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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Konservierung von
Produkten unter Vakuum, insbesondere Lebensmittelprodukte.
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Seit
einiger Zeit ist es insbesondere auf dem Gebiet der Konservierung
von Haushaltslebensmitteln üblich,
Systeme zu verwenden, die es ermöglichen,
dass Lebensmittel in Behältern
gelagert werden, bei denen es möglich
ist, eine gewisse Menge von Luft abzuziehen. Tatsächlich wurde
festgestellt, dass dies ein Mittel zum Hemmen von Vorgängen ist, die
das beschleunigte Verderben und die beschleunigte Oxidation von
Lebensmitteln verursachen, was auch vermeidet, dass sie ranzig werden,
insbesondere aufgrund des Vorhandenseins von aerobischen Bakterien.
Es ist nicht erforderlich, die Mechanismen aufzuzählen, die
die Verwendung von Vakuumsystemen begünstigen, da bereits bestätigt wurde,
dass diese Systeme zumindest dazu beitragen, Probleme des Verderbens
in hohem Maße
zu beschränken.
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Ein
derartiger Behälter
ist beispielsweise in der US-A-5 692 632 gezeigt.
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Zu
diesem Zweck sind zwei Typen der zuvor beschriebenen Systeme gegenwärtig auf
dem Markt erhältlich.
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Die
erste Gruppe von Behältern,
die von einer hohen Qualität
sind, besteht aus Behältern
mit Deckeln, die mit Dichtungsunterlegscheiben-Systemen ausgestattet
sind, die die Verwendung von elektrischen Saugpumpen ermöglichen,
mit denen sie ausgestattet sind.
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Eine
zweite Gruppe von Behältern,
die weniger kostspielig sind, ähnelt
konzeptionell der vorgenannten, umfasst aber die Verwendung von
einfachen manuellen Pumpen, die weniger genau und weniger kostspielig
sind.
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Diesen
beiden Gruppen oder Typen sollte eine ganze Reihe von Behältern zur
Verwendung im Haushalt hinzugefügt
werden, die gemeinsam dadurch definiert sind, dass sie unter Vakuum
stehen. Von einer oberflächlichen
Analyse ausgehend sind letztere größtenteils mit einem mehr oder
weniger luftdichtem Deckel ausgestattet, der in der Lage ist, einen
gewissen Grad an Luftdichtheit sicher zu stellen.
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Einige
der Probleme, die mit der Verwendung von Vakuumbehältern verbunden
sind, blieben jedoch immer noch ungelöst.
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Das
Hauptproblem hängt
mit der Tatsache zusammen, dass es bei allen bestehenden Systemen
erforderlich ist, die Unterstützung
einer externen Einrichtung, d.h. einer motorbetätigten oder manuellen Saugpumpe,
zu haben. Diese Pumpen erschweren häufig die Verwendung der Behälter und/oder machen
häufig
deren Verwendung umständlich,
und nach einem gewissen Zeitraum werden die Behälter lediglich mit einer luftdichte
Abdichtung eingesetzt, was ihre Verwendung verringert und die oben
erwähnten
Probleme hinsichtlich schlechter Konservierung verursacht.
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Alle
Systeme, die mit einer manuellen Pumpe ausgestattet sind, machen
den Einsatz von zwei Händen
und einer gewissen Kraft unerlässlich.
Das bedeutet, dass sie praktisch nie von älteren Leuten oder Personen
verwendet werden können,
die in einer oberen Extremität
behindert sind.
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Diese
Nachteile treffen nicht speziell auf Lebensmittelprodukte zu, sondern
auch auf solche, die eine Konservierung unter Unterdruck oder unter
Vakuum erfordern, um Verschlechterungserscheinungen, beispielsweise
eine Oxidation, zu vermeiden oder um eine Wärmeisolation zu schaffen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Behälter zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum zu schaffen, der die zuvor
erwähnten Probleme,
insbesondere für
Lebensmittel, überwindet.
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Eine
weitere Aufgabe ist, einen Behälter
zur Konservierung von Produkten unter Vakuum zu schaffen, der ohne
jegliche Probleme auch einfach und schnell nur mit einer Hand verwendet
werden kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Behälter zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum mit einer beliebigen Form zu
schaffen, zum Fassen aller Arten von Produkten, ob es Lebensmittelprodukte
sind oder nicht, die das Fehlen von Luft und ein minimales Vorhandensein von
Luft erfordern.
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Eine
weitere Aufgabe ist, einen Behälter
zur Konservierung von Produkten unter Vakuum zu schaffen, der ein
minimales Hindernis ist und sogar mit anderen ähnlichen Behältern übereinander
gestapelt werden kann.
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Diese
erfindungsgemäßen Aufgaben
können durch
Schaffen eines Behälters
zur Konservierung von Produkten unter Vakuum gelöst werden, wie er in Anspruch
1 offenbart ist.
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Weitere
Eigenschaften der Erfindung sind in den nachfolgenden Ansprüchen offenbart.
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Die
Eigenschaften und Vorteile eines Behälters zur Konservierung von
Produkten unter Vakuum gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden veranschaulichenden, aber nicht
beschränkenden
Beschreibung, die auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen Bezug nimmt, ersichtlich, wobei:
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1 eine
hochgestellte Schnittansicht eines Behälters zur Konservierung von
Produkten unter Vakuum gemäß der vorliegenden
Erfindung, der sich in der Ruhestellung befindet, ist,
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2 die
gleiche Ansicht wie 1 ist, wobei die Kappe des Deckels
abgesenkt ist, sobald die Luft im Innenraum herausgesaugt wurde,
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3 eine
Ansicht ist, die der von 1 ähnelt, wobei die Teile vom
Behälter
abgesetzt in Explosionsansicht dargestellt werden,
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4 eine
Schnittansicht ist, die darstellt, wie ein erfindungsgemäßer Behälter mit
anderen des gleichen Typs übereinandergestapelt
werden kann, wodurch ein minimaler Platz belegt wird,
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5 und 6 Schnittansichten
einer weiteren Ausführungsform
des Behälters
der Erfindung in der Ruheposition sind und entsprechend eine Kappe
des Deckels abgesenkt ist, sobald die Luft im Innenraum herausgesaugt
wurde,
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7 eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Deckels bei einer weiteren
Ausführungsform
ist, die an verschiedene Abmessungen und Typen von Behälterelementen
des Behälters
anpassbar ist, die links die Deckelkappe angehoben und rechts die
Kappe abgesenkt zeigt,
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8 eine
Schnittansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Behälters bei
noch einer weiteren Ausführungsform
ist, die links die Deckelkappe angehoben und rechts die Kappe abgesenkt zeigt,
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9 eine
Schnittansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Behälters bei
einer dritten Ausführungsform
ist, die links die Deckelkappe angehoben und rechts die Kappe abgesenkt
zeigt,
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10 eine
hochgestellte Schnittansicht eines Behälters zur Konservierung von
Produkten unter Vakuum ist, der sich in der Ruhestellung befindet und
der der gleiche wie derjenige ist, der in 1 dargestellt
ist, aber mit einem anderen Typ von Gummieinsatz,
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11 die
gleiche Ansicht wie 10 ist, wobei die Deckelkappe
abgesenkt ist, sobald die Luft im Innenraum abgezogen wurde,
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12 eine
Schnittansicht eines Behälters zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum gemäß der Erfindung bei noch einer
weiteren Ausführungsform
ist, die sich von den vorangegangenen unterscheidet, die links die
Deckelkappe angehoben und rechts die Kappe abgesenkt zeigt.
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Es
wird auf die Figuren Bezug genommen, die diese sechs Ausführungsformen
eines Behälters zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum zeigen, die als Ganzes
mit 10, 110, 210, 310, 410 und 510 bezeichnet
werden; insbesondere sind sechs Ausgestaltungen eines Deckels zum
Schließen
der Behälter
zur Konservierung von Produkten unter Vakuum mit 20, 120, 220, 320, 420 und 520 gezeigt.
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In 1, 2, 3 und 4 kann
man den Behälter 10 sehen,
der ein Behälterelement 12, das
beispielsweise zylinderförmig
ist, und einen Saugdeckel 20 umfasst.
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Der
Deckel 20 umfasst im Wesentlichen eine Platte 22 und
eine Kappe oder einen Kolben 24.
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Die
Platte 22 ist ringförmig,
beispielsweise wie eine kreisförmige
Krone, die unten in der Nähe des
Außenumfangs
der kreisförmigen
Krone mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Hohlraum 26 ausgestattet
ist, der zu einer oberen Öffnung
oder einer Kante 14 des Behälterelements 12 komplementär ist. Zwischen
dem Hohlraum 26 und der oberen Kante gibt es auch eine
Unterlegscheibe (Dichtring) 28.
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Eine
obere innere Zylinderstruktur 30, die an den zwei Enden
offen ist, befindet sich über
der Platte 22 in der Nähe
des Innenumfangs der kreisförmigen
Krone.
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Außerdem gibt
es über
der Platte 22 in der Nähe
des Außenumfangs
der kreisförmigen
Krone eine äußere Zylinderstruktur 32.
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Die
Kappe 24 hat ebenfalls die Form einer kreisförmigen Krone,
die unten in der Nähe
des Innenumfangs der kreisförmigen
Krone mit einer inneren Zylinderstruktur 34, die an den
zwei Enden offen ist, ausgestattet ist, die einen größeren Durchmesser als
die innere Zylinderstruktur 30 der Platte 22 hat.
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Auch
gibt es unterhalb der Kappe 24 in der Nähe des Außenumfangs der kreisförmigen Krone eine äußere Zylinderstruktur 36,
die einen größeren Durchmesser
als die äußere Zylinderstruktur 32 der Platte 22 hat.
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Insbesondere
hat die innere Zylinderstruktur 34 der Kappe 24 eine
untere Verengung 35 in einer orthogonalen Richtung bezüglich der
Symmetrieachse der Kappe 24, die einen abschließenden zylindrischen
Abschnitt 37 mit einem kleineren Durchmesser als die Zylinderstruktur 34 bildet.
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Dieser
abschließende
zylindrische Abschnitt 37 hat wiederum eine kreisförmige Kante 38,
die sich in Richtung auf die Symmetrieachse der Kappe 24 selbst
erstreckt.
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Eine
untere Unterlegscheibe (Dichtring) 40, die auf die innere
Zylinderstruktur 30 der Platte 22 passt, ist innen
an der Kante 38 in Richtung auf die Achse der Kappe 24 angebracht.
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Oberhalb
der inneren Zylinderstruktur 30 der Platte 22 gibt
es ein Verschlusselement oder einen oberen Stopfen 42,
das bzw. der eine Scheibe 44 aufweist und unten mit einer
zylinderförmigen
Kante 46 ausgestattet ist, die in die innere Zylinderstruktur 30 selbst
eingesetzt ist und von dieser durch Einsetzen einer oberen ringförmigen Unterlegscheibe
(Dichtring) 60 blockiert wird. Das Blockieren wird beispielsweise
durch das Anordnen der vorstehenden Abschnitte 52 innerhalb
der inneren Zylinderstruktur 30 erreicht, die komplementär zu Hohlräumen 54 sind, die
außen
an der zylinderförmigen
Kante 46 des oberen Stopfens 42 angeordnet sind.
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Die
obere Unterlegscheibe 60 hat einen „L"-förmigen
Querschnitt, der die Oberseite und Außenseite einer oberen Kante 62 der
inneren Zylinderstruktur 30 der Platte 22 abdeckt.
Insbesondere deckt die Unterlegscheibe 60 auch eine Durchgangsöffnung 64 ab,
die an der oberen Kante 62 der inneren Zylinderstruktur 30 angeordnet
ist.
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Der
obere Stopfen 42 hat eine zentrale Durchgangsöffnung 48,
die von einem Einsatz 50 verschlossen ist, der beispielsweise
aus Gummi fertig ist.
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An
der Seite der Scheibe 44 gibt es einen in Umfangsrichtung
verlaufenden Hohlraum 56 zum Aufnehmen einer Unterlegscheibe
(Dichtring) 58, die beispielsweise vom „O-Ring"-Typ ist. Oberhalb des Hohlraums 56 gibt
es einen Abschnitt 57, wo es kein Material gibt.
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Der
Durchmesser der Scheibe 44 ist derart, dass er in die Innenseite
der inneren Zylinderstruktur 34 der Kappe 24 passt,
beispielsweise derart, dass der Abschnitt 57 korrespondierend
mit der Durchgangsöffnung 64 der
inneren Zylinderstruktur 34 angeordnet ist.
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Ferner
gibt es unterhalb der inneren Zylinderstruktur 30 der Platte 22 einen
unteren Stopfen 66, der im Zentrum perforiert ist und mit
einer zylinderförmigen
Kante 68 versehen ist, die in die innere Zylinderstruktur 30 selbst
eingesetzt ist und durch diese blockiert ist. Die Blockierung wird
beispielsweise durch das Anordnen von vorstehenden Abschnitten 70 in
der inneren Zylinderstruktur 30, die komplementär zu an
der Außenseite
der zylinderförmigen Kante 68 des
unteren Stopfens 66 angeordneten Hohlräumen 72 sind, erreicht.
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Schließlich gibt
es ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder 74,
z.B. eine Spirale, die zwischen der oberen kreisförmigen Krone
der Platte 22 und der unteren kreisförmigen Krone der Kappe 24 wirkt.
Es gibt einen in Umfangsrichtung verlaufenden Sitz 76 an
der oberen kreisförmigen
Krone der Platte 22 zum Aufnehmen eines Endes der Feder 74.
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Die
Funktionsweise des Behälters 10 zur Konservierung
von Produkten unter Vakuum gemäß der Erfindung
wird eindeutig aus dem verständlich, was
zuvor unter Bezugnahme auf die Figuren angegeben ist und kurz nachstehend
beschrieben wird.
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Die
Unterlegscheibe 28 stellt eine Abdichtung zwischen dem
Deckel 20 und dem Behälterelement 12 sicher.
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Der
untere Stopfen 66 ermöglicht
einen einfacheren Zugang während
der Reinigungsphasen des Deckels 20. Dieses Element kann
durch Drücken,
indem die Hohlräume 72 in
die vorstehenden Bereiche 70 eingeführt werden, eingesetzt werden, oder
es kann in die Zylinderstruktur 30 der Platte 22 geschraubt
werden. Dieser Stopfen 66 ist jedoch in Abhängigkeit
von der ausgewählten
Konstruktion, die für
die Platte 22 angewendet wird, optional.
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Die
Feder 74 zum Anheben der Kappe 24 kann aus Metall
und nicht aus Metall sein, und sie kann eine beliebige Form haben.
Sie kann als optional betrachtet werden, wenn die Kappe 24 eine
ausreichend griffartige Form hat, die ermöglicht, dass sie einfach manuell
hochgezogen wird.
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Die
untere Unterlegscheibe 40 ist derart geformt, dass sie
eine bewegliche Dichtung an der inneren Zylinderstruktur 30 der
Platte 22 bereitstellt.
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Die
Kappe 24 hat die Funktion, den Deckel 20 ästhetisch
identifizierbar zu machen sowie, wenn sie gedrückt wird, als ein externer
Kolben zu wirken und folglich Luft vom Inneren des Behälterelements 12 abzuziehen.
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Der
Zweck der oberen Unterlegscheibe 60, die in die Oberseite
der inneren Zylinderstruktur 30 der Platte 22 passt,
ist, das Abdichten zwischen der inneren Zylinderstruktur 30 und
dem oberen Stopfen 42 sicher zu stellen, und vor allem
den rückströmungsfreien
Durchtritt von Luft von der Öffnung 64, die
an der oberen Kante 62 der inneren Zylinderstruktur 30 selbst
angeordnet ist, zu ermöglichen.
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Der
Zweck des oberen Stopfens 42 ist es, ein Abdichten während der
Abwärtsbewegung
der Kappe 24 sicher zu stellen. Er wirkt auch als ein Anschlag in
der Anhebphase der Kappe 24, indem er auf dem verengenden
Teil 35 der inneren Zylinderstruktur 34 der Kappe 24 selbst
aufsitzt, wie in 1 erkennbar ist.
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Der
obere Stopfen 42 kann durch Drücken eingesetzt werden, indem
die Hohlräume 54 in
die vorstehenden Abschnitte 52 eingeführt werden, oder er kann in
die Zylinderstruktur 30 der Platte 22 geschraubt
werden.
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Der
Zweck des Gummieinsatzes 50, der auf den oberen Stopfen 42 eingesetzt
wird, ist, es zu ermöglichen,
dass, wenn er mit den Fingern zusammengedrückt wird, Luft wieder in das
Behälterelement 12 eintritt,
um sein erneutes Öffnen
zu ermöglichen.
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Alle
zuvor genannten Teile können
aus wiederverwertbarem thermoplastischem Material fertig werden
und können
einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
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In
der Praxis kann die Arbeitsweise durch aufeinanderfolgendes Betrachten
von 1, von 2 und wieder von 1 verstanden
werden, was einen vollständigen
Saugzyklus schematisch darstellt.
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Die
Saugphase wird durch Niederdrücken des
Deckels erreicht. Das ermöglicht
nicht nur die Verwendung einer Hand, sondern auch die Verwendung
des Druckes von nur einer Hand, was die Betätigung deutlich weniger ermüdend macht.
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Tatsächlich wird
durch Drücken
der Kappe 24 ein ringförmiger
Bereich oder eine ringförmige Kammer
erzeugt, die in 2 mit A bezeichnet ist. Die
Unterlegscheibe 58, die während des Absenkens der inneren
Zylinderstruktur 34 der Kappe 24 durch die Reibung
nach unten in den Hohlraum 56 mitgenommen wird, erzeugt
eine Abdichtung gegenüber der
Außenumgebung,
was folglich einen Unterdruck im Bereich A erzeugt.
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Die
Unterlegscheibe 60 wirkt als ein unidirektionales Ventil,
da sie mittels der Durchgangsöffnung 64,
die an der oberen Kante 62 der inneren Zylinderstruktur 30 angeordnet
ist, einen rückströmungsfreien
Luftdurchtritt von dem Inneren des Behälterelements 12 in
Richtung des Bereichs A erzeugt.
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Die
Feder 74 verhindert dann, dass die Kappe 24 wieder
die in 1 dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Phase
erreicht die Unterlegscheibe 58, die während des Anhebens der inneren
Zylinderstruktur 34 der Kappe 24 durch Reibung
nach oberhalb des Hohlraums 56 mitgenommen wird, den Abschnitt 57 ohne
Material, folglich wirkt sie auch als ein unidirektionales Ventil.
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Auf
diese Weise ermöglicht
die Unterlegscheibe 58, dass die im Bereich A von 2 vorhandene
Luft in die Außenatmosphäre ausgestoßen wird,
wobei immer noch der in der vorangegangenen Phase in dem Behälterelement 12 erzeugte
Unterdruck beibehalten wird.
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In
der Praxis hat der erfindungsgemäße Deckel
Räume,
die eine ringförmige
Kammer erzeugen, die als ein Saugkolben wirken.
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Der
Unterdruck, der bei aufeinanderfolgenden Saugzyklen erhöht wird,
bewirkt, dass die Platte 22 an der Oberkante 14 des
Behälterelements 12 haftet,
was die Unterlegscheibe 28 zusammendrückt.
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4 stellt
einen erfindungsgemäßen Behälter 10 dar,
der mit gestrichelten Linien gekennzeichnet ist und der, indem er
einen minimalen Platz einnimmt, auf anderen Behältern 10 des gleichen Typs
während
einer Lagerphase stabil übereinandergestapelt
ist, in der Lagerphase der Deckel 20 bezüglich dem
Behälterelement 12 umgekehrt
ist.
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5 und 6 stellen
eine weitere mögliche
praktische Ausführungsform
der Erfindung dar, wobei die Bauteile, die gleich jenen sind, die
in 1, 2, 3 und 4 dargestellt
sind, und/oder zu jenen äquivalent
sind, die gleichen Bezugszeichen haben, die um 100 erhöht sind.
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Der
Behälter 110 umfasst
ein Behälterelement 112,
das beispielsweise zylinderförmig
und analog zu dem Behälterelement 12 ist,
und einen Saugdeckel 120.
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Der
Deckel 120 umfasst im Wesentlichen eine Platte 122 und
eine Kappe 124.
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Die
Platte 122 ist kreisförmig
und unten in der Nähe
eines Außenumfangs
mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Hohlraum 126 ausgestattet,
der komplementär
zu einer oberen Kante 114 des Behälterelements 112 ist.
Ferner gibt es eine Unterlegscheibe (Dichtring) 128 zwischen
dem Hohlraum 126 und der oberen Kante 114.
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Zusätzlich gibt
es oberhalb der Platte 122 in der Nähe eines Außenumfangs hakenförmige Elemente 180 mit
einem hakenförmigen
Abschnitt, der der Symmetrieachse der Platte 122 zugewandt
ist.
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Oberhalb
der Platte 122, die im Zentrum bei 182 perforiert
ist, gibt es in der Nähe
eines Zwischenumfangs eine innere Zylinderstruktur 130.
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Wieder
gibt es oberhalb der Platte 122 in der Nähe des Außenumfangs
eine äußere Zylinderstruktur 132.
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Die
Kappe 124 hat die Form einer kreisförmigen Krone, die unten in
der Nähe
des Innenumfangs der kreisförmigen
Krone mit einer inneren Zylinderstruktur 134 ausgestattet
ist, die an beiden Enden offen ist und die einen größeren Durchmesser
als die innere Zylinderstruktur 130 der Platte 122 hat.
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Außerdem gibt
es unterhalb der Kappe 124 in der Nähe des Außenumfangs der kreisförmigen Krone
eine äußere Zylinderstruktur 136 mit
einem größeren Durchmesser
als die äußere Zylinderstruktur 132 der
Platte 122.
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Insbesondere
hat die innere Zylinderstruktur 134 der Kappe 124 eine
untere Verengung 135 in einer orthogonalen Richtung bezüglich der
Symmetrieachse der Kappe 124, die einen abschließenden zylindrischen
Abschnitt 137 mit einem kleineren Durchmesser als die Zylinderstruktur 134 bildet.
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Ferner
gibt es an der Seite der äußeren kreisförmigen Struktur 136 der
Kappe 124 Ansätze 184,
die an einer Seite der kreisförmigen
Krone der Kappe 124 damit verbunden sind und auswärts ragen.
Jedes Ende der Ansätze 184 ist
mit einem nach außen
ragenden vorstehenden Abschnitt 186 ausgestattet, der komplementär zu dem
hakförmigen
Abschnitt der hakenförmigen
Elemente 180 ist und in diese eingeklickt werden kann,
wenn die Kappe 124 an dem Anschlag gegen die Platte 122 gedrückt wird, wie 6 entnommen
werden kann.
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Der
zylindrische abschließende
Abschnitt 137 der inneren Zylinderstruktur 134 der
Kappe 124 hat eine kreisförmige Kante 138, die
sich in Richtung auf die Symmetrieachse der Kappe 124 selbst
erstreckt.
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Eine
untere Unterlegscheibe (Dichtring) 140, die auf die innere
Zylinderstruktur 130 der Platte 122 passt, ist
innen an der Kante 138 in Richtung der Achse der Kappe 124 angebracht.
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Oberhalb
der inneren Zylinderstruktur 130 der Platte 122 gibt
es einen oberen Stopfen 142, der eine Scheibe 144 aufweist,
die unten mit einer zylinderförmigen
Kante 146 ausgestattet ist, die in die innere Zylinderstruktur 130 selbst
eingesetzt ist und in dieser durch Einsetzen einer oberen ringförmigen Unterlegscheibe
(Dichtring) 160 blockiert ist. Die Blockierung wird beispielsweise
durch das Anordnen von vorstehenden Abschnitten 152 innerhalb
der inneren Zylinderstruktur 130, die komplementär zu Hohlräumen 154 sind,
die an der Außenseite
der zylindrischen Kante 146 des oberen Stopfens 142 angeordnet
sind, erreicht.
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Die
obere Unterlegscheibe 160 hat einen „L"-förmigen
Querschnitt, der die Oberseite und die Außenseite einer oberen Kante 162 der
inneren Zylinderstruktur 130 der Platte 122 abdeckt.
Insbesondere deckt die Unterlegscheibe 160 auch eine Durch gangsöffnung 164 ab,
die an der oberen Kante 162 der inneren Zylinderstruktur 130 angeordnet
ist.
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Der
obere Stopfen 142 hat eine zentrale Durchgangsöffnung 148,
die durch einen Einsatz 150 verschlossen ist, der beispielsweise
aus Gummi gemacht ist.
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Seitlich
an der Scheibe 144 gibt es einen in Umfangsrichtung verlaufenden
Hohlraum 156 mit einem trapezförmigen Querschnitt mit einem
oberen minimalen Durchmesser zum Aufnehmen einer Unterlegscheibe
(Dichtring) 158 des „O-Ring"-Typs, oder es kann
optional eine Unterlegscheibe (Dichtring) 158 mit einem
trapezförmigen
Querschnitt geben, wobei ein größerer Rand
nach oben in einen Hohlraum 156 mit einem rechteckigen
oder quadratischen Querschnitt gerichtet ist. Der Durchmesser der Scheibe 144 ist
derart, dass er in das Innere der inneren Zylinderstruktur 134 der
Kappe 124 passt.
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Schließlich gibt
es ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder 174,
das zwischen der Platte 122 und der unteren kreisförmigen Krone
der Kappe 124 wirkt. Die Feder 174 kann durch
symmetrisches Verbinden von zwei Kunststoff- oder Metall-Tellerfedern hergestellt
werden.
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7, 8 und 9 stellen
drei weitere praktische Ausführungsformen
der Erfindung dar, wobei die Bauteile, die gleich jenen sind, die
in 1, 2, 3 und 4 dargestellt
sind, und/oder zu jenen äquivalent
sind, die gleichen Bezugszeichen haben, die um 200, 300 bzw. 400
erhöht
sind.
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Insbesondere
zeigt 7 einen Deckel 220, der vollständig analog
zu dem Deckel 20 ist und an verschiedene Abmessungen und
Typen eines Behälterelements 212 des
Behälters 210 zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum anpassbar ist.
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In
diesem Fall ist die Platte 222 unten mit einem ringförmigen Hohlraum 288 ausgestattet,
der für Gefäße 212 mit
oberen Kanten 214 mit verschiedenen Durchmessern geeignet
ist. Zwischen dem Hohlraum 288 und der oberen Kante 214 gibt
es immer eine Unterlegscheibe 228 mit bezüglich des
Hohlraums 288 komplementären Abmessungen.
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8 stellt
einen Deckel 320 dar, der vollständig analog zu dem Deckel 20 ist,
bei dem die Platte 322 aus einem einzigen Stück mit einer
erweiterten Abdeckung für
das Behälterelement 312 hergestellt
ist.
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9 zeigt
einen Deckel 420, der vollständig analog zu dem Deckel 20 ist,
der für
ein Behälterelement 412 geeignet
ist, das mit einer Öffnung
mit einer flachen in Umfangsrichtung verlaufenden Kante 490 ausgestattet
ist, und der in eine obere Oberfläche des Behälterelements 412 selbst
eingepasst ist.
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In
diesem Fall ist an der Seite der Platte 422 ein ringförmiger Abschnitt 492.
Zwischen dem ringförmigen
Abschnitt 492 und der flachen Kante 490 ist immer
eine Unterlegscheibe 428.
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Die
Arbeitsweise des Behälters 110 zur
Konservierung von Produkten unter Vakuum sowie die Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Saugdeckel 220, 320 und 420 ist
vollständig
analog zu dem, was bezüglich
des Behälters 10 beschrieben
wurde.
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Ferner
werden zwei Lösungen
bereitgestellt, um dem Endnutzer zu zeigen, wie die Vorrichtung
effektiv unter Vakuum gehalten wird.
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Ein
Verfahren besteht aus der Verwendung der Unterlegscheiben (Dichtringe) 28, 128, 228, 428 zwischen
dem Deckel 20, 120, 220, 420 und
dem Behälterelement 12, 112, 212, 412,
die aus einem ausreichend kompressiblen Material gemacht sind. Auf diese
Weise zeigt die Nähe
der Kanten zwischen dem Deckel und dem Behälterelement aufgrund des auf
den Deckel ausgeübten
Außendrucks
das effektive Vakuum in dem Behälter
an.
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Wenn
der Behälter
wieder mit Luft gefüllt wird,
trennen sich die Kanten.
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Ein
weiteres nützliches
Verfahren für
den gleichen Zweck ist in 10 und 11 dargestellt. Dieses
besteht aus einem Einsetzen eines geeigneten haubenförmigen Gummieinsatzes 550 in
den Deckel 20, der, wenn er zusammengedrückt wird,
dabei hilft, den Behälter
wieder mit Luft zu füllen.
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In
der Praxis hat dieses haubenförmige
Element einen zusätzlichen
Zweck, d.h., wenn es in einer abgesenkten Position verbleibt, zeigt
es an, dass das gewünschte
Vakuum, für
das es kalibriert wurde, erreicht wurde.
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Wenn
der Behälter
durch Zusammendrücken
des gleichen Elements wieder mit Luft befüllt wird, wird die Gummihaube
in Folge des elastischen Gedächtnisses
des Mate rials, beispielsweise eines Elastomers, aus dem es hergestellt
wurde, zu der Ruheposition angehoben.
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12 stellt
eine sechste mögliche
praktische Ausführungsform
der Erfindung dar, bei der die Bauteile, die gleich jenen sind,
die in 1, 2, 3 und 4 dargestellt
sind, und/oder zu jenen äquivalent
sind, die gleichen Bezugszeichen haben, die entsprechend um 500
erhöht
sind.
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Es
sei erwähnt,
dass die obere Unterlegscheibe (Ringdichtung) 560 mindestens
einen nach oben gerichteten Rand hat.
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Ferner
ist der obere Stopfen 542 auf die innere Zylinderstruktur 530 geschraubt.
Wenn er losgeschraubt wird, ermöglicht
er, dass Luft den Behälter 510 füllt.
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Der
Stopfen 542 umfasst einen Einsatz 550 mit einer
unterschiedlichen Form hinsichtlich dessen, was in 1 gezeigt
ist, der aber immer noch das erreichte Vakuum anzeigt.
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Die
untere Unterlegscheibe 540 umfasst eine Unterlegscheibe
(Dichtring) des „O-Ring"-Typs, die mittels
eines ringförmigen
Elements mit einem „L"-förmigen Querschnitt
in Position gehalten wird.
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Die
Eigenschaften des Behälters
zur Konservierung von Produkten unter Vakuum, was das Ziel der vorliegenden
Erfindung ist, sind von der vorstehenden Beschreibung offensichtlich,
da es auch relative Vorteile gibt, von denen die folgenden erwähnt werden
können:
- – Frische
und Konservierung von Lebensmitteln auch über lange Zeiträume, insbesondere
wenn sie mit einer Konservierung in einem Kühlschrank kombiniert wird;
- – eine
einfache Verwendung ohne Zuhilfenahme von zusätzlichem Zubehör;
- – eine
rationelle Raumausnutzung und die Möglichkeit, dass er gestapelt
wird, sowohl wenn er mit montiertem Deckel verwendet wird als auch wenn
er nicht in Verwendung ist, d.h., mit umgekehrtem Deckel;
- – einfach
zu waschen;
- – ein
Element oder mehrere Elemente können
mit Zeigern und Hinweisen versehen werden, die geeignet sind, eine
korrekte Identifizierung des Datums zu ermöglichen, an dem die Lebensmittel
hineingelegt wurden;
- – er
kann in einer breiten Vielfalt von Formen und technischen und ästhetischen
Lösungen
hergestellt werden und ist auch für andere Arten der Verwendung
geeignet, was jedoch immer noch innerhalb des Schutzbereiches der
angefügten
Ansprüche
bleibt;
- – die
Möglichkeit,
den Saugdeckel der vorliegenden Erfindung bei einem breiten Bereich
von Produkten und Lebensmittelbehältern im Allgemeinen anzuwenden,
beispielsweise bei gekochten und nicht gekochten Lebensmitteln,
gemahlenem Kaffee und Kaffeebohnen, Käse, der auch gerieben sein
kann, Getreide, etc.;
- – die
Möglichkeit,
diesen Typ von Saugdeckel für andere
Arten der Verwendung anzuwenden, die einen Behälter unter Unterdruck erfordern,
sowie für
andere Zwecke als die Konservierung von Lebensmitteln, beispielsweise
das Verhindern von Oxidation, das Erzeugen einer Wärmeisolation, etc.;
- – eine
einfache Verwendung, die nur eine Hand einsetzt, was folglich die
Verwendung seitens in einer oberen Extremität behinderter Personen ermöglicht;
- – reduzierte
Aufwände
bezogen auf die bekannte Technik.
-
Schließlich können offensichtlicherweise zahlreiche
Modifikationen und Abwandlungen an dem Behälter zur Konservierung von
Produkten unter Vakuum vorgenommen werden, die folglich alle als innerhalb
des Bereichs der Erfindung eingeschlossen aufgefasst werden. Ferner
können
alle Details durch technisch äquivalente
Elemente ersetzt werden.
-
In
der Praxis können
die verwendeten Materialien sowie Formen und Abmessungen gemäß den technischen
Anforderungen variieren.
-
Der
Schutzbereich der Erfindung ist daher durch die angefügten Ansprüche beschränkt.