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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tinte auf Ölbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung.
Genauer betrifft die Erfindung eine Tinte auf Ölbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung,
die hervorragend in ihrer Tintenspritzstabilität und Lagerstabilität ist, ohne
durch Temperaturveränderungen
aufgrund der Druckbedingungen beeinflußt zu werden und die eine Welligkeit
oder Kräuselung
verursacht.
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Hintergrund
der Erfindung
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Im
Bereich der Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme wurden sowohl die
Vorrichtungen als auch die Tinte dahingehend untersucht, dass ein
Image mit klaren Farben stabil bei hoher Geschwindigkeit ohne Verlust in
der Dichte und ohne Verschmieren gedruckt werden können.
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Zur
Zeit sind als Drucker ein System unter Verwendung eines Piezo-Vibrationselements,
ein System das einen Thermokopf verwendet, ein System das eine elektrische
Anziehung nutzt und dgl. bekannt.
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Von
diesen ist das System mit einem Piezo-Vibrationselements hervorragend
in seinen Möglichkeiten vom
Gesichtspunkt aus, daß der
Aufbau des Aufzeichnungskopfes einfach ist und daß Einschränkungen
in Bezug auf elektrische und thermische Leistung der Tinte im Vergleich
zu einem anderen System gering sind, hervorragend. Als Tinte, die
in einem Drucker dieser Art verwendet werden kann, wurde vor kurzem
eine Tinte auf Ölbasis,
bei der ein Pigment in einem gesättigten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
dispergiert ist, in der Praxis eingesetzt.
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Eine
Tinte vom Pigmenttyp hat allerdings intrinsisch das sogenannte Problem
der geringen Zuverlässigkeit
als Flüssigkeit
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung, wie eine geringe Lagerstabilität oder Spritzleistung
der Tinte selbst.
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Um
die Oberflächenspannung
der Tinte zu erhöhen,
so daß ein
Verstopfen der Düse
reduziert wird, ist es hilfreich, ein Cycloparaffin (d. h. Naphthen)
in die Tinte als gesättigten
Kohlenwasserstoff einzubringen; wenn allerdings ein gedruckter Gegenstand,
die aus Tinte, die Cycloparaffin enthält, in einer kommerziell erhältlichen
transparenten Dokumentenhülle
oder dgl. aufbewahrt wird, so tritt ein Problem auf, daß die Hülle anschwillt
und ein Welligkeit verursacht.
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Weiterhin
wurde ein Versuch durchgeführt,
daß ein
Isoparaffin mit einem niedrigen Schmelzpunkt und einem hohen Siedepunkt
in einer Tinte in großer
Menge enthalten ist, um den flüssigen
Zustand bei niedriger Temperatur zu behalten und ein Verstopfen
der Düse
zu verhindern, das durch Austrocknen aufgrund von Verdampfung verursacht
wird. Allerdings war die Oberflächenspannung
der erhaltenen Tinte verringert und damit trat das Problem auf,
daß die
Düse einfach
verstopfte und somit nicht mehr spritzen konnte.
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Somit
weist eine Tinte zur Tintenstrahl-Aufzeichnung, in der ein organisches
Lösungsmittel
vom gesättigten
Kohlenwasserstofftyp als Dispersionsmedium verwendet wird, verschiedene
Probleme auf.
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Zum
Beispiel wird als eine Verbesserung der Spritzleistung der Tinte
ein Verfahren in der JP-A-10-507487 und dgl. offenbart, bei dem
ein organisches Lösungsmittel
vom aliphatischen Kohlenwasserstofftyp in Kombination mit einem polaren
Lösungsmittel,
wie Oleylalkohol, verwendet wird. Gemäß diesem Verfahren wird die
Benetzbarkeit der Düse
durch die Tinte durch kombinierte Verwendung einer polaren Komponente
kontrolliert, so daß die
Tinte eine Rückwärtsbewegung
vom vorderen Bereich der Düse
in das Innere macht, wenn ein Ausstoß erfolgte, um ein Austrocknen
davon zu verhindern.
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Wenn
allerdings ein Lösungsmittel
vom gesättigten
Kohlenwasserstofftyp in Kombination mit einem polaren Lösungsmittel,
wie im vorgenannten Verfahren, verwendet wird, gibt es das Problem,
daß die
Lagerstabilität
der Tinte noch stärker
verringert ist, so daß das
Pigment während
der Lagerung ausfällt.
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Aufgrund
des Vorgenannten ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
bereitzustellen, die in ihrer Spritzstabilität und Lagerstabilität über einen
breiten Temperaturbereich von einer niedrigen Temperatur bis zur
Umgebungstemperatur oder höher
hervorragend ist und die weiterhin eine geringe Well- bzw. Kräuseleigenschaft
aufzeigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich somit auf die folgende Tinte
auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung:
- (1) Tinte auf Ölbasis zur
Tintenstrahl-Aufzeichnung, umfassend hauptsächlich ein organisches Lösungsmittel,
ein Pigment und ein Dispergiermittel, wobei das organische Lösungsmittel
ein gesättigtes
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und ein Pflanzenöl
in einem Gewichtsverhältnis
von 100 : (10–100)
ist.
- (2) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß (1), wobei das gesättigte Kohlenwasserstoff- Lösungsmittel sowohl Komponenten
eines Isoparaffin-Lösungsmittels
als auch eines Cycloparaffin-Lösungsmittels
umfaßt.
- (3) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß (1) oder (2), wobei das gesättigte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel ein flüssiges Paraffin
als Hauptkomponente umfaßt
und dieses flüssige
Paraffin eine Viskosität
von 20 mPa·s
oder weniger bei einer Temperatur von 25°C aufweist.
- (4) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß (3), wobei das flüssige Paraffin
ein flüssiges
Paraffin ist, das mindestens einen Test besteht, der ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einem Reinheitstest für flüssiges Paraffin
beschrieben im japanischen Arzneibuch, einem Reinheitstest für flüssiges Paraffin
beschrieben in den Japanischen Standards für Lebensmittelzusatzstoffe,
und einem Reinheitstest für
flüssiges
Paraffin beschrieben in den in Japan etablierten Standards für Kosmetische
Bestandteile.
- (5) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der obigen Punkte (1)
bis (4), wobei das Pflanzenöl
mindestens eines ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem halbtrocknenden Öl und einem
nichttrocknenden Öl.
- (6) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der obigen Punkte (1)
bis (5), wobei das Pflanzenöl
mindestens eines ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sojabohnenöl, Rapsöl und Olivenöl umfaßt.
- (7) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der obigen Punkte (1)
bis (6), wobei das Dispergiermittel ein Reaktionsprodukt aus einer Aminverbindung
und einem Selbstkondensationsprodukt von 12-Hydroxystearinsäure umfaßt.
- (8) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der obigen Punkte (1)
bis (7), die eine Oberflächenspannung
von 26 bis 30 Dyn/cm bei einer Temperatur von 25°C und einen Kontaktwinkel zu einem
Ethylenfluorid/Propylen-Copolymerfilm von 40 bis 50° aufweist.
- (9) Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der obigen Punkte (1)
bis (8), die einen spezifischen Volumenwiderstand von 108 Ω·cm oder
mehr aufweist.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung genauer erklärt.
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Als
erfindungsgemäß verwendbare
Pigmente können
anorganische oder organische Pigmente, die in üblichen Tinten für die Tintenstrahl-Aufzeichnung
genutzt werden, verwendet werden und besonders nützliche sind C. I.-Pigment
gelb 93, 95, 109, 110, 120, 128, 138, 139, 151, 154, 155, 173, 180,
185 und 193; C. I.-Pigment orange 34, 36, 43, 61 73 und 71; C. I.-Pigment
rot 122, 202 und eine feste Lösung
von C. I.-Pigment rot 122 und 202; C. I.-Pigment blau 15; C. I.-Pigment
violett 19, 23 und 33; C. I.-Pigment schwarz 7 und dgl.
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In
einem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem werden grundsätzlich die
vier Farben gelb, magenta, cyan und schwarz verwendet und seit kurzem
werden sechs Farben verwendet, wobei orange und grün zu den o.
g. hinzugefügt
wurden, und weiterhin werden acht Farben verwendet, bei denen zu
den o. g. hellmagenta und hellblau zugefügt wurden, um ein farbiges
Bild und dgl. zu ergeben.
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Um
diese Farbtöne
bereitzustellen, sind von den o. g. Pigmenten, die geeignet, die
hervorragend in ihrer Wetterbeständigkeit
sind. Unter anderen sind als gelb C. I.-Pigment gelb 138, 154, 180
und 185; als magenta C. I.-Pigment rot 122 und 202 und C. I.-Pigment
19; als cyan C. I.-Pigment blau 15; als schwarz ein saures oder
neutrales Pigment von C. I.-Pigment schwarz 7; als orange C. I.-Pigment
orange 43, 64 und 71; und als grün
C. I.-Pigment grün
7 und 36 besser geeignet.
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In
der vorliegenden Erfindung ist eine geeignete Menge an Pigment 0,5
bis 30 Gew.-% in einer Tinte auf Ölbasis für eine Tintenstrahl-Aufzeichnung,
bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%. Wenn die Menge an Pigment zu gering ist,
ist die Farbdichte der Tinte verschlechtert, während, wenn sie zu groß ist, ein
Drucken aufgrund der Tintenviskosität oder -fließbarkeit
schwierig wird.
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Ein
organisches Lösungsmittel,
das erfindungsgemäß verwendet
werden kann, umfaßt
ein natürliches Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und ein Pflanzenöl.
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Als
gesättigte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
die erfindungsgemäß verwendet
werden können, können genannt
werden gesättigte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
die hauptsächlich
in bestehenden Tinten auf Ölbasis
für die
Tintenstrahl-Aufzeichnung verwendet werden, z. B. Mischungen von
Isoparaffinen, wie Isopar E, Isopar G, Isopar H, Isopar L und Isopar
M (jeweils hergestellt von Exxon Chemical Company), Shellsol (hergestellt
von Shell Chemical Company), Soltrol (hergestellt von Philips Oil
Co., Ltd.), Begasol (hergestellt von Mobil Petroleum Co., Inc.)
und IP Solvent 2835 (hergestellt von Idemitsu Petrochemical Co.,
Ltd.), und Mischungen von Cycloparaffinen, wie Exxsol D130 (hergestellt
von Exxon Chemical Company). Einige dieser kommerziell erhältlichen
Lösungsmittel
enthalten eine geringe Menge an nicht gesättigten Kohlenwasserstoffen;
diese können
aber ohne Einschränkung
erfindungsgemäß verwendet
werden. Weiterhin können
flüssige Paraffine
genannt werden, jedes davon ist eine Mischung hauptsächlich umfassend
drei Komponenten von normalem Paraffin, Isoparaffin und einem monozyklischen
Cycloparaffin und schließt
solche ein, die im japanischen Arzneibuch als stärker volatile flüssige Paraffine
bezeichnet werden, z. B. sind kommerziell erhältliche Moresco White P-40,
Moresco White P-55 (hergestellt von Matsumura Oil Research Corp.),
flüssiges
Paraffin Nr. 40-S, flüssiges
Paraffin Nr. 55-S (hergestellt von Chuo Kasei Co., Ltd.).
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Daneben
können
auch Kohlenwasserstoffe vom normalen Paraffintyp, wie Octan, Nonan,
Decan und Dodecan, Kohlenwasserstoffe vom Isoparaffintyp, wie Isooctan,
Isodecan und Isododecan, Kohlenwasserstoffe vom Cycloparaffintyp,
wie Cyclohexan, Cyclooctan, Cyclodecan und Decalin, und dgl. verwendet
werden.
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Von
diesen gesättigten
Hydrokohlenwasserstoff-Lösungsmitteln
können
vom Standpunkt des Erhaltens einer Tinte mit hervorragender Spritzstabilität über ein
weiten Temperaturbereich bevorzugt eine Mischung von Cycloparaffin-Lösungsmittel mit einer möglichst
hohen Oberflächenspannung
und Isoparaffin-Lösungsmittel
mit einem niedrigen Schmelzpunkt und einem hohen Siedepunkt verwendet
werden. Wenn ein Cycloparaffin-Lösungsmittel
und ein Isoparaffin-Lösungsmittel
zusammen verwendet werden, ist ein Verhältnis von 20 bis 70 Gew.-%
Cycloparaffin-Lösungsmittel
und 30 bis 80 Gew.-% Isoparaffin-Lösungsmittel, bezogen auf das
Gesamtgewicht beider Lösungsmittel,
bevorzugt. Von flüssigen
Paraffinen sind am meisten solche bevorzugt, die beide Komponenten
in einer gut ausgewogenen Menge enthalten.
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Entsprechend
kann ein Isoparaffin-Lösungsmittel
verwendet werden, wenn ein flüssiges
Paraffin als Hauptkomponente verwendet wird, wenn ein Lösungsmittel
mit einen niedrigen Schmelzpunkt in einer kalten Umgebung usw. notwendig
ist, in einem Bereich, daß die
Oberflächenspannung
erhalten bleibt, während, wenn
eine höhere
Oberflächenspannung
notwendig ist, ein Cycloparaffin-Lösungsmittel damit verwendet
werden kann in einem Bereich, daß der niedrige Schmelzpunkt
erhalten bleibt.
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Ein
flüssiges
Paraffin ist dabei ein Kohlenwasserstofföl, das durch starkes Raffinieren
einer relativ volatilen Schmierölfraktion
durch Schwefelsäurewaschen
oder dgl. erhalten wird. Als Flüssigparaffin
ist vom Standpunkt der Verarbeitbarkeit und der Hygiene ein Flüssigparaffin
bevorzugt, das auf ein solches Niveau verfeinert wurde, daß die ultraviolett
absorbierenden Verunreinigungen im wesentlichen nicht darin vorkommen
und das gemäß dem Verwendungszweck
mindestens einen Test besteht, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus einem Reinheitstest für
flüssiges
Paraffin, wie er im japanischen Arzneibuch beschrieben ist, einem
Reinheitstest für
flüssiges
Paraffin, wie er in dem Japanischen Standard für Lebensmittelzusätze beschrieben
ist und einem Reinheitstest für
flüssiges
Paraffin, wie er in Japanischen Standards für Kosmetische Inhaltsstoffe
beschrieben ist.
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Die
o. g. drei Reinheitstests für
flüssiges
Paraffin und die Standardwerte sind übrigens in der 14. überarbeiteten
Ausgabe des japanischen Arzneibuchs beschrieben, der 7. Auflage
der offiziellen Standards für
Lebensmittelzusätze
und den Standards für
Kosmetische Inhaltsstoffe basierend auf der Mitteilung Nr. 181 des Ministeriums
für Öffentliche
Gesundheit als neueste Ausgaben.
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Als
gesättigtes
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
wie es erfindungsgemäß verwendet
werden kann, ist vom Standpunkt der Spritzstabilität der Tinte
eines mit einer Viskosität
von 20 mPa·s
oder weniger bei einer Temperatur von 25°C bevorzugt. Weiterhin ist eine
Mischung von gesättigtem
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
mit einer niedrigen Viskosität
und von gesättigtem
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
mit hoher Viskosität, das
auf die o. g. Viskosität
eingestellt ist, möglich.
Wenn das Gleichgewicht zwischen der Zunahme in der Druckgeschwindigkeit
aufgrund des Austrocknens durch Verdampfen und das Verstopfen der
Düse berücksichtigt
wird, ist es bevorzugt, daß der
Siedepunkt des gesättigten
Kohlenwassserstoff-Lösungsmittels
im Bereich von 180 bis 360°C/760
mmHg liegt. Wenn eine Mischung von gesättigten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln
verwendet wird, ist es bevorzugt, daß die meisten dieser Komponenten
im o. g. Bereich des Siedepunkts liegen.
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Wie
oben ausgeführt,
können
entsprechend geeignete, gesättigte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel vermischt
und verwendet werden, um die benötigte
Leistung für
eine Tinte aufzuzeigen; nur gesättigte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
können
inhärent
keine ausreichende Löslichkeit
der genannten Pigmentdispergiermittel bereitstellen, und insbesondere
je niedriger die Temperatur wird um so deutlicher ist diese Tendenz
zu beobachten.
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Daher
wird erfindungsgemäß ein Pflanzenöl als ein
organisches Lösungsmittel
darin verwendet, um die Löslichkeit
des Pigmentdispergiermittels zu verbessern und gleichzeitig die
Oberflächenspannung
der Tinte zu erhöhen,
und somit werden auch die Wirkungen, daß die Spritzstabilität der Tinte
hervorragend ist und weiterhin daß die Kräuseleigenschaft verringert
ist, bereitgestellt.
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Als
Pflanzenöle
können
erfindungsgemäß verwendet
werden halbtrockenes Öl,
wie Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl, Sonnenblumenöl, Rapssamenöl, Senföl, Sesamöl und Kornöl; nichttrocknende Öle, wie Olivenöl, Erdnußöl und Tsubakiöl, und trocknende Öle, wie
Leinsamenöl
und Safloröl,
wobei diese Pflanzenöle allein
oder als Mischungen davon verwendet werden können.
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In
Bezug auf die gewünschten
Eigenschaften sind halbtrocknende Öle und nichttrocknende Öle, die eine
niedrige Polymerisationseigenschaft aufgrund von Oxidation aufweisen,
bevorzugt; von diesen sind Rapssamenöl und Olivenöl, die eine
niedrige Viskosität
aufzeigen, und Sojabohnenöl,
das billig ist, insbesondere bevorzugt.
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In
Bezug auf die organischen Lösungsmittel,
die erfindungsgemäß verwendet
werden können,
sind die Mengen an gesättigten
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und an Pflanzenöl
so, daß das
Gewichtsverhältnis von
gesättigtem
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
zu Pflanzenöl
im Bereich von 100 : (10–100),
bevorzugt 100 : (12–60)
liegt. Wenn die Menge an Pflanzenöl kleiner als der oben genannte
Bereich ist, ist die Variation in der ausgespritzten Tintenmenge
aufgrund der Temperaturveränderungen
in Druckbereich erhöht
und die Lagerstabilität
der Tinte insbesondere bei niedriger Temperatur ist verschlechtert,
und eine solche Menge ist nicht bevorzugt. Andererseits, wenn die
Menge an Pflanzenöl
größer ist
als die im o. g. Bereich, ist es schwierig eine Tinte mit niedriger
Viskosität
bereitzustellen und eine Abnahme in der Trocknungseigenschaft des
Gedruckten oder ein Verstopfen aufgrund von Oxidationspolymerisation
kann auftreten, daher ist eine solche Menge nicht bevorzugt. Weiter
ist es vom Standpunkt der o. g. gewünschten Effekte bevorzugt,
daß die
Gesamtmenge an gesättigtem
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und einem Pflanzenöl
in einem organischen Lösungsmittel
70 Gew.-% oder größer, insbesondere
80 Gew.-% oder größer ist.
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Weiterhin
kann zum Einstellen der Trocknungseigenschaft oder des Schmelzpunkts,
wenn notwendig, in dem organischen Lösungsmittel ein Niederalkohol,
wie Methanol, Ethanol oder Propanol, oder ein Alkylether, wie (Poly)alkylenglycol,
wie (Poly)ethylenglycol oder (Poly)propylenglycol, jeder ist ein
organisches Lösungsmittel,
das mit dem gesättigten
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
mischbar ist, in einem organischen Lösungsmittel in einer Menge
enthalten sein, daß die
Oberflächenspannung
der Tinte und dgl. nicht verringert ist.
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Übrigens
können
auch ein Ester-Lösungsmittel,
Keton-Lösungsmittel
und aromatischer Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und dgl. verwendet werden; sie können
allerdings den Drucker beschädigen.
Daher ist es bevorzugt, daß diese
nicht einer großen
Menge vorhanden sind.
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Ein
organisches Lösungsmittel,
das die o. g. Materialien beinhaltet, ist bevorzugt so eingestellt,
daß die
Bedingung erfüllt
wird, daß es
im flüssigen
Zustand bei der Verwendungstemperatur bleibt und weiterhin der Schmelzpunkt
bei –20°C oder kleiner
vom Standpunkt der Umgebung bei Transport oder Lagerung liegt.
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Als
Dispergiermittel, die zur Dispersion von Pigmenten im organischen
Lösungsmittel
verwendet werden können,
können
verschiedene Pigmentdispergiermittel und Pigmentdispergierharze
mit hohem Molekulargewicht, die in einem organischen Lösungsmittel
gelöst
werden können,
verwendet werden.
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Bevorzugte
Pigmentdispergiermittel sind zum Beispiel ein Reaktionsprodukt einer
Aminverbindung und eines Selbstkondensationsprodukts von 12-Hydroxystearinsäure, insbesondere
ein Reaktionsprodukt von Polyallylamin und ein Selbstkondensationsprodukt
von 12-Hydroxystearinsäure;
ein Reaktionsprodukt von Polyethylenpolyamin und ein Selbstkondensationsprodukt
von 12-Hydroxystearinsäure,
wie Solsperse 13940 (hergestellt von Zeneka Co., Ltd.) als kommerzielles
Produkt und dgl.; ein Reaktionsprodukt von Dialkylaminoalkylamin
und ein Selbstkondensationsprodukt von 12-Hydroxystearinsäure, wie
Solsperse 17000, 18000 (hergestellt von Zeneka Co., Ltd.) als kommerzielle
Produkte und dgl.
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Weiterhin
können
auch langkettige Alkylaminacetatverbindungen wie Octadodecylaminacetat,
quaternäre
Ammoniumsalze wie hydriertes Talg-Trimethylammoniumchlorid, Polyoxyethylenderivate
wie Polyoxyethylenmonostearat, Sorbitan langkettige Fettsäureesterverbindungen
wie Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonolaurat und Sorbitanmonostearat,
und als kommerzielles Produkt Solsperse 5000 (hergestellt von Zeneka
Co., Ltd.), dies ist ein Pigmentderivat und EFKA 47 (hergestellt
von Efka Chemicals B. V.), dies ist eine Polyaminverbindung, und
dgl. verwendet werden.
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Andererseits
können
als pigmentdispergierende Harze Petroleumharze, harzmodifizierte
Maleinharze, harzmodifizierte Phenolharze, Alkylphenolharze, Alkydharze,
Aminoalkydharze, Acrylharze, Polyamidharze und Cumaron-Inden-Harze und dgl. genannt
werden. Von diesen sind Petroleumharze oder harzmodifizierte Maleinharze
bevorzugter, jedes davon ist hervorragend in einem organischen Lösungsmittel,
wie es erfindungsgemäß verwendet
wird, löslich.
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Als
Menge an Dispergiermittel sind ca. das 0,1 bis 10-fache der Menge
an verwendetem Pigment auf Gewichtsbasis geeignet.
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Um
die Fixierungseigenschaft der Tinte an einen zu bedruckenden Gegenstand
und dgl. zu verbessern, werden verschiedene Binderharze in herkömmlichen
Tinten auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung verwendet und weiterhin können verschiedene
Zusatzmittel, wie oberflächenaktives
Mittel, Viskositätsmodifizierer,
Antischaummittel und ein filmbildender Helfer dazugegeben werden.
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Als
Verfahren zur Herstellung einer Tinte auf Ölbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
unter Verwendung dieser Materialien umfaßt ein Verfahren die Schritte:
Lösen eines
Dispergiermittels in einem gesättigten
Kohlenwasserstoff- Lösungsmittel
allein oder in einem Mischlösungsmittel
aus gesättigtem
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
und einem Pflanzenöl,
um eine Dispergiermittellösung
herzustellen; und Zugabe unter Rühren
von Pigment, wenn notwendig, Pflanzenöl, anderem organischen Lösungsmittel,
oberflächenaktivem
Mittel oder dgl.; Vermahlen dieses mit Hilfe eines Zermahlers; und
anschließend,
wenn notwendig, Zugabe und Vermischen einer Fertigmischung.
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Als
o. g. Zermahler können
zum Beispiel genannt werden eine Naßumlaufmühle, eine Kugelmühle, eine
Ballmühle,
eine Sandmühle,
Attritor, eine Walzmühle,
ein Agitator, ein Henschel-Mixer, eine Kolloidmühle ein Ultraschall-Homogenator, ein
Ultrahochdruck-Homogenator, ein Perlmühle und dgl.; insbesondere
im Fall von Flüssigkeit
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung ist es notwendig, ein Pigment feiner
zu dispergieren als bei herkömmlicher
Drucktinte, und somit ist von den o. g. Arten die Naßumlaufmühle bevorzugt.
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Die
Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
hat bevorzugt eine Viskosität
im Bereich von 1,0 bis 30,0 mPa·s, bevorzugter im Bereich
von 10,0 bis 20,0 mPa·s,
bei Raumtemperatur bei Verwendung. Die Tinte zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
mit einer Viskosität
in diesem Bereich stellt eine gute Spritzstabilität bei hoher
Druckgeschwindigkeit bereit.
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Weiterhin
ist es insbesondere bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Tinte
eine Oberflächenspannung im
Bereich von 26 bis 30 Dyn/cm bei einer Temperatur von 25°C aufweist
und einen Kontaktwinkel auf der Oberfläche eines Ethylenfluorid/Propylen-Copolymerfilms
(d. h. eines FEP-Films) im Bereich von 40 bis 50°. Wenn die Tinte in diesem Bereich
liegt, kann das Innere einer Düse
schnell mit Tinte befüllt
werden und ein Verstopfen der Düse
kann reduziert werden.
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Die
o. g. Werte des Kontaktwinkels auf FEP-Film werden wie folgt erhalten:
Ein Toyoflon 50F-Film (mit einer Dicke von 50 μm), hergestellt von Toray Plastics
Films Co., Ltd. wird verwendet. Die Umgebungstemperatur ist 25°C, ein Tropfen
Tinte wird mit einer Spritze auf die horizontale Ebene davon getropft
und anschließend
wird sowie die Tinte in Kontakt mit dem Film kommt der Kontaktwinkel
bestimmt.
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Die
Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist für
ein Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem,
das nur nach Bedarf benötigt
wird, geeignet, bei dem ein Piezo-Vibrationselement verwendet wird,
um die Tinte zu spritzen und eine hervorragende Spritzeigenschaft
kann Druckern verliehen werden, die eine Tinte auf Ölbasis zur
Tintenstrahl-Aufzeichnung verwenden, wie sie derzeit am Markt erhältlich sind.
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Weiterhin
hat die Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt einen spezifischen Volumenwiderstand von 108 Ω·cm oder
größer, ein
Aufladungsmittel ist allerdings nicht enthalten. Daher ist die Spritzeigenschaft,
wie sie für
die Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung notwendig ist, inhärent und unterschiedlich zu
den Eigenschaften, die für
eine Tinte notwendig sind, wenn sie in einem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem
verwendet wird, bei dem eine elektrische Anziehung, die zwischen geladenen
Tintentropfen und einer Elektrode gebildet wird, genutzt wird, um
kontinuierlich die Tropfen zu bewegen.
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Eine
erfindungsgemäße Tinte
auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
hat über
den gesamten breiten Temperaturbereich beim Drucken eine stabile
Spritzeigenschaft und ist hervorragend in ihrer Lagerstabilität bei geringer
Temperatur, und weiterhin ist es eine Tinte zur Tintenstrahl-Aufzeichnung mit
einer geringen Kräuseleigenschaft.
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Für ein organischen
Lösungsmittel
für Tinte
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
unter Verwendung eines Pigments als Farbmittel, wie in der vorliegenden
Erfindung, ist es notwendig, daß das
Lösungsmittel
in seiner pigmentdispergierenden Eigenschaft hervorragend ist, eine
hohe Oberflächenspannung
aufweist und einen niedrigen Schmelzpunkt und einen hohen Siedepunkt,
so daß die
Lagerstabilität
und die Spritzstabilität
der Tinte über
einen breiten Temperaturbereich von einer niedrigen Temperatur bis
zur Umgebungstemperatur oder höher
hervorragend ist und weiterhin, daß das Lösungsmittel kein Kräuseln eines
Polyolefinfilms, der als Material für eine transparente Dokumentenhülle verwendet
wird, verursacht. Daher muß es
eine Vielzahl von Leistungen aufweisen, um die o. g. Voraussetzungen
zu erfüllen.
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In
der vorliegenden Erfindung sind bei den gesättigten Kohlenwasserstoff-Lösungsmitteln,
die als organisches Lösungsmittel
verwendet werden, Isoparaffin vom Standpunkt, daß es einen geringen Schmelzpunkt
aufweist und in einem flüssigen
Zustand bei niedriger Temperatur gehalten werden kann und eine geringe
Kräuseleigenschaft
aufweist, bevorzugt und außerdem
ist Cycloparaffin bevorzugt vom Standpunkt aus, daß es eine
hohe Oberflächenspannung
aufweist und ein Verstopfen der Düse verhindert.
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Wenn
ein flüssiges
Paraffin, in dem diese gesättigten
Kohlenwasserstoffverbindungen in einem gut ausbalancierten Anteil
enthalten sind, verglichen wird mit einer anderen gesättigten
Kohlenwasserstoffmischung (wie Isopar), das ein Lösungsmittel
für eine
Tinte auf Ölbasis
für eine
Tintenstrahl-Aufzeichnung, wie sie derzeit in der Praxis verwendet
wird, ist, ist das erstere flüssige
Paraffin in seiner Spritzstabilität über einen weiten Temperaturbereich
von einer niedrigen Temperatur bis zu Umgebungstemperatur oder höher hervorragend
und weiterhin sind darin keine verschlechternden Inhaltsstoffe enthalten,
und somit stellt das flüssige
Paraffin die Wirkung bereit, daß die
Arbeitsumgebung beim Drucken nicht verschlechtert wird.
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Allerdings
sind gesättigte
Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
allein in ihrer Lösungskraft
für ein
Dispergiermittel bei niedriger Temperatur gering, und weiterhin
können
sie keine hohe Oberflächenspannung
beibehalten und stellt somit eine Tinte bereit, bei der das Niveau
an Lagerstabilität
und Spritzstabilität
nicht ausreichend ist.
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Andererseits
hat Pflanzenöl
die folgenden Vorteile: es ist sehr gut kompatibel mit einer gesättigten Kohlenwasserstoffverbindung
und weist eine relativ hohe Oberflächenspannung und Benetzbarkeit
der Oberfläche
von Pigment auf und hat weiterhin eine gute Lösungskraft für ein Dispergiermittel,
insbesondere bei geringer Temperatur, und führt nicht zu einem Anschwellen
von Polyolefin.
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Daher
wird als organisches Lösungsmittel
für Tinte
auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung eine gesättigte Kohlenwasserstoffverbindung
und Pflanzenöl
zusammen in speziellen Anteilen verwendet; dadurch wird eine Tinte
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bereitgestellt, die eine stabile Spritzeigenschaft über einen
breiten Temperaturbereich beim Drucken aufzeigt und hervorragend
selbst bei einer Lagerstabilität
bei geringer Temperatur ist und weiterhin eine geringe Kräuseleigenschaft
aufzeigt.
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Beste Ausführungsform
für die
Durchführung
der Erfindung
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Im
folgenden wird die Erfindung mit Hilfe von Beispielen genauer dargestellt;
die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht auf diese Beispiele
begrenzt. So lange nichts anderes gesagt wird, stellen in den Beispielen die
Einheit "Teil(e)" und "%" Gewichtsteil(e) bzw. Gew.-% dar.
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Herstellung
der Basistinte
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3
Teile eines Reaktionsprodukts von Polyallylamin und einem Selbstkondensationsprodukt
von 12-Hydroxystearinsäure
als Dispergiermittel wurden in 12 Teilen Flüssigparaffin Nr. 40-S (hergestellt
von Chuo Kasei Co., Ltd.) gelöst
und 5 Teile Carbon Black MA-7 (hergestellt von Mitsubishi Chemical
Corporation) wurden als Pigment unter Rühren hinzugefügt, und
anschließend
wurde die erhaltene Mischung mit Hilfe einer Kugelmühle gemahlen,
um die Grundtinte Nr. 1 bereitzustellen.
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3
Teile Solsperse 17000 und 0,5 Teile Solsperse 5000 als Dispergiermittel
wurden in 11,5 Teilen Flüssigparaffin
Nr. 40-S (hergestellt von Chuo Kasei Co., Ltd.) gelöst und 5
Teile Carbon Black MA-7 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation)
wurden als Pigment unter Rühren
hinzugefügt,
und anschließend
wurde die erhaltene Mischung mit Hilfe einer Kugelmühle gemahlen,
um die Grundtinte Nr. 2 bereitzustellen.
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3
Teile Solsperse 17000 und 0,5 Teile Solsperse 5000 als Dispergiermittel
wurden in 11,5 Teilen Isopar M, das eine Mischung von Isoparaffinen
darstellt (hergestellt von Exxon Chemical Company) gelöst und 5
Teile Carbon Black MA-7 (hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation)
wurden als Pigment unter Rühren
hinzugefügt,
und anschließend
wurde die erhaltene Mischung mit Hilfe einer Kugelmühle gemahlen,
um die Grundtinte Nr. 3 bereitzustellen.
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Beispiele 1 bis 10 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
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Gemäß den in
Tabelle 1 gezeigten Formulierungen wurden verschiedene Materialien
unter Rühren miteinander
vermischt, um Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß Beispielen 1 bis 10 und Vergleichsbeispielen
1 bis 5 bereitzustellen; diese hatten jeweils eine Viskosität von ca.
10 mPa·s
bei einer Temperatur von 25°C
und einen Volumenwiderstand im Bereich von 109 bis
1010 Ω·cm.
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Nr.
55-S ist ein Flüssigparaffin
(hergestellt von Chuo Kasei Co., Ltd.), IP Lösungsmittel 2835 ist eine Mischung
aus Isoparaffinen (Idemitsu Petrochemical Co., Ltd.) und Exxsol
D130 ist eine Mischung aus Cycloparaffin und Paraffin (Exxon Chemical
Company).
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Untersuchung der Leistung
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a. Bestimmung der Oberflächenspannung
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Die
Oberflächenspannung
einer Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung in jedem der Beispiele 1 bis 10 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde bei einer Temperatur von 25°C mit Hilfe
eines Oberflächenspannungsmeter
(ein dynamischer Benetzungstester, hergestellt von Rhesca Corp.)
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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b. Bestimmung des Kontaktwinkels
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Bei
einer Umgebungstemperatur von 25°C
wurde ein Tropfen Tinte mit Hilfe einer Spritze auf eine horizontale
Ebene von Toyoflon 50F (mit einer Dicke von 50 μm), hergestellt von Torey Plastic
Film Co., Ltd., getropft. Anschließend wurde der Kontaktwinkel
sofort, nachdem die Tinte mit dem Film in Kontakt kam, bestimmt.
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c. Lagerstabilität bei niedriger
Temperatur
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Eine
Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß den Beispielen 1 bis 10 und
Vergleichsbeispielen 1 bis 5 wurde in eine Glasflasche gegeben,
diese wurde dann dicht verschlossen. Die Tinte wurde bei einer Temperatur
von 0°C
für einen
Zeitraum von einem Monat und anschließend bei einer Temperatur von –10°C für einen
Zeitraum von einem Monat gelagert. Die Lagerstabilität bei niedriger
Temperatur wurde untersucht auf Basis der Anwesenheit bzw. Abwesenheit
eines Präzipitats
und dem Zustand des Präzipitats,
wobei:
- A: kein Präzipitat
- B: einige Präzipitate
wurden gebildet, diese lösten
sich nach leichten Schütteln
auf und
- C: Präzipitat
löste sich
selbst bei stärkerem
Schütteln
nicht auf
klassifiziert.
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d. Spritzstabilität bei Umgebungstemperatur
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Bei
einer Temperatur von 25°C,
die als eine übliche
Raumtemperatur angesehen wurde, wurde ein Drucker (IP-4000, Piezo-Typ,
hergestellt von Seiko Instruments Co., Ltd.), der an herkömmliche
Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
angepaßt
war, zum kontinuierlichen Festdrucken auf einem speziellen Glanzpapier
(gerolltes Papier) unter Verwendung der jeweiligen Tinte auf Ölbasis zur
Tintenstrahl-Aufzeichnung
gemäß einem
der Beispiele 1 bis 10 bzw. der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 verwendet,
und das bedruckte Papier wurde zu einer Größe geschnitten, die der Größe "AO" entspricht, um 100
gedruckte Gegenstände
zu erhalten. Auf Basis der Zahl der Blätter wo kein bedruckter Bereich
nach Beginn des Druckens auftrat (nämlich ein Bereich, in dem kein
Drucken geschah, da keine Tinte aus keiner der gesamten Düsen dorthin
gespritzt wurde) wurde die Spritzstabilität bei Umgebungstemperatur untersucht,
wobei:
- A: kein bedruckter Bereich tritt nach
72 Blättern
auf oder kein bedruckter Bereich trat bei keinem der 100 Blätter auf
- B: kein bedruckter Bereich trat nach 51 bis 71 Blättern auf
- C: kein bedruckter Bereich trat nach 31 bis 50 Blättern auf
und
- D: kein bedruckter Bereich trat beim 30. Blatt auf
klassifiziert.
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e. Spritzstabilität bei niedriger
Temperatur
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Die
Spritzstabilität
einer Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der Beispiele 1 bis
10 bzw. Vergleichsbeispiele 1 bis 5 bei niedriger Temperatur wurde
in der gleichen Weise und auf Basis der gleichen Untersuchungskriterien
wie bei der oben genannten Spritzstabilität bei Umgebungstemperatur durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß die
Raumtemperatur auf 5°C
geändert
wurde.
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f. Trocknungseigenschaft
auf dem Papiersubstrat
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Unter
Umgebungsbedingungen einer Raumtemperatur von 25°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 60% wurden die Tinte auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der Beispiele 1 bis
10 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5 auf spezielles Glanzpapier mit
Hilfe des gleichen Druckers, der an Tinte auf Ölbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
angepaßt
war, wie er o. g. ist, festgedruckt. Auf Basis des Zeitraums von
der Zeit des Druckens bis zu der Zeit, wenn die aufgezeichnete Flüssigkeit
nicht an einem darauf gelegten Finger anhaftet, wurde die Trocknungsleistung
untersucht, wobei:
- A: trocknete innerhalb von
2 Sekunden
- B: trocknete innerhalb von 5 Sekunden und über 2 Sekunden und
- C: trocknete selbst nach 5 Sekunden nicht
klassifiziert.
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g. Kräuselungs- oder Welligkeitseigenschaft
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Ein
Bild, das so eingestellt war, daß der bedruckte Bereich ca.
10% der Gesamtfläche
des Papiers ausmacht, wurde auf spezielles Glanzpapier mit der Tinte
auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung gemäß einem der Beispiele 1 bis
10 und Vergleichsbeispiele 1 bis 5 aufgedruckt, um einen bedruckten
Gegenstand zu erhalten, gefolgt von einem Schneiden in einer Größe von "A4". Anschließend wurden
die erhaltenen Blätter
in eine kommerzielle transparente Dokumentenhülle gebracht (Clear Book ra-460B,
hergestellt von Kokuyo Co., Ltd.) und bei Raumtemperatur für einen
Zeitraum von einer Woche aufbewahrt, und anschließend wurde
die Kräuseleigenschaft
davon auf Basis des äußeren Erscheinungsbilds
des transparenten Dokumentenaufbewahrers bestimmt, wobei
- A: keine Veränderung wurde beobachtet
- B: Falten aufgrund von Anschwellen wurde teilweise beobachtet
aber keine Deflektion wurde beobachtet und
- C: Deflektion aufgrund des Schwellens wurde über die gesamte Oberfläche beobachtet
klassifiziert.
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In
Bezug auf die Spritzstabilität
bei Umgebungstemperatur und bei niedriger Temperatur bei der oben beschriebenen
Untersuchung wurde eingeschätzt,
daß die
Grade "A" und "B" eine gute Leistung darstellen, der
Grad "C" eine Leistung darstellt,
die bei der praktischen Verwendung kein Problem darstellt, und der
Grad "D" eine Leistung darstellt,
die in der Praxis Unannehmlichkeiten verursacht, während bei
den anderen Punkten der Grad "A" eine gute Leistung
darstellt, der Grad "B" eine Leistung darstellt,
die im praktischen Gebrauch keine Probleme verursacht, und der Grad "C" eine Leistung darstellt, die in der
Praxis Probleme verursacht.
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-
Wie
mit Hilfe der Beispiele und Vergleichsbeispiele gezeigt, kann die
erfindungsgemäße Tinte
auf Ölbasis
zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
gedruckte Darstellungen mit guter Druckqualität liefern, ohne daß sie von Temperaturveränderungen
der Druckumgebung beeinflußt
werden, und weiterhin stellt sie eine Tinte auf Ölbasis zur Tintenstrahl-Aufzeichnung
dar, die selbst bei einer Lagerung bei niedriger Temperatur eine
hervorragende Stabilität
erlaubt.