DE69112803T2 - Deckel, geeignet zur Erstellung eines dichten Behälters zum Aufbewahren von Produkten wie Nahrungsmitteln. - Google Patents

Deckel, geeignet zur Erstellung eines dichten Behälters zum Aufbewahren von Produkten wie Nahrungsmitteln.

Info

Publication number
DE69112803T2
DE69112803T2 DE1991612803 DE69112803T DE69112803T2 DE 69112803 T2 DE69112803 T2 DE 69112803T2 DE 1991612803 DE1991612803 DE 1991612803 DE 69112803 T DE69112803 T DE 69112803T DE 69112803 T2 DE69112803 T2 DE 69112803T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
opening
vacuum
valve
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1991612803
Other languages
English (en)
Other versions
DE69112803D1 (de
Inventor
Milan Jankovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aracaria BV
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69112803D1 publication Critical patent/DE69112803D1/de
Publication of DE69112803T2 publication Critical patent/DE69112803T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65D81/2007Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
    • B65D81/2038Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum with means for establishing or improving vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel, der so ausgelegt ist, daß er einen dicht geschlossenen Raum zwischen sich und einem Artikel bilden kann, welcher ein Produkt tragen oder enthalten kann, das vom umgebenden Medium isoliert werden soll, wobei Mittel vorgesehen sind, um in diesem Raum einen Unterdruck zu erzeugen.
  • Viele Vorrichtungen gestatten es, gegebenenfalls unter Vakuum, Nahrungsmittel zu konservieren, die bei Luftzutritt verderblich sind, wie beispielsweise Konservengläser, luftdichte Kunststoffdosen, welche durch einen nachgiebigen Deckel verschlossen sind, auf den man drückt, um ein wenig Luft auszustoßen, starre Aufbewahrungsbehälter, welche durch einen speziellen angepaßten Deckel verschlossen sind, der es gestattet, das Vakuum mittels einer Vakuumpumpe zu erzeugen, Verschlüsse für Normflaschen, welche mit einer kleinen Vakuumpumpe versehen sind, usw. Viele dieser bekannten Vorrichtungen (vgl. zum Beispiel US-A-4 142 645, FR-A-2 575 996 oder FR-A-2 490 592) sind technisch brauchbar, und ganz besonders diejenigen, die eine Vakuumpumpe (elektrisch oder manuell) mit einem Schrank, einem Behälter oder einem speziellen, zum Verschließen eines einzigen und bestimmten Behälters vorgesehenen Deckel verbinden. Jedoch haben deren Kosten oder die Schwierigkeiten, denen man bei ihrem Gebrauch begegnet, ihren Verkauf gebremst. Tatsächlich machen alle diese Vorrichtungen die Verwendung eines Deckels erforderlich, welcher an einen Behälter einer vorgegebenen Art mit festgelegter Form und mit bestimmtem Volumen angepaßt ist, welches selten dein Volumen des zu konservierenden Produkts entspricht. Zum Beispiel muß der Rest einer Mahlzeit für seine Konservierung meistens zwangsläufig in einen Behälter und dann von neuem in einen anderen umgefüllt werden, um ihn wieder auf zuwärmen, was die Menge an Geschirr, über die man verfügen muß, ebenso wie die Menge an schmutzigem Geschirr beträchtlich vergrößert.
  • Aus der FR-A-2 490 592 kennt man auch eine Vorrichtung für einen luftdichten Verschluß von Behältern unter Vakuum, welche umfaßt:
  • - einerseits eine Glocke 23, die so angepaßt ist, daß sie einen dicht geschlossenen Raum zwischen sich und der im wesentlichen ebenen oberen Plattform 13 eines Sockels bildet, welcher eine Vakuumpumpe enthält, die mit einer Öffnung verbunden ist, welche die Pumpe und den Raum durch die Plattform hindurch verbindet, wobei die Plattform einen Behälter tragen kann, der einem Unterdruck ausgesetzt werden soll, und die Glocke vorübergehend fest mit der Plattform verbunden werden kann, durch einfaches Auflegen, um eine ununterbrochene Kontaktzone unter durchgängigem Zwischen legen eines Dichtungswerkstoffs zu bilden, und durch Erzeugen des Unterdrucks in dem zwischen der Glocke und der Plattform begrenzten Raum; und
  • - andererseits einen Deckel 51 oder 75, der so angepaßt ist, daß er einen dicht geschlossenen Raum zwischen sich und einem Behälter 47 oder 73 bildet, welcher über eine Öffnung nach außen mündet, wobei dieser Behälter ein Produkt enthalten kann, das vom umgebenden Medium isoliert werden soll, wobei in diesem Behälter mit Hilfe einer Austrittsöffnung oder von Austrittsöffnungen, welche das Innere des Behälters und den unter vermindertem Druck stehenden Raum, in dem er plaziert ist, verbindet oder verbinden, ein Unterdruck erzeugt werden kann, wobei der Deckel 51 oder 75 so angepaßt ist, daß er durch einfaches Auflegen auf die Öffnung dieses Behälters vorübergehend fest mit dem Behälter 47 oder 73 verbunden werden kann, um eine ununterbrochene Kontaktzone unter durchgängigem Zwischen legen eines Dichtungswerkstoffs zu bilden, und durch Erzeugen des Unterdrucks in dem zwischen dem Deckel und dem Behälter begrenzten Raum.
  • Egal, ob es sich um die Einheit Glocke 23/Plattform 13 oder um die Einheit Deckel 51, 75/Behälter 47, 73 handelt:
  • - die Dichtigkeit wird durch einen ringförmigen Belag sichergestellt, dessen innerer und äußerer Durchmesser an die genauen Abmessungen und die genaue Form der Teile angepaßt ist, zwischen denen die Abdichtung hergestellt werden soll, und
  • - der Unterdruck wird in dem Raum 25 oder im Inneren des Behälters 51, 75, durch Mittel erzeugt, die nicht in unmittelbarer Beziehung mit dem Deckel stehen, sei es, daß dieser Deckel die Glocke 23 oder der Deckel 51, 75 ist.
  • Eine derartige Glocke oder ein derartiger Behälterdeckel haben daher eine spezielle Bestimmung.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen Deckel bereitzustellen, der so ausgelegt ist, daß er einen dicht geschlossenen Raum zwischen sich und einem Artikel (Teller, Schale, usw...) mit beliebiger Form und beliebigen Abmessungen bilden kann, selbstverständlich soweit sie ins Innere von denjenigen des Deckels passen.
  • Dieses Ziel wird insofern erreicht, als dieser Deckel dadurch gekennzeichnet ist, daß seine Seite, die dazu bestimmt ist, diesem Artikel zugewandt zu sein, "Innenseite" genannt, im wesentlichen vollständig mit dem Dichtungswerkstoff bedeckt ist, und daß die Mittel, die vorgesehen sind, um den Unterdruck in diesem Raum zu erzeugen, am Deckel vorgesehen sind.
  • Dank dieses Aufbaus läßt sich derselbe Deckel für eine Vielzahl von Artikeln mit unterschiedlicher Form und unterschiedlichen Abmessungen verwenden.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist die Innenseite des Deckels im wesentlichen eben und so ausgelegt, daß sie auf die Öffnung eines Behälters aufgelegt werden kann.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform, welche es gestattet, die Stärke des Deckels zu verringern, wobei ihm eine gute Steifigkeit erhalten bleibt, weist er Stufen auf, und seine innere Oberfläche ist so ausgelegt, daß sie auf die Öffnung eines Behälters oder sogar auf einen flachen Träger aufgelegt werden kann, wenn die Stufen ein ausreichendes Volumen zwischen dem Deckel und diesem flachen Träger erzeugen.
  • Vorzugsweise besteht der Deckel aus einem Werkstoff, der unter der Einwirkung des im Inneren des Raums erzeugten Unterdrucks leicht verformbar ist.
  • Die Mittel, welche die Erzeugung des Unterdrucks in dem Raum gestatten, bestehen vorzugsweise aus einer Rückschlagvorrichtung, die auf oder in einer Öffnung angebracht ist, welche im Deckel vorgesehen ist und zeitweise an eine Vakuumpumpe angeschlossen werden kann.
  • Die Rückschlagvorrichtung kann aus einem Ventil bestehen, das von einer Folie aus einem relativ gut verformbaren Werkstoff gebildet wird, die so ausgelegt ist, daß sie auf die Öffnung aufgelegt werden und sie verschließen kann, wenn die der Öffnung entgegengesetzte Seite der Folie keiner Unterdruckeinwirkung ausgesetzt ist, wobei die Folie einen Greifzapfen und mindestens eine Bohrung aufweist, die nicht mit dieser Öffnung fluchtet, dieser letzteren jedoch nahe ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Ventil auf dem Deckel zu blockieren und um als Führung für ein Ansatzstück zu dienen, das zu einer Saugpumpe gehört oder mit dieser verbunden ist, wobei dieses Ansatzstück einen solchen Durchmesser aufweist, daß die Bohrung oder die Bohrungen der Werkstoffolie durch es abgedeckt ist/sind, so daß der von der Pumpe erzeugte Unterdruck den Teil der Folie anhebt, welcher das Ansatzstück abdeckt, und die Bohrung oder die Bohrungen und die Öffnung des Deckels miteinander verbindet.
  • Sobald der Unterdruck endet, "heftet sich" die Materialfolie des Ventils wieder auf dem Deckel an, wobei sie die Öffnung darin dicht verschließt. Um den Atmosphärendruck im Behälter wiederherzustellen und ihn zu öffnen, reicht es aus, am Zapfen zu ziehen.
  • Als Variante kann das der Folie entgegengesetzte Ende des Zapf ens eine ebene Oberfläche aufweisen, die mit der ebenfalls ebenen Oberseite der Mittel zum Blockieren des Ventils auf dem Deckel fluchten, und sobald das Vakuum im Behälter hergestellt ist, klebt man eine Klebefolie auf die fluchtenden Oberflächen. Das Abziehen der Folie übt eine Zugkraft auf den Zapfen aus und bewirkt infolgedessen das Anheben des Ventils und die Wiederherstellung des Atmosphärendrucks im Behälter.
  • In dem Fall, wo man treppenförmig abgestufte Deckel verwendet, kann man auf einen Satz von Deckein zurückgreifen, von denen jeder mindestens zwei durch eine Falzzone getrennte Stufen aufweist, wobei die Abmessungen dieser Deckel, ihrer Stufen und ihrer Falzzonen so berechnet sind, daß jede Falzzone eines Deckels sich senkrecht über der Mitte einer zum nächstgrößeren Deckel gehörenden Stufe befindet, wenn die Deckel dieses Satzes koaxial ausgerichtet sind.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erstellt wurde, in denen:
  • - Figur 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels ist, welcher mit seiner Vakuumpumpe versehen ist und seine mögliche Anpassung an mindestens zwei Behälter mit unterschiedlichen Öffnungsabmessungen zeigt;
  • - Figur 1a eine Schnittansicht eines Stopfens ist, der so angepaßt ist, daß er sich gegen die Vakuumpumpe austauschen läßt, sobald das erforderliche Vakuum erreicht ist;
  • - Figur 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels zeigt;
  • - Figur 3 die mögliche Verformung des erfindungsgemäßen Deckels veranschaulicht, wenn er unter der Beanspruchung des Vakuums steht;
  • - Figur 4 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels zeigt;
  • - Figur 5 eine Unterseitenansicht des Deckels aus Figur 1 ist, welcher Behälter mit verschiedenen Formen bedeckt;
  • - Figur 6 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • - Figur 7 eine perspektivische Ansicht des bei den Ausführungsformen der Figuren 6 und 9 verwendeten Ventils ist;
  • - Figur 8 eine Detailansicht ist, welche das Verhalten des Ventils der Figur 7 zeigt, wenn sich die Pumpe in der Ansaugphase befindet;
  • - Figur 9 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist; und
  • - Figur 10 eine teilweise Unterseitenansicht der Figur 9 ist.
  • Gemäß der in den Figuren 1 und 6 veranschaulichten ersten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Deckel 1 aus einem für Nahrungsmittelzwecke geeignetem Kunststoff oder Metall (durch Stanzen, Formen oder Schmieden) in Form einer auf ihren beiden Seiten glatten Scheibe ausgestaltet; seine Oberseite kann verziert oder bedruckt sein, während seine Unterseite, die dazu bestimmt ist, mit dem Rand eines Behälters 3 oder 4 in Kontakt zu treten, um ihn zu verschließen, mit einer Schicht aus einem Dichtungswerkstoff 2 versehen ist, welche von einem Überzug aus einem chemisch beständigen, geruchlosen, nachgiebigen, aber eine sehr große Beständigkeit aufweisenden elastomeren Harz oder von einer aufgeklebten oder abnehmbaren Dichtung gebildet wird, welche dieselben Eigenschaften aufweist. Diese Scheibe könnte völlig starr sein, jedoch weist sie vorzugsweise eine gute Elastizität auf, die es ihr gestattet, sich unter der Beanspruchung des Vakuums an die möglichen Verformungen des Randes eines Behälters anzuschmiegen. Diese Scheibe wird vorteilhafterweise in ihrer Mitte von einer Öffnung 7 durchsetzt, welche die Anpassung eines Ventils V vom Luftkammerventiltyp gestattet, welches seitenverkehrt angebracht ist.
  • Dieses Ventil V besteht aus einem kurzen Ventilkörper 18, der an seinen beiden Enden mit einem Gewinde versehen ist und auf seiner Länge eine Verstärkung in Form einer Schraubenmutter 16 für die Befestigung aufweist. Das obere mit einem Gewinde versehene Ende ist dazu bestimmt, um es mit einem gewissen Spiel in den Sitz 30 des unteren Ansatzstücks 20 einer Vakuumpumpe 24 einzuführen und um einen Stopfen 36 (Figur 1a) aufzunehmen, wenn die Pumpe entfernt worden ist; das untere, mit einem Gewinde versehenen Ende des Körpers 18 gestattet die Befestigung des Ventils V mittels einer Schraubenmutter 9, welche sich auf einer Unterlegscheibe 8 abstützt und eine wulstförmige oder flache Dichtung 12 auf dem verstärkten Teil in Form einer Schraubenmutter 16 des Ventilkörpers zusammendrückt. Dieser Ventilkörper 18 ist allgemein aus Stahl oder Messing gedreht, dann verzinnt oder vernickelt, und weist im Inneren einen austauschbaren Ventilmechanismus 34 auf, der von einer ortsfesten starren durchbohrten Einheit 17 gebildet wird, die mittels einer Gewindebrücke 11 in den Ventilkörper 18 eingeschraubt ist, wobei die auf dem Sitz 15 angebrachte Dichtung 33 die Abdichtung zwischen dem Mechanismus 34 und dem Ventilkörper sicherstellt. Ein durch die Einwirkung der Vakuumpumpe 24 im Inneren des Hohlkörpers 17 des Mechanismus 34 bewegtes Rückschlagventil 31 mit einer getriebenen Nadel 10 gewährleistet mit Hilfe seiner Dichtung 32 das Öffnen und Schließen der Öffnung der Einheit 17. Das Ventil 31 weist auf dem inneren Ende seiner Nadel 10 keine Rückholfeder auf, während die bekannten Ventile vom selben Typ sämtlich mit Federn versehen sind, deren Abhebedruck im allgemeinen zwischen 1,8 x 10&sup5; und 5 x 10&sup5; Pa liegt; tatsächlich ermöglicht die augenblicklich verwendete Handpumpe 24 nur einen Unterdruck mit einer Größe von ungefähr 0,9 x 10&sup5; Pa und könnte aufgrund dieser Tatsache das Ventil 31 nicht betätigen, wenn es mit derartigen Federn versehen wäre. Eine schwache Feder ist jedoch ausprobiert worden, hat aber in funktioneller Hinsicht nichts beigetragen außer Mehrkosten und Reinigungsproblemen der Ventilvorrichtung. Da das Ventil immer vertikal verwendet wird, reicht andererseits das Eigengewicht des Ventils 31 aus, daß es seine Funktion nach den ersten Pumpenhüben ausübt (welche dann durch die zunehmende Kraft des Vakuums unterstützt wird). Das Ventil V, das ursprünglich entwickelt wurde, um Luft unter Druck in einen Raum eindringen zu lassen, wird aufgrund dieser Tatsache zwangsläufig seitenverkehrt auf dem Deckel 1 angebracht, da seine augenblickliche Verwendung ja umgekehrt ist. Diese Umkehrung weist außerdem einen großen Vorteil auf, was die Rückführung auf den Atmosphärendruck zum Wiederaufmachen eines Behälters betrifft, in dem Maß, wie es möglich ist, einen spitzen Gegenstand (Gabelzinke, Nagel, Messerspitze, usw.) zwischen den Ventilkörper 18 und das Ventil 31 einzuführen, um dieses letztere kippen zu lassen, welches dann die Luft in den Behälter 3 oder 4 hindurchläßt. Wenn die Scheibe 1 mit einem anderen Ventil- oder Klappensystem oder einem anderen bekannten Rückschlagsystem versehen ist, von einem Typ, der insbesondere aufweist: ein federbelastetes Ventil, ein Ventil mit vertikalem Hub, eine Pendelgelenkklappe, ein Ringkolbenventil, ein Kugelventil, ein Membranventil oder jeglicher Verschluß, der eine besondere Form aufweist und auf den man nicht mit einem Verschlußmittel zugreifen kann, damit er Luft hindurchläßt, weist der Deckel 1 andererseits dann entweder ein Loch 6 mit sehr kleinem Durchmesser auf, das sich so nahe wie möglich am Ventil befindet und durch ein Klebeplättchen oder eine Klebezunge 5 verschließbar ist, oder durch eine Stell- oder andere Schraube 14, die mit einer Abdichteinrichtung 13 versehen ist oder nicht; das Wiederaufmachen des Behälters erreicht man dann durch ein einfaches Abheben des Plättchens oder der Zunge 5 oder durch Losschrauben der Schraube 14. Wenn ein Behälter verschlossen worden ist, und die Pumpe weggenommen worden ist, wird die mit dem Gewinde versehene Öffnung des Ventils verschlossen, entweder mit einem Normstopfen oder mit dem Spezialstopfen 36 (Figur 1a). Dieser Stopfen, dessen Körper 35 vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt ist, weist ein mit einem Gewinde versehenes Loch 37 und eine Abdichteinrichtung 38 auf, und er ist so ausgelegt, daß man damit den Ventilmechanismus 34 ersetzen oder das Ventil 31 zum Kippen bringen kann. Er ist mit einem Einsatz 40 ausgestattet, welcher mit einer Einkerbung 39 versehen ist. Aus den Figuren 1 und 8 geht hervor, daß der Deckel 1 Behälter aller Formen und Größen bedecken kann, da seine Dichtungswerkstoffschicht 2 seine ganze Unterseite bedeckt; wenn zum Beispiel der Deckel der Figur 1 einen Radius aufweist, der auf einer Länge L von ungefähr 65 Millimeter nutzbar ist, gestattet er es, damit über dreißig runde Behälter abzudichten, deren Wandstärke 1 mm beträgt und deren Durchmesser sich in Schritten von 2 mm verändert. Aus dieser Figur sieht man auch, daß der Deckel genausogut einen Behälter 4 mit schrägem Rand wie einen Behälter 3 mit geradem Rand verschließen kann.
  • Die Pumpe 24, welche eine Vakuumhandpumpe ist, ist vom Typ Fahrradpumpe mit umgekehrter Funktionsweise. Sie besteht aus einem zylindrischen Körper 23, in dem sich ein mit einer Lippendichtung 29 versehener Kolben 22 bewegt, wenn er mittels seines zum Ergreifen rechtwinklig abgebogenen Schaftes 27 betätigt wird. Dieser Schaft gleitet in einem Loch 26, welches in das obere Ansatzstück 25 eingebracht ist, das von einem anderen Loch 28 durchsetzt wird, um die vom Kolben 22 und der Dichtung 29 zurückgedrückte Luft entweichen zu lassen; das untere Ansatzstück 20 der Pumpe 24 wird ebenfalls von einem Loch 21 durchsetzt, und sein Sitz 30 weist einen Durchmesser auf, der geringfügig größer als der Außendurchmesser des Endes des Ventils V ist, auf welches er bei der Beaufschlagung des Behälters mit Unterdruck mit seiner Dichtung 19 kräftig aufgedrückt wird.
  • Als Variante kann die Pumpe durch Verschrauben ihres unteren Endes 20 mit dem Ventil V verbunden sein, oder sie kann durch einen Schlauch mit diesem Ventil verbunden sein. Jede andere Art von Vakuumpumpe als die beschriebene könnte verwendet werden, sei es, daß sie manuell oder elektrisch betätigt wird.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 2 hat man den erfindungsgemäßen Deckel 1"' durch Formen oder Gießen erhalten. Sein Rückschlagventil V ist in ihn eingesetzt, und seine Oberseite sowie sein Umfang können daher Verstärkungen 42 und 43 aufweisen. Die Unterseite des Deckels und seine Abdichteinrichtung 2 besitzen Eigenschaften, die denjenigen ähnlich sind, welche zuvor in Bezug auf Figur 1 beschrieben wurden. Diese Ausführungsform gestattet es, den Preis des Deckels durch Verminderung des Rohstoffgewichts zu verringern.
  • Figur 3 zeigt zur Erleichterung des Verständnisses den Deckel 1 ohne sein Ventil V in einem schematischen Schnitt, wobei er einen Behälter 53 mit konisch erweitertem Rand 52 verschließt, wobei dieser Deckel unter der Anziehungskraft des Vakuums verformt ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Pumpe 24 weist eine Unterdruckkraft von ungefähr 0,9 x 10&sup5; Pa/cm² auf, welche für die kleinen Deckel sehr gut ausreicht, die gemäß gewissen Kriterien verformt werden können, deren hauptsächliche sind: die Elastizität des verwendeten Materials, die Stärke des Deckels, seine Oberfläche, sein Durchmesser oder seine größte Abmessung in Bezug auf zwei einander gegenüberliegende Punkte seines Umfangs, usw. In der Tat muß man wissen, daß mit dieser kleinen Pumpe 24 die Unterdruckkraft, die auf die gesamte Oberfläche eines Deckels mit einem Durchmesser von 45 mm (ungefähr demjenigen eines Eierbechers) ausgeübt wird, 14 x 10&sup5; Pa beträgt. Bei einem Durchmesser von 100 mm (demjenigen einer Konservendose) beträgt dieser Unterdruck 70 x 10&sup5; Pa; bei einem Durchmesser von 230 mm (demjenigen eines Tellers) beträgt er 374 x 10&sup5; Pa, und bei einem Durchmesser von 500 mm (demjenigen eines in Großküchen oder Restaurants verwendeten großen Kochtopfs) kann er mehr als 1770 x 10&sup5; Pa erreichen. Es handelt sich somit nicht mehr um ein Grobvakuum sondern um ein mittleres Vakuum; ein stärkerer Unterdruck würde zu ernsten Schwierigkeiten führen, zum Beispiel:
  • - stark wasserhaltige Gemüse würden in bedeutendem Umfang Exsudat ausschwitzen;
  • - das Albumin von einem Ei würde durch die Eierschale hindurch austreten;
  • - Behälter würden zerquetscht oder implodieren;
  • - schließlich wären die Deckel in den Grenzbereichen eines hochgradigen Vakuums oder des Ultravakuums nicht mehr verwendbar.
  • Obwohl ein völlig starrer Deckel verwendet werden kann, wird jedoch bevorzugt, daß er in Abhängigkeit von den vorgenannten grundsätzlichen Kriterien eine Nachgiebigkeit aufweist, welche selbstverständlich seine Elastizitätsgrenze nicht übersteigt, jedoch in Richtung des Pfeils AB von Null bis 15 % schwanken kann, so daß er imstande ist, sich unter der Beanspruchung des Vakuums an die Form eines Segels oder an gewisse kleine Verformungen des Randes von zahlreichen Behältern anzupassen (wie im Fall von Tonterrinnen, Haushaltsgeräten und Töpfen aus Steingut, Kochtöpfen aus Gußeisen usw.).
  • Der akzeptable Prozentsatz einer zeitweiligen Verformung des Deckels 1 ist sehr nützlich und gemäß den vorgenannten Kriterien sehr veränderlich und nachfolgend werden seine wesentlichen Punkte definiert. Es ist der Quotient eines Bruchs AB/CD dessen Zähler dem Pfeil AB und dessen Nenner der Sehne CD entspricht. Der Pfeil AB stellt die akzeptable Verformung (ohne die Elastizitätsgrenze des Materials zu überschreiten, aus dem er besteht und gemäß den vorgenannten Kriterien) ausgehend von der Ruhestellung, wo der Deckel die im wesentlichen horizontale Ebene CAD einnimmt, bis zu der in Figur 3 dargestellten konkaven Stellung dar.
  • Dieser Verformungsprozentsatz kann gleich oder sogar größer als 15 % sein, besonders wenn der Deckel gemäß einer nicht dargestellten Form verwirklicht ist, welche in der Ruhelage bereits leicht konkav ist. Zur Bezifferung des Beispiels der Figur 3 wird der Verformungsprozentsatz zu 10/150 = 6,66 Prozent, wenn AB 10 mm mißt, und wenn CD vor der Beanspruchung 150 mm mißt. Bei dem gleichen Prozentsatz wird die Länge (oder Höhe) des Pfeils AB zu 20 mm, wenn der Deckel derart ist, daß CD 300 mm mißt (6,66 ... x 300) = 20.
  • Wie weiter oben angegeben, ist es wünschenswert, daß der Deckel leicht verformbar ist, damit er sich besser an Unvollkommenheiten anpassen kann, die man auf dem Rand eines Behälters antrifft. Dies stellt nicht die einzige positive Seite seiner Verformbarkeit dar; in der Tat wird es im Hinblick darauf, daß der Deckel während der Konservierung der Nahrungsmittel gekrümmt ist und daß er wieder eben (oder nahezu eben) wird, wenn die Beanspruchung des Unterdrucks endet, erleichtert, sich mit einem einzigen Blick darüber klar zu werden, ob er sich "gelockert" hat, eine Feststellung die unmöglich ist, wenn er aus einem völlig unverformbaren Material besteht. Außerdem, und dies ist nicht vernachlässigbar, ist es häufig möglich, wenn der Rand des Deckels ausreichend weit über denjenigen des abgedeckten Behälters hinausragt, diesen einfach wieder auf zumachen, indem man den Rand des Deckels verdreht, der infolgedessen die Luft wieder eintreten läßt.
  • Außerdem:
  • - die Tatsache, daß der Deckel eine einwärts gekrümmte Form annimmt, gibt ihm durch die Auswirkung der erzeugten Wölbung eine bessere Haltbarkeit, besonders wenn eine Mikroleckage auftritt (in dem Maß, in dem sich eine Art "Vakuumreserve" bildet),
  • - auf gewissen großen Modellen ermöglicht es die Einwärtskrümmung des Deckels, die in seiner Mitte maximal ist, daß das Ventil V nicht über den oberen Rand des Behälters hinausragt, woraus sich ein großer Vorteil im Hinblick auf die Anordnung der Behälter ergibt, die übereinander gestellt oder an einem Platz untergebracht werden können, wo dies bei einigen Zentimetern mehr unmöglich gewesen wäre,
  • - schließlich und noch immer die Nachgiebigkeit des Deckels 1 und gemäß Figur 3 betreffend, soll angemerkt werden, daß sich dieser Deckel sehr gut an den Lippenrand 52 des Behälters 53 anschmiegt, und daß er, wenn er starr gewesen wäre, nur auf dem relativ spitzen Ende des Lippenrandes aufgelegen hätte, womit man sowohl riskiert hätte, Luft eintreten zu lassen als auch den Überzug oder die Dichtung 2 schnell zu beschädigen.
  • Es versteht sich von selbst, daß derart unterschiedliche Abmessungen und Verwendungszwecke sowohl für den Deckel als auch für seine Dichtungswerkstoffschicht zur Verwendung von sehr unterschiedlichen Stoffen oder Materialien zwingt. Beispielhaft kann man die chemisch stabilen Kunststoffe in ihrem natürlichen oder verarbeiteten Zustand (verstärkt, geschäumt, laminiert, auf speziellen Trägern aufgezogen, metallisiert usw.) nennen, sei es, daß sie durchsichtig, durchscheinend, opaleszierend oder opak sind, ja sogar mehrfarbig; als hauptsächliche Kunststoffe und ihre Derivate sollen genannt werden: Polyethylen, Polypropylen, Nylon, Polyester, PVC, Polystyrol, Acetate, usw. und insbesondere NAPRENE und NAXOLUX (durchsichtig), eingetragene Marken der Gesellschaft CONVERT-FRANCE; Latexkautschuk, synthetischer Kautschuk, Silikone, Glas, Amiant, Textilstoffe und gestrichene Papiere, usw..
  • Figur 4 stellt im Schnitt einen gezogenen oder geformten Deckel 1G dar, welcher Falzzonen 53, 57 aufweist, welche dazu beitragen, seine Steifigkeit unter Verkleinerung der Stärke und damit des Preises zu vergrößern; aufgrund dieser Tatsache sind seine beiden Seiten nicht eben, sondern weisen Profile auf, welche das Verschließen von Behältern verhindern, deren Öffnungsdurchmesser im wesentlichen demjenigen der Falzzonen entspricht. Um diesem Mangel abzuhelfen, muß man, wie weiter oben erläutert, eine Reihe von Deckein mit jeweils zwischeneinander angeordneten Falzzonen verwenden.
  • Der Deckel 1G ist mit einer Rückschlagvorrichtung V' mit einer Membran 55 versehen, die bei 56 befestigt ist und die unter der Einwirkung einer Vakuumpumpe die Öffnung 59 des im Deckel 1G vorgesehenen Lochs 58 öffnet oder schließt; das Ende der Rückschlagvorrichtung V' weist eine Einsenkung 69 auf, die in ihrer Mitte durchbohrt ist und zur Aufnahme eines Einsteckansatzstücks (nicht dargestellt) einer Vakuumpumpe bestimmt ist, wobei die Abdichtung zwischen den beiden verbundenen Elementen durch eine Verschraubung, einen Konus oder eine Dichtung sichergestellt werden kann. Ein Einsteckstopfen (nicht dargestellt) kann den in Verbindung mit Figur 1A beschriebenen Stopfen 36 ersetzten. Bis hierher ragt die Rückschlagvorrichtung V oder V' immer über die Oberseite des erfindungsgemäßen Deckels hinaus, wenn es jedoch nützlich ist, die erfindungsgemäß verschlossenen Behälter übereinander zu stellen, kann die Rückschlagvorrichtung V oder V' innerhalb der Stärke des Deckels 1 oder seiner Verstärkung 42 (Figur 2) untergebracht werden.
  • Figur 5, welche eine Unterseitenansicht des Deckels 1 der Figur 1 ist, zeigt, wie dieser imstande ist, sowohl runde Behälter mit unterschiedlichen Durchmessern 64, 66, 67 als auch einen quadratischen Behälter 65 oder sogar die Öffnung eines Raums oder eines Behälters mit beliebiger Form 68 zu verschließen.
  • Bei der Ausführungsform der Figur 6 ist die Schicht Dichtungswerkstoff 2D im großen und ganzen ringförmig und sie ist so auf den Deckel 1 aufgeformt, daß ihr äußerer Rand 69 auf die Oberseite dieses Deckels 1 umgeklappt ist. Der innere Rand 70 der Schicht 2D wird zwischen der Unterseite des Deckels und einem auf den Deckel geschweißten Ring 71 festgehalten.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den Vorangehenden wesentlich durch den Aufbau des Ventils, mit dem sie versehen ist.
  • Wenn man auf Figur 7 Bezug nimmt, so sieht man, daß dieses Ventil V"' aus einer kreisförmigen Basis 72 besteht, von der aus ein mittiger massiver Zapfen 73 ausgeht. Das freie Ende 74 des Zapfens ist eben. In der Nähe des Sockels des Zapf ens wird die Basis 72 von vier Perforationen 75a, 75b, 75c und 75d durchsetzt. Das Material, aus dem das Ventil besteht, ist relativ gut verformbar, es kann sich um Kautschuk handeln. Die Seite der Basis 72, welche gegen den Deckel anliegt, kann glatt oder mit Rillen versehen sein oder konzentrische Profile aufweisen, um die Abdichtung zu verbessern.
  • Kehrt man zu Figur 6 zurück, so sieht man, daß das Ventil V"' derart auf dem Deckel 1 angeordnet ist, daß der Zapfen 73 in der Achse der Öffnung 7 des Deckels liegt, und daß die Perforationen 75a-d im Abstand von dieser Öffnung angeordnet sind. Das Ventil V"' wird auf dem Deckel 1 mit Hilfe eines Rings 76 festgehalten, welcher mit dem letzteren durch jegliches geeignete Mittel fest verbunden ist, wie beispielsweise durch Schweißen, Nieten, Kleben, Clipsen. Der Ring 76 kann abnehmbar sein, um den Austausch des Ventils V" zu ermöglichen, falls Bedarf besteht. Der Ring 76 läßt den mittleren Teil der Basis 72 des Ventils freiliegen und weist eine Führungsaufnahme für ein Ansatzstück 77 auf, das zu einem Pumpenkörper gehört oder ein unabhängiges Organ bildet, welches mit einer geeigneten Absaugeinrichtung verbunden werden kann. Der freie Rand dieses Ansatzstücks ist mit einer Dichtung 78 versehen, die so angepaßt ist, daß sie auf der Oberseite der Basis 72 aufliegt.
  • Wie man sieht, überdeckt das Ansatzstück 77 denjenigen Teil des Ventils, in welchem die Perforationen 75a-d angebracht sind.
  • Wenn die Pumpe betätigt wird, wird in dem zwischen dem Ansatzstück 77 und dem Ventil V"' begrenzten geschlossenen Raum 79 ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck "hebt" einen Teil des vom Ansatzstück überdeckten Ventils V vom Deckel ab, wie dies Figur 11 zeigt. Der Raum 79 ist dann durch die Perforationen 75a-d mit der Öffnung 7 verbunden, und der durch den Pfeil in Figur 11 angezeigte Unterdruck wird in den mit dem Deckel versehenen Behälter übertragen. Wenn die Pumpe keinen Unterdruck ausübt, legt sich die Basis 72 des Ventils wieder luftdicht auf den Deckel, wobei sie die Öffnung 7 verschließt. Wenn man den Behälter öffnen möchte, ist es ausreichend, am Zapfen 73 zu ziehen, um die Basis 72 vom Deckel 1 abzuheben.
  • Wie aus den Figuren 9 und 10 hervorgeht, kann man, indem man dem Zapfen 73 und dem Ring 76 dieselbe Stärke gibt, eine Klebefolie 81 auf die Einheit aufkleben, welche von den derart fluchtenden Oberflächen 74 und 80 gebildet wird, sobald das Pumpen beendet ist. Wenn man den Behälter öffnen möchte, zieht man entsprechend dem Pfeil F an dieser Folie 81, mit der Folge, daß eine Zugkraft auf den Zapfen 73 ausgeübt wird.
  • Die Ausführungsform der Figur 9 unterscheidet sich von derjenigen der Figur 6 durch die Tatsache, daß die Dichtungwerkstoffschicht 2E die gesamte Unterseite des Deckels überzieht und nicht auf dessen Rand umgeklappt ist. Diese Schicht 2E kann in einem kleinen Abstand vom freien Rand des Deckels enden, damit ihr eigener Rand von diesem geschützt wird.
  • Obwohl bis hierher nur auf die Konservierung von Nahrungsmitteln Bezug genommen wurde, kann der erfindungsgemäße Deckel verwendet werden, um ein beliebiges Produkt vom umgebenden Medium zu isolieren: zum Beispiel in der Uhrenindustrie, um oxidierende Teile zu konservieren; im Labor zum Verschließen von Proben. Sie kann auch genausogut verwendet werden, um die Öffnung von Schränken, Tanks und Fässern und verschiedenen Behältern zu verschließen.

Claims (7)

1. Deckel (1, 1"', 1G, 1H), der so aüsgelegt ist, daß er einen dicht geschlossenen Raum zwischen sich und einem Artikel bilden kann, der eine im wesentlichen ebene Fläche oder ein hohles Volumen (3, 4, 53, 64-68) bildet, das über eine Öffnung nach außen ausmündet, wobei dieser Artikel ein von dem umgebenden Medium zu isolierendes Produkt tragen oder enthalten kann, Mittel (V, V', V"') zur Erzeugung eines Unterdrucks in diesem Raum vorgesehen sind, wobei der Deckel so ausgelegt ist, daß er mit diesem Artikel zeitweise fest verbunden werden kann, indem er einfach, je nach Fall, auf die im wesentlichen ebene Fläche oder auf die Öffnung dieses Artikels aufgelegt wird, um eine ununterbrochene Kontaktzone unter durchgängigem Zwischenlegen eines Dichtungswerkstoffs zu bilden, und indem dieser Unterdruck in dem zwischen diesem Deckel und diesem Artikel abgegrenzten Raum erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seite, die dazu bestimmt ist, diesem Artikel zugewandt zu sein, "Innenseite" genannt, im wesentlichen vollständig mit diesem Dichtungswerkstoff (2) bedeckt ist und daß die Mittel (V, V', V"'), die vorgesehen sind, um den Unterdruck in diesem Raum zu erzeugen, an diesem Deckel vorgesehen sind.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenseite im wesentlichen eben ist und so ausgelegt ist, daß sie auf die Öffnung eines Behälters (3, 4, 53, 64-68) aufgelegt werden kann.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Innenseite Stufen aufweist und so ausgelegt ist, daß sie auf die Öffnung eines Behälters oder auf einen flachen Träger aufgesetzt werden kann.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3< dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem unter der Einwirkung des Unterdrucks leicht verformbaren Werkstoff besteht.
5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die die Erzeugung eines Unterdrucks in diesem Raum gestatten, aus einer Rückschlagvorrichtung (V, V', V"') bestehen, die auf oder in einer Öffnäng (7) montiert ist, die in diesem Deckel vorgesehen ist und zeitweise an eine Vakuumpumpe (24) angeschlossen sein kann.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagvorrichtung aus einem Ventil (V"') besteht, das aus einer Folie (72) aus einem relativ verformbaren Werkstoff gebildet ist, die so ausgelegt ist, daß sie auf diese Öffnung (7) aufgelegt werden und sie verschließen kann, wenn die der Öffnung (7) entgegengesetzte Seite dieser Folie (72) keiner Unterdruckeinwirkung ausgesetzt ist, wobei diese Folie (72) einen Greifzapfen (73) und mindestens eine Bohrung (75a-d) aufweist, die nicht mit dieser Öffnung (7) fluchtet, dieser jedoch nahe ist, daß Mittel (76) vorgesehen sind, um dieses Ventil (V') auf dem Deckel (1) zu blockieren und als Führung für einen Aufsatz (77) zu dienen, der zu einer Saugpumpe gehört oder mit dieser verbunden ist und einen solchen Durchmesser hat, daß die Bohrung bzw. Bohrungen (75a-d) der Werkstoffolie (72) durch ihn abgedeckt ist/sind, so daß der durch die Pumpe erzeugte Unterdruck den Teil der Folie anhebt, den der Aufsatz abdeckt, und die Bohrung bzw. Bohrungen (75a-d) und die Öffnung (7) des Deckels (1) in Verbindung setzt.
7. Satz von Deckeln nach einem der Ansprüche 3, 4 bis 6, die jeweils mindestens zwei durch eine Falzzone (57) getrennte Stufen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen dieser Deckel, ihrer Stufen und ihrer Falzzonen so berechnet sind, daß, wenn die Deckel dieses Satzes koaxial in einer Linie liegen, jede Falzzone (57) eines Deckels sich senkrecht über der Mitte einer zu dem nächstgrößeren Deckel gehörenden Stufe befindet.
DE1991612803 1990-12-21 1991-12-19 Deckel, geeignet zur Erstellung eines dichten Behälters zum Aufbewahren von Produkten wie Nahrungsmitteln. Expired - Lifetime DE69112803T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9016100A FR2670753B1 (fr) 1990-12-21 1990-12-21 Couvercle adapte a realiser une enceinte etanche pour la conservation d'un produit, tel qu'un aliment.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69112803D1 DE69112803D1 (de) 1995-10-12
DE69112803T2 true DE69112803T2 (de) 1996-04-18

Family

ID=9403532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1991612803 Expired - Lifetime DE69112803T2 (de) 1990-12-21 1991-12-19 Deckel, geeignet zur Erstellung eines dichten Behälters zum Aufbewahren von Produkten wie Nahrungsmitteln.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0494559B1 (de)
DE (1) DE69112803T2 (de)
ES (1) ES2077828T3 (de)
FR (1) FR2670753B1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5449079A (en) * 1993-09-20 1995-09-12 Yang; Heng-Te Sealed vacuum container system
KR200275652Y1 (ko) * 2002-02-18 2002-05-11 고려알파라인(주) 진공보존용기
US7837387B2 (en) 2005-04-06 2010-11-23 Avery Dennison Corporation Evacuatable container
US7685793B2 (en) * 2005-04-06 2010-03-30 Avery Dennison Corporation Evacuatable container
CN110839807A (zh) * 2019-12-09 2020-02-28 九江鸿立食品有限公司 一种负压真空蜜制罐

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142645A (en) * 1978-04-12 1979-03-06 Walton Donald G Vacuum sealing closure lid for home canning operations
FR2490592A1 (fr) * 1980-09-23 1982-03-26 Schroffner Pirc Ind Inc Procede et appareil de fermeture hermetique sous vide de recipients, notamment pour des conserves
FR2575996B3 (fr) * 1985-01-14 1987-02-06 Mariani Pietro Couvercle pour recipients destines au conditionnement sous vide de produits alimentaires, conserves et analogues

Also Published As

Publication number Publication date
FR2670753A1 (fr) 1992-06-26
EP0494559A1 (de) 1992-07-15
FR2670753B1 (fr) 1993-04-09
DE69112803D1 (de) 1995-10-12
ES2077828T3 (es) 1995-12-01
EP0494559B1 (de) 1995-09-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60010622T2 (de) Abdichtende Wiederverschliesskappe für einen zylindrischen Behälter
DE69808491T2 (de) Ventil für verpackungsbehälter
DE60202555T2 (de) Behälter mit Deckel zum Verschliessen des Behälters unter Teilvakuum
DE1802920A1 (de) Behaelterteil mit leicht zu oeffnender Entnahmeoeffnung
WO2009153154A1 (de) Verschlussvorrichtung für einen behälter
DE60318205T2 (de) Vakuumpumpe für flaschen
DE69112803T2 (de) Deckel, geeignet zur Erstellung eines dichten Behälters zum Aufbewahren von Produkten wie Nahrungsmitteln.
DE102008056301A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen eines Getränkebehälters
DE60211709T2 (de) Behälter mit wiederverschließbarer Öffnung
DE212005000007U1 (de) Abnehmbarer Kunststoffdeckel und Deckeldose
DE60027872T2 (de) Ausgiesseinheit für Farbbehälter und dergleichen
DE102008025430B4 (de) Verschlussvorrichtung für einen Behälter
DE1536226A1 (de) Behaelter mit Verschlussdeckel
EP1751021A1 (de) Gläser- oder dosenverschluss
DE1786288A1 (de) Kunststoffbehaelter fuer fluessige und schuettfaehige Fuellgueter
DE29503717U1 (de) Aufnahmebehälter
DE202008005479U1 (de) Behälter mit Verschlusselement sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung
DE718115C (de) Verschlusseinrichtung fuer Schachteln und andere Behaelter
DE6609974U (de) Dose.
DE29607458U1 (de) Behälterdeckel
DE2234247C3 (de) Verschluß von Behältern für Nahrungsmittel, insbesondere für Konfitüren
DE102021108115A1 (de) Aufnahmebehälter
DE1931738A1 (de) Leicht zu oeffnende Konservenbuechse,insbesondere fuer Getraenke
DE29513370U1 (de) Öffnungs- und Verschlußeinrichtung an Einweg-Verpackungsdosen
DE202022106157U1 (de) Becher-in-Becher-Trinkgefäß

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: JANKOVIC, MILAN, MONTECARLO, MC

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ARACARIA B.V., AMSTERDAM, NL

8381 Inventor (new situation)

Free format text: BASTIEN, MICHEL, F-25560 BOUJAILLES, FR CARTOSSI, FERDINANDO, BAVENO, NOVARA, IT