DE3415060A1 - Mit einem deckel verschliessbarer behaelter - Google Patents

Mit einem deckel verschliessbarer behaelter

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DE3415060A1
DE3415060A1 DE19843415060 DE3415060A DE3415060A1 DE 3415060 A1 DE3415060 A1 DE 3415060A1 DE 19843415060 DE19843415060 DE 19843415060 DE 3415060 A DE3415060 A DE 3415060A DE 3415060 A1 DE3415060 A1 DE 3415060A1
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DE19843415060
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Rudolf 8961 Durach Hübner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J47/00Kitchen containers, stands or the like, not provided for in other groups of this subclass; Cutting-boards, e.g. for bread
    • A47J47/02Closed containers for foodstuffs
    • A47J47/08Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs
    • A47J47/10Closed containers for foodstuffs for non-granulated foodstuffs with arrangements for keeping fresh
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, der mit
  • einem Deckel luftdicht verschließbar ist, einer Ringdichtung zwischen Deckel und Behälter sowie einer Ventileinrichtung am Deckel und/oder am Behälter.
  • Behälter dieser Art sind bekannt. Im Deckel ist ein Überdruckventil eingebaut. Der Behälter bildet einen Kochtopf, in dem mit Überdruck gegart werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zur Aufbewahrung von verderblichen Nahrungsmitteln zu schaffen, mit dem die Aufbewahrungszeit für die Nahrungsmittel maßgeblich erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird beim Behälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Ventileinrichtung ein Unterdruck-Rückschlagventil und/oder ein Handabsperrventil aufweist und daß an eines der Ventile eine Vakuumpumpe anschließbar ist.
  • Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß Lebensmittel unter Vakuum-Bedingungen wesentlich länger frisch gehalten werden können als unter Atmosphärendruck. So ist es bekannt, Lebensmittel in einem Folienbeutel abzupacken und vor dem Verschließen des Folienbeutels Luft abzusaugen. Durch das Absaugen wird im Inneren des Beutels ein Vakuum geschaffen. In diesem Zustand sind die Lebensmittel wesentlich länger haltbar. Werden solche Beutel jedoch geöffnet, tritt Luft an die Lebensmittel heran. Diese müssen also verbraucht oder weggeworfen werden. Ein erneutes evakuieren ist nicht möglich. Die Erfindung bringt den Vorteil, daß der Behälter beliebig oft evakuiert und wieder belüftet werden kann, sodaß jederzeit eine Entnahme einer Teilmenge der im Behälter untergebrachten Nahrungsmittel möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Innere eines stabilen Behälters stärker evakuiert werden kann als ein Folienbeutel.
  • Schließlich ist auch die Handhabung einfacher, da kein spezielles Evakuier-und Schweißgerät erforderlich ist, vielmehr der Behälter in sich funktionsfähig ist.
  • Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß der Behälter und/oder Deckel einen in einer Ebene ringsumlaufenden Rand aufweist, der axial gegenüber dem Dichtungsring vorsteht und der benachbart dem Innenrand des Dichtungsringes angeordnet ist. Der Dichtungsring ist damit gegen Verrutschen gesichert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Ventileinrichtung aus einem umstellbaren Zweiwege-Be-und Entlüftungsventil. Der Ventilkörper hat zwei Stellungen. In der einen Stellung ist der Behälterinnenraum mit dem äußeren Anschlußstutzen verbunden. Wird an dem Anschlußstutzen die Saugpumpe angeschlossen, kann der Behälter evakuiert werden. Der Ventilkörper wird dann in seine Sperrstellung bewegt, wonach die Saugpumpe abgenommen werden kann. Zur Belüftung ist es lediglich erforderlich, den Ventilkörper wieder in seine Offenstellung zu bewegen, sodaß Außenluft in das Behälterinnere eindringen und das Vakuum abbauen kann, wonach es möglich ist, den Deckel abzunehmen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein eigenes Belüftungsventil vorgesehen ist, das ein rohrförmiges Gehäuse mit zentrischem Ventilsitz aufweist, in dem ein Ventilkörper axial verschiebbar geführt ist, auf dem sich eine Schraubenfeder abstützt, deren anderes Ende an einer Gehäuseringschulter anliegt, in deren Öffnung ein Betätigungsstift axial beweglich geführt ist, dessen eines Ende an dem Ventilkörper auf der der Feder abgewandten Seite anliegt und dessen anderes Ende am freien Gehäuseende einen Betätigungskopf aufweist. Es versteht sich, daß die Feder stark genug sein muß, um die auf den Ventilkörper wirkende Druckkraft auszuhalten. Dieses Belüftungsventil ist gleichzeitig ein Sicherheitsventil, das das Vakuum im Behälter begrenzt, sodaß der Behälter nicht beschädigt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Teil der Ventileinrichtung in dem Deckel oder dem Behälter integriert ist. In einer Wand des Deckels oder des Behälters wird beim Spritzgießen ein rohrförmiger Stutzen mit angeformt, der wenigstens einen Teil der Ventileinrichtung enthält.
  • Vorzugsweise ist die Ventileinrichtung an der Umfangswand des Behälters oder Deckels angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zur Umfangswand. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, wenn erfindungsgemäß die Ventileinrichtung am Deckel vorgesehen wird, weil dann die Betätigung am einfachsten ist. Vorzugsweise befindet sich die Ventileinrichtung in der Deckwand des Deckels. Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die Ventileinrichtung in den Deckel und den Behälter hineinragt.
  • Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß die Außenkontur des Behälters nicht gestört wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Behälter nebeneinander und übereinander platzsparend aufbewahrt werden sollen.
  • Eine Alternative besteht darin, daß die Ventileinrichtung aus einem separaten Bauteil besteht, das eine Wandöffnung des Deckels oder Behälters durchsetzt und unter Zwischenlage eines Dichtungsringes an der Wand festgeschraubt ist. Solche Ventile sind in Großserien billig herstellbar und können erfindungsgemäß mit wenigen Handgriffen montiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei einem Defekt ein leichtes Auswechseln des gesamten Ventils möglich ist.
  • Erfindungsgemäß können separate Vakuumpumpen verwendet werden, z.B. elektrische Pumpen, die einfach mit dem Rohranschluß des Behälters bzw. des Deckels verbunden werden. Im Fall der Verwendung von Kolbenpumpen muß ein Rückschlagventil vorgesehen werden, das im allgemeinen in die Pumpe eingebaut ist. Um aber auch einfache Kolbenpumpen nach Art umgekehrt arbeitender Fahrradluftpumpen verwenden zu können, besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß der Deckel oder das Gehäuse ein Rückschlagventil aufweist, das aber zweckbedingt nicht durch den Innendruck im Behälter, sondern ausschlieBlich von einer Unterdruckquelle außerhalb des Behälters betätigt werden kann und das schließt, sobald der Druck am Saugeinlaß der Vakuumpumpe gleich oder größer als der Behälterinnendruck ist.
  • Eine besonders einfache Handhabung des Behälters ergibt sich, wenn erfindungsgemäß das Gehäuse der Vakuumpumpe und der Deckel oder der Behälter eine fest verbundene Baueinheit bilden. In diesem Fall ist die Vakuumpumpe vorzugsweise in einer muldenartigen Vertiefung in der Deckwand des Deckels oder in dessen Umfangswand eingebaut. Die Vakuumpumpe befindet sich mit den Hauptbauteilen innerhalb des Deckels bzw. des Behälters. Sie kann einen Elektromotor aufweisen, sodaß aus dem Deckel bzw. dem Behälter lediglich ein Anschlußkabel herausragt, das in die übliche Haushaltssteckdose eingesteckt werden kann. Eine vorteilhafte Lösung im Rahmen der Erfindung besteht z.B. darin, im Behälter einen Zwichenboden vorzusehen oder den eigentlichen Behälterboden höher anzuordnen, sodaß die Umfangswand über den Behälterboden nach unten ragt. Auf diese Weise läßt sich Raum für die Vakuumpumpe schaffen.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung der Erfindung besteht darin, daß in den Deckel oder in den Behälter eine handbedienbare Kolbenpumpe eingebaut ist. Die Hauptbauteile erstrecken sich wiederum in den Behälter bzw. den Deckel hinein und es ragt lediglich der Betätigungsgriff der Kolbenstange nach außen heraus.
  • Vorzugsweise ist die Handpumpe mit der Ventileinrichtung kombiniert und zwar ist dabei vorgesehen, daß an der Deckwand oder Umfangswand des Deckels oder an der Umfangswand des Behälters ein etwa rechtwinklig zur Wand angeordnetes Rohr angeordnet ist, in dem ein Kolben axial beweglich geführt ist, dessen Kolbenstange aus dem Rohr nach außen herausragt und am Ende einen Handgriff aufweist, daß im Kolben oder der Kolbenstange ein die beiden Kolbenseiten miteinander verbindender Strömungskanal ausgebildet ist, in welchem ein bei der Auswärtsbewegung des Kolbens schließendes Rückschlagventil eingebaut ist und daß an den kolbenbodenseitigen Raum des Rohres ein in umgekehrter Richtung wirksames Rückschlagventil angeschlossen ist, dessen Ventilkörper eine im Deckel-oder Behälterraum mündende Kommunikationsöffnung schließt, wenn der Kolben einwärts bewegt wird. Das letztere Rückschlagventil kann in der deckel- bzw. behälterinnenseitigen Stirnwand des Rohres eingebaut sein, sodaß die ganze Betätigungsanordnung einschließlich Pumpkolben und Ventileinrichtung innerhalb der Kontur des Rohres liegt, es ist aber auch möglich, das zweite, nicht mit dem Kolben bewegte Rückschlagventil seitlich neben dem Rohr anzuordnen, wenn sich dies aus Platzgründen empfiehlt. Auch bei dieser Ausführrung besteht eine vorteilhafte Weiterbildung darin, daß die Kolbenpumpe und die Ventileinrichtung ein separates Bauteil bilden, das in einer Wand des Deckels oder des Behälters abgedichtet befestigt ist. Diese separate vom Deckel bzw. von dem Behälter getrennte Ausbildung erleichtert die Reparatur.
  • Weiterbildungen der Erfindung bestehen noch darin, daß der Deckel außen konvex und der Boden außen konkav gewölbt ist. Die Umfangswand des Behälters ist vorzugsweise nahezu zylindrisch, wobei eine für die Entformung beim Spritzgießen des Kunststoffteiles günstige Konizität eingeschlossen ist. Der Behälter kann eine beliebige Querschnittsform aufweisen,z.B.
  • rechteckig mit abgerundeten Ecken sein, obwohl ein runder Behälter vorgezogen wird, da dieser bei gleichen Druckverhältnissen eine geringere Wandstärke benötigt.
  • Schließlich ist noch vorgesehen, daß der Deckel einen stirnseitigen, von der Deckwand etwa rechtwinklig vorstehenden Stapelrand aufweist und der Behälterboden ebenfalls einen unterbrochenen nach unten weisenden Stapelrand aufweist, wobei der Außendurchmesser des einen Stapelrandes etwa gleich dem Innendurchmesser des anderen Stapelrandes ist. Einer der Stapelränder, vorzugsweise der Bodenstapelrand kann Unterbrechungen aufweisen, sodaß mehrere Stapelrandfüße gebildet werden.
  • Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Behälter mit Deckel und mit im Deckel umfangsmäßig angeordneten Be-und Entlüftungsventilen, Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem kombinierten Be-und Entlüftungsventil und Fig. 3 einen Deckel mit in der Deckwand befestigtem Rückschlagventil ohne spezielles Belüftungsventil.
  • In allen Figuren ist der Deckel mit 10 und der Behälter mit 12 bezeichnet. Die Deckwand 14 des Deckels 10 ist bombiert. Die AuBenfläche der Deckwand 14 ist also nach außen konvex gewölbt. In gleicher Weise ist der Boden 16 des Behälters 12 bombiert und zwar ist die Außenfläche des Bodens 16 konkav gewölbt. Der Boden 16 hat einen umlaufenden Stapelrand 18, der sich vom Boden nach unten erstreckt. Ein entsprechender Stapelrand könnte auch von der Deckwand 14 des Deckels 10 nach oben stehen, wobei die Innenkontur des einen Stapelrandes der Außenkontur des anderen Stapelrandes entspricht.
  • Der Behälteroberrand weist einen ringförmigen Ansatz 20 auf, sodaß eine umlaufende Ringnut 22 gebildet wird, in welcher ein Dichtungsring 24 eingelegt ist. Der Deckel 10 hat einen nach außen weisenden umlaufenden Griffrand 24, der aber auch durch zwei einander diametral gegenüberliegende Randabschnitte ersetzt werden kann, die zum Abheben des Deckels dienen können. Der Deckel 10 endet unten in einem umlaufenden Steg 26, der in die Ringnut 22 paßt.
  • In der Umfangswand 28 des Deckels 10 befindet sich ein einstückig ausgebildeter Rohrstutzen 30, der sich etwa rechtwinklig zur Umfangswand 28 erstreckt. Im Bereich des Rohrstutzens 30 hat die Umfangswand 28 eine zentrische Öffnung 32. Im Inneren des Rohrstutzens 30 befinden sich ein Dichtring 34, eine Ventilkugel 36 und eine Feder 38, deren eines Ende auf die Kugel 36 drückt und deren anderes Ende auf einem Klemmring abgestützt ist, der in einer Nut des Rohrstutzens 30 an dessen Ende eingesetzt ist. Die gesamte Anordnung der Teile 30 bis 38 bildet ein Entlüftungsventil 40, das geschlossen ist, solange der Außendruck an der öffnung des Rohrstutzens 30 gleich oder größer als der Druck im Inneren des Deckels 10 ist.
  • Nachdem der Deckel 10 auf dem Behälter 12 aufgesetzt ist, kann das in Fig. 1 strichpunktiert veranschaulichte Mundstück 42 in das offene Ende des Rohrstutzens 30 des Deckels 10 eingesetzt werden. An das Mundstück 42 ist ein Schlauch 44 angeschlossen, der zu einer Vakuumpumpe führt, bei deren Ingangsetzen Luft aus dem geschlossenen Behälter 12 abgesaugt wird, sodaß der Innenraum des Behälters evakuiert werden kann. Ist das gewünschte Vakuum erreicht, wird das Mundstück 42 vom Rohrstück 30 gelöst. Das Rückschlagventil 40 hält den Unterdruck im Behälter aufrecht.
  • Um den Behälter öffnen zu können, ist an der Umfangswand 28 des Deckels 10,dem Ventil 40 gegenüberliegend, ein Belüftungsventil 46 angeordnet, das ebenfalls einen mit dem Deckel 10 einstückig verbundenen Rohrstutzen 48 aufweist, der das Gehäuse für das Belüftungsventil 46 bildet. Die beiden Rohrstutzen 30, 48 sind somit in den Deckel 10 einstückig integriert. Die Umfangswand 28 des Deckels 10 hat im Bereich des Rohrstutzens 48 eine Öffnung 50. Am Ende des Rohrstutzens 48 ist ein, innenseitig mit Längsnuten versehener Haltering 52 befestigt. Zwischen Haltering 52 und Umfangswand 28 befinden sich wiederum ein Dichtring, eine Ventilkugel und eine Ventilfeder, jedoch ist die Anordnung umgekehrt gewählt als beim Ventil 40, denn die Feder drückt die Kugel nach außen in die Abdichtstellung.
  • Die Feder des Ventils 46 ist so stark gewählt, daß sie der auf die Ventilkugel wirkende Kraft aufgrund der Druckdifferenz widersteht. Die Federkraft kann so gewählt sein, daß bei Unterschreiten eines zulässigen Vakuums im Behälter 12 das Ventil 46 öffnet, bis das zulässige Vakuum wieder erreicht ist.
  • Im Haltering 52 ist ein Betätigungsstößel 54 verschiebbar geführt, dessen äußeres Ende einen Kopf trägt. Wird dieser Kopf in den Rohrstutzen 48 eingedrückt, öffnet das Belüftungsventil 46 und es findet ein Druckausgleich statt, sodaß der Deckel 1 4 wieder abgenommen werden kann.
  • Es versteht sich, daß die beiden Ventile 40, 46 auch nebeneinander an der Umfangswand angeordnet werden können und die Rohrstutzen 30, 48 müssen auch nicht notwendigerweise von der Umfangswand 28 nach außen vorstehen, sondern können gleich gut nach innen angeformt sein.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine an der Umfangswand des Deckels 10 angeordnete Ventileinrichtung 56, die ein kombiniertes Be- und Entlüftungsventil darstellt. Der schon beschriebene einstückig mit dem Deckel 10 ausgebildete Rohrstutzen 30 enthält den eingesetzten Dichtungsring 34, die Ventilkugel 36 und die Ventilfeder 38, in Abweichung vom Ventil 40 ist die Ventilkugel 36 mit einer Stange 58 verbunden, die sich axial erstreckt und von der Feder 38 umgeben ist. Die Stange ragt aus dem Rohrstutzen 30 heraus und trägt einen Griff 60 an ihrem Ende.
  • Die Funktion des Ventils 56 während des Entlüftungsvorganges des Behälters 12 ist die gleiche wie in Verbindung mit der Ausführung gemäß Fig. 1 beschrieben. Zum Belüften wird die Ventilstange 58 mit Hand gezogen, wodurch das Ventil öffnet und der Druckausgleich stattfindet.
  • Während bei den Ausführungen gemäß Figuren 1 und 2 die Ventilgehäuse in den Deckel integriert sind, zeigt Fig. 3 einen Deckel 10 mit einem in der Deckwand 14 mittig angebrachten Loch 62, in das ein rohrförmiges Gehäuse 64 eines Rückschlagventils 66 eingesetzt ist. Das rohrförmige Gehäuse 64 hat innenseitig einen verbreiterten Kopf 68, der eine Ringschulter bildet, zwischen deren und der Deckwand 14 eine Ringdichtung 70 eingesetzt ist. Das rohrförmige Gehäuse 64 hat ein Außengewinde, sodaß es mittels eines Schraubringes 72 und der Zwischenlage eines Dichtungsringes 74 im Deckel lösbar befestigt werden kann.
  • Ein separates Belüftungsventil ist bei dieser Ausführung des Deckels nicht vorgesehen und auch nicht nötig. Der Deckel 10 hat einen umlaufenden Ringflansch 76, dem ein entsprechend breiter Ringflansch des hier nicht dargestellten Behälters zugeordnet ist, wobei zwischen beiden Ringflanschen ein flacher Gummiring eingelegt wird, der eine Zuglasche hat, wie dies bei Einmachgläsern bekannt ist. Das Belüften des Vakuumbehälters erfolgt dann durch Ziehen an der Zuglasche des Gummiringes, sodaß auch hier ein Druckausgleich erreicht werden kann.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Behälter, der mit einem Deckel luftdicht verschließbar ist, einer Ringdichtung zwischen Deckel und Behälter, sowie einer Ventileinrichtung am Deckel und/oder am Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40,46, 56,66) in einem Auslaßrohr endet, das zum Anschluß an eine Vakuumpumpe ausgebildet ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er und/oder der Deckel (10) einen in einer Ebene ringsumlaufenden Rand aufweist, der axial gegenüber dem Dichtring (24) vorsteht und der benachbart dem Innenrand des Dichtringes (24) angeordnet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40,46,56,66) ein umstellbares Handabsperrventil ist.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung ein kombiniertes Be-und Entlüftungsventil umfaßt.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein rohrförmiges Gehäuse (30) mit zentrischem Ventilsitz (34) aufweist, in dem ein Ventilkörper (36) axial verschiebbar geführt ist, auf dem sich eine Schraubendruckfeder (38) abstützt, deren anderes Ende an einer Gehäuseringschulter anliegt, deren Öffnung von einem Betätigungsstift (58) durchsetzt wird, dessen eines Ende mit dem Ventilkörper (36) verbunden ist und dessen anderes Ende außerhalb des Gehäuses (30) einen Betätigungskopf (60) aufweist.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Ventileinrichtung (40,46,56,66) in dem Deckel (10) oder dem Behälter (12) integriert ist.
  7. 7. Behälter nachXAnspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand (28) des Deckels (10) oder des Behälters (12) ein rohrförmiger Stutzen (30; 48) angeformt ist, der wenigstens einen Teil der Ventileinrichtung enthält.
  8. 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40, 46, 56,66) an der Umfangswand des Behälter (12) oder Deckels (10) rechtwinklig zu dieser angeordnet ist.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (40,46, 56,66)in der Deckwand (14) des Deckels (10) angeordnet ist.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung in den Deckel oder Behälter hineinragt.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (66) aus einem separaten Bauteil besteht, das eine Wandöffnung (62) des Deckels (10) oder Behälters (12) durchsetzt und unter Zwischenlage von Dichtungsringen (70, 74) an der Wand festgeschraubt ist.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Vakuumpumpe und der Deckel (10) oder der Behälter (12) eine fest verbundene Baueinheit bilden.
  13. 13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe in einer muldenartigen Vertiefung in der Deckwand (14) des Deckels (10) oder der Umfangswand oder dem Boden des Behälters (12) untergebracht ist.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) außen konvex und der Boden (16) außen konkav gewölbt ist.
  15. 15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (10) einen stirnseitigen von der Deckwand (14) etwa rechtwinklig vorstehenden Stapelrand aufweist und der Behälterboden (16) einen nach unten weisenden Stapelrand (18) aufweist, wobei der Außendurchmesser des einen Stapelrandes etwa gleich dem Innendurchmesser des anderen Stapelrandes ist.
  16. 16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) und der Deckel (10) kreisförmige Umfangskonturen haben.
  17. 17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckwand (14) oder Umfangswand (28) des Deckels (10) oder an der Umfangswand des Behälters (12) ein Rohr angeordnet oder ausgebildet ist, in dem ein Kolben axial beweglich geführt ist, dessen Kolbenstange aus dem Rohr nach außen herausragt und am Ende einen Handgriff aufweist, daß im Kolben oder der Kolbenstange ein den Kolbenbodenraum mit dem Kolbenstangenraum verbindender Kanal angeordnet ist, in dem ein bei der Auswärtsbewegung des Kolbens schließendes Rückschlagventil eingebaut ist und daß an den kolbenbodenseitigen Raum des Rohres ein in umgekehrter Richtung wirksames Rückschlagventil angeschlossen ist, dessen Ventilkörper eine im Deckel- oder Behälterraum mündende Kommunikationsöffnung schließt, wenn der Kolben einwärts bewegt wird.
  18. 18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe und die Ventileinrichtung ein separates Bauteil bilden, das in einer Wand des Deckels (10) oder Behälters (12) abgedichtet befestigt ist.
  19. 19. Behälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohr etwa rechtwinklig zur Deckwand (14) des Deckels (10) oder zur Umfangswand des Deckels (10) oder des Behälters (12) erstreckt.
  20. 20. Behälter nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rohr etwa tangential zur Umfangswand des Deckels (10) oder des Behälters (12) erstreckt.
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