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Die
Erfindung betrifft die neuen Derivate von 3-Heteroaroylamino-N-benzyl-8-azabicyclo(3.2.1)-octan, deren Herstellungsverfahren
und deren Verwendung als Arzneimittel.
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Diese
Verbindungen sind antidopaminerge Mittel und werden folglich als
solche als antipsychotische Arzneimittel für die Behandlung von Schizophrenie
oder von Störungen
des Zentralnervensystems, das gegenüber einer antidopaminergen
Behandlung empfindlich ist, wie beispielsweise obsessiv-kompulsiven
Erkrankungen, Angst, Depressionen, Autismus, dystonen Syndromen,
Drogenabhängigkeit
und gastrointestinalen Störungen
oder Erkrankungen, eingesetzt.
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Die
Notwendigkeit, über
eine antidopaminerge Aktivität
insbesondere gegenüber
den Rezeptoren der Unterklasse D2 zu verfügen, bildet einen klassischen
Ansatz der Behandlung der Schizophrenie (Carlsson, A., Am. J. Psychiatry,
135, 164, 1978). Indessen hat der Großteil der Verbindungen, die
einen solchen Wirkungsmechanismus aufweisen, den Nachteil, dass
sie in der Klinik unerwünschte
Nebenwirkungen, insbesondere von extrapyramidaler Art, aufweisen
(siehe Acta Psychiatr. Scand. 1995, 91 (Suppl. 388): 24–30).
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Die
3β-Aminotropan-Gruppe
wurde in der Reihe der Benzamide eingesetzt, um Verbindungen bereitzustellen,
die mit einer bedeutenden antidopaminergen Aktivität ausgestattet
sind (
EP 13138 ,
US 4.536.580 ). Diese Produkte
weisen in unterschiedlichen Ausmaßen antipsychotische Aktivität, die in
diesen Veröffentlichungen
definiert wird, auf, sind indessen aber nicht frei von Katalepsie
hervorrufenden Nebenwirkungen und können folglich nicht klinisch
eingesetzt werden. Es wurden Amide von Amino-3β-nortropan patentiert; beispielsweise
beschreibt WO 93/15052 Verbindungen, die Calciumkanal-Antagonisten
sind. Das Patent
US 4,910,193 beschreibt
Ester oder Amide für
die Behandlung von gastrointestinalen Störungen oder Erkrankungen, die
durch Serotonin induziert werden. Das Patent WO 01/14333 beschreibt
Verbindungen, die die Eosinophilen-Chemotaxie modulieren. Keines
beschreibt die Verwendung von Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel für die Behandlung
von Schizophrenie. Der nächstkommende
Stand der Technik wird durch unser vorangegangenes Patent (FR 95/10655)
gebildet, welches Naphthamid-Derivate von 3β-Aminoazabicyclo(3,2,1)octan
beschreibt. Diese Derivate sind starke dopaminerge und serotoninerge
Antagonisten. Die Produkte der Erfindung unterscheiden sich durch
die Tatsache, dass sie noch viel weniger Katalepsie hervorrufend wirken,
und weisen so ein besseres Aktivitätsprofil auf.
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Die
Publikation von Romanelli et al. (Arzneim. – Forsch. (1993), 43(8), 913–18) beschreibt
die 1H-Indol-3-carbonsäure-endo-8-methyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3-yl-aryl-
und -propanylester bzw. 1H-Indol-3-carbonsäure-endo-8-methyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3-yl-amid
derart, dass sie eine analgetische Aktivität aufweisen. Gleichwohl beschreibt
dieses Dokument nicht, dass solche Verbindungen eine antipsychotische
Wirkung hätten.
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Es
ist gezeigt worden, dass die heteroaromatischen Amid-Derivate, die
mit 3-Heteroaroylamino-N-benzyl-8-azabicyclo(3.2.1)octan
kondensiert sind, zugleich eine starke antipsychotische Wirkung,
wie sie mittels des Tests der Hemmung der durch Methylphenidat bei
der Ratte induzierten Verhaltensweisen gezeigt werden kann, ohne
unerwünschte
Nebenwirkungen aufweisen und außerdem
frei von Katalepsie hervorrufenden Wirkungen (extrapyramidale Syndrome)
sind.
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Die
Erfindung hat neue Derivate von 3-Heteroaroylamino-N-benzyl-8-azabicyclo(3.2.1)octan,
deren Herstellungsverfahren, deren pharmazeutisch annehmbare Salzform,
die pharmazeutischen Zusammensetzungen, die diese enthalten, und
deren Anwendung als Arzneimittel für eine Verwendung im Rahmen
einer Therapie beim Menschen, insbesondere als Antipsychotikum,
zum Gegenstand.
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Diese
neuen Verbindungen entsprechen der Formel 1
in welcher
A, B, D und
E für ein
oder zwei Stickstoffatome stehen, wobei die anderen Kohlenstoffatome
sind,
X für
ein S oder ein O steht, wodurch ein kondensiertes bicyclisches heteroaromatisches
System, wie Thienopyridin, Thienopyrazin, Furopyridin, Furopyrazin,
gebildet wird,
R1 für
eine lineare oder verzweigte C
1-C
6-Alkoxygruppe, eine lineare oder verzweigte
C
1-C
6-Alkylthiogruppe steht,
R2
für eine
lineare, verzweigte, cyclische C
2-C
8-Alkylgruppe, eine Thiophen-2- oder -3-ylmethylgruppe oder eine
Benzylgruppe, die gegebenenfalls durch einen oder mehrere Substituenten,
wie Halogene, F, Cl, Br, I, C
1–4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy, CF
3, CN,
NO
2, OH, substituiert ist, steht.
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Die
heteroaromatische Gruppe bildet vorzugsweise ein Thieno[2,3-b]pyridin-,
Furo[2,3-b]pyridin-, Thieno[3,2-b]pyridin-, Furo[3,2-b]pyridin-,
Thieno[2,3-b]pyrazin-, Furo[2,3-b]pyrazin-Gerüst, wobei die Gruppe R1 ein
Methoxy oder Ethoxy ist, die Gruppe R2 ein Cyclohexylmethyl, ein
Thiophen-2- oder -3-ylmethyl oder ein Benzyl, welches nicht substituiert
oder durch ein oder mehrere F, Cl, OCH3,
CN substituiert ist, ist, und entsprechen den folgenden Verbindungen:
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxythieno[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-methoxybenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]-oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno(2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-cyclohexylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]-oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-thiophen-3-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]-oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Isopropoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Ethoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxyfuro(3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-cyclohexylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo-[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo-[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-thiophen-2-ylmethyl-8-azabicyclo-[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid.
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Die
Produkte der Erfindung sind Liganden der zentralen dopaminergen
Rezeptoren vom Typ D2. Der Nachweis von deren Eigenschaften erfolgt
auf der Grundlage von deren Affinität gegenüber den dopaminergen Rezeptoren,
durch Verdrängung
des radioaktiven Liganden (3H-YM-09151-2), der
diese Rezeptoren spezifisch markiert. Dieses Untersuchungsverfahren
von spezifischen Bindungen wird in Naunyn-Schmiedeberg's Arch. Pharmacol.
21, 301–314,
1982, beschrieben.
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Als
Beispiel sind die Werte in der folgenden Tabelle I im Vergleich
zu Referenzsubstanzen angegeben.
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Die
Werte für
die Affinität
gegenüber
den D2-Rezeptoren sind vergleichbar mit jenen der Referenzprodukte.
Die Stärke
dieser Affinität
ist erforderlich, um die angestrebte in vivo-Aktivität zu erhalten,
welche anhand der Normalisierung der durch Methylphenidat induzierten
Verhaltensweisen gemessen wird, wie zuvor angegeben.
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Die
Verbindungen wurden in vivo getestet (Tabelle II), um ihr Vermögen zu messen,
die durch Methylphenidat bei der Ratte induzierten Verhaltensweisen
zu antagonisieren. Dieser sehr charakteristische Test erlaubt, Verbindungen
auszuwählen,
die sich beim Menschen als Antipsychotika als aktiv erweisen, wie
dies gezeigt wurde in: W. Koek, F.C. Colpaert, J. Pharmacol. Exp.
Ther. 267, 181 (1993). Dieser Test charakterisiert die antipsychotische
Aktivität
auf eine tiefergehende Weise als der Antagonismus der Wirkungen
von Apomorphin, der klassischerweise eingesetzte Test.
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- Ergebnisse aus einem Experiment mit 3 oder 5 Tieren
- a i.p. (intraperitoneal)
- b p.o. (oral)
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Tropaprid
wird aufgrund seiner chemischen Tropanstruktur als Referenzprodukt
zum Vergleich herangezogen (Drugs of the Future, Band 9, Nr. 9,
673, 1984).
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Die
erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die Verbindungen der Erfindung
nicht nur in der Lage sind, die stereotypen Kaubewegungen zu hemmen,
sondern auch alle Verhaltensweisen, die durch Methylphenidat induziert
werden, zu normalisieren und dies in Abwesenheit von unerwünschten
Nebenwirkungen.
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Außerdem werden
die Verbindungen der Erfindung hinsichtlich ihrer Katalepsie erzeugenden
Wirkung ausgewertet gemäß dem in:
Eur. J. Pharmacol. 356, 189 (1998) beschriebenen Protokoll. Die
Tabelle II zeigt, dass die Referenzprodukte bei den Dosen, wo sie
die durch Methylphenidat induzierten Verhaltensweisen normalisieren,
eine Katalepsie erzeugende Aktivität manifestieren.
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Die
Verbindungen der Erfindung zeigen im Gegensatz dazu wenig oder keine
Katalepsie, wenn sie allein bei der Ratte in Abwesenheit von Methylphenidat
ausgewertet werden. Bestimmte Verbindungen zeigen im Gegensatz zu
den Referenzprodukten einen Abstand zwischen der Katalepsie hervorrufenden
Dosis und der die Normalisierung induzierenden Dosis und außerdem zeigen
andere bei den untersuchten Dosen keinerlei Katalepsie, wie dies
durch das Verhältnis:
Katalepsie/Normalisierung angegeben wird (Tabelle II). So erweisen
sich die Produkte der Erfindung als extrem günstig bezogen auf die Referenzprodukte.
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Aus
unserer Untersuchung geht hervor, und dies ist der Gegenstand der
Erfindung, dass die hier beschriebenen Produkte mit einer bedeutenden
antipsychotischen Aktivität
ausgestattet sind, ohne unerwünschte
Nebenwirkungen und ebenso wenig Katalepsie bei den eingesetzten
Dosen hervorzurufen. Dies lässt
eine geringe Neigung dieser Produkte, beim Menschen die unheilvollen
extrapyramidalen Effekte, die man bei zahlreichen klassischerweise
eingesetzten Produkten beobachtet, zu induzieren, voraussehen. Diese
biologischen in vivo-Parameter bilden die Charakteristiken der Produkte
der Erfindung, die sich von jenen, die klassischerweise eingesetzt
werden, unterscheiden, und erlauben so das medizinische Problem
der Behandlung der Schizophrenie zu lösen. Das Wohlergehen des Patienten
wird so im Verlauf der Behandlung erhöht und die Manipulation dieser
Produkte durch den Kliniker für
die Behandlung von psychotischen Störungen oder Leiden erweist
sich bezogen auf die üblichen
Produkte folglich als deutlich verbessert; die therapeutische Breite
davon wird gleichfalls verbessert.
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Die
Erfindung betrifft folglich die Verbindungen der allgemeinen Formel
1 als Arzneimittel, welche insbesondere bei der Behandlung von Schizophrenie
nützlich
sind.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
durch Addition von anorganischen oder organischen, pharmazeutisch
annehmbaren Säuren
Salze bilden und in pharmazeutische Zusammensetzungen Eingang finden, um
durch die verschiedenen üblichen
Wege, orale, injizierbare, parenterale Formulierungen, verabreicht
werden zu können.
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Die
Erfindung betrifft gleichfalls die Verwendung dieser Verbindungen
der Formel 1, welche Eingang finden in eine pharmazeutische Zusammensetzung
mit einer Formulierung, welche ihrer Verabreichungsweise entspricht,
Tabletten, Kapseln, Gelatinekapseln, welche für die klinische Behandlung
des Menschen angepasst sind, und in täglichen Dosen zwischen 0,1
und 500 mg oder spezieller 0,1 bis 100 mg Wirkstoff.
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Die
Produkte der Erfindung werden erhalten durch Analogie zu bekannten
Verfahren, deren Schlüsselschritt
die Bildung der Amidfunktion zwischen der heteroaromatischen Säure mit
der Formel 2 und dem Amin der Formel 3 gemäß dem Schema I ist:
Schema
I
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Die
Amidbindung bildet sich durch Aktivierung der Säure 2 (d.h. gemischtes Anhydrid,
Säurechlorid) mit
einem Amin 3 in einem inerten Lösemittel
(Dichlormethan, THF) in Gegenwart einer Base (d.h. einem Amin, wie
Pyridin oder Triethylamin) von 0°C
bis 100°C,
vorzugsweise bei 0°C.
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Die
Kopplungsbedingungen implizieren die Wirkung des Alkylchlorformiats
in Gegenwart von Triethylamin in Methylenchlorid bei niedriger Temperatur
oder ebenso die Wirkung des Säurechlorids
der entsprechenden heterocyclischen Säure.
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Die
Zugangsmöglichkeiten
zu den heterocyclischen sauren Systemen 2 werden in der chemischen
Literatur beschrieben.
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3-Hydroxy-3-methoxycarbonylthieno[3,2-b]pyridin,
3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyridin, 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[3,2-c]pyridin,
3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-c]pyridin werden im Journal
of Heterocyclic Chemistry, 1987, 24, 85, beschrieben. 3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[2,3-c]pyridin
wird im Journal of Heterocyclic Chemistry, 1986, 23, 549, beschrieben.
3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[3,2-b]pyridin wird im Journal of
Heterocyclic Chemistry, 1986, 23, 665, beschrieben. 3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[2,3-b]pyridin
wird im Journal of Heterocyclic Chemistry, 1986, 23, 1465, beschrieben. 3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[3,2-c]pyridin
wird im Journal of Heterocyclic Chemistry, 1988, 25, 1205, beschrieben.
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Die
vorangegangenen heterocyclischen Produkte, die eine 3-Hydroxyfunktion
aufweisen, können
unter klassischen Bedingungen, wie mittels Dimethylsulfat oder einem
Alkyliodid, in Aceto nitril oder Aceton in Gegenwart von Kaliumcarbonat
alkyliert werden. Die Verseifung der Esterfunktion an Position 2
durch KOH oder NaOH in einem Alkohol liefert die Säuren vom
Typ 2.
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Die
Verbindungen, die an Position 3 eine Methylthiogruppe aufweisen,
werden durch Substitution einer austretenden Gruppe, wie einem Phosphat,
an Position 3 des heterocyclischen Systems durch ein Thiol, wie ein
Alkylmercaptan, in einem inerten Lösemittel erhalten. Diese Methode
wird in dem Patent WO 9313664 beschrieben.
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3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
wird ausgehend von 2-Chlor-3-methoxycarbonylpyrazin, welches seinerseits
im Journal of the Chemical Society, 1996, 247–254, beschrieben wird, erhalten. Das
Chlor an Position 2 dieses Pyrazins wird durch Methylthioglycolat
in basischem Milieu substituiert und das erhaltene Addukt wird in
der gleichen Reaktion zu 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
cyclisiert. 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylfuro-[2,3-b]pyrazin wird durch die gleiche
Umwandlung unter Verwendung dann von Methylglycolat erhalten.
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Das
Diamin der Formel 3 (Schema 1) wird in Eur. J. Med. Chem. 1984,
19, 105, beschrieben. Es weist einen Substituenten R2 auf, der eine
substituierte Benzylgruppe sein kann. Die Debenzylierung durch Hydrogenolyse
an Palladium auf Kohlenstoff erfordert, zuvor das primäre Amin
durch eine Schutzgruppe vom Carbamat-Typ, wie tert.-Butoxycarbonyl,
welche später
in saurem Milieu abgespalten werden kann, zu schützen. Die Alkylierung des sekundären Amins,
welches aus der Hydrogenolyse hervorgeht, wobei das primäre Amin geschützt ist,
erfolgt auf klassische und eindeutige Weise mit den verschiedenen
substituierten Benzylhalogeniden. Bessere Ausbeuten werden durch
Alkylierung in Methylethylketon unter Rückfluss in Gegenwart von Cäsiumcarbonat
und unter Hinzufügung
von Spuren von Kaliumiodid erhalten. Es ist gleichfalls möglich, die Verbindung
der allgemeinen Formel 1, wenn R2 eine Benzylgruppe ist, durch Ammoniumformiat
in Gegenwart von Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff in wässrig-alkoholischem
Milieu zu debenzylieren. Die Amine 3 können gleichfalls durch reduktive
Aminierung von aromatischen Aldehyden, wie 2-Thiophencarboxaldehyd,
mit tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]-oct-3β-yl)carbamat
mit Natriumtriacetoxyborhydrid in Essigsäure erhalten werden.
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Gleichfalls
einen Teil der Erfindung bilden die Verbindungen der Formel 4 als
Synthese-Zwischenstufen,
in welcher X ein O oder S ist, R1 ein OH, eine C1-6-Alkoxygruppe
oder eine C1-6-Thioalkoxygruppe ist und R für ein Wasserstoffatom steht,
bis auf den Fall, wo R1 OH, ein Methyl oder Ethyl ist.
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Die
bevorzugten Verbindungen der Formel 4 werden ausgewählt unter:
3-Hydroxy-2-methoxycarbonylfuro[2,3-b]pyrazin
3-Methylsulfanyl-2-methoxycarbonylfuro[2,3-b]pyrazin
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
3-Ethoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
3-Methylsulfanyl-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
3-Ethoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure.
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Diese
Produkte werden durch die Einwirkung von Estern von Glycolsäure auf
3-Chlor-2-pyrazinmethylcarboxylat
in basischem Milieu hergestellt.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung:
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Beispiel 1:
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3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
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a) 3-Methoxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyridin
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Man
erwärmt
995 mg 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyridin (4,76 mmol,
1 Äqu.)
4 h mit 0,54 ml Dimethylsulfat (5,71 mmol, 1,2 Äqu.) in 30 ml Aceton in Gegenwart
von 987 mg Kaliumcarbonat (7,14 mmol, 1,5 Äqu.) unter Rückfluss.
Man filtriert den unlöslichen
Anteil ab, man wäscht
ihn mit Aceton und man dampft unter Vakuum ein. Man erhält nach
schneller Filtration durch Siliciumdioxid 600 mg Produkt (56%).
NMR
(1H, CDCl3): 3.90(s;
3H, OCH3), 4.15(s; 3H, OCH3),
7.31(dd, J = 8.3, 4.7Hz; 1H), 8.12(dd, J = 8.3, 1.5Hz; 1H), 8.67(dd,
J = 4.7, 1.5Hz; 1H).
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b) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure
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Man
erwärmt
590 mg 3-Methoxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyridin (2,64 mmol,
1 Äqu.),
welches zuvor in Stufe a) erhalten worden ist, 1 h mit 4,0 ml NaOH
(4,0 mmol, 1,5 Äqu.)
in 10 ml Ethanol unter Rückfluss.
Man lässt
auf Umgebungstemperatur kommen, man verdünnt mit Wasser und man neutralisiert
mit 4,5 ml 1 N HCl. Man filtriert den gebildeten Niederschlag ab,
man wäscht
ihn mit Wasser und man trocknet ihn.
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Man
erhält
500 mg Produkt (91 %).
NMR (1H, DMSO-d6): 4.10(s; 3H, OCH3),
7.53(dd, J = 8.1, 4.5Hz; 1H), 8.30(dd, J = 8.1, 1.4Hz; 1H), 8.74(dd,
J = 8.1, 1.4Hz; 1H), 13.55(breit; 1H, COOH)
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c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
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Man
gibt 0,25 ml Ethylchlorformiat (2,6 mmol, 1,1 Äqu.) in 50 ml Dichlormethan
zu einer Lösung
von 496 mg 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure (2,4
mmol, 1 Äqu.),
welche in der vorangegangenen Stufe b) erhalten worden ist, in 100
ml Dichlormethan bei 0°C
in Gegenwart von 0,4 ml Triethylamin (2,8 mmol, 1,2 Äqu.) zu.
Nach 15 min gibt man tropfenweise eine Lösung von 487 mg 8-(Phenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin (2,25
mmol, 0,95 Äqu.)
in 50 ml Dichlormethan zu. Dann lässt man bei Umgebungstemperatur
bis zum vollständigen
Verbrauch der Ausgangsprodukte rühren.
Man wäscht
dreimal mit Wasser, man trocknet und man verdampft das Lösemittel.
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Man
erhält
nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und Chromatographie
an Aluminiumoxid 455 mg Produkt (47%).
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Herstellung des Salzes:
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Man
löst 455
mg der erhaltenen Base (1,1 mmol, 1 Äqu.) in 5 ml Ethanol. Man gibt
dazu 0,6 ml einer 3,6 N Lösung
von HCl in Isopropanol (2,2 mmol, 2 Äqu.). Man verdampft unter Vakuum,
man nimmt in Ethylacetat wieder auf, man filtriert das gebildete
Salz ab und man trocknet es.
Ausb.: 368 mg (85%)
Schmp.
= 228°C
IR:
3355, 1645, 1540.
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.65(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.95(m; 2H),
2.09 (m; 2H), 3.29(m; 2H, H1 und H5) 3.55(s; 2H, N-CH
2-Ph),
4.27(s; 3H, OCH
3), 4.40(m; 1H, H3), 7.26(m;
2H), 7.35(m; 3H), 7.39(m; 2H), 8.08 (dd, J = 8.1, 1.3Hz; 1H), 8.65(dd,
J = 4.5, 1.3Hz; 1H)
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Beispiel 2:
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3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3(3-yl)amid-dihydrochlorid
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a) 3-(Diethoxyphosphoryloxy)thieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-methylester
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Man
gibt 261 mg NaH (60% in Mineralöl;
6,54 mmol, 1,2 Äqu.)
zu einer Suspension von 1,14 g 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyridin
(5,45 mmol, 1 Äqu.)
(erhalten gemäß J. Heteroc.
Chem. 1987, 24, 85) in 20 ml Tetrahydrofuran bei 0°C unter Stickstoff
zu. Nach 15 min gibt man dazu eine Lösung von 0,78 ml Diethylphosphorochlorhydrat
(Diethylphosphorylchlorid) (5,45 mmol, 1 Äqu.) in 10 ml Tetrahydrofuran.
Dann lässt
man die Reaktionsmischung bei Umgebungstemperatur 18 h rühren. Man
gießt
die Reaktionsmischung auf 100 ml Eiswasser, man säuert mit
1 N HCl an und man extrahiert dreimal mit Ethylacetat. Man trocknet
die organische Phase über
Na2SO4 und man dampft
unter Vakuum ein. Man erhält
750 mg (40%) durch Flash-Chromatographie
an Siliciumdioxid (Elutionsmittel: Ethylacetat/Petrolether: 2/3)
gereinigtes Produkt.
NMR (1H; CDCl3): 1.37(t, J = 7.2Hz; 6H), 3.95(s; 3H),
4.32(q, J = 7.2Hz; 4H), 7.39(dd, J = 8.2, 4.6Hz; 1H), 8.42(dd, J
= 8.2, 1.6Hz; 1H), 8.71(dd, J = 4.6, 1.6Hz; 1H)
-
b) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Man
setzt eine Lösung
von 736 mg des Produkts der vorangegangenen Stufe a) (2,13 mmol,
1 Äqu.) in
15 ml Tetrahydrofuran zu einer Suspension von 300 mg Natriumthiomethoxid
(4,26 mmol, 2 Äqu.)
in 5 ml Tetrahydrofuran bei 0°C
unter Stickstoff zu. Dann lässt
man das Reaktionsmedium bei Umgebungstemperatur 5 Tage rühren. Man
setzt 10 ml Wasser zu, man säuert
mit 1 N HCl an und man extrahiert dreimal mit Ethylacetat. Man trocknet
die organische Phase über
Na2SO4 und man verdampft
unter Vakuum.
-
Man
erhält
nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elutionsmittel: Ethylacetat/Petrolether
= 1/9) 270 mg (55%) Produkt.
NMR (1H,
CDCl3): 2.50(s; 3H), 3.86(s; 3H), 7.52(dd,
J = 8.1, 4.6Hz; 1H), 8.36(dd, J = 8.1, 1.6Hz; 1H), 8.74(dd, J =
4.6, 1.7Hz; 1H)
-
c) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure
-
Man
erwärmt
270 mg Produkt der vorangegangenen Stufe b) (1,1 mmol, 1 Äqu.) 18
h in 20 ml einer 50/50-Mischung von H2O
und Methanol in Gegenwart von 1,7 ml 1 N NaOH (1,7 mmol, 1,5 Äqu.) unter
Rückfluss.
Man lässt
wieder auf Raumtemperatur kommen, man setzt Wasser hinzu und man
gibt 2 ml 1 N HCl zu. Man filtriert den gebildeten Niederschlag
ab, man wäscht
mit Wasser und man trocknet.
-
Man
erhält
242 mg der Säure
(95%).
Schmp. = 214°C
NMR
(1H, DMSO-d6): 2.51(s;
3H), 7.60(dd, J = 8.1, 4.5Hz; 1H), 8.46(dd, J = 8.1, 1.5Hz; 1H),
8.77(dd, J = 4.5, 1.5Hz; 1H), 13.92(s; breit, 1H)
-
d) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-dihydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der gleichen
Methode wie für
Beispiel 1 c) erhalten.
Schmp. = 236°C
IR : 1637, 1534
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.72(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.98(m; 2H), 2.10 (m; 2H), 2.41(s; 3H,
SCH
3), 3.31(m; 2H, H1 und H5), 3.57(s; 2H,
N-CH
2-Ph),
4.43(m; 1H, H3), 7.26(m; 2H), 7.34(t, J = 7.2Hz; 2H), 7.41 (m; 3H),
8.26(dd, J = 8.2, 1.6Hz; 1H), 8.58(d, J = 8.0Hz; 1H, NH), 8.68(dd,
J = 4.6, 1.6Hz; 1H)
MS: M
+ = 423.9 (100%)
-
Beispiel 3:
-
3-Methoxythieno[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-dihydrochlorid
-
a) 3-Brom-2-picolin
-
Diese
Verbindung wird gemäß der in
J. Med. Chem. 1987, 30, 877, beschriebenen Methode erhalten.
NMR
(1H, CDCl3): 2.67(s;
3H), 7.01(dd, J = 7.9, 4.7Hz; 1H), 7.80(dd, J 7.9, 1.0Hz; 1H), 8.43(dd,
J = 4.7, 1.0Hz; 1H)
-
b) 3-Brom-2-pyridincarbonsäure
-
Diese
Verbindung wird gemäß der in
J. Med. Chem. 1974, 17, 1065, beschriebenen Methode erhalten.
NMR
(1H, DMSO-d6): 5.75(breit),
7.48(dd, J = 8.1, 4.6Hz; 1H), 8.20(dd, J = 8.1, 1.0Hz; 1H), 8.59(dd,
J = 4.6, 1.0Hz; 1H)
-
c) 3-Brom-2-pyridincarbonsäure-methylester
-
Man
erwärmt
eine Mischung von 5,45 g 3-Brom-2-pyridincarbonsäure (27,0 mmol, 1 Äqu.), die
in Beispiel 3 b) erhalten worden ist, in 100 ml Methanol in Gegenwart
von 8 ml Schwefelsäure
unter Rückfluss.
Man lässt
wieder auf Umgebungstemperatur kommen und man gießt die Reaktionsmischung
in Wasser. Man extrahiert dreimal mit Ethylacetat, man trocknet
die organische Phase über
Na2SO4 und man verdampft
unter Vakuum. Man erhält
2,48 g (42%) des veresterten Produkts.
NMR (1H,
CDCl3): 4.02(s; 3H), 7.34(dd, J = 8.2, 2.8Hz;
1H), 8.04(d, J = 8.2Hz; 1H), 8.64(d, J = 2.8Hz; 1H)
-
d) 3-Hydroxythieno[3,2-b]pyridin-2-carbonsäuremethylester
-
Diese
Verbindung wird in J. Heterocycl. Chem. 1987, 24, 85, beschrieben.
-
Man
erwärmt
eine Mischung von 2,48 g des in der vorangegangenen Stufe Beispiel
3 c) erhaltenen Produkts (11,0 mmol, 1 Äqu.) mit 1,03 ml Methylthioglycolat
(11,0 ml, 1 Äqu.)
in 100 ml Acetonitril in Gegenwart von 2,4 g Kaliumcarbonat (17,0
mmol, 1,5 Äqu.)
unter Rückfluss.
Dann lässt
man auf Umgebungstemperatur kommen, man verdampft das Lösemittel
unter Vakuum und man nimmt den Rückstand
in Wasser auf. Man gibt Essigsäure
dazu (pH 4) und man filtriert den gebildeten Niederschlag ab.
-
Man
erhält
852 mg Produkt (35%).
Schmp.: = 184°C.
NMR (1H,
CDCl3): 4.00(s; 3H), 7.42(dd, J = 8.2, 4.4Hz;
1H), 8.11(dd, J = 8.2, 1.3Hz; 1H), 8.79(dd, J = 4.4, 1.3Hz; 1H),
9.96(breit; 1H)
-
e) 3-Methoxythieno[3,2-b]pyridin-2-carbonsäuremethylester
-
Die
Methylierung der Hydroxygruppe erfolgt gemäß der Vorgehensweise des Beispiels
1a).
NMR (1H, CDCl3): 3.96(s; 3H),
4.42(s; 3H), 8.37(dd, J = 8.3, 4.4Hz; 1H), 8.10(dd, J = 8.3, 1.3Hz;
1H), 8.75(dd, J = 4.5, 1.3Hz; 1H), 13.56 (breit; 1H)
-
f) 3-Methoxythieno[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-dihydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der gleichen
Methode wie für
das Beispiel 1 b) und 1 c) erhalten.
Schmp. = 239°C
IR:
3399, 1659, 1535
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.68(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.96(m; 2H),
2.09 (m; 2H), 3.29(m; 2H, H1 und H5), 3.56(s; 2H, N-CH
2-Ph),
4.38(m; 1H, H3), 4.47(s; 3H, OCH
3), 7.26–7.47(m;
6H), 8.10(d, J = 7.2Hz; 1H), 8.68 (d, J = 3.0Hz; 1H)
MS (DCI,
NH
3): 408(M
+, 100%)
-
Beispiel 4:
-
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-dihydrochlorid
-
a) 3-Hydroxypyridin-2-carbonsäureethylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß Tet. Lett.
1996, 27, 459.
NMR (1H, CDCl3): 1.49(t, J = 7.2Hz; 3H), 4.54(q, J = 7.2Hz;
2H), 7.37 (dd, J = 8.5, 1.4Hz; 1H), 7.42(dd, J = 8.5, 5.4Hz; 1H),
8.30(dd, J = 4.1, 1.4Hz; 1H), 10.78(s; 1H)
-
b) 3-Ethoxycarbonylmethoxypyridin-2-carbonsäureethylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß J. Heterocycl.
Chem. 1986, 23, 665.
NMR (1H, CDCl3): 1.29(t, J = 7.0Hz; 3H), 1.44(t, J = 7.0Hz;
3H), 9.26(q, J = 7.0Hz; 2H), 4.47(q, J = 7.0Hz; 2H), 4.74(s; 2H),
7.29(d, J = 8.4Hz; 1H), 7.39(dd, J = 8.4, 3.6Hz; 1H), 8.35(d, J
= 3.6Hz; 1H)
-
c) 3-Hydroxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß J. Heterocycl.
Chem. 1986, 23, 665.
Schmp. = 190°C
NMR (1H,
CDCl3): 1.47(t, J = 7.2Hz; 3H), 4.50(q,
J = 7.2Hz; 2H), 7.43 (dd, J = 8.6, 4.6Hz; 1H), 7.81(d, J = 8.6Hz; 1H),
8.68(d, J = 8.6Hz; 1H)
-
d) 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Die
Methylierung der Hydroxygruppe erfolgt gemäß der Vorgehensweise des Beispiels
1 a).
NMR (1H, CDCl3):
1.44(t, J = 7.2Hz; 3H), 1.47(q, J = 7.2Hz; 1H), 4.57 (s; 3H), 7.38(dd,
J = 8.5, 4.6Hz; 1H), 7.80(dd, J = 8.5, 1.0Hz; 1H), 8.61 (dd, J =
4.6, 1.0Hz; 1H)
-
e) 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird durch die gleiche Vorgehensweise wie für das Beispiel
1 b) erhalten.
Schmp. = 207°C
NMR
(1H, DMSO-d6): 4.42(s;
3H), 7.56(dd, J = 8.6, 4.6Hz; 1H), 8.12(dd, = 8.6, 1.0Hz; 1H), 8.65(dd,
J = 4.6, 1.0Hz; 1H), 13.39(breit; 1H)
-
f) 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-dihydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der gleichen
Methode wie für
das Beispiel und 1c) erhalten.
Schmp. = 172°C
IR: 3420, 3048, 1732,
1665
NMR (Base;
1H, CDCl
3):
1.69(m; 2H), 1.82(m; 2H), 1.95(m; 2H), 2.10 (m; 2H), 3.31(m; 2H,
H1 und H5), 3.65(s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.42(m;
1H, H3), 4.57(s; 3H, OCH
3), 6.80(d, J =
8.2Hz; 1H, NH), 7.27(m; 1H), 7.32 (m; 3H), 7.41(d, J = 7.3Hz; 1H),
7.80(dd, J = 8.5, 0.7Hz; 1H), 8.57(d, J = 4.0Hz; 1H)
MS (DCI,
NH
3): 392(M
+ +1;
100%)
-
Beispiel 5:
-
3-Methoxyfuro[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) 3-Hydroxyfuro(2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß J. Heterocycl.
Chem. 1966, 3, 252, und J. Heterocycl.
Chem. 1986, 23, 549.
Schmp.
= 170°C
NMR
(1H, CDCl3): 1.48(t,
J = 6.8Hz; 3H), 4.52(q, J = 6.8Hz; 3H), 7.70(d, J = 5.0Hz; 1H),
8.52(d, J= 5.0Hz; 1H), 8.94(s; 1H)
-
b) 3-Methoxyfuro[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Die
Methylierung der Hydroxygruppe erfolgt gemäß der Vorgehensweise des Beispiels
1 a).
NMR (1H, CDCl3):
1.45(t, J = 6.8Hz; 3H), 4.29(s; 3H), 4.48(q, J = 6.8Hz; 2H), 7.73(d,
J = 5.2Hz; 1H), 8.48(d, J = 5.2Hz; 1H), 8.96(s; 1H)
-
c) 3-Methoxyfuro[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
Schmp. = 260°C
NMR (1H,
DMSO-d6): 4.23(s; 3H), 8.01(d, J = 5.4Hz;
1H), 8.46(d, J = 5.4Hz; 1H), 9.05(s; 1H)
-
d) 3-Methoxyfuro[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 101°C
IR: 3377, 2976, 1706,
1655
NMR (Base;
1H, CDCl
3):
1.66(m; 2H), 1.77(m; 2H), 1.94(m; 2H), 2.11 (m; 2H), 3.29(m; 2H,
H1 und H5), 3.56(s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.29(s;
3H, OCH
3), 4.43(m; 1H, H3), 6.67(d, J =
8.3Hz; 1H, NH), 7.26(m; 1H), 7.33 (t, J = 7.3Hz; 2H), 7.39(d, J
= 7.3Hz; 2H), 7.68(d; J = 5.3Hz; 1H), 8.45 (d, J = 5.3Hz; 1H), 8.93(s;
1H)
MS (ESI):
393(M+ +1), 392(M+, 100%)
-
Beispiel 6:
-
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) 3-Hydroxyfuro[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß J. Heterocycl.
Chem. 1986, 23, 1465.
NMR (1H, CDCl3):
1.46(t, J = 7.2Hz; 3H), 4.49(q, J = 7.2Hz; 2H), 7.31 (dd, J = 7.7,
4.8Hz; 1H), 8.12(dd, J = 7.2, 1.6Hz; 1H), 8.28(breit; 1H), 8.54(dd,
J = 4.8, 1.6Hz; 1H)
-
b) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-ethylester
-
Die
Methylierung der Hydroxygruppe erfolgt gemäß der Vorgehensweise des Beispiels
1a).
NMR (1H, CDCl3): 1.44(t, J = 6.8Hz;
3H), 3.90(s; 3H), 4.49(q, J = 7.2Hz; 2H), 6.92(dd, J = 7.3, 5.0Hz;
1H), 8.14(dd, J = 7.3, 1.3Hz; 1H), 8.29(dd, J = 5.0, 1.3Hz; 1H)
-
c) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
Schmp. = 260°C
NMR (1H,
CDCl3): 4.24(s; 3H), 7.45(dd, J = 7.4, 5.1Hz; 1H), 8.52(m; 2H)
-
d) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1 c).
Schmp. = 199°C
IR: 3395, 1665, 1596
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.66(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.91(m; 2H), 2.07 (m; 2H), 3.28(m; 2H,
H1 und H5), 3.56(s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.29(s;
3H, OCH
3), 4.39(m; 1H, H3), 6.56(d, J =
8.3Hz; 1H, NH), 7.26(m; 2H), 7.33 (t, J = 7.3Hz; 2H), 7.40(d, J
= 7.3Hz; 2H), 8.11(dd, J = 7.8, 1.6Hz; 1H), 8.45(dd, J = 4.8, 1.6Hz;
1H)
MS (ESI):
392 (M+ +1; 100%)
-
Beispiel 7:
-
3-Methoxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) 4-Chlorpyridin-3-carbaldehyd
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß J. Heterocycl.
Chem. 1988, 25, 81.
-
Man
gibt 35,8 ml n-BuLi (1,6 M in Hexan; 57 mmol, 1 Äqu.) zu einer Lösung von
7,5 ml N,N-Diisopropylamin
in 100 ml Tetrahydrofuran bei –60°C unter Stickstoff
zu. Dann lässt
man bei 0°C
45 min rühren,
bevor man auf –90°C abkühlt. Zu
dieser Lösung
setzt man tropfenweise eine Lösung
von 6,5 g 4-Chlorpyridin (57 mmol, 1 Äqu.) in 25 ml Tetrahydrofuran
derart zu, dass die Temperatur zwischen –70 und –60°C bleibt. Man lässt bei –70°C 3 h rühren. Dann
gibt man eine Lösung
von 5,1 ml Ethylformiat (63 mmol, 1,1 Äqu.) in 10 ml Tetrahydrofuran
zu. Man lässt
1 h bei –65/–70°C rühren, dann
lässt man
die Reaktionsmischung auf –10°C kommen
und man hydrolysiert mit Wasser. Man trennt die organische Phase
ab und man extrahiert die wässrige
Phase dreimal mit Ethylacetat. Man trocknet die vereinigten organischen
Phasen über
Na2SO4 und man verdampft
das Lösemittel.
-
Man
erhält
5,91 g (73%) formyliertes Produkt.
NMR (1H,
CDCl3/DMSO-d6):
7.46(d, J = 5.6Hz; 1H), 8.69(d, J = 5.6Hz; 1H), 9.05(s; 1H), 10.51(s;
1H)
-
b) 4-Chlornicotinsäure
-
Man
erwärmt
eine Mischung von 5,9 g des Produkts der vorangegangenen Stufe a)
(42 mmol, 1 Äqu.) mit
6,6 g Kaliumpermanganat (42 mmol, 1 Äqu.) in 200 ml Wasser unter
Rückfluss.
Dann filtriert man in der Wärme
und man wäscht
den Rückstand
mit 500 ml heißem
Wasser. Man konzentriert das vereinigte Filtrat bis auf 50 ml auf,
man stellt den pH mit 1 N HCl auf 3 ein und man konzentriert die
Lösung
erneut auf. Man bringt diese Lösung
auf 4°C
für die
Kristallisation des Produkts, das man abfiltriert und trocknet.
-
Man
erhält
3,71 g (56%) der gewünschten
Säure.
NMR
(1H, CDCl3/DMSO-d6): 7.67(d, J = 4.8Hz; 1H), 8.66(d, J = 4.8Hz;
1H), 8.86(s; 1H), 14.23(breit; 2H)
-
c) 4-Chlornicotinsäure-ethylester
(siehe J. Org. Chem. 1996, 26, 2257).
-
Man
gibt eine Lösung
von 1,5 g Natriumhydroxid (38 mmol, 1,6 Äqu.) in 8 ml Wasser zu einer
Lösung von
3,71 g des Produkts der vorangegangenen Stufe b) (23 mmol, 1 Äqu.) in
50 ml Hexamethylphosphorotriamid bei 0°C zu. Dann gibt man tropfenweise
während
1 h 7,5 ml Iodmethan (94 mmol, 4 Äqu.) zu. Dann lässt man
wieder auf Umgebungstemperatur kommen und man lässt 18 h rühren. Man verdünnt mit
400 ml Wasser und man extrahiert viermal mit Ethylether. Man wäscht die
organische Phase sorgfältig
mit Wasser, bevor sie über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösemittel
verdampft wird.
-
Man
erhält
810 mg (18%) des gewünschten
Esters.
NMR (1H, CDCl3):
1.44(t, J = 7.2Hz; 3H), 4.46(q, J = 7.2Hz; 1H), 7.58(d, J = 5.6Hz;
1H), 8.65(d, J = 5.6Hz; 1H), 9.08(s; 1H)
-
d) 3-Hydroxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Man
erwärmt
48 h eine Mischung von 1,46 g des Produkts der vorangegangenen Stufe
c) (7,8 mmol, 1 Äqu.)
mit 0,7 ml Methylthioglycolat (7,8 mmol, 1 Äqu.) in 100 ml Acetonitril
in Gegenwart von 1,6 g Kaliumcarbonat (11,8 mmol, 1,5 Äqu.) unter
Rückfluss.
Dann lässt
man auf Umgebungstemperatur kommen und man verdampft das Lösemittel.
Man löst
den Rückstand
in Wasser und man gibt Essigsäure
bis zu pH 4 zu. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert, mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
-
Man
erhält
1,05 g (64%) Produkt.
Schmp. = 144°C
NMR (1H,
CDCl3): 3.98(s; 3H), 7.68(d, J = 5.7Hz;
1H), 8.59(d, J = 5.7Hz; 1H), 9.22(s; 1H), 10.14(breit; 1H)
-
e) 3-Methoxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Die
Methylierung der Hydroxygruppe erfolgt gemäß der Vorgehensweise des Beispiels
1a).
NMR (1H, CDCl3):
3.94(s; 3H), 4.24(s; 3H), 7.67(d, J = 5.5Hz; 1H), 8.56 (d, J = 5.5Hz;
1H), 9.17(s; 1H)
-
f) 3-Methoxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
NMR (1H, DMSO-d6):
4.45(s; 3H), 8.04(d, J = 5.6Hz; 1H), 8.57(d, J = 5.6Hz; 1H), 9.13(s;
1H), 13.61(breit; 1H)
-
g) 3-Methoxythieno[3,2-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 201 °C
IR: 2372, 1702, 1644.
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.73(m; 2H), 1.80(m; 2H), 1.96(m; 2H), 2.11 (m; 2H), 3.33(m; 2H,
H1 und H5), 3.59(s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.12(s;
3H, OCH
3), 4.40(m; 1H, H3), 7.28(d, J =
7.2Hz; 1H), 7.35(t, J = 7.2Hz; 2H), 7.41(d, J = 7.2Hz; 2H), 7.52(d,
J = 5.6Hz; 1H), 8.51(d, J= 5.6Hz; 1H), 9.16(s; 1H)
MS (ESI):
430(M
+ +Na), 408(M+, 100%)
-
Beispiel 8:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(phenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
Man
gibt bei Umgebungstemperatur tropfenweise eine Lösung von 2,72 g Di-tert.-butyldicarbonat (12,48
mmol, 1,2 Äqu.)
in 10 ml Dichlormethan zu einer Lösung von 2,25 g 8-(Phenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin (10,40
mmol, 1 Äqu.),
hergestellt gemäß Eur. J.
Med. Chem. 1984, 19, 105, in 20 ml Dichlormethan in Gegenwart von
1,6 ml Triethylamin (11,44 mmol, 1,1 Äqu.) hinzu. Man lässt bei
Umgebungstemperatur bis zum vollständigen Verbrauch der Ausgangsprodukte
rühren.
Man wäscht
dreimal mit Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
nach Reinigung durch Filtration durch Siliciumdioxid, gefolgt von
einer Umkristallisation in Isopropylether, 1,6 g (49%) Produkt.
Schmp.
= 172–173°C
NMR
(1H, CDCl3): 1.43(s;
9H), 1.48(m; 2H), 1.65–1.85(m;
4H), 2.02(m; 2H), 3.19(m; 2H, H1 und H5), 3.52(s; 2H, N-CH2-Ph), 3.81(m; 1H, H3), 4.30 (m; 1H, NH-carbamat),
7.19–7.38(m;
5H)
-
b) Tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat
-
Man
hydriert unter Atmosphärendruck
1,6 g in 80 ml Methanol gelöstes
tert.-Butyl-N-[8-(phenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
(5,05 mmol, 1 Äqu.)
bei 45–50°C in Gegenwart
von 0,1 g 10% Palladium auf Kohlenstoff während 90 min. Man filtriert
den Katalysator ab, man spült
mit Methanol und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
1,1 g (97%) sekundäres
Amin-Produkt.
Schmp. = 123°C.
NMR
(1H, CDCl3): 1.30(m;
2H), 1.41(s; 9H), 1.74(m; 4H), 1.88(m; 2H), 3.52(m; 2H, H1 und H5),
3.78(m; 1H, H3), 4.34(m; 1H; NH-carbamat)
-
c) Tert.-Butyl-[8-(4-chlorphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
Man
erwärmt
15 h eine Mischung von 0,5 g tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat
(2,43 mmol, 1 Äqu.)
und 0,4 g 4-Chlorbenzylchlorid (2,43 mmol, 1,1 Äqu.) in 30 ml Methylethylketon
in Gegenwart von 1,45 g Cäsiumcarbonat
(4,4 mmol, 2 Äqu.)
und 0,2 g Kaliumiodid unter Rückfluss.
Man filtriert die unlöslichen
Anteile ab, man spült
mit dem Lösemittel
und man verdampft unter Vakuum. Man nimmt in Dichlormethan wieder
auf, man wäscht
zweimal mit Wasser und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
nach Umkristallisation in Dichlormethan/Petrolether 0,45 g (58%)
Alkylierungsprodukt.
Schmp. = 131–132°C.
-
d) 8-(4-Chlorphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
Man
gibt tropfenweise bei Umgebungstemperatur eine Lösung von 3 ml Trifluoressigsäure in 3
ml Dichlormethan zu einer Lösung
von 0,45 g tert.-Butyl-N-[8-(4-chlorphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
(1,28 mmol, 1 Äqu.)
in 12 ml Dichlormethan hinzu. Nach 4 h dampft man unter Vakuum ein,
man nimmt mit 1 N Natronlauge wieder auf und man extrahiert zweimal
mit Dichlormethan. Man wäscht
mit Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
0,32 g des Produkts mit einer quantitativen Ausbeute.
NMR (1H, CDCl3): 1.47–1.73(m;
6H), 1.96(m; 2H), 2.93(m, J = 5.5Hz; 1H), 3.13(t, J = 3.3Hz; 2H),
3.49(s; 2H), 7.25(m; 4H)
-
e) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 261 °C
IR: 3356, 1650, 1541
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.63(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.97(m; 2H), 2.07 (m; 2H), 3.26(m; 2H,
H1 und H5), 3.51(s; 2H, N-CH
2-aryl), 4.10(s;
3H, OCH
3), 4.38(m; 1H, H3), 7.26–7.36(m;
5H), 8.09(dd, J = 8.3, 1.4Hz; 1H), 8.66(dd, J = 4.6, 1.4Hz; 1H)
MS (ESI):
444(M+ +2), 442(M+; 100%)
-
Beispiel 9:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-methoxybenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(4-methoxyphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
Man
erwärmt
während
20 h eine Mischung von 0,7 g 4-tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat (3,0
mmol, 1 Äqu.),
erhalten in Stufe b) des Beispiels 8, mit 0,45 ml 4-Methoxybenzylchlorid
(3,3 mmol, 1,1 Äqu.)
in 50 ml Acetonitril in Gegenwart von 2,0 g Cäsiumcarbonat (6,0 mmol, 2 Äqu.) und
0,25 g Kaliumiodid unter Rückfluss.
Man filtriert die unlöslichen
Anteile ab, man spült
mit dem Lösemittel
und man dampft unter Vakuum ein. Man nimmt in Dichlormethan wieder
auf, man wäscht
zweimal mit Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
0,8 g (77%) Alkylierungsprodukt.
Schmp. = 115°C
NMR
(1H, CDCl3): 1.41–1.55(m;
2H), 1.43(s; 9H, t-Butyl), 1.65–1.79(m;
4H), 1.98–2.04(m;
2H), 3.19(m; 2H, H1 und H5), 3.46(s; 2H, N-CH2-Ar),
3.80(m; 4H, OCH3 und H3), 4.30(m; 1H, NH-carbamat),
6.86(d, J = 8.6Hz; 2H), 7.27(d, J = 8.6Hz; 2H)
-
b) 8-(4-Methoxyphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
Man
gibt tropfenweise bei Umgebungstemperatur 3 ml Trifluoressigsäure zu einer
Lösung
von 0,80 g tert.-Butyl-N-[8-(4-methoxyphenylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
(2,3 mmol, 1 Äqu.),
erhalten in der vorangegangenen Stufe, in 20 ml Dichlormethan zu.
Nach 3 h dampft man unter Vakuum ein, man nimmt mit 1 N Natronlauge
auf und man extrahiert zweimal mit Dichlormethan. Man wäscht mit
Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein.
-
Man
erhält
0,55 g (96,5%) Produkt.
Schmp. < 50°C
NMR
(1H, DMSO-d6): 1.29(m;
2H), 1.42–1.55(m;
4H), 1.88(m; 2H), 2.78 (m; 1H, H3), 3.02(m; 2H, H1 und H5), 3.40(s;
2H, N-CH2-aryl), 3.71(s; OCH3),
6.84(d, J = 8.7Hz; 2H), 7.22(d, J = 8.7Hz; 2H)
-
c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-methoxybenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber mit den entsprechenden Reagenzien hergestellt.
Schmp.
= 231°C
IR:
3397, 1651
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.67(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.95(m; 2H),
2.10 (m; 2H), 3.31(m; 2H, H1 und H5), 3.63(s; 2H, N-CH
2-aryl),
3.81(s; 3H, OCH
3), 4.09(s; 3H, OCH
3), 4.40(m; 1H, H3), 6.87(d, J = 8.6Hz, 2H),
7.32 (m; 3H), 8.08(dd, J = 8.1, 1.4Hz; 1H), 8.65(dd, J = 4.5, 1.4Hz;
1H)
MS (ESI):
438(M+ +1; 100%)
-
Beispiel 10:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-cyclohexylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-fumarat
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(cyclohexylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
Man
erwärmt
während
20 h eine Mischung von 0,7 g tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat (3,0
mmol, 1 Äqu.),
erhalten in Stufe b) des Beispiels 8, mit 0,46 ml Brommethylcyclohexan
(3,3 mmol, 1 Äqu.)
in 50 ml Methylethylketon in Gegenwart von 2,0 g Cäsiumcarbonat
(6,0 mmol, 2 Äqu.)
und 0,5 g Kaliumiodid (3,0 mmol, 1 Äqu.) unter Rückfluss.
Man filtriert die unlöslichen
Anteile ab, man wäscht
mit dem Lösemittel
und man dampft unter Vakuum ein. Man nimmt in Dichlormethan wieder
auf, man wäscht
zweimal mit Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein.
Man erhält
0,97 g Produkt mit einer quantitativen Ausbeute.
Schmp. = 139–140°C
NMR
(1H, CDCl3): 0.85
(m; 2H), 1,04–13.5(m;
4H), 1.40(s; 9H), 1.41–1.89
(m; 13H), 2.10(d, J = 6.9 Hz; 2H, N-CH2-cyclohexyl),
3.12(m; 2H, H1 und H5), 3.74(m; 1H, H3), 4.26(m; 1H, NH-carbamat)
-
b) 8-(Cyclohexylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
Man
gibt tropfenweise bei Umgebungstemperatur 3 ml Trifluoressigsäure zu einer
Lösung
von 0,97 g tert.-Butyl-N-[8-(cyclohexylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
(3,0 mmol, 1 Äqu.)
in 15 ml Dichlormethan zu. Nach 2 h dampft man unter Vakuum ein,
man nimmt mit 1 N Natronlauge auf und man extrahiert zweimal mit
Dichlormethan. Man wäscht
mit Wasser, man trocknet und man dampft unter Vakuum ein. Man erhält 0,65
g (97%) Produkt, welches von den Schutzgruppen befreit ist.
NMR
(1H, CDCl3): 0.7–1.87(m;
21H), 2.15(d, J = 9.9Hz; 2H, N-CH2-cyclohexyl), 2.85(m,
J = 5.6Hz; 1H, H3), 3.10(t, J = 3.2Hz; 2H, H1 und H5)
-
c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-cyclohexylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c) hergestellt.
Schmp. = 245°C
IR: 3371, 1649, 1534
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
0.91(m; 2H), 1.12–1.31(m;
4H), 1.66–1.74
(m; 4H), 1.84(m; 2H), 1.96(m; 4H), 2.20(m; 2H), 3.29(m; 2H, H1 und
H5), 4.10(s; 3H, OCH
3), 4.38(m; 1H, H3),
7.33(dd, J = 8.2, 4.6hz; 1H), 8.08 (dd, J = 8.2, 1.3Hz; 1H), 8.65(dd,
J = 4.6, 1.3Hz; 1H)
MS (ESI):
414.3(M+; 100%)
-
Beispiel 11:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Unter
Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien wie für Beispiel
8, aber mit den entsprechenden Reagenzien werden die folgenden Zwischenstufen
erhalten:
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
- NMR (1H, CDCl3): 1.43(s; 9H), 1.46(m;
2H), 1.68(m; 2H), 1.82(m; 2H), 2.00(m; 2H), 3.17(m; 2H), 3.48(s;
2H), 3.79(m; 1H, H3), 4.30 (m; 1H, NH-carbamat), 6.97(d, J = 8.7Hz;
1H), 6.99(d, J = 8.7Hz; 1H), 7.30 (dd, J = 8.7, 2.7Hz; 2H)
-
b) 8-(4-Fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
- NMR (1H, DMSO-d6): 1.32(m; 2H),
1.49–1.57(m;
4H), 1.90(m; 2H), 2.79 (septett, J = 5.7Hz; 3H), 3.04(m; 2H), 3.47(s;
2H), 7.10(d, J = 8.4Hz; 1H), 7.13(d, 3 = 8.4Hz; 1H), 7,36(dd, J
= 8.4, 5.9Hz; 2H)
-
c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber mit den entsprechenden Reagenzien erhalten.
Schmp.
= 247°C
IR:
3371, 1649, 1536
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.63(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.96(m; 2H),
2.07 (m; 2H), 3.26(m; 2H, H1 und H5), 3.64(s; 2H, N-CH
2-aryl),
4.09(s; 3H, OCH
3), 4.39(m; 1H, H3), 7.02(m;
2H), 7.35(m; 3H), 8.09(dd, J = 8.1, 1.5Hz; 1H), 8.65(dd, J = 4.6,
1.5Hz; 1H)
MS (ESI):
447.9(M
+ + H2O), 425.9(M
+,
100%)
-
Beispiel 12:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-thiophen-3-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) 3-Brommethylthiophen
-
Diese
Verbindung wird beschrieben in: Org. Synth. Coll. Vol. IV, 1963,
921.
-
Man
erwärmt
während
2 h eine Mischung von 4,4 g 3-Methylthiophen (44,8 mmol, 1 Äqu.) und
7,15 g N-Bromsuccinimid (40 mmol, 0,9 Äqu.) in Gegenwart von 0,1 g
Benzoylperoxid in 100 ml Tetrachlormethan unter Rückfluss.
Man filtriert die unlöslichen
Anteile ab, man dampft unter Vakuum ein und man reinigt durch Vakuumdestillation.
Man erhält
1,2 g bromiertes Produkt.
NMR (1H,
CDCl3): 4.51(s; 2H), 7.10(d, J = 4.5Hz;
1H), 7.27(d, J = 1.8Hz; 1H), 7.29(dd, J = 4.5, 1.8Hz; 1H)
-
Unter
Verwendung der gleichen Ausgangsmaterialien wie für das Beispiel
8, aber mit den entsprechenden Reagenzien werden die folgenden Zwischenstufen
erhalten.
-
b) Tert.-Butyl-N-[8-(3-thienylmethyll)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
Man
erhält
nach Kristallisation mit Isopropylether/Petrolether 0,9 g Produkt
(63%).
Schmp. = 138°C
NMR
(1H, CDCl3): 1.45–1.56(m;
2H), 1.44(s; 9H, t-Butyl), 1.60–1.85(m;
2H), 1.99(m; 2H), 3.22(m; 2H, H1 und H5), 3.54(s; 2H, N-CH2-Ar), 3.78(m; 1H, H3), 4.30(m; 1H, NH-carbamat),
7.07–7.12(m;
2H), 7.24–7.29(m;
1H)
-
c) 8-(3-Thienylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
Man
erhält
0,50 g Amin (86%).
NMR (1H, DMSO-d6): 1.25–1.36(m;
4H), 1.93–1.59(m;
4H), 1.85–1.91(m;
2H), 2.78(m; 1H, H3), 3.07(t, J = 3.0Hz; 2H, H1 und H5), 3.48(s;
2H, N-CH2-Ar), 7.06(d, J = 4.9Hz; 1H), 7.26(d, J
= 2.8Hz; 1H), 7.44(dd, J = 4.9, 2.8Hz; 1H)
-
d) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-thiophen-3-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber mit den entsprechenden Reagenzien hergestellt.
Schmp.
= 230°C
IR:
3385, 1641, 1534
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.63(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.97(m; 2H),
2.08 (m; 2H), 3.32(m; 2H, H1 und H5), 3.57(s; 2H, N-CH
2-aryl),
4.09(s; 3H, OCH
3), 4.39(m; 1H, H3), 7.14(m;
2H), 7.29–7.35(m;
3H), 8.08(dd, J = 8.1, 1.5Hz; 1H), 8.65(dd, J = 4.7, 1.5Hz; 1H)
MS (ESI):
436(M
+ + Na), 414(M
+ +1;
100%)
-
Beispiel 13:
-
3-Methoxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) 3-Brom-4-picolin
-
Dieses
Reagens wird in Bull. Soc. Chim. Fr. 1976, 530, beschrieben.
-
Man
gibt unter gutem Rühren
tropfenweise 31 ml 4-Picolin (0,322 mol, 1 Äqu.) zu 107 g Aluminiumchlorid
(0,805 mol, 2,5 Äqu.)
in einem 1l-Dreihalskolben, welcher mit einem Kühler ausgestattet ist, unter
Stickstoff zu. Dann gibt man nach und nach 9,9 ml Brom (0,193 mol,
0,6 Äqu.)
zu, wobei man die Temperatur auf 95–100°C kontrolliert. Man lässt bei
dieser Temperatur 18 h rühren,
man gibt 6,6 ml Brom (0,129 mol, 0,4 Äqu.) zu und man rührt 4 h
weiter. Dann gießt
man das Reaktionsmedium in 1000 ml Eis, man gibt Natronlauge bis zur
Auflösung
der anorganischen Salze zu. Man gewinnt die ölartige Phase, man extrahiert
die wässrige
Phase dreimal mit Ethylether und man wäscht die vereinigte organische
Phase mit einer Natriumbisulfitlösung,
dann mit Wasser. Man trocknet über
Na2SO4 und man verdampft
das Lösemittel.
-
Man
erhält
nach Reinigung durch Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elutionsmittel:
Ethylacetat/Petrolether = 1/1) 10,68 g (19%) bromiertes Produkt.
NMR
(1H, CDCl3): 2.40(s;
3H), 7.17(d, J = 4.9Hz; 1H), 8.37(d, J = 4.9Hz; 1H), 8.64(s; 1H)
-
b) 3-Bromisonicotinsäure
-
Man
erwärmt
eine Mischung von 10,68 g des Produkts aus der vorangegangenen Stufe
(62 mmol, 1 Äqu.)
mit 29,4 g Kaliumpermanganat (186 mmol, 3 Äqu.) in 100 ml Wasser unter
Rückfluss.
Man filtriert das gebildete Manganoxid in der Wärme ab, man wäscht den
Niederschlag mit kochendem Wasser und man gewinnt das Filtrat. Man
lässt das
Filtrat wieder auf Umgebungstemperatur kommen, man extrahiert dreimal
mit Ethylether und man säuert
die wässrige
Phase mit HCl an (pH 2–3).
Man konzentriert die Lösung
bis auf ein Volumen von 50 ml auf und man hält sie 2 h bei 4°C. Man filtriert
die gebildeten Kristalle ab, man wäscht sie mit Wasser und man
trocknet sie. Man erhält
3,98 g Produkt (32%).
Schmp. = 240°C
NMR (1H,
DMSO-d6): 4.39(breit; 1H), 7.70(d, J = 4.9Hz;
1H), 8.67(d, H = 4.9Hz; 1H), 8.88(s; 1H)
-
c) 3-Bromisonicotinsäure-methylester
-
Man
erwärmt
eine Mischung von 3,98 g der in der vorangegangenen Stufe erhaltenen
Säure (20
mmol, 1 Äqu.)
in 50 ml Methanol in Gegenwart von 4 ml konzentrierter Schwefelsäure bis
zum Rückfluss.
Dann lässt man
wieder auf Umgebungstemperatur kommen und man extrahiert dreimal
mit Ethylacetat. Man trocknet die organische Phase über Na2SO4 und man verdampft
das Lösemittel.
Man erhält
2,65 g (62%) verestertes Produkt.
NMR (1H,
CDCl3): 4.02(s; 3H), 7.64(d, J = 4.9Hz;
1H), 8.63(d, J = 4.9Hz; 1H), 8.88(s; 1H)
-
d) 3-Hydroxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Man
erwärmt
18 h eine Mischung von 2,65 g des Produkts der vorangegangenen Stufe
(12 mmol, 1 Äqu.)
mit 1,1 ml Methylthioglycolat (12 mmol, 1 Äqu.) in 100 ml Acetonitril
in Gegenwart von 2,54 g Kaliumcarbonat (18 mmol, 1,5 Äqu.) bis
zum Rückfluss.
Danach lässt
man wieder auf Umgebungstemperatur kommen, man verdampft das Lösemittel
und man löst
den Rückstand
in Wasser. Man gibt einige ml Essigsäure zu (pH 4) und man filtriert
den gebildeten Niederschlag ab. Man trocknet ihn unter Vakuum. Man
erhält
1,51 g (59%) cyclisiertes Produkt.
NMR (1H,
CDCl3): 4.00(s; 3H), 7.63(d, J = 4.9Hz;
1H), 8.58(d, J = 4.9Hz; 1H), 9.10(s; 1H), 10.02(s; 1H)
-
e) 3-Methoxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1a).
NMR (1H, CDCl3): 3.96(s; 3H), 4.18(s; 3H), 7.74(d, J =
5.5Hz; 1H), 8.56 (d, J = 5.5Hz; 1H), 9.09(s; 1H)
-
f) 3-Methoxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
NMR (1H, CDCl3): 4.10(s; 3H), 7.83(d, J = 5.5Hz; 1H),
8.55(d, J 5.5Hz; 1H), 9.27(s; 1H), 13.72(breit; 1H)
-
g) 3-Methoxythieno[2,3-c]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 173°C
IR: 3372, 1697, 1646,
1534
NMR (Base;
1H, CDCl
3):
1.65(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.97(m; 2H), 2.11 (m; 2H), 3.30(m; 2H,
H1 und H5), 3.55(m; 2H, N-CH
2-Ph), 4.12(s;
3H, OCH
3), 4.39(m; 1H, H3), 7.26(m; 1H),
7.34(m; 2H), 7.34(d, J = 7.2Hz; 2H), 7.67(d, J = 5.6Hz; 1H), 8.53(d,
J = 5.6Hz; 1H), 9.10(s; 1H)
MS (ESI): 430(M
+ +
Na), 408(M
+ +1; 100%)
-
Beispiel 14:
-
3-Isopropoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) Isopropoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Man
gibt 1,04 g 3-Hydroxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-methylester
(5,0 mmol, 1 Äqu.),
erhalten gemäß J. Heterocycl.
Chem., 1987, 24, 85, zu einer Lösung
von 2,8 g Kalium-tert.-butylat
(25 mmol, 5 Äqu.) in
15 ml DMSO bei 0°C
unter Stickstoff hinzu. Nach 30 min gibt man 2,35 ml 2-Brompropan
zu. Nach 2 h Rühren
bei Umgebungstemperatur erwärmt
man 8 h auf 100°C.
Man lässt
wieder auf Raumtemperatur kommen, man gießt das Reaktionsmedium auf
200 ml Wasser und man extrahiert zweimal mit Ethylacetat. Man wäscht die
organische Phase mit mit Natriumchlorid gesättigtem Wasser, man trocknet über Na2SO4 und man verdampft
das Lösemittel.
-
Man
erhält
880 mg (70%) O-Alkylierungsprodukt.
NMR (1H,
CDCl3): 1.43(d, J = 6.0Hz; 6H), 3.93(s;
3H), 4.86(septett, J = 6.0Hz; 1H), 7.30(dd, J = 8.0, 4.4Hz; 1H),
8.10(d, J = 8.0, 1.4Hz; 1H), 8.56(d, J = 4.4, 1.4Hz; 1H)
-
b) 3-Isopropoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
NMR (1H, DMSO-d6): 1.31(d, J = 6.0Hz; 6H), 4.83(septett,
J = 6.0Hz; 1H), 7.52(d, J = 8.1, 4.6Hz; 1H), 8.26(d, J = 8.1Hz;
1H), 8.74(d, J = 4.6Hz; 1H), 13.43(breit; 1H)
-
c) 3-Isopropoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 184°C
IR: 3390, 1649, 1535
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.44(d, J = 6.4Hz; 6H, CH-(CH
3)
2),
1.66(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.96(m; 2H), 2.09(m; 2H), 3.29(m; 2H,
H1 und H5), 3.57 (s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.74(septett,
J = 6.4Hz; 1H, CH-(CH
3)
2),
7.26(m; 1H), 7.31(m; 3H), 7.39(d, J = 7.3Hz; 1H), 8.01(dd, J = 8.2,
1.5Hz; 1H), 8.44 (dd, J = 4.6, 1.5Hz; 1H)
MS (ESI):
437(M
+ +2), 436(M
+ +1;
100%)
-
Beispiel 15:
-
3-Ethoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
a) 3-Ethoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-methylester
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 14a), aber mit dem entsprechenden Reagens, Ethyliodid.
NMR
(1H, CDCl3): 1.52(t,
J = 7.2Hz; 3H), 3.93(s; 3H), 4.18(q, J = 7.2Hz; 2H), 7.28(dd, J
= 8.0, 4,5Hz; 1H), 8.06(dd, J = 8.0, 1.3Hz; 1H), 8.57(dd, J = 4.5,
1.3Hz; 1H)
-
b) 3-Ethoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b).
Schmp. = 206°C
NMR (1H,
DMSO-d6): 1.37(t, J = 6.8Hz; 3H), 4.37(q,
J = 6.8Hz; 2H), 7.53 (dd, J = 7.8, 4.6Hz; 1H), 8.28(d, J = 7.8Hz;
1H), 8.74(d, J = 4.6Hz; 1H), 13.47(breit; 1H)
-
c) 3-Ethoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c).
Schmp. = 170°C
IR: 3357, 1685, 1536
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.51(t, J = 7.2Hz; 3H, CH
2-CH
3),
1.65(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.97(m; 2H), 2.10(m; 2H), 3.28(m; 2H,
H1 und H5), 3.56 (s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.35(q,
J = 7.2Hz; 2H, O-CH
2-CH
3),
4.38(m; 1H, H3), 7.26(m; 1H), 7.33(m; 3H), 7.39(d, J = 7.2Hz; 2H),
8.04(dd, J = 6.7, 1.5Hz; 1H), 8.64(dd, 3 = 4.6, 1.5Hz; 1H)
MS (ESI):
422 (M
+ +1; 100%)
-
Beispiel 16:
-
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-azabicyclo[3.2.1)oct-3β-yl]amid
-
Man
gibt eine Lösung
von 1,49 g Ammoniumformiat (22 mmol, 4 Äqu.) in 6 ml Wasser zu einer
Lösung von
2,15 g 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-benzyl)-8-azabicyclo[3.2.1)-oct-3β-yl]amid
(5,49 mmol, 1 Äqu.),
erhalten in Beispiel 4f), in 50 ml Methanol hinzu. Man gibt dazu
200 mg Pd(OH)2/C und man erwärmt 18 h
unter Rückfluss.
Man lässt
auf Umgebungstemperatur kommen, man filtriert den Katalysator ab und
man verdampft das Lösemittel.
Man nimmt den Rückstand
in Dichlormethan wieder auf, man wäscht zweimal mit Wasser, gefolgt
von einer dreimaligen Extraktion mit jeweils 100 ml 1 N HCl. Man
macht den Extrakt mit Natronlauge alkalisch (pH 10) und man extrahiert
dreimal mit Dichlormethan. Man trocknet ihn; man verdampft das Lösemittel
und man reinigt durch Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elutionsmittel:
Dichlormethan/Methanol/Ammoniak = 95/4,5/0,5). Man erhält 1,73
g (85%) Debenzylierungsprodukt.
NMR (1H,
CDCl3): 1.61(m; 2H), 1.89(m; 2H), 2.05(m;
2H), 2.08(m; 2H), 2.40( breit; 1H), 3.68(m; 2H), 4.44(m; 1H, H3),
4.56(s; 3H), 6.81 (d, J = 8.5Hz; 1H, 7.32(dd, J = 8.5, 4.6Hz; 1H),
8.81(dd, J = 8.5, 1.2Hz; 1H), 8.57(dd, J = 4.6, 1.2Hz; 1H)
-
b) 3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Man
erwärmt
18 h eine Mischung von 580 mg des Produkts aus der vorangegangenen
Stufe (1,9 mmol, 1 Äqu.)
mit 0,24 ml 4-Fluorbenzylbromid (1,9 mmol, 1 Äqu.) in 50 ml Methylethylketon
in Gegenwart von 270 mg Kaliumcarbonat (1,9 mmol) und 50 mg Kaliumiodid
unter Rückfluss.
Danach lässt
man auf Umgebungstemperatur kommen und man verdampft das Lösemittel.
Man nimmt den Rückstand
in Dichlormethan wieder auf und man wäscht dreimal mit Wasser. Man
trocknet die organische Phase, man verdampft das Lösemittel
und man reinigt durch Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elutionsmittel:
Dichlormethan).
-
Man
erhält
370 mg Produkt (47%) in Basenform, welches dann durch eine stöchiometrische
Menge einer Lösung
von HCl in Isopropanol in ein Salz überführt wird.
Schmp. = 242°C
IR:
3367, 1670, 1540
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.65(m; 2H), 1.83(m; 2H), 1.95(m; 2H),
2.04 (m; 2H), 3.26(m; 2H), 3.52(s; 2H, N-CH
2-Ph),
4.40(m; 1H, H3), 4.57(s; 3H, OCH
3), 6.77(d,
J = 8.3Hz; 1H, NH), 7.01(t, J = 8.6Hz; 2H), 7,32(dd, J = 8.4, 4.5Hz;
1H), 7.36(m; 2H), 7.79(d, J = 8.4Hz; 1H), 8.57(d, J = 4.5Hz; 1H)
-
Beispiel 17:
-
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Dieses
Derivat wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 16, aber mit den entsprechenden Reagenzien erhalten:
Schmp.
= 232°C
IR:
3392, 1675, 1540
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.62(m; 2H), 1.81(dd, J = 14.0, 6.0Hz;
2H), 1.95(m; 2H), 2.06(m; 2H), 3.25(m; 2H), 3.52(s; 2H, N-CH
2-Ph), 4.39 (m; 1H, H3), 4.57(s; 3H, OCH
3), 6.77(d, J = 8.2Hz; 1H, NH), 7.28–7.35 (m;
5H), 7.79(dd, J = 8.4, 1.0Hz; 1H), 8.57(dd, J = 4.5, 1.0Hz; 1H)
-
Beispiel 18:
-
3-Methoxyfuro[3,2-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-cyclohexylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
Dieses
Derivat wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 16, aber mit den entsprechenden Reagenzien erhalten:
Schmp.
= 217°C
IR:
3291, 1659, 1537
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 0.91(m; 2H), 1.12–1.35(m; 3H), 1.37(m; 1H),
1.62–1.85(m;
7H), 1.86(m; 2H), 1.89–1.97(m;
4H), 2.16(d, J = 6.8Hz; 2H), 3.23(m; 2H), 4.35(m; 1H, H3), 4.56(s;
3H, OCH
3), 6.76(d, J = 8.2Hz; 1H, NH), 7.33(dd,
J = 8.4, 4.5Hz; 1H), 7.79(d, J = 8.4Hz; 1H), 8.56(d, J = 4.5Hz;
1H)
MS (ESI, 250°C): 398(M
+; 100%)
-
Beispiel 19:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-butyl-8-azabicyclo(3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 8, aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt.
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-butyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
- NMR (1H, CDCl3):
0.91(t, J = 7.6Hz; 3H), 1.30(p, J = 7.6Hz; 2H), 1.43 (s; 9H), 1.40–1.48(m;
4H), 1.63(m; 2H), 1.79(m; 2H), 2.92(m; 2H) 2.31(d, J = 7.6Hz; 1H),
2.33(d, J = 7.6Hz; 1H), 3.24(m; 2H), 3.78(m; 1H, H3),
4.28( breit; 1H, NH-carbamat)
-
b) 8-Butyl-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3β-amin
-
- NMR (1H, DMSO-d6): 0.87(t, J = 7.2Hz;
3H), 1.23-1.35(m; 6H), 1.43(m; 2H), 1.48(m; 2H), 1.77(m; 2H), 2.27(t, J
= 7.2Hz; 2H), 2.75(septett, J = 5.6Hz; 1H, H3), 3.03(m; 2H)
-
c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyridin-2-carbonsäure-(8-butyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-fumarat
-
- Schmp. = 211 °C
- IR: 3374, 1641, 1535
- NMR (Salz; 1H, CD3OD):
1.02(t, J = 7.6Hz; 3H), 1.45(sextett, J = 7.6Hz; 2H), 1.74(m; 2H),
2.1.0–2.31(m;
6H), 2.33(m; 2H), 3.10(m; 2H), 4.02 (m; 2H), 4.20(m; 2H), 4.46(m;
1H, H3), 6.69(s; 2H, Fumarsäure),
7.50(dd, J = 8.3, 4.7Hz; 1H), 8.40(dd, J = 8.3, 1.5Hz; 1H), 8.65(dd,
J 4.7, 1.5Hz; 1H)
- MS (ESI): 374.2(M+, 100%)
-
Beispiel 20:
-
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
a) 3-Chlor-2-pyrazin-methylcarboxylat
(J. Chem. Soc. Perkin Trans. I, 1996, 247)
-
Zu
20 ml konzentrierter Salzsäure
setzt man bei 0°C
3,06 g (20 mmol, 1 Äqu.)
3-Amino-2-pyrazin-methylcarboxylat
hinzu. Man setzt hierzu dann tropfenweise eine Lösung von 1,52 g (22 mmol, 1,1 Äqu.) NaNO2 in
15 ml Wasser hinzu, wobei die Temperatur auf < 5°C
begrenzt wird, bis zum Aufhören
der Gasentwicklung hinzu. Die erhaltene Lösung wird filtriert und langsam
zu einer Lösung
von Natriumacetat (20 g) in 40 ml Wasser bei 0°C hinzugesetzt. Das Rühren wird
15 min fortgesetzt, dann wird mit konzentrierter HCl angesäuert. Die
Extraktion (viermal 30 ml Ethylacetat) liefert nach Trocknen und
Eindampfen 1,35 g chlorierte Verbindung.
NMR (1H,
CDCl3): 4.05(s; 3H; OCH3), 8.54(d, J = 2.4Hz;
1H; H arom.), 8.60(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.)
-
b) 3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[2,3-b]pyrazin
-
Man
gibt tropfenweise eine Lösung
von 17,4 ml (0,184 mmol, 2,8 Äqu.)
Ethylglycolat in 20 ml DME zu einer Suspension von 6,85 g (0,171
mol, 2,6 Äqu.)
NaH (60%-ig in Öl)
bei 0°C
in 200 ml DME hinzu. Nach Kontaktierenlassen unter Rühren während 15
min gibt man dann 11,36 g des chlorierten Derivats der vorangegangenen
Stufe a) in Lösung
in 20 ml DME hinzu. Nach Rückkehr
auf Umgebungstemperatur wird das Medium 9 h auf 80°C erwärmt. Nach
Eindampfen und Wiederaufnehmen in Wasser wird das Medium mit Essigsäure bis
auf pH 4 angesäuert,
dann mit fünfmal
50 ml Ethylacetat extrahiert. Nach Trocknung über Na2SO4, Filtration und
Eindampfen wird der Rückstand
mit Petrolether verrieben, dann kristallisiert, abfiltriert und
unter Vakuum getrocknet. Man erhält
9,91 g (72%) Cyclisierungsprodukt. Schmp. = 160°C (Zers.).
NMR (1H, CDCl3): 1.48(t;
J = 7.2Hz; 3H; CH3 Ester), 4.53(q; J = 7.2Hz; 2H; CH2 Ester), 8.41(m;
1H; OH), 8.50(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.69 (d, J = 2.4Hz; 1H;
H arom.)
-
c) 3-Methoxy-2-ethoxycarbonylfuro[2,3-b]pyrazin
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1a) erhalten.
Ausb. = 76%.
NMR (1H, CDCl3): 1.44
(t; J = 7.2Hz; 3H; CH3 Ester), 4.48(q; J = 7.2Hz; 2H; CH2 Ester),
4.58(s; 3H; OCH3), 8.46(d, J = 2.4Hz; 1H;
H arom.), 8.54 (d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.)
-
d) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b) erhalten.
Ausb. = 82%, Schmp. = 242°C
NMR
(1H, DMSO-d6): 4.43(s; 3H; OCH3), 8.60(d,
J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.79(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.)
-
e) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und Chromatographie
an Aluminiumoxid mit 69% Ausbeute.
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst 1,12
g der erhaltenen Base (2,8 mmol, 1 Äqu.) in 5 ml Aceton. Man gibt
dazu 0,75 ml einer 3,6 N Lösung
von HCl in Isopropanol (2,8 mmol, 1 Äqu.). Man verdampft unter Vakuum,
man nimmt in Aceton wieder auf, man filtriert das gebildete Salz
ab und man trocknet es.
Ausb.: 1,02 g (83%)
Schmp. = 222°C
IR:
3359, 1670,9, 1542,7
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.65(m; 2H), 1.78(m; 2H), 1.95(m;
2H), 2.09 (m; 2H), 3.29(m; 2H, H1 und H5) 3.56(s; 2H, N CH
2Ph), 4.38(m; 1H, H3), 4.55(s; 3H; OCH
3), 6.70(m; 1H; NH), 7.26–7.40(m; 5H; Ph), 8.40(d, J
= 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.59 (d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
393.2(M
+, 100%)
-
Beispiel 21:
-
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]-amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien,
d.h. von 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure, die in Beispiel 20 d)
beschrieben wird, und des in Beispiel 8 d) beschriebenen Amins.
Man
erhält
nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und Chromatographie
an Aluminiumoxid (Elutionsmittel CH2Cl2) 1,32 g (47%) eines weißen Schaums.
-
Das
Hydrochlorid wird in Aceton durch Zugabe von Isopropanol-HCl hergestellt.
Man
erhält
1,27 g (89%) Hydrochlorid.
Schmp. = 231 °C
IR: 3385,5, 1677,8, 1541,7
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.63(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.95(m; 2H), 2.07 (m; 2H), 3.24(m; 2H,
H1 und H5) 3.51(s; 2H, N CH
2Ph), 4.39(m;
1H, H3), 4.55(s; 3H; OCH3), 6.68(m; 1H; NH), 7.26–7.34(m;
4H; Ph), 8.40(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.60(d, J = 2.4Hz; 1H;
H arom.)
MS (ESI):
427.2(M
+, 100%)
-
Beispiel 22:
-
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien,
d.h. von 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure, die in Beispiel 20d) beschrieben
wird, und des in Beispiel 11b) beschriebenen Amins.
-
Man
erhält
nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und Chromatographie
an Aluminiumoxid (Elutionsmittel CH2Cl2) 780 mg (46%) eines weißen Schaums.
-
Das
Hydrochlorid wird in Aceton durch Zugabe von Isopropanol-HCl hergestellt.
-
Man
erhält
710 mg (84%) Hydrochlorid.
Schmp. = 234°C
IR: 3401,6, 1670,5, 1521,9
NMR
(Base;
1H, CDCl
3):
1.63(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.94(m; 2H), 2.07 (m; 2H), 3.25(m; 2H,
H1 und H5) 3.51(s; 2H, N CH
2Ph), 4.40(m;
1H, H3), 4.55(s; 3H; OCH3), 6.68(m; 1H; NH), 7.01(m; 2H; J = 8.4Hz;
Ph), 7.34 (m; 2H; J = 7.64Hz; J' =
5.6Hz; Ph) 8.40(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.59 (d, J = 2.4Hz;
1H; H arom.)
MS (ESI):
411.2(M
+, 100%)
-
Beispiel 23:
-
3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-thiophen-2-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(2-thienylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]carbamat
-
4,52
g (0,02 mol) der Zwischenstufe tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat,
erhalten in Beispiel 8 b), werden bei 0°C unter Stickstoff in 100 ml
CH2Cl2 mit 2,25 g (0,02 mol 2-Thiophencarboxaldehyd und
1,8 ml Essigsäure
gelöst.
Man setzt dann bei dieser Temperatur in Anteilen 7 g (1,6 Äqu.) NaBH(OAc)3 hinzu.
Nach einer Nacht Kontakt bei Umgebungstemperatur unter Rühren gießt man das
Medium in Wasser (50 ml) und man extrahiert zweimal mit CH2Cl2.
Nach Trocknen über
Na2SO4, Filtration und Eindampfen verreibt man den Rückstand
mit einer 1 N NaOH-Lösung
und man saugt die erhaltenen Kristalle ab, man wäscht sie mit Wasser, dann trocknet
man sie unter Vakuum. Man erhält
4,85 g (75%) Produkt.
Schmp. = 155°C
NMR (1H,
CDCl3): 1.43(s; 9H, t-Butyl), 1.45(m; 2H),
1.69(m; 2H), 1.82 (m; 2H), 1.98(m; 2H), 3.26(m; 2H, H1 und H5),
3.70(s; 2H, N-CH2-thioph), 3.79(m; 1H, H3),
4.32(m; 1H, NH-carbamat), 6.87(m; 1H), 6.98(m; 1H), 7.20(m; 1H)
-
b) 8-(2-Thienylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-amin
-
Diese
Verbindung wird gemäß der gleichen
Vorgehensweise des Beispiels 8d) erhalten.
NMR (1H,
DMSO-d6): 1.28–1.34(m; 4H), 1.47–1.57(m;
4H), 1.85–1.89
(m; 2H), 2.78(m; 1H, H3), 3.12(t, J = 3.0Hz; 2H, H1 und H5), 3.67
(s; 2H, N-CH2-thioph), 6.94(m; 2H; H thioph), 7.36(m;
1H; H thioph).
-
c) 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-thiophen-2-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien,
d.h. von 3-Methoxyfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure, die in Beispiel 20 d)
erhalten wird, und des in der vorangegangenen Stufe b) erhaltenen
Amins.
-
Man
erhält
weiße
Kristalle mit einer Ausbeute von 52%. Schmp. = 143°C.
-
Das
Hydrochlorid wird in Ethanol durch Zugabe von Isopropanol-HCl hergestellt.
-
Man
erhält
das Hydrochlorid mit einer Ausbeute von 48%.
Schmp. = 230°C (Zers.)
IR:
3360, 1672,8, 1547,7
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.63–1.69 (m; 2H), 1.79(m; 2H),
1.93–1.98(m;
2H), 2.05(m; 2H), 3.34(m; 2H, H1 und H5), 3.73 (s; 2H; N CH
2-thioph), 4,34–4.45(m; 1H; H3), 4.56(s; 3H;
OCH3), 6.69(d; 1H; NH), 6.90–6.96
(m; 2H; thioph), 7.23(m; 1H; thioph) 8.40(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.),
8.59(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
399.26(M
+, 100%)
-
Beispiel 24:
-
3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
a) 3-(Diethoxyphosphoryloxy)furo[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-ethylester
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 2a) ausgehend von 3-Hydroxy-2-ethoxycarbonylfuro[2,3-b]pyrazin
mit einer quantitativen Ausbeute in Form eines roten Öls, welches
in der DC auf Siliciumdioxid in dem System Ethylacetat-Petrolether
(80-20) mit einer Rf = 0,46 wandert, erhalten.
-
b) 3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-ethylester
-
Das
aus der vorangegangenen Stufe a) hervorgehende Rohprodukt wird gemäß der Vorgehensweise des
Beispiels 2 b) behandelt, wodurch ein Ester erhalten wird, der ohne
Reinigung in dem folgenden Schritt eingesetzt wird.
-
c) 3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
-
Dieses
Derivat wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b) erhalten, wodurch mit einer Ausbeute von 48% die
gesuchte Säure
erhalten wird. Rf = 0,11 auf Siliciumdioxid-DSC, Elution: CH2Cl2 – Methanol
90-10.
NMR (1H, DMSO-d6): 2.94(s; 3H;
SCH3), 8.62(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.78(d, J = 2.3Hz; 1H; H
arom.).
-
d) 3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit 38% Ausbeute nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und
Chromatographie an Aluminiumoxid (Elution: CH2Cl2) in Form eines
blassgelben Schaums.
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst 0,63
g der erhaltenen Base (1,5 mmol) in 5 ml Aceton. Man gibt dazu eine
stöchiometrische Menge
einer 3,6 N Lösung
von HCl in Isopropanol. Man dampft unter Vakuum ein, man nimmt in
Aceton wieder auf, man filtriert das gebildete Salz ab und man trocknet
es. Man erhält
520 mg blassgelbe Kristalle.
Ausb. 76%
Schmp. = 150°C
IR:
3426, 3237, 1649, 1552.
NMR (HCl;
1H,
CD3OD): 2.11–2.27(m;
6H), 2.50(m; 2H), 2.94(s; 3H; SCH3), 4.00(m; 2H, H1 und H5), 4.25(s; 2H,
N-CH
2Ph), 4.50(m; 1H, H3), 7.50(m; 3H; Ph),
7.63(m; 2H; Ph), 8.47(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.67 (d, J = 2.4Hz;
1H; H arom.)
MS (ESI):
409.2(M
+, 100%)
-
Beispiel 25:
-
3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1 c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit 26% Ausbeute nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und
Chromatographie an Aluminiumoxid (Elution: CH2Cl2) in Form eines
blassgelben Schaums. Die DC an Siliciumdioxid ergibt ein Rf = 0,26
(Elution: CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Aceton. Man gibt dazu eine stöchiometrische Menge einer 3,6
N Lösung von
HCl in Isopropanol. Man dampft unter Vakuum ein, man nimmt in Aceton
wieder auf, man verreibt und filtriert das gebildete Salz ab, dann
trocknet man. Man erhält
blassgelbe Kristalle. Ausb. 87%
Schmp. = 173°C
IR:
3398, 3255, 1652, 1560.
NMR (Base;
1H,
CDCl3): 1.67(m; 2H), 1.78(m; 2H) 1.93(m; 2H), 2.07 (m; 2H), 2.93(s;
3H; SCH3), 3.25(m; 2H, H1 und H5), 3.53(s; 2H, N-CH
2Ph), 4.40(m;
1H, H3), 6.69(d; 1H; NH), 7.29(d; 2H; J = 8.4Hz; Ph), 7.34(d; 2H; J
= 8.4Hz; Ph), 8.41(d, J = 2.4Hz; 1H; H arom.), 8.63(d, J = 2.4Hz;
1H; H arom.)
MS (ESI):
443.2(M
+, 100%)
-
Beispiel 26:
-
3-Methylsulfanylfuro[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit 48% Ausbeute nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid und
Chromatographie an Aluminiumoxid (Elution: CH2Cl2) in Form eines
blassgelben Schaums. Die DSC an Siliciumdioxid ergibt ein Rf = 0,32
(Elution: CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Aceton. Man gibt dazu eine stöchiometrische Menge einer 3,6
N Lösung von
HCl in Isopropanol. Man dampft unter Vakuum ein, man nimmt in Aceton
wieder auf, man verreibt und filtriert das gebildete Salz ab, dann
trocknet man. Man erhält
blassgelbe Kristalle. Ausb. 69%
Schmp. = 182°C
IR:
3421, 3235, 1648, 1553.
NMR (Base;
1H,
CDCl3): 1.72(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.92(m; 2H), 2.09 (m; 2H), 2.93(s;
3H; SCH3), 3.26(m; 2H, H1 und H5), 3.54(s; 2H, N-CH
2Ph),
4.40(m; 1H, H3), 6.71(d; 1H; NH), 7.01(d; 2H; J = 8.6Hz; Ph), 7.36(dd;
2H; J = 8.0Hz und 5.8Hz; Ph), 8.41(d, J = 2.5Hz; 1H; H arom.), 8.62(d,
J = 2.5Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
427,2(M
+, 100%)
-
Beispiel 27:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
a) 3-Hydroxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
-
Die
Mischung von 1,35 g (7,8 mmol, 1 Äqu.) 3-Chlor-2-pyrazin-methylcarboxylat,
hergestellt in Beispiel 20a), 0,7 ml (7,8 mmol, 1 Äqu.) Methylthioglycolat
und 1,62 g (11,7 mmol, 1,5 Äqu.)
K2CO3 in 60 ml Acetonitril wird unter Rühren 16 h erwärmt. Man
konzentriert das Lösemittel
auf und man gießt
in 200 ml Wasser. Nach Ansäuern
mit 1 N HCl extrahiert man dreimal mit CH2Cl2, trocknet die organische
Phase über
Na2CO3, filtriert und dampft ein. Man erhält 1,21 g (73,5%) cyclisiertes
Produkt. Schmp. = 188°C.
NMR
(1H, DMSO): 2.50(s; 3H; SCH3), 3.87(s; OCH3),
8.81(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.86(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
11.67(m; 1H; OH)
-
b) 3-Methoxy-2-methoxycarbonylthieno[2,3-b]pyrazin
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1a) erhalten.
Ausb. = 33%. Schmp. = 104°C
NMR
(1H, CDCl3): 3.96(s;
3H; OCH3 Ester), 4.46(s; 3H; OCH3), 8.63(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.),
8.70(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.).
-
c) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b) erhalten.
Ausb. = 85%
NMR (1H,
DMSO d6): 4.30(s; 3H; OCH3), 8.80(d, J = 2.2Hz; 1H; H arom.), 8.86
(d, J = 2.2Hz; 1H; H arom.).
-
d) 3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird hergestellt gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien.
Man erhält
diese mit einer Ausbeute von 68% nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid
(Elution CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat. Man setzt dazu stöchiometrisch eine 5 N Lösung von
HCl in Isopropanol hinzu. Nach Verreiben und Gewinnung von Kristallen
filtriert man das gebildete Salz ab und man trocknet. Ausb. 94%.
Schmp.
= 241 °C
IR:
3360, 2957, 2366, 1644, 1536
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.68(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.06(m;
2H), 2.10 (m; 2H), 3.30(m; 2H, H1 und H5) 3.56(s; 2H, N CH
2Ph), 4.37(m; 1H, H3), 4.50(s; 3H; OCH3),
6.70(m; 1H; NH), 7.19–7.43(m;
5H; Ph), 8.56(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.62(d, J = 2.3Hz; 1H;
H arom.)
MS (ESI):
409,20(M
+, 100%)
-
Beispiel 28:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit 58% Ausbeute nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elution
CH2Cl2 – MeOH
99-1) in Form eines Schaums. Rf = 0,31 (DSC Siliciumdioxid, Elutionsmittel:
CH2Cl2 – MeOH
95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat. Man setzt dazu stöchiometrisch eine 5 N Lösung von
HCl in Isopropanol hinzu. Nach Verreiben und Gewinnung von Kristallen
filtriert man das gebildete Salz ab und man trocknet. Ausb. 87%.
Schmp.
= 234°C
IR:
3366, 3032, 2434, 1645, 1534
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.67(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.95(m;
2H), 2.07 (m; 2H), 3.25(m; 2H, H1 und H5) 3.51(s; 2H, N CH
2Ph), 4.38(m; 1H, H3), 4.51(s; 3H; OCH3),
7.28–7.35(m;
4H; Ph), 7.40(m; 1H; NH), 8.56(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.63(d,
J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
443.1(M
+, 100%).
-
Beispiel 29:
-
3-Methoxythieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit 80% Ausbeute nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid (Elution
CH2Cl2-MeOH 99-1) in Form eines Schaums. Rf = 0,17 (DSC Siliciumdioxid,
Elutionsmittel: CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat. Man setzt dazu stöchiometrisch eine 5 N Lösung von
HCl in Isopropanol hinzu. Nach Verreiben und Gewinnung von Kristallen
filtriert man das gebildete Salz ab und man trocknet. Ausb. 87%.
Schmp.
= 233°C
IR:
3369, 2499, 2465, 2432, 1644, 1533
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.64(m; 2H), 1.79(m; 2H), 1.96(m;
2H), 2.08 (m; 2H), 3.26(m; 2H, H1 und H5) 3.51(s; 2H, N CH
2Ph), 4.38(m; 1H, H3), 4.50(s; 3H; OCH3),
7.01(t; J = 8.5Hz; 2H; Ph), 7.33–7.41(m; 3H; NH und Ph), 8.56(d,
J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.625(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
427,19(M
+, 100%)
-
Beispiel 30:
-
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
a) 3-(Diethoxyphosphoryloxy)thieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-methylester
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 2a) ausgehend von dem Produkt des Beispiels 27a) mit
einer Ausbeute von 46% in Form eines Öls, welches in der DSC auf
Siliciumdioxid mit einem Rf = 0,33 in dem System Ethylacetat-Petrolether
(50-50) wandert, erhalten.
-
b) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b)pyrazin-2-carbonsäure-methylester
-
Das
aus der Stufe a) hervorgehende Rohprodukt wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 2b) behandelt, wodurch ein Ester erhalten wird, der
in dem folgenden Schritt ohne Reinigung eingesetzt wird.
-
c) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure
-
Dieses
Derivat wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1b) erhalten, wodurch die gesuchte Säure mit
einer Ausbeute von 90% erhalten wird. Rf = 0,19 auf einem Siliciumdioxid-DSC, Elution: CH2Cl2-Methanol
90-10.
NMR (1H, DMSO d6): 2.88(s; 3H;
SCH3), 8.81(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.87(d, J = 2.3Hz; 1H; H
arom.).
-
d) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-(8-benzyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl)amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit einer Ausbeute von 49% nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid
und Chromatographie an Aluminiumoxid (Elution: CH2Cl2) in Form von
blassgelben Kristallen.
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat, man setzt dazu eine stöchiometrische
Menge einer 5 N Lösung
von HCl in Isopropanol hinzu. Man dampft unter Vakuum ein, man nimmt
in Ethylacetat wieder auf, man filtriert das gebildete Salz ab und
man trocknet. Man erhält
blassgelbe Kristalle. Ausb. 89%.
Schmp. = 249°C
NMR
(Base;
1H, CDCl3): 1.80(m; 4H), 1.99(m;
2H), 2.11(m; 2H), 2.64 (s; 3H; SCH3), 3.31(m; 2H, H1 und H5), 3.57(s;
2H, N-CH
2Ph), 4.42(m; 1H, H3), 7.24–7.46(m;
5H; Ph), 8.62(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.64 (m; 1H; NH), 8.75(d,
J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI)
: 425.1(M
+, 100%)
-
Beispiel 31:
-
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-chlorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit einer Ausbeute von 38% nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid
(Elution CH2Cl2-MeOH 99-1) in Form eines Schaums. Rf = 0,39 (DSC
Siliciumdioxid, Elutionsmittel: CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat. Man setzt dazu stöchiometrisch eine 5 N Lösung von
HCl in Isopropanol hinzu. Nach Verreiben und Gewinnung von weißen Kristallen
filtriert man das gebildete Salz ab und man trocknet. Ausb. 68%.
Schmp.
= 236°C
IR:
3466, 3254, 2515, 1654, 1637, 1545
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.65–1.81(m; 4H), 2.00(m; 2H),
2.09(m; 2H), 2.65(s; 3H, SCH3), 3.27(m; 2H, H1 und H5) 3.53(s; 2H,
N CH
2Ph), 4.41 (m; 1H, H3), 7.30(d; J =
8.3Hz, 2H; Ph), 7.34(d; J = 8.3Hz, 2H; Ph), 8.2 (d, J = 2.3Hz; 1H;
H arom.), 8.63 (m; 1H; NH), 8.76(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
459.1(M
+, 100%)
-
Beispiel 32:
-
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-(4-fluorbenzyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien
hergestellt. Man erhält
diese mit einer Ausbeute von 38% nach Flash-Chromatographie an Siliciumdioxid
(Elution CH2Cl2-MeOH 99-1) in Form eines Schaums. Rf = 0,20 (DSC
Siliciumdioxid, Elutionsmittel: CH2Cl2-MeOH 95-5).
-
Herstellung des Salzes:
-
Man
löst die
erhaltene Base in Ethylacetat. Man setzt dazu stöchiometrisch eine 5 N Lösung von
HCl in Isopropanol hinzu. Nach Verreiben und Gewinnung von weißen Kristallen
filtriert man das gebildete Salz ab und man trocknet. Ausb. 86%.
Schmp.
= 221 °C
IR:
3426, 32393, 3169, 3051, 2972, 1636, 1608, 1560
NMR (Base;
1H, CDCl
3): 1.57–1.81(m;
4H), 1.99(m; 2H), 2.09(m; 2H), 2.64(s; 3H; SCH3), 3.28(m; 2H, H1
und H5) 3.52(s; 2H, N CH
2Ph), 4.40 (m; 1H,
H3), 7.01(d; J = 8.5Hz, 2H; Ph), 7.36(dd; J = 5.9Hz, 2H; Ph), 8.62(d, J
= 2.3Hz; 1H; H arom.), 8.62(m; 1H; NH), 8.75(d, J = 2.3Hz; 1H; H
arom.)
MS (ESI):
443,16(M
+, 100%)
-
Beispiel 33:
-
3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-thiophen-2-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
a) Tert.-Butyl-N-[8-(thiophen-2-ylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1)oct-3β-yl]carbamat
-
4,52
g (0,02 mol) der in Beispiel 8 b) erhaltenen Zwischenstufe tert.-Butyl-N-(8-azabicyclo-[3.2.1]oct-3β-yl)carbamat
werden bei 0°C
unter Stickstoff in 100 ml CH2Cl2 mit 2,25 g (0,02 mol) 2-Thiophencarboxaldehyd
und 1,8 ml Essigsäure
gelöst.
Man setzt dann bei dieser Temperatur in Anteilen 7 g (1,6 Äqu.) NaBH(OAc)3
hinzu. Nach einer Nacht Kontakt bei Umgebungstemperatur unter Rühren gießt man das Medium
in Wasser (50 ml) und man extrahiert zweimal mit CH2Cl2. Nach Trocknung über Na2SO4,
Filtration und Eindampfen verreibt man den Rückstand mit einer 1 N NaOH-Lösung und
man saugt die erhaltenen Kristalle ab, man wäscht diese mit Wasser, dann
trocknet man diese unter Vakuum. Man erhält 4,85 g (75%) Produkt.
Schmp.
= 155°C
NMR
(1H, CDCl3): 1.43(s;
9H, t-Butyl), 1.45(m; 2H), 1.69(m; 2H), 1.82 (m; 2H), 1.98(m; 2H),
3.26(m; 2H, H1 und H5), 3.70(s; 2H, N-CH2-thioph),
3.79(m; 1H, H3), 4.32(m; 1H, NH-carbamat), 6.87(m; 1H), 6.98 (m;
1H), 7.20(m; 1H)
-
b) 8-(Thiophen-2-ylmethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-amin
-
Diese
Verbindung wird gemäß der gleichen
Vorgehensweise des Beispiels 8d) erhalten.
NMR (1H,
DMSO-d6): 1.28–1.34(m; 4H), 1.47–1.57(m;
4H), 1.85–1.89(m;
2H), 2.78(m; 1H, H3), 3.12(t, J = 3.0Hz; 2H, H1 und H5), 3.67(s;
2H, N-CH2-thioph), 6.94(m; 2H; H thioph), 7.36(m;
1H; H thioph).
-
c) 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure-[8-thiophen-2-ylmethyl-8-azabicyclo[3.2.1]oct-3β-yl]amid-hydrochlorid
-
Diese
Verbindung wird gemäß der Vorgehensweise
des Beispiels 1c), aber unter Verwendung der entsprechenden Reagenzien,
d.h. von 3-Methylsulfanylthieno[2,3-b]pyrazin-2-carbonsäure und
des in Beispiel 23 b) erhaltenen Amins, hergestellt.
-
Man
erhält
mit einer Ausbeute von 29% einen Schaum.
-
Das
Hydrochlorid wird in Ethylacetat durch Zugabe von Isopropanol – HCl hergestellt.
-
Man
erhält
das Hydrochlorid mit einer Ausbeute von 97%.
Schmp. = 250°C
IR:
3425, 3235, 1642,9, 1537
NMR (Base;
1H,
CDCl
3): 1.72–1.81(m; 4H), 1.99–2.08(m;
4H), 2.64(s; 3H, SCH3), 3.37(m; 2H, H1 und H5), 3.75(s; 2H; N CH
2-thioph), 4.35–4.45 (m; 1H; H3), 6.92–6.96(m;
2H; thioph), 7.24(m; 1H; thioph), 8.63(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.),
8.64(d; 1H; NH), 8.76(d, J = 2.3Hz; 1H; H arom.)
MS (ESI):
431.2(M
+, 100%)