-
Die Erfindung betrifft einen Behälter, der mit
-
einem Deckel luftdicht verschließbar ist, einer Ringdichtung zwischen
Deckel und Behälter sowie einer Ventileinrichtung am Deckel und/oder am Behälter.
-
Behälter dieser Art sind bekannt. Im Deckel ist ein Überdruckventil
eingebaut. Der Behälter bildet einen Kochtopf, in dem mit Überdruck gegart werden
kann.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter zur Aufbewahrung von
verderblichen Nahrungsmitteln zu schaffen, mit dem die Aufbewahrungszeit für die
Nahrungsmittel maßgeblich erhöht wird.
-
Diese Aufgabe wird beim Behälter der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Ventileinrichtung ein Unterdruck-Rückschlagventil und/oder ein Handabsperrventil
aufweist und daß an eines der Ventile eine Vakuumpumpe anschließbar ist.
-
Die Erfindung macht von der Erkenntnis Gebrauch, daß Lebensmittel
unter Vakuum-Bedingungen wesentlich länger frisch gehalten werden können als unter
Atmosphärendruck. So ist es bekannt, Lebensmittel in einem Folienbeutel abzupacken
und vor dem Verschließen des Folienbeutels
Luft abzusaugen. Durch
das Absaugen wird im Inneren des Beutels ein Vakuum geschaffen. In diesem Zustand
sind die Lebensmittel wesentlich länger haltbar. Werden solche Beutel jedoch geöffnet,
tritt Luft an die Lebensmittel heran. Diese müssen also verbraucht oder weggeworfen
werden. Ein erneutes evakuieren ist nicht möglich. Die Erfindung bringt den Vorteil,
daß der Behälter beliebig oft evakuiert und wieder belüftet werden kann, sodaß jederzeit
eine Entnahme einer Teilmenge der im Behälter untergebrachten Nahrungsmittel möglich
ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Innere eines stabilen Behälters
stärker evakuiert werden kann als ein Folienbeutel.
-
Schließlich ist auch die Handhabung einfacher, da kein spezielles
Evakuier-und Schweißgerät erforderlich ist, vielmehr der Behälter in sich funktionsfähig
ist.
-
Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß der Behälter und/oder
Deckel einen in einer Ebene ringsumlaufenden Rand aufweist, der axial gegenüber
dem Dichtungsring vorsteht und der benachbart dem Innenrand des Dichtungsringes
angeordnet ist. Der Dichtungsring ist damit gegen Verrutschen gesichert.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Ventileinrichtung
aus einem umstellbaren Zweiwege-Be-und
Entlüftungsventil. Der
Ventilkörper hat zwei Stellungen. In der einen Stellung ist der Behälterinnenraum
mit dem äußeren Anschlußstutzen verbunden. Wird an dem Anschlußstutzen die Saugpumpe
angeschlossen, kann der Behälter evakuiert werden. Der Ventilkörper wird dann in
seine Sperrstellung bewegt, wonach die Saugpumpe abgenommen werden kann. Zur Belüftung
ist es lediglich erforderlich, den Ventilkörper wieder in seine Offenstellung zu
bewegen, sodaß Außenluft in das Behälterinnere eindringen und das Vakuum abbauen
kann, wonach es möglich ist, den Deckel abzunehmen.
-
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein eigenes Belüftungsventil
vorgesehen ist, das ein rohrförmiges Gehäuse mit zentrischem Ventilsitz aufweist,
in dem ein Ventilkörper axial verschiebbar geführt ist, auf dem sich eine Schraubenfeder
abstützt, deren anderes Ende an einer Gehäuseringschulter anliegt, in deren Öffnung
ein Betätigungsstift axial beweglich geführt ist, dessen eines Ende an dem Ventilkörper
auf der der Feder abgewandten Seite anliegt und dessen anderes Ende am freien Gehäuseende
einen Betätigungskopf aufweist. Es versteht sich, daß die Feder stark genug sein
muß, um die auf den Ventilkörper wirkende Druckkraft auszuhalten. Dieses Belüftungsventil
ist gleichzeitig ein Sicherheitsventil,
das das Vakuum im Behälter
begrenzt, sodaß der Behälter nicht beschädigt werden kann.
-
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein
Teil der Ventileinrichtung in dem Deckel oder dem Behälter integriert ist. In einer
Wand des Deckels oder des Behälters wird beim Spritzgießen ein rohrförmiger Stutzen
mit angeformt, der wenigstens einen Teil der Ventileinrichtung enthält.
-
Vorzugsweise ist die Ventileinrichtung an der Umfangswand des Behälters
oder Deckels angeordnet und erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zur Umfangswand.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, wenn erfindungsgemäß die Ventileinrichtung
am Deckel vorgesehen wird, weil dann die Betätigung am einfachsten ist. Vorzugsweise
befindet sich die Ventileinrichtung in der Deckwand des Deckels. Eine weitere Ausgestaltung
besteht darin, daß die Ventileinrichtung in den Deckel und den Behälter hineinragt.
-
Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß die Außenkontur des Behälters
nicht gestört wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn mehrere Behälter nebeneinander
und übereinander platzsparend aufbewahrt werden sollen.
-
Eine Alternative besteht darin, daß die Ventileinrichtung aus einem
separaten Bauteil besteht, das eine
Wandöffnung des Deckels oder
Behälters durchsetzt und unter Zwischenlage eines Dichtungsringes an der Wand festgeschraubt
ist. Solche Ventile sind in Großserien billig herstellbar und können erfindungsgemäß
mit wenigen Handgriffen montiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei einem
Defekt ein leichtes Auswechseln des gesamten Ventils möglich ist.
-
Erfindungsgemäß können separate Vakuumpumpen verwendet werden, z.B.
elektrische Pumpen, die einfach mit dem Rohranschluß des Behälters bzw. des Deckels
verbunden werden. Im Fall der Verwendung von Kolbenpumpen muß ein Rückschlagventil
vorgesehen werden, das im allgemeinen in die Pumpe eingebaut ist. Um aber auch einfache
Kolbenpumpen nach Art umgekehrt arbeitender Fahrradluftpumpen verwenden zu können,
besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß der Deckel oder das Gehäuse ein Rückschlagventil
aufweist, das aber zweckbedingt nicht durch den Innendruck im Behälter, sondern
ausschlieBlich von einer Unterdruckquelle außerhalb des Behälters betätigt werden
kann und das schließt, sobald der Druck am Saugeinlaß der Vakuumpumpe gleich oder
größer als der Behälterinnendruck ist.
-
Eine besonders einfache Handhabung des Behälters ergibt sich, wenn
erfindungsgemäß das Gehäuse der Vakuumpumpe und der Deckel oder der Behälter eine
fest verbundene Baueinheit bilden. In diesem Fall ist die Vakuumpumpe
vorzugsweise
in einer muldenartigen Vertiefung in der Deckwand des Deckels oder in dessen Umfangswand
eingebaut. Die Vakuumpumpe befindet sich mit den Hauptbauteilen innerhalb des Deckels
bzw. des Behälters. Sie kann einen Elektromotor aufweisen, sodaß aus dem Deckel
bzw. dem Behälter lediglich ein Anschlußkabel herausragt, das in die übliche Haushaltssteckdose
eingesteckt werden kann. Eine vorteilhafte Lösung im Rahmen der Erfindung besteht
z.B. darin, im Behälter einen Zwichenboden vorzusehen oder den eigentlichen Behälterboden
höher anzuordnen, sodaß die Umfangswand über den Behälterboden nach unten ragt.
Auf diese Weise läßt sich Raum für die Vakuumpumpe schaffen.
-
Eine besonders vorteilhafte Lösung der Erfindung besteht darin, daß
in den Deckel oder in den Behälter eine handbedienbare Kolbenpumpe eingebaut ist.
Die Hauptbauteile erstrecken sich wiederum in den Behälter bzw. den Deckel hinein
und es ragt lediglich der Betätigungsgriff der Kolbenstange nach außen heraus.
-
Vorzugsweise ist die Handpumpe mit der Ventileinrichtung kombiniert
und zwar ist dabei vorgesehen, daß an der Deckwand oder Umfangswand des Deckels
oder an der Umfangswand des Behälters ein etwa rechtwinklig zur Wand angeordnetes
Rohr angeordnet ist, in dem ein Kolben axial beweglich geführt ist, dessen Kolbenstange
aus
dem Rohr nach außen herausragt und am Ende einen Handgriff aufweist, daß im Kolben
oder der Kolbenstange ein die beiden Kolbenseiten miteinander verbindender Strömungskanal
ausgebildet ist, in welchem ein bei der Auswärtsbewegung des Kolbens schließendes
Rückschlagventil eingebaut ist und daß an den kolbenbodenseitigen Raum des Rohres
ein in umgekehrter Richtung wirksames Rückschlagventil angeschlossen ist, dessen
Ventilkörper eine im Deckel-oder Behälterraum mündende Kommunikationsöffnung schließt,
wenn der Kolben einwärts bewegt wird. Das letztere Rückschlagventil kann in der
deckel- bzw. behälterinnenseitigen Stirnwand des Rohres eingebaut sein, sodaß die
ganze Betätigungsanordnung einschließlich Pumpkolben und Ventileinrichtung innerhalb
der Kontur des Rohres liegt, es ist aber auch möglich, das zweite, nicht mit dem
Kolben bewegte Rückschlagventil seitlich neben dem Rohr anzuordnen, wenn sich dies
aus Platzgründen empfiehlt. Auch bei dieser Ausführrung besteht eine vorteilhafte
Weiterbildung darin, daß die Kolbenpumpe und die Ventileinrichtung ein separates
Bauteil bilden, das in einer Wand des Deckels oder des Behälters abgedichtet befestigt
ist. Diese separate vom Deckel bzw. von dem Behälter getrennte Ausbildung erleichtert
die Reparatur.
-
Weiterbildungen der Erfindung bestehen noch darin, daß der Deckel
außen konvex und der Boden außen konkav gewölbt ist. Die Umfangswand des Behälters
ist vorzugsweise nahezu zylindrisch, wobei eine für die Entformung beim Spritzgießen
des Kunststoffteiles günstige Konizität eingeschlossen ist. Der Behälter kann eine
beliebige Querschnittsform aufweisen,z.B.
-
rechteckig mit abgerundeten Ecken sein, obwohl ein runder Behälter
vorgezogen wird, da dieser bei gleichen Druckverhältnissen eine geringere Wandstärke
benötigt.
-
Schließlich ist noch vorgesehen, daß der Deckel einen stirnseitigen,
von der Deckwand etwa rechtwinklig vorstehenden Stapelrand aufweist und der Behälterboden
ebenfalls einen unterbrochenen nach unten weisenden Stapelrand aufweist, wobei der
Außendurchmesser des einen Stapelrandes etwa gleich dem Innendurchmesser des anderen
Stapelrandes ist. Einer der Stapelränder, vorzugsweise der Bodenstapelrand kann
Unterbrechungen aufweisen, sodaß mehrere Stapelrandfüße gebildet werden.
-
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
-
Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Behälter
mit Deckel und mit im Deckel umfangsmäßig angeordneten Be-und Entlüftungsventilen,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem kombinierten Be-und Entlüftungsventil
und Fig. 3 einen Deckel mit in der Deckwand befestigtem Rückschlagventil ohne spezielles
Belüftungsventil.
-
In allen Figuren ist der Deckel mit 10 und der Behälter mit 12 bezeichnet.
Die Deckwand 14 des Deckels 10 ist bombiert. Die AuBenfläche der Deckwand 14 ist
also nach außen konvex gewölbt. In gleicher Weise ist der Boden 16 des Behälters
12 bombiert und zwar ist die Außenfläche des Bodens 16 konkav gewölbt. Der Boden
16 hat einen umlaufenden Stapelrand 18, der sich vom Boden nach unten erstreckt.
Ein entsprechender Stapelrand könnte auch von der Deckwand 14 des Deckels 10 nach
oben stehen, wobei die Innenkontur des einen Stapelrandes der Außenkontur des anderen
Stapelrandes entspricht.
-
Der Behälteroberrand weist einen ringförmigen Ansatz 20 auf, sodaß
eine umlaufende Ringnut 22 gebildet wird, in welcher ein Dichtungsring 24 eingelegt
ist. Der Deckel 10
hat einen nach außen weisenden umlaufenden Griffrand
24, der aber auch durch zwei einander diametral gegenüberliegende Randabschnitte
ersetzt werden kann, die zum Abheben des Deckels dienen können. Der Deckel 10 endet
unten in einem umlaufenden Steg 26, der in die Ringnut 22 paßt.
-
In der Umfangswand 28 des Deckels 10 befindet sich ein einstückig
ausgebildeter Rohrstutzen 30, der sich etwa rechtwinklig zur Umfangswand 28 erstreckt.
Im Bereich des Rohrstutzens 30 hat die Umfangswand 28 eine zentrische Öffnung 32.
Im Inneren des Rohrstutzens 30 befinden sich ein Dichtring 34, eine Ventilkugel
36 und eine Feder 38, deren eines Ende auf die Kugel 36 drückt und deren anderes
Ende auf einem Klemmring abgestützt ist, der in einer Nut des Rohrstutzens 30 an
dessen Ende eingesetzt ist. Die gesamte Anordnung der Teile 30 bis 38 bildet ein
Entlüftungsventil 40, das geschlossen ist, solange der Außendruck an der öffnung
des Rohrstutzens 30 gleich oder größer als der Druck im Inneren des Deckels 10 ist.
-
Nachdem der Deckel 10 auf dem Behälter 12 aufgesetzt ist, kann das
in Fig. 1 strichpunktiert veranschaulichte Mundstück 42 in das offene Ende des Rohrstutzens
30 des Deckels 10 eingesetzt werden. An das Mundstück 42 ist ein Schlauch 44 angeschlossen,
der zu einer Vakuumpumpe führt, bei deren Ingangsetzen Luft aus dem geschlossenen
Behälter
12 abgesaugt wird, sodaß der Innenraum des Behälters evakuiert werden kann. Ist
das gewünschte Vakuum erreicht, wird das Mundstück 42 vom Rohrstück 30 gelöst. Das
Rückschlagventil 40 hält den Unterdruck im Behälter aufrecht.
-
Um den Behälter öffnen zu können, ist an der Umfangswand 28 des Deckels
10,dem Ventil 40 gegenüberliegend, ein Belüftungsventil 46 angeordnet, das ebenfalls
einen mit dem Deckel 10 einstückig verbundenen Rohrstutzen 48 aufweist, der das
Gehäuse für das Belüftungsventil 46 bildet. Die beiden Rohrstutzen 30, 48 sind somit
in den Deckel 10 einstückig integriert. Die Umfangswand 28 des Deckels 10 hat im
Bereich des Rohrstutzens 48 eine Öffnung 50. Am Ende des Rohrstutzens 48 ist ein,
innenseitig mit Längsnuten versehener Haltering 52 befestigt. Zwischen Haltering
52 und Umfangswand 28 befinden sich wiederum ein Dichtring, eine Ventilkugel und
eine Ventilfeder, jedoch ist die Anordnung umgekehrt gewählt als beim Ventil 40,
denn die Feder drückt die Kugel nach außen in die Abdichtstellung.
-
Die Feder des Ventils 46 ist so stark gewählt, daß sie der auf die
Ventilkugel wirkende Kraft aufgrund der Druckdifferenz widersteht. Die Federkraft
kann so gewählt sein, daß bei Unterschreiten eines zulässigen Vakuums im Behälter
12 das Ventil 46 öffnet, bis das zulässige Vakuum wieder erreicht ist.
-
Im Haltering 52 ist ein Betätigungsstößel 54 verschiebbar geführt,
dessen äußeres Ende einen Kopf trägt. Wird dieser Kopf in den Rohrstutzen 48 eingedrückt,
öffnet das Belüftungsventil 46 und es findet ein Druckausgleich statt, sodaß der
Deckel 1 4 wieder abgenommen werden kann.
-
Es versteht sich, daß die beiden Ventile 40, 46 auch nebeneinander
an der Umfangswand angeordnet werden können und die Rohrstutzen 30, 48 müssen auch
nicht notwendigerweise von der Umfangswand 28 nach außen vorstehen, sondern können
gleich gut nach innen angeformt sein.
-
Fig. 2 veranschaulicht eine an der Umfangswand des Deckels 10 angeordnete
Ventileinrichtung 56, die ein kombiniertes Be- und Entlüftungsventil darstellt.
Der schon beschriebene einstückig mit dem Deckel 10 ausgebildete Rohrstutzen 30
enthält den eingesetzten Dichtungsring 34, die Ventilkugel 36 und die Ventilfeder
38, in Abweichung vom Ventil 40 ist die Ventilkugel 36 mit einer Stange 58 verbunden,
die sich axial erstreckt und von der Feder 38 umgeben ist. Die Stange ragt aus dem
Rohrstutzen 30 heraus und trägt einen Griff 60 an ihrem Ende.
-
Die Funktion des Ventils 56 während des Entlüftungsvorganges des Behälters
12 ist die gleiche wie in Verbindung mit der Ausführung gemäß Fig. 1 beschrieben.
Zum Belüften wird die Ventilstange 58 mit Hand gezogen, wodurch das Ventil öffnet
und der Druckausgleich stattfindet.
-
Während bei den Ausführungen gemäß Figuren 1 und 2 die Ventilgehäuse
in den Deckel integriert sind, zeigt Fig. 3 einen Deckel 10 mit einem in der Deckwand
14 mittig angebrachten Loch 62, in das ein rohrförmiges Gehäuse 64 eines Rückschlagventils
66 eingesetzt ist. Das rohrförmige Gehäuse 64 hat innenseitig einen verbreiterten
Kopf 68, der eine Ringschulter bildet, zwischen deren und der Deckwand 14 eine Ringdichtung
70 eingesetzt ist. Das rohrförmige Gehäuse 64 hat ein Außengewinde, sodaß es mittels
eines Schraubringes 72 und der Zwischenlage eines Dichtungsringes 74 im Deckel lösbar
befestigt werden kann.
-
Ein separates Belüftungsventil ist bei dieser Ausführung des Deckels
nicht vorgesehen und auch nicht nötig. Der Deckel 10 hat einen umlaufenden Ringflansch
76, dem ein entsprechend breiter Ringflansch des hier nicht dargestellten Behälters
zugeordnet ist, wobei zwischen beiden Ringflanschen ein flacher Gummiring eingelegt
wird, der eine Zuglasche hat, wie dies bei Einmachgläsern bekannt ist. Das Belüften
des
Vakuumbehälters erfolgt dann durch Ziehen an der Zuglasche des Gummiringes, sodaß
auch hier ein Druckausgleich erreicht werden kann.