 65°F (18°C) bis etwa
150°F (66°C). Eine
bevorzugte Ausführungsform
verwendet ein Wärmeaustauscherfluid
bei einer Temperatur von etwa 75°F
(24°C) bis etwa
140°F (60°C). Eine
am meisten bevorzugte Ausführungsform
verwendet ein Wärmeaustauscherfluid
bei einer Temperatur von etwa 85°F
(29°C) bis
etwa 130°F
(54°C).
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1 dient
dem weiteren Verstehen der vorliegenden Erfindung und stellt ein
System dar, das eine erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst.
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In
der in 1 dargestellten Ausführungsform wird die Polymerisation
in Kreislaufreaktor 1 durchgeführt. Es ist klar, dass, obwohl
der Kreislaufreaktor 1 mit vier vertikalen Strängen dargestellt
ist, er mit mehr Strängen
ausgerüstet
sein kann, vorzugsweise 8 oder mehr Strängen, bevorzugter 8 bis 20
und insbesondere 8 bis 16, am meisten bevorzugt mit 12 Strängen. Die
Polymerisationsaufschlämmung
wird durch eine oder mehrere Pumpen, wie Axialströmungspumpen 2A und 2B gerichtet
durch den Kreislaufreaktor 1 im Kreis geführt, wie
durch Pfeile A–D
dargestellt ist. Vorzugsweise ist der Kreislaufreaktor 1 mit
mehreren Pumpen ausgerüstet,
wobei jede Pumpe zu einer geraden Anzahl an Strängen gehört, wie z. B. vier Strängen, sechs
Strängen,
acht Strängen
etc. Verdünnungsmittel,
Comonomer und Monomer werden aus dem Verdünnungsmittellagerbehälter 40,
dem Comonomerlagerbehälter 41 und
der Monomerquelle 42 durch die Behandlungsbetten 37, 38 bzw. 39 durch
Rohrleitungen 5, 4 bzw. 3, die mit Rohrleitung 6 verbunden
sind, in den Kreislaufreaktor 1 eingebracht. Der Katalysator
wird dem Kreislaufreaktor 1 durch ein oder mehrere Katalysatoreinsatzmaterialsysteme 7A und 7B zugegeben. Üblicherweise
wird der Katalysator in einem Kohlenwasserstoffverdünnungsmittel
eingebracht.
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Polymerisationsaufschlämmung kann
aus dem Kreislaufreaktor durch kontinuierliches Ablassen durch Ablassrohrleitung 8A entnommen
werden. Es ist klar, dass der Kreislaufreaktor 1 mit einer
oder mehreren Ablassrohrleitungen 8A ausgerüstet sein
kann. Es ist auch klar, dass die Ablassrohrleitung(en) 8A im
kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Modus betrieben werden
kann oder können,
vorzugsweise aber im kontinuierlichen Modus. Die Ablassrohrleitung 8A erstreckt
sich ein Stück
durch einen Teil der Wand des Kreislaufreaktors 1 und in
die im Kreis laufende Polymerisationsaufschlämmung. Indem sie sich ein Stück in die
Polymerisationsaufschlämmung
erstreckt, kann die Ablassrohrleitung 8A Polymerisationsabstrom
aus der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung über einen
Bereich entfernen, der definiert ist von nahe oder neben der Innenwand
des Kreislaufreaktors 1 bis sich ein Stück in die im Kreis laufende
Polymerisationsaufschlämmung
erstreckend. Auf diese Weise kann ein höherer Gewichtsprozentsatz an
Polymerfeststoffen innerhalb der Rohrleitung 8A gebildet
und letztendlich aus dem Kreislaufreaktor 1 entnommen werden
als der Gewichtsprozentgehalt an Polymerfeststoffen in der ansonsten
im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung. Ein Drucksteuersystem
(nicht in 1 gezeigt) arbeitet im Einklang
mit der Ablassrohrleitung 8A. Die Ablassrohrleitung 8A und
das Drucksteuersystem 410 sind in 3 und 4 deutlicher
dargestellt und werden nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Der
Polymerisationsabstrom wird von der Ablassrohrleitung 8A zu
dem Ablassventil 8B zu Rohrleitung 9, die mit
Leitungserhitzer 10 versehen ist, und in den ersten Abdampftank 11 geführt, der
abgedampftes flüssiges
Medium von Polymeraufschlämmung/Feststoffen
trennt. Rohrleitung 9 hat indirekte Wärmeaustauschermittel wie Abdampfleitungserhitzer 10.
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Verdünnungsmittel
und unumgesetzte Monomere umfassendes verdampftes flüssiges Medium
verlässt
den ersten Abdampftank 11 durch Überführungsrohrleitung 12,
durch die sie in einen Abtrenner, wie einen Zyklon, geführt wird,
der durch Bezugszahl 13 dargestellt ist, der mitgerissene
Polymerfeststoffe von dem Dampf trennt. Durch den Zyklon 13 abgetrennte
Polymerfeststoffe werden durch Rohrleitung 14 durch Doppelabblasanordnung 14A geführt, die
so konstruiert ist, dass eine Druckabdichtung unter Zyklon 13 zu
zweitem Abdampftank mit geringerem Druck 15 aufrechterhalten
wird.
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Die
Doppelabblasanordnung 14A schließt Ventile 14B und 14C ein.
Die Abblasanordnung 14A zusammen mit Rohrleitung 14 führt zum
periodischen Ablassen von Polymerfeststoffen, die sich in der Rohrleitung 14 aus
dem Zyklon 13 angesammelt haben. Die Abblasanordnung 14A hält auch
den Druckunterschied zwischen der Umgebung mit höherem Druck in dem Zyklon 13 und
der Umgebung mit niedrigerem Druck in dem zweiten Abdampftank 15 aufrecht.
Beim Betreiben der Abblasanordnung 14A werden die Ventile 14B und 14C nacheinander
geöffnet
und geschlossen. Zu Beginn dieser Abfolge ist das Ventil 14B offen
und das Ventil 14C geschlossen, wodurch sich die Polymerfeststoffe
aus dem Zyklon 13 in der Rohrleitung 14 ansammeln
können. Nach
dem Ablauf von Zeit und/oder dem Ansammeln von ausreichend Polymerfeststoffen
in der Rohrleitung 14 schließt sich das Ventil 14B und
fängt einen
Teil der Umgebung mit hohem Druck aus dem Zyklon 13 in
der Rohrleitung 14. Nachdem das Ventil 14B geschlossen
ist, öffnet
sich das Ventil 14C und die in der Rohrleitung 14 angesammelten
Polymerfeststoffe werden durch den Druckunterschied zwischen der
Umgebung mit höherem
Druck in Rohrleitung 14 und der Umgebung mit niedrigerem
Druck in dem Abdampftank 15 in den Abdampftank 15 zwangsabgelassen.
Nach Ablassen der Polymerfeststoffe aus Rohrleitung 14 in
den Abdampftank 15 schließt sich das Ventil 14C.
Sobald das Ventil 14C geschlossen ist, wird das Ventil 14B geöffnet, und zu
diesem Zeitpunkt sammeln sich wieder Polymerfeststoffe in Rohrleitung 14 aus
dem Zyklon 13. Die genannte Abfolge wird dann wiederholt.
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Wiederum
unter Bezug auf den ersten Abdampftank 11 setzen sich die
konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung im Boden des ersten Abdampftanks 11 kontinuierlich
ab, indem sie dessen gerade Bodenfläche 16 entlang in
die Abdichtkammer 17 gleiten, die vergrößert in 2 dargestellt
ist. In der Abdichtkammer 17 wird ein Polymerfeststoffe/Aufschlämmungsniveau 43 aufrechterhalten,
um Verstopfungsneigungen in dem ersten Abdampftank 11 auszuschließen und
um eine solche Druckabdichtung zu bilden, dass der erste Abdampftank 11 bei
einem wesentlich höheren
Druck betrieben werden kann als der zweite Abdampftank 15. Polymeraufschlämmung/Feststoffe
wird kontinuierlich aus der Abdichtkammer 17 in den zweiten
Abdampftank mit geringerem Druck 15 abgelassen. Die Länge (l),
der Durchmesser (d) und das Volumen der Abdichtkammer 17 und
die Geometrie des Abdichtkammerausgangsreduzierstücks 18 werden
so gewählt,
dass eine variable Verweilzeit bereitgestellt wird und eine kontinuierliche
Pfropfenströmung
von konzentrierten Polymerfeststoffen/Aufschlämmung bereitgestellt wird,
um "Tot"-Räume zu minimieren
und Verstopfungstendenzen zu vermindern. Die Länge von Abdichtkammer 17 muss
ausreichen, um eine Teilchen (Polymerfeststoff)-Niveaumessung und
-steuerung zu erlauben.
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Teilchenniveaumessung
und -steuerung können
durch ein Kernniveausignalsystem 18D erreicht werden. Das
Kernniveausignalsystem 18D schließt eine Kernstrahlungsquelle
(nicht gezeigt) und Empfänger- oder
Niveaufühler 18A in
Signalverbindung mit Niveausignalcontroller 18B ein. Beim
Betrieb erzeugt der Niveaufühler 18A ein
Signal, das dem Teilchenniveau in der Abdichtkammer 17 proportional
ist. Dieses Signal wird an den Niveausignalcontroller 18B übertragen.
Als Antwort auf dieses Signal und einen festgelegten Wert sendet
der Niveausignal controller 18B ein Signal durch eine Leitung
(durch gestrichelte Linie 18C dargestellt) zu einem Steuerventil 18E,
das das Ablassen von Polymerfeststoffen in eine Rohrleitung 19 selektiv
steuert.
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Typische
Verweilzeiten der konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung in
der Abdichtkammer 17 sind 5 Sekunden bis 10 Minuten, bevorzugte
Verweilzeiten sind 10 Sekunden bis 2 Minuten und insbesondere bevorzugte
Verweilzeiten sind 15 Sekunden bis 45 Sekunden. Die kontinuierliche
Pfropfenströmung
von konzentrierten Polymerfeststoffen/Aufschlämmung bildet eine Druckabdichtung,
wobei das Konzentrat Polymerfeststoffe/Aufschlämmung ein Verhältnis l/d
in der Abdichtkammer 17 besitzt, das typischerweise 1,8
bis 8 beträgt,
vorzugsweise ist l/d 2 bis 6 und insbesondere 2,2 bis 3. Typischerweise
sind die Seiten des Abdichtkammerausgangsreduzierstücks zur
Horizontalen geneigt, 60 bis 85°,
vorzugsweise 65 bis 80° und
insbesondere 68 bis 75°.
Die Geometrie von Abdichtkammerausgangsreduzierstück 18 wird
durch im Wesentlichen gerade Seiten definiert, die mit einem Winkel
zur Horizontalen gleich dem Gleitwinkel der konzentrierten Polymeraufschlämmung/Feststoffe
oder größer geneigt
sind und die konzentrierten Polymerfeststoffe/Aufschlämmung zu
einer zweiten Überführungsrohrleitung 19 überführen, die
mit einem Einsatzmaterialeinlass von Abdampftank 15 in
Verbindung steht. In Abdampftank 15 werden im Wesentlichen
das gesamte verbliebene inerte Verdünnungsmittel und unumgesetzte
Monomer in dem konzentrierten Polymerisationsabstrom abgedampft
und über
Kopf durch Rohrleitung 20 in einen zweiten Zyklon 21 genommen.
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Bezogen
auf den Zyklon 13 kann der größere Teil des flüssigen Mediums
in dem Polymerisationsabstrom als Dampf zu Zyklon 13 geführt werden.
Der Dampf wird, nachdem ein Teil der mitgerissenen Katalysator-
und Polymerfeststoffe entfernt wurde, über Rohrleitung 22 durch
Wärmeaustauschersystem 23A geführt, in
dem der Dampf bei einem Druck von etwa 140 psia (9,7 × 105 Nm–2) bis etwa 315 psia
(21,8 × 105 Nm–2) durch indirekten
Wärmeaustausch
mit einem Wärmeaustauscherfluid
kondensiert wird, um so den Bedarf an Verdichtung auszuschließen. Der
nicht von dem Zyklon 13 entfernte Teil der mitgerissenen
Katalysator- und Polymerfeststoffe ist im Allgemeinen in der Größe kleiner
und kann als "Feinstoffe", "Polymerfeinstoffe" und/oder "Katalysatorfeinstoffe" bezeichnet werden.
Diese Feinstoffe schließen
im Allgemeinen unumgesetzten und/oder weniger umgesetzten Katalysator
ein.
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Das
Wärmeaustauschersystem 23A schließt Wärmeaustauscher 23E und
Kreislaufpumpe für
temperiertes Wasser 23B ein, die mit dem Wärmeaustauscher 23E durch
Rohrleitung 23C verbunden ist. Ein Temperatursteuerventil
für temperiertes
Wasser 23D ist mit dem Wärmeaustauscher 23E und
Wasserkreislaufpumpe 23B durch Rohrleitungen 23F bzw. 23G verbunden.
Aus einer Kühlwasserquelle
(nicht gezeigt) wird Kühlwasser
durch eine Kühlwasserrohrleitung 23H in
die Rohrleitung 23G zwischen dem Steuerventil 23D und der
Kreislaufpumpe 23B gefördert.
Ein Temperatursignalcontroller (temperature indicating controller,
TIC) 23J ist zwischen dem Steuerventil 23D und
der Rohrleitung 23C angeschlossen. Zwischen dem Controller 23J und der
Rohrleitung 23C befindet sich ein Temperaturfühler 23K.
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Das
Wärmeaustauschersystem 23A wird
betrieben, um die in dem Wärmeaustauscher 23E kondensierte
Dampfmenge zu steuern. Dies wird erreicht, indem der in die Rohrleitung 23G eingebrachte
Strom von Kühlwasser
aus der Rohrleitung 23H durch Saugen von in dem Wärmeaustauscher 23E gebildetem,
erhitztem Wasser gesteuert wird. Das erhitzte Wasser aus dem Wärmeaustauscher 23E wird
durch die Rohrleitung 23F zu dem Steuerventil 23D gefördert. Das
erhitzte Wasser verlässt
das Steuerventil 23D durch die Rohrleitung 23I.
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Genauer
gesagt mischt sich eintretendes Kühlwasser aus der Rohrleitung 23H mit
dem im Kreis laufenden temperierten Wasser in der Rohrleitung 23G,
und die Mischung davon tritt in die Pumpe 23B ein. Das die
Pumpe 23B verlassende Wasser tritt in die Rohrleitung 23C ein,
und ein Teil davon kommt auf dem Weg zu dem Wärmeaustauscher 23E mit
dem Temperaturfühler 23K in
Kontakt. Der Temperaturfühler 23K erzeugt ein
der Temperatur in Rohrleitung 23C proportionales Signal.
Das Signal wird zu dem Temperatursignalcontroller 23J übertragen.
Als Reaktion auf dieses Signal und einen eingestellten Temperaturwert
sendet der Temperatursignalcontroller 23J ein Signal durch
eine Signalleitung (durch die gestrichelte Linie 23L dargestellt)
zu dem Steuerventil 23D, das das Volumen an erhitztem Wasser,
das das Wärmeaustauschersystem 23A durch die
Rohrleitung 23I verlässt,
selektiv steuert.
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Das
an dem Wärmeaustauscher 23E gebildete
kondensierte flüssige
Medium schließt
Verdünnungsmittel,
unumgesetzten/weniger umgesetzten Katalysator, Polymerfeststoffe
und unumgesetzte Monomere ein. Dieses kondensierte flüssige Medium
wird dann durch Rohrleitung 22A zu Sammler 24B geführt.
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Es
ist gewünscht,
die in dem Wärmeaustauscher 23E kondensierte
Dampfmenge zu steuern und in dem Sammler 24B einen ausreichenden
Dampfdruck aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise kann ein Drucksteuerventil 24A einen
ausreichenden Gegendruck auf den Sammler 24B aufrechterhalten.
Durch Aufrechterhalten eines ausreichenden Gegendrucks auf den Sammler 24B wird
in dem ersten Abdampftank 11 ein angemessener Betriebsdruck
aufrechterhalten. Das Drucksteuerventil 24A wird durch
einen Drucksignalcontroller 24C im Einklang mit Druckfühler 24D betätigt. Der
Druckfühler 24D befindet
sich in Messfühlverbindung
mit dem Sammler 24B. Der Druckfühler 24D erzeugt ein
dem Druck in dem Sammler 24B proportionales Signal. Als
Reaktion auf dieses Signal und einen eingestellten Druckwert sendet
ein Drucksignalcontroller 24C ein Signal durch eine Signalleitung
(die durch die gestrichelte Linie 24E dargestellt wird)
zu dem Steuerventil 24A, das den Gegendruck auf den Sammler 24B selektiv
steuert.
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Es
ist eine Pumpe 25 vorgesehen, um das kondensierte flüssige Medium
aus dem Sammler 24B durch Rohrleitung 26 zurück in die
Polymerisationszone zu fördern.
Auf diese Weise werden die nicht von dem Zyklon entfernten unumgesetzten/weniger
umgesetzten Katalysator- und Polymerfeststoffe zur weiteren Polymerisation
in den Kreislaufreaktor 1 zurückgeführt.
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Die
Polymerfeststoffe in dem zweiten Abdampftank bei geringerem Druck 15 werden
durch Rohrleitung 27 zu konventionellem Trockner 28 geführt. Der
den Zweitzyklon 21 verlassende Dampf wird nach Filtrieren
in Filtereinheit 29 durch Rohrleitung 30 zu Verdichter 31 geführt, und
die verdichteten Dämpfe
werden durch Rohrleitung 32 zu Kondensator 33 geführt, in
dem Dampf kondensiert wird und das Kondensat durch Rohrleitung 34 zu
Lagerbehälter 35 geführt wird.
Das kondensierte flüssige
Medium in dem Lagerbehälter 35 wird
typischerweise über
Kopf zum Entfernen von leichten Verunreinigungen entlüftet. Das
inerte Verdünnungsmittel
kann dem Verfahren durch ein Behandlungsbett 37, um Katalysatorgifte
zu entfernen, wieder zugeführt
werden, oder in Anlage 36 zur vollständigeren Entfernung von Vorlauf
destilliert und dann durch einen Behandlungsbett in das Verfahren
zurückgeführt werden.
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Wenn
man nun zu 3 übergeht, ist ein Teil von Wand 310 des
Kreislaufreaktors 1 dargestellt, durch die sich die Ablassrohrleitung 8A erstreckt.
Die Ablassrohrleitung 8A kann sich mit verschiedenen Winkeln
in den Reaktor erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich die Ablassrohrleitung 8A in
den Kreislaufreaktor mit einem im Wesentlichen rechten Winkel in
Bezug auf die Wand 310.
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Die
Wand 310 schließt
eine Innenoberfläche 312 und
eine Außenoberfläche 314 ein.
Die Innenoberfläche 312 hält die durch
Richtungspfeile 318 dargestellte im Kreis laufende Polymerisationsaufschlämmung. Die
Ablassrohrleitung 8A besitzt Deckel 316A und durchgehende
Wandung 316B. Teile der Wandung 316B definieren Öffnung 320.
Die Öffnung 320 hat
vertikale Öffnungsabmessungen
v1 und v2, die durch Wände 320A und 320B der
Wandung 316B definiert werden. Vorzugsweise ist die Abmessung
v1 größer als
die Abmessung v2. Die Öffnung 320 hat
horizontale Öffnungsabmessungen
h1 und h2 (nicht gezeigt). Die Öffnung 320 kann
zu jeder beliebigen geeigneten Form geformt sein, wie rechteckig,
oval oder eine Kombination davon. In einer Ausfüh rungsform kann die Öffnung 320 kegelförmig oder
schaufelförmig
sein.
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Die Öffnung 320 steht
mit Kanal 322 in Verbindung, der durch die Innenoberflächen des
Deckels 316A und der Wandung 316B definiert ist.
Der Kanal 322 fördert
gefangene Polymerisationsaufschlämmung,
wie durch Richtungspfeil 324 veranschaulicht wird, zu dem
Ablassventil 8B (nicht gezeigt).
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Die Öffnung 320 ist
bezogen auf die Richtung der Bewegung der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung 318 größenbemessen
und positioniert. Vorzugsweise befindet sich die Öffnung 320 in
einer im Wesentlichen gegenüberstehenden
Position zu der Richtung der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung 318.
Bevorzugter steht die Öffnung 320 der
Richtung der im Kreis laufenden Aufschlämmung 318 gegenüber. Auf
diese Weise wird ein Teil der Polymerfeststoffe enthaltenden Polymerisationsaufschlämmung 324 aus
der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung 318 über einen
Bereich von nahe oder neben der Innenwand 312 des Kreislaufreaktors 1 bis
zu einem Stück
in die im Kreis laufende Polymerisationsaufschlämmung 318 hinein entnommen.
Auf diese Weise kann in der Rohrleitung 8A ein höherer Gewichtsprozentgehalt
an Polymerfeststoffen als der Gewichtsprozentgehalt an Polymerfeststoffen
in der ansonsten im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung gebildet
werden.
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Diese
Erhöhung
des Gewichtsprozentgehalts an Polymerfeststoffen kann von dem Ort
der Ablassrohrleitung 8A entlang des Kreislaufreaktors 1,
der Eintauchtiefe der Rohrleitung 8A in den Kreislaufreaktor,
der Größe und Konfiguration
der Öffnung 320,
der Orientierung der Öffnung 320 bezogen
auf die Richtung der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung und
dem Gewichtsprozentgehalt an Polymerfeststoffen in der im Kreis
laufenden Polymerisationsaufschlämmung 318 abhängen. Zum
Beispiel wird eine berechnete Erhöhung von 1 bis 5 Gewichtsprozent
mit einer Ablassrohrleitung 8A mit einer Abmessung v1 von
ungefähr
5 Zoll und einer Abmessung h1 von ungefähr 1 Zoll (2,5 cm) beobachtet.
Die Ablassrohrleitung 8A wurde 10 Fuß (3,0 m) stromabwärts von
einer 90°-Krümmung in
dem Kreislaufreaktor 1 in einem Teil der Kreislaufreaktorwand 314 in
der Nähe
des Bodens positioniert. Die Ablassrohrleitung 8A erstreckte
sich ungefähr
5,5 Zoll (14,0 cm) in den im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmungsstrom.
Die Geschwindigkeit der im Kreis laufenden Polymerisationsaufschlämmung lag
im Bereich von 28 bis 34 ft/s (8,5 bis 10,3 ms–1)
mit einem Gewichtsprozentgehalt an Polymerfeststoffen im Bereich
von 48 bis 53.
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Geht
man nun zu 4 über, ist das Drucksteuersystem 410 veranschaulicht.
Das Drucksteuersystem 410 wird bei einem im Wesentlichen
gleichförmigen
Druck in dem Kreislaufreaktor 1 betrieben, um das Ablassen
von Polymerisationsabstrom aus dem Kreislaufreaktor 1 durch
die Ablassrohrleitung 8A zu steuern. Das Steuersystem 410 wird
auch betrieben, um ein Verstopfen der Ablassrohrleitung 8A durch
Polymerfeststoffe bei Druckschwankungen in dem Kreislaufreaktor 1 und/oder
wenn der Strom von Polymerisationsabstrom aus der Ablassrohrleitung 8A zu
Rohrleitung 9 unterbrochen und/oder abgebrochen wird zu
vermindern.
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Das
Drucksteuersystem 410 schließt erste Inertverdünnungsmittelquelle 412,
wie Isobutan, und Inertverdünnungsmittelrohrleitung 414 in
Verbindung mit Kreislaufreaktorleitung 416 ein. Die Strömung von
Inertverdünnungsmittel
durch die Inertverdünnungsmittelrohrleitung 414 zu
der Kreislaufreaktorleitung 416 wird durch das Steuerventil 418 im
Einklang mit Strömungsfilter 420 und
einem Strömungssignalcontroller 422 gesteuert.
Der Zweck des Messens der Strömung
von inertem Verdünnungsmittel
aus der ersten Inertverdünnungsmittelquelle 412 zu
dem Kreislaufreaktor 1 besteht darin, ein Verstopfen der
Rohrleitung 416 durch Polymerfeststoffe zu verhindern.
Auf diese Weise kann Kreislaufreaktordruckfühler 441 (nachfolgend
diskutiert) in Verbindung mit der Kreislaufreaktorrohrleitung 416 den
Druck in dem Kreislaufreaktor 1 genauer überwachen.
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Das
Drucksteuersystem 410 schließt ferner zweite Inertverdünnungsmittelquelle 424 und
dritte Inertverdünnungsmittelquelle 426 ein.
Inertverdünnungsmittel,
wie Isobutan, aus der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 424 strömt in Rohrleitung 428 auf
Steuerventil 430 hin, das sich in Fluidkommunikation mit
Rohrleitung 432 befindet. Das Steuerventil 430 misst
im Einklang mit Strömungsfühler 431 und
Strömungssignalcontroller 433 die
Strömung
von inertem Verdünnungsmittel
aus der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 424 in Rohrleitung 432.
Die Rohrleitung 432 befindet sich in Fluidkommunikation
mit Rohrleitung 434 und der Ablassrohrleitung 8A und
endet in der Ablassrohrleitung 8A an einem Punkt zwischen
dem Kreislaufreaktor 1 und dem Ablassventil 8B.
Der Zweck des Messens der Strömung
von Inertverdünnungsmittel
aus der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 422 in
die Rohrleitung 432 besteht darin, Verstopfen der Rohrleitung 432 durch
Polymerfeststoffe zu verhindern, die sonst aus der Ablassrohrleitung 8A zurück in die
Rohrleitung 432 strömen könnten. Außerdem verhindert
die Strömung
von Inertverdünnungsmittel
aus der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 422 auch
das Verstopfen der Rohrleitung 434 und des Steuerventils 440 durch
Polymerfeststoffe, die aus der Ablassrohrleitung 8A zurück in Rohrleitung 432 fließen könnten.
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Aus
der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 strömt Inertverdünnungsmittel
in Rohrleitung 438 auf Steuerventil 440 hin, das
sich in Fluidkommunikation mit Rohrleitung 434 befindet.
Wie nachfolgend detaillierter erläutert ist, spricht im Falle
einer ausreichenden Druckschwankung in dem Kreislaufreaktor 1 das
Steuerventil 440 an und setzt eine ausreichende Strömung von
inertem Verdünnungsmittel
unter ausreichendem Druck aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 in
Gang, um Polymerfeststoffe aus der Ablassrohrleitung 8A in
den Kreislaufreaktor 1 zu spülen und/oder abzulassen. In
diesem Fall ist die Strömung
von inertem Verdünnungsmittel
aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 in
die Rohrleitung 432 im Allgemeinen größer als die Strömung von
inertem Verdünnungsmittel
aus der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 424 in die
Rohrleitung 432. Zum Beispiel kann die Strömung von
inertem Verdünnungsmittel
der zweiten Inertverdünnungsmittelquelle 424 zu
der Ablassrohrleitung 8A im Bereich von 0,5 bis weniger
als 2,0 gal/min (0,03 bis weniger als 1,3 dm3s–1)
liegen. Die Strömung
von inertem Verdünnungsmittel
aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 zu
der Ablassrohrleitung 8A kann im Bereich von 2,0 bis 20
gal/min (1,3 bis 13 dm3s–1)
liegen.
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Kreislaufreaktordruckfühler 441 und
Drucksignalcontroller 442 dienen verschiedenen Zwecken.
Wie bereits erwähnt, überwacht der
Druckfühler 441 den
Druck von Kreislaufreaktor 1 durch die Rohrleitung 416. Als
Reaktion auf diesen Druck erzeugt der Kreislaufreaktordruckfühler 441 ein
Signal, das dem Druck in Rohrleitung 416 proportional ist.
Dieses Signal wird in den Drucksignalcontroller 442 übertragen.
Als Reaktion auf dieses Signal und einen eingestellten Druckwert
sendet der Drucksignalcontroller 442 ein Signal durch eine Signalleitung
(durch die gestrichelte Linie 444 dargestellt) zu dem Ablassventil 8B und
dem Steuerventil 440.
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Beim
normalen Kreislaufreaktorbetrieb ist das Ablassventil 8B so
positioniert, dass die Strömung
von Polymerisationsabstrom aus der Ablassrohrleitung 8A in
Rohrleitung 9 ermöglicht
wird. Gleichzeitig ist das Steuerventil 440 geschlossen
und verhindert die Strömung
von Inertverdünnungsmittel
aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 zu
der Ablassrohrleitung. Wenn ausreichende Druckschwankungen stattfinden und/oder
partieller Druckabfall in dem Kreislaufreaktor 1 durch
den Kreislaufreaktordruckfühler 441 detektiert werden,
führt das
durch den Drucksignalcontroller 442 erzeugte Signal zum
Schließen
des Ablassventils 8B und zum Öffnen des Steuerventils 440.
Durch Schließen
von Ablassventil 8B und dadurch Unterbrechen des Ablassens
aus dem Kreislaufreaktor 1 wird der Druck in dem Kreislaufreaktor 1 wiederhergestellt.
Durch Öffnen
des Steuerventils 440 und Strömen von ausreichenden Volumina
von Inertverdünnungsmittel
unter einem ausreichenden Druck aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 426 in
die Ablassrohrleitung 8A können in der Ablassrohrleitung 8A zwischen
dem Ablassventil 8B und dem Kreislaufreaktor 1 verbliebene
Polymerfeststoffe aus der Ablassrohrleitung 8A und in den
Kreislaufreaktor 1 gespült
oder ausgespült
werden. Außerdem wird,
indem eine ausreichende Strömung
von kontinuierlichen oder anderen Inertverdünnungsmitteln in und/oder durch
die Ablassrohrleitung 8A aufrechterhalten wird, während das
Ablassventil 8B geschlossen ist, verhindert, dass die Polymerfeststoffe
in dem Kreislaufreaktor 1 in die Ablassrohrleitung 8A eintreten
oder sich in dieser wesentlich sammeln und/oder die Ablassrohrleitung 8A verstopfen.
Nach Rückkehr
zum Normalbetrieb schließt
sich das Steuerventil 440 und bricht die Strömung von
Inertverdünnungsmittel
aus der dritten Inertverdünnungsmittelquelle 460 ab
und das Ablassventil 8B öffnet sich und die Strömung von
Polymerisationsabstrom durch die Ablassrohrleitung 8A in
die Rohrleitung 9 wird fortgesetzt.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung allgemein beschrieben wurde, wird angenommen,
dass sie durch Bezug auf die folgenden Beispiele deutlicher wird.
Es ist klar, dass die Beispiele lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung
dienen und nicht als die Erfindung einschränkend ausgelegt werden sollen.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Ein
typisches Ethylenpolymerisationsverfahren kann bei einer Temperatur
von etwa 215°F
(102°C) und
einem Druck von 565 psia (39,1 × 105 Nm–2) durchgeführt werden.
Ein Beispiel für
ein solches Verfahren führt
zu einem Polymerisationsabstrom von etwa 83.000 lb/h (10,5 kg s–1),
der etwa 45.000 lb/h (5,68 kg s–1) Polyethylenpolymerfeststoffe
und etwa 38.000 lb/h (4,79 kg s–1)
Isobutan und unumgesetzte Monomere umfasst. Der kontinuierlich abgelassene
Polymerisationsabstrom wird in dem ersten Abdampftank bei einem Druck
von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2) und einer Temperatur
von etwa 180°F
(82°C) abgedampft,
um etwa 35.000 lb/h (4,4 kg s–1) Dämpfe von Verdünnungsmittel
und unumgesetztem Monomer und mitgerissene teilchenförmige Materialien über Kopf
zu entfernen. Beim Durchgang zwischen dem Ablassventil und dem ersten Abdampftank
wird dem Polymerisationsabstrom durch geeignete Heizmittel eine
zusätzliche
Wärmemenge
zugeführt.
Nach Entfernen der Feinstoffe wird der Isobutandampf durch Wärmeaustausch
bei einem Druck von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2)
und einer Temperatur von etwa 135°F
(57°C) kondensiert.
Die aus dem Boden des ersten Abdampftanks in die Abdichtkammer abgelassene
Polymeraufschlämmung/Feststoffe
bilden eine kontinuierliche Pfropfenströmung von konzentrierter Polymeraufschlämmung/Feststoffe,
die eine Druckabdichtung bereitstellt, mit einem l/d-Verhältnis des
Pfropfens von Polymeraufschlämmung/Feststoffen
von 2,5'' in einer 8 ft 4'' (2,53 m) langen Abdichtkammer mit einem
l/d-Verhältnis
von 5,5 und einem Kegelwinkel des Abdichtkammerausgangsreduzierstücks von
etwa 68°.
Die Verweilzeit der kontinuierlichen Pfropfenströmung der konzentrierten Polymeraufschlämmung/Feststoffe
beträgt
etwa 16 Sekunden. Die konzentrierte Polymeraufschlämmung/Feststoffe
wird kontinuierlich aus dem Boden des ersten Tanks bei einer Temperatur
von etwa 180°F
(82°C) und
einem Druck von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2)
durch eine Abdichtkammer, ein Abdichtkammerausgangsreduzierstück und eine
zweite Überführungsrohrleitung
in einen Einsatzmaterialeinlass eines zweiten Abdampftanks abgelassen.
Das in der konzentrierten Polymeraufschlämmung/Feststoffe, die in den
zweiten Abdampftank überführt werden,
verbliebene flüssige
Medium wird bei einer Temperatur von etwa 175°F (79°C) und bei einem Druck von etwa
25 psia (1,7 × 105 Nm–2) abgedampft, um etwa
4.300 lb/h (0,54 kg s–1) Isobutan und unumgesetzte
Monomere zu entfernen, die durch Verdichten und Wärmeaustausch
kondensiert werden.
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Beispiel 2
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Ein
typisches Ethylenpolymerisationsverfahren kann außerdem bei
einer Temperatur von etwa 215°F (102°C) und einem
Druck von 565 psia (39,1 × 105 Nm–2) durchgeführt werden.
Ein Beispiel für
ein solches Verfahren führt
zu einem Polymerisationsabstrom von etwa 83.000 lb/h (10,5 kg s–1),
der etwa 45.000 lb/h (5,68 kg s–1)
Polyethylenpolymerfeststoffe und etwa 38.000 lb/h (4,79 kg s–1)
Isobutan und unumgesetzte Monomere umfasst. Der kontinuierlich abgelassene
Polymerisationsabstrom wird in dem ersten Abdampftank bei einem Druck
von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2) und einer Temperatur
von etwa 175°F
(79°C) abgedampft,
um etwa 23.000 lb/h (2,9 kg s–1) Dämpfe von Verdünnungsmittel
und unumgesetztem Monomer und mitgerissene teilchenförmige Materialien über Kopf
zu entfernen. Nach Entfernen der Feinstoffe wird der Isobutandampf
ohne Verdichten durch Wärmeaustausch
bei einem Druck von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2)
und einer Temperatur von 112°F
(44°C) kondensiert.
Die aus dem Boden des ersten Abdampftanks in die Abdichtkammer abgelassene
Polymeraufschlämmung/Feststoffe
bildet eine kontinuierliche Pfropfenströmung von konzentrierter Polymeraufschlämmung/Feststoffe,
die eine Druckabdichtung bereitstellt, mit einem l/d-Verhältnis des
Pfropfens von Polymeraufschlämmung/Feststoffen
von 2,5 in einer 8ft 4'' (2,53 m) langen
Abdichtkammer mit einem l/d-Verhältnis
von 5,5 und einem Kegelwinkel von etwa 68° an dem Abdichtkammerausgangsreduzierstück. Die
Verweilzeit der kontinuierlichen Pfropfenströmung von konzentrierter Polymeraufschlämmung/Feststoffe
in der Abdichtkammer beträgt
etwa 16 Sekunden. Etwa 60.000 lb/h (7,56 kgs–1)
konzentrierte Polymeraufschlämmung/Feststoffe
wird kontinuierlich aus dem Boden des ersten Abdampftanks bei einer
Temperatur von etwa 175°F
(79°C) und
einem Druck von etwa 249 psia (16,6 × 105 Nm2) durch eine Abdichtkammer, ein Abdichtkammerausgangsreduzierstück und eine
zweite Überführungsrohrleitung
in einen Einsatzmaterialeinlass an einem zweiten Abdampftank abgelassen.
Das in der konzentrierten Polymeraufschlämmung/Feststoffe, die in den
zweiten Abdampftank überführt wurde,
verbliebene flüssige
Medium wird bei einer Temperatur von etwa 125°F (52°C) und bei einem Druck von etwa
25 psia (1,7 × 105 Nm–2) abgedampft, um etwa
16.000 lb/h (2,0 kg s–1) Isobutan und unumgesetztes
Monomer zu entfernen, die durch Verdichten und Wärmeaustausch kondensiert werden.
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Beispiel 3
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Ein
Beispiel für
ein typisches Ethylenpolymerisationsverfahren wurde in einem 20'' (0,50 m)-Reaktor mit 8 Strängen mit
Absetzsträngen
mit einer Gesamtlänge
von 833 ft (254 m) und einem Volumen von 11.500 gal (43585 dm3) durchgeführt. Der Reaktor war mit einem
einzigen Abdampftank ausgerüstet
(der 100 Verdichten des gesamten aus dem Reaktor abgelassenen Verdünnungsmittels
erforderte), und einer einzigen 460 bis 480 KW-Kreislaufpumpe mit einer Pumpenhöhe im Bereich
von 85 ft bis 110 ft (25,9 bis 33,5 m) ausgerüstet, die eine Kreislaufgeschwindigkeit
im Bereich von 21.000 bis 28.000 gal/Min. (gpm) (1326 bis 1768 dm3 s–1) ergab und im diskontinuierlichen
Ablassmodus betrieben wurde. Die Polymerisationstemperatur in dem
Reaktor betrug etwa 215°F
(101,7°C)
bis 218°F
(103,3°C)
und der Polymerisationsdruck betrug 565 psia (39,1 × 105 Nm–2).
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In
dem Verfahren von Beispiel 3 lag die Reaktoraufschlämmungsdichte
im Bereich von 0,555 g/cm3 bis 0,565 g/cm3, die Polymerherstellungsgeschwindigkeit
lag im Bereich von 28.000 lb bis 31.000 lb/h (3,5 bis 3,9 kg s–1),
während
eine Gewichtsprozentkonzentration an Reaktorfeststoffen im Bereich
von 46 bis 48 und eine Polymerverweilzeit im Bereich von 0,83 bis
0,92 Stunden aufrechterhalten wurden. Die Raum-Zeit-Ausbeute (STY)
lag im Bereich von 2,4 bis 2,7. Die Daten und Ergebnisse von Beispiel
3 sind ferner in Tabelle 1 dargestellt.
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Beispiel 4
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Ein
weiteres Beispiel für
ein typisches Ethylenpolymerisationsverfahren, das eine hohe Polymerfeststoffbeladung
veranschaulicht, wurde in einem 20-Zoll-Reaktor mit Strängen mit
einer Gesamtlänge
von 833 ft (254 m) und einem Volumen von 11.500 gal (43.585 dm3) durchgeführt. Der Reaktor in Beispiel
4 war mit Doppelabdampftanks, einer einzigen Ablassrohrleitung,
zwei Kreislaufpumpen in Reihe, die insgesamt 890 bis 920 Kilowatt
verbrauchten und insgesamt eine Druckhöhe im Bereich von 190 ft bis
240 ft (57.9 bis 73.1 m) ergaben ausgerüstet, was eine Kreislaufgeschwindigkeit
im Bereich von 23.000 bis 30.000 gpm (1.453 bis 1.895 kg s–1)
ergab, und wurde im kontinuierlichen Ablassmodus betrieben. Die
Polymerisationstemperatur betrug etwa 217°F (102,8°C) bis 218°F (103,3°C) und der Polymerisationsdruck
in dem Reaktor betrug 565 psia (39,1 × 105 Nm–2).
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In
dem Verfahren von Beispiel 4 wurde ein Polymerisationsabstrom mit
einer Reaktoraufschlämmungsdichte
im Bereich von 0,588 bis 0,592 g/cm3 und
einer Polymerherstellungsgeschwindigkeit im Bereich von 38.000 bis
42.000 lb/h (4,8 bis 5,3 kg s–1) hergestellt, während eine
Gewichtsprozentkonzentration von Polymerfeststoffen im Bereich von
54 bis 57 mit einer Polymerverweilzeit im Bereich von 0,68 bis 0,79
Stunden aufrechterhalten wurde. Die Raum-Zeit-Ausbeute (STY) lag
im Bereich von 3,3 bis 3,7. Die Daten und Ergebnisse von Beispiel
4 sind ferner in Tabelle 1 dargestellt.
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Der
kontinuierlich abgelassene Polymerisationsabstrom wurde in dem ersten
Abdampftank bei einem Druck von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2) und einer Temperatur
von etwa 175°F
(79°C) abgedampft,
um etwa 16.000 lb/h (2,0 kg s–1) Dämpfe von Verdünnungsmittel
und unumgesetztem Monomer und mitgerissenes teilchenförmiges Material über Kopf
zu entfernen. Nach Entfernen der Feinstoffe wurde der Isobutandampf
ohne Verdichten durch Wärmeaustausch
bei einer Temperatur von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2)
und einer Temperatur von etwa 112°F
(44°C) kondensiert.
Die aus dem Boden des ersten Abdampftanks in die Abdichtkammer abgelassene
Polymeraufschlämmung/Feststoffe
bildet eine kontinuierliche Pfropfenströmung von konzentrierter Polymeraufschlämmung/Feststoffe,
die eine Druckabdichtung liefert, mit einem l/d-Verhältnis des Pfropfens
von Polymeraufschlämmung/Feststoffen
von 2,5 in einer 8 ft 4'' (2,53 m) langen
Abdichtkammer mit einem l/d-Verhältnis
von 5,5 und einem Kegelwinkel von 68° an dem Abdichtkammerausgangsreduzierstück. Die
Verweilzeit der kontinuierlichen Pfropfenströmung von konzentrierter Polymeraufschlämmung/Feststoffen in
der Abdichtkammer betrug etwa 16 Sekunden. Konzentrierte Polymeraufschlämmung/Feststoffe
wurde aus dem Boden des ersten Abdampftanks bei einer Temperatur
von etwa 175°F
(79°C) und
ei nem Druck von etwa 240 psia (16,6 × 105 Nm–2)
kontinuierlich durch eine Abdichtkammer, ein Abdichtkammerausgangsreduzierstück und eine
zweite Überführungsrohrleitung
in einen Einsatzmaterialeinlass eines zweiten Abdampftanks abgelassen.
Das in der konzentrierten Polymeraufschlämmung/Feststoffe, die in den
zweiten Abdampftank überführt wird,
verbliebene flüssige
Medium wurde bei einer Temperatur von etwa 125°F (52°C) und bei einem Druck von etwa
25 psia (1,7 × 105 Nm–2) abgedampft, um etwa
16.000 lb/h (2,07 kg s–1) Isobutan und unumgesetztes
Monomer zu entfernen, die durch Verdichten und Wärmeaustausch kondensiert wurden.
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Tabelle
1
Daten der Ethylenpolymerisation
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Diskussion
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Angesichts
der obigen Beschreibung und Beispiele lassen sich bezüglich der
Vorrichtung und des Verfahrens verschiedene Beobachtungen machen.
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Es
wurde beobachtet, dass durch Erhöhen
der Druckhöhen-
und Strömungsfähigkeit
der Kreislaufreaktorkreislaufpumpe(n) ein höherer Feststoffgewichtsprozentgehalt
in dem Reaktor im Kreis geführt
werden kann. Es wurde außerdem
beobachtet, dass das Erzielen der notwendigen Druckhöhe und der
notwendigen Strömung
aus einer Pumpe schwieriger wird, wenn der Prozentgehalt der Feststoffe über 45 Gewichtsprozent erhöht und/oder
die Reaktorlänge
erhöht
wird. Deshalb erlaubt die Verwendung von zwei Punkten in Reihe eine
Verdopplung der Pumpendruckhöhenfähigkeit
und eine resultierende Erhöhung
des prozentualen Feststoffgehalts. Eine Erhöhung des Gewichtsprozentgehalts
der Feststoffe in dem Kreislaufreaktor erhöht die Katalysatorverweilzeit,
was für
Chromoxid- und Ziegler-Natta-Katalysatoren
die Katalysatorproduktivität
erhöht. Man
könnte
sich dafür
entscheiden, den Vorteil eines höheren
Feststoffprozentgehalts und der längeren Verweilzeit auszunutzen,
indem die Herstellungsgeschwindigkeit mit verminderter Katalysatorzufuhrgeschwindigkeit
konstant gehalten wird und die Katalysatorausbeute verbessert wird.
Eine andere Alternative besteht darin, die Katalysatorzufuhrgeschwindigkeit
konstant zu halten und den Reaktordurchsatz zu erhöhen und
dadurch STY bei nahezu konstanter Katalysatorproduktivität zu erhöhen. Ein
höherer
Feststoffgehalt erhöht
auch den aus dem Reaktor entnommenen Gewichtsprozentgehalt der Feststoffe,
was Isobutanverarbeitungskosten bei der Rückführausrüstung vermindert. Vorzugsweise
wird der höhere
Feststoffgehalt kontinuierlich entfernt. Kontinuierliches Ablassen
kann durch eine Einzelpunktablassleitung erfolgen.
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In
einem Kreislaufreaktor ist es nicht immer möglich, die Leitung für das kontinuierliche
Ablassen an einer optimalen Stelle anzuordnen, um den Vorteil der
Zentrifugalkraft auf die Erhöhung
des Gewichtsprozentgehalts der Feststoffe auszunutzen und dadurch
die mit den Polymerfeststoffen mitgerissene Iso butanmenge zu vermindern.
Es wurde aber auch beobachtet, dass eine wie in 3 dargestellte
speziell konstruierte Leitung, in den Kreislaufreaktor eingeschoben,
den Gewichtsprozentgehalt der aus dem Reaktor entfernten Feststoffe
erhöhen
kann. Dieses Einschieben der Leitung funktioniert in jedem beliebigen
Bereich des Kreislaufreaktors und erhöht in einem geraden Bereich
den Gewichtsprozentgehalt an Feststoffen auf den gleichen Wert wie
den an einer Stelle, die den Vorteil der Zentrifugalkraft zum Konzentrieren
von Feststoffen ausnutzt.
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Mit
der Entwicklung der Möglichkeit
des Führens
im Kreis eines hohen Gewichtsprozentgehalts an Feststoffen in dem
Kreislaufreaktor und Zweistufen-Abdampfen wird der Bedarf an Konzentrierung
von Feststoffen in dem Reaktorausfluss vermindert, verglichen mit
dem konventionellen Kreislaufreaktorbetrieb mit Zirkulieren von
geringen Feststoffgehalten, Einstufen-Abdampfen, kontinuierlicher Ablassleitung
und kontinuierlichem oder anderem Ablassen. Deshalb können die
konventionellen Kreislaufreaktorabsetzstränge, die zum Maximieren der
Polymerfeststoffkonzentration vor dem Ablassen konstruiert sind,
durch eine kontinuierliche Ablassleitung ersetzt werden, was das
System mechanisch vereinfacht, die Investitionskosten verringert,
die Sicherheit verbessert, die Wartung verringert und die Reaktorsteuerung
vereinfacht. Absetzstränge
erfordern wegen ihrer Neigung eine regelmäßige Wartung zum Verstopfen
und können
Material bilden, das stromabwärts
Polymerhandhabungsausrüstung
verstopft. Die Ethylenhöchstkonzentration
des Kreislaufreaktors wird wegen der Neigung von Polymer, in den
Strängen
bei erhöhten
Ethylenkonzentrationen zwischen Ablassungen zu wachsen und deshalb
den Strang zu verstopfen durch Absetzstränge begrenzt. Kontinuierliches
Ablassen schließt diese
Neigung aus. Ein weiterer Vorteil von kontinuierlichem Ablassen
ist eine bessere Reaktion auf ein plötzliches Abfallen des Reaktordrucks,
was eintreten kann, wenn die Ethylenströmung rasch vermindert wird.
In diesem Fall unterbrechen Absetzstränge das Ablassen und können innerhalb
von Minuten mit Polymer verstopfen.
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Eine
Entwicklung, die die Wirksamkeit des Zweistufen-Abdampfsystems verbessern würde, ist
der kontinuierliche Abdampfleitungserhitzer. Der Erhitzer würde bis
zu 100% des aus dem Reaktor mit dem Polymer abgelassenen Verdünnungsmittels
verdampfen, was eine bessere Rückgewinnung
des Verdünnungsmittels
durch den Mitteldruckkondensator erlauben würde. Verdünnungsmittelgewinnung mit dem
ersten Abdampftank würde
die Kosten von Versorgungseinrichtungen und Investitionen verringern.
Konventionelle Einstufen-Verdünnungsmittelrückgewinnungssysteme
mit Niederdruck schließen
Verdichten, Destillation und Behandlung ein, die hohe Investitions-
und Betriebskosten besitzen. Der Abdampfleitungserhitzer würde die
Temperatur des Polymers in dem stromabwärts gelegenen Trocknersystem
erhöhen
und dazu führen,
dass niedrigere Niveaus an flüchtigem
Material in dem Endprodukt möglich
sind, was die variablen Kosten senken und die Sicherheit verbessern
würde und
beim Erzielen von Umweltstandards hilfreich wäre.
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Der
erste Abdampftank liefert einen Mitteldruckabdampfschritt, der eine
einfache Kondensation von Verdünnungsmittel
und Rückführung in
den Reaktor erlaubt. Der Abdampfleitungserhitzer wäre in der
Lage, ausreichend Wärme
zuzuführen,
um bis zu 100% des Verdünnungsmittels
in dem ersten Abdampftank zu verdampfen.
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Verdünnungsmitteldampf
und unumgesetzte/weniger umgesetzte Katalysator/Polymerfeinstoffe
gehen aus dem Abdampftank über
Kopf zu dem Zyklon. Die Masse des Polymers geht am Boden des ersten
Abdampftanks durch die Abdichtkammer zu dem zweiten Abdampftank.
Mit dem Boden des ersten Abdampftanks ist die Abdichtkammer verbunden,
die einen Pfropfenströmungsbereich
mit geringer Verweilzeit bereitstellt, um das Polymerniveau zu steuern
und den Druck in dem ersten Abdampftank aufrechtzuerhalten. Die
Abdichtkammer ist so konstruiert, dass eine Reihe von Polymerformen,
von konzentrierter Aufschlämmung
bis zu trockenem Polymer, aufgenommen werden kann.
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Der Überkopfstrom
aus dem ersten Abdampftank wird von dem Zyklon empfangen, der die
meisten der Polymerfeinstoffe entfernt und sie durch ein Zweiventilsystem
zu der Masse der Polymerströmung
in dem zweiten Abdampftank zurückführt, was
es erlaubt, die Feinstoffe zwischen den Ventilen anzusammeln und dann
durch das Bodenventil abzulassen, während der Druck in dem ersten
Abdampfsystem aufrechterhalten wird. Der Überkopfstrom aus dem Zyklon
enthält
etwas unumgesetzte/weniger umgesetzte Katalysator- und Polymerfeinstoffe.
Diese Teilchen werden mit dem Verdünnungsmitteldampf zu dem Kondensator
getragen, nach Kondensation mit dem flüssigen Verdünnungsmittel mitgerissen, in
dem Sammler gesammelt und in dem Verdünnungsmittel in den Reaktor
zurückgeführt. Die
Kondensations- und Sammlersysteme sind so konstruiert und werden
so betrieben, dass sie Feinpartikel aufnehmen können.
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Der
Kondensator liefert geringe variable und Investitionskosten der
Verflüssigung
des aus dem Reaktor mit dem Polymer über den ersten Abdampftank
entfernten Verdünnungsmittels.
Konventionelle Einzel-Abdampftanksysteme dampfen den Polymerisationsabstrom
auf gerade oberhalb von Umgebungsdruck ab, was Verdichten erfordert,
um das Verdünnungsmittel
vor der Rückführung in
den Kreislaufreaktor zu verflüssigen. Ein
Mitteldruckabdampfen stellt Kondensation mit einem üblicherweise
verfügbaren
Kühlmedium,
wie Betriebskühlwasser,
bereit. Das Kondensatorsystem wird mit Verdünnungsmittel gespült und ist
so konstruiert, dass es einen Gehalt an Feinstoffen ohne Ansammlung
oder Verstopfen aufnehmen kann. Der Kondensator wird durch ein temperiertes
Wassersystem gekühlt,
das die Kondensationstemperatur steuert, um den richtigen Dampfdruck
in dem Sammler zu erreichen, um eine wirksame Drucksteuerung durch
das Drucksteuerventil an der Sammlerentlüftung zu ermöglichen.
Das temperierte Wassersystem des Kondensators ist ein Umlaufpumpenkreislauf
mit Kühlwasser,
dessen Temperatur nach Bedarf durch Zudosieren von frischem Kühlwasser
gesteuert wird.
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Der
Sammler nimmt das kondensierte Verdünnungsmittel und Katalysator/Polymerfeinstoffe
auf und pumpt die Mischung auf der Grundlage der Niveausteuerung
in dem Sammler zurück
in den Kreislaufreaktor. Der Sammler hat eine Bodenform, die so
konstruiert ist, dass sie Feinstoffe aufnehmen kann. Eine Entlüftung an
dem Sammler spült
das angesammelte Verdünnungsmittel
frei von Vorlaufmaterialien/nicht kondensierbaren Materialien und
steuert den Druck an dem ersten Abdampfsystem.
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Der
zweite Abdampftank, der gerade oberhalb vom Umgebungsdruck betrieben
wird, erhält
Polymer aus der Abdichtkammer des ersten Abdampftanks. In dem zweiten
Abdampftank findet eine vollständige
Verdampfung statt, wenn diese nicht bereits in dem ersten Abdampftank
erreicht wurde. Polymer verlässt
den Boden des zweiten Abdampftanks in das Trocknersystem. Der Abdampfleitungserhitzer
würde die
Temperatur des Polymers erhöhen,
wodurch das Trocknersystem restliche flüchtige Materialien wirksamer
und effizienter entfernen würde.
Das Überkopf-Material des zweiten
Abdampftanks ist nicht in dem ersten Abdampfsystem zurückgewonnener
Verdünnungsmitteldampf
und wird filtriert und zur Rückführung in
den Kreislaufreaktor verdichtet.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, verstehen die Fachleute in der
Technik, dass die Erfindung auf viele hier nicht veranschaulichte
Weisen variiert werden kann. Deshalb soll zur Bestimmung des wahren
Bereichs der vorliegenden Erfindung nur auf die nachfolgenden Ansprüche Bezug
genommen werden.