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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein Haushaltsaufbewahrbehälter
für Gemüse. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Gemüseaufbewahrbehälter mit
selektiver Belüftung
einer verbesserten Bodenplattenstruktur.
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Beim Lagern von Lebensmitteln im
Haushalt ist das Hauptanliegen die Beibehaltung der Frische der
Lebensmittel. Um die Frische aufrecht zu erhalten, sind zwei Hauptverfahren
eingesetzt worden. Das erste betrifft das Kühlen und das zweite den Einschluss.
Diese werde üblicherweise,
jedoch nicht notwendigerweise, gemeinsam zu Erzielung einer maximalen
Effektivität
eingesetzt.
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Das Kühlen ist natürlich die
Bereitstellung einer Umgebung mit verringerter Temperatur. Diese verringerte
Temperatur reduziert die Wachstumsgeschwindigkeit von Bakterien
und anderen Organismen, wodurch ihre Zersetzung der gelagerten Lebensmittel
gezeigt wird. Dieses ist eine gut bekannte Vorgehensweise.
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Der Einschluss von Lebensmittel in
dem Bemühen,
die Frische aufrecht zu erhalten, bedeutet üblicherweise, die Lebensmittel
gegenüber
Luftaustausch mit der äußeren Umgebung,
vorzugsweise bei verringertem Druck, zu versiegeln. Dieses ist auf zahlreichen
Wegen erreicht worden, wie z. B. durch Umhüllen mit sorgfältig gefalteter
Aluminiumfolie, Umhüllen
mit Plastiktüten,
die versiegelt werden können,
oder durch Platzierung in einem Plastikbehälter mit einem luftdichten
Verschluss. Derartige Behälter klassifizieren
das Produkt des Patentinhabers und werden unter der registrierten
Marke TUPPERWARE verkauft.
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Während
dieses Aufbewahrungsverfahren ausgezeichnet ist für bestimmte
Lebensmittelarten, ist herausgefunden worden, dass dieses nicht
das beste Aufbewahrungsverfahren für Gemüse darstellt. Speziell frisches
Gemüse
fährt nach
der Ernte fort zu leben, einschließlich der Phase, während der
das Gemüse üblicherweise
konsumiert wird. Dieses bedeutet, dass das Gemüse fortfährt, zu respirieren und andere
Gase zu erzeugen. Ferner kann das durch die Ernte induzierte Trauma
häufig
in einer Respirationsgeschwindigkeit des Gemüses resultieren, die, manchmal
dramatisch, über
die Respirationsgeschwindigkeit auf dem Feld, ansteigt. Ein relativ
anhaltendes Ausgesetztsein einer exzessiven Konzentration an derartiger
Respiration und anderen Gasen kann die Erscheinung, den Geschmack,
die Textur oder andere Aspekte des Gemüses zersetzen.
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Das Gemüse gegen Luftaustausch zu versiegeln,
kann, wie oben beschrieben, verstanden werden, um die Respiration
und andere Gase mit dem Gemüse
einfach einzuschließen.
Wenn nicht die Dichtung periodisch unterbrochen wird, um einen Luftaustausch
zuzulassen, wird ein exzessiver Konzentrationsaufbau eintreten,
wodurch das Gemüse zersetzt
wird. Um dieses zu verhindern, sind mehrere Behälter für Gemüse mit einem Gasaustausch verfügbar gemacht
worden.
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Ein erstes Beispiel wird in dem US-Patent 4,676,371
von Byrne gezeigt. Byrne beschreibt einen Gemüseaufbewahrbehälter, der
aus einem luftundurchlässigen
Material gebildet ist, jedoch mehrere Gasaustauschöffnungen
aufweist. Die Öffnungen sind
in dem Boden des Behälters
gebildet, und ein Deckel steht zur Verfügung, um die Oberseite dieses Unterteils
zu schließen.
Ein zweites Beispiel stellt das von TEFAL S. A. verkaufte Produkt
mit dem Modellnamen "La
Légumiere" dar. Dieses Produkt
umfasst ein Unterteil gebildet aus einem luftundurchlässigen Material
und verfügt über einen
Deckel. Der Deckel ist ebenfalls aus einem luftundurchlässigen Material gebildet,
enthält
jedoch ein Paar an Öffnungen,
die sich hier hindurch erstrecken, sowie ein Gleittor, das manuell
bewegt werden kann, um selektiv eine dieser Öffnungen zu blockieren. Die Öffnung kann
auch in einer nicht gasdichten Weise verschlossen sein, enthält jedoch
ein Filter, um das Einbringen von Kontaminierungsmitteln zu verhindern.
Beide dieser Behälter
können
in einem Haushaltskühlschrank
verwendet werden, um die Frische des Gemüses mittels Tiefkühlens zu
erhöhen.
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Die
US
5,750,967 offenbart einen mikrowellentauglichen Lebensmittelbehälter, der
zum Lagern eines gefrierbaren kühlen
Mediums geeignet ist und in den ein Ventil zum Entlüften von
Dampf während. des
Kochens von in dem Behälter
befindlichen Lebensmitteln eingefügt ist. Der Lebensmittelbehälter ist
unterteilt in eine Lebensmittelaufbewahrkammer und eine Kühlkammer
zur Aufnahme des gekühlten Mediums,
wobei diese Kammern durch eine Wand mit einer Öffnung an der Oberseite getrennt
sind, die ein Kommunizieren der Lebensmittel zwischen diesen Kammern
ermöglicht.
Während
der Lagerung des Lebensmittels bleibt das Ventil dicht verschlossen
und wird nur geöffnet,
um den Dampf zu entlüften,
wenn die Inhalte des Aufbewahrbehälters in einem Mikrowellengerät erhitzt
werden.
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Die
DE
34 15 060 offenbart einen Behälter, umfassend einen entfernbaren
Deckel, der positioniert werden kann, um den offenen Rand des Behälters zu
verschließen.
Der Deckel verfügt über ein
Einwegventil, über
das der Behälter
mit Hilfe einer Ansaugpumpe evakuiert werden kann. Ein zweites Entlüftungsventil
ist ebenfalls in dem Deckel vorgesehen, das manuell geöffnet werden
kann, um eine Druckkompensation in dem Inneren des Behälters, sofern
gewünscht,
zu bewirken. Die Evakuierung des Behälters ermöglicht es, da Lebensmittel
länger
in dem Behälter
frisch gehalten werden, als dieses unter Atmosphärenbedingungen der Fall wäre.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
einen verbesserten Behälter
zum Lagern von Gemüse
verfügbar
zu machen, der Gasaustausch mit der üblichen Umgebung gestattet,
um die Zeitspanne zu vergrößern, während der
das Gemüse
in einem frischen Zustand gelagert werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird ein belüfteter Behälter für Gemüse zur Verfügung gestellt,
umfassend:
ein Unterteil mit einem Unterteilboden mit einer
Peripherie und mindestens einer Seitenwand, die sich von der Peripherie
aufwärts
zum Rand erstreckt;
einen Deckel, konstruiert und ausgelegt,
um auf dem Rand montiert zu werden und das Unterteil zu verschließen, wodurch
ein Inneres des Behälters
definiert wird;
wenigstens eine Belüftungsöffnung, die sich durch die
Seitenwand bei einer Position in der Nachbarschaft von dem Rand
erstreckt, und
Mittel zum selektiven Blockieren dieser Belüftungsöffnung.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Behälter
ebenfalls in herkömmlicher
Weise mit im wesentlichen keinem Gasaustausch verwendet werden.
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Die bevorzugte Ausführungsform
gestattet es ebenfalls, das Ausmaß an Gasaustausch zwischen
verschiedenen Niveaus zu variieren, um sich Lebensmitteln anzupassen,
die keinen Gasaustausch erfordern, Lebensmitteln, die einen moderaten
Gasaustausch erfordern und Ware, die einen hohen Gasaustausch erfordert.
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Die bevorzugte Ausführungsform
ist gut geeignet, um in einem Haushaltsgefriergerät verwendet zu
werden.
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Der Behälter, in einer bevorzugten
Ausführungsform,
enthält
eine Unterteilkonstruktion, die den Kontakt des gelagerten Lebensmittels
mit jeglichem Kondensat reduziert, das sich innerhalb des Behälters sammeln
kann, und wobei die Unterteilstruktur ferner dazu dient, dieses
Kondensat in diskrete Bereiche zu trennen, um eine Kreuzkontamination
zwischen diesen Bereichen zu verringern und um Verschiebungen des
Schwerpunktes des Behälters
zu reduzieren.
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Das Unterteil und der Deckel des
Behälters sind
vorzugsweise im Wesentlichen undurchlässig gegenüber Gastransfer. Vorzugsweise
sind zwei Belüftungsöffnungen
in der Seitenwand ausgebildet, und ein Stöpsel ist für jede Belüftungsöffnung vorgesehen, um zu gestatten,
die Belüftungsöffnungen
selektiv zu öffnen.
Die Stöpsel
können
derart an Belüftungsknebeln
montiert sein, dass manuelles Schwenken der Belüftungsknebel die assoziierte
Belüftungsöffnung öffnen oder
schließen
wird. Das selektive Öffnen
der Belüftungsöffnungen
gestattet einen Gasaustausch zwischen dem Inneren des Behälters und
der umgebenden Atmosphäre,
wodurch eine verbesserte Lagerung von Gemüse verfügbar gemacht wird. Die Belüftungsöffnungen
verschlossen zu halten, gestattet es, den Behälter wie einen normalen verschlossenen
Lebensmittelaufbewahrbehälter
zu verwenden.
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Der Unterteilboden enthält vorzugsweise
alternierende Folgen an Erhebungen und Vertiefungen, um das Kondensat
in dem Behälter
aufzutrennen. Die Vertiefungen können
nach unten hin konkav sein, um das Kondensat in jeder Vertiefung
noch weiter aufzuteilen. Die Erhebungen können zentrale Vertiefungen
enthalten, um als Fallen zu wirken, um so den Kondensatfluss über die
Erhebung zu verringern.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
beispielhaft mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben,
in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche
Elemente kennzeichnen und in denen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Behälters, der die Erfindung verkörpert, darstellt;
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2 eine
detaillierte perspektivische Explosionsansicht selektiv von der
Belüftungsstruktur
des Behälters
nach 1 darstellt;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 nach 2 darstellt mit der selektiven Belüftungsöffnung in
einer geschlossenen Position;
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4 eine
Querschnittsansicht ähnlich
der 3 darstellt mit
der selektiven Belüftungsöffnung in
der geöffneten
Position;
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5 eine
Draufsicht auf ein Unterteil des Containers nach 1 darstellt, die Unterteilbodenstruktur
veranschaulichend;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 nach 5 darstellt;
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7 eine
Querschnittsansicht der entlang der Linie 7-7 nach 4 darstellt; und
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8 eine
Querschnittsansicht der entlang der Linie 8-8 nach 5 darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Behälter der vorliegenden Erfindung
grundsätzlich
mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Der Behälter 10 enthält ein Unterteil 12 und
einen Deckel 14. Das Unterteil 12 enthält einen
Unterteilboden 16 mit einer äußeren Peripherie und einer
oder mehreren Seitenwänden 18,
die sich von dieser Peripherie aufwärts zu einem Rand 20 erstrecken.
Die Größe und Form
der Peripherie des Unterteils 12 kann in weiten Bereichen
variieren. Für
die beabsichtigte Verwendung in einem Haushaltskühlgerät ist es jedoch bevorzugt,
dass die Peripherie eine im wesentlichen quadratische (wie gezeigt)
oder rechteckige Form hat, da auf diese Weise der Raum in einem
Standardkühlschrank
effizienter genutzt werden kann. Der Rand 20 wird vorzugsweise
eine Form haben, die mit der des Unterbodenteils 16 korrespondiert,
wenngleich dieses nicht erforderlich ist. Das Unterteil 12 wird
aus jedweden Material gefertigt, das für Lebensmittel sicher ist und das
im wesentlichen steif ist. Beispiele hierfür umfassen rostfreien Stahl,
Glaskeramik und, am bevorzugtesten, lebensmittelgeeignete Kunststoffe.
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Der Deckel 14 enthält eine äußere Peripherie,
die mit der des Randes 20 derart korrespondiert, dass der
Deckel 14 mit dem Rand 20 einen Verschluss bildet.
Dieses kann auf eine Vielzahl an Wegen erreicht werden. Beispielsweise
kann der Deckel 14 einen von seiner Peripherie nach innen
versetzten abhängigen
Bereich (nicht gezeigt) haben, der in die inneren Flächen der
Seitenwände 18 gerade
unterhalb des Randes passt und gegen diese abdichtet. Alternativ
könnte
der Rand 20 eine aufrechstehende Rippe (nicht gezeigt)
enthalten, die sich in eine korrespondierende Nut (nicht gezeigt)
in dem Deckel 14 einpasst. Als weiteres Beispiel kann der
Deckel 14 eine abhängige
Umrandung 22 enthalten, die sich von dessen Peripherie
erstreckt (am besten abgebildet in 3)
und die dicht über
die äußere Fläche des
Randes 20 passt, wenn in einer zusammengebauten Position.
Um eine tatsächliche
Dichtung zu erzeugen, sind der Deckel 14 oder in dem Deckel enthaltene
Bereich aus einem hinreichenden federelastischen Material gebildet,
um mit dem Rand 20 eine Dichtung zu bilden. Wenn nicht
vollständig
aus diesem federelastischen Material gebildet, sind zumindest diejenigen
peripheren Bereiche, die den Rand 20 kontaktieren oder
benachbart zu diesen sind, aus einem federelastischen Material gebildet.
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Auf diese Weise können das Unterteil 12 und der
Deckel 14, wenn zusammengebaut, einen geschlossenen Behälter bilden.
Dieser Dichtungstyp, der zwischen dem Unterteil 12 und
dem Deckel 14 vorgesehen ist, kann auf im Stand der Technik
bekannte Weise variieren. Diese Dichtung kann relativ schwach sein,
um nur den Durchtritt von relativ großem Material zu verhindern,
kann wasserdicht oder gasdicht sein. In der bevorzugtesten Form
wird ein gasdichter Verschluss zur Verfügung gestellt.
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Die obige Anordnung ist aus dem Stand
der Technik über
eine Vielzahl an Qualitätslebensmittelaufbewahrungsbehältern bekannt.
Ein erfinderisches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht jedoch
in der Bereitstellung einer selektiven Belüftung des Behälters durch
das Unterteil 12.
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Speziell enthält das Unterteil 12 zumindest eine
und vorzugsweise zwei Belüftungsöffnungen 24, die
sich durch die Seitenwand 18 erstrecken. Die Belüftungsöffnungen 24 sind
zwischen dem Unterteilboden 16 und dem Rand 20 lokalisiert,
jedoch vorzugsweise in der Nähe
des Randes 20, wie gezeigt. Dieses stellt sicher, dass
jegliche Flüssigkeit
innerhalb des Behälters 10 (und
insbesondere angesammeltes Kondensat) sich auf einem Niveau befindet,
das signifikant unterhalb desjenigen der Belüftungsöffnungen 24 ist. Dieses
verhindert sowohl die Blockierung der Belüftungsöffnungen 24 durch
Flüssigkeit,
als auch das Durchsickern der Flüssigkeit
durch die Belüftungsöffnungen 24.
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Es ist offensichtlich, dass die Belüftungsöffnungen 24 den
Durchtritt von Gas in und aus dem Inneren des Behälters 10 gestatten.
Wie oben angemerkt, besteht das erfinderische Merkmal jedoch in der
Zurverfügungstellung
einer selektiven Belüftung des
Unterteils 12. Demgemäß wird ein
Mittel zur selektiven Blockierung der Belüftungsöffnung 24 der Ermessensfreiheit
zur Verfügung
gestellt.
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Dieses Mittel zur selektiven Blockierung
der Belüftungsöffnung 24 kann
vielfache Formen annehmen. Z. B. können gasundurchlässige Glieder
(nicht gezeigt) an die innere oder äußere Fläche des Unterteils 12 montiert
sein für
eine Bewegung zwischen ersten, von den Belüftungsöffnungen 24 beabstandeten
Positionen und zweiten, die Belüftungsöffnungen 24 abdeckende
Positionen. Diese Bewegung kann durch ein Gleiten der Glieder auf
einem linearen oder gebogenen Weg bewirkt werden. Während diese
Anordnung eine beträchtliche
Blockierung der Belüftungsöffnungen 24 bewirken
kann, ist es sehr schwierig, einen wasser- oder gasdichten Verschluss zu erzeugen.
Wenngleich dieses akzeptabel sein kann, ist es bevorzugt, einen
derartigen Verschluss zu haben.
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Um den gewünschten wasser- oder gasdichten
Verschluss der Belüftungsöffnungen 24 verfügbar zu
machen, kann ein Stöpsel 26 mit
jeder Belüftungsöffnung 24 verbunden
sein. Jeder Stöpsel 26 hat
eine Größe, die
geringfügig
größer als
seine zugehörige Belüftungsöffnung 24 ist,
und wird gebildet aus einem schwach federelastischen Material (wie
z. B. Plastik), so dass eine dichte Passform erreicht wird. Um diese Passform
zu verbessern, können
die Stöpsel 26 vergrößerte Enden
aufweisen, die sich passgenau in Nuten, gebildet in den Belüftungsöffnungen 24,
wie gezeigt, einpassen lassen.
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Die Stöpsel 26 können unverbunden
mit dem Unterteil 12 vorliegen. Um jedoch ihren Verlust
zu verhindern, ist es bevorzugt, dass sie verbunden vorliegen. Dieses
kann auf zahlreichen Wegen erreicht werden, beispielsweise durch
Befestigen eines Endes des Stöpsels
mit den Seitenwänden 18 über einen
Kleber, Ultraschall- oder Hitzeschweißen, etc. In der abgebildeten
bevorzugten Ausführungsform
sind die Stöpsel 26 jedoch
an das Unterteil 12 montiert, um zwischen einer Verschlussposition
(in 3 gezeigt) und einer
Belüftungsposition
(in 4 gezeigt) zur oszillieren,
d. h. geschwenkt zu werden.
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Dieses wird erreicht durch Ausbilden
eines jeden Stöpsels 26 als
eine Verlängerung
eines Belüftungsknebels 28.
Jeder Belüftungsknebel 28 enthält eine äußere Fläche 30 und
eine innere Fläche 32, wobei
der Stöpsel 26 sich
von der inneren Fläche 32 erstreckt.
Jeder Stöpsel 26 enthält ebenfalls
einen Abstandsblock 34, der sich von der inneren Fläche 32 zu
einer von dem Stöpsel 26 beabstandeten
Position erstreckt. Das freie Ende eines jeden Abstandsblocks 34 enthält ein Paar
an Scharnierstäben 36 (2), die sich lateral von
diesem erstrecken. Jeder der Scharnierstäbe 36 wird in einem
assoziierten Lagerzapfen 38, der an das Unterteil 12 montiert
ist (vorzugsweise als eine monolitische Ausdehnung des Unterteils 12),
gehalten. Jeder Lagerzapfen 38 weist einen halbzylindrischen
Hohlraum auf, der den assoziierten Scharnierstab 36 zwecks
Rotation aufnimmt, jedoch ein unbeabsichtigtes Entfernen des Scharnierstabs 36 aus
dem Lagerzapfen 38 verhindert. Wie gezeigt, ist jeder Knebel 38 durch
seine Scharnierstäbe 36 in
der Weise drehbar gelagert, dass sich der gesamte Belüftungsknebel 28 drehen kann,
um eine Bewegung des verbundenen Stöpsels 26 auf die assoziierte
Belüftungsöffnung 24 zu
und von dieser weg zu bewirken. Der Stöpsel 26 kann demgemäß je nach
Wunsch zwischen seiner Verschluss- und Belüftungsposition bewegt werden.
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Um die Einführung des Stöpsels 26 in
die Belüftungsöffnung 24 zu
verbessern, kann es wünschenswert
sein, Belüftungsöffnungen 24 mit Öffnungsverlängerungen 40 zu
bilden, die sich von der Seitenwand 18 nach außen zu dem
Stöpsel 26 erstrecken.
Zusätzlich
kann die den Belüftungsknebel 28 umgebende
Seitenwand 18 eine Vertiefung 42, wie gezeigt,
enthalten, um zu verhindern, dass der Belüftungsknebel 28 sich
von den Seitenwänden 18 nach
außen
erstreckt, wodurch demgemäß dem Risiko
einer unbeabsichtigten Bewegung des Belüftungsknebels 28 entgangen
wird. Diese Vertiefung 42 wird vorzugsweise von einer Tiefe
sein, um die äußere Fläche 30 des
Belüftungsknebels 28 just
innerhalb der Ebene der Seitewand 18 zu platzieren, wenn der
Belüftungsknebel 28 in
einer verschlossenen Position gemäß 3 vorliegt.
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Um einen Belüftungsknebel 28 zu
bedienen, um die Belüftung
zu schließen,
kann der Nutzer manuell auf die äußere Fläche 30 derselben
in der Nähe des
Stöpsels 26 drücken, um
den Stöpsel
in die Belüftungsöffnung 24 zu
zwingen, wodurch der Stöpsel 26 demgemäß in der
Verschlussposition platziert und Wasser und/oder Gastransfer durch
die Belüftungsöffnung 24 verhindert
wird. Um den Belüftungsknebel 28 in
eine Belüftungsposition
zu bewegen, kann der Nutzer manuell Druck auf die innere Fläche 32 des Knebels
benachbart zu dem Stöpsel 26 ausbringen (d.
h. den Knebel ziehen), um den Stöpsel 26 aus
der Belüftungsöffnung 24 zu
entfernen. Alternativ kann der Belüftungsknebel 28 sich
unter das Niveau des Abstandsblockes 34, wie abgebildet,
erstrecken. Falls dieses der Fall ist, kann der Nutzer manuell auf die äußere Fläche 30 unter
dem Abstandsblock 34 drücken,
um den Stöpsel 26 aus
der Belüftungsöffnung zu
entfernen.
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Die obige Anordnung eines oszillierenden Belüftungsknebels
ist derjenigen in dem US-Patent 5,762,228 von Morgan et al. ähnlich.
Der wesentliche Unterschied besteht in der Platzierung der Belüftungsöffnung 24 in
dem Unterteil 12 und nicht etwa in dem Deckel 14,
wie in jenem Patent gezeigt. Dieser Unterschied ist jedoch wichtig.
Das Morgan-Patent hält
speziell die Belüftung
während
der Lagerung verschlossen und öffnet
die Belüftung
nur während
einer Mikrowellenerwärmung.
In dem vorliegenden Behälter 10 kann
die Belüftungsöffnung 24 während der Lagerung
offengehalten werden, um eine konstante Gasaustauschgeschwindigkeit
aufrecht zu erhalten. Dieses im Gedächtnis haltend, wird festgestellt,
dass der Platz in einem Kühlschrank
häufig
begrenzt ist, und es ist üblich,
Behälter
zu stapeln, um effizienter den Raum des Kühlschranks zu nutzen. Einen
weiteren Behälter
auf die Vorrichtung gemäß dem Morgan-Patent
zu stapeln, würde
den Knebel zwingen, sich zu verschließen, dadurch die Belüftungsöffnung verschließend und
einen Gasaustausch während
der Lagerung verhindernd. Mit der gegenwärtigen Lokalisierung der Belüftungsöffnungen 24 in
der Seitenwand 18 stellt das Stapeln von Behältern kein
Problem dar. Ferner kann in dem in den Abbildungen gezeigten Behälter das
Vorsehen von einer Vertiefung 42 zusammen mit Verjüngungen
zu den Seitewänden 18 sowie
eine angemessene Auswahl der Breite des Randes 20 und der
Dicke der Randleiste 22 ein unbeabsichtigtes Verschließen der
Belüftungsknebel 28 durch
benachbarte Behälter
verhindern. Demgemäß ist im
Gegensatz zu Vorrichtungen des Standes der Technik die Platzierung
der Belüftungsöffnung 24 in
dem Unterteil 12, wie veranschaulicht, insbesondere für einen
Behälter
geeignet, der vorgesehen ist, während
des Lagerns belüftet
zu werden. Es wird festgehalten, dass die Verschlusseigenschaften
des Stöpsels 26 jedoch
gestatten, den Behälter 10 in
einer Weise zu verwenden ähnlich
der einer verschlossenen Vorrichtung nach dem Stand der Technik
wodurch dem Behälter 10 ermöglicht wird,
nicht nur zum Lagern von Obst und Gemüse, das belüftet werden sollte, zu verwenden,
sondern ebenfalls für
andere Lebensmittel, die nicht belüftet werden sollten.
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Ein weiterer Unterschied zwischen
der vorliegenden Erfindung und Vorrichtungen des Standes der Technik
besteht in der Menge an zugelassenem Gastransfer. Speziell das Morgan-Patent befasst sich einzig
mit der Entlüftung
von heißem
Gas (und damit hohem Druck), um einen Druckaufbau zu verhindern. Die
Menge an freigesetztem Gas ist nicht wichtig, solange wie sie über einem
gewissen Grenzwert liegt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Menge an zulässigem
Gastransfer wichtig.
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Insbesondere fährt das frische Obst und Gemüse während des
Lagerns fort zu respirieren. Ferner respirieren unterschiedliche
Typen an Obst und Gemüse
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Demgemäß ist die Menge an Gastransfer
vorzugsweise variabel. Basierend auf klinischen Untersuchungen ist
es bevorzugt, das zwei Belüftungsöffnungen 24,
jede mit einem Durchmesser zwischen etwa 2,0 und 5,0 mm, und besonders
bevorzugt ungefähr 3,5
mm, eingesetzt werden. Dieses gestattet dem Nutzer, 1) beide Belüftungsknebel 28 für Obst und Gemüse, das
keinen Gastransfer erfordert, oder für Lebensmittel, die kein Obst
oder Gemüse
darstellen, in der verschlossenen Position zu halten; 2) einen einzelnen
Belüftungsknebel 28 in
der Belüftungsposition
zu halten, um ein geringes Ausmaß an Gastransfer zuzulassen
für langsam
respirierendes Gemüse (produce);
oder 3) beide Belüftungsknebel 28 in
der Belüftungsposition
zu halten für
schnell respirierendes Obst und Gemüse. Während eine einzige große Belüftungsöffnung 24 verwendet
werden kann, wird dieses mehr Gastransfer erzeugen, als notwendig
ist für
einige Obst- und Gemüsetypen.
Dieses kann das Ausmaß einer
Ansammlung an Respirationsgas unterhalb optimaler Mengen zum Reifen
des Obstes und Gemüses
verringern und zusätzlich
die Menge an aus dem Behälter 10 freigesetzten
Geruchsstoffen erhöhen.
Gleichfalls können
drei oder mehr schmalere Belüftungsöffnungen 24 alternativ
verwendet werden, jedoch führt
diese gesteigerte Kontrolle über
die Gasaustauschgeschwindigkeit zu einer Zunahme der Komplexität beim Gebrauch.
Es wird angenommen, dass die bevorzugte Anordnung von zwei Belüfungsöffnungen 24 den
besten Kompromiss zwischen diesen wiederstreitenden Faktoren zur
Verfügung
stellt.
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Während
der oben beschriebene Behälter eine
Verbesserung gegenüber
dem Stand der Technik zum Lagern von Obst und Gemüse darstellt,
verbessert ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ebenfalls
die Lagerung von Obst und Gemüse. Dieses
ist ein einzigartiges, in dem Unterteilboden gebildetes Raster.
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Vor allem ist der Unterteilboden
16 nicht planar, sondern enthält
eine sich wiederholende, wellenförmige
Oberfläche,
gebildet durch eine Reihe an Erhebungen 44 und Mulden 46,
die sich parallel nebeneinander erstrecken und demgemäß seitliche
Enden definieren. Dieses wird am besten durch 6 veranschaulicht. Eine derartige Anordnung
dient dazu, jegliches Kondensat innerhalb des Behälters zu
den Vertiefungen 46 weg von dem auf den Erhebungen 44 ruhenden
Obst und Gemüse
zu kanalisieren. Dieses dient ebenfalls dazu, diskrete Kondensatpools abzutrennen.
Falls demgemäß Bakterien
oder andere Organismen innerhalb eines Pools zu wachsen beginnen,
dienen die dazwischenliegenden Erhebungen 44 als eine Barriere
gegen deren Ausbreitung in andere Pools.
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Während
weiterhin diese Vertiefungen 46 geradlinig zwischen ihren
seitlichen Enden sein können,
ist es bevorzugt, das der Boden jeder Mulde einer abwärts gerichteten
konkarven Kurve folgt von einem Ende der Mulde zu dem anderen, wie
am besten in 8 gezeigt.
Dieses dient dazu, das zwischen den benachbarten Erhebungen 44 eingefangene Kondensat
weiter abzutrennen, indem der Fluss gegen jede der seitlichen Enden
gezwungen wird, wodurch das Kondensat zwischen diesem benachbartem
Erhebungen 44 aufgeteilt wird. Ferner fügt das Kondensat dem Behälter 10 Gewicht
hinzu. Dieses Gewicht ist nicht stabil, sondern da der Schwerpunkt des
kombinierten Behälters 10 und
das Kondensat sich mit dem Fluss des Kondensats innerhalb des Behälters 10 verschiebt.
Diese Gewichtsverschiebung kann das Heben und Tragen des Behälters 10 schwieriger
machen. Die Kurvenform innerhalb der Vertiefungen 46 wirkt
als eine Barriere des Flusses des Kondensats zwischen den seitlichen
Enden, wodurch die Gewichtsverlagerung verringert wird.
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Schließlich enthält jede der Erhebungen 24 vorzugsweise
eine zentrale Einbuchtung 48 bei ihrem Appex, die sich über einen
Bereich, der einwärts der
seitlichen Enden der Erhebung beabstandet ist, wie am besten in
den 5 und 7 dargestellt. Diese zentrale
Einbuchtung 48 wirkt als eine weitere Barriere gegen den
Kondensatfluß zwischen
benachbarten Vertiefungen 46. Vor allem wird jegliches
Kondensat, das eine Erhebung 44 hochfließen wird,
bei Erreichen des Appex eher in die zugehörige zentrale Einbuchtung 48 fließen, als
einfach die gegenüberliegende
Seite dieser Erhebungen 44 hinunterfließen. Wie gesehen werden kann,
dient dieses dazu, Kondensat zwischen benachbarten Vertiefungen 46 einzufangen.
Während
die zentrale Einbuchtung 48 sich bis zu den seitlichen
Enden erstrecken könnte,
wird angenommen, dass dieses nicht notwendig ist, falls die Vertiefungen 46 die
abwärts
gewandte konkave, oben festgehaltene Kurve enthalten. Diese Kurve wird
tiefere Bereiche der Vertiefungen 46 benachbart zu den
seitlichen Enden erzeugen, dadurch die Möglichkeit eines Flusses zwischen
benachbarten Vertiefungen 46 verringernd.
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Dieses macht die Beziehung zwischen
der Tiefe der Vertiefungen 46 und die Wahrscheinlichkeit eines
Flusses zwischen den Vertiefungen 46 deutlich. Wie offensichtlich sein
sollte, ist dieser Fluss umso weniger wahrscheinlich, je tiefer
die Vertiefungen 46 sind. Jedoch erfordert die Zunahme
der Tiefe der Vertiefungen 46 nicht nur mehr Material,
um das Unterteil 12 zu bilden, sondern verringert ebenfalls das
verfügbare
Volumen innerhalb des Behälters 10, um
das Lebensmittel zu speichern. Demgemäß macht die vorliegende Anordnung
für einen
Unterteilboden 16 Vorteile bei der Kondensatauftrennung
verfügbar,
während
für einen
gesteigerten Speicherplatz und den Einsatz von weniger Material
gesorgt ist.
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Aus dem Vorhergehenden ist zu sehen,
dass die beschriebene Ausführungsform
der Erfindung gut geeignet ist, um alle vorranggehend ausgeführten Ziele
und Vorgaben zu erreichen zusammen mit anderen Vorteilen, die der
beschriebenen Struktur inhärent
sind.
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Es versteht sich, dass gewisse Merkmale und
Unterkombinationen von Nutzen sind und ohne Bezugnahme auf andere
Merkmale und Unterkombinationen eingesetzt werden können. Dieses
ist innerhalb des Umfangs der Ansprüche und wird durch diese mit
erfasst.
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Während
viele mögliche
Ausführungsformen aus
der Erfindung gemacht werden können,
ohne von dem Umfang derselben abzuweichen, versteht sich, dass alle
hierin ausgeführten
oder in den begleiteten Zeichnungen gezeigten Gegenstände als
zum Zwecke der Veranschaulichung auszulegen sind und nicht in einem
begrenzenden Sinne.