DE60211629T2 - Kochbehälter für Dampfdruckkochtopf mit Dampfregelvorrichtung - Google Patents

Kochbehälter für Dampfdruckkochtopf mit Dampfregelvorrichtung Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet der Druckkochgeräte wie Dampfdruckkochtöpfe und insbesondere Behälter zum Garen von Lebensmitteln zum Einsetzen in diese Geräte, zweckmäßigerweise in einer bestimmten Höhe im Kochgefäß, damit die Lebensmittel gegart werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Garen von Lebensmitteln für einen Dampfdruckkochtopf, bestehend aus einer den Boden und die Seitenwände des Behälters bildenden Folie aus einem steifen Material, wobei die Folie Lochungen aufweist, durch die der Wasserdampf in den Dampfdruckkochtopf und durch die Lebensmittel, insbesondere durch das im Behälter enthaltene Gemüse, strömen kann.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung einen Dampfdruckkochtopf zur Aufnahme eines Kochbehälters gemäß der Erfindung.
  • Damit der Benutzer eines Dampfdruckkochtopfes Lebensmittel anders als durch Eintauchen der Lebensmittel in die im Kochgefäß enthaltene Flüssigkeit kochen kann, muss in das Gefäß ein die Lebensmittel enthaltender Kochbehälter integriert werden sowie Haltevorrichtungen für den Kochbehälter, die in oder von den Wänden ab und in einer gewissen vorbestimmten Höhe, verlaufen, so dass der Behälter in einer vorbestimmten Höhe über der Kochflüssigkeit gehalten werden kann. Des Weiteren muss eine bestimmte Anzahl von Lochungen im Behälter vorgesehen sein, damit der Dampf nicht nur im Dampfdruckkochtopf, sondern auch durch das Lebensmittel strömen kann, so dass ein optimaler Wärmeaustausch begünstigt wird.
  • Solche Systeme sind wohlbekannt und verwenden in der Regel Behälter aus Metall von unterschiedlicher Form und mit unterschiedlichem Fassungsvermögen, wobei die Haltevorrichtungen der Behälter aus einem abnehmbaren Halter bestehen, der beispielsweise anhand eines am Boden des Kochgefäßes angeordneten Stahldraht realisiert ist, wenn der Benutzer ein Garen unter Dampf vornehmen möchte. Daneben gibt es Haltevorrichtungen, die durch Anbauteile auf der Wand des Gefäßes (Nieten) oder durch lokalisierte Verformungen der Wand des Gefäßes gebildet werden, wobei diese Verformungen den Behälter auf einer vorbestimmten Höhe vom Gefäßboden halten.
  • Bei den bislang bekannten Metallbehältern kann man zwei Haupttypen unterscheiden.
  • Der erste Typ wird durch sogenannte „Netzbehälter" gebildet, die durch verflochtene oder zu Maschen geformte Stahldrähte erhalten werden und mit einer Versteifungsstruktur versehen sind, die ihnen eine bestimmte mechanische Beständigkeit verleiht. Derartige Behälter sind in der Regel zufriedenstellend, haben jedoch den Nachteil, dass sie aufgrund ihrer breiten Maschen die Lebensmittel nur schwierig fassen und dass sie außerdem aufgrund dieser Maschen nicht leicht zu reinigen sind, was insbesondere einer guten Beseitigung der Lebensmittelabfälle schadet. Daneben haben derartige Einsätze eine reduzierte Lebensdauer, da sie verhältnismäßig empfindlich sind.
  • Der zweite bekannte Behältertyp wird durch Metallbehälter gebildet, die durch Tiefziehen erhalten werden, und mehrere Lochungen aufweisen, die entweder am Boden des Behälters oder am Boden und durch die Seitenwände verlaufen. Diese Behälter sind ebenfalls zufriedenstellend und lassen sich auf akzeptable Weise reinigen. Dagegen ist ihre Fähigkeit, einen guten Wärmeaustausch mit den Lebensmitteln zu gewährleisten, außerordentlich variabel und nur schwer zu kontrollieren und kontrollierbar.
  • Man weiß andererseits, dass zu einer ausgewogenen Ernährung eine regelmäßiger Zufuhr von Vitaminen gehört, insbesondere von Vitamin C auf der Basis von Obst und Gemüse, den Hauptquellen von Vitamin C. Nun hat sich aber bei Untersuchungen zu diesem Thema herausgestellt, dass der Verzehr von Obst und Gemüse in der Bevölkerung während der letzten Jahre nicht nur unzureichend war, sondern dass obendrein ein allgemeiner Abwärtstrend in Bezug auf diesen Verzehr besteht. Zu den Faktoren, die diesen niedrigen Verzehr und diesen allgemeinen Trend erklären können, zählen beim potentiellen Verbraucher eine Reihe üblicher Zwänge, die zu einer Einschränkung des Verbrauchs von Obst und Gemüse führen, nämlich die Notwendigkeit einer häufigen Versorgung, die Notwendigkeit einer Reinigung, und sogar eines Schälens, und schließlich der notwendige Kochvorgang des Gemüses, wobei es sich versteht, dass dieser negativ wahrgenommene letzte Zwang der Kochzeit gilt.
  • Es besteht somit ein grundsätzlicher Bedarf, die allgemeinen Ernährungsbedingungen zu verbessern oder zumindest ihrer Verschlechterung entgegenzuwirken, weshalb Lösungen gefunden werden müssen, dank welcher die Kochzeit von Lebensmitteln, insbesondere von Gemüse, reduziert werden kann.
  • Man weiß ferner, dass Vitamine gegenüber Kochbedingungen sehr empfindlich sind und während dieses Vorgangs ganz oder teilweise zerstört, ausgelaugt, ja sogar zersetzt werden können. Von allen Vitaminen reagiert das Vitamin C am empfindlichsten, und gerade Obst und Gemüse sind bis zu etwa 85% an der Nährstoffzufuhr von Vitamin C beteiligt. Die Erhaltung eines höchstmöglichen Anteils von Vitamin C im Gemüse nach einem insbesondere unter Druck ablaufenden Kochvorgang, stellt sich folglich als äußerst wichtiges Problem heraus.
  • Zu den bekannten Empfindlichkeitsphänomenen beim Kochen kann man für das im Gemüse enthaltene Vitamin C hervorheben, dass es in Folatform wasserlöslich ist, weshalb es empfindlich gegen Auslaugen durch das Kochwasser ist. Diese Auslaugempfindlichkeit ist ein sehr wichtiger Vitamineverlustfaktor, der je nach Gemüseart und -typ schwanken kann. Des Weiteren kann Vitamin C empfindlich auf Hitze reagieren, die es proportional zu dem beim Kochen verwendeten Paar Zeit/Temperatur zerstört.
  • Schließlich ist Vitamin C empfindlich gegen Oxidation und wird, wenn es der Luft ausgesetzt ist, zersetzt.
  • Es besteht somit ein allgemeines Problem hinsichtlich der Erhaltung von Vitaminen, insbesondere von Vitamin C, beim Kochen von Gemüse in Kochgeräten unter Druck, beispielsweise Dampfdruckkochtöpfen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher einen neuen Kochbehälter für Lebensmittel zum Kochen unter Druck in einem Dampfdruckkochtopf derart zu gestalten, dass die Kochzeit der Lebensmittel reduziert wird und gleichzeitig die in den Lebensmitteln, insbesondere in Gemüse, vorhandenen Vitamine durch Reduzierung des Auslaugphänomens erhalten bleiben.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen neuen Kochbehälter für Lebensmittel bereitzustellen, dessen Konzept und Verwendung besonders einfach und effizient ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen neuen Kochbehälter für Lebensmittel bereitzustellen, der die Zirkulation des Dampfes im Dampfdruckkochtopf optimieren kann, ohne die Funktion der einzelnen Sicherheitsorgane des Dampfdruckkochtopfes störend zu beeinflussen.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sind näher in der folgenden Beschreibung und den anliegenden Figuren erläutert, die als veranschaulichende und nicht einschränkende Beispiele gegeben sind:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kochbehälters gemäss der Erfindung mit einer Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge.
  • 2 und 2A zeigen jeweils eine teilweise seitliche Schnitt- und Seitenansicht eines Kochbehälters gemäß der Erfindung, dessen Boden einer Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge zugeordnet ist.
  • 3 zeigt eine teilweise Schnittansicht eines Ausführungsdetails des Bodens eines Behälters gemäß der Erfindung, welchem eine erfindungsgemäße Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge zugeordnet ist.
  • 4 zeigt eine teilweise Draufsicht eines Kochbehälters gemäß der Erfindung, in welchem die Öffnungen der Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge zu den Lochungen des Behälters ausgerichtet sind.
  • 5 zeigt eine zu 4 identische Ansicht eines Kochbehälters gemäß der Erfindung, in welchem die Öffnungen der Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge in vollständig versetzter Position zu den Lochungen des Behälters sind, so dass diese Lochungen vollkommen abgedeckt sind.
  • 6 zeigt einen schräg verlaufenden Schnitt eines Dampfdruckkochtopfes gemäß der Erfindung und welcher zwei erfindungsgemäße Kochbehälter in übereinander angeordneter Position umfasst.
  • 7 zeigt die Homogenität des Temperaturanstiegs der Lebensmittel in einem Kochbehälter gemäß der Erfindung.
  • 8 zeigt vergleichbar mit der grafischen Darstellung von 7 die Heterogenität des Temperaturanstiegs der in einem Kochbehälter nach dem Stand der Technik enthaltenen Lebensmittel.
  • 9 und 10 zeigen schräg verlaufende Schnittansichten einer Ausführungsform der Erfindung, welche eine wärmeempfindliche Regelvorrichtung zur Regelung der Dampfmenge jeweils in Arbeits- und Ruhestellung darstellt.
  • Der Kochbehälter für Lebensmittel gemäß der Erfindung kann in einem Kochgerät für Lebensmittel der Art Dampfdruckkochtopf verwendet und angeordnet werden, egal ob es sich hierbei um einen Dampfdruckkochtopf mit Bügel, Klemmbacken, Bajonett oder mit Öffnung handelt, wobei diese Auflistung nicht einschränkend zu verstehen ist.
  • In der folgenden Beschreibung wird der Kochbehälter gemäß der Erfindung vorteilhaft als kreisförmiger Behälter gestaltet, ist aber nicht auf diese Form beschränkt, denn die Kochbehälter für Lebensmittel gemäß der Erfindung können im Gegenteil außer der kreisrunden Form jede andere, beispielsweise eine rechteckige, viereckige oder sonstige Form aufweisen, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Der durch 1 bis 6, 9 und 10 veranschaulichte Kochbehälter ist für das Kochen unter Druck in einem Dampfdruckkochtopf bestimmt, und er ist aus einer Folie aus steifem Material gebildet, die den Boden 2 und die Seitenwände 3 des Behälters 1 bildet, wobei die Folie mit Lochungen 4 versehen ist.
  • Im Sinne der Erfindung kann das steife Material jedes Material sein, das in der Lage ist, einer dauerhaften und kontinuierlichen Verwendung in einem Dampfdruckkochtopf standzuhalten, wobei die Verwendung einen Lebensmittelkontakt, aufeinanderfolgende und wiederholte Reinigungsstufen und Temperatur- und Druckanstiegsstufen bedingt.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Folie aus steifem Material aus Metall und zweckmäßigerweise aus rostfreiem Stahl, wobei es sich nichtsdestoweniger versteht, dass andere Materialtypen und insbesondere Kunststoffmaterialien in Erwägung gezogen werden können, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Gemäss einer wichtigen Eigenschaft der Erfindung verlaufen die Lochungen 4 durch den Boden 2 und die Seitenwände 3 und machen mindestens 30% der Gesamtfläche der Folie aus, die den Behälter darstellt und seine Gesamtfläche bildet.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, dass ab dieser Kennziffer, die einem Verhältnis zwischen der Fläche der den eigentlichen Behälter bildenden Folie und den Lochungen 4 entspricht, die industrielle Herstellung des Behälters heikel war und vor allem die Wirkungen hinsichtlich einer Reduzierung der Kochzeit und der Erhaltung von Vitaminen in den im Behälter 1 befindlichen Lebensmitteln weder optimiert noch günstig ausfielen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Lochungen 4 der Seitenwände 3 im Wesentlichen regelmäßig auf dem Boden 2 und ab dem unteren Teil der Seitenwände 3, die dem Boden 2 benachbart sind, sowie im Wesentlichen über den gesamten Umfang der Seitenwände und bis zu einer vorgegebenen Höhe ausgeführt.
  • Man konnte nämlich beobachten, dass die Wirkung in Bezug auf die Erhaltung der Vitamine und Reduzierung der Kochzeit noch bedeutsamer war, wenn die Lochungen 4 im unteren Teil des Behälters 1 bis zu einer bestimmten Höhe, die im Wesentlichen der Höhe der im Kochbehälter 1 enthaltenen Lebensmittel entsprach, verliefen.
  • Vorzugsweise machen die Lochungen 4 mindestens 35% der Gesamtfläche der Folie und vorzugsweise zwischen 35 und 58% aus.
  • Auf besonders vorteilhafte Weise und wie in 1 bis 6, 9 und 10 veranschaulicht, sind die Lochungen 4 im Wesentlichen regelmäßig über und durch den Boden 2 und die Seitenwände 3 verteilt. Es hat sich in der Tat erwiesen, dass die besten Ergebnisse mit einem Behälter erzielt werden, der Lochungen 4 auf dem Boden 2 und über mindestens eine maßgebliche Höhe der Seitenwände 3 aufweist.
  • So wie in 1 bis 6, 9 und 10 und gemäß einer bevorzugten Variante veranschaulicht, sind die Lochungen 4 der Seitenwände 3 bis zum oberen Rand 6 der Seitenwände 3 ausgeführt, so dass ein Kochbehälter erhalten wird, dessen gesamte Fläche regelmäßig durchlocht ist.
  • So wie in den Figuren dargestellt, sind die Lochungen 4 zweckmäßigerweise im Wesentlichen kreisförmig und haben einen Durchmesser oder äquivalenten Durchmesser, der mindestens gleich 3 mm ist und der vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm liegt. Die Lochungen 4 können nichtsdestoweniger andersartige Formen haben und größer sein, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Im Sinne der Erfindung versteht man unter einem äquivalenten Durchmesser den Durchmesser von Lochungen 4, die, selbst wenn sie nicht kreisförmig ist, dieselbe Fläche wie die kreisrunden Lochungen 4 hätten.
  • Die Lochungen 4, ob kreisförmig oder nicht, werden in regelmäßigen Abständen und beispielsweise mit einem regelmäßigen Mittenabstand von 5 bis 8 mm angeordnet, wobei die Dicke der Folie des steifen Materials beispielsweise 0,8 bis 0,4 mm, vorzugsweise 0,5 mm, beträgt.
  • So wie in den Figuren dargestellt, können die Lochungen 4 in regelmäßigen Linien angeordnet sein oder gemäß den bevorzugten Einteilungsanordnungen als T, U, M oder Z, gemäß einer geometrischen Anordnung im Verhältnis zueinander.
  • So wie insbesondere in 1 bis 4, 9 und 10 dargestellt, ist der Kochbehälter für Lebensmittel 1 gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen 4 durch den Boden 2 und die Seitenwände 3 verlaufen, wobei der Behälter mit einer Regelvorrichtung 20 zur Regelung der durch den Behälter über die Lochungen strömenden Dampfmenge ausgerüstet ist, wobei die Vorrichtung dem Boden 2 zugeordnet ist, damit das Strömen des Dampfes durch die Lochungen 4 mindestens vom Boden 2 aus geregelt werden kann, wobei die Regelung diskontinuierlich sein kann (völliges Fehlen der Strömung oder Durchströmen durch alle Durchströmungsquerschnitte der Lochungen 4) oder kontinuierlich, indem das progressive Freilegen oder Schließen der Lochungen 4 geregelt wird.
  • Es hat sich nämlich erwiesen, insbesondere im Fall von Lebensmitteln und vor allem von Gemüse mit einer sehr großen Austauschfläche in Bezug auf ihre Masse, wie beispielsweise Spinat oder sogar grüne Bohnen, dass der Gewinn an erhaltenem Vitamin C deutlich verbessert wird, wenn man die Lochungen 4 des Bodens 2 des Behälters beim Dampfdruckkochen ohne Eintauchen abdeckt. Dieser Gewinn an erhaltenen Vitaminen wird ohne Kochzeitverlust erzielt (siehe Tabelle 1).
  • Zweckmäßigerweise ist die Regelvorrichtung 20 (1 bis 5) im Verhältnis zum Boden beweglich und umfasst Öffnungen 21, die der Benutzer durch Verstellen der Position der Vorrichtung 20 ganz freilegen kann (4).
  • Die Regelvorrichtung 20 ist beweglich im Verhältnis zum Boden 2 mit beliebigen bekannten Mitteln befestigt, beispielsweise durch Parallelverschiebung und beispielsweise mit einer zentralen Drehachse oder mit irgendeinem äquivalenten Mittel (beispielsweise Nieten oder sonstige Mittel), wobei die Regelvorrichtung 20 innerhalb oder außerhalb des Behälters 1 angeordnet sein kann, das heißt auf oder unter dem Boden 2. Zweckmäßigerweise ist die Regelvorrichtung 20 unter dem Boden 2, so wie auf den Figuren dargestellt, angeordnet.
  • So wie in den Figuren veranschaulicht, wird die Regelvorrichtung 20 zweckmäßigerweise durch ein Teil gebildet, dessen Form dem Boden 2 angepasst ist, so dass der Boden 2 im Wesentlichen ganz abgedeckt ist. So wie dargestellt, muss das Teil, das die Regelvorrichtung 20 bildet, genau der Form und der Konfiguration des Bodes 2 entsprechen und kann gerade, wellig oder gekrümmt sein, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Regelvorrichtung 20 wird mit Löchern 21 versehen, deren Größe und Verteilung gleich der Größe und Verteilung der Lochungen 4, die mindestens auf dem Boden 2 vorhanden sind, ist, damit die Ausrichtung mit den Lochungen 4 oder ihre ganze oder teilweise Abdeckung erleichtert wird.
  • Da, wie in den Figuren veranschaulicht, der Behälter 1 kreisförmig ist, wird die Regelvorrichtung 20 durch eine Scheibe 20A gebildet, beispielsweise aus Metall oder irgendeinem der Materialien, die eine gute Wärmebeständigkeit aufweisen, wobei die Scheibe beispielsweise flach sein kann, während die Öffnungen 21 selbst kreisförmig sind.
  • So wie in den 2A und 9 veranschaulicht, weist der Übergang zwischen dem Boden 2 und den Seitenwänden 3 zweckmäßigerweise eine regelmäßige Krümmung auf, beispielsweise mit einem Wert R, der größer als oder gleich H/2 ist. Es hat sich nämlich erwiesen, dass durch Beibehaltung eines Krümmungsradius die internen durch den Kochstrom bewirkten Begleiteffekte reduziert werden, die den einwandfreien Hub der Sicherheitsvorrichtungen, insbesondere des Sicherheits- und Verriegelungsventils bzw. der -ventile, des Dampfdruckkochtopfes störend beeinflussen können.
  • Zweckmäßigerweise hat der Behälter 1 gemäß der Erfindung einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser D (außerhalb des Behälters) und einer Höhe H, die im Wesentlichen gleich 1/3 D ist.
  • Wenn die Regelvorrichtung 20 durch eine Scheibe gebildet wird und der Übergang zwischen dem Boden 2 und den Seitenwänden 3 einen Krümmungsradius R aufweist, erstrecken sich die Scheibe 20A und ihre Öffnungen 21 zweckmäßigerweise teilweise über den Krümmungsradius R, so wie es in 2 zu sehen ist. Gemäß dieser Besonderheit bildet der Endteil 22 der Scheibe einen Ringteil, der zweckmäßigerweise denselben Krümmungsradius R wie der Behälter aufweist, während sich die Scheibe und ihre Öffnungen 21 nur über einen Abschnitt der Krümmung erstrecken und vorzugsweise über etwa 1/4 R wobei der Durchmesser der angesetzten Kappe im Wesentlichen 3/4 D beträgt.
  • Als Variante und ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, lässt sich in Betracht ziehen, dass die Regelvorrichtung 20 durch eine einfache Folie eines porösen Materials gebildet wird, dessen Porosität ausreicht, um die durch die Lochungen 4 des Bodens 2 strömende Dampfmenge zu reduzieren. In einem solchen Fall reicht die Porosität der Folie in der Tat aus, um das Strömen des Dampfes durch die Lochungen 4 des Bodens 2 je nach Porosität ganz oder teilweise zu sperren oder zu verhindern. Gemäss dieser Variante kann der Benutzer das Durchströmen der Dampfmenge nicht durch Verschieben der Folie regeln, da der Grad der durchströmenden Dampfmenge vorbestimmt ist und von der Porosität der Folie abhängt.
  • Dagegen ist es möglich, dem Benutzer einen Satz mehrerer Folien verschiedener Porosität bereitzustellen, die im Dampfdruckkochtopf gegen den Boden 2 in Abhängigkeit vom Lebensmittel oder dem gewünschten Grad der durchzuströmenden Dampfmenge eingesetzt werden.
  • So wie in 1 bis 6, 9 und 10 veranschaulicht, enden die Seitenwände 3 an ihrem oberen Ende mit einem gebogenen Rand 6, der sich radial und vom Behälter nach außen unter Berücksichtigung seiner axialen Symmetrieachse erstreckt, und dies mit konstanter Länge über seinen gesamten Umfangs. Diese Besonderheit macht es möglich, dass das Kochgerät ohne besondere Winkelindexierung im Kochgefäß des Dampfdruckkochtopfes positioniert werden kann. Außerdem wird durch das Vorhandensein eines kontinuierlich gebogenen Rands 6, der mit dem zum Einsetzen des Behälters erforderlichen Spiel genau an den Innenrand des Gefäßes des Dampfdruckkochtopfes angepasst ist, der Dampf gezwungen, durch den Behälter und folglich durch die Lebensmittel zu strömen, wodurch der Wärmetransfer optimiert wird.
  • Der gebogene Rand 6 ist zweckmäßigerweise mit einem Umfangsring 7, beispielsweise aus Metall, versehen, der auf dem Rand angesetzt und angezogen wird, damit er die Steifheit des Behälters verstärkt und seine Ausführung vollendet.
  • So wie in 1 veranschaulicht, umfasst der Behälter gemäß der Erfindung einen Griffhenkel 8, der drehbar zwischen einer Trageposition des Behälters, so wie auf der 1 veranschaulicht, angeordnet ist und mindestens eine Ruheposition aufweist, in welcher er auf dem oberen Rand 6 des Behälters ruht, indem er im Wesentlichen dem Umfang des Rands folgt. Gemäss dieser Konfiguration ist der Griffhenkel 8 im Wesentlichen halbkreisförmig.
  • Zweckmäßigerweise und erfindungsgemäß umfasst der Griffhenkel 8 im Wesentlichen in seinem Mittelstück einen Griffabschnitt 9, der einen Einzug nach innen im Verhältnis zum Rest des Henkels bildet, damit er nicht auf dem Rand 6 ruht.
  • Der Griffabschnitt 9 ist gebogen und bildet einen regelmäßigen gebogenen Teil, der einen vom Behälter nach außen weisenden konkaven Teil 9A und einen vom Behälter nach innen weisenden konvexen Teil 9B definiert. Eine solche Besonderheit erleichtert merklich die Griffigkeit des Henkels und verhindert, dass sich der Benutzer verbrennt.
  • Die Variante der in den 9 und 10 veranschaulichten Ausführungsform unterscheidet sich von den anderen Varianten nur dadurch, dass die Regelvorrichtung 20 mittels einer wärmeempfindlichen Vorrichtung 40 im Verhältnis zum Boden 2 beweglich angeordnet ist, so dass die Lochungen 4 des Bodens bei Erreichen einer voreingestellten Temperatur freigelegt werden. Die Regelvorrichtung 20 ist im Inneren des Behälters 1 oder vorzugsweise außerhalb des Behälters gegen die und auf der Außenfläche des Bodens 2 angeordnet. Die Regelvorrichtung 20, beispielsweise eine volle Metall- oder Kunststoffscheibe 20B (ohne Lochungen), ist mit dem Boden 2 mechanisch wirkverbunden, beispielsweise durch eine Achse und/oder durch die wärmeempfindliche Vorrichtung im Wesentlichen in deren mittleren Teil, wobei die Möglichkeit einer Bewegung oder einer selektiven und umkehrbaren Verschiebung zwischen den zwei festen Positionen besteht. Die erste Position (10), in welcher sich die Scheibe 20B auf den Boden 2 stützt, entspricht einer Ruhe- und Kochbeginnposition (Umgebungstemperatur oder niedrige Temperatur T1), wobei die Scheibe 20B die Lochungen 4 ganz abdeckt. Die zweite Position (9), bei welcher die Scheibe 20B einen Abstand vom Boden 2 hat, entspricht einer Arbeits- und Kochposition (hohe Temperatur T2 > T1), wobei die Lochungen 4 ganz freigelegt sind. Der Wechsel von der Ruheposition auf die Arbeitsposition ist umkehrbar und wird dank der Wärmeempfindlichkeit der Vorrichtung 40 erzielt. Zweckmäßigerweise ist die wärmeempfindliche Vorrichtung ein Mittel, dessen Form oder Zustand sich in Abhängigkeit von der Temperatur, der es ausgesetzt ist, ändert, beispielsweise ein Bimetall 41. Unter Einwirkung der Kochhitze und sobald es seine Formänderungstemperatur T2 erreicht hat, verformt sich das Bimetall 41 und verschiebt die Scheibe 20B in ihre Arbeitsposition.
  • So wie in 6 veranschaulicht, ist der Kochbehälter 1 zum Einsetzen in ein Gefäß 10 eines mit einem Deckel (nicht in den Figuren dargestellt) versehenen Dampfdruckkochtopfes für das Kochen unter Druck bestimmt.
  • Der Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung umfasst ein Gefäß 10 mit Haltevorrichtungen 11, die den Behälter 1 im Gefäß halten, wobei die Haltevorrichtungen 11 radial in oder ab den Wänden 10 des Gefäßes verlaufen. Diese Haltevorrichtungen 11 sind dem Fachmann wohlbekannt und können aus Buckeln (oder jedem ähnlichen Mittel) bestehen, die beispielsweise durch Pressung oder Verformung der Wand erhalten werden, beispielsweise gemäß der Patentschrift FR 2 783 685 desselben Anmelders. In dieser Ausführungsform ist der Kochbehälter 1 gemäß der Erfindung im Gefäß 10 eingesetzt, so dass sich der Rand 6 auf die Haltevorrichtungen 11, welche winklig auf derselben Höhe auf den Seitenwänden verteilt sind, stützt.
  • So wie in 6 veranschaulicht, befinden sich die Haltevorrichtungen 11 auf einer vorbestimmten und ausreichenden Höhe vom Boden 10B des Gefäßes 10, wobei der Behälter 1 mit Abstand vom Boden 10B und der eventuell im Gefäß 10 enthaltenen Flüssigkeit 12 aufliegt.
  • Gemäß einer wichtigen Eigenschaft der Erfindung umfasst der Dampfdruckkochtopf gemäß der Erfindung ein Gefäß 10, das mindestens zwei Reihen von Haltevorrichtungen 11 aufweist, die jeweils in verschiedenen Bezugshöhen angeordnet sind, so dass mindestens zwei Kochbehälter, wie auf der 6 veranschaulicht, im Gefäß übereinander angeordnet werden können. Dank dieser Anordnung ist es möglich, einen ersten Behälter 1A in oberer Position und einen zweiten Behälter 1B in unterer Position einzusetzen, wobei die zwei Behälter jedoch nicht in den Flüssigkeitsvorrat 12 getaucht sind und folglich das Dampf kochen von Lebensmitteln erlauben, ohne dass diese gemischt werden müssen, wenn, wie aus dem Stand der Technik bekannt, ein einziger Behälter verwendet wird.
  • Darüber hinaus erlaubt die kontrollierte Dampfzirkulation im Dampfdruckkochtopf dank der kontrollierten Dichte der Lochungen eine sehr differenzierte Kochweise ohne störenden Einfluss auf den Hub der Verriegelungsvorrichtungen mit Ventil.
  • Auf besonders vorteilhaft Weise kann das Herstellungsverfahren eines Kochbehälter für Lebensmittel für Dampfdruckkochtöpfe gemäß der Erfindung durch Tiefziehen einer Metallfolie, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, erfolgen.
  • Die nachstehende Tabelle 1 veranschaulicht einen Vergleich der Ergebnisse in Bezug auf die Erhaltung von Vitamin C, die beim Dampf kochen verschiedener Gemüse mit einem herkömmlichen Behälter nach dem Stand der Technik erhalten werden und einem Behälter gemäß der Erfindung mit einer Regelvorrichtung 20 gemäß der Erfindung, welche die Lochungen 4 des Bodens 2 ganz abdeckt, (Behälter II) bzw. ohne Regelvorrichtung 20 (Behälter I).
  • TABELLE 1
    Figure 00160001
  • Fortsetzung der Tabelle
    Figure 00160002
  • Der Behälter nach dem Stand der Technik wurde durch einen mit Öffnungen von etwa 3 mm versehenen Metallbehälter gebildet, wobei diese Öffnungen durch den Boden des Behälters verliefen und deutlich weniger als 20% der Gesamtfläche des Behälters ausmachten. Der Behälter gemäß der Erfindung I wurde von einem ähnlichen Behälter wie der in 1 bis 6, 9 und 10 gezeigte Behälter ohne Regelvorrichtung 20 gebildet und hatte eine Reihe von Öffnungen 4 mit einem Durchmesser von etwa 5 mm, die regelmäßig über die gesamte Oberfläche des Behälters bis zum oberen Rand 6 verteilt waren und 30% der Folie des Behälters ausmachten.
  • Die Ergebnisse zeigen deutlich den ereichten Zeitgewinn beim Kochen, der, je nach betrachtetem Gemüse, eine Reduzierung der Kochzeit von 57 bis 83% ermöglicht.
  • Auf die gleiche Weise wird die Erhaltung von Vitamin C im betrachteten Gemüse merklich erhöht, wobei man feststellt, dass dieser höhere Anteil des Vitamins C sich zwar je nach betrachtetem Gemüse ändert, aber einen Gewinn an erhaltenen Vitaminen von 39 bis 89% ermöglicht.
  • Diese verbesserten Ergebnisse hängen mit der spezifischen Konfiguration des Behälters gemäß der Erfindung zusammen, bei welchem die Größe, Verteilung und Dichte der Lochungen 4 optimale Bewegungen des Dampfstroms erlauben, die einen hervorragenden Wärmeaustausch durch die gesamte Gemüsemasse begünstigen, wodurch ein schnelles und einheitliches Kochen, die Garantie für ein bessere Erhaltung der Vitamine, möglich ist.
  • Der Behälter gemäß der Erfindung II wurde anhand eines ähnlichen Behälters wie der Behälter von Erfindung I gebildet, aber mit einer in 2 bis 5 veranschaulichten Regelvorrichtung 20.
  • Diese Ergebnisse zeigen, dass, wenn man die Lochungen 4 des Behälterbodens durch die Regelvorrichtung 20 ganz abdeckt, so wie in 5 veranschaulicht, bis zu 89% anstatt 67% Vitamin C ohne Kochzeitverlust beim Spinat erhalten bleiben (Gewinn von 32%). Gleichzeitig fällt die Menge an Vitamin C im Kochwasser von 11,4% auf 4,5% des Ausgangsanteils im rohen Spinat ab. Vergleichbare Ergebnisse wurden mit grünen Bohnen festgestellt, wobei bei anderen Gemüsesorten die Wirkungen weniger deutlich oder noch nicht verfügbar sind.
  • Ein beachtlicher Gewinn an erhaltenen Vitaminen ist jedoch für andere Gemüse sind, die empfindlich gegen Auslaugen sind, vorhersehbar, beispielsweise Brokkoli oder Blumenkohl, bei welchen sich das Vitamin C im allgemeinen an der Außenseite des Gemüses oder in den Röschen befindet.
  • Die beiden Behälter wiesen ähnliche technische Merkmale wie die zwei zuvor definierten Behälter auf.
  • Aus den grafischen Darstellungen geht hervor, dass in einem Behälter I gemäß der Erfindung die Temperaturstufen anhand von 4 Sonden gemessen sind, die im Mittelstück des Behälters auf verschiedenen Höhen in den Lebensmitteln verteilt sind, wobei der Temperaturanstieg, egal welche Sonde betrachtet wird, besonders einheitlich und schnell im Intervall von t1 = 2 min 30 s bis t2 = 5 min 30 s nach dem Kochbeginn ist. Die übliche Kochtemperatur wird nach einer Kochzeit von etwa 5 min 30 s erreicht und ist in den Lebensmitteln vollkommen gleichmäßig und einheitlich verteilt, egal wo sie sich im Behälter befinden, denn alle vier Sonden weisen dieselbe Temperatur von etwa 110°C auf.
  • Dagegen war in einem Behälter nach dem Stand der Technik die Kochtemperatur der Lebensmittel besonders uneinheitlich, wobei die vier Temperaturkurven im Wesentlichen erst nach etwa fünfzehn Kochminuten (und noch unvollständig) gleichmäßig zwischen den vier Sonden waren.
  • Während dieser Prüfungen betrug der mittlere Kochdruck 1,5 bar, wobei jeder Dampfdruckkochtopf mit einem Ablasssystem ausgerüstet war, das die Ableitung des Wasserdampfes aus dem Dampfdruckkochtopf bei Temperaturanstieg begünstigte.
  • Diese grafischen Darstellungen zeigen auch die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs in einem Behälter I oder II gemäß der Erfindung, da beim Erreichen des mittleren Betriebsdrucks um 110°C die gesamte Masse der Lebensmittel die mittlere Temperatur von 110°C erreicht. Umgekehrt wird in einem Behälter nach dem Stand der Technik die mittlere Temperatur von 110° erst nach 14 bis 15 Betriebsminuten erreicht.

Claims (13)

  1. Kochbehälter für einen Dampfdruckkochtopf, bestehend aus einer den Boden (2) und die Seitenwände (3) des Behälters (1) bildenden, Lochungen (4) aufweisenden Folie aus einem steifen Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen (4) durch den Boden (2) und die Seitenwände (3) verlaufen, wobei der Behälter eine Regelvorrichtung (20) zur Regelung der über die Lochungen (4) durch den Behälter (1) strömenden Dampfmenge aufweist und die Vorrichtung dem Boden (2) derart zugeordnet ist, dass der durch die Lochungen (4) zumindest des Bodens strömende Dampf geregelt werden kann.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20) im Verhältnis zum Boden (2) beweglich ist und Öffnungen (21) aufweist, mit denen durch Verstellen der Vorrichtung die Lochungen (4) ganz oder teilweise freigelegt oder ganz abgedeckt werden können.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20) Öffnungen (21) aufweist, die in Größe und Verteilung mit der Größe und der Verteilung der Lochungen (4) zumindest des Bodens (2) übereinstimmen.
  4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20) mittels einer wärmeempfindliche Vorrichtung (40) im Verhältnis zum Boden (2) beweglich angeordnet ist, sodass die Lochungen (4) des Bodens bei Erreichen einer voreingestellten Temperatur freigelegt werden.
  5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmeempfindliche Vorrichtung ein Bimetall ist.
  6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20) durch ein Teil gebildet wird, dessen Form dem Boden (2) angepasst ist, sodass der Boden (2) im Wesentlichen ganz abgedeckt ist.
  7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter kreisförmig ist und die Regelvorrichtung (20) durch eine Scheibe (20A, 20B) gebildet wird.
  8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen dem Boden (2) und den Seitenwänden (3) einen Krümmungsradius R aufweist, wobei sich die Scheibe (20A, 20B) und ihre Öffnungen (21) teilweise über die Krümmung erstrecken.
  9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheibe (20A) und ihre Öffnungen (21) über 1/4 R erstrecken.
  10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochungen (4) derart durch den Boden (2) und die Seitenwände (3) verlaufen, dass sie mindestens 30 % und vorzugsweise zwischen 35 und 58 % der Folie ausmachen, wobei die Lochungen einen Durchmesser von mindestens 3 mm aufweisen.
  11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20). aus einer Folie aus einem porösen Material gebildet wird, dessen Porosität ausreicht, um die durch die Lochungen (4) des Bodens (2) strömende Dampfmenge zu reduzieren.
  12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (20) innen oder außen am Behälter, auf oder unter dem Boden (2) angeordnet ist.
  13. Dampfdruckkochtopf mit einem Behälter nach einem Ansprüche 1 bis 12.
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