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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette,
insbesondere betrifft sie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Zusammenbauen einer Magnetbandkassette des Typs, bei dem eine Einzelspule
mit einem darauf aufgewickelten Magnetband drehbar in einem Kassettengehäuse aufgenommen
ist.
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[Technischer Hintergrund]
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Üblicherweise
wird als Magnetbandkassette, die als Aufzeichnungsträger zur
Verwendung in einem externen Speicher wie beispielsweise dem Speicher
eines Computers oder dergleichen verwendet wird, eine Magnetbandkassette
des Typs verwendet, bei dem das Magnetband auf eine einzelne Spule
gewickelt ist. Diese Art von Magnetbandkassetten dient zur Datenspeicherung
in einem Computer oder dergleichen, und weil wichtige Information
in der Magnetbandkassette gespeichert ist, ist diese derart aufgebaut,
daß das
Auftreten von Schwierigkeiten wie zum Beispiel Bandsalat oder dergleichen
verhindert wird und außerdem
das unerwartete Herausziehen des Magnetbands unterbunden wird.
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13 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der oben angesprochenen Magnetbandkassette,
bekannt als DLT (Digital Linear Tape).
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Bei der in 13 gezeigten Magnetbandkassette 1 ist
ein Magnetband 20 auf eine einzelne Spule 3 aufgewickelt,
die besteht aus einer Kombination einer oberen Spule 4 und
einer unteren Spule 5, die durch Ultraschall miteinander
verschweißt
sind, wobei die einzelne Spule 3 drehbar in einem Kassettengehäuse 2 aufgenommen
ist, welches ein Obergehäuse 2a und
ein Untergehäuse 2b besitzt,
die durch Schrauben 19 oder dergleichen zusammengehalten
werden.
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Die obere Spule 4 enthält eine
zylinderförmige
mit Boden versehene Spulennabe 42, an deren Außenumfang
das Magnetband 20 aufgewickelt werden kann, und einen Flanschteil 43,
der in radialer Richtung der oberen Spule 4 vom Außenumfang
des oberen Endes der Spulennabe 42 absteht, wobei die Spulennabe 42 und
der Flanschteil 43 als einheitlicher Körper aus Kunstharz geformt
sind. Auf der Außenfläche des
Bodenteils der Spulennabe 42 sind Sicherungszähne geschnitten
und geformt, die als Eingriffsmechanismus dienen und dazu verwendet
werden, die obere Spule 4 anzutreiben und zu drehen, und
an der Außenumfangskante
des Flanschteils 43 sind Begrenzungszähne 43a geschnitten
und geformt, mit denen ein Paar vorderer und hinterer Spulenbremsen 50 und 51 kämmend in
Eingriff treten können,
wenn die Drehung der oberen Spule 4 verhindert werden soll,
wenn sie nicht in Betrieb ist. Nebenbei bemerkt, ist nach 13 die mit einem Boden versehene
Ausnehmung der Spulennabe 42 nach oben hin geöffnet.
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Andererseits ist die untere Spule 5 als
Scheibe ausgebildet, die einen zentralen Bereich mit einer Durchgangsöffnung enthält, in die
die Außenfläche des
Bodenteils der Spulennabe 42 eingreifen kann, wobei die
untere Spule 5 durch Ultraschallschweißen mit der oberen Spule 4 verbunden
werden kann, um einen zusammenhängenden
Körper
zu bilden.
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Die Spule 3 mit der oberen
und der unteren Spule 4 bzw. 5, die in der oben
angesprochenen Weise miteinander verschweißt werden können, wird in das Kassettengehäuse 2 eingebaut,
wobei ein Lager 6 mit Druck in den mit Boden versehenen
Ausnehmungsbereich der Spulennabe 42 eingeführt und
fixiert wird, und ein Federstopfen 7 ebenfalls unter Druck
in ein Loch eingesetzt und dort fixiert wird, welches sich im zentralen
Bereich des Lagers 6 befindet. Eine als Druckschraubenfeder,
die an dem Federstopfen 7 angeordnet ist, bestehende Spulenfeder 8, drängt die
Spule 3 nach unten und hält die Spule 3 in frei
drehbarer Weise.
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Um zu verhindern, daß die Spule 3 sich
unerwartet dreht, während
die Magnetbandkassette 1 nicht benutzt wird, wird die Spule 3 von
der vorderen und der hinteren Spulenbremse 50 und 51 gesichert, wobei
die Bremsen mit den Begrenzungszähnen 43a durch
Erregerkräfte
in Eingriff bringbar sind, die von den Bremsfedern 12 und 13 aufgebracht
wer den, die jeweils als Torsionsschraubenfedern ausgebildet sind.
In der Magnetbandkassette 1 ist außerdem dann, wenn das Magnetband 2 vollständig auf
die Spule 3 aufgewickelt ist und die Magnetbandkassette 1 nicht
in Benutzung ist, ein Kopfband (ein Mechanismus, mit dessen Hilfe
eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die die Magnetbandkassette 1 enthält, das
Magnetband 2 in einen vorgegebenen Bandlaufkanal einspurt,
der in der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung vorhanden ist) 21 an dem
vorderen Endbereich eines Hakens 18 befestigt, der in den
Bereich der Magnetbandkassette 1 eingebaut ist, der sich
in der Nähe
von deren Seitenfläche befindet.
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In den jeweiligen Seitenwänden des
Obergehäuses
und des Untergehäuses 2a, 2b,
die zur Bildung des Kassettengehäuses 2 zusammenwirken, sind
Ausschnitte 24a und 24b gebildet, die miteinander
eine Magnetband-Ausziehöffnung 24 des
Kassettengehäuses 2 bilden,
durch die das Magnetband 2 ausgezogen werden kann. In der
Magnetband-Ausziehöffnung 24 ist
ein Deckel 30 gelagert, der in Richtung der Ebene der Magnetbandkassette 1 geöffnet und
geschlossen werden kann. Insbesondere ist der Deckel 30 drehbar
an einer Deckellagerwelle 14 in frei zu öffnender
und zu schließender
Weise drehbar gelagert und kann von einer Deckelfeder 15 in
Form einer Torsionsschraubenfeder in Schließrichtung vorgespannt werden.
Weiterhin wird der Deckel 30 von einer Deckelsperre 40 in
geeigneter Weise mit einer Deckelfeder 16 vorgespannt,
um zu verhindern, daß der
Deckel 30 verschwenkt wird, während die Magnetbandkassette 1 nicht
in Betrieb genommen ist. Außerdem
befindet sich an der Stelle auf der gegenüberliegenden Seite des Kassettengehäuses 2 abgewandt
von dem Deckel 30 ein Lichtschutzteil 17.
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Wenn die oben erläuterte Magnetbandkassette 1 in
eine passende Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eingesetzt
ist, beispielsweise einen externen Speicher oder dergleichen, dann
steht der in der Vorrichtung vorhandene Drehantriebmechanismus in
Eingriff mit den Sicherungszähnen
der Spule 3, die in einer Öffnung 2c im Mittelbereich
des unteren Gehäuses 2b freiliegen,
entgegen der Vorspannkraft der Spulenfeder 8, und gleichzeitig
ist der Deckel 30 durch einen Bandausziehmechanismus der Vorrichtung
geöffnet,
und somit wird das Kopfband 21 in eine gegebene Stellung
des Bandlaufkanals gezogen, wodurch Daten auf das Magnetband 20 aufgeschrieben
oder von ihm gelesen werden können.
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Beim Zusammenbau der oben beschriebenen
Magnetbandkassette 1, die eine große Anzahl von Teilen umfaßt, muß man eine
automatische Montageapparatur verwenden, um möglichst viele Teile pro Zeiteinheit
montieren zu können
und gleichzeitig die Kosten der Montage zu verringern und eine fehlerhafte
Montage weitestgehend zu vermeiden.
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Was die automatische Montageapparatur angeht,
so steht eine Montagestraße
zur Verfügung, in
der mehrere Montagestationen angeordnet sind, von denen jede einen
Montageroboter zur Aufnahme von sequentiell durch einen Zuführmechanismus, beispielsweise
ein Bandförderer
oder dergleichen zugeführten
Werkstücken
und auch zum Montieren verschiedener Werkstücke an geradlinig angeordneten Teilen
aufweist. Das heißt:
die derzeitige Montagestraße
ist eine automatische Mehrzweck-Montageapparatur, in der durch Ändern der
jeweiligen Lehren an Endbereichen eines Manipulators der Montageroboter
in den einzelnen Montagestationen sequentiell Teile unterschiedlicher
Formen zusammengebaut werden können.
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Beim Zusammenbau der Magnetbandkassette 1 mit
Hilfe der oben angesprochenen automatischen Montageapparatur wird
zum Beispiel als erstes das Obergehäuse 2a als das zu
handhabende Werkstück
von einer Palette auf einen Bandförderer aufgesetzt, wobei es
umgekehrt oder mit der Oberseite nach unten angeordnet wird. Verschiedene
Teile wie zum Beispiel die Spulenfeder 8, Bremsfedern 12 und 13,
vordere und hintere Spulenbremse 50 und 51, Deckelfeder 15,
Deckel 30, Haken 18, Lichtschutzteil 17 und
dergleichen, werden vorab in den einzelnen Montagestationen an das
so umgedrehte Obergehäuse 2a angebaut.
Danach wird die Spule 3 an dem Obergehäuse 2a angebracht,
und anschließend
daran wird das Untergehäuse 2b an
dem Obergehäuse 2a angebracht.
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Allerdings enthält die Magnetbandkassette 1 eine
große
Anzahl von Bauteilen, die vorab zusammengebaut werden, während sie
von Federelementen wie zum Beispiel der Spulenfeder 8,
den Bremsfedern 12 und 13, der Deckelfeder 15 und
dergleichen elastisch vorgespannt werden. Wenn also das Obergehäuse 2a sequentiell
transportiert wird, neigen die Bauteile zum Herausfallen und Herabfallen. Bei
dieser Magnetbandkassette 1 ergibt sich also das Problem,
daß es
schwierig ist, mit Hilfe der Fördermechanismen
wie zum Beispiel eines Bandförderers oder
dergleichen, das Werkstück
zu transportieren.
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Außerdem müssen in der Magnetbandkassette 1,
wenn die Spule 3 in dem Obergehäuse 2a untergebracht
wird, die vordere und die hintere Spulenbremse 50 und 51 derart
gehalten werden, daß die
jeweiligen Sperrzähne
der vorderen und hinteren Spulenbremse 50 und 51 aus
dem Installationsbereich der Spule 3 entfernt werden, oder
die Spule 3 muß auf
der Seite des Obergehäuses 2a gegen
die Vorspannkraft der Spulenfeder 8 gehalten werden, bis
das Untergehäuse 2b mit
dem Obergehäuse 2a zusammengefügt wird.
Beim Zusammenbau der oben angesprochenen Bauteile in der Montagestraße, in der
mehrere Montagestationen in einer geraden Linie angeordnet sind,
müssen
also in den einzelnen Montagestationen Haltemechanismen vorgesehen
werden, die die vordere und hintere Spulenbremse 50, 51 und
die Spule 3 in der vorgenannten Weise halten können, was
zu komplizierten Strukturen der Montagestationen führt.
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Außerdem ist für die Magnetbandkassette 1 eine
stringente Montagegenauigkeit erforderlich, das Verhalten des Werkstücks, welches
auf dem Bandförderer
zu plazieren ist, muß exakt
beherrscht werden. Die Mechanismen der oben erläuterten herkömmlichen
automatischen Montageapparatur sind nicht in der Lage, bei einer
solchen Magnetbandkassette die stringenten Montagegenauigkeitsanforderungen
zu erfüllen,
so daß die
Ausbeute bei der Montage der Magnetbandkassetten geringer wird.
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Eine Vorrichtung zum Zusammenbauen
einer Magnetbandkassette mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 2 ist offenbart in Patent Abstracts of Japan, Vol. 1997,
Nr. 10, 31. Oktober 1997 & JP-09
147527 A.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
es, die oben erläuterten
Nachteile, die sich in der herkömmlichen
automatischen Montageapparatur befinden, zu überwinden. Es ist folglich
Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Vorrichtung zum Montieren einer Magnetbandkassette zu schaffen,
womit eine Magnetbandkassette hervorragender Montagegenauigkeit
und hoher Produktivität
erhalten werden kann.
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Das obige Ziel läßt sich gemäß einem Aspekt der Erfindung
erreichen durch ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette,
wobei die Magnetbandkassette aufweist: eine Spule mit einer Spulennabe,
um die ein Magnetband geschlungen ist, und mit einem Flanschteil,
der in radialer Richtung der Spule von einem Außenumfang des oberen Teils der
Spulennabe absteht, wobei die Spulennabe an ihrem Bodenteil mit
einem Antriebseingriffsteil versehen ist, welches mit einem Antriebsmechanismus
zusammenwirkt, um die Spule drehend anzutreiben, und der Flanschteil
an seiner Außenumfangskante mit
einem Begrenzungsrad ausgestattet ist, mit dessen Hilfe die Drehung
der Spule begrenzt wird; ein Kassettengehäuse, welches drehbar in sich
die Spule aufnimmt und aufweist: ein Untergehäuse, von dem ein Bodenteil
eine Antriebsöffnung
besitzt, durch die hindurch der Antriebseingriffsteil der Spulennabe in
Eingriff mit dem Antriebsmechanismus gebracht wird; ein Obergehäuse, welches
dem oberen Teil des Untergehäuses überlagert
ist; eine Spulenfeder zwischen dem Obergehäuse und der Spule, um die Spule
in Richtung des Untergehäuses
zu belasten; eine Spulenbremse, die drehbar an dem Obergehäuse gelagert
ist und eine Sperrverzahnung aufweist, die kämmend mit dem Begrenzungszahnrad
der Spule in Eingriff steht, wobei die Sperrverzahnung von einer Bremsfeder
in Eingriffsrichtung für
den kämmenden Eingriff
vorgespannt wird, und eine Deckel, der zum Öffnen und zum Schließen in einer
Magnetbandausziehöffnung
des Kassettengehäuses
gelagert ist, um das Magnetband herauszuziehen, wobei der Deckel von
einer Deckelfeder, die einen Deckeleingriffsteil aufweist, in Schließrichtung
vorgespannt wird,
wobei mehrere Montagestationen, die in einer
geraden Linie angeordnet sind und jeweils einen Montageroboter zum
Zusammenbauen der einzelnen Teile der Magnetbandkassette aufweisen,
in der Lage sind, sequentiell eine Palette mit dem darauf plazierten
Obergehäuse
zu liefern, wobei außerdem
der Spulenbremsen-Haltemechanismus in der Lage ist, die Sperrverzahnung
der Spulenbremse gegen die Vorspannkraft der Bremsfeder derart zu
halten, daß sich
die Spulenbremse aus dem Installationsbereich der Spule zurückzieht.
Der Deckelfeder-Haltemechanismus kann den Deckeleingriffsteil der
Deckelfeder derart halten, daß der
Deckeleingriffsteil nicht in Eingriff mit dem Deckel steht, und
der Spulenhaltemechanismus kann die Spule gegen die Vorspannkraft der
Spulenfeder an dem Obergehäuse
halten, wobei die Haltemechanismen sequentiell von ihren zugehörigen An triebsmechanismen
in den betreffenden Montagestationen angetrieben werden, so daß die jeweiligen
Teile der Magnetbandkassette von ihren zugehörigen Montagerobotern an dem
Obergehäuse angebracht
werden.
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Außerdem wird gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung zur Erlangung des obigen Ziels eine
Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette geschaffen,
wobei die Kassette aufweist:
eine Spule mit einer Spulennabe,
um die ein Magnetband geschlungen ist, und mit einem Flanschteil,
der in radialer Richtung der Spule von einem Außenumfang des oberen Teils
der Spulennabe absteht, wobei die Spulennabe an ihrem Bodenteil
mit einem Antriebseingriffsteil versehen ist, welches mit einem
Antriebsmechanismus zusammenwirkt, um die Spule drehend anzutreiben,
und der Flanschteil an seiner Außenumfangskante mit einem Begrenzungsrad ausgestattet
ist, mit dessen Hilfe die Drehung der Spule begrenzt wird; ein Kassettengehäuse, welches drehbar
in sich die Spule aufnimmt und aufweist: ein Untergehäuse, von
dem ein Bodenteil eine Antriebsöffnung
besitzt, durch die hindurch der Antriebseingriffsteil der Spulennabe
in Eingriff mit dem Antriebsmechanismus gebracht wird; ein Obergehäuse, welches
dem oberen Teil des Untergehäuses überlagert ist;
eine Spulenfeder zwischen dem Obergehäuse und der Spule, um die Spule
in Richtung des Untergehäuses
zu belasten; eine Spulenbremse, die drehbar an dem Obergehäuse gelagert
ist und eine Sperrverzahnung aufweist, die kämmend mit dem Begrenzungszahnrad
der Spule in Eingriff steht, wobei die Sperrverzahnung von einer
Bremsfeder in Eingriffsrichtung für den kämmenden Eingriff vorgespannt wird,
und eine Deckel, der zum Öffnen
und zum Schließen
in einer Magnetbandausziehöffnung
des Kassettengehäuses
gelagert ist, um das Magnetband herauszuziehen, wobei der Deckel
von einer Deckelfeder, die einen Deckeleingriffsteil aufweist, in Schließrichtung
vorgespannt wird,
wobei mehrere Montagestationen, die in einer
geraden Linie angeordnet sind und jeweils einen Montageroboter zum
Anbringen der betreffenden Teile der Magnetbandkassette enthalten,
jeweils aufweisend: einen Palettenliefermechanismus, der sequentiell eine
Palette mit dem darauf plazierten Obergehäuse zuführen kann, wobei außerdem die
Palette aufweist: einen Spulenbremsen-Haltemechanismus, der die Spulenbremse
gegen die Vor spannkraft der Bremsfeder derart halten kann, daß die Spulenbremse
aus dem Installationsbereich der Spule zurückgezogen wird, einen Deckelfeder-Haltemechanismus,
der den Deckeleingriffsteil der Deckelfeder derart halten kann,
daß der
Deckeleingriffsteil nicht in Eingriff mit dem Deckel steht, und
einen Spulenhaltemechanismus zum Halten der Spule an dem Obergehäuse gegen
die Vorspannkraft der Spulenfeder,
wobei außerdem die jeweiligen Haltemechanismen sequentiell
von ihren zugehörigen
Antriebsmechanismen, die sich in den betreffenden Montagestationen befinden,
sequentiell angetrieben werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
wird die Spule an dem Obergehäuse
angesetzt, die sich auf der Palette befindet, um sequentiell den
einzelnen Montagestellen an den Montagestationen zugeführt zu werden,
während
die Bereiche der Sperrzähne
der vorderen und hinteren Spulenbremse von ihren zugehörigen Haltemechanismen,
die sich in der Palette befinden, derart gehalten werden, daß sie aus
dem Spuleninstallationsbereich zurückgezogen werden. Gleichzeitig
wird auch der Deckel an dem Obergehäuse angebracht, während der
Deckeleingriffsteil der Deckelfeder von ihrem zugehörigen Haltemechanismus
derart gehalten wird, daß kein
Eingriff mit dem Deckel besteht. Dies macht es möglich, die Anbringung von Spule
und Deckel zu erleichtern. Da die Spule der nächsten Montagestation zugeführt wird,
während
sie an dem Obergehäuse
gegen die Vorspannkraft der Spulenfeder gehalten wird, steht nicht
zu befürchten,
daß die
Spule sich aus ihrer vorgegebenen Stellung entfernt, während die
Palette weitertransportiert wird.
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Die oben angesprochenen einzelnen
Haltemechanismen sind in jeder der Paletten angeordnet, so daß in den
einzelnen Montagestationen sich nur die Antriebsmechanismen befinden
müssen,
die einen einfachen Aufbau haben und ihre zugehörigen Haltemechanismen antreiben
können.
Dank dieser Umstände
lassen sich die Ausgestaltungen der einzelnen Montagestationen vereinfachen.
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Nebenbei bemerkt, kann vorzugsweise
jeder der Haltemechanismen ein Armelement aufweisen, das in frei
schwenkbarer Weise drehbar gelagert ist, außerdem einenelastischen Vorspannmechanismus, der
das Armelement durch einen „Klickmechanismus" in einer Halteposition
bzw. in einer Ruhestellung verrastet. An dem schwenkseitigen Ende
des Armelements, das durch die Vorspannkraft des mit dem Armelement
gekoppelten Antriebsmechanismus in eine gegebene Stellung verschwenkt
wird, kann ein Halteabschnitt zum Halten der vorerwähnten einzelnen
Teile ausgebildet. Bei diesem bevorzugten Aufbau kann der Antriebsmechanismus
das Armelement rastend zwischen der Halteposition und einer Arbeitsposition
dadurch halten, daß einfach
ein Druckelement vorgerückt
bzw. zurückgezogen
wird, wobei dieses Druckelement einen einfachen Aufbau hat und sich
gegenüber
dem Kontaktbereich des Armelements vorrücken und zurückziehen
läßt.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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1 ist
eine schematische Strukturansicht einer Magnetbandkassetten-Montagevorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht einer Transfervorrichtung zum Transferieren
eines Obergehäuses
auf eine sich auf einem Förderer
befindenden Palette;
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3 ist
eine schematische Frontansicht einer hinteren Spulenbremsen-Montagestation
nach 1;
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4 ist
eine teilweise weggebrochene Teile aufweisende, perspektivische
Ansicht der Hauptbestandteile eines Zuführmechanismus, der in der in 3 gezeigten Montagestation
für die
hintere Spulenbremse verwendet wird;
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5 ist
eine Draufsicht auf die Hauptbestandteile des in 3 gezeigten Zuführmechanismus;
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6 ist
eine schematische Schnittansicht einer in 1 gezeigten Montagestation für die hintere
Spulenbremse;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der gesamten Palette, die sequentiell
durch einen in 1 gezeigten
Palettenzuführmechanismus
zugeführt
wird;
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8 ist
eine Draufsicht auf die in 7 gezeigte
Palette, welche die Funktionen der Palette erläutert;
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9 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf die Hauptbestandteile eines an der in 8 gezeigten Palette befindlichen Deckelfeder-Haltemechanismus;
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10 zeigt
auf der rechten Seite eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Spulenhaltemechanismus an der in 7 dargestellten
Palette und zeigt auf der linken Seite zur Veranschaulichung eine teilweise
geschnittene Ansicht eines Untergehäuse-Haltemechanismus, der sich ebenfalls
an der in 7 gezeigten
Palette befindet;
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11 ist
eine Frontansicht der Hauptbestandteile einer Obergehäuse-Zuführeinrichtung, welche
die Arbeitsweise des Spulenhaltemechanismus und des Untergehäuse-Haltemechanismus
der in 10 gezeigten
Palette veranschaulicht;
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12 ist
ebenfalls eine Frontansicht der Hauptbestandteile der Obergehäuse-Zuführeinrichtung,
welche die Arbeitsweise des Spulenhaltemechanismus und des Untergehäuse-Haltemechanismus
der in 10 gezeigten
Spule veranschaulicht; und
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13 ist
eine auseinandergezogene; perspektivische Ansicht einer Magnetbandkassette,
die nach dem Verfahren oder der Vorrichtung gemäß der Erfindung zusammengebaut
wurde.
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[Bester Weg zum Ausführen der
Erfindung]
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Im folgenden wird im einzelnen ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette
nach einer Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert. Da
eine erfindungsgemäße Magnetbandkassette
von einer ähnlichen
Struktur Gebrauch macht, wie sie die oben erläuter te, herkömmliche
Magnetbandkassette 1 aufweist, haben bei der vorliegenden
Ausführungsform
die Teile der Kassette die gleichen Bezeichnungen wie in 13, auf ihre detaillierte
Erläuterung
wird verzichtet.
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Eine in 1 gezeigte Magnetbandkassetten-Montagevorrichtung 100 besteht
vornehmlich aus einer Kassettenmontagestraße 101 und einer Spulenmontagestraße 102.
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Die Spulenmontagestraße 102 enthält eine obere
Spulenzuführstation 105 zum
Zuführen
einer oberen Spule 4 von einem Teilebehälter 103 zu einem
Förderband 104,
eine Unterspulenzuführ-/-schweißstation 106 zum
Aufsetzen einer unteren Spule 5 oben auf die obere Spule 4 und
zum Zusammenschweißen
der Teile mit Ultraschallwellen, eine Schweißungs-Prüfstation 107 zum Prüfen des Verschweißungszustands
der oberen und der unteren Spule 4 und 5, und
eine Lager/Stopfen-Montagestation 108 zum Eindrücken und
Fixieren eines Lagers 6 und eines Federstopfens 7 in
eine Spule 3. Die Spulenmontagestraße 102 liefert die
Spule 3 über
ein Förderband 109 zu
einer Spulenmontagestation 117, die in der Kassettenmontagestraße 101 enthalten
ist und weiter unten näher
erläutert
wird.
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Die Kassettenmontagestraße 101 enthält eine
Kassettenzuführstation 110,
eine Heißdruckstation 111,
eine Vorderspulenbremsen-Montagestation 112, eine Hinterspulenbremsen-Montagestation 113, eine
Haken- und Deckelfeder-Montagestation 114, eine Deckelmontagestation 115,
eine Lichtschutzteil- und Spulenfeder-Montagestation 116,
eine Spulenmontagestation 117, eine Untergehäuse-Montagestation 118,
eine Kassettenprüfstation 119 und
eine Kassettensammelstation 120.
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Das Obergehäuse 2a und das Untergehäuse 2b,
die gemeinsam die Magnetbandkassette 1 bilden, enthalten
eine große
Anzahl dünner
Stifte und andere komplizierte Strukturmerkmale, so daß sich Obergehäuse und
Untergehäuse 2a und 2b leicht verformen.
Daher werden nicht nur aus Gründen
der leichten Verformbarkeit der Teile sondern auch aus Gründen der
räumlichen
Effizienz und der leichten Handhabung das Obergehäuse und
das Untergehäuse 2a und 2b vorab
paarweise in einem Behälter 132 gelagert.
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In der Kassettenzuführstation 110 werden die
paarweise in dem Teilebehälter 132 aufgenommenen
Obergehäuse
und Untergehäuse 2a und 2b aus
dem Teilebehälter 132 entnommen
und voneinander getrennt, so daß anschließend die
so getrennten Obergehäuse
und Untergehäuse 2a und 2b auf einzelne
Förderbänder 121 bzw. 122 transferiert
werden. Das auf das Förderband 121 aufgebrachte Obergehäuse 2a wird
der stromabwärts
gelegenen Heißdruckstation 111 zugeführt, wohingegen
das auf das Förderband 122 aufgebrachte
Untergehäuse 2b durch
die einzelnen Stationen hinunter bis zu der Untergehäuse-Montagestation 118 transportiert
wird.
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In der Heißdruckstation 111 wird
das auf dem Förderband 121 befindliche
Obergehäuse 2a auf
einer Palette 200 plaziert, die sich auf einem schrittweise
bewegten Förderer 123 befindet,
und anschließend
wird von einem Heißstempelgerät 124 eine Kennungsmarke
für den
Lichtschutz an dem Obergehäuse 2a gebildet.
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Wenn das Obergehäuse 2a auf die auf
dem Förderer 123 befindliche
Palette aufgebracht wird und dabei die Lücke zwischen dem Obergehäuse 2a und
dem Positioniereingriffsbereich der Palette 200 kleiner
wird, um die Positioniergenauigkeit zu steigern, besteht die Möglichkeit,
daß das
Obergehäuse 2a möglicherweise
nicht mit dem Positioniereingriffsbereich der Palette 200 in
Eingriff tritt, auch wenn die Lage nur geringfügig aus der Solllage versetzt
ist. Wenn andererseits die Lücke
des Obergehäuses 2a gegenüber dem
Positioniereingriffsbereich der Palette 200 zu groß eingestellt
wird, wird das Obergehäuse 2a wackelig,
und wenn dann das Obergehäuse 2a positioniert
wird, kann dieses stark verschoben werden entsprechend der Größe der Lücke. Wenn
die Lageverschiebung des Obergehäuses 2a gegenüber der
Palette 200 beträchtlich
ist, ist es unmöglich,
das Obergehäuse 2a exakt
bezüglich
der stromabwärts gelegenen
Montagestationen zu positionieren.
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Aus diesem Grund befindet sich zwischen dem
Förderband 121 und
dem schrittweise bewegten Förderer 123 nach 2 ein Zwischenstand 128 mit einer
Positionierausnehmung 128a, in die das Obergehäuse 2a lose
hineinpaßt.
Im Vergleich zu der Lücke
des Positioniereingriffsbereichs der Palette 200 gegenüber dem
Obergehäuse 2a ist
die Lücke
zwischen der Positionierausnehmung 128a des Zwischenstands 128 und
dem Obergehäu se 2a groß, und wenn
daher das Obergehäuse 2a von
dem Förderband 121 durch
einen Ansaugmechanismus 126 in einer Transfereinrichtung 128 von
einem in einer Transfereinrichtung 128 befindlichen Haftmechanismus 126 auf
den Zwischenstand 128 transferiert wird, so paßt es lose
in die Positioniervertiefung 128a des Zwischenstands 128,
allerdings verharrt das Obergehäuse 2a dort,
während
es nicht besonders stark in seiner Lage verschoben wird.
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Als nächstes wird das Obergehäuse 2a von dem
Zwischenstand 128 durch einen weiteren Haftmechanismus 127 auf
die Palette 200 übertragen.
Da gemäß obiger
Beschreibung das Obergehäuse 2a von
dem Zwischenstand 128 grob positioniert wird, kann auch
dann, wenn die Lücke
zwischen dem Obergehäuse 2a und
dem Positioniereingriffsbereich der Palette 200 nur klein
ist, um die Positionsgenauigkeit zu verbessern, das Obergehäuse 2a exakt
auf den Positioniereingriffsbereich der Palette 200 übertragen
und dort plaziert werden, weil die Plazierung des Obergehäuses 2a auf
der Palette 200 ausgehend von der Lage in dem Zwischenstand 128 ausgeführt wird.
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Da das Obergehäuse 2a an dem Positioniereingriffsbereich
der Palette 200 mit Hilfe der Positionskorrektur durch
den Zwischenstand 128 plaziert wird, braucht die Transfereinrichtung 125 selbst
keine hochgenaue Positionierfunktion zu besitzen und kann also als
Mehrzweckeinrichtung ausgestaltet sein.
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An dem auf der auf dem Zuführmechanismus 123 befindlichen
Palette 200 plazierten Obergehäuse 2a werden verschiedene
Bauteile angebracht, so zum Beispiel die vordere und hintere Spulenbremse 50 und 51,
der Deckel 30, die Spule 3, das Untergehäuse 2b und
dergleichen, was in der Vorderspulenbremsen-Montagestation 112,
der Hinterspulenbremsen-Montagestation 113, der Haken-
und Deckelfeder-Montagestation 114, der Deckelmontagestation 115,
der Lichtschutzteil- und Spulenfeder-Montagestation 116,
der Spulenmontagestation 117 und der Untergehäuse-Montagestation 118 geschieht.
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In den einzelnen Montagestationen
werden nicht nur ein bis drei Teile montiert, sondern die Teile werden
auch in ihrer Anzahl geprüft.
Das heißt:
wenn die in einer Station zu montierende Anzahl von Teilen zunimmt,
wird es schwieriger, die Station selbst bei einer Produktänderung
anzupassen, allerdings werden die Kosten geringer. Aus diesem Grund
wird die Anzahl der in den einzelnen Montagestationen zu montierenden
Teile entsprechend den Möglichkeiten der
Produktänderung
festgelegt.
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Die einzelnen Montagestationen, die
in einer geraden Linie angeordnet sind, umfassen einen Montageroboter 130 zum
Montieren der verschiedenen Bauteile der Magnetbandkassette 1,
einen Teilezuführer 131 zum
Zuführen
der Teile zu dem Montageroboter 130, einen Palettenliefermechanismus 135,
der sequentiell die Palette 200 mit dem darauf plazierten
Obergehäuse 2a zuführen kann,
ein Förderband 122 zum
Zuführen
des Untergehäuses 2b, und
einen Rückförderer 160 zum
Transportieren der leeren Palette 200 in stromaufwärtiger Richtung. Jede
Montagestation bildet also eine unabhängige Montagestationseinheit.
Nebenbei bemerkt: der Palettenliefermechanismus 135, die
Förderbänder 122 und
die Rückförderer 160 in
den einzelnen Montagestationen haben im wesentlichen den gleichen Grundaufbau,
obschon sie tatsächlich
in Einzelheiten etwas voneinander abweichen.
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Was zum Beispiel die in 6 gezeigte Hinterspulenbremsen-Montagestation 113 angeht,
so sind die beiden Seitenflächen
jeder der Montagestationen von Öffnungs-/Schließtüren 312 für Wartungszwecke
abgedeckt, und auf dieser Seite jeder Montagestation befindet sich
ein Bedienfeld 310. In jeder Montagestation befinden sich
verschiedene Steuereinrichtungen, beispielsweise eine Zuführmechanismus-Steuereinheit 313,
eine Montageroboter-Steuereinheit 314 und dergleichen.
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Der Palettenliefermechanismus 135 in
jeder Montagestation, beispielsweise in der Hinterspulenbremsen-Montagestation 113 nach 3 bis 6, enthält einen Transferförderer 136 und
einen schrittweise bewegten Förderer 137.
Das heißt,
der Palettenliefermechanismus 135 kann die Palette 200 zu
den stromabwärts
gelegenen Montagestationen liefern, während die Palette 200 sequentiell
transferiert wird.
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Der Transferförderer 136 kann derart
gesteuert werden, daß seine
Geschwindigkeit in zwei Stufen geändert werden kann, indem ein
Paar Endlosriemen 140 mit einem Motor 141 variabler
Drehzahl, beispielsweise einem Umkehrmotor, angetrieben wird. Jedes Endlosband 140 ist über mehrere
Riemenscheiben 142, 143 geschlungen und kann gemäß 3 im Uhrzeigersinn durch
die Drehung einer Riemenscheibe 143 bewegt werden, die
an einer Drehwelle 144 fixiert ist und von dem Motor veränderlicher Drehzahl 141 über einen
Antriebsriemen 145 angetrieben wird.
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Wenn die Palette 200, die
auf dem Endlosband 141 des stromaufwärtigen (in 3 linken) Förderers 137 zu dem
stromabwärtigen
(in 3 rechten) Förderer 137 entlang
einer vorgegebenen Zuführrichtung
(gemäß Pfeil
A in 3) transferiert wird,
kann das Transferband 136 in dem Überlappungsbereich B zwischen
dem Förderer 137 und
sich selbst die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlosbands 140 von
einer ersten auf eine zweite Geschwindigkeit steigern, entsprechend
den Änderungen
der Geschwindigkeit des Förderers 137.
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Der Schrittförderer 137 treibt
intermittierend ein Endlosband 146 an, welches mehrere
Klauenelemente 146a auf seiner Außenfläche besitzt, und dies geschieht
mit Hilfe eines Antriebsmotors 147, beispielsweise einem
Servomotor oder dergleichen. Der Antriebsriemen 146 ist über ein
Paar Riemenscheiben 149 und 150 geschlungen, und
wenn die Riemenscheibe 150 von dem Antriebsmotor 147 angetrieben
wird, bewegt sich der Endlosriemen 146 in 3 im Uhrzeigersinn und dreht dabei die
angetriebene Riemenscheibe 149. Die Antriebsriemenscheibe 150 ist
mit dem Antriebsmotor 147 über einen Antriebsriemen 148 verbunden.
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Was nun die Arbeitsweise des Endlosriemens 140 des
Transferförderers 136 angeht,
so wird, wenn die darauf befindliche Palette 200 mit dem frontseitigen
Klauenelement 146a des Schrittförderers 137 berührt wird
und der Schrittförderer 137 gestartet
wird, die Geschwindigkeit des Endlosriemens 140 von der
ersten Geschwindigkeit auf die zweite Geschwindigkeit erhöht, bevor
das hintere Klauenelement 146a des Schrittförderers 137 mit
der Palette 200 in Berührung
tritt. Das heißt:
wenn das hintere Klauenelement 146a des Schrittförderers 137 mit
der Palette 200 in Berührung
gelangt, wird die zweite Geschwindigkeit des Endlosriemens 140 des
Transferförderers 136 schneller
als die Geschwindigkeit des Endlosriemens 146 des Schrittförderers 137.
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In anderen Worten: während das
in Förderrichtung
vordere Ende der Palette 200 mit dem frontseitigen Klauenelement 146a des
Schrittförderers 137 in
Berührung
tritt, hebt sich das hintere Klauenelement 146a des Schrittförderers 137 und
bewegt sich dabei um die angetriebene Riemenscheibe 149, und
aus diesem Grund erhält
das in Förderrichtung hintere
Ende der Palette 200 einige Stöße von dem rückseitigen
Klauenelement 146a des Schrittförderers 137. Aus diesem
Grund kann gezielt verhindert werden, daß sich die an dem auf der Palette 200 befindlichen
Obergehäuse 2a montierten
Komponenten in ihrer Lage verschieben, herunterfallen oder dergleichen,
bedingt durch die Stöße seitens
des hinteren Klauenelements 146a des Schrittförderers 137, wodurch
es möglich
ist, die Palette 200 zwischen den Montagestationen in stabiler
Weise zu übertragen.
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Die auf dem Schrittförderer 137 in
jeder Montagestation befindliche Palette 200 wird von zwei Führungsteilen 151a und 151b an
den beiden Seiten des Endlosriemens 146 geleitet und abgestützt und wird
intermittierend von dem hinteren Klauenelement 146a des
Schrittförderers 137 gestoßen und
angetrieben, um der Teilemontagestelle jedes Montageroboters 130 zugeführt zu werden.
Im Anschluß daran wird
die Palette 200 von dem (im folgenden zu diskutierenden)
Paletten-Positioniermechanismus in einer exakten Teilemontageposition
positioniert, und die erforderlichen Teile werden an dem auf der
Palette 200 befindlichen Obergehäuse 2a mit Hilfe des
Montageroboters 130 angebracht.
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Der Riemenförderer 122 ist nach
den 5 und 6 seitlich von dem Palettenzuführmechanismus 135 entlang
dessen Förderrichtung
angebracht und liefert das Untergehäuse 2b, das sich auf
einem breiten Endlosband 152 befindet und von einem (nicht gezeigten)
Antriebsmotor angetrieben wird, hinab zu der Untergehäuse-Montagestation 118 derart,
daß das
Untergehäuse 2b sich
Seite an Seite mit dem Obergehäuse 2a bewegt.
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Außerdem ist der Rückförderer 160 stromab bezüglich des
Palettenzuführmechanismus 135 angeordnet.
Wenn ein Paar Endlosriemen 161 von einem (nicht gezeigten)
Antriebsmotor angetrieben wird, liefert der Rückförderer 160 die leere
Palette 200 zurück,
von der die vollständig
zusammengebaute Magnetbandkassette 1 in der Kassettensammelstation 100 entfernt
wurde, und zwar zurück
zu der Heißdruckstation 111,
die sich auf der stromaufwärtigen
Seite befindet.
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Nebenbei bemerkt, wird die Palette 200 von dem
Schrittförderer 137 auf
den Rückförderer 160 oder
von dem Rückförderer 160 auf
den Schrittförderer 123 durch
(nicht gezeigte) Hebezeuge übertragen,
die sich an der Kassettensammelstation 120 und der Heißdruckstation 111 befinden.
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Die Palette 200 zirkuliert
also zwischen der Kassettensammelstation 120 und der Heißdruckstation 111 in
der Kassettenmontagestraße 101.
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Darüber hinaus ist der Palettenzuführ- oder Liefermechanismus
gemäß der Erfindung
nicht auf den oben erläuterten
Aufbau beschränkt,
natürlich kann
man auf eine der vielen verschiedenen bekannten Bauarten zurückgreifen.
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Im folgenden wird der Aufbau der
Palette 200 beschrieben, welche sequentiell von dem Palettenzuführmechanismus 135 geliefert
wird.
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Die Palette 200 enthält nach
den 7 und 8 vier Positioniereingriffsteile,
die an den vier Eckbereichen einer im wesentlichen rechteckigen
Basisplatte 201 ausgebildet sind und zum Positionieren des
Obergehäuses 2a,
des vorderen Spulenbremsen-Haltemechanismus 210 zum
Halten des Sperrverzahnungsteils 50a der vorderen Spulenbremse 50 derart,
daß der
Sperrverzahnungsteil 50a aus dem Installationsbereich (dieser
Bereich ist in 8 durch eine
gestrichelte Linie angedeutet) der Spule 3 gegen die Vorspannkraft
der als Torsionsschraubenfeder ausgebildeten Bremsfeder 12 zurückweichen
kann, des hinteren Spulenbremsen-Haltemechanismus 220,
der den Sperrverzahnungsteil 51a der hinteren Spulenbremse 51 derart
halten kann, daß der
Sperrverzahnungsteil 51a aus dem Installationsbereich der
Spule 3 gegen die Vorspannkraft der als Torsionsschraubenfeder
ausgebildeten Bremsenfeder 13 zurückweichen kann, des Deckelfeder-Haltemechanismus 230 zum
Halten des Deckeleingriffsteils 15a der Deckelfeder 15 derart,
daß der
Deckeleingriffsteil 15a nicht an dem Deckel 30 angreift,
des Spulenhaltemechanismus 240 zum Halten der Spule 3 an
dem Obergehäuse 2a gegen
die Vorspannkraft der Spulenfeder 8, des Untergehäuse-Haltemechanismus 250 zum
Halten des Untergehäuses 2b vor
dessen Anbringung mit Hilfe der Schrauben 19 an dem Obergehäu se 2a gegen
die Spulenfeder 8 und eines Sicherungsstifts 265 zum
vorübergehenden
Halten des Lichtschutzteils 17 durch dessen Klauenteil 265a verwendet
werden.
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Die vier Positioniereingriffsteile
zum Positionieren des Obergehäuses 2a enthalten
Stützwände 202a, 203a, 204a, 205a und
Stützwände 202b, 203b, 204b und 205b,
die an den vier Eckbereichen der Basisplatte 210 ausgebildet
sind, um das Obergehäuse 2a in
einer horizontalen Fläche
zu positionieren, die sich nicht nur entlang der Transportrichtung
des Obergehäuses 2a erstreckt,
sondern auch in Breitenrichtung des Obergehäuses 2a, außerdem vier
zylindrische Stützelemente 206 mit
oberen Stirnseiten, die das Obergehäuse 2a in dessen vertikaler
Richtung positionieren können.
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Speziell bezugnehmend auf die Positionierung
des auf der Palette 200 plazierten Obergehäuses 2a,
wird die Oberseite des Obergehäuses 2a auf den
zugehörigen
oberen Stirnseiten der vier zylinderförmigen Stützelemente 206 derart
gelagert, daß die vertikale
Richtung des Obergehäuses 2a hierdurch positioniert
wird, während
gleichzeitig die Außenumfangskanten
der vier Ecken des Obergehäuses 2a von
den Stützwänden 202a, 203a, 204a, 205a und den
Stützwänden 202b, 203b, 204b und 205b eingeschlossen
werden, so daß die
Lage des Obergehäuses 2a innerhalb
der oben erläuterten
horizontalen Fläche
festgelegt werden kann.
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Der vordere Spulenbremsen-Haltemechanismus 210 enthält ein Armelement 211,
welches schwenkfähig
an einer Lagerwelle 212 gelagert ist, die sich rechtwinklig
auf der Basisplatte 201 erstreckt, und einen elastischen
Anregungsmechanismus (dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind),
der dazu dient, das Armelement 211 zu aktivieren, damit es
seine Klickoperation zwischen der vorderen Spulenbremsen-Halteposition
(eine in 8 gezeigte Position)
und einer vorderen Spulenbremsen-Ruheposition (die in 7 gezeigte Position) ausführen kann.
Der elastische Erregungsmechanismus ist derart aufgebaut, daß seine
beiden Enden zwischen sich die Lagerwelle 212 aufnehmen.
Beispielsweise ist das eine Ende an einem Lagerzapfen angebracht, der
sich rechtwinklig an dem Armelement 211 erstreckt, während das
andere Ende auf einem Lagerzapfen ruht, der sich an einer gegebenen
Stelle befindet. Wenn die Lagerwelle 212 und die paarweisen
Lagerzapfen beispielsweise auf ein und derselben Geraden angeordnet
sind und das Armelement 211 in irgendeiner Richtung weg
aus einer Stellung verschwenkt wird, in der die Anregungs-Drehkraft des elastischen
Erregungsmechanismus in einem neutralen Zustand gehalten ist, so
regt der elastische Anregungsmechanismus das Armelement 211 in dessen
Schwenkrichtung an und ermöglicht
ihm dadurch, die Klickoperation auszuführen. Nebenbei bemerkt: der
Schwenkbereich des Armelements 211 ist beschränkt, da
das Armelement mit einem Anschlagstift 216 bzw. 218 in
Berührung
tritt.
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An dem inneren Schwenkende des Armelements 211 der
Palette ist ein Halteteil 211a ausgebildet, welches dazu
dient, die Oberkante des Entfernungsarmteils 50b der vorderen
Spulenbremse 50 gegen die Vorspannkraft der Bremsenfeder 12 zu halten.
Insbesondere ist der Halteteil 211a derart aufgebaut, daß er nicht
nur die vordere Spulenbremse 50 an einer Drehung aufgrund
der Vorspannkraft der Bremsenfeder 12 hindern kann, sondern
außerdem kann
der abgestufte oder sich verjüngende
Bereich des Halteteils 211a verhindern, daß die vordere
Spulenbremse 50 hochsteigt.
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Der hintere Spulenbremsen-Haltemechanismus 220 befindet
sich auf einer Diagonallinie, die dem vorderen Spulenbremsen-Haltemechanismus 210 gegenüberliegt
und eine im wesentlichen ähnliche
Struktur wie dieser besitzt. Insbesondere enthält der hintere Spulenbremsen-Haltemechanismus 220 ein
Armelement 221, welches schwenkbar an einer Lagerwelle 222 gelagert
ist, die sich rechtwinklig auf der Basisplatte 201 erstreckt,
und einen elastischen Anregungs- oder Erregungsmechanismus (dessen Einzelheiten
nicht dargestellt sind), der zum Anregen des Armelements 221 dient,
um dadurch dessen Klickoperation auszuführen zwischen einer hinteren Spulenbremsen-Halteposition
(die in 8 dargestellt
ist) und einer hinteren Spulenbremsen-Ruheposition (die in 7 gezeigt ist). Der elastische
Anregungsmechanismus ist derart aufgebaut, daß seine beiden Enden zwischen
sich die Lagerwelle 222 aufnehmen. Beispielsweise ruht
ein Ende auf einem Lagerzapfen, der sich rechtwinklig an dem Armelement 221 erstreckt,
während
das andere Ende auf einem an einer gegebenen Stelle angeordneten Lagerzapfen
ruht. Wenn die Lagerwelle 222 und die paarweisen Lagerzapfen
zum Beispiel auf ein und derselben Gerade liegen und das Armelement 221 aus
einer Stellung herausgeschwenkt wird, in der die Anregungs-Drehkraft
des elastischen Anregungsmechanismus in einem neutralen Zustand
ist, spannt der elastische Anregungsmechanismus das Armelement 221 in
dessen Schwenkrichtung und erlaubt somit dem Armelement 221 die
Ausführung
des Klickvorgangs. Nebenbei bemerkt: der Schwenkbereich des Armelements 221 ist
beschränkt,
da es mit einem Anschlagzapfen 226 oder 228 in
Berührung
tritt.
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In dem inneren Schwenkende des Armelements 221 der
Palette ist ein Halteteil 221a ausgebildet, das dazu dient,
die Oberkante des Eingriffsarmteils der hinteren Spulenbremse 51,
in welchem der vorerwähnte
Sperrverzahnungsteil 51a ausgebildet ist, gegen die Vorspannkraft
der Bremsenfeder 13 zu halten. Insbesondere ist der Halteteil 221a derart
aufgebaut, daß er
nicht nur verhindern kann, daß sich die
hintere Spulenbremse 51 dreht aufgrund der Vorspannkraft
der Bremsenfeder 13, sondern außerdem können der abgestufte Teil oder
die sich verjüngende Fläche des
Halteteils 221a verhindern, daß die hintere Spulenbremse 51 hochsteigt.
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Die einzelnen Spulenbremsen-Haltekräfte (in 8 durch die Pfeile X1 bzw. X2 angedeutet)
der Armelemente 211 und 221 in bezug auf die vordere und
die hintere Spulenbremse 50 und 51 wirken als Kräfte (in 8 die Pfeile Y1 bzw.
Y2), die das Obergehäuse 2a etwa in die
gleiche Richtung bewegen, demzufolge die Spulenbremsen-Haltekräfte das Obergehäuse 2a in
ständiger
Berührung
mit den Stützwänden 204a und 204 halten.
Das heißt:
während
das Obergehäuse 2a in
diesem Zustand gehalten wird, können
der vordere und der hintere Spulenbremsen-Haltemechanismus 210 und 220 nicht
nur die Lage des Obergehäuses 2a exakt
in bezug auf die Palette 200 halten, sondern auch darauf
eine Vorspannung ausüben.
Dies erleichtert nicht nur das Einsetzen von Teilen in den nachfolgenden
Arbeitsschritten, sondern verhinder außerdem, daß Teile verloren gehen durch
Vibrationen, die entstehen, während
die Palette 200 befördert
wird.
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Der Deckelfeder-Haltemechanismus 230 enthält ein Armelement 231,
welches schwenkbar an einer Lagerwelle 232 gelagert ist,
die sich rechtwinklig auf der Basisplatte 201 erstreckt,
und einen elastischen Anregungsmechanismus (dessen Einzelheiten
nicht dargestellt sind), der dazu dient, das Armelement 231 zu
spannen, damit dieses die Klickoperation ausführt zwischen einer Deckelfeder-Halteposition
(dargestellt in 9) und
einer Deckelfeder-Ruheposition (dargestellt in den 7 und 8).
Der elastische Anre gungsmechanismus ist derart aufgebaut, daß seine
beiden Enden zwischen sich eine Lagerwelle 232 aufnehmen.
Beispielsweise ruht das eine Ende auf einem Lagerzapfen, der sich
rechtwinklig an dem Armelement 231 erstreckt, während das
andere Ende auf einem an einer gegebenen Stelle befindlichen Lagerzapfen
ruht. Wenn die Lagerwelle 232 und die paarweisen Lagerzapfen
zum Beispiel auf ein und derselben Geraden angeordnet sind und das
Armelement 231 aus einer Stellung, in der die Anregungs-Drehkraft
des elastischen Anregungsmechanismus einen neutralen Zustand einnimmt,
weggeschwenkt wird, so spannt der elastische Anregungsmechanismus
das Armelement 231 in dessen Schwenkrichtung und erlaubt
ihm dadurch, den Klickvorgang auszuführen. Nebenbei bemerkt, ist
der Schwenkbereich des Armelements 231 beschränkt, da
dieser mit einem Anschlagteil 236 oder den vorerwähnten Lagerstiften
in Berührung
tritt, die auch als Anschlagstifte zum Anhalten der Schwenkbewegung des
Armelements 231 dienen.
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In dem inneren Schwenkende des Armelements 231 der
Palette ist ein Halteteil 231a ausgebildet, bestehend aus
einer Nut mit V-förmigem
Querschnitt, die in der Lage ist, den Deckeleingriffsteil 15a der
Deckelfeder 15 gegen die Vorspannkraft der Deckelfeder 15 zu
halten. Da außerdem
eine sich verjüngende
Fläche
in der unteren Endkante des Schwenkendes des Armelements 231 ausgebildet ist,
die der Umfangskante des Obergehäuses 2a gegenübersteht,
läßt sich
ein kleiner Spielraum zwischen der Unterseite des Armelements 231,
welches in der Deckelfeder-Halteposition gehalten wird, und der
Innenfläche
des Obergehäuses 2a einstellen, wodurch
man ein Aufsteigen des Obergehäuses 2a verhindern
kann.
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Nun befindet sich der Spulenhaltemechanismus 240 zwischen
einem Paar von Stützwänden 249 und 249,
die rechtwinklig an der Basisplatte 201 vorgesehen sind,
so daß sie
paarweise einander in Transportrichtung der Palette gegenüberstehen.
Insbesondere enthält
der Spulenhaltemechanismus 240: ein Armelement 241,
welches schwenkbar an einer horizontalen Lagerwelle 242 gelagert
ist, während
diese überspreizend
auf den paarweisen Stützwänden 249 und 249 derart
angeordnet ist, daß sie sich
in Breitenrichtung der Basisplatte 201 entlang der Palettentransportrichtung
erstreckt, ferner einen elastischen Anregungsmechanismus (dessen
Einzelheiten hier nicht dargestellt sind), der dazu dient, das Armelement 241 unter
Spannung zu setzen und dadurch dessen Klickoperation zu ermöglichen
zwischen einer Spulenhaltestellung (in 10 die rechte Stellung) und einer Spulen-Ruhestellung
(siehe 11). Das heißt, der
elastische Anregungsmechanismus ist so aufgebaut, daß seine
beiden Enden die horizontale Lagerwelle 242 zwischen sich
aufnehmen. Beispielsweise liegt ein Ende auf einem Lagerzapfen,
der sich rechtwinklig auf der Seitenfläche des Armelements 241 erstreckt,
während
das andere Ende auf einem an einer beliebigen Stelle befindlichen
Lagerzapfen ruht. Wenn die horizontale Lagerwelle 242 und
das Paar Lagerzapfen beispielsweise auf derselben Geraden liegen
und das Armelement 251 aus einer Stellung, in der die Anregungs-Drehkraft
des elastischen Anregungsmechanismus sich in einem neutralen Zustand
befindet, weggeschwenkt wird, regt der elastische Anregungsmechanismus
das Armelement 241 in dessen Schwenkrichtung an und ermöglicht diesem
dadurch die Ausführung
des Klickvorgangs. Nebenbei bemerkt, ist der Schwenkbereich des
Armelements 241 begrenzt, da er eine Anschlagwelle 246 oder
einen Anschlagteil 248 berührt.
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In dem inneren Schwenkende des Armelements 241 der
Palette ist ein Halteteil 241a ausgebildet, welches den
Flanschteil 43 der Spule 3 an dem Obergehäuse 2a gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8 halten kann. Nebenbei
bemerkt: der Halteteil 241a kann vorzugsweise derart eingerichtet
sein, daß er
mit demjenigen Teil des Flanschteils 43 in Berührung tritt,
der sich außerhalb
des Bandwickelbereichs befindet.
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Der Untergehäuse-Haltemechanismus 250 befindet
sich zwischen den paarweisen Stützwänden 249, 249 und
neben dem Spulenhaltemechanismus 240. Insbesondere enthält der Untergehäuse-Haltemechanismus 250 ein
Armelement 251, welches schwenkbar an der horizontalen
Lagerwelle 242 gelagert ist, und einen elastischen Anregungsmechanismus
(dessen Einzelheiten nicht dargestellt sind), der dazu dient, das
Armelement 241 zu spannen und dadurch dessen Klickvorgang
auszuführen
zwischen einer Untergehäuse-Halteposition (die
linke Position in 10)
und einer Untergehäuse-Ruheposition (vergleiche 11). Der elastische Anregungsmechanismus
ist derart ausgebildet, daß seine
beiden Enden zwischen sich die horizontale Lagerwelle 242 aufnehmen.
Beispielsweise ruht ein Ende auf einem Lagerzapfen, der rechtwinklig
an der Seitenfläche des
Armelements 251 absteht, während das andere Ende auf einem
Lagerzapfen ruht, der sich an einer beliebigen Stelle befindet.
Wenn die horizontale Lagerwelle 242 und die paarweisen Lagerzapfen
beispielsweise auf einer Geraden liegen und das Armelement 251 aus
einer Stellung, in der die Drehkraft des elastischen Anregungsmechanismus
einen neutralen Zustand einnimmt, weggeschwenkt wird, spannt der
elastische Anregungsmechanismus das Armelement 251 in dessen
Schwenkrichtung und erlaubt ihm damit, den Klickvorgang auszuführen. Nebenbei
bemerkt, ist der Schwenkbereich des Armelements 251 ähnlich wie
der des Armelements 241 des Spulenhaltemechanismus 240 beschränkt, da
er mit der Anschlagwelle 246 oder dem Anschlagteil 248 in Eingriff
tritt.
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In dem inneren Schwenkende des Armelements 251 der
Palette ist ein Halteteil 251a ausgebildet, das die Gehäuse-Bodenfläche des
Untergehäuses 2b an
dem Obergehäuse 2a gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8 halten kann. Um zu verhindern,
daß das
Untergehäuse 2b beschädigt wird, kann
der Halteteil 241a vorzugsweise aus Kunstharzmaterial hergestellt
sein.
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Um den Palettenpositioniermechanismus ausbilden
zu können,
der zum Positionieren der Palette 200 in den gegebenen
Montagestellungen der einzelnen Montagestationen verwendet wird,
befinden sich gemäß den 7 und 8 in der Palette 200 eine Positionierrolle 260,
die von der Oberseite des Seitenbereichs der Basisplatte 201 gegenüber dem Führungsteil 151a absteht,
so daß die
Rolle 260 frei drehbar ist, und ein Paar Führungsrollen 261, 261, die
drehbar an der Seitenfläche
der Basisplatte 201 derart gelagert sind, daß sie in
Gleitberührung
mit der Seitenwandfläche
des Führungsteils 151a treten können.
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An der vorgegebenen Montagestelle
jeder der Montagestation befindet sich ein Druckelement 270 gegenüber dem
Führungsteil 151a und
kann von einem Luftzylinder oder dergleichen vorgerückt und zurückgezogen
werden in bezug auf den Führungsteil 151a.
Speziell dann, wenn das Druckelement 270 in Richtung des
Führungsteils 151a vorgerückt wird und
die in dem vorderen Ende des Druckelements 270 ausgebildete
V-Nut mit der Positionierrolle 260 in Eingriff tritt, wird
die Palette 200 in eine Richtung vorgespannt, in der die
paarweisen Führungsrollen 261, 261 in
Gleitberührung
mit der Seiten wandfläche
des Führungsteils 151a treten
können,
um hierdurch nicht nur in Richtung der Breite sondern auch in Transportrichtung
positioniert zu werden, damit die Palette 200 exakt in
die gegebene Montagestellung der Montagestation gelangt. Wenn andererseits
das Druckelement 270 so angetrieben wird, daß es von dem
Führungsteil 151a abgerückt wird
und das vordere Ende der V-förmigen
Nut von der Positionierrolle 260 loskommt, kann die Palette 200 erneut
in einem Zustand gehalten werden, in welchem sie von dem Palettenfördermechanismus 135 befördert wird.
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Außerdem befindet sich innerhalb
eines zylinderförmigen
Gehäuses 266 im
Mittelbereich der Palette 200 ein Magnet (siehe 10) zum Anziehen der Spulenfeder 8 derart,
daß die
Spulenfeder 8 im wesentlichen auf der gleichen Welle gehalten
werden kann wie ein Vorsprung, der sich auf der Innenwandoberfläche des
Obergehäuses 2a befindet.
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Um beispielsweise Stöße absorbieren
zu können,
die durch eine Kollision zwischen den einander benachbarten Paletten 200 hervorgerufen
werden, wenn die Paletten 200 von dem Rückförderer 160 transferiert
werden, befindet sich im vorderen Endbereich jeder Palette 200 in
deren Transportrichtung ein Puffermechanismus 262 aus einem Ölzylinder
und einer Feder sowie zwei oder mehr elastischen Vorsprüngen 263.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise
der Palette 200 im Rahmen der Kassettenmontagestraße 101 erläutert.
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Bevor das Obergehäuse 2a auf der Palette 200 plaziert
wird, werden gemäß 7 in der Palette 200 der
Vorderspulenbremsen-Haltemechanismus 210, der Hinterspulenbremsen-Haltemechanismus 220,
der Deckelfeder-Haltemechanismus 230, der Spulenhaltemechanismus 240 und
der Untergehäuse-Haltemechanismus 250 sämtlich von
ihren jeweiligen Federn in die zugehörigen Ruhestellungen gespannt.
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Nachdem das Obergehäuse 2a auf
der Palette 200 innerhalb der Heißdruckstation 111 plaziert ist,
wird die Palette 200 von dem Palettenfördermechanismus 135 zu
der Vorderspulenbremsen-Montagestation 112 transportiert.
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In der Vorderspulenbremsen-Montagestation 112 wird
als erstes die Bremsenfeder 12 an der Bremsenfederwelle 2d des
Obergehäuses 2a mit
Hilfe des stromaufwärts
gelegenen Montageroboters 130 angebracht. Im Anschluß daran
paßt der
stromabwärts
gelegene Montageroboter 130 die vordere Spulenbremse 50 auf
die Bremsenlagerwelle 2d, um dadurch den Schenkelteil der
Bremsenfeder 12 auf die Hinterseite des Sperrverzahnungsteils 50a der vorderen
Spulenbremse 50 zu bringen. Als nächstes dreht, während die
vordere Spulenbremse 50 gehalten wird, der Montageroboter 130 die
vordere Spulenbremse 50 hoch in eine Stellung, in der der
Sperrverzahnungsteil 50a gegenüber dem Installationsbereich
der Spule 3 gegen die Spannkraft der Bremsenfeder 12 zurückgezogen
ist.
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Ansprechend darauf drückt und
spannt ein Druckelement 271, welches so aufgebaut ist,
daß es gegenüber dem
Kontaktteil 215 des Armteils 211 vorgerückt und
zurückgezogen
werden kann, wenn es von einem zugehörigen (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus
wie beispielsweise einem Luftzylinder oder dergleichen angetrieben
wird, den Kontaktteil 215 des Armelements 211,
um dieses dadurch gegen die Spannkraft des oben angesprochene elastischen Anregungsmechanismus
(siehe 8) in die Haltestellung
zu schwenken. In diesem Zustand hebt der Montageroboter 130 den
Haltezustand der vorderen Spulenbremse 50 auf, so daß, wenn
die vordere Spulenbremse 50 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, die
Oberkante des sich entfernenden Armteils 50b der vorderen
Spulenbremse 50 von dem Halteteil 211a des Armelements 211 gehalten
wird.
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Als nächstes wird die Palette 200 von
dem Palettenfördermechanismus 135 zu
der Montagestation 113 für die hintere Spulenbremse
geliefert.
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In der Montagestation 113 für die hintere Spulenbremse
wird als erstes die Bremsenfeder 13 von dem stromaufwärts gelegenen
Montageroboter 130 an der Bremsenlagerwelle 2e des
Obergehäuses 2a montiert.
Im Anschluß daran
setzt der stromabwärts
gelegene Montageroboter 130 die hintere Spulenbremse 51 auf
die Bremsenlagerwelle 2e, um dadurch den Schenkelteil der
Bremsenfeder 13 an die Rückseite des Sperrverzahnungsteils 51a der vorderen
Spulenbremse 51 anzulegen. Während die hintere Spulenbremse 51 gehalten
wird, dreht dann der Montageroboter 130 die hintere Spulenbremse 51 in
eine Stellung nach oben, in der der Sperrverzahnungsteil 51a aus
dem Installationsbereich der Spule 3 gegen die Spannkraft
der Bremsenfeder 13 zurückweicht.
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Ansprechend darauf drückt und
spannt ein Druckelement 272, welches so aufgebaut ist,
daß es in
bezug auf den Kontaktteil 225 des Armelements 221 vorgerückt und
zurückgezogen
werden kann, wenn es von einem (nicht gezeigten) zugehörigen Antriebsmechanismus,
beispielsweise einem Luftzylinder oder dergleichen, angetrieben
wird, den Kontaktteil 225 des Armelements 221,
um dieses dadurch gegen die Drehkraft des oben erläuterten
elastischen Anregungsmechanismus (siehe 8) in Richtung der Halteposition zu schwenken.
In diesem Zustand hebt der Montageroboter 130 den Haltezustand
der hinteren Spulenbremse 51 auf, und wenn diese dann in
ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, wird
die Oberkante des Eingriffarmteils der hinteren Spulenbremse 51,
in welchem der Sperrverzahnungsteil 51a ausgebildet ist,
von dem Halteteil 221a des Armelements 221 gehalten.
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Vorzugsweise sind die oben erläuterten
vorderen und hinteren Spulenbremsen-Haltemechanismen 210 und 220 derart
eingerichtet, daß,
wenn ihre jeweiligen Armelemente 211 und 221 die
vordere bzw. die hintere Spulenbremse 50 und 51 halten,
im wesentlichen in die Richtung rechts unten der Palette 200 in 8 wirkende Lagerkräfte auf
die betreffenden Halteteile 211a und 221a der
beiden Armelemente 211 und 221 einwirken können. Wenn
sie auf diese Weise eingestellt sind, wird das Obergehäuse 2a etwa
in die Richtung nach unten rechts der in 8 gezeigten Palette 200 gespannt
aufgrund von Reaktionskräften,
die auf das Obergehäuse 2a über die vordere
und hintere Spulenbremse 50, 51 und die Bremsenlagerwellen 2d, 2e einwirken,
so daß der
untere rechte Eckbereich des Obergehäuses 2a gegen die
Stützwände 204a und 204b gedrückt werden kann.
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Die Stützwände 202a, 203a, 204a, 205a sowie
die Stützwände 202b, 203b, 204b, 205b,
die die jeweiligen äußeren Umfangskanten
der vier Eckbereiche des Obergehäuses 2a einschließen, um
die Lage des Obergehäuses 2a in
einer horizontalen Ebene bezüglich
der Palette 200 festzulegen, haben jeweils Spielräume gegenüber den
ihnen zugeordneten äußeren Umfangskanten
der vier Eckbereiche des Obergehäuses 2a,
um Schwankungen der Formgenauigkeit des Obergehäuses 2a auszugleichen. Da
allerdings der untere rechte Eckbereich des Obergehäuses 2a gegen
die Stützwände 204a und 204b drückt, wie
es oben erläutert
wurde, läßt sich
die Lage des Obergehäuses 2a in
der vorerwähnten
horizontalen Ebene bezüglich
der Palette 200 stets exakt festlegen.
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Außerdem sind das Druckelement 271 (272) und
das Armelement 211 (221) folgendermaßen ausgebildet:
wenn der Kontaktteil 215 (225) von dem Druckteil 271 (272)
etwas in Richtung der Halteposition aus einer Stellung heraus gedrückt und
gespannt wird, in der die Drehkraft des oben erläuterten elastischen Anregungsmechanismus
sich im neutralen Zustand befindet, kann das Armelement 211 (221)
in Richtung der Halteposition verschwenkt werden durch die Drehkraft
des elastischen Anregungsmechanismus selbst.
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Der Antriebsmechanismus zum Antreiben des
Druckelements 271 (272), damit dieses vorrückt und
zurückgezogen
wird, erfordert also keinen großen
Vorwärts-
bzw. Rückwärtshub,
so daß man
als Antriebsmechanismus einen billigen Mechanismus mit einfachem
Aufbau verwenden kann, beispielsweise einen Luftzylinder oder dergleichen.
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Als nächstes wird die Palette 200 von
dem Palettenfördermechanismus 135 zu
der Haken- und Deckelfeder-Montagestation 114 transportiert.
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In der Haken- und Deckelfeder-Montagestation 114 wird
zunächst
von dem stromaufwärtigen Montageroboter 130 der
Haken 18 angebracht, anschließend montiert der stromabwärts gelegene Montageroboter 130 die
Deckelfeder 15 an der Deckellagerwelle 14 des
Obergehäuses 2a (siehe 8). Der Deckeleingriffsteil 115a der
Deckel 15 wird von einem (nicht gezeigten) Druckstift nach oben
in eine Deckelsicherungsstellung gedrückt und gedreht.
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Ansprechend darauf drückt und
spannt ein Druckelement 273, das so aufgebaut ist, daß es gegenüber dem
Kontaktteil 235 des Armelements 231 vorgerückt und
zurückgezogen
werden kann, wenn es von einem (nicht gezeigten) zugehörigen Antriebsmechanismus,
beispielsweise einem Luftzylinder oder dergleichen, angetrieben
wird, den Kontaktteil 235, um dadurch das Armelement 231 gegen
die Drehkraft des oben erläuterten
elasti schen Anregungsmechanismus (siehe 9) in Richtung der Halteposition zu schwenken.
In diesem Zustand hebt der Druckstift des Montageroboters 130 den
Eingriffszustand des Deckeleingriffsteils 15a auf, und wenn
die Deckelfeder 15 in die Ausgangsstellung zurückkehrt,
wird gemäß 9 der Deckeleingriffsteil 15a der
Deckelfeder 15 von dem Halteteil 231a des Armelements 231 gehalten.
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Die Palette 200 wird von
dem Palettenfördermechanismus 135 dann
in die Deckelmontagestation 115 befördert.
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In der Deckelmontagestation 115 wird
der Deckel 30, an dem vorab eine Deckelsperre angebracht
wurde, an der Deckellagerwelle 14 des Obergehäuses 2a angebracht,
und der Deckeleingriffsteil 15a der Deckelfeder 15 wird
in der Eingriffsausnehmung des Deckels 30 plaziert.
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Da nun der Deckeleingriffsteil 15a der
Deckelfeder 15 von dem Armelement 231 derart gehalten
wird, daß er
nicht mit dem Deckel 30 zusammenwirkt, läßt sich
der Deckel 30 einfach von oberhalb der Deckellagerwelle 14 her
montieren. Wenn anschließend
der Kontaktteil 235 des Armelements 231 von dem
zugehörigen
(nicht gezeigten) Druckelement angedrückt und gespannt wird, um das
Armelement 231 gegen die Drehkraft des oben erläuterten elastischen
Anregungsmechanismus in die Richtung der Ruhestellung zu verschwenken,
wird der gegenseitige Eingriff zwischen dem Halteteil 231a des
Armelements 231 und dem Deckeleingriffsteil 15a der Deckelfeder 15 aufgehoben,
demzufolge der Deckeleingriffsteil 15a der Deckelfeder 15 in
den Eingriffsteil des Deckels 30 eingreift. Dies erleichtert
die Montage des Deckels 30 an der Deckellagerwelle 14.
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Sodann wird die Palette 200 zur
Lichtschutzteil- und Spulenfeder-Montagestation 116 transportiert,
wo das Lichtschutzteil 17 am Obergehäuse 2a angebracht
und außerdem
die Spulenfeder 8 an einem Ansatz gelagert wird, der sich
an einer Innenwandoberfläche
des Obergehäuses 2a befindet
und von dieser absteht.
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In der Spulenmontagestation 117 wird
die Spule 3 von einer (nicht gezeigten) Spulenzuführeinrichtung
an dem auf der Palette 200 plazierten Obergehäuse 2a angebracht.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Spulenfeder 8 bezüglich ihres
Montagezustands geprüft,
und wenn sich herausstellt, daß es
sich um eine Magnetbandkassette handelt, in der die Spulenfeder 8 nicht
korrekt eingebaut ist, wird diese Magnetbandkassette aus der Kassettenmontagestraße 101 ausgeworfen.
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Wenn im Anschluß daran der Kontaktteil 245 des
Spulenhaltemechanismus 240 von dem zugehörigen (nicht
gezeigten) Druckteil gedrückt
und gespannt wird, damit das Armelement 241 gegen die Drehkraft
des vorerwähnten
elastischen Anregungsmechanismus in Richtung der Spulenhalteposition verschwenkt
wird, das heißt
gemäß 10 zur rechten Seite hin
verschwenkt wird, hält
der Halteteil 241a den Flanschteil 43 der Spule 3 an
dem Obergehäuse 2a gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8. Selbst nachdem die Spulenzuführeinrichtung
in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist, kann also die Spule 3 ihren zusammengebauten Zustand
an dem Obergehäuse 2a gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8 halten.
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Als nächstes wird die Palette 200 zu
der Untergehäuse-Montagestation 118 transportiert,
in der das Untergehäuse 2b zunächst an
dem auf der Palette 200 befindlichen Obergehäuse 2a angebracht wird.
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Anschließend daran wird gemäß 11 in einem Zustand, in
welchem die Spulennabe 42 der Spule 3 an dem Obergehäuse 2a gegen
die Vorspannkraft der Spulenfeder 8 von dem Spulen-Niederdrückelement 208 gehalten
wird, die das Untergehäuse 2a haltende
Obergehäuse-Zuführeinrichtung auf
der Palette 200 von einem (nicht gezeigten) Futtermechanismus
nach unten bewegt.
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Außerdem enthält die oben angesprochene Obergehäuse-Zuführeinrichtung
ein Druckelement 281 als Antriebsmechanismus, der sich
an der Palette 200 nach unten bewegen läßt, um dadurch den Kontaktteil 245 des
Spulenhaltemechanismus 240 anzudrücken und zu spannen, um auf
diese Weise das Armelement 241 gegen die Drehkraft des
oben angesprochenen elastischen Anregungsmechanismus in Richtung
der Ruheposition zu verschwenken, während ein weiteres Druckelement 282 als
weiterer Antriebsmechanismus den Kontaktteil 225 des Untergehäuse-Haltemechanismus 250 andrückt und spannt,
um dadurch das Armelement 251 gegen die Drehkraft des elastischen
Anregungsmechanismus in Richtung des unteren Gehäuses zu verschwenken.
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Wenn nun die Obergehäuse-Zuführeinrichtung
um ein gegebenes Stück
oder mehr nach unten bewegt wird, wie in 12 dargestellt ist, wird der Halteteil 241a des
Armelements 241 in Richtung der Ruheposition verschwenkt,
so daß er
nicht mit dem Untergehäuse 2b kollidiert.
Die Obergehäuse-Zuführeinrichtung
wird weiter nach unten bewegt, und zur gleichen Zeit, in der das
Untergehäuse 2b praktisch über dem
Obergehäuse 2a schwebt,
hält der Halteteil 251a des
Armelements 251 in der links in 10 dargestellten Weise die Bodenfläche des
Untergehäuses 2b gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8 an dem Obergehäuse 2a.
Selbst wenn daher das Niederdrückelement 280 hochgeht
und in seine Ausgangsstellung zurückgelangt, kann das Untergehäuse 2b den
Zustand der Überlappung
bezüglich des
Obergehäuses 2b gegen
die Spannkraft der Spulenfeder 8 beibehalten.
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Das Kassettengehäuse 2 mit den einander überlagerten
oberen und unteren Gehäuseteilen 2a und 2b wird
in diesem Zustand einer Schraubenanziehvorrichtung zugeführt, die
sich auf der stromabwärtigen
Seite befindet, und in der die Schrauben angezogen werden.
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Die so zusammengebaute Magnetbandkassette 1 wird
dann zu der Kassettenprüfstation 119 befördert, wo
der Befestigungszustand der Schrauben des Kassettengehäuses 2 geprüft wird,
wo die Schwenkbewegungen der vorderen und der hinteren Spulenbremse 50 und 51 geprüft werden,
wo die Federkraft der Spulenfeder 8 geprüft wird,
wo die Schwenkbewegung des Lichtschutzteils 17 überprüft wird,
wo die Schwenkbewegung der Deckelsperre überprüft wird, und wo die Bewegung
des Öffnens und
des Schließens
des Deckels 3 geprüft
wird. Erweist sich ein Teil als defekt, wird die Magnetbandkassette 1 aus
der Kassettenmontagestraße 101 entfernt.
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Schließlich werden die Magnetbandkassetten 1,
die sich als vollständig
ordnungsgemäß zusammengebaute
Produkte erweisen, in der Kassettensammelstation 120 von
ihren jeweiligen Paletten 200 abgenommen und in einem Lagerbehälter 300 aufgenommen.
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Bei dem Verfahren und der Vorrichtung
zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung können
an dem auf der sequentiell zu gegebenen Montagestellen der einzelnen
Montagestationen gelieferten Palette 200 befindlichen Obergehäuse 2a die
Spulen 3 angebracht werden, insbesondere läßt sich
eine Spule 3 jeweils an dem Obergehäuse 2a derart anbringen,
daß nicht
nur die Sperrverzahnungen 50a und 51a der vorderen
und der hinteren Spulenbremse 50 und 51 von den
Haltemechanismen 210 und 220 für die vordere bzw. die hintere
Spulenbremse an der Palette 200 so gehalten werden, daß sie aus
dem Installationsbereich für
die Spule 3 zurückgezogen
sind, sondern außerdem
wird das Obergehäuse 2a von
den vorderen und hinteren Spulenbremsen-Haltemechanismen 210 und 220 positioniert.
Darüber
hinaus kann der Deckeleingriffsteil 15a der Deckelfeder 15 von
dem Deckelfeder-Haltemechanismus 230 so gehalten werden,
daß der
Deckeleingriffsteil 15a nicht mit dem Deckel 30 zusammenwirkt,
das heißt,
der Deckel 30 kann in diesem Zustand angebracht werden.
Dies ermöglicht
eine Erleichterung der jeweiligen Montageschritte für die Spule 3 und
den Deckel 30.
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Da außerdem die Spule 3 der
nächsten
Montagestation zugeführt
wird, während
sie gegen die Spannkraft der Spulenfeder 8 von dem Spulenhaltemechanismus 240 an
dem Obergehäuse 2a gehalten wird,
steht nicht zu befürchten,
daß sich
die Spule 3 aus ihrer Sollage löst, wenn die Palette 200 transportiert
wird.
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Weil das Untergehäuse 2b der nächsten Montagestation
zugeführt
wird, während
es gegen die Spannkraft der Spulenfeder 8 von dem Untergehäuse-Haltemechanismus 250 an
dem Obergehäuse 2a gehalten
wird, ist nicht zu befürchten,
daß das
Untergehäuse 2b sich
aus seiner Sollage entfernt, während
die Palette 200 transportiert wird.
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Da außerdem die oben angesprochenen Haltemechanismen 210, 220, 230, 240 und 250 in den
jeweiligen Paletten 200 angeordnet sind und in den jeweiligen
Montagestationen als Antriebsmechanismen zum Antreiben dieser Haltemechanismen 210, 220, 230, 240 und 250 nur
relativ billige und einfach aufgebaute Antriebsmechanismen, beispielsweise
Luftzylinder oder dergleichen, angeordnet werden müssen, lassen
sich die Ausgestaltungen der jeweiligen Montagestationen vereinfachen.
Außerdem sind
in die jeweiligen Kon taktteile oder -bereiche 215, 225, 235, 245 und 255 der
Haltemechanismen 210, 220, 230, 240 und 250,
mit denen deren zugehörige Antriebsmechanismen
in Berührung
treten, Drehlager eingebaut, um den Antriebswiderstand zu verringern.
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Die erfindungsgemäße Palette ist nicht beschränkt auf
den Aufbau der Palette 200 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Selbstverständlich
lassen sich die Strukturen der jeweiligen Haltemechanismen ebenso
wie diejenigen des Paletten-Positioniermechanismus
abändern.
Vorzugsweise werden die elastischen Anregungsmechanismen, die in
den 7 und 8 gezeigt sind und dazu dienen, die
jeweiligen Armglieder sprungartig zu bewegen, durch Schraubenfedern
oder dergleichen gebildet.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Bei dem Verfahren und der Vorrichtung
zum Zusammenbauen einer Magnetbandkassette gemäß der Erfindung wird die Spule
an dem Obergehäuse angebracht,
welches sich auf der Palette befindet, die sequentiell einzelnen
Montagestellen der jeweiligen Montagestationen zugeführt wird,
während
die Sperrverzahnungsteile der vorderen und der hinteren Spulenbremse
von ihnen zugeordneten Haltemechanismen in der Palette derart gehalten
werden, daß sie aus
dem Spulen-Installationsbereich herausgerückt sind. Gleichzeitig wird
auch der Deckel an dem Obergehäuse
angebracht, während
der Deckeleingriffsteil der Deckelfeder von einem der oben angesprochenen
Haltemechanismen derart gehalten wird, daß die Feder mit dem Deckel
nicht zusammenwirkt. Dies ermöglicht
eine Erleichterung der Montagevorgänge von Spule und Deckel. Da
die Spule der nächsten Montagestation
zugeführt
wird, während
sie gegen die Spannkraft der Spulenfeder an dem Obergehäuse gehalten
wird, steht nicht zu befürchten,
daß die Spule
ihre Sollage verläßt, während die
Palette transportiert wird.
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Die oben angesprochenen einzelnen
Haltemechanismen befinden sich in den jeweiligen Paletten, und in
den betreffenden Montagestationen können also Antriebsmechanismen
vorgesehen sein, die einen einfachen Aufbau haben und dennoch diese Haltemechanismen
antreiben können.
Daher lassen sich die Ausgestaltungen der einzelnen Montagestationen
vereinfachen.
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Die vorliegende Erfindung kann also
ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum
Zusammenbauen einer Magnetbandkassette schaffen, wobei die Magnetbandkassette
eine hervorragende Montagegenauigkeit bei hoher Produktivität erhält.
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Während
oben eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wurde, ist für den Fachmann ersichtlich,
daß verschiedene Änderungen
und Abwandlungen davon möglich
sind, ohne von der Erfindung abzuweichen, wobei solche Änderungen
und Abwandlungen im Schutzumfang der Erfindung liegen, der durch
die beigefügten
Ansprüche definiert
ist.