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Die Erfindung betrifft die Herstellung
ausgewählter
substituierter Heterocyclen, welche für die Behandlung inflammatorischer
Krankheiten nützlich
sind. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
einer Reihe substituierter Heterocyclen, welche p38-Kinase- und COX-2-Inhibitoren
sind. Die hier beschriebenen Heterocyclen können für die Behandlung anderer Krankheitsbilder
nützlich
sein.
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Dithietane wurden bereits früher aus
ausgewählten
1,3-Dicarbonylverbindungen hergestellt. Diese sogenannten aktiven
Methylenverbindungen umfassen Ester von Malonsäure, beta-Ketoester und 1,3-Diketone. [(1) Katagiri,
N.; Ise, S; Watanabe, N.; Kaneko, C., Chem. Pharm. Bull. 1990, 12,
3242–3248.
(2) Okajima, N.; Okada, Y, J. Heterocycic Chem. 1990; 27, 567– 574].
Ausgewählte
Dithiole, die sich von Estern von Malonsäure ableiten, wurden als Inhibitoren
für Krebs-Metastasen
beschrieben. [Onaka, S.; Gokou, S. Japanische Patentanmeldung
JP 10212239 1998 .].
Es wurde zuvor beschrieben, dass bestimmte (1,2,4-Triazolyl)keten-S,Sacetale
mit Hydrazin unter Bildung von Pyrazolyl-1,2,4-triazolen reagieren
[Huang, Z. N.; Li, Z. M., Synth. Commun. 1996, 26, 3115–3120].
Die Kondensation ausgewählter
cyclischer alpha-Oxo-alpha-(1,2,4-triazol-1-yl)keten-N,S-acetale
mit Hydrazin ergibt 5-Mercaptoalkylamino- und 5-Anilinoalkylthiopyrazolyl-1,2,4-triazole.
[(1) Huang, Z. N.; Li, Z. M., Heterocycles 1995, 41, 1653–1658].
Historisch wurden 3-Aminopyrazole durch Schwefel-Extrusionsumlagerung
aus 6H-1,3,4-Thiadiazinderivaten in Anwesenheit einer Base hergestellt.
[(1) Beyer, H.; Honeck, H.; Reichelt, L., Justus Liebigs Ann. Chem.
1970, 741, 45. (2) Schmidt, R. R.; Huth, H., Tetrahedron Lett.,
1975, 33. (3) Pfeiffer, W. D.; Dilk, E.; Bulka, E., Synthesis, 1977,
196–198].
Dieses Versuchsprotokoll arbeitet normalerweise gleichfalls für die Herstellung
einfacher 3-Amino-4-pyrazole.
Die 6H-1,3,4-Thiadiazinderivate werden ihrerseits durch Kondensation
von alpha-Chlorketonen
mit Thiosemicarbaziden hergestellt. Dies erfordert seinerseits die
Herstellung sowohl der erforderlichen alpha-Chlorketone und Thiosemicarbazid.
Im Allgemeinen ist die zuvor erwähnte
Methode nicht für
die Herstellung von den erfindungsgemäßen anti-inflammatorischen
Pyrazolen geeignet. Die bekannten Literaturverfahren zur Herstellung von
Pyrazolen, die oben beschrieben wurden, leiden an schlechten chemischen
Ausbeuten und ergeben oft Gemische von Produkten, die eine sorgfältige chromatographische
Trennung erfordern. In einer Reihe von Fällen konnten die gewünschten
Pyrazole überhaupt
nicht unter Verwendung der in der Literatur beschrieben Verfahren
erhalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil,
dass es direkter ist (weniger Stufen hat) und die gewünschten
Pyrazole in signifikant höherer
Ausbeute und mit höherer
Reinheit ergibt. Zusätzlich
besitzt das erfindungsgemäße Verfahren
den zusätzlichen
Vorteil, dass es nicht auf der Herstellung instabiler alpha-Chlorketone
beruht. Häufig
erleiden alpha-Chlorketone eine Dechlorierung bei der Behandlung
mit Thiosemicarbaziden.
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G. Singh et al., J. J. S. Perkin
1 1945 (1987) beschreiben die Umsetzungen von α-Aroylα-bromketendithioacetalen mit
Hydrazinhydrat und die Bildung umgelagerter Pyrazole.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung ausgewählter
substituierter Pyrazolderivate der Formeln A und B, die für die Behandlung
von inflammatorischen Krankheiten nützlich sind, worin Y SR6, NR4R5 oder
OR6 bedeutet.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formeln Ia oder Ib
worin:
R
1 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Cycloalkyloxy,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest und Phenyl, wobei:
der heterocyclische Rest substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus C
1-3-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy,
Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy, und
Phenyl substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Alkyl, Methylsulfonyl, Aminosulfonyl, Alkylcarbonylaminosulfonyl,
Alkenyl und Alkinyl;
R
2 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Pyridyl, Pyrimidyl, Triazinyl, Wasserstoff,
Alkyl, einem mono-substituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
einem di substituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest, mono-substituieriem
Phenyl und disubstituiertem Phenyl, wobei:
der beziehungsweise
die Substituenten des heterocyclischen Rests und von Phenyl unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano,
Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Alkyl, Alkylamino und Dialkylamino;
R
3 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl und Phenyl,
worin:
Alkyl und Phenyl gegebenenfalls substituiert sind mit
einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus Methylsulfonyl, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy und Aminosulfonyl;
für R
4 und
R
5 gilt:
R
4 wird
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl und einem
heterocyclischen Rest, wobei:
Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl und
der heterocyclische Rest gegebenenfalls substituiert sind mit einem
oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, Amino, Thiol, Alkoxy, NHR
7,
N(R
7)
2, Alkoxycarbonyl,
Acyl und Halogen;
R
5 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl und einem
heterocyclischen Rest, wobei:
Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl und
der heterocyclische Rest gegebenenfalls substituiert sind mit einem
oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hydroxy, Amino, Thiol, Alkylthio, Alkoxy, NHR
7,
N(R
7)
2, Carboxy,
Halogen, Alkoxycarbonyl, Acyl, Cycloalkyl, Heterocycloalkyl und
einem heterocyclischen Rest; oder wobei R
4 und
R
5 einen Ring bilden, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Morpholinyl, Aziridinyl, Thiomorpholinyl,
Piperidinyl und Piperazinyl, wobei:
Piperazinyl gegebenenfalls
ein- oder mehrmals substituiert ist mit unabhängig ausgewähltem Alkyl;
R
7 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Alkyl und Cycloalkyl; und wobei
das Verfahren umfasst:
Umsetzung eines metallorganischen Reagenses
der Formel R
2CH
2M,
worin M ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Li, Na, K und Mg, mit einer aktivierten
Form einer Carbonsäure
unter Bildung eines Ketons der Formel Ic:
Behandlung des Ketons der
Formel Ic mit einem Gemisch aus Schwefelkohlenstoff und Dihalogenmethan,
wie Dibrommethan oder Iodchlormethan, in Anwesenheit einer Base
und eines Lösungsmittels
unter Bildung des Dithietanderivats der Formel Id:
Umsetzung des Dithietanderivats
der Formel Id mit einem Amin der Formel R
4-NH-R
5 unter Bildung des Thioamids der Formel
Ie, If oder Ig:
Kondensation
des Thioamids der Formel Ie, If oder Ig mit Hydrazin oder einem
substituierten Hydrazin.
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Die Erfindung betrifft gemäß einer
anderen Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIa oder
IIb
worin:
R
1 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Cycloalkyloxy,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest und Phenyl, wobei:
der heterocyclische Rest substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus C
1-3-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy,
Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy, und
Phenyl substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Alkyl, Methylsulfonyl, Aminosulfonyl, Alkylcarbonylaminosulfonyl,
Alkenyl und Alkinyl
R
2 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Pyridyl, Pyrimidyl, Triazinyl, Wasserstoff,
Alkyl, einem mono-substituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
einem di substituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest, mono-substituiertem
Phenyl und disubstituiertem Phenyl, wobei:
der beziehungsweise
die Substituenten des heterocyclischen Rests und von Phenyl unabhängig ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano,
Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Alkyl, Alkylamino und Dialkylamino;
jedes
R
3 unabhängig
ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl und Phenyl,
wobei:
Alkyl und Phenyl gegebenenfalls substituiert sind mit
einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methylsulfonyl, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy
und Aminosulfonyl;
R
6 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl
und einem heterocyclischen Rest, wobei:
Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl
und der heterocyclische Rest gegebenenfalls substituiert sind mit
einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, substituiertem Phenyl, Alkoxycarbonyl, Acyl, Halogen,
Hydroxy, Amino, NHR
3, N(R
3)
2, Cyano, Cycloalkyl, Heterocycloalkyl und
einem 3- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Rest, oder Alkyl gegebenenfalls
substituiert ist mit tert.-Butoxycarbonylamino; und wobei das Verfahren
umfasst:
Umsetzung eines metallorganischen Reagenses der Formel
R
2CH
2M, worin M
ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Li, Na, K und Mg, mit einer aktivierten
Form einer Carbonsäure
unter Bildung eines Ketons der Formel IIc:
Behandlung des Ketons der
Formel IIc mit einem Gemisch aus Schwefelkohlenstoff und Dihalogenmethan,
wie Dibrommethan oder Iodchlormethan, in Anwesenheit einer Base
und eines Lösungsmittels
unter Bildung des Dithietanderivats der Formel IId:
Umsetzung des Dithietanderivats
der Formel IId mit NaOR
6 unter Bildung einer
Verbindung der Formel IIe:
und Kondensation der Verbindung
der Formel IIe mit Hydrazin oder einem substituierten Hydrazin.
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Die Erfindung betrifft gemäß einer
anderen Ausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel IIIa oder
IIIb
worin:
R
1 ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, Cycloalkyloxy,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, einem 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest und Phenyl, wobei:
der heterocyclische Rest substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus C
1-3-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy,
Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy, und
Phenyl substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Alkyl, Methylsulfonyl, Aminosulfonyl, Alkylcarbonylaminosulfonyl,
Alkenyl und Alkinyl;
R
2 ausgewählt wird
aus der Gruppe, bestehend aus Pyridyl, Pyrimidyl, Triazinyl, Wasserstoff,
Alkyl, einem mono-substituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest,
einem disubstituierten 6-gliedrigen heterocyclischen Rest, mono-substituiertem
Phenyl und disubstituiertem Phenyl, wobei:
die Substituenten
des heterocyclischen Rests und von Phenyl unabhängig ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, Alkoxy, Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy,
Alkyl, Alkylamino und Dialkylamino;
jedes R
3 unabhängig ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl und Phenyl, worin:
Alkyl
und Phenyl gegebenenfalls substituiert sind mit einem oder mehreren
Substituenten, unabhängig
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methylsulfonyl, Halogen, Alkyl, Alkoxy,
Alkylthio, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy und Aminosulfonyl;
R
6 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl
und einem heterocyclischen Rest, wobei
Alkyl, Phenyl, Cycloalkyl
und der heterocyclische Rest gegebenenfalls substituiert sind mit
einem oder mehreren Substituenten, unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, substituiertem Phenyl, Halogen, Alkoxycarbonyl, Acyl,
Hydroxy, Amino, NHR
3, N(R
3)
2, Cyano, Cycloalkyl, Heterocycloalkyl und
einem 3- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Rest, oder
Alkyl
gegebenenfalls substituiert ist mit einem Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Carboxy, Methoxy, Tetrahydropyranyloxy,
Morpholinylcarbonyl, Dimethylaminopropylaminocarbonyl und Methylaminocarbonyl;
und wobei das Verfahren umfasst:
Umsetzung eines metallorganischen
Reagenses der Formel R
2CH
2M,
worin M ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Li, Na, K und Mg, mit einer aktivierten
Form einer Carbonsäure
unter Bildung eines Ketons der Formel IIIc:
Behandlung des Ketons der
Formel IIIc mit einem Gemisch aus Schwefelkohlenstoffund Dihalogenmethan, wie
Dibrommethan oder Iodchlormethan, in Anwesenheit einer Base und
eines Lösungsmittels
unter Bildung des Dithietanderivats der Formel IIId:
Umsetzung des Dithietanderivats
der Formel IIId mit R
3NHNH
2 unter
Bildung eines Heterocyclus der Formel IIIe oder IIIf und seinen
Tautomeren:
Umsetzung
des Heterocyclus der Formel IIIe oder IIIf mit einer aktivierten
Form von R
6 in Anwesenheit einer Base und
eines Lösungsmittels.
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Der Ausdruck "Alkyl", alleine oder in Kombination, bedeutet
eine acyclische Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 10 oder 1 bis 8 Kohlenstoffatome
oder 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Diese Alkylreste können gegebenenfalls substituiert
sein. Beispiele solcher Reste umfassen Methyl, Ethyl, Chlorethyl,
Hydroxyethyl, n-Propyl, Oxopropyl, Isopropyl, n-Butyl, Cyanobutyl,
Isobutyl, sek.-Butyl,
tert.-Butyl, Peetyl, Aminopentyl, Isoamyl, Hexyl, Octyl, und ähnliche.
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Der Ausdruck "Alkenyl" bedeutet einen ungesättigten
acyclischen Kohlenwasserstoffrest insofern, dass der mindestens
eine Doppelbindung enthält.
Solche Reste können
2 bis 10 Kohlenstoffatome oder 2 bis 8 Kohlenstoffatome oder 2 bis
6 Kohlenstoffatome enthalten. Diese Alke nylreste können gegebenenfalls
substituiert sein. Beispiele geeigneter Alkenylreste umfassen Propylenyl,
2-Chlorpropylenyl, Buten-1-yl, Isobutenyl, Pentenylen-1-yl, 2,2-Methylbuten-1-yl,
3-Methylbuten-1-yl, Hexen-1-yl, 3-Hydroxyhexen-1-yl, Hepten-1-yl und
Octen-1-yl, und ähnliche.
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Der Ausdruck "Alkinyl" bedeutet einen ungesättigten
acyclischen Kohlenwasserstoffrest, der eine oder mehrere Dreifachbindungen
enthält,
wie Reste, die etwa 2 bis 10 Kohlenstoffatome oder 2 bis 8 Kohlenstoffatome
oder 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten. Solche Alkinylreste können gegebenenfalls
substituiert sein. Beispiele geeigneter Alkinylreste umfassen Ethinyl-,
Propinyl-, Hydroxypropinyl-, Butin-1-yl-, Butin-2-yl-, Pentin-1-yl-,
Pentin-2-yl-, 4-Methoxypentin-2-yl-, 3-Methylbutin-1-yl-, Hexin-1-yl-,
Hexin-2-yl-, Hexin-3-yl-, 3,3-Dimethylbutin-1-yl-Reste, und ähnliche.
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Der Ausdruck "Cyano"-Rest bedeutet einen Kohlenstoffrest
mit 3 oder 4 kovalenten Bindungen, die mit einem Stickstoffatom
geteilt werden.
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Der Ausdruck "Halogen" bedeutet Halogene, wie Fluor-, Chlor-,
Brom- oder Iodatome.
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Der Ausdruck "Halogenalkenyl" bedeutet lineare oder verzweigte Reste
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und mit einer oder mehreren Doppelbindungen,
wobei irgendeins oder mehrere der Alkenylkohlenstoffatome mit Halogen,
wie oben definiert, substituiert ist beziehungsweise sind. Dihalogenalkenylgruppen
können zwei
oder mehrere der gleichen Halogenatome oder eine Kombination unterschiedlicher
Halogenreste enthalten, und Polyhalogenalkenylreste können mehr
als zwei der gleichen Halogenatome oder eine Kombination unterschiedlicher
Halogenreste enthalten.
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Der Ausdruck "heterocyclischer Rest" umfasst gesättigte,
teilweise gesättigte
und ungesättigte,
Heteroatom-enthaltende ringförmige
Reste, wobei die Heteroatome ausgewählt werden können aus
Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff Beispiele gesättigter
heterocyclischer Reste umfassen gesättigte 3- bis 7-gliedrige heteromonocyclische
Gruppen, enthaltend 1 bis 4 Stickstoffatome [beispielsweise Pyrrolidinyl,
Imidazolidinyl, Piperidino, Piperazinyl, usw.], gesättigte 3-
bis 7-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, enthaltend 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome [beispielsweise Morpholinyl, usw.],
gesättigte
3- bis 7-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, enthaltend 1 bis
2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome [beispielsweise Thiazolidinyl,
usw.]. Beispiele teilweise gesättigter
heterocyclischer Gruppen umfassen Dihydrothiophen, Dihydropyran,
Dihydrofuran und Dihydrothiazol. Beispiele ungesättigter heterocyclischer Reste,
ebenfalls als "Heteroaryl"reste bezeichnet,
umfassen ungesättigte
5- bis 6-gliedrige
heteromonocyclische Gruppen, enthaltend 1 bis 4 Stickstoffatome,
beispielsweise Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Triazolyl
[beispielsweise 4H-1,2,4-Triazolyl, 1H-1,2,3-Triazolyl, 2H-1,2,3-Triazolyl,
usw.], Tetrazolyl [beispielsweise 1H-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl,
usw.], usw.; ungesättigte
kondensierte heterocyclische Gruppen, enthaltend 1 bis 5 Stickstoffatome,
beispielsweise Indolyl, Isoindolyl, Indolizinyl, Benzimidazolyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl, Tetrazo lopyridazinyl
[beispielsweise Tetrazol-[1,5-b]pyridazinyl, usw.]; ungesättigte 3-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, enthaltend ein Sauerstoffatom,
beispielsweise Pyranyl, 2-Furyl, 3-Furyl, usw.; ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, enthaltend ein Schwefelatom,
beispielsweise 2-Thienyl, 3-Thienyl, usw.; ungesättigte 5- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppen, enthaltend 1 bis 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome,
beispielsweise Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl [beispielsweise
1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, usw.], usw.; ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppen, enthaltend 1 bis 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
[beispielsweise Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl, usw.]; ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppen, enthaltend 1 bis 2
Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome beispielsweise Thiazolyl,
Thiadiazolyl [beispielsweise 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, usw.], usw.; ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppen, enthaltend 1 bis 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
[beispielsweise Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl, usw.], und ähnliche.
Der Ausdruck umfasst ebenfalls Reste, bei denen die heterocyclischen
Reste mit Arylresten kondensiert sind. Beispiele solcher kondensierter bicyclischer
Reste umfassen Benzofuran, Benzothiophen, und ähnliche. Die genannte "heterocyclische" Gruppe kann 1 bis
3 Substituenten, wie im Folgenden definiert, enthalten. Heterocyclische
Reste umfassen 5- bis 10-gliedrige kondensierte oder nichtkondensierte
Reste. Nicht-beschränkende
Beispiele heterocyclischer Reste umfassen Pyrrolyl, Pyridinyl, Pyrazolyl,
Triazolyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl,
Indolyl, Thiophenyl, Furanyl, Tetrazolyl, 2-Pyrrolinyl, 3-Pyrrolinyl,
Pyrrolindinyl, 1,3-Dioxolanyl, 2-Imidazolinyl, Imidazolidinyl, 2-Pyrazolinyl,
Pyrazolidinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl, Piperidinyl, 1,4-Dioxanyl, Morpholinyl, 1,4-Dithianyl,
Thiomorpholinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 1,3,5-Trithianyl,
Benzo(b)thiophenyl, Benzimidazonyl, Chinolinyl, Tetraazolyl, und ähnliche.
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Der Ausdruck "Cycloalkyl" umfasst Reste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Cycloalkylreste sind "niedrige
Cycloalkyl"reste
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen. Beispiele umfassen Reste, wie Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl. Der Ausdruck "Cycloalkylalkyl" umfasst Cycloalkyl-substituierte
Alkylgruppen. Cycloalkylalkylreste sind "niedrige Cycloalkylalkyl"reste mit Cycloalkylresten,
gebunden an Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele
solcher Reste umfassen Cyclohexylhexyl.
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Der Ausdruck "Cycloalkenyl" umfasst Reste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und einem oder mehreren Kohlenstoff Kohlenstoff Doppelbindungen.
Cycloalkenylreste sind "niedrige
Cycloalkenyl"reste
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen. Beispiele umfassen Reste, wie Cyclobutenyl,
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl und Cycloheptenyl.
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Der Ausdruck "Halogencycloalkyl" umfasst Reste, worin ein oder mehrere
der Cycloalkyl-Kohlenstoffatome mit Halogen, wie oben definiert,
substituiert ist bzw. sind. Spezifisch umfasst werden Monohalogencycloalkyl-,
Dihalogencycloalkyl- und Polyhalogencycloalkylreste. Ein Monohalogencycloalkylrest
kann beispielsweise entweder ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom innerhalb
des Restes enthalten. Die Halogenreste können zwei oder mehrere der
gleichen Halogenatome oder eine Kombination aus unterschiedlichen
Halogenresten und Polyhalogencycloalkylresten, die mehr als zwei
der gleichen Halogenatome oder Kombinationen unterschiedlicher Halogenreste
enthalten können,
umfassen Halogencycloalkylreste sind "niedrige Halogencycloalkyl"reste mit drei bis
etwa acht Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher Halogencycloalkylreste
umfassen Fluorcy-clopropyl, Difluorcyclobutyl, Difluorcyclobutyl,
Trifluorcyclopentyl, Tetrafluorcyclohexyl und Dichlorcyclopropyl.
Der Ausdruck "Halogencycloalkenyl" umfasst Reste, worin
irgendeins oder mehrere der Cycloalkenyl-Kohlenstoffatome substituiert
ist beziehungsweise sind mit Halogen, wie oben definiert. Spezifisch
umfasst werden Monohalogencycloalkenyl-, Dihalogencycloalkenyl-
und Polyhalogencycloalkenylreste. Der Ausdruck "Halogencycloalkoxy" umfasst Cycloalkoxyreste mit einem
oder mehreren Halogenresten, gebunden an einen Cycloalkoxyrest,
d. h. unter Bildung von Monohalogencycloalkoxy-, Dihalogencycloalkoxy-
und Polycycloalkoxyresten.
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Der Ausdruck "Alkylthio" umfasst Reste, enthaltend einen linearen
oder verzweigten Alkylrest mit einem bis zehn Kohlenstoffatomen,
gebunden an eine zweiwertiges Schwefelatom. Alkylthioreste sind "niedrige Alkylthio"reste mit einem bis
sechs Kohlenstoffatomen. Ein Beispiel von "niedrigem Alkylthio" ist Methylthio (CH3-S-).
Der Ausdruck "Alkylsulfinyl" umfasst Reste, die
einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit eins bis zehn Kohlenstoffatomen,
gebunden an ein zweiwertiges -S(=O)-Atom, enthalten.
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Der Ausdruck "Alkoxy" und "Alkoxyalkyl" umfasst lineare oder verzweigte Oxyenthaltende
Reste, die jeweils Alkylteile mit eins bis zehn Kohlenstoffatomen
enthalten, wie einen Methoxyrest. Der Ausdruck "Alkoxyalkyl" umfasst Alkylreste mit einem oder mehreren
Alkoxyresten, gebunden an den Alkylrest, d. h. unter Bildung von
Monoalkoxyalkyl- und Dialkoxyalkylresten. Alkoxyreste sind "niedrige Alkoxy"reste mit ein bis
sechs Kohlenstoffatomen. Beispiele solcher Reste umfassen Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Butoxy und tert.-Butoxyalkyle. Die "Alkoxy"reste können weiter
mit einem oder mehreren Halogenatomen, wie Fluor, Chlor oder Brom,
unter Bildung von "Halogenalkoxy"resten substituiert
sein. Beispiele solcher Reste umfassen Fluormethoxy, Chlormethoxy,
Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluorethoxy, Fluorethoxy, Tetrafluorethoxy,
Pentafluorethoxy und Fluorpropoxy.
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Der Ausdruck "substituiertes Phenyl" umfasst eine Phenylgruppierung,
substituiert an einem oder mehreren Kohlenstoffatomen mit einem
oder mehreren geeigneten Substituenten. Diese Substituenten umfassen
Alkyl, Alkenyl, O-Alkyl, S-Alkyl, O-Alkenyl, S-Alkenyl, Halogen,
Cyano, CF3, OCF2,
SO2NH2, SO2CH3, OH, NH2, N, S, O, und ähnliche.
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In dem Schema 1 ist ein Verfahren
zur Synthese ausgewählter
5-Aminopyrazole dargestellt. Die Behandlung von 1 mit einer Base
wie Natriumbis(trimethylsilyl)amid ergibt die entsprechende metallorganische Verbindung.
Dieses metallorganische Reagens wird dann mit einem Ester 2 in einem
geeigneten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, unter Bildung des gewünschten Ketons 3 behandelt.
Die Behandlung des Ketons 3 mit einem Gemisch aus Schwefelkohlenstoff,
Dihalogenmethan und einer Base, wie Kaliumcarbonat, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Aceton, ergibt die Schlüssel-Dithietanverbindung
4. Die Dithietanverbindung 4 kann dann mit einem geeigneten Amin
mit oder ohne Erhitzen in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Toluol oder
Acetonitril, unter Bildung der Thioamidverbindung 5 umgesetzt werden.
Die Thioamidverbindung 5 wird mit einem monosubstituierten Hydrazin
6 oder Hydrazin (6, R = H) in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran
oder einem Alkohol, mit oder ohne Erhitzen unter Bildung der Pyrazole
7 und 8 behandelt. Im Falle von Hydrazin (6, R = H) sind die gebildeten
Pyrazole (7 und 8, R3 = H) Tautomere.
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Das Dithietan 4 wird zu einer Lösung von
Natrium- oder Kaliumalkoxid in THF gegeben. Das Alkoxid kann durch
Behandlung eines Alkohols in THF mit einer geeigneten Base, wie
Natriumhydrid, NaHMDS oder KHMDS, erzeugt werden. Das Reaktionsgemisch
wird 4 bis 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, der entstehende Thionoester
9 kann mit Hydrazin oder seinem Hydrat in Ethanol, Methanol oder
THF bei Raumtemperatur während
2 bis 18 Stunden unter Bildung der Pyrazolprodukte 10 reagieren.
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Zu dem Dithietan 4 in Toluol wird
ein Amin, wie Thiomorpholin, gegeben, und dann wird von 80 bis 110°C erhitzt.
Das entstehende Thioamid 11 kann isoliert oder direkt bei der nächsten Reaktionsstufe
verwendet werden. Zu dem Thioamid in THF wird eine geeignete Base,
wie Kalium-t-butoxid, zugegeben, und das entstehende Thiolanion
wird mit Iodmethan alkyliert. Das entstehende Zwischenprodukt 12
kann mit Hydrazin in einem Lösungsmittel,
wie THF oder Ethanol, unter Bildung des Pyrazols 13 cyclisiert werden.
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Das Dithietan 4 wird in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie THF oder Ethanol, mit Hydrazin oder seinem Hydrat bei Raumtemperatur
bis zur Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
unter Bildung des Thiopyrazols 14 umgesetzt. Die Thiolgruppe kann
mit einer Vielzahl von Alkylierungsmitteln, wie Alkylhalogengeniden oder
Michael-Akzeptoren, einschließlich
Methylchloracetat, Ethylacrylat und Benzylbromid, in Anwesenheit
einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat, Natriumethoxid oder Triethylamin,
in einem Lösungsmittel,
wie DMF oder Ethanol, unter Bildung der gewünschten Pyrazole 15 alkyliert
werden.
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Pyrazole, wie 16, die säurelabile
Aminschutzgruppen enthalten, können
mit einem geeigneten Säurekatalysator,
wie TFA in Dichlormethan oder HCl in Ethanol oder Dioxan, behandelt
werden. Das entstehende Amin 17 kann dann auf gerade Art und Weise
unter Verwendung einer geeigneten Base, wie Kaliumcarbonat oder
Triethylamin, mit einem Reagens, wie beispielsweise Acetylchlorid
oder Methyliodid, acyliert oder alkyliert werden. Zusätzlich kann
eine N-Methylierung
direkt unter Verwendung von Formaldehyd und Ameisensäure in Ethanol/Wasser bei
Rückflusstemperatur
durchgeführt
werden, wobei die gewünschten
Pyrazole 18 gebildet werden.
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Pyrazole, die basenlabile Ester enthalten,
wie 19, können
mit einer geeigneten Base, wie NaOH, unter Bildung der freien Säure 20 behandelt
werden. Die entstehende Säure
kann dann auf geradem Weg unter Verwendung eines geeigneten Kupplungsmittels,
wie EDC oder TBTU, mit oder ohne Katalysatoren, wie HOBt oder N-Hydroxysuccinimid,
und einem geeigneten Amin aminiert werden. Zusätzlich kann die Amidierung
direkt durch Behandlung des Methylesters mit einem geeigneten Amin,
beispielsweise N-Methylpiperazin, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF oder Methanol, bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis
zur Rückflusstemperatur
unter Bildung der gewünschten
Pyrazole durchgeführt
werden.
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Die folgenden Beispiele erläutern die
vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. Der Fachmann wird leicht
erkennen, dass verschiedene Variationen der Bedingungen und Verfahren
der folgenden präparativen
Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen verwendet werden können.
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Es wird angenommen, dass der Fachmann
unter Verwendung der vorhergehenden Beschreibung die vorliegende
Erfindung in ihrem vollen Ausmaß ausnutzen
kann. Daher erläutern die
folgenden bevorzugten spezifischen Ausführungsformen und sind keine
Beschränkung
für den
Rest der Offenbarung auf irgendwelche Weise. Verbindungen, die die
verschiedenen Variationen der erläuterten Strukturmodifizierungen
in den vorhergehenden Schemata oder in den folgenden Beispielen
aufweisen, sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Die Ausgangsmaterialien, die für die obigen
Verfahren erforderlich sind, werden in der Literatur beschrieben
oder sie können
nach bekannten Verfahren aus bekannten Ausgangsmaterialien hergestellt
werden.
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1-[5-(3-Tolyl)-4-(4-pyridinyl)-1H-pyrazol-3-yl-4-methylpiperazin.
Stufe
1. Herstellung von 1-Tolyl-2-(4-pyridyl ethanon.
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Methyl-3-methylbenzoat (6,0 g, 40
mmol), Tetrahydrofuran (50 ml) und 4-Picolin (4,1 g, 44 mmol) werden
bei –78°C unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Natriumbis(trimethylsilyl)amid,
1,0 M in THF (88 ml, 88 mmol), wird tropfenweise zugegeben. Das
Gemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen und wird 16 h gerührt und
dann in eine gesättigte
wässrige
Natriumbicarbonatlösung
gegossen. Das Gemisch wird dann mit Ethylacetat (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Salzlösung (2 × 50 ml)
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Das Produkt wird aus
Ethylacetat/Hexan umkristallisiert, wobei ein hellgelber Feststoff
erhalten wird (5,7 g, 67%): Fp. 118,0–119,0°C. 1H-NMR
(Acetond6/300 MHz) 8,50 (m, 2H), 7,90 (m,
2H), 7,44 (m, 2H), 7,29 (m, 2H), 4,45 (s, 2H), 2,41 (s, 3H). ESHRMS
m/z 212,1067 (M + H, C14H13NO
ergibt 212,1075).
Anal. berechnet für C14H13NO: C, 79,59; H, 6,20; N, 6,63. Gefunden:
C, 79,54; H, 6,30; N, 6,56.
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Stufe
2 Herstellung von 1-(3-Tolyl)-2-(1,3-dithietan-2-yliden)-2-(4-pyridyl)etha-non.
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1-Tolyl-2-(4-pyridyl)ethanon (4,22
g, 20 mmol), Aceton (100 ml), Kaliumcarbonat (8,3 g, 60 mmol), Schwefelkohlenstoff
(4,56 g, 60 mmol) und Dibrommethan (10,43 g, 60 mmol) werden bei
Raumtemperatur 16 h gerührt.
Wasser (100 ml) wird zugegeben, und das Gemisch wird mit Ethylacetat
(3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit
Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Dieses Rohmaterial
wird entweder durch Flashsäulenchromatographie
unter Eluierung mit Ethylacetat : Hexan oder durch Kristallisation
aus Ethylacetat/Hexan gereinigt, wobei ein gelber Feststoff erhalten
wird (4,8 g, 80%): Fp. 178,6–179,2°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,47 (m, 2H), 7,08 (m, 6H), 4,37 (s, 2H), 2,21 (s, 3H). ESHRMS
m/z 300,0521 (M + H, C16H14NOS2 ergibt 300,0517).
Anal. berechnet
für C16H13NOS2:
C, 64,18; H, 4,38; N, 4,68. Gefunden: C, 64,08; H, 4,25; N, 4,62.
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Stufe
3 Herstellung von 1-[-(3-Tolyl)-3-oxo-2-(4-pyridyl)-1-thiopropyl]-4-methvlpiperazin.
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1-(3-Tolyl)-2-(1,3-dithietan-2-yliden)-2-(4-pyridyl)ethanon
(3,0 g, 10 mmol), N-Methylpiperazin
(5,0 g, 50 mmol) und Toluol (50 ml) werden am Rückfluss unter Verwendung einer
Dean-Stark-Vorrichtung während 1
bis 3 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur
abkühlen
und wird zur Trockene im Hochvakuum konzentriert. Dieses dicke, ölige Material
wird aus Ethylacetat/Hexan kristallisiert (2,9 g, 82%): Fp. 124,8–125,8°C. 1H-NMR
(Aceton-d6/300 MHz) 8,57 (m, 2H), 7,75 (m,
2H), 7,54 (m, 2H), 7,37 (m, 2H), 6,54 (s, 1H), 4,27 (m, 2H), 4,19
(m, 1H), 3,83 (m, 1H), 2,47–2,28
(m, 6H), 2,22 (s, 3H), 2,17 (m, 1H). ESHRMS m/z 354,1669 (M + H,
C20H24N3OS
ergibt 354,1640).
Anal. berechnet für C20H23NOS: C, 67,96; H, 6,56; N, 11,89. Gefunden:
C, 67,79; H, 6,66; N, 11,88.
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Stufe
4. Herstellung von 1-[5-(3-Tolyl)-4-(4-pyridinyl)-1H-pyrazol-3-yl]-4-methylpiperazin.
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1-[3-(3-Tolyl)-3-oxo-2-(4-pyridyl)-1-thiopropyl]-4-methylpiperazin
(1,06 g, 3 mmol), Tetrahydrofuran (50 ml) und Hydrazin (15 ml, 15
mmol, 1,0 M in THF) wird bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Ein
farbloser Feststoff wird abfiltriert. Die Reinigung, sofern erforderlich,
erfolgt durch Verreiben oder Umkristallisation (0,98 g, 97%): Fp.
261,9–262,0°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,6 (brs, 1H), 8,42 (m, 2H), 7,2 (m, 4H), 7,12 (s, 1H), 7,0 (m,
1H), 2,86 (m, 4H), 2,34 (m, 4H), 2,25 (s, 3H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS
m/z 334,2049 (M + H, C20H24N5 ergibt 334,2032).
Anal. berechnet
für C20H23N5:
C, 72,04; H, 6,95; N, 21,00. Gefunden: C, 71,83; H, 7,06; N, 20,83.
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Stufe 1. 1-(4-Chlorphenyl)-2-(4-pyridyl)ethanon
wird gemäß dem Verfahren,
das im Beispiel 1, Stufe 1, verwendet wurde, hergestellt, Ausbeute:
74%, gelber Feststoff, Fp. 95,5– 97,3°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300 MHz)
8,57 (br d, 2H), 7,92 (d, 2H), 7,46 (d, 2H), 7,20 (d, 2H), 4,28
(s, 2H). ESLRMS m/z 232 (M + H),
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Stufe 2. Zu einer Lösung von
1-(4-Chlorphenyl)-2-(4-pyridyl)ethanon (70,0 g, 0,3 mol), Dibrommethan (200
ml) und Schwefelkohlenstoff (25,9 g, 0,34 mol) in Aceton (800 ml)
wird Kaliumcarbonat (83,0 g, 0,6 mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtempera tur 24 h gerührt.
Weitere zwei Äquivalente
Kaliumcarbonat und ein Äquivalent
Schwefelkohlenstoff werden zugegeben, und es wird weitere 24 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wird entfernt, und der Rückstand
wird zwischen Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird konzentriert,
und das Rohprodukt wird mit 1 1 eines Gemisches aus Ethylacetat
und Ether (1 : 9) gerührt,
wobei 78,4 g, 82%, reines Produkt als gelber Feststoff erhalten
werden, Fp. 185,3– 185,4°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300 MHz)
8,49 (m, 2H), 7,31 (m, 4H), 7,09 (m, 2H), 4,39 (s, 2H). ESHRMS m/z
319,9981 (M + H, C15H11CINOS2 ergibt 319,9971).
Anal. berechnet
für C15H10CINOS2: C, 56,33; H, 3,15; N, 4,38. Gefunden:
C, 56,47; H, 3,13; N, 4,44.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 164,0–165,0°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,49 (m, 2H), 7,25 (m, 2H), 7,0 (m, 3H), 4,38 (s, 2H), 2,24
(s, 3H). ESHRMS m/z 334,0130 (M + H, C16H12CINOS2 ergibt 334,0127).
Anal.
berechnet für
C16H12CINOS2: C, 57,56; H, 3,62; N, 4,20. Gefunden:
C, 57,68; H, 3,67; N, 4,17.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 126,5–126,6°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,40 (m, 2H), 7,17 (m, 2H), 7,0 (m, 4H), 4,39 (s, 2H), 2,85
(s, 3H). ESHRMS m/z 300,0483 (M + H, C16H14NOS2 ergibt 300,0517).
Anal,
berechnet für
C16H14NOS2: C, 64,18; H, 4,38; N, 4,68. Gefunden:
C, 64,05; H, 4,27; N, 4,59.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 159,6–159,7°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,52 (m, 2H), 7,6 (m, 1H), 7,50 (s, 1H), 7,21 (m, 2H), 7,13
(m, 2H), 4,40 (s, 2H). ESHRMS m/z 363,9503 (M + H, C15H11BrNOS2 ergibt 363,9465).
Anal.
berechnet für
C15H10BrNOS2: C, 49,46; H, 2,77; N, 3,84. Gefunden:
C, 49,51; H, 2,68; N, 3,74.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 198,8–198,9°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,45 (m, 2H), 7,05 (m, 3H), 6,95 (m, 1H), 6,82 (m, 1H), 4,29
(s, 2H), 2,14 (s, 3H), 2,08 (s, 3H). ESHRMS m/z 314,0691 (M + H,
C17H16N6OS2 ergibt 314,0673).
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 182,6–183,0°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,50 (m, 2H), 7,42 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,23 (d, 2H, J = 8,5
Hz), 7,10 (m, 2H), 4,40 (s, 2H). ESHRMS m/z 370,0173 (M + H, C16H11F3NO2S2 ergibt 370,0183}.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 193,3–193,4°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 8,49 (m, 2H), 7,69 (d, 2H, J = 8,2 Hz), 7,46 (d, 2H, J = 8,2
Hz), 7,01 (m, 2H), 4,43 (s, 2H). ESHRMS m/z 311,0327 (M + H, C16H11N2OS2 ergibt 311,0313).
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 191,5–192,5°C. 1H-NMR (CDCl/300 MHz) 8,55 (dd, 2H, J = 4,6,
1,6 Hz), 7,4 (m, 1H), 7,09–7,03
(m, 3H), 6,67 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 4,17 (s, 2H), 3,86 (s, 3H). ESHRMS
m/z 350,0090 (M + H, C16H13CINO2S2 ergibt 350,0076).
Anal.
berechnet für
C16H12CINO2S2: C, 54,93;H,
3,60; N, 4,00; Cl, 10,13; S, 18,33. Gefunden: C, 54,74; H, 3,60; N,
3,89; Cl, 10,45; S, 18,32.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 172,1–173,1°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,51 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,23–7,21 (m, 4H), 7,04 (dd, 2H,
J = 4,6, 1,6 Hz), 4,17 (s, 2H), 1,25 (s, 9H). ESHRMS m/z 342,1004
(M + H, C19H20NOS2 ergibt 342,0986).
Anal. berechnet
für C19H19N9
9OS2: C, 66,83; H,
5,61; N, 4,10; S, 18,78. Gefunden: C, 66,97; H, 5,89; N, 4,02; 18,64.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 203,0–204,1°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,52 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,29 (d, 1H, J = 6,8 Hz), 7,28
(d, 1H, J = 7,0 Hz), 7,05 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 6,70 (d, 1H,
J = 6,8 Hz), 6,69 (d, 1H, J = 6,8 Hz), 4,17 (s, 2H), 3,79 (s, 3H).
ESHRMS m/z 316,0475 (M + H, (C16H14NO2S2 ergibt
316,0466).
Anal. berechnet für C16H13NO2S2:
C, 60,93; H, 4,15; N, 4,44; S, 20,33. Gefunden: C, 60,46; H, 4,17;
N, 4,37; S, 19,84.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 209,1–215,1°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,50 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,20 (d, 2H, J = 8,0 Hz), 7,03–6,99 (m,
4H), 4,18 (s, 2H), 2,30 (s, 3H). ESHRMS m/z 300,0517 (M + H, C16H13NOS2 ergibt
300,0517).
Anal. berechnet für C16H13NOS2: C, 64,18;
H, 4,38; N, 4,69; S, 21,42. Gefunden: C, 64,02; H, 4,62; N, 4,54;
S, 21,24.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 257,6–257,7°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,51 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,57 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,27–6,99 (m,
4H), 4,18 (s, 2H). ESHRMS m/z 411,9348 (M + H, C15H11NIOS2 ergibt 411,9327).
Anal.
berechnet für
C15H10NIOS2: C, 43,81; H, 2,45; N, 3,41. Gefunden:
C, 43,71; H, 2,27; N, 3,41.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 197,3–202,2°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,53 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,26 (d, 2H, J = 9,3 Hz), 7,09
(dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 6,43 (d, 2H, J = 9,3 Hz), 4,14 (s, 2H),
2,97 (s, 6H). ESHRMS m/z 329,0789 (M + H, C17H17N2OS2 ergibt
329,0782).
Anal. berechnet für C17H16N2OS2:
C, 62,17; H, 4,91; N, 8,53; S, 19,53. Gefunden: C, 61,93; H, 5,12;
N, 8,46; S, 19,26.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 176,6–176,7°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,51 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,29–7,22 (m, 4H), 7,03 (dd, 2H,
J = 4,4, 1,6 Hz), 6,64 (dd, 1H, J = 17,5, 10,9 Hz), 5,76 (d, 1H,
J = 17,7 Hz), 5,31 (d, 1H, J = 10,9 Hz), 4,19 (s, 2H). ESHRMS m/z
312,0513 (M + H, C17H14NOS2 ergibt 312,0517).
Anal. berechnet
für C17H13NOS2:
C, 65,56; H, 4,21; N, 4,50. Gefunden: C, 65,75; H, 4,11; N, 4,46.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
1, Stufen 1 und 2. Fp. 174,8–175,0°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,50 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,23–7,20 (m, 4H), 7,03 (dd, 2H,
J = 4,6, 1,6 Hz), 4,17 (s, 2H), 2,59 (q, 2H, J = 7,6 Hz), 1,17 (t,
3H, J = 7,7 Hz). ESHRMS m/z 314,0677 (M + H, C17H16N6OS2 ergibt
314,0673).
Anal. berechnet für C17H15N5OS2:
C, 65,14;H, 4,82; N, 4,47. Gefunden: C, 64,90; H, 4,62; N, 4,45.
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Hergestellt gemäß Beispiel 1, Stufen 1 und
2. Fp. 167,1–167,5°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,52 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 7,33 (d, H, J = 8,3 Hz), 7,02–7,00 (m,
3H), 6,87–6,83
(m, 1H), 4,19 (s, 2H), 2,28 (s, 3H). ESHRMS m/z 379,9577 (M + H,
C16H13BrNOS2 ergibt 379,9622).
Anal. berechnet
für C16H12BrNOS2: C, 50,80; H, 3,20; N, 3,70. Gefunden:
C, 50,69; H, 3,19; N, 3,71.
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Hergestellt aus Beispiel 3 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 236,7– 239,3°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,6 (brs, 1H), 8,45 (m, 2H), 7,41 (m, 1H), 7,26 (m, 3H), 7,0
(m, 1H), 2,86 (m, 4H), 2,35 (m, 4H), 2,27 (s, 3H), 2,16 (s, 3H).
ESHRMS m/z 368,4653 (M + H, C20H23CIN5 ergibt 368,1642).
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Hergestellt aus Beispiel 3 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 244,0– 244,2°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 11,6 (brs, 1H), 8,35 (m, 2H), 7,35 (m, 2H), 7,25 (m, 4H), 3,05
(m, 4H), 2,47 (m, 4H), 2,25 (s, 3H), 2,00 (s, 3H). ESHRMS m/z 334,2018
(M + H, C20H24N5 ergibt 334,2032).
Anal. berechnet
für C20H23N2
5: C, 72,04; H, 6,95; N, 21,00. Gefunden:
C, 72,03; H, 7,00; N, 20,85.
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Hergestellt aus Beispiel 5 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 222,5– 223,4°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 11,8 (brs, 1H), 8,51 (m, 2H), 7,55 (m, 2H), 7,34 (m, 4H), 3,00
(m, 4H), 2,41 (m, 4H), 2,22 (s, 3H). ESHRMS m/z 398,0982 (M + H,
C16H21BrN5 ergibt 398,0980).
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Hergestellt aus Beispiel 6 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 270,9– 272,7°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,5 (brs, 1H), 8,41 (m, ZH), 7,24 (m, 2H), 7,26 (m, 3H), 7,10
(m, 2H), 6,92 (m, 1H), 2,86 (m, 4H), 2,38 (m, 4H), 2,21 (s, 3H),
2,19 (s, 3H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS m/z 348,2183 (M + H, C22H25N5 ergibt
348,2188).
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Hergestellt aus Beispiel 7 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 221,0– 221,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,7 (brs, 1H), 8,45 (m, 2H), 7,38 (m, 4H), 7,24 (m, 2H), 2,86
(m, 4H), 2,34 (m, 4H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS m/z 404,1698 (M + H,
C20H21F3N5O ergibt 404,1698).
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Hergestellt aus Beispiel 8 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. > 300°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,8 (brs, 1H), 8,47 (m, 2H), 7,83 (m, 2H), 7,42 (m, 2H), 2,88
(m, 4H), 2,39 (m, 4H), 2,20 (s, 3H). ESHRMS m/z 345,1848 (M + H,
C20H21N6 ergibt
345,1828).
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Hergestellt aus Beispiel 9 nach dem
Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 272,7– 276,4°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 8,44 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,32–7,13 (m, 5H), 3,84 (s, 3H),
2,902,85 (m, 4H), 2,38–2,35
(m, 4H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS m/z 384,1580 (M + H, C20H23CIN5O ergibt 384,1591).
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Hergestellt aus Beispiel 10 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 243,6–244,3°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 8,44 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,40 (d, 2H, J = 8,3 Hz), 7,28–7,18 (m,
4H), 2,90–2,85
(m, 4H), 2,38–2,34
(m, 4H), 2,16 (s, 3H), 1,26 (s, 9H). ESHRMS m/z 376,2491 (M + H,
C23H30N5 ergibt
376,2501).
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Hergestellt aus Beispiel 11 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 259,0–260,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 8,53 (dd, 2H, 7 = 4,4, 1,6 Hz), 7,24 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6
Hz), 7,18 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 6,94 (d, 2H, J = 8,9 Hz), 3,75 (s,
3H) 2,90–2,85
(m, 4H), 2,39–2,35
(m, 4H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS m/z 350,1991 (M + H, C20H24N5O ergibt 350,1981).
Anal.
berechnet für
C20H23N5O
+ 3,93% H2O: C, 66,04; H, 6,81; N, 19,25.
Gefunden: C, 66,01; H, 6,62; N, 19,32.
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Hergestellt aus Beispiel 12 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 243,0–246,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 8,41 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,24 (m, 6H), 2,91–2,86 (m,
4H), 2,40–2,35
(m, 4H), 2,29 (s, 3H), 2,16 (s, 3H). ESHRMS m/z 334,2041 (M + H,
C20H24N5 ergibt
334,2032).
Anal. berechnet für C20H23N5 + 4,09% H2O: C, 69,10; H, 7,13; N, 20,14. Gefunden:
C, 69,10; H, 7,08; N, 20,13.
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Hergestellt aus Beispiel 13 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 265,2–265,8°C. 1H-NMR (CD3OD/300
MHz) 8,41 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,76–7,74 (m, 2H), 7,41–7,39 (m,
2H), 7,08–7,05 (m,
2H), 3,08–3,04
(m, 4H), 2,61–2,58
(m, 4H), 2,35 (s, 3H). ESHRMS m/z 446,0847 (M + H, C19H21IN5 ergibt 446,084169).
Anal.
berechnet für
C19H20IN5 + 12,09% H2O: C,
44,60; H, 5,39; N, 13,69. Gefunden: C, 44,50; H, 4,56; N, 13,66.
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Hergestellt aus Beispiel 15 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. > 300°C. 1H-NMR (CD3OD/300
MHz) 8,49 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,47–7,44 (m, 4H), 7,26 (d, 2H,
J = 8,4 Hz), 6,75 (dd, J = 17,7, 11,1 Hz), 5,83 (d, 1H, J = 17,5
Hz), 5,28 (d, 1H, J = 11,1 Hz), 3,07–3,03 (m, 4H), 2,58–2,53 (m,
4H), 2,31 (s, 3H). ESHRMS m/z 346,2034 (M + H, C21H24N5 ergibt 346,2032).
Anal.
berechnet für
C21H23N5 +
2,83% H2O: C, 70,95; H, 6,84; N, 19,70.
Gefunden: C, 10,97; H, 6,49; N, 19,54.
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Hergestellt aus Beispiel 16 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 221,6222,6°C. 1H-NMR (CD3OD/300
MHz) 8,38 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,44–7,40 (m, 2H), 7,26–7,19 (m,
4H), 3,06–3,02 (m,
4H), 2,66 (q, 2H, J = 7,5 Hz), 2,59–2,54 (m, 4H), 2,32 (s, 3H),
1,23 (t, 3H, J = 7,5 Hz). ESHRMS m/z 348,2188 (M + H, C21H26N5 ergibt 348,2188).
Anal.
berechnet für
C21H25N5 +
2,59% H2O: C, 70,71; H, 7,35; N, 19,63.
Gefunden: C, 70,76; H, 7,40; N, 19,46.
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Hergestellt aus Beispiel 17 nach
dem Verfahren von Beispiel 1, Stufen 3 und 4. Fp. 294,7°C Zers. 1H-NMR (CD3OD/300
MHz) 8,41 (dd, 2H, J = 4,6, 1,6 Hz), 7,55 (d, 1H, J = 8,2 Hz), 7,45–7,42 (m,
2H), 7,27–7,25
(m, 1H), 7,00–6,97
(m, 2H), 3,08–3,03
(m, 4H), 2,59– 2,54
(m, 4H), 2,35 (s, 3H), 2,31 (s, 3H). ESHRMS m/z 412,1124 (M + H,
C20H23BrN5 ergibt 412,1137).
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Zu N-(2-Hydroxyethyl)morpholin (363 μl, 3 mmol)
in wasserfreiem THF (7 ml) wird unter Stickstoff 1M Natriumbis(trimethylsilyl)amid
(3 ml, 3 mmol) in THF bei Umgebungstemperatur gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 15 Minuten gerührt,
dann wird das Dithietan von Beispiel 2 (636 mg, 2 mmol) als Feststoff
zugegeben. Das Reaktionsgemisch verfärbt sich allmählich dunkelorange.
Nach etwa 18 h bei Umgebungstemperatur wird das Reaktionsgemisch
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(30 ml) abgeschreckt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die
organischen Lösungen
werden vereinigt und mit gesättigter
NaCl-Lösung
(20 ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4),
filtriert und zu einem orangen Öl
konzentriert. Das Öl
wird in MeOH (10 ml) aufgenommen und zur Entfernung von irgendwelchem
verbleibenden Ethylacetat rekonzentriert. Das Öl wird dann in Methanol (5
ml) aufgenommen, und wasserfreies Hydrazin (69 μl) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Umgebungstemperatur 18 h gerührt, dann mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(30 ml) abgeschreckt und zweimal mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert.
Die organischen Lösungen
werden vereinigt und mit Wasser (20 ml) und gesättigter NaCl-Lösung (20
ml) gewaschen, dann getrocknet (MgSO4),
filtriert und zu einem orangen Semifeststoff konzentriert. Der Feststoff
wird mit Acetonitril (5 ml) verrieben, abgesaugt, mit Acetonitril
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute, fast weißer Feststoff,
114 mg, 14,8%, Fp. 198,9–199,9°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,61 (br s, 1H), 8,41 (d, 2H), 7,52 (d, 2H), 7,38 (d, 2H),
7,21 (d, 2H), 4,33 (t, 2H), 3,54 (m, 4H) 2,70 (t, 2H), 2,44 (m,
4H). ESHRMS m/z 385,1444 (M + H, C20H22CIN4O2 ergibt
385,1431).
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Das Produkt wird in analoger Weise,
wie im Beispiel 32 beschrieben, unter Verwendung von 4-Hydroxy-N-t-boc-piperidin
als Ausgangsmaterial hergestellt. Umkristallisiert aus Aceton/Methanol.
Ausbeute; farbloser Feststoff 263 mg, 29%. Fp. 230,1–231,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,61 (br s, 1H), 8,42 (d, 2H), 7,52 (d, 2H), 7,38 (d, 2H),
7,20 (d, 2H), 4,88 (m, 1H), 3,52 (m, 2H) 3,30 (m, 2H), 1,93 (m,
2H), 1,65 (m, ZH), 1,39 (s, 9H).
Anal. berechnet für C24H27CIN4O3: C, 63,36; H, 5,98; N, 12,31. Gefunden:
C, 63,34; H, 5,97; N, 12,22.
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Das Produkt von Beispiel 33 (130
mg, 0,28 mmol) wird mit konzentrierter HCl (0,5 ml) in Ethanol (5
ml) für
2 Stunden behandelt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der entstehende Rückstand wird in Ethanol gelöst und zweimal
rekonzentriert. Der entstehende Feststoff wird mit Acetonitril verrieben,
wobei ein farbloser Feststoff erhalten wird. Ausbeute, 119 mg, 91%,
Trihydrochloridsalz, Fp. 220,6–222,1°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 13,25 (br s, 1H), 9,10 (br s, 2H), 8,67 (d, 2H), 7,75 (d, 2H),
7,60 (d, 2H), 7,50 (d, 2H), 5,04 (m, 1H), 3,17 (br d, 4H) 2,21 (m,
2H), 2,03 (m, 2H).
Anal. berechnet für C19H19CIN4O 3 HCl: C,
49,16; H, 4,78; N, 12,07. Gefunden: C, 49,24; H, 4,72; N, 12,02.
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Das Produkt wird in analoger Weise,
wie im Beispiel 32 beschrieben, unter Verwendung von (+/-)-3-Hydroxytetrahydrofuran
als Ausgangsmaterial hergestellt. Umkristallisiert aus Ethanol.
Ausbeute; farbloser Feststoff, 57 mg, 8%. Fp. > 300°C. 1NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,65 (br s, 1H), 8,42 (d, 2H), 7,52 (d, 2H), 7,38 (d, 2H),
7,18 (d, 2H), 5,28 (m, 1H), 3,86 (m, 2H), 3,82 (m, 1H), 3,75 (m,
1H), 2,26–2,01
(br m, 2H).
Anal. berechnet für C18H16CIN3O2:
C, 63,25; H, 4,72; N, 12,29. Gefunden: C, 63,12; H, 4,51; N, 12,31.
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Das Produkt wird in analoger Weise,
wie im Beispiel 32 beschrieben, unter Verwendung von p-Methoxybenzylalkohol
als Ausgangsmaterial hergestellt. Ausbeute, fast farbloser Feststoff,
252 mg, 21%, Fp. 229,1–229,2°C. 1H-NMR (Aceton-d6/300
MHz) 11,62 (br s, 1H), 8,40 (br s, 2H), 7,76 (s, 2H), 7,39 (m, 4H),
7,30 (br s, 2H), 6,87 (d, 2H), 5,27 (s, 2H), 3,77 (s, 3H).
Anal.
berechnet für
C22H18CIN3O2 0,25 H2O: C, 66,67; H, 4,70; N, 10,60. Gefunden:
C, 66,79; H, 4,95; N, 10,54.
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Das Produkt wird in analoger Weise,
wie im Beispiel 32 beschrieben, unter Verwendung von N-Boc-ethanolamin
als Ausgangsmaterial hergestellt. Umkristallisiert aus Ethylacetat/Methanol.
Ausbeute; farbloser Feststoff, 75 mg, 4%. Fp. > 300°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,60 (br s, 1H), 8,38 (d, 2H), 7,53 (d, 2H}, 7,38 (d, 2H),
7,22 (d, 2H), 7,02 (t, 1H), 4,20 (t, 2H), 3,34 (m, 2H), 1,36 (s,
9H). ESHRMS m/z 415,1551 (M + H, C21H24CIN4O3 ergibt
415,1537).
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Das Produkt wird in analoger Weise,
wie im Beispiel 32 beschrieben, unter Verwendung von Methanol hergestellt.
Ausbeute, fast farbloser Feststoff, 119 mg, 14%, Fp. 265,3–265,3°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,61 (br s, 1H), 8,41 (d, 2H), 7,52 (d, 2H), 7,38 (d, 2H),
7,17 (d, 2H), 3,90 (s, 3H). ESHRMS m/z 286,0766 (M + H, C15H15CIN3O
ergibt 286,0747).
Anal. berechnet für C15H1
2CIN3O
0,25 H2O: C, 62,08; H, 4,34; N, 14,48. Gefunden:
C, 62,24; H, 4,11; N, 14,16.
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Zu dem Dithietan von Beispiel 2 (638
mg, 2 mmol) in Toluol (15 ml) wird Thiomorpholin (800 μl, 8 μl) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
6 Stunden erhitzt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Toluol verdünnt. Das
Reaktionsgemisch wird dann zweimal mit Wasser (20 ml) und Salzlösung (20
ml) extrahiert. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und zu
einem Öl
konzentriert. Hexan wird zu dem Rückstand zugegeben, und dann
wird am Rückfluss
erhitzt und dann abdekantiert. Das Öl wird semifest. Der Semifeststoff
wird in Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst, und Kalium-t-butoxid 1M
in THF (2 ml, 2 mmol) wird zugegeben. Danach wird Iodmethan (125 μl, 2 mmol)
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt,
dann mit Wasser (20 ml) abgeschreckt. Das Reaktionsgemisch wird
mit Ethylacetat (2 × 30
ml) extrahiert. Die organischen Schichten werden gesammelt, mit
Salzlösung
(20 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Filtration und Konzentration ergibt ein Öl, welches einmal mit Toluol
abgeblasen wurde um Ethylacetat zu entfernen. Der Rückstand
wird in Ethanol (10 ml) gelöst,
und Hydrazinhydrat (97 μl,
2 mmol) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur
4 Stunden gerührt,
dann zwischen Ethylacetat und gesättigter Natriumbicarbonatlösung (je
30 ml) verteilt. Die Schichten werden getrennt, und die wässrige Schicht
wird erneut mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten werden mit Salzlösung
gewaschen und getrocknet. Filtrieren und Konzentrieren ergibt einen
orangen Rückstand,
der mit Acetonitril verrieben wird, wobei ein gelb-brauner Feststoff
erhalten wird. Ausbeute: 295 mg, 43%, Fp > 300°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,70 (br s, 1H), 8,47 (d, 2H), 7,46 (d, 2H), 7,26 (m, 4H),
3,13 (m, 4H), 2,62 (m, 4H). ESHRMS m/z 357,0942 (M + H, C18H18CIN4S
ergibt 357,0941).
Anal. berechnet für C18H17CIN4S: C, 60,58;
H, 4,80; N, 15,70. Gefunden: C, 60,32; H, 4,96; N, 15,60.
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Das Produkt von Beispiel 33 (455
mg, 1,5 mmol) wird mit 98%iger Ameisensäure (6 ml) vereinigt und auf
100°C erhitzt.
Nach 3 Stunden wird 37%iger Formaldehyd (1,22 ml, 15 mmol) zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wird weitere 5 Stunden bei 100°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur abkühlen, und
es wird filtriert. Die Lösung
wird mit Wasser (15 ml) verdünnt
und einmal mit Ethylacetat (30 ml) extrahiert. Die wässrige Lösung wird
dann mit 2,5 N NaOH bis pH 8 bis zur basischen Reaktion versetzt.
Das trübe
Gemisch wird dann zweimal mit 1 : 1 THF : EtOAc (30 ml) extrahiert.
Die organischen Schichten werden gesammelt und einmal mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem Öl konzentriert, welches
sich beim Stehen verfestigt. Der Feststoff wird mit Acetonitril
verrieben und abgesaugt. Der Feststoff wird in Ethanol : Wasser
(15 ml) suspendiert, und 1 ml konz. HCl wird zugegeben. Die Lösung wird
bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt,
dann filtriert und konzentriert. Der Rückstand wird mit Ethanol (10
ml) vereinigt und zweimal rekonzentriert. Der entstehende Feststoff
wird mit Acetonitril (10 ml), enthaltend eine geringe Menge an Ethanol
(0,5 ml), zur Entfernung von etwas gefärbten Verunreinigungen, verrieben.
Der Feststoff wird durch Absaugen gesammelt, mit Acetonitril gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Ausbeute: 490 mg, 88%, Fp. 255,9–256,8°C. 1H-NMR (D2O/DMSO-d6/NaOD/300 Mhz) 7,93 (d, 2H), 7,09 (s, 4H),
7,00 (d, 2H), 4,42 (m, 1H), 2,26 (br m, 2H), 2,12 (br m, 2H), 1,92
(s, 3H), 1,68 (br m, 2H), 1,57 (br m, 2H). ESLRMS m/z 369 (M + H).
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Stufe 1. Ein Gemisch aus Dithietan
von Beispiel 2 (78,3 g, 0,24 mol) und 1-Methylpiperazin (75,0 g, 0,73 mol) in
800 ml Toluol wird am Rückfluss
2 h erhitzt. Das Lösungsmittel
und überschüssiges 1-Methylpiperazin
werden im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird mit einem Gemisch
aus Ethylacetat und Ether (1 : 3) behandelt, wobei 53,0 g Produkt
als gelbe Kristalle erhalten werden, 60%, Fp. 149–151°C.
Anal.
berechnet für
C19H20CIN3OS: C, 61,03; H, 5,39; N, 11,24. Gefunden:
C, 60,74; H, 5,35; N, 11,14.
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Stufe 2. Zu einer Suspension des
Produkts von Stufe 1 (52,0 g, 0,14 mol) in 500 ml trockenem Tetrahydrofuran
wird wasserfreies Hydrazin (8,9 g, 0,28 mol) tropfenweise zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 16 h gerührt. Das
schwachgelbe Präzipitat
wird abfiltriert und aus heißem
Methanol umkristallisiert, wobie 30,2 g der Titelverbindung als
farbloses Pulver erhalten werden, 60%, Fp. 267–268°C.
Anal. berechnet für C19H20CIN5:
C, 64,49; H, 5,70; N, 19,79. Gefunden: C, 64,89; H, 5,55; N, 19,99.
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Zu 1-(4-Fluorphenyl}-2-(4-pyridyl)ethanon
(1,0 g, 4,7 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) wird eine Lösung von
1 M Kalium-t-butoxid in THF (10 ml, 10 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann wird Schwefelkohlenstoff(0,31
ml, 5,1 mmol) zugegeben. Nach mehreren Minuten wird Methyliodid
(0,64 ml, 10,3 mmol) zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 4
Stunden gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(25 ml) verdünnt
und zweimal mit Ethylacetat (35 ml) extrahiert. Die vereinigten
Ethylacetatschichten werden mit Wasser (25 ml) und Salzlösung (25 ml)
gewaschen. Die organische Lösung
wird getrocknet (MgSO4), filtriert und zu
einem orangen Öl
konzentriert. Das Öl
verfestigt sich beim Stehen, wobei 1,4 g, 94%, des erwarteten Produkts
erhalten werden, Fp. 80,2–82,1°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz} 8,59 (d, 2H), 7,96 (m, 2H), 7,38 (m, 2H), 7,14 (m, 2H), 2,33
(s, 3H), 2,23 (s, 3H).
Anal. berechnet für C16H14FNOS2: C, 60,16;
H, 4,42; N, 4,39; S, 20,08. Gefunden: C, 59,89; H, 4,09; N, 4,31; S,
20,14.
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Das Produkt wird auf analoge Weise,
wie in Beispiel 42, unter Verwendung von 1-(4-Chlorphenyl)-2-(4-pyridyl)ethanon als
Ausgangsmaterial, hergestellt. Rohausbeute; 100%, Fp. 87,6–88,2°C. 1H-NMR (CDCl3/300
MHz) 8,60 (d, 2H), 7,87 (d, 2H), 7,44 (d, 2H), 7,37 (m, 2H), 2,33
(s, 3H), 2,22. (s, 3H). ESHRMS m/z 336,0297 (M + H, C16H14CINOS2 ergibt 336,0283).
Anal.
berechnet für
C16H14CINOS2: C, 57,22; H, 4,20; N, 4,17. Gefunden:
C, 57,44; H, 3,97; N, 4,04.
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Zu dem Produkt von Beispiel 42 (1,4
g, 4,4 mmol) in Ethanol (15 ml) wird 1 M Hydrazin in Essigsäure (5 ml,
5 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 18
Stunden gerührt.
Keine Reaktion ist aufgetreten, so dass Hydrazinhydrat (1,08 ml,
22 mmol) zugegeben wird und 6 Stunden lang am Rückfluss erhitzt wird. Das Reaktionsgemisch
wird auf Raumtemperatur abgekühlt,
und Wasser wurde zugegeben um das Produkt zu präzipitieren. Der Feststoff wurde
durch Absaugfiltration gesammelt und durch Lufttrocknen getrocknet,
wodurch das rohe, gewünschte
Pyrazol, 675 mg, 53%, erhalten wird. Das Produkt wird aus Ethanol rekristallisiert,
494 mg, Fp. 249,9–249,9°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 13,51 (br s, 1H), 8,50 (d, 2H), 7,34 (m, 2H), 7,23 (m, 2H),
7,16 (m, 2H), 2,43 (s, 3H). ESHRMS m/z 286,0807 (M + H, C15H13FN3S
ergibt 286,0814).
Anal. berechnet für C15H12FN3S: C, 63,14;
H, 4,24; N, 14,73. Gefunden: C, 63,01; H, 4,43; N, 14,81.
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Das Produkt wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 44 hergestellt, unter Verwendung des Produkts von
Beispiel 43 als Ausgangsmaterial. Ausbeute: 750 mg, 33%, Fp. 250,2– 250,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300 MHz)
13,57 (br s, 1H), 8,51 (m, 2H), 7,45 (br s, 2H), 7,32 (m, 2H), 7,17
(m, 2H), 2,43 (s, 3H). ESHRMS m/z 302,0537 (M + H, C15H13CIN3S ergibt 302,0518).
Anal.
berechnet für
C15H12CIN3S: C, 59,70; H, 4,01; N, 13,92. Gefunden:
C, 59,56; H, 3,96; N, 13,96.
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Zu dem Produkt von Beispiel 44 (150
mg, 0,52 mmol) in Ethanol (15 ml) wird Ammoniumpersulfat (450 mg,
1,97 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Nach einigen Stunden wird eine zusätzliche Menge an Ammoniumpersulfat
(450 mg) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit TLC (Kieselgel)
unter Verwendung von 5% Methanol in Dichlormethan als Elutionslösungsmittel überwacht.
Nach Verbrauch des Ausgangsmaterials wird das Reaktionsgemisch mit
gesättigtem
Natriumbicarbonat (25 ml) gelöscht
und mit Ethylacetat (2 × 30
ml) extrahiert. Die Ethylacetatschichten werden vereinigt, mit Salzlösung (25
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Durch
Filtrieren und Konzentrieren wird ein farbloser Feststoff erhalten.
Der Feststoff wird mit Diethylether verrieben, abgesaugt und an
der Luft getrocknet, wobei 150 mg, 96%, Fp. 262,9–262,9°C, des gewünschten
Sulfoxids erhalten werden. 1H-NMR (DMSO-d6/300 MHz) 14,22 (br s, 1H), 8,56 (d, 2H),
7,42–7,23
(br m, 6H), 2,94 (s, 3H).
Anal. berechnet für C15H12FN3OS
0,25 H2O: C, 58,91; H, 4,12; N, 13,74. Gefunden:
C, 58,88; H, 4,17; N, 13,39.
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Zu dem Produkt von Beispiel 44 (285
mg, 1 mmol) in Ethanol (10 ml) werden Kaliumperoxymonosulfat (2,45
g, 4 mmol) und Wasser (5 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach
6 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit Wasser (20 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat (2 × 30
ml) extrahiert. Die Ethylacetatschichten werden vereinigt, mit Salzlösung (25
ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Das
Ethylacetat extrahiert das Produkt aus der wässrigen Phase nicht wirksam,
daher wird die wässrige
Schicht mit Natriumchlorid gesättigt
und mit Acetonitril (50 ml) extrahiert. Die Acetonitrillösung wird
getrocknet (MgSO4), filtriert und mit der
filtrierten Ethylacetatlösung
vereinigt. Die Lösungsmittel
werden verdampft, und der entstehende Feststoff wird mit einer geringen
Menge an Acetonitril verrieben, abgesaugt und an der Luft getrocknet,
wobei 203 mg, 64%, erhalten werden, Fp. 297,1 → 300°C. 1H-NMR
(DMSO-d6/300 MHz) 14,37 (br s, 1H), 8,54
(m, 2H), 7,29 (m, 6H), 3,26 (s, 3H).
Anal. berechnet für C15H12FN3O2S: C, 56,77; H, 3,81; N, 13,24. Gefunden:
C, 56,52; H, 4,03; N, 13,11.
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Das Produkt wird auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, unter Verwendung von Methyl-4-brombenzoat
als Ausgangsmaterial. Erhalten wird ein farbloser Feststoff, Fp.
270,2–270,7°C. 1H-NMR (DMSO-d6/300
MHz) 12,7 (br s, 1H), 8,47 (m, 2H), 7,57 (m, 2H), 7,21 (m, 2H),
2,85 (m, 4H), 2,34 (m, 4H), 2,15 (s, 3H). ESHRMS m/z 398,0993 (M
+ H, C19H21BrN5 ergibt 398,0980).
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Das Produkt von Beispiel 2 (50 g,
0,156 mol) und wasserfreies Hydrazin (25 ml, 0,8 mol) werden am Rückfluss
in Ethanol 5 Stunden erhitzt. Das Material kann abkühlen, wobei
sich ein Niederschlag bildet, der abfiltriert wird. Der Feststoff
wird an der Luft getrocknet, wobei das gewünschte Produkt als gelb-oranger
Feststoff (21,8 g) erhalten wird. Das Filtrat wird mit Wasser (200
ml) verdünnt,
und eine zweite Charge wird als gelb-oranger Feststoff (18,0 g)
erhalten. Der pH des Filtrats wird auf pH 8 mit 3 N HCl eingestellt,
und der präzipitierte
Feststoff wird filtriert, wobei eine zusätzliche Charge des gewünschten
Produktes als gelb-oranger Feststoff (2,0 g) erhalten wird. Die
vereinigten Chargen ergeben das gewünschte Pyrazol in 93%iger Ausbeute, Fp.
266,3–268,9°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,80 (br, 1H), 12,20 (br s, 1H), 8,32 (s, 4H), 7,50–7,30 (m,
4H). ESHRMS m/z 288,0358 (M + H, C14H11CIN3S ergibt 288,0362).
Anal.
berechnet für
C14H10CIN3S (0,4 H2O): C,
57,01; H, 3,69; N, 14,25. Gefunden: C, 56,95; H, 3,50; N, 14,14.
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Das obige Pyrazol wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 49 hergestellt, Fp. 261,3– 263,9°C. 1H-NMR
(DMSO-d6) 11,55 (br s, 1H), 8,25–8,13 (m,
2H), 7,61–7,50
(m, 2H), 7,35– 7,20
(m, 2H, 7,19–7,05
(m, 2H). ESHRMS m/z 272,0691 (M + H, C14H11FN3S ergibt 272,0657).
Anal.
berechnet für
C14H10FN3S (0,25 H2O): C,
60,97; H, 3,84; N, 15,24. Gefunden: C, 61,05; H, 3,64; N, 15,12.
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Zu dem Produkt von Beispiel 49 (100
mg, 0,35 mmol) in Methanol (2 ml) wird 0,5 Natriummethoxid (0,7 ml,
0,35 mmol) gegeben. Der Inhalt wird 15 Minuten gerührt, und
dann wird zur Entfernung eines Präzipitats filtriert. Das Filtrat
wird im Vakuum konzentriert, in Wasser gelöst und im Vakuum konzentriert,
wobei das gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff zurückbleibt. 1H-NMR
(DMSO-d6) 11,60 (br s, 1H), 8,20 (d, 2H), 7,60–7,50 (m,
2H), 7,40–7,20
(m, 4H).
Anal. berechnet für
C14H9CIN3NaS (2,5 H2O): C,
47,40; H, 3,98; N, 11,84. Gefunden: C, 47,39; H, 3,33; N, 11,50.
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Zu dem Material, hergestellt gemäß Beispiel
49 (584 mg, 2,0 mmol), und Bromacetonitril (140 μl, 2,0 mmol) in DMF (5 ml) wird
wasserfreies Kaliumcarbonat (276 mg, 2,0 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
gerührt,
dann zwischen EtOAc und H2O verteilt. Die
EtOAc-Schicht wird über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein dunkelgelber Feststoff zurückbleibt. Der Feststoff wird
mit MeOH verrieben und filtriert, wobei das gewünschte Produkt als fast farbloser
Feststoff erhalten wird, 369 mg, 56%, Fp. 230,0–230,5°C. 1H-NMR
(DMSO-d6) 13,90 (br s, 1H), 8,58 (d, 2H),
7,60–7,13
(m, 6H), 4,10 (s, 2H). ESHRMS m/z 327,0482 (M + H, C16H12CIN4S ergibt 327,0471).
Anal.
berechnet für
C16H11CIN4S (0,3 H2O): C,
57,85; H, 3,52; N, 16,87. Gefunden: C, 57,88; H, 3,31; N, 16,77.
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Hergestellt gemäß dem Verfahren, wie in Beispiel
52 beschrieben, unter Verwendung von Methylchloracetat. Wenn das
Reaktionsgemisch zwischen EtOAc und H2O
verteilt wird, wird der unlösliche
Feststoff abfiltriert, das gewünschte
Produkt ist ein farbloser Feststoff, 2,16 g. Eine zweite Charge,
1,68 g, des gewünschten
Produkts ergibt eine Gesamtausbeute von 61%, Fp. 192,8–195,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 9,80 (d, 2H), 7,80 (d, 2H), 7,52– 7,34 (m,
4H), 3,92 (s, 2H), 3,57 (s, 3H). ESHRMS m/z 360,05735 (M + H, C17H15CIN3O2 ergibt 360,05732).
Anal. berechnet
für C17H14CIN3O2 (0,25 H2O): C,
56,05; H, 4,01; N, 11,53. Gefunden: C, 56,10; H, 3,72; N, 11,51.
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Die obige Verbindung wird durch Erhitzen
des Produkts von Beispiel 49 (1,2 g, 4,2 mmol), Kaliumcarbonat (630
mg, 4,6 mmol), N-Boc-4-brompiperidin (1,2 g, 4,5 mmol) in DMF (15
ml) bei 105°C
während
3 Stunden hergestellt. Das Reaktionsgemisch kann sich abkühlen, und
es wird zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die EtOAc-Schicht wird über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird mit EtOAc verrieben und filtriert, wobei das gewünschte Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wird, 1,20 h, 61%, Fp. 220,9– 221,0°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,70 (br, 1H), 8,60–8,50
(m, 2H), 7,58–7,10
(m, 6H), 3,80–3,60
(m, 2H), 3,40–3,20
(m, 1H), 3,00–2,63
(m, 2H), 2,00–1,53
(m, 2H), 1,50–1,05
(m, 2H), 1,40 (s, 9H). FABHRMS m/z 471,1605 (M + H, C24H28CIN4OS ergibt 471,1622).
Anal.
berechnet für
C24H27CIN4OS (0,5 H2O): C,
60,05; H, 5,88; N, 11,67. Gefunden: C, 60,04; H, 5,57; N, 11,31.
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Das Produkt von Beispiel 54 (5,0
g, 11 mmol) und TFA (30 ml) werden in CH2Cl2 (50 ml) gemischt und über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert, wobei ein schwachgelbes Öl zurückbleibt,
welches in Wasser gelöst
wird. Der pH wird mit 2,5 N NaOH auf pH 9 eingestellt, wobei sich
ein farbloser Feststoff bildet, der abfiltriert wird, wobei das
gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wird, 3,7 g, 93%, Fp. 211,1–211,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,84 (br, 1H), 8,55 (d, 2H), 8,40 (br, 1H), 7,50–7,15 (m,
6H), 3,50–3,00
(m, 3H), 3,00–2,80
(m, 2H), 2,05–1,80
(m, 2H), 1,65–1,42
(m, 2H). ESHRMS m/z 371,1103 (M + H, C19H20CIN4S ergibt 371,1097),
Anal.
berechnet für
C19H19CIN4S (H2O): C, 58,68;
H, 5,44; N, 14,41. Gefunden: C, 58,86; H, 5,28; N, 14,25.
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Zu 1-(2-Chlorethyl)pyrrolidinhydrochlorid
(306 mg, 1,8 mmol) in Methanol (10 ml} wird 0,5 M Natriummethoxid
(7,0 ml, 3,6 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten
gerührt,
und dann wird das Material von Beispiel 49 (500 mg, 1,8 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird am Rückfluss
1 Stunde erhitzt, abgekühlt
und zwischen EtOAc und H2O verteilt. Die
EtOAc-Schicht wird über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum konzentriert,
wobei ein hellbernsteinfarbener Feststoff zurückbleibt. Der Feststoff wird
aus MeOH (15 ml) umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt als farbloser
Feststoff erhalten wird (213 mg, 33% Ausbeute), Fp. 189,9–190,1°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,65 (br, 1H), 8,52 (d, 2H), 7,42 (d, 2H), 7,38–7,10 (m, 4H), 3,10–2,93 (m,
2H), 2,63–2,51
(m, 2H), 2,38 (br s, 4H), 1,70–1,52
(m, 4H). ESHRMS m/z 385,1262 (M + H, C20H22CIN4S ergibt 385,1254).
Anal.
berechnet für
C20H21CIN4: C, 62,41; H, 5,50; N, 14,56. Gefunden:
C, 62,22; H, 5,62; N, 14,48.
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Verfahren A. Das in Beispiel 53 (1,3
g, 3,6 mmol) hergestellte Material wird in Methanol (10 ml), 2,5
N Natriumhydroxid (4 ml) und Wasser (10 ml) über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert um das Methanol zu
entfernen, und die verbleibende wässrige Lösung wird auf pH 6 mit 3 N
HCl angesäuert,
wobei ein Feststoff ausfällt.
Der Feststoff wird mit EtOAc extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wobei hellstrohfarbene Kristalle, 205
mg, zurückbleiben.
Salzlösung
wird zu der wässrigen
Lösung
zugegeben, wobei ein zusätzlicher
Feststoff präzipitiert,
der abfiltriert wird, wobei weiteres gewünschtes Produkt als hellstrohfarbenes
Pulver erhalten wird, 529 mg, Gesamtausbeute 61%. 1H-NMR
(DMSO-d6 + 10% TFA) 8,80 (d, 2H), 7,83 (d,
2H), 7,55–7,35
(m, 4H), 3,87 (s, 2H).
-
Verfahren B. Das Produkt von Beispiel
53 (3,8 g, 11 mmol) und 3 N HCl (30 ml) werden am Rückfluss 3
Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch kann abkühlen und wird im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird mit CH3CN (50 ml) vermischt. Nach dem
Stehen über
Nacht wachsen schwachgelbe Kristalle, die durch Filtrieren isoliert
werden, wobei das gewünschte
Produkt als HCl-Salz, 2,9 g, 69%, erhalten wird. 1H-NMR
(DMSO-d6) 8,79 (d, 2H), 7,75 (d, 2H), 7,51–7,38 (m,
4H), 3,88 (s, 2H). ESHRMS m/z 346,0435 (M + H, C17H13CIN4OS ergibt 346,0417).
Anal.
berechnet für
C17H12CIN4OS (HCl, 0,5 H2O):
C, 49,12; H, 3,61; N, 10,74. Gefunden: C, 49,36; H, 3,48; N, 10,72.
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Das in Beispiel 53 hergestellte Material
(400 mg, 11 mmol) und eine 2 M-Lösung
von Methylamin in THF (25 ml) werden am Rückfluss 3 Stunden erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann filtriert, wobei das gewünschte Produkt als hellbernsteinfarbener
Feststoff erhalten wird, 355 mg, 85%, Fp. 284,0–288,4°C. 1H-NMR
(DMSO-d6) 13,58 (br, 1H), 8,60–8,45 (m,
2H), 7,98 (br s, 1H), 7,55–7,12
(m, 6H), 3,60 (s, 2H), 2,46 (s, 3H). ESHRMS m/z 359,0733 (M + H,
C17H16CIN4OS ergibt 359,0745).
Anal. berechnet
für C17H15CIN4OS:
C, 56,90; H, 4,21; N, 15,61. Gefunden: C, 56,74; H, 4,11; N, 15,17.
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Das in Beispiel 53 hergestellte Material
(415 mg, 12 mmol) und N,N-Dimethylaminopropylamin werden am Rückfluss
in Methanol (25 ml) 3 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann im Vakuum konzentriert, wobei ein Feststoff erhalten wird.
Der Feststoff wird mit EtOAc verrieben und filtriert, wobei das
gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wird, 256 mg, 50%, Fp. 168,8–169,5°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,80 (br, 1H), 8,55–8,50
(m, 2H), 8,02 (t, 1H), 7,50–7,40
(m, 6H), 3,61 (s, 2H), 3,30–2,98
(m, 2H), 2,14–2,10
(m, 2H), 2,04 (s, 6H), 1,50–1,40
(m, 2H). FABHRMS m/z 430,1472 (M + H, C21H25CIN5OS ergibt 430,1468).
Anal.
berechnet für
C21H24CIN5OS (0,5 H2O): C,
57,46; H, 5,74; N, 15,95. Gefunden: C, 57,71; H, 5,56; N, 16,12.
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Zu dem gemäß Beispiel 54 hergestellten
Material (1,0 g, 2,1 mmol) in CH2Cl2 (25 ml) wird 3-Chlorperbenzoesäure (425
mg, 2,1 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten gerührt und
dann an Silicagel (20 g) unter Eluierung mit EtOAc chromatographiert.
Das gewünschte
Produkt kristallisiert aus den gesammelten Fraktionen, und das Produkt
wird durch Filtration isoliert und an der Luft getrocknet, wobei
958 mg, 93%, erhalten werden. Fp. 215,8– 215,9°C. 1H-NMR
(DMSO-d6) 14,34 (br s, 1H), 8,57–8,54 (m,
2H), 7,51–7,25 (m,
6H), 4,00– 3,82
(m, 2H), 3,60–3,40
(m, 1H), 2,85–2,70
(m, 2H), 2,10–1,95
(m, 1H), 1,56–1,10
(m, 3H), 1,36 (s, 9H). ESHRMS m/z 487,1580 (M + H, C24H28CIN4O3S
ergibt 487,1571).
Anal. berechnet für C24H27CIN4O3S:
C, 59,19; H, 5,59; N, 11,50. Gefunden: C, 59,00; H, 5,76; N, 11,46.
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Zu dem gemäß Beispiel 60 (320 mg, 0,68
mmol) in EtOH (5 ml) hergestellten Material wird eine wässrige Lösung von
Kaliumperoxymonosulfat (420 mg, 0,68 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 2 Stunden gerührt
und in EtOAc extrahiert. Die Extrakte werden über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, wobei ein farbloser Feststoff zurückbleibt.
Der Feststoff wird mit Methanol verrieben und filtriert, wobei das
gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wird, 90 mg, 26%, Fp. 228,0–230,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6) 8,61
(d, 2H), 7,48 (d, 2H), 7,31–7,20
(m, 4H), 4,05–3,90
(m, 2H), 3,54–3,35
(m, 1H), 2,85–2,60
(m, 2H), 1,92–1,80
(m, 2H), 1,48–1,25
(m, 2H), 1,32 (s, 9H). ESHRMS m/z 503,1541 (M + H, C24H28CIN4O4S
ergibt 503,1520).
Anal. berechnet für C24H27CIN4O4S
(H2O): C, 56,30; H, 5,51; N, 10,94. Gefunden:
C, 56,41; H, 5,78; N, 10,54.
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Das Produkt von Beispiel 48 wird
in das entsprechende Sulfoxid gemäß dem in Beispiel 60 beschriebenen
Verfahren überführt. Das
Rohprodukt wird durch Flashchromatographie gerei rügt, der
so erhaltene Feststoff wird aus Acetonitril umkristallisiert, wobei
das gewünschte
Produkt in Form farbloser Kristalle erhalten wird, 64 mg, 33%. Fp.
189,5–189,5°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
14,28 (br s, 1H), 8,50 (d, 2H), 7,407,20 (m, 4H), 7,20–7,05 (m,
4H), 6,85 (d, 2H), 4,41 (s, 2H), 3,70 (s, 3H). ESHRMS m/z 408,1168
(M + H, C22H19FN3O2S ergibt 408,1182).
Anal.
berechnet für
C22H18FN3O2S: C, 64,85; H,
4,45; N, 10,31. Gefunden: C, 64,44; H, 4,34; N, 10,70.
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Zu dem in Beispiel 62 hergestellten
Material (1,2 g, 2,5 mmol) in CH2Cl2 (50 ml) wird 3-Chlorperbenzoesäure (1,0 g, 5,0 mmol) gegeben.
Der Inhalt wird 1,5 Stunden gerührt
und dann zur Entfernung des farblosen Feststoffs filtriert. Das
Filtrat wird konzentriert, und der Rückstand wird an Silicagel (20
g) unter Eluierung mit EtOAc chromatographiert, wobei das gewünschte Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wird, 98 mg, 9%. Fp. 241,9–242,0°C. 1H-NMR (DMSOd6) 8,48–8,40 (m,
2H), 7,33–6,80
(m, 10H), 4,55 (s, 2H), 3,72 (s, 3H). ESHRMS m/z 424,1143 (M + H,
C22H19FN3O3S ergibt 424,1131).
Anal.
berechnet für
C22H18FN3O3S: C, 62,40; H,
4,28; N, 9,92. Gefunden: C, 62,14; H, 4,42; N, 9,68.
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Das Produkt von Beispiel 54 (5,0
g, 0,01 mol) und Ameisensäure
(96%, 7 ml) werden auf 100°C
1 Stunde erhitzt. Der Inhalt kann auf etwa 50°C abkühlen, und dann wird Formalde hyd
(37%, 13 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 80°C weitere
2 Stunden erhitzt und kann dann abkühlen; es wird mit Wasser (200
ml) verdünnt
und mit 2,5 N NaOH bis zur basischen Reaktion, pH 11, versetzt,
wobei sich ein Niederschlag bildet. Der Feststoff wird abfiltriert
und aus Methanol umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt als farbloser
Feststoff erhalten wird, 174 mg, 33%. Fp. 227,7–227,7°C. 1H-NMR
(DMSO-d6) 13,70 (br s, 1H), 8,56– 8,48 (m,
2H), 7,50–7,15
(m, 6H), 3,10–2,92
(m, 1H), 2,63–2,50
(m, 2H), 2,05 (s, 3H), 1,951,65 (m, 4H), 1,50–1,30 (m, 2H). ESHRMS m/z 385,1233
(M + H, C20H22CIN4S ergibt 385,1254).
Anal. berechnet
für C20H21CIN4S:
C, 62,41; H, 5,50; N, 14,56. Gefunden: C, 62,40; H, 5,80; N, 14,61.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von Bromethylmethylether,
ausgenommen, dass das Reaktionsgemisch bei 70°C während 1 Stunde erhitzt wird,
bevor es zwischen EtOAc und H2O verteilt
wird, hergestellt. Das Rohmaterial wird aus MeOH/EtOAc kristallisiert,
wobei das gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wird, 210 mg, 35%. Fp.
189,2–190,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
8,60–8,45
(m, 2H), 7,60–7,10
(m, 6H), 3,60–2,85 (m,
7H). ESHRMS m/z 346,0799 (M + H, C17H17CIN3OS ergibt 346,0781}.
Anal.
berechnet für
C17H16CIN3OS (H2O): C, 58,73;
H, 4,70; N, 12,09. Gefunden: C, 58,67; H, 4,86; N, 12,03.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 2-Chlormethylbenzimidazol,
ausgenom men, dass das Reaktionsgemisch bei 70°C 1 Stunde vor der Verteilung
zwischen EtOAc und H2O erhitzt wird, hergestellt.
Ein unlöslicher Feststoff
wird aus den beiden Schichten abfiltriert und mit MeOH verrieben,
wobei das gewünschte
Produkt als hellbernsteinfarbener Feststoff erhalten wird, 292 mg,
40%. Fp. 257,7–257,7°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,75 (br s, 1H), 12,30 (br s, 1H), 8,55–8,30 (m, 2H), 7,65–6,90 (m,
10H), 4,40 (br s, 2H). FABHRMS m/z 418,0895 (M + H, C22H17CIN5 ergibt 418,0893).
Anal.
berechnet für
C22H16CIN5 (0,75 H2O): C,
61,25; H, 4,09; N, 16,23. Gefunden: C, 61,27; H, 3,90; N, 15,92.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie im Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von D,L-alpha-Brom-Beta-(4-imidazolyl)propionsäure, ausgenommen, dass
das Reaktionsgemisch bei 70°C
während
1 Stunde erhitzt wird, hergestellt. Das Reaktionsgemisch enthält einen
unlöslichen
Feststoff, es wird mit Wasser verdünnt, und der pH wird mit 3
N HCl auf pH 7 eingestellt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert
und mit McOH verrieben, wobei das gewünschte Produkt als farbloser
Feststoff erhalten wird, 1,5 g, 81%. Fp. 163,0–165,5°C. 1H-NMR
(DMSO-d6 + approx. 10% TFA) 8,92 (d, 1H),
8,83– 8,75
(m, 2H), 7,80 (d, 2H), 7,55–7,30
(m, 5H), 4,20–4,05
(m, 1H), 3,25–3,00
(m, 2H). ESHRMS m/z 426,0799 (M + H, C20H17CIN5O2S
ergibt 426,0791).
Anal. berechnet für C20H16CIN5O2S
(1,8 H2O): C, 52,41; H, 4,31; N, 15,28.
Gefunden: C, 52,68; H, 4,58; N, 15,37.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 (264 mg, 0,9 mmol) gemäß dem in
Beispiel 54 beschriebenen Verfahren und alpha-Methylenbutyrolacton
(0,08 ml, 0,9 mmol) in EtOH, wobei ein Tropfen Triethylamin zugegeben
wird, hergestellt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht gerührt, und
der entstehende Feststoff wird abfiltriert und mit MeOH verrieben,
wobei das gewünschte
Produkt als schwachgelber Feststoff erhalten wird, 181 mg, 51%.
Fp. 224,2–225,9°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,80 (d, 2H), 7,80 (d, 2H), 7,53–7,33 (m,
4H), 4,30–4,05
(m, 2H), 3,50–3,40
(m, 1H), 3,15–2,90
(m, 2H), 2,32–2,20
(m, 1H), 2,10–1,90
(m, 1H). ESHRMS m/z 386,0760 (M + H, C19H17CIN3O2S
ergibt 386,0730).
Anal. berechnet für C19H16CIN3O2S:
C, 59,14; H, 4,18; N, 10,89. Gefunden: C, 58,97; H, 4,21; N, 10,96.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 2-Brommethyl-1,3-dioxolan,
ausgenommen, dass das Reaktionsgemisch bei 80°C während 2 Stunden erhitzt wird,
hergestellt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und
filtriert, wobei ein farbloser Feststoff erhalten wird, 502 mg.
Der Feststoff wird aus MeOH umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt
in Form fast farbloser Kristalle erhalten wird, 280 mg, 43%. Fp.
197,0–198,2°C. 1H-NMR (DMSOd6) 13,60
(br s, 1H), 8,60–8,45
(m, 2H), 7,60–7,10
(m, 6H), 5,15–4,85
(m, 1H), 3,95–3,62
(m, 4H), 3,40–2,95
(m, 2H). ESHRMS m/z 374,0741 (M + H, C18H17CIN3O2S
ergibt 374,0734).
Anal. berechnet für C18H16CIN3O2S:
C, 57,83; H, 4,31; N, 11,24. Gefunden: C, 57,69; H, 4,41; N, 11,15.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 53 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 2-(2-Bromethoxy)tetrahydro-2H-pyran, ausgenommen,
dass das Reaktionsgemisch bei 80°C
4 Stunden erhitzt wird, hergestellt. Das Reaktionsgemisch kann abkühlen, und
es wird zwischen EtOAc und Wasser verteilt. Die EtOAc-Schicht wird über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein Feststoff, 737 mg, zurückbleibt.
Der Feststoff wird aus EtOH umkristallisiert, wobei das Produkt
in Form schwachgelber Kristalle erhalten wird, 281 mg, 39%. Fp.
163,2–163,5°C. 1H-NMR (DMSO-d6) 13,80–13,70 (m,
1H), 8,60–8,42
(br s, 1H), 7,60–7,10
(m, 6H), 4,60–4,30
(m, 1H), 3,90–2,90
(m, 6H), 1,70–1,20 (m,
6H). ESHRMS m/z 416,1200 (M + H, C21H23CIN3O2S
ergibt 416,1198).
Anal. berechnet für C21H22CIN3O2S:
C, 60,64; H, 5,33; N, 10,10. Gefunden: C, 60,49; H, 5,71; N, 9,96.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 4-Brombutyronitril,
ausgenommen, dass der Inhalt bei 55°C 1 Stunde erhitzt wird, hergestellt.
Der Inhalt wird mit Wasser (75 ml) verdünnt und filtriert, wobei ein
farbloser Feststoff, 567 mg, erhalten wird. Der Feststoff wird aus
MeOH umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt als farblose
Kristalle erhalten wird, 333 mg, 54%. Fp. 216,7–216,9°C. 1H-NMR
(DMSO-d6 + approx. 10% TFA) 8,80–8,75 (m,
2H), 7,83-7,75 (m, 2H), 7,50–7,35
(m, 4H), 3,10–3,00
(m, 2H), 2,60–2,45
(m, 2H), 1,95–1,80
(m, 2H). ESHRMS m/z 355,0818 (M + H, C18H16CIN4S ergibt 355,0784).
Anal.
berechnet für
C18H15CIN4S (0,5 H2O): C,
59,42; H, 4,43; N, 15,40. Gefunden: C, 59,64; H, 4,11; N, 15,44.
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Das Produkt von Beispiel 57 (416
mg, 1,1 mmol), Morpholin (4 ml), O-Benzotriazol-1yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorboat
(481 mg, 1,5 mmol) und DMF (10 ml) werden bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser (75 ml) verdünnt, und
der entstehende Feststoff wird durch Filtrieren isoliert, 363 mg.
Das Rohprodukt wird aus EtOH umkristallisiert, wobei das gewünsche Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wird, 219 mg, 48%. Fp. 215,4–215,5°C. 1H-NMR (DMSO-d6)
13,70–13,60
(m, 1H), 8,60–8,50
(m, 2H), 7,50–7,10
(m, 6H), 3,93–3,80
(m, 2H), 3,60–3,20
(m, 8H). ESHRMS m/z 415,0995 (M + H, C20H20CIN4O2S
ergibt 415,1001).
Anal. berechnet für C20H19CIN4O2S:
C, 57,90; H, 4,62; N, 13,50. Gefunden: C, 57,87; H, 4,86; N, 13,53.
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Die obige Verbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 2-Brompropionitril,
ausgenommen, dass das Reaktionsgemisch bei 70°C während 1 Stunde erhitzt wurde,
hergestellt.
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Die Reaktionslösung wurde mit Wasser (75 ml)
verdünnt
und filtriert, wobei ein fast farbloser Feststoff, 220 mg, erhalten
wurde. Das Rohprodukt wurde aus MeOH umkristallisiert, wobei das
gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wurde, 220 mg, 37%. Fp.
211,1– 2,12,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,87–8,80
(m, 2H), 7,90–7,80
(m, 2H), 7,55–7,45
(m, 6H), 4,42 (q, 1H), 1,50 (d, 3H). ESHRMS m/z 341,0628 (M + H,
C18H14CIN4S ergibt 341,0628).
Anal. berechnet
für C18H13CIN4S:
C, 59,91; H, 3,84; N, 16,44. Gefunden: C, 59,64; H, 4, 01; N, 16,18.
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Die obige Verbindung wurde aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von Propargylbromid
hergestellt. Das Reakti onsgemisch wurde mit Wasser (75 ml) verdünnt und
filtriert, wobei ein schwachgelber Feststoff, 577 mg, erhalten wurde.
Der Feststoff wurde mit MeOH verrieben, wobei das gewünschte Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wurde, 388 mg, 68%. Fp. 212,7–213,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,80 (d, J = 6,8 Hz, 2H), 7,82 (d, J = 6,8 Hz, 2H),
7,50–7,35
(m, 4H), 3,81 (d, J = 2,6 Hz, 2H), 3,05 (t, J = 2,6 Hz, 1H). ESHRMS
m/z 326,0533 (M + H, C17H13CIN3S ergibt 326,0519).
Anal. berechnet
für C17H12CIN3S
(0,2 H2O): C, 61,98; H, 3,79; N, 12,76.
Gefunden: C, 61,89; H, 3,45; N, 12,67.
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Die obige Verbindung wurde aus Beispiel
49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von Allylbromid
hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (75 ml) verdünnt und filtriert,
wobei ein schwachgelber Feststoff erhalten wurde, 509 mg. Der Feststoff
wurde aus MeOH umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt als schwachgelber
Feststoff erhalten wurde, 187 mg, 33%. Fp. 207,3–208,1°C. 1H-NMR
(DMSO-d6 + approx. 10% TFA) 8,80 (d, 2H),
7,80 (d, 2H), 7,50–7,30
(m, 4H), 5,90–5,70
(m, 1H), 5,10– 4,95
(m, 2H), 3,62 (d, 2H). ESHRMS m/z 328,0693 (M + H, C17H15CIN3S ergibt 328,0675).
Anal.
berechnet für
C17H14CIN3S (0,1 H2O): C,
61,94; H, 4,34; N, 12,75. Gefunden: C, 61,83; H, 4,21; N, 12,76.
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Die obige Verbindung wurde aus Beispiel
49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 2-Bromethylaminhydrochlorid,
ausgenommen, dass zwei Äquivalente
Kaliumcarbonat verwendet wurden, hergestellt. Das Reaktiongemisch
wurde mit Wasser (75 ml) verdünnt
und filtriert, wobei ein schwachgelber Feststoff erhalten wurde,
509 mg. Der Feststoff wurde aus MeOH umkristallisiert, wobei das gewünschte Produkt
als schwachgelber Feststoff erhalten wurde, 262 mg, 45%. Fp. 186,8–187,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,85–8,75
(m, 2H), 8,90 (br s, 2H), 8,85–8,75
(m, ZH), 7,55–7,35
(m, 4H), 3,30–3,00
(m, 4H). ESHRMS m/z 331,0779 (M + H, C16H16CIN4S ergibt 331,0784).
Anal:
berechnet für
C16H15CIN4S (0,5 H2O): C,
56,55; H, 4,75; N, 16,49. Gefunden: C, 56,28; H, 4,38; N, 16,20.
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Die obige Verbindung wird aus Beispiel
49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 3-(2-Bromethyl)indol
hergestellt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser (75 ml) verdünnt und
filtriert, wobei ein schwachgelber Feststoff erhalten wird, 752
g. Der Feststoff wird mit MeOH verrieben, wobei das gewünschte Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wird, 682 mg, 91%. Fp. 211,9–213,2°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 10,80 (s, 1H), 8,72 (d, 2H), 7,71 (d, 2H), 7,55–7,35 (m,
5H), 7,29 (d, 1H), 7,12–6,88
(m, 3H), 3,40–3,30
(m, 2H), 3,05–2,95
(m, 2H). ESHRMS m/z 431,1095 (M + H, C24H20CIN4S ergibt 431,1097).
Anal.
berechnet für
C24H19CIN4S (0,15 H2O): C,
66,47; H, 4,49; N, 12,92. Gefunden: C, 66,44; H, 4,51; N, 12,84.
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Das Produkt von Beispiel 60 (464
mg, 0,95 mmol) und TFA (8 ml) werden mit CH2Cl2 (10 ml) vermischt und über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird im Vakuum konzentriert, und der Rückstand
wird zwischen Ether und Wasser verteilt. Die wässrige Schicht wird bis zur
basischen Reaktion, pH 10, mit 2,5 N NaOH versetzt und mit EtOAc
(2 × 100
ml) extrahiert. Beim Stehen über
Nacht scheidet sich aus der wässrigen Schicht
ein Feststoff ab und wird abfilt riert, wobei das gewünschte Produkt
als farbloser Feststoff erhalten wird, 183 mg, 50%. Fp. 189,1–190,8°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,85 (d, 2H), 8,808,60 (m, 1H), 8,45–8,25 (m,
1H), 7,90 (d, 2H), 7,55–7,30
(m, 4H), 3,65–3,20
(m, 3H), 3,10–2,80
(m, 2H), 2,20–2,00
(m, 1H), 1,90–1,50
(m, 3H). ESHRMS m/z 387,1032 (M + H, C19H20CIN4OS ergibt 387,1046).
Anal.
berechnet für
C19H19CIN4OS (2 H2O): C, 53,96;
H, 5,48; N, 13,25. Gefunden: C, 53,75; H, 4,99; N, 13,21.
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Die obige Verbindung wird aus der
Verbindung von Beispiel 49 gemäß dem Verfahren,
wie in Beispiel 54 beschrieben, unter Verwendung von 3-Brompropionitril
hergestellt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser (75 ml) verdünnt und
in EtOAc extrahiert, welches über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert
wird, wobei ein oranger, wachsartiger Feststoff, 523 mg, zurückbleibt.
Der Feststoff wird in Acetonitril gelöst, durch eine Schicht aus
Silicagel filtriert und mit EtOAc eluiert, wobei ein farbloser Feststoff
erhalten wird. Der Feststoffwird mit EtOAc verrieben und filtriert,
wobei das gewünschte
Produkt als farbloser Feststoff erhalten wird, 76 mg, 13%. Fp. 205,7–206,5°C. 1H-NMR (DMSO-d6 +
approx. 10% TFA) 8,80 (d, 2H), 7,80 (d, 2H), 7,55–7,35 (m,
4H), 3,30–3,20
(m, 2H), 2,90–2,80
(m, 2H). ESHRMS m/z 341,0639 (M + H, C14H20CIN4S ergibt 341,0628). Anal.
berechnet für
C14H13CIN4S (0,25 H2O): C,
59,13; H, 3,94; N, 16,22. Gefunden: C, 59,03; H, 3,93; N, 15,90.
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Hergestellt gemäß dem in Beispiel 1, Stufen
1 und 2, beschriebenen Verfahren. Fp. 168,6–168,7°C. 1H-NMR
(CDCl3/300 MHz) 8,54 (dd, 2H, J = 4,6, 1,8
Hz), 7,68–7,62
(m, 2H), 7,43–7,39
(m, 1H), 7,33–7,28
(m, 1H), 6,99 (dd, 2H, J = 4,4, 1,6 Hz), 4,22 (s, 2H). ESHRMS m/z
311,0330 (M + H, C16H10N42OS2 ergibt 311,0313). Anal.
berechnet für
C16H10N2OS2: C, 61,91; H, 3,25; N, 9,02. Gefunden:
C, 61,45; H, 3,18; N, 8,91.
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2-(4-Fluorphenyl)-4-methylthiophenylethanon
(1,26 g, 4,84 mmol), Kaliumcarbonat (2,04 g, 14,5 mmol), Schwefelkohlenstoff(1,10
g, 14,5 mmol) und Dibrommethan (1,10 g, 15,4 mmol) werden zusammen
in Aceton (50 ml) während
12 Tagen vermischt. Die Lösung
wird in Ethylacetat (100 ml) gegossen und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure gewaschen.
Hexan (25 ml) wird zugegeben, und die Lösung wird mit Salzlösung (2 × 100 ml)
gewaschen. Die organische Lösung
wird gesammelt, über
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird bei verringertem
Druck entfernt. Das Produkt 1 wird durch Kristallisation aus Ethylacetat
und Hexanen isoliert. Es werden 831 mg gelbe Kristalle erhalten
(49%ige Ausbeute). Fp. 145,7–145,7°C. 1H-NMR (CDCl3/300 MHz) 7,19–7,24 (m, 2H), 7,06–7,11 (m,
2H), 6,60–7,30
(m, 4H), 4,11 (s, 2H), 2,42 (s, 3H). HRMS m/z 349,0201 (M + H, C17H14FOS3 ergibt
349,0191).
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Das Dithiatan (613 mg, 1,76 mmol)
und wasserfreies Hydrazin (300 μl)
werden in Ethanol 16 Stunden am Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird
auf Raumtemperatur gekühlt
und in Ethylacetat (50 ml) gegossen. Die Lösung wird mit 1 N Chlorwasserstoffsäure (2 × 25 ml)
extrahiert. Hexan (10 ml) wird zugegeben, und die Lösung wird
mit Salzlösung
(2 × 25
ml) extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wird bei verringertem
Druck entfernt. Das Produkt 2 wird durch Kristallisation aus Dichlormethan
und Hexan isoliert. Es werden 186 mg gelbe Kristalle erhalten (32%ige
Ausbeute). Fp. 142,4–143,4°C. 1H-NMR (CD3OD/400
MHz) 7,18–7,27
(m, 6H), 7,06–7,10
(m, 3H), 2,43 (s, 3H). HRMS m/z 317,0586 (M + H, C16H14FN2S2 ergibt
317,0582).
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Das Pyrazol 2 (140 mg, 0,44 mol),
Kaliumcarbonat (150 mg, 106 mmol) und Iodmethan (71 mg, 50 mmol)
werden in Dimethylformamid (5 ml) bei Raumtemperatur 16 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wird in Ethylacetat (40 ml) gegossen und mit 1 N Chlorwasserstoffsäure (2 × 40 ml)
gewaschen. Hexan (25 ml) wird zu der Lösung zugegeben, welche mit
Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen wird. Die organische Lösung wird gesammelt, über Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wird bei verringertem Druck entfernt. Das Produkt (22 mg) wird als
Semifeststoff durch präparative
Dünnschichtchromatographie
isoliert. (13%ige Ausbeute). 1H-NMR (CDCl3/400 MHz) 7,23–7,27 (m, 2H), 7,14–7,22 (m,
2H), 2,46 (s, 3H), 2,41 (s, 3H). HRMS 331,0735 (M + H, C17H16FN2S2 ergibt 331,0739).
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Stufe
1. Herstellung von 1-(4-Chlorphenyl)-2-(4-pyrimidyl)ethanon.
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Lithium-bis(trimethylsilyl)amid 1,0
M in THF (4,25 1, 4,25 mol) wird auf –70°C unter Rühren unter Stickstoff gekühlt. 4-Methylpyridmidin
(250 g, 2,66 mol) wird zugegeben, gefolgt von Methyl-4-chlorbenzoat
(453,2 g, 2,66 mol). Das Kühlbad
wird entfernt, und das Gemisch kann sich auf Raumtempertur erwärmen, und
es wird 16 Stunden gerührt.
Wasser (3 l) und Ethylacetat (3 l) werden zugegeben, gefolgt von
Essigsäure
(200 ml). Die Schichten werden getrennt, und die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wird dann auf 800 ml konzentriert,
und Hexan (250 ml) wird zugegeben. Das Produkt wird filtriert, mit
Hexan gewaschen und an der Luft getrocknet, wobei ein gelber Feststoff erhalten
wird. (388,1 g, 64%). Fp. 110,4–110,5°C. 1H-NMR (Aceton-d6,
300 MHz) 14,9 (bs, 1H), 8,8 (s, 1H), 8,4 (m, 1H), 7,7 (d, 2H, J
= 8,7 Hz ), 7,3 (d, 2H, 3 = 8,7 Hz), 6,9 (m, 1H), 5,9 (s, 1H).
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Stufe
2 Herstellung der Dithietanverbindung.
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Zu einer Lösung von 1-(4-Chlorphenyl)-2-(4-pyridmidyl)ethanon
(7,0 g, 0,03 mol) in einem Gemisch aus Aceton (200 ml) und Dibrommethan
(75 ml) wird Kaliumcarbonat (8,3 g, 0,06 mol) gegeben, gefolgt von der
langsamen Zugabe von Schwefelkohlenstoff (2,6 g, 0,033 mol) im Verlauf
von 15 Minuten. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 20
h gerührt.
Das Lösungsmittel
wird entfernt, und der Rückstand
wird zwischen Wasser und Methylenchlorid verteilt. Die organische
Schicht wird mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird konzentriert
und mit einem Gemisch aus Ethylacetat/Ether/Hexan (1 : 5 : 5) verrieben,
wobei 7,14 g Produkt als gelber Feststoff erhalten werden, der ohne
weitere Reinigung bei der nächsten
Stufe verwendet wird.
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Stufe
3. Herstellung von 1-[5-(4-Chlorphenyl)-4-(4-pyrimidynyl)-1H-pyrazol-3-yl]
3,4-dimethylpiperazin.
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Zu einer Suspension des Rohmaterials
aus Stufe 2 (4,0 g, 0,013 mol) in 30 ml Toluol wird eine Lösung von
2,6-Dimethylpiperazin (4,65 g, 0,04 mol) in 3 ml Acetonitril gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei 85°C 4
h gerührt.
Nach Entfernung des Lösungsmittels
wird das Rohmaterial in 100 ml THF gelöst, und Hydrazin (0,83 g, 0,026
mol) wird zugegeben. Das Gemisch wird dann bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird durch Chromatographie
an Silicagel (Ethylacetat/Methanol, 3 : 1 bis 1 : 1) gereinigt,
wobei 0,75 g des Produktes als farbloser Feststoff erhalten werden (Gesamtausbeute
13%). Fp. 212–214°C.
Anal.
berechnet für
C19H21CIN6: C, 61,87; H, 5,74; N, 22,78. Gefunden:
C, 61,59; H, 5,28; N, 22,28.
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Ein Gemisch aus der Dithietanverbindung
von Beispiel 2 (6,4 g, 0,02 mol) und 2,6-Dimethylpiperazin (6,86 g, 0,06 mol)
in 100 ml Toluol wird am Rückfluss
2 h erhitzt. Das Lösungsmittel
und überschüssiges 2,6-Dimethylpiperazin
werden im Vakuum entfernt, und das Rohprodukt wird ohne weitere
Reinigung verwendet. Eine Lösung
des obigen Rohprodukts und wasserfreies Hydrazin (1,3 g, 0,04 mol)
in 100 ml trockenem THF wird bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Nach
Entfernung von THF wird der Rückstand
mit einem Gemisch aus Ethylacetat (100 ml) und Ammoniumhydroxid
(20 ml) während
1 h gerührt.
Das Präzipitat
wird abfiltriert und an der Luft getrocknet, wobei 3,4 g Produkt
als farbloser Feststoff (Gesamtausbeute 46%) erhalten werden. Fp.
236–238°C.
Anal.
berechnet für
C20H22CIN5 + 0,25 H2O: C,
64,51; H, 6,09; N, 18,81, Cl, 9,52. Gefunden: C, 64,28; H, 5,85; N,
18,70; Cl, 9,67.
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Hergestellt gemäß dem in Beispiel 1, Stufe
1, beschriebenen Verfahren unter Verwendung von 4-Methylpyrimidin
anstelle von 4-Picolin. 1H-NMR (CDCl3 + TFA/300 MHz) 8,96 (s, 1H), 8,10 (d, 1H),
7,88 (d, 2H), 7,36 (d, 2H), 7,09 (d, 1H), 6,43 (s, 1H), 2,48 (s,
3H). ESHRMS m/z 213,1003 (M + H, C13H12N2O ergibt 213,1027).
Anal.
berechnet für
C13H12N2O:
C, 73,56; H, 5,70; N, 13,20. Gefunden: C, 73,41; H, 6,04; N, 13,17.
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Hergestellt gemäß dem in Beispiel 1, Stufe
2, beschriebenen Verfahren. 1H-NMR (CDCl3/300 MHz) 9,02 (s, 1H), 8,40 (d, 1H), 7,37
(d, 2H), 7,23 (d, 2H), 6,67 (d, 1H), 4,24 (s, 2H), 2,33 (s, 3H).
ESHRMS m/z 301,0488 (M + H, C15H12N2OS2 ergibt
301,0469).
Anal. berechnet für C15H12N2OS2:
C, 59,97; H, 4,03; N, 9,33. Gefunden: C, 59,43; H, 3,86; N, 9,14.
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Das Produkt wird in analoger Weise
wie das von Beispiel 32 unter Verwendung von 4-Hydroxy-N-t-boc-piperidin und dem Produkt
von Beispiel B hergestellt. 1H-NMR (DMSOd6/300 MHz) 8,85 (s, 1H), 8,66 (d, 1H), 7,68
(d, 1H), 7,37 (d, 2H), 7,22 (d, 2H), 4,94 (m, 1H), 3,58 (m, 2H),
2,34 (s, 3H), 1,97 (m, 2H), 1,69 (m, 2H), 1,40 (s, 9H). ESHRMS m/z
436,2364 (M + H, C24H29N5O3 ergibt 436,2348).
Anal.
berechnet für
C24H29N5O3 0,7 H2O: C, 64,33;
H, 6,84; N, 15,63. Gefunden: C, 64,40; H, 6,79; N, 15,63.
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Die folgenden Abkürzungen besitzen die angegebenen
Bedeutungen:
Ac
= | Acetyl |
Boc
= | tertiäres Butyloxycarbonyl |
CDCl3 = | Cliloroform-d |
DMAP
= | 4-(Dimethylamino)pyridin |
DMF
= | N,N-Dimethylformamid |
DMSO
= | Dimethylsulfoxid |
EDC
= | 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid |
EtOAc
= | Ethylacetat |
EtOH
= | Ethanol |
ESHRMS
= | Elektro-Spray-Hochauflösungsmassenspektrum |
ESLRMS
= | Elektro-Spray-Niedrigauflösungsmassenspektrum |
FABHRMS
= | schnelles
Atombombardement-Hochauflösungsmassenspektrum |
HCl
= | Chlorwasserstoffsäure |
H2O = | Wasser |
HOBt
= | 1-Hydroxybenzotriazol |
KHMDS
= | Kaliumbis(trimethylsilyl)amid |
MeOH
= | Methanol |
MgSO4 = | Magnesiumsulfat |
NaCl
= | Natriumchlorid |
NaHMDS
= | Natriumbis(trimethylsilyl)amid |
NaOH
= | kernmagnetische
Resonanzspektroskopie |
TBTU
= | O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorborat |
TFA
= | Trifluoressigsäure |
THF
= | Tetrahydrofuran |
TLC
= | Dünnschichtchromatographie |
-
Aus der obigen Beschreibung kann
der Fachmann leicht die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung
erkennen, und ohne, dass er von dem Erfindungsgedanken abweicht,
kann er verschiedene Änderungen
und Modifizierungen der Erfindung, entsprechend verschiedenen Verwendungen
und Bedingungen, durchführen.